ciao
Armin
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"Rainer Pietschmann" <exito...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a8f9b63e22b548bac74...@mygate.mailgate.org...
> ch.eduhi.at/pdf/nernst.pdf: dort steht für den Nernst'schen
> Vertlg.koeff. der Wert 10.
Naja das hoffe ich doch mal nicht :) Ich hab den für Heptan (K=39) als
Vergleichswert und für Hexan konnte ich 35 ermitteln.
> die ersetzt, die man aus dem Gleichgewicht Iod/Iodid <=> I3(-)erhält,
> sieht man sofort, daß sich der Vertlg.koeff. ändern muß.
Nicht wenn man die Konstante des Gleichgewichts zur Bildung von Trijodid
kennt und diese Verschiebung wieder herausrechnen kann.
Eine grundlegende Frage bzw. vermutete Tatsache hat sich mir jetzt ergeben:
Hat man eine gesättigte Lösung einer Phase1, die den jeweilgen Stoff sehr
gut löst, und gibt man dazu eine andere Phase2, deren Löslichkeitsgrenze
praktisch sofort erreicht ist, ist es unmöglich, den
Verteilungskoeffizienten zu bestimmen, oder? Schließlich könnte man ja dann
die Konzentration durch weitere Zugabe des Stoffs zu Phase1 erhöhen, ohne
dass sich etwas bei Phase2 tut. Man erhält also aussagelose Werte für den
Verteilungskoeffizienten.
ciao
Armin
>Eine grundlegende Frage bzw. vermutete Tatsache hat sich mir jetzt ergeben:
>Hat man eine gesättigte Lösung einer Phase1, die den jeweilgen Stoff sehr
>gut löst, und gibt man dazu eine andere Phase2, deren Löslichkeitsgrenze
>praktisch sofort erreicht ist, ist es unmöglich, den
>Verteilungskoeffizienten zu bestimmen, oder? Schließlich könnte man ja dann
>die Konzentration durch weitere Zugabe des Stoffs zu Phase1 erhöhen, ohne
>dass sich etwas bei Phase2 tut. Man erhält also aussagelose Werte für den
>Verteilungskoeffizienten.
Nein, denn der Koeffizient sorgt dafür, daß schon nach der ersten Zu-
gabe des Stoffs nur wenig desselbigen in Phase 2 löst. Da paßt dann
auch noch etwas mehr von dem Stoff rein.
Man kann natürlich direkt eine gesättigte Lösung des Stoffs in Phase 2
und eine reine Phase 1 zusammenkippen, aber dann muß man erst warten,
bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat. Dann hat man sehr wenig
des Stoffs in Phase 2, und einen Großteil in Phase 1.
Selbstverständlich muß man in beiden Fällen auch _nach_ der weiteren
Zugabe des Stoffs zur Phase 1 warten, bis sich wieder ein Gleichgewicht
eingestellt hat.
Grüße,
F^2