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Loudness Chip

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Juergen

unread,
Jun 29, 1999, 3:00:00 AM6/29/99
to
Hi !
Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine Loudness
Schaltung aufbauen kann ?
Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)

regards
Jürgen


Thomas Prinz

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
dab...@gmx.net meinte am 29.06.99
zum Thema "Loudness Chip":

> Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine
> Loudness Schaltung aufbauen kann ?
> Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)

Ich fürchte sowas kompliziertes gibt es nicht ;-)

Empfehlen tu ich dir eine Operationsverstärker (OP) der kann ruhig
rauscharm (also kein xy 741 sondern z.B. ein NE xxxx )
Über ein Frequenzabhängiges Netzwerk mit RC (Widerstand Kondensator)
beschaltung werden die tieferen Frequenzen nach gusto angehoben.

IMHO aber nur für niedrige Laustärken geeignet sonst qualmt dir
dein Baßlautsprecher ind der BOX ab

In der (Stadt/UNI) Bücherei deines Vertrauens findest du das Werkbuch
Elektronik von Nührmann (Franzis Verlag) vermutlich in Buchform und
auf CD. Dort findest du entsprechende Angaben.

Anstatt tiefere Frequenzen anzuheben (Tiefpaß) kann natürlich auch
alles andere abschwächen.

Tschüss ** Eberbach im Odenwald **
** 1977 - 750 Jahre alt **
** Hier steht der höchste Baum in Deutschland **
Please Remove "rng." for E-Mail
## CrossPoint v3.11 R ##

Thomas Schaerer

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
In de.sci.electronics Thomas Prinz <top...@rng.forth-ev.de> wrote:
> dab...@gmx.net meinte am 29.06.99
> zum Thema "Loudness Chip":

>> Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine
>> Loudness Schaltung aufbauen kann ?
>> Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)

> Ich fürchte sowas kompliziertes gibt es nicht ;-)

Aber genau so ist es heute. Die Mail spiegelt ganz exakt die Moderne
der Elektronik. Die Leute wissen je laenger desto weniger, wie man
eine einfache, vor allem analoge Schaltung selbst realisiert und
bruellen nach einem IC, der moeglichst ohne irgendwelches Zugemuese
das tun soll was man gerade will.

Das ist kein Vorwurf an den ersten Schreiber, schliesslich ist auch er
nichts anderes als ein "Schiff" im Strom der Zeit. Trotzdem, kann man
darueber nachdenken und es schadet manchmal nichts, ein ganz klein
wenig gegen den Strom zu schwimmen.

Gruss und schoenen Tag
Thomas
--
#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#
* Thomas Schaerer >>> scha...@isi.ee.ethz.ch <<< ||| *
* Swiss Federal Institute of Technology Zurich, ETHZ ||| *
* Signal and Information Processing Laboratory ISI / | \ *
* Sternwartstr. 7 CH-8092 Zurich, Switzerland / | \ *
#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#


Thorsten Ostermann

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
Thomas Prinz schrieb:
[loudness]

> Anstatt tiefere Frequenzen anzuheben (Tiefpaß) kann natürlich auch
> alles andere abschwächen.

AFAIK werden doch Bässe und Höhen angehoben, oder? Also alles, was
außerhalb des Sprachbereiches liegt.
Gruß
Thorsten
--
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NEUE WEB-ADRESSE:
http://www-users.rwth-aachen.de/Thorsten.Ostermann/index.html
Electronic Projects - Rund um Schrittmotor, Fräs-Bohr-Plotter &
Mikrocontroller
Neu: AT89C51 Programmer

Markus Imhof

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
Thomas Prinz wrote:
>
> dab...@gmx.net meinte am 29.06.99
> zum Thema "Loudness Chip":
>
> > Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine
> > Loudness Schaltung aufbauen kann ?
> > Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)
>
> Ich fürchte sowas kompliziertes gibt es nicht ;-)
>
> Empfehlen tu ich dir eine Operationsverstärker (OP) der kann ruhig
> rauscharm (also kein xy 741 sondern z.B. ein NE xxxx )
> Über ein Frequenzabhängiges Netzwerk mit RC (Widerstand Kondensator)
> beschaltung werden die tieferen Frequenzen nach gusto angehoben.
.....

Na ja, ganz so einfach musst Du es Dir nicht machen :-) Eine vernünftige
(wenn ich dieses Wort in diesem Zusammenhang in den Mund nehmen darf,
aber wir sind hier ja in keiner *.audio.*-group) Loudness-Schaltung
macht eine lautstärkeabhängige Anhebung der Tiefen (und Höhen). Auch das
geht diskret (oder halbdiskret mit OPs), braucht dann aber eine dritte
Schleifbahn (und einen weiteren Kontakt) am Lautstärke-Poti. Oder ein
eigenes Poti. Oder beides (um unterschiedliche
Boxenwirkungsgrade/Geschmäcker auszugleichen). Oder dann eben doch ein
IC, das aber in diesem Fall alles einstellt: Lautstärke, Balance,
Höhen/Tiefen und eben Loudness. Aber frag mich nicht, wie die Teile
mittlerweile heissen - ich hab' noch nicht mal eine Klangregelung an der
Anlage :-)

Gruss
Markus

Karsten Seckendorf

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to

Thomas Schaerer <scha...@isi.ee.ethz.ch> schrieb in im Newsbeitrag:
3779b...@pfaff.ethz.ch...

> In de.sci.electronics Thomas Prinz <top...@rng.forth-ev.de> wrote:
> > dab...@gmx.net meinte am 29.06.99
> > zum Thema "Loudness Chip":
>
> >> Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine
> >> Loudness Schaltung aufbauen kann ?
> >> Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)
>
> > Ich fürchte sowas kompliziertes gibt es nicht ;-)
>
> Aber genau so ist es heute. Die Mail spiegelt ganz exakt die Moderne
> der Elektronik. Die Leute wissen je laenger desto weniger, wie man
> eine einfache, vor allem analoge Schaltung selbst realisiert und
> bruellen nach einem IC, der moeglichst ohne irgendwelches Zugemuese
> das tun soll was man gerade will.
>
> Das ist kein Vorwurf an den ersten Schreiber, schliesslich ist auch er
> nichts anderes als ein "Schiff" im Strom der Zeit. Trotzdem, kann man
> darueber nachdenken und es schadet manchmal nichts, ein ganz klein
> wenig gegen den Strom zu schwimmen.
>
> Gruss und schoenen Tag
> Thomas
> --

Blödsinn Thomas! Mit speziellen Audio ICs hat man oft bessere Möglichkeiten
spezielle Aufgaben zu realisieren, als mit Transistoren oder nur opamps.
Wie "wenig" Bauteile benötigst Du für einen rausch- und klirrarmen
Mikrofonvorverstärker mit Kompressor (var 1:1-1:15), Limitter, var
Rotationpoint und var Noisegate?
Und wie lange benötigst Du für den Schaltungsentwurf?

mfg, Karsten

Uwe Borchert

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
Hallo Allerseits,

..[loudness]...


>
>AFAIK werden doch Bässe und Höhen angehoben, oder? Also alles, was
>außerhalb des Sprachbereiches liegt.

Ja, aber die Hoehen werden etwas geringer angehoben. Und da der Sprach-
bereich nicht geaendert wird faellt ein normaler Klangregel-IC weg.
Es kann allerdings sein, dass einige dieser ICs eine Loudness haben.
Einfach mal die Liste der TDAs durchgehen, da war(en) auch ein(ige)
Klangregler.

MfG


Thomas Schaerer

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
In de.sci.electronics Karsten Seckendorf <kars...@nikocity.de> wrote:

>> Aber genau so ist es heute. Die Mail spiegelt ganz exakt die Moderne
>> der Elektronik. Die Leute wissen je laenger desto weniger, wie man
>> eine einfache, vor allem analoge Schaltung selbst realisiert und
>> bruellen nach einem IC, der moeglichst ohne irgendwelches Zugemuese
>> das tun soll was man gerade will.
>>
>> Das ist kein Vorwurf an den ersten Schreiber, schliesslich ist auch er
>> nichts anderes als ein "Schiff" im Strom der Zeit. Trotzdem, kann man
>> darueber nachdenken und es schadet manchmal nichts, ein ganz klein
>> wenig gegen den Strom zu schwimmen.
>>
>> Gruss und schoenen Tag
>> Thomas
>> --

> Blödsinn Thomas!

Nein!

> Mit speziellen Audio ICs hat man oft bessere Möglichkeiten
> spezielle Aufgaben zu realisieren, als mit Transistoren oder nur opamps.
> Wie "wenig" Bauteile benötigst Du für einen rausch- und klirrarmen
> Mikrofonvorverstärker mit Kompressor (var 1:1-1:15), Limitter, var
> Rotationpoint und var Noisegate?
> Und wie lange benötigst Du für den Schaltungsentwurf?

Ja! Also ein Nein und Ja! Was jetzt?

In sehr vielen Faellen ist ein Spezial-IC, wegen der Einfachheit
wirklich angezeigt. Manchmal, dort wo der Aufwand zur quasidiskreten
Loesung akzeptabel ist, entscheidet auch die Frage nach der
Erhaeltlichkeit exotischen ICs. Man muss solches von Fall zu Fall
abklaeren, und es kommt noch auf den Entwicklungshintergrund an: Ob es
sich um eine eher private Bastelei, um ein Einzelprodukt (oder nur ein
paar Geraete) handelt oder ob es um eine Serieproduktion geht, wo um
jeden Pfennig gerechnet werden muss.

Zurueck zum Urposting:

--------------------------------- Schnipp ------------------------------------

Hi !


Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine Loudness
Schaltung aufbauen kann ?

Das Teil sollte auch noch gute Qualit?t haben (Rauschen usw.)

regards
J?rgen

--------------------------------- Schnapp ------------------------------------

Ich bin gespannt, ob dafuer ein IC mit wenig Rauschen wirklich zu
finden ist. Und wenn nicht, ist der quasidiskrete Aufwand bestimmt
ertraeglich.

Ich wollte kuerzlich fuer eine Lausprecherumschaltung eine
automatische Uebergangsdaempfung,zwecks Knackfreiheit,
realisieren. Ich wollte es mit einem OTA LM13700 machen, sah gerade
wegen dem Rauschen davon ab und loeste das Problem quasidiskret. Dies
nur gerade als Beispiel.

Mein Posting zielte aber auf etwas anderes ab, das Du offenbar nicht
verstanden hast. Es ist tatsaechlich so, dass je laenger desto mehr
nach ICs geschrien wird, weil diese Schreier nicht (mehr) in der Lage
sind auf quasidiskretem Niveau Schaltungen zu realisieren. Dieses
Thema wurde auch schon oft diskutiert. Und diesmal wollte ich
eigentlich testen, wie die Antworten ausfallen werden. Nun, wem ich
nicht auf den Schwanz trampe, muss auch nicht bellen, - wobei ich Dich
damit nicht meine. Alles okay?

Gruss

Karsten Seckendorf

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to

>
> Ja, aber die Hoehen werden etwas geringer angehoben. Und da der Sprach-
> bereich nicht geaendert wird faellt ein normaler Klangregel-IC weg.
> Es kann allerdings sein, dass einige dieser ICs eine Loudness haben.
> Einfach mal die Liste der TDAs durchgehen, da war(en) auch ein(ige)
> Klangregler.

Ja, TDA 1524

Axel Schwenke

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
In article <37792...@rainbow.hrz.uni-siegen.de>,

"Juergen" <dab...@gmx.net> writes:
> Hi !
> Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine Loudness
> Schaltung aufbauen kann ?
> Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)

Alle besseren Lauststärke/Klang-Steller-ICs können physiologische
Lautstärkeeinstellung. Allerdings ist die Qualität meistens
indiskutabel (sind halt für den Konsumermarkt gedacht).

Relativ gute Qualität bei vernünftigem Preis bekommst du mit einem
TDA1074A. Drin sind 4 elektronische Potentiometer. Mit geeigneter
Außenbeschaltung (Datenblatt besorgen) bekommst du damit einen
guten Lautstärke/Balance-Steller hin.


PS: Bei mir werkelt auch ein 1074A im Vorverstärker. Das Physiologie-
Netzwerk habe ich selber berechnet, allerdings läuft der Verstärker
bei mir fast immer im "linear" Betrieb. Klingt einfach besser.


XL
--
|_ Axel Schwenke, Softwareentwickler <at> Jobs & Adverts Online GmbH _|
|Alle geausserten Meinungen sind meine, nicht die meines Arbeitgebers.|
|___ Linux is like a wigwam: no Windows, no Gates, Apache inside ___|

Uwe Borchert

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
Hallo Allerseits,

..[Loudness-IC]...
>
>Blödsinn Thomas! Mit speziellen Audio ICs hat man oft bessere Möglichkeiten


>spezielle Aufgaben zu realisieren, als mit Transistoren oder nur opamps.
>Wie "wenig" Bauteile benötigst Du für einen rausch- und klirrarmen
>Mikrofonvorverstärker mit Kompressor (var 1:1-1:15), Limitter, var
>Rotationpoint und var Noisegate?

Nicht ganz richtig. Ich habe zuhause zwei Vorverstaerker, einen Audiolabor
ohne Klangregler und einen Quad 33 mit diskret aufgebauten teilparamtrischen
Klangregler, dieser hat nur ein paar BC109(c?) und ansonsten nur Rs und Cs.
Der Klangregler klingt wieder Erwarten sehr gut und versaut den Klang nur
minimalst.

>Und wie lange benötigst Du für den Schaltungsentwurf?
>

Wenn man den Schaltplan von so was wie meinem Quad hat? Dann geht das ganz
schnell und ist schoen billig. Und der Klangregler ist echt gut! Die normalen
ICs koennen damit nicht mithalten. Allerdings bei Endstufen im Bereich von
unter 50W pro Kanal sind einige ICs (TDA) bereits hoellisch gut geworden.
Da ist der diskrete Aufbau nur bei HighEndanwendungen ungeschlagen. Und wenn
ich doch im Anfall von geistiger Umnachtung einen Klangregler in den Ver-
staerker einbauen wurde, waere der Quad-Schaltplan erste Wahl.

MfG

Uwe Borchert

Thomas Rehm

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
Hallo Thomas!

Du schriebst am 30.06.99 zum Thema "Re: Loudness Chip":

> Die Leute wissen je laenger desto weniger, wie man
> eine einfache, vor allem analoge Schaltung selbst realisiert und
> bruellen nach einem IC, der moeglichst ohne irgendwelches Zugemuese
> das tun soll was man gerade will.

Natürlich kann man alles auch diskret aufbauen, bis hin zum
Operationsverstärker, wenn man will... ;-)

Eine Loudness-Regelung ist nicht ganz so trivial, wenn's richtig
gemacht werden soll: Nicht nur eine Baßanhebung und eine leichte
Höhenanhebung sondern das ganze auch noch von der eingestellten
Lautstärke abhängig.
Wirklicher Luxus wäre der Wunsch nach einer stets gehörrichtigen
Einstellkurve, aber da sind dann doch einige Filterparameter zu
variieren, daß ich das diskret bestimmt nicht aufbauen wollte.
Für einen DSP dürfte das alles das natürlich kein Problem sein.

Mich hat das Thema auch mal interessiert, bevor ich den Aufwand
erkannte und doch lieber zu einem Equalizer gegriffen habe (was
natürlich ein schlechter Kompromiß ist, da nur für eine einzige
Lautstärkestufe optimal).

Falls es also eine "Loudness-Schaltung" als IC gäbe, würde mich
das daher auch interessieren; oder als DSP-Source. ;-)

Thomas.

--


Frank Dettmann

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
Ende der 70'ger gab es von Valvo/Philips mal ein Gespann (ich glaube,
TCA730/740, Lautstärke, Loudness, Balance und Klangregelnetzwerk H und T)
mit solch einer "echten" Loudness, d.h. die Höhen/Tiefenanhebung ist
abhängig von der Position am Lautstärke"regler". Dies alles
gleichspannungsgesteuert. Funktioniert in meinem alten Verstärker wunderbar,
ist aber heute bezüglich S/N und k3 sicherlich nicht mehr ganz zeitgemäß
(VCA-Struktur!). Die Chips sind anscheinend noch im Handel.
Neuere Chips gibt es sicherlich von Philips (TDA...) oder auch National
(LM...), die sich besonders auf dem Audio-Sektor Rennen liefern. Also dort
man nachgraben.... Aber zumindest für HiEnd-User ist dies alles nichts, aber
die dürfen auch keine Klangregler haben....

Das Beste was imho z.Z. analogtechnisch wohl machbar ist, ist der
semidiskrete Aufbau mit VCA/VCF's von SSM (jetzt >AD). Damit habe ich
bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

Bye

Frank

Olaf Kaluza

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to
Thomas Schaerer <scha...@isi.ee.ethz.ch> wrote:

>Ich bin gespannt, ob dafuer ein IC mit wenig Rauschen wirklich zu
>finden ist. Und wenn nicht, ist der quasidiskrete Aufwand bestimmt
>ertraeglich.

Die Frage ist wohl wie wenig ist nun wenig. Es gibt wohl einiges an
ICs fuer TVs, Autoradios und diese neuen Dolby-Murks-Verstaerker mit
FB fuer alles. Ich glaube die liegen so bei 70-80db.

>Ich wollte kuerzlich fuer eine Lausprecherumschaltung eine
>automatische Uebergangsdaempfung,zwecks Knackfreiheit,
>realisieren. Ich wollte es mit einem OTA LM13700 machen, sah gerade
>wegen dem Rauschen davon ab und loeste das Problem quasidiskret. Dies
>nur gerade als Beispiel.

Wobei so ein 13700 eigentlich auch noch ziemlich diskret ist. :-]

Aber es ist wohl so, nicht rauscht weniger wie ein nicht benoetigtes
Bauteil.

>verstanden hast. Es ist tatsaechlich so, dass je laenger desto mehr
>nach ICs geschrien wird, weil diese Schreier nicht (mehr) in der Lage
>sind auf quasidiskretem Niveau Schaltungen zu realisieren. Dieses
>Thema wurde auch schon oft diskutiert. Und diesmal wollte ich
>eigentlich testen, wie die Antworten ausfallen werden. Nun, wem ich

Tja, wie sollen sie ausfallen? Du hast natuerlich recht. Aber das
wuerde ich natuerlich niemals sagen da ich nicht als alter Opa mit
Krueckstock auf einer Parkbank enden moechte der den ganzen Tag vor
sich hin murmelt das frueher alles besser war.

BTW: Habe am Wochende zwei Roehren gekauft: (frueher war ja alles
besser :)

JG-5840
Telefunken 6397

Hat da mal einer Daten und Anschlussbelegung fuer? Sind so kleine
fuer batteriebetrieb.

Olaf

--
D.i.e.s.S. (K.)

Juergen

unread,
Jun 30, 1999, 3:00:00 AM6/30/99
to

Thomas Schaerer <scha...@isi.ee.ethz.ch> schrieb in im Newsbeitrag:
3779b...@pfaff.ethz.ch...
> Aber genau so ist es heute. Die Mail spiegelt ganz exakt die Moderne
> der Elektronik. Die Leute wissen je laenger desto weniger, wie man

> eine einfache, vor allem analoge Schaltung selbst realisiert und
> bruellen nach einem IC, der moeglichst ohne irgendwelches Zugemuese
> das tun soll was man gerade will.

Genau deswegen such ich ja ein IC.

>
> Das ist kein Vorwurf an den ersten Schreiber, schliesslich ist auch er
> nichts anderes als ein "Schiff" im Strom der Zeit. Trotzdem, kann man
> darueber nachdenken und es schadet manchmal nichts, ein ganz klein
> wenig gegen den Strom zu schwimmen.
>
> Gruss und schoenen Tag
> Thomas

Wer natürlich ne schöne 'diskrete' Loudness-Schaltung kennt.
Die Rauscharm ist und nicht zu groß (Platzmangel) und nicht so
viel Strom zieht (Akkubetrieb) kann sich ja auch hier melden !


Gruss
Jürgen


Thomas Schaerer

unread,
Jul 1, 1999, 3:00:00 AM7/1/99
to
> Thomas Schaerer <scha...@isi.ee.ethz.ch> wrote:
>
> Die Frage ist wohl wie wenig ist nun wenig.

Das kommt stets auf die Anwendung an.


> >Ich wollte kuerzlich fuer eine Lausprecherumschaltung eine
> >automatische Uebergangsdaempfung,zwecks Knackfreiheit,
> >realisieren. Ich wollte es mit einem OTA LM13700 machen, sah gerade
> >wegen dem Rauschen davon ab und loeste das Problem quasidiskret. Dies
> >nur gerade als Beispiel.
>
> Wobei so ein 13700 eigentlich auch noch ziemlich diskret ist. :-]

Naja, aber man kommt mit etwas passivem Zugemuese wenigstens aus. :-)))

Und es ist ein wirklich interessantes Bauteil mit mehr als 20
verschiedenen Applicationnotes im NS-Datenbuch. Ich habe ihn schon oft
gebraucht.


> Aber es ist wohl so, nicht rauscht weniger wie ein nicht benoetigtes
> Bauteil.

Es kommt auch auf das prinzipielle Design an.


> >verstanden hast. Es ist tatsaechlich so, dass je laenger desto mehr
> >nach ICs geschrien wird, weil diese Schreier nicht (mehr) in der Lage
> >sind auf quasidiskretem Niveau Schaltungen zu realisieren. Dieses
> >Thema wurde auch schon oft diskutiert. Und diesmal wollte ich
> >eigentlich testen, wie die Antworten ausfallen werden. Nun, wem ich

> Tja, wie sollen sie ausfallen?

Dass es nach wie vor notwendig ist und Sinn macht, sich fundierte
Kenntnisse in der Dimensionierung von Halbleiter-Schaltungen
anzueignen und dies vielleicht gerade deshalb _auch_ um sicherer zu
entscheiden, ob eine diskrete, quasidiskrete oder eine vollintegrierte
Teiloesung richtig ist.


> Aber das wuerde ich natuerlich niemals sagen da ich nicht als alter
> Opa mit Krueckstock auf einer Parkbank enden moechte der den ganzen
> Tag vor sich hin murmelt das frueher alles besser war.

Ich denke, Du merkst am obigen Abschnitt, dass Du mich misverstanden
hast.

BTW: Ich habe auch nichts dagegen wenn man aussagt, dass frueher etwas
besser war, wenn man es rational begruendet. Aber das ist ein anderes
Thema fuer eine ganz andere NG....


> BTW: Habe am Wochende zwei Roehren gekauft: (frueher war ja alles
> besser :)

Du machst Dich als Zyniker nicht schlecht, vergiss dabei aber bitte
nicht diesen auch auf Dich selbst zu richten. Ich tu's jedenfalls.... :-))))

Was baust Du mit diese Atomkraftwerkabsorbern, aeh nein entschuldige,
ich wollte sagen, Radioroehren?


> JG-5840
> Telefunken 6397

Ich weiss nur noch was eine ECC82 und eine EL84 ist, dafuer kenne ich
aber noch so etwas wie eine GL16. So und jetzt machen wir ein kleines
Ratespiel: Was war diese GL16? Nicht mogeln und in einer Homepage
suchen gehen! ;-)

Uwe Borchert

unread,
Jul 1, 1999, 3:00:00 AM7/1/99
to
Hallo Allerseits,

..[zum Thema Loundness-IC]...


>
>Dass es nach wie vor notwendig ist und Sinn macht, sich fundierte
>Kenntnisse in der Dimensionierung von Halbleiter-Schaltungen
>anzueignen und dies vielleicht gerade deshalb _auch_ um sicherer zu
>entscheiden, ob eine diskrete, quasidiskrete oder eine vollintegrierte
>Teiloesung richtig ist.
>

Ich habe das in der Schule (Technisches Gymnasium) und an der Uni.
(Elektronik als Nebenfach) sogar gelernt. Aber ein einfaches IC ist
mir lieber als eine komplizierte Schaltung.

Allerdings sollte das Problem bei einem Klangregler (und so was ist nun
mal eine Loudnessschaltung im Prinzip) eher bei der Qualitaet der RC-
Glieder liegen. Ich kenne funktionstuechtige Schaltungen mit genau
2 Transitoren pro Kanal: einer macht eine ordentliche Grundverstaerkung
am Eingang und dann geht es auf ein passives Netzwerk und am Ausgang
haengt noch ein Transistor als Impedanzwandler. Das Hauptproblem bei
diesen Schaltungen sind die Rs und Cs. Und den VCAs als Audioreglern
(TDA1524a, der hat sogar eine Loudnessfunktion, die heisst da aber nur
Contour und geht nur auf die Baesse, ignoriert aber die Hoehen) traue
ich nicht besonders weit ueber den Weg, gerade bis in die Consumer
Class, also LowFi, aber nicht unbedingt nach HiFi. Fuer LowFi ist
das aber sicher die beste Loesung, ein einfacher, diskret aufgebauter
Klangregler ist wesentlich aufwendiger.

Und noch ein kleiner Nachschlag: das Berechnen von Klangreglern ist
mir nicht gelaeufig. Ich wuerde mir so was echt abpinseln oder aber
aus einem Buch die Berechnung klauen.

>
>> Aber das wuerde ich natuerlich niemals sagen da ich nicht als alter
>> Opa mit Krueckstock auf einer Parkbank enden moechte der den ganzen
>> Tag vor sich hin murmelt das frueher alles besser war.
>
>Ich denke, Du merkst am obigen Abschnitt, dass Du mich misverstanden
>hast.
>
>BTW: Ich habe auch nichts dagegen wenn man aussagt, dass frueher etwas
>besser war, wenn man es rational begruendet. Aber das ist ein anderes
>Thema fuer eine ganz andere NG....
>

Ja: de.alt.dummschwaetz oder so heisst die doch? Oder war das vielleicht
de.alt.altersheimer???
>
..[Rohren]...


>
>Ich weiss nur noch was eine ECC82 und eine EL84 ist, dafuer kenne ich

Doppelverstaerker- und Leistungsverstaerkerroehre, frag mich aber nicht
ob Pent- oder Triode.

>aber noch so etwas wie eine GL16. So und jetzt machen wir ein kleines
>Ratespiel: Was war diese GL16? Nicht mogeln und in einer Homepage
>suchen gehen! ;-)

Steht im Elektrotechnikbuch aus meiner Schulzeit, das liegt aber zuhause.
:-( Vielleicht so was Gleichrichtriges?

MfG

Uwe Borchert

Thomas Rehm

unread,
Jul 1, 1999, 3:00:00 AM7/1/99
to
Hallo Thomas!

Du schriebst am 01.07.99 zum Thema "Re: Loudness Chip":

> So und jetzt machen wir ein kleines
> Ratespiel: Was war diese GL16?

Ein "Magisches Auge" vielleicht?

> Nicht mogeln
Nein, spontan geraten. Ich bin auch erst kürzlich (so vor
30 Jahren) dem Röhrenzeitalter entwachsen... ;-)

Mein "erster Transistor" sah allerdings auch noch fast aus
wie eine Röhre: Ein kleiner schwarzlackierter Glaskörper, aus
dem drei Drähtchen rauskamen... (OC72, kennt den noch jemand?)
Meine erste Leuchtdiode habe ich übrigens um 1972 kennengelernt:
Eine Germanium-Diode! Bei einem Strom von etwa 200 mA hat die
angefangen zu glimmen. :-)) )

Tja, damals war alles besser... ups, just kidding. Bin froh,
in meinem Alter noch die faszinierende Welt der Prozessor-
Technik entdeckt zu haben. :)

Thomas.

--


Olaf Kaluza

unread,
Jul 1, 1999, 3:00:00 AM7/1/99
to
Thomas Schaerer <scha...@isi.ee.ethz.ch> wrote:

>> Wobei so ein 13700 eigentlich auch noch ziemlich diskret ist. :-]

>Und es ist ein wirklich interessantes Bauteil mit mehr als 20
>verschiedenen Applicationnotes im NS-Datenbuch. Ich habe ihn schon oft
>gebraucht.

Dann schau dir mal den OPA660 von Burr&Brown an. Das ist ein OTA. Da
traeumst du dann nachts von. .-) Kostet aber 20DM/Stk.

>Was baust Du mit diese Atomkraftwerkabsorbern, aeh nein entschuldige,
>ich wollte sagen, Radioroehren?

Ich hatte an einen tragbaren Kopfhoererverstaerker gedacht.

>Ratespiel: Was war diese GL16? Nicht mogeln und in einer Homepage
>suchen gehen! ;-)

Keine Ahnung, in meinen Roehrentabellen steht sie nicht. :)

Olaf

--
D.i.e.s.S. (K.)

Nikolaus Heimes

unread,
Jul 2, 1999, 3:00:00 AM7/2/99
to
> >Ratespiel: Was war diese GL16? Nicht mogeln und in einer Homepage
> >suchen gehen! ;-)
>
> Keine Ahnung, in meinen Roehrentabellen steht sie nicht. :)
>
Hallo, so wie ich Thomas kenne, war das ein Thyratron.
Grusz Niko

Thomas Schaerer

unread,
Jul 2, 1999, 3:00:00 AM7/2/99
to
Uwe Borchert <borc...@informatik.unibw-muenchen.de> wrote:
> Hallo Allerseits,

> ..[zum Thema Loundness-IC]...
>>
>>Dass es nach wie vor notwendig ist und Sinn macht, sich fundierte
>>Kenntnisse in der Dimensionierung von Halbleiter-Schaltungen
>>anzueignen und dies vielleicht gerade deshalb _auch_ um sicherer zu
>>entscheiden, ob eine diskrete, quasidiskrete oder eine vollintegrierte
>>Teiloesung richtig ist.
>>

> Ich habe das in der Schule (Technisches Gymnasium) und an der Uni.
> (Elektronik als Nebenfach) sogar gelernt. Aber ein einfaches IC ist
> mir lieber als eine komplizierte Schaltung.

Wenn es den selben Zweck erfuellt, ist das richtig!


> Allerdings sollte das Problem bei einem Klangregler (und so was ist nun
> mal eine Loudnessschaltung im Prinzip) eher bei der Qualitaet der RC-
> Glieder liegen. Ich kenne funktionstuechtige Schaltungen mit genau
> 2 Transitoren pro Kanal: einer macht eine ordentliche Grundverstaerkung
> am Eingang und dann geht es auf ein passives Netzwerk und am Ausgang
> haengt noch ein Transistor als Impedanzwandler. Das Hauptproblem bei
> diesen Schaltungen sind die Rs und Cs. Und den VCAs als Audioreglern
> (TDA1524a, der hat sogar eine Loudnessfunktion, die heisst da aber nur
> Contour und geht nur auf die Baesse, ignoriert aber die Hoehen) traue
> ich nicht besonders weit ueber den Weg, gerade bis in die Consumer
> Class, also LowFi, aber nicht unbedingt nach HiFi. Fuer LowFi ist
> das aber sicher die beste Loesung, ein einfacher, diskret aufgebauter
> Klangregler ist wesentlich aufwendiger.

Ich habe auch mal einen integrierten Stereoverstaerker mit Klangregler
und Loudnessfunktion, es war glaub ein NATIONAL-Typ, bei meinem
aktiven Kuechenlautsprechersystem eingesetzt. Dazu reichte es allemal
aus. Der Grund: Das Rauschen war relativ gross. Einer HIFI-Anlage
haette ich diese Loesung und schon gar nicht einem
Kopfhoererverstaerker, zugemutet.


> Ja: de.alt.dummschwaetz

Ich empfehle in der Regel 'de.alt.gruppenkasper'. :-)


>>Ich weiss nur noch was eine ECC82 und eine EL84 ist, dafuer kenne ich

> Doppelverstaerker- und Leistungsverstaerkerroehre, frag mich aber nicht
> ob Pent- oder Triode.

Doppeltriode und Leistungspentode.


>>aber noch so etwas wie eine GL16. So und jetzt machen wir ein kleines


>>Ratespiel: Was war diese GL16? Nicht mogeln und in einer Homepage
>>suchen gehen! ;-)

> Steht im Elektrotechnikbuch aus meiner Schulzeit, das liegt aber zuhause.

Wann war dies? :-)


> :-( Vielleicht so was Gleichrichtriges?

Nei, die GR-16 (nicht GL-16) war eine Kaltkethoden-Ignitionroehre (es
gab auch Kaltkathoden-Thyratrons), die meist dazu diente Relais zu
schalten. Der Zuendgate-Eingang ist so hochohmig, dass man damit
direkt Rauchgasmelder anschliessen konnte...

Gruss
Thomas

Thomas Schaerer

unread,
Jul 2, 1999, 3:00:00 AM7/2/99
to
In de.sci.electronics Thomas Rehm <Th....@T-ONLINE.de> wrote:
> Hallo Thomas!

> Du schriebst am 01.07.99 zum Thema "Re: Loudness Chip":

>> So und jetzt machen wir ein kleines


>> Ratespiel: Was war diese GL16?

> Ein "Magisches Auge" vielleicht?

Falsch. Siehe mein neustes Posting davor.


> Mein "erster Transistor" sah allerdings auch noch fast aus
> wie eine Röhre: Ein kleiner schwarzlackierter Glaskörper, aus
> dem drei Drähtchen rauskamen... (OC72, kennt den noch jemand?)

*arm_hochstreck* Ich!


> Meine erste Leuchtdiode habe ich übrigens um 1972 kennengelernt:
> Eine Germanium-Diode! Bei einem Strom von etwa 200 mA hat die
> angefangen zu glimmen. :-)) )

Ha! Ich baute, ohne Witz, tatsaechlich 1971 die erste richtige LED in
einem Netzgeraet ein.


> Tja, damals war alles besser... ups, just kidding. Bin froh,
> in meinem Alter noch die faszinierende Welt der Prozessor-
> Technik entdeckt zu haben. :)

Hast Du auch mit dem Micro-Professor angefangen? :-)

Thomas Schaerer

unread,
Jul 2, 1999, 3:00:00 AM7/2/99
to
In de.sci.electronics Nikolaus Heimes <hei...@hhi.de> wrote:
>> >Ratespiel: Was war diese GL16? Nicht mogeln und in einer Homepage
>> >suchen gehen! ;-)
>>
>> Keine Ahnung, in meinen Roehrentabellen steht sie nicht. :)

Ich habe es in einem andern Posting bereits beantwortet.


> Hallo, so wie ich Thomas kenne, war das ein Thyratron.

Aber saaaaaag mal, wiiiiiiiie kommst Du auf diesen Schluss?

Thomas Rehm

unread,
Jul 2, 1999, 3:00:00 AM7/2/99
to
Hallo Thomas!

Du schriebst am 02.07.99 zum Thema "Re: Loudness Chip":

>> Tja, damals war alles besser... ups, just kidding. Bin froh,
>> in meinem Alter noch die faszinierende Welt der Prozessor-
>> Technik entdeckt zu haben. :)

> Hast Du auch mit dem Micro-Professor angefangen? :-)

Nein, ich war lange Jahre Computer-Hasser, hervorgerufen durch
Kollisionen mit FORTRAN, welches per Lochkarten zu "programmieren"
war.
Erst beruflich habe ich mich dann voll reingestürzt in die
Programmierung des 68HC05 und -HC16 und kann nun auch beim
Hobby nicht mehr davon lassen...

Den C64 und ähnliche Kult-Rechner habe ich allerdings völlig
verpaßt.

Thomas.


(FUP nach DE.SCI.ELECTRONICS gesetzt)

--


Uwe Borchert

unread,
Jul 2, 1999, 3:00:00 AM7/2/99
to
Hallo Thomas,

..[zum Thema Loundness-IC]...
>

>Ich habe auch mal einen integrierten Stereoverstaerker mit Klangregler
>und Loudnessfunktion, es war glaub ein NATIONAL-Typ, bei meinem
>aktiven Kuechenlautsprechersystem eingesetzt. Dazu reichte es allemal
>aus. Der Grund: Das Rauschen war relativ gross. Einer HIFI-Anlage
>haette ich diese Loesung und schon gar nicht einem
>Kopfhoererverstaerker, zugemutet.
>

Zusammenfassung: Klangregler incl. Loudness geht fuer LowFi mit einfachen
ICs, zB dem TDA1524a, fuer HiFi sind diese Loesungen nicht ausreichend.
Dort muss entweder diskret aufgebaut werden, oder noch besser der Laut-
sprecher sollte so gut sein dass man auf einen Klangregler oder anderes
verzichten kann.


>
>> Steht im Elektrotechnikbuch aus meiner Schulzeit, das liegt aber zuhause.
>
>Wann war dies? :-)
>

Aehm, raeusper, das Buch habe ich wohl 1978 ausgehaendigt bekommen, die
Auflage ist aber aelter gewesen. Die naechste Auflage war dann schwer
ueberarbeitet.

MfG

Thomas Schaerer

unread,
Jul 2, 1999, 3:00:00 AM7/2/99
to
Thomas Rehm <Th....@T-ONLINE.de> wrote:
> Hallo Thomas!

> Du schriebst am 02.07.99 zum Thema "Re: Loudness Chip":

>>> Tja, damals war alles besser... ups, just kidding. Bin froh,
>>> in meinem Alter noch die faszinierende Welt der Prozessor-
>>> Technik entdeckt zu haben. :)

>> Hast Du auch mit dem Micro-Professor angefangen? :-)

> Nein, ich war lange Jahre Computer-Hasser, hervorgerufen durch
> Kollisionen mit FORTRAN, welches per Lochkarten zu "programmieren"
> war.

Aha.


> Erst beruflich habe ich mich dann voll reingestürzt in die
> Programmierung des 68HC05 und -HC16 und kann nun auch beim
> Hobby nicht mehr davon lassen...

Wenn schon bei Motorola, haette der Funke gleich zu ATARI-ST oder
AMIGA ueberspringen koennen. Eigentlich schade dass nicht...

Bei mir war's ATARI-MEGA-ST4, den ich heute neben PC auch immer wieder
benutze. Ich habe eine Zeitlang einen Haufen Elektronik-Utilities
programmiert, die ich auch heute immer wieder benutze.

Franz Hamberger

unread,
Jul 3, 1999, 3:00:00 AM7/3/99
to

Olaf Kaluza schrieb in Nachricht ...

> BTW: Habe am Wochende zwei Roehren gekauft: (frueher war ja alles
> besser :)
>

> JG-5840
> Telefunken 6397
>
> Hat da mal einer Daten und Anschlussbelegung fuer? Sind so kleine
> fuer batteriebetrieb.


Hallo Olaf,

schau doch mal unter http://www.ginko.de/user/franz.hamberger/roehren.html
- Dort befindet sich eine Online-Röhren-Datensammlung in der Aufbauphase.
Ich glaube, die beiden Typen ( 5840, 6397 ) sind schon dabei.

Franz


Robert Hoffmann

unread,
Jul 3, 1999, 3:00:00 AM7/3/99
to
On 30 Jun 1999 07:54:06 +0100, Thomas Schaerer
<scha...@isi.ee.ethz.ch> wrote:

>In de.sci.electronics Thomas Prinz <top...@rng.forth-ev.de> wrote:
>> dab...@gmx.net meinte am 29.06.99
>> zum Thema "Loudness Chip":
>

>>> Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine
>>> Loudness Schaltung aufbauen kann ?
>>> Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)
>

>> Ich fürchte sowas kompliziertes gibt es nicht ;-)
>

>Aber genau so ist es heute. Die Mail spiegelt ganz exakt die Moderne
>der Elektronik. Die Leute wissen je laenger desto weniger, wie man
>eine einfache, vor allem analoge Schaltung selbst realisiert und
>bruellen nach einem IC, der moeglichst ohne irgendwelches Zugemuese
>das tun soll was man gerade will.
>

>Das ist kein Vorwurf an den ersten Schreiber, schliesslich ist auch er
>nichts anderes als ein "Schiff" im Strom der Zeit. Trotzdem, kann man
>darueber nachdenken und es schadet manchmal nichts, ein ganz klein
>wenig gegen den Strom zu schwimmen.
>
>Gruss und schoenen Tag

> Thomas
>--
> #*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#
> * Thomas Schaerer >>> scha...@isi.ee.ethz.ch <<< ||| *
> * Swiss Federal Institute of Technology Zurich, ETHZ ||| *
> * Signal and Information Processing Laboratory ISI / | \ *
> * Sternwartstr. 7 CH-8092 Zurich, Switzerland / | \ *
> #*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#
>

Na, na nicht so schimpfen Herr Kollege. Sicher ist der Lerneffekt für
eine Laien bei einem fertigen IC geringer, aber dafür sind die
Erfolgschancen größer, insbesondere wenn er nicht über Oszi und
NF-Generator verfügt.

Robert


Dipl.Ing. Robert Hoffmann
robert....@nt.tuwien.ac.at

Thomas Rehm

unread,
Jul 4, 1999, 3:00:00 AM7/4/99
to
Hallo Thomas!

Du schriebst am 02.07.99 zum Thema "Re: Kult-Rechner (War: Loudness Chip)":

>> Erst beruflich habe ich mich dann voll reingestürzt in die
>> Programmierung des 68HC05 und -HC16 und kann nun auch beim
>> Hobby nicht mehr davon lassen...
> Wenn schon bei Motorola, haette der Funke gleich zu ATARI-ST oder
> AMIGA ueberspringen koennen. Eigentlich schade dass nicht...

Ich hatte ja nie was mit diesen legendären Maschinen zu tun - nur
Single-Chip-Controller für Hardwaresteuerungszwecke, in purem
Assembler programmiert.

> Ich habe eine Zeitlang einen Haufen Elektronik-Utilities
> programmiert, die ich auch heute immer wieder benutze.

Dito. Nur eben auf dem PC: "Wir sind Microsoft - Widerstand
ist zwecklos, Sie werden assimiliert" ;-)

Thomas.

--


Thomas Prinz

unread,
Jul 4, 1999, 3:00:00 AM7/4/99
to
rhof...@caesar.nt.tuwien.ac.at meinte am 03.07.99

zum Thema "Re: Loudness Chip":

> >> Ich fürchte sowas kompliziertes gibt es nicht ;-)


> >Aber genau so ist es heute. Die Mail spiegelt ganz exakt die Moderne
> >der Elektronik. Die Leute wissen je laenger desto weniger, wie man
> >eine einfache, vor allem analoge Schaltung selbst realisiert und
> >bruellen nach einem IC, der moeglichst ohne irgendwelches Zugemuese
> >das tun soll was man gerade will.

> Na, na nicht so schimpfen Herr Kollege. Sicher ist der Lerneffekt für
> eine Laien bei einem fertigen IC geringer, aber dafür sind die
> Erfolgschancen größer, insbesondere wenn er nicht über Oszi und
> NF-Generator verfügt.

< Empfaenger : /maus/technik/elektronik, /z-netz/alt/elektronik
< Absender : dab...@gmx.net (Juergen)
< Betreff : Loudness Chip
< Datum : Di 29.06.99, 17:47 (erhalten: 30.06.99)
< Groesse : 199 Bytes
< ----------------------------------------------------------------------
< Hi !


< Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine Loudness
< Schaltung aufbauen kann ?
< Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)

Unser Kollege schrieb wie man es "einfach" machen kann.

Eine Schaltung mit OP ist "einfach"
(Man kann -fast- jeden beliebigen OP nehmen)
Das RC-Netzwerk ist sicher nicht einfach und
auch nicht einfach zu berechnen.

Aber was soll er mit einer Schaltung wo der IC nicht mehr erhältlich
(siehe TCA 280 Thread) oder teuer ist ?

Die Forderung nach guter Qualität (Rauschen) ist egal mit welcher
Lösung nicht so ohne weiteres zu ereichen !
Vermutlich fängt das Abenteuer schon mit Masseschleifen an
und beschert im ein Brummen ...... Na ja ......

Das andere Chips erhältlich sind die ggf. Höhen Tiefen Lautstärke etc.
über einen Gleichspannungseingang (auch Stereo) steuern und damit
einfacher zu bedienen ist mir auch bekannt.
Aber ohne Datenblätter und etwas Hintergrundwissen kommt er dort wohl
auch nicht weiter.


Tschüss ** Eberbach im Odenwald **
** 1977 - 750 Jahre alt **
** Hier steht der höchste Baum in Deutschland **
Please Remove "rng." for E-Mail
## CrossPoint v3.11 R ##

Juergen

unread,
Jul 4, 1999, 3:00:00 AM7/4/99
to
Hi !

Ist schon interresant was aus so ner einfachen Frage werden kann.
Ich wollte nur wissen ob es ein Loudness Chip gibt und aufeinmal
sind wir bei Kult-Rechnern :)

Jürgen

PS: C=64 rulez (www.c64.com)

Axel Schwenke

unread,
Jul 5, 1999, 3:00:00 AM7/5/99
to
In article <37792...@rainbow.hrz.uni-siegen.de>,
"Juergen" <dab...@gmx.net> writes:

> Gibt es einen Loudness Chip, bzw. ein IC womit man einfach eine Loudness
> Schaltung aufbauen kann ?
> Das Teil sollte auch noch gute Qualität haben (Rauschen usw.)

Aus der Zeit, wo Geräte noch Schilder "enthält X Transistoren" trugen,
stammen Schaltungen für gehörrichtige Lautstärkeeinstellung, die ganz
ohne aktive Bauelemente auskamen. Man brauchte einfach nur ein Poti mit
1-3 Anzapfungen und daran mehr oder weniger komplizierte RC-Kombi-
nationen, die den Frequenzgang abhängig von der eingestellten Lautstärke
verbiegen. Wegen massiver Gleichlaufprobleme (und hoher Kosten) ist man
später auf elektronische Potis (A273/274 aka TCA 730/740, TDA1524, etc)
umgestiegen. Interessanterweise sind die High-Ender inzwischen wieder
bei Potis angekommen, allerdings ohne Anzapfungen und damit ohne die
physiologische Korrektur.

In der heutigen Zeit, wo die alten Schilder wieder aufleben (nur daß
jetzt aus Transistoren DSPs geworden sind :-) kann man bestimmt ein
passendes Filter mit von der eingestellten Lautstärke abhängigen
Faktoren einbauen. Wer hat schon?

Ulrich Prinz

unread,
Jul 6, 1999, 3:00:00 AM7/6/99
to
Thomas Schaerer wrote:

>
> Thomas Rehm <Th....@T-ONLINE.de> wrote:
> > Hallo Thomas!
>
> > Du schriebst am 02.07.99 zum Thema "Re: Loudness Chip":
>
> >>> Tja, damals war alles besser... ups, just kidding. Bin froh,
> >>> in meinem Alter noch die faszinierende Welt der Prozessor-
> >>> Technik entdeckt zu haben. :)
>
> >> Hast Du auch mit dem Micro-Professor angefangen? :-)

Hey, daß den noch jemand kennt. Leider habe ich das Teilchen nicht
mehr...
Bin aber zeihmlich schnell zu Z80 und CPM gewechselt. Auf einem
Zenith/Heathkit Bausatz aus Amiland. War von meinem Vater.
Ich selber hatte meinen Apple ][+ Nachbau, den habe ich noch, sogar mit
ein oder 2 Floppies.


:-)
>
> > Nein, ich war lange Jahre Computer-Hasser, hervorgerufen durch
> > Kollisionen mit FORTRAN, welches per Lochkarten zu "programmieren"
> > war.
>
> Aha.

Hi, kann ich verstehen, aber wenn man den Bogen raus hatte, reichte ein
Kugelschreiber zum Fehlerausmerzen :-) Allerdings blieben diese so
überarbeiteten Karten dann auch mal leicht hängen....

>
> Bei mir war's ATARI-MEGA-ST4, den ich heute neben PC auch immer wieder

> benutze. Ich habe eine Zeitlang einen Haufen Elektronik-Utilities


> programmiert, die ich auch heute immer wieder benutze.

Irgendwie scheine ich da was verpaßt zu haben. Ich bin vom Apple gleich
zum XT gewechslt. Commodore und ATARI hatte ich immer nur leihweise da,
wenn er mal wieder kaputt war oder irgendein Tunigtool eingebaut werden
mußte, daß so einen C64 aber immer noch nicht schneller machte als
meinen Apple. Tjaja, Zeiten waren das noch.
>
> Gruss
> Thomas
> --

Dito,

Ulrich.
--
--------------------------------------
Ulrich Prinz UPr...@ginko.de
--------------------------------------

Thomas Schaerer

unread,
Jul 6, 1999, 3:00:00 AM7/6/99
to
Thomas Rehm <Th....@T-ONLINE.de> wrote:


> Dito. Nur eben auf dem PC: "Wir sind Microsoft - Widerstand
> ist zwecklos, Sie werden assimiliert" ;-)

So zwecklos auch wieder nicht, wenn man die zunehmende Beliebtheit von
LINUX siehtund dies sogar B.G. beschaeftigt. Dazu kommt, dass im
Prinzip die Schmerzgrenze der Windoof-User laengst ueberschritten ist
und alle eigentlich froh waeren, wenn dieses Sytem mit einer Firma im
Hintergrund welche sich bekannterweise unredlicher Machenschaften
ausweist, wenn dieses Trauma endlich der Vergangenheit angehoert. Aber
man soll die Hoffnung nicht aufgeben. IOrgendwann wird es soweit
sein....

Manfred Winterhoff

unread,
Jul 15, 1999, 3:00:00 AM7/15/99
to
Axel Schwenke <schw...@tux.intern.job.de> schrieb im Beitrag
<985ql7...@tux.intern.job.de>...

> Interessanterweise sind die High-Ender inzwischen wieder
> bei Potis angekommen, allerdings ohne Anzapfungen und damit ohne die
> physiologische Korrektur.
Hmm, mein Denon PMA425 ist sicher kein High-Ender,
hat dennoch ein Loudness-Poti, das den Frequenz-
gang so verbiegt, das es voellig grausam klingt.
Chinesen haben wohl andere Ohren...
--
Manfred Winterhoff
mawin at gmx.net
(remove NOSPAM if replying)

Karsten Seckendorf

unread,
Jul 16, 1999, 3:00:00 AM7/16/99
to

Manfred Winterhoff <ma...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag: 01becee0$568e11e0$Loca...@pppmw.joop.de...

> Axel Schwenke <schw...@tux.intern.job.de> schrieb im Beitrag
> <985ql7...@tux.intern.job.de>...
> > Interessanterweise sind die High-Ender inzwischen wieder
> > bei Potis angekommen, allerdings ohne Anzapfungen und damit ohne die
> > physiologische Korrektur.
> Hmm, mein Denon PMA425 ist sicher kein High-Ender,
> hat dennoch ein Loudness-Poti, das den Frequenz-
> gang so verbiegt, das es voellig grausam klingt.
> Chinesen haben wohl andere Ohren...
> --
Andere Ohren nicht, aber andere Hörgewohnheiten und andere Vorstellungen
vom guten Klang. Deshalb haben sich auch asiatische Firmen Europäer
zur Beurteilung der Klangeigenschaften von Geräten für den europäischen
Markt geholt.
High-End ist ohnehin mehr Glaubenssache und Geldschneiderei.


mfg, Karsten

Uwe Borchert

unread,
Jul 16, 1999, 3:00:00 AM7/16/99
to
Hallo Allerseits,

..[Header]...


>> > Interessanterweise sind die High-Ender inzwischen wieder
>> > bei Potis angekommen, allerdings ohne Anzapfungen und damit ohne die
>> > physiologische Korrektur.
>> Hmm, mein Denon PMA425 ist sicher kein High-Ender,
>> hat dennoch ein Loudness-Poti, das den Frequenz-
>> gang so verbiegt, das es voellig grausam klingt.
>> Chinesen haben wohl andere Ohren...

Nix Chinesen, der Hauptmarkt ist Japan und die meisten Entwickler sitzen
auch in Japan.


>> --
>Andere Ohren nicht, aber andere Hörgewohnheiten und andere Vorstellungen
>vom guten Klang. Deshalb haben sich auch asiatische Firmen Europäer
>zur Beurteilung der Klangeigenschaften von Geräten für den europäischen
>Markt geholt.

Auch, aber nur teilweise. In Japan gibt es andere Wohnraeume als in Europa,
die japanischen Wohnraeume sind wesentlich kleiner (und akkustisch haerter?).
Andere Daempfung in den verschiedenen Frequenzbereichen usw. Bei Radios
kommt noch die wesentlich hoehere Senderdichte in Deustchland zum tragen.
Deshalb haben viele auslaendischen Erzeugnisse eine viel zu geringe Trenn-
schaerfe fuer Deutsche Verhaeltnisse (besonders schlimm ist u.a. der
Stuttgarter Talkessel).

>High-End ist ohnehin mehr Glaubenssache und Geldschneiderei.
>

Nur wenn Hi-End draufsteht. Manche HiFi-Komponeten sind einfach nur gut oder
sehr gut. Das Hauptproblem fuer den guten Klang sind nun mal bei normalen
Anlagen die lausigen Poties, ueblen Klangverbieger - AKA Equalizer, Klang-
regler - und die zu mickrig dimensionierten Endstufennetzteile.

Fuer 1200.-- DM sollte es moeglich sein ein teilaktives Monobassystem zu
bauen das die gleiche akustische Qualizaet wie die sogenannten Hi-End-
Produkte hat. Das Hauptproblem ist wohl die Aktivweiche fuer den Monobass
und eine geeignete Endstufe dafuer. Die 2-Wege-Satelliten sind fuer unter
500.-- DM incl. Gehaeuse das Paar locker zu bauen und die Verstaerker fuer
diese sollten incl. Trafo aber ohne Gehauese unter 120.-- DM kosten. Der
Monobass kostet mit TTs und Gehaeuse rund 200.-- DM. Damit bleiben um
die 400.-- DM fuer eine Monoendstufe mit 100W aufwaerts, ein Gehauese fuer
die Verstaerker, die Aktivweiche und der ganzen Mechanik.

Die oben genannten Satelitten sind alleine ohne Monobass mit einer wirklich
guten Endstufe in der Lage einen sehr sauberen Klang zu liefern, ausser
einer geringen Bassschwaeche. Ja nach Auswahl der Chassis und Weiche lassen
sich auch beliebige gewuenschte Klangcharakeristika erzielen.

Und nur weil ich bei meinen 3 CD-Playern problemlos die Klangunterschiede
hoeren kann bin ich kein Hi-Ender. Anlage: Vorverstaerker Audiolabor Schalt-
Ein, Endstufe Hitachi HMA7500 und Lautsprecher Mission 700 fuer 600.--DM das
Paar. ;-) Hier zeigt sich: das Hauptproblem ist der Vorverstaerker. In der
jetzigen Phase der Entwicklung sind die Endstufen recht problemlos mit ICs
zu realisieren. Probleme an der Frequenzweiche schlagen wesentlich staerker
zu Buche als die Endstufe. Aber die Vorverstaerker mit der geballten Ladung
Mechanik, soviel Mechanik kann einfach nicht funktionieren.

MfG

Uwe Borchert

Daniel Weiss

unread,
Jul 16, 1999, 3:00:00 AM7/16/99
to
Tach!

> kommt noch die wesentlich hoehere Senderdichte in Deustchland zum tragen.
> Deshalb haben viele auslaendischen Erzeugnisse eine viel zu geringe Trenn-
> schaerfe fuer Deutsche Verhaeltnisse (besonders schlimm ist u.a. der
> Stuttgarter Talkessel).

Wie schlecht ein Tuner sein kann, merkt man besonders gut bei Gr*ndig...
SCNR


Munter bleiben

Daniel


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mailto:d.w...@gmx.de http://come.to/alps Fax/VoiceBox: 040/6792909-33255
--
Politiker sind nicht an Weisungen gebunden, sondern an Überweisungen.

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