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Achtung: Chinesische Eneloop Akkus

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Stefan Heimers

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Oct 12, 2017, 7:15:18 AM10/12/17
to
Ich lese gerade, dass offenbar ein Teil der Eneloop-Produktion nach China
verlagert wurde, und die Qualität sich dabei verschlechtert habe.

http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?392229-Japanese-Vs-Chinese-Eneloop-Cycle-Testing-Results

Die von mir dieses Jahr bei Conrad und accuswiss.ch gekauften stammen noch
aus Japan, aber man sollte beim Kauf in Zukunft vorsichtig sein. Auch wenn
in Europa noch offiziell die japanischen verkauft werden, könnte vielleicht
ein Billigversandhändler auf die Idee kommen die grau zu importieren.

Wie sind euere Erfahrungen? Alle Eneloops noch "Made in Japan"? Habt ihr
seit der Übernahme durch Panasonic Unterschiede bei der Qualität
festgestellt?



Marcel Mueller

unread,
Oct 12, 2017, 11:45:34 AM10/12/17
to
On 12.10.17 13.15, Stefan Heimers wrote:
> Wie sind euere Erfahrungen? Alle Eneloops noch "Made in Japan"? Habt ihr
> seit der Übernahme durch Panasonic Unterschiede bei der Qualität
> festgestellt?

Zu Made in wasweißich kann ich nichts sagen. Nur soviel, dass bei mir
die Panasonic LSD-Akkus (Infinimum) i.d.r. noch besser waren als die
Eneloop von Sanyo.
Aber die haben sie ja vom Markt gekauft. Kurzum, jetzt gibt es keine
Konkurrenz mehr, und es kann beliebiger Ramsch verkauft werden.


Marcel

Stefan Heimers

unread,
Oct 13, 2017, 3:27:41 AM10/13/17
to
Ich habe noch etwas weiter gelesen.

So wie ich es verstanden habe hat Panasonic nur den Markennamen "Eneloop"
übernommen, nicht aber die Fabrik. Die ging an Fujitsu.

Panasonic verkauft offenbar nun einerseits die Original-Eneloops (wenn made
in Japan drauf steht) und komplett andere Akkus aus China ebenfalls als
Eneloop. Es handelt sich also nicht um eine Auslagerung oder einen
schlechten Nachbau, sondern es wird nur die Marke "Eneloop" auf ein Produkt
eines Drittanbieters gedruckt.

Hingegen gäbe es die echten Eneloop nun auch unter anderen Marken, unter
anderem "Fujitsu", "Amazon basics" und IKEA Ladda. Bei letzteren beiden
allerdings ohne Gewähr, es kann sein, dass solche Eigenmarken gelegendlich
den Hersteller wechseln.


https://www.provideocoalition.com/ikea-batteries-eneloops-disguise/

Bei Ikea wären es also die Eneloop Pro mit hoher Kapazität und die Eneloop
Lite mit geringer Kapazität, aber nicht die normalen Eneloop.


https://www.lightandmatter.org/2014/tech-photography-articles/best-rechargeable-aa-nimh-batteries-for-your-flash-dont-buy-eneloops/

Amazon scheint die Eneloop Pro und die normalen Eneloop unter eigenem Namen
zu verkaufen. Fujitsu ebenfalls die normalen Eneloop.

Stefan





wernertrp

unread,
Oct 13, 2017, 3:45:36 AM10/13/17
to
Chinesische Akkus werden aus recycelten alten mit Sägespäne hergestellt.
(>bg)



Marcel Mueller

unread,
Oct 13, 2017, 12:36:19 PM10/13/17
to
On 13.10.17 09.27, Stefan Heimers wrote:
> Panasonic verkauft offenbar nun einerseits die Original-Eneloops (wenn made
> in Japan drauf steht) und komplett andere Akkus aus China ebenfalls als
> Eneloop. Es handelt sich also nicht um eine Auslagerung oder einen
> schlechten Nachbau, sondern es wird nur die Marke "Eneloop" auf ein Produkt
> eines Drittanbieters gedruckt.

Oje, so weit hatte ich es nicht verfolgt.

Heißt, das ist jetzt alles handelsübliche No-Name Ware, wo man nie weiß,
was man bekommt. Das kann man niemandem sinnvoll empfehlen. Der
Markenname ist nun wertlos.

Es wird allerdings noch geraume Zeit dauern, bis das der letzte
mitbekommen hat. In der Zeit kann man noch gut Geld mit der Marke verdienen.

Nicht falsch verstehen, auch No-Name-Ware ist zuweilen ziemlich gut.
Aber man weiß es halt nie.

Man kann noch nicht mal vom Kauf dieser Marke abraten - diese Sprache
wird immer verstanden - weil es schlicht keine brauchbaren Alternativen
mehr gibt.
Kann GP-Batteries noch etwas? Bzw. was ist mit Fujitsu?


Marcel

Martin Klaiber

unread,
Oct 13, 2017, 2:08:24 PM10/13/17
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:

> Heißt, das ist jetzt alles handelsübliche No-Name Ware, wo man nie weiß,
> was man bekommt. Das kann man niemandem sinnvoll empfehlen. Der
> Markenname ist nun wertlos.

Ich habe es so verstanden, dass die eneloop made in Japan immer noch
aus der gleichen Fabrik kommen wie einst die Sanyos, inzwischen aber
sogar noch besser sein sollen.

Die chinesischen eneloops haben damit offenbar wenig zu tun, basieren
auch nicht auf dem eneloop-Patent. Im Artikel steht aber, dass sie
dennoch besser sein sollen als echte eneloops der ersten Generation,
die zum Zeitpunkt des Testens allerdings schon sieben Jahre alt waren.

In Europa werden bisher wohl nur japanische eneloop verkauft. Ich habe
vor einem halben Jahr welche bei Media-Markt für mein DECT-Telefon
gekauft und gerade mal nachgeschaut: es sind japanische.

> Man kann noch nicht mal vom Kauf dieser Marke abraten - diese Sprache
> wird immer verstanden - weil es schlicht keine brauchbaren Alternativen
> mehr gibt.
> Kann GP-Batteries noch etwas? Bzw. was ist mit Fujitsu?

Da steht was im geposteten Thread dazu. Weiß die Details nicht mehr,
sorry, habe ihn nur überflogen.

Gruß, Martin

Heiko Lechner

unread,
Oct 14, 2017, 3:16:53 AM10/14/17
to
Am 13.10.2017 um 20:01 schrieb Martin Klaiber:

> Ich habe es so verstanden, dass die eneloop made in Japan immer noch
> aus der gleichen Fabrik kommen wie einst die Sanyos, inzwischen aber
> sogar noch besser sein sollen.

Das würde nach den bisherigen Informationen bedeuten, dass Panasonic
diese von FDK, da ja Fujitsu das alte Werk übernommen haben soll, zukauft?

Die Panasonic Infinium wären demnach auch schon immer von FDK gewesen?

Marcel Mueller

unread,
Oct 14, 2017, 4:57:54 AM10/14/17
to
On 13.10.17 20.01, Martin Klaiber wrote:
> Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>
>> Heißt, das ist jetzt alles handelsübliche No-Name Ware, wo man nie weiß,
>> was man bekommt. Das kann man niemandem sinnvoll empfehlen. Der
>> Markenname ist nun wertlos.
>
> Ich habe es so verstanden, dass die eneloop made in Japan immer noch
> aus der gleichen Fabrik kommen wie einst die Sanyos, inzwischen aber
> sogar noch besser sein sollen.
>
> Die chinesischen eneloops haben damit offenbar wenig zu tun, basieren
> auch nicht auf dem eneloop-Patent. Im Artikel steht aber, dass sie
> dennoch besser sein sollen als echte eneloops der ersten Generation,
> die zum Zeitpunkt des Testens allerdings schon sieben Jahre alt waren.

Das mag alles sein. Nur ohne differenzierende Produktbezeichnung kann
ich die beiden als Kunde doch gar nicht zuverlässig unterscheiden.

> In Europa werden bisher wohl nur japanische eneloop verkauft. Ich habe
> vor einem halben Jahr welche bei Media-Markt für mein DECT-Telefon
> gekauft und gerade mal nachgeschaut: es sind japanische.

Es wird nicht lange dauern, bis die Online-Händler Mischprogramm fahren.


Marcel

Stefan Heimers

unread,
Oct 16, 2017, 12:48:40 PM10/16/17
to
On 14.10.2017 09:16, Heiko Lechner wrote:
> Am 13.10.2017 um 20:01 schrieb Martin Klaiber:

>> Ich habe es so verstanden, dass die eneloop made in Japan immer noch
>> aus der gleichen Fabrik kommen wie einst die Sanyos, inzwischen aber
>> sogar noch besser sein sollen.

> Das würde nach den bisherigen Informationen bedeuten, dass Panasonic
> diese von FDK, da ja Fujitsu das alte Werk übernommen haben soll,
zukauft?

Davon gehe ich aus, wenn sie "Made in Japan" sind.

> Die Panasonic Infinium wären demnach auch schon immer von FDK gewesen?

Nein, ich habe hier uralte (ca. 10 Jahre) Infinium HHR-4MPE von
Panasonic, die sind "Made in China". Möglicherweise ist es andersrum und
die Chinesischen Eneloop, die in Australien aufgetaucht sind, sind mit
Infinium identisch.

Und zu aller Verwirrung gibt es von Panasonic nun auch noch
Evolta-Akkus. Das sollen angeblich die Nachfolger von Eneloop sein. Mir
ist schleierhaft, was Panasonic mit diesem Marken-Wirrwar bezweckt.

https://www.accuswiss.ch/index.php?cat=c979_Panasonic-Evolta.html

Stefan Heimers

unread,
Oct 16, 2017, 1:10:50 PM10/16/17
to
Ich habe mal gelesen, dass die Grössen C und D manchmal aus einer oder
mehreren kleineren Zellen zusammenbebaut werden. Der Rest wird mit
irgendwas gefüllt, also ganz daneben liegst Du vermutlich nicht.

https://www.slashgear.com/energizer-d-rechargeable-battery-cracked-open-cheaper-low-power-aa-lurks-inside-2753991/

Marcel Mueller

unread,
Oct 17, 2017, 12:32:38 PM10/17/17
to
On 16.10.17 18.48, Stefan Heimers wrote:
> Und zu aller Verwirrung gibt es von Panasonic nun auch noch
> Evolta-Akkus. Das sollen angeblich die Nachfolger von Eneloop sein. Mir
> ist schleierhaft, was Panasonic mit diesem Marken-Wirrwar bezweckt.

Evolta gab es aber schon /vor/ der Eneloop Markenübernahmen.


Marcel

Stefan Heimers

unread,
Oct 23, 2017, 4:57:22 PM10/23/17
to
On 13.10.2017 09:27, Stefan Heimers wrote:

> Hingegen gäbe es die echten Eneloop nun auch unter anderen Marken, unter
> anderem "Fujitsu", "Amazon basics" und IKEA Ladda. Bei letzteren beiden
> allerdings ohne Gewähr, es kann sein, dass solche Eigenmarken gelegendlich
> den Hersteller wechseln.


Heute war ich in der IKEA und habe mich mit LADDA-Akkus eingedeckt, je
ein Pack mit 500mAh (AAA) sowie 1000mAh und 2450mAh (AA).

"Made in Japan" steht drauf, und wenn man sie genau anschaut sieht man,
dass sie mit den echten zumindest äusserlich Baugleich sind, sie haben
auch das eingeprägte Produktionsdatum auf der Hülle. Die kommen mit
Garantie aus der selben Fabrik.

Allerdings ist die Anzahl Ladezyklen mit 1500 tiefer spezifiziert als
bei "Eneloop Lite". Also sind die vielleicht doch nicht ganz identisch.

Die "lite"-Variante kostet sage und schreibe vier mal weniger als das
Original bei Conrad. Also ein Geheimtipp um auch Geräte mit kleinem
Verbrauch auf Akkus umzustellen, bei denen sich die original-Eneloops
von den Kosten her nicht rentieren.

Gerrit Heitsch

unread,
Oct 23, 2017, 5:06:32 PM10/23/17
to
On 10/23/2017 10:57 PM, Stefan Heimers wrote:
> On 13.10.2017 09:27, Stefan Heimers wrote:
>
>> Hingegen gäbe es die echten Eneloop nun auch unter anderen Marken, unter
>> anderem "Fujitsu", "Amazon basics" und IKEA Ladda. Bei letzteren beiden
>> allerdings ohne Gewähr, es kann sein, dass solche Eigenmarken
>> gelegendlich
>> den Hersteller wechseln.
>
>
> Heute war ich in der IKEA und habe mich mit LADDA-Akkus eingedeckt, je
> ein Pack mit 500mAh (AAA) sowie 1000mAh und 2450mAh (AA).

1000mAh in AA? Da kommen Erinnerungen an die NiCd-Zeit auf...

Gerrit

Klaus Butzmann

unread,
Oct 23, 2017, 5:28:10 PM10/23/17
to
Am 23.10.2017 um 22:57 schrieb Stefan Heimers:

> Die "lite"-Variante kostet sage und schreibe vier mal weniger als das
> Original bei Conrad.
Also nur ein Fünftel? Vier mal weniger --> Preis / (1 mal + 4 mal )?
Im Grunde eher ein Viertel.


Butzo

Stefan Heimers

unread,
Oct 23, 2017, 5:38:46 PM10/23/17
to
Zwei Eneloop Lite AAA kosten bei Conrad CHF 8.95. Gibt pro Stück 4.48.

Vier Ladda 500mAh AAA kosten CHF 2.95, gibt 0.74 pro Stück.

Das ist sogar ein Faktor 6, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

Die Eneloop Lite sind allerdings eine neuere Variante mit 550mAh und
3000 Ladezyklen, also nicht 1:1 vergleichbar.

Stefan Heimers

unread,
Oct 24, 2017, 4:29:41 AM10/24/17
to
Die 1000er LADDA habe ich nun im Refreshmodus in meinem IPC-1L Akkulade-
und Testgerät. (Baugleich BC-700)

Die erste Entladung ergab bei allen vier knapp über 800mAh bei 250mA
Entladestrom. Die Akkus sind laut Datumscode ca. eineinhalb Jahre alt, sind
also echte LSD/Ready-To-Use.

Nach der ersten Ladung gaben sie knapp über 1000mAh her, bei nur kleinen
Unterschieden zwischen den Zellen. Sie erreichen also die Nennkapazität und
haben eine geringe Streuung, was auf eine gute Qualität hindeutet.


Rolf Bombach

unread,
Oct 27, 2017, 3:59:11 PM10/27/17
to
Klaus Butzmann schrieb:
Bei viermal weniger landet man IMHO bei minus drei. Nun ja,
Tribut an den Volksmund eben. In den Medien sind sie ja auch
nicht so zimperlich; so soll doch die peruanische Währung
vor vielen Jahren mal um 650% abgewertet worden sein.

--
mfg Rolf Bombach

Klaus Butzmann

unread,
Oct 27, 2017, 5:01:04 PM10/27/17
to
Am 27.10.2017 um 21:59 schrieb Rolf Bombach:
> so soll doch die peruanische Währung
> vor vielen Jahren mal um 650% abgewertet worden sein.
Und die Pamir hatte beim Untergang 270 Grad Schlagseite...

Ich als Landratte, weit weg von Nord-/Ostsee und dem Mittelmeer, hätte
da eher was von durchgekentert gesagt.

Auch schön:
"Die Hindenburg hatte 14 Gaszellen, 12 mit Wasserstoff und 2 mit
Sauerstoff gefüllt". Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!



Butzo



Falk Dµebbert

unread,
Oct 28, 2017, 4:59:19 PM10/28/17
to
Am 23.10.17 um 22:57 schrieb Stefan Heimers:
>
> "Made in Japan" steht drauf, und wenn man sie genau anschaut sieht man,
> dass sie mit den echten zumindest äusserlich Baugleich sind, sie haben
> auch das eingeprägte Produktionsdatum auf der Hülle. Die kommen mit
> Garantie aus der selben Fabrik.

Mein Prozessorladegerät ist da sehr anderer Meinung.

Die Dinger sind nicht nur schlechter, was denn Innenwiderstand und die
Kapazität sondern erheblich weiter gestreut, was sehr gegen die Herkunft
aus einem Werk, in dem der Herstellungsprozess derart gut im Griff ist
wie bei Sanyo/Panasonic.

Falk D.

Stefan Heimers

unread,
Oct 30, 2017, 1:56:28 PM10/30/17
to
On 28.10.2017 22:59, Falk Dµebbert wrote:
>
> Die Dinger sind nicht nur schlechter, was denn Innenwiderstand und die
> Kapazität sondern erheblich weiter gestreut, was sehr gegen die Herkunft
> aus einem Werk, in dem der Herstellungsprozess derart gut im Griff ist
> wie bei Sanyo/Panasonic.


Hast Du sie nur einmal getestet, oder ein paar Refreshzyklen durchlaufen
lassen?

Ich habe irgendwo die Vermutung gelesen, die "echten" hätten wohl ein
paar solche Zyklen ab Werk hinter sich, während die billigen nur einfach
vorgeladen werden. Vielleicht werden sie auch selektiert, "die guten ins
Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen".

Ich teste zur Zeit meine schon in die Jahre gekommenen, aber kaum
gebrauchten, Eneloop XX (Vorgänger von Eneloop Pro), und werde sie dann
mit den IKEA 2450ern vergleichen.

Stefan Heimers

unread,
Nov 2, 2017, 3:06:17 AM11/2/17
to
On 30.10.2017 18:56, Stefan Heimers wrote:

> Ich teste zur Zeit meine schon in die Jahre gekommenen, aber kaum
> gebrauchten, Eneloop XX (Vorgänger von Eneloop Pro), und werde sie dann
> mit den IKEA 2450ern vergleichen.


Der Vergleich muss wohl entfallen, meine schwarzen Eneloop XX sind,
obwohl nicht viel gebraucht, am Ende. Einer lässt sich nicht mal
refreshen, im Entlademodus sinkt die Spannung sofort unter 0.9V, so dass
er gleich wieder in den Lademodus umschaltet und überladen wird.

Ich versuch die Dinger nun mal mit einer Tiefentladung über einen
Widerstand wiederzubeleben, habe aber wenig Hoffnung.

Der langen Rede kurzer Sinn: Die schwarzen Eneloops haben mich
enttäuscht, dementsprechend erhoffe ich mir auch von den hochkapazitiven
LADDA nicht mehr viel.

Hingegen haben sich meine weissen Eneloop gut bewährt, die habe ich seit
Jahren, und sie zeigten im Testgerät beim ersten Durchgang wieder
beinahe die Nennkapazität (über 1.8Ah). Darunter sind welche, die ich
mindestens seit 5 Jahren in einem kleinen Sony Weltempfänger habe, der
bei mir täglich als Radiowecker dient und wo die Akkus etwa alle zwei
Monate geladen werden.


Solche Unterschiede hätte ich nicht erwartet, die schwarzen Eneloop sind
weit weg von den versprochenen 500 Zyklen, die habe ich sicher nicht
mehr als 30 mal geladen.

Volker Bartheld

unread,
Nov 2, 2017, 5:09:48 AM11/2/17
to
Hi!

On Thu, 2 Nov 2017 08:06:16 +0100, Stefan Heimers wrote:
> Der Vergleich muss wohl entfallen, meine schwarzen Eneloop XX sind,
> obwohl nicht viel gebraucht, am Ende. Einer lässt sich nicht mal
> refreshen, im Entlademodus sinkt die Spannung sofort unter 0.9V, so dass
> er gleich wieder in den Lademodus umschaltet und überladen wird.
> Der langen Rede kurzer Sinn: Die schwarzen Eneloops haben mich
> enttäuscht
> Solche Unterschiede hätte ich nicht erwartet, die schwarzen Eneloop sind
> weit weg von den versprochenen 500 Zyklen, die habe ich sicher nicht
> mehr als 30 mal geladen.

Danke für die Warnung, ich sehe mich in meiner Kaufentscheidung bestätigt.
Wenn ich eine Lotterie will, kaufe ich einen Tippschein, keinen NiMH-Akku.

Ciao,
Volker

--
@: W E B 2 0 1 7 at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net

Thomas Einzel

unread,
Nov 2, 2017, 12:19:02 PM11/2/17
to
Am 02.11.2017 um 10:09 schrieb Volker Bartheld:
...
> On Thu, 2 Nov 2017 08:06:16 +0100, Stefan Heimers wrote:
>> Der Vergleich muss wohl entfallen, meine schwarzen Eneloop XX sind,
>> obwohl nicht viel gebraucht, am Ende. Einer lässt sich nicht mal
>> refreshen, im Entlademodus sinkt die Spannung sofort unter 0.9V, so dass
>> er gleich wieder in den Lademodus umschaltet und überladen wird.
>> Der langen Rede kurzer Sinn: Die schwarzen Eneloops haben mich
>> enttäuscht
>> Solche Unterschiede hätte ich nicht erwartet, die schwarzen Eneloop sind
>> weit weg von den versprochenen 500 Zyklen, die habe ich sicher nicht
>> mehr als 30 mal geladen.
>
> Danke für die Warnung, ich sehe mich in meiner Kaufentscheidung bestätigt.
> Wenn ich eine Lotterie will, kaufe ich einen Tippschein, keinen NiMH-Akku.

Die HR-3UTGA sind^h^hwaren verlässlich, 1,9Ah. Die HR-3UTG (2Ah)
ähnlich bei minimal höherer Selbstentladung (wobei der Begriff in dem
Kontext nicht wirklich passt).

Die Fujitsus, die nach Meinungen im Thread baugleich bzw. die
eigentlichen Originale sind, habe ich noch nicht probiert - die HR-3UTGA
gehen einfach nicht kaputt ;-)

--
Thomas

Volker Bartheld

unread,
Nov 2, 2017, 6:20:41 PM11/2/17
to
On Thu, 2 Nov 2017 17:19:02 +0100, Thomas Einzel wrote:
> Am 02.11.2017 um 10:09 schrieb Volker Bartheld:
>> On Thu, 2 Nov 2017 08:06:16 +0100, Stefan Heimers wrote:
>>> Der langen Rede kurzer Sinn: Die schwarzen Eneloops haben mich
>>> enttäuscht
>> Danke für die Warnung, ich sehe mich in meiner Kaufentscheidung bestätigt.
>> Wenn ich eine Lotterie will, kaufe ich einen Tippschein, keinen NiMH-Akku.
> Die HR-3UTGA sind^h^hwaren verlässlich, 1,9Ah. Die HR-3UTG (2Ah)
> ähnlich bei minimal höherer Selbstentladung

Ich habe mich evtl. mißverständlich ausgedrückt. Natürlich habe ich quasi
1001 Eneloops im dauernden Betrieb. HR-3UTGA. Für Experimente (billiger,
besser, neuer) gibt es keinen Anlaß.

Falk Dµebbert

unread,
Nov 10, 2017, 12:51:45 PM11/10/17
to
Am 30.10.17 um 18:56 schrieb Stefan Heimers:
> Hast Du sie nur einmal getestet, oder ein paar Refreshzyklen durchlaufen
> lassen?

Über acht Zyklen im Scheinwerfer von "Lampe mag sie nicht mehr" bis
"Akku-Ladegerät sagt voll" Ich habe in jedem vierer Satz einen mit
Barcode versehen, den ich jedes zweites Mal in den Mess-Schacht lege.
Der (nachträglich eingebaute) Datenlogger erfasst leider nur diesen
Schacht.

> Ich habe irgendwo die Vermutung gelesen, die "echten" hätten wohl ein
> paar solche Zyklen ab Werk hinter sich, während die billigen nur einfach
> vorgeladen werden.

Beides spricht gegen das, auf was man eine Produktion optimiert.
Werkseitiges Zyklen kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen.

Ich habe nur eine niederländische Akku-Produktion gesehen, weil wir
damals tiefer in dem Thema "chemisch-physikalische Uhr" steckten, die
die Akkus ohne Software / externe Beschaltung nach einer gewissen Zeit
unbrauchbar machen sollte, aber dort bekamen die Akkus anderthalb Zyklen
(voll-leer-voll) und die Aussage war, dass im Nicht-Medizin-Bereich der
Innenwiderstand im Ladevorgang als QA-Merkmal reichen müsse, weil der
weitere Zyklus soviel Platz / Geld kosten würde.

> Vielleicht werden sie auch selektiert, "die guten ins
> Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen".

Panasonic / Sanyo ist dafür bekannt, seine Produktionsprozesse extrem
gut im Griff zu haben und dabei extrem wissenschaftlich vorzugehen und
Fehlersuche sehr umfassend bis ganzheitlich zu betreiben, somit
verschiebt sich eine "Ausschussmarke" eher ins nicht wahrscheinliche.

Falk D.
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