Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Audioverstärker für Talkbox, 15-30W an 8 Ohm

33 views
Skip to first unread message

Boris Lau

unread,
May 4, 2007, 12:16:46 PM5/4/07
to
Hallo,

ich möchte in meine Talkbox einen neuen Amp einbauen. Bisher hatte ich
ein Modul von Conrad drin mit ca. 15W an 4 Ohm. Da mein Speaker aber 8
Ohm hat, reicht das nicht so ganz aus.

Als Spannungsversorgung habe ich bisher ein Stecker-Schaltnetzteil mit
24W benutzt. Für mehr Leistung könnte ich mir vorstellen auch ein
Laptop-Netzteil mit 4-6 A zu nehmen. Für ein internes Netzteil ist der
Platz zu knapp, denke ich.

Ich hab gedacht den Verstärker um den viel-beschrieenen TDA1562 herum zu
bauen, weil der keine negative Spannung braucht und mit den 16-18V vom
Laptopnetzteil gut leben kann.

Hat jemand noch Vorschläge für andere Chips oder fertige kleine Module,
die ich verwenden könnte?

Viele Grüße
Boris

--
http://www.borislau.de - computer science, music, photos

Bjoern Wieck

unread,
May 6, 2007, 5:30:19 PM5/6/07
to
Boris Lau schrieb:

> Ich hab gedacht den Verstärker um den viel-beschrieenen TDA1562 herum zu
> bauen, weil der keine negative Spannung braucht und mit den 16-18V vom
> Laptopnetzteil gut leben kann.

Nicht wirklich, der will 8-14.4V sehen, alles darüber ist bis 18V
kurzzeitig nicht unbedingt schädlich aber auf alle Fälle zu vermeiden.
Oder du hast einen extragrossen Kühlkörper eingeplant.

Die angepriesenen 70W reduzieren sich im Datenblatt auch ganz schnell
auf 18W bei Normalbetrieb. 70W nur in Spitzen wenn der LadeC das hergibt.

Du kannst den sicherlich nehmen wenn Du nicht auf 70W Dauerleistung
bestehst und ein Netzteil mit unter 15V benutzt.

Achja und Schaltnetzteile wie dein Notebook-Netzteil liefern neben dem
Strom auch gleich noch viel "Dreck" mit.

Mach Dir schonmal Gedanken darüber wie Du dein Netzteil entstörst.

BHDT, war keine gute Idee...

Grüße
Björn

Thomas Huebner

unread,
May 7, 2007, 6:13:02 AM5/7/07
to
Am 04.05.2007 18:16 schrieb Boris Lau:

> ich möchte in meine Talkbox

http://de.wikipedia.org/wiki/Talkbox

> einen neuen Amp einbauen. Bisher hatte ich
> ein Modul von Conrad drin mit ca. 15W an 4 Ohm.

Best-Nr?

> Da mein Speaker aber 8 Ohm hat, reicht das nicht so ganz aus.
>
> Als Spannungsversorgung habe ich bisher ein Stecker-Schaltnetzteil mit
> 24W benutzt.

Welche Spannung?

> Für mehr Leistung könnte ich mir vorstellen auch ein
> Laptop-Netzteil mit 4-6 A zu nehmen. Für ein internes Netzteil ist der
> Platz zu knapp, denke ich.

Für mehr Leistung brauchst du vorrangig mehr Spannung. Die wird in Volt
gemessen.

> Ich hab gedacht den Verstärker um den viel-beschrieenen TDA1562 herum zu
> bauen, weil der keine negative Spannung braucht und mit den 16-18V vom
> Laptopnetzteil gut leben kann.

Könnte klappen.
Da das Signal ohnehin verfälscht wird, durfte Klasse H seien Job machen.
ICH würde allerdings einen "richtigen" Amp verwenden.
Unrad bietet offenbar als Bausatz nix mehr über 18 volt Betriebsspannung?

--
Thomas

Boris Lau

unread,
May 7, 2007, 5:43:44 PM5/7/07
to
Thomas Huebner wrote:
>> einen neuen Amp einbauen. Bisher hatte ich
>> ein Modul von Conrad drin mit ca. 15W an 4 Ohm.
>
> Best-Nr?
Nr. 130082 - 62, der kann bis 20V. Ich seh grad, der ist mit 18W 4-16
Ohm ausgezeichnet, aber die 18W bringt er anscheinend nur an 4 Ohm.
Jedenfalls zieht er bei meinem 8 Ohm Speaker nur Strom für 9W, und fängt
dann an zu zerren.

>> Als Spannungsversorgung habe ich bisher ein Stecker-Schaltnetzteil mit
>> 24W benutzt.
>
> Welche Spannung?

18V

> Für mehr Leistung brauchst du vorrangig mehr Spannung. Die wird in Volt
> gemessen.

Ja, deshalb macht man ja wahrscheinlich auch diese Class-H
Lift-Schaltungen, wenn man nicht mehr hat...

> Unrad bietet offenbar als Bausatz nix mehr über 18 volt Betriebsspannung?

Nur den "Mono-Block", Nr. 190091 - 62, der wohl auch um den TDA1592
herum aufgebaut ist, also 14.5V mit Class-H. Alles andere sind richtig
große fertige Geräte.

Der LM 4700 hat 30W, aber der braucht 20-60V, und zwar +/-. Und da weiß
ich nich wo ich die herkriegen soll, müsste dann ein externes Netzteil
haben mit dreiadriger Leitung zur Talkbox. Das ganze soll ja auch gut
transportabel sein :-/

Fällt dir da was ein?

Gruß Boris

Boris Lau

unread,
May 7, 2007, 5:46:43 PM5/7/07
to
Bjoern Wieck wrote:
> Du kannst den sicherlich nehmen wenn Du nicht auf 70W Dauerleistung
> bestehst und ein Netzteil mit unter 15V benutzt.
Ok. Also 18W würden mir ja schon reichen, aber ich brauch die halt an 8Ohm.

> Achja und Schaltnetzteile wie dein Notebook-Netzteil liefern neben dem
> Strom auch gleich noch viel "Dreck" mit.

Schadet der dem Chip oder nur der Signalqualität?

> BHDT, war keine gute Idee...

Gruß Boris

Michael Eggert

unread,
May 7, 2007, 7:44:53 PM5/7/07
to
Boris Lau <bori...@stud.tu-ilmenau.de> wrote:

Moin!

>Ok. Also 18W würden mir ja schon reichen, aber ich brauch die halt an 8Ohm.

Mal ein Gegenvorschlag... Da Du den Schall in einen Schlauch
einkoppelst, brauchst Du ja ohnehin eine recht niedrige akustische
Impedanz, also hohen Schalldruck bei kleinem Volumen. Wie wäre es,
wenn Du zwei von den 8-Öhmern gegeneinander setzt (Membrane an
Membrane) und parallel schaltest (1 verpolt)? Dann hast Du Deine 4 Ohm
und vermutlich noch einen besseren Wirkungsgrad.

Mir fällt gerade der Name dieser Anordnung nicht ein... Push-Pull?
Wird - oder wurde - gern bei Subwoofern eingesetzt, die hinterm
Vorhang versteckt mit vergleichsweise wenig Volumen auskommen müssen
und durch zweckentfremdete Bassreflexrohre tröten.

Gruß,
Michael.

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 3:29:21 AM5/8/07
to
Hallo,

Michael Eggert wrote:
> Mal ein Gegenvorschlag... Da Du den Schall in einen Schlauch
> einkoppelst, brauchst Du ja ohnehin eine recht niedrige akustische
> Impedanz, also hohen Schalldruck bei kleinem Volumen. Wie wäre es,
> wenn Du zwei von den 8-Öhmern gegeneinander setzt (Membrane an
> Membrane) und parallel schaltest (1 verpolt)? Dann hast Du Deine 4 Ohm
> und vermutlich noch einen besseren Wirkungsgrad.

für ne Talkbox wird normalerweise ein Druckkammertreiber verwendet, an
den man statt nem Horn direkt den Schlauch anschließt. Wenn ich dich
richtig verstehe, müsste ich zwei Membranen haben, das ganze luftdicht
kapseln und den Schlauchanschluss dranbauen - also quasi einen
Custom-Made Druckkammerlautsprecher aus zwei Speakern bauen. Das klingt
ein bissel kompliziert... Vielleicht macht es eher Sinn zwei
Druckkammertreiber gleichphasig zu betreiben und im Schlauch ne
Y-Verbindung zu haben. Aber das braucht natürlich ne Menge mehr Platz im
Gehäuse... Aber sonst natürlich ne gute Idee, den Leistungsumsatz zu
steigern.

Lutz Schulze

unread,
May 8, 2007, 3:47:56 AM5/8/07
to
Am Fri, 04 May 2007 18:16:46 +0200 schrieb Boris Lau:

> Hallo,
>
> ich möchte in meine Talkbox einen neuen Amp einbauen. Bisher hatte ich
> ein Modul von Conrad drin mit ca. 15W an 4 Ohm. Da mein Speaker aber 8
> Ohm hat, reicht das nicht so ganz aus.

Wurde denn die volle Leistung gebraucht?

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Michael Hoereth

unread,
May 8, 2007, 5:06:36 AM5/8/07
to
Boris Lau <bori...@stud.tu-ilmenau.de> wrote:
>
> für ne Talkbox wird normalerweise ein Druckkammertreiber verwendet, an
> den man statt nem Horn direkt den Schlauch anschließt. Wenn ich dich

Auch auf die Gefahr hin, mich als voelligen Deppen zu outen:
Was ist denn eine "Talkbox" und wofuer braucht man da Schlaeuche??

Danke fuer die Aufklaerung,
Gruesse
Michael
--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 5:09:17 AM5/8/07
to
Lutz Schulze wrote:
>> ich möchte in meine Talkbox einen neuen Amp einbauen. Bisher hatte ich
>> ein Modul von Conrad drin mit ca. 15W an 4 Ohm. Da mein Speaker aber 8
>> Ohm hat, reicht das nicht so ganz aus.
>
> Wurde denn die volle Leistung gebraucht?

Wenn ich mich richtig erinnere (davon gehe ich eigentlich aus), nur die
halbe. Klingt doch auch plausibel, wenn ich den Widerstand verdoppele
halbiert sich bei gleicher Spannung der Strom und damit die Leistung. Um
die volle 18W zu bringen, braucht der Amp also eine 4 Ohm Last.
Klingt das komisch? Dann messe ich gern nochmal nach...

Gruß boris

Lutz Schulze

unread,
May 8, 2007, 5:36:30 AM5/8/07
to
Am Tue, 08 May 2007 11:09:17 +0200 schrieb Boris Lau:

>> Wurde denn die volle Leistung gebraucht?
>
> Wenn ich mich richtig erinnere (davon gehe ich eigentlich aus), nur die
> halbe. Klingt doch auch plausibel, wenn ich den Widerstand verdoppele
> halbiert sich bei gleicher Spannung der Strom und damit die Leistung. Um
> die volle 18W zu bringen, braucht der Amp also eine 4 Ohm Last.
> Klingt das komisch? Dann messe ich gern nochmal nach...

Nein, ich meine von der Anwendung her?

Wenn ich mich noch richtig erinnere, kamen unsere Gitarristen da mit
kleineren Verstärkern aus.

Ist die Ankopplung an den Schlauch nicht optimal?

Oder meinst du was ganz anderes?

Message has been deleted
Message has been deleted

Thomas Huebner

unread,
May 8, 2007, 6:03:45 AM5/8/07
to
Am 08.05.2007 11:06 schrieb Michael Hoereth:
> Auch auf die Gefahr hin, mich als voelligen Deppen zu outen:

Nö.

> Was ist denn eine "Talkbox" und wofuer braucht man da Schlaeuche??

http://de.wikipedia.org/wiki/Talkbox

--
Thomas

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 6:04:32 AM5/8/07
to
Lutz Schulze wrote:
> Am Tue, 08 May 2007 11:09:17 +0200 schrieb Boris Lau:
>
>>> Wurde denn die volle Leistung gebraucht?
> Nein, ich meine von der Anwendung her?

Achso, ok. Also der Amp hat angeblich 18W an 4 Ohm. Aber bei max. 20V
und einer max. Stromaufnahme von 0.8A ist das wohl schon ziemlich
großzügig bemessen.

Mit meinem 8 Ohm Speaker hatte ich das Problem, dass der sehr schnell
gezerrt hat. Bei einzelnen Tönen ging es noch, aber wenn ich Akkorde
gespielt habe, musste ich das Eingangssignal sehr weit runterdrehen, um
ein unverzerrtes Signal zu kriegen. Und da hat die Lautstärke dann nicht
mehr ausgereicht, um nen guten Sound zu kriegen.

Gruß Boris

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 6:11:06 AM5/8/07
to
Michael Hoereth wrote:
> Auch auf die Gefahr hin, mich als voelligen Deppen zu outen:
> Was ist denn eine "Talkbox" und wofuer braucht man da Schlaeuche??

Eine Talkbox ist ein Musikeffektgerät, wenn man so will. Ein Tonsignal
von einer Gitarre oder nem Synthie geht in einen
Druckkammerlautsprecher. An diesen ist ein Schlauch angeflanscht, dessen
anderes Ende man in den Mund nimmt. Mit dem Mund kann man dem Signal nun
Formant-Frequenzen aufprägen, so dass es klingt als ob der Synthie
sprechen würde. Der Sound geht dann aus dem Mund heraus in ein normales
Gesangsmikro zur Verstärkung.
Man singt also nicht, sondern bewegt nur den Mund um die Vokale zu
formen. Die Konsonanten muss man weiterhin selbst erzeugen.

Der Effekt ist bekannt z.B. aus Bon Jovi - Livin' on a Prayer, 2Pac -
California Love oder Stefan Raab - Hier kommt die Maus. Andere bekannte
Talkbox-Nutzer sind Roger Troutman, Peter Frampton, Stevie Wonder oder
der Keyboarder von Earth Wind & Wire.

e.g. http://youtube.com/watch?v=oZwGWdvvVk4

Eine Talkbox funktioniert im Prinzip so wie ein Vocoder, nur halt völlig
anders - nicht elektronisch sondern elektro-akustisch.

Gruß Boris

>
> Danke fuer die Aufklaerung,
> Gruesse
> Michael


--

Michael Eggert

unread,
May 8, 2007, 6:23:10 AM5/8/07
to
Boris Lau <bori...@stud.tu-ilmenau.de> wrote:

Moin!

>für ne Talkbox wird normalerweise ein Druckkammertreiber verwendet

Hm, okay, das wär möglicherweise schon optimal.

>Wenn ich dich
>richtig verstehe, müsste ich zwei Membranen haben, das ganze luftdicht
>kapseln und den Schlauchanschluss dranbauen

Zwei Lautsprecher, und sie müssten nach hinten offen sein. Wenns nur
Hochtöner sind, ist das vermutlich nicht der Fall, dann kannst Du das
vergessen.

Schau mal hier:
http://www.mdw.ac.at/I101/iea/tm/scripts/jecklin/tt05lautsprecher.pdf
PDF-Seite 33 unten. Bei gleicher Membranauslenkung wie mit nur 1
Lautsprecher schaffen die beiden das gleiche Volumen, teilen sich aber
die Kraft (den Druck). Die Anordnung in Bild 71 ist wohl die
gebräuchlichste, da nicht noch ein großer Resonanzraum zwischen den LS
entsteht.

>Vielleicht macht es eher Sinn zwei
>Druckkammertreiber gleichphasig zu betreiben und im Schlauch ne
>Y-Verbindung zu haben.

Das gäbe das doppelte Volumen bei gleichem Druck, ich glaube nicht,
daß das in der Anwendung sinnvoll wäre.

>Aber das braucht natürlich ne Menge mehr Platz im
>Gehäuse... Aber sonst natürlich ne gute Idee, den Leistungsumsatz zu
>steigern.

Das einfachste wäre natürlich ein 4-Ohm-Treiber. :-))

Gruß,
Michael.

Thomas Huebner

unread,
May 8, 2007, 6:47:55 AM5/8/07
to
Am 08.05.2007 12:04 schrieb Boris Lau:
> Achso, ok. Also der Amp hat angeblich 18W an 4 Ohm. Aber bei max. 20V
> und einer max. Stromaufnahme von 0.8A ist das wohl schon ziemlich
> großzügig bemessen.
> Mit meinem 8 Ohm Speaker hatte ich das Problem, dass der sehr schnell
> gezerrt hat.

Der Grund dürfte sein, das die 20 Volt keine bleiben.
Und die Kapazität der Stützkondensatoren begrenzt ist.
Klasse H hat definitiv Grenzen.

> Bei einzelnen Tönen ging es noch, aber wenn ich Akkorde
> gespielt habe, musste ich das Eingangssignal sehr weit runterdrehen, um
> ein unverzerrtes Signal zu kriegen. Und da hat die Lautstärke dann nicht
> mehr ausgereicht, um nen guten Sound zu kriegen.

Du brauchst einen klassischen Gegentakt-Verstärker mit ausreichender
Versorgungsspannung und -strom OHNE Kondensatoren im Stromweg zum
Lautsprecher. Genau die haben prinzipbedingt alle Klasse-H Verstärker.
Dazu vermutlich Bühnentauglichkeit. Vielleicht gibt es passendes in der
Bucht.
Oder bei http://www.pollin.de

--
Thomas


Lutz Schulze

unread,
May 8, 2007, 6:54:13 AM5/8/07
to
Am Tue, 08 May 2007 12:47:55 +0200 schrieb Thomas Huebner:

> Der Grund dürfte sein, das die 20 Volt keine bleiben.
> Und die Kapazität der Stützkondensatoren begrenzt ist.
> Klasse H hat definitiv Grenzen.
>
>> Bei einzelnen Tönen ging es noch, aber wenn ich Akkorde
>> gespielt habe, musste ich das Eingangssignal sehr weit runterdrehen, um
>> ein unverzerrtes Signal zu kriegen. Und da hat die Lautstärke dann nicht
>> mehr ausgereicht, um nen guten Sound zu kriegen.
>
> Du brauchst einen klassischen Gegentakt-Verstärker mit ausreichender
> Versorgungsspannung und -strom OHNE Kondensatoren im Stromweg zum
> Lautsprecher. Genau die haben prinzipbedingt alle Klasse-H Verstärker.
> Dazu vermutlich Bühnentauglichkeit. Vielleicht gibt es passendes in der
> Bucht.

Mich wundert nur, dass andere kommerziell angebotene Talkboxen mit
Leistungen um 5 Watt auskommen (bin mal den Links gefolgt).

Und mehr hatten wir da vor 20+ Jahren IMHO auch nicht im Einsatz.

Dieter Wiedmann

unread,
May 8, 2007, 6:59:10 AM5/8/07
to
Boris Lau schrieb:

> ich möchte in meine Talkbox einen neuen Amp einbauen. Bisher hatte ich
> ein Modul von Conrad drin mit ca. 15W an 4 Ohm. Da mein Speaker aber 8
> Ohm hat, reicht das nicht so ganz aus.

KEMO M33? Ein Stück vergossener Billigstelektronik. Jeder
Brückenverstärker-IC für den KFZ-Bereich ist hundertmal besser. Es
muss also nichtmal der TDA 1562Q sein.


Gruß Dieter

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:04:21 AM5/8/07
to
Thomas Huebner wrote:
> Am 08.05.2007 12:04 schrieb Boris Lau:
>> Achso, ok. Also der Amp hat angeblich 18W an 4 Ohm. Aber bei max. 20V
>> und einer max. Stromaufnahme von 0.8A ist das wohl schon ziemlich
>> großzügig bemessen.
>> Mit meinem 8 Ohm Speaker hatte ich das Problem, dass der sehr schnell
>> gezerrt hat.
>
> Der Grund dürfte sein, das die 20 Volt keine bleiben.
> Und die Kapazität der Stützkondensatoren begrenzt ist.
> Klasse H hat definitiv Grenzen.

das war mein altes Conrad Amp-Modul, das ist soweit ich weiß nicht
Klasse H.

> Du brauchst einen klassischen Gegentakt-Verstärker mit ausreichender
> Versorgungsspannung und -strom OHNE Kondensatoren im Stromweg zum
> Lautsprecher.

d.h. mit Vcc+ und Vcc-?

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:03:02 AM5/8/07
to
Michael Eggert wrote:
> Das einfachste wäre natürlich ein 4-Ohm-Treiber. :-))
Richtig... Das ist gar nicht so einfach, weil die im Frequenzbereich
möglichst weit runtergehen sollen. Die meisten haben 8 oder 16 Ohm. Aber
ich guck nochmal, danke.

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:07:32 AM5/8/07
to
Lutz Schulze wrote:
> Mich wundert nur, dass andere kommerziell angebotene Talkboxen mit
> Leistungen um 5 Watt auskommen (bin mal den Links gefolgt).
>
> Und mehr hatten wir da vor 20+ Jahren IMHO auch nicht im Einsatz.

Vielleicht waren das echte 5 Watt (RMS) an der richtigen Impedanz?

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:12:15 AM5/8/07
to
Dieter Wiedmann wrote:
> KEMO M33? Ein Stück vergossener Billigstelektronik. Jeder
> Brückenverstärker-IC für den KFZ-Bereich ist hundertmal besser. Es muss
> also nichtmal der TDA 1562Q sein.

Ah. Kannst du mir einen empfehlen, der mit 12-18V auskommt, und keine
negative Betriebsspannung braucht? Wenn du meinst dass ich auch ohne
Class H mit dieser Betriebsspannung von einem anderen Chip mehr Leistung
kriege als von dem Kemo Ding (18 Watt stimmen dann wohl wirklich
nicht...), würde ich jederzeit deinem Rat folgen.

Gruß Boris

Message has been deleted

Dieter Wiedmann

unread,
May 8, 2007, 7:26:15 AM5/8/07
to
Boris Lau schrieb:

>> KEMO M33? Ein Stück vergossener Billigstelektronik. Jeder
>> Brückenverstärker-IC für den KFZ-Bereich ist hundertmal besser. Es
>> muss also nichtmal der TDA 1562Q sein.
>
>
> Ah. Kannst du mir einen empfehlen, der mit 12-18V auskommt, und keine
> negative Betriebsspannung braucht?

Ach je, ST oder NXP fertigen da eine ganze Palette. Wie wärs mit dem
TDA1518BQ? Aufbau natürlich als BTL-Verstärker.


> Wenn du meinst dass ich auch ohne
> Class H mit dieser Betriebsspannung von einem anderen Chip mehr Leistung
> kriege als von dem Kemo Ding (18 Watt stimmen dann wohl wirklich
> nicht...), würde ich jederzeit deinem Rat folgen.

Die 18W liefert das Ding bestenfalls bei 20V/4R, und dann mit
grausamen Verzerrungen. Da steckt ein TDA20xx drin, natürlich mit
Koppelelko am Ausgang.


Gruß Dieter

Thomas Huebner

unread,
May 8, 2007, 7:31:27 AM5/8/07
to
Am 08.05.2007 13:04 schrieb Boris Lau:

>>Du brauchst einen klassischen Gegentakt-Verstärker mit ausreichender
>>Versorgungsspannung und -strom OHNE Kondensatoren im Stromweg zum
>>Lautsprecher.
>
> d.h. mit Vcc+ und Vcc-?

Ja.
Daher am besten mit eingebauten Netzteil.

--
Thomas

Lutz Schulze

unread,
May 8, 2007, 7:39:44 AM5/8/07
to
Am Tue, 08 May 2007 13:03:02 +0200 schrieb Boris Lau:

> Michael Eggert wrote:
>> Das einfachste wäre natürlich ein 4-Ohm-Treiber. :-))
> Richtig... Das ist gar nicht so einfach, weil die im Frequenzbereich
> möglichst weit runtergehen sollen.

Kommt von den tiefen Frequenzen noch was durch den Schlauch oder wäre es
nicht besser da vorher etwas abzuschneiden, um Verzerrungen zu vermeiden?

Lutz Schulze

unread,
May 8, 2007, 7:40:36 AM5/8/07
to
Am Tue, 08 May 2007 13:07:32 +0200 schrieb Boris Lau:

> Lutz Schulze wrote:
>> Mich wundert nur, dass andere kommerziell angebotene Talkboxen mit
>> Leistungen um 5 Watt auskommen (bin mal den Links gefolgt).
>>
>> Und mehr hatten wir da vor 20+ Jahren IMHO auch nicht im Einsatz.
>
> Vielleicht waren das echte 5 Watt (RMS) an der richtigen Impedanz?

Möglich, an irgendwelchen imginären Peaks hat man sich da noch nicht so
erbaut.

Dieter Wiedmann

unread,
May 8, 2007, 7:39:34 AM5/8/07
to
Thomas Huebner schrieb:

>>>Du brauchst einen klassischen Gegentakt-Verstärker mit ausreichender
>>>Versorgungsspannung und -strom OHNE Kondensatoren im Stromweg zum
>>>Lautsprecher.
>>
>>d.h. mit Vcc+ und Vcc-?
>
>
> Ja.
> Daher am besten mit eingebauten Netzteil.

Ach wo, sein 24W NT (ich hoffe mal wenigstens 12V) und ein
BTL-Verstärker werden locker reichen, das KEMO-Modul ist einfach nur
völlig hochgeschwurbelter Murks.


Gruß Dieter

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:50:56 AM5/8/07
to
Dieter Wiedmann wrote:
> Ach je, ST oder NXP fertigen da eine ganze Palette. Wie wärs mit dem
> TDA1518BQ? Aufbau natürlich als BTL-Verstärker.

Das sieht gut aus im Datenblatt, danke!
Darf ich da Signal-GND (unsymmetrisches Signal) und Power-GND noch
zusammenlegen? Wäre schon schön das Metallgehäuse des Gerätes geerdet zu
haben - und ne richtige Masse kommt bei Verwendung eines Laptopnetzteils
ja nur über den Signal-GND durch andere angeschlossene Geräte.

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:54:29 AM5/8/07
to
Lutz Schulze wrote:
> Kommt von den tiefen Frequenzen noch was durch den Schlauch oder wäre es
> nicht besser da vorher etwas abzuschneiden, um Verzerrungen zu vermeiden?

die meisten geeigneten Druckkammertreiber haben 600 Hz als untere
Grenze. Nen Hochpass braucht man da auf jeden Fall, allein schon um den
Speaker zu schützen. Der Monacor KU-516 Treiber scheint aber noch weiter
runterzugehen, vielleicht sollte ich den mal probieren...

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 8:11:10 AM5/8/07
to
Boris Lau wrote:
> Dieter Wiedmann wrote:
>> Ach je, ST oder NXP fertigen da eine ganze Palette. Wie wärs mit dem
>> TDA1518BQ? Aufbau natürlich als BTL-Verstärker.
>
> Das sieht gut aus im Datenblatt, danke!
> Darf ich da Signal-GND (unsymmetrisches Signal) und Power-GND noch
> zusammenlegen? Wäre schon schön das Metallgehäuse des Gerätes geerdet zu
> haben - und ne richtige Masse kommt bei Verwendung eines Laptopnetzteils
> ja nur über den Signal-GND durch andere angeschlossene Geräte.

als Ergänzung: Mein Signal oszilliert um den Signal-GND herum, also
positiv und negativ.

Noch ne Frage: Die BTL-Beispielschaltung im Datenblatt vom TDA1518BQ ist
laut Bildunterschrift ohne Bootstrapping. Die Bootstrap-Pins 6 und 8
sind aber doch auf Vp gelegt. Wovon hängt denn ab, ob Bootstrapping
benutzt wird oder nicht? Und: Was ist das, und will ich das?

Danke für die Hilfe!

Gruß Boris

Message has been deleted

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 8:32:46 AM5/8/07
to
Boris Lau wrote:
> Noch ne Frage: Die BTL-Beispielschaltung im Datenblatt vom TDA1518BQ ist
> laut Bildunterschrift ohne Bootstrapping. Die Bootstrap-Pins 6 und 8
> sind aber doch auf Vp gelegt. Wovon hängt denn ab, ob Bootstrapping
> benutzt wird oder nicht? Und: Was ist das, und will ich das?

ich seh grad, dass der TDA1519C das gleiche ohne Bootstrapping zu sein
scheint. Und er hat nur eine Pin-Reihe, das macht mein Leben einfacher.
Reichelt führt den nicht, gibt's noch andere Bezugsquellen?

Dieter Wiedmann

unread,
May 8, 2007, 8:44:02 AM5/8/07
to
Boris Lau schrieb:

>> TDA1518BQ? Aufbau natürlich als BTL-Verstärker.

> Darf ich da Signal-GND (unsymmetrisches Signal) und Power-GND noch

> zusammenlegen? Wäre schon schön das Metallgehäuse des Gerätes geerdet zu
> haben - und ne richtige Masse kommt bei Verwendung eines Laptopnetzteils
> ja nur über den Signal-GND durch andere angeschlossene Geräte.

Kein Problem, aber sternförmig vom Minuspol des Siebelkos aus. Wenns
eine fertige Bauanleitung mit Layout sein darf kann ich dir was
scannen. Mailadresse ist wohl gültig?


Gruß Dieter

Dieter Wiedmann

unread,
May 8, 2007, 8:46:30 AM5/8/07
to
Boris Lau schrieb:

> als Ergänzung: Mein Signal oszilliert um den Signal-GND herum, also
> positiv und negativ.

Deshalb läuft der Eingang über einen Koppelkondensator.


> Noch ne Frage: Die BTL-Beispielschaltung im Datenblatt vom TDA1518BQ ist
> laut Bildunterschrift ohne Bootstrapping. Die Bootstrap-Pins 6 und 8
> sind aber doch auf Vp gelegt. Wovon hängt denn ab, ob Bootstrapping
> benutzt wird oder nicht? Und: Was ist das, und will ich das?

Wirst du wohl nicht extra brauchen, die eingebaute
Bootstrapschaltung reicht für normale Anstiegsgeschwindigkeiten der
Versorgungsspannung völlig aus. Die soll dabei verhindern, dass beim
Hochlaufen die Verstärker in einen undefinierten Zustand kommen, man
Einschaltplopp.


Gruß Dieter

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 8:48:37 AM5/8/07
to
Dieter Wiedmann wrote:
> Kein Problem, aber sternförmig vom Minuspol des Siebelkos aus. Wenns
> eine fertige Bauanleitung mit Layout sein darf kann ich dir was scannen.
> Mailadresse ist wohl gültig?

oh, das wäre sehr nett. Ja, die Mailadresse geht.

Bernd Mayer

unread,
May 8, 2007, 8:58:13 AM5/8/07
to
Boris Lau schrieb:

>
> Noch ne Frage: Die BTL-Beispielschaltung im Datenblatt vom TDA1518BQ ist
> laut Bildunterschrift ohne Bootstrapping. Die Bootstrap-Pins 6 und 8
> sind aber doch auf Vp gelegt. Wovon hängt denn ab, ob Bootstrapping
> benutzt wird oder nicht? Und: Was ist das, und will ich das?

Hallo,

beim Bootstrapping von Endstufen wird mittels eines kleinen Tricks die
Vorspannung der Treiberstufe mittels eines Kondesators dynamisch über
die Betriebsspannung angehoben. Das dient der besseren Aussteuerung
(spannungsmässig) der Endstufe weil die Treiberstufe ohne Bootstrap
nicht bis ganz zur Betriebsspannung aussteuern kann. Dre Effekt ist
wegen der Zeitkonstanten frequenzabhängig.

Die Ausgangsspannung wirkt sich ja quadratisch auf die Ausgangsleistung
aus (P=U²/R). Daher wird Bootstrapping gerne bei Batteriebetrieb z.B.
bei Standardendstufen in Autos eingesetzt.


Bernd Mayer

Dieter Wiedmann

unread,
May 8, 2007, 9:00:09 AM5/8/07
to
Bernd Mayer schrieb:

> beim Bootstrapping von Endstufen wird mittels eines kleinen Tricks die
> Vorspannung der Treiberstufe mittels eines Kondesators dynamisch über
> die Betriebsspannung angehoben.

Ja, schon, aber zusätzlich kann man bei *sehr* langsam ansteigender
Versorgungsspannung an diesen Pins des TDA1518, einen Einschaltplopp
unterdrücken. Die Anhebung ist für Boris Bedarf kaum nötig.


Gruß Dieter

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 9:05:23 AM5/8/07
to
Bernd Mayer wrote:
> beim Bootstrapping von Endstufen wird mittels eines kleinen Tricks die
> Vorspannung der Treiberstufe mittels eines Kondesators dynamisch über
> die Betriebsspannung angehoben. Das dient der besseren Aussteuerung
> (spannungsmässig) der Endstufe weil die Treiberstufe ohne Bootstrap
> nicht bis ganz zur Betriebsspannung aussteuern kann. Dre Effekt ist
> wegen der Zeitkonstanten frequenzabhängig.

Ja, das scheint mir auch das Bootstrapping zu sein, das im TDA1518
verwendet wird, man sieht's im Block Diagram auf Seite 3:
http://www.nxp.com/acrobat/datasheets/TDA1518BQ_CNV_2.pdf

Aber wovon hängt ab, ob Bootstrapping verwendet wird bei diesem Chip?
Auf Seite 9 im Datenblatt ist eine BTL Schaltung "without
Bootstrapping". Wodurch wird das aktiviert? Die Pins 8 und 12 sind ja
sowohl im oberen als auch im unteren Diagramm beschaltet...

Bernd Mayer

unread,
May 8, 2007, 9:15:56 AM5/8/07
to
Boris Lau schrieb:

Hallo,

ich denke bei Brückenschaltung (BTL) und wenn die untere Grenzfrequenz
nicht arg tief ist (wie z.B. beim Subwoofer-Betrieb) ist Bootstrap zur
Erzielung einer maximierten Ausgangsleistung eher nicht notwendig. Im
Datenblatt steht ja auch was von optimierter Ausgangsleistung auch ohne
Bootstrap.


Bernd Mayer

Dieter Wiedmann

unread,
May 8, 2007, 9:22:33 AM5/8/07
to
Boris Lau schrieb:

> Ja, die Mailadresse geht.

Du hast Post.


Gruß Dieter

Juergen Klein

unread,
May 8, 2007, 1:00:54 PM5/8/07
to
Lutz Schulze <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb:

>Nein, ich meine von der Anwendung her?
>
>Wenn ich mich noch richtig erinnere, kamen unsere Gitarristen da mit
>kleineren Verstärkern aus.
>

Du kannst keinen 15W Vollröhrenamp mit nem 15W Transistoramp
vergleichen. Mit ersterem kannst Du mit entsprechenden Boxen schon
gewaltig Druck machen während aus dem 15W Transistoramp nur noch
verzerrter Matsch kommt.

Gruß
Jürgen
--
Mailadress: klein AT technik-klein DOT de
Advertisement to this mail address is prohibited!
Home: http://www.underwood.de.vu
Ebay: http://www.underwood.de.vu/ebay.php

MaWin

unread,
May 8, 2007, 1:09:17 PM5/8/07
to
"Juergen Klein" <see_...@technik-klein.de> schrieb im Newsbeitrag
news:32b143la6na77k6em...@4ax.com...

>
> Du kannst keinen 15W Vollröhrenamp mit nem 15W Transistoramp
> vergleichen. Mit ersterem kannst Du mit entsprechenden Boxen schon
> gewaltig Druck machen während aus dem 15W Transistoramp nur noch
> verzerrter Matsch kommt.


?!?

Die Weisheit nimmst du woher ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.


Lutz Schulze

unread,
May 8, 2007, 2:38:22 PM5/8/07
to
Am Tue, 08 May 2007 19:00:54 +0200 schrieb Juergen Klein:

> Lutz Schulze <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb:
>
>>Nein, ich meine von der Anwendung her?
>>
>>Wenn ich mich noch richtig erinnere, kamen unsere Gitarristen da mit
>>kleineren Verstärkern aus.
>>
>
> Du kannst keinen 15W Vollröhrenamp mit nem 15W Transistoramp
> vergleichen. Mit ersterem kannst Du mit entsprechenden Boxen schon
> gewaltig Druck machen während aus dem 15W Transistoramp nur noch
> verzerrter Matsch kommt.

Technisch sehe ich da (bis auf das unterschiedliche Verhalten bei
Verzerrungen) nicht den grossen Unterschied, aber ich rede nicht vom
Gitarrenverstärker sondern von der kleinen Quetsche in der Talkbox (die
unsere Gitarristen auch nutzten).

Da war nicht viel Leistung, wozu auch? Das geht durch den Schlauch direkt
bis zum Mikro und wird durch den Mund moduliert, wozu soll man da viel
Leistung brauchen?

Michael Hoereth

unread,
May 8, 2007, 4:42:22 PM5/8/07
to
Boris Lau <bori...@stud.tu-ilmenau.de> wrote:
> Michael Hoereth wrote:
>> Auch auf die Gefahr hin, mich als voelligen Deppen zu outen:
>> Was ist denn eine "Talkbox" und wofuer braucht man da Schlaeuche??
>
> Eine Talkbox funktioniert im Prinzip so wie ein Vocoder, nur halt völlig
> anders - nicht elektronisch sondern elektro-akustisch.

Aah! Vocoder sagt mir jetzt wieder was, aber einen Musiker mit
Schlauch im Mund hab ich eigentlich noch nicht gesehen :-O

Werd mir mal bei einem Spezl die angegebenen Stuecke vorspielen lassen.

Danke fuer die Aufklaerung und viel Erfolg!

Gruesse
Michael
--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany

MaWin

unread,
May 8, 2007, 5:06:05 PM5/8/07
to
"Michael Hoereth" <new...@hoereth.de> schrieb im Newsbeitrag
news:f1qnbe$v77$1...@svr7.m-online.net...

>
> einen Musiker mit
> Schlauch im Mund hab ich eigentlich noch nicht gesehen :-O


Du warst nie auf einem Konzert der Manfred Mann Group
oder eben Peter Frampton.

Die 70ger sind an dir vorbeigangen...

Michael Eggert

unread,
May 8, 2007, 5:26:02 PM5/8/07
to
new...@hoereth.de (Michael Hoereth) wrote:

Moin!

>Aah! Vocoder sagt mir jetzt wieder was, aber einen Musiker mit
>Schlauch im Mund hab ich eigentlich noch nicht gesehen :-O

Stevie Wonder:
http://youtube.com/watch?v=VX5v-S_jGD4

Frampton moduliert Gitarrensolo:
http://www.youtube.com/watch?v=ROtFteYkvoU

Frampton lässt die Gitarre singen:
http://www.youtube.com/watch?v=6n_z3ovIWpo
Leider ist Teil 3 gerade da zuende, wo es überhaupt erst laut wird...
Naja, muss man halt die "Frampton comes alive" kaufen. :-)

>Werd mir mal bei einem Spezl die angegebenen Stuecke vorspielen lassen.

Gerade Frampton kann ich da sehr empfehlen!

Gruß,
Michael.

MaWin

unread,
May 8, 2007, 5:46:14 PM5/8/07
to
"Michael Eggert" <m.egge...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gip143lsld4l4vjoc...@4ax.com...

> http://youtube.com/watch?v=VX5v-S_jGD4
> http://www.youtube.com/watch?v=ROtFteYkvoU
> http://www.youtube.com/watch?v=6n_z3ovIWpo


> Gerade Frampton kann ich da sehr empfehlen!

Sehr sprachorientierte Beispiele. Nimm Frampton's Homepage
http://www.peterframpton.com/
Waehle Black Hole Sun

Michael Hoereth

unread,
May 8, 2007, 7:27:48 PM5/8/07
to
MaWin <m...@private.net> wrote:
> "Michael Hoereth" <new...@hoereth.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:f1qnbe$v77$1...@svr7.m-online.net...
>>
>> einen Musiker mit
>> Schlauch im Mund hab ich eigentlich noch nicht gesehen :-O
>
>
> Du warst nie auf einem Konzert der Manfred Mann Group
> oder eben Peter Frampton.

Ich gestehe...


>
> Die 70ger sind an dir vorbeigangen...

_Die_ Siebziger schon... In der Provinz war das auch einfacher.
Und die erste klare Erinnerung an Musik ist eine Generalprobe
der "Walkuere" in der Inszenierung von Cherau, muss also Ende
der Siebziger gewesen sein.
Hab mich wohl doch blamiert, wenn auch anders als urspruenglich
gedacht ;-)

Michael Eggert

unread,
May 8, 2007, 7:33:09 PM5/8/07
to
"MaWin" <m...@private.net> wrote:

Hi!

>Sehr sprachorientierte Beispiele.

Fand ich beim mittleren nicht so, aber sowas eignet nunmal am besten,
um den Effekt zu demonstrieren.

>Nimm Frampton's Homepage http://www.peterframpton.com/

Hurx! Halber Bildschirm breit und drittel Bildschirm hoch, da braucht
man natürlich für drei Sätze schon nen Scrollbalken.

>Waehle Black Hole Sun

Nach Durchblättern der 12 Menüs hab ichs dann tatsächlich hinterm
Button unten links gefunden.

Recht dezenter Einsatz... wer noch keine Talkbox bewusst gehört hat,
könnte es auch fürn Verzerrer + Wahwah oder ähnliches halten, darum
fand ich obiges als Beispiel besser.. und außerdem wollte Michael H.
anscheinend mal sowas _sehen_. :-)

Gruß,
Michael.

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:33:31 PM5/8/07
to
MaWin wrote:
> Sehr sprachorientierte Beispiele.
Darum geht's ja auch eigentlich, daher auch der Name des Geräts :)

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:39:30 PM5/8/07
to
Michael Hoereth wrote:
> Werd mir mal bei einem Spezl die angegebenen Stuecke vorspielen lassen.

Hier nochmal Mr. Roger Troutman, der unangefochtene King of Talkbox wenn
es um die Sprachverständlichkeit geht:
http://youtube.com/watch?v=XMPEd1bBx00

Ein bissel wah-wah-ohh machen kann doch jeder mit so nem Ding ;-)

Boris Lau

unread,
May 8, 2007, 7:41:05 PM5/8/07
to
Boris Lau wrote:
> http://youtube.com/watch?v=XMPEd1bBx00
warum der Rest der Band aussieht wie Romulaner weiß ich allerdings nicht ;-)

Thomas Huebner

unread,
May 9, 2007, 12:58:37 AM5/9/07
to
Am 08.05.2007 19:00 schrieb Juergen Klein:
> Du kannst keinen 15W Vollröhrenamp mit nem 15W Transistoramp
> vergleichen. Mit ersterem kannst Du mit entsprechenden Boxen schon
> gewaltig Druck machen während aus dem 15W Transistoramp nur noch
> verzerrter Matsch kommt.

Nö.
Beide Verstärkerarten zerren im Grenzfall gewaltig.
Allerdings zerrt der Vollröhrenamp in den "Harmonischen", das Resultat
wird von vielen als "angenehm" empfunden.

--
Thomas

Harald Wilhelms

unread,
May 9, 2007, 4:24:53 AM5/9/07
to


Du meinst also, die "harmonischen " sind 2, 4, 6
und die "unharmonischen" sind 3, 5, 7?
Gruss
Harald

heinzliebhart

unread,
May 9, 2007, 7:51:42 AM5/9/07
to
On 9 May 2007 01:24:53 -0700, Harald Wilhelms <news...@ich.ms>
wrote:

>> Allerdings zerrt der Vollröhrenamp in den "Harmonischen", das Resultat
>> wird von vielen als "angenehm" empfunden.
>>
>> --
>> Thomas
>
>
>Du meinst also, die "harmonischen " sind 2, 4, 6
>und die "unharmonischen" sind 3, 5, 7?

Ich denke mal er meint die für das Ohr eher "harmonisch" klingenden,
also die ungeradzahligen VIelfachen.

Harmonisch bezüglich ihrer Grundfrequenz sind sie alle ;-)

Heinz

Rudi Fischer

unread,
May 9, 2007, 1:26:11 PM5/9/07
to

Heinz Liebhart schrieb:

> On 9 May 2007 01:24:53 -0700, Harald Wilhelms wrote:

> >> Allerdings zerrt der Vollröhrenamp in den "Harmonischen", das Resultat
> >> wird von vielen als "angenehm" empfunden.

> >Du meinst also, die "harmonischen " sind 2, 4, 6
> >und die "unharmonischen" sind 3, 5, 7?
> Ich denke mal er meint die für das Ohr eher "harmonisch" klingenden,
> also die ungeradzahligen VIelfachen.

Noe, *harmonisch* klingen die geradzahligen Vielfachen bzw
k-Indizes (Oktav-Abstand). Denn 1.Harmonische (Oberwelle) = k2

Rudi Fischer
--
...and may good music always be with you.

Juergen Klein

unread,
May 10, 2007, 4:00:31 AM5/10/07
to
"MaWin" <m...@private.net> schrieb:

>"Juergen Klein" <see_...@technik-klein.de> schrieb im Newsbeitrag
>news:32b143la6na77k6em...@4ax.com...
>>
>> Du kannst keinen 15W Vollröhrenamp mit nem 15W Transistoramp
>> vergleichen. Mit ersterem kannst Du mit entsprechenden Boxen schon
>> gewaltig Druck machen während aus dem 15W Transistoramp nur noch
>> verzerrter Matsch kommt.
>
>
>?!?
>
>Die Weisheit nimmst du woher ?

Persönliche Erfahrung.

Hab selber einen 150W Transistor (Sinusleistung und kein PMPO-Quatsch)
und einen 100W Röhrenamp gehabt. Die Teile unterscheiden sich um
Welten!

Während der Transistoramp häßlich anfängt zu Clippen erzeugt der
Röhrenamp eine schöne harmonische Verzerrung.

MaWin

unread,
May 10, 2007, 4:23:37 AM5/10/07
to
"Juergen Klein" <see_...@technik-klein.de> schrieb im Newsbeitrag
news:n3k543pnnq66mce5f...@4ax.com...

>>
>>Die Weisheit nimmst du woher ?
>
> Persönliche Erfahrung.

Oje.

Wer meint, dass seine Modifikation der Bluebox, bei der er den ganzen
Character der Box zugekleistert hat, zu angenehmerem Sound fuehrt,
ist als Referenz fuer persoenliche Erfahrung wohl kaum zu gebrauchen.

> Hab selber einen 150W Transistor (Sinusleistung und kein PMPO-Quatsch)
> und einen 100W Röhrenamp gehabt. Die Teile unterscheiden sich um
> Welten!
> Während der Transistoramp häßlich anfängt zu Clippen erzeugt der
> Röhrenamp eine schöne harmonische Verzerrung.

Sicher klingt ein Roehrenamp bei Uebersteuerung anders als ein
Transistoramp (mal abgeshen von Transistoramps die absichtlich
roehrenlike gebaut wurden),

aber das war weder die Frage noch deine Aussage: Du sagst, ein
(100W) Roehrenamp liefert weit mehr Leistung als ein (100W)
Tranistoramp. Das ist schlicht Quatsch, grober Unfug.
Beide liefern 100W (also einen bestimmten Spannungshub an einer
bestimmten Last von z.B. 8 Ohm) mit angegeben niedrigen
Verzerrungen des Signals (eher 0.0001% bei Transistoramp und
1% beim Roehrenamp, weil man bei Transistoramps konservativer
bleiben kann).

Beide Amps beginnen bei Ueberschreitung der 100W zu verzerren
(starker Anstieg des Klirrfaktors) und liefern irgendwann trotz
hoeherem Eingangssignal nicht mehr Leistung am Ausgang. Ob das
der Transistoramp ist, oder der Roehrenamp, ist offen, aber meist
sind Roehrenamps weicher gebaut.

Ob man einen 10% verzerrenden Roehrenamp lieber hoeren will, als
einen 10% verzerrenden Transistoramp, ist letzlich nicht die Frage,
denn bei beiden handelt es sich in dem Fall nicht mehr um
Verstaerker, sondern um Effektgeraete. Eben so wie ein Fuzz.
Der durchaus mit Transistoren aufgebaut wird.

Boris Lau

unread,
May 10, 2007, 4:49:39 AM5/10/07
to
Boris Lau wrote:
> ich möchte in meine Talkbox einen neuen Amp einbauen.

Hurra, er funktioniert! Danke für die vielen guten Tipps! Hab jetzt den
TDA1519C genommen, einerseits weil er nur eine Pin-Reihe hat, und
andererseits weil er bei meinem Dealer um die Ecke vorrätig war.

Vor den Chip werde ich noch einen Hochpass setzen (mit C4 und
Chip-Eingangsimpedanz). Da ich Instrumente mit verschiedenen
Ausgangsimpedanzen dranhänge, möchte ich zur Impedanzanpassung einen
Op-Amp mit 1:1 Beschaltung vor den HP setzen. Allerdings brauche ich
dann auch eine DC-Entkopplung, damit der Op-Amp richtig arbeiten kann (C2).

Und hier mein Schaltungsentwurf (Siebelko fehlt):
http://www.borislau.de/base/schematics.png

Darf ich für den DC Offset auf 1/2 Vcc die VRef vom Chip (Pin3)
benutzen? Konnte das dem Datenblatt nicht so recht entnehmen.

Hier das Datenblatt:
http://www.nxp.com/pip/TDA1519C_4.html

Gruß Boris

Harald Wilhelms

unread,
May 10, 2007, 5:01:16 AM5/10/07
to
On 10 Mai, 10:00, Juergen Klein <see_t...@technik-klein.de> wrote:
> "MaWin" <m...@private.net> schrieb:
>
> >"Juergen Klein" <see_t...@technik-klein.de> schrieb im Newsbeitrag

> >news:32b143la6na77k6em...@4ax.com...
>
> >> Du kannst keinen 15W Vollröhrenamp mit nem 15W Transistoramp
> >> vergleichen. Mit ersterem kannst Du mit entsprechenden Boxen schon
> >> gewaltig Druck machen während aus dem 15W Transistoramp nur noch
> >> verzerrter Matsch kommt.
>
> >?!?
>
> >Die Weisheit nimmst du woher ?
>
> Persönliche Erfahrung.
>
> Hab selber einen 150W Transistor (Sinusleistung und kein PMPO-Quatsch)
> und einen 100W Röhrenamp gehabt. Die Teile unterscheiden sich um
> Welten!

Aha. Der Transistorverstärker hatte wohl die kleineren
Verzerrungen? :-)

Beim Transistorverstärker ergibt sich die Ausgangsleistung
ja ziemlich eindeutig aus der Betriebsspannung. Bei
seriösen Angaben findet man z.B. die maximale Leistung
für einen Klirrfaktor von 0,1%. Ich kann mir nicht vor-
stellen, das bei gleichem Klirrfaktor der Röhren-
verstärker irgendwie besser klingt, wenn der Röhren-V.
einen derartig niedrigen Klirrfaktor überhaupt erreicht.
Andererseits steigt beim Transistorverstärker bei nur
geringförmig grösserer Leistung, z.B. 20% mehr, der
Klirrfaktor schnell auf Werte über 10%. Da verhält
sich der Röhrenverstärker eindeutig gutmütiger.
Probleme mit Transistorverstärkern werden m.E.
vor allen durch Unterdimensionierung hervorgerufen.
Dazu kommt noch, das in der Musikelektronik ein
verzerrter Klang oft ja gerade erwünscht ist, weil man
so einen besonderen "Sound" erzeugen will. Mit
HiFi hat das dann aber nichts mehr zu tun.
Gruss
Harald

Dieter Wiedmann

unread,
May 10, 2007, 5:23:28 AM5/10/07
to
Boris Lau schrieb:

> Hurra, er funktioniert! Danke für die vielen guten Tipps! Hab jetzt den
> TDA1519C genommen, einerseits weil er nur eine Pin-Reihe hat, und
> andererseits weil er bei meinem Dealer um die Ecke vorrätig war.

Wohl dem, der noch so einen Händler hat. Was hat er denn für den
1519 verlangt?


> Darf ich für den DC Offset auf 1/2 Vcc die VRef vom Chip (Pin3)
> benutzen? Konnte das dem Datenblatt nicht so recht entnehmen.

Nimm eine Hälfte eines Doppelopamp als Puffer.


Gruß Dieter

Boris Lau

unread,
May 10, 2007, 6:12:24 AM5/10/07
to
Dieter Wiedmann wrote:
> Wohl dem, der noch so einen Händler hat. Was hat er denn für den 1519
> verlangt?
3,80 EUR. Ist schon ne Apotheke... Aber günstiger als Bestellen mit
Versandkosten und Mindestbestellwert allemal.

>> Darf ich für den DC Offset auf 1/2 Vcc die VRef vom Chip (Pin3)
>> benutzen? Konnte das dem Datenblatt nicht so recht entnehmen.
>
> Nimm eine Hälfte eines Doppelopamp als Puffer.

Was heisst das? einen OP-Amp mit 1:1 dazwischenschalten?
Meinst du so: http://www.borislau.de/base/schematics2.png
Oder hier der Eagle-File: http://www.borislau.de/base/talkbox.sch

Wie werden R1, R2 und R3 bemessen? Passt 100k? Oder muss R1 größer sein?

Danke für die Hilfe

Dieter Wiedmann

unread,
May 10, 2007, 6:29:57 AM5/10/07
to
Boris Lau schrieb:

>> Wohl dem, der noch so einen Händler hat. Was hat er denn für den 1519
>> verlangt?
>
> 3,80 EUR. Ist schon ne Apotheke... Aber günstiger als Bestellen mit
> Versandkosten und Mindestbestellwert allemal.

Der Preis ist doch angemessen, so ein Ladenlokal (mit ehr mäßigem
Umsatz) verursacht nunmal höhere anteilige Grundkosten als Angelikas
Großversand.


>>> Darf ich für den DC Offset auf 1/2 Vcc die VRef vom Chip (Pin3)
>>> benutzen? Konnte das dem Datenblatt nicht so recht entnehmen.
>>
>>
>> Nimm eine Hälfte eines Doppelopamp als Puffer.
>
>
> Was heisst das? einen OP-Amp mit 1:1 dazwischenschalten?
> Meinst du so: http://www.borislau.de/base/schematics2.png

Ja.


> Wie werden R1, R2 und R3 bemessen? Passt 100k? Oder muss R1 größer sein?

R2=R3=0R, und R1 bestimmt halt, neben C2, die Eingangsimpedanz, und
den Frequenzverlauf, kommt ganz drauf an was du haben willst. Bei
solcherlei ist eine Simulation mit Spice recht nützlich.


Gruß Dieter

Boris Lau

unread,
May 10, 2007, 6:43:20 AM5/10/07
to
Dieter Wiedmann wrote:
>> Wie werden R1, R2 und R3 bemessen? Passt 100k? Oder muss R1 größer sein?
>
> R2=R3=0R

0R = 0 Ohm = Draht?

Dieter Wiedmann

unread,
May 10, 2007, 6:52:23 AM5/10/07
to
Boris Lau schrieb:

> 0R = 0 Ohm = Draht?

Es sollte schon auf 4K gekühltes Nb_3Sn sein.;-)


Gruß Dieter

Boris Lau

unread,
May 10, 2007, 6:56:15 AM5/10/07
to
Dieter Wiedmann wrote:
>> 0R = 0 Ohm = Draht?

> Es sollte schon auf 4K gekühltes Nb_3Sn sein.;-)

*g* dann werf ich mal den Kühlschrank an...
Die Frage war schon ernst gemeint, "0R" ist mir noch nicht untergekommen
bis jetzt. Hab das ganze Zeug in der Uni auch nie gehabt, wir
Informatiker wurden davon leider sehr verschont. Daher muss ich mir das
meiste zusammenreimen ;-)

Gruß Boris

Thomas Huebner

unread,
May 10, 2007, 7:26:19 AM5/10/07
to
Am 10.05.2007 12:56 schrieb Boris Lau:
> Dieter Wiedmann wrote:
>>>0R = 0 Ohm = Draht?
>>Es sollte schon auf 4K gekühltes Nb_3Sn sein.;-)
> *g* dann werf ich mal den Kühlschrank an...

Siedendes Helium.

--
Thomas

Harald Wilhelms

unread,
May 10, 2007, 8:13:02 AM5/10/07
to

Da solls doch noch irgendwelche Alternativen
mit flüssigem Stickstoff geben. Irgendwo habe
ich mal gelesen: 1 Liter flüssiger Stickstoff ist
billiger als Milch!
Gruss
Harald

heinzliebhart

unread,
May 10, 2007, 11:26:22 AM5/10/07
to
On Wed, 9 May 2007 19:26:11 +0200, "Rudi Fischer" <ru...@freenet.de>
wrote:

>Noe, *harmonisch* klingen die geradzahligen Vielfachen bzw
>k-Indizes (Oktav-Abstand). Denn 1.Harmonische (Oberwelle) = k2

Au weia, da bin ich schon vor 10 Jahren beim Studium ständig drüber
gestolpert. :-(

Grundwelle = f = 0.te Harmonische
1.Obwewelle = 2f = 1.Harmonische
2.Oberwelle = 3f = 2.Harmonische

Jetzt sollt's stimmen...

Der geneigte Leser möge es ad infinitum fortsetzen :-]

Heinz

Thomas Huebner

unread,
May 11, 2007, 2:03:07 AM5/11/07
to
Am 10.05.2007 14:13 schrieb Harald Wilhelms:
> On 10 Mai, 13:26, Thomas Huebner <tom_at_use...@gmx.net> wrote:
>>Am 10.05.2007 12:56 schrieb Boris Lau:
>>>Dieter Wiedmann wrote:
>>>>>0R = 0 Ohm = Draht?
>>>>Es sollte schon auf 4K gekühltes Nb_3Sn sein.;-)
>>>*g* dann werf ich mal den Kühlschrank an...
>>Siedendes Helium.
> Da solls doch noch irgendwelche Alternativen
> mit flüssigem Stickstoff geben.

Gibt es.
Die Materialeigenschaften von "Hochtemperatur"-Supraleitern gefallen
jedoch dem Verarbeiter nicht.
Nb_3Sn ist schon mies.

> Irgendwo habe ich mal gelesen: 1 Liter flüssiger Stickstoff ist
> billiger als Milch!

Schon möglich.

--
Thomas

Message has been deleted
Message has been deleted
Message has been deleted

Stefan Heimers

unread,
May 12, 2007, 3:25:28 AM5/12/07
to
Michael Hoereth wrote:


> Auch auf die Gefahr hin, mich als voelligen Deppen zu outen:
> Was ist denn eine "Talkbox" und wofuer braucht man da Schlaeuche??


http://www.youtube.com/watch?v=9EIQxwotn3k

http://www.youtube.com/watch?v=fhO7mmz3XYo

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 12, 2007, 3:26:10 AM5/12/07
to
Rolf_Bombach <rolfnosp...@bluewin.ch> wrote:

> Mit einem 2x15W 4xEL84 Verstärker
>und geeigneten Boxen kann man da erstaunlich viel
>erreichen, ohne allzugrosses subjektives Scheppergefühl.

Mit genau diesem setup habe ich schon Klassenfeten beschallt, nachdem
bei den vorhergehenden Events ein VErstärker immer nur 5min am Stück
lief (Schutzschaltung) und der andere unter Qualmentwicklung verstarb.

Message has been deleted
Message has been deleted

Juergen Klein

unread,
May 18, 2007, 3:15:49 PM5/18/07
to
Harald Wilhelms <news...@ich.ms> schrieb:

Wir haben hier ja nicht von HiFi geredet sondern von
Gitarrenverstärkern. Da ist das sogar erwünscht das die Endstufe
verzerrt.

0 new messages