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Kakadu frißt eigene Federn

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Hajo Schütz

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Sep 26, 2000, 3:00:00 AM9/26/00
to
Hallo NG,

wir haben vor 5 Jahren einen Molukkenkakadu (w) "geerbt", ca. 20 Jahre alt.
Sie fühlt sich bei uns auch sehr wohl (immer Einzeltier gewesen), darf alles
, hat viel Platz zum Fliegen und ist nur ca. 6 Std. am Tag allein.

Jährlich legt sie 1-2 Eier; vor und während dieser Zeit zeigt sie neuerdings
ein eigenartiges Verhalten: Sie frißt ihre Federn (nicht: rupft!!); d.h. sie
knabbert an den Füßen, der Brust und den "Schultern" die Federn an, zerkaut
sie und läßt sie dann fallen. An Nestbauinstinkt haben wir auch schon
gedacht, aber sie verwendet das Gefieder nicht. Zudem ist sie so klug, daß
sie zum Fliegen nötige Federn unbehelligt läßt.

Könnten es irgendwelche Mangelerscheinungen sein (Nährstoffe, Mineralien)??

Kennt jemand dieses Phänomen?

Liebe Grüße

Hajo und Clarissa

Doris Widtmann

unread,
Sep 26, 2000, 3:00:00 AM9/26/00
to
Hallo!

Wenn du hier schon länger mitliest, hast du vielleicht die Diskussion
wegen der Einzelhaltung mitbekommen,... In diesem Sinne würde ich dir
raten 1. über eine Verpaarung einmal intensiv nachzudenken (egal ob das
Federfressen jetzt von daher kommt oder nicht) und 2. den Vogel zum
Tierarzt zu bringen. Mangelerscheinungen kommen bei Rupfen (auch das
"Federfressen" kann man im Allgemeinen so betrachten wie das Rupfen) in
Frage, vielleicht stimmt auch etwas mit dem Hormonen nicht, auch kommen
Organschäden in Frage, welche Juckreiz verursachen können.

> Jährlich legt sie 1-2 Eier; vor und während dieser Zeit zeigt sie neuerdings
> ein eigenartiges Verhalten: Sie frißt ihre Federn (nicht: rupft!!); d.h. sie
> knabbert an den Füßen, der Brust und den "Schultern" die Federn an, zerkaut
> sie und läßt sie dann fallen. An Nestbauinstinkt haben wir auch schon
> gedacht, aber sie verwendet das Gefieder nicht. Zudem ist sie so klug, daß
> sie zum Fliegen nötige Federn unbehelligt läßt.

Dass sie das "Rupfen" (zum "Federfressen" muss sie die Federn ja auch
zuerst rupfen,- oder "spielt" sie nur mit den durch Mauser ausgefallen
Federn?) nur während der Brutzeit macht ist schon auffällig. Auch dass
sie Eier legt deutet auf starken Bruttrieb hin, welchen sie ohne Partner
aber nicht ausleben kann, deshalb ist als Ursache für das "Rupfen" die
Einzelhaltung sicher nicht auszuschießen, wenn nicht das
Warscheinlichste. Hätte sie nämlich Organschäden, Mangelerscheinungen,
etc. würde das "Rupfen" nicht nur während der "Brutzeit" (also in der
Zeit, in der sie den Partner _am Meisten_ vermisst) auftreten, sondern
immer, solange bis die Ursachen (also falsche Ernährung, etc.)
abgestellt wären. Habt ihr in der Zeit immer das Futter umgestellt, etc.
Gibt es da Zusammenhänge? Was füttert ihr?
Dass sie die Federn nach dem ausrupfen zerkaut ändert an der Situation
eigentlich gar nichts, es ist durchaus mit "normalen" Rupfen zu
vergleichen. Mein Ara hat sich die Federn immer ein paar Zentimeter über
dem Kiel abgebissen, sodass die Kiele noch stecken blieben. Er hörte
damit auf als er dann erfolgreich verpaart wurde.

PS: Kakadus bauen kein Nest, sie verwenden auch nie Federn zum
auspolstern ihrer Nisthöhle!

Doris

Sandra Mueller

unread,
Sep 27, 2000, 3:00:00 AM9/27/00
to
Hajo Schütz wrote:
>
> Hallo NG,
>
> wir haben vor 5 Jahren einen Molukkenkakadu (w) "geerbt", ca. 20 Jahre alt.
> Sie fühlt sich bei uns auch sehr wohl (immer Einzeltier gewesen), darf alles
> , hat viel Platz zum Fliegen und ist nur ca. 6 Std. am Tag allein.
>
> Jährlich legt sie 1-2 Eier; vor und während dieser Zeit zeigt sie neuerdings
> ein eigenartiges Verhalten: Sie frißt ihre Federn (nicht: rupft!!); d.h. sie
> knabbert an den Füßen, der Brust und den "Schultern" die Federn an, zerkaut
> sie und läßt sie dann fallen. An Nestbauinstinkt haben wir auch schon
> gedacht, aber sie verwendet das Gefieder nicht. Zudem ist sie so klug, daß
> sie zum Fliegen nötige Federn unbehelligt läßt.
>
> Könnten es irgendwelche Mangelerscheinungen sein (Nährstoffe, Mineralien)??
>
> Kennt jemand dieses Phänomen?

ja, meine Graupapageiendame hat die gleiche Angewohnheit, und das obwohl
sie einen Partner hat. Sie hat schon gerupft als wir sie bekamen, wir
dachten, sie wuerde damit aufhoeren wenn sich ihre Bedingungen
verbessern, aber das war nicht der Fall. Sie rupft und knabbert
allerdings rel konstant und legt keine Eier.
Bekannt ist dieses Verhalten auf jeden Fall von Einzelvoegeln, vieleicht
war sie bevor wir sie bekamen allein, hat es sich angewoehnt und kann
jetzt (wie ein Mensch der Naegel kaut) nicht davon lassen...
In Deinem Fall wuerde ich auch daran denken, dass es am alleinsein
liegen kann. Vieleicht kann sie ihren Nisttrieb ohne Partner nicht
genuegend ausleben? Aber egal ob es daran liegt oder nicht, ich wuerde
auf jeden Fall versuchen sie zu verpaaren. Genauere Tips dazu kannst Du
hier erfragen, falls Du das vorhaben solltest.
Ansonsten wuerde ich abklaeren lassen, ob ein Mangel vorliegt, ev.
Calcium, weil davon viel in die Eierschalen eingebaut wird, was dem
Vogel dann ev. fehlt. Hat sie einen Kalkstein zum knabbern?
Koennte aber auch was anderes sein, das muesste der Tierarzt feststellen
koennen. Wenn der nichts findet, ist es wohl hoechstwahrscheinlich ein
psychologisches Problem...

Gruss,
Sandra

Claudia Krobb

unread,
Sep 28, 2000, 2:40:59 AM9/28/00
to
Hallo Hajo, hallo Clarissa,

> Jährlich legt sie 1-2 Eier; vor und während dieser Zeit zeigt sie neuerdings
> ein eigenartiges Verhalten: Sie frißt ihre Federn (nicht: rupft!!); d.h. sie
> knabbert an den Füßen, der Brust und den "Schultern" die Federn an, zerkaut
> sie und läßt sie dann fallen.

[...]


> Könnten es irgendwelche Mangelerscheinungen sein (Nährstoffe, Mineralien)??

Ich habe gestern mal in meinen Buechern zur Vogelmedizin nachgeschaut.
Ein Fressen und insbesondere Auslutschen der Federkiele kann auf
Mangelerscheinungen hindeuten, wobei allerdings keine genaueren Angaben
als "Mineralsalzmangel" gemacht wurden. Da die Eiproduktion besondere
Anforderungen an den Koerper stellt und zum Beispiel fuer die Schale
sehr viel Kalzium benoetigt wird und das Federfressen nur waehrend
dieser Zeit auftritt koennte es sich also um Mangelerscheinungen handeln.
Nun weiss ich herzlich wenig ueber Papageien, aber einen Mineralstein
zum Knabbern, Grit und gebackene oder abgekochte Eierschalen koenntet
Ihr auf jeden Fall gefahrlos anbieten. Ihr solltet auch die uebrige
Ernaehrung gruendlich auf Vollstaendigkeit und Ausgewogenheit ueberpruefen,
hierzu gibt es Fachliteratur. Fuer einen sehr guten Ueberblick (nicht
spezifisch auf eine Vogelart abgestimmt) empfehle ich "Die Ernaehrung
des Vogels" von Aeckerlein, erschienen im Ulmer Verlag. Hier wird auch
sehr gut erklaert, warum das Anbieten von Kalzium alleine nicht reich,
d.h. welche Stoffe die Aufnahme behindern und welche fuer die Aufnahme
und Verarbeitung sonst noch erforderlich sind.

Wenn eine Futterumstellung keinen Erfolg bringt und ein qualifizierter
Tierarzt keine sonstigen Gruende feststellt muesst Ihr davon ausgehen,
dass es ein psychologisches Problem ist.

Viel Erfolg,
Claudia

Doris Widtmann

unread,
Sep 29, 2000, 3:00:00 AM9/29/00
to
Hallo!

Hier noch ein paar Infos aus dem Buch "Ernährung der Papageien und
Sittiche" (Hans-Jürgen Künne, Arndt Verlag):

Dort wird geschrieben, dass vor allem Amazonen nach einer zusätzlichen
Gabe von Vitamin-E zu rupfen begonnen haben. Habt ihr vielleicht
synthetische Vitamine (Vitaminpräperate) verabreicht?
Auch wird im Bezug auf Kochsalz (Natriumchlorid) geschrieben, dass es
kein Heilmittel gegen Rupfen ist, wie häufig behauptet wird. Es ist in
den meisten Futtermitteln enthalten und zu einen Mangel kann es nur
kommen wenn die Vögel nur Körner zu fressen bekommen.
Eine Schädigung der Nieren kann dem Buch zufolge auch starken Juckreiz
nach sich ziehen, was sich bei Papageien möglicherweise durch Rupfen
und/oder Zerbeissen von Federn bemerkbar machen kann.
Auch wird geschrieben, dass z.B. Edelpapageienweibchen während der
Jungenaufzucht zu rupfen begonnen haben, was aufhörte als die tägliche
Ration an tierischen Eiweiss erhöht wurde. (Achtung: das wurde im Bezug
auf die JungenAUFZUCHT gesagt, rein mit Eierlegen hat es nichts zu tun!)
Hier auch noch ein Hinweis, wie man eine Mangelerscheinung erkennen
kann:
"Auch die Struktur der Feder ist von Bedeutung. Wird der Papagei nämlich
schlecht ernährt während sich die Feder bildet, entstehen so genannte
Stress-Streifen, die sich quer durch die Feder ziehen. Hervorgerufen
werden dise Streifen durch einen Mangel an den benötigten Substanzen
während der Federausbildung."
Im "Kompendium der Ziervogelkrankheiten" steht zum Thema ähnliches,
wobei vor allem die psychischen Ursachen behandelt werden.

So, das war jetzt ein bisschen Bücherwissen zum Thema Mangelerscheinung
und Federrupfen.
Aber eines noch: Alleine schon dass der Kakadu Eier legt, und somit
Brüten möchte, ohen dass er einen Partner hat ist eine
Verhaltensstörung. Was glaubt ihr bitte was das Tier will? Genau das,-
Brüten. Die Brutlust wird immer wieder kehren, ausleben kann der Vogel
sie aber nie. Um die Brutlust ausleben zu können braucht der Vogel als
erstes einmal einen Partner. Somit ist schonmal das normale
Paarverhalten und Balz möglich. Normalerweise reicht das schon, damit
Vögel auch während der "Brutzeit" zufrieden sind. Euer Kakadu will ohne
Artgenossen brüten, es ist sehr warscheinlich dass sie stark fehlgeprägt
ist, denn Fakt ist dass der Vogel "mit Menschen" Junge großziehen will,
einen Menschen also als "Partner" ansieht. Das dass nicht funktioniert
wissen wohl alle, oder?
Mangelerscheinungen während dem Aufziehen der Jungen können also Rupfen
verursachen, ich finde aber in keinen Fachbuch etwas was besagt dass
alleine das Eierlegen eine Mangelerscheinung und dadurch Rupfen
verursachen kann. Ein Mangel an Calcium (das ja zur Bildung der
Eierschale benötigt wird) hat den Büchern zufolge nichts mit Rupfen zu
tun! Bei einem Mangel holt sich der Vogel sozusagen das Calcium von
seinem natürlichen "Speicher", den Knochen. Was wieder die sogenannte
"Knochenerweicheung" zu Folge hat, mit Federrupfen hat es nichts zu tun!

Doris

Michael Kovar

unread,
Oct 2, 2000, 1:17:15 AM10/2/00
to
hans-joach...@t-online.de (Hajo Schütz) wrote in
<8qqt7i$eqo$10$1...@news.t-online.com>:

>Hallo NG,
>
>wir haben vor 5 Jahren einen Molukkenkakadu (w) "geerbt", ca. 20 Jahre
>alt. Sie fühlt sich bei uns auch sehr wohl (immer Einzeltier gewesen),
>darf alles , hat viel Platz zum Fliegen und ist nur ca. 6 Std. am Tag
>allein.
>

>Jährlich legt sie 1-2 Eier; vor und während dieser Zeit zeigt sie
>neuerdings ein eigenartiges Verhalten: Sie frißt ihre Federn (nicht:
>rupft!!); d.h. sie knabbert an den Füßen, der Brust und den "Schultern"

>die Federn an, zerkaut sie und läßt sie dann fallen. An Nestbauinstinkt


>haben wir auch schon gedacht, aber sie verwendet das Gefieder nicht.
>Zudem ist sie so klug, daß sie zum Fliegen nötige Federn unbehelligt
>läßt.
>

Auch wenn die meisten gleich wieder die Einzelhaltung "verfluchen" werden,
für mich sieht es halbwegs "normal" aus. Es gibt Vögel, die während der
Brutphase vorwiegend Brustfedern rupfen, um die Eier besser bebrüten zu
können. Gerade bei Deinem Vogel scheint das zu sein, denn er macht es ja
nur während dieser Zeit. Daß die Flugfedern unbehelligt bleiben, ist ja
auch sinnvoll, wie soll sonst der Vogel bei Gefahr flüchten?:-)
Trotzdem solltest Du mal den Tierarzt befragen, ob nicht eine
Mangelerscheinung an Mineralstoffen vorliegt. Und ein richtiger Partner
kann auch nicht schaden:-)))

Gruß Michael

Doris Widtmann

unread,
Oct 2, 2000, 3:00:00 AM10/2/00
to
Hallo Michael!

> Auch wenn die meisten gleich wieder die Einzelhaltung "verfluchen" werden,
> für mich sieht es halbwegs "normal" aus. Es gibt Vögel, die während der
> Brutphase vorwiegend Brustfedern rupfen, um die Eier besser bebrüten zu
> können.

Mal eine Frage am Rande: Woher hast du diese Infos? Ich weiss das
Papageien sogenannte "Brutflecken" haben, die sehr sensibel sind und
deren Nutzen es sind dass die Henne die Eier nicht erdrückt (glaube
zumindest einmal dazu etwas gelesen zu haben, sicher bin ich mir aber
nicht da müsste ich jetzt wieder an meine Bibliothek gehen ;-), etc.
Dass Brutvögel aber diese Stellen kahlrupfen damit sie noch "besser"
brüten habe ich noch nie gehört,... Hast du das von einem Züchter?

Doris

Michael Kovar

unread,
Oct 2, 2000, 3:00:00 AM10/2/00
to
w...@nanet.at (Doris Widtmann) wrote in <39D866B3...@nanet.at>:

>Hallo Michael!


>
>> Auch wenn die meisten gleich wieder die Einzelhaltung "verfluchen"
>> werden, für mich sieht es halbwegs "normal" aus. Es gibt Vögel, die
>> während der Brutphase vorwiegend Brustfedern rupfen, um die Eier
>> besser bebrüten zu können.
>

>Mal eine Frage am Rande: Woher hast du diese Infos? Ich weiss das
>Papageien sogenannte "Brutflecken" haben, die sehr sensibel sind und
>deren Nutzen es sind dass die Henne die Eier nicht erdrückt (glaube
>zumindest einmal dazu etwas gelesen zu haben, sicher bin ich mir aber
>nicht da müsste ich jetzt wieder an meine Bibliothek gehen ;-), etc.
>Dass Brutvögel aber diese Stellen kahlrupfen damit sie noch "besser"
>brüten habe ich noch nie gehört,... Hast du das von einem Züchter?
>
>Doris
>

Ich hab's mal in einem Vogelbuch gelesen. Klingt auch logisch. Federn sind
die besten Isolatoren, die das Tierreich hervorgebracht hat. Die
Wärmeübertragung wird eigentlich behindert. Wenn Hautkontakt zustandekommt,
ist bessere Wärmeübertragung möglich.
Auch hatte ich mal eine Welli-Dame in Pflege, da das Frauchen im
Krankenhaus war (recht lang - fast 5 Monate). Die hat plötzlich beim
Anblick meiner Hähne Brutstimmung bekommen, sich die Brustfedern
ausgerissen und nach und nach 8 Eier in den Käfig gepappt... Als ich dann
die Eier weggenommen habe, hat sie sich wieder beruhigt und die Federn
wachsen lassen.

Gruß Michael

Doris Widtmann

unread,
Oct 2, 2000, 3:00:00 AM10/2/00
to
Hallo!

An und für sich glaube ich schon dass es andere "Zusammenhänge" wegen
des Rupfens geben kann, was aber auffält ist wie ich schon gesagt habe
alleine die Tatsache dass der Vogel "mit Menschen" brüten will, was
nicht gut gehen kann. Auch wenn andere Faktoren jetzt für das Rupfen
verantwortlich sein könnten, alleine dass der Bruttrieb so stark
ausgeprägt ist muss ein Grund für eine Verpaarung sein! Hajo und
Clarissa, auch wenn ihr eine solche Antwort warscheinlich nicht gewollt
habt, was würde denn gegen eine Verpaarung sprechen? Auch wenn sie das
Rupfen aufgibt, das sie ohne Partner Eier legt ist doch nur ein
verzweifelter Versuch mit dem "Ersatz-Partner" Mensch zu "brüten", was
aber natürlich nie zustande kommen wird! Als "Ausnahme" von der Regel
"Paarhaltung" kann man das doch auf gar keinen Fall sehen! Naja,
vielleicht denkt ihr einmal darüber nach und euer Kakadu bekommt doch
noch einen Partner, mich würde nur interresieren was ihr dazu denkt!

Doris

Hajo Schütz

unread,
Nov 17, 2000, 3:00:00 AM11/17/00
to
Hallo an alle!

Wir haben ein bißchen ein schlechtes Gewissen, weil wir hier nur unser
Problem abgeladen haben und dann nichts wieder von uns hören liessen..

Nach langer Diskussion haben wir uns entschlossen, es mit einem Partner zu
versuchen. Der erste Versuch ging ziemlich "in die Uhr", nur Streit und
Beißereien, glücklicherweise hatten wir ein "Rückgaberecht"

Beim 2. Versuch klappte es auf Anhieb: Die beiden verstehen sich - nach
anfänglichen "Hahnenkämpfen"- prächtig, es sit eine Freude, ihnen
zuzusehen.

Bei unserem Vogel lag es wohl doch an der Einsamkeit. Wir möchten aber
nochmals allen danken, die sich die Mühe gemacht haben, auch nach anderen
Ursachen (Ernährung etc) zu forschen.

Alles Liebe von Clarissa und Hajo

Doris Widtmann <w...@nanet.at> schrieb in im Newsbeitrag:
39D896A6...@nanet.at...

Andrea Haselsteiner

unread,
Nov 19, 2000, 3:00:00 AM11/19/00
to
Hallo Hajo!

> Wir haben ein bißchen ein schlechtes Gewissen, weil wir hier nur unser
> Problem abgeladen haben und dann nichts wieder von uns hören liessen..

Ich kann mich noch daran erinnern. Nun ja, so eine Entscheidung braucht
vermutlich auch eine ganze Weile - und immerhin ist es ja nicht
selbstverständlich, die "geliebte" (?) Einzelhaltung aufzugeben.

> Nach langer Diskussion haben wir uns entschlossen, es mit einem Partner zu

> versuchen. (...)
> Beim 2. Versuch klappte es auf Anhieb (...)


> Bei unserem Vogel lag es wohl doch an der Einsamkeit

Ganz ganz herzlichen Glückwunsch!!
Ich finde es sehr schön, daß Ihr Euch so entschlossen habt und es nach
anfänglichen Schwierigkeiten auch geschafft habt - und daß Ihr auch
Eueren Erfolg hier erzählt!
Vielleicht hören wir ja hin und wieder auch, wie "anders" es nun mit
zweien statt mit nur einem ist?

Liebe Grüße
die Dreli

--
http://www.8ung.at/budgies
Die Fernsehzeitungen sind deshalb so wichtig, damit die Sendung nicht
vorbei ist, bevor man sie bemerkt hat. (Stilblüte)

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