Am 04.05.22 um 20:06 schrieb Frank Scheffski:
> Da die üblichen Beispielschaltungen immer einen Kondensator als
> Vorwiderstand nehmen, wäre hier die Frage, ob das wirklich Not tut,
> oder ob das als reine Widerstandsangelegenheit zuverlässig
> funktioniert.
Wenn die Widerstände groß genug sind, um die Dauerspannung zu
überstehen, geht das sicherlich.
> Meistens beträgt der Nennstrom der Schaltungen 10-20 mA,
> was in meinem Fall deutlich zu viel ist.
> Ein für mich passender C in 2n2/630V wäre mir leider immer noch zu
> groß.
Nimm Vollweggleichrichter, dann halbiert er sich nochmal. Das gibt's
auch als Hühnerfutter.
Einen Widerstand zur Begrenzung von Einschaltstömen und ggf. Oberwellen
braucht es trotzdem. Aber der muss dann dauerhaft nur vielleicht 20-30V
aushalten, was die Auslegung stark vereinfacht.
Naja, und Kondensatoren kann man auch in Reihe schalten, um die
Anforderungen an die Einzelstücke zu reduzieren. Aber offizielle
X2-Kondensatoren haben halt eine gewisse Mindestgröße von ca 1cm.
Wegen dem zusätzlichen Widerstand braucht man die Impulsfestigkeit aber
eigentlich gar nicht. Kurzum, wenn man lieber (ggf. mehrere) Widerstände
nimmt, die kurzzeitig ordentlich Spannung abkönnen, dann genügt auch ein
normaler Kondensator. Der ist deutlich kleiner. Da reicht dann vielleich
auch ein flacher Kerko mit 500 Volt.
Marcel