Am 13.12.2021 um 21:48 schrieb Joerg:
> On 12/13/21 8:38 AM, Peter Heitzer wrote:
>> olaf <
ol...@criseis.ruhr.de> wrote:
>>> Peter Heitzer <
peter....@rz.uni-regensburg.de> wrote:
>>
>>>> Ich habe 1 k genommen, was zusammen mit dem Spannungsteiler über 10 mA
>>>> ausmacht.
>>
>>> Okay, das ist auf jedenfall genug. Ich wuerde ja sagen probier mal am
>>> Ausgang einen anderen Kondensator, heute nimmt man ja kaum noch Tantal,
>>> aber der 317 ist da eigentlich relativ gutmuetig.
>> Tantal hatte ich genommen, da ich da viele in SMD habe.
>
>
> Setze mal zusaetzlich 0.1uF keramisch an den Eingang und einen weiteren
> an den Ausgang. Nicht mehr als 1cm von den Pins entfernt und auf eine
> flaechige Masse, keinen Sternpunkt oder sowas.
Wenn der nur mit ein paar hundert Hertz schwingt, dann wird das nichts
bringen.
Ich vermute, das tritt deshalb auf, weil er nahe am Dropout arbeitet und
der Regler den Ausgangstransistor sättigt, um möglichst schnell mit der
Spannung hochzukommen. Wird die dann erreicht, braucht der Transistor
ewig, um aus der Sättigung rauszukommen, während der Ausgang
überschwingt und der Regler schon lange dagegen regelt.
Wenn der Transistor dann endlich wieder reagiert, macht ihn der Regler
gleich ganz zu, was zu einem Unterschwingen führt. Dann wiederholt sich
das ganze.
Wäre mal interessant zu wissen, ob das Schwingen verschwindet, wenn man
die Eingangsspannung hochdreht.
Auch würde ich vermute, dass der Regler sowohl bei deutlich größeren als
auch deutlich kleineren Ausgangskapazitäten stabiler wird.
Ich hatte noch keinen schwingenden LM317. Ich mag den zwar als
unkomplizierten Zeitgenossen, kann ihn aufgrund meiner Branche
(automotive) aber praktisch nicht einsetzen.
Michael