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Einfacher Füllstandsanzeiger selbstgebaut?

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Manuel Reimer

unread,
Dec 10, 2007, 2:12:04 AM12/10/07
to
Hallo,

da unsere Zisterne eingegraben ist und wir zum Öffnen des Deckels erst
diverse Deko wegräumen müssen (und natürlich des Komforts wegen ;-) )
hätten wir gerne im Keller ein Anzeigekästchen, welches den aktuellen
Füllstand in der Zisterne in etwa genau anzeigt.

Nach etwas Suche bin ich auf folgende Lösungen gekommen:

- An eine Kunststofflatte die Drähtchen von einem 12-poligen
Telefonkabel gleichmäßig verteilen und in Zisterne stellen. Nun immer
zwischen tiefsten Punkt und einem der Messpunkte eine
Transistor-Verstärkerschaltung und eine LED. Mögliche Probleme wären
hier wohl Verschmutzung der Latte, die eventuell Brücken zwischen den
Punkten baut und eventuell auch Korrosion der Kontakte wegen dem
Gleichstrom.

- Rohr unten schräg anschneiden und in Zisterne stellen, oben dann etwas
wie dieses:
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=42064
mit hilfe eines Schlauchstücks dicht anbringen und Rohr in Zisterne
stellen. Geht denn ein solcher Fühler mit einem Anschluss, oder muss es
ein Differenzdruck-Fühler sein? Die Ausgangsspannung des Fühlers wird
sich wohl im Bereich von wenigen mV bewegen, da die Wassersäule der
Zisterne maximal 3 Meter erreicht. Taugt diese Schaltung zur
Verstärkung:
http://www.loetstelle.net/projekte/drucksensor/drucksensor.php
Am Poti kann wohl die Empfindlichkeit justiert werden. Kann ich da am
Ausgang direkt ein Drehspulinstrument aus einem Batterietester
anbringen?

Vielen Dank schonmal für jeden Tipp

CU

Manuel

--
Überwachungsstaat bald Realität? Jetzt handeln! www.stasizwopunktnull.de
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die
eines Experten sein, der versichert, das sei gar nicht möglich.

Roland Damm

unread,
Dec 10, 2007, 3:11:01 AM12/10/07
to
Moin,

Manuel Reimer schrub:

> da unsere Zisterne eingegraben ist und wir zum Öffnen des
> Deckels erst diverse Deko wegräumen müssen (und natürlich des
> Komforts wegen ;-) ) hätten wir gerne im Keller ein
> Anzeigekästchen, welches den aktuellen Füllstand in der
> Zisterne in etwa genau anzeigt.

Schlauch in die Zisterne hängen, Schlauchende am Boden, mit
Gewicht beschwert, dass es unten bleibt und Ende natürlich
offen. Das andere Ende zur Anzeige im Keller legen. Jetzt
Aquarium-Luftpumpe an das Ende im Keller anschließen. Zur
Messung die Pumpe einschalten, die pumpt dann so lange, bis die
Luft unten aus dem Schlauch heraussprudelt. Oben an der Pumpe
den Druck messen. Wenn es sein muss, geht das elektronisch, aber
ein mechanischer Druckmesser tut's auch. Jedenfalls ist
Füllstand in cm = Luftdruck in mbar.

Vorteil: kein Elektrokram im Wasser. Materialkosten: Pumpe: 8€,
Barometer: 6€, Schlauch: 5€
Lebensdauer: Kurz vor unendlich:-)

CU Rollo


Fred

unread,
Dec 10, 2007, 4:57:25 AM12/10/07
to
Hi Manuel

Wie wärs damit ? > http://www.maxbotix.com/

Kosten ca. 30 $ plus Versorgung. Die Genauigkeit genügt sicher.

Fred

Manuel Reimer

unread,
Dec 10, 2007, 5:11:05 AM12/10/07
to
Fred wrote:
> Wie wärs damit ? > http://www.maxbotix.com/

> Kosten ca. 30 $ plus Versorgung. Die Genauigkeit genügt sicher.

Eine kleine Platine, wohl Ultraschall, aber was genau stelle ich damit
dann letztlich an? Da wird ja wohl kaum eine Elektronik mitkommen, die
mir ohne weiteres Aufschluss über den Füllstand gibt.

Dschen Reinecke

unread,
Dec 10, 2007, 5:15:15 AM12/10/07
to
Roland Damm schrieb:

Moin!

> Schlauch in die Zisterne hängen, Schlauchende am Boden, mit
> Gewicht beschwert, dass es unten bleibt und Ende natürlich
> offen. Das andere Ende zur Anzeige im Keller legen. Jetzt
> Aquarium-Luftpumpe an das Ende im Keller anschließen. Zur
> Messung die Pumpe einschalten, die pumpt dann so lange, bis die
> Luft unten aus dem Schlauch heraussprudelt. Oben an der Pumpe
> den Druck messen. Wenn es sein muss, geht das elektronisch, aber
> ein mechanischer Druckmesser tut's auch. Jedenfalls ist
> Füllstand in cm = Luftdruck in mbar.

Oder ohne Strom, wenn der Keller auf gleicher Höhe ist wie die Zisterne:
durchsichtigen Schlauch nehmen und mit Wasser füllen. Durch die
kommunizierenden Röhren ist der Wasserstand im Keller-Schlauchende immer
so hoch wie in der Zisterne (Prinzip Schlauchwaage). Achtung, die
Erfahrung meines Schwiegervaters zeigt: Schlauch oben ganz sicher
befestigen, denn auch durch einen dünnen Schlauch läuft ganz viel
Wasser, wenn es nur genug Zeit hat... :-)

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:use...@dschen.de

Fred

unread,
Dec 10, 2007, 5:19:42 AM12/10/07
to
Manuel Reimer schrieb:

> Fred wrote:
>> Wie wärs damit ? > http://www.maxbotix.com/
>
>> Kosten ca. 30 $ plus Versorgung. Die Genauigkeit genügt sicher.
>
> Eine kleine Platine, wohl Ultraschall, aber was genau stelle ich damit
> dann letztlich an? Da wird ja wohl kaum eine Elektronik mitkommen, die
> mir ohne weiteres Aufschluss über den Füllstand gibt.
>
> CU
>
> Manuel
>
Hi

lies mal die Daten. Ein analoger Ausgang, ein Pulsbreitenausgang und ein
async. serieller Ausgang ist dabei. Es ist selbstkalibrierend. Ein
Anzeigeinstrument welcher Art auch immer genügt wenn du die
Stromversorgung bereitstellst.

Fred

Manuel Reimer

unread,
Dec 10, 2007, 5:22:40 AM12/10/07
to
Roland Damm wrote:
> Schlauch in die Zisterne hängen, Schlauchende am Boden, mit
> Gewicht beschwert, dass es unten bleibt und Ende natürlich
> offen.

Die Idee gefällt mir doch schonmal wesentlich besser wie mein Rohr und
Fühler in der Zisterne. So ist keinerlei Elektronik in der Zisterne
(auch nicht über dem Wasser). Mal abgesehen von der Pumpe, die wir dort
versenkt haben ;-)

> Das andere Ende zur Anzeige im Keller legen. Jetzt
> Aquarium-Luftpumpe an das Ende im Keller anschließen.

Wenn das System dicht ist, dann sollte es wohl auch ein Fahrrad-Ventil
am T-Stück tun. Einmal Druck aufbauen und bei Bedarf nur noch
nachpumpen, um Druckverluste auszugleichen. Bei den paar Millibar wird
die Luftsäule wohl nur unwesentlich zusammengedrückt. Bei der Höhe von 3
Metern wäre eine Differenz von einem Zentimeter zudem kaum relevant. Der
Schlauch sollte dann wohl nicht zu dick gewählt werden, denn wo wenig
Luft ist, kann auch wenig Luft komprimiert werden.

> Oben an der Pumpe
> den Druck messen. Wenn es sein muss, geht das elektronisch, aber
> ein mechanischer Druckmesser tut's auch. Jedenfalls ist
> Füllstand in cm = Luftdruck in mbar.

Eben da ist der Haken. Irgendwie muss der Druck gemessen werden. Damit
wäre ich wieder bei meinem Problem mit dem Drucksensor wäre, der ein
Drehspulinstrument treiben soll.

Alternativ wäre natürlich ein mechanisches Instrument möglich. Hätte
eigentlich nur Vorteile, da der Zeiger hier direkt und nicht über Umweg
der Elektronik angetrieben wird. Aber ein Instrument, das gerade
zufällig für meine 3 Meter Zisterne in Etwa passt (Anzeigebereich
eventuell sicherheitshalber etwas größer), müsste ich auch erstmal
finden.

Manuel Reimer

unread,
Dec 10, 2007, 5:30:44 AM12/10/07
to
Fred wrote:
> lies mal die Daten. Ein analoger Ausgang, ein Pulsbreitenausgang und ein
> async. serieller Ausgang ist dabei. Es ist selbstkalibrierend. Ein
> Anzeigeinstrument welcher Art auch immer genügt wenn du die
> Stromversorgung bereitstellst.

Stimmt. Wäre unter Umständen auch eine Möglichkeit.

Problematisch könnte die Nullpunkteinstellung am Drehspulinstrument
werden.

Ich hatte das Problem schonmal bei einem Eigenbau-Batterietester. Das
Drehspulinstrument ist bei 0,2V auf Vollausschlag. Die Lösung, die bei
1V Akkuspannung das Instrument garnicht ausschlagen lässt und bei 1,2V
voll ausschlagen lässt suche ich nach wie vor erfolglos.

CU

Manuel

--
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ŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻ ŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻ

Manuel Reimer

unread,
Dec 10, 2007, 5:34:07 AM12/10/07
to
Dschen Reinecke wrote:
> Oder ohne Strom, wenn der Keller auf gleicher Höhe ist wie die Zisterne:
> durchsichtigen Schlauch nehmen und mit Wasser füllen. Durch die
> kommunizierenden Röhren ist der Wasserstand im Keller-Schlauchende immer
> so hoch wie in der Zisterne (Prinzip Schlauchwaage).

Wenn ich mir die Pumpe sparen kann (Idee mit Fahrradventil), dann wäre
die Lösung mit dem Manometer auch ohne Strom.

Funktioniert die "Schlauchwaagen-Lösung" denn auch, wenn man nur von
oben an die Zisterne kommt? Muss für diese Lösung der durchsichtige
Schlauch nicht am tiefsten Ende der Zisterne angeschlossen werden?

Dschen Reinecke

unread,
Dec 10, 2007, 6:00:54 AM12/10/07
to
Manuel Reimer schrieb:

Moin!

> Funktioniert die "Schlauchwaagen-Lösung" denn auch, wenn man nur von
> oben an die Zisterne kommt? Muss für diese Lösung der durchsichtige
> Schlauch nicht am tiefsten Ende der Zisterne angeschlossen werden?

+
+ |
/--------\ |
| + | |
| | | + | |
| | | + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|############|###| + | |
|################| + | |
\--------------/ + ---/
+

(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)

# Wasser
+ Wand
- Schlauch

Der Schlauch muß mit Wasser gefüllt sein, vor allem im Bereich, der wie
das überkopf-stehende U oberhalb der Wasseroberfläche ist. In dem
Bereich rechts daneben steigt die Wassersäule genauso hoch wie in der
Zisterne (wenn der Schlauch auf beiden Seiten offen ist, also tief im
Wasser (darf nicht trockenfallen) und in der Luft (oberhalb des
maximalen Wasserstands)).

Grundlagen dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heber_%28Ger%C3%A4t%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlauchwaage
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunizierende_R%C3%B6hren

Manuel Reimer

unread,
Dec 10, 2007, 6:12:51 AM12/10/07
to
Nachtrag:
Habe eine Quelle für ein mechanisches Manometer gefunden. Bleibt die
Frage, ob man sich die Pumpe sparen kann und stattdessen ein
Fahrradventil zum "nachpumpen" einbauen könnte.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 10, 2007, 8:42:03 AM12/10/07
to
Manuel Reimer <mre...@expires-31-12-2007.news-group.org> wrote:

>Die Lösung, die bei
>1V Akkuspannung das Instrument garnicht ausschlagen lässt und bei 1,2V
>voll ausschlagen lässt suche ich nach wie vor erfolglos.

Mehrere (Schottky)dioden vorschalten, so, daß eben genau 1V abfällt.
Das war jetzt einfach.

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Alexander Dörr

unread,
Dec 10, 2007, 9:57:47 AM12/10/07
to
Manuel Reimer schrieb:

> Nachtrag:
> Habe eine Quelle für ein mechanisches Manometer gefunden. Bleibt die
> Frage, ob man sich die Pumpe sparen kann und stattdessen ein
> Fahrradventil zum "nachpumpen" einbauen könnte.

so war die Füllstandsanzeige eines alten Öltanks. Im Gehäuse befand sich
eine kleine Handluftpumpe und ein Manometer. Wenn man den Ölstand wissen
wollte, musste man mit der Handluftpumpe zwei-,dreimal pumpen und dann
den in Liter kalibrierten Zeigerstand ablesen. Die Verbindung zum Tank
erfolgte durch einen dünnen Schlauch.

Gruß,
Alexander

Roland Damm

unread,
Dec 10, 2007, 10:08:47 AM12/10/07
to
Moin,

Alexander Dörr schrub:

> so war die Füllstandsanzeige eines alten Öltanks. Im Gehäuse
> befand sich eine kleine Handluftpumpe und ein Manometer. Wenn
> man den Ölstand wissen wollte, musste man mit der Handluftpumpe
> zwei-,dreimal pumpen und dann den in Liter kalibrierten
> Zeigerstand ablesen. Die Verbindung zum Tank erfolgte durch
> einen dünnen Schlauch.

Exakt so kenne ich das und daher kam auch die Idee.

CU Rollo

Roland Damm

unread,
Dec 10, 2007, 10:11:32 AM12/10/07
to
Moin,

Dschen Reinecke schrub:

> Oder ohne Strom, wenn der Keller auf gleicher Höhe ist wie die
> Zisterne: durchsichtigen Schlauch nehmen und mit Wasser füllen.
> Durch die kommunizierenden Röhren ist der Wasserstand im
> Keller-Schlauchende immer so hoch wie in der Zisterne (Prinzip
> Schlauchwaage).

Das ist allerdings die große Einschränkung: Wasserpegel im
Schlauch gleich der im Tank. Der Tank muss also auf gleicher
Höhe sein und wenn der Tank auch noch 3m hoch ist, reicht ein
Stockwerk für die Anzeige nicht mal aus, eine Leiter zum Ablesen
braucht man sowieso.

CU Rollo

Roland Damm

unread,
Dec 10, 2007, 10:17:54 AM12/10/07
to
Moin,

Manuel Reimer schrub:

> Wenn das System dicht ist, dann sollte es wohl auch ein
> Fahrrad-Ventil am T-Stück tun. Einmal Druck aufbauen und bei
> Bedarf nur noch nachpumpen, um Druckverluste auszugleichen.

Geht auch, je nach dem wie Gasdicht der Schlauch ist gelegentlich
oder bei jeder Ablesung nachpumpen. 'Ne Fahrradpumpe kostet
nicht viel, man kann die ja auch gleich in die Kiste fest mit
reinbauen - dann muss man nicht jedesmal danach suchen, wenn man
sie braucht.

> Bei
> den paar Millibar wird die Luftsäule wohl nur unwesentlich
> zusammengedrückt. Bei der Höhe von 3 Metern wäre eine Differenz
> von einem Zentimeter zudem kaum relevant. Der Schlauch sollte
> dann wohl nicht zu dick gewählt werden, denn wo wenig Luft ist,
> kann auch wenig Luft komprimiert werden.

Die Dicke ist egal. Die Luftsäule wird durch den Wasserdruck ein
wenig zusammengedrückt, ob der Schlauch nun dick oder dünn ist.
Ein paar Millimeter Messfehler bekommt man übrigens schon durch
die Oberflächenspannung der Blasen am unteren Schlauchende. Um
eine Luftblase aus einem Schlauch herauszudrücken braucht man
etwas mehr Druck, als rein aus dem Wasserstand folgt. Aber das
dürfte für deine Anwendung egal sein.

CU Rollo

Wiebus

unread,
Dec 10, 2007, 11:27:08 AM12/10/07
to
Hallo Manuel.

> Habe eine Quelle für ein mechanisches Manometer gefunden. Bleibt die

Hoffentlich nicht zu klein.....die größeren Modelle haben die Chance,
das eine größere Dose mit mehr Fläche eingbaut ist.

Das führt zu höheren Kräften im Messwerk.....der Zeiger darf schwerer
und größer sein, bessere Ablesbarkeit, und mechanische Störeinflüsse
spielen weniger eine Rolle.

> Frage, ob man sich die Pumpe sparen kann und stattdessen ein
> Fahrradventil zum "nachpumpen" einbauen könnte.

Klar doch. Es ist schnuppe, mit was Du den Druck letztlich aufbaust.
Je nachdem, was Deine Lungen hergeben und wie hoch Deine Wassersäule
ist, könntest Du auch die Luftpumpe sparen und pusten. :-)

Was mir eher einen Kopf macht, ist, wie Du sicherstellen willst, das
Du sicher erkennst, das die Blasen am Ende im Tank rausblubbern. Wenn
die Zisterne irgendwo draussen im Garten oder Hof ist, und Deine
Anzeige im Keller, hörst Du es weder blubbern noch siehst Du die
Blasen. Du kannst natürlich sagen: Wenn ich keinen weiteren Druck
aufbauen kann, dann weil es am Ende rausperlt. Aber Du könntest auch
eine Undichtigkeit im System haben. Blubbern hören oder sehen, wäre
schon ein Kriterium das ich persönlich nett fände.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


--


http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

Holger Issle

unread,
Dec 10, 2007, 3:25:51 AM12/10/07
to
Hi,

On Mon, 10 Dec 2007 08:12:04 +0100, Manuel Reimer wrote:

> hätten wir gerne im Keller ein Anzeigekästchen, welches den aktuellen
> Füllstand in der Zisterne in etwa genau anzeigt.

Wie wäre es einfach mechanisch? Ein Elektrorohr an der Wand der
Zisterne festgemacht, oben und unten offen. Ein Zweites, oben und
unten zu, dort hineingestellt. Bei voll stehts weit raus, bei leer
nicht. Idealerweise ist das zweite Rohr etwas länger als die Zisterne
tief ist... Aufwand zum Einbau 10 Minuten, Kosten 2-3 Euro für die
Rohre.
--

Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 69 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de

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Henry Kiefer

unread,
Dec 10, 2007, 1:23:30 PM12/10/07
to
Manuel Reimer schrieb:

> Fred wrote:
>> lies mal die Daten. Ein analoger Ausgang, ein Pulsbreitenausgang und
>> ein async. serieller Ausgang ist dabei. Es ist selbstkalibrierend. Ein
>> Anzeigeinstrument welcher Art auch immer genügt wenn du die
>> Stromversorgung bereitstellst.
>
> Stimmt. Wäre unter Umständen auch eine Möglichkeit.
>
> Problematisch könnte die Nullpunkteinstellung am Drehspulinstrument werden.
>
> Ich hatte das Problem schonmal bei einem Eigenbau-Batterietester. Das
> Drehspulinstrument ist bei 0,2V auf Vollausschlag. Die Lösung, die bei
> 1V Akkuspannung das Instrument garnicht ausschlagen lässt und bei 1,2V
> voll ausschlagen lässt suche ich nach wie vor erfolglos.
>

Das wäre eine einfache Dreisatzrechnung. Die offensichtliche Lösung ist
1V abzuziehen, z.B. per Referenzspannungsquelle und/oder OpAmp. LM10
müßte das doch erschlagen können.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info

Henry Kiefer

unread,
Dec 10, 2007, 1:24:42 PM12/10/07
to
Dschen Reinecke schrieb:

In der oberen Schlaufe wird sich Luft sammeln, danach ist Schicht!

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info

Raimund Nisius

unread,
Dec 10, 2007, 4:05:49 PM12/10/07
to
Wiebus <bernd....@gmx.de> wrote:

> Was mir eher einen Kopf macht, ist, wie Du sicherstellen willst, das
> Du sicher erkennst, das die Blasen am Ende im Tank rausblubbern. Wenn
> die Zisterne irgendwo draussen im Garten oder Hof ist, und Deine
> Anzeige im Keller, hörst Du es weder blubbern noch siehst Du die
> Blasen. Du kannst natürlich sagen: Wenn ich keinen weiteren Druck
> aufbauen kann, dann weil es am Ende rausperlt. Aber Du könntest auch
> eine Undichtigkeit im System haben.

Dann würde der Druck schnell wieder fallen.

> Blubbern hören oder sehen, wäre
> schon ein Kriterium das ich persönlich nett fände.

Altes Handy im Trockenen Bereich der Zisterne deponieren und vorher
anrufen. Dann isses wieder on topic.

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum <http://www.raimund.in-berlin.de>
Mail ohne Anhang an <Reply-To:> wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.

Raimund Nisius

unread,
Dec 10, 2007, 4:05:50 PM12/10/07
to
Holger Issle <Hol...@Issle.de> wrote:

> Hi,
>
> On Mon, 10 Dec 2007 08:12:04 +0100, Manuel Reimer wrote:
>
> > hätten wir gerne im Keller ein Anzeigekästchen, welches den aktuellen
> > Füllstand in der Zisterne in etwa genau anzeigt.
>
> Wie wäre es einfach mechanisch? Ein Elektrorohr an der Wand der
> Zisterne festgemacht, oben und unten offen. Ein Zweites, oben und
> unten zu, dort hineingestellt. Bei voll stehts weit raus, bei leer
> nicht. Idealerweise ist das zweite Rohr etwas länger als die Zisterne
> tief ist... Aufwand zum Einbau 10 Minuten, Kosten 2-3 Euro für die
> Rohre.

Dann hat die Zisterne eine Öffnung nach oben.
Alternativ: Ein Schwimmer mit Eigengewicht[1] wird über eine Schnur und
Umlenkrolle(n) mit dem Aufwickel[2] im Keller verbunden. Ein Gewicht
zieht den Aufwickel immer gleich stark. Das letzte Stück der Schnur ist
in Wirklichkeit ein Bandmaß. Ablesegenauigkeit 1mm ohne Verzögerung.

[1] z.B. 1kg damit die Schnur schön straff bleibt.

[2] Aufwickel wäre z.B. ein alter Fahrradhinterreifen. Das Gewicht hängt
über eine Kette am Ritzel. Die Weglänge des Gewichtes bleibt sehr klein
im Vergleich zum Schwimmer.

gUnther nanonüm

unread,
Dec 10, 2007, 4:22:16 PM12/10/07
to

"Manuel Reimer" <mre...@expires-31-12-2007.news-group.org> schrieb im
Newsbeitrag news:119727...@user.newsoffice.de...
..

> da unsere Zisterne eingegraben ist und wir zum Öffnen des Deckels erst
> diverse Deko wegräumen müssen (und natürlich des Komforts wegen ;-) )
> hätten wir gerne im Keller ein Anzeigekästchen, welches den aktuellen
> Füllstand in der Zisterne in etwa genau anzeigt.

Hi,
ganz simpel, einen Schwimmer an einem genügend langen Hebel, dessen Winkel
per Poti messen. Schwimmerhebel sollte idealerweise bis zum Boden nicht
gerade reichen, also Hebelarm muß länger sein, als der Behälter tief ist,
alle mir bekannten Plastikzisternen sind aber auch deutlich länger denn
tief. Soein Hebelsystem kann sogar mittels Bowdenzug eine mechanische
Anzeige "außerhalb" ansteuern, es gibt solche korrosionsresitent im
Modellbauzubehör. Soein Bowdenzug bis nach Draußen in den Garten, wo ein
Zeiger direkt am Zapfhahn stromlos sommers wie winters anzeigen kann. Ists
ein Faß, einfach den Hängenylonfaden (früher nahm man eine Kette) um die
Potiachse, mit Rückholfeder oder simplem Ausgleichsgewicht "auf der anderen
Seite", wickeln. Ist der Schwimmer schwer genug, zieht der auch
schwergängige Potis. In unserem Heizöltank war der Typ Leitdraht, zwei
parallele Drähte blank bis zum Boden, ein daran "reitender"
Schleiferschwimmer schließt die Drähte kurz und erlaubt recht genaue Messung
über den Widerstand. Solange der Meßstrom bzw die Meßspannung unterhalb
1Volt bleiben, kommt es auch nicht zu Elektrolyse oder Elektrokorrosion (je
nach Drahtsorte). Regenwasser leitet zwar, aber nicht gerade gut.

Systeme mit Druck sind bei geringen Ausschlägen eher ungenau, auch selten
ganz wartungsfrei, die Schläuche verstopfen oder Membranen verpilzen. Man
tut sich ja keinen Spülmaschinenreiniger in die Zisterne, gelle?

Insbesondere bei Wasser könnte man bei angenommen gleichbleibendem Leitwert
sogar auf den Gleitschwimmer verzichten und direkt die freie Drahtlänge
anmessen. Ist aber viel zu aufwendig, finde ich, und nicht gerade hart im
Nehmen, ein bißchen Dreck oder Algenschleim, und die Werte schlagen
Kapriolen.

--
mfg,
gUnther
.

Roland Damm

unread,
Dec 10, 2007, 5:15:13 PM12/10/07
to
Moin,

gUnther nanonüm schrub:

> Insbesondere bei Wasser könnte man bei angenommen
> gleichbleibendem Leitwert sogar auf den Gleitschwimmer
> verzichten und direkt die freie Drahtlänge anmessen. Ist aber
> viel zu aufwendig, finde ich, und nicht gerade hart im Nehmen,
> ein bißchen Dreck oder Algenschleim, und die Werte schlagen
> Kapriolen.

Sowas sagst du, und schlägst weiter oben ein Potentiometer im
Nassbereich vor?

CU Rollo

Roland Damm

unread,
Dec 10, 2007, 5:20:08 PM12/10/07
to
Moin,

Raimund Nisius schrub:

> Das letzte Stück der Schnur ist in Wirklichkeit ein Bandmaß.
> Ablesegenauigkeit 1mm ohne Verzögerung.

man Haftreibung :-)

Bei 1N Haftreibung braucht man für 1mm schon einen Schwimmer mit
35cm Durchmesser.

CU Rollo

Manuel Reimer

unread,
Dec 11, 2007, 1:07:13 AM12/11/07
to
Roland Damm wrote:
> Geht auch, je nach dem wie Gasdicht der Schlauch ist gelegentlich
> oder bei jeder Ablesung nachpumpen. 'Ne Fahrradpumpe kostet
> nicht viel, man kann die ja auch gleich in die Kiste fest mit
> reinbauen - dann muss man nicht jedesmal danach suchen, wenn man
> sie braucht.

Stimmt. So wäre alles zum Ablesen an einer Stelle.

Das Manometer habe ich gestern noch bestellt und ist jetzt auf dem Weg
zu mir. Alles weitere besorge ich im Baumarkt.

Da alles, was auch immer sich an das Schlauchende gesetzt hat, beim
Pumpen weggeblasen wird, glaube ich kaum, dass wesentliche gewartet
werden muss. Ich werde mal darauf achten, dass ich durchsichtigen
Schlauch bekomme. Sollte wirklich irgendwelches Ungeziefer auf die Idee
kommen, in den Schlauch zu krabbeln, dann bleibt dieses wenigstens nicht
unerkannt. Mir fällt aber spontan kein Insekt ein, dass in der Zisterne
nicht in kürzester Zeit ersaufen würde.

Nochmal vielen Dank für den guten Tipp!

Peter Kern

unread,
Dec 11, 2007, 2:49:34 AM12/11/07
to
Manuel Reimer schrieb:
> Hallo,

>
> da unsere Zisterne eingegraben ist und wir zum Öffnen des Deckels erst
> diverse Deko wegräumen müssen (und natürlich des Komforts wegen ;-) )
> hätten wir gerne im Keller ein Anzeigekästchen, welches den aktuellen
> Füllstand in der Zisterne in etwa genau anzeigt.

Manuell: pneumatische Tankuhr - z.B. Unitop
elektrisch: Füllstandanzeige in 10 Schritten - z.B. Kemo 167

Gibts sicher auch aus der zweiten Hand...

Peter

Markus Imhof

unread,
Dec 11, 2007, 3:22:04 AM12/11/07
to
On 11 Dez., 07:07, Manuel Reimer <mrei...@expires-31-12-2007.news-
group.org> wrote:
....

> unerkannt. Mir fällt aber spontan kein Insekt ein, dass in der Zisterne
> nicht in kürzester Zeit ersaufen würde.
>

Schnakenlarven.

Gruß
Markus

Manuel Reimer

unread,
Dec 11, 2007, 3:48:31 AM12/11/07
to
Markus Imhof wrote:
> Schnakenlarven.

Nicht in der Zisterne.

Die Eier werden nicht über den Zulauf eingespült, sondern von der Mücke
selbst in das Gewässer gebracht. Dafür müsste die aber erstmal den
Betondeckel runterwuchten oder durch das feine Filtergitter am Zulauf
durchkriechen.

Wiebus

unread,
Dec 11, 2007, 4:58:40 AM12/11/07
to
Hallo Rraimund

> > Wenn ich keinen weiteren Druck
> > aufbauen kann, dann weil es am Ende rausperlt. Aber Du könntest > >auch eine Undichtigkeit im System haben.
>
> Dann würde der Druck schnell wieder fallen.
>

Nicht zwangsweise. Lecks sind oft nichtlinear. Besonders bei
elastischen Schläuchen. Hatte ich letztens noch an meinem
Fahrrad......

Anderes Scenario: Denk Dir den Regenwassertank in einem Sumpf. Sowas
gibt es, weil Du das Moorwasser nicht für alles nehmen kannst oder
willst, wenn Du in einem Sumpf wohnst (*. Stell Dir jetzt ein Leck im
Schlauch unterhalb des Moorwasserspiegels vor.....dann misst Du den
Moorwasserspiegel und nicht den Tank.


> > Blubbern hören oder sehen, wäre
> > schon ein Kriterium das ich persönlich nett fände.
>
> Altes Handy im Trockenen Bereich der Zisterne deponieren und vorher
> anrufen. Dann isses wieder on topic.
>

LOL

(* Ist aber immer eine Problematische Konstruktion, weil der Tank zum
"aufschwimmen" neigt, wenn leer, und wenn er schwer genug ist,
"versinkt" wenn er voll ist. Darum läst man ihn gerne halb aus dem
Wasserspiegel "herausschauen". Dann kann er sich anpassen wie ein
Schiff. Kann aber im Winter zu Einfrieren führen. Oder man legt Ihn
auf den Grund des Sumpfes. Das ist aber oft sehr aufwändig.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 11, 2007, 6:04:37 AM12/11/07
to
Rolf_Bombach <rolfnosp...@bluewin.ch> wrote:

>Und dank exponentieller Kennlinie muss man sich über eine lineare
>Skala dann keine Gedanken mehr machen...

Eh nicht; stand ja nicht im Anforderungskatalog :-) Jedenfalls habe
ich so aufgebaut schon oftmals taugliche Akkuüberwachunegn gesehen,
wie an den alten Bosch-Handfunkgeräten mit dem 12V-Akku. Z-Diode,
Widerstand, kleines Drehspulinstrument mit einem weißen und einem
roten BEreich, und gut is das. Von 1972 an ca. 25 Jahre lang so
gebaut, und auch heute noch bei zahlreichen Dorffeuerwehren im
Einsatz.

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Dec 11, 2007, 8:26:19 AM12/11/07
to
Wiebus <bernd....@gmx.de> wrote:

>Nicht zwangsweise. Lecks sind oft nichtlinear. Besonders bei
>elastischen Schläuchen. Hatte ich letztens noch an meinem
>Fahrrad......

Ich an einem Kühlwasserschlauch...der hat nur abgepfiffen, wenn der
Druck ein wenig anstieg, weil der Motor gefordert war und die Suppe
gut warm wurde.

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Wiebus

unread,
Dec 11, 2007, 10:23:08 AM12/11/07
to
Hallo Manuel.

> Die Eier werden nicht über den Zulauf eingespült, sondern von der > Mücke selbst in das Gewässer gebracht.

Was macht Dich, ausser einem wirkungsvollem Filter, so sicher, das
keine Mückenlarven (z.b. aus irgend einer Pfütze) eingespült werden?

Ok, wenn die in der Zisterne Schlüpfen, kann es gut sein, das die auch
nie den Weg nach draussen finden, je nachdem wie Dein Deckel aussieht.

Raimund Nisius

unread,
Dec 11, 2007, 11:03:35 AM12/11/07
to
Wiebus <bernd....@gmx.de> wrote:

> > Dann würde der Druck schnell wieder fallen.
> >
>
> Nicht zwangsweise. Lecks sind oft nichtlinear. Besonders bei
> elastischen Schläuchen. Hatte ich letztens noch an meinem
> Fahrrad......

Die Schläuche, mit denen ich meist zu tun habe sind vergleichsweise
unelastisch. Die gehen auch nur bei mutwilligem Einsatz scharfer
Gegendtände kaputt.

> Anderes Scenario: Denk Dir den Regenwassertank in einem Sumpf. Sowas
> gibt es, weil Du das Moorwasser nicht für alles nehmen kannst oder
> willst, wenn Du in einem Sumpf wohnst (*. Stell Dir jetzt ein Leck im
> Schlauch unterhalb des Moorwasserspiegels vor.....dann misst Du den
> Moorwasserspiegel und nicht den Tank.

OK. Ein großes Leck unterhalb des Wasserspiegels wär fatal. Wozu
brauchst Du im Beispiel den Sumpf?

Markus Imhof

unread,
Dec 11, 2007, 11:28:40 AM12/11/07
to
On 11 Dez., 09:48, Manuel Reimer <mrei...@expires-31-12-2007.news-

group.org> wrote:
> Markus Imhof wrote:
> > Schnakenlarven.
>
> Nicht in der Zisterne.
>
> Die Eier werden nicht über den Zulauf eingespült, sondern von der Mücke
> selbst in das Gewässer gebracht. Dafür müsste die aber erstmal den
> Betondeckel runterwuchten oder durch das feine Filtergitter am Zulauf
> durchkriechen.
>

Bei meiner (Beton-)Zisterne hat der Eisenrand des (Beton-)Deckels
Löcher. Ob die Schnaken da durch finden, weiß ich nicht, aber wenn ich
mir anschaue, um wie viele Ecken rum die die einzigen ungeschützten
Hautstellen finden, würde mich das nicht wundern.

Aber dafür hat mein Zulauf auch kein feines Fliegengitter, die
Regenrinnen gehen direkt rein - und der Überlauf dann direkt wieder
raus.

Gruß
Markus

Carsten Schmitz

unread,
Dec 11, 2007, 2:52:27 PM12/11/07
to

> da unsere Zisterne eingegraben ist und wir zum Öffnen des Deckels erst
> diverse Deko wegräumen müssen (und natürlich des Komforts wegen ;-) )
> hätten wir gerne im Keller ein Anzeigekästchen, welches den aktuellen
> Füllstand in der Zisterne in etwa genau anzeigt.


Nimm eine pneumatische Füllstandsanzeige Anzeige für Heizöltanks.
Wenn es teurer werden soll, gerne auch was elektronisches, gibts sogar
netzwerkfähig...

Aber für 37 EUR gibt es z.B. dieses Teil hier:

http://www.heim-und-handwerkerparadies.de/lshop,showdetail,494,d,1197402580-494,tankzubehoer.tankanzeige-fuellstandsanzeige,3203204,9,Tshowrub--tankzubehoer.tankanzeige-fuellstandsanzeige,.htm

(langen Link evtl. von Hand zusammenschweissen)


Bernd Wiebus

unread,
Dec 11, 2007, 3:41:10 PM12/11/07
to
Hallo Raimund


> OK. Ein großes Leck unterhalb des Wasserspiegels wär fatal. Wozu
> brauchst Du im Beispiel den Sumpf?
>

Ich glaube, jetzt reden bzw. schreiben wir aneinander vorbei.

Es muss nicht unbedingt ein Sumpf sein, es langt jeder andere
Wasserspiegel, unterhalb dem der Schlauch verläuft.
Die Spiegel dieses äußeren Wassers und dem Wasser in Deinem Behälter
können, in beide Richtungen, erheblich voneinander Abweichen.
Bei einem Leck wird dann Wsser in die eine oder andere Richtung strömen.
Ob, wann und wie Dir das Auffält, hängt von vielen äßeren Faktoren ab, die
einfachsten wären die Menge des Verlustes oder Zutrags, und das Volumen
Deines Behälters sowie die Differenz der Wasserstände. Im Zweifel kann
diese Menge aber sehr klein sein, d.H. das Leck kann Dir ewig nicht
auffallen.

Wenn Du nun den Schlauch unter Druck setzt, wird Dir die die kleinere der
Differenzen Leck/äußerer Wasserspiegel und Schlauchende im
Tank/Tankwasserspiegel angezeigt.

Der (Sumpf) Wasserspiegel ist in diesem Beispiel für den Gegendruck
zuständig. Wäre dort keine "Wassersäule", würde Dir direkt eben halt kein
Druck mehr angezeigt, Du würdest Deinen Behälter sofort als "leer"
Fehlinterpretieren. Mit ein wenig Glück wirst Du dann misstrauisch.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus


http://www.l02.de

--

Roland Damm

unread,
Dec 11, 2007, 5:00:26 PM12/11/07
to
Moin,

Markus Imhof schrub:

>> Die Eier werden nicht über den Zulauf eingespült, sondern von
>> der Mücke selbst in das Gewässer gebracht. Dafür müsste die
>> aber erstmal den Betondeckel runterwuchten oder durch das
>> feine Filtergitter am Zulauf durchkriechen.
>>
>
> Bei meiner (Beton-)Zisterne hat der Eisenrand des
> (Beton-)Deckels Löcher. Ob die Schnaken da durch finden, weiß
> ich nicht, aber wenn ich mir anschaue, um wie viele Ecken rum
> die die einzigen ungeschützten Hautstellen finden, würde mich
> das nicht wundern.

Und was sollte so eine Mücke dazu veranlassen, in so ein dunkles
Loch zu kriechen wo doch so viele Regentonnen nebenan offen
rumstehen? Und was sollte dann die Larven dazu veranlassen in
der Zisterne ganz nach unten zu tauchen, dort in den Schlauch zu
kriechen und dort drinnen wieder aufzutauchen? Und was sollte
diese Larven daran hindern, dass sie durch einen kräftigen Hieb
mit der Luftpumpe einfach wieder aus dem Schlauch herausgedrückt
werden?

Ich kenne Regentonnen und Wasserzisterne hier im Haushalt. In den
Regentonnen sind Mückenlarven, in der Zisterne nicht. Und die
Zisterne hat keinerlei Filter oder sowas, Zu- und Ablauf sind
per 100'er Rohr komplett offen (Wenn die Zisterne mal zu sehr
verschalmmt ist, muss ich mit auf einen trockenen Sommer warten
und dann mit der Schaufel rein zum ausschippen. Das passiert
rund alle 10 Jahre, wenn man so ein einzelnen Ergeignis mal so
grob fahrlässig extrapolieren darf).

Und übrigens: Das Druckluft-Flüllstandsmessgerät der Zisterne
hier funktioniert immernoch einigermaßen, es wurde von dem
Öltank übernommen, der vorher in der Betonwanne lag:-). Nur die
Pumpe ist etwas hakelig geworden, aber da könnte ein bischen
Fett helfen. Und die geschätzt 30 Jahre alten Schäuche sind ganz
schön undicht, also nach aufpumpen lässt die Anzeige schnell
nach.

CU Rollo

Roland Damm

unread,
Dec 11, 2007, 5:04:13 PM12/11/07
to
Moin,

Bernd Wiebus schrub:

> Es muss nicht unbedingt ein Sumpf sein, es langt jeder andere
> Wasserspiegel, unterhalb dem der Schlauch verläuft.

> ....

Es ist aber schon klar, dass hier von einem Versagensfall geredet
wird, bei dem ein Schlauch mit wohl rund 1mm Wandstärke ein
signifikant großes Loch bekommt. Was macht in einer solchen
Situation ein elektrisches System? Kupfer ohne Isolierung hält
auch nicht gerade ewig und kann vorallem nicht mehr zuverlässig
Signale Übertragen.

CU Rollo

Michael Hoereth

unread,
Dec 11, 2007, 5:40:28 PM12/11/07
to
gUnther nanonüm <g-...@gmx.de> wrote:
>
> "Manuel Reimer" <mre...@expires-31-12-2007.news-group.org> schrieb im
> Newsbeitrag news:119727...@user.newsoffice.de...
> ..
>> da unsere Zisterne eingegraben ist und wir zum Öffnen des Deckels erst
>> diverse Deko wegräumen müssen (und natürlich des Komforts wegen ;-) )
>> hätten wir gerne im Keller ein Anzeigekästchen, welches den aktuellen
>> Füllstand in der Zisterne in etwa genau anzeigt.
>
> Hi,
> ganz simpel, einen Schwimmer an einem genügend langen Hebel, dessen Winkel
> per Poti messen. Schwimmerhebel sollte idealerweise bis zum Boden nicht

Sowas Aehnliches hatte ich mal mit einem Kollegen begonnen zu basteln:

Ein dickes, altes Zehngangpoti (von dem er genug Exemplare hatte) mit
einer Seilscheibe passenden Durchmessers versehen, Schnur rum, ein Ende
Schwimmer, anderes ein kleines Gewicht. Hat im Test in der 3m tiefen
Zisterne auch schoen funktioniert, und man braucht nur die Spannung
am Schleifer zu messen.
Allerdings wollte er dann noch einen Befestigungswinkel fuer den Fest-
einbau herstellen, und das ist jetzt fast 10 Jahre her... ;-)

Gruesse
Michael
--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany

Jürgen Appel

unread,
Dec 11, 2007, 8:07:16 PM12/11/07
to
Manuel Reimer schrieb:

> Nachtrag:
> Habe eine Quelle für ein mechanisches Manometer gefunden. Bleibt die
> Frage, ob man sich die Pumpe sparen kann und stattdessen ein
> Fahrradventil zum "nachpumpen" einbauen könnte.

Klar, warum nicht?

Anstelle des mechanischen Manometers hätte man auch ein U-Rohr Manometer aus
transparentem Rohr oder Schlauch nehmen können:

| | ö
| ss sssm m s=Schlauch/Rohr mit Öffnung ö am Zisternenboden
|####ss| s ss m w -+ v=Pumpventil
|###s##| svs m w |h m=transparentes Manometerrohr mit Wasserspiegel w
|##ös##| w w -+ h=angezeigter Wasserstand in der Zisterne
+------+ wwww

Nach dem Pumpen von Luft ins Ventil v bis Blasen in der Zisterne aufsteigen
entspricht der Wasserspiegel in der Zisterne dem
Wasserstands-Höhenunterschied der beiden Schenkel im Manometerrohr. Das
Manometerrohr muß natürlich lang genug sein um den ganzen Meßbereich zu
überspannen, ansonsten pumpt man das Wasser aus dem Manometer und nicht dem
Schlauch in der Zisterne. Weiter gibt es natürlich keinen zwingenden Grund
das Manometer im Keller anzubringen.

Das ist natürlich nicht so nett platzsparend wie ein Dosenmanometer aber
dafür ist die Skala automatisch eine selbstkalibrierende 1:1
Höhenanzeige...

Cheers,
Jürgen

--
GPG key:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get

Wiebus

unread,
Dec 12, 2007, 3:48:35 AM12/12/07
to
Hallo Roland.


> Es ist aber schon klar, dass hier von einem Versagensfall geredet

Natürlich.

> Kupfer ohne Isolierung hält
> auch nicht gerade ewig und kann vorallem nicht mehr zuverlässig
> Signale Übertragen.

Richtig.

Persönlich würde ich für den speziellen Fall auch keine elektrische
Lösung favouritisieren. Allerdings, wenn es die örtlichen
Gegebenheiten zulassen, eher die Version mit Schwimmer, Seilzug und
Kontergewicht. Wobei ich aber dann an Gewichte im mehrere dutzend Kilo
Bereich denke. Das ist genau das, was früher an Wassertürmen
Jahrzehntelang funktionierte. Mit Anzeigelatten oder Anzeigeuhren, die
das Ablesen aus hunderten von Metern entfernung gestatteten.

Wenn dann noch eine elektrische Weiterverwendung im Sinne von
Warnsignalen für Voll/Leer/Halbleer und Drahtbruch gemacht werden
soll, ist das mit Grenztastern, Microschaltern oder
Annäherungsschaltern zuverlässig zu erledigen. Eine analoge Auswertung
ist auch denkbar.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


--


http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.

Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede unktionierende

Manuel Reimer

unread,
Dec 12, 2007, 4:37:33 AM12/12/07
to
Wiebus wrote:
> Was macht Dich, ausser einem wirkungsvollem Filter, so sicher, das
> keine Mückenlarven (z.b. aus irgend einer Pfütze) eingespült werden?

Die Tatsache, dass die Pfütze dafür erst auf's Dach wandern müsste ;-)

Wir haben nur die Fallrohre an der Zisterne.

Manuel Reimer

unread,
Dec 12, 2007, 4:40:41 AM12/12/07
to
Markus Imhof wrote:
> Bei meiner (Beton-)Zisterne hat der Eisenrand des (Beton-)Deckels
> Löcher. Ob die Schnaken da durch finden, weiß ich nicht, aber wenn ich
> mir anschaue, um wie viele Ecken rum die die einzigen ungeschützten
> Hautstellen finden, würde mich das nicht wundern.

Bei uns liegt der Deckel direkt auf einer planen Betonfläche auf.

Wiebus

unread,
Dec 12, 2007, 4:55:30 AM12/12/07
to
Hallo Manuel.

> Wir haben nur die Fallrohre an der Zisterne.

Ah. Ok.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


--


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