und zwar... ich habe einen Scheckkartenleser in die Hand gedrückt
bekommen...
Und nun folgendes Problem... also es gehen 5 Leitungen aus dem Lesegerät
raus...
Ich denke mal +, - und die drei Spuren... ist das richtig?
Nun, kann mir jemand sagen bzw. einen Link empfehlen wie es mit den Daten
aussieht...
in welcher Form sie auf den Karten liegen...
de Sir Gandalf
Ist das der OMRON Magnetkartenleser ? habe ich hier rumliegen. zwei
Leitungen sind
Vcc, Gnd und die anderen drei sind glaubich serielle Anschlüsse, bin aber
nicht sicher.
Normalerweise besitzen Magnetkarten drei ISO - Spuren, auf denen in
unterschiedlicher Dichte aufgezeichnet wird.
(IMHO 75 und 300 bit per inch, mit F2F Flusswechselverfahren). Aufregendes
erfährt man aber nicht - bei Kreditkarten eben die Nummer, den
Namen und einige andere Sachen. Deine ec-Karte wirst Du so sicher nicht
auffüllen können :-) da es hierzu
eines Magnetkartenschreibers bedarf, der auch "HiCo"-Spuren - hoch
koerzitive Magnetbandspuren - beschreiben kann.
Das deshalb, damit nicht jederLautsprecher in der Nähe gleich alle Bits
kippen lässt.
Bei der c't gabs mal ein Projekt mit MagnetKartenlesern, ist schon so 5
Jahre her. Musst mal im Archiv suchen
(www.heise.de) . Ein Buch gibts dadrüber auch noch, "Magnetkarten" von S.
Volpe .
hoffe gehelft zu haben,
Thomas
de Sir Gandalf
Wenn es ein einfaches Lesegerät ist zum Durchziehen der Karte ist,
höchstwahrscheinlich nicht!
Ein Beispiel für eine übliche Anschlussbelegung:
rot +5V
gelb CLS Card Load Signal
grün RDP Read Data Puls
blau RCP Read Clock Puls
schwarz GND
CLS läßt sich gut nachmessen, ist nämlich Low, während die Karte
durchgezogen wird, bzw. eine Magnetspur erkannt wird.
>Nun, kann mir jemand sagen bzw. einen Link empfehlen wie es mit den
Daten
>aussieht...
>in welcher Form sie auf den Karten liegen...
Jein, die entsprechende DIN müsste ich beim Kollegen suche,
"Vervielfältigung - auch für innerbetriebliche Zwecke - nicht
gestattet", herunterladen ist schon gar nicht 'drin!
In meinen Augen übrigens der absolute Gipfel bürokratischen
Schwachsinns, Normen, an die man sich oft genug halten _muss_, nicht
allgemein zugänglich zu machen, bzw. die Verbreitung unter Strafe zu
stellen!
Das man sich von solchen Idioten was sagen lassen muss...
Gruss,
Ed
de Sir Gandalf
Naja, die Information, dass Du mit dem Ding nicht viel anfangen
kannst, halte ich eigentlich nicht für besonders hilfreich...
Es handelt sich also um einen Magnetkartenleser für eine Spur und Du
brauchst eine zusätzliche Auswertungselektronik.
Es ist zwar möglich, so etwas z.B. über den Druckerport an einen PC
anzuschliessen und "Low-Level" zu programmieren, aber wenn Du nicht
gerade professionell in die Technik einsteigen willst, lohnt sich der
Aufwand nicht.
Ausserdem ist das nur etwas für die Spur 2, weil die anderen Spuren so
dicht beschrieben sind, dass der PC beim Einlesen garantiert durch
irgendeinen Int aus dem Takt kommt und Lesefehler produziert.
Falls Du allerdings ein studierender uC-Bastler bist und ein
entsprechendes Assembler-Programm schreiben willst, könnte ich mit
weiteren Infos aushelfen (vorausgesetzt ich finde diese ________
DIN-Norm ;-).
Gruss,
Ed
Nabend...
tja voll ins schwarze getroffen...
Bin gelernder Kommunikationselektroniker-Info. und Hobby-Bastler... *g*
Will für einen LAN-Raum ne Alarmanlage bauen... (Wegen Server&Monitore) Und
dadurch das mir der Scheckkarten-Leser in die Hand gefallen ist... gleich
mit einer Kartenberechtigung ausstatten...hatte nur noch nie mit
Karten-Lesern zu tun... deswegen meine... vielleicht etwas blöd gestellte...
Frage...
de Sir Gandalf...
>Will für einen LAN-Raum ne Alarmanlage bauen... (Wegen Server&Monitore)
>Und dadurch das mir der Scheckkarten-Leser in die Hand gefallen ist...
>gleich mit einer Kartenberechtigung ausstatten...
>hatte nur noch nie mit
>Karten-Lesern zu tun... deswegen meine... vielleicht etwas blöd
>gestellte... Frage...
Nimm einen Chipkartenleser. Magnetkarten musst du erst mit teuren Geräten
programmieren, Chipkarten kann jeder 30DM-Conrad-0815-Chipkartenleser. Oder
nimm halt einfach leere Telefonkarten, die haben eine nicht änderbare
Seriennummer.
MfG
Andreas
Nabend...
ja aber Kontokarten haben alle eine einmalige Nr. *g*
trotzdem danke...
de Gani...
Ps.: Und auserdem hab ich den Magnetkartenleser scho da.. für null mag
fünfzig... *g*
Hi!
> und zwar... ich habe einen Scheckkartenleser in die Hand gedrückt
> bekommen...
> Und nun folgendes Problem... also es gehen 5 Leitungen aus dem Lesegerät
> raus...
> Ich denke mal +, - und die drei Spuren... ist das richtig?
> Nun, kann mir jemand sagen bzw. einen Link empfehlen wie es mit den Daten
> aussieht...
> in welcher Form sie auf den Karten liegen...
Ich kenne mich zwar nicht damit aus, kann mir allerdings nicht
vorstellen, dass eine Leitung für eine Spur "vorhanden" ist. Ich
könnte es mir eher so vorstellen:
Da die Daten wohl seriell gelesen/geschrieben werden müssen, könnte
es doch sein das eine Leitung für den Takt, eine für's Lesen und eine
für's schreiben zuständig ist, oder?
ciao
Christian
--
Christian Fuchs
fuc...@gmx.net #### http://www.linuxfan.com/~fuchse #### ICQ: 23594413
Mit einer Frau kannst du das Leid teilen, das du ohne sie gar nicht haettest
>Will für einen LAN-Raum ne Alarmanlage bauen... (Wegen Server&Monitore) Und
>dadurch das mir der Scheckkarten-Leser in die Hand gefallen ist... gleich
>mit einer Kartenberechtigung ausstatten...hatte nur noch nie mit
>Karten-Lesern zu tun... deswegen meine... vielleicht etwas blöd gestellte...
>Frage...
Ein ebensobloeder Vorschlag (weil nur auf Halbwissen basierend):
Nimm lieber ein Lesegeraet fuer Chipkarten. Die sind, denke ich mal,
einfacher anzusteuern, und die Karten lassen sich nicht so leicht
faelschen bzw. kopieren.
Zum Beispiel hat meines Wissens jede stinknormale Telefonkarte eine
Seriennummer, die zwar nicht voellig eindeutig ist, aber weltweit
nur wenige male vorkommt. Aehnliches gilt sicherlich auch fuer
EC-Karten mit "Kleingeldchip".
Gruss,
Kurt.
> und zwar... ich habe einen Scheckkartenleser in die Hand gedrückt
> bekommen...
> Und nun folgendes Problem... also es gehen 5 Leitungen aus dem Lesegerät
> raus...
> Ich denke mal +, - und die drei Spuren... ist das richtig?
ich habe hier auch einen liegen - da schaut das wie folgt aus
1. + 5 Volt
2. Masse
3. Karte eingeschoben
4. Datentakt
5. Daten
habe das teil einfach mal aufgeschraubt und habe dann selbiges
herausgefunden. Im Elektor gab es mal ein schaltung die diese
telegramm dann auswertet und ueber die RS 232 an den PC senden
kann. ist ein mcs51 controller gewesen mit software auf der
homepage (kostenlos - sonst gar nicht ueblich beim elektor)
viel erfolg
christian
--
** www.technikwueste.de **
## CrossPoint v3.02 ##
> und zwar... ich habe einen Scheckkartenleser in die Hand gedrückt
> bekommen...
> Und nun folgendes Problem... also es gehen 5 Leitungen aus dem Lesegerät
> raus...
> Ich denke mal +, - und die drei Spuren... ist das richtig?
EC- und Kreditkartenleser werten nur eine Spur aus, naemlich Spur 2.
Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker benutzen zusaetzlich Spur 3, auf
die das Datum der letzten Transaktion geschrieben wird.
Die drei Kabel muessten daher -card_present, iso2clk und iso2data sein.
Clock deshalb, weil das Ding nicht weiss, wie schnell Du die Karte
durchziehst. Die Daten sind immer mit der steigenden oder fallenden
(ausprobieren!) Flanke des Taktes gueltig.
Tracklayout folgt, ansonsten siehe ISO 7810ff.
Patrick
Track 2 is encoded with a 5-bit scheme (4 data bits plus one parity
bit.) To convert this data into ASCII, add 0x30 to each byte.
Track 2 Fields
.---------------------------------------------------------------------------.
| Start sentinel | 1 byte (0x0B, or a ; in ASCII)
|
| |
|
| Primary Account | Up to 19 bytes
|
| number |
|
| |
|
| Separator | 1 byte (0x0D, or an = in ASCII)
|
| |
|
| Country code | 3 bytes, if used. (The United States is 840)
| | This is only used if the account number begins
| | with "59."
| |
|
| Expiration date | 4 bytes (YYMM) or the one byte separator if a
|
| or separator | non-expiring card
|
| |
|
| Discretionary | Optional data can be encoded here by the issuer.
|
| data |
|
| |
|
| End Sentinel | 1 byte (0x0F, or a ? in ASCII)
|
| |
|
| Longitudinal | 1 byte.
|
| Redundancy |
|
| Check (LRC) |
|
> ja aber Kontokarten haben alle eine einmalige Nr. *g*
> trotzdem danke...
Etwas ähnliches habe ich im Urlaub in einem Hotel gesehen: kleiner
Tresor im Zimmer eingebaut. Man konnte ihn entweder mit einer
Folientastatur und einem zu merkenden Zifferncode schließen (und auch
wieder öffnen :) oder aber eine beliebige Magnetkarte durchziehen, mit
der er dann das Stück wieder geöffnet hat.
--
Joerg Wunsch NIC hdl: JW11-RIPE On the air: DL8DTL
See http://www.interface-business.de/~j/ for more information.
Some addresses in the headers might be wrong (sorry - I'm not the admin here).
Weia - bist Du Dir da sicher? (Muss ich beim nächsten Automatenbesuch
'mal überprüfen :o)
Bei Checkkarten handelt es sich schliesslich um HiCo-Karten und AFAIK
haben Schreibköpfe für HiCo-Karten nur eine sehr begrenzte
Lebensdauer - wenn das stimmt müssten die Banken eigentlich ständig
die Schreibköpfe austauschen...
Gruss,
Ed
> Weia - bist Du Dir da sicher? (Muss ich beim nächsten Automatenbesuch
> 'mal überprüfen :o)
In einer aelteren Elektor (Ende der 80er) war die deutsche Belegung der
ISO-Karten mal genauer erklaert. Die c't hatte auch mal was zu dem
Thema, so um 1992. Spur 3 wird definitiv gelesen und geschrieben.
Die in Geldautomaten verwendeten Geraete lesen Spur 2+3 und schreiben
Spur 3. Spur 1 wird nicht benutzt. Siehe Sankyo Seiki Website
(www.sankyo-seiki.co.jp oder so).
> Bei Checkkarten handelt es sich schliesslich um HiCo-Karten und AFAIK
> haben Schreibköpfe für HiCo-Karten nur eine sehr begrenzte
> Lebensdauer - wenn das stimmt müssten die Banken eigentlich ständig
> die Schreibköpfe austauschen...
Spur 3 muss auch nicht zwangslaufig HiCo sein, denn die Magnetstreifen
sind zweilagig. Wenn die HiCo-Lage niemals beschrieben wurde, reicht es
aus, die obere schwarze CrO2-Schicht umzumagnetisieren. Das hiesse dann
auch, dass man Spur 2 nicht mit einem umgebauten Schreiblesegeraet
beschreiben und sich somit keine Sicherheitskopie der EC-Karte
herstellen kann.
Patrick
doch...
kann es sein das ich an den Ausgängen noch eine
Signalaufbereitungs-Schaltung hinhängen
muss? Denn die Signale sind SEHR schwach... oder...
de Gani...
Ps.: Es ist ein OMRON 3S4YR_HSR Card Reader...
Dafür habe ich das Datenblatt zwar nicht, aber so gross wird der
Unterschied nicht sein:
RDP/RCP High Level IOH= -4 mA 3,5 V and over
Low Level IOL= 8 mA 0,4 V or less
CLS High Level IOH= -0,4 mA 4,6 V and over
Low Level IOL= 0,4 mA 0,4 V or less
Der CLS hat hier gerade genug Strom, um einen 74LSXX-Eingang zu
treiben, für 74-Standard ist das schon zu wenig.
Bei 74 HC oder - HCT sowie Mikrocontrollereingängen sollte es
eigentlich immer klappen, obwohl sich bei letzteren natürlich auch ein
Blick in's Datenblatt empfiehlt.
Gruss,
Ed