Hallo Kay,
>> hier kam die Idee auf, in einen Server eine HDD für zyklische
>> inkrementelle Backups einzubauen, die aber nur dann "angeschlossen
>> werden soll, wenn dann auch tatsächlich das Backup oder meinetwegen auch
>> das Restore durchgeführt werden soll. Ansonsten sollte sie so im Gehäuse
>> liegen, als ob sie gar nicht angesteckt sei.
> D.h. du willst den Backup-Zyklus weg automatisieren aber zugleich auch
> die Platte enfernen können um die Backups auf ein anderes Lw. an einem
> anderen PC weg zu sichern? Oder soll auch der zweite Schritt auf dem
> gleichen Gerät laufen?
So, wie ich es schrieb. Alles in einem Gerät. Bisher ist das so
geregelt, dass man die USB-Platte ansteckt und dann das inkrementelle
Backup fährt (oder sollte ;-) und danach die Platte wieder absteckt und
im Schrank lagert.
Am WE wird dann wieder ein Vollbackup auf eine andere externe Platte
gesichert, die außer Haus gelagert wird. Das Ganze auf vier
verschiedenen externen Platten, die in unterschiedlichen Orten
aufbewahrt werden und im wöchentlichen Turnus dran sind (das manchmal
auftretende fünfte WE wird einfachheitshalber ausgelassen ;-)
> Was ist dir da wichtig:
Zunächst einmal, dass die inkrementellen Backups tatsächlich gemacht
werden. Das passiert derzeit nämlich zu oft nicht. Was auch schon
vorgekommen war, ist, dass die Backupplatte dann ständig mitlief. Das
sollte auch nicht sein, sonst könnte man das Backup gleich auf die
lokale Platte werfen.
> Absicherung gegen Überspannungen (Direkt/Indirekt)
auch. Wobei mir auch klar ist, dass ein direkter Einschlag ohnehin dicht
absicherbar ist. Aber das Ausfallrisiko sollte deutlich minimiert werden
> und/Oder nur eine Logische/Elektrische Trennung der
> Platte wenn sie nicht benutzt wird
Das ist aus meiner Sicht das vorrangige Ziel
> - und das alles automatisch?
Genau. DAU-sicher, sozusagen.
> Bedenke auch das ein Relais dafür das vom Server versorgt würde bei
> einer Überspannung die den Server trifft auch mit hochgehen würde.
Das wäre weniger kritisch.
> Zumindest seine Spule - was deine Lösung dann auch ausfallen lassen
> würde. Denn wenn die dann anzieht und den Weg frei gibt dann wird die
> Platte verbunden und ... mit gebrutzelt.
Relais sind recht träge. Viele Überspannungseffekte sind so kurz, dass
das Relais noch lange nicht anzieht. Wenn die Ansteuerung zuerst hops
geht, was wahrscheinlich ist, dann geht das Relais erst gar nie an.
> Wenn es nur um das reine Abschalten der Platte ginge damit die nicht
> beschrieben werden kann dann würde auch eine USB-Steckdosenleiste
> reichen, z.b. von Gembird/Silvershield.
Viel zu groß und umständlich. Ich möchte das nach Möglichkeit direkt ins
Gehäuse integrieren.
> Eine USB-Platte ohne Netzteil würde ich dann auch immer allpolig
> abschalten,
logisch. Ich denke an zwei Relais, eins für die Spannung, das etwas mehr
Strom kann und eins, das die Signalleitungen trennt und dafür kleiner ist.
> Gegen einen Blitz im Server hilft nicht viel
Gegen direkte Blitzeinschläge dürfte wenig helfen. Das passiert hier
aber ziemlich sicher nie. Einschläge in ein paar hundert Meter
Entfernung schon regelmäßiger.
> der Tandon DataPac. Platte im Einschub im Rahmen im Server die motorisch
> ausgefahren wurde. Gibt es heute vermutlich nicht mehr.
Man könnte via Linearservo eine Mechanik basteln, die den USB-Stecker
mechanisch ein- und ausfährt. Darüber lässt sich hirnen. Damit wäre eine
Trennstrecke realisierbar, die fast schon Direkteinschlagsfest sein
könnte ;-)
Marte