In article <thfbaj$1q5o$
1...@gioia.aioe.org>,
lur...@web.de says...
>
> Jemand wrote:
>
> > Die Auffassung der je nach Volk bzw. ?Rasse? unterschiedlichen
> > ?Gotterkenntnis? und die daraus abgeleitete Forderung,
> > ?Rassenvermischung zu vermeiden?
>
> Kluge Forderung. Denn die Nachkommen solcher Rassenvermischung tragen
> nicht zum Fortschritt bei, sondern sondern fallen in ihrer
> Leistungsfähigkeit auf allen Gebieten stark ab. Es dauert Generationen,
> bis sie wieder auf dem Leistungsspektrum ihrer Vorfahren ankommen.
> Soweit die Forschung.
>
> Gena
Nein, alberne Forderung.
Erstens gibt es beim Menschen gar keine Rassen. Die menschliche
Population ist vor ca 200.000 Jahren durch einen "Flaschenhals" mit nur
wenigen verbleibenden Individuen gegangen. Die ca. 6700 Generationen
seither haben nicht gereicht,um eine genetische Variabilität zu
erzeugen, die eine Einteilung in Rassen ermöglicht. Spätestens das 1000-
Genom-Projekt hat dies eindeutig gezeigt.
Zweitens resultiert die Vermischung von Rassen (wo es sie denn gibt)
nicht in Dekadenz, sondern in ein "Luxurieren der Hybride" (Heterosis-
Effekt), also besonders kräftigen Nachkommen, die auch gegen Krankheiten
resistenter sind als die Ausgangsrassen. Nicht umsonst werden in der
modernen Landwirtschaft häufig solche Hybride verwendet.
Bevor man sich öffentlich äußert, sollte man doch bitte den Stand der
Wissenschaft zur Kenntniss nehmen.