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DAT-Recorder - was haltet ihr davon?

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Holger

unread,
Feb 17, 2013, 10:22:38 AM2/17/13
to
Hi,

aus technischen Gründen möchte ich ein Aufzeichnungsgerät, was möglichst
leise arbeitet und mein Audiomaterial von Anfang an in guter Qualität
digitalisiert. Es geht um Home Recording. Ich überlege mir, in der Bucht
einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ käme auch ein verlustfrei
arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash
schreibt. DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer, liegen bei rund
150 bis 200 Euro für Geräte, die keine Macken haben. Problem scheint mir
nur die Beschaffung der Medien zu sein, ich fand mit dem Musikhaus
Thomann bislang nur einen einzigen Anbieter.

Viele Grüße, Holger

Bernd Laengerich

unread,
Feb 17, 2013, 10:34:07 AM2/17/13
to
Am 17.02.2013 16:22, schrieb Holger:

> aus technischen Gründen möchte ich ein Aufzeichnungsgerät, was möglichst
> leise arbeitet und mein Audiomaterial von Anfang an in guter Qualität
> digitalisiert. Es geht um Home Recording. Ich überlege mir, in der Bucht

Tascam DR-05?

Bernd

Markus Marquardt

unread,
Feb 17, 2013, 10:41:21 AM2/17/13
to
Am 17.02.2013 16:22, schrieb Holger:
> einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ käme auch ein verlustfrei
> arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash
> schreibt. DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer, liegen bei

...ich würde immer zu einem System OHNE bewegliche und sich abnützende
Teile und Medien tendieren. Gerade bei DAT wird doch auch das Band über
einen rotierenden Kopf gezogen, so wie bei den VCRs. Das würde ich mir
freiweillig nicht mehr antun. Ich erinnere mich noch mit Grausen an
meine Erfahrungen mit Datensicherung auf DAT...

Wenn es denn vernünftige Hardware gibt die auf SD-Karten aufzeichnet
würde ich der den Vorrang geben...

Grüße
Markus

Patrick Schaefer

unread,
Feb 17, 2013, 10:46:58 AM2/17/13
to
Am 17.02.2013 16:22 schrieb Holger:

> (...) Problem scheint mir
> nur die Beschaffung der Medien zu sein, ich fand mit dem Musikhaus
> Thomann bislang nur einen einzigen Anbieter.

Für Eigenaufnahmen ist es erlaubt, GEMA-freie Medien zu verwenden. Die
sind sonst für Computer-Backups gedacht und deutlich billiger als die
Audio-Bänder. Einen technischen Unterschied gibt es nicht, allerdings
ist statt der zerbrechlichen PMMA-Box meist eine Weichplastikhülle dabei.

Der Suchbegriff ist "DDS-2".


Patrick

Heiko Nocon

unread,
Feb 17, 2013, 10:48:33 AM2/17/13
to
Holger wrote:

>aus technischen Gründen möchte ich ein Aufzeichnungsgerät, was möglichst
>leise arbeitet und mein Audiomaterial von Anfang an in guter Qualität
>digitalisiert.

Also einen kleinen, leistungsschwachen Computer mit brauchbarer
Audio-Hardware. Z.B. ein Netbook/Nettop. Nun, wo ist das Problem? Die
Dinger gibt's doch.

>Ich überlege mir, in der Bucht
>einen DAT-Rekorder zu kaufen

DAT ist so tot, daß es schon nichtmal mehr stinkt.

>alternativ käme auch ein verlustfrei
>arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash
>schreibt.

Also muß der Computer einen Kartenleser haben. Auch kein Problem,
Netbooks und Nettops habe üblicherweise einen eingebaut.

>DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer, liegen bei rund
>150 bis 200 Euro für Geräte, die keine Macken haben.

Das verwundert nicht wirklich. Wer bezahlt denn schon viel Geld für eine
gut abgehangene Leiche? Höchstens ein paar Nekrophile. Offensichtlich
gibt's nicht genug davon, um die Leichenpreise richtig hoch zu treiben.

Werner Holtfreter

unread,
Feb 17, 2013, 11:02:36 AM2/17/13
to
Am Sun, 17 Feb 2013 16:22:38 +0100 schrieb Holger:

> aus technischen Gründen möchte ich ein Aufzeichnungsgerät, was möglichst
> leise arbeitet und mein Audiomaterial von Anfang an in guter Qualität
> digitalisiert. Es geht um Home Recording. Ich überlege mir, in der Bucht
> einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ käme auch ein verlustfrei
> arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash
> schreibt. DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer

Ich wüsste nicht, warum man seine Daten heute noch auf Band schreiben
sollte. Es gibt Festplatten und Halbleiterspeicher.

Für die Digitalisierung würde mir persönlich der Soundchip von PC oder
Netbook ausreichen.
--
Gruß Werner
Die Kinder den Müttern schon im Kleinkindalter wegzunehmen
(Kinderkrippen), damit die Frau wieder für fremde Personen
als Arbeitskraft dient, ist eine Perversion ohne Gleichen.

Stefan Graf

unread,
Feb 17, 2013, 10:52:17 AM2/17/13
to
Am 17.02.2013 16:22, schrieb Holger:
DAT ist Schrägaufzeichnung auf ein schmales Magnetband, daher nicht
optimal für die Archivierung.
Die Laufwerke altern schnell, die Bänder werden stark beansprucht.

Als Bänder könnte man normale DAT-Bänder aus dem Computerbereich nehmen,
das Problem wird wohl eher sein, dass es keine DDS1 Tapes mehr gibt.

--
Stefan Graf

Dr. Rainer Meergans

unread,
Feb 17, 2013, 11:30:38 AM2/17/13
to
Am 17.02.2013 17:02, schrieb Werner Holtfreter:

> Ich wüsste nicht, warum man seine Daten heute noch auf Band schreiben
> sollte. Es gibt Festplatten und Halbleiterspeicher.
>
> Für die Digitalisierung würde mir persönlich der Soundchip von PC oder
> Netbook ausreichen.
>
Naja, allenfalls als komfortabler und hochwertiger DA Wandler würde ich
so etwas noch benutzen wollen (Minidisk Recorder sind auch dafür gut)
und dann per S/P-DIF in einen Laptop - das älteste Modell sollte reichen.

DAT ist viel zu anfällig...

Gruß,

Rainer

Wolfgang Allinger

unread,
Feb 17, 2013, 12:33:00 PM2/17/13
to

On 17 Feb 13 at group /de/sci/electronics in article aocc11...@mid.uni-berlin.de
<usene...@alice.de> (Markus Marquardt) wrote:

>Am 17.02.2013 16:22, schrieb Holger:
>> einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ käme auch ein verlustfrei
>> arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash
>> schreibt. DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer, liegen bei

>ich mir freiweillig nicht mehr antun. Ich erinnere mich noch mit
>Grausen an meine Erfahrungen mit Datensicherung auf DAT...

Ich auch :(




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot

Rupert Haselbeck

unread,
Feb 17, 2013, 11:50:01 AM2/17/13
to
Stefan Graf schrieb:

> Als Bänder könnte man normale DAT-Bänder aus dem Computerbereich nehmen,
> das Problem wird wohl eher sein, dass es keine DDS1 Tapes mehr gibt.

Letzteres ist kein Problem. DDS1-Bänder gibts allerorten.
Eine gute Idee ist es natürlich dennoch nicht, eine Aufzeichnungsmethode aus
der Steinzeit zu verwenden

MfG
Rupert

Olaf Kaluza

unread,
Feb 17, 2013, 11:45:19 AM2/17/13
to
Holger <hol...@invalid.invalid> wrote:

>digitalisiert. Es geht um Home Recording. Ich überlege mir, in der Bucht
>einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ käme auch ein verlustfrei

DAT war 1990 das mittel der Wahl und wenn man noch immer DATs hat dann
macht es auch Spass sie zu benutzen. Sowas heute aber noch neu
anzuschaffen ist mindestens aeh...ungeschickt.

>arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash
>schreibt.

Das bietet sich heute in der Tat an!

>DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer, liegen bei rund
>150 bis 200 Euro für Geräte, die keine Macken haben.

Angesichts des Alters ist es eher unwahrscheinlich heute einen DAT zu
finden der keine Macke hat oder in den naechsten 12Monaten der Nutzung
eine entwickeln wird. Ich musste jedenfalls alle meine DATs ueber
die Jahre mal reparieren. Und die besseren DATs (wie z.B ein DTC77)
wirst du kaum so billig bekommen.

>Problem scheint mir
>nur die Beschaffung der Medien zu sein, ich fand mit dem Musikhaus
>Thomann bislang nur einen einzigen Anbieter.

Das koennte heute ein weiteres Problem sein weil man nur DDS1 Tapes
verwenden kann. Und laengst nicht jedes alte abgenudelte DAT-Laufwerk
kommt auch mit 90m/180min Tapes klar!

DAT ist nicht so anfaellig wie hier die Leute glauben die nur Video
(180Grad umschlingungswinkel) oder DDS (hoehere Geschwindigkeit)
kennen, glauben. Aber es ist auch nichts wo noch jemand einsteigen
sollte der keine Erfahrung hat. Wer seine Jugend mit dem nicht
vorhandenen Klang von analogen Tapedecks vertroedelt hat, fuer den ist
der Zug abgefahren. :-D

Olaf

Bernd Laschner

unread,
Feb 17, 2013, 12:00:08 PM2/17/13
to
Holger schrieb:
Ich kann aus eigener Erfahrung von DAT nur abraten; ich hatte bereits
das zweifelhafte Vergnügen, mehrere DAT-Laufwerke von innen betrachten
zu dürfen: sie machen allesamt einen unsoliden Eindruck. Dazu kommt dann
erschwerend das dünne Band hinzu.

Es gibt zum einen kaum Ersatzteile für die Geräte sowie nur noch wenige
Anbieter für die benötigten Medien. Gebrauchte Bänder haben gerne Drop-Outs.

Ich würde die Finger davon lassen.

Statt dessen, auch in der von dir genannten Preiskategorie eher etwa so
etwas:

> http://www.musik-produktiv.de/zoom-h2n.html

Nimmt in WAV und MP3 auf SD-Card auf.

Hat zwar nur assymmetrische Eingänge, aber das unterscheidet das Gerät
nicht von den meisten DAT-Recordern.





Bernd

--
Die angegebene email-Adresse ist gültig und wird sogar gelesen.

Andreas Quast

unread,
Feb 17, 2013, 12:07:25 PM2/17/13
to
Am Sun, 17 Feb 2013 16:48:33 +0100 schrieb Heiko Nocon:

> Also einen kleinen, leistungsschwachen Computer mit brauchbarer
> Audio-Hardware. Z.B. ein Netbook/Nettop. Nun, wo ist das Problem? Die
> Dinger gibt's doch.

Nenn' mich ruhig altmodisch, aber ich trauere dem Cassettenrecorder nach.
Nicht als Technik, sondern als Hardware Audiogerät zur Aufzeichnung.
Notebook oder PC sind nicht das gleiche. Deshalb träume ich heimlich von
einer Audioanlage mit Radio (FM, DAB+ und WLAN) und einem Encoderbereich,
der programmierbar und auf Tastendruck Festplatte(?), USB-stick oder SD-
Medien mit Audiodateien beschickt UND wieder abspielt. Natürlich kann ein
PC das alles viel besser und variabler - aber irgendwie ist das nicht
dasselbe...

Bernd Laschner

unread,
Feb 17, 2013, 12:38:55 PM2/17/13
to
Andreas Quast schrieb:
Die Bedienkonzepte sind ja zudem höchst unterschiedlich; bei
Audiogeräten in Hardware reicht oft die Betätigung eines Bedienelementes
und eine bestimmte Funktion wird ausgeführt; bei Audiogeräten in
Software bräuchte man schon einen Touchscreen, damit das vergleichbar
bequem geht.

Und ein Cassettenrecorder ist nach dem Einschalten innerhalb weniger
Sekunden einsatzbereit; ein PC-basierendes Gerät muß erst booten und
booten und booten....

Bei Hardware sieht man sofort, was geschieht, hat aber den Nachteil der
geringeren Flexibilität.

Werner Holtfreter

unread,
Feb 17, 2013, 12:42:08 PM2/17/13
to
Am Sun, 17 Feb 2013 17:07:25 +0000 schrieb Andreas Quast:

> Deshalb träume
> ich heimlich von einer Audioanlage mit Radio (FM, DAB+ und WLAN) und
> einem Encoderbereich, der programmierbar und auf Tastendruck
> Festplatte(?), USB-stick oder SD- Medien mit Audiodateien beschickt UND
> wieder abspielt. Natürlich kann ein PC das alles viel besser und
> variabler - aber irgendwie ist das nicht dasselbe...

Ich glaube, ich weiß, was du meinst: Die Qual der Wahl schon beim
richtigen Programm, dem Ort des Abspeicherns usw. beim PC. Dann muss man
erst einmal die Audio-Verbindung verkabeln, weil der PC meist nicht dazu
benutzt wird.

Also wäre ein Netbook oder ein PC mit passender Zusatzhardware, der
ausschließlich diesem Zweck gewidmet ist, vielleicht eine gute Wahl.

Christian Müller

unread,
Feb 17, 2013, 12:44:45 PM2/17/13
to
Patrick Schaefer schrieb:

> Für Eigenaufnahmen ist es erlaubt, GEMA-freie Medien zu verwenden.
> Die sind sonst für Computer-Backups gedacht und deutlich billiger
> als die Audio-Bänder. Einen technischen Unterschied gibt es nicht,
> allerdings ist statt der zerbrechlichen PMMA-Box meist eine
> Weichplastikhülle dabei.

Im Gegensatz zu vielen anderen Dingen kommt es hier aber auf die
Länge an.
Ein DAT kann mit Bändern bis zu 120min umgehen.
Das sind Bänder mit 60m Länge.
Wer längere Bänder einsetzt, riskiert Bandsalat.


> Der Suchbegriff ist "DDS-2".

Das sind 120m - also 100% mehr. Benutzung also auf eigenes Risiko.


Gruß Christian

Christian Müller

unread,
Feb 17, 2013, 12:51:05 PM2/17/13
to
Dr. Rainer Meergans schrieb:

> Naja, allenfalls als komfortabler und hochwertiger DA Wandler würde
> ich so etwas noch benutzen wollen (Minidisk Recorder sind auch dafür
> gut) und dann per S/P-DIF in einen Laptop - das älteste Modell sollte
> reichen.

Aber Achtung:
Der MD- oder DCC-Recorder hat eventuell schon beim Durchschleifen
sein qualitätsminderndes ATRAC oder PASC im Signalweg.


> DAT ist viel zu anfällig...

... aber verlustfrei in der Wandlung.
Als A/D-Wandler benutze ich so ein Gerät seit Ewigkeiten.
Isoliert aufgestellt, erreiche ich damit eine Klangreinheit, die
selbst moderen Soundkarten nicht erreichen.


Gruß Christian

Patrick Schaefer

unread,
Feb 17, 2013, 1:21:01 PM2/17/13
to
Am 17.02.2013 18:44 schrieb Christian M�ller:

> Ein DAT kann mit B�ndern bis zu 120min umgehen.
> Das sind B�nder mit 60m L�nge.
> Wer l�ngere B�nder einsetzt, riskiert Bandsalat.

Zu meiner Zeit hatten die DDS-B�nder eine Audio-Laufzeit von zwei
Stunden -- das passt also.


Patrick

Michael Schwingen

unread,
Feb 17, 2013, 1:34:18 PM2/17/13
to
On 2013-02-17, Patrick Schaefer <pa.sc...@web.de> wrote:
> Zu meiner Zeit hatten die DDS-Bänder eine Audio-Laufzeit von zwei
> Stunden -- das passt also.

IIRC war das DDS1 - 60m = 120min. 90m-Bänder können gehen, DDS2 hat IIRC
andere Beschichtung.

cu
Michael

Martin D. Bartsch

unread,
Feb 17, 2013, 1:52:08 PM2/17/13
to
Audiorekorder mit Record-und Playtasten, die intern oder auf SD
aufzeichnen, gibt es etliche, z.B.
Tascam SS-R100
Solid-State Stereorecorder
Aufnahme auf SD-, CF- oder USB-Medien im WAV- und MP3-Format
525,- bei thomann

Heiko Nocon

unread,
Feb 17, 2013, 2:07:06 PM2/17/13
to
Bernd Laschner wrote:

>Die Bedienkonzepte sind ja zudem h�chst unterschiedlich; bei
>Audioger�ten in Hardware reicht oft die Bet�tigung eines Bedienelementes
>und eine bestimmte Funktion wird ausgef�hrt; bei Audioger�ten in
>Software br�uchte man schon einen Touchscreen, damit das vergleichbar
>bequem geht.

Fernbedienungen und auch Einbaudisplays f�r PCs existieren. Der Rest ist
nur eine Frage der Software.
Wenn man genau blo� einen Einzweck-Audiorecorder haben will, der die
Bedienung eines Tapedecks oder DAT-Recorders m�glichst gut
nachempfindet, ist auch das �berhaupt kein Problem.

Wenn's gew�nscht wird, kann man sogar die Wartezeiten beim Spulen
simulieren...

>Und ein Cassettenrecorder ist nach dem Einschalten innerhalb weniger
>Sekunden einsatzbereit; ein PC-basierendes Ger�t mu� erst booten und
>booten und booten....

Oder aus dem Hibernate aufwachen. Das geht bei meinem Netbook schneller,
als es bei meinem ollen VCR vom Einstecken einer Cassette bis zum Bild
auf dem TV dauert.

>Bei Hardware sieht man sofort, was geschieht

Zumindest h�rt man sofort was. N�mlich die Ger�usche der Klappermechanik
beim Einzug der Cassette und beim Einf�deln des Bandes. Bei DAT mag das
etwas schneller und weniger lautstark gehen, aber ein prinzipieller
Unterschied besteht nicht.

Olaf Kaluza

unread,
Feb 17, 2013, 2:00:55 PM2/17/13
to
Christian Müller <spamal...@yahoo.de> wrote:

>Im Gegensatz zu vielen anderen Dingen kommt es hier aber auf die
>Länge an.
>Ein DAT kann mit Bändern bis zu 120min umgehen.

Das stimmt nicht. Es gibt durchaus auch Laufwerke die ganz offiziell
mit 90m/180min klarkommen. Ich muesste auch noch irgendwo ein
offzielles 180min Audiotape haben. (also kein DDS) Auch die alten
Laufwerke z.b (Sony DTC55/57/690) kommen durchaus mit solchen Baendern
klar wenn sie in einem guten Zustand sind.

Wenn das Laufwerk aber sowieso langsam den Bach runtergeht so merkt
man das mit einem 180min Tape deutlich eher!

Selbst mein alter Aiwa HD-X1 (erster tragbarer DAT, noch ohne SCMS)
hatte nie ein Problem mit 180min Tapes.

Oh..und Bandsalat gibt mit defekten Sonylaufwerken auch nicht wenn man
damit umgehen kann. Wenn diese Laufwerke bereits defekt sind und ein
Problem mit dem Transport haben, dann bleiben sie naemlich stehen. Man
kann dann problemlos das Band auswerfen. Wenn der DAT aber von selber
stehenbleibt und man drueckt einfach nochmal auf 'Play' dann gibt es
Bandsalat. .-)


>> Der Suchbegriff ist "DDS-2".
>Das sind 120m - also 100% mehr. Benutzung also auf eigenes Risiko.

Das sind vor allem Baender mit einer anderen
Magnetisierungskennlinie. Wuerde ich niemals einsetzen!

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 17, 2013, 2:02:42 PM2/17/13
to
Patrick Schaefer <pa.sc...@web.de> wrote:

>Zu meiner Zeit hatten die DDS-Bänder eine Audio-Laufzeit von zwei
>Stunden -- das passt also.

Es gab auch 3h Audio Baender. Aber die kamen erst kurz vor Schluss
raus und damals hat sowieso schon jeder 90Meter DDS genutzt.

Olaf


Olaf Kaluza

unread,
Feb 17, 2013, 2:15:11 PM2/17/13
to
Bernd Laschner <be...@email.de> wrote:

>Die Bedienkonzepte sind ja zudem höchst unterschiedlich; bei
>Audiogeräten in Hardware reicht oft die Betätigung eines Bedienelementes
>und eine bestimmte Funktion wird ausgeführt; bei Audiogeräten in
>Software bräuchte man schon einen Touchscreen, damit das vergleichbar
>bequem geht.

Der entscheidende Punkt ist etwas anderes. DATs wurden entwickelt als
Geld fuer Hifi noch keine Rolle spielte und man sich bemuehte das
maximum des technisch machbarem zu liefern. Wenn ich meinen DTC-77
einschalte dann hat der dieselbe Wirkung wie ein alter RollsRoyce oder
ein Tektroniks Oszi.

Das gab es aber nicht nur bei DAT. Hier z.B ein MP3-Player der genau
denselben Spass macht:

http://www.ebay.de/itm/iRiver-H120-20-GB-Digitaler-Medienplayer-/160819599903

Danach jedoch kam der ganze hirntote Apple-ipod Scheiss und der
Hifimarkt ging den Bach runter weil es keine Kunden mehr gab die
bereit waren fuer Qualitaet Geld auszugeben oder Qualitaet auch nur
erkennen koennen.

Olaf

Stephan Urban

unread,
Feb 17, 2013, 3:22:58 PM2/17/13
to
Am 17.02.2013 20:15, schrieb Olaf Kaluza:
> Das gab es aber nicht nur bei DAT. Hier z.B ein MP3-Player der genau
> denselben Spass macht:
>
> http://www.ebay.de/itm/iRiver-H120-20-GB-Digitaler-Medienplayer-/160819599903

Nett.
Ich hab letzte Woche einen B-20 geschenkt bekommen - richtig tolles
Spielzeug: Zwar nur 1GB internen Speicher, aber dafür mit Mini-SD-Slot,
FM- und DAB-Radio. Achja, DMB würde auch noch gehen, wenn man denn einen
Sender in der Gegend hätte.

Ausserdem ist es einer der wenigen Player die auch japanische Titel
richtig anzeigen können. ;-)

--
Stephan

Joerg

unread,
Feb 17, 2013, 3:49:59 PM2/17/13
to
Koennen die Mini-Disc Geraetchen m.W. auch. Haben wir hier in Benutzung,
die sind trotz ihres fortgeschrittenen Alters auch bei den Disks
erstaunlich robust.

Holger, Mini-Disc waere vielleicht auch was fuer Dich. Da das Format vor
kurzem aufgegeben wurde sollten die Geraetchen gebraucht nicht mehr
teuer sein. Disks werden m.W. noch gefertigt. Sind total leise und
schnuckelig klein. Mitte des letzten Jahrzehnt kam irgendeine
USB-kompatible Variante raus, unsere sind aber erheblich aelter, eher
aus der Gruenderzeit.

Die Disks sind nicht so wahnsinning teuer, allerdings ab Lager Japan und
das kostet zu uns nach Amerika schon rund $15 Fracht:

http://www.amazon.com/SONY-MD80-Minidisc-Neige-Minute/dp/B0007MAJBQ/ref=sr_1_16?ie=UTF8&qid=1361133984&sr=8-16&keywords=Mini-Disc

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Olaf Kaluza

unread,
Feb 17, 2013, 4:13:17 PM2/17/13
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:


>Holger, Mini-Disc waere vielleicht auch was fuer Dich. Da das Format vor
>kurzem aufgegeben wurde sollten die Geraetchen gebraucht nicht mehr
>teuer sein. Disks werden m.W. noch gefertigt. Sind total leise und

Die ersten MiniDisks hatten eine grauselige Tonqualitaet weil man da
die Datenreduktion hoert. Die spaeteren sollen besser sein, aber wie
z.B ATRAC mit Ausgangsmaterial klarkommt das mal MP3 war oder
umgekehrt, moechte ich auch nicht wissen.
Ausserdem wollte man wohl sicherstellen das MiniDisc nicht
professionell genutzt wird und hat darum die Moeglichkeiten
beschraenkt. Soweit ich weiss kann man bei laufender Aufnahme die
Pegel nicht mehr aussteuern.


Olaf

Joerg

unread,
Feb 17, 2013, 4:20:17 PM2/17/13
to
Olaf Kaluza wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>
> >Holger, Mini-Disc waere vielleicht auch was fuer Dich. Da das Format vor
> >kurzem aufgegeben wurde sollten die Geraetchen gebraucht nicht mehr
> >teuer sein. Disks werden m.W. noch gefertigt. Sind total leise und
>
> Die ersten MiniDisks hatten eine grauselige Tonqualitaet weil man da
> die Datenreduktion hoert. Die spaeteren sollen besser sein, aber wie
> z.B ATRAC mit Ausgangsmaterial klarkommt das mal MP3 war oder
> umgekehrt, moechte ich auch nicht wissen.


MP3 Material haben wir keines. Ansonsten klingt das hier echt sauber.


> Ausserdem wollte man wohl sicherstellen das MiniDisc nicht
> professionell genutzt wird und hat darum die Moeglichkeiten
> beschraenkt. Soweit ich weiss kann man bei laufender Aufnahme die
> Pegel nicht mehr aussteuern.
>

M.W. geht das bei unseren, auch bei den Sharp. Man muss aber im Manual
Mode sein. Das Setzen eines solchen Modus kann ziemlich dauern bis das
OK kommt.

Bernd Laengerich

unread,
Feb 17, 2013, 4:56:02 PM2/17/13
to
Am 17.02.2013 20:15, schrieb Olaf Kaluza:

> http://www.ebay.de/itm/iRiver-H120-20-GB-Digitaler-Medienplayer-/160819599903

Ich hab auch so ein Ding (H140) Leider hat der irgendwann einen internen
Schuss gekriegt, sodass er den Akku t�tet: Irgendwo wird auch nach dem
Ausschalten Strom gezogen und innerhalb von 1d der Akku leergenuckelt.
iRiver hat den Fehler nicht reparieren k�nnen/wollen, er kam mit dem
gleichen Problem aus dem Service zur�ck :-(

Bernd

Holger

unread,
Feb 17, 2013, 5:48:01 PM2/17/13
to
Joerg schrieb:

> Holger, Mini-Disc waere vielleicht auch was fuer Dich. Da das Format vor
> kurzem aufgegeben wurde sollten die Geraetchen gebraucht nicht mehr
> teuer sein. Disks werden m.W. noch gefertigt. Sind total leise und
> schnuckelig klein. Mitte des letzten Jahrzehnt kam irgendeine
> USB-kompatible Variante raus, unsere sind aber erheblich aelter, eher
> aus der Gruenderzeit.

Ja, meines Wissens nach komprimieren die Minidisks das Audiomaterial,
und wenn man da dann wieder PCM draus macht und daraus dann MP3, dürften
die Artefakte sehr auf den Keks gehen.

Mein derzeitige Lösung ist diese: Aufnahmen mit Compact Cassette hoher
Qualität, also Chromdioxid oder Metal, was man heute kaum noch kriegt.
Danach digitalisiere ich mit einem externen Wandler, der über SP/DIF am
PC hängt. Der Wandler ist Selbstbau und soll noch mal um die Möglichkeit
erweitert werden, auf CF-Karten zu speichern. Das ist allerdings kein
triviales Projekt, was ich mir da vorgenommen habe. Das ist mir bewußt.

Holger

Hanno Foest

unread,
Feb 17, 2013, 7:42:07 PM2/17/13
to
Am 17.02.2013 20:15, schrieb Olaf Kaluza:

> Das gab es aber nicht nur bei DAT. Hier z.B ein MP3-Player der genau
> denselben Spass macht:
>
> http://www.ebay.de/itm/iRiver-H120-20-GB-Digitaler-Medienplayer-/160819599903
>
> Danach jedoch kam der ganze hirntote Apple-ipod Scheiss und der
> Hifimarkt ging den Bach runter weil es keine Kunden mehr gab die
> bereit waren fuer Qualitaet Geld auszugeben oder Qualitaet auch nur
> erkennen koennen.

Leider existiert im Audio-Bereich viel Voodoo, von daher kann ich ohne
sehr eingehende Beschftigung mit dem Thema nicht wirklich feststellen,
was etwas taugt und was nicht. Und gen�gend Geld, alles
durchzuprobieren, hab ich auch nicht. Eigentlich will ich nur in
halbwegs ordentlicher Qualit�t Musik h�ren. - Wer mit portablen Sony
Kassettenspielern ("Walkman") gro�geworden ist, f�r den ist vermutlich
auch sowas wie mein Sandisk Sansa ein gro�er Fortschritt.

Was w�rdest du denn sagen, was heutzutage noch etwas taugt? Die iPods
schneiden ja in den Tests, die ich so gesehen habe, gar nicht mal
schlecht ab.

Hanno

Matthias Weingart

unread,
Feb 18, 2013, 4:58:29 AM2/18/13
to
Holger <hol...@invalid.invalid>:

> Mein derzeitige L�sung ist diese: Aufnahmen mit Compact Cassette hoher
> Qualit�t, also Chromdioxid oder Metal, was man heute kaum noch kriegt.
> Danach digitalisiere ich mit einem externen Wandler, der �ber SP/DIF am
> PC h�ngt. Der Wandler ist Selbstbau und soll noch mal um die M�glichkeit
> erweitert werden, auf CF-Karten zu speichern. Das ist allerdings kein
> triviales Projekt, was ich mir da vorgenommen habe. Das ist mir bewu�t.

Tonband-Aufzeichnung hatte ja nur einen SNR von 60dB; also da erreichst du
mit rein digitaler Aufzeichnung viel mehr.
Die schon angeprochenen digitalen Audiorecorder d�rften Dir gefallen,
z.B. http://www.elv.de/portabler-digitaler-audio-recorder-dpr-2004.html
Der kann nat�rlich auch verlustfrei aufzeichnen.

M.

Muck Krieger

unread,
Feb 18, 2013, 5:26:20 AM2/18/13
to
Olaf Kaluza wrote:

> Der entscheidende Punkt ist etwas anderes. DATs wurden entwickelt als
> Geld fuer Hifi noch keine Rolle spielte und man sich bemuehte das
> maximum des technisch machbarem zu liefern. Wenn ich meinen DTC-77
> einschalte dann hat der dieselbe Wirkung wie ein alter RollsRoyce oder
> ein Tektroniks Oszi.

So ist es - sogar dem Zwillingsbruder deines 77er geht es trotz seiner
22 Jahre mit relativ h�ufiger (Wiedergabe-) Nutzung zwecks Transfer
aller m�glichen Tapes von diversen Quellen weiterhin hervorragend.

Wenn ich hier mal eine Zwischenfrage (nicht nur) an dich stellen darf:
Was k�nnte die Ursache daf�r sein, da� mein (selten benutzter und
zwischendurch optimal gelagerter) TCD-D8 sich nun pl�tzlich stumm
stellt? Alle anderen Funktionen sind anscheinend okay, nur erscheint
weder am Ausgang (analog wie digital) ein Signal, noch zeigt das
Display irgendeine Regung auf der Level-Scala ... hmm.

Du hattest ja in der "Hochzeit" der DAT-Portables im Usenet einige
Postings zu Fehlercodes und dgl. ver�ffentlicht - da finde ich leider
in meinem Archiv nichts mehr und Tante Googles 2�bernahme" von
Deja News hat offenbar vieles in irgendwelchen schwarzen L�chern
verschwinden lassen.

L�ngere Ausf�hrungen die hier nicht reinpassen selbstverfreilich PM.

Keep on rocking,

Muck

Peter Heitzer

unread,
Feb 18, 2013, 6:27:36 AM2/18/13
to
Markus Marquardt <usene...@alice.de> wrote:
>Am 17.02.2013 16:22, schrieb Holger:
> > einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ k�me auch ein verlustfrei
> > arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash
> > schreibt. DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer, liegen bei

>...ich w�rde immer zu einem System OHNE bewegliche und sich abn�tzende
>Teile und Medien tendieren. Gerade bei DAT wird doch auch das Band �ber
>einen rotierenden Kopf gezogen, so wie bei den VCRs. Das w�rde ich mir
>freiweillig nicht mehr antun. Ich erinnere mich noch mit Grausen an
>meine Erfahrungen mit Datensicherung auf DAT...
Wird auch oft scherzhaft als aufgewickeltes /dev/null bezeichnet.
DLT-B�nder hingegen haben eine solide Mechanik, aber die hat auch ihren
Preis.


--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter....@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.

Peter Heitzer

unread,
Feb 18, 2013, 6:41:47 AM2/18/13
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>Koennen die Mini-Disc Geraetchen m.W. auch. Haben wir hier in Benutzung,
>die sind trotz ihres fortgeschrittenen Alters auch bei den Disks
>erstaunlich robust.

>Holger, Mini-Disc waere vielleicht auch was fuer Dich. Da das Format vor
>kurzem aufgegeben wurde sollten die Geraetchen gebraucht nicht mehr
>teuer sein. Disks werden m.W. noch gefertigt. Sind total leise und
MD-Rekorder arbeiten aber immer mit Komprimierung (ATTRAC); eine Disk
fasst AFAIR nur etwa 200 MB netto.
F�r optional unkomprimierte Aufzeichnung d�rfte ein sog. Fieldrecorder
wie Zoom Hx, Roland Edirol usw. g�nstiger sein. Die Bedienung ist gg�.
einer L�sung mit Notebook und Recordingsoftware auch deutlich einfacher.
Viele dieser tragbaren Teile lassen sich mit normalen AA Zellen �ber mehrere
Stunden betreiben; einen Vorrat kann man leicht mitnehmen.

Ansgar Strickerschmidt

unread,
Feb 18, 2013, 7:09:11 AM2/18/13
to
Also schrieb Holger:

> Hi,
>
> aus technischen Grᅵnden mᅵchte ich ein Aufzeichnungsgerᅵt, was mᅵglichst
> leise arbeitet und mein Audiomaterial von Anfang an in guter Qualitᅵt
> digitalisiert. Es geht um Home Recording. Ich ᅵberlege mir, in der Bucht
> einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ kᅵme auch ein verlustfrei
> arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash schreibt.

Mein Tipp: Kauf Dir fᅵr das gleiche Geld einen Zoom H2.
Ansonsten sollte "Handheld Recorder" als Stichwort geegnet sein, wenn Dir
die Features des H2 nicht zusagen. Etwa wenn Du externe Mikrofonanschlᅵsse
brauchst. Da hat Tascam auch Geeignetes, oder Du legst ein paar EUR drauf
und holst Dir den Zoom H4n .
Schau Dich bei Thomann um, da wirst Du sicher fᅵndig.
Verlustlos aufzeichnen kᅵnnen die Kistchen alle (als WAV), mindestens in
CD-Qualitᅵt, meistens auch besser (24bit/96kHz).
DAT verwendet kaum noch jemand heutzutage.

Ansgar

--
*** Musik! ***

Ansgar Strickerschmidt

unread,
Feb 18, 2013, 7:15:29 AM2/18/13
to
Also schrieb Werner Holtfreter:

> Also wᅵre ein Netbook oder ein PC mit passender Zusatzhardware, der
> ausschlieᅵlich diesem Zweck gewidmet ist, vielleicht eine gute Wahl.

Handheld Recorder ist die noch viel bessere Wahl:
braucht kaum Strom und lᅵuft auch mit normalen Akkus,
hat weit bessere Audio-Hardware als jeder PC drin,
hat auf Wunsch auch Mikrofon-Anschlᅵsse,
ist ruckzuck startklar,
speichert auf SD- oder CF-Karten, ...
kurz gesagt: stressfrei.

Ich mag meinen Taser, ᅵh, will sagen, Zoom H4 ;) ...

Ansgar Strickerschmidt

unread,
Feb 18, 2013, 7:19:10 AM2/18/13
to
Also schrieb Martin D. Bartsch:
Teuer...
Zoom H2(n)/H4(n) und Co. wᅵren fᅵr den OP wohl eher preislich eine Option.
Bspw. auch das hier: http://www.thomann.de/de/tascam_dr40.htm - fᅵr 219
EURonen.

Bernd Laengerich

unread,
Feb 18, 2013, 7:46:46 AM2/18/13
to
Am 18.02.2013 12:41, schrieb Peter Heitzer:

> F�r optional unkomprimierte Aufzeichnung d�rfte ein sog. Fieldrecorder
> wie Zoom Hx, Roland Edirol usw. g�nstiger sein. Die Bedienung ist gg�.
> einer L�sung mit Notebook und Recordingsoftware auch deutlich einfacher.
> Viele dieser tragbaren Teile lassen sich mit normalen AA Zellen �ber mehrere
> Stunden betreiben; einen Vorrat kann man leicht mitnehmen.

Deshalb hatte ich ja schon den Tascam DR-05 in die Runde geworfen, bisher hat
Holger den nicht aufgefangen. Das ist einer der g�nstigeren, aber der Alesis
Twotrack k�nnte auch interessant sein. Immerhin kann man f�r den Tascam sich
vorab im Handbch umsehen, dort sind u.a. auch die Batterielaufzeiten f�r
Alkaline und Enelopps angegeben.

Bernd

Bernd Laengerich

unread,
Feb 18, 2013, 7:54:52 AM2/18/13
to
Am 18.02.2013 11:26, schrieb Muck Krieger:

> Wenn ich hier mal eine Zwischenfrage (nicht nur) an dich stellen darf:
> Was k�nnte die Ursache daf�r sein, da� mein (selten benutzter und
> zwischendurch optimal gelagerter) TCD-D8 sich nun pl�tzlich stumm
> stellt? Alle anderen Funktionen sind anscheinend okay, nur erscheint
> weder am Ausgang (analog wie digital) ein Signal, noch zeigt das
> Display irgendeine Regung auf der Level-Scala ... hmm.

Z�hlt die Zeit? Funktioniert die Aufnahme?
Ansonsten sieht das so aus als wenn nichts gelesen wird.

Ich m�sste auch noch so einen TCD-D8 haben, ich glaube der liegt bei Jorgen...

Bernd

Bernd Laengerich

unread,
Feb 18, 2013, 7:56:17 AM2/18/13
to
Am 18.02.2013 13:19, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

> Bspw. auch das hier: http://www.thomann.de/de/tascam_dr40.htm - fᅵr 219 EURonen.

Tascam DR-05 oder wenn es noch billiger sein muss: Alesis Twotrack.

Bernd

Norbert Hahn

unread,
Feb 18, 2013, 8:32:43 AM2/18/13
to
Das ist aber nicht andeutungsweise ein Ersatz f�r einen DAT-Recorder.
Das Ger�t hat zwei eingebaute Mikrofone mit Kugelcharakteristik und man
kann auch das externe Mikrofon DPR-2004MIC anschlie�en, ebenfalls Kugel.
Rauschabstand 60 dB.
Bei dem von elv angegebenen Preis ist das ein recht teures Diktierger�t
und vielleicht auch f�r Interviews brauchbar.

Ich habe als Ersatz f�r meine DAT-Recorder ein TASCAM DR-100. Da kann man
direkt richtige Mikrofone mit 48V Phantomspeisung anschlie�en. Die Klang-
qualit�t braucht sich nicht hinter einem DAT zu verstecken.

Allerdings hat mich neulich w�hrend einer Aufnahme - gl�cklicherweise in
der Probe - der Recorder mit der Meldung "File system error" �berrascht.
Die Datei war nach dr�cken der Stopp-Taste weg...

Norbert

Thomas 'Tom' Malkus

unread,
Feb 18, 2013, 8:58:35 AM2/18/13
to
Norbert Hahn (Norber...@nospam.invalid):
>
> Allerdings hat mich neulich während einer Aufnahme - glücklicherweise in
> der Probe - der Recorder mit der Meldung "File system error" überrascht.
> Die Datei war nach drücken der Stopp-Taste weg...

Ich kenne das mit einer Anwendung aus dem Embedded Bereich. Seit
ich die XMore Industrial Karten von http://www.glyn.de einsetze,
gibt es diese Probleme nicht mehr.

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * DARC OV I19 * FISTS #15933 * ARRL
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/dl7bj

Hilmar Bunjes

unread,
Feb 18, 2013, 8:59:13 AM2/18/13
to
Am 18.02.2013 12:41, schrieb Peter Heitzer:
> MD-Rekorder arbeiten aber immer mit Komprimierung (ATTRAC); eine Disk
> fasst AFAIR nur etwa 200 MB netto.

Ich glaube, sogar noch etwas weniger als 200 MB. Irgendwann kam auch
noch die Hi-MD mit 1 GB raus, aber etwas zu sp�t, um am Markt noch
aufzuholen. Damit war dann auch PCM Aufnahme m�glich.

Sehr n�tzlich an den MD Playern (ich habe erst den MZ-R 30 o.�. und
danach einen kleinen blauen NetMD Player gehabt) war insb. die
Zuverl�ssigkeit und Batterielaufzeit. Im Gegensatz zum iPod danach hatte
ich nie Probleme mit leeren Akkus oder Batterien :-)

Gru�
Hilmar

--
http://blog.cambiro.de - Yoga in 21 Tagen

Lund-Nielsen, Jorgen

unread,
Feb 18, 2013, 8:37:13 AM2/18/13
to
Hmmm,

hab ich Dir den nicht schon vor einigen Jahren wiedergegeben?
Ist mir so in Erinnerung, wenn nicht m�sste er noch im HeiVieh-Regal
hinter einem der vielen Ger�te liegen...
Ich schau mal nach.

Ansonsten kann ich best�tigen,
da� nicht DAT soo empfindlich ist, wie hier oft dargestellt.
Liegt vielleicht auch am Ger�t/Montagsserie o.�.?

Mein Pioneer D-05 ist nun schon �ber 16 Jahre alt,
und hat vor kurzem erst wieder wunderbar drei Stunden lang
die Fr�hstyxradio-Sondersendung zur Niedersachsen-Wahl aufgezeichnet,
ohne Probleme, mit Timer-Rec. und Schaltuhr.
Auf dem hier auch gescholtenen 90m Band, welches fast ausschlie�lich zu
futtern bekommt, 60er B�nder hab ich nur wenige, 120m-B�nder nimmt er
�brigens auch klaglos..!


Jorgen


Muck Krieger

unread,
Feb 18, 2013, 9:21:40 AM2/18/13
to
Bernd Laengerich wrote:

[TCD-D8 stumm]

> Z�hlt die Zeit?

Ja.

> Funktioniert die Aufnahme?

Er tut halt nur so ... also die Pegelanzeige des Eingangssignals
bei Aufnahme und das Band laufen, auch Start-IDs werden
angeblich gesetzt - nur, auf dem (vorher jungfr�ulichen oder
auch nicht) Band erkennt z.B. der DTC-77 nichts was vom
vorherigen Zustand abweicht.

> Ansonsten sieht das so aus als wenn nichts gelesen wird.

Und nichts geschrieben - irgend ein Holodeck-Programm
simuliert hier eine Kopftrommel ;-)

Keep on rocking,

Muck

Bernd Laengerich

unread,
Feb 18, 2013, 9:49:45 AM2/18/13
to
Am 18.02.2013 15:21, schrieb Muck Krieger:

>> Ansonsten sieht das so aus als wenn nichts gelesen wird.
>
> Und nichts geschrieben - irgend ein Holodeck-Programm
> simuliert hier eine Kopftrommel ;-)

Da braucht nix simuliert zu werden. Die Kopftrommel ist ja nur �ber den
rotationstrafo gekoppelt, da wird bei der Aufnahme auch nichts kontrolliert,
also einfach ein blind-write. Klingt nicht gut, evtl. mal den Anschlu� der
Kopftrommel kontrollieren. Zumindest m�sste ja ein Durchgang der
Trafowicklungen festzustellen sein.

Bernd

Bernd Laengerich

unread,
Feb 18, 2013, 9:51:37 AM2/18/13
to
Am 18.02.2013 14:37, schrieb Lund-Nielsen, Jorgen:

> hab ich Dir den nicht schon vor einigen Jahren wiedergegeben?

Dann ist der bei mir im Orkus verschollen...

> Ist mir so in Erinnerung, wenn nicht m�sste er noch im HeiVieh-Regal
> hinter einem der vielen Ger�te liegen...
> Ich schau mal nach.

Mach mal, ich habe nur den Aiwa hier liegen. Ist aber nicht _soo_ extrem wichtig.

Bernd

Axel Berger

unread,
Feb 18, 2013, 9:16:00 AM2/18/13
to
Olaf Kaluza wrote on Sun, 13-02-17 20:15:
>und man sich bemuehte das maximum des technisch machbarem zu liefern.
>Wenn ich meinen DTC-77 einschalte dann hat der dieselbe Wirkung wie ein
>alter RollsRoyce oder ein Tektroniks Oszi.

Leider nein. Ich habe damals bewu�t auf Cassetten verzichtet und meine
alten Bandmaschinen so lange am Laufen gehalten, bis endlich Digitales
bezahlbar wurde. Jetzt stehen hier in meinem Gesichtsfeld allein sechs
DAT, einer schrottiger als der andere. Ein Jahr intensiv genutzt und
alles ist dejustiert.
Das war so ziemlich die gr��te Fehlinvestition meines Lebens. Ich
wollte nie Rechner im Audioregal stehen haben, eine Fehlentscheidung.
F�r Pentium I und II mit ISA liegen hier noch etliche echte Creative
Soundblaster, immer noch das Beste.

Michael Baeuerle

unread,
Feb 18, 2013, 10:53:13 AM2/18/13
to
Axel Berger wrote:
> Olaf Kaluza wrote on Sun, 13-02-17 20:15:
> >
> > und man sich bemuehte das maximum des technisch machbarem zu liefern.
> > Wenn ich meinen DTC-77 einschalte dann hat der dieselbe Wirkung wie ein
> > alter RollsRoyce oder ein Tektroniks Oszi.
>
> Leider nein. Ich habe damals bewu�t auf Cassetten verzichtet und meine
> alten Bandmaschinen so lange am Laufen gehalten, bis endlich Digitales
> bezahlbar wurde. Jetzt stehen hier in meinem Gesichtsfeld allein sechs
> DAT, einer schrottiger als der andere. Ein Jahr intensiv genutzt und
> alles ist dejustiert.

Mein alter DTC-55ES ist zwar mittlerweile auch am Ende, aber der hat
>10Jahre einwandfrei funktioniert und wurde quasi t�glich benutzt, teilweise mehrere Stunden. Den besseren Klang gegen�ber allen verf�gbaren Analog-Kasettendecks habe ich immer bewusst genossen und finde das Teil war jede Mark wert die es damals gekostet hat. Und es war "nur" ein 55er, also nicht die Luxusklasse die Olaf zitiert hat.

Ich finde auch, dass da irgendwie das "Flair" verloren gegangen ist.
Damals kamen die Komponenten noch im Blechgeh�use mit Holzwangen daher
und nach dem Einschalten hat einen ein VFD in sanftem t�rkis
angeleuchtet. Das hatte im Wohnzimmer einfach eine andere Anmutung als
ein umgelabelter PC:
http://www.audio-extasa.eu/images/Sony%20DTC%2055%20ES%20DAT%20Recorder%200c.jpg
http://www.audio-extasa.eu/images/Sony%20DTC%2077%20ES%20DAT%20Recorder%200c.jpg
Just my 2ct ...


Micha

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 11:12:01 AM2/18/13
to
Bernd Laengerich <bernd.la...@web.de> wrote:

>Ich hab auch so ein Ding (H140) Leider hat der irgendwann einen internen
>Schuss gekriegt, sodass er den Akku t�tet:

Okay, ich biete 10Euro. :-D

>Irgendwo wird auch nach dem
>Ausschalten Strom gezogen und innerhalb von 1d der Akku leergenuckelt.
>iRiver hat den Fehler nicht reparieren k�nnen/wollen, er kam mit dem
>gleichen Problem aus dem Service zur�ck :-(

Da wuerde ich an deiner Stelle mal ein paar Elkos austauschen. Sowas
sollte doch fuer jemanden der in d.s.e postet keine grosse Sache
sein.

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 11:06:42 AM2/18/13
to
Norbert Hahn <Norber...@nospam.invalid> wrote:

>Ich habe als Ersatz f�r meine DAT-Recorder ein TASCAM DR-100. Da kann man
>direkt richtige Mikrofone mit 48V Phantomspeisung anschlie�en. Die Klang-
>qualit�t braucht sich nicht hinter einem DAT zu verstecken.

Gerade fuer Liveaufnahmen koennen Digitalrecorder doch nur besser sein
wie ein DAT weil man nicht die Laufgeraeusche der Mechanik hat und man
eine viel laengere Akkulebendesdauer haben duerfte.

BTW: Ich habe meinen iIriver H-120 vor ein paar Jahren von 20GB
Festplatte auf 32GB CF-Karte umgebaut. Ich weiss garnicht mehr wie
lange der Akku haelt weil er so gut wie nie mehr alle ist.

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 11:09:22 AM2/18/13
to
Bernd Laengerich <Bernd.La...@web.de> wrote:

>Deshalb hatte ich ja schon den Tascam DR-05 in die Runde geworfen, bisher hat
>Holger den nicht aufgefangen.

Das wird er auch niemals weil er damit ja sein Problem in 5min loesen
koennte und er nicht die Welt verbessern oder mit seinem harten
Schicksal hadern koennte. .-)

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 11:01:30 AM2/18/13
to
Holger <hol...@invalid.invalid> wrote:

>PC h�ngt. Der Wandler ist Selbstbau und soll noch mal um die M�glichkeit
>erweitert werden, auf CF-Karten zu speichern. Das ist allerdings kein
>triviales Projekt, was ich mir da vorgenommen habe. Das ist mir bewu�t.

Das hast du schon mindestens dreimal erzaehlt und bis du das fertig
hast gibt es keine CF-Karten mehr. :-)

Im Ernst, lass die Finger von CF, deren Zeit ist vorbei.

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 11:18:22 AM2/18/13
to
Hanno Foest <hurga...@tigress.com> wrote:

>Leider existiert im Audio-Bereich viel Voodoo, von daher kann ich ohne
>sehr eingehende Beschftigung mit dem Thema nicht wirklich feststellen,
>was etwas taugt und was nicht.

Voodoo gab es schon immer und den Billigmurks auch. Aber die breite
Mittelklasse ist heute weitestgehend verschwunden.


>Was w�rdest du denn sagen, was heutzutage noch etwas taugt? Die iPods
>schneiden ja in den Tests, die ich so gesehen habe, gar nicht mal
>schlecht ab.

Das muss man immer selber hoeren, und zwar vor allem mit den
Kopfhoerern die man spaeter verwenden will. Gerade bei Walkmans
wuerde ich niemals den Aussagen von anderen Leuten trauen.

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 11:33:22 AM2/18/13
to
Muck Krieger <triody...@t-online.de> wrote:

Hallo Muck,

>So ist es - sogar dem Zwillingsbruder deines 77er geht es trotz seiner
>22 Jahre mit relativ h�ufiger (Wiedergabe-) Nutzung zwecks Transfer
>aller m�glichen Tapes von diversen Quellen weiterhin hervorragend.

Ich bin auch immer total nett zu dem Baby. :-)


>Wenn ich hier mal eine Zwischenfrage (nicht nur) an dich stellen darf:
>Was k�nnte die Ursache daf�r sein, da� mein (selten benutzter und
>zwischendurch optimal gelagerter) TCD-D8 sich nun pl�tzlich stumm
>stellt? Alle anderen Funktionen sind anscheinend okay, nur erscheint
>weder am Ausgang (analog wie digital) ein Signal, noch zeigt das
>Display irgendeine Regung auf der Level-Scala ... hmm.

Tut mir leid, aber ich habe weder einen TCD-D8 jemals von innen
gesehen noch habe ich dafuer Schaltplaene. Aber ich wuerde mal
schauen wo das Level-Signal herkommt. Das sieht doch so aus als wenn
bereits in der digitalen Signalverarbeitung was nicht stimmt weil ich
vermute das bei einem so neuen Geraet die Pegelanzeige rein digital
erfolgt.

>Du hattest ja in der "Hochzeit" der DAT-Portables im Usenet einige
>Postings zu Fehlercodes und dgl. ver�ffentlicht - da finde ich leider

Aber mit Sicherheit niemals zum D8. Ich hatte damals immer mal
ueberlegt ihn mir zu kaufen, war da aber zu arm fuer. Da war ich noch
Student. Ausserdem hatte und habe ich immer den WMD-DT1 gehabt und der
laeuft auch heute noch. Ausserdem weiss ich noch das ich damals einen
Freund mit dem letzten tragbaren Aiwa hatte und der hat irgendwie mehr
hergemacht als der Sony.

Ich sehe gerade das ich hier noch das hier rumliegen habe:

[olaf] ~/archiv/musik/Hardware/Laufwerke/D3_D7_D8: l
insgesamt 112K
-rw-r--r--. 1 olaf 1,7K 9. Apr 1996 8_ercode.txt
-rw-r--r--. 1 olaf 1,2K 9. Apr 1996 8_light.txt
-rw-r--r--. 1 olaf 5,2K 9. Apr 1996 8_power.txt
-rw-r--r--. 1 olaf 3,4K 9. Apr 1996 8_sensit.txt
-rw-r--r--. 1 olaf 55K 21. Apr 1996 d7connector.ps
-rw-r--r--. 1 olaf 4,5K 9. Apr 1996 d7sleep.txt

Das muss ich mal bei datheads mitgeschnitten haben. Bei Interesse ->Email

Verdammt...solange ist das schon wieder her, ich fuehl mich jetzt
erstmal alt....

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 11:35:10 AM2/18/13
to
Lund-Nielsen, Jorgen <jorgen.lu...@xyz123desy.de> wrote:

>futtern bekommt, 60er B�nder hab ich nur wenige, 120m-B�nder nimmt er
>�brigens auch klaglos..!

Bei 120meter/240min haette ich Angst. Die sind ja nicht nur laenger
sondern auch duenner und haben eine andere Magnetschicht. Das waer mir
zu heiss!

Olaf


Norbert Hahn

unread,
Feb 18, 2013, 11:50:43 AM2/18/13
to
Olaf Kaluza <ol...@criseis.ruhr.de> wrote:

>Norbert Hahn <Norber...@nospam.invalid> wrote:
>
> >Ich habe als Ersatz f�r meine DAT-Recorder ein TASCAM DR-100. Da kann man
> >direkt richtige Mikrofone mit 48V Phantomspeisung anschlie�en. Die Klang-
> >qualit�t braucht sich nicht hinter einem DAT zu verstecken.
>
>Gerade fuer Liveaufnahmen koennen Digitalrecorder doch nur besser sein
>wie ein DAT weil man nicht die Laufgeraeusche der Mechanik hat und man
>eine viel laengere Akkulebendesdauer haben duerfte.

Meine beiden DAT-Recorder (Sony DTC-ZA5 und Tascam DA-30 mkII) habe keine
eingebauten Mikrofone, so dass ich auch kein Laufwerksger�usch bekomme.
Derzeit verwende ich je nach den R�umlichkeiten entweder den DR-100 mit
externen Mikros oder einen Laptop mit digitalem Mischpult plus den Sony
als Backup. Im Gegensatz zum Rechner haben dedizierte Ger�te weniger
M�glichkeiten, mit einem falschen Tasten- oder Mausdruck eine Aufnahme
zu ruinieren.
>
>BTW: Ich habe meinen iIriver H-120 vor ein paar Jahren von 20GB
>Festplatte auf 32GB CF-Karte umgebaut. Ich weiss garnicht mehr wie
>lange der Akku haelt weil er so gut wie nie mehr alle ist.

... dann versorge mal ein Paar Mikros mit Phantospeisung. Das leert den
Akku deutlich schneller.

Norbert

Heiko Nocon

unread,
Feb 18, 2013, 12:07:49 PM2/18/13
to
Michael Baeuerle wrote:

>Ich finde auch, dass da irgendwie das "Flair" verloren gegangen ist.
>Damals kamen die Komponenten noch im Blechgehᅵuse mit Holzwangen daher
>und nach dem Einschalten hat einen ein VFD in sanftem tᅵrkis
>angeleuchtet. Das hatte im Wohnzimmer einfach eine andere Anmutung als
>ein umgelabelter PC:

Du kannst einen Nettop/Netbook natᅵrlich in ein Gehᅵuse deiner Wahl
einbauen, solange dieses Gehᅵuse grᅵᅵer ist als das Originalgehᅵuse des
Computers (was i.d.R. zutreffen dᅵrfte).

Und natᅵrlich kann man einen Computer auch mit einem VFD ausstatten,
wenn man das unbedingt mᅵchte, z.B. mit diesem hier:

http://www.pollin.de/shop/dt/OTc4OTc4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Displays/Fluoreszenz_Anzeige_FV651G.html

Das stammt von einem DCC-Recorder und paᅵt somit inhaltsmᅵᅵig wie die
Faust auf's Auge fᅵr einen Audiorecorder. Ja klar, ein wenig Aufwand
bezᅵglich der Stromversorgung und "Pegelwandlung" muᅵ man schon noch
treiben, damit das an einem Computer lᅵuft. Den Rest macht ein kleiner
ATMega. Ich wᅵrde mal sagen: Gesamtbauelementekosten fᅵr dieses Display
mit USB-Anschluᅵ so um die 10 ᅵ, wenn die Energie zum Betrieb des
Displays aus dem ohnehin vorhandenen 12V-Computernetzteil abgezweigt
wird. Das reiᅵt kein allzu groᅵes Loch in die Kasse...

Der ATMega kann dann nebenbei auch gleich noch sᅵmtliche Tasten und
Regler am Design-Gehᅵuse fᅵr den PC verfᅵgbar machen. Er langweilt sich
ja sonst zu Tode bei dem bissel Muxen einer (vermutlich) 15x11-Matrix.

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 12:09:12 PM2/18/13
to
Michael Baeuerle <michael....@stz-e.de> wrote:

>Mein alter DTC-55ES ist zwar mittlerweile auch am Ende, aber der hat
>>10Jahre einwandfrei funktioniert und wurde quasi t�glich benutzt,
>teilweise mehrere Stunden.

Damit duerfter er aber schon eine Ausnahme gewesen sein. Soweit ich
weiss unterschieden sich doch 55er und 57er kaum und damit duerfter er
auch den kleine Mechanikbug des 57er gehabt haben.

> Und es war "nur" ein 55er, also nicht die Luxusklasse die Olaf zitiert hat.

Soweit ich weiss war der 55er der erste ConsumerDAT von Sony, also
zumindest aeusserlich Luxus. Der hatte ja auch die Holzseitenteile. :-)


>Ich finde auch, dass da irgendwie das "Flair" verloren gegangen ist.

Definitiv! Aber es war natuerlich auch hilfreich das man sich jedesmal
beim einschalten an die Kohle erinnert hat die man damals ueber den
Tisch geschoben hat. Fuer den 57er habe ich 1300DM bezahlt und
ich habe im ersten Lehrjahr auf der Zeche 600DM bekommen. Ein
Mechatroniker bekommt heute ueber 800Euro. Wann hat der letzte Azubi
einen Recorder fuer 1600Euro gekauft? Sehr ihr? Deshalb gibt es heute
kein Hifi mehr...

Olaf

Muck Krieger

unread,
Feb 18, 2013, 12:47:21 PM2/18/13
to
Olaf Kaluza wrote:

> Tut mir leid, aber ich habe weder einen TCD-D8 jemals von innen
> gesehen noch habe ich dafuer Schaltplaene. Aber ich wuerde mal
> schauen wo das Level-Signal herkommt. Das sieht doch so aus als wenn
> bereits in der digitalen Signalverarbeitung was nicht stimmt weil ich
> vermute das bei einem so neuen Geraet die Pegelanzeige rein digital
> erfolgt.

Zu solchen Arbeiten sind meine Augen inzwischen nicht mehr kompatibel,
und mit Flakscheinwerfer-Spot aufs Objekt und Gurkengl�sern auf der
Nase macht das auch keinen Spa�, sosehr ich Herausforderungen liebe.

Es ist auch nicht wirklich wichtig, das Portabelchen war halt ganz praktisch
um "zwischendurch" mal ein paar Tapes auf Brauchbarkeit durchzuzappen.
Ich bin ja nun seit 2 Jahren Rentner und h�re so nach und nach meine
Aufnahmen aus den letzten 50 Jahren durch, da hatte ich schon sehr fr�h
angefangen die analogen Medien auf DAT zu kopieren bevor die jeweilige
Wiedergabehardware den Geist aufgibt.

> Aber mit Sicherheit niemals zum D8. Ich hatte damals immer mal
> ueberlegt ihn mir zu kaufen, war da aber zu arm fuer.

Ich hatte eigentlich den D7 bestellt, den gabs gerade zum Auslaufpreis.
Sony bzw der damalige Au�endienstler hat mir dann den D8 im B�ndel
mit dem SBM-1 zum gleichen Preis angeboten, da konnte ich nicht
widerstehen. Ungef�hr zu der Zeit hat das mit meinen Live-Aufnahmen
aufgrund diverser Umst�nde auch fast ganz aufgeh�rt.

> Ich sehe gerade das ich hier noch das hier rumliegen habe:
> [olaf] ~/archiv/musik/Hardware/Laufwerke/D3_D7_D8: l
> insgesamt 112K
> Das muss ich mal bei datheads mitgeschnitten haben. Bei Interesse ->Email

Nehme ich gerne, der Ordnung halber ;-)

> Verdammt...solange ist das schon wieder her, ich fuehl mich jetzt
> erstmal alt....

Pffft, was soll ich da sagen - schlimm wird's erst wenn die Fehlerkorrektur
die L�cher in dieser organischen Speichermasse nicht mehr verschleiern
kann - gerade �bertrage ich eine meiner Aufnahmen von 1974 aus dem
Wiesbadener Jazz House auf die Festplatte ... auf dem Band steht nur
AM+EW-JH74 drauf. Okay, Albert Mangelsdorff und Eberhard Weber
erkenne ich mit zugestopften Ohren, aber wer verficktnochmal war der
Drummer an dem sp�ten Abend?

Keep on rocking,

Muck

Norbert Hahn

unread,
Feb 18, 2013, 12:48:04 PM2/18/13
to
Olaf Kaluza <ol...@criseis.ruhr.de> wrote:

>Michael Baeuerle <michael....@stz-e.de> wrote:
>
> >Mein alter DTC-55ES ist zwar mittlerweile auch am Ende, aber der hat
> >>10Jahre einwandfrei funktioniert und wurde quasi t�glich benutzt,
> >teilweise mehrere Stunden.
>
>Damit duerfter er aber schon eine Ausnahme gewesen sein. Soweit ich
>weiss unterschieden sich doch 55er und 57er kaum und damit duerfter er
>auch den kleine Mechanikbug des 57er gehabt haben.

Doch, genau der kleine Unterschied war es. Der 55er litt darunter, dass
es Cassetten gabe, die etwas schwerg�ngig w�ren, aber immer noch in der
Toleranz lagen. Sony hat dann f�r die Mechanik des 57er etwas andere
Federn eingebaut als beim 55er und dann "vergessen", die andere Feder-
spannung auch in der Firmware des Controllers zu ber�cksichtigen.
Um es noch un�bersichtlicher zu machen, gab es auch Laufwerke im 57er,
die trotzdem klaglos funktionierten.
Der 59er hatte zwar das gleiche LW wie der 57er, aber eine verl�ngerte
Garantiezeit, damit Kunden, die das Ger�t nicht so h�ufig benutzten,
ohne Kulanzantrag einen kostenlosen "Update" bekamen.

>Soweit ich weiss war der 55er der erste ConsumerDAT von Sony, also
>zumindest aeusserlich Luxus. Der hatte ja auch die Holzseitenteile. :-)

Das war der Nachfolger vom legend�ren 1000er - die Hinterbandkontrolle
wurde da eingespart - und SCMS eingef�hrt. Die Profiversion des 1000er
war der PCM-2500. Der hatte zus�tzlich XLR-Buchsen und konnte auch mit
44,1 kHz aufnehmen. http://www.datrecorders.co.uk/pcm2500.php

Norbert

Ewald Pfau

unread,
Feb 18, 2013, 1:21:09 PM2/18/13
to
Olaf Kaluza <ol...@criseis.ruhr.de>:
> Hanno Foest <hurga...@tigress.com> wrote:
>
>> Leider existiert im Audio-Bereich viel Voodoo, von daher kann ich ohne
>> sehr eingehende Beschftigung mit dem Thema nicht wirklich feststellen,
>> was etwas taugt und was nicht.
>
> Voodoo gab es schon immer und den Billigmurks auch. Aber die breite
> Mittelklasse ist heute weitestgehend verschwunden.

Die Karawane mit besagter Mittelklasse ist ja wohl weitergezogen.

Bei den SD-Karten-Recordern wurden ein paar Namen schon genannt. Um die 200
FRZ ist man leicht dabei und kann stabil und wie beiläufig Ansprüche
stellen, die vor ein paar Jahren für 800 FRZ noch Ende der Fahnenstange
waren (damals z.B. mit dem nervigen DAT-Zeugs).

Sofern man hierzugroups eine mitdenkende Klientel annehmen sollte können,
wird man auch erhoffen können, dass die Parameter verständig interpretiert
werden, wie bei der Entwicklung der Geräte die Mischkalkulation gemacht
wurde. Forderung etwa: Elektret-Kondensator-Mikros, Kophhörer-Anschluss,
jeweils mit Miniklinke, ab mittlerer Plaudertonlautstärke bzw. akustischen
Instrumenten aufwärts.

Ich habe noch von (etwa 12 Jahre) zuvor einen portablen Aiwa-DAT-Rekorder,
hab ihn aber so gut wie nie mehr angeworfen, als ich hernach den Zoom H2
kennengelernt habe, der macht das obige Programm um Klassen feiner und vor
allem komfortabler.

Aber abseits dieser Spur von typischen Ansprüchen sollte man die ewige
Konsumentenleier abdrehen und besser den Verstand einschalten, worauf man
sich konzentrieren sollte, was man für seine Ausgaben bekommen kann.

Mittlerweile ist nun die einfache Investition wiederum mit den USB-Kasteln
effizienter angelegt. Nachteil nur, dass dann ein Laptop mitlaufen muss.

Für die Aufnahmen vom DAT-Rekorder hatte ich irgendwann eine unscheinbare
kleine PCI-Karte gekauft (die lief auch schon vor 10 Jahren auf Anhieb unter
Linux), um das Signal per SPDIF abzugreifen und auf dem Rechner ohne
A-D-hin-und-her als Datei abzulegen.

Kaufte dann noch gelegentlich die kleinsten DAT-Bänder für Datensicherung,
die ich fand, aber der Motor des Winzig-Aiwa war doch zu labberig, als dass
er das weiter als bis zur Mitte des Bandes geschafft hätte. Viel mehr
Experimente machte ich damit dann nicht mehr.

Beim Zoom H2 testete ich erstmal auf Zuverlässigkeit, und siehe da, ganz so
sauber konnte man nicht alles haben, was man sich im Bilderbuch vorstellt.
Also Verstand einschalten: Immer nur leere Kärtchen einlegen und sukzessive
aufnehmen, bis die Karte voll ist, dann wieder von vorn (das mistige
vfat-Dateisystem hat auch seinen Preis). Nur "wav" aufnehmen, um die
Prozessorlast gering zu halten.

Soll heißen, wenn im Prospekt steht, der kann dies und das, dann mag das für
99% stimmen, aber wenn es in den Aufnahmen dann darüberhinaus Brüche gibt,
so lamentiert man nicht, sondern schraubt einfach die Prozessorlast zurück,
wenn man nicht ein Gerät mit dem fünffachen Budget kaufen will. So paart
sich dann Zuverlässigkeit mit feiner Aufzeichnungsqualität. Zu MP3 oder OGG
kann ein externer Rechner eh viel besser wandeln.

Für externe Mikros (via XLR, mit Phantomspeisung, usw.) und mit größerem
Einsatzbereich hat man hernach nun bei den "externen Soundkarten" um vieles
bessere Bedingungen für's gleiche Geld.

Damit ist nun sozusagen, wieder ein paar Jahre später, die Karawane mit
ihrer "Mittelklasse" wieder ein Stück weitergezogen.

>> Was würdest du denn sagen, was heutzutage noch etwas taugt? Die iPods
>> schneiden ja in den Tests, die ich so gesehen habe, gar nicht mal
>> schlecht ab.

Man soll ja auch mit Telefonen ganz hypsch fotografieren können.

An Geräten, die auch unter Linux auf Anhieb und ohne Abstriche laufen, fand
ich für obiges Budget um die 200 FRZ vor vier Jahren ein Edirol UA25, mit
recht feiner Mikrophonbehandlung - mittlerweile hat sich diese Auswahl
deutlich verbessert (Focusrite z.B.). Wenn das nicht reicht, sollte das
Budget aufgestockt werden, etwa ab dem fünffachen ist man dann beim
handfesten Harddiskrecording mit dabei.

Nun hat in diesen Tagen aber auch schon die einfache Montur eine Klasse, da
hätte man sich zu Zeiten der DAT-Kisten noch die Finger danach geschleckt.

****

Dass in dem, was als Mittelklasse per Propaganda aufscheint, all das feine
und praktische Inventar kaum aufscheint, hat eher mit der zunehmend
unappetitlicher werdenden Gier des Kopierpiratenmörderundsoweiterpacks zu
tun - in solchem Blickwinkel ist das höchste der Gefühle eine Miniklinke als
Mikrophon-Eingang und eine Miniklinke als Kopfhörer-Ausgang, beides rauscht
und verzerrt.

Das ist die Botschaft: Audio ist entweder käuflich auf Tonträger, oder
ansonsten eine Zumutung für alles, was besser als Skype-Gebrabbel klingen
soll.

Dabei hat es besseres als dies die ganze Zeit stets gegeben. Aber man muss
hinschauen wollen, um das wahrzunehmen! ... im Gegensatz zur verflossenen
Zeit der Schnürsenkel-Tonbänder wo einem pausenlos die Lobpreisung steten
Fortschritts um die Ohren geworfen wurde. Auf diesen Lärm sollte man nicht
mehr hoffen, feine Qualität ist nun in etwas unauffälligeren Nischen.

Und wem fertige Geräte suspekt weil viel zu fertig sind, der kann sich bei
VLSI aus Finnland Evaluation-Boards kommen lassen, für Player und Recorder
auf feinem Niveau, zugleich mit dem richtig stilechten Drahtverhau (siehe
<http://www.vlsi.fi/en/support/evaluationboards.html>).

Rudi Fischer

unread,
Feb 18, 2013, 1:25:37 PM2/18/13
to

"Muck Krieger" schrieb:

[...]
> gerade �bertrage ich eine meiner Aufnahmen von 1974 aus dem
> Wiesbadener Jazz House auf die Festplatte ... auf dem Band steht nur
> AM+EW-JH74 drauf. Okay, Albert Mangelsdorff und Eberhard Weber
> erkenne ich mit zugestopften Ohren, aber wer verficktnochmal war der
> Drummer an dem sp�ten Abend?

Jon Hiseman?

Rudi Fischer
--
...and may good music always be with you.

Bernd Laengerich

unread,
Feb 18, 2013, 1:35:03 PM2/18/13
to
Am 18.02.2013 17:12, schrieb Olaf Kaluza:

> Da wuerde ich an deiner Stelle mal ein paar Elkos austauschen. Sowas
> sollte doch fuer jemanden der in d.s.e postet keine grosse Sache
> sein.

Elkos w�re ein Ansatzpunkt, ich vermute aber das der sich irgendwie
nicht mehr komplett ausschaltet. Das Ph�nomen trat von einem Tag auf den
anderen auf. Deine Idee mit der CF statt der Festplatte ist nicht
schlecht, aber so ein halbgares Ding lohnt ja keinen Umbau.

Bernd

Holger

unread,
Feb 18, 2013, 1:42:10 PM2/18/13
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Holger <hol...@invalid.invalid> wrote:
>
> >PC hängt. Der Wandler ist Selbstbau und soll noch mal um die Möglichkeit
> >erweitert werden, auf CF-Karten zu speichern. Das ist allerdings kein
> >triviales Projekt, was ich mir da vorgenommen habe. Das ist mir bewußt.
>
> Das hast du schon mindestens dreimal erzaehlt und bis du das fertig
> hast gibt es keine CF-Karten mehr. :-)

Ich weiß, daß meine privaten Bastelprojekte immer etwas dauern können.
Das macht mir ja nix.

> Im Ernst, lass die Finger von CF, deren Zeit ist vorbei.

Ich habe eine Kamera von Canon mit CF, funzt noch, und bei Edeka kriege
ich CF noch, müßte ich glatt mal wieder über die Theke mit dem bißchen
Computergeraffel linsen, was die da hökern. So dramatisch ist die Lage
nicht. Problematischer ist da schon die Compact Cassette und das
Tonbandmaterial für Bandmaschinen. Habe ich noch einen Vorrat, aber so
richtig viel gibt es da nicht mehr.

Vorteil von CF ist, daß sich die Dinger anfühlen wie IDE-Laufwerke. Muß
man "nur" ein BIOS dafür schreiben. Ich würde da aber kein FAT 16 drauf
tun, sondern das Ding wie eine Endlosschleife behandeln.

Alles zu seiner Zeit.

Grüße, Holger



Grüße, Holger


Bernd Laengerich

unread,
Feb 18, 2013, 1:45:56 PM2/18/13
to
Am 18.02.2013 18:09, schrieb Olaf Kaluza:

> Mechatroniker bekommt heute ueber 800Euro. Wann hat der letzte Azubi
> einen Recorder fuer 1600Euro gekauft? Sehr ihr? Deshalb gibt es heute
> kein Hifi mehr...

Ich sehe das ja schon bei meinen Jungs, die sind auch quasi gar nicht an
Musik interessiert. Damals habe ich mit dem alten Grundig-TK von Opa
schon Musik aus dem Radio aufgenommen. Aus der Schule -> Zack, Radio an
und gucken was es da an interessanter Musik gibt.

Bernd

Muck Krieger

unread,
Feb 18, 2013, 1:50:47 PM2/18/13
to
Rudi Fischer wrote:
> "Muck Krieger" wrote:

>> Albert Mangelsdorff und Eberhard Weber erkenne ich mit
>> zugestopften Ohren, aber wer verficktnochmal war der
>> Drummer an dem sp�ten Abend?

> Jon Hiseman?

Hmm, eher nicht, daran w�rde ich mich auch erinnern, da ich
ihn sp�ter �fters mit Volker Kriegel geh�rt habe. Und seine
ziemlich gro�e Schie�bude mit 2 Bassdrums w�re prominent
heraush�rbar. Ich rate jetzt mal in Richtung Fred(dy) Braceful,
der spielte in mehreren Formationen mit Mangelsdorff/Weber.

Naja, ich werde mal diversen Verd�chtigen/�berlebenden der
alten Szene einige Samples zukommen lassen - das findet sich.

Keep on rocking,

Muck

Dr. Rainer Meergans

unread,
Feb 18, 2013, 1:54:18 PM2/18/13
to
Am 17.02.2013 22:13, schrieb Olaf Kaluza:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>
> >Holger, Mini-Disc waere vielleicht auch was fuer Dich. Da das Format vor
> >kurzem aufgegeben wurde sollten die Geraetchen gebraucht nicht mehr
> >teuer sein. Disks werden m.W. noch gefertigt. Sind total leise und
>
> Die ersten MiniDisks hatten eine grauselige Tonqualitaet weil man da
> die Datenreduktion hoert. Die spaeteren sollen besser sein, aber wie
> z.B ATRAC mit Ausgangsmaterial klarkommt das mal MP3 war oder
> umgekehrt, moechte ich auch nicht wissen.
> Ausserdem wollte man wohl sicherstellen das MiniDisc nicht
> professionell genutzt wird und hat darum die Moeglichkeiten
> beschraenkt. Soweit ich weiss kann man bei laufender Aufnahme die
> Pegel nicht mehr aussteuern.
>
>
> Olaf
>
Quatsch, kommt auf die Hardware an. Ich habe hier noch einen Denon
MD-1050 stehen, der ist was Bedienung angeht perfekt - auch im Klang
ᅵbrigens. Tracks trennen oder zusammenfᅵhren, umsortieren, Titel mit
externer PC Tastatur eingeben, MD war schon gut. Nachteil ist die
beschrᅵnkte Aufnahmedauer von maximal 80 Minuten.

Kommt daruaf an was man weiter machen will mit seinen Aufnahmen.
Hauptnachteil bei DAT und MD ist das man nur in Echtzeit auf den PC
ᅵberspeilen kann.

Eventuell so etwas wie Marantz PMD660 nehmen - ist noch richtige
Hardware und unter 200 ᅵ in der Bucht zu bekommen.

Gruᅵ,

Rainer

Roland Ertelt

unread,
Feb 18, 2013, 1:55:29 PM2/18/13
to
Und so sprach Holger:

> ...
>
> Vorteil von CF ist, da� sich die Dinger anf�hlen wie IDE-Laufwerke. Mu�
> man "nur" ein BIOS daf�r schreiben. Ich w�rde da aber kein FAT 16 drauf
> tun, sondern das Ding wie eine Endlosschleife behandeln.
>
> Alles zu seiner Zeit.
>
> Gr��e, Holger
>
>

Musst du aber aufpassen:
Wenn du sie als CF-Blockger�t ansprechen willst, brauchst du auf jeden
Fall welche von SanDisk. Die Billigen versauen die Timings im CF-Modus
massiv. Die laufen nur als IDE-Block-Device relativ sauber.

Je nach dem, was du f�r eine Plattform nimmst, kriegst du aber f�r
CF-Karten fertige Treiber.

Roland

Dr. Rainer Meergans

unread,
Feb 18, 2013, 1:58:25 PM2/18/13
to
Wieso? Bei Profi-DSLRs immer noch bevorzugtes Speichermedium

Leidglich die Konsumer-Vollformat D600 hat SD-Karten.

Gru�,

Rainer

Olaf Kaluza

unread,
Feb 18, 2013, 1:54:09 PM2/18/13
to
Bernd Laengerich <bernd.la...@web.de> wrote:

>nicht mehr komplett ausschaltet. Das Ph�nomen trat von einem Tag auf den
>anderen auf.

Hm..richtig aus im Sinne von ganz aus sollten die doch sowieso nicht
sein. Ich gehe mal davon aus das der Microcontroller einfach in den
Sleepmode geht und nur zweimal pro Sekunden die Starttaste abfragt.
Wenn also sonst noch alles funktioniert wuerde ich zuerstmal mal Elkos
pruefen/tauschen.


>Deine Idee mit der CF statt der Festplatte ist nicht
>schlecht, aber so ein halbgares Ding lohnt ja keinen Umbau.

Die Idee ist nicht von mir. Das haben viele gemacht. Ich hatte nur den
Vorteil das ich den Adapter von den kleinen Toshiba HD-anschluss auf
CF-Karte einfach so in Japan fuer 5Euro im Elektronikgeschaeft kaufen
konnte. :-)
Ich bin mit dem 120er jedenfalls sehr zufrieden. Die Hardware ist
tadellos und Rockbox hat der Software beigebracht was iRiver vergessen
hat.

Olaf

Markus Marquardt

unread,
Feb 18, 2013, 2:08:23 PM2/18/13
to
Am 18.02.2013 12:27, schrieb Peter Heitzer:

> Wird auch oft scherzhaft als aufgewickeltes /dev/null bezeichnet.
> DLT-B�nder hingegen haben eine solide Mechanik, aber die hat auch ihren
> Preis.

Ja, das ist gut :-) Wir sind dann damals auf die Tandberg SLR-Linie
umgestiegen. Dort wurden die Daten Linear, also nicht Schr�gspur, daf�r
aber mit mehreren Spuren parallel, aufgezeichnet.

Mit den stabilen Kassetten h�tten man jemanden erschlagen k�nnen...

Gr��e
Markus

Marc Santhoff

unread,
Feb 18, 2013, 2:16:12 PM2/18/13
to
Am 18 Feb 2013 18:21:09 GMT
schrieb Ewald Pfau <ande...@gmx.net>:

> Dass in dem, was als Mittelklasse per Propaganda aufscheint, all das
> feine und praktische Inventar kaum aufscheint, hat eher mit der
> zunehmend unappetitlicher werdenden Gier des
> Kopierpiratenmörderundsoweiterpacks zu tun - in solchem Blickwinkel
> ist das höchste der Gefühle eine Miniklinke als Mikrophon-Eingang und
> eine Miniklinke als Kopfhörer-Ausgang, beides rauscht und verzerrt.

Gilt das dann auch für den Line-Eingang? Das einzige, was für ich an
solchen (schnuckeligen ;) Geräten von großem Wert wäre ... sonst kann
man die letzten Analogaufzeichnungen doch besser per "guter" Soundkarte
digitalisieren. Diktate aufzeichnen kann jedes halbwegs moderne Telefon.

Beim Tascam wird der Mic-Eingang manuell abgepegelt oder mit Limiter
beschnitten - sehr unpraktisch.

Marc

Bernd Laengerich

unread,
Feb 18, 2013, 2:18:30 PM2/18/13
to
Am 18.02.2013 19:54, schrieb Olaf Kaluza:

> Hm..richtig aus im Sinne von ganz aus sollten die doch sowieso nicht
> sein. Ich gehe mal davon aus das der Microcontroller einfach in den
> Sleepmode geht und nur zweimal pro Sekunden die Starttaste abfragt.
> Wenn also sonst noch alles funktioniert wuerde ich zuerstmal mal Elkos
> pruefen/tauschen.

Ja, richtig aus nicht, also der Proz sleept vor sich hin und pr�ft mal
auf die Taste. Das ging und geht alles. Aber wie gesagt von einem Tag
auf den anderen wurde pl�tzlich der Akku leergenuckelt. Ich vermute
auch, der Kopfh�rerverst�rker schaltet manchmal nicht ab, denn seit dem
ploppt es beim Einschalten, daran konnte ich mich davor nicht erinnern.

Ich hab �brigens mal nachgesehen, meins ist ein H340, nicht H140.
In meinem Alter macht die Reparatur von solch feinzieselierter
Ekeltronik auch irgendwie keinen Spa� mehr.

Bernd

Alexander Schreiber

unread,
Feb 18, 2013, 3:11:54 PM2/18/13
to
Andreas Quast <bu3ro...@fr33n3t.de> wrote:
> Am Sun, 17 Feb 2013 16:48:33 +0100 schrieb Heiko Nocon:
>
>> Also einen kleinen, leistungsschwachen Computer mit brauchbarer
>> Audio-Hardware. Z.B. ein Netbook/Nettop. Nun, wo ist das Problem? Die
>> Dinger gibt's doch.
>
> Nenn' mich ruhig altmodisch, aber ich trauere dem Cassettenrecorder nach.
> Nicht als Technik, sondern als Hardware Audiogerät zur Aufzeichnung.
> Notebook oder PC sind nicht das gleiche. Deshalb träume ich heimlich von
> einer Audioanlage mit Radio (FM, DAB+ und WLAN) und einem Encoderbereich,
> der programmierbar und auf Tastendruck Festplatte(?), USB-stick oder SD-
> Medien mit Audiodateien beschickt UND wieder abspielt.

Und die Aufnahmen passend verrauscht, damit das echte Kassettengefühl
aufkommt.

> Natürlich kann ein
> PC das alles viel besser und variabler - aber irgendwie ist das nicht
> dasselbe...

Fürs Verrauschen sollte es 'nen sox-Filter geben ... ;-)

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison

Holger

unread,
Feb 18, 2013, 4:03:55 PM2/18/13
to
Alexander Schreiber schrieb:

> Und die Aufnahmen passend verrauscht, damit das echte Kassettengefühl
> aufkommt.

Das ist Unsinn. Alleine schon der "Professional Walkman WM D6C" von Sony
kriegt 71 dB an Störabstand hin, mit Dolby C allerdings, und unter
Benutzung von Metal-Bändern, die man heute allerdings nicht mehr kriegt.

Holger

Ewald Pfau

unread,
Feb 18, 2013, 4:28:53 PM2/18/13
to
Marc Santhoff <m.san...@t-online.de>:
> schrieb Ewald Pfau <ande...@gmx.net>:

>> in solchem Blickwinkel ist das höchste der Gefühle eine Miniklinke als
>> Mikrophon-Eingang und eine Miniklinke als Kopfhörer-Ausgang, beides
>> rauscht und verzerrt.
>
> Gilt das dann auch für den Line-Eingang? Das einzige, was für ich an
> solchen (schnuckeligen ;) Geräten von großem Wert wäre ... sonst kann
> man die letzten Analogaufzeichnungen doch besser per "guter" Soundkarte
> digitalisieren. Diktate aufzeichnen kann jedes halbwegs moderne Telefon.

Ich hatte das so gemeint, dass Qualität, die eigentlich verfügbar ist, am
Massenzeuxkonsumenten irgendwie vorbeigemogelt wird (vielleicht lockert sich
das, eine Zeitlang schien mir das reichlich krass). Das begann mit den
SPDIF-Schnittstelle, die sich kaum in praktikabler Breite durchgesetzt hat,
entweder fehlt der Eingang oder der Ausgang usw., dafür sind immer die
unsäglichen Miniklinken für Mikrofon und Kopfhörer da - als Hinweis, dass
man sich das Anstöpseln besser abgewöhnen sollte, die Feinheiten des Klangs
sind hernach sowieso kaputt. Ideologischer Klamauk von der Seite trauriger
Verkorkstheit.

Hingegen sind am Aiwa-Rekorder die zwei Miniklinken in die andere Richtung
ausgereizt (im Lichte des obigen wohl ein Minderheitenprogramm): parallel
zum Eingang ein Schalter, ob Micro, Micro abgeschwächt oder Line, und
zugleich Lichtleiter. Ausgang ebenso: schaltbar als Line oder Kopfhörer
(also mehr Verluste) und dazu funzelt der Lichtleiter aus der Buchse.

Sprich, man kann schon auch mit den Miniklinken konstruktiv herumspielen,
wenn man will. Aber irgendwie geht das weit weg am Massenmarkt vorbei. Dort
ist das nur ein Theater zur Abschreckung, kommt mir vor.

> Beim Tascam wird der Mic-Eingang manuell abgepegelt oder mit Limiter
> beschnitten - sehr unpraktisch.

"Nur manuell" braucht Messgerät plus handhabbare Regler, wenn das da ist,
spricht ja nichts dagegen. Limiter für sich ist nicht sehr sinnvoll, der
ist doch hoffentlich zuschaltbar? Oder isses ein Kompressor (bzw.
Automatik)? Auf einem schnuckeligen Mäusekino mit verspielt wirkenden Menüs
übersieht man leicht die Auswirkungen der Herumspielerei, so ging es mir mit
dem Zoom H2. Dafür hatte der Automatiken, die hat das Edirol-Interface
nicht, das ich häufiger benutze, das hat zuschaltbaren Limiter plus
Empfindlichkeitsregler, letztere _muss_ man einstellen - und das Messgerät
dazu muss man sich auf dem Bildschirm am Rechner einrichten.

(Robusteste Methode bei Linux ist die Kommandozeilenvariante per ALSA mit
arecord, und dort bekommt man mit Parameter -V die Aussteuerungsanzeige:
''-V, --vumeter=TYPE enable VU meter (TYPE: mono or stereo)'')

Sebastian Suchanek

unread,
Feb 18, 2013, 4:28:56 PM2/18/13
to
Thus spoke Bernd Laengerich:
> Am 18.02.2013 18:09, schrieb Olaf Kaluza:
>
>> Mechatroniker bekommt heute ueber 800Euro. Wann hat der
>> letzte Azubi einen Recorder fuer 1600Euro gekauft? Sehr
>> ihr? Deshalb gibt es heute kein Hifi mehr...
>
> Ich sehe das ja schon bei meinen Jungs, die sind auch quasi
> gar nicht an Musik interessiert.
> [...]

Tatsᅵchlich nicht an Musik im weiteren Sinn oder nur nicht
Audio-Basteleien und HiFi-Luxus? Ersteres wᅵrde mich doch schon
wundern...


Tschᅵs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]

Marc Santhoff

unread,
Feb 18, 2013, 5:18:37 PM2/18/13
to
Am 18 Feb 2013 21:28:53 GMT
schrieb Ewald Pfau <ande...@gmx.net>:

> Marc Santhoff <m.san...@t-online.de>:
> > schrieb Ewald Pfau <ande...@gmx.net>:
>
> >> in solchem Blickwinkel ist das höchste der Gefühle eine Miniklinke
> >> als Mikrophon-Eingang und eine Miniklinke als Kopfhörer-Ausgang,
> >> beides rauscht und verzerrt.
> >
> > Gilt das dann auch für den Line-Eingang? Das einzige, was für ich an
> > solchen (schnuckeligen ;) Geräten von großem Wert wäre ... sonst
> > kann man die letzten Analogaufzeichnungen doch besser per "guter"
> > Soundkarte digitalisieren. Diktate aufzeichnen kann jedes halbwegs
> > moderne Telefon.
>
> Ich hatte das so gemeint, dass Qualität, die eigentlich verfügbar
> ist, am Massenzeuxkonsumenten irgendwie vorbeigemogelt wird
> (vielleicht lockert sich das, eine Zeitlang schien mir das reichlich
> krass).

Ah, also nicht konkret zu diesem Gerät, na schön.

> Das begann mit den SPDIF-Schnittstelle, die sich kaum in
> praktikabler Breite durchgesetzt hat, entweder fehlt der Eingang oder
> der Ausgang usw., dafür sind immer die unsäglichen Miniklinken für
> Mikrofon und Kopfhörer da - als Hinweis, dass man sich das Anstöpseln
> besser abgewöhnen sollte, die Feinheiten des Klangs sind hernach
> sowieso kaputt. Ideologischer Klamauk von der Seite trauriger
> Verkorkstheit.

Kommt mir bekannt vor.

> Hingegen sind am Aiwa-Rekorder die zwei Miniklinken in die andere
> Richtung ausgereizt (im Lichte des obigen wohl ein
> Minderheitenprogramm): parallel zum Eingang ein Schalter, ob Micro,
> Micro abgeschwächt oder Line, und zugleich Lichtleiter. Ausgang
> ebenso: schaltbar als Line oder Kopfhörer (also mehr Verluste) und
> dazu funzelt der Lichtleiter aus der Buchse.

Interessant, das klingt schon mehr nach einem tauglichen Teil. Wenn ich
länger drüber nachdenke fallen mir noch eine Reihe Anwendungen ein, für
Motoren, Getriebe, etc. ist ein Mikrophon, daß bei Kontakt noch gut
genug die relevanten Details abbildet, auch eine gute Ergänzung. Oder
Ultraschallaufnahmen, wenn's Mikro nicht mag eben bereits
frequenztransformiert. Oder, oder ...

> Sprich, man kann schon auch mit den Miniklinken konstruktiv
> herumspielen, wenn man will. Aber irgendwie geht das weit weg am
> Massenmarkt vorbei. Dort ist das nur ein Theater zur Abschreckung,
> kommt mir vor.

Oft liegt der Unterschied einfach im Anwendungszweck. Bei Studio- oder
anderem Profizeugs ist die Anwendung relativ klar definiert, beim
Massenmarkt wird halt irgendein Feature-Set gewählt, das Marktchancen
verspricht und billidsch zu machen ist.

Das "die Jugend" mittlerweile nix mehr mit breitbandiger
Schallwiedergabe anfangen kann oder will, wurde ja schon erwähnt.
Vielleicht bekommen die Mädels und Buben bei
Veranstanstaltungsbeschallung genug satten Sound, daß sie in der
Freizeit mit Joghurtbecher-Chinaradio-Klang und MP3-Zeugs zufrieden
sind. In Gesellschaft macht's ja auch mehr Freude.

> > Beim Tascam wird der Mic-Eingang manuell abgepegelt oder mit Limiter
> > beschnitten - sehr unpraktisch.
>
> "Nur manuell" braucht Messgerät plus handhabbare Regler, wenn das da
> ist, spricht ja nichts dagegen. Limiter für sich ist nicht sehr
> sinnvoll, der ist doch hoffentlich zuschaltbar? Oder isses ein
> Kompressor (bzw. Automatik)?

Nach der Beschreibung zuschaltbar, daß man ein bischen Einpegeln muß
ist auch normal, aber die Empfindlichkeit des Eingangs sollte schon
stimmen. Interessant wird es dann bei der Software, ob die sich diese
Einstellung auch merkt - Burggräben sind oft nah.

> Auf einem schnuckeligen Mäusekino mit
> verspielt wirkenden Menüs übersieht man leicht die Auswirkungen der
> Herumspielerei, so ging es mir mit dem Zoom H2. Dafür hatte der
> Automatiken, die hat das Edirol-Interface nicht, das ich häufiger
> benutze, das hat zuschaltbaren Limiter plus Empfindlichkeitsregler,
> letztere _muss_ man einstellen - und das Messgerät dazu muss man sich
> auf dem Bildschirm am Rechner einrichten.

Also 'ne Austeuerungsanzeige am Mobilrekorder sollte schon da sein.
Sonst verliert das Konzept seinen Sinn. Es geht dabei doch gerade um
Spontaneität.

> (Robusteste Methode bei Linux ist die Kommandozeilenvariante per ALSA
> mit arecord, und dort bekommt man mit Parameter -V die
> Aussteuerungsanzeige: ''-V, --vumeter=TYPE enable VU meter
> (TYPE: mono or stereo)'')

Ist notiert. :)

Marc



Klaus Butzmann

unread,
Feb 18, 2013, 5:47:47 PM2/18/13
to
Am 18.02.2013 18:47, schrieb Muck Krieger:
Ungef�hr zu der Zeit hat das mit meinen Live-Aufnahmen
> aufgrund diverser Umst�nde auch fast ganz aufgeh�rt.
Habe auch jahrelang eine A77 800 Meter zu Fu� zum 207D und zur�ck
geschleppt...


Butzo

Axel Berger

unread,
Feb 18, 2013, 2:10:00 PM2/18/13
to
Michael Baeuerle wrote on Mon, 13-02-18 16:53:
>Damals kamen die Komponenten noch im Blechgeh�use mit Holzwangen daher

Die waren in den ersten zehn Minuten ab und in der Tonne - bin doch
kein Hybrid aus Ami und Ossi.

Bernd Laengerich

unread,
Feb 19, 2013, 3:05:22 AM2/19/13
to
Am 18.02.2013 22:28, schrieb Sebastian Suchanek:

> Tatsᅵchlich nicht an Musik im weiteren Sinn oder nur nicht
> Audio-Basteleien und HiFi-Luxus? Ersteres wᅵrde mich doch schon
> wundern...

Eher an ersterem, denn zumindest beim "Groᅵen" denke ich wᅵrde sich bei einer
gewissen Sucht danach auch ein verlangen nach hᅵherwertiger Wiedergabe
einstellen (OK, er hat einen Sennheiser KH fᅵr den PC).
"Komisch" ist auch, daᅵ er sich, wenn er was anhᅵrt, eher die Sachen aus
meiner Generation anhᅵrt als heutiges Zeux, so hᅵrt er sich eher mal
Kraftwerk, Mike Oldfield und Jean Michel Jarre an, dem Revoluzzerprinzip zu
Folge mᅵsste er Schlager oder Techno vorziehen, also Dinge die sich nicht in
meiner Sammlung befinden.

Bernd

Uwe Hercksen

unread,
Feb 19, 2013, 3:19:23 AM2/19/13
to


Olaf Kaluza schrieb:
>
> Gerade fuer Liveaufnahmen koennen Digitalrecorder doch nur besser sein
> wie ein DAT weil man nicht die Laufgeraeusche der Mechanik hat und man
> eine viel laengere Akkulebendesdauer haben duerfte.

Hallo,

mit anderen Worten Digitalrecorder koennen nur besser sein als
Digitalrecorder. DAT = Digital Audio Tape. ;-)

Was Du meinst sind digitale Audiorecorder die in einem
Halbleiterspeicher aufnehmen statt auf einem Laufwerk.

Bye

Thomas 'Tom' Malkus

unread,
Feb 19, 2013, 3:19:38 AM2/19/13
to
Bernd Laengerich (Bernd.La...@web.de):

> Kraftwerk, Mike Oldfield und Jean Michel Jarre an, dem Revoluzzerprinzip zu

Insbesondere die letzteren beiden sind im Stil sehr variable und
experimentieren viel. Tubular Bells III im Techno-Stil, Light&Shade
als Chillout und Music of the Spheres von Oldfield sind komplett
andere Stilrichtungen. Wenn er denn bevorzugt Amarok hört, hat er
die wahre Musik erkannt ;-)

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * DARC OV I19 * FISTS #15933 * ARRL
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/dl7bj

Matthias Weingart

unread,
Feb 19, 2013, 3:20:44 AM2/19/13
to
"Dr. Rainer Meergans" <rainer....@freenet.de>:

> Am 18.02.2013 17:01, schrieb Olaf Kaluza:
>> Holger <hol...@invalid.invalid> wrote:
>>
>> >PC h�ngt. Der Wandler ist Selbstbau und soll noch mal um die
>> >M�glichkeit erweitert werden, auf CF-Karten zu speichern. Das ist
>> >allerdings kein triviales Projekt, was ich mir da vorgenommen habe.
>> >Das ist mir bewu�t.
>>
>> Das hast du schon mindestens dreimal erzaehlt und bis du das fertig
>> hast gibt es keine CF-Karten mehr. :-)
>>
>> Im Ernst, lass die Finger von CF, deren Zeit ist vorbei.
>>
>> Olaf
>>
> Wieso? Bei Profi-DSLRs immer noch bevorzugtes Speichermedium

Ich denke es ist nur noch ne Frage der Zeit (bzw. der Geschwindigkeit der SD-
Karten), bis CF da abgel�st ist. 6 Bilder pro Sekunde bei 22 MPixeln im RAW
Format brauchen schon Bandbreite und SD schafft das jetzt :-).

M.

Bernd Laengerich

unread,
Feb 19, 2013, 3:46:07 AM2/19/13
to
Am 19.02.2013 09:19, schrieb Thomas 'Tom' Malkus:

> Insbesondere die letzteren beiden sind im Stil sehr variable und
> experimentieren viel. Tubular Bells III im Techno-Stil, Light&Shade
> als Chillout und Music of the Spheres von Oldfield sind komplett
> andere Stilrichtungen. Wenn er denn bevorzugt Amarok hört, hat er
> die wahre Musik erkannt ;-)

Amarok hören sowohl er als auch ich gerne (ganz im gegensatz zu meiner Frau!).
Bei jedem Hören entdeckt man neue "Instrumente". Besonders schön ist die
Anspielung (oder sogar ein Sample?) auf Jacques Tati ("Happy?", kommt in "Die
Ferien des Monsieur Hulot" vor "Are you happy?") und der Morsecode :)
Ansonsten finde ich die Entwicklung von MO nicht weiter überraschend. Ab 80
hat er ja jahrelang sehr kommerzielle Musik gemacht/machen müssen mit relativ
wenig experimentellen Elementen. MOTS gab es im Prinzip vorher auch schon mal
unter dem Namen "The Songs of Distant Earth". Die ganzen neuen Versionen von
TB finde ich zum grössten Teil einfach überflüssig.

Bernd

Michael Baeuerle

unread,
Feb 19, 2013, 3:26:58 AM2/19/13
to
Roland Ertelt wrote:
>
> [CF-Karten]
> Musst du aber aufpassen:
> Wenn du sie als CF-Blockger�t ansprechen willst, brauchst du auf jeden
> Fall welche von SanDisk.

?

> Die Billigen versauen die Timings im CF-Modus
> massiv. Die laufen nur als IDE-Block-Device relativ sauber.

???

CF-Karten haben doch immer einen ATA-Controller, d.h. man kann
ausschlie�lich blockweise auf die Nutzdaten zugreifen.
Das Interface kann man im PCMCIA- oder im ATA-Modus betreiben, einen
eigenen "CF"-Modus gibt es nicht. In beiden F�llen "sieht" man �ber das
Interface aber nur die Register des ATA-Controllers, niemals die
Nutzdaten selbst.

BTW:
Die Timings sind alle genormt und man kann die f�r den PCMCIA-Modus auch
vorab aus der CIS auslesen. Der PCMCIA memory mode ist f�r
Microcontroller ganz praktisch, da verh�lt sich das Interface der Karte
wie ein asynchrones SRAM.


Micha

Martin D. Bartsch

unread,
Feb 19, 2013, 5:41:02 AM2/19/13
to
On Sun, 17 Feb 2013 22:13:17 +0100, Olaf Kaluza <ol...@criseis.ruhr.de>
wrote:

>Ausserdem wollte man wohl sicherstellen das MiniDisc nicht
>professionell genutzt wird und hat darum die Moeglichkeiten

Wurden beim WDR H�rfunk aber benutzt

Holger

unread,
Feb 19, 2013, 5:57:05 AM2/19/13
to
Martin D. Bartsch schrieb:

>> Ausserdem wollte man wohl sicherstellen das MiniDisc nicht
>> professionell genutzt wird und hat darum die Moeglichkeiten
>
> Wurden beim WDR Hörfunk aber benutzt

Auf Radiowellen, die den Dynamikumfang auf drei dB begrenzen? Denen ist
es nur wichtig, laut zu sein. Wegen der Werbung. Was hinter dem Optimod
bei solchen Sachen rauskommt, hat mit Hörgenuß schon lange nichts mehr
zu tun. Bei den Empfängern für solche Sachen ist es genauso. Meistens
sind das irgendwelche Baustellen- und Werkstattradios, die einfach nur
für Geräuschkulisse sorgen, total verdreckt und zur Hälfte kaputt sind,
aus denen dann die Popwellen dudeln, bis sie einmal noch runterfallen
und dann völlig zerbröselt sind.

Holger

Muck Krieger

unread,
Feb 19, 2013, 6:29:20 AM2/19/13
to
Martin D. Bartsch wrote:
> Olaf Kaluza wrote:

>> Ausserdem wollte man wohl sicherstellen das MiniDisc nicht
>> professionell genutzt wird und hat darum die Moeglichkeiten

> Wurden beim WDR H�rfunk aber benutzt

... von unz�hligen Musikern und Studios mal ganz abgesehen, die
MiniDisc-Varianten diverser "Portastudios" z.B. waren vor deren
Abl�sung durch HardDisk-Modelle recht beliebt,

http://www.soundonsound.com/sos/1996_articles/dec96/tascam564.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Portastudio

und einige sind - im Ggs zu ihren analogen Vorl�ufern - heute
noch im Einsatz.

Keep on rocking,

Muck

Gerhard Hoffmann

unread,
Feb 19, 2013, 7:00:43 AM2/19/13
to

Abstand.

Gerhard

Thomas 'Tom' Malkus

unread,
Feb 19, 2013, 8:56:08 AM2/19/13
to
Bernd Laengerich (Bernd.La...@web.de):
> Am 19.02.2013 09:19, schrieb Thomas 'Tom' Malkus:
>
> Amarok hören sowohl er als auch ich gerne (ganz im gegensatz zu meiner Frau!).
> Bei jedem Hören entdeckt man neue "Instrumente". Besonders schön ist die
> Anspielung (oder sogar ein Sample?) auf Jacques Tati ("Happy?", kommt in "Die

Eines der Meisterwerke finde ich. "endings are just beginnings" mit der "Stimme"
von Maggie Thatcher ;-)

> unter dem Namen "The Songs of Distant Earth". Die ganzen neuen Versionen von
> TB finde ich zum grössten Teil einfach überflüssig.

Im Prinzip schon, aber insbesondere bei TBIII zieht sich ja nur das Thema
durch, die Musik ist teilweise schon sehr viel anders, mit Einflüssen aus
den 80ern wie "Man in the rain".

Olaf Kaluza

unread,
Feb 19, 2013, 10:59:23 AM2/19/13
to
Matthias Weingart <mwn...@pentax.boerde.de> wrote:

>Ich denke es ist nur noch ne Frage der Zeit (bzw. der Geschwindigkeit der SD-
>Karten), bis CF da abgel?st ist. 6 Bilder pro Sekunde bei 22 MPixeln im RAW
>Format brauchen schon Bandbreite und SD schafft das jetzt :-).

Es gibt ja auch schon einen Nachfolger fuer CF (CFfast). Der scheint
sich aber noch nicht durchzusetzen weil keiner die Geschwindigkeit so
noetig braucht das er den Aufwand treiben will. Und die meisten Leute
kommen mit SD wunderbar aus.
CF ist derzeit sicher schon eine relativ kleine Nischenanwendung. Ich
glaub nicht das dieses Format gleich morgen aussterben wird weil es in
der Industrie in ein paar Spezialanwendungen genutzt wird, aber ich
wuerde bestimmt kein neues Projekt mehr anfangen das auf CF setzt.

Und ganz gewiss wuerde ich niemals auf die Idee kommen das fuer
Audiozwecke zu verwenden weil SD dafuer selbst im SPI-Mode schnell
genug ist. Aber die Diskussion darueber koennen wir uns sparen weil
Holger die alle sechs Monate neu anzettelt.

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 19, 2013, 11:18:35 AM2/19/13
to
Thomas 'Tom' Malkus <t...@isnix.de> wrote:

>andere Stilrichtungen. Wenn er denn bevorzugt Amarok h�rt, hat er
>die wahre Musik erkannt ;-)

Wer bevorzugt Amarok hoert der gibt auch mehr Geld fuer seinen
Kopfhoerer aus. :-)

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Feb 19, 2013, 11:17:15 AM2/19/13
to
Bernd Laengerich <Bernd.La...@web.de> wrote:

>Eher an ersterem, denn zumindest beim "Gro锟絜n" denke ich w锟絩de sich bei einer
>gewissen Sucht danach auch ein verlangen nach h锟絟erwertiger Wiedergabe
>einstellen (OK, er hat einen Sennheiser KH f锟絩 den PC).

Das Problem ist das man heute keine Qualitaet mehr hoeren kann. Als
ich 18 war gab es in meiner Stadt fuenf Hifigeschaefte wo ich eine
ganze Menge probehoeren und anfassen konnte. Heute gibt es NULL. Ich
kann zwar alles irgendwo im Internet bestellen, aber man kauft ja
keinen Hifikram fuer viel Geld ohne den vorher auszuprobieren.

Meine letzte groessere Anschaffung war der neue DT-880 und den habe
ich auch nur gekauft weil ich ein Kopfhoerergeschaeft in Japan
kenne. Haette es das nicht gegeben haette ich die Kohle sicher auch
nicht ausgegeben.

Und dann gibt es IMHO sowas wie eine kritische Masse. Es gab frueher
im Freundeskreis immer ein paar Leute die sich gerade eine neues
Tapedeck oder sonstwas gekauft hatten was man besichtigen konnte. Das
fehlt mittlerweile. Man kommt garnicht auf die Idee das es etwas
anderes als den mitgelieferten Kopfhoerer beim neuen Handy geben
koennte.

Olaf

Joerg

unread,
Feb 19, 2013, 11:51:33 AM2/19/13
to
Und hat einen Roehrenverstaerker mit Schaltregler drin um den zu treiben :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Holger

unread,
Feb 19, 2013, 1:25:20 PM2/19/13
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Und ganz gewiss wuerde ich niemals auf die Idee kommen das fuer
> Audiozwecke zu verwenden weil SD dafuer selbst im SPI-Mode schnell
> genug ist. Aber die Diskussion darueber koennen wir uns sparen weil
> Holger die alle sechs Monate neu anzettelt.

Ich weiß nicht, was dich daran stört, daß ich hier über digitale
Audiosysteme nicht nur einmal diskutiere, sondern hin und wieder, also
mehrmals. Für einen Selbstbau ist entscheidend, daß man wissen muß, wie
schnell ein Speichermedium reagiert. Die Rechnung beschäftigt sich mit
den zur Verfügung stehenden Taktzyklen pro Audiodatum, und wenn ein
Medium parallel bedient werden kann, hat man die Daten schneller an
Bord, als wenn man seriell wie bei den SD-Karten arbeiten muß. Das kann
ich mir aber alleine durchrechnen, dazu werde ich hier nicht mehr
nachfragen. Vielleicht geht das mit dem von mir ausgewählten DSP ja auch
gar nicht, dann muß ich sowieso auf eine andere Architektur ausweichen.

Alternative wäre ein leise gemachter PC ohne Lüfter und Laufwerke, aber
mit einer verdammt noch mal guten Soundkarte, die nicht nur zum Abgamen
geeignet ist, sondern auch für anspruchsvolles Audio. Aus meinem Fundus
könnte ich K6-Boards reaktivieren. Problem ist hier die Kühlung. Gibt es
lüfterlose Vollkupferkühlkörper für den Sockel 7? Ich glaube, bei den
herzlich lachenden Computerärschen muß ich da gar nicht erst fragen.
Dann braucht es noch ein passendes Netzteil, also kein PC-Gelumpe,
sondern lüfterlos. Vielleicht habe ich da sogar ein Schaltnetzteil in
meiner Sammlung, das die Sache reißt, ansonsten würde ich mich nicht
scheuen, mir eins mit Ringkerntrafos und Spannungsreglern analog zu
bauen, wie bei Audioverstärkern üblich. Gespeichert wird dann auch nicht
mehr auf CF-Karten, sondern auf SSD. Nachteil: Hier muß ich noch einen
SATA-Controller nachrüsten, aber das ließe sich machen. Ich schätze, mit
rund 250 Euro kriege ich solch ein Ding fertig. Problem bleibt aber die
Wärmeabfuhr. Dazu kann ich den K6 aber runtertakten, mal sehen.

Holger

Bernd Laengerich

unread,
Feb 19, 2013, 1:32:38 PM2/19/13
to
Am 19.02.2013 17:18, schrieb Olaf Kaluza:

> Wer bevorzugt Amarok hoert der gibt auch mehr Geld fuer seinen
> Kopfhoerer aus. :-)

Ich habe 2 und beide sind kapott :-(

Bernd

Bernd Laengerich

unread,
Feb 19, 2013, 1:36:30 PM2/19/13
to
Am 19.02.2013 17:17, schrieb Olaf Kaluza:

> Das Problem ist das man heute keine Qualitaet mehr hoeren kann. Als
> ich 18 war gab es in meiner Stadt fuenf Hifigeschaefte wo ich eine
> ganze Menge probehoeren und anfassen konnte. Heute gibt es NULL. Ich

In Hamburg, also der n�chsten Gro�stadt vom Doref hier, gibt es durchaus
noch Gesch�fte abseits der RummsBumms-L�den. In L�beck vermutlich auch.

> Meine letzte groessere Anschaffung war der neue DT-880 und den habe
> ich auch nur gekauft weil ich ein Kopfhoerergeschaeft in Japan
> kenne. Haette es das nicht gegeben haette ich die Kohle sicher auch
> nicht ausgegeben.

Einen DT-880 w�rde ich jederzeit ohne probezuh�ren kaufen :-)

> Und dann gibt es IMHO sowas wie eine kritische Masse. Es gab frueher
> im Freundeskreis immer ein paar Leute die sich gerade eine neues
> Tapedeck oder sonstwas gekauft hatten was man besichtigen konnte. Das
> fehlt mittlerweile. Man kommt garnicht auf die Idee das es etwas
> anderes als den mitgelieferten Kopfhoerer beim neuen Handy geben
> koennte.

Es f�ngt schon damit an, da� man Freunde nicht mehr besucht sondern
bechattet :)
Und die Freunde haben auch kein Audio-Equipment mehr.

Bernd
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