der Rasenmᅵher meiner Schwiegermutter wollte gestern nicht mehr
anlaufen. Ich dachte spontan, dass da sicher der Kondensator platt wᅵre.
Der Motor hat aber keinen Kodensator. Wie ein typischer Spaltpolmotor
sieht das Ding aber auch nicht aus. Einen Kommutator hat das Ding auch
nicht.
Was kᅵnnte das fᅵr ein Motortyp sein?
Auf einem zerknᅵddelten Typenschild kann ich noch erkennen: "Typ KBB
37/21 B"
Auᅵerdem: "230V, 700W, 2800 1/min"
Kᅵnnte das ein Reluktanzmotor sein?
Das Ding sieht so aus:
http://brt2s315.multipic.de/rasenmaehermotor.jpg.html
Mit den beiden Kabelbindern habe ich nur die Bremse offen gehalten.
Dadurch habe ich feststellen kᅵnnen, dass sich der Motor schwer dreht.
Leider ist der Motor vernietet, sodass ich den Lᅵufer nicht einfach
herausnehmen kann. Mit etwas Kriechᅵl dreht sich das Ding aber schon
sehr viel leichter. Um Fett einbringen oder die Lager wechseln zu kᅵnnen
muss ich den Motor wohl aufbohren und spᅵter verschrauben.
--
Mark
> Auᅵerdem: "230V, 700W, 2800 1/min"
>
>
> Kᅵnnte das ein Reluktanzmotor sein?
Nein, der wᅵrde nach Anlauf mit Synchrondrehzahl (3000min^-1) laufen.
Ganz sicher, dass sich da nicht doch irgendwo ein Kondensator versteckt?
Gruᅵ Dieter
Mark Ise schrieb:
> Hallo,
>
> der Rasenmᅵher meiner Schwiegermutter wollte gestern nicht mehr
> anlaufen. Ich dachte spontan, dass da sicher der Kondensator platt wᅵre.
>
> Der Motor hat aber keinen Kodensator. Wie ein typischer Spaltpolmotor
> sieht das Ding aber auch nicht aus. Einen Kommutator hat das Ding auch
> nicht.
> Was kᅵnnte das fᅵr ein Motortyp sein?
>
Hallo,
bist Du Dir sicher das da kein Kommutator drin ist? Warum sollte man fᅵr
einen Elektrorasenmᅵher einen anderen Motor benutzen als fᅵr einen
Staubsauger oder etliche andere elektrische Haushaltsgerᅵte?
Bye
> bist Du Dir sicher das da kein Kommutator drin ist? Warum sollte man fᅵr
> einen Elektrorasenmᅵher einen anderen Motor benutzen als fᅵr einen
> Staubsauger oder etliche andere elektrische Haushaltsgerᅵte?
Prinzipiell denkbar, aber die Statorwicklung sieht nicht danach aus.
Gruᅵ Dieter
>> Auᅵerdem: "230V, 700W, 2800 1/min"
>>
>>
>> Kᅵnnte das ein Reluktanzmotor sein?
>
> Nein, der wᅵrde nach Anlauf mit Synchrondrehzahl (3000min^-1) laufen.
Ich habe das Prinzip eines Reluktanzmotors noch nicht ganz verstanden,
sodass ich diesen Schluss nicht ziehen konnte.
Ich verstehe z.B. auch noch nicht, wie man bei einem Reluktanzmotor die
Drehrichtung bestimmt.
> Ganz sicher, dass sich da nicht doch irgendwo ein Kondensator versteckt?
Ja, ich hatte ihn gerade kurz komplett ausgebaut.
Da ist weder ein Kommutator, noch ein Kondensator. Der Kondensator
mᅵsste ja vermutlich 5cm lang und 3 cm dick sein. Da ist nix. L und N
gehen direkt auf Kupferlackdraht.
Wenn es kein Reluktanzmotor und kein Universalmotor sein kann, dann
bleibt eigentlich nur noch ein Spaltpolmotor, wenn auch ein ungewᅵhnlich
gebauter.
Leider finde ich im Netz keine Webseite der Firma Stahlschmidt.
--
Mark
> Mark Ise schrieb:
>> der Rasenmᅵher meiner Schwiegermutter wollte gestern nicht mehr
>> anlaufen. Ich dachte spontan, dass da sicher der Kondensator platt wᅵre.
>>
>> Der Motor hat aber keinen Kodensator. Wie ein typischer Spaltpolmotor
>> sieht das Ding aber auch nicht aus. Einen Kommutator hat das Ding auch
>> nicht.
>> Was kᅵnnte das fᅵr ein Motortyp sein?
> bist Du Dir sicher das da kein Kommutator drin ist? Warum sollte man fᅵr
Ziemlich. Die Bᅵrsten hᅵtte ich ja irgendwo sehen mᅵssen und bevor ich
Kriechᅵl und Fett eingebracht habe, habe ich darauf geachtet, dass ich
nichts treffe, was unisoliert Spannung fᅵhrt.
Der Lᅵufer ist massiv. Ich habe zumindest keine Wicklung oder Pole gesehen.
> einen Elektrorasenmᅵher einen anderen Motor benutzen als fᅵr einen
> Staubsauger oder etliche andere elektrische Haushaltsgerᅵte?
Keine Ahnung. Das ist der erste Rasenmᅵher, den ich geᅵffnet habe.
Ich hatte vorher versucht ᅵber Google herauszufinden, welche Art von
Motoren ᅵblicherweise in Rasenmᅵhern verbaut werden, aber da habe ich
nichts gefunden.
--
Mark
> bleibt eigentlich nur noch ein Spaltpolmotor, wenn auch ein ungewᅵhnlich
> gebauter.
Die "ᅵbliche" Bauform wᅵre fᅵr die nᅵtige Leistung viel zu groᅵ.
Gruᅵ Dieter
> Ich verstehe z.B. auch noch nicht, wie man bei einem Reluktanzmotor die
> Drehrichtung bestimmt.
Durch besondere Formgebung der Pole von Stator und Rotor.
Gruᅵ Dieter
Man will wohl nicht den Drehzahl/Last-Verlauf eines Reihenschluss-
motors haben. Beim Staubsauger steigt der Luftwiderstand stark an
mit der Drehzahl, darum dreht der auch nicht durch ;-).
--
mfg Rolf Bombach
> Der Motor hat aber keinen Kodensator. Wie ein typischer Spaltpolmotor
> sieht das Ding aber auch nicht aus. Einen Kommutator hat das Ding auch
> nicht.
> Was k�nnte das f�r ein Motortyp sein?
Hi,
Hauptschlu�motor. Soeiner wie im K�chenmixer oder Staubsauger. Oder ein
Kondensatormotor mit dem Kondensator "auf der anderen Seite". Solche sind
z.B. oft in K�rchern drin. F�r einen Rasenm�her aber un�blich, das ist doch
viel zu schwer.
--
mfg,
gUnther
Auf dem Bild ist nur eine Statorwicklung zu erkennen, hat das Ding auch eine
Wicklung auf dem L�ufer? Oder ist das nur ein Kurzschlussl�ufer wie beim
Asynchronmotor?
Ich w�rde da auf letzteren tippen. Typischerweise fehlt da dann aber noch der
Kondensator (wobei der ja u.U. nur zum Anlaufen erforderlich ist) - sicher
dass er nicht irgendwo versteckt ist? (oder abgefallen und verlorengegangen
und er geht genau deshalb nicht mehr? :-) Kann auch ein (bipolarer) Elko
sein.
Zieht der Motor noch Strom?
M.
>> Der Motor hat aber keinen Kodensator. Wie ein typischer Spaltpolmotor
>> sieht das Ding aber auch nicht aus. Einen Kommutator hat das Ding auch
>> nicht.
>> Was k�nnte das f�r ein Motortyp sein?
>
> Hauptschlu�motor. Soeiner wie im K�chenmixer oder Staubsauger. Oder ein
> Kondensatormotor mit dem Kondensator "auf der anderen Seite". Solche sind
> z.B. oft in K�rchern drin. F�r einen Rasenm�her aber un�blich, das ist doch
> viel zu schwer.
Ich habe weder Kohleb�rsten, noch einen Kondensator gesehen. Ich hatte
den Motor auch kurz komplett ausgebaut. Da war nix zu sehen.
--
Mark
wie ist die Wicklung auf dem Stator ausgefᅵhrt?
Sieht auf dem Foto ein wenig nach einer einphasigen Wicklung aus.
Kᅵnnte also ein einphasiger Asynchronmotor sein, dem irgendwie
mechanisch oder magnetisch eine Vorzugsdrehrichtung gegeben wird.
Das Geheimnis liegt eventuell in der Gestaltung des Rotorkᅵfigs.
Eventuell kᅵnnte dann tatsᅵchlich die mechanische Schwergᅵngigkeit den
Anlauf verhindern. Ich wᅵrde die Nieten aufbohren und den Luftspalt
reinigen. Vielleicht ist das irgendwas reingekommen.
Eventuell siehst du dann auch, wie der Motor genau funktioniert.
Gruᅵ und viel Erfolg
Thomas
>>> Der Motor hat aber keinen Kodensator. Wie ein typischer Spaltpolmotor
>>> sieht das Ding aber auch nicht aus. Einen Kommutator hat das Ding auch
>>> nicht.
>>> Was k�nnte das f�r ein Motortyp sein?
> Auf dem Bild ist nur eine Statorwicklung zu erkennen, hat das Ding auch eine
> Wicklung auf dem L�ufer? Oder ist das nur ein Kurzschlussl�ufer wie beim
> Asynchronmotor?
Der L�ufer sieht massiv aus und ich habe keine B�rsten gesehen.
> Ich w�rde da auf letzteren tippen. Typischerweise fehlt da dann aber noch der
> Kondensator (wobei der ja u.U. nur zum Anlaufen erforderlich ist) - sicher
> dass er nicht irgendwo versteckt ist? (oder abgefallen und verlorengegangen
> und er geht genau deshalb nicht mehr? :-) Kann auch ein (bipolarer) Elko
> sein.
> Zieht der Motor noch Strom?
Nachdem ich gestern dem unteren Lager etwas Kriech�l spendiert hatte,
lie� sich der Motor wesentlich leichter drehen und ist dann auch wieder
problemlos angelaufen.
Es sind weder Anschl�sse f�r einen Kondensator, noch Reste eines solchen
zu sehen.
--
Mark
> wie ist die Wicklung auf dem Stator ausgefᅵhrt?
> Sieht auf dem Foto ein wenig nach einer einphasigen Wicklung aus.
Ich habe keine Abzweigungen gesehen. Insofern vermute ich auch, dass die
Wicklung einphasig ist.
> Kᅵnnte also ein einphasiger Asynchronmotor sein, dem irgendwie
> mechanisch oder magnetisch eine Vorzugsdrehrichtung gegeben wird.
> Das Geheimnis liegt eventuell in der Gestaltung des Rotorkᅵfigs.
Das klingt noch am Wahrscheinlichsten, aber von so einer Konstruktion
habe ich bisher noch nie etwas gehᅵrt.
> Eventuell kᅵnnte dann tatsᅵchlich die mechanische Schwergᅵngigkeit den
> Anlauf verhindern. Ich wᅵrde die Nieten aufbohren und den Luftspalt
> reinigen. Vielleicht ist das irgendwas reingekommen.
> Eventuell siehst du dann auch, wie der Motor genau funktioniert.
Die Schwergᅵngigkeit war tatsᅵchlich die Ursache. Allerdings war nichts
im Luftspalt, sondern das untere Lager war schwergᅵngig.
Mit etwas Kriechᅵl war es gleich um Welten besser.
Ob dort Gleitlager oder gekapselte Kugellager verbaut sind, konnte ich
nicht erkennen. Dafᅵr hᅵtte ich den Lᅵufer herausnehmen mᅵssen, wozu ich
ihn aber hᅵtte aufbohren mᅵssen.
Ich habe nun etwas Vaseline (etwas Besseres habe ich nicht da) von oben
auf das Lager geschmiert. Wenn es ein Kugellager ist und ein Dichtring
defekt ist, dann hoffe ich, dass auch der obere Dichtring defekt ist,
damit etwas Fett ins Lager laufen kann.
Wenn nicht, dann werde ich das ja irgendwann merken. Dann werde ich den
Motor aufbohren und genauer nachsehen.
Dann werde ich auch weitere Bilder hier einstellen, anhand derer man
vielleicht erkennen kann, um welchen Motortyp es sich handelt.
--
Mark
Ich kenne solche Motoren auch nur in Synchronbauweise. Beispielsweise im
Aquarienbereich oder als Laugenpumpe in Waschmaschinen. Da ist die
Laufrichtung meist egal. Es gibt aber auch einphasige Synchronmotoren in
Schrittschaltwerken, die immer in der gleichen Richtung anlaufen.
Ich wᅵᅵte momentan nicht, warum man so einen Motor nicht auch asynchron
bauen kᅵnnte.
> Die Schwergᅵngigkeit war tatsᅵchlich die Ursache. Allerdings war nichts
> im Luftspalt, sondern das untere Lager war schwergᅵngig.
> Mit etwas Kriechᅵl war es gleich um Welten besser.
> Ob dort Gleitlager oder gekapselte Kugellager verbaut sind, konnte ich
> nicht erkennen. Dafᅵr hᅵtte ich den Lᅵufer herausnehmen mᅵssen, wozu ich
> ihn aber hᅵtte aufbohren mᅵssen.
Schᅵn, dass er wieder geht!
> Wenn nicht, dann werde ich das ja irgendwann merken. Dann werde ich den
> Motor aufbohren und genauer nachsehen.
Auf eine Nachricht wᅵre ich dann gespannt...
> Dann werde ich auch weitere Bilder hier einstellen, anhand derer man
> vielleicht erkennen kann, um welchen Motortyp es sich handelt.
Auf jeden Fall!
Gruᅵ
Thomas
> Ich kenne solche Motoren auch nur in Synchronbauweise. Beispielsweise im
> Aquarienbereich oder als Laugenpumpe in Waschmaschinen. Da ist die
> Laufrichtung meist egal. Es gibt aber auch einphasige Synchronmotoren in
> Schrittschaltwerken, die immer in der gleichen Richtung anlaufen.
>
> Ich wᅵᅵte momentan nicht, warum man so einen Motor nicht auch asynchron
> bauen kᅵnnte.
Das macht nur bei sehr kleinem Anlaufmoment, im Vergleich zum
Nenndrehmoment, einigermaᅵen Sinn, und auch dann nur bei kleiner
Nennleistung. Der Wirkungsgrad solcher Motore ist halt ehr bescheiden.
Gruᅵ Dieter
> Thomas Stegemann schrieb:
>
>> Ich kenne solche Motoren auch nur in
>> Synchronbauweise. Beispielsweise im Aquarienbereich oder als
>> Laugenpumpe in Waschmaschinen. Da ist die Laufrichtung meist
>> egal. Es gibt aber auch einphasige Synchronmotoren in
>> Schrittschaltwerken, die immer in der gleichen Richtung anlaufen.
>>
>> Ich w��te momentan nicht, warum man so einen Motor nicht auch
>> asynchron bauen k�nnte.
>
> Das macht nur bei sehr kleinem Anlaufmoment, im Vergleich zum
> Nenndrehmoment, einigerma�en Sinn, und auch dann nur bei kleiner
> Nennleistung. Der Wirkungsgrad solcher Motore ist halt ehr bescheiden.
Naja, beim Rasenm�her ist ein kleines Anlaufmoment nicht unerw�nscht.
Wenn da irgendwas die Rotorbl�tter beim Hochlaufen behindert, sollte das
Teil aus Sicherheitsgr�nden lieber abgew�rgt werden. Schwachbr�stiges
Hochlaufen ist da genau richtig.
Wenn die Kiste einmal in Schwung ist, w�re ein kleines Moment aber
kontraproduktiv.
--
David Kastrup
Ein Rasenmaeher welcher im Gras stehend nicht anlaeuft und den man
jedesmal anheben muesste waere aber nicht so der Hit :-)
[...]
--
Gruesse, Joerg
> David Kastrup wrote:
>>
>> Naja, beim Rasenm�her ist ein kleines Anlaufmoment nicht unerw�nscht.
>> Wenn da irgendwas die Rotorbl�tter beim Hochlaufen behindert, sollte
>> das Teil aus Sicherheitsgr�nden lieber abgew�rgt werden.
>> Schwachbr�stiges Hochlaufen ist da genau richtig.
>
> Ein Rasenmaeher welcher im Gras stehend nicht anlaeuft und den man
> jedesmal anheben muesste waere aber nicht so der Hit :-)
Du hast doch Usenet. Du brauchst nicht mehr bei jeder SPICE-Rechenpause
3m� Rasen m�hen.
--
David Kastrup
Bei unserem in Deutschland nicht. Modell weiss ich nicht mehr, haben wir
den Hauskaeufern vererbt. Da musste man vor dem Druecken auf den Hebel
gut festhalten, der Motor schmiss sich wie eine Bohrmaschine sofort voll
ins Drehmoment.
> Nachdem ich gestern dem unteren Lager etwas Kriech�l spendiert hatte,
> lie� sich der Motor wesentlich leichter drehen und ist dann auch wieder
> problemlos angelaufen.
> Es sind weder Anschl�sse f�r einen Kondensator, noch Reste eines solchen
> zu sehen.
Hi,
anstatt einer Hilfswicklung mit Kondensator tuts ja auch ein verzerrter
Stator, mit ner Kurzschlu�windung. Da ist auf dem Bild soein schwarzer
"Draht" sichtbar...der "Uhrmotor" in der Waschmaschine oder am Drehteller
der Microwelle ist auch so gebaut.
La� den M�her ordentlich warmlaufen, m�glichst nicht mit hoher Drehzahl,
aber gut ge�ltem Lager, und sp�le regelm��ig nach mit Caramba...um den Dreck
rauszuwaschen. Dann mit hei�em Lagerfett nachf�llen. Wenn anders nicht
dranzukommen ist: In der Apotheke oder beim Hausarzt kriegst Du
"Neurologen-Spritzen", 100mm-lange Kan�len Kaliber 1mm. Damit kann man
d�nnfl�ssiges Fett gut an solche Stellen kriegen. Ohne Schmiermittel ist der
Betrieb nicht ratsam, das Lagermetall ist viel weicher als Rost von der
Welle und reibt sich weg (wenns ein Gleitlager ist). Und mit etwas Spiel
f�ngt der Rotor an zu schlagen und macht Krach. Viel Krach. Das Kreischen
kostet auch Leistung, Drehzahl. Also wenn alle Stricke rei�en, flexe auf der
anderen Seite eine Inspektionsluke ins Geh�use. Sowas l��t sich ja mit
Panzerband kaschieren.
--
mfg,
gUnther
> On 6 Jul., 15:59, Joerg <inva...@invalid.invalid> wrote:
>>
>> Ein Rasenmaeher welcher im Gras stehend nicht anlaeuft und den man
>> jedesmal anheben muesste waere aber nicht so der Hit :-)
>
> Ein solches Verhalten war bei meinem, mit Kondensator-Motor
> ausger�steten M�her aber typisch.
In hohem Gras stehend anlaufend w�rde ein M�her auch das Gras eher
rupfen als schneiden. Das macht schon Sinn, den M�her in einer solchen
Situation �ber die Hinterr�der hochgekippt anzulassen.
--
David Kastrup
Ein solches Verhalten war bei meinem, mit Kondensator-
Motor ausgerüsteten Mäher aber typisch.
Gruss
Harald
Der Reluktanzmotor läuft bei Leerlauf mit Synchrondrehzahl (3000min^-1).
Die angegebene Drehzahl geht aber bei 700W Leistungsabgabe. Und bei dieser
Leistung sorgt der Schlupf für einen Drehzahlabfall auf 2800min^-1.
Gruß,
Michael Karcher
Einen Reluktanzmotor mit Schlupf zu betreiben ist nur für den Anlauf
sinnvoll.
Gruß Dieter
Du hast recht.
Gruß,
Michael Karcher
>> Nachdem ich gestern dem unteren Lager etwas Kriechöl spendiert hatte,
>> ließ sich der Motor wesentlich leichter drehen und ist dann auch wieder
>> problemlos angelaufen.
>> Es sind weder Anschlüsse für einen Kondensator, noch Reste eines solchen
>> zu sehen.
>
> anstatt einer Hilfswicklung mit Kondensator tuts ja auch ein verzerrter
> Stator, mit ner Kurzschlußwindung. Da ist auf dem Bild soein schwarzer
> "Draht" sichtbar...der "Uhrmotor" in der Waschmaschine oder am Drehteller
> der Microwelle ist auch so gebaut.
Jau, zwischenzeitlich hat mich auch noch jemand Anders auf die Idee
gebracht, dass die Phasenverschiebung durch asymmetrische Wicklungen
hergestellt werden kann.
Das stelle ich mir zwar ziemlich ineffizient vor, aber wahrscheinlich
ist es so am Billigsten und nebenbei sehr robust.
> Laß den Mäher ordentlich warmlaufen, möglichst nicht mit hoher Drehzahl,
Ich überlege gerade, wie ich das Teil einbremsen soll. Ich könnte den
Nachbarn anbieten ihren Rasen zu mähen :-)
> aber gut geöltem Lager, und spüle regelmäßig nach mit Caramba...um den Dreck
> rauszuwaschen. Dann mit heißem Lagerfett nachfüllen. Wenn anders nicht
> dranzukommen ist: In der Apotheke oder beim Hausarzt kriegst Du
> "Neurologen-Spritzen", 100mm-lange Kanülen Kaliber 1mm. Damit kann man
> dünnflüssiges Fett gut an solche Stellen kriegen. Ohne Schmiermittel ist der
> Betrieb nicht ratsam, das Lagermetall ist viel weicher als Rost von der
> Welle und reibt sich weg (wenns ein Gleitlager ist). Und mit etwas Spiel
> fängt der Rotor an zu schlagen und macht Krach. Viel Krach. Das Kreischen
Wenn der Motor eingebaut ist, komme ich nur sehr schlecht an das Lager
heran. Ausgebaut kann ich recht gut von oben Fett auf das Lager geben.
Das Lager selbst sieht man aber nicht.
Ich habe erstmal eine Tube Fett geordert. Bisher hatte ich nur etwas
Vaseline im Haus, welche ich aus einem Pott abgezweigt habe, der schon
zu meiner Kindheit im Keller meiner Eltern stand. Der Verbauch war
bisher also nicht gerade groß :-)
> kostet auch Leistung, Drehzahl. Also wenn alle Stricke reißen, flexe auf der
> anderen Seite eine Inspektionsluke ins Gehäuse. Sowas läßt sich ja mit
> Panzerband kaschieren.
Meinst du ins Gehäuse des Rasenmähers?
--
Mark
So muss man das bei unserem elektrischen Teil auch machen.
Der alte Benziner meiner Eltern wurde per Seilzug angezogen und darauf
hat das Ding nur sehr widerwillig reagiert. Das ging nur mit Trick. 3x
kräftig mit geschlossener Drosselklappe ziehen, und dann zweimal mit
Vollgas. Dann ist er meistens angesprungen.
Das Ding dabei auf die Hinterräder zu stellen wäre zirkusreif gewesen :-)
--
Mark
Am 10.07.2011 13:04, schrieb Mark Ise:
> David Kastrup schrieb am 06.07.2011 18:48:
>> In hohem Gras stehend anlaufend würde ein Mäher auch das Gras eher
>> rupfen als schneiden. Das macht schon Sinn, den Mäher in einer solchen
>> Situation über die Hinterräder hochgekippt anzulassen.
>
> So muss man das bei unserem elektrischen Teil auch machen.
Oder aber wie bei einen alten Mäher mit Verbrennungsmotor?
> Der alte Benziner meiner Eltern wurde per Seilzug angezogen und darauf
> hat das Ding nur sehr widerwillig reagiert. Das ging nur mit Trick. 3x
> kräftig mit geschlossener Drosselklappe ziehen, und dann zweimal mit
> Vollgas. Dann ist er meistens angesprungen.
Ah ja, da war doch was ...
> Das Ding dabei auf die Hinterräder zu stellen wäre zirkusreif gewesen :-)
Idealerweise hat man diese Mäher auf festen Boden gestellt
und dort angelassen. Auf dem Weg aus Waschbetonplatten hat
man auch gefühlt bessere Halt. Das ist dann noch weniger
Zirkus und Akrobatik. Kann es sein, dass diese alte Wissen
aus dem letzten Jahrtausend verloren gegangen ist? Hat man
das vergessen auf Wikipedia einzutragen? Kam da nie eine
Reportage zum Thema „Techniken des Rasenmähen“ auf ARTE?
Oder wenigstens „Discovery Chanel“?
MfG
Uwe Borchert
Und dann stand eine Gehwegplatte etwas hoch oder war locker ...
*TINGGGG* ... Maeher kaputt. Haarig ist auch immer wenn die
Wandergartenpfleger hier in der Gegend sowas machen. Da fliegen
rumliegende Kiesel oder Asphaltkruemel schonmal wie Geschosse los wenn
der Maeher anspringt. Zwei Meter daneben steht der nagelneue Benz des
Hausbesitzers ...
> So muss man das bei unserem elektrischen Teil auch machen.
>
> Der alte Benziner meiner Eltern wurde per Seilzug angezogen und darauf
> hat das Ding nur sehr widerwillig reagiert. Das ging nur mit Trick. 3x
> kräftig mit geschlossener Drosselklappe ziehen, und dann zweimal mit
> Vollgas. Dann ist er meistens angesprungen.
> Das Ding dabei auf die Hinterräder zu stellen wäre zirkusreif gewesen :-)
Hi,
es hilft, wenn man den Startvorgang nicht auf (noch ungemähtem) Langrasen
ausübt.
Wir z.B. machen das meist auf dem Plattenweg. Da wächst kein Rasen...
--
mfg,
gUnther
> Und dann stand eine Gehwegplatte etwas hoch oder war locker ...
> *TINGGGG* ... Maeher kaputt. Haarig ist auch immer wenn die
> Wandergartenpfleger hier in der Gegend sowas machen. Da fliegen
> rumliegende Kiesel oder Asphaltkruemel schonmal wie Geschosse los wenn
> der Maeher anspringt. Zwei Meter daneben steht der nagelneue Benz des
> Hausbesitzers ...
Hi,
ach was, das macht "rieeääkh!" und der Stein hat eine schulrunde
Kratzerspur. Und der Messerbalken ist (endlich mal wieder) scharfkantig und
bissig. Und für das andere ist am Auslaß das Prallblech. Aber in Amiland
kann das anders sein, wer weiß...
Richtig fies ist eher das gelegentliche Mauseloch, was den Mäher
überraschend tieferlegt und abwürgt. Oder, alternativ einen Maulwurfshaufen
oder Ameisenhaufen aus dem Gras ansaugt und über die Fläche verstreut.
Ameisensand ist "von feinster Hand gesiebt" und schwimmt sogar auf Kaffee
:-(
--
mfg,
gUnther
Am 10.07.2011 16:51, schrieb Joerg:
> Uwe Borchert wrote:
...[...]...
>> Idealerweise hat man diese Mäher auf festen Boden gestellt
>> und dort angelassen. Auf dem Weg aus Waschbetonplatten hat
>> man auch gefühlt bessere Halt. Das ist dann noch weniger
>> Zirkus und Akrobatik. Kann es sein, dass diese alte Wissen
>> aus dem letzten Jahrtausend verloren gegangen ist? Hat man
>> das vergessen auf Wikipedia einzutragen? Kam da nie eine
>> Reportage zum Thema „Techniken des Rasenmähen“ auf ARTE?
>> Oder wenigstens „Discovery Chanel“?
>
> Und dann stand eine Gehwegplatte etwas hoch oder war locker ...
Noch ist Deutschland nicht vollständig amerikanisiert. Noch
geht das in vielen Fällen. Oder anders: Ich kenne kaum Häuser
in D vor denen nicht um den Eingang herum eine ebene und
feste Fläche vorhanden ist.
> *TINGGGG* ... Maeher kaputt. Haarig ist auch immer wenn die
> Wandergartenpfleger hier in der Gegend sowas machen. Da fliegen
> rumliegende Kiesel oder Asphaltkruemel schonmal wie Geschosse los wenn
> der Maeher anspringt. Zwei Meter daneben steht der nagelneue Benz des
> Hausbesitzers ...
*SCNR* Wer sich einen fetten Benz leisten kann sollte sich
auch qualifiziertes Personal leisten können.
MfG
Uwe Borchert
>*SCNR* Wer sich einen fetten Benz leisten kann sollte sich
>auch qualifiziertes Personal leisten können.
Es muss gespart werden. "Mir ham et nit vom ussjäbe!"
Saludos Wolfgang
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger
Moin!
>Und dann stand eine Gehwegplatte etwas hoch oder war locker ...
>*TINGGGG* ... Maeher kaputt. Haarig ist auch immer wenn die
>Wandergartenpfleger hier in der Gegend sowas machen. Da fliegen
>rumliegende Kiesel oder Asphaltkruemel schonmal wie Geschosse los wenn
>der Maeher anspringt. Zwei Meter daneben steht der nagelneue Benz des
>Hausbesitzers ...
Nunja, herumliegende Steine sieht man auf dem Gehweg immerhin leichter
als im Rasen. Das hilft nat�rlich nicht gegen echte Spezialisten,
welche auch im Fr�hjahr auf Betriebsparkpl�tzen die Autos mit ihrem
Laubpuster sand... -��h- splitstrahlen.
Gru�,
Michael.