Gruß Anne
also, je nach dem, wie deine Stute beinand ist, dürfte es ihr nichts
ausmachen. Wir haben eine Conemara- Stute, die im Februar 34 Jahre wird. Sie
ließ sich das letzte Mal mit 24 J. frei decken und bekam ein wunderschönes
und gesundes Fohlen! Es ist wie mit dem Reiten, das Alter alleine ist nicht
ausschlaggebend, sondern der allgemeine Zustand.
Vom künstlichen Befruchten halte ich wenig, die Stuten nehmen auch nicht
immer auf, und außerdem, deine Stute soll doch auch was davon haben,
oder!?!? Hihi - - -
--
Viele Grüße
Django
Besuchen Sie doch meine Homepage:
http://www.Problempferde.de
Ehmmmmmm also ich denke Künstliche Befruchtung finde ich im allgemein
scheisse. Die Natur hat das nicht so gemacht, sondern die Menschen haben es
erfunden.
Genau das Alter spielt überhaupt keine Rolle, aber suche dich einen Hengst
aus und schaue mal. Die Pferde nehmen nicht immer alles auf, auch wenn sie
Rossig sind.
gruss
Adriano Cristofaro
Hallo Adriano,
> Ehmmmmmm also ich denke Künstliche Befruchtung finde ich im allgemein
> scheisse. Die Natur hat das nicht so gemacht, sondern die Menschen haben
es
> erfunden.
Vernuenftige Menschen haben das ausgedacht.
Erstens braucht man bei Kuenstliche Insemination
nicht mehr mit den Hengst oder die Stute oft
grosse Distanzen zu fahren [auch Risiken]
Zweitens werden die [kostbare] Hengste
nicht mehr an die Gefahr ausgesetz von einer
Stute die noch nicht ganz fertig ist verpruegelt
zu werden.
Drittens gibt es weniger Gefahr dass bei dem
Deckakt Krankheiten uebertragen werden.
Also so Scheisse ist es nicht
Gruesse
Fons
Und keine Angst bei Menschen besteht
es zwar, wird aber nur angewendet bei
bestimmten Faelle.;))
"Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
news:9tmb05$1to$1...@cyan.nl.gxn.net...
> Und keine Angst bei Menschen besteht
> es zwar, wird aber nur angewendet bei
> bestimmten Faelle.;))
Warum?
mfG René
René 'vollmi' Vollmeier schrieb:
> > Und keine Angst bei Menschen besteht
> > es zwar, wird aber nur angewendet bei
> > bestimmten Faelle.;))
>
> Warum?
unter anderem weil menschen im ggs. zu pferden oder anderen nutztieren
nicht auf leistung, aussehen, "typ", milchleistung, fleischqualität,
fellfarbe usw. gezüchtet werden, sondern weil sich der mensch
unkontrolliert fortpflanzen darf. der mensch ist so gesehen ein wildtier
und kein nutztier. :-)
gruss
jacqueline
"Jacqueline Wiedler" <jacquelin...@swissonline.ch> schrieb im
Newsbeitrag news:3BFF6714...@swissonline.ch...
> unter anderem weil menschen im ggs. zu pferden oder anderen nutztieren
> nicht auf leistung, aussehen, "typ", milchleistung, fleischqualität,
> fellfarbe usw. gezüchtet werden, sondern weil sich der mensch
> unkontrolliert fortpflanzen darf. der mensch ist so gesehen ein wildtier
> und kein nutztier. :-)
Hehe da hast du schon recht :-)
Aber ich meinte warum wird beim menschen nicht künstlich befruchtet?
Unkontrollierte Fortpflanzung wär ja auch so möglich :-)
Doch wohl nur weil die Fortpflanzung in der natürlichen Art mehr Spass
macht.
Den spass den man den Pferden nicht gönnt, aus überängstlichkeit und
Profitstreben IMHO.
mfG René
René 'vollmi' Vollmeier schrieb:
> Aber ich meinte warum wird beim menschen nicht künstlich befruchtet?
> Unkontrollierte Fortpflanzung wär ja auch so möglich :-)
>
> Doch wohl nur weil die Fortpflanzung in der natürlichen Art mehr Spass
> macht.
... und v.a. weil die natürliche befruchtung billiger und viel weniger
aufwändig ist.
> Den spass den man den Pferden nicht gönnt, aus überängstlichkeit und
> Profitstreben IMHO.
naja, dazu will ich jetzt nichts sagen - ich kenne mich i.s. pferdezucht
zu wenig aus. aber die sache mit dem profitstreben ist zweischneidig.
AFAIK ist es sehr schwierig, mit pferdezucht geld zu verdienen. und auch
du bist froh, dass sich jemand die mühe genommen hat, dein pferd zu
züchten. da möchte ich nicht darüber urteilen, ob der züchter sich jetzt
der KB bedient hat, weil er ein gewinnsüchtiger idiot ist und seinen
pferden kein sexlife gönnt, oder schlicht um kosten zu sparen.
es ist immer einfach, jemandem profitstreben vorzuwerfen. ich bin da
vorsichtig, denn ich denke, es ist schwierig, darüber zu urteilen, ohne
die ganzen hintergründe zu kennen.
auch du willst ja mit deiner arbeit geld verdienen, oder nicht?
gruss
jacuqeline
hallo ihr,
> es ist immer einfach, jemandem profitstreben vorzuwerfen. ich bin da
> vorsichtig, denn ich denke, es ist schwierig, darüber zu urteilen, ohne
> die ganzen hintergründe zu kennen.
>
> auch du willst ja mit deiner arbeit geld verdienen, oder nicht?
in einer besamungsstation geht das so vor sich: es gibt zwei eigene hengste,
und wenn der stutenbesitzer (kunde) einen davon für seine stute auserkoren
hat, wird die stute gebracht und eine natürliche besamung findet statt.
ich habe einmal zugesehen, es ging friedlich und liebevoll zu: die stute
wurde in die halle geführt und mittels führstricks gehalten. der hengst
wurde auch in die halle geführt und die pferde, die sich flüchtig kannten,
beknabberten einander. nach dem deckakt beknabberte der hengst nochmals die
stute und man liess ihnen zeit. als bei den pferden das interesse abflaute,
wurden sie wieder in ihre boxen geführt.
daneben gibt es einen katalog mit (hoch prämierten) deckhengsten, die zur
künstlichen besamung zur verfügung stehen. der stutenbesitzer sucht
denjenigen davon aus, den er für seine stute am geeignetsten hält - bzw. aus
dieser auswahl den, den er ihn sich noch "leisten" kann oder will. er läßt
sich dabei beraten (oder auch nicht). es geht dabei fast so zu wie in einem
heiratsinstitut...:-))))
österreich ist relativ klein und hat etwa 74.000 pferde. wenn alle
züchtungen im natursprung gezeugt würden, hätten wir sehr schnell inzucht in
der pferdepopulation.
der samen wird tiefgekühlt geschickt.
dazu fällt mir auch noch eine wahre pferdegeschichte ein:
ribanna war 18 monate alt und stand auf der sommerweide. kriege ich doch die
rechnung einer ta: ultraschall, tupferprobe, künstliche besamung von
ribanna.......
ich wußte, daß das nicht sein konnte, rief jedoch dort an und jammerte: ihr
habt mein 18 monate altes stutfohlen besamt!!!!!!!!!!!!!
beteuerungen, kniefälle: die sache ist leicht erklärt: die zur besamung
vorgesehene stute stand in der box mit dem schild "ribanna", während diese
sich auf der sommerweide vergnügte, und der ta las den namen ab und schrieb
ihn auf die rechnung.
sagte ich zu den züchtern: ihr habt mein 18 monate altes fohlen besamt!!
- ja, klar, wir kriegen ats 5.000,--!
- ich wollte für meine stute aber den gescheckten legendären
saddlebred-hengst!
- äh, haben wir doch gemacht - das macht ats 20.000,--!.
- gut, verrechnen wir gegen alimente auf 4 jahre....
wieder ein projekt gestorben.
gruß,
reinhild
>sondern weil sich der mensch unkontrolliert fortpflanzen
>darf. der mensch ist so gesehen ein wildtier und kein
nutztier. :-)
Hallo Jacqueline,
da möchte ich doch widersprechen. Wildtiere blieben
gesund und leistungsfähig durch die strenge Selektion
der Natur.
Als 'Wildtier' hätte der Mensch heute kaum noch eine
Überlebenschance...
Gruß
Wolfgang
--
__________________________________________________________
News suchen, lesen, schreiben mit http://newsgroups.web.de
Wolfgang Marchewka wrote:
> da möchte ich doch widersprechen. Wildtiere blieben
> gesund und leistungsfähig durch die strenge Selektion
> der Natur.
> Als 'Wildtier' hätte der Mensch heute kaum noch eine
> Überlebenschance...
das ist schon klar, daher auch der smiley hinter meiner aussage... ich
wollte damit nur sagen, dass der mensch, ähnlich wie die wildtiere,
keiner menschgeschaffenen zuchtauslese untersteht.
und apropos wildtiere und strenge selektion: damit ists in mitteleuropa
ja auch nicht mehr so weit her wie früher. durch das fehlen grösserer
beutegreifer wie wolf oder bär hat z.b. das schalenwild hierzulande
keine natürlichen feinde mehr ausser jägern und autos.
gruss
jacqueline
Hallo Reinhild,
>in einer besamungsstation geht das so vor sich:
mag sein, dass es in *einer* Besamungsstation so ist.
Verallgemeinern sollte man das nicht.
>es gibt zwei eigene hengste, und wenn der
>stutenbesitzer (kunde) einen davon für seine stute
>auserkoren hat, wird die stute gebracht und eine
>natürliche besamung findet statt.
Das kann so sein, es gibt inzwischen aber
Zuchtverbände, bei den die Quote der künstlichen
Besamungen auf die 100 % marschiert
>daneben gibt es einen katalog mit (hoch prämierten)
>deckhengsten, die zur künstlichen besamung zur
>verfügung stehen. der stutenbesitzer sucht
>denjenigen davon aus, den er für seine stute am
geeignetsten hält - bzw. aus dieser auswahl den, den er
ihn sich noch "leisten" kann oder will.
Naja, das ist eine eher naive Vorstellung von Zucht. Im
Normalfall hat der Stutenbesitzer - so er wirklich Züchter
ist und nicht nur einfach vermehren will - eine genaue
Vorstellung vom dem, was er mit der Paarung erreichen
will, welche Fehler seine Stute hat und welcher Hengst
aufgrund seiner Vererbungstenzenzen geeignet
erscheint, die Fehler der jeweiligen Stute zu verbessern.
Das hat zunächst nichts mit der Höhe der Decktaxe zu
zun, sondern mit objektiv festellbaren Kriterien. Um die
beurteilen zu können, bedarf möglichst guter Kenntnisse
des Zuchtgeschehens.
Generell sollte man eine alte Weisheit nicht vergessen:
Gute Pferde kommen aus guten Stuten. Der 'hoch
prämierte' Hengst nutzt wenig, wenn die Stute nichts
taugt - eine Tatsache, die viele Besitzer vieler schlechter
Stuten nicht wahrhaben wollen.
>österreich ist relativ klein und hat etwa 74.000 pferde.
>wenn alle züchtungen im natursprung gezeugt würden,
>hätten wir sehr schnell inzucht in der pferdepopulation.
Nicht nur das, sondern auch einen Qualitätsverlust. Wie
früher bereits erwähnt, sind die besten Hengste in der
künstlichen Besamung tätig und decken daher nicht
mehr natürlich. Die Fans des natürlich Aktes würden also
aus ideologischen Gründen auf gute Hengste verzichten,
also eine widernatürliche negative Selektion betreiben.
>der samen wird tiefgekühlt geschickt.
Das muss ebenfalls so nicht sein, in vielen Fällen wird
mit Frischsperma besamt. Das hat den Vorteil, dass die
Stute ihre vertraute Umgebung nicht verlassen muss, der
Besamer kann mit dem Frischsperma auf den Hof
kommen.
Für die Bearbeitung von Tierkühlsperma sind diverse
technische Geräte notwendig und sehr viel
Fachkenntnisse. Beides gibt es nicht überall.
>und apropos wildtiere und strenge selektion: damit ists
>in mitteleuropa ja auch nicht mehr so weit her wie
>früher. durch das fehlen grösserer beutegreifer wie wolf
>oder bär hat z.b. das schalenwild hierzulande
>keine natürlichen feinde mehr ausser jägern und autos.
>
Hallo
Jaqueline,
das stimmt, aber auch der Jäger - so er denn wirklich ein
Waidmann ist - sollte im Sinne der Natur selektieren,
nämlich in erster Linie kranke, schwache und
überzählige Tiere abschießen und damit den natürlichen
Beutegreifer ersetzen. Leider handeln nicht alle so.
> Generell sollte man eine alte Weisheit nicht vergessen:
> Gute Pferde kommen aus guten Stuten
hi wolfgang
im rennsport schielte man beim kauf/wetten immer besonders auf den vater der
mutter. ist das in der friesen/nichtrennpferdezucht auch so?
gruss
heinz
> Als 'Wildtier' hätte der Mensch heute kaum noch eine
> Überlebenschance...
hi wolfgang
vergiss den grosssatdtschungel nicht:-)
auch die menschen sind in der wildnis überlebensfähig! zu grunde gehen sie
eher in der zivilisation.
gruss heinz
>im rennsport schielte man beim kauf/wetten immer
>besonders auf den vater der mutter. ist das in der
>friesen/nichtrennpferdezucht auch so?
Hallo Heinz,
im Prinzip ja. Die Abstammung eines Pferdes wird auch
bei uns mit Vater x Muttervater angegeben und so hat
man wenigsten zwei gute Namen.
Ich halte die Verkürzung auf den Vater der Mutter
allerdings für bedenklich, weil nach meiner *Meinung*
dahinter eher vermarktungstechnische als biologische
Fakten stehen - ein guter Hengst kann sich halt viel
schneller vermehren als eine gute Stute.
Bei uns sehr viel Wert gelegt auf eine gute Mutterlinie
(diese Aussagen gelten alle für das Originalstammbuch
im Bereich des FPS/DFZ). So werden Hengste im
Regelfall gar nicht erst zur Körung zugelassen, wenn die
Vorfahren mütterlicherseits nicht überdurchschnittlich gut
sind/waren. Das bedeutet als *Mindesforderung* eine
durchgehende Linie von vier prämierten Stuten
hintereinander (so genanntes volles Papier). Dabei geht
es um die Zuchtsicherheit auf Grundlage der
Erkenntniss, dass ja auch die Eigenschaften von
zurückliegenden Generationen durchschlagen können,
vor allem die Eigenschaften der Großeltern.
Tipp: Wenn Du wieder wetten gehst, schau doch mal
zusätzlich auf die Mutter der Mutter! Obwohl - bei
Rennpferden sind die Unterschiede vielleicht nicht so
groß, weil dort ja auch mütterlicherseits extrem auf
Leistung selektiert wird. In anderen Zuchtverbänden und
vor alleim leider bei der Masse der Hobbyzüchter wird die
Mutter eher vernachlässigt. Das hat eindeutig finanzielle
Gründe: wirklich gute Zuchtstuten sind selten und daher
teuer und so erklärt sich die Überbetonung der Hengste
bei Abstammungsfragen.
>auch die menschen sind in der wildnis
>überlebensfähig! zu grunde gehen sie
>eher in der zivilisation.
Bist Du da sicher? Wenn ich mir vorstelle, der
durchschnittliche Großstadtmensch müsste sich ohne
Zentralheizung, gutes Wasser aus der Wand,
Krankenkasse und Rentenanspruch wieder als Jäger
und Sammler in der freien Natur bewähren, hätte das
sicherlich lebensverkürzende Folgen.
Aber wir sind inzwischen etwas weit weg von
Pferdethemen
:-) Wolfgang
hi wolfgang
erstmal noch danke für die antwort bei der abstammungsfrage.
> Bist Du da sicher? Wenn ich mir vorstelle, der
> durchschnittliche Großstadtmensch müsste sich ohne
> Zentralheizung, gutes Wasser aus der Wand,
> Krankenkasse und Rentenanspruch wieder als Jäger
> und Sammler in der freien Natur bewähren, hätte das
> sicherlich lebensverkürzende Folgen.
so sterben sie halt an krebs, herzinfarkt oder "vegetieren" mit depressionen
durchs leben.
(oder werden vom jäger auf seiner enduro überfahren wärend ihre pferde den
wald düngen)
> Aber wir sind inzwischen etwas weit weg von
> Pferdethemen
stimmt, lassen wir das thema beiseite.
> :-) Wolfgang
liebe grüsse
heinz
--
www.tendre.de
ten...@tendre.de
ten...@smile.ch
icq:23180318
Hi,
>das stimmt, aber auch der Jäger - so er denn wirklich ein
>Waidmann ist - sollte im Sinne der Natur selektieren,
>nämlich in erster Linie kranke, schwache und
>überzählige Tiere abschießen und damit den natürlichen
>Beutegreifer ersetzen. Leider handeln nicht alle so.
Zum Glueck selektieren sich die Jaeger untereinander ganz gut...
Ich moechte so gerne mal die Jaeger fragen, was es denn fuer gute
Gruende gibt, Tiere zu erschiessen - letztes Wochenende standen sie
direkt vor unserem Haus mit 30 Mann hoch und haben Kaninchen
"gejagt"... da kommt einem doch echt der Brechreiz!
So long,
Katje, die allerdings keine grosse Angst mehr um die Kaninchen gehabt
hat, nachdem sie die Jaeger gesehen hatte... ("...oh...ein
kaninchen... da laeuft es... woo ist den mein Gewehr... ach, hier...
boh, wie schnell das ist... schiess ich jetzt... oder nicht...och,
jetzt ist es weg...")