kann mir jemand sagen, wie leistungsfaehig ein
LaserPointer sein muss, damit man den ganzen
Strahl sehen kann?
--
MfG, Sebastian
>kann mir jemand sagen, wie leistungsfaehig ein
>LaserPointer sein muss, damit man den ganzen
>Strahl sehen kann?
Im absoluten Vakuum kann die Strahlleistung unendlich sein und du siehst
trotzdem den Strahl nicht. Nichtmal wenn du genau drin stehst. (Weil du
tot bist, bevor der die Erregung der Nervenzellen in der Netzhaut dein
Gehirn erreicht hat)
In anderen Medien, wie z.B. dem was wir Luft nennen, siehst du den
Strahl nur deshalb, weil es Partikel gibt, an denen das Licht
reflektiert wird. Damit du den "gesamten" Strahl sehen kannst, wäre
logischerweise unendliche Leistung nötig. Denn wie gering der
Streufaktor durch die Partikelreflektion auch sein mag, ein Strahl
zeichnet sich dadurch aus, daß er ins unendliche geht, jeder noch so
geringe Prozentsatz Verlust sorgt automatisch dafür, daß die
Strahlleistung unendlich sein muß, um den "gesamten" Strahl sehen zu
können.
(Mal ganz davon abgesehen, daß kein realer Laser einen "Strahl" ohne
Divergenz liefert)
Kurzfassung: Geh' mit Puppen spielen, an einer Uni hast du nix zu
suchen.
> kann mir jemand sagen, wie leistungsfaehig ein
> LaserPointer sein muss, damit man den ganzen
> Strahl sehen kann?
Das hängt weniger von der Leistung als vom Medium ab. Im Vacuum kannst Du
Leistung bis zum Abwinken aufwenden, der Strahl wird nicht sichtbar... denn
dazu muß er von irgendwas gestreut werden.
Am beliebtesten, wenn auch gesundheitsschädlich ist Zigarettenrauch: In der
Rauchwolke kannst Du auch den Strahl des kleinen Pointers erkennen...
allerdings reichts er dann nicht mehr sehr weit. Logisch: Das, was Du da
siehst heißt ja nichts anderes als daß da der Strahl abgeschwächt wird.
In frischer klarer Bergluft kannst Du es jedenfalls vergessen :-)
Cu
Michael
Sebastian Feike schrieb:
> kann mir jemand sagen, wie leistungsfaehig ein
> LaserPointer sein muss, damit man den ganzen
> Strahl sehen kann?
Hm?
Wenn du Nebel, Rauch oder Staub in der Luft hast um den Lichtstrahl
abzulenken muss er nur stark genug sein um bis zum angeleuchteten Ziel
zu kommen.
Einen Star-Wars ähnlichen Effekt in sauberer Luft kannst
du wohl vergessen - dafür müßtest du die Luft zum
Glühen bringen, damit würdest du aber auch Löcher in die
Wand schneiden :)
--
Andreas
Techniker:Nein, dieser Kopierer hat keinen automatischen
Einzug. Das sind die Lüftungsschlitze.
Wenn du damit meinst, dass man den Strahl selber in normaler Luft sieht und
nicht nur den Punkt, wo er auftrifft, das wird bei Laserpointern nicht
möglich sein. Die haben normalerweise eine Strahlleistung kleiner 1 mW,
damit sie ohne Auflagen verkauft und verwendet werden dürfen.
Wenn ein Laser so leistungsstark ist, dass der Strahl in normaler nicht
verschmutzter Luft sichtbar ist, dann ist dauernde Blindheit garantiert,
wenn man mal zufällig direkt reinsieht. Solche Laser kann man aber nicht
mehr als Schlüsselanhänger durch die Gegend tragen <g> (die brauchen einen
eigenen Starkstromanschluß und Wasserkühlung).
In starkem natürlichen oder künstlichem Nebel (Disco) ist aber auch der
Strahl von einem Laserpointer sichtbar.
MFG
Andy
> kann mir jemand sagen, wie leistungsfaehig ein
> LaserPointer sein muss, damit man den ganzen
> Strahl sehen kann?
hmmm... mich interessiert diese frage eigendlich auch sehr! ich glaube zwar
nicht, das man das mit einem laserpointer hinbekommt, das erklärt mir
allerdings noch nicht die teilweise komischen antworten in diesem thread!
also: interessant auch für mich ist die frage ab welcher abgegebenen
leistung ein laserstrahl in normaler luft (so 'n drecksluft wie hier in
berlin ;-)) sichtbar wird. mal abgesehen von den technischen und sonstigen
problemen die man sich durch die hohe (?) leistung einfängt. auch nicht im
vakuum oder bergluft oder in 10.000m höhe... ;-))) denn möglich scheint es
ja zu sein, denn vor x-jahren wahr hier in berlin eine ganze straße lang
(kudamm bis bundesallee tunnel) von einem grünen laser begleitet, und zur
zeit ist dann und wann in mitte auch in der luft ein grüner laser zu sehen.
aber wieviel W bzw. kW braucht man dafür?
grübelnd
marcus
Kann man das nicht einfach zusammenfassen zu:
Sebastian sollte nicht so realitaetsfremde Filme gucken,
in denen ein 'Laserstrahl' nachtraeglich mit dem Edding
reingemalt wird ?
Bzw ganz allgemein lernen, das Filme nicht die Realitaet
wiedergeben...
--
Manfred Winterhoff, mawin at gmx.net, remove NOSPAM if replying
homepage & linklist: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.e-online.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
> > kann mir jemand sagen, wie leistungsfaehig ein
> > LaserPointer sein muss, damit man den ganzen
> > Strahl sehen kann?
>
> hmmm... mich interessiert diese frage eigendlich auch sehr! ich glaube zwar
> nicht, das man das mit einem laserpointer hinbekommt, das erklärt mir
> allerdings noch nicht die teilweise komischen antworten in diesem thread!
die Frage ist nunmal so nicht zu beantworten.
Hab spaßenshalber gerade mal im Labor an 'nem Mischgaslaser
im all-line-Betrieb bei einer Strahllänge von ca. 2m
nachgemessen: Mit eingeschalteter Deckenbeleuchtung sieht
man (gegen einen dunklen Hintergrund) bei ca. 400mW den
Strahl, im dunkeln bei ca. 10mW.
Aber, wie schon von den anderen erwähnt, das sind (fast)
nichtssagende Werte. Gestern hat ein Monteur was an der
Lüftung montiert, da konnte ich den Strahl bei wesentlich
geringer Leistung sehen (sehr zum Leidwesen des
Wissenschaftlers!)
Jedenfalls eignet sich ein Laserpointer wohl nicht für
solche Spielchen. Mit denen ist es viel lustiger nachts auf
Nummern- oder Straßenschilder zu "schießen". ;-)
Schönen Tag noch
Heiko
Marco
> (kudamm bis bundesallee tunnel) von einem grünen laser begleitet, und zur
> zeit ist dann und wann in mitte auch in der luft ein grüner laser zu
sehen.
> aber wieviel W bzw. kW braucht man dafür?
Naja, so ein Lichtsignal hat mich auch mal zur Eröffnung einer Disco
gelockt... Die Quelle war allerdings _kein_ Laser sondern drei gewaltige
Scheinwerfer (ca. 1m Durchmesser) mit ebenso gewaltiger Optik drauf. Die
Leute drum herum murmelten etwas von "etliche KW" und die Kabeldicke ließ
vermuten, daß sie recht hatten... Also, das ist meiner unmaßgeblichen
Meinung nach der übliche Weg, um so einen "Laserstrahl" am Abendhimmel
erscheinen zu lassen.
Cu
Michael
www.pc-coach.de
cu
marcus
cu
marcus
> Bzw ganz allgemein lernen, das Filme nicht die Realitaet
> wiedergeben...
Nee, kein Film. Um zu konkretisieren:
Ich war auf der Expo (jaja) und dort wurde als es dunkel
war von einem Fernsehturm mit roten und gruenen Lasern
im 90 Grad Winkel vom Turm "weggeschossen".
Und ich sah den Strahl. Mehrere (hundert) Meter weit.
Und ich fragte mich, was die wohl an Stromrechnung haben. ;-)
--
MfG, Sebastian
Sebastian Feike schrieb:
> war von einem Fernsehturm mit roten und gruenen Lasern
> im 90 Grad Winkel vom Turm "weggeschossen".
>
> Und ich sah den Strahl. Mehrere (hundert) Meter weit.
> Und ich fragte mich, was die wohl an Stromrechnung haben. ;-)
Naja, das wird wahrscheinlich bei einem Fernsehturm kaum ins Gewicht
fallen, denn die haben wegen der ganzen Sender sowieso schon eine recht
ansehnliche Stromrechnung...
Gruß,
Martin
Marco
PS: Wir kennen uns doch, was machen die Piezo's ?
>Nee, kein Film. Um zu konkretisieren:
>
>Ich war auf der Expo (jaja) und dort wurde als es dunkel
>war von einem Fernsehturm mit roten und gruenen Lasern
>im 90 Grad Winkel vom Turm "weggeschossen".
>
>Und ich sah den Strahl. Mehrere (hundert) Meter weit.
>Und ich fragte mich, was die wohl an Stromrechnung haben. ;-)
Hallo,
schön das Du konkreter wirst, warum nicht gleich?
Unser Auge kann sich über einen sehr grossen Helligkeitsbereich
anpassen, nachts bei einigen 10 Lux, tagsüber bei vollem Sonnenlicht
bei ca. 100.000 Lux.
Damit man einen Laserstrahl von der Seite her sehen kann müssen zwei
Bedingungen erfüllt sein:
1. Es müssen Staubteilchen, Nebeltröpfchen etc. in der Luft sein damit
das Licht zur Seite gestreut wird.
2. Die Umgebungs- und Hintergrundhelligkeit muss so gering sein das
das zur Seite gestreute Licht überhaupt sichtbar wird.
Wenn der Helligkeitsunterschied zwischen Strahl und Umgebung zu klein
wird sehen wir nichts.
Schliesslich sieht man ja auf der Erde am Tag auch keine Sterne,
obwohl sie da sind und trotz klarem, wolkenlosen Himmel.
Wäre mal auszuprobieren ob man einen Laserpointer nicht auch von der
Seite sieht, aber nachts, weit weg von Strassenbeleuchtungen etc. und
nach 10 Minuten Warten bis zur vollen Dunkeladaption der Augen.
Um die Stromrechnung müsstest Du Dir nur Sorgen machen wenn Du den
Laserstrahl am Tag bei vollem Sonnenschein gesehen hättest.
Bye
--
Uwe Hercksen
Elektronikwerkstatt Universität Erlangen-Nürnberg
Cauerstr. 5 D91058 Erlangen
> 1. Es müssen Staubteilchen, Nebeltröpfchen etc. in der Luft sein damit
> das Licht zur Seite gestreut wird.
Dazu macht man die Lasershow ueber einem Gewaesser, in das man ggf. noch
etwas Trockeneis reinwirft. Meist reicht der natuerliche Nebel ueber dem
See jedoch schon aus.
Patrick
Michael Kutscher schrieb:
> Naja, so ein Lichtsignal hat mich auch mal zur Eröffnung einer Disco
> gelockt... Die Quelle war allerdings _kein_ Laser sondern drei gewaltige
> Scheinwerfer (ca. 1m Durchmesser) mit ebenso gewaltiger Optik drauf. Die
> Leute drum herum murmelten etwas von "etliche KW" und die Kabeldicke ließ
> vermuten, daß sie recht hatten... Also, das ist meiner unmaßgeblichen
> Meinung nach der übliche Weg, um so einen "Laserstrahl" am Abendhimmel
> erscheinen zu lassen.
Naja, ein umgebauter Flak-Scheinwerfer halt. ;-))) Ich hab mal einen im Museum
gesehen, Durchmesser ca 1m mit Fresnel-Linse, 26KW.
MfG
Falk
Showlaser benötigen zur Erzeugung einen Starkstromanschluss und eine
Wasserkühlung, wie im Thread schon erwähnt wurde. Die optische
Lichtleistung ist eher gering. Der Effekt wird AFAIK durch die
Strahleigenschaften bewirkt: Die ganze Lichtleistung bleibt in einem
sehr geringen Winkel konzentriert und ist dadurch auch in grosser
Entfernung noch wirksam.
Anschaulich gesprochen:
Eine 100 W Glühlampe erzeugt ja auch nicht 100 W Licht, und ist trotzdem
sehr hell. Das Licht einer Glühlampe nimmt wegen der kugelförmigen
Aussendung kubisch mit der Entfernung ab (in 1000 facher Entfernung
[10 m verglichen mit 1 cm z.B.] ist also nur noch 1/1 000 000 000 des
Glühlampenlichtes wirksam) beim Laser nimmt die Leuchtkraft nur
quadratisch mit der Entfernung ab weil er halt leider keine Linie ist
sondern in einem sehr kleinen Winkel abgestrahlt (ohne Nebel). In 1000
facher Entfernung hat der Laser zwar auch nur noch ein 1/1 000 000
seiner Leuchtkraft pro Fläche, aber immerhin ist das 1000 mal heller als
die Glühlampe an diesem Punkt hat. Das Laserlicht ist dazu noch
monochromatisch (es hat eine sehr reine Farbe, das von Dir erwähnte grün
z.B.). Das Licht einer Glühlampe wird auch schon von einer grösseren
Fläche ausgesandt (der ganzen Wendel) und ist dadurch schon beim Start
benachteiligt. Eine Lampenwendel hat vielleicht 30 mm² (geschätzt).
Dazu kommt auch noch die logarithmische Empfindlichkeit des Auges.
1/1000 an Lichtenergie wird nicht tausendfach schwächer wahrgenommen
sondern vielleicht nur 1/30 so schwach. Die Adaption des Auges kommt
auch noch dazu. Und Synästhesie zum Beispiel und Magie.
Wahrscheinlich trägt zu Faszination des Lasers auch bei, dass so ein
Lichteffekt in der Natur nicht vorkommt.
Die optische Lichtleistung eines Showlasers ist ungefähr mit der
Lichtleistung von Glühlampen vergleichbar, AFAIK, die Kosten und der
Aufwand sind aber ein wenig höher, und auch die Faszination.
Auch Glühlampen leuchten nachts stärker als im Sonnenlicht!
Bernd Mayer
--
Linux - aus klaren Quellen wird ein starker Strom.
> On Tue, 17 Oct 2000 23:07:05 +0200, "Sebastian Feike"
> <fe...@lfu.mb.uni-dortmund.de> wrote:
>
> >kann mir jemand sagen, wie leistungsfaehig ein
> >LaserPointer sein muss, damit man den ganzen
> >Strahl sehen kann?
>
> Im absoluten Vakuum kann die Strahlleistung unendlich sein und du siehst
> trotzdem den Strahl nicht. Nichtmal wenn du genau drin stehst. (Weil du
> tot bist, bevor der die Erregung der Nervenzellen in der Netzhaut dein
> Gehirn erreicht hat)
>
> In anderen Medien, wie z.B. dem was wir Luft nennen, siehst du den
> Strahl nur deshalb, weil es Partikel gibt, an denen das Licht
> reflektiert wird. Damit du den "gesamten" Strahl sehen kannst, wäre
> logischerweise unendliche Leistung nötig. Denn wie gering der
> Streufaktor durch die Partikelreflektion auch sein mag, ein Strahl
> zeichnet sich dadurch aus, daß er ins unendliche geht, jeder noch so
> geringe Prozentsatz Verlust sorgt automatisch dafür, daß die
> Strahlleistung unendlich sein muß, um den "gesamten" Strahl sehen zu
> können.
>
> (Mal ganz davon abgesehen, daß kein realer Laser einen "Strahl" ohne
> Divergenz liefert)
>
> Kurzfassung: Geh' mit Puppen spielen, an einer Uni hast du nix zu
> suchen.
Welch Beispiellose Arroganz.
Abgesehen davon: Auf dem Turm auf dem Gelände der Expo sind ein paar Laser
montiert, die Nachts (horizontal) in die Ferne strahlen (grün). Das sieht
man, wenn man unten am Turm oder auch woanders steht - und das, obwohl der
Strahl sicher einige Meter von einem weg ist. Und man sieht den Strahl auch
einige hundert Meter weit. In klarer Luft.
Matze
Nein! Sowohl der Laser (im Fernfeld, d.h. ausserhalb des eigentlichen
Lasers) als auch die Lampe haben eine Intensitaet, die mit dem Quadrat
der Entfernung von der Quelle abnimmt. Der entscheidende Unterschied
ist die Emmittanz, d.h. das Produkt aus dem Strahldurchmesser an
seiner kleinsten Stelle und der Strahldivergenz. Nur wegen der
geringeren Emmitanz des Lasers kann man damit "engere" Strahlen
erzeugen.
Gruss,
Juergen
--
Dr. Juergen Hannappel Office: W148 Phone: +49 228 73 2447 FAX +49 228 73 7869
mailto:hann...@physik.uni-bonn.de Physikalisches Institut der Uni Bonn
http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: 77930 Bat. 892-R-A13 F-01631 CERN CEDEX, France
Bernd Mayer schrieb:
>
> Anschaulich gesprochen:
>
> Eine 100 W Glühlampe erzeugt ja auch nicht 100 W Licht, und ist trotzdem
> sehr hell. Das Licht einer Glühlampe nimmt wegen der kugelförmigen
> Aussendung kubisch mit der Entfernung ab (in 1000 facher Entfernung
Nein. Die Leucht(oder Energie) dichte nimmt quadratisch ab, da sich das Licht auf
einer Kugeloberfläche verteilt.
>
> facher Entfernung hat der Laser zwar auch nur noch ein 1/1 000 000
> seiner Leuchtkraft pro Fläche, aber immerhin ist das 1000 mal heller als
> die Glühlampe an diesem Punkt hat. Das Laserlicht ist dazu noch
Das ist eine Frage der Bündelung, sowas wie Antennengewinn. Die Glühlampe erzeugt
vielleicht 3W optische Ausgangsleistung, die verteilen Sich aber auf (fast) den
kompletten Raumwinkel von 4Pi -> niedrige Leisungsdichte. Der Laser erzeugt nur
ein paar mW, die sind aber auf einen kleinen Raumwinkel konzentriert -> hohe
Leistungsdichte.
>
> monochromatisch (es hat eine sehr reine Farbe, das von Dir erwähnte grün
> z.B.). Das Licht einer Glühlampe wird auch schon von einer grösseren
Das mit dem monochromatischen Licht ist nicht sooo von Bedeutung (jaja ich kenne
die Empfindlichkeitskurve des Auges usw.)
>
> Fläche ausgesandt (der ganzen Wendel) und ist dadurch schon beim Start
> benachteiligt. Eine Lampenwendel hat vielleicht 30 mm² (geschätzt).
Das hat keine Beudeutung (in diesem Zusammenhang).
> Wahrscheinlich trägt zu Faszination des Lasers auch bei, dass so ein
> Lichteffekt in der Natur nicht vorkommt.
Jo.
>
>
> Die optische Lichtleistung eines Showlasers ist ungefähr mit der
> Lichtleistung von Glühlampen vergleichbar, AFAIK, die Kosten und der
Echt??? Ich habe immer so Zahlen von 20-50mW optisch gehört, das ist doch um
einiges niedriger als ne Glühlampe (100W elektrisch, 3W optisch??)
MfG
Falk
Marcus Meyer schrieb:
> schade eigendlich: das die laserdioden einen so schlechten wirkungsgrad
> haben ;-)))
??50% sind nicht so schlecht.
>
> oder doch eher gut: weil das ja schon waffen währen. so 10W strahlleistung -
> autsch!
Nööö, ich hab nen verchromten Stahlhelm ;-)))
MfG
Falk
cu
marcus
Marcus Meyer schrieb:
>
> da frage ich mich dann aber doch warum die showlaser mit einer daumendicken
> leitung versehen sind, reichen 100W strahlleistung da nicht aus? und bei
> einem wirkungsgrad von 30%-50% sind das nur 200W abwärme oder 300W input,
> das bekomme ich ja mit meinen NC zellen hin... ;-))
Nun, meistens sind die Showlaser Gaslaser (wegen der Farbe), die grünen sind
z.B. Argon/Xenon Laser. Deren Wirkungsgrad liegt irgendwo unter 1 promille.
Wenn man also 100mW optisch braucht . . . . .
MfG
Falk
cu
marcus
Also, vor ein paar Jahren hatte hier ein Kaufhaus eröffnet, was am Abend vor
der Eröffnung mit einem (grünen) Laser angekündigt wurde. Man konnte den
Laserstrahl ca. 5 km weit sehen und ich bin mal hingefahren. Leider habe ich
niemand gefunden, der kompetent genug war, um mir mehr Fragen zu
beantworten, aber der Laser soll _nur_ 17W gehabt haben. Und das war
_eindeutig_ ein Laser, keine x KW Halogenfunzel.
--
Klaus Rotter * mailto:kl...@rotters.de
Ein Laser ist bereits ab 0,1 mW sichtbar, wenn er eine Wellenlänge im
sichtbaren Bereich hat, also ca. zwischen 400 und 700 nm (bin jetzt zu
faul um nachzugucken).
Ob jetzt nur der Auftrittspunkt oder auch der Verlauf des Strahles sicht-
bar ist, hängt vom Medium ab, durch daß er geschickt wird. In klarer,
trockenerer Luft oder einem Vakuum wird man nichts sehen, falls in der
Luft aber Wassermoleküle oder Nebelpartikel enthalten sind, werden diese
beim Auftreffen des Laserstrahls "polarisiert" und "leuchten" der Farbe des
Strahls entsprechend.
Professionelle Showlaser haben i.d.R eine Leistung zwischen 1 und 5 Watt
optisch (elektrisch ein vielfaches höher) und verwenden i.d.R. Gas als
Medium. Argon wäre z.b. blaugrün, HeNe rot. Immer häufiger werden jedoch
sogenannte Mischgaslaser eingesetzt, welche ein weißes Licht erzeugen, daß
dann auf Wunsch mittels Farbfiltern oder optoakustischen Modulatoren in
jede beliebige Farbe umgewandelt werden kann. Einige moderne Systeme be-
nötigen keine Wasserkühlung mehr, Halbleiterlösungen gibt es auch schon,
die taugen aber nur für wirklich kleine Präsentationen.
cu,
Aguja
-->> This email-address expires 11-01-2000 ! (Spamprotection) <<--
*** www.PROuC.de >>> Free AVR-, PIC- & 8051-Programmers, Apps & Tips ***
>> Die optische Lichtleistung eines Showlasers ist ungefähr mit der
>> Lichtleistung von Glühlampen vergleichbar, AFAIK, die Kosten und der
>
>Echt???
Ja.
>Ich habe immer so Zahlen von 20-50mW optisch gehört, das ist
>doch um einiges niedriger als ne Glühlampe (100W elektrisch, 3W
>optisch??)
Bei einer Veranstaltung sah ich einen dicken Gartenschlauch die Treppe
hoch liegen. Der "Schlauch", aus dem Keller kommend, war angenehm handwarm.
Seltsam. Neugier.. oben angekommen fand sich ein schnuckliger
Argon-Ionen-Laser. Der vermeintliche "Warmwasser-Schlauch" war:
Das Stromkabel! Das Teil hat wohl so >= 50kW weggenascht (Frischwasser
gekühlt, logo. War aber nur ein kleines Rinsal.) um 10/50W reines Licht
rauszupusten.
Der unerwünschte Nebenstrahl hatte kein Problem Papierproben zu entzünden.
Der Operator schien sich ernste Sorgen um den Lack auf einer
Fassadenabdeckung in einiger Entfernung zu machen,
auf dem dieser Strahl versehentlich einige Zeit gestanden hatte
anstatt den Aliens ein Zeichen zu geben...
Aber:
Auch dieser doch recht heftige Laserstrahl war nicht zu sehen.
(Weil die Luft halt sauber war. Bei der Dunstglocke über
Hannover sollte man sich aber nicht wundern, das man da einen
solche Strahl sieht.)
ich liefere dazu noch ein Zitat von http://www.tarm-showlaser.com
als Antwort auf die Frage im Thread nach:
"Ein Lasersystem, welches durch seine enorme Leistung überzeugt. Dieses
Gerät benötigt lediglich einen 220Volt(16 Ampere)-Anschluss und ist
luftgekühlt. Seine aüsserst geringe Strahldivergenz besticht besonders
über große Projektionsentfernungen und ist bisher unerreicht. Der
VIPER(5Watt) bzw. VIPER(10Watt) emittiert einen Laserstrahl auf einer
Wellenlänge von 532nm(grün). Gleichzeitig reagiert das menschliche Auge
auf diese Wellenlänge am empfindlichsten, wodurch ein 5Watt VIPER bzw.
10Watt VIPER heller erscheint, als ein herkömmlicher 20Watt
Argon-Ionen-Laser. Wir haben sowohl die 5Watt-VIPER, als auch die 10Watt
VIPER Version verfügbar."
HTH
>Kurzfassung: Geh' mit Puppen spielen, an einer Uni hast du nix zu
>suchen.
>
Nett, so richtig nett. Und so sachlich.
Abgesehen davon, daß Sie nicht wissen, was der gute Mann studiert
(könnte ja z.B. Kunstgeschichte oder Sinologie sein) muß man sogar
Ingenieur- oder Naturwissenschaftsstudenten im ersten Semester
zugestehen, daß sie noch nicht so viel Ahnung haben wie "feddische".
Nicht nur bei uns Juristen ist es sogar üblich, daß die Studenten im
ersten Semester überhaupt keine Ahnung haben (Laien halt, wie wohl
fast alle hier) - ohne faß man sie deswegen von der Uni jagt.
Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 * +49/6196/750120 Fax 750324
D-65929 Frankfurt a.M. * Adelonstraße 58 * +49/69/301024 Fax 315271
e-mail in...@drkoenig.de * http://www.drkoenig.de
Marcus Meyer schrieb:
DPSSFD??? Nichlineare Kristalle??
MfG
Falk
cu
marcus
>Nett, so richtig nett. Und so sachlich.
Es war ein kleiner (und zugegebenermaßen ziemlich überflüssiger)
Nachsatz zu einer längeren sachlichen Einlassung.
Im Gegensatz zu diesem Posting von dir hier, dessen sachlicher Gehalt
bezogen auf das Thema ohne Übertreibung mit 0,0 zu beziffern ist.
>Abgesehen davon, daß Sie nicht wissen, was der gute Mann studiert
>(könnte ja z.B. Kunstgeschichte oder Sinologie sein)
Völlig unerheblich, ich habe z.B. überhaupt nichts studiert. Der Punkt
ist, daß das Vorhandensein der Hochschul_reife_ bedeutet, daß er
eigentlich das Wissen haben müßte um sich a) die Antwort selbst zu geben
oder wenigstens b) die Frage treffend zu formulieren.
Die krasse Blauäugigkeit der Frage war es, die mich zu dieser
überflüssigen Bemerkung gereizt hat.
Was diese Sache betrifft: EOT, über Laser hingegen können wir gern
weiter diskutieren.
> > aber gerade grün ist doch die farbe die man mit DPSSFD hinbekommt, oder?
>
> DPSSFD??? Nichlineare Kristalle??
Ja, machen eine Frequenzverdopplung: 1064nm --> 532nm. Grusz Niko
> Und man sieht den Strahl auch einige hundert Meter weit. In klarer
> Luft.
Zitiering Heiko:
| In anderen Medien, wie z.B. dem was wir Luft nennen, siehst du den
| Strahl nur deshalb, weil es Partikel gibt, an denen das Licht
| reflektiert wird.
So eine klare Luft gibt es überhaupt nicht, dass keine Staubteilchen,
Wassertröpfchen oder sonstiges da wären, die das Licht in alle
Richtungen streuen können.
Wie sonst solltest du einen Strahl sehen, der in eine ganz andere
Richtung als auf dein Auge gerichtet ist? Das geht doch nur, indem
ein Teil der Strahlung in Richtung deines Auges reflektiert wird.
Womit dieser Teil der Energie dem gesamten Strahl abhanden kommt.
Mit Heikos Schlussatz bin ich auch nicht ganz einverstanden, weil
jeder mal eine Denkblockade haben kann. Aber in der Sache hat er
Recht.
Gruß von
Volker
PS: Wär schön, wenn du deine Zitate in Zukunft auf das kürzt, worauf
du dich beziehst.
http://got.to/quote/
--
Volker Gringmuth http://www.volker-gringmuth.de
Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten.
Wer nicht fragt, bleibt es für immer. (chinesisches Sprichwort)
Nikolaus Heimes schrieb:
Ja, kenn ich. Aber was heißt die Abkürzung ausgeschrieben?
MfG
Falk
cu
marcus
> Der entscheidende Unterschied
> ist die Emmittanz, d.h. das Produkt aus dem Strahldurchmesser an
> seiner kleinsten Stelle und der Strahldivergenz. Nur wegen der
> geringeren Emmitanz des Lasers kann man damit "engere" Strahlen
> erzeugen.
>
Mich würde interessieren: Gibt es einen bestimmten Wert für die
Emmitanz ab dem man von einem Laser spricht, bzw. welche
Srahldivergenz hat denn ein herkömmlicher Laser?
Waldemar
--
"Erfahrung ist die Summe der Dummheiten, die man machen durfte,
ohne sich den Hals zu brechen." (Paul Wegener)
Waldemar Himmelsbach schrieb:
> Mich würde interessieren: Gibt es einen bestimmten Wert für die
> Emmitanz ab dem man von einem Laser spricht, bzw. welche
> Srahldivergenz hat denn ein herkömmlicher Laser?
Ein 0815 Laserpointer hat ca. 1mrad, also 1mm Strahlverbreiterung auf 1m
Strahllänge. Mit einfachen Optiken (Teleskop) kann man den Strahl
aufweiten (Durchmesser erhöhen) dadurch sinkt im gleichen Maße die
Divergenz (10facher Durchmesser -> 1/10 Divergenz).
MfG
Falk
Die Strahldivergenz hat mit Laser oder nicht-Laser nichts zu tun. Das
besondere beim Laser ist die Art, wie Licht erzeugt wird. "Laser" ist eine
Abkürzung aus dem englischen und heißt:
Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation, zu deutsch:
Lichtverstärkung durch angeregte Aussendung von Strahlung. Ich kann einen
Laser mit sehr geringer Divergenz durch eine Linse aufweiten, deshalb bleibt
es immer noch Laserstrahlung.
Das wichtigste Kriterium für Laserstrahlung ist die Kohärenz. Licht ist dann
kohärent, wenn alle Wellen eines Strahls räumlich und zeitlich eine
konstante Phasenbeziehung haben. Als Beispiel aus der Akustik: ein reiner
gleichbleibender Sinuston würde der Laserstrahlung entsprechen,
Mischmasch-Lärm wäre die Entsprechung für normales weißes Licht.
MFG
Andy
> Doch - dazu brauchst du nur mal in einen sogenannten Reinraum eines
> Chipherstellers gehen.
Hier ist der Unterschied zwischer "sehr wenig" und "gar nicht". "Luft" mit
sehr geringern Staubanteil gibt es (z.B. Reinräume), ganz ohne nicht. Und
bitte, jetzt keine Räume konstruieren, in denen zwar noch ein paar
Luftmoleküle reinpassen, aber kein Staubkorn mehr.
Absolute Dinge gibt's sowieso nicht. Reinräume sind aber wirklich
"praktisch" staubfrei. Während meiner Zeit als Servicetechniker
(Laborgeräte) habe ich auch Sterilwerkbänke in der Pharmazie gewartet. Bei
Partikelmessungen wurde der Luftfilter bzw. die Reinluft als stark belastet
angesehen, wenn mehr als zehn Partikel pro Kubikfuß vorhanden waren. Ein
Kubikfuß entspricht ungefähr 28 Liter. Normale Raumluft ohne Raucher oder
sonstige Staubbelastung hat es zum Vergleich auf etwa 100.000 bis 300.000
Partikel im Kubikfuß gebracht.
Wenn man jetzt weiß, dass Reinräume in der Halbleiterfertigung bei der
besten Klasse noch eine Zehnerpotenz unter dem medizinisch brauchbaren Wert
liegen, kann man wohl ohne weiteres von "staubfrei" sprechen.
MFG
Andy
Nein, das nennt sich Skybeamer und ist mit koventionellen Halogenlampen
aufgebaut. Pan/Tilt und sogar rotating Gobos sind mittlerweile schon fast
Standard.
Allerdings dürfen die Dinger hier in Bayern nur noch 1..2 Mal pro Jahr und
Location zu besonderen Anlässen eingesetzt werden - lenkt angeblich die
Autofahrer ab.
Für einen Laser bräuchte man eine Luftraumfreigabe.
Das lass mal nicht das Umweltamt hören...
> Also, vor ein paar Jahren hatte hier ein Kaufhaus eröffnet, was am Abend vor
> der Eröffnung mit einem (grünen) Laser angekündigt wurde. Man konnte den
> Laserstrahl ca. 5 km weit sehen und ich bin mal hingefahren. Leider habe ich
> niemand gefunden, der kompetent genug war, um mir mehr Fragen zu
> beantworten, aber der Laser soll _nur_ 17W gehabt haben. Und das war
> _eindeutig_ ein Laser, keine x KW Halogenfunzel.
17W sind für einen sichtbaren Laser schon ziemlicher Wahnsinn. Dürfte
ein Argon-Ionenlaser gewesen sein, ungefähr der stärkste, der so
ab Stange erhältlich ist. Ich würde mal mit 40 kW Input rechnen.
Die restlichen 39983 W werden gebraucht, um mit extrem guter
Effizienz (eta > 99.95%) Wasser warm zu machen.
--
Rolf Bombach
Besten Dank für die Klarstellung. Ein Laser ist a priori also keine
Lichtquelle, sondern ein Lichtverstärker. Was macht ein Ing als erstes,
wenn er einen Verstärker in die Finger kriegt? Rückkopplung natürlich,
damit wird das Ding zum Oszillator und damit zur Quelle. Und wenn man
schon einen Verstärker zum Bau eines Oszillators hat, baut man natürlich
so, dass der Oszillator wünschenswerte Eigenschaften hat. Hier etwa
monochromatisch und geringe Divergenz.
> Das wichtigste Kriterium für Laserstrahlung ist die Kohärenz. Licht ist dann
> kohärent, wenn alle Wellen eines Strahls räumlich und zeitlich eine
> konstante Phasenbeziehung haben.
Gerade Laserdioden sind ja nicht besonders monochromatisch, mit einem
Laserpointer kann man wohl kaum ein Hologramm aufnehmen. Wo bleibt da
eigentlich die Kohärenz? Oder wie kann ich die erkennen? Gibt es eine
praxistaugliche und anschauliche Definition von kohärenter Strahlung?
Wie könnte ich einem Strahl ansehen, ob er aus einem Laser kommt?
--
Rolf Bombach
Sebastian: Wann/wo/warum möchtest du den Strahl sehen? Für ein Foto?
Wenn es total dunkel ist, sieht man auch den Strahl eines Pointers.
Am besten in kleinem Winkel in Richtung des Strahls, dahin kommt
das meiste Streulicht der Staubpartikel. Aber nicht zu kleiner
Winkel, sonst .-)
Wenn der Strahl polarisiert ist, hilft manchmal Drehen des Lasers.
--
Rolf Bombach
|> Wie könnte ich einem Strahl ansehen, ob er aus einem Laser kommt?
Ich weiss nicht, ob ich da besonders belastet bin (Kontaktlinsen), aber bei einem
Laserpointer sehe ich um den eigentlichen Leuchtpunkt einen feinen, "körnigen"
Schein, der NICHT von der Reflektionsfläche selber kommt, sondern wohl erst beim
Durchgang durchs Auge mit Interferenzen usw. erzeugt wird.
Der Effekt hat sogar irgendeinen Fachausdruck (der mir jetzt nicht einfällt...),
und wohl beim Laserfernseher sogar störend wirkt.
Bei einem Diaprojektor etc. ist mir sowas noch nie aufgefallen.
--
Georg Acher, ac...@in.tum.de
http://www.in.tum.de/~acher/
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
>Ich weiss nicht, ob ich da besonders belastet bin (Kontaktlinsen), aber bei einem
>Laserpointer sehe ich um den eigentlichen Leuchtpunkt einen feinen, "körnigen"
>Schein, der NICHT von der Reflektionsfläche selber kommt, sondern wohl erst beim
>Durchgang durchs Auge mit Interferenzen usw. erzeugt wird.
Ist bei superhellen LEDs auch zu sehen!
>Der Effekt hat sogar irgendeinen Fachausdruck (der mir jetzt nicht einfällt...),
me too!
Das sind Auslöschungs- und Überhöhungszonen, die durch Überlagerung
entstehen. Ich kenne das eher vom Funkbereich her
(Gleichwellensysteme).
Habs erst letzt dem Sohn einer Arbeitskollegin an dem LED-Beispiel
vorgeführt, wie dieser Effekt in natura aussieht, den sie in der
Schule grade beackerten.
[2 Minuten intensives Nachdenken]
Der Groschen fiel soeben: INTERFERENZ
Na denn,
gute Nacht
Frank
>Es war ein kleiner (und zugegebenermaßen ziemlich überflüssiger)
Nein. Sondern schlicht und einfach beleidigend. Geht ziemlich schnell
bei Ihnen. Muß das denn sein?
>>Abgesehen davon, daß Sie nicht wissen, was der gute Mann studiert
>>(könnte ja z.B. Kunstgeschichte oder Sinologie sein)
>Völlig unerheblich, ich habe z.B. überhaupt nichts studiert.
Na und? Ist noch immer kein Grund gleich ausfallend zu werden.
>Der Punkt
>ist, daß das Vorhandensein der Hochschul_reife_ bedeutet, daß er
>eigentlich das Wissen haben müßte um sich a) die Antwort selbst zu geben
>oder wenigstens b) die Frage treffend zu formulieren.
So ein Blödsinn! Ebenso gut könnte ich fordern, daß Abiturienten von
Jura Ahnung haben (den in Gemeinschaftskunde oder wie das heute heißt
_sollte_ Recht&Gesetz auch zum Unterricht gehören) oder daß sie Latein
können (weil Latein wenigstens als dritte Fremdsprache gewählt werden
_kann_).
Das ist der allgemeine Ausdruck, der Effekt beim Laser heisst aber anders...
> >Der Effekt hat sogar irgendeinen Fachausdruck (der mir jetzt nicht einfällt...),
Laser specles? Aber wie geschildert, es specelt auch ohne Laser.
> Das sind Auslöschungs- und Überhöhungszonen, die durch Überlagerung
> entstehen. Ich kenne das eher vom Funkbereich her
> (Gleichwellensysteme).
>
> Der Groschen fiel soeben: INTERFERENZ
Tja, Licht interferiert immer und überall, egal ob "monochromatisch" (was immer
das sein soll) oder weiss. Ölpfützen schimmern bunt, CDs im Sonnenlicht auch.
Und in einem Michelson Interferometer mit 1 m Armlänge interferiert weisses
Licht auch bestens, jedenfalls bei OPD=0.
Kurz, ich wollte nur andeuten, dass mit dem Begriff "kohärent" genau so
lusch umgegangen wird wie mit "monochromatisch".
Und dass ein Laser automatisch kohärentes, monochromatisches, hoch
gebündeltes, hoch intensives Licht mit hoher Effizienz herstellt, ist
auch so eine hartnäckige Legende, resp. projiziertes Wunschdenken :-)
Heutzutage ist auch weisses, kohärentes Licht kein Problem mehr. Man
fokussiert einen Pikosekundenlaser in Wasser, und es entsteht weisses
Licht, welches oben genannte Specles zeigt. Sieht absolut irre aus, wer
Gelegenheit dazu hat, muss sich das mal ansehen.
--
Rolf Bombach
cu
erich
--
Neue freie Usenet-Sherifflose Hierarchie oesterreich.*
http://www.tahina.priv.at/~cm/oe/index.html
Jetzt auch am Chello-Server
>
>Für einen Laser bräuchte man eine Luftraumfreigabe.
Warum?
>In article <39EDAB85...@topmail.de>,
>Patrick Schaefer <patrick....@topmail.de> wrote:
>>Dazu macht man die Lasershow ueber einem Gewaesser, in das man ggf.
>>noch etwas Trockeneis reinwirft. Meist reicht der natuerliche Nebel
>>ueber dem
>
>Das lass mal nicht das Umweltamt hören...
"Trockeneis" ist ganz simples Kohlendioxid, gefroren.
Allerdings: Der Nebel steigt nicht auf und wenn
man heisses/kochendes Wasser nimmt, kommt es weit besser(und höher) ;-)
>>Für einen Laser bräuchte man eine Luftraumfreigabe.
>
>Warum?
Hallo,
na damit die Netzhaut von Piloten, die durch den Strahl fliegen, nicht
zerstört wird.
Bye
--
Uwe Hercksen
Elektronikwerkstatt Universität Erlangen-Nürnberg
Cauerstr. 5 D91058 Erlangen
Uwe Hercksen schrieb:
> On 22 Oct 2000 23:16:00 +0200, usenet...@zocki.toppoint.de (Rainer
> Zocholl) wrote:
>
> >>Für einen Laser bräuchte man eine Luftraumfreigabe.
> >
> >Warum?
>
> Hallo,
>
> na damit die Netzhaut von Piloten, die durch den Strahl fliegen, nicht
> zerstört wird.
>
> Bye
Und die Flieger nicht irritiert werden.
Na dann hast du aber noch nichts von den 5W (optisch!) Laser-Arrays ('diode
bars' oder so ähnlich heissen die) gehört, die zum Pumpen von Festkörpern
(z.B. Nd:YLF oder Nd:YAG-Kristallen) verwendet werden können. Ordnet man
mehrere solcher Laser Arrays in einer Ringstruktur an, kann man über wenige
Millisekunden den Kristall pumpen (Elektronen auf höhere Bahnen heben) und dann
einen Lichtstrahl von einigen Terawatt (wiederum optisch!) erzeugen.
(Wenngleich nur für wenige Nanosekunden). Diese gigantischen Leistungen sind
aber im Showbereich gar nicht gefragt (und würden hier eher fatale Schäden
anrichten)
Es stimmt, dass sich die Laserdioden erst langsam den Markt erkämpfen - es gibt
wohl thermische Probleme mit der Strahlerzeugung - die Gaslasersysteme haben
hier (besonders im Preis) noch die nase vorn.
mfG
Sebastian
In meiner Stammdisco hat der eine Laser eine optische Leistung von 20
Watt. Bei einer Anodenspannung von 560V und und einen Strombedarf von 45
Ampere. Bei einer Kühlwasserzufuhr von 18 Liter pro Minute.
Nähere Beschreibung der Licht- und Soundanlagen unter
http://privat.schlund.de/r/rtoman/index.htm
Bis denne...Jens
schaut mal dazu auch folgendes an:
http://www.qsl.net/k3pgp/Notebook/viseme.htm
Über den link zu anderen laserexperiementen kommt man noch zu anderen
interessanten stories.
mfg Günter
DL4MEA
WoGe wrote:
> Rainer Zocholl schrieb:
>
> >>Für einen Laser bräuchte man eine Luftraumfreigabe.
> >
> >Warum?
>
> Damit die Flugzeuge gewarnt werden können und einen großen Bogen
> fliegen. Sonst schiesst man noch mal aus Versehen einen Jumbo ab.
>
> Gruß
> Wolfgang
>
> --
> Grüsse jeden Dummen, er könnte morgen dein Vorgesetzter sein
1) Wenn man surfenderweise mal bei
http://www.splasers.com/products/products-f.html oder
http://www.coherentinc.com/cohrLasersDPSS/html/cwave.html
vorbeikommt, sieht man, dass bis zu 10 W optisch "grün", CW wohlgemerkt,
heutzutage von der Stange gekauft werden können.
2) Die Diodenlaserarrays können heute *kontinuierlich* hunderte von Watt
liefern.
3) Q-switched Festkörperlaser liefern typisch einige 100 MW während einiger
Nanosekunden, jedenfalls die, an denen ich so rumbastle. Für die angesprochenen
Terawattleistungen werden die Pulse weiter verkürzt, in den Pikosekundenbereich,
werden allerdings Femtosekundenlaser genannt :-)
4) Letztendlich "sichtbar" ist die gemittelte Leistung, das kommt dann
immer wieder auf die "einige Watt" raus.
> Es stimmt, dass sich die Laserdioden erst langsam den Markt erkämpfen - es gibt
> wohl thermische Probleme mit der Strahlerzeugung - die Gaslasersysteme haben
> hier (besonders im Preis) noch die nase vorn.
Die Hochleistungslaserdioden kämpfen/kämpften auch mit Lebensdauerproblemen.
Gaslaser haben den Vorteil, simultan mehrere Wellenlängen produzieren zu können.
Für ein drei-Achsen LDA wohl immer noch billiger :-)
Längere Zeit war die CW Frequenzverdopplung der Systeme ein Problem.
--
Rolf Bombach
Das ist wohl die Spannung an der Röhre. Weitere 50 V oder so werden
in der Passbank verheizt, sodass die auch wassergekühlt werden muss.
(Die Schläuche gehen doch garantiert auch durch das Netzteil?)
Um das Plasmarohr ist dann noch ein Magnet. Wenn das ein Elektromagnet
ist, sind da wohl weitere 1-2 kW und eine weitere Wasserkühlung
fällig. So kommt eins zum andern. Der Laser hat also einen Wirkungsgrad
von besser als 99.9%, als Durchlauferhitzer .-)
( .-) ist der Laser-Smiley :-> )
> http://privat.schlund.de/r/rtoman/index.htm
"Dieser rote Strahl wird übrigens von einem Farbfilter erzeugt."
^^^^^^^^
Bist du dir da *ganz* sicher?
--
Rolf Bombach