Tja Leute Weihnachten naehert sich langsam und es wird Zeit fuer ein
kuschelig warmes Winterbastelprojekt. Am besten gleich mit
Lagerfeuerstimmung und wo man sich die Haende dran waermen kann.
Also dachte ich mal ich bau mir einen Kopfhoererverstaerker mit
Roehren.
Was kann dafuer fuer eine billige Roehre aus russischer oder DDR
Produktion empfohlen werden?
Folgende Randbedingung:
1. Gut beschaffbar.
2. Preisguenstig.
3. Ordentlicher Anodenstrom. PL504 oder besser. Senderoehre?
4. Sollte huebsch gluehen.
5. Wenn moeglich zwei System in einer Roehre.
--
D.i.e.s.S. (K.)
Olaf Kaluza <ol...@criseis.ruhr.de> wrote in message news:<H4CDv...@criseis.ruhr.de>...
> Also dachte ich mal ich bau mir einen Kopfhoererverstaerker mit
> Roehren.
Nette Idee!
> Was kann dafuer fuer eine billige Roehre aus russischer oder DDR
> Produktion empfohlen werden?
EL84, die müßte es auch aus Ostproduktion von diversen Firmen geben.
> 1. Gut beschaffbar.
Ist sie.
> 2. Preisguenstig.
Man kann auch ne EL95 nehmen.
> 3. Ordentlicher Anodenstrom. PL504 oder besser. Senderoehre?
PL504 für nen Kopfhörerverstärker? Soll das ein Kopfhörerverstärker
für nen Taubstummen werden, oder möchtest Du Dir damit die Haare
fönen?
> 4. Sollte huebsch gluehen.
Tut sie (die Heizung, das Anodenblech sollte möglichst nicht glühen.
> 5. Wenn moeglich zwei System in einer Roehre.
ELL 80 (=2x EL95 in einem Glaskolben, viel Spaß bei der Beschaffung)
Für nen Kopfhörerverstärker tut es ja ein Eintakt-A-Betrieb, oder?
CU Peter
In der Tat !
Was nicht 'rüberkam: Zwei Systeme in einem Rohr können zwei gleiche Systeme
oder zwei unterschiedliche sein (Zwei gleiche: KDD, EDD, QQE,
unterschiedlich ECF, ECL etc.)
> > Was kann dafuer fuer eine billige Roehre aus russischer oder DDR
> > Produktion empfohlen werden?
Dem Deutschen deutsche Röhren !
> EL84, die müßte es auch aus Ostproduktion von diversen Firmen geben.
>
> > 1. Gut beschaffbar.
>
> Ist sie.
>
> > 2. Preisguenstig.
>
> Man kann auch ne EL95 nehmen.
>
> > 3. Ordentlicher Anodenstrom. PL504 oder besser. Senderoehre?
>
> PL504 für nen Kopfhörerverstärker? Soll das ein Kopfhörerverstärker
> für nen Taubstummen werden, oder möchtest Du Dir damit die Haare
> fönen?
Dann schon lieber RS1006 Eintakt A.
> > 4. Sollte huebsch gluehen.
>
> Tut sie (die Heizung, das Anodenblech sollte möglichst nicht glühen.
Dann bau doch eine STVxx in Deine Schaltung, glüht zwar i.d.R. nicht, aber
leuchtet schön.
> > 5. Wenn moeglich zwei System in einer Roehre.
>
> ELL 80 (=2x EL95 in einem Glaskolben, viel Spaß bei der Beschaffung)
QQE03/12 müsste bei Funkamateurs noch bergeweise in der Grabbelkiste liegen.
Bürklin ist auch ganz gut sortiert.
>
> Für nen Kopfhörerverstärker tut es ja ein Eintakt-A-Betrieb, oder?
Damit kann man die heutige Jugend nicht hinter'm Ofen vorlocken. Die
brauchen nach dem Diskobesuch Kilowatts und Trichterlautsprecher links und
rechts vom Kopp. Und ohne K>50% ist's dann immer noch voll unkuhl ;-)
--
Georg O.F. Richter
alias Hourdi
hourdi_@_t-online.de
"Georg Richter" <hou...@t-online.de> wrote in message news:<ap26br$m84$02$1...@news.t-online.com>...
> Was nicht 'rüberkam: Zwei Systeme in einem Rohr können zwei gleiche Systeme
> oder zwei unterschiedliche sein (Zwei gleiche: KDD, EDD, QQE,
> unterschiedlich ECF, ECL etc.)
Achso richtig... ich hab jetzt nur an einen Aufbau gedacht, wie er in
kompakten Kleinverstärkern (z. B. Grundig Tonbandgerät) üblicherweise
vorkam, und das war meistens eine ECC83 und eine ELL80. Zwei ECL86
gehen auch.
> Dann schon lieber RS1006 Eintakt A.
Ich hätte hier noch irgendwo ein Paar RS1026 aus nem KW-Sender
rumliegen...
> Dann bau doch eine STVxx in Deine Schaltung, glüht zwar i.d.R. nicht, aber
> leuchtet schön.
Auch ne Idee, so ein dezentes Neon-Orange als Kontrast zu dem
orange-rot des Heizfadens.
> > Für nen Kopfhörerverstärker tut es ja ein Eintakt-A-Betrieb, oder?
> Damit kann man die heutige Jugend nicht hinter'm Ofen vorlocken. Die
> brauchen nach dem Diskobesuch Kilowatts und Trichterlautsprecher links und
> rechts vom Kopp. Und ohne K>50% ist's dann immer noch voll unkuhl ;-)
Achso, damit kann ich nicht dienen. Allerdings rührt der Klirr bei
Bipolartransistorschalten hauptsächlich aus den nichtlinearen
Verzerrungen der geraden Harmonischen hervor, während bei Röhren und
FETs die ungeradzahligen Harmonischen dominieren. Ist die Frage, was
der persönliche Hörgeschmack bevorzugt.
CU Peter
>EL84, die müßte es auch aus Ostproduktion von diversen Firmen geben.
Die brauch ich nicht zu beschaffen. Wie es der Zufall so will hab ich
davon noch so sechs Stueck rumliegen.
Aber die Roehre sieht total langweilig aus. Ich meine man sieht kaum
was gluehen. :-) Ich glaub ich brauch sowas richtig dickes.
>PL504 für nen Kopfhörerverstärker? Soll das ein Kopfhörerverstärker
>für nen Taubstummen werden, oder möchtest Du Dir damit die Haare
>fönen?
Ich wollte die Betriebspannung nicht so hoch nehmen. Kollege meinte
die PL504 waere perfekt weil man dieselbe Spannung fuer Heizung und
Anode nehmen koennte.
>Für nen Kopfhörerverstärker tut es ja ein Eintakt-A-Betrieb, oder?
Meint mein Kumpel auch. Mir waer es aber schon lieber ich koennte eine
Positronenroehre beschaffen und eine komplementaere Endstufe
bauen. <BG>
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
>> > Was kann dafuer fuer eine billige Roehre aus russischer oder DDR
>> > Produktion empfohlen werden?
>Dem Deutschen deutsche Röhren !
Klaro, wenn es die auch billig wo gibt. Mein Freund hat da z.B sowas
russiches mit 400W Heizleistung. Dies sieht auch im dunkeln ganz
huebsch aus. So eine art Lagerfeuerersatz. :-)
>> Tut sie (die Heizung, das Anodenblech sollte möglichst nicht glühen.
>Dann bau doch eine STVxx in Deine Schaltung, glüht zwar i.d.R. nicht, aber
>leuchtet schön.
Was ist das? Ich wollte wohl auch noch zwei EM84 verwenden.
>Damit kann man die heutige Jugend nicht hinter'm Ofen vorlocken. Die
>brauchen nach dem Diskobesuch Kilowatts und Trichterlautsprecher links und
>rechts vom Kopp. Und ohne K>50% ist's dann immer noch voll unkuhl ;-)
Ach so. Deswegen geht die EL84 ja auch nicht. Die hat ja bloss 10%
laut Datenbuch. :-)
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
>Ich hätte hier noch irgendwo ein Paar RS1026 aus nem KW-Sender
>rumliegen...
Wie sehen die aus? Was kosten die? Anodenstrom? Heizleistung?
Steilheit?
>Bipolartransistorschalten hauptsächlich aus den nichtlinearen
>Verzerrungen der geraden Harmonischen hervor, während bei Röhren und
>FETs die ungeradzahligen Harmonischen dominieren. Ist die Frage, was
>der persönliche Hörgeschmack bevorzugt.
Mein persoenlicher Hoergeschmack verwendet normalerweise einen DT880
an einem Kopfhoererverstaerker (OP+Mosfet) in A-Betrieb. Das ganze ist
schon eher als Spass gedacht.
Ich koennte mir auch nur so eine Roehre als Lampe auf den Tisch
stellen, aber das waer doch auch ein bisschen Schade. Also dachte ich
mir wenn sie was tun soll dann am besten als Kopfhoererverstaerker da
ein Mittelwellensender wohl Probleme aufwerfen koennte.
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
> > 5. Wenn moeglich zwei System in einer Roehre.
>
> ELL 80 (=2x EL95 in einem Glaskolben, viel Spaß bei der Beschaffung)
Halte ich gegen: ECLL 8000, da ht er zwei Pentoden und eine
Phasenumkehrtriode in einem Kolben. Wenn ich mir anschaue, wieviele
Radios die drin hatten, muß die mal wahnsinnig billig gewesen sein.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Andreas.B...@gmx.de V+49-162-9850173
Xot...@T-Online.de xot...@gmx.de
> Aber die Roehre sieht total langweilig aus. Ich meine man sieht kaum
> was gluehen. :-) Ich glaub ich brauch sowas richtig dickes.
Dann nimm eine AZ1(1) für die Netzgleichrichtung. :-)
--
J"org Wunsch
"Verwende Perl. Shell will man koennen, dann aber nicht verwenden."
Kristian Koehntopp, de.comp.os.unix.misc
> Ich koennte mir auch nur so eine Roehre als Lampe auf den Tisch
> stellen, aber das waer doch auch ein bisschen Schade. Also dachte ich
> mir wenn sie was tun soll dann am besten als Kopfhoererverstaerker da
> ein Mittelwellensender wohl Probleme aufwerfen koennte.
Dann bau doch als Funkamateur einen Kurwellensender. Damit kannst Du
dann am nächsten Lowtech-Contest teilnehmen. ;-) Den genauen Namen
des Contests habe ich gerade vergessen, jedenfalls bekommt man umso
mehr Punkte, je weniger Bauteile man benutzt. ICs sind nur zugelassen,
wenn die Innenschaltung offengelegt werden kann, diese wird dann wie
diskrete Bauelemente gewertet... :)
Hallo,
echte Funkensender sind aber vermutlich wegen EMV nicht
zugelassen.
Bye
(LowTech Contest)
> echte Funkensender sind aber vermutlich wegen EMV nicht
> zugelassen.
Naja, ich glaube nicht, daß Du damit einen Kurzwellensender betreiben
wirst. VLF vielleicht, aber das 137 kHz Band dürfte nicht für
Conteste geeignet sein. ;-)
Zumindest ist letztens mal irgendwo ein Funkensender aus historischem
Anlaß betrieben worden. Ich glaube, aus Cuxhaven. Dürfte eine
Sondergenehmigung gewesen sein, ich habe damals keine rechte
Gelegenheit gehabt, ihn mir selbst anzuhören. Rückrichtung für QSL
war allerdings dann auf einem regulären Afu-Band.
>Dann nimm eine AZ1(1) für die Netzgleichrichtung. :-)
Warum?
BTW: Vor ein paar Minuten rief mein Kumpel an um mir zu sagen das er
seinen Verstaerker fertig hat. Da will ich euch auch gleich mal dran
teilhaben lassen.
http://www.b-kainka.de/bastel81.htm
Also die Schaltung ist mir ja etwas zu schlicht. Ausserdem habe ich
gestern erstmal Elektronik von W.Bitterlich (1967 :-) durchgelesen und
weiss jetzt das eine Pentode viel besser ist als eine Triode.
Aber das Design dieser Roehre ist SUPER.
Hm..vielleicht so eine Roehre oben auf das Gehaeuse und einen OP als
Verstaerker im Sockel verstecken. Und dann fahre ich zum naechsten
treffen von de.rec.hifi. <BG>
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
>
> Also die Schaltung ist mir ja etwas zu schlicht. Ausserdem habe ich
> gestern erstmal Elektronik von W.Bitterlich (1967 :-) durchgelesen und
> weiss jetzt das eine Pentode viel besser ist als eine Triode.
>
> Olaf
>
Triode-pentode. Es kommt auf den verwendungszweck an.
Man hatte früher in einigen hochwertigen verstärker
im tieftonzweig pentoden (AL4) und im hochtonzweig
trioden (AD1). Das wegen dem klang.
--
schüss, horst-dieter
>Was für ein haarsträubender Unsinn:
Du bist ziemlich humorlos oder?
>- 12V Anodenspannung.
>- der Ruhestrom (= max. Stromampltitude) fließt
> durch den Kopfhörer, der dabei beträchtlich
> ausgelenkt wird und dies mit deutlich erhöhten
> nichtlinearen Verzerrungen quittieren wird.
Der Witz ist das es einfach Spass macht sowas zu bauen und er
vielleicht nicht moechte das seine Kinder schon mit 250V rumspielen.
Mir persoenlich schwebt auch eher sowas vor:
http://www.headwize.com/projects/ciuff_prj.htm
Aber das Auge hoert ja auch mit.
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
> >Dann nimm eine AZ1(1) für die Netzgleichrichtung. :-)
>
> Warum?
Weil die auch hübsch aussieht mit ihrer direkt geheizten Katode.
> http://www.b-kainka.de/bastel81.htm
Umpf. Da regen sich Leute auf, wenn man seinen PC 24*7 betreibt...
Btw., "WF" ist das Werk für Fernsehelektronik, keineswegs in Dresden,
sondern ehedem in Berlin gelegen. In Dresden wurde und wird zwar
allerlei Elektronisches hergestellt, aber ein Röhrenwerk gab's da nie
(zumindest in der DDR, für noch früher mag ich mich nicht verbürgen).
Die anderen Röhrenbuden der DDR waren Erfurt (FWE, später MME),
Mühlhausen (kleines `m' als Symbol) und Neuhaus/Rennweg (kleines `n'
als Symbol), wobei sukzessive alle Röhrenwerke später auch Teile der
Halbleiterproduktion übernommen haben.
> Aber das Design dieser Roehre ist SUPER.
Die Dinger sind einfach zu billig heutzutage, daß jemand auf die Idee
kommt, mit so einer schönen Röhre einen Kopfhörerverstärker zu
zimmern...
Olaf Kaluza <ol...@criseis.ruhr.de> wrote in message news:<H4E4...@criseis.ruhr.de>...
> Ich wollte die Betriebspannung nicht so hoch nehmen. Kollege meinte
> die PL504 waere perfekt weil man dieselbe Spannung fuer Heizung und
> Anode nehmen koennte.
Was? Die hat ne 300 mA Heizung (Konstantstrom), das Datenblatt sagt,
daß sich damit ungefähr 27 V Heizspannung einstellen. Ich glaube
nicht, daß Du mit 27 V Anodenspannung der Röhre ein ernsthaftes
Ergebnis entlocken kannst, wenn die maximal zulässige Anodenspannung
irgendwo im Bereich um die 550 V liegt.
Wenn Du kleine Anodenspannungen haben willst, dann mußt Du ne
Batterieröhre nehmen, irgendwie DL96 oder sowas.
> Meint mein Kumpel auch. Mir waer es aber schon lieber ich koennte eine
> Positronenroehre beschaffen und eine komplementaere Endstufe
> bauen. <BG>
ARG!
CU Peter
Olaf Kaluza <ol...@criseis.ruhr.de> wrote in message news:<H4E53...@criseis.ruhr.de>...
> >Ich hätte hier noch irgendwo ein Paar RS1026 aus nem KW-Sender
> >rumliegen...
> Wie sehen die aus? Was kosten die? Anodenstrom? Heizleistung?
> Steilheit?
Aus dem Siemens-Datenbuch von 1965/66:
Uf 5 V
If ca. 14.1 A
µ 28
S 5 mA/V
Grenzdaten:
f 100 MHz
Ua 4000 V
Ik 500 mA
Iksp 3.0 A
Qa 350 W
Qg 40 W
CU Peter
Hallo,
nur gut das Heinrich Herz das nicht liest, der konnte mit
Funken 300 MHz erzeugen.
Aber auch Marconi hat mit Kurzwellen, ja sogar Mikrowellen
gearbeitet, siehe hier:
http://www.nobel.se/physics/laureates/1909/marconi-bio.html
Also kein VLF.
Bye
Andreas Bockelmann <xot...@gmx.de> wrote in message news:<3DB5A92B...@gmx.de>...
> Halte ich gegen: ECLL 8000,
Vermutlich meinst Du die ECLL 800 (nicht 8000).
> da ht er zwei Pentoden und eine Phasenumkehrtriode in einem Kolben.
Ja, das ist richtig, damit kann man dann eine Gegentaktendstufe
aufbauen, braucht dann aber pro Kanal jeweils eine Röhre. Mit ECC81 +
ELL80 kann man einen Stereoverstärker im Eintakt-A-Betrieb aufbauen.
> Wenn ich mir anschaue, wieviele Radios die drin hatten, muß die mal wahnsinnig
> billig gewesen sein.
Dafür ist sie heute umso teurer.
CU Peter
Michael Gabrisch <mga...@ieh.uni-stuttgart.de> wrote in message news:<3DB69CC...@ieh.uni-stuttgart.de>...
[ECLL 800]
> Ein Biest. Vor allem Neue zu beschaffen, geht wirklich ins Geld. Ich hab
> da was von 60 Mark/ St ck in erinnerung.
Dann schätze Dich glücklich, wenn Du sie zu diesem Preis bekommst!
CU Peter
>Uf 5 V
>If ca. 14.1 A
Scheint super fuer ein altes Computernetzteil geeignet.
>Ua 4000 V
>Ik 500 mA
Oweia! :-)
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
> Dann schätze Dich glücklich, wenn Du sie zu diesem Preis bekommst!
Denke ich auch. Im Katalog von 1977 von Bauer/Bamberg war die schon für
knapp 30,- Märker drin, damals war die bereits selten.
Bernd
In Gegentakt ist das schon HiFi :-). Der geschachtelte
Ultralinear-Ausgangstrafo (Schirmgittergegenkopplung)
ist dann noch teurer als die beiden Röhren zusammen,
wenn man ihn überhaupt noch kriegt.
> > Dann schon lieber RS1006 Eintakt A.
Ich überleg mir gerade VT129/304TL Gegentakt ;-)
Der Horror war doch diese Murkskonstruktion mit einer
UCL82 und sonst nix im Koffergrammofon, insbesondere
ohne Netztrafo. Ein Pol der Netzzuleitung direkt an
Masse, grusel.
...
> Achso, damit kann ich nicht dienen. Allerdings rührt der Klirr bei
> Bipolartransistorschalten hauptsächlich aus den nichtlinearen
> Verzerrungen der geraden Harmonischen hervor, während bei Röhren und
> FETs die ungeradzahligen Harmonischen dominieren.
Ist wohl eine Frage von Gegentakt versus Eintakt. Auch hätte
ich jetzt Harmonische gegen Grund/oberwelle vertauscht oder
gerade gegen ungerade...
--
mfg Rolf Bombach
Naja, als Arbeitspunkt wird 50V angegeben :-). Liegt daran, dass
das eine Horizontalablekungsröhre ist, die weitgehend im Schalt-
betrieb arbeitet. Diese Röhren sind für ein hohes Verhältnis
von Kathodenspitzenstrom zu mittlerem Kathodenstrom ausgelegt.
Die Anodenverlustleistung ist nicht besonders gross. Anoden-
spitzenspannung 7 kV oder so.
> > Meint mein Kumpel auch. Mir waer es aber schon lieber ich koennte eine
> > Positronenroehre beschaffen und eine komplementaere Endstufe
> > bauen. <BG>
Kein Problem, das CERN stellt jetzt ja pfundweise Antimaterie her.
(Unzählige Atome, echt)
--
mfg Rolf Bombach
Glimmt anmutig und "schaltet" die betriebsspannung verzögert ein.
Gut für die röhrenkatoden.
> BTW: Vor ein paar Minuten rief mein Kumpel an um mir zu sagen das er
> seinen Verstaerker fertig hat. Da will ich euch auch gleich mal dran
> teilhaben lassen.
>
> http://www.b-kainka.de/bastel81.htm
>
> Also die Schaltung ist mir ja etwas zu schlicht. Ausserdem habe ich
Für meinen geschmack leuchtet die röhre auch zu hell. Ich finde.
sone röhre muß im dunkeln vertrauensvoll glimmen. Es muß auch
etwas fürs gefühl dabei sein.
>
> Hm..vielleicht so eine Roehre oben auf das Gehaeuse und einen OP als
> Verstaerker im Sockel verstecken. Und dann fahre ich zum naechsten
> treffen von de.rec.hifi. <BG>
>
> Olaf
Du scheinst noch sehr unbedarft oder sehr mutig zu sein :-)
--
schüss, horst-dieter
ja, das war ein Vertipper :-)
> Ja, das ist richtig, damit kann man dann eine Gegentaktendstufe
> aufbauen, braucht dann aber pro Kanal jeweils eine Röhre. Mit ECC81 +
> ELL80 kann man einen Stereoverstärker im Eintakt-A-Betrieb aufbauen.
Unter anderem war der Grundi NF 1 (NF 10) so aufgebaut. AFAIR pro Kanal
eine halbe ECC83 als Eingangsstufe und eine ECLL800 als Phasenumkehr und
Gegentaktausgang. zu Zeit gehe ich auf dem Papier alte Schätzchen aus
den späten 50er bis Mitte 60er Jahre durch. Bis ca. 7 oder 8 Watt
Ausgangsleistung findet man entweder 1 EL 84 im Eintaktbetrieb oder eine
ECLL800 im Gegentakt. Richtig gemein wird es dann bei höheren
Leistungen. Klein und Hummel verbaute im Telewatt VS 70 die EL36 im
Gegentakt, okay die bekommt man noch, aber im Telewatt VS 110 (auch als
Saba verkuft) verbauten die die EL 503 im Gegentakt. Genau das hielt
mich kürzlich davon ab, einen solchen bei Eba zu ersteigern, da
sichtlich zwei El 503 Luft gezogen haben.
(Nein, EL34 passt schon platzmäßich nicht in den VS 110 :-( )
>Saba verkuft) verbauten die die EL 503 im Gegentakt. Genau das hielt
>mich kürzlich davon ab, einen solchen bei Eba zu ersteigern, da
>sichtlich zwei El 503 Luft gezogen haben.
Woran sieht man das?
Und wo wir schonmal am Fragen sind. Ich habe hier auch noch ein paar
Roehren die haben um ihre Mitte herum eine silbrige Beschichtung. Ist
das auch Getter wie an der Spitze oder was anderes? Das scheint
hauptsaechlich Roehren zu betreffen die eine Art MAschendraht um die
Mitte gewickelt haben. z.B ECH81 oder EF80
BTW: Es hat nicht zufaellig einer eine EL84 fuer Switchercad fertig
rumliegen oder? .-)
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
Uff, das war knapp. Ab 5 kV kriegst du Ärger mit den
Röntgenheinis.
--
mfg Rolf Bombach
> >da sichtlich zwei El 503 Luft gezogen haben.
>
> Woran sieht man das?
Das konnte man daran sehen, daß das metallisierte Kolbendach weiß
beschlagen war. Da ich die Auktion zuerst auf meinem Notebook verfolgt
hatte, fiel es mir auf dem Bild erst gar nicht auf. Der Anbieter wurde
jedoch von anderen Ebayern darauf aufmerksam gemacht und gab diesen
Hinweis fairerweise direkt weiter.
Der Verstärker erzielte auch nur gut den halben Preis gegenüber einem VS
110, der heute über den Tisch bei Ebay ging. (Der hatte u.a. noch zwei
frische EL 503 als Ersatzteile dabei)
> Und wo wir schonmal am Fragen sind. Ich habe hier auch noch ein paar
> Roehren die haben um ihre Mitte herum eine silbrige Beschichtung. Ist
> das auch Getter wie an der Spitze oder was anderes?
Ich dahcte immer Getter nennt man die Elektroden im Oberteil der Röhre
(Ring oder acuh zwei Platten) Die Metallisierung scheint IMHO
Schirmungsgründe zu haben. Bei meinem Grundig NF 2 (2 * ECC83, 4 * EL84)
sind um die Eíngangsröhren noch Metallhülsen gestülpt. Allerdings hat er
auch im Eingansteil eine Wechselstromheizung, die mir bekannten Klein &
Hummel Stereo-Verstärker haben eine Gleichstromheizung für den Einganz,
meist mit "Brummregler", einem Trimmer, der die Symmetrie der
Gleichspannung gegen Masse steuerte.
Ich spiele immer noch mit dem Gedanken, mir einen Klein & Hummel
nachzubauen, wo bekommt man eigentlich Ausgangstrafos zu vernünftigen
Preisen in vernünftiger Qualität?
> BTW: Es hat nicht zufaellig einer eine EL84 fuer Switchercad fertig
> rumliegen oder? .-)
Was ist eine Switchercard? EL84 und Vergleichstypoen gibt es noch wie
Sand am Meer, AFAIK bauen die Chinesen das Dingen heute noch. Richtig
spaßig wird die Suche erst nach den alten Stiftsockelröhren, als jeder
Hersteller noch sein eigenes Süppchen kochte. Ich persönlich würde
meinen Schwerpunkt auf die E-Serie der 60er Jahre setzen.
> Uff, das war knapp. Ab 5 kV kriegst du Ärger mit den
> Röntgenheinis.
Aber nur, wenn er die Elektronenenergie nicht an der Anode wider
abnimmt. Röntgenstrahlung entsteht nur durch Sekundäremission, wenn die
beschleunigten Elektronen zwar aufgefangen werden, ihre kinetische
Energie aber nicht "verbraten" wird. Bei der Kathodenstrahlröhre werden
die Elektronen durch die Ringanode beschleunigt und trffen auf den
Leuchtschirm. Der kann aber nur einen Teil der kinetischen Energie in
Licht verwandeln, der Rest geht per Röntgen raus. In der Röntgenröhre
ist die Anode idR schräg gestellt, so daß für jedes aufprallende
Elektron ein energiegleiches Lichtquant im Röntgensprektrum emittiert
wird.
Andreas Bockelmann schrieb:
> Ich dahcte immer Getter nennt man die Elektroden im Oberteil der Röhre
> (Ring oder acuh zwei Platten) Die Metallisierung scheint IMHO
> Schirmungsgründe zu haben.
Die Metallisierung ist der "Getter Flash". S.
http://www.svetlana.com/docs/tubeworks.html, Abschnitt H
CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://chzsoft.com.ar/ - Fido: Christian Zietz@2:2437/74.9
PGP-Key auf Anfrage oder ueber http://wwwkeys.de.pgp.net (Port 11371)
> Ich spiele immer noch mit dem Gedanken, mir einen Klein & Hummel
> nachzubauen, wo bekommt man eigentlich Ausgangstrafos zu vernünftigen
> Preisen in vernünftiger Qualität?
>
>
Der trafo ist das kriterium. BTW selbstbau. Wie wäre es mit
einer PPP? Da benötigst du nur eine drossel. Die ist völlig
unkritisch.
schüss, horst-dieter
Wenn das Getter so grau oder gar weiss wird, also so
richtig unmetallisch :-) Meistens vom (dünner geschichteten)
Rand aus vergammelnd....
Manchmal ist das Getter auch an der Seite. Man erkennt
innen in der Röhre ja oft so einen Metallring, in welchem
das Gettermetall (Barium nehme ich an) war, bevor es
(wahrscheinlich durch einen HF-Induktionstrick) aus diesem
Ring an die Wand gedampft wurde.
Der Maschendrahtzaun um die EF80 ist eine Abschirmung, verbunden
mit Pin 6. Diese Abschirmung geht auch bei den Anschlüssen
zwischen Anode und Gitter durch. Achtung, EF83/86 sind alle
*nicht* Pinkompatibel. Eigentlich sollte durch die Abschirmung
diese hässlichen und blickversperrenden Abschirmbecher über-
flüssig werden, man sieht sie trotzdem. "Moderne" Spanngitter-
röhren wie EF184, PF200 bringen massiv mehr Steilheit.
Bei Röhren hoher Leistung (kleine Senderöhren mit Stahlungs-
kühlung) ist das Gettermetall aussen auf der Anode (anderes
Wirkungsprinzip). Diese Röhren haben dann keinen Getterspiegel.
Geheimtip: Gegentaktendstufe mit 2 x PL21 :-)))
--
mfg Rolf Bombach
Sicher. Viele Laufzeitröhren (Klystrons insbesondere) haben
heute schon aufgrund der Effizienz erst einmal elektrostatische
"Bremsstrecken" drin, wo die Elektronen bei tieferer Energie
abgesaugt werden können. Nur denke ich, dass der Gesetzgeber
kein Feeling für solche Subtilitäten entwickelt und prinzipiell
bei allem ab 5kV eine Prüfung verlangt.
> Röntgenstrahlung entsteht nur durch Sekundäremission, wenn die
> beschleunigten Elektronen zwar aufgefangen werden, ihre kinetische
> Energie aber nicht "verbraten" wird. Bei der Kathodenstrahlröhre werden
> die Elektronen durch die Ringanode beschleunigt und trffen auf den
> Leuchtschirm. Der kann aber nur einen Teil der kinetischen Energie in
> Licht verwandeln, der Rest geht per Röntgen raus.
Als Sekundäremission wird idR der Prozess bezeichnet, bei welchem
wiederum ein (oder mehrere) Elektron freigesetzt wird. Bei alten
Bildröhren wurde das Ladungsgleichgewicht auf dem Leuchtschirm durch
die Sekundäremissionselektronen aufrecht erhalten. Das hat nichts
mit Röntgen zu tun.
In der Röntgenröhre entsteht die Strahlung im wesentlichen durch
Bremsstrahlung. Beim Googeln eventuell besser nach dem englischen
Begriff suchen, welcher mir aber gerade entfallen ist ;-). Beim
Bremsen sind schwere Elemente besonders wirksam, Wolfram etwa.
> In der Röntgenröhre
> ist die Anode idR schräg gestellt, so daß für jedes aufprallende
> Elektron ein energiegleiches Lichtquant im Röntgensprektrum emittiert
> wird.
Die emittierte Strahlung ist "weiss", mit einer kurzwelligen
Kante, welche der Energie des einfallenden Elektrons entspricht.
Überlagert sind Linien aus Atomanregungen, diese sind ebenfalls
im Vergleich zur Energie der eingestrahlten Elektronen zu
längeren Wellenlängen hin verschoben.
--
mfg Rolf Bombach
[...]
> Als Sekundäremission wird idR der Prozess bezeichnet, bei welchem
> wiederum ein (oder mehrere) Elektron freigesetzt wird. Bei alten
> Bildröhren wurde das Ladungsgleichgewicht auf dem Leuchtschirm durch
> die Sekundäremissionselektronen aufrecht erhalten. Das hat nichts
> mit Röntgen zu tun.
>
> In der Röntgenröhre entsteht die Strahlung im wesentlichen durch
> Bremsstrahlung. Beim Googeln eventuell besser nach dem englischen
> Begriff suchen, welcher mir aber gerade entfallen ist ;-). Beim
Nein, die ist nur entfallen, das er sich nicht vom deutschen
unterscheidet, es heisst da auch bremsstrahlung.
> Bremsen sind schwere Elemente besonders wirksam, Wolfram etwa.
>
> > In der Röntgenröhre
> > ist die Anode idR schräg gestellt, so daß für jedes aufprallende
> > Elektron ein energiegleiches Lichtquant im Röntgensprektrum emittiert
> > wird.
Die Schrägstellung hat man, weil die Bremsstrahlung senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Elektons erfolgt (Im Ruhesystem des Elektrons!
Wenn man statt der lahmen 100keV-Elektronen welche mit "richtiger
Energie" nimmt (einige 100MeV und mehr) dann geht die Bremsstrahlung
im Laborsystem nach vorne, auf weniger als 1 mrad in die Richtung des
Elektrons.)
--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe
mailto:hann...@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
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Das sind Senderöhren, Hot Filament Thorium/Wolfram Kathode.
Sieht gewöhnungsbedürftig aus, heizt aber schnell,
in jeder Hinsicht.
--
mfg Rolf Bombach
Ja, je reinmetallischer die katode um so heller. Warum dann
nicht einfach ein glühlampe? Da kann man dann sogar dabei
lesen.
Ich sehe schon, ich bin dafür zu prakmatisch.
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schüss, horst-dieter
>Ja, je reinmetallischer die katode um so heller. Warum dann
>nicht einfach ein glühlampe? Da kann man dann sogar dabei
>lesen.
Nachdem heute der Rechner eines Freundes klaeglich versagt hat und mir
die beiden RS1003 bei Ebay entgangen sind und irgendein Drecksack die
fuer 1E gekauft hat, habe ich gerade erstmal bei Pollin vier GU 50
bestellt. Die sind schoen preiswert (2.30E), sehen cool aus, haben
eine gut beschaffbare Heizspannung (12V), und koennen genug Strom. (ca
150mA)
Es waer fast zu ueberlegen sich da noch zehn Stueck zu kaufen und noch
eine normale Endstufe zu bauen. Ist dafuer wohl auch recht
beliebt. Schaut mal hier: http://www.jogis-roehrenbude.de/
Oder vier GU34? Die ist auch irgendwie schick. Ich schaetze mal die
sind im Winter genauso flauschig wie ein echter Kamin. :-]
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
> ..., die mir bekannten Klein &
> Hummel Stereo-Verstärker haben eine Gleichstromheizung für den Einganz,
> meist mit "Brummregler", einem Trimmer, der die Symmetrie der
> Gleichspannung gegen Masse steuerte.
Der ,,Entbrummregler'' war aber eher typisch für eine
Wechselstromheizung. Indem man das Potential der Heizung (und die
Phase) leicht gegenüber Masse verschiebt, koppelt man eine
Kompensationswechselspannung in den Eingang ein und neutralisiert
damit die sonstigen Brummspannungen.
> Der ,,Entbrummregler'' war aber eher typisch für eine
> Wechselstromheizung. Indem man das Potential der Heizung (und die
> Phase) leicht gegenüber Masse verschiebt, koppelt man eine
> Kompensationswechselspannung in den Eingang ein und neutralisiert
> damit die sonstigen Brummspannungen.
Ich habe den Schaltplan des Klein&Hummel VS-70 hier liegen:
Die Wechselspannung geht auf einen Brückengleichrichter, der
Gleichstromausgang geht auf eine Elko 3000 uF, soweit normal. Über 100
Ohm pro Seite wird hinter dem Gleichrichter wieder die Wechselspannung
eingekoppelt, der Ausgang des Gelichrichters ist auf einen 100 Ohm
Trimmer geschaltet (Außenanschlüsse). Der Potiabgriff des Trimmers liegt
an Masse. Die Heizwicklung des Trafos ist, bis auf den Abgriff des
Brumm-Potis, potentialfrei. Die zweite Sekundärwicklung liegt mit einer
Anzapfung auf Masse, es werden die Spannungen +280 und -50 Volt
abgegriffen. (erstere durch Zweiweg-Doppelabriff, zweitere durch
einfache Diodengleichrichtung)
Wie nennt man das nun? Reine WEchselstromheizung ist es nicht, echter
Gleichstrom ist es aber auch nicht.
> Die Wechselspannung geht auf einen Brückengleichrichter, der
> Gleichstromausgang geht auf eine Elko 3000 uF, soweit normal. Über
> 100 Ohm pro Seite wird hinter dem Gleichrichter wieder die
> Wechselspannung eingekoppelt, der Ausgang des Gelichrichters ist auf
> einen 100 Ohm Trimmer geschaltet (Außenanschlüsse).
Ja klar, so hat es natürlich Sinn.
Es sind zwei völlig unterschiedliche Kathodenprinzipien,
siehe auch die bereits von Christian erwähnte sehr gute
Seite:
http://www.svetlana.com/docs/tubeworks.html
Reines Wolfram wäre weitgehend unbrauchbar, mit Rhenium
hab ich recht gute Erfahrungen gemacht. Eventuell
Röhre und Glühlampe nebeneinander anbringen, wenn
Leselicht erforderlich. Gibt ja von Ph*l*ps und
ähnlichen Anbietern jetzt jede Menge einigermassen
geheimnisvoll aussehende Zierlampen ;-)
--
mfg Rolf Bombach
>http://www.svetlana.com/docs/tubeworks.html
>Reines Wolfram wäre weitgehend unbrauchbar, mit Rhenium
>hab ich recht gute Erfahrungen gemacht. Eventuell
>Röhre und Glühlampe nebeneinander anbringen, wenn
>Leselicht erforderlich. Gibt ja von Ph*l*ps und
>ähnlichen Anbietern jetzt jede Menge einigermassen
>geheimnisvoll aussehende Zierlampen ;-)
Man koennte ja auch mit Roehren einen Dimmer aufbauen und damit ihre
existenz irgendwie rechtfertigen. :)
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
> Geheimtip: Gegentaktendstufe mit 2 x PL21 :-)))
Pah: Hohner Orgaphon Bass-Verstärker, 2 x PL41 und teuflisch hohe
Anodenspannung. Geradezu gesetzeswidrig ;-)
--
Georg O.F. Richter
alias Hourdi
hourdi_@_t-online.de
> Mir waer es aber schon lieber ich koennte eine
> Positronenroehre beschaffen und eine komplementaere Endstufe
> bauen.
Hallo Olaf,
so etwas ähnliches kannst Du mit einer PPP-Schaltung
machen. Der Nachteil ist nur, das Du da zwei Anoden-
spannungsnetzteile brauchst. Genaueres findest Du mit
googlen mit "PPP+Verstärker".
Gruss
Harald
Mh, thyratrons, schöne große, wären doch sicher ansehnlicher.
Und, wie wärs denn mit einer Liebenröhre von 1910? Bei der
kann man wirklich zeitunglesen.
--
schüss, horst-dieter
>> Geheimtip: Gegentaktendstufe mit 2 x PL21 :-)))
>Pah: Hohner Orgaphon Bass-Verstärker, 2 x PL41 und teuflisch hohe
>Anodenspannung. Geradezu gesetzeswidrig ;-)
Tja, und da mosert ihr wenn ich es wagen sollte so eine Roehre mit
20-30V zu betreiben. :-)
BTW: Ist aus heutiger Sicht soetwas nicht ein klangtechnischer
Vorteil? Die Leistung kann ich ja aus dem Strom holen da die fetten
Roehren ja fast geschenkt sind. Man braucht keinen klangvermurksenden
Trafo. Bei solch niedrigen Spannungen kann man auch schon einfach
dicke Kondensatoren nehmen und damit auch tiefe Frequenzen
uebertragen.
Als einzigen Nachteil sehe ich da die hohe Verlustleistung. Aber bei
einem Geraet wie einem Kopfhoererverstaerker ist mir das ziemlich
egal da der deutlich weniger BEtriebsstunden machen wird wie ein
Fernseher von 1950.
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
Sind das nicht Thyratrons?
Sich zu erinnern versuchend,
Reinhard
http://www.zes-elektrotechnik.de/ts/tube/tube_p/pl21.htm
Wusste doch gleich, dass PL21 'ne Finte war ;-)
Die erste numerisch "audiophile" PL war die 11, gefolgt von 33, 36, 38, 81
ff.
Jupp, schon probiert. Mit BBC "Industrie-Thyratron mit Misch-
gasfüllung, TQ2/3". Mein Elektronikkrämer hatte einen Restposten
erhalten und gleich gedacht, dass ich so ein Ding haben will :-).
Ist aber eher unspektakulär, dafür unhandlich zu beschalten.
30 sek Vorheizzeit, 12A Heizstrom und Temperaturbereich von
-15 bis +50°C sind ärgerlich für nur 3.6 Aeff Belastbarkeit.
Und dann leuchtet das Ding auch nur schwächlich...
0.5ms Freiwerdezeit ist auch nicht gerade Rekordverdächtig.
Grounded Grid Thyratron hätte ich auch noch, da sieht man
aber gar nix. Dafür wäre die Belastbarkeit bis 120kA für
genügend PMPO geeignet.
Die romantischste Laborbeleuchtung ist immer noch mit
Ganzglas Bayert-Alpert Messröhren. Insbesondere an nicht-
geerdeten Apparaturen, dann wird der Eindruck irgendwie
noch nachhaltiger :-). (Physiker: Da kann gar nichts
passieren, Glas leitet ja nicht und Vakuum auch nicht.)
--
mfg Rolf Bombach
Aha, einer hat's gemerkt ;-). Sieht aus wie eine EL95,
inklusive indirekter Heizung. Ist aber ein gasgefülltes
Thyratron mit Oxidkathode. Hatte ich mal in einer Strobo-
schaltung drin, bis ich gemerkt habe, dass es mit einem
kleinen Thyristor besser und einfacher geht.
--
mfg Rolf Bombach