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Multimeter: Empfehlung?

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Gregor Szaktilla

unread,
Feb 23, 2023, 4:38:02 AM2/23/23
to
Hallo allerseits!

Nach einigem Billig(st)kram möchte ich mir gerne wieder ein ordentliches
Handmultimeter zulegen. So ein Ding, wie man als Elektronikbastler (in
meinem Fall viel Arduino-Kram) eben benötigt.

Vor _sehr_ vielen Jahren hatte ich ein Met*x, das jedoch irgendwann die
Grätsche gemacht hat. Man sollte Werkzeug halt nie verleihen ...

Besonders fehlt mir ein Balken, der ein schnelles (grobes) Ablesen
ermöglicht. Nach zugegeben eher kurzer Recherche scheint mir, dass so
ein Balken etwas ganz Besonderes zu sein scheint.

Irre ich mich da? Kann jemand ein Ding bis ~150 € empfehlen?

TIA

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.

Eric Bruecklmeier

unread,
Feb 23, 2023, 4:51:18 AM2/23/23
to
Am 23.02.2023 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
> Hallo allerseits!
>
> Nach einigem Billig(st)kram möchte ich mir gerne wieder ein ordentliches
> Handmultimeter zulegen. So ein Ding, wie man als Elektronikbastler (in
> meinem Fall viel Arduino-Kram) eben benötigt.
>
> Vor _sehr_ vielen Jahren hatte ich ein Met*x, das jedoch irgendwann die
> Grätsche gemacht hat. Man sollte Werkzeug halt nie verleihen ...
>
> Besonders fehlt mir ein Balken, der ein schnelles (grobes) Ablesen
> ermöglicht. Nach zugegeben eher kurzer Recherche scheint mir, dass so
> ein Balken etwas ganz Besonderes zu sein scheint.
>
> Irre ich mich da?

Da irrst Du, in dieser Preisklasse haben das praktisch alle...

Gerrit Heitsch

unread,
Feb 23, 2023, 4:52:22 AM2/23/23
to
Wichtig ist noch ein verzögerungsfreier (!) Durchgangspiepser.

Gerrit




Eric Bruecklmeier

unread,
Feb 23, 2023, 4:55:03 AM2/23/23
to
Und automatische Abschaltung...

Ein Kollege ist von dem recht angetan:

https://www.batronix.com/shop/multimeter/multimeter-ut195ds.html

Ich selber kann dazu aber nichts sagen.


Hanno Foest

unread,
Feb 23, 2023, 5:53:13 AM2/23/23
to
Am 23.02.23 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:

> Vor _sehr_ vielen Jahren hatte ich ein Met*x, das jedoch irgendwann die
> Grätsche gemacht hat. Man sollte Werkzeug halt nie verleihen ...

Meins tut noch :) Wobei, eigentlich hatte ich mal zwei, aber eins ist
in der Uni geblieben...

> Besonders fehlt mir ein Balken, der ein schnelles (grobes) Ablesen
> ermöglicht. Nach zugegeben eher kurzer Recherche scheint mir, dass so
> ein Balken etwas ganz Besonderes zu sein scheint.
>
> Irre ich mich da? Kann jemand ein Ding bis ~150 € empfehlen?

Als ich das letzte Mal geschaut habe, sind mir die Dinger von Brymen
recht positiv aufgefallen. Hab allerdings dann doch nicht gekauft, weil
das Metex 4650 doch noch ganz gut tut... ich wollte aber ne gewisse
Vorstellung vom Markt haben, falls das verreckt und mich mal schnell was
neues brauche.

Vielleicht das BM785... hat Balkenanzeige und steht da mit 149€.

https://www.welectron.com/Brymen-BM785-Multimeter

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith

Leo Baumann

unread,
Feb 23, 2023, 7:01:55 AM2/23/23
to

Gerrit Heitsch

unread,
Feb 23, 2023, 7:08:52 AM2/23/23
to
Wie ist der Durchgangspiepser? Hardware (also ohne Verzögerung) oder
Software?

Gerrit


Gerrit Heitsch

unread,
Feb 23, 2023, 7:22:13 AM2/23/23
to
On 2/23/23 13:15, Ralf Kiefer wrote:

> - Wie schnell ist der Durchgangspiepser? Brymen <32msec, VALabs ohne
> Angabe.

Das hört sich nach Software beim Bryman an und wäre schlecht.


> Wir kamen noch drauf, daß die billigen Aldi-Geräte etwas haben, was die
> teuren Geräte nicht haben: Batteriemessung mit Belastungswiderstand.

Ja, das ist hin und wieder sehr nützlich.

Gerrit


Leo Baumann

unread,
Feb 23, 2023, 7:42:37 AM2/23/23
to

Andreas Neumann

unread,
Feb 23, 2023, 7:42:52 AM2/23/23
to
Ralf Kiefer wrote:

> Die Fragen, die wir diskutierten:
> - Braucht man eine serielle Schnittstelle zum Exportieren von Daten? Die
> hat bisher keiner meiner Hobbyisten-Bekannten benutzt, obwohl vorhanden.

Hab ich mir früher auch eingebildet zu brauchen, hab's aber nie benutzt.

> - Wie schnell ist der Durchgangspiepser?

Sehr wichtig, da habe ich schon mal einen unbrauchbaren Kandidaten
zurückgeschickt.

> - Reicht der Kapazitätsmeßbereich?

Nettes Feature, aber dafür habe ich andere Messmöglichkeiten.

Für mich viel wichtiger bzw. unverzichtbar ist Temperaturmessung, das können
auch längst nicht alle.

> - Braucht man 9V-Blocks oder sind AA- bzw. AAA-Zellen drin? Eine
> Abneigung gegen 9V-Blocks herrscht vor.

Das ist mir völlig egal, ich habe immer alle Größen auf Vorrat.

> Wir kamen noch drauf, daß die billigen Aldi-Geräte etwas haben, was die
> teuren Geräte nicht haben: Batteriemessung mit Belastungswiderstand.

Nett.
Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A messen
können. So eines hatte ich mal, bis ich es aus Dummheit selbst zerstörte.
Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.

Bei mir wurde es ein günstiges Mastech, IIRC 30-40 Euro.

Axel Berger

unread,
Feb 23, 2023, 7:52:50 AM2/23/23
to
Andreas Neumann wrote:
> Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.

Stimmt das? M.W. ist es die Dauerbelastbarkeit. Ich hätte wenig
Hemmungen, die kurzzeitig um den Faktor 2 zu überschreiten.


--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --

Eric Bruecklmeier

unread,
Feb 23, 2023, 7:58:00 AM2/23/23
to
Am 23.02.2023 um 13:42 schrieb Andreas Neumann:

> Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A messen
> können.

doch, z.B. das vor mir verlinkte...

Peter Heitzer

unread,
Feb 23, 2023, 8:06:25 AM2/23/23
to
Andreas Neumann <nn...@postheo.de> wrote:
>Ralf Kiefer wrote:

>> Die Fragen, die wir diskutierten:
>> - Braucht man eine serielle Schnittstelle zum Exportieren von Daten? Die
>> hat bisher keiner meiner Hobbyisten-Bekannten benutzt, obwohl vorhanden.

>Hab ich mir früher auch eingebildet zu brauchen, hab's aber nie benutzt.
Bei einfacheren Messgeräten ist nur eine unidirektionale Schnittstelle
vorhanden, die u.U. auch nicht den Messwert, sondern den Inhalt des
Displays in Form von Segmentdaten ausgibt.

>Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A messen
>können. So eines hatte ich mal, bis ich es aus Dummheit selbst zerstörte.
>Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.
Vielleicht, weil die 20A sowieso nur für kurze Zeit erlaubt sind.
Bei längerer Messdauer wird der Shunt so heiss, daß u.U. das Plastik
des Gehäuses schmilzt. BTDT.
Für höhere Ströme will man eher eine Stromzange.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter....@rz.uni-regensburg.de

Stefan Wiens

unread,
Feb 23, 2023, 8:08:04 AM2/23/23
to
Andreas Neumann <nn...@postheo.de> writes:

> Ralf Kiefer wrote:
>
>> Die Fragen, die wir diskutierten:
>> - Braucht man eine serielle Schnittstelle zum Exportieren von Daten? Die
>> hat bisher keiner meiner Hobbyisten-Bekannten benutzt, obwohl vorhanden.
>
> Hab ich mir früher auch eingebildet zu brauchen, hab's aber nie benutzt.
>
>> - Wie schnell ist der Durchgangspiepser?
>
> Sehr wichtig, da habe ich schon mal einen unbrauchbaren Kandidaten
> zurückgeschickt.

Ich finde wichtig, dass der Durchgangsprüfer nicht bei
Kontakt mit der Netzspannung kaputtgeht.

Für Fehlersuche sollten sämtliche Messbereiche robust sein.


> Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A messen
> können. So eines hatte ich mal, bis ich es aus Dummheit selbst zerstörte.
> Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.

Für Strommesung außerhalb des Labortischs sollte man
ein Zangenamperemeter nehmen.


Man sollte immer bedenken, dass bei Fehlbedienung nicht
nur das Messgerät, sondern auch der Prüfling gefährdet
ist.


--
Stefan

Andreas Neumann

unread,
Feb 23, 2023, 8:19:16 AM2/23/23
to
Tatsächlich. Da habe ich wohl nicht bis zum Ende gelesen. Das scheint aber
heutzutage trotzdem auf dem Rückzug zu sein.
Nicht daß es furchtbar wichtig wäre, nimmt man halt ein Stück Draht als
Shunt oder gleich ein passendes Messgerät.

Helmut Schellong

unread,
Feb 23, 2023, 8:27:21 AM2/23/23
to

Helmut Schellong

unread,
Feb 23, 2023, 8:50:14 AM2/23/23
to
On 02/23/2023 13:53, Axel Berger wrote:
> Andreas Neumann wrote:
>> Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.
>
> Stimmt das? M.W. ist es die Dauerbelastbarkeit. Ich hätte wenig
> Hemmungen, die kurzzeitig um den Faktor 2 zu überschreiten.

Es stimmt.
Man bietet Messung mit Stromtrafo an.

Mein GMC29S hat allerdings Stromsicherungen, die bei x2 durchschmelzen!

Eine Meßbereichs-Verdoppelungs-Taste (A-Vx2) habe ich beim ICE-Supertester aus den 1970ern.

Peter Heitzer

unread,
Feb 23, 2023, 11:05:40 AM2/23/23
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>Peter Heitzer wrote:

>> Bei einfacheren Messgeräten ist nur eine unidirektionale Schnittstelle
>> vorhanden, die u.U. auch nicht den Messwert, sondern den Inhalt des
>> Displays in Form von Segmentdaten ausgibt.

>Genau so ist's bei dem von mir betrachteten Brymen BM257s.

>Auswerte-Software für Windows gibt's dort frei. Für die anderen ist das
>Protokoll ausreichend ausführlich dokumentiert, um was eigenes in der
>gewünschten Umgebung zu hacken.
Schöner wäre halt, wenn man dem Messgerät sagen könnte, daß man jetzt
einen neuen Wert möchte. So ist der arme Controller dauernd mit der
Abfrage und Auswertung der seriellen Schnittstelle beschäftigt.
Das ist zwar per Interrupt handelbar aber macht es trotzdem komplizierter.
Richtig schlafen kann der Controller auch nicht, weil der dauernd aufgeweckt
wird.
Von Vorteil ist allerdings, daß bei den Geräten, die ich kenne, die Übertragung
optisch erfolgt und damit eine sichere galvanische Trennung gewährleistet
ist.

Gerald Oppen

unread,
Feb 23, 2023, 2:02:54 PM2/23/23
to
Am 23.02.23 um 14:19 schrieb Andreas Neumann:
Macht halt mehr Sinn das als Stromzange zu implementieren, da kann man
auch gleich einen weit höheren Bereich abdecken und braucht die
Messstrippen/Buchsen nicht zu berücksichtigen.

Gerald

Peter Heirich

unread,
Feb 25, 2023, 4:18:08 PM2/25/23
to
Andreas Neumann wrote:

>Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A
>messen
>können. So eines hatte ich mal, bis ich es aus Dummheit selbst zerstörte.
>Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.

ANENG 870 ?

Bin recht zufrieden, 20000 Count. Da ich die interne 20A Sicherung schon
wechseln musste, weckte der Interne Aufbau Vertrauen. Große Sicherungen
6x30 statt 5x20. Leiterbahnen 20A Zinn-verstärkt

Nutze aber oft mein altes 2000 count Voltcraft (Metex M-3650B)

Für verschiedene Dinge macht immer etwas Anderes Sinn.

Das Aneng hat wie viele Autorange mit hoher Auflösung das Problem einer
"instabilen" Anzeige. Erfordert gelegentlich die Hold-Taste

Wegen Bereichsvorwahl "überlegt" das Metex nicht so lange, wie das Aneng.

Für manche Dinge habe ich auch noch ein Uni-10 vom VEB MTM.

Das macht als analoges Instrument Sinn, wenn man über Stunden oder Tage
z.B. einen Ladestrom für einen Akku mitmessen will, es aber Keine
Stromkreisunterbrechung geben darf, weil z.B. Ah Zähler dann reseten.

Die digitalen Instrumente bekommen über so lange Zeit Batterieprobleme.
Das analoge Teil bleibt einfach im Meßkreis. Ist zwar recht ungenau (1,5%
vom Endwert), man muss aber nur draufschauen.

Zur Batterieschonung kann ich beim Metex einfach ein- und auschalten.

Beim Aneng müsste ich mit einem Kabel überbrücken, um ausschalten zu
können, da das eine Position des Wahlschalters ist. Gut man kann auf den
Stromspartimeout warten.

Da die Preise begrenzt sind, würde ich immer mehrere Geräte nutzen.

Analog, macht Sinn, was Billiges macht Sinn (für z.B. Batterien
nachmessen), was mit manuellem Bereichswahlschalter und Autorange mit
besserer Genauigkeit, auch wenn man dort den Messbereich auch fixen kann.

U.U. etwas, um eine Messreihe in den Computer aufzunehmem. Macht bei mir
ein OWON Tisch-DMM mit Netzversorgung, falls nötig.

Peter

Marcel Mueller

unread,
Feb 26, 2023, 3:26:42 AM2/26/23
to
Am 23.02.23 um 13:01 schrieb Leo Baumann:
Schaut wirklich gut aus.
Aber bisher funktioniert mein 4650B noch einwandfrei.


Marcel

Leo Baumann

unread,
Feb 26, 2023, 3:31:47 AM2/26/23
to
Ich habe mein Metex 4630 im September kalibrieren lassen. Das muss noch
einige Zeit halten.

:)

Thomas Einzel

unread,
Feb 26, 2023, 5:33:09 AM2/26/23
to
Am 25.02.2023 um 22:12 schrieb Peter Heirich:
> Andreas Neumann wrote:
>
>> Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A
>> messen
>> können. So eines hatte ich mal, bis ich es aus Dummheit selbst zerstörte.
>> Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.
>
> ANENG 870 ?
>
> Bin recht zufrieden, 20000 Count. Da ich die interne 20A Sicherung schon
> wechseln musste, weckte der Interne Aufbau Vertrauen. Große Sicherungen
> 6x30 statt 5x20. Leiterbahnen 20A Zinn-verstärkt
>
> Nutze aber oft mein altes 2000 count Voltcraft (Metex M-3650B)
>
> Für verschiedene Dinge macht immer etwas Anderes Sinn.
[]
> U.U. etwas, um eine Messreihe in den Computer aufzunehmem. Macht bei mir
> ein OWON Tisch-DMM mit Netzversorgung, falls nötig.

Ich verfolge den Thread schon einige Tage. Bei deinem Beitrag sehe ich
eine große Schnittmenge zu meiner Meinung. Nur *ein* Multimeter als
eierlegende Wollmilchsau hat nach oben und unten zu viele Kompromisse,
irgendwas fehlt immer.

Ich habe 2021 und 2022 meine private Messtechnik erneuert, es war fast
alles über 20...>30 Jahre alt und vieles funktionierte gar nicht mehr.
Hier meine Erfahrungen, diese Geräte habe ich mir gekauft und nutze sie.

Ströme über 10A? Kleine Zangenamperemeter gibt es für kleines Geld
(damit wird niemand ernsthaft einen Elektrotechniker für die Arbeit
ausstatten wollen). Mir gefiel:
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201794296_-mini-zangenmessgeraet-trms-ac-dc-ut210e-uni-t.html

Sonst sind 10A beim DMM wirklich großzügig für das heimische
ELektroniklabor, wann braucht man mal über 3...5A? Die Stromzange reicht
es auch mal für einen deutlich größeren Strom und man kann einfach und
sicher mal schnell in der Niederspannungsebene messen.

Verzögerungsfreier Piepser - ja das ist cool, hatte mein altes Metex
nicht, das hat immer 1/2 Gedenksekunde eingelegt. Ein billiges VOLTCRAFT
VC151 für 30€ (aber TRMS) hat es für die heimische Werkzeugkiste und
ggf. Messplatz ersetzt.

Etwas mehr in Richtung Elektroinstallation: man kann sich auch ein
preiswerteres Digital-Oszilloskop-Multimeter in der 80...99€ Klasse
ansehen, alles über die gleichen Meßkabel ist da von Vorteil, ein
größeres und viel besseres OWON war mir dazu zu umständlich in der
Handhabung - Wechsel von Bananenstecker Messkabel auf BNC Messkabel und
wieder zurück. Dem HF Elektroniker wird vor dem 90€ Teil etwas grausen.
Geräte wechseln ständig, ähnlich:
https://www.amazon.de/VISLONE-Hochauflösendes-Spannungsprüfer-Oszilloskop-Multimeter-4-Zoll-Farbbildschirm/dp/B08DHHHMXJ

Ich wollte schon immer einen halbwegs richtigen Wirkleistungsmesser mit
Leistungsfaktoranzeige, ein Kompromiss (ist ja nur für zu Hause) war ein
VOLTCRAFT VC870. Klar, TRMS, und er hat auch eine Aufnahmemöglichkeit
für eine optisch gekoppelte USB Schnittstelle die ich mit dazu genommen
habe.
https://www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=VOLTCRAFT+VC870

Für den Messplatz wollte ich unbedingt wieder ein Tischmultimeter haben,
beim "kleinen" Rigol DM3058E "fehlt" mir nur ein LAN Anschluß, ich habe
ihn bisher nie gebraucht, USB für den Notfall hat es. Sonst kann dieses
Rigol mehr als ich je brauchen werde, einen Zähler hat es auch.
https://www.rigol.eu/products/multimeters/dm3058.html (DM3058E ist die
abgespeckte Version).

Meinen privaten Messplatz komplettieren noch ein Rigol DSO, ein Einfach-
und ein Doppelnetzteil und ein einfacher 2 Kanal 60Mhz Funktionsgenerator.


Für etwas kleinere Anforderungen wurden im Thread schon Empfehlungen für
150...200€ DMM mit Balkenanzeige und schnellem Pipser ausgesprochen. So
ein DMM würde ich mit einem kleinen Zangenamperemeter komplettieren. Und
IMO für AC nichts mehr ohne TRMS.
--
Thomas

Rolf Bombach

unread,
Feb 26, 2023, 6:36:48 AM2/26/23
to
Leo Baumann schrieb:
Auch das von Hanno erwähnte Gerät in ähnlicher Preisklasse
wie das Uni-T scheint mir bereits in einer andern Liga wie
das Uni-T. Danke für die Tipps, mein (wesentlich teureres)
Fluke hat schlapp gemacht.

--
mfg Rolf Bombach

Leo Baumann

unread,
Feb 26, 2023, 6:42:11 AM2/26/23
to
Ich wünsche mir Dieses hier:

https://www.gossenmetrawatt.com/english/produkte/metrahit-pm-prime.htm

Aber das ist reichlich teuer.

Grüße

Rolf Bombach

unread,
Feb 26, 2023, 6:51:27 AM2/26/23
to
Ralf Kiefer schrieb:

> - Reicht der Kapazitätsmeßbereich?

Der reicht im Ernstfall eh nie. OK, nicht wirklich hilfreiche
Ausrede. Meist endet der Bereich bei 10'000 uF.

RLC-Meter ähnlicher Preisklasse (oder darunter) hängen meist
eine Null an und eine Kommastelle beim unteren Ende des
Erfassbaren. Ob das die Situation rettet? Aber auch diese
Geräte sind nicht gut gegen Spannungen geschützt.

Hab trotzdem so eins, ist gelegentlich praktisch.

--
mfg Rolf Bombach

Axel Berger

unread,
Feb 26, 2023, 7:07:59 AM2/26/23
to
Rolf Bombach wrote:
> Meist endet der Bereich bei 10'000 uF.

Große Kapazitäten habe ich oft mühelos mit einem Widerstand, einem
Analogmultimeter und einer Stoppuhr gemessen. Ein spezifisches Meßgerät
brauche ich nur für die kleinen.

Marcel Mueller

unread,
Feb 26, 2023, 7:13:13 AM2/26/23
to
Am 26.02.23 um 12:51 schrieb Rolf Bombach:
> Ralf Kiefer schrieb:
>
>> - Reicht der Kapazitätsmeßbereich?
>
> Der reicht im Ernstfall eh nie. OK, nicht wirklich hilfreiche
> Ausrede. Meist endet der Bereich bei 10'000 uF.

Wenn es denn so weit geht.

Ansonsten, Audio-Verstärker + Soundkarte geht auch.


Marcel

Leo Baumann

unread,
Feb 26, 2023, 7:15:49 AM2/26/23
to
Für LCR habe ich das Messgerät von Sourcetronic ...

L,C,R,ESR,Z,θ,D,Q-Messung 100 Hz, 120 Hz, 1 kHz, 10 kHz, Genauigkeit 0.1 %

https://www.sourcetronic.com/shop/de/lcr-meter-st2822d.html

Damit bin ich total zufrieden, nächst bessere Klasse wäre R&S HM8118 für
tausende von Euros.

:)

Peter Heirich

unread,
Feb 26, 2023, 4:13:07 PM2/26/23
to
Thomas Einzel wrote:

>
>Ströme über 10A? Kleine Zangenamperemeter gibt es für kleines Geld
>(damit wird
>niemand ernsthaft einen Elektrotechniker für die Arbeit ausstatten
>wollen).

Ich nutze da

BTMETER 605A ( bis 600A ) - noch nie genutzt, geplant für Kfz.
Anlasserstrom
Hantek CC-60 ( bis 60A ) BNC für DSO, mit Adapter auch vor dem DMM
Insbesondere Leistungsmessungen bei 230V

Conrad hat da nette Messadapter

https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-dma-1l-16-adapterstecker-dunkelgrau-2435658.html

Der hat auch einen x10 Teil (10 Windungen für die Stromzange), da komme
ich bis 6A Endwert mit dem 60A Adapter.


>
>Sonst sind 10A beim DMM wirklich großzügig für das heimische
>ELektroniklabor,
>wann braucht man mal über 3...5A? Die Stromzange reicht es auch mal für
>einen
>deutlich größeren Strom und man kann einfach und sicher mal schnell in
>der
>Niederspannungsebene messen.

Fällt bei mir an, um AA, AAA und andere Batterien abzuschätzen. Ich
mache das mit Kurzschlußmessung. Eine frische AA schafft auch mal 8A, AAA
ca. bis 6A. Bei C oder gar D Zellen reichen 10A Meßbereich u.U. nicht.

Die Nutzung der Stromzangenadapter wäre unhandlich. Oft für AA oder AAA
auch im 10A Bereich von so einem Billigteil. Das ist in 1A ungesichert und
übersteht für die wenigen Sekunden auch mal notfalls 12 oder 15A. Der
genaue Messwert ist eh unwichtig, da ohnehin nicht stabil.


>Meinen privaten Messplatz komplettieren noch ein Rigol DSO, ein Einfach-
>und ein > Doppelnetzteil und ein einfacher 2 Kanal 60Mhz
>Funktionsgenerator.
>

Ähnlich: Hantek DSO, ein 30V/10A Netzteil programmierbar
(Schaltnetzteil), ein Linearnetzteil 15V/2A (geringster Restbrum), div.
DDR-Messtechnik

Peter

Peter Heirich

unread,
Feb 26, 2023, 4:43:06 PM2/26/23
to
Rolf Bombach wrote:

>>- Reicht der Kapazitätsmeßbereich?
>
>Der reicht im Ernstfall eh nie. OK, nicht wirklich hilfreiche
>Ausrede. Meist endet der Bereich bei 10'000 uF.

Ich hab da so ein kleines µC basiertes Teil ( ähnlich LCR-TC1 LCR-T7
Transistor Tester ), der geht bis 100 mF.

Das Teil ist brilliant, insbesondere Um Werte der Bauelemente zu testen.

Manchmal sind werte oder Farben kaum zu erkennen.

Peter

Gregor Szaktilla

unread,
Feb 27, 2023, 6:33:33 PM2/27/23
to
Am 23.02.23 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
> ...

Danke für Eure Antworten!

Ich werde wohl noch einen Monat warten und mir dann eines der besseren
Brym*n kaufen. Wenn ich es nicht verleihe, wird das wohl das letzte DMM
sein, das ich mir in diesem Leben kaufe. So Zeug wird bei mir
normalerweise uralt.

Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer wieder
nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt inzwischen
alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine µC-Steuerung/-Bremse? Dass
ich Sub-D-Stecker-/-Kabel durchklingeln muss, kann durchaus mal wieder
vorkommen.

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.

Hanno Foest

unread,
Feb 27, 2023, 7:55:41 PM2/27/23
to
Am 28.02.23 um 00:33 schrieb Gregor Szaktilla:

> Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer wieder
> nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt inzwischen
> alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine µC-Steuerung/-Bremse? Dass
> ich Sub-D-Stecker-/-Kabel durchklingeln muss, kann durchaus mal wieder
> vorkommen.

Gute Frage. Daß Brymen die Antwortzeit ins Datenblatt schreibt, zeigt ja
zumindest, daß bekannt ist, daß das Ansprechverhalten relevant ist.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith

Helmut Schellong

unread,
Feb 27, 2023, 9:04:40 PM2/27/23
to
Ein durchschnittlicher 16bit-uC hat heutzutage mindestens 48 MHz.
LowPower-uC (für Hand-Meßgeräte) dürften kaum unter 16 MHz liegen.
Eingebaute ADC (8..24 channels) wandeln innerhalb von z.B. 3 us.

Da die Piepsfunktion ja durch Schalter gewählt wird, kann ich mir nicht vorstellen,
warum solch ein Vorgang mehr als 1 ms dauern kann.

Da für einen Piepston keine Präzision erforderlich ist (kein Meßwert), reicht eine einzige
ADC-Wandlung, um einen Mindeststrom (Schwelle) zu messen.
Man kann doch einfach jede ms solch eine Messung, die maximal 100 us dauert, starten.
'Continuous mode' gibt es auch.


bit12 bit11 bit10
CT2 CT1 CT0
Compare time selection bits
0 0 0 22/o (o = 20 MHz: 1.1 us)
0 0 1 33/o (o = 24 MHz: 1.4 us)
0 1 0 44/o (o = 24 MHz: 1.8 us)
0 1 1 66/o (o = 24 MHz: 2.75 us)
1 0 0 88/o (o = 8 MHz: 11.0 us)
1 0 1 132/o (o = 16 MHz: 8.25 us)
1 1 0 176/o (o = 20 MHz: 8.8 us)
1 1 1 264/o (o = 24 MHz: 11.0 us)

bit15 bit14 bit13
ST2 ST1 ST0
Sampling time selection bits
0 0 0 4/o (o = 8 MHz: 0.5 us)
0 0 1 6/o (o = 8 MHz: 0.75 us)
0 1 0 8/o (o = 16 MHz: 0.5 us)
0 1 1 12/o (o = 24 MHz: 0.5 us)
1 0 0 24/o (o = 8 MHz: 3.0 us)
1 0 1 36/o (o = 16 MHz: 2.25 us)
1 1 0 48/o (o = 16 MHz: 3.0 us)
1 1 1 128/o (o = 24 MHz: 5.3 us)

Gerrit Heitsch

unread,
Feb 28, 2023, 1:28:23 AM2/28/23
to
Da bin ich wirklich froh, daß mein altes Billigmultimeter einen wirklich
verzögerungsfreien Durchgangspiepser hat. Der scheint nicht durch den
Controller zu gehen.

Gerrit


Marte Schwarz

unread,
Feb 28, 2023, 2:56:59 AM2/28/23
to
Hi Gregor,

> Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer wieder
> nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt inzwischen
> alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine µC-Steuerung/-Bremse?

Das hat mit dem µC herzlich wenig zu tun, das kommt vom Wandler, der bei
DMM meist mit Quad-Slope oder anderen integrierenden Wandlern geschieht.
Einen Durchgangspiepser aufzubauen, der nicht an diesem Wandler
gekoppelt ist, ist einfach eine zusätzliche Schaltung, die zusätzlich
kostet. Wenn man sich an den ohnehin vorhandenen Wandlern vergreift,
hängt man aber an deren Wandlungsdauern, die sinnvollerweise vielfache
von 100 ms sind. Die meisten DMM, die mir unter die Augen kamen, wandeln
mit um die 300 ms. Das Flackern kann man dann mit den Augen noch
verfolgen, ohne dass es allzu störend wäre. Macht man das schneller,
kann das Auge die wechselnden Stellen schlicht nicht mehr sinnvoll
wahrnehmen. Die Trägheit der LCDs tun ihr Übriges dazu. Wenn dann die
Wandler auf 300 ms eingestellt sind, dauert der Pieps eben auch so
lange. Die Prozessorgeschwindigkeit ändert daran nichts.
Der Durchgangspiepset ist entweder eine Add-on-Funktionalität des
Programmierers, dann ist sie langsam, oder sie ist eine eigenständige
Funktion der Harddware, dann ist sie flott, selbst, wenn diese Hardware
dann doch weitgehend im µC sitzt.

Marte

Helmut Schellong

unread,
Feb 28, 2023, 7:50:50 AM2/28/23
to
Wenn in einem Meßgerät ohnehin ein uC eingebaut ist, empfinde ich es als Pfusch, wenn
ein Durchgangs-Piepser mit dem langsamen Slope-Wandler (bis 300 ms) arbeitet.

Noch schlimmer ist es, wenn der Pieps nur so lange tönt wie der Slope lang ist.
Es kann dann kein Wackelkontakt durch Bewegen festgestellt werden.

ADC-Eingänge (Pins) eines uC haben meist zwei Funktionen, und der ADC
hat ADC-Eingang-Enable-Bit-Register.
Ich würde da einen Eingang kontinuierlich wandeln lassen, und bei Erreichen
einer Strom-Schwelle den Piepser aktivieren, solange die Schwelle erreicht ist.

Multimeter mit uC haben meist 4 Tasten.
Eine kann eine <Funktionstaste> sein und eine andere <Enter>.
So könnte man den Piepser konfigurieren.
(Der große Drehschalter hat eine Piepser-Stellung.)

Marte Schwarz

unread,
Feb 28, 2023, 1:33:31 PM2/28/23
to
Hi Helmut,
>> Der Durchgangspiepset ist entweder eine Add-on-Funktionalität des
>> Programmierers, dann ist sie langsam, oder sie ist eine eigenständige
>> Funktion der Harddware, dann ist sie flott, selbst, wenn diese
>> Hardware dann doch weitgehend im µC sitzt.

> Wenn in einem Meßgerät ohnehin ein uC eingebaut ist, empfinde ich es als
> Pfusch, wenn ein Durchgangs-Piepser mit dem langsamen Slope-Wandler (bis 300 ms)
> arbeitet.

Nur fragt Dich da im Zweifel keiner nach Deiner Meinung.

> ADC-Eingänge (Pins) eines uC haben meist zwei Funktionen,

Es soll sogar µC geben, die gar keine ADCs haben. Noch schlimmer, die
sind sogar billiger.

> Ich würde da einen Eingang kontinuierlich wandeln lassen, und bei Erreichen
> einer Strom-Schwelle den Piepser aktivieren, solange die Schwelle
> erreicht ist.

Dann kommt der Damager und streicht Dir den Etat so zusammen, dass der
ADC aus dem µC fliegt...

> Multimeter mit uC haben meist 4 Tasten.

... sagt der Spezialist, der alle DMM von innen kennt.

Marte

Helmut Schellong

unread,
Feb 28, 2023, 2:51:03 PM2/28/23
to
On 02/28/2023 19:33, Marte Schwarz wrote:
> Hi Helmut,
>>> Der Durchgangspiepset ist entweder eine Add-on-Funktionalität des Programmierers, dann ist sie langsam, oder sie ist eine eigenständige Funktion der Harddware, dann ist sie flott, selbst, wenn diese Hardware dann doch weitgehend im µC sitzt.
>
>> Wenn in einem Meßgerät ohnehin ein uC eingebaut ist, empfinde ich es als Pfusch, wenn ein Durchgangs-Piepser mit dem langsamen Slope-Wandler (bis 300 ms) arbeitet.
>
> Nur fragt Dich da im Zweifel keiner nach Deiner Meinung.

Meine Meinung deckt sich weit überwiegend mit der Meinung der Thread-Teilnehmer.
Alle diese haben einen verzögerungsfreien Piepser als kauf-entscheidend bezeichnet.

Was soll eine Funktion, aufgrund derer miesen Ausgestaltung diese kaum nutzbar ist?
Ich will meine Zeit mit so etwas nicht verschwenden!

>> ADC-Eingänge (Pins) eines uC haben meist zwei Funktionen,
>
> Es soll sogar µC geben, die gar keine ADCs haben. Noch schlimmer, die sind sogar billiger.

Ja, natürlich gibt es uC ohne ADC, auch ohne CAN, etc.
Die sind jedoch irrelevant für mich.
Als zusätzliche Randfunktion sind 'Tiny-uC' aber oft nützlich.

>> Ich würde da einen Eingang kontinuierlich wandeln lassen, und bei Erreichen
>> einer Strom-Schwelle den Piepser aktivieren, solange die Schwelle erreicht ist.
>
> Dann kommt der Damager und streicht Dir den Etat so zusammen, dass der ADC aus dem µC fliegt...

In solch einer Umgebung habe ich mich noch nicht bewegt.
Bisher habe _ich_ zu bis zu 100% den Materialeinsatz bestimmt.
Unsinniges Material war nie dabei.

>> Multimeter mit uC haben meist 4 Tasten.
>
> ... sagt der Spezialist, der alle DMM von innen kennt.

Na ja, die Praxis zeigt genau das, was ich sage.
Mein GMC29S (2004) hat vier Tasten.
Die neuen Familien von GMC haben vier Tasten plus ein Kreuz 'up down left right' = 4 Tasten.
Bryman haben 6 Tasten.
Etc.

Was steht auf der Titelseite von Bryman: 'Professional Multimeters'.
Das ist die Welt, in der ich mich bewege.

Mein GMC29S hat eine recht schnelle Durchgangsprüfung mit schaltbarem Piepser bei 0..10 Ohm.
Die Schwelle 10 Ohm ist per ^ und v einstellbar.

Beim Diodentest (Schwellspannung) ist die Pieps-Schwelle 310 mV - ebenso einstellbar.

So will ich die Dinge haben - fast genau so, wie bei den von mir programmierten uC.

Marte Schwarz

unread,
Mar 1, 2023, 2:05:35 AM3/1/23
to
Hallo Helmut,
>> Nur fragt Dich da im Zweifel keiner nach Deiner Meinung.
> Meine Meinung deckt sich weit überwiegend mit der Meinung der
> Thread-Teilnehmer.

Will ich gar nicht in Frage stellen, ich bin derselben Meinung.
Allerdings kenne ich die Verhältnisse in der Praxis viel zu gut. Die
Anforderungen werden manchmal noch von fachkundigen Leuten eingeholt und
dann werden Funktionskosten errechnet. Dabei ergibt sich dann ein
ungünstiges Verhältnis bei diesem Punkt, der dann konstruktiv entschärft
wird. Da unsere Meinung dazu anschließend kaum bis zu den Leuten
vordringt, die diese Entscheidung so getroffen haben und noch weniger
bis zu deren Vorgesetzten, wird sich daran nur wenig ändern. Zum Glück
gibt es ja noch DMM, die einen nahezu verzögerungsfreien Pieps haben.
Ansonsten habe ich einen diskret aufgebauten aus meiner Jugend greifbar.

> Ja, natürlich gibt es uC ohne ADC, auch ohne CAN, etc.
> Die sind jedoch irrelevant für mich.

Mit eingeschränktem Blick sieht man eben manches weniger gut.

>> Dann kommt der Damager und streicht Dir den Etat so zusammen, dass der
>> ADC aus dem µC fliegt...
>
> In solch einer Umgebung habe ich mich noch nicht bewegt.

Sei froh.

Marte

Helmut Schellong

unread,
Mar 1, 2023, 7:33:00 AM3/1/23
to
On 03/01/2023 08:05, Marte Schwarz wrote:
> Hallo Helmut,
>>> Nur fragt Dich da im Zweifel keiner nach Deiner Meinung.
>> Meine Meinung deckt sich weit überwiegend mit der Meinung der Thread-Teilnehmer.
>
> Will ich gar nicht in Frage stellen, ich bin derselben Meinung. Allerdings kenne ich die Verhältnisse in der Praxis viel zu gut. Die Anforderungen werden manchmal noch von fachkundigen Leuten eingeholt und dann werden Funktionskosten errechnet. Dabei ergibt sich dann ein ungünstiges Verhältnis bei diesem Punkt, der dann konstruktiv entschärft wird. Da unsere Meinung dazu anschließend kaum bis zu den Leuten vordringt, die diese Entscheidung so getroffen haben und noch weniger bis zu deren Vorgesetzten, wird sich daran nur wenig ändern.

Solch eine Situation trifft man typischerweise in großen Firmen an.
Ich war jedoch als Entwicklungsingenieur nur in Firmen mit maximal 240 Mitarbeitern
und maximal 45 Mitarbeitern an einem Standort beschäftigt.
Da gab es solche Strukturen gar nicht.

Man hat sich aber im Laufe der Zeit /bemüht/, alles zu übernehmen, was die Macher, die Pioniere
aufgebaut haben, um sich fortan daran zu bereichern.

> Zum Glück gibt es ja noch DMM, die einen nahezu verzögerungsfreien Pieps haben. Ansonsten habe ich einen diskret aufgebauten aus meiner Jugend greifbar.
>
>> Ja, natürlich gibt es uC ohne ADC, auch ohne CAN, etc.
>> Die sind jedoch irrelevant für mich.
>
> Mit eingeschränktem Blick sieht man eben manches weniger gut.

Ich hatte einen uneingeschränkten Blick auf fast alle existierenden uC-Familien.
Allerdings waren am letzten Arbeitsplatz und privat ausnahmslos uC _mit_ ADC und CAN erforderlich.
Privat habe ich ~20 Stück Fujitsu MB90F347CEPF, 128/6 KB, 24 MHz, 24 ADC, CAN.
In der Firma programmierte ich u.a. MB90F345CE, 384/20 KB, 24 ADC, 2 CAN.

>>> Dann kommt der Damager und streicht Dir den Etat so zusammen, dass der ADC aus dem µC fliegt...
>>
>> In solch einer Umgebung habe ich mich noch nicht bewegt.
>
> Sei froh.

Bin ich auch.
Innerhalb von letztlich geisteskranken Strukturen kann ich (als Entwickler) nicht arbeiten.

Arno Welzel

unread,
Mar 2, 2023, 12:06:07 PM3/2/23
to
Gregor Szaktilla, 2023-02-23 10:38:

> Nach einigem Billig(st)kram möchte ich mir gerne wieder ein ordentliches
> Handmultimeter zulegen. So ein Ding, wie man als Elektronikbastler (in
> meinem Fall viel Arduino-Kram) eben benötigt.
>
> Vor _sehr_ vielen Jahren hatte ich ein Met*x, das jedoch irgendwann die
> Grätsche gemacht hat. Man sollte Werkzeug halt nie verleihen ...
>
> Besonders fehlt mir ein Balken, der ein schnelles (grobes) Ablesen
> ermöglicht. Nach zugegeben eher kurzer Recherche scheint mir, dass so
> ein Balken etwas ganz Besonderes zu sein scheint.
>
> Irre ich mich da? Kann jemand ein Ding bis ~150 € empfehlen?

Brymen BM257s

Siehe auch: <https://arnowelzel.de/brymen-bm257s>

Gibt's bei Welectron für 119 EUR in der "Plus"-Version inkl. Tasche,
Silikon-Messkabeln und Messpitzen mit aufschraubbaren Adaptern für
4mm-Buchsen, so dass man da auch Prüfklemmen etc. anschließen kann.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Arno Welzel

unread,
Mar 2, 2023, 12:07:30 PM3/2/23
to
Leo Baumann, 2023-02-23 13:01:

> Am 23.02.2023 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
>> Hallo allerseits!
>>
>> Nach einigem Billig(st)kram möchte ich mir gerne wieder ein ordentliches
>> Handmultimeter zulegen. So ein Ding, wie man als Elektronikbastler (in
>> meinem Fall viel Arduino-Kram) eben benötigt.
>>
>> Vor _sehr_ vielen Jahren hatte ich ein Met*x, das jedoch irgendwann die
>> Grätsche gemacht hat. Man sollte Werkzeug halt nie verleihen ...
>>
>> Besonders fehlt mir ein Balken, der ein schnelles (grobes) Ablesen
>> ermöglicht. Nach zugegeben eher kurzer Recherche scheint mir, dass so
>> ein Balken etwas ganz Besonderes zu sein scheint.
>>
>> Irre ich mich da? Kann jemand ein Ding bis ~150 € empfehlen?
>
Das BM 257s finde ich angenehmer in der Handhabung und 500000 Counts
braucht man in der Praxis eher selten.

Arno Welzel

unread,
Mar 2, 2023, 12:14:35 PM3/2/23
to
Gerrit Heitsch, 2023-02-23 13:22:

> On 2/23/23 13:15, Ralf Kiefer wrote:
>
>> - Wie schnell ist der Durchgangspiepser? Brymen <32msec, VALabs ohne
>> Angabe.
>
> Das hört sich nach Software beim Bryman an und wäre schlecht.

Ja, es ist Software, wie bei fast allen moderneren Multimetern, die
üblicherweise mit Microcontrollern arbeiten. Ich nutze ein BM257s selbst
und für mich ist der Durchgangsprüfer vollkommen in Ordnung. Man muss
sich schon einigermaßen Mühe geben, dass der Durchgangsprüfer *nicht*
merkt, wenn ein Kontakt besteht. Allerdings habe ich auch selten die
Anforderung, eine Leiste mit dutzenden Kontakten schnell "abzufahren".

Arno Welzel

unread,
Mar 2, 2023, 12:17:43 PM3/2/23
to
Peter Heitzer, 2023-02-23 17:05:

> Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>> Peter Heitzer wrote:
>
>>> Bei einfacheren Messgeräten ist nur eine unidirektionale Schnittstelle
>>> vorhanden, die u.U. auch nicht den Messwert, sondern den Inhalt des
>>> Displays in Form von Segmentdaten ausgibt.
>
>> Genau so ist's bei dem von mir betrachteten Brymen BM257s.
>
>> Auswerte-Software für Windows gibt's dort frei. Für die anderen ist das
>> Protokoll ausreichend ausführlich dokumentiert, um was eigenes in der
>> gewünschten Umgebung zu hacken.
> Schöner wäre halt, wenn man dem Messgerät sagen könnte, daß man jetzt
> einen neuen Wert möchte. So ist der arme Controller dauernd mit der
> Abfrage und Auswertung der seriellen Schnittstelle beschäftigt.

Nö - der schickt einfach die Liste der aktuell aktiven Segmente des
Displays nacheinander über die Schnittstelle.

> Das ist zwar per Interrupt handelbar aber macht es trotzdem komplizierter.
> Richtig schlafen kann der Controller auch nicht, weil der dauernd aufgeweckt
> wird.

Das wird er sowieso, weil er ja laufend das Display aktualisiert. Das
wird auch nicht abgeschaltet, nur weil eine Adapter für die (optische)
Schnittstelle eingesteckt wird.

> Von Vorteil ist allerdings, daß bei den Geräten, die ich kenne, die Übertragung
> optisch erfolgt und damit eine sichere galvanische Trennung gewährleistet
> ist.

ACK. Ist auch beim BM257s so.

Arno Welzel

unread,
Mar 2, 2023, 12:24:22 PM3/2/23
to
Peter Heirich, 2023-02-25 22:12:

> Andreas Neumann wrote:
>
>> Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A
>> messen
>> können. So eines hatte ich mal, bis ich es aus Dummheit selbst zerstörte.
>> Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.
>
> ANENG 870 ?
>
> Bin recht zufrieden, 20000 Count. Da ich die interne 20A Sicherung schon
> wechseln musste, weckte der Interne Aufbau Vertrauen. Große Sicherungen
> 6x30 statt 5x20. Leiterbahnen 20A Zinn-verstärkt

Hmm... <https://www.youtube.com/watch?v=l1d9jo5OoRQ>

Zitat:

"Oh boy (...) what we're not seeing is any type of protection. There is
not even diode protection down here. I mean that's just basic."

Arno Welzel

unread,
Mar 2, 2023, 12:29:37 PM3/2/23
to
Peter Heirich, 2023-02-26 22:35:

> Rolf Bombach wrote:
>
>>> - Reicht der Kapazitätsmeßbereich?
>>
>> Der reicht im Ernstfall eh nie. OK, nicht wirklich hilfreiche
>> Ausrede. Meist endet der Bereich bei 10'000 uF.
>
> Ich hab da so ein kleines µC basiertes Teil ( ähnlich LCR-TC1 LCR-T7
> Transistor Tester ), der geht bis 100 mF.
>
> Das Teil ist brilliant, insbesondere Um Werte der Bauelemente zu testen.

Ja, sowas würde ich auch immer als Grundausstattung empfehlen. Bei den
Teilen mit Akku lohnt sich aber, einen Schalter einzubauen, damit das
Ding wirklich "aus" ist und nicht nur im Standby über kurze Zeit den
Akku leer zu saugen:

<https://arnowelzel.de/m-tester>

Arno Welzel

unread,
Mar 2, 2023, 12:34:31 PM3/2/23
to
Marte Schwarz, 2023-02-28 08:56:

[...]
> wahrnehmen. Die Trägheit der LCDs tun ihr Übriges dazu. Wenn dann die
> Wandler auf 300 ms eingestellt sind, dauert der Pieps eben auch so
> lange. Die Prozessorgeschwindigkeit ändert daran nichts.

Beim Brymen BM257s ist es aber *deutlich* kürzer als 300ms. Ja, es gibt
eine Verzögerung, aber die ist so minimal, dass es nahezu Echtzeit ist.

Gerrit Heitsch

unread,
Mar 2, 2023, 1:19:50 PM3/2/23
to
Wenn man an alten Computern arbeitet lernt man genau das zu schätzen.

Gerrit


Leo Baumann

unread,
Mar 2, 2023, 1:21:51 PM3/2/23
to
Und man braucht auch keine TrueRMS-Messbereiche für den Adressbus :)


Gerrit Heitsch

unread,
Mar 2, 2023, 1:22:51 PM3/2/23
to
Meines hier steht fast immer auf dem Bereich bis 20V=.

Gerrit


Peter Heirich

unread,
Mar 2, 2023, 1:58:09 PM3/2/23
to
Arno Welzel wrote:

><https://arnowelzel.de/m-tester>

Ich nutze so ein Teil:

https://www.ebay.de/itm/334722175640

Gefiel mir wegen der extra ZIF-Fassung. Stromversorgung via 9V Block als
NiMH LSR Akku (Edeka 6HR61). Den lade ich bei Bedarf mit einem Conrad CCS
Lader.

Peter

Helmut Schellong

unread,
Mar 2, 2023, 3:49:07 PM3/2/23
to
FF (UR) 1,6 A/1000 V AC/DC (10 kA) 6,3 mm x 32 mm
FF (UR) 10 A/1000 V AC/DC (30 kA) 10 mm x 38 mm

Das sind die beiden Sicherungen in meinem GMC29S für 300 mA und 10 A.
Hier liegen schon unterschiedliche Welten vor.

Helmut Schellong

unread,
Mar 2, 2023, 5:43:12 PM3/2/23
to
Bei meinem GMC29S ist das Pieps-Signal dauerhaft: so lange wie Durchgang vorliegt.
Es gibt einen kurzen Nachlauf des Piepses.
Es sind aber noch die Einbrüche zu hören, wenn man tackert, so schnell es manuell geht.

Durchgang ist bei 0..10 Ohm definiert (default).
Der Wert 10 Ohm ist zwischen 0 und 999 Ohm wählbar, in 1-Stufen.
Professioneller geht's kaum.

Bei Dioden-Schwellspannung ist ebenso eine Einstellbarkeit der Pieps-Schwelle vorhanden.

Peter Heitzer

unread,
Mar 3, 2023, 3:02:20 AM3/3/23
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>Peter Heitzer, 2023-02-23 17:05:

>> Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>>> Peter Heitzer wrote:
>>
>>>> Bei einfacheren Messgeräten ist nur eine unidirektionale Schnittstelle
>>>> vorhanden, die u.U. auch nicht den Messwert, sondern den Inhalt des
>>>> Displays in Form von Segmentdaten ausgibt.
>>
>>> Genau so ist's bei dem von mir betrachteten Brymen BM257s.
>>
>>> Auswerte-Software für Windows gibt's dort frei. Für die anderen ist das
>>> Protokoll ausreichend ausführlich dokumentiert, um was eigenes in der
>>> gewünschten Umgebung zu hacken.
>> Schöner wäre halt, wenn man dem Messgerät sagen könnte, daß man jetzt
>> einen neuen Wert möchte. So ist der arme Controller dauernd mit der
>> Abfrage und Auswertung der seriellen Schnittstelle beschäftigt.

>Nö - der schickt einfach die Liste der aktuell aktiven Segmente des
>Displays nacheinander über die Schnittstelle.

>> Das ist zwar per Interrupt handelbar aber macht es trotzdem komplizierter.
>> Richtig schlafen kann der Controller auch nicht, weil der dauernd aufgeweckt
>> wird.

>Das wird er sowieso, weil er ja laufend das Display aktualisiert. Das
>wird auch nicht abgeschaltet, nur weil eine Adapter für die (optische)
>Schnittstelle eingesteckt wird.
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht den Controller
im Messgerät, sondern einen externen µC, der die Daten von der Schnittstelle
auswerten bzw. loggen soll. Der würde von einem Messwert "on demand"
provitieren.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter....@rz.uni-regensburg.de

Michael Schwingen

unread,
Mar 3, 2023, 4:19:54 PM3/3/23
to
On 2023-03-02, Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
> Ja, sowas würde ich auch immer als Grundausstattung empfehlen. Bei den

Dito.

> Teilen mit Akku lohnt sich aber, einen Schalter einzubauen, damit das
> Ding wirklich "aus" ist und nicht nur im Standby über kurze Zeit den
> Akku leer zu saugen:

Hm - wie haben die das denn wieder geschafft?

Das Originaldesign:

https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png

hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.

Leo Baumann

unread,
Mar 3, 2023, 4:40:39 PM3/3/23
to
Am 03.03.2023 um 22:35 schrieb Stefan Ram:
> Michael Schwingen <news-15...@discworld.dascon.de> writes:
>> hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
>> der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
>> sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).
>
> Könnte mir jemand die Bedeutung des Wortes "Mimik"
> (im dem Sinn, in dem es oben verwendet wurde) mitteilen?

deutsch: Zeug, Kram
englisch: Stuff, junk

:)

Thomas Einzel

unread,
Mar 3, 2023, 5:16:57 PM3/3/23
to
Am 03.03.2023 um 22:35 schrieb Stefan Ram:
> Michael Schwingen <news-15...@discworld.dascon.de> writes:
>> hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
>> der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
>> sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).
>
> Könnte mir jemand die Bedeutung des Wortes "Mimik"
> (im dem Sinn, in dem es oben verwendet wurde) mitteilen?

hier: Logik/Schaltung/Lösung
--
Thomas

Arno Welzel

unread,
Mar 4, 2023, 8:23:57 AM3/4/23
to
Peter Heitzer, 2023-03-03 09:02:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
[...]
>> Das wird er sowieso, weil er ja laufend das Display aktualisiert. Das
>> wird auch nicht abgeschaltet, nur weil eine Adapter für die (optische)
>> Schnittstelle eingesteckt wird.
> Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht den Controller
> im Messgerät, sondern einen externen µC, der die Daten von der Schnittstelle
> auswerten bzw. loggen soll. Der würde von einem Messwert "on demand"
> provitieren.

Ja - aber der Messwert wird halt nicht als Zahl ausgegeben, sondern das
"Protokoll" ist faktisch nur der Display-Inhalt des Multimeters. Das
muss man dann ohnehin erst umformen in den numerischen Wert. Wenn man
einen externen µC dafür stromsparend einsetzen will, würde ich den µC
eben nur dann aktivieren, wenn ein Wert gelesen werden soll - da die
Übertragung ohnehin durchgehend stattfindet, ist es ja egal, ob der µC
durchgehend läuft oder nur bei Bedarf aktiviert wird.

Arno Welzel

unread,
Mar 4, 2023, 8:28:04 AM3/4/23
to
Peter Heirich, 2023-03-02 19:53:
Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken
muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden
einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein
Schritt weniger als "Sockel rausziehen, Kabel reinstecken".

Arno Welzel

unread,
Mar 4, 2023, 8:32:22 AM3/4/23
to
Michael Schwingen, 2023-03-03 22:19:

> On 2023-03-02, Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>> Ja, sowas würde ich auch immer als Grundausstattung empfehlen. Bei den
>
> Dito.
>
>> Teilen mit Akku lohnt sich aber, einen Schalter einzubauen, damit das
>> Ding wirklich "aus" ist und nicht nur im Standby über kurze Zeit den
>> Akku leer zu saugen:
>
> Hm - wie haben die das denn wieder geschafft?

Keine Ahnung. Anfrage beim Anbieter ergab sinngemäß, man müsste die
"Test"-Taste im eingeschalteten Zustand mehrere Sekunden lang drücken,
damit es wirklich "aus" ist und nicht nur das Display abgeschaltet wird.
Dann ist es auch nahe 0, aber eben nur dann.

Auch die automatische Abschaltung des Displays nach ca. 30 Sekunden
führt nur zu einem "Standby-Modus", der mehr Strom braucht, als wenn es
"aus" ist. Nachgemessen ca. 1-2 mA. So reicht der Akku dann ein paar
Wochen, bis das Teil nicht mehr angeht.

Michael Schwingen

unread,
Mar 4, 2023, 9:37:52 AM3/4/23
to
On 2023-03-04, Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
> Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken
> muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden
> einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein
> Schritt weniger als "Sockel rausziehen, Kabel reinstecken".

Keine Ahnung, was da bei mir mitgeliefert wurde - meiner hat ZIF-Sockel plus
SMD-Footprints auf dem Board, die Strippen habe ich parallel angelötet, die
stören ja nicht wirklich.

Bernd Laengerich

unread,
Mar 4, 2023, 11:11:30 AM3/4/23
to
Am 03.03.2023 um 22:19 schrieb Michael Schwingen:

> Das Originaldesign:
> hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom

Der Klassiker (Fish8840 z.B.) war, daß man für die Batteriespannungsmessung
Vbat direkt über einen Widerstandsteiler ans Hirn PC5/ADC5 gelegt hatte und
nicht über den Transi geschaltet. Dann zog das Hirn von dort Strom über die
Substratdioden ab. Zusätzlich zum Widerstandsteiler.
Siehe Doku zum AVR-Transistortester im Repository.

Bernd

Helmut Schellong

unread,
Mar 4, 2023, 12:25:01 PM3/4/23
to
On 03/03/2023 22:19, Michael Schwingen wrote:
> On 2023-03-02, Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>> Ja, sowas würde ich auch immer als Grundausstattung empfehlen. Bei den
>
> Dito.
>
>> Teilen mit Akku lohnt sich aber, einen Schalter einzubauen, damit das
>> Ding wirklich "aus" ist und nicht nur im Standby über kurze Zeit den
>> Akku leer zu saugen:
>
> Hm - wie haben die das denn wieder geschafft?
>
> Das Originaldesign:
>
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png
>
> hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
> der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
> sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).
>

http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#standby7n

Peter Heirich

unread,
Mar 4, 2023, 2:53:09 PM3/4/23
to
Arno Welzel wrote:

>Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken
>muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden
>einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein
>Schritt weniger als "Sockel rausziehen, Kabel reinstecken".

Bei Reparaturen prüfe ich Bauelemete in der Leiterplatte. Der Vorteil ist
nicht das Einstecken, sondern die stabile Kontaktierung der Kabel mit 2mm
Buchsen.

In vielen Fällen verfälschen weitere Bauelemente in der Schaltung kaum
bzw. werden gar korrekt angezeigt, als Kondensator mit schlechter
Isolation beispielsweise.

Peter

Gerald Oppen

unread,
Mar 4, 2023, 3:14:44 PM3/4/23
to
Am 28.02.23 um 03:04 schrieb Helmut Schellong:
> On 02/28/2023 00:33, Gregor Szaktilla wrote:
>> Am 23.02.23 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
>>> ...
>>
>> Danke für Eure Antworten!
>>
>> Ich werde wohl noch einen Monat warten und mir dann eines der besseren
>> Brym*n kaufen. Wenn ich es nicht verleihe, wird das wohl das letzte
>> DMM sein, das ich mir in diesem Leben kaufe. So Zeug wird bei mir
>> normalerweise uralt.
>>
>> Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer
>> wieder nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt
>> inzwischen alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine
>> µC-Steuerung/-Bremse? Dass ich Sub-D-Stecker-/-Kabel durchklingeln
>> muss, kann durchaus mal wieder vorkommen.
>>
>
> Ein durchschnittlicher 16bit-uC hat heutzutage mindestens 48 MHz.
> LowPower-uC (für Hand-Meßgeräte) dürften kaum unter 16 MHz liegen.
> Eingebaute ADC (8..24 channels) wandeln innerhalb von z.B. 3 us.
>
> Da die Piepsfunktion ja durch Schalter gewählt wird, kann ich mir nicht
> vorstellen,
> warum solch ein Vorgang mehr als 1 ms dauern kann.
>
> Da für einen Piepston keine Präzision erforderlich ist (kein Meßwert),
> reicht eine einzige
> ADC-Wandlung, um einen Mindeststrom (Schwelle) zu messen.
> Man kann doch einfach jede ms solch eine Messung, die maximal 100 us
> dauert, starten.
> 'Continuous mode'

Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem möglichst geringen Strom
den Durchgang detektieren möchte (Schutz der zu prüfenden Baugruppe) und
gleichzeitig verhindern möchte, das ein Kondensator als Kurzschluß
detektiert wird. Dafür muss man dann erstmal das Prellen der Messspitze
beim Kontaktieren wegfiltern und dann den zeitlichen Verlauf des
Prüfstromes anschauen - das geht dann nicht mehr im kleinen ms-Bereich.


Gerald

Helmut Schellong

unread,
Mar 4, 2023, 4:45:46 PM3/4/23
to
Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut einfachen
Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.
So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner Betriebsspannung verbunden wird.

Bei Multimetern mit internem uC läßt sich allerdings fast Alles per Menü machen.

Bei meinem GMC29S kann ich beide Piepser einstellen: Ohm-Wert 0..999 und Millivolt-Wert.

Gerrit Heitsch

unread,
Mar 5, 2023, 2:17:38 AM3/5/23
to
Ja, genau das. Was stört es wenn sich der Piepser bei kurzen Kontakten
oder wegen Prellen etwas komisch anhört? Wichtig ist, das er Laut gibt.


> So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner
> Betriebsspannung verbunden wird.

Ja, eben. Scheint bei meinem Billiggerät auch so zu sein.

Gerrit


Helmut Schellong

unread,
Mar 5, 2023, 6:05:41 AM3/5/23
to
Ich habe aber auch vor Jahrzehnten bei Projekten zur Ohm-Messung gelesen, daß
maximaler Strom von 1mA und maximal 3V hinein-entwickelt wurden.
Damit könne man kein Bauelement beschädigen, war das Argument.
Eine Tunnel-Diode könnte man damit beschädigen - mehr aber wohl nicht.

Bei meinem analogen Multimeter fließt bei Bereich Ohm x1 und 0 Ohm 66,6 mA Strom (3V).

Bei meinem GMC29S liegt bei beiden Piepsern maximal 1mA/3V vor.
Im Ohm-Bereich 300 Ohm fließen maximal 0,25 mA bei 0,6 V.
Schwellen sind einstellbar: 0..999 Ohm; 0..999 mV; Default 10 Ohm / 100 mV.

Arno Welzel

unread,
Mar 5, 2023, 6:24:46 AM3/5/23
to
Peter Heirich, 2023-03-04 20:49:

> Arno Welzel wrote:
>
>> Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken
>> muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden
>> einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein
>> Schritt weniger als "Sockel rausziehen, Kabel reinstecken".
>
> Bei Reparaturen prüfe ich Bauelemete in der Leiterplatte. Der Vorteil ist
> nicht das Einstecken, sondern die stabile Kontaktierung der Kabel mit 2mm
> Buchsen.

Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen
*zusätzlich* zum ZIF-Sockel vorhanden sind.

Arno Welzel

unread,
Mar 5, 2023, 6:32:31 AM3/5/23
to
Gerrit Heitsch, 2023-03-05 08:17:

> On 3/4/23 22:46, Helmut Schellong wrote:
[...]
>> Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut
>> einfachen
>> Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
>> und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.
>
> Ja, genau das. Was stört es wenn sich der Piepser bei kurzen Kontakten
> oder wegen Prellen etwas komisch anhört? Wichtig ist, das er Laut gibt.

Ein Latch, der dafür sorgt, dass auch sehr kurze Kontakte zuverlässig
erkannt werden, ist schon hilfreich.

Peter Heirich

unread,
Mar 5, 2023, 7:18:08 AM3/5/23
to
Arno Welzel wrote:

>Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen
>zusätzlich zum ZIF-Sockel vorhanden sind.

Je nach Anwendungfall.

Um *nicht* eingebaute Bauelemente zu Prüfen, ist der ZIF-Sockel erste Wahl.

Leider besteht, bei Billig-Clones, die Gefahr, dass so ein chinesischer
Billig-Sockel nur wenige Hundert Betätigungen übersteht.

Je mehr SMD, desto mehr wird ZIF wieder bedeutungslos.

Kontaktpinzette für SMD bekommt man mit 2mm Buchsen auch nett hin.

Peter

Gerrit Heitsch

unread,
Mar 5, 2023, 9:10:41 AM3/5/23
to
Zu einem kurzen *tck* vom Piepser hat es bisher immer gereicht und das
ist ausreichend.

BTW: Meinst du nicht eher ein Monoflop? Also etwas was den kurzen Puls
etwas verlängert?

Gerrit


Arno Welzel

unread,
Mar 5, 2023, 9:54:02 AM3/5/23
to
Peter Heirich, 2023-03-05 13:11:

> Arno Welzel wrote:
>
>> Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen
>> zusätzlich zum ZIF-Sockel vorhanden sind.
>
> Je nach Anwendungfall.
>
> Um *nicht* eingebaute Bauelemente zu Prüfen, ist der ZIF-Sockel erste Wahl.
>
> Leider besteht, bei Billig-Clones, die Gefahr, dass so ein chinesischer
> Billig-Sockel nur wenige Hundert Betätigungen übersteht.

Was ist denn das Original zu "Billig-Clones", bei dem man einen
hochwertigen Sockel bekommt?

Arno Welzel

unread,
Mar 5, 2023, 9:57:19 AM3/5/23
to
Gerrit Heitsch, 2023-03-05 15:10:
Ja, es geht darum, dass der Piepser immer mindestens für eine bestimmte
Zeit durchgehend piepst, egal wie kurz der Kontakt war.

Manchmal wird sowas auch als "Latching Continuity Tester" bezeichnet,
daher wohl meine nicht ganz exakte Wortwahl:

<http://www.diy-electronic-projects.com/p203-Latching-Continuity-Tester>

Leo Baumann

unread,
Mar 5, 2023, 9:57:34 AM3/5/23
to
Amphenol ZIF-Sockel

Grüße

Peter Heirich

unread,
Mar 5, 2023, 10:23:07 AM3/5/23
to
Arno Welzel wrote:

>Was ist denn das Original zu "Billig-Clones", bei dem man einen
>hochwertigen Sockel bekommt?

3M Textool nutzen beim DIY zusammenlöten?

Peter

Helmut Schellong

unread,
Mar 5, 2023, 4:20:32 PM3/5/23
to
Hersteller '3M'.
In den 1980ern hatte ich intensiv Umgang damit.
UV-EPROMs und OTPs programmieren.

Hanno Foest

unread,
Mar 5, 2023, 6:43:02 PM3/5/23
to
Am 04.03.23 um 21:14 schrieb Gerald Oppen:

> Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem möglichst geringen Strom
> den Durchgang detektieren möchte (Schutz der zu prüfenden Baugruppe) und
> gleichzeitig verhindern möchte, das ein Kondensator als Kurzschluß
> detektiert wird. Dafür muss man dann erstmal das Prellen der Messspitze
> beim Kontaktieren wegfiltern und dann den zeitlichen Verlauf des
> Prüfstromes anschauen - das geht dann nicht mehr im kleinen ms-Bereich.

Ich hab letztens ein Video gesehen, in dem ein interessanter Meßmodus
vorkam: Irgendeine Art von Verbindung erzeugt einen kurzen Ton,
niederohmiger Kontakt etwas später Dauerton. Das ist dann nicht so gut,
um z.B. Steckerleisten durchzuklingeln, aber gut, um Unterbrechungen zu
finden.

https://youtu.be/Fx0nD15rUZM?t=612

Der Typ scheint ein Fluke 115 zu verwenden - kann jemand bestätigen, daß
sich das so verhält? Ist das Zufall, oder ist das so dokumentiert?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith

Hartmut Kraus

unread,
Mar 5, 2023, 8:45:21 PM3/5/23
to
Am 04.03.23 um 22:46 schrieb Helmut Schellong:
> Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut einfachen
> Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
> und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.
> So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner Betriebsspannung verbunden wird.

Aber genau so.

https://hkraus.eu/hk/DM15.jpg

Das Ding tut's jetzt bei mir ~30 Jahre. Der Durchgangspiepser arbeitet ohne hörbare Verzögerung. (Mit 0,4V / Strom mit meinen Mitteln nicht messbar.) ;)

Einziger Nachteil: Kein Strommessbereich. Aber verlangen wir mal für 30,- DM nicht zu viel. ;)

Ok, und die Strippen sind Mist. Brechen komischerweise immer in den Messspitzen, also da, wo sie am wenigsten bewegt werden, echt seltsam. Wer weiß ein paar gescheite?

--
"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug." (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf

Helmut Schellong

unread,
Mar 5, 2023, 9:54:49 PM3/5/23
to
On 03/06/2023 02:45, Hartmut Kraus wrote:
> Am 04.03.23 um 22:46 schrieb Helmut Schellong:
>> Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut einfachen
>> Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
>> und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.
>> So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner Betriebsspannung verbunden wird.
>
> Aber genau so.
>
> https://hkraus.eu/hk/DM15.jpg
>
> Das Ding tut's jetzt bei mir ~30 Jahre. Der Durchgangspiepser arbeitet ohne hörbare Verzögerung. (Mit 0,4V / Strom mit meinen Mitteln nicht messbar.) ;)
>
> Einziger Nachteil: Kein Strommessbereich. Aber verlangen wir mal für 30,- DM nicht zu viel. ;)
>
> Ok, und die Strippen sind Mist. Brechen komischerweise immer in den Messspitzen, also da, wo sie am wenigsten bewegt werden, echt seltsam. Wer weiß ein paar gescheite?
>

Ich habe Meßspitzen von Bernstein 2-265 mit Hülsen für Büschelstecker
und mit 10 cm langen super-spitzen isolierten Stahlnadeln
und Silikon-Litzendrähte mit dicker, geschmeidiger Isolation und etwa 700 superfeinen Seelen
(von Radio RIM) mit Büschelsteckern mit Parallelloch und Schrumpfschlauch doppelt am anderen Ende.

Die habe ich selbst in den 1970ern zusammengebaut.
Kaufbar habe ich die seit den 1970ern nirgendwo gesehen.
Sogar bei meinem GMC29S für 1200 EUR liegen _so gute_ Meßleitungen nicht bei.

Gerrit Heitsch

unread,
Mar 6, 2023, 3:02:58 AM3/6/23
to
On 3/6/23 02:45, Hartmut Kraus wrote:
> Am 04.03.23 um 22:46 schrieb Helmut Schellong:
>> Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen
>> absolut einfachen
>> Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
>> und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.
>> So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner
>> Betriebsspannung verbunden wird.
>
> Aber genau so.
>
> https://hkraus.eu/hk/DM15.jpg
>
> Das Ding tut's jetzt bei mir ~30 Jahre. Der Durchgangspiepser arbeitet
> ohne hörbare Verzögerung. (Mit 0,4V / Strom mit meinen Mitteln nicht
> messbar.) ;)
>
> Einziger Nachteil: Kein Strommessbereich. Aber verlangen wir mal für
> 30,- DM nicht zu viel. ;)

Das hier erwähnte MD10759 gabs mal beim Aldi für unter 10€:

https://www.johannes-bauer.com/electronics/conttest/

Funktioniert ausreichend gut für den üblichen Kleinkram.

Gerrit




Rolf Bombach

unread,
Mar 6, 2023, 6:04:28 AM3/6/23
to
Gerrit Heitsch schrieb:
Wirklich faszinierend ist ja der Unterschied von gar keinem Messgerät
zu einem 15.- Aldidl Gerät, Darkside, Silver Pest oder so :-).

Immer so was in Reserve hat noch nie geschadet.
Als Nostalgiker habe ich auch noch Zeigerinstrumente in Reserve.

Ich hab auch immer noch so ein Stick-Messgerät, Summit SMD103. Sehr
praktisch wenngleich nicht sehr genau. Auch dort: Durchgangsprüfer
instantan, wenn man die Messspitzen reibt, hört man es kratzen.
Leider extrem leise.

Duspol gibts auch mit Durchgangsprüfer, der hält dann auch Netzspannung aus.

--
mfg Rolf Bombach

Rolf Bombach

unread,
Mar 6, 2023, 6:30:36 AM3/6/23
to
Leo Baumann schrieb:
>
> https://www.welectron.com/Brymen-BM859s-Multimeter?utm_campaign=gs&gclid=EAIaIQobChMIh6qGisyr_QIVheJ3Ch1Z8gFtEAQYASABEgKWvPD_BwE
>
> Ein wenig teurer aber das Zweitbeste auf dem Markt.

Einzelhandelsanbieter sind auffällig selten für Brymen. Gibt es
dafür einen einleuchtenden Grund? Zu gut für den Preis?

--
mfg Rolf Bombach

Gerrit Heitsch

unread,
Mar 6, 2023, 6:34:36 AM3/6/23
to
On 3/6/23 12:05, Rolf Bombach wrote:
> Gerrit Heitsch schrieb:
>> On 3/6/23 02:45, Hartmut Kraus wrote:
>>>
>>> https://hkraus.eu/hk/DM15.jpg
>>>
>>> Das Ding tut's jetzt bei mir ~30 Jahre. Der Durchgangspiepser
>>> arbeitet ohne hörbare Verzögerung. (Mit 0,4V / Strom mit meinen
>>> Mitteln nicht messbar.) ;)
>>>
>>> Einziger Nachteil: Kein Strommessbereich. Aber verlangen wir mal für
>>> 30,- DM nicht zu viel. ;)
>>
>> Das hier erwähnte MD10759 gabs mal beim Aldi für unter 10€:
>>
>> https://www.johannes-bauer.com/electronics/conttest/
>>
>> Funktioniert ausreichend gut für den üblichen Kleinkram.
>
> Wirklich faszinierend ist ja der Unterschied von gar keinem Messgerät
> zu einem 15.- Aldidl Gerät, Darkside, Silver Pest oder so :-).

Wenn man nicht gerade hohe Präzision braucht sind auch billige
Multimeter vollkommen ausreichend für viele Dinge. Das MD10759 hat sogar
noch eine Batterietestfunktion für 1,5V und 9V und weil es mit einem
9V-Block betrieben wird kann man beim Diodentest auch LEDs testen.


> Immer so was in Reserve hat noch nie geschadet.
> Als Nostalgiker habe ich auch noch Zeigerinstrumente in Reserve.
>
> Ich hab auch immer noch so ein Stick-Messgerät, Summit SMD103. Sehr
> praktisch wenngleich nicht sehr genau. Auch dort: Durchgangsprüfer
> instantan, wenn man die Messspitzen reibt, hört man es kratzen.

Ja, so muss das.

> Leider extrem leise.

Das sollte sich doch verstärken lassen.

Gerrit


Hergen Lehmann

unread,
Mar 6, 2023, 7:30:04 AM3/6/23
to
Am 06.03.23 um 12:31 schrieb Rolf Bombach:
Zu hoher Qualitätsanspruch, um die Produkte ohne Service über den
Ladentisch zu verkaufen und zu klein, um ein eigenes Servicenetz
aufbauen zu können. Man setzt stattdessen auf ausgewählte Vertriebspartner.

Zitat von der Webseite:

Brymen is a product designer, a manufacturer, and an exporter. Brymen
does not have any branch offices around the world to provide direct
international after-sales service. Brymen, however, hopes every Brymen
user can be technically taken care of and hence Brymen does not tend to
sell directly to end-users. Instead, Brymen works closely with qualified
importers by providing technical and component supports so that they can
extend sufficient service for the products they sell in their sales
territories. [...]

Thomas Prufer

unread,
Mar 6, 2023, 12:49:54 PM3/6/23
to
On Mon, 6 Mar 2023 12:05:13 +0100, Rolf Bombach
<rolfnosp...@invalid.invalid> wrote:

>Duspol gibts auch mit Durchgangsprüfer, der hält dann auch Netzspannung aus.

Benning baut neben dem Duspol auch den "Dutest": halt ein Durchgangsprüfer für
den Elektriker.

Ich schreib mal ein paar Werte ab: Drei Bereiche per LED: 0 – 100 Ohm / 1 kOhm /
10 kOhm, Piepsen nur beim ersten. Fremdspannungsanzeige, 6 – 400 V AC/ DC (50 Hz
– 60 Hz), Polarität, Phasenprüfer einpolig mit Kontakt und ohne, Taschenlampe,
Selbsttest, CAT III 300 Volt. Magnet (um das Ding wo hinzupappen) ist auch nett.

Preisklasse 30-40€.



Thomas Prufer

Hartmut Kraus

unread,
Mar 6, 2023, 7:32:08 PM3/6/23
to
Am 06.03.23 um 09:02 schrieb Gerrit Heitsch:
Schlechter Scherz. ;)

Helmut Schellong

unread,
Mar 7, 2023, 9:32:01 AM3/7/23
to
On 03/06/2023 03:55, Helmut Schellong wrote:
> On 03/06/2023 02:45, Hartmut Kraus wrote:
>> Am 04.03.23 um 22:46 schrieb Helmut Schellong:
>>> Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut einfachen
>>> Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
>>> und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.
>>> So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner Betriebsspannung verbunden wird.
>>
>> Aber genau so.
>>
>> https://hkraus.eu/hk/DM15.jpg
>>
>> Das Ding tut's jetzt bei mir ~30 Jahre. Der Durchgangspiepser arbeitet ohne hörbare Verzögerung. (Mit 0,4V / Strom mit meinen Mitteln nicht messbar.) ;)
>>
>> Einziger Nachteil: Kein Strommessbereich. Aber verlangen wir mal für 30,- DM nicht zu viel. ;)
>>
>> Ok, und die Strippen sind Mist. Brechen komischerweise immer in den Messspitzen, also da, wo sie am wenigsten bewegt werden, echt seltsam. Wer weiß ein paar gescheite?
>>
>
> Ich habe Meßspitzen von Bernstein 2-265 mit Hülsen für Büschelstecker
> und mit 10 cm langen super-spitzen isolierten Stahlnadeln
> und Silikon-Litzendrähte mit dicker, geschmeidiger Isolation und etwa 700 superfeinen Seelen
> (von Radio RIM) mit Büschelsteckern mit Parallelloch und Schrumpfschlauch doppelt am anderen Ende.
>
> Die habe ich selbst in den 1970ern zusammengebaut.
> Kaufbar habe ich die seit den 1970ern nirgendwo gesehen.
> Sogar bei meinem GMC29S für 1200 EUR liegen _so gute_ Meßleitungen nicht bei.
>

Silikon-Litze
SiF-Cu-vz 380V
qmm Aufbau außen Wand
0,50 16x0,20 2,10 0,58
0,75 24x0,20 2,26 0,58
1,00 32x0,20 2,45 0,58
1,50 30x0,25 2,70 0,58
SiFF 1000V
qmm Aufbau außen Wand
0,75 384x0,05 3,20 0,60
1,00 512x0,05 3,70 0,60
1,50 770x0,05 4,00 0,60
2,50 651x0,07 4,40 0,70
2,50 1280x0,05 -,-- -,--
Vorstehend 2x4 Datenblatt-Angaben.
Gesehen bei Bürklin.

Es ist wichtig, daß man feinstdrähtige Litzen + Silikon-Isolation verwendet.
Nur so entstehen Leitungen, die niemals geknüllt daliegen und geschmeidig sind.

Ich würde mir heutzutage 4 x 5m 1,5qmm in schwarz rot blau gelb kaufen und
1,5m + 1,5m + 2m jeweils daraus machen.
An den Enden hochwertige 4mm-Stecker mit Käfigfeder und Parallel-Loch (kein Querloch!).
Die haben heute oft bemessene 32A.
Das paßt zu 1,5 qmm in Silikon.
Es gibt Verbinder Buchse+Buchse.


Ich habe nun meine Batterien in meinem GMC29S geändert.
Und zwar sollen da 2 x AA hinein.
Eine AA-Fassung habe ich überbrückt und in die andere einen Akku
LiFePO4 14500 600mAh eingesteckt:
http://www.schellong.de/img/div/gmc29s_info_batt.jpg
Im Menü Info->Batt werden nun 3,3V angezeigt, vorher 2,8V.

Das war mir schon lange ein Anliegen, weil das Multimeter die AA relativ schnell entleert.

Rolf Bombach

unread,
Mar 7, 2023, 4:29:45 PM3/7/23
to
Hergen Lehmann schrieb:
Also läuft es darauf hinaus, dass es sehr schwierig ist, qualifizierte
Einzelhändler überhaupt zu finden. Nicht dass mich das wundern würde.

--
mfg Rolf Bombach

Arno Welzel

unread,
Mar 10, 2023, 4:21:22 AM3/10/23
to
Rolf Bombach, 2023-03-07 22:29:

> Hergen Lehmann schrieb:
[...]
>> Zitat von der Webseite:
>>
>> Brymen is a product designer, a manufacturer, and an exporter.
>> Brymen does not have any branch offices around the world to provide
>> direct international after-sales service. Brymen, however, hopes
>> every Brymen user can be technically taken care of and hence Brymen
>> does not tend to sell directly to end-users. Instead, Brymen works
>> closely with qualified importers by providing technical and
>> component supports so that they can extend sufficient service for
>> the products they sell in their sales territories. [...]
>
> Also läuft es darauf hinaus, dass es sehr schwierig ist,
> qualifizierte Einzelhändler überhaupt zu finden. Nicht dass mich das
> wundern würde.

In Deutschland ist der Vertriebspartner Welectron:

<https://www.welectron.com/Handmultimeter>

Da habe ich auch mein BM257s damals gekauft.

Arno Welzel

unread,
Mar 10, 2023, 4:23:49 AM3/10/23
to
Leo Baumann, 2023-03-05 15:57:
Und welche "Originale" haben so einen Sockel im vergleich zu den "Clones"?

Arno Welzel

unread,
Mar 10, 2023, 4:25:06 AM3/10/23
to
Helmut Schellong, 2023-03-05 22:20:

> On 03/05/2023 15:54, Arno Welzel wrote:
>> Peter Heirich, 2023-03-05 13:11:
>>
>>> Arno Welzel wrote:
>>>
>>>> Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen
>>>> zusätzlich zum ZIF-Sockel vorhanden sind.
>>>
>>> Je nach Anwendungfall.
>>>
>>> Um *nicht* eingebaute Bauelemente zu Prüfen, ist der ZIF-Sockel erste Wahl.
>>>
>>> Leider besteht, bei Billig-Clones, die Gefahr, dass so ein chinesischer
>>> Billig-Sockel nur wenige Hundert Betätigungen übersteht.
>>
>> Was ist denn das Original zu "Billig-Clones", bei dem man einen
>> hochwertigen Sockel bekommt?
>>
>
> Hersteller '3M'.

Ich meine die Orignalen Multi-Tester. Hier war die Rede von
"Billig-Clones", bei denen solche Sockel verbaut. Ergo muss es ja auch
"Originale" Geräte geben, die hochwertigere Sockel haben.

Arno Welzel

unread,
Mar 10, 2023, 4:29:08 AM3/10/23
to
Peter Heirich, 2023-03-05 16:19:
Mit dem Sockel meines Multi-Testers habe ich bisher keine Probleme. Laut
Prägung soll das auch Textool sein:

<https://arnowelzel.de/wp-content/uploads/2022/05/lcr-t7-1.jpg>

<https://joy-it.net/de/products/JT-LCR-T7>

Die billigen "China-Tester" wie LCR-TC1 haben aber auch keinen anderen
Sockel. Rein äußerlich ist es nicht erkennbar, ob die Sockel "Original"
sind oder billige Nachbauten.

Hartmut Kraus

unread,
Mar 10, 2023, 4:30:19 AM3/10/23
to
Am 06.03.23 um 03:55 schrieb Helmut Schellong:
> Ich habe Meßspitzen von Bernstein 2-265 mit Hülsen für Büschelstecker
> und mit 10 cm langen super-spitzen isolierten Stahlnadeln

Och, solche hab' ich auch, aber DIY. ;)

https://hkraus.eu/hk/spitzen.jpg

Haben mich ein paar Ost-Pfennige gekostet. Die Nadeln waren mal Rouladennadeln. ;)

Hartmut Kraus

unread,
Mar 10, 2023, 4:35:24 AM3/10/23
to
Am 07.03.23 um 15:32 schrieb Helmut Schellong:
> Silikon-Litze
> SiF-Cu-vz   380V
> qmm    Aufbau     außen  Wand
> 0,50   16x0,20    2,10   0,58
> 0,75   24x0,20    2,26   0,58
> 1,00   32x0,20    2,45   0,58
> 1,50   30x0,25    2,70   0,58
> SiFF       1000V
> qmm    Aufbau     außen  Wand
> 0,75   384x0,05   3,20   0,60
> 1,00   512x0,05   3,70   0,60
> 1,50   770x0,05   4,00   0,60
> 2,50   651x0,07   4,40   0,70
> 2,50  1280x0,05   -,--   -,--
> Vorstehend 2x4 Datenblatt-Angaben.
> Gesehen bei Bürklin.
>
> Es ist wichtig, daß man feinstdrähtige Litzen + Silikon-Isolation verwendet.
> Nur so entstehen Leitungen, die niemals geknüllt daliegen und geschmeidig sind.
>
> Ich würde mir heutzutage 4 x 5m 1,5qmm in schwarz rot blau gelb kaufen und
> 1,5m + 1,5m + 2m  jeweils daraus machen.
> An den Enden hochwertige 4mm-Stecker mit Käfigfeder und Parallel-Loch (kein Querloch!).
> Die haben heute oft bemessene 32A.
> Das paßt zu 1,5 qmm in Silikon.

Danke für den Hinweis. Naja, aber bei 4,15€/m bin ich noch am Überlegen. ;)

Hartmut Kraus

unread,
Mar 10, 2023, 4:39:51 AM3/10/23
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Am 10.03.23 um 10:35 schrieb Hartmut Kraus:
Ups, bei Pollin kosten die ~1/3. Ob die schlechter sind? ;)

https://www.pollin.de/search?query=Litze+1%2C5+h%C3%B6chstflexibel

Bernd Laengerich

unread,
Mar 10, 2023, 4:46:55 AM3/10/23
to
Am 10.03.2023 um 10:29 schrieb Arno Welzel:
> Mit dem Sockel meines Multi-Testers habe ich bisher keine Probleme. Laut
> Prägung soll das auch Textool sein:
>
> <https://arnowelzel.de/wp-content/uploads/2022/05/lcr-t7-1.jpg>
[...]
> Sockel. Rein äußerlich ist es nicht erkennbar, ob die Sockel "Original"
> sind oder billige Nachbauten.

Aber sicher, sogar im von Dir verlinkten Bild steht ja "TEXTDOL" drauf, das
ist garantiert nicht von 3M.

Bernd

Gerrit Heitsch

unread,
Mar 10, 2023, 4:49:58 AM3/10/23
to
Ja, so einen habe ich hier auch. Fällt nicht gleich auf, was die Absicht
sein dürfte.

Die zwei Sockel auf meinem EPROMMER sind hingegen echte TEXTOOL-Sockel.
Waren damals teuer genug.

Gerrit


Bernd Laengerich

unread,
Mar 10, 2023, 4:52:43 AM3/10/23
to
Am 10.03.2023 um 10:25 schrieb Arno Welzel:

> Ich meine die Orignalen Multi-Tester.

https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester

bzw.

https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester

Aber es geht ja nicht ums Testgerät, sondern um die ZIF-Fassung.

Bernd
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