Wenn das Wenn und das Aber nicht wär, dann wär ich schön längst
Milionär.
Schau Dir mal folgende Pressemitteileung der MaxPlanck Gesellschaft
näher an
PRI SP 26 / 2006 (133) 17. August 2006
Fachliteratur bildet im Allgemeinen
Gruß
Rainer
> Schau Dir mal folgende Pressemitteileung der MaxPlanck Gesellschaft
> näher an
> PRI SP 26 / 2006 (133) 17. August 2006
Oh weh. Da steht:
"Ich bin ratlos", sagt Reinhard Genzel (Direktor am Max-Planck-Institut
für extraterrestrische Physik in Garching und Erstautor des
Nature-Artikels) und lässt den Kopf hängen. Nur ganz leise flüsternd
hört man ihn traurig sagen: "Damit müssen wir den Bing Bang wohl zu den
Akten legen und ganz neu anfangen". Weitere Kommentare ablehnend
verlässt er kopfschüttelnd, den langen nach Bohnerwachs riechenden
Korridor durchschreitend, das Gebäude durch die alte Eingangstür, die
dumpf scheppernd ins Schloss fällt."
Thomas Nordhaus
Netter Versuch. Wie wär's hiermit: http://tinyurl.com/yuoj4a
Noch etwas präziser: http://tinyurl.com/2axe2s
Gruß, Frank
Lone wrote:
> Vor einigen Tagen postete ich 5. Punkte warum.
Das blieb nicht unwidersprochen. Aber das interessiert Dich ja nicht...
> Punkt 1. war.
> Wenn sich heraus stellt, dass extrem ferne Galaxien- wie man das
> jetzt schon befürchtet- genauso gut ausgestaltet und modelliert sind
> wie die in unserer nächsten Umgebung: es also keine Babygalaxien mit
> zunehmender Entfernung gibt.
Was so nicht der Fall ist. Daß die Galaxien zu früheren Zeiten
weiterentwickelt sind als ursprünglich angenommen, wird i.a. als Beleg
für die Existenz von dunkler Materie gesehen.
> ( Es reicht den fettgedruckten Eingangstext zu lesen). Ich behaupte
> vorneweg: Man wird solche Beobachtungen in Hülle und Fülle machen.
Klar, was die Urknalltheorie inkl. dunkle Materie bestärken würde. :-)
Ciao,
MB
Und? was will uns das sagen?
Die Urknalltheorie beschreibt bisher nunmal die Rotverschiebung am Besten,
dennoch hat die Astrophysik mit der "dunklen Materie" ein gewaltiges
ungelöstes Problem.
Die Multiversen können das oft besser erklären, aber leider nicht belegen.
In dem Zusammenhang fand ich einige Artikel in Nature oder Spektrum sehr
interessant, jedoch deswegen die Urknalltheorie abzucanceln, scheint mir
etwas vorschnell.
Gruß
Nein im Gegenteil: schwächen.
Du übersiehst hier nämlich einen entscheiden Faktor: die Zeit. Man
kommt zeitlich ins Gedränge, wenn man diese gut entwickelten Galaxien
findet, die 11, 12 Milliarden Jahre alt sind, und trotzdem am Urknall
festhält.
2 Milliarden Jahre nach dem Urknall soll es laut diesem Modell im
Universum nicht vielmehr als Wasserstoff und Helium gegeben haben:
eine Millarde Jahre später gab es aber schon- nach den jüngsten
Entdeckungen- all die Formen und Arten von Galaxien wie wir sie heute
kennen: einschließlich aller schweren Elemente. Der Zeitrahmen
zwischen dem 2 Millarden Jahre alten H He Universum und einem
Universum mit Galaxien und Galaxienhaufen schrumpft mit jeder Galaxie
die man entdeckt, älter als 13 Milliarden Jahre.
MFG
Lone wrote:
> On 13 Mrz., 19:12, Michael Bertschik <Bertsc...@aol.com> wrote:
>>Lone wrote:
>>>Vor einigen Tagen postete ich 5. Punkte warum.
>>Das blieb nicht unwidersprochen. Aber das interessiert Dich ja nicht...
Wie man ganz offenbar sieht.
>>>Punkt 1. war.
>>>Wenn sich heraus stellt, dass extrem ferne Galaxien- wie man das
>>>jetzt schon befürchtet- genauso gut ausgestaltet und modelliert sind
>>>wie die in unserer nächsten Umgebung: es also keine Babygalaxien mit
>>>zunehmender Entfernung gibt.
>>Was so nicht der Fall ist. Daß die Galaxien zu früheren Zeiten
>>weiterentwickelt sind als ursprünglich angenommen, wird i.a. als Beleg
>>für die Existenz von dunkler Materie gesehen.
>>>( Es reicht den fettgedruckten Eingangstext zu lesen). Ich behaupte
>>>vorneweg: Man wird solche Beobachtungen in Hülle und Fülle machen.
>>Klar, was die Urknalltheorie inkl. dunkle Materie bestärken würde. :-)
> Nein im Gegenteil: schwächen.
Du irrst.
> Du übersiehst hier nämlich einen entscheiden Faktor: die Zeit. Man
> kommt zeitlich ins Gedränge, wenn man diese gut entwickelten Galaxien
> findet, die 11, 12 Milliarden Jahre alt sind, und trotzdem am Urknall
> festhält.
Wer sagt denn, daß diese Galaxien 11, 12 Milliarden Lichtjahre alt sind?
Keiner außer Dir.
> 2 Milliarden Jahre nach dem Urknall soll es laut diesem Modell im
> Universum nicht vielmehr als Wasserstoff und Helium gegeben haben:
Gibt es heute auch noch nicht bzw. das ist so, wie Du es ausdrückst,
falsch. Die ersten Sterne gab es schon nach einigen hundert Mio. Jahren.
Da ist erst recht anzunehmen, daß es Galaxien gab, denn das ist das
Szenario, was durch Simulationen bestätigt wurde und was man an der
Polarisation und den Fluktuationen der Hintergrundstrahlung ablesen kann.
> eine Millarde Jahre später gab es aber schon- nach den jüngsten
> Entdeckungen- all die Formen und Arten von Galaxien wie wir sie heute
> kennen: einschließlich aller schweren Elemente.
Die Rede ist davon, daß es bereits weiterentwickeltere Galaxien gab, als
man ursprünglich vermutet hat. Dabei ist ziemlich sicher, daß man dort
nur die massivsten Galaxienhaufen entdeckt hat, denn nur solche würde
sich noch nach dieser Zeit auf diese Entfernung bemerkbar machen.
So ist es kein Wunder: Man hat eine riesige Massenansammlung als
Potentialtopf. Dort läuft natürlich die Galaxienentwicklung schneller
ab, weil das ganze Zeug auch schneller klumpt. Irgendwer ist halt der
erste, und hier sind die Schwersten die Ersten. Und die Schwersten sehe
ich auch zuerst.
Unsere lokale Gruppe hat selbst auch schon etwa 10 Milliarden Jahre auf
dem Buckel, und die ist ein rechtes Leichtgewicht...
> Der Zeitrahmen
> zwischen dem 2 Millarden Jahre alten H He Universum und einem
> Universum mit Galaxien und Galaxienhaufen schrumpft mit jeder Galaxie
> die man entdeckt, älter als 13 Milliarden Jahre.
Diesen Satz verstehe ich nicht.
Ciao,
MB
Huh, interessant.
Ist aber nix Neues. Genauso wie die Entdeckung der "großen Wand" oder der
Entdeckung der Verteilung der Galaxien in einer Art Wabenstruktur, oder
Seifenblasenschaum mit gewaltigen Löchern im Zwischenraum.
Das bringt uns imho in dem Zusammenhang leider nicht weiter.
Ich finde das gut, daß jemand hier mal an den Grundfesten rüttelt und nicht
Alles als gegeben hinnimt, sondern nachfragt, und bisherige Modelle in
Frage stellt.
Die von dir genannten Links geben jedenfalls keine Antwort darauf. - Wenn
ich die Tage mal mehr Zeit habe, versuche ich hier mal einige Links zu
posten, sind leider meist englischsprachig, aber auch in der PrintAusgabe
von Spektrum der Wissenschaft und der deutschen Ausgabe von Nature gibt es
einige Leutz, die das bisherige Standardmodell angreifen.
Es ist nunmal so, daß sich einige Verhalte mit dem bisherigen Modell nicht
erklären lassen, umso interessanter finde ich die Diskussion hierüber im
Netzt.
Gruß und Moinsen.
> On 13 Mrz., 19:12, Michael Bertschik <Bertsc...@aol.com> wrote:
>> Hallo,
>>
>> Lone wrote:
>>> Vor einigen Tagen postete ich 5. Punkte warum.
>>
>> Das blieb nicht unwidersprochen. Aber das interessiert Dich ja nicht...
>>
>>> Punkt 1. war.
>>> Wenn sich heraus stellt, dass extrem ferne Galaxien- wie man das
>>> jetzt schon befürchtet- genauso gut ausgestaltet und modelliert sind
>>> wie die in unserer nächsten Umgebung: es also keine Babygalaxien mit
>>> zunehmender Entfernung gibt.
>>
>> Was so nicht der Fall ist. Daß die Galaxien zu früheren Zeiten
>> weiterentwickelt sind als ursprünglich angenommen, wird i.a. als Beleg
>> für die Existenz von dunkler Materie gesehen.
>>
>>> ( Es reicht den fettgedruckten Eingangstext zu lesen). Ich behaupte
>>> vorneweg: Man wird solche Beobachtungen in Hülle und Fülle machen.
>>
>> Klar, was die Urknalltheorie inkl. dunkle Materie bestärken würde. :-)
>>
>> Ciao,
>> MB
>
> Nein im Gegenteil: schwächen.
> Du übersiehst hier nämlich einen entscheiden Faktor: die Zeit. Man
> kommt zeitlich ins Gedränge, wenn man diese gut entwickelten Galaxien
> findet, die 11, 12 Milliarden Jahre alt sind, und trotzdem am Urknall
> festhält.
Sehr schön, allerdings sehe ich nicht wo man sich da mit dem Standardmodell
ins Gehege kommen sollte. Z.B. sind vor über 10 Milliarden Jahren keine
Strukturen, wie z.B. Spiralgalaxien auszumachen, eher Kugelsternhaufen, a
la Magellansche Wolke, die gravimetrisch noch nicht die Zeit hatten, sich
in der Summme zu Spiralen zu formieren.
> 2 Milliarden Jahre nach dem Urknall soll es laut diesem Modell im
> Universum nicht vielmehr als Wasserstoff und Helium gegeben haben:
> eine Millarde Jahre später gab es aber schon- nach den jüngsten
> Entdeckungen- all die Formen und Arten von Galaxien wie wir sie heute
> kennen: einschließlich aller schweren Elemente.
Ich hoffe, daß wir uns da einig sind, - schwere Elemente gab es erst nach
der ersten Generation von Sternen, die die erst erbrütet haben, also gab es
vor unserer Sonne auch schon eine "ProtoSonne" die erstmal die schwereren
Elemente erbrütet hat.
> Der Zeitrahmen
> zwischen dem 2 Millarden Jahre alten H He Universum und einem
> Universum mit Galaxien und Galaxienhaufen schrumpft mit jeder Galaxie
> die man entdeckt, älter als 13 Milliarden Jahre.
> MFG
Yup, dem kann ich nur zustimmen.
Gruß
Hi,
oh doch, Ich zB. Wie erklärst du sonst die Rotverschiebung oder die
Entstehung schwerer Elemente >= He?
>> 2 Milliarden Jahre nach dem Urknall soll es laut diesem Modell im
>> Universum nicht vielmehr als Wasserstoff und Helium gegeben haben:
>
> Gibt es heute auch noch nicht bzw. das ist so, wie Du es ausdrückst,
> falsch. Die ersten Sterne gab es schon nach einigen hundert Mio. Jahren.
> Da ist erst recht anzunehmen, daß es Galaxien gab, denn das ist das
> Szenario, was durch Simulationen bestätigt wurde und was man an der
> Polarisation und den Fluktuationen der Hintergrundstrahlung ablesen kann.
Das hört sich interessant an, wobei mir das neu wäre. Wo schwankt denn die
3k Hintergrundstrahlung? Imho nimmt sie ab, ist aber eine der konstantesten
Größen überhaupt.
Die Messung der Hintergrundstrahlung gibt uns ein gutes Bild der
Materieverteilung im Kosmos, und die gibt uns ein schönes homogenes Bild
wie Seifenblasenschaum.
>> eine Millarde Jahre später gab es aber schon- nach den jüngsten
>> Entdeckungen- all die Formen und Arten von Galaxien wie wir sie heute
>> kennen: einschließlich aller schweren Elemente.
>
> Die Rede ist davon, daß es bereits weiterentwickeltere Galaxien gab, als
> man ursprünglich vermutet hat. Dabei ist ziemlich sicher, daß man dort
> nur die massivsten Galaxienhaufen entdeckt hat, denn nur solche würde
> sich noch nach dieser Zeit auf diese Entfernung bemerkbar machen.
Quellen?
Das würde für mich nur Sinn machen im Zusammenhang der ersten schwarzen
Löcher, die ja als "Kondensationskeime" neuerer Galaxien dienen.
> So ist es kein Wunder: Man hat eine riesige Massenansammlung als
> Potentialtopf. Dort läuft natürlich die Galaxienentwicklung schneller
> ab, weil das ganze Zeug auch schneller klumpt. Irgendwer ist halt der
> erste, und hier sind die Schwersten die Ersten. Und die Schwersten sehe
> ich auch zuerst.
>
> Unsere lokale Gruppe hat selbst auch schon etwa 10 Milliarden Jahre auf
> dem Buckel, und die ist ein rechtes Leichtgewicht...
>
>> Der Zeitrahmen
>> zwischen dem 2 Millarden Jahre alten H He Universum und einem
>> Universum mit Galaxien und Galaxienhaufen schrumpft mit jeder Galaxie
>> die man entdeckt, älter als 13 Milliarden Jahre.
>
> Diesen Satz verstehe ich nicht.
Ich finde den vollkommen logisch, das Gesamte schrumpft natürlich, bzw. war
kleiner.
>
> Ciao,
> MB
Geile Diskussion, - So macht Usenet Spaß. - Gruß
> Das bringt uns imho in dem Zusammenhang leider nicht weiter.
> Ich finde das gut, daß jemand hier mal an den Grundfesten rüttelt und nicht
> Alles als gegeben hinnimt, sondern nachfragt, und bisherige Modelle in
> Frage stellt.
Du bist ganz schön naiv.
Die in diesen Bereichen forschenden Wissenschaftler rütteln täglich an den
Grundfesten und stellen ihre Gedanken auch zur Diskussion. Der Gegensatz zu
den hier versammelten "Experten" liegt ganz einfach darin, dass sie nicht
so vermessen sind jede originelle Idee als den Stein der Weisen zu
verkaufen.
--
Mit freundlichen Grüßen
Peter Nießen
http://home.arcor.de/peter-niessen
> Ich finde das gut, daß jemand hier mal an den Grundfesten rüttelt und nicht
> Alles als gegeben hinnimt, sondern nachfragt, und bisherige Modelle in
> Frage stellt.
So wie ich es sehe, sind Forscher nur zu begiereig darauf,
etwas neues zu entdecken, Sichtweisen ihrer Kollegen
zu korrigieren, akzeptiertes zu Hinterfragen und, wenn
möglich, zu widerlegen.
IMO wird jeder Forscher, der ernsthaft die Möglichkeit sieht,
z.B. SRT oder ART oder jede andere gängige Theorie zu widerlegen,
dies nur zu gern machen und es auch möglichst breit veröffentlichen.
Mögen die Motive dafür irgendwo zwischen 'reiner Wahrheitsliebe'
und 'Forscherdrang' einerseits und 'persönlicher Eitelkeit'
und 'Geltungssucht' andererseits angesiedelt sein.
Dass ein Wissenschaftler einfach so versucht, das zur Zeit gültige
zu schützen vor korrekten Schlussfolgerungen aus neuen Beobachtungen,
halte ich für weltfremd, und es kommt wohl wirklich nur bei
wenigen und 'sehr unwissenschaftlich schlechten'
Wissenschaftlern vor.
Benno
Natürlich nicht, denn ich hatte lediglich /deine/ kilometerlangen
Links dank tinyurl.com auf ein verdauliches Häppchen reduziert. Das
"noch etwas präziser" bezog sich lediglich auf die möglichst kompakte
und exakte Präsentation deines Links für den Rest der Welt, war also
keine Äußerung zum Inhalt ;)
So neu ist das nicht, der Nachweis von thermischen Fluktuationen im CMB
ist ein wichtiges Ergebnis der COBE-Mission, für die es letztes Jahr den
Nobelpreis für Mather und Smoot gab. Die Folgemission WMAP konnte die
Auflösung sogar noch erheblich steigern.
Google: COBE, WMAP, cosmic microwave background
Grüsse,
Florian
Ciao, Stefan.
Ciao, Stefan.
> Am Fri, 16 Mar 2007 01:17:31 +0100 schrieb Michael Weber:
>
>> Das bringt uns imho in dem Zusammenhang leider nicht weiter.
>> Ich finde das gut, daß jemand hier mal an den Grundfesten rüttelt und nicht
>> Alles als gegeben hinnimt, sondern nachfragt, und bisherige Modelle in
>> Frage stellt.
>
> Du bist ganz schön naiv.
> Die in diesen Bereichen forschenden Wissenschaftler rütteln täglich an den
> Grundfesten und stellen ihre Gedanken auch zur Diskussion. Der Gegensatz zu
> den hier versammelten "Experten" liegt ganz einfach darin, dass sie nicht
> so vermessen sind jede originelle Idee als den Stein der Weisen zu
> verkaufen.
Ich will hier nix verkaufen, schon gar nicht den Stein der xxx.
Wenn du diese Einstellung als naiv betrachtest, bitteschön, damit habe ich
kein Problem.
Wenn Naivität beinhaltet, nachzufragen, was man nicht versteht, oder einem
logisch schlüssig erscheint, befinde ich mich da, glaube ich, in bester
Gesellschaft.
So long...
> So neu ist das nicht, der Nachweis von thermischen Fluktuationen im CMB
> ist ein wichtiges Ergebnis der COBE-Mission, für die es letztes Jahr den
Was ist CMB?
CosMic Background?
bitte um Hilfe.
> Was ist CMB? CosMic Background?
Hintergrundstrahlung
Cosmic Microwave Background
--
Aberglaube bringt Unglück
> * Michael Weber schreibt:
>
>> Was ist CMB? CosMic Background?
>
> Hintergrundstrahlung
>
> Cosmic Microwave Background
Ah,
Danke für die Info.
- der sich den Wolf Googlet und fast nur Pornoseiten dazu gefunden hat.
THX
> oh doch, Ich zB. Wie erklärst du sonst die Rotverschiebung oder die
> Entstehung schwerer Elemente >= He?
Das meinte ich nicht. Sie waren doch nicht damals schon 11, 12
Milliarden Jahre alt, oder?
Ich finde es nicht besonders überraschend, 2-3 Milliarden Jahre nach dem
Urknall bereits entwickelte Galaxien vorzufinden. In Simulationen kann
man entsprechende Klumpung doch auch bereits erkennen.
>>> 2 Milliarden Jahre nach dem Urknall soll es laut diesem Modell im
>>> Universum nicht vielmehr als Wasserstoff und Helium gegeben haben:
>> Gibt es heute auch noch nicht bzw. das ist so, wie Du es ausdrückst,
>> falsch. Die ersten Sterne gab es schon nach einigen hundert Mio.
>> Jahren.
>> Da ist erst recht anzunehmen, daß es Galaxien gab, denn das ist das
>> Szenario, was durch Simulationen bestätigt wurde und was man an der
>> Polarisation und den Fluktuationen der Hintergrundstrahlung ablesen
>> kann.
> Das hört sich interessant an, wobei mir das neu wäre. Wo schwankt
denn > die 3k Hintergrundstrahlung?
Sie schwankt ziemlich. Schau hier:
http://map.gsfc.nasa.gov/m_ig/060911/PowerSpectrum150.png
Und aus diesen Fluktuationen kann man diverse Dinge ablesen, z.B. die
Geometrie des Universums.
>Imho nimmt sie ab, ist aber eine der konstantesten Größen überhaupt.
Was meinst Du mit "abnehmen"? Natürlich kühlt sie ab durch die Expansion.
Und "konstant"? Soll sich das darauf beziehen, daß sie sehr gut der
Schwarzkörperstrahlung bei 2,73K folgt?
> Die Messung der Hintergrundstrahlung gibt uns ein gutes Bild der
> Materieverteilung im Kosmos, und die gibt uns ein schönes homogenes
> Bild wie Seifenblasenschaum.
Die Materieverteilung ist aus den Fluktutationen der
Hintergrundstrahlung ableitbar.
>>> eine Millarde Jahre später gab es aber schon- nach den jüngsten
>>> Entdeckungen- all die Formen und Arten von Galaxien wie wir sie
>>> heute
>>> kennen: einschließlich aller schweren Elemente.
>> Die Rede ist davon, daß es bereits weiterentwickeltere Galaxien gab,
>> als man ursprünglich vermutet hat. Dabei ist ziemlich sicher, daß man
>> dort nur die massivsten Galaxienhaufen entdeckt hat, denn nur solche
>> würde sich noch nach dieser Zeit auf diese Entfernung bemerkbar
>> machen.
> Quellen?
Eigene logische Überlegung, die ich da angestellt habe. Kannst Du der
Logik folgen?
> Das würde für mich nur Sinn machen im Zusammenhang der ersten
> schwarzen Löcher, die ja als "Kondensationskeime" neuerer Galaxien
> dienen.
Könnte ja sein.
>> So ist es kein Wunder: Man hat eine riesige Massenansammlung als
>> Potentialtopf. Dort läuft natürlich die Galaxienentwicklung schneller
>> ab, weil das ganze Zeug auch schneller klumpt. Irgendwer ist halt der
>> erste, und hier sind die Schwersten die Ersten. Und die Schwersten
>> sehe ich auch zuerst.
>> Unsere lokale Gruppe hat selbst auch schon etwa 10 Milliarden Jahre
>> auf dem Buckel, und die ist ein rechtes Leichtgewicht...
>>> Der Zeitrahmen
>>> zwischen dem 2 Millarden Jahre alten H He Universum und einem
>>> Universum mit Galaxien und Galaxienhaufen schrumpft mit jeder
>>> Galaxie die man entdeckt, älter als 13 Milliarden Jahre.
> Diesen Satz verstehe ich nicht.
> Ich finde den vollkommen logisch, das Gesamte schrumpft natürlich,
> bzw. war kleiner.
Das verstehe ich auch nicht. Welches "Gesamte" soll da warum "schrumpfen"?
Ciao,
MB
> - der sich den Wolf Googlet und fast nur Pornoseiten dazu gefunden hat.
>
> THX
Hm? Wenn ich mir mein Posting vom 16.03. anschaue, dann finde ich darin
die Zeile
Google: COBE, WMAP, cosmic microwave background
Wenn ich "cosmic microwave background" als Suchbegriff in Google
eingebe, so kann ich jedenfalls in den ersten 50 Ergebnissen keinen
Hinweis auf Pornoseiten finden.
Viele Grüsse,
Florian