Rafael Deliano schrieb:
Deshalb habe ich ja nur *meine* Fragen zur Strommessung gestellt. Daß
das dann in interessante Kommentare zum Betrieb von Ventilen abgedriftet
ist, ist mir recht willkommen, noch bin ich lernfähig ;-)
Daß der Anstoß zu meiner Nachfrage aus einem Arduino Forum stammt, ist
eigentlich unerheblich, aber manche Mitleser wollen ja alles ganz genau
wissen.
Mir ist auch erst beim Nachschlagen aufgefallen, daß das Ventil
zumindest spezifiziert ist. Wenn da der hydraulische Druck gegen die
Spule arbeitet, müßte der ja eigentlich im Versuchsaufbau auch schon
vorhanden sein...
> Der Pechvogel will sein Ventil analog ( "proportional" )
> per Poti einstellen.
Was er will oder soll, muß er selbst wissen. Wenn er eine Stromregelung
will, dann möchte ich ihm nicht was anderes aufschwatzen (Druckregelung
oder so...) ;-)
> Dafür benötigt er dither, was die Sache heikel macht.
> Muß/soll nicht 100% Modulation sein aber üppig genug um
> für Bewegung zu sorgen. Nur unter Einsatzbedingung
> testbar. Man sollte also Frequenz und Hub von dither
> per Potis on site einstellbar machen.
Das war dann auch meine Idee, solche Einstellmöglichkeiten kenne ich
zumindest aus alten Zeiten noch. Wenn allerdings auch noch der Hub des
dither einstellbar werden soll, dann geht das über die ursprüngliche
Aufgabe ein gutes Stück hinaus. Aber so weit scheint das Projekt bislang
noch garnicht gediehen zu sein.
> Im Augenblick hat er bereits das Problem daß die Spule
> nach dem Einschalten mit der Temperatur wegläuft.
> Eine innere Regelschleife die den Strom steuerbar
> macht ist da keine schlechte Idee. Aber er will für
> seine <2 Ampere einen Hallsensor verwenden. Niederohmiger
> Shuntwiderstand mit low-offset OP wäre vermutlich
> naheliegender. ( Aber Arduino-Anwender verwenden ja wohl
> Steckbretter ... ).
Ich kenne zumindest Angebote von Stromsensoren auf Basis von
Hallsensoren, die ziemlich professionell aussehen. Mir wäre allerdings
eine direktere Messung des Effektivwerts lieber, z.B. Heizwiderstand und
Temperaturmessung, wie sie mir einmal in einem HF-Meßgerät untergekommen
ist.
> 50% des Misserfolgs der üblichen no-hoper ist nicht
> fehlendes technisches Detailwissen für spezielle Anwendungen.
> Das hat jeder wenn er wo was Neues macht. Das
> Erschließen der relevanten Informationsquellen macht den
> Unterschied.
> "forum.arduino" bringts halt nicht jenseits vom Blinken
> roter LEDs.
Ach nö, ich finde es schon interessant, was da für Projekte angepeilt
werden. Insbesondere die von Künstlern, die sich mit den Möglichkeiten
(und Unmöglichkeiten) der heutigen Technik befassen. Da mische ich gerne
mit, und biete Hilfestellung bei den Möglichkeiten zur Realisierung
solcher Projekte. Da haben dann beide Seiten was davon, der eine kann
seine Idee praktisch umsetzen, der andere lernt was über die
Anwendungsmöglichkeiten der Technik und fachfremde Probleme.
Irgendjemand muß ja auch den Newbies auf die Sprünge helfen, ich wäre
selbst froh gewesen, wenn mir in den 60ern jemand bei meinen ersten
Gehversuchen mit meinem "Taschenrechner" unter die Arme gegriffen hätte.
DoDi