sorry irgendwie finde ich klingt die Frage blöd, aber ich finde nix
passendes. Ich würde gerne einen 0,1 Ohm Widerstand zur Strommessung haben.
Durch diesen fließen normal im Betrieb nicht ganz 4A und wenn die Elektronik
abschalten soll 10A. Es muss also schon was dickeres sein. Es sollte aber
auch nicht zu groß sein, weil ich es gerne mit auf eine Platine bringen
möchte (also lange Leitung oder so fällt aus). Der Widerstandswert muss
nicht absolut genau sein, die Abschaltung muss eh abgeglichen werden.
Bei Reichelt usw. habe ich leider nix gefunden was dem entspräche. Bin ich
blind? Oder was könnte ich da nehmen? (Vielleicht liegt sowas ja schon in
der Bastelkiste)
Gruß Philipp
PS: Sorry, das ich den Kram in den Spannung anpassen Thread gepostet habe
> Ich würde gerne einen 0,1 Ohm Widerstand zur Strommessung haben.
> Durch diesen fließen normal im Betrieb nicht ganz 4A und wenn die Elektronik
> abschalten soll 10A. Es muss also schon was dickeres sein. Es sollte aber
> auch nicht zu groß sein, weil ich es gerne mit auf eine Platine bringen
> möchte (also lange Leitung oder so fällt aus). Der Widerstandswert muss
> nicht absolut genau sein, die Abschaltung muss eh abgeglichen werden.
5W Keramikwiderstand ist dir zu groß? Ansonsten hat Reichelt auch
Konstantandraht, suche nach RD100.
> PS: Sorry, das ich den Kram in den Spannung anpassen Thread gepostet habe
Kann man canceln.
Gruß Dieter
Farnell
http://de.farnell.com/jsp/endecaSearch/partDetail.jsp?SKU=3066629&N=401
Da du nicht gesagt hast wie genau gemessen werden soll!
Andreas
MfG JRD
> 0,1 Ohm 10A
das ergibt 10 Watt, hast du das bedacht?
Reichelt: 2W Draht, bei Bedarf mehrere parallel bzw. in
Reihe.
Gruss
Michael
Billiges (altes, defektes, von eBay oder Muell) Digitalmultimeter
ausschlachten und den 20A (10A) Drahtschunt daraus entnehmen ?
Anonsten wuerde ich einen ganz normalen 11W 0.1 Ohm Keramikwiderstand
nehmen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Es scheint als ob es heute keine echten Bastler mehr gibt: Also du gehst auf
den Sperrmüll und greifst ein altes Bügeleisen ab. Dortselbst befindet sich
jede Menge Konstantandraht in der Heizplatte wo du nur rausziehen und
abschneiden brauchst. Genauso lang wie dein Widerstand groß sein soll.
Vielleicht auch mal einen Warmwasserboiler oder eine Herdplatte
ausschlachten.
Wenn immer noch die Fantasie fehlt bei Reichelt Art. Nr. 77A 15u bestellen.
Seite 113 Kat 7/2004. Hat zwar nur 50 mOhm aber da war doch was mit
Reihenschaltung?
Warum sollte der Widerstandsdraht aus Konstantan sein ? Macht doch keinen
Sinn, ein Draht mit PTC Temperaturcharakteristik waere besser,
simpler Eisendrahtvauch ausreichend und sicher billiger.
Die Bastelloesungen sind sicher schlechte Loesungen,
du weisst noch nicht mal ob der Draht nicht etwa durchgluehen wird,
und wie er ihn montieren soll wenn er 50cm lang sein muss,
zu mal man kaum was kleineres/besseres als einen 11 Watt Widerstand
bekommt, wenn man 10 Watt Verlust loswerden muss,
denn die Verluste muessen weg, und das in Form von Waerme,
also ist eine Mindestbaugroesse notwendig.
SCNR - Peter
--
Für Privat-Email bitte Betreff mit "Usenet-Reh" beginnen lassen.
--
"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
>Warum sollte der Widerstandsdraht aus Konstantan sein ? Macht doch
>keinen Sinn, ein Draht mit PTC Temperaturcharakteristik waere
>besser, simpler Eisendrahtvauch ausreichend und sicher billiger.
Ist oft irgendein ChromNickeldraht - soll ja eine Weile halten.
>zu mal man kaum was kleineres/besseres als einen 11 Watt Widerstand
>bekommt,
zumal sowas obendrein problemlos lötbar ist ;-)
Ich für mein Teil würde den Shunt wahrscheinlich noch etwas kleiner
wählen, 10A an 50mOhm lassen sich auch noch ganz komfortabel
auswerten. Und es heizt nicht so.
Rainer
--
Microsoft hat *nichts* auf der Homepage; nicht wirklich. Das ist
alles nur Schein. Die Wahrheit ist HIER. Hier ist das USENET.
(Gabriele Neukam in microsoft.public.de.german.win98.allgemein)
> > Es scheint als ob es heute keine echten Bastler mehr gibt: Also du gehst auf
> > den Sperrmüll und greifst ein altes Bügeleisen ab.
> Warum sollte der Widerstandsdraht aus Konstantan sein?
Ist er ja auch nicht, da wird Nichrome oder Kanthal verwendet, meist
ersteres da billiger.
Gruß Dieter
Aah ja, Und das Gehäuse ist dann vermutlich aus Invar,
damit das Bügeleisen beim Erhitzen nicht zu gross wird?
SCNR
Harald
MfG JRD
>>> PS: Sorry, das ich den Kram in den Spannung anpassen Thread
>>> gepostet habe
>> Kann man canceln.
>Hm, aber nur ganze Postings, nicht einzelne "Sätze".
Nennt sich dann "supersede"
Rainer
>MaWin schrieb:
Ausserdem ist das Zeug wahrscheinlich "unlötbar"...
ein paar cm Kupferkaschierung in 4-Leitertechnik sollte es doch
wohl tun. Zur Not mißt der uC halt noch die Temperatur.
Rainer
Also scheinbar war ich zu blind. Bei Reichelt habe ich nun einen 5W 0,1 OHm
gefunden. Bei der Schaltung geht es um eine Komfortsteruerung für el.
Fensterheber am Auto. Wenn das Fenster läuft zieht es so 3,7A wenn es am
Endpunkt ist über 10A. Deshalb sollte der Widerstand beo 10A nicht gleich
Aufflammen, aber wenn er für 5W gedacht ist sollte es doch reichen oder? Die
Elektronik soll bei ca. 0,8V abschalten. Der Strom von 10A fließt also nur
für einen Bruchteil einer Sekunde und die 3,7A auch höchstens 15s. Bedenke
ich etwas nicht oder kann ich ruhigen gewissens den 5W nehhmen?
Vielen Dank auch an alle anderen Zahlreichen Antworten
Philipp
Weiss man vorher nicht. Hatte mich jahrelang über
unlötbaren Widerstandsdraht geärgert. Dann hatte
ich anderen und per Zufall erwies der sich als
lötbar. Merkwürdigerweise war auch das glasartige
Magnetmetall (etwas aus der Mode gekommen) absolut
problemlos lötbar. Auch das kam erst raus, als
ein DAU das überhaupt erst probiert hatte.
@MaWin: Eisendraht ist Schrott, in jedem Sinne,
rostet, lötet sich nicht besonders, verzundert.
PTC-tauglich ist Reinnickeldraht, der verzundert
nicht (aber lötbar war der IIRC auch nicht).
--
mfg Rolf Bombach
IIRC trifft genau dies auf die Concorde zu.
--
mfg Rolf Bombach
[Nichrome, Kanthal]
> > Ausserdem ist das Zeug wahrscheinlich "unlötbar"...
>
> Weiss man vorher nicht. Hatte mich jahrelang über
> unlötbaren Widerstandsdraht geärgert. Dann hatte
> ich anderen und per Zufall erwies der sich als
> lötbar.
Nichrome ist mit Alusol gut lötbar, Kanthal hab ich noch nicht probiert.
Gruß Dieter
ne...@coserv.dyndns.org (Philipp Cochems) meinte am 24.06.05
>bei ca. 0,8V abschalten. Der Strom von 10A fließt also nur für einen
>Bruchteil einer Sekunde und die 3,7A auch höchstens 15s. Bedenke ich
>etwas nicht oder kann ich ruhigen gewissens den 5W nehhmen?
Diese Drahtwiderstände sind idR kurzzeitig sehr hoch überlastbar.
Sollte also passen. Falls die Abschaltung einmal streiken sollte,
wirkt der Widerstand dann auch gleich als (sehr träge) Sicherung oder
Türinnenbeleuchtung ;-)
Bevor Du sowas aber in Serie fertigst, solltest Du ausführlich auch
unter realen Einbaubedingungen testen ...
Rainer
--
Wer Spitzenleistung braucht, kauft SCSI. Wem SCSI zu teuer ist,
der braucht keine Spitzenleistung. (Richard Könning in d.c.h.l.f)
> Bevor Du sowas aber in Serie fertigst, solltest Du ausführlich auch
> unter realen Einbaubedingungen testen ...
>
Ja das werde ich sowieso machen. Ich mache mir am meisten sorgen um die
Busanbindung des Moduls. (siehe Thread: "Bussystem für Spielereien im Auto")
Ich denke es wird einen erheblichen Spannungsfall auf der Masse Leitung
geben wenn der Motor gegen den Anschlag läuft.
> Rainer
>
Vielen Dank Philipp
Naja, "Kanthal" ist auch entgegen weitverbreitetem Labor-
slang kein Material, sondern eine Firma, wenngleich
mittlerweile von Sandvik gefressen. Die haben wohl
hunderte von verschiedenen Legierungen, viele für
Heizdrähte, aber auch für Drahtwiderstände, für Poten-
tiometer und Hochtemperaturdrähte für rein mechanische
Anwendungen. Die Daten sind alle völlig unterschiedlich.
Ihre goldplatierten Kupferdrähte sind sicher prima lötbar ;-].
(Keine Angst, diese Drähte sind nicht bei den Schwing-
spulendrähten ;-]). Ich kenne nur die Heizdrähte, so ab
5mm Durchmesser, für Weissgluttemperaturen, und die
sind nicht lötbar, was aber naheliegenderweise egal ist.
(Die >100A Drehstrom direkt neben dem Röhrenmonitor
sind übrigens auch lustig).
http://www.kanthal.com/
(Krankes frame-design)
--
mfg Rolf Bombach
> oder kann ich ruhigen gewissens den 5W nehhmen?
Nein.
In die Auswerteschaltung muesste die Zeit einfliessen, die
der Ueberstrom schon anhaelt.
Wenn lange 7A fliessen, also 0.7V = 4.9 Watt, ist es Zeit
abzuschalten, bevor dieser Widerstand ueberlastet wird.
Bei 8A muss entsprechend schneller abgeschaltet werden,
Kurven fuer Kurzzeitueberlastung gibt es im Datenblatt des
Widerstands.
Bei 10A willst du sowieso schnell abschalten, hoechstens
kurze Stoerspitzen unterdruecken.
Die Zeitabhaengigkeit der Ueberlastschaltung kann man leicht
mit einem RC-Glied erreichen.
Ausserdem wird im Auto hinter der Tuere wohl locker 70 GradC,
wenn nicht sogar 100 GradC erreicht, was die Belastbarkeit
des Widerstands nach Datenblatt unter 5 Watt senkt.