Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Hufrolle/ Antoine de Bodt

195 views
Skip to first unread message

Anke Spix

unread,
Nov 20, 2001, 2:23:35 PM11/20/01
to
Hallo, alle!

Ich habe ja Julia und allen, die es interessiert, einen Bericht ueber
das Seminar mit Antoine de Bodt in Uden/NL versprochen. Ich mache es so,
dass ich erst mal die Kurzform dessen, was ich mitbekommen habe,
darstelle (fuer alle, die nicht alles lesen wollen oder wenig Zeit
haben) und danach mich in Einzelheiten ergehe.

Herr de Bodt geht also davon aus, dass viele Schaeden am
Bewegungsapparat von Pferden daran liegen, dass die Pferde nicht
geradegerichtet sind.
Natuerlicherweise belasten Pferde eine Koerperseite mit mehr Gewicht als
die andere. Diese ist also ohnehin schon dem Verschleiss mehr
ausgesetzt. Wenn man beim Reiten in der Bahn diese auch noch aussen in
(vermeintlichen, unkorrekten) Biegungen hat, verfielfacht sich da die
Belastung, es kommt zu einer Ueberlastung, meist an der schwaechsten
Stelle, der Hufrolle.

Er hat das anhand der Pferde gezeigt, indem er sie erstmal geschlossen
hingestellt hat. Wenn man dann genau hinsah, war die Wirbelsaeule eben
nicht genau in der Mitte ueber den Beinen, sondern etwas seitlich
versetzt. Er liess dann das Pferd mit dem Hals nach dieser Seite
stellen, womit es sein Gewicht mehr nach der Mitte hin verlagern musste,
hielt dann den Sattel fest und liess das Pferd seinen Hals wieder gerade
nach vorn nehmen. Und dann liess er sachte los. Die Pferde kippten dann
ihren Rumpf sichtbar Zentimeter nach der lastaufnehmenden Seite.
Teilweise kam es mir so vor, als ob es annaehernd 10 cm gewesen waeren.
Er bezeichnet die Seite, auf der die Pferde vermehrt Last aufnehmen, als
die gebogene Seite. Erkennen kann man das einerseits an der Verlagerung
des Gewichtes, andererseits daran, wie das Pferd sich selber hinstellt.
Stellt es sich selber in den offenen Stand, dann ist die gebogene Seite
die, wo die Beine dichter zusammenstehen. Klar, denn das ist auch die
Seite, in der die Rueckenmuskeln tendenziell verkuerzt sind.

Kompensiert werden kann diese "natuerliche Schiefe" eben durch
Geraderichten. (in Niederlaendisch heisst das etwa "recht machen", was
ein netter sprachlicher Scherz ist, wenn man dabei an "richtig machen"
denkt). Konkret sieht das so aus, dass man das Pferd dazu bringen muss,
sein Gewicht auf beide Seiten gleichmaessig zu verteilen. Wie man an der
Voruebung schoen gesehen hat, kann man das, indem man das Pferd vermehrt
in die Richtung stellt, in die es von sich aus gebogen ist. Das allein
reicht aber nicht, denn zum Geraderichten nach seiner Definition gehoert
mehr, naemlich das abwechselnde Stellen und Nachgeben, was die aeussere
Rueckenmuskulatur abwechselnd vermehrt spannt und zum Dehnen einlaedt.
Dabei wird praktisch fast unter Vernachlaessigung des inneren Zuegels
geritten und versucht, das Pferd allein mit dem aeusseren zu stellen
und letztendlich auch zu biegen, d.h. durch Nachgeben des aeusseren
Zuegels soll das Pferd "den Zuegel suchen" und eben die Muskeln da so
weit entspannen, dass es den Hals vor, den Kopf tiefer nimmt und damit
der innere Zuegel relativ der kuerzere wird.

Am letzten Pferd des Tages, das bereits diese Arbeit etwas kannte, hat
man das sehr schoen sehen koenen: Das zuerst nicht sonderlich lockere
Pferd, das sich auch anfangs nicht gut biegen konnte (es fiel mit den
Hinterbeinen nach aussen), mit *etwas* zu hohem Hals ging und in seinem
Gang etwas hart wirkte, ging nach einer halben Stunde dieser Arbeit
weich "wie die Katze auf dem Federbett" und perfekt am Zuegel einen
perfekt runden, gebogenen Zirkel.

So, das war die Zusammenfassung, jetzt kommt der ausfuehliche Bericht.


Wir sind zu dritt von Koeln nach Uden gefahren, meine RL Paivi, meine
Osteopathin Chris und ich. Natuerlich sind wir spaet weggekommen und
deswegen nicht rechtzeitig angekommen. Aber es hielten uns auch einige
Staus auf, mit denen ich am Samstagvormittag nicht gerechnet hatte und
eine Zollkontrolle in den NL, wo die Zoellner wissen wollten, ob wir
auch wirklich Diesel im Tank haetten. Zum Glueck hatten wir bei Aral
getankt und nicht bei Esso, sonst haetten sie sich vielleicht gewundert,
wenn ihnen der Tiger entgegengesprungen waere :-)

Nunja, wir kamen also deutlich spaeter bei Fons an, als wir dachten, der
hatte aber alles bestens organisiert, uns so sassen wir praktisch fuenf
Minuten nach der Ankunft am Essenstisch und kamen auch nur fuenf Minuten
zu spaet an dem Hof an, wo die Veranstaltung stattfand. Nochmals Dank an
Fons und seine Frau, dass das alles so reibungslos ging!

Zum Glueck hatte es dort noch nicht angefangen.
Das Seminar fand in einer 20 x 60 m grossen, sehr schoenen Halle statt.
Ich hielt Ausschau nach dem Seminarleiter, konnte aber zunaechst keinen
eindeutig als solchen erkennen. Aber kurz nach unserer Ankunft ging es
dann auch los.
Her de Bodt hat, was ich immer als Pluspunkt werte, ein sehr
unauffaelliges Auftreten und ein eher bescheidenes Aeusseres. Er kam in
dunkelblaue Reithosen, leicht staubige Stiefel und einen blau
gemusterten Pullover gekleidet herein und war eigentlich lediglich daran
zu erkennen, dass er ein Mikrofon trug.
Etwa zeitgleich kam eine Reiterin mit einem dunkelbraunen leichten
Warmblut in die Halle - mit blitzsauberem Sattelzeug, weisser Decke,
weisser Reithose, eingeflochtenem Pferd, Kandarenzaeumung und allem
trara. Es fehlte lediglich noch das schwarze Jackett.
Leider war der sonstige Eindruck alles andere als positiv. Sowohl vom
Standpunkt einer Osteopathin, als auch vom Standpunkt einer
Pferdepsychologin, als auch vom Standpunkt einer Reitlehrerin war der
Zustand der beiden alles andere als ideal. Das Pferd hatte lt. Chris
einen Beckenschiefstand, mehrere Lendenwirbel blockiert und den 3. oder
4. Halswirbel blockiert (ganz genau kann man das nicht vom Sehen sagen).
Es riss das Maul sofort auf, sobald die Reiterin die Zuegel aufnahm, und
liess die Zunge heraushaengen. Es ging immens taktunrein und hart und
staendig hinter dem Zuegel, hatte relativ wenig Oberhalsmuskulatur und
die Augen waren total stumpf. Die Reiterin sass in annaehernd einem
Spaltsitz und sehr unbeweglich.
Fons erzaehlte, die Reiterin wuerde S-Turniere mit ihm reiten, waere
allerdings dabei relativ wenig erfolgreich. Als wir uns wunderten, warum
sie ihrem Pferd immer wieder zwischendurch ins Maul sah, sagte er, es
haette bereits einmal die Zunge verletzt gehabt :-((

Gut, die ganze Sache fing also an. Erstmal mit dem oben beschriebenen
Feststellen, zu welcher Seite das Pferd natuerlicherweise gebogen war,
das war rechts.
Herr de Bodt schickte die Reiterin also auf einen annaehernden
Mittelzirkel auf der linken Hand mit der Anweisung, den linken Zuegel
nicht zu gebrauchen und locker zu lassen, und das Pferd mit dem rechten
immer wieder nach aussen zu stellen und wieder nachzugeben.
Dabei erwies sich uebrigens auch, dass die Reiterin Haende wie Zement
hatte :-((( Mit der Durchfuehrung der Anweisungen haperte es erheblich,
die Frau gab einfach nicht nach - weder aussen, noch innen. Und *wenn*
das Pferd sich dann mal nach vorn strecken wollte, hat sie es immer
wieder hoch und hinter den Zuegel geholt <stoehn>.
Ich muss aber auch da Herrn de Bodt loben: Den ganzen Tag hat er nicht
einmal die Stimme gehoben und nur ein einziges Mal die Stimme
verschaerft, und das war, nachdem er sich bereits fast eine halbe Stunde
dieses Trauerspiel angesehen hat und die Frau nichtmal dann nachgegeben
hat, als er die Zuegel kurz vor ihren Haenden nahm und also ihr
praktisch die Haende gefuehrt hatte. Wo er nur konnte, hat er immer
wieder die kleinsten Fortschritte gelobt. (was mir immer noch im Ohr
klingt, war "guuut, voilà!")

Naja, so gings also eher nicht. Daraufhin hat er die Reiterin gebeten,
abzusteigen, und hat das Pferd an die Doppellonge genommen (war genau so
was Simples wie seine Erscheinung, naemlich schlicht zwei schwarze
Gurte-Einfachlongen). Dabei lief die innere Longe einfach vom Gebissring
in seine Hand und die aeussere durch den Steigbuegel um die Kruppe
herum. Er hat dann dieses Stellen-und-Entspannen-lassen wiederholt,
wobei man deutlich sehen konnte, wie das Pferd sein Gewicht beim Stellen
nach innen verlagerte. Meines Erachtens hat er versucht, keinen Zirkel
zu longieren, sondern eher ein Quadrat, wobei er an den geraden Seiten
das Pferd gestellt hat und in den Ecken sich hat nach innen biegen
lassen. Da das aber nicht immer so klappte, bin ich da unsicher.
Von dem, was er sagte, habe ich ohnehin nur ein paar Kernsaetze und
vielleicht ein Wort von 20 verstanden. Sehr bedauerlich...
Das Pferd wurde auch sichtlich geloester, und kam allmaehlich in eine
Dehnungshaltung.
Dann hat er die Reiterin wieder aufsteigen lassen, das Pferd aber an der
Doppelonge gelassen. Sie sollte erst mal voellig passiv bleiben, keine
Schenkelhilfen (die konnte sie sich aber nicht verkneifen), und nicht
mehr am Zuegel, als er gemacht hat. Das hat auch nicht geklappt, sie hat
sofort wieder zuviel Kontakt aufgenommen und nicht nachgegeben.
Er hat immer nur wiederholt, was sie machen sollte, hat sie dann spaeter
"freigelassen", nur mit demselben Erfolg wie zuvor. Dann hat er sie zu
sich gebeten und ist selber aufgestiegen. Man muss aber auch sagen, dass
er zu dem Zeitpunkt schon ueber eine Stunde mit den beiden gearbeitet
hat. Wenn man bedenkt, dass das Seminar von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
dauern sollte und sechs Pferde daran teilnahmen, war das erheblich mehr,
als ihr "zugestanden" haette.

Tja, er sass kaum drauf und war ein paar Runden getrabt, da schloss das
Pferd sein Maul, nahm die Zunge rein und wurde so locker, wie es das
eben mit seinem verkorksten Ruecken ueberhaupt konnte...

Kurz darauf hat er mit diesem Pferd Schluss gemacht.

Das naechste Pferd war eine 20-jaehrige WB-Fuchsstute, eher ein
kraeftiges Pferd, ein Freizeitpferd, das bereits seit mehreren Jahren
Hufrolle nachgewiesenermassen gehabt hatte. Sie lahmte denn auch leicht
beim Reiten und der Gang war insgesamt recht ungeschmeidig. Chris
stellte zudem fest, dass sie rechte Schulter verrenkt war (das war auch
deutlich in der Bewegung sichtbar, sie hatte erheblich weniger
Bewegungsspielraum als die linke, Fons hats jedenfalls auch sofort sehen
koennen, als wir ihn darauf aufmerksam gemacht hatten, worauf er achten
sollte). Gleiche Prozedur wie vorher, das Pferd war auch rechtsgebogen.
Herr de Bodt nahm es auch an die Doppelonge, dann mit Reiterin an den
Longen (erfreulicherweise war diese Reiterin ein sehr nettes Maedel und
hat auch sofort verstanden, um was es ging und es dann sehr schoen weich
gemacht).Er hat etwas ueber eine halbe Stunde insgesamt gearbeitet,
danach ging das Pferd *etwas* klarer und geschmeidiger als zu Anfang.
Aber Wunder dauern eben auch etwas laenger.
Vielleicht kann und Fons berichten, wie es mit der Stute weitergeht, er
kennt die Reiterin wohl ganz gut.

Herr de Bodt kommentierte beide Pferde noch so (was ich so mitbekommen
habe): Bei Hufrolle sei es wichtig, dass die Pferde einen Teil ihres
Gewichtes von den Vorderbeinen entlasten wuerden, er sprach von
mindestens 100 kg. Wie das allerdings gehen soll, habe ich nicht
verstanden (Fons?). Das zweite Pferd wuerde so unklar gehen, weil es
koerperliche Beschwerden haette, das erste deswegen, weil es reiterlich
verdorben worden waere.

Da wir dann rausgegangen waren, weil Chris angeboten hatte, das zweite
Pferd einzurenken, habe ich vom dritten nicht ganz soviel mitbekommen.
Das war ein E-Pony, wie Fons das nannte, das ist eine Kategorie von
kleinen Pferden zwischen 148 und 158 cm. Dieses koennte eine
WB-Araber-Kreuzung gewesen sein, genau weiss ich das nicht. Seine
Reiterin war ein Maedchen von ca. 12-13 Jahren.
Was ich gesehen hatte, war, dass das Pferd auch eher hinterm Zuegel und
mit extrem tiefen Kopf ging, anscheinend eher sich auf den Zuegel legte.
Ansonsten ging es einigermassen taktrein, aber nicht mit schwingendem
Ruecken. Bei dieser Reiterin hatte er wieder Probleme damit, dass sie
nicht nachgab und das Pferd immer wieder mit dem Innenzuegel nach innen
zu holen versuchte. Und als sie dann nachgab, streckte sie die
Ellenbogen voll durch. Als Paivi gerade anfing, deswegen die Augen zu
rollen und Fons mir zufluesterte, dass er das aber gar nicht gerne
saehe, griff auch Herr de Bodt ein (er muss Ohren wie eine Fledermaus
haben ;-)) und korrigierte die Armhaltung.
Bei fast allen war es schwer durchzusetzen, dass sie den Innenzuegel
wirklich passiv liessen und vor allem lang. Er war fast immer zu kurz,
als dass das das Pferd sich haette in die Tiefe strecken koennen.

Auch bei diesem Pferd wurde dieselbe Arbeit wiederholt (die ich aber aus
oben beschriebenen Gruenden nur noch ganz zum Schluss mitbekommen
hatte). Zum Schluss lief es jedenfalls in besserer Haltung und deutlich
besser schwingend als zuvor.

Das vierte Pferd habe ich gar nicht mitbekommen. Da hatte naemlich meine
Konzentration gestreikt, ich hatte eine etwas harte Woche hinter mir und
war an dem Morgen nach 5 h Schlaf um 6.00 Uhr aufgestanden, um
rechtzeitig in Koeln zu sein und das Zuhoeren in einer mir unbekannten
Sprache und das Ins-Ohr-Schwaetzen in einer bekannten hatte mir
zeitweilig den Rest gegeben.

Da es bei den anderen mit der Konzentration auch nicht besser war, haben
wir uns da ausgeklinkt. Eigentlich wollten wir "in Ruhe einen Kaffee
trinken", das war aber nicht so einfach, weil in dem Café, das an die
Halle angeschlossen war, gerade eine Horde Kinder um 10 Jahre
herumschwirrte - ungefaehr 30 Stueck...

Naja, dann waren wir eben erst wieder da, als Pferd Nummer Fuenf kam.
Dieses hatte nicht nur selber eine osteopathische Behandlung noetig
(ebenfalls ein eher kraeftiges WB), sondern die Reiterin eigentlich
auch, die sehr in der Huefte einknickte und eine Schulter haengen liess.
Dieser schiefe Sitz wurde aber auch korrigiert. Das Pferd selber hatte
weniger einen klamme Gang als dass es steif war und sich wenig bog. Es
eilte auch im Trab immer wieder, das lag aber auch IMHO eher an der
Reiterin, die nicht im Rythmus des Pferdes leichttrabte, sondern
schneller und beim Aufstehen das Becken sehr weit nach vorn nahm.
(Interessanterweise trabt Herr de Bodt *fast* so leicht, wie ich es fuer
die Leichte Reitweise gelernt habe...)
Als sich die Reiterin redlich mit der ihr unvertrauten Hilfengebung
abplagte, stellte sie es ungluecklicherweise einmal gerade da und gab
betont innen nach, als es eigentlich durch eine Ecke haette gehen sollen
und das Ergebnis war, dass das Pferd einfach geradeaus in die Zuschauer
hinein getrabt ist <huepfweg> und vor der Bande stehenblieb.
Naja, aber die beiden habens mit der Zeit auch rausbekommen.
Ich habe aber zugegebenermasen die Zeit da mehr fuer Bewegungsstudien
genutzt und um mein osteopathisches Sehvermoegen zu trainieren - und die
Folgen, die diese Blockaden in der Bewegung mit sich brachten. Dieses
Pferd schleifte z.B. ein Hinterbein immer durch den Bodenbelag. Das
wurde mit der Arbeit etwas besser, ging aber nicht ganz weg.
Den haben wir dann spaeter auch noch eingerenkt :-)), leider war kein
Osteopath fuer die Reiterin da...

Pferd Nummer sechs war ja bereits oben beschrieben. Irgendwas soll es
auch gehabt haben am Bewegungsapparat, ich weiss aber nicht, was.
Jedenfalls hatte der TA es schon aufgegeben, wenn ich das richtig
verstanden hatte. So war ihm am Schluss nichts anzumerken, es ging
wirklich vorbildlich und so weich federnd wie meine es inzwischen auch
tun (es freut einen denn auch, wenn andere zum selben Ergebnis kommen
und dasselbe gut finden).

Tja, dann war es leider schon vorbei und ich hatte noch tausend Fragen.
U.a. hat Herr de Bodt auch noch was fuer Schmiede im Zusammenhang mit
Hufrolle gesagt, ich habe aber nichts davon verstanden. Und nur wenig
davon, wie er seine Arbeit begruendet und wie er darauf gekommen ist,
dass sie Verschleisserscheinungen vorbeugen oder sie gar kompensieren
kann. Dass es grundsaetzlich moeglich ist, weiss ich von einem anderen
Seminar bei Bent Branderup, der auch diverse Pferde mit Schaeden, meist
mit Rueckenschaeden oder Gebaeudeproblemen da vorgestellt hatte. Er
behauptet auch, Hufrolle und Spat kaemen von gar keiner oder falscher
Versammlung, also von falschem Muskelaufbau und "falschem" Abfussen,
naemlich nur vorwaerts und nicht vorwaerts-aufwaerts.

Ach ja, noch was habe ich vergessen: er hat die Pferde jeweils so weit
nach aussen stellen lassen, dass wenigstens der gleichseitige, aber
hoechstens der gegenueberliegende Nuesternrand in gleicher Linie mit dem
Aussenrand der Brust war.

Ich habe fuer mich privat noch einige Rueckschluesse aus dieser Arbeit
gezogen:

Ich kannte ausser dieser noch drei (Lehr)Meinungen zum Thema
Geraderichten. Die erste ist die normalerweise bekannte, dass Pferde
normalerweise mit der Vorderhand leicht nach aussen versetzt zur
Hinterhand laufen wuerden und man deswegen die Schulter herein holen
muesse, um sie geradezurichten. (Innerer Zugel-aeusserer Schenkel)
Die zweite habe ich von meiner Klassisch-Lehrerin Petra Mauer-Zeimers,
sie sagte auch, dass es eben eine Standbein-und eine Schwungbeinseite
bei Pferd wie Reiter gaebe, die eine sei beweglicher, die andere sei
eher in der Lage, Last aufzunehmen oder belastet zu werden. Ein Pferd
geraderichten wuerde bedeuten, es auf beiden Seiten annaehernd gleich
beweglich und zu Lastaufnahme faehig zu machen.
Dazu noch der Kommentar von Birgit Katharina Bank, noch einer
Klassisch-Lehrerin, die sagt, dass einem Pferd nicht die eine Biegung
schwer fiele, weil es die Muskulatur innen nicht zusammenziehen kann,
sondern weil es die Muskulatur aussen nicht dehnen kann.
Und meine mal hier geaeusserte Meinung, ein in der Halle nach aussen
draengendes Pferd wuerde eher nicht im Gleichgewicht sein (was Herr de
Bodt uebrigens auch sagt) und wuerde sich verhalten wie ein Pferd, das
beim Fahren an die Deichsel draengt.
Grundsaetzlich ist das beides wohl derselbe Mechanismus und alle
Meinungen sind ein Teil dessen, wie es wohl wirklich ist.
Wie man das abstellen kann, dafuer kenne ich jetzt, mit dieser, drei
Methoden, die alle erfolgreich sein koennen. Jede hat ihre speziellen
Vorteile.

Von Petra Mauer-Zeimers habe ich die Longierarbeit mit Gogue gelernt,
dabei lockert man die Muskulatur beidseitig durch die schwingende
Bewegung des Pferderueckens und dehnt die aeussere durch die
Zirkellinie. Macht man das gleichmaessig auf beiden Seiten und dazu noch
Schulterherein an der Hand, erreicht man auch ein geradegerichtetes
Pferd (sie nennt das "Geraderichten durch Biegen").
Von meiner RL habe ich die Arbeit von Philippe Karl kennengelernt, der
Pferde in den Ecken betont nach innen stellt, um auf den langen Seiten
nachzugeben - das waere in meinen Augen genauso effektiv, man muss es
nur auf der anderen Hand machen, d.h. nicht bei einem rechtsgebogenen
Pferd (rechte Seite Standbeinseite) auf der linken, sondern auf der
rechten Hand. Seine Arbeit ist aber auch primaer dafuer gedacht, ein
Pferd in Dehnungshaltung zu bringen, das ist eher ein Nebeneffekt.
Und eben nun diese Arbeit.
Die kommt mir sanfter vor, weil das Pferd sich nur soviel nach innen
biegen, also die aeusseren Muskeln dehnen braucht, wie es selber kann.
Statt es zur Biegung zu zwingen, wie es bei Karl eher der Fall ist, wird
es dazu eingeladen. Das rythmische Anspannen und Enstspannen der
seitlichen Ruecken-Kruppen-und Halsmuskulatur lockert den Ruecken sehr
effektiv, was man an dem vorletzten und letzten Pferd sehr schoen sehen
konnte - die heraustehenden Wirbel des einen senkten sich waehrend der
Arbeit etwas, das andere lief nachher komplett anders wie vorher.
Dass das Pferd dabei wegen des enstpannten Rueckens auch in eine
Dehnungshaltung kommt (zumindest, wenn man genug nachgibt <fg>) ist
dabei eher ein Nebeneffekt, wenn auch gewiss ein gewuenschter.

Allerdins muss ich davor warnen, das ohne Lehrer nachzumachen, aehnlich
wie bei Philippe Karl ist diese Methode eine, die viel reiterliches
Feingefuehl erfordert, und solange man das nicht selber ausreichend
geschult bekommen hat, braucht man halt jemanden, der einem sagt, was
man wann in welchem Ausmass machen soll.

So, erst mal Schluss fuer heute. Wenn ich noch was Wichtiges vergessen
habe, wird mich Fons sicherlich daran erinnern :-)). Wenn ihr noch
Fragen habt, werde ich versuchen, sie zu beantworten.

Ich moechte jedenfalls diese Arbeit sehr gern auch selber lernen,
mitsamt dem "Warum", das mir ja am Samstag leider etwas entgangen ist.

Gruesse,

Anke

PS: Wenn ich fuer jede Wirbelblockade, die ich an dem Tag gesehe habe,
eine Mark bekommen haette, waere ich jetzt schon um, hmm... mindestens
15 DM reicher :-))




Fons de Bruyn

unread,
Nov 21, 2001, 3:47:48 PM11/21/01
to

Anke Spix <Anke...@t-online.de> schreef in berichtnieuws
1f36n0y.3wr...@pd904327f.dip.t-dialin.net...
> Geraderichten. (in Niederlaendisch heisst das etwa "recht maken", was

> ein netter sprachlicher Scherz ist, wenn man dabei an "richtig machen"
> denkt). Konkret sieht das so aus, dass man das Pferd dazu bringen muss,
> sein Gewicht auf beide Seiten gleichmaessig zu verteilen. Wie man an der
> Voruebung schoen gesehen hat, kann man das, indem man das Pferd vermehrt
> in die Richtung stellt, in die es von sich aus gebogen ist. Das allein
> reicht aber nicht, denn zum Geraderichten nach seiner Definition gehoert
> mehr, naemlich das abwechselnde Stellen und Nachgeben, was die aeussere
> Rueckenmuskulatur abwechselnd vermehrt spannt und zum Dehnen einlaedt.
> Dabei wird praktisch fast unter Vernachlaessigung des inneren Zuegels
> geritten und versucht, das Pferd allein mit dem aeusseren zu stellen

Wobei er immer wieder darauf *gehammert*
hat: Es soll mit ein Minimum an Gewicht
geschehen, was in Beziehung mit der ersten
Reiterin mit Sicherheit nicht ueberfluessig war.
[leichte Untertreibung]

Sie bevorzuegt Turniere wo eine gute Bekannte
von sie richtet[kein Geheimnis].

In Kontrastellung..

hat und in den Ecken sich hat nach innen biegen
> lassen. Da das aber nicht immer so klappte, bin ich da unsicher.

Und und allmaehlig ueber gerade nach einer
Stellung nach innnen gearbeitet hat..

Das werde ich auch berichten, sobald ich was
darueber hoere, sie war auf
jedemfall sehr gluecklich dass Chris die
Schulter wieder rein *geplonkt* hat so wie
den Lendenwirbel eingerenkt.

> Herr de Bodt kommentierte beide Pferde noch so (was ich so mitbekommen
> habe): Bei Hufrolle sei es wichtig, dass die Pferde einen Teil ihres
> Gewichtes von den Vorderbeinen entlasten wuerden, er sprach von
> mindestens 100 kg. Wie das allerdings gehen soll, habe ich nicht
> verstanden

Er hat einfach gemeint dass die Pferde, hinten,
wenn[so] richtig geritten die Beine mehr
unter die Masse bringen wodurch die Vorderhand
entlastet wird.

> Das zweite Pferd wuerde so unklar gehen, weil es
> koerperliche Beschwerden haette, das erste deswegen, weil es reiterlich
> verdorben worden waere.

Das hat er spaeter, als die Dame verschwunden
war, auch mit so vielen Woerter gesagt.

> Da wir dann rausgegangen waren, weil Chris angeboten hatte, das zweite
> Pferd einzurenken, habe ich vom dritten nicht ganz soviel mitbekommen.
> Das war ein E-Pony, wie Fons das nannte, das ist eine Kategorie von
> kleinen Pferden zwischen 148 und 158 cm.

Gibt es nur in NL sofern ich weiss.

Ubermaessige Knorpsbildung in eine Vorderknie.
Das ist mit gutem Erfolg wegoperiert worden.
Ich kenne dieses Pferd seit seinem Geburt.

> Jedenfalls hatte der TA es schon aufgegeben, wenn ich das richtig
> verstanden hatte. So war ihm am Schluss nichts anzumerken, es ging
> wirklich vorbildlich und so weich federnd wie meine es inzwischen auch
> tun (es freut einen denn auch, wenn andere zum selben Ergebnis kommen
> und dasselbe gut finden).
>
> Tja, dann war es leider schon vorbei und ich hatte noch tausend Fragen.
> U.a. hat Herr de Bodt auch noch was fuer Schmiede im Zusammenhang mit
> Hufrolle gesagt, ich habe aber nichts davon verstanden.

War auch ohne Microfon..

Fuer mich war es ein sehr interessanter Tag,
und sehr der Muehe wert, es wurde auf diese
weise nochmal sehr klar gemacht wieviele
Pferde von ihren[liebenden] Reiter[innen],
letztendlich, schlachthofreif gemacht werden.
Das dies auch sehr viel zu tun hat mit mangelnden
oder schlechtem Unterricht ist leider auch klar
Was A. de Bodt gezeigt hat ist eigentlich
dasjenige was einem Pferd gelehrt wird wenn
es GUT angeritten oder angefahren wird.
Stichwort: gute Seite/schlechte Seite.

Gruesse

Fons


Anke Spix

unread,
Nov 22, 2001, 3:22:50 PM11/22/01
to
Fons de Bruyn <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> wrote:

Hallo!

Fons, bitte nicht alles mit posten, wenn der Beitrag vorher so lang war!

>
> Wobei er immer wieder darauf *gehammert*

> hat: Es soll mit ein Minimum an Gewicht (Hilfengebung)


> geschehen, was in Beziehung mit der ersten
> Reiterin mit Sicherheit nicht ueberfluessig war.
> [leichte Untertreibung]

Wie konnte ich das nur vergessen! :-( Liegt vermutlich daran, dass ich
das fuer mich selbstverstaendlich ist...

>
> Sie bevorzuegt Turniere wo eine gute Bekannte
> von sie richtet[kein Geheimnis].

Und, wissen wir, ob sie nicht hier mitliest? ;-))
Naja, Fons meinte auch, dass sie in diesem Stall wohl auch Unterricht
gibt :-((
>
> In Kontrastellung..

Mann, ich hab ja wirklich die Haelfte vergessen...


>
> hat und in den Ecken sich hat nach innen biegen
> > lassen. Da das aber nicht immer so klappte, bin ich da unsicher.
>
> Und und allmaehlig ueber gerade nach einer
> Stellung nach innnen gearbeitet hat..

Nuun, das war nur am letzten Pferd *deutlich* sichtbar. Aber o.k.
natuerlich sollte die Kontrastellung nicht ein Leben lang bleiben...


>
> > Herr de Bodt kommentierte beide Pferde noch so (was ich so mitbekommen
> > habe): Bei Hufrolle sei es wichtig, dass die Pferde einen Teil ihres
> > Gewichtes von den Vorderbeinen entlasten wuerden, er sprach von
> > mindestens 100 kg. Wie das allerdings gehen soll, habe ich nicht
> > verstanden
>
> Er hat einfach gemeint dass die Pferde, hinten,
> wenn[so] richtig geritten die Beine mehr
> unter die Masse bringen wodurch die Vorderhand
> entlastet wird.

Axo. Wie einfach. Siehste, habe ich doch was Wichtiges verpasst...


>
> > Das zweite Pferd wuerde so unklar gehen, weil es
> > koerperliche Beschwerden haette, das erste deswegen, weil es reiterlich
> > verdorben worden waere.
>
> Das hat er spaeter, als die Dame verschwunden
> war, auch mit so vielen Woerter gesagt.

Aber erst, als sie weg war, nicht wahr?
War die eigentlich so sauer, dass sie nicht mehr zuschauen wollte, oder
meinte sie, es nicht noetig zu haben?
Naja, weisst Du vermutlich auch nicht.

>
> > Pferd Nummer sechs war ja bereits oben beschrieben. Irgendwas soll es
> > auch gehabt haben am Bewegungsapparat, ich weiss aber nicht, was.
>
> Ubermaessige Knorpsbildung in eine Vorderknie.
> Das ist mit gutem Erfolg wegoperiert worden.
> Ich kenne dieses Pferd seit seinem Geburt.

Man sah jedenfalls nichts davon.

>
> Fuer mich war es ein sehr interessanter Tag,
> und sehr der Muehe wert, es wurde auf diese
> weise nochmal sehr klar gemacht wieviele
> Pferde von ihren[liebenden] Reiter[innen],
> letztendlich, schlachthofreif gemacht werden.
> Das dies auch sehr viel zu tun hat mit mangelnden
> oder schlechtem Unterricht ist leider auch klar
> Was A. de Bodt gezeigt hat ist eigentlich
> dasjenige was einem Pferd gelehrt wird wenn
> es GUT angeritten oder angefahren wird.
> Stichwort: gute Seite/schlechte Seite.

Richtig, und es ist eigentlich traurig, dass jemand extra fuer die
Vermeidung solcher Probleme Kurse geben muss. Aber viele haben es halt
nie anders gelernt und finden es deswegen ganz o.k., wie sie reiten.
Das kann ich gut verstehen, ich dachte das ja auch mal. ;-/
>
Liebe Gruesse,

Anke,

die jetzt immer noch vor einem sprachlichen Problem steht, da auf der
webseite von A. de Bodt nur eine Telefonnummer angegeben ist und sie
eine schauerliche Englisch-Aussprache hat und gar nicht niederlaendisch
kann <hilflos guck>

Fons de Bruyn

unread,
Nov 23, 2001, 1:37:35 PM11/23/01
to

Anke Spix <Anke...@t-online.de> schreef in berichtnieuws
1f38u9d.lo...@pd9043116.dip.t-dialin.net...

> Fons de Bruyn <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> wrote:

Hallo Anke,

Wenn du eine Adresse wissen willst versuche
mal mit e-mail an: in...@hoefkatrol.com

Liebe Gruesse

Fons


Beate M. Au

unread,
Nov 23, 2001, 2:41:02 PM11/23/01
to
Hi Anke,

"Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f36n0y.3wr...@pd904327f.dip.t-dialin.net...

erstmal vielen Dank für die viele Arbeit, das Alles aufzuschreiben
und weiterzugeben!

- schnipp ganz Vieles -

> Ach ja, noch was habe ich vergessen: er hat die Pferde jeweils so weit
> nach aussen stellen lassen, dass wenigstens der gleichseitige, aber
> hoechstens der gegenueberliegende Nuesternrand in gleicher Linie mit dem
> Aussenrand der Brust war.

Hmm - wenn ich das richtig versteh, ist das aber doch ganz schön weit?
Der gegenüberliegende Nüsternrand, sagen wir mal der rechte, in gleicher
Linie bis zum Außenrand der linken Brust? Und das ganze in Bewegung?
Das erscheint mir so weit, daß das Pferd da schon Probleme mit dem
geradeaus-
laufen bekommt, oder habe ich da einen Denkfehler drin?

Grüßlis
Beate


Anke Spix

unread,
Nov 25, 2001, 7:11:05 AM11/25/01
to
Beate M. Au <beat...@surfeu.de> wrote:

Hallo, Beate!

> Hmm - wenn ich das richtig versteh, ist das aber doch ganz schön weit?
> Der gegenüberliegende Nüsternrand, sagen wir mal der rechte, in gleicher
> Linie bis zum Außenrand der linken Brust? Und das ganze in Bewegung?
> Das erscheint mir so weit, daß das Pferd da schon Probleme mit dem
> geradeaus-
> laufen bekommt, oder habe ich da einen Denkfehler drin?
>

Nunja - soll es ja gewissermassen auch. Es ist ziemlich weit, aber das
ist ja eine Korrektur-Massnahme. Vermutlich wird diese auch nur
kurzzeitig notwendig sein. Es ist auch moeglich, dass diese Linie etwas
uebertrieben ist - meistens habe ich eher eine Linie Aussenrand der
gleichseitigen Nuester-Brustaussenlinie sehen koennen. Bei der
Doppellongenarbeit ist er aber auch darueber hinaus gegangen, meine ich.
Wenn das Pferd dann auf die innere Schulter faellt, war das teilweise
vermutlich ein gewuenschter Effekt, wenn auch nur fuer den Moment -
alles ist besser, als zuviel Gewicht auf der lastaufnehmenden Seite zu
haben, und damit waere es ja auf der anderen gewesen.
Ich nehme einen Effekt an, als wenn Du im Stehen Dein Gewicht
abwechselnd nach rewchts und links verlagerst, um das Gleichgewicht in
der Mitte zu finden. Aeh... verstehst Du, was ich meine?

Wenn ich mehr weiss, werd ich es Euch mitteilen.

Gruesse,

Anke

Beate Steiner

unread,
Nov 25, 2001, 4:06:11 PM11/25/01
to
Hallo,

<schnippelschnippschnipp>

>
> In Kontrastellung..
>
> hat und in den Ecken sich hat nach innen biegen
> > lassen. Da das aber nicht immer so klappte, bin ich da unsicher.
>
> Und und allmaehlig ueber gerade nach einer
> Stellung nach innnen gearbeitet hat..
>
> > Das Pferd wurde auch sichtlich geloester, und kam allmaehlich in eine
> > Dehnungshaltung.

Das mit der Kontrastellung in den Ecken habe ich am Donnerstag beim
Unterricht von Paivi gleich ausprobieren dürfen. Erst einmal war das ganz
schön schwierig. Schließlich muß man dabei ja gegen seine Hände sitzen (so
habe ich es jedenfalls empfunden, als ich endlich ein "Ja, so ist es
richtig" zu hören kriegte). Nelli hat auch erst mal ganz verwundert mit den
Ohren gespielt, so nach dem Motto "Wohin will sie denn nun wirklich". Aber
als wir es dann beide verstanden hatten, war die Wirkung einfach genial. Als
ich nach der Ecke die Zügel lang gelassen habe, hat Nelli (mit deutlichem
Wohlgefühl) die Nase fast bis auf den Boden gestreckt.

Tschöö_ö
Beate


heinz egli

unread,
Nov 25, 2001, 7:45:25 PM11/25/01
to

"Beate Steiner" <BeSt...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9trmra$ifo$1...@news.online.de...
> Hallo,
>
> <schnippelschnippschnipp>


lach

hi schnippelbeate

ich hätte da noch eine frage an fons und/oder anke:

wenn mich mein gedächtnis nicht im stich lässt, war einmal davon die rede,
dass antoine de bodt pferde die _jahrelang_ wegen hufrolle lahmten nach _10
minuten_ wieder schmerzfrei reiten kann. was war davon zu sehen?

falls mein gedächtnis zu schwach war, bitte ich um verzeihung, ansonsten um
bericht.

besten dank und gruss

heinz


Fons de Bruyn

unread,
Nov 26, 2001, 2:26:53 PM11/26/01
to

Anke Spix <Anke...@t-online.de> schreef in berichtnieuws
1f3e4d9.reg...@pd90431c6.dip.t-dialin.net...

> Beate M. Au <beat...@surfeu.de> wrote:
>
> Hallo, Beate und Anke,

> Doppellongenarbeit ist er aber auch darueber hinaus gegangen, meine ich.
> Wenn das Pferd dann auf die innere Schulter faellt, war das teilweise
> vermutlich ein gewuenschter Effekt, wenn auch nur fuer den Moment -
> alles ist besser, als zuviel Gewicht auf der lastaufnehmenden Seite

De Facto hat er so viel Aussenstellung
gefragt als notwendig das pferd
im Rumpf[das richtige Wort?]
gerade zu kriegen, so dass die Fuesse
hinten in die gleiche Spur gehen wie vorne.

Gruesse,

Fons


Fons de Bruyn

unread,
Nov 26, 2001, 3:04:27 PM11/26/01
to

heinz egli <ten...@smile.ch> schreef in berichtnieuws
9ts3a6$96m$1...@news1.sunrise.ch...

>
> "Beate Steiner" <BeSt...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:9trmra$ifo$1...@news.online.de.

Hallo Heinz,

><schnippelschnippschnipp>

Fuer ein Opa hast du noch ein relativ
gutes Gedaechtnis[fast so wie ich, dabei war
ich elf Jahre frueher Opa, aber dagegen kann
man ja selber nichts tun].

> ich hätte da noch eine frage an fons und/oder anke:

> wenn mich mein gedächtnis nicht im stich lässt, war einmal davon die rede,
> dass antoine de bodt pferde die _jahrelang_ wegen hufrolle lahmten nach
_10
> minuten_ wieder schmerzfrei reiten kann. was war davon zu sehen?

Dazu kann ich folgendes sagen:
Z.B. das zweite Pferd hat schon mindestens
3 Jahre Hufrollen Entz.[T.A.lich betaetigt],
so lange kenne ich das Pferd da die Reiterin
vor ca. 3 Jahre als Groom mit mir mitgefahren
ist als ich mein letztes Pony angefahren habe.
Was die 10 Minuten angeht das wuerde richtig
gewesen sein wenn A.d.B. das Pferd selber
geritten haette[was er bei Nr. 1 gezeigt hat]
Jetzt hat er Monique[soe heist sie] gezeigt
wie sie es selber tun muss[anfangs mit seiner
Hilfe mit der Doppellonge nachher sie alleine]
Am Ende ging das Pferd fast sauber.
Da Chris[Osteopatin] sofort gesehen hat dass die rechte
Schulter aus dem Gelenk war sind wir direkt
danach mit in die andere Halle gegangen
wo Chris die Schulter wieder in Ordnung
gebracht hat, danach ging das Pferd sauber,
wenn das Pferd in Zukunft nach A.d.B.'s
Anweisungen bearbeitet wird bleibt es
auch so[meine Meinung].
Wenn ich Monique spreche werde ich mich
informieren wie es weiter gegangen ist und
es hier wissen lassen.

Die richtige Reihenfolge waere natuerlich
gewesen wenn zuerst die Osteopatin
ihre Arbeit gemacht haette und dann nach
2 oder 3 Wochen A. de Bodt's Training
gefolgt waere.
Mich wundert es dass kein T.A. je das Problem
mit der Schulter Diagnostiziert hat.

> falls mein gedächtnis zu schwach war, bitte ich um verzeihung, ansonsten
um
> bericht.

Ich verzeih dir...;-))

Gruesse aus NL

Fons


Beate M. Au

unread,
Nov 26, 2001, 2:14:22 PM11/26/01
to
Hallo Fons und Anke,
"Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
news:9tu774$b4c$1...@cyan.nl.gxn.net...

Na endlich - danke für den Nachschlag!
Schnupfen-Kopf denkt halt langsam .. :-))

Liebe Grüße
Beate


heinz egli

unread,
Nov 26, 2001, 4:19:58 PM11/26/01
to

"Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
news:9tu776$b4c$2...@cyan.nl.gxn.net...
hi fons

> Fuer ein Opa hast du noch ein relativ
> gutes Gedaechtnis[fast so wie ich, dabei war
> ich elf Jahre frueher Opa, aber dagegen kann
> man ja selber nichts tun].

keine kinder haben?:-)

> Dazu kann ich folgendes sagen:
> Z.B. das zweite Pferd hat schon mindestens
> 3 Jahre Hufrollen Entz.[T.A.lich betaetigt],
> so lange kenne ich das Pferd da die Reiterin
> vor ca. 3 Jahre als Groom mit mir mitgefahren
> ist als ich mein letztes Pony angefahren habe.
> Was die 10 Minuten angeht das wuerde richtig
> gewesen sein wenn A.d.B. das Pferd selber
> geritten haette[was er bei Nr. 1 gezeigt hat]

haette? na ja...........

> Da Chris[Osteopatin] sofort gesehen hat dass die rechte
> Schulter aus dem Gelenk war

also mit einer ausgerenkten schulter würde ich persönlich auch nicht mehr
auf allen vieren laufen!
mir fehlt da etwas der glaube, bitte um verzeihung.

> Wenn ich Monique spreche werde ich mich
> informieren wie es weiter gegangen ist und
> es hier wissen lassen.

wenn es auf tatsachen beruht , gerne.

>
> Die richtige Reihenfolge waere natuerlich
> gewesen wenn zuerst die Osteopatin
> ihre Arbeit gemacht haette und dann nach
> 2 oder 3 Wochen A. de Bodt's Training
> gefolgt waere.
> Mich wundert es dass kein T.A. je das Problem
> mit der Schulter Diagnostiziert hat.


_mich_auch, aber eben, ich bin nicht so gläubig wie beat.

> Ich verzeih dir...;-))

ein echt christlicher zug von dir:-)
christus ist eben doch ein vorbildlicher mensch/gottes sohn:-)

liebe grüsse

heinz

btw: morgen holt ein landsmann von dir meinen tv ab, ist das nicht
wahnsinn?...........1000 km...........ein weg


Fons de Bruyn

unread,
Nov 26, 2001, 6:31:52 PM11/26/01
to

heinz egli <ten...@smile.ch> schreef in berichtnieuws
9tubku$81f$1...@news1.sunrise.ch...

>
> "Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
> news:9tu776$b4c$2...@cyan.nl.gxn.net...

hi Heinz,


> keine kinder haben?:-)

35 Jahre zu spaet;-))

> haette? na ja...........

Ich glaube ja schliesslich auch nur das was
ich weiss und sehe.

> also mit einer ausgerenkten schulter würde ich persönlich auch nicht mehr
> auf allen vieren laufen!
> mir fehlt da etwas der glaube, bitte um verzeihung.

Vielleicht kann dir Beat in die richtige Spur
helfen;-))

> wenn es auf tatsachen beruht , gerne.

-Ich-erfinde keine Maerchen davon hat
keiner was, und ich schon gar nicht.
Mich hatte A. de Bodt schon ueberzeugt, als
er das erste Pferd selber geritten hat[sehe Anke's
Posting] damit hat er mir bestaetigt was ich
schon 5 bis 6 Jahren weiss.

> _mich_auch, aber eben, ich bin nicht so gläubig wie beat.

Kannst auch besser die Augen offen halten
und glauben was du siehst und nachvollziehen
kannst.;-))

> ein echt christlicher zug von dir:-)

Bin aber eher Fonsistisch

Liebe Gruesse

Fons

> btw: morgen holt ein landsmann von dir meinen tv ab, ist das nicht
> wahnsinn?...........1000 km...........ein weg

Kann gar nicht war sein, NLer koennen rechnen.
Der will wahrscheinlich nur dein Fondue und
kippt dein TV um die Ecke in den Graben.


heinz egli

unread,
Nov 26, 2001, 6:51:27 PM11/26/01
to

"Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
news:9tujbs$frf$1...@cyan.nl.gxn.net...

hi fons

> 35 Jahre zu spaet;-))

dagegen ist kein kraut gewachsen:-)

> Ich glaube ja schliesslich auch nur das was
> ich weiss und sehe.

so wenig?.......lach

> Vielleicht kann dir Beat in die richtige Spur
> helfen;-))

ich werde ihn mal fragen, wie all die pferde mit ausgerenkten schultern und
wirbeln laufen....vielleicht das wunder des 21. jahrhunderts?

> -Ich-erfinde keine Maerchen davon hat
> keiner was, und ich schon gar nicht.

dabei sind märchen doch so wertvoll!

> Mich hatte A. de Bodt schon ueberzeugt, als
> er das erste Pferd selber geritten hat[sehe Anke's
> Posting] damit hat er mir bestaetigt was ich
> schon 5 bis 6 Jahren weiss.

also nichts neues:-))

> Kannst auch besser die Augen offen halten
> und glauben was du siehst und nachvollziehen
> kannst.;-))

ich glaube sogar an mein hirn, obwohl ich es noch nie sah:-)

> Bin aber eher Fonsistisch

fonsistisch, siphylistisch..........hauptsache gesund!:-)

> Kann gar nicht war sein, NLer koennen rechnen.

stimmt, sind hin und zurück nur 1 500 km, ich korrigiere mich.

> Der will wahrscheinlich nur dein Fondue und
> kippt dein TV um die Ecke in den Graben.

sowas machen sonst nur frauen für ein tendre fondue..............bg


liebe grüsse heinz, der mit dem kaufen eines neuen tv's wartet, bis er um
die ecke in den graben geguckt hat:-)


Beat Leuppi

unread,
Nov 27, 2001, 1:41:35 AM11/27/01
to
Hallo Heinz

le Tue, 27 Nov 2001 00:51:27 +0100, "heinz egli" <ten...@smile.ch> a
écrit:

>> Vielleicht kann dir Beat in die richtige Spur
>> helfen;-))
>
>ich werde ihn mal fragen, wie all die pferde mit ausgerenkten schultern und
>wirbeln laufen....vielleicht das wunder des 21. jahrhunderts?

Da lässt mich leider die Bibel im Stich... vielleicht weil immer mehr
Leute nur noch auf sich schauen und weniger auf die anderen? das Pferd
immer mehr als Sportgerät betrachten und immer weniger Ahnung davon
haben?
oder weil man jetzt plötzlich an allen Enden und Ecken ausgerenkte
Schultern und Wirbel sieht, die es gar nicht sind?
>

>
>> Der will wahrscheinlich nur dein Fondue und
>> kippt dein TV um die Ecke in den Graben.
>
>sowas machen sonst nur frauen für ein tendre fondue..............bg
>

und man kriegt ja auch eines ohne einen TV zu kaufen. Gratuliere dir
übrigens zu diesem Verkauf!
>
liebe Grüsse
Beat

heinz egli

unread,
Nov 27, 2001, 5:03:25 AM11/27/01
to

"Beat Leuppi" <beat....@vim.ch> schrieb im Newsbeitrag
news:13d60u0lo21avlvhr...@4ax.com...

hi beat

> Da lässt mich leider die Bibel im Stich...

kann ich gut verstehen!

vielleicht weil immer mehr
> Leute nur noch auf sich schauen und weniger auf die anderen? das Pferd
> immer mehr als Sportgerät betrachten und immer weniger Ahnung davon
> haben?

das schliesst sich hier in der ng ja aus.

> oder weil man jetzt plötzlich an allen Enden und Ecken ausgerenkte
> Schultern und Wirbel sieht, die es gar nicht sind?

das denke ich auch!

> und man kriegt ja auch eines ohne einen TV zu kaufen.

nur noch wenige........das leben lernt einem:-(

Gratuliere dir
> übrigens zu diesem Verkauf!

na ja, etwas zuviel abschreiber:-(

liebe grüsse heinz

btw: heute abend ziemlich sicher in seinem chat (www.tendre.de) da tv los.


Anke Spix

unread,
Nov 27, 2001, 11:53:56 AM11/27/01
to
heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:

Hallo!


>
> ich werde ihn mal fragen, wie all die pferde mit ausgerenkten schultern und
> wirbeln laufen....vielleicht das wunder des 21. jahrhunderts?

Das wird er voraussichtlich nicht wissen, da dazu kaum etwas in der
Bibel stehen duerfte.
Pferde mit *aus*gerenkten Schultern und Wirbeln laufen uebrigens gar
nicht mehr. Pferde mit *ver*renkten Schultern oder Wirbeln koennen
durchaus noch laufen, aber *wie*... wenn man einmal gelernt hat,
hinzusehen, kann man die Unterschiede auch deutlich sehen, was Fons
bestaetigen kann.

Letztendlich ist es hier in diesem Forum eben eine Glaubensfrage: Du
glaubst nicht, dass diese Probleme da sind, nicht mal, wenn jemand
anders, der vorher auch nicht viel darueber wusste, es mit bestaetigt,
und zeigen kann ich es Dir *hier* nicht.

>
> dabei sind märchen doch so wertvoll!

Das Gleichnis vom verrenkten Wirbel... ;-))
Und die Moral von der Geschicht': Wer's nicht am eigenen Leibe erlebt
hat, glaubt es nicht :-)) (Es gibt ja auch Osteopathen und
Chiropraktiker fuer Menschen)


>
> > Mich hatte A. de Bodt schon ueberzeugt, als
> > er das erste Pferd selber geritten hat[sehe Anke's
> > Posting] damit hat er mir bestaetigt was ich
> > schon 5 bis 6 Jahren weiss.
>
> also nichts neues:-))

Nur in seinen Auswirkungen ist es neu. Und das ist ja auch schonmal was.
Und wenn jeder das wuesste und danach handeln wuerde, was Herr de Bodt
vermittelt, waere seine Arbeit ja unnoetig. Dann waere er einfach nur
ein guter RL.
Daran, wie haeufig sowohl reiterbedingte Wirbelblockaden sind wie auch
Erkrankungen wie Hufrolle und Spat, kann man aber sehen, dass eben
*nicht* viele das wissen.
Wobei sich da wieder mal die Frage stellt, woher das kommt. IMHO ist
eben nicht jeder RL ein guter RL.

Wenn er auch nur der Haelfte der Pferde helfen kann, die zu ihm kommen,
dann waere es schon eine gute Tat, ueber die man besser nicht laestern
sollte.
Du laesterst mir eigentlich auch zu leichtfertig ueber Methoden, die
immerhin Krankheiten und Schmerzen und Nicht-Reitbarkeit zum Mindesten
kompensieren koenen - wenn Dir Pferde wirklich so lieb waeren, wie Du
sagst, muesstest Du eigentlich heilfroh sein, dass man ihnen so helfen
kann.
Es ist leicht gesagt, dass "solche" Pferde als Schnitzel am besten
aufgehoben waeren - was waere, wenn es Mirel irgendwann mal so geht? (Es
gibt auch nicht-reiterbedingte Wirbelblockaden - die koennen genauso weh
tun und aehnliche Folgen nach sich ziehen) Wuerdest Du Mon Ami Mirel
dann auch in die Pfanne hauen?


>
> ich glaube sogar an mein hirn, obwohl ich es noch nie sah:-)

Das ist immerhin erstaunlich. Aber vom Ansehen kann man auch nicht
feststellen, ob ein Gehirn besonders leistungsfaehig ist :-)
>
Anke

heinz egli

unread,
Nov 27, 2001, 1:40:51 PM11/27/01
to

"Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f3iy01.1dd...@pd9043180.dip.t-dialin.net...
> heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:


hi anke

mir missfällt die häufigkeit, mit der du diese wirbelprobleme ansprichst.
da fehlt mir der glaube, den du aber nicht korrigieren musst. es ist ja nur
meine meinung.

gruss

heinz


Anke Spix

unread,
Nov 27, 2001, 3:18:32 PM11/27/01
to
heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:

> "Beat Leuppi" <beat....@vim.ch> schrieb im Newsbeitrag
> news:13d60u0lo21avlvhr...@4ax.com...
>

Hallo, Jungs!

> > oder weil man jetzt plötzlich an allen Enden und Ecken ausgerenkte
> > Schultern und Wirbel sieht, die es gar nicht sind?
>
> das denke ich auch!

Wenn ihr bei dem Thema mitreden wollt, dann solltet ihr erst mal eine
ganze Menge darueber lernen. Theoretisch in bezug auf Anatomie und
Bewegungsmechanik des Pferdes und natuerlich, wie man an Gebaeude,
Stellung, Gangwerk und Tastbefund sowas erkennen kann.
Dann, und erst dann, habt ihr die Faehigkeit, beurteilen zu koennen, ob
eine Verrenkung, Blockade oder wie auch immer man diese
Funktionsstoerungen nennen will, vorliegt oder nicht, oder ob es sie
ueberhaupt nicht gibt.
Und bevor ihr das nicht gemacht habt, erwarte ich von Euch, dass ihr
keinerlei solche Bemerkungen wie die oben mehr fallen lasst.

Jedenfalls wird jeder Mensch, der einen Hexenschuss hatte und diesen
nach zwei bis drei Tagen nach einem Besuch beim Chiropraktiker oder
Osteopathen wieder los war, sehr leicht bestaetigen koennen, dass es das
durchaus gibt und dass man es auch rueckgaengig machen kann...

>
> > und man kriegt ja auch eines ohne einen TV zu kaufen.
>
> nur noch wenige........das leben lernt einem:-(

So, wie ihr Euch benehmt, wuerd ich Euch auch keins mehr machen.
Eure hartnaeckigen Versuche, andere in Misskredit zu bringen, lassen die
elementarsten Regeln der Hoeflichkeit vermissen. Und diese Formulierung
ist die "Fassung fuer hoehere Toechter".
>
Anke

Knut Krüger

unread,
Nov 27, 2001, 3:38:27 PM11/27/01
to

Anke Spix schrieb:

> Und bevor ihr das nicht gemacht habt, erwarte ich von Euch, dass ihr
> keinerlei solche Bemerkungen wie die oben mehr fallen lasst.
>

Hallo Anke,
es wird immer Reiter geben, die erst die Lahmheit erkennen, wenn sie schon
voll ausgeprägt ist. Es ist eben eine "niedrigere" Ausbildungsstufe. Ohne
hier jemanden angreifen zu wollen kann ich nur aus eigener Erfahrung
bestätigen, dass viel Reiter eben mal den Tierarzt holen, Rücken abspritzen
lassen und dann ist doch das Pferd gesund. 3 wochen Führen, dann
Anlongieren und am 3. Tag nach der Spritze fragen ob man schon wieder
ausreiten kann. Ausreiten ist dich wohl keine Arbeit..

Ach ja, die Warnung vom Reitlehrer von vor einem halben Jahr, das das Pferd
bald unklar gehen wird ist ja auch vergessen. Erst wenn das Pferd einen
Karpfenrücken und Senkrücken bekommt sieht dann auch jeder der darauf
gestupst wird dass nun doch etwas getan werden muss. Leider zu spät - oder
nicht - nein, da hätte man doch nichts machen können. Das Pferd war eben zu
weich.

Bisschen sarkastisch, aber entspricht leider meinen Erfahrungen

>
> Jedenfalls wird jeder Mensch, der einen Hexenschuss hatte und diesen
> nach zwei bis drei Tagen nach einem Besuch beim Chiropraktiker oder
> Osteopathen wieder los war, sehr leicht bestaetigen koennen, dass es das
> durchaus gibt und dass man es auch rueckgaengig machen kann...
>

Ja der ist dann auch gesund bis zum nächsten Besuch.

> Und diese Formulierung
> ist die "Fassung fuer hoehere Toechter".
> >

Nachdem Du mir Deiner Meinung nach mal auf die Füße gesprungen bist (ich
kann mich wirklich nicht erinnern) war sie doch sehr gut gelungen ;-))

Viele Grüße
Knut Krüger
--
Reitpark Einthal

Die freundliche Reitschule
bei Regensburg

Trainingslehre für Dressurpferde
veröffentlicht unter http://www.einthal.de/trainingslehre


Beate M. Au

unread,
Nov 27, 2001, 2:29:01 PM11/27/01
to
Hi Heinz,

"heinz egli" <ten...@smile.ch> schrieb im Newsbeitrag
news:9u0mmj$gca$1...@news1.sunrise.ch...


>
> "Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:1f3iy01.1dd...@pd9043180.dip.t-dialin.net...
> > heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:

> mir missfällt die häufigkeit, mit der du diese wirbelprobleme ansprichst.

Sie lernt halt gerade Osteopathie. Warst du schonmal längere Zeit
in Kontakt mit Medizinstudenten? Ich habe selten soviel Zipperlein
auf einmal erzählt gekriegt - gruselig! Soll aber normal sein. :-)

> da fehlt mir der glaube, den du aber nicht korrigieren musst. es ist ja
nur
> meine meinung.

Nun, auf unserem Hof war vor einem halben Jahr ein Physiotherapeut
und hat sich so einiger Pferde angenommen, die vom Zustand her
dümpelten. Seitdem bin ich überzeugt von der Wichtigkeit und
Richtigkeit dieser Fachausbildung.

Übrigens habe ich selber auch 8 Jahre an immer wiederkehrenden
schweren Nervenschmerzen in einem Bein gelitten (nach Belastung)
- Folge von einem Sturz vom Pferd. Bis endlich einer der zahlreichen
konsultierten 'Experten' ("Nein, ich kann da nichts feststellen, der
Röntgen zeigt keinen Befund. Ich kann Ihnen nur ein Schmerzmittel
verschreiben".) wirklich Ahnung hatte und das verschobene
Wirbelsäulengelenk wieder dahin renkte, wo es hingehört hätte.

Acht Jahre (!) Schmerzen, weil die Experten keine Fortbildungen machen
wollten.
(

Grüßlis
Beate


>
> gruss
>
> heinz
>
>

Fons de Bruyn

unread,
Nov 27, 2001, 3:50:52 PM11/27/01
to

heinz egli <ten...@smile.ch> schreef in berichtnieuws
9tukgv$r4u$1...@news1.sunrise.ch...

>
> "Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
> news:9tujbs$frf$1...@cyan.nl.gxn.net...

Hallo Heinz,


> ich werde ihn mal fragen, wie all die pferde mit ausgerenkten schultern
und
> wirbeln laufen....vielleicht das wunder des 21. jahrhunderts?

Da weiss er bestimmt keine venuenftige
Antwort: Davon steht nichts in die Bibel.

> > Mich hatte A. de Bodt schon ueberzeugt, als
> > er das erste Pferd selber geritten hat[sehe Anke's
> > Posting] damit hat er mir bestaetigt was ich
> > schon 5 bis 6 Jahren weiss.

> also nichts neues:-))

Nur dass die Probleme des Pferdes von die
Reiterin verursacht werden.

> ich glaube sogar an mein hirn, obwohl ich es noch nie sah:-)

Da wuerde ich an deiner Stelle etwas weniger
Vertrauen haben.

> siphylistisch......

Kann nicht gesund sein,schon wenn man bedenkt
wo man sich so wass holt .
Kennst du dich da aus?;-)

> stimmt, sind hin und zurück nur 1 500 km, ich korrigiere mich.

Kein vernuenftiger Mensch faehrt 1500 Km
fuer ein gebrauchtes TV.

> liebe grüsse heinz, der mit dem kaufen eines neuen tv's wartet, bis er um
> die ecke in den graben geguckt hat:-)

Liebe Gruesse

Fons

Der das mit der Schulter vielleicht auch
nicht geglaubt haette, wenn er es nicht
selber gesehen haette.
Dabei muss man bedenken dass die 6 Pferde
da waren weil es Problempferde waren.

Katje Binder

unread,
Nov 27, 2001, 5:03:45 PM11/27/01
to
Am Tue, 27 Nov 2001 20:29:01 +0100, schrieb "Beate M. Au"
<beat...@surfeu.de> in der Nachricht
<9u0ts3$5cbc4$1...@ID-60779.news.dfncis.de> :

>"heinz egli" <ten...@smile.ch> schrieb im Newsbeitrag
>news:9u0mmj$gca$1...@news1.sunrise.ch...
>>
>> "Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
>> news:1f3iy01.1dd...@pd9043180.dip.t-dialin.net...
>> > heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:
>
>> da fehlt mir der glaube, den du aber nicht korrigieren musst. es ist ja
>> nur
>> meine meinung.
>
>Nun, auf unserem Hof war vor einem halben Jahr ein Physiotherapeut
>und hat sich so einiger Pferde angenommen, die vom Zustand her
>dümpelten. Seitdem bin ich überzeugt von der Wichtigkeit und
>Richtigkeit dieser Fachausbildung.

Da kann ich auch nur sagen, dass Apollo, obwohl er nicht lahmte und
beim Reiten fuer seine Verhaeltnisse gut ging, trotzdem einige
blockierte Wirbel hatte... nachdem sie eingerichtet wurden, wurde ein
ganz anderes Pferd daraus. Und warum sollten Pferde keine
Rueckenprobleme bekommen? Sie verrichten die meiste Arbeit damit, und
so viele gute Reiter gibt es nicht, dass die Pferde ohne Probleme in
der Unterzahl waeren... leider.

>Acht Jahre (!) Schmerzen, weil die Experten keine Fortbildungen machen
>wollten.

Ack... ich habe jetzt seit einem Jahr Rueckenschmerzen, die trotz
Chiropraktiker nicht weggehen. Was mach ich jetzt? Doctorhopping?

So long,

Katje, die sich heute besser nicht aufs Pferd gesetzt haette...

Birgitt Giessler

unread,
Nov 28, 2001, 2:11:33 AM11/28/01
to

"Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
news:9u0ua3$549$1...@cyan.nl.gxn.net...

Hallo Fons!

> > also nichts neues:-))
>
> Nur dass die Probleme des Pferdes von die
> Reiterin verursacht werden.

Das ist eigentlich nichts Neues, aber die sich zu Pferde bewegenden
Menschen werden hoffentlich sensibilisierter für diese Problematik. Wozu
sonst immer wieder der dringende Appell _guten_ Reitunterricht zu
nehmen?
Ich streite mich grad mit einem Haffibesitzer in unserem Stall... seine
beiden Stuten haben schon von der Anatomie her schlechte
Voraussetzungen, einen Reiter auf für sie möglichst unschädliche Art zu
tragen. Sie wurden seit einigen Monaten von Kindern geritten, die zwar
guten Willens aber absolut unfähig sind, die Mängel der Ponys zu
erkennen, geschweige denn, sie durch entsprechendes Reiten
auszugleichen. Ist auch nicht ihre Aufgabe, aber sie gehören einfach
nicht auf diese Ponys.
Das gipfelte dann darin, dass sich eines der beiden Ponys mitsamt
Reiterin überschlug, und dieses Pony nun endgültig ein Fall für den TA
oder Osteopathen sind. Kein Einsehen beim Ponybesitzer :-((( einzig: die
Ponys werden erst mal nicht mehr geritten.

> Der das mit der Schulter vielleicht auch
> nicht geglaubt haette, wenn er es nicht
> selber gesehen haette.
> Dabei muss man bedenken dass die 6 Pferde
> da waren weil es Problempferde waren.

Was ja auch darauf zurückzuführen ist, dass vielleicht immer mehr
Pferdebesitzer von diesen möglichen Problemen Kenntnis erlangen und
Hilfe suchen. Und in den großen Ställen ist es "modern", einen
Chiropraktiker u.ä. ans Pferd zu holen, wenn es nicht so gut läuft wie
gewünscht. Deshalb sicher auch das "vermehrte Auftreten" von
Wirbelblockaden, Verschiebungen, Verrenkungen...Wie unangenehm, wenn man
gesagt bekommt, dass die Schuld beim Reiter selber liegt!

Viele Grüße,
Birgitt

Anke Spix

unread,
Nov 28, 2001, 2:13:21 PM11/28/01
to
heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:


Hallo

> mir missfällt die häufigkeit, mit der du diese wirbelprobleme ansprichst.

Auch darueber kannst Du Dir erst ein Urteil erlauben, wenn Du weisst, a)
ob es diese wirklich gibt, b) wie haeufig sie sind c) welche Probleme
sie verursachen und d) welche Ursachen sie haben.

Da mindestens fuenfzig Prozent aller mir bekannten gerittenen Pferde
ueber 10 Jahren Wirbelblockaden haben oder zumindest mal hatten und ich
weiss, was fuer mannigfaltige Probleme das nach sich ziehen kann, ist es
vielleicht verstaendlich, dass ich, wenn hier jemand nachfragt, weil
sein Pferd dieses oder jenes Problem mit dem Bewegungsapparat oder auch
beim Reiten hat, darauf hinweise. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit
dann nicht allzu gering, dass es einen Zusammenhang zwischen diesen
Problemen und einer Wirbelblockade gibt.

> da fehlt mir der glaube, den du aber nicht korrigieren musst. es ist ja nur
> meine meinung.

Dann behalte sie bitte fuer Dich oder formuliere sie wenigstens etwas
hoeflicher, solange Du mir das nicht widerlegen kannst.
Ich kann Dir diese Arbeit jederzeit - zumindest nach meinem jetzigen
Wissens-und Koennensstand - demonstrieren und genauestens erklaeren.
>
Anke

Anke Spix

unread,
Nov 28, 2001, 2:13:17 PM11/28/01
to
Knut Krüger <Knut.K...@einthal.de> wrote:

Hallo, Knut!

> Hallo Anke,
> es wird immer Reiter geben, die erst die Lahmheit erkennen, wenn sie schon
> voll ausgeprägt ist. Es ist eben eine "niedrigere" Ausbildungsstufe.

Wie recht Du doch hast...

> Ohne
> hier jemanden angreifen zu wollen kann ich nur aus eigener Erfahrung
> bestätigen, dass viel Reiter eben mal den Tierarzt holen, Rücken abspritzen
> lassen und dann ist doch das Pferd gesund. 3 wochen Führen, dann
> Anlongieren und am 3. Tag nach der Spritze fragen ob man schon wieder
> ausreiten kann. Ausreiten ist dich wohl keine Arbeit..

... und vor allem mit demselben reiterlichen "Geschick" wie vorher
weitermachen... die muessen dann eben ihr Lehrgeld an den Doc oder
Chiropraktiker bezahle. Kein Mitleid mit den Menschen, viel mit den
Pferden.


>
> Ach ja, die Warnung vom Reitlehrer von vor einem halben Jahr, das das Pferd
> bald unklar gehen wird ist ja auch vergessen. Erst wenn das Pferd einen
> Karpfenrücken und Senkrücken bekommt sieht dann auch jeder der darauf
> gestupst wird dass nun doch etwas getan werden muss. Leider zu spät - oder
> nicht - nein, da hätte man doch nichts machen können. Das Pferd war eben zu
> weich.
>
> Bisschen sarkastisch, aber entspricht leider meinen Erfahrungen

Das gibt es nur zu oft. :-( Und dann gibt es eben die bloeden
Freizeitreiter, die sich in die schoenen Augen eines solchen Pferdes
vergucken und dann so komische Gestalten holen wie Osteopathen fuer
Pferde, woraufhin es den Pferden dann wenigstens *etwas* besser wie
vorher geht - meist sind sie ja nicht wieder vollstaendig herzustellen,
weil der Schaden eben gross werden muss, bis ihn einer bemerkt...



> >
> > Jedenfalls wird jeder Mensch, der einen Hexenschuss hatte und diesen
> > nach zwei bis drei Tagen nach einem Besuch beim Chiropraktiker oder
> > Osteopathen wieder los war, sehr leicht bestaetigen koennen, dass es das
> > durchaus gibt und dass man es auch rueckgaengig machen kann...
> >
>
> Ja der ist dann auch gesund bis zum nächsten Besuch.

Du sollst je nicht wieder hingehen, um Dir den Ruecken wieder verrenken
zu lassen <fg>.
Nein, jetzt mal ernsthaft: Wenn derjenige Mensch nicht schon sehr
abgenutzte Bandscheiben hat, hypermobil ist oder staendig seinen Ruecken
ueberlastet, sollte das eigentlich eine ganze Weile anhalten.
Allerdings kann man sich natuerlich jederzeit den Ruecken wieder
ueberlasten.
Wenn einer der oben genannten Faktoren zutrifft, ists natuerlich nicht
so einfach. Aber auch fuer diejenigen ist das immer noch besser, als
staendig mit den Schmerzen rumlaufen zu muessen...

Gruesse,

Anke,

die selber auch ein gutes Beispiel fuer gute Arbeit eines Chiros ist:
jahrelang nach einem Sturz schwere Kraempfe in den Beinen, v.a. beim
Reiten, jetzt ist fast alles weg (Rest ist Dysplasie - das kann man
nicht wegrenken). Es hat allerdings, da der Ausloeser schon so lange her
war, mehr als eine Behandlung gebraucht. Insgesamt etwa ein Jahr und
fuenf oder sechs Behandlungen.

Anke Spix

unread,
Nov 28, 2001, 2:13:20 PM11/28/01
to
Fons de Bruyn <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> wrote:

Hallo, Fons!

> > siphylistisch...

Vielleicht meint er ja "sibyllisch" und nicht "syphilitisch"... wollen
wirs mal hoffen ;-))

> Kann nicht gesund sein,schon wenn man bedenkt
> wo man sich so wass holt .
> Kennst du dich da aus?;-)

Klar, Heinz kennt sich mit allem aus. Vor allem mit dem, von dem er
nichts versteht.
Ich weiss aber wirklich nicht, ob es in *dem* Falle besser waere, ob er
als medizinischer Laie was davon versteht oder nicht... <vfg>


>
> Der das mit der Schulter vielleicht auch
> nicht geglaubt haette, wenn er es nicht
> selber gesehen haette.

Ja, das war wirklich ein schoen klar sichtbarer Fall :-) Zumindest fuer
Leute, die wenigstens ein *bisschen* mehr als nur den steifen Gang sehen
koennen... und den zumindest auf jeden Fall schonmal.

Gruesse,

Anke

Anke Spix

unread,
Nov 28, 2001, 2:13:18 PM11/28/01
to
Beate M. Au <beat...@surfeu.de> wrote:

Hallo, Beate!

> Acht Jahre (!) Schmerzen, weil die Experten keine Fortbildungen machen
> wollten.
>
>

Sag ich ja. Nichts ueberzeugt mehr als das am eigenen Leibe erfahren zu
haben... allenfalls noch, wenn ein Pferd, das zuvor total steif ging und
ausserdem dem Reiter diverse Schwierigkeiten machte, nachher "wie ein
Gloeckerl" geht... aber so deutlich sichtbare Faelle sind selten.

Ich bin jedenfalls froh, dass es Dir jetzt wieder gut geht. :-))

Liebe Gruesse,

Anke

Fons de Bruyn

unread,
Nov 28, 2001, 3:18:53 PM11/28/01
to

Birgitt Giessler <wolfgang.und.b...@nexgo.de> schreef in
berichtnieuws 3c049...@news.arcor-ip.de...

>
> "Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
> news:9u0ua3$549$1...@cyan.nl.gxn.net...

Hallo Birgitt,

> Das ist eigentlich nichts Neues, aber die sich zu Pferde bewegenden
> Menschen werden hoffentlich sensibilisierter für diese Problematik.

Da war und bleibe ich pessimistisch,
ein grosses Teil der Menschen sind nicht
im stande ein zu sehen dass sie mit einem
Lebewesen zu tun haben un behandeln
Tiere wie ein Spielzeug.

> oder Osteopathen sind. Kein Einsehen beim Ponybesitzer :-((( einzig: die
> Ponys werden erst mal nicht mehr geritten.

Un werden hoffentlich bald verkauft...

> Hilfe suchen. Und in den großen Ställen ist es "modern", einen
> Chiropraktiker u.ä. ans Pferd zu holen, wenn es nicht so gut läuft wie
> gewünscht.

Das Phaenomaen Osteopaten ist hier in
NL bis jetzt so gut wie unbekannt.

Deshalb sicher auch das "vermehrte Auftreten" von
> Wirbelblockaden, Verschiebungen, Verrenkungen..

Das vermehren liegt, schaetze ich, nur daran
das man gelernt hat sie zu sehen, wahrscheinlich
hat es sie immer schon gegeben wurden
aber nicht als solche erkannt.

.Wie unangenehm, wenn man
> gesagt bekommt, dass die Schuld beim Reiter selber liegt!

Das Problem liegt oft darin das wenn Menschen
sich ein Pferd kaufen sie sich, oft innerhalb
von einigen Wochen, verwandeln in[selbsternannte]
Experten die *alles* schon wissen und daher
nicht mehr im stande sind neues dazuzulernen.
Leider..

Liebe Gruesse

Fons


heinz egli

unread,
Nov 28, 2001, 8:34:02 PM11/28/01
to

"Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f3k1zj.1sb...@pd904304c.dip.t-dialin.net...

> Hallo

hallo back:-)

> Auch darueber kannst Du Dir erst ein Urteil erlauben, wenn Du weisst, a)
> ob es diese wirklich gibt, b) wie haeufig sie sind c) welche Probleme
> sie verursachen und d) welche Ursachen sie haben.

nein, ich erlaube mir auch so ein urteil darüber, verzeihung.

> Da mindestens fuenfzig Prozent aller mir bekannten gerittenen Pferde
> ueber 10 Jahren Wirbelblockaden haben oder zumindest mal hatten und ich
> weiss, was fuer mannigfaltige Probleme das nach sich ziehen kann, ist es
> vielleicht verstaendlich, dass ich, wenn hier jemand nachfragt, weil
> sein Pferd dieses oder jenes Problem mit dem Bewegungsapparat oder auch
> beim Reiten hat, darauf hinweise. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit
> dann nicht allzu gering, dass es einen Zusammenhang zwischen diesen
> Problemen und einer Wirbelblockade gibt.

das ist deine interpretation. sie sei dir unbenommen.

> Dann behalte sie bitte fuer Dich oder formuliere sie wenigstens etwas
> hoeflicher, solange Du mir das nicht widerlegen kannst.

sie war höflich genug. denkst du, ich sei geschäftsschädigend mit meinen
äusserungen? (für dein geschäft)


> Ich kann Dir diese Arbeit jederzeit - zumindest nach meinem jetzigen
> Wissens-und Koennensstand - demonstrieren und genauestens erklaeren.

es geht mir weder um dein wissen noch um dein können, es geht mir darum,
dass in deinen postings jedes pferd wirbelprobleme hat und osteopathisch
sowie homöopathisch behandelt werden muss.


das ist mir etwas zu einfach gestrickt und klingt für mich wie eine
werbeveranstaltung.

gruss

heinz

heinz egli

unread,
Nov 28, 2001, 8:40:32 PM11/28/01
to

"Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f3ju7d.4w5...@pd9042f82.dip.t-dialin.net...


> Hallo, Jungs!

klingt nicht schlecht für einen grossvater:-)

> Wenn ihr bei dem Thema mitreden wollt, dann solltet ihr erst mal eine
> ganze Menge darueber lernen. Theoretisch in bezug auf Anatomie und
> Bewegungsmechanik des Pferdes und natuerlich, wie man an Gebaeude,
> Stellung, Gangwerk und Tastbefund sowas erkennen kann.

aha, du weisst was ich darüber weiss:-))
ich erwähne nicht beats kristallkugel........smile


> Dann, und erst dann, habt ihr die Faehigkeit, beurteilen zu koennen, ob
> eine Verrenkung, Blockade oder wie auch immer man diese
> Funktionsstoerungen nennen will, vorliegt oder nicht, oder ob es sie
> ueberhaupt nicht gibt.
> Und bevor ihr das nicht gemacht habt, erwarte ich von Euch, dass ihr
> keinerlei solche Bemerkungen wie die oben mehr fallen lasst.

klar anke, du könntest ja kunden verlieren:-)


> Jedenfalls wird jeder Mensch, der einen Hexenschuss hatte und diesen
> nach zwei bis drei Tagen nach einem Besuch beim Chiropraktiker oder
> Osteopathen wieder los war, sehr leicht bestaetigen koennen, dass es das
> durchaus gibt und dass man es auch rueckgaengig machen kann...

einverstanden. mensch oder pferd mit einem problem, dass die ostheopathie
oder die homöopathie heilen kann wird froh sein.

> So, wie ihr Euch benehmt, wuerd ich Euch auch keins mehr machen.

bei dir möchte ich das offerierte wild essen und kein fondue!


> Eure hartnaeckigen Versuche, andere in Misskredit zu bringen, lassen die
> elementarsten Regeln der Hoeflichkeit vermissen. Und diese Formulierung
> ist die "Fassung fuer hoehere Toechter".

na ja, denen hast du bestimmt nie angehört:-)
und das "eure" mag ich sowieso nicht! beat ist beat und heinz ist heinz,
einverstanden?


gruss heinz


Beat Leuppi

unread,
Nov 29, 2001, 2:11:32 AM11/29/01
to
Hi Tendre

le Thu, 29 Nov 2001 02:40:32 +0100, "heinz egli" <ten...@smile.ch> a
écrit:
>


>klingt nicht schlecht für einen grossvater:-)

gib mit dem Grossvater nicht so an! du kannst ja nix dafür ! :-)


>
>aha, du weisst was ich darüber weiss:-))
>ich erwähne nicht beats kristallkugel........smile
>

sorry, da musst du andere Quellen suchen, da kann ich nicht mit
dienen.

Was mich erstaunt, ist dass es 2 Personen für nötig befunden haben zu
erwähnen, dass in der Bibel nichts darüber steht, nachdem ich dies in
meiner Antwort schon präzisiert hatte. :-)
Aber ich habe noch mal nachgeschaut und bin bei 3 Mose 3:9 fündig
geworden:

Und vom Heilsopfer soll er sein Fett als Feueropfer dem HERRN
darbringen: den ganzen Fettschwanz - dicht beim Schwanzwirbel soll er
ihn abtrennen - und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles
Fett, das an den Eingeweiden ist,

ob das allerdings hilfreich für unser Problem ist, weiss ich nicht.
Die Lösung erscheint mir dann doch etwas zu radikal :-)


>
>> Und bevor ihr das nicht gemacht habt, erwarte ich von Euch, dass ihr
>> keinerlei solche Bemerkungen wie die oben mehr fallen lasst.
>
>klar anke, du könntest ja kunden verlieren:-)
>

hmm... wer einrenken kann, kann auch ausrenken... nur so eine
Ueberlegung am Rande, falls sie wirklich mal Kundenmangel haben sollte


>
>> So, wie ihr Euch benehmt, wuerd ich Euch auch keins mehr machen.
>
>bei dir möchte ich das offerierte wild essen und kein fondue!
>

wir müssen Anke dankbar sein, so können wir das "liebet eure Feinde"
in die Praxis umsetzen.


>
>> Eure hartnaeckigen Versuche, andere in Misskredit zu bringen, lassen die
>> elementarsten Regeln der Hoeflichkeit vermissen. Und diese Formulierung
>> ist die "Fassung fuer hoehere Toechter".
>
>na ja, denen hast du bestimmt nie angehört:-)

und von Höflichkeit sehe ich auch nicht viel.

>und das "eure" mag ich sowieso nicht! beat ist beat und heinz ist heinz,
>einverstanden?
>

ob sie es jemals schaffen wird die Differenz zu machen? Da kann sie
sich von ihren Freunden in der Unterwelt nicht helfen lassen. Die
kennen uns nicht.

>
Liebe Grüsse
Beat

Julia Bueckmann

unread,
Nov 29, 2001, 3:41:22 AM11/29/01
to
Hallo Anke, Hallo Fons, Hallo Leute!

Was mir jetzt schlußendlich nach der gesamten Diskussion übrig bleibt ist
die Frage, wie komme ich bzw. mein Pferd in den Genuß dieser Therapie von A.
d. B.??

Er spricht kein Deutsch, ich kein Englisch. Die Frage ob und wo er in
Deutschland Kurse machen wird und vor allem was das kosten wird/soll konnte
somit nicht beantwortet werden.
Ich möchte auch Mondy eine Hängerfahrt bis Holland oder sonstwohin
ersparen - klingt doch logisch - oder? Das wären mehr als 20 Stunden fahrt.

Dann noch ein Problem, ich bin (leider) nicht in der Lage die gelesene
Theorie (aus Berichten in dieser NG) in die Praxis umzusetzen. Teilweise
weiß ich überhaupt nicht, was gemeint ist. Ich bräuchte jemanden, der sich
mit mir ein paar Minuten (Stunden?) hinstellt und mir das zeigt. Mir nutzt
es nix, wenn ich weiß, wie andere das Problem lösen. Ich will es mit meinem
Pferd gemeinsam lösen.

Wie kann jemandem wie mir (meinem Pferd) also geholfen werden? Video's,
Anleitung von A bis Z in Deutsch?

lG
Jule

heinz egli

unread,
Nov 29, 2001, 6:40:50 AM11/29/01
to

"Julia Bueckmann" <buec...@fokus.gmd.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9u4s78$22un$1...@freebsd.first.gmd.de...

hi jule

> Dann noch ein Problem, ich bin (leider) nicht in der Lage die gelesene
> Theorie (aus Berichten in dieser NG) in die Praxis umzusetzen. Teilweise
> weiß ich überhaupt nicht, was gemeint ist. Ich bräuchte jemanden, der sich
> mit mir ein paar Minuten (Stunden?) hinstellt und mir das zeigt. Mir nutzt
> es nix, wenn ich weiß, wie andere das Problem lösen. Ich will es mit
meinem
> Pferd gemeinsam lösen.

> Wie kann jemandem wie mir (meinem Pferd) also geholfen werden? Video's,
> Anleitung von A bis Z in Deutsch?


die message war doch richte dein pferd gerade und reite es vorwärts, aber
nicht auf der vorhand.

das kannst du nicht in ein paar minuten oder stunden lernen sondern in
jahren und jahrzehnten.
dafür brauchst du auch nicht nach holland zu fahren. nimm reitstunden bei
einem guten reitlehrer und investiere dein geld in besseres reiten bevor du
dir dein neues pferd kaufst. das war eine zusammenfassung, wie _ich_ den
thread verstanden habe. deinem pferd wird das in diesem leben allerdings
nichts mehr bringen.

liebe grüsse

heinz


Birgitt Giessler

unread,
Nov 29, 2001, 12:03:43 PM11/29/01
to

"Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
news:9u3hch$pgb$1...@cyan.nl.gxn.net...

Hallo Fons!

> im stande ein zu sehen dass sie mit einem
> Lebewesen zu tun haben un behandeln
> Tiere wie ein Spielzeug.

Ich bin nicht ganz so pessimistisch, ich kenne überwiegend
Pferdemenschen, die ihre Pferde so artgerecht wie möglich halten wollen
und sie somit nicht als Spielzeug betrachten. Vielleicht ist das Problem
in Sportställen ein anderes. Da kenn ich mich nicht so aus, die meide
ich ;-)

> Un werden hoffentlich bald verkauft...

er holt sie zu sich auf den Hof, aber das dauert leider noch recht
lang... bis dahin sollte zumindest Ruhe sein (und ich hab die Erlaubnis,
ein bisschen Bodenarbeit mit den beiden machen zu dürfen)

> Das Phaenomaen Osteopaten ist hier in
> NL bis jetzt so gut wie unbekannt.

Im alten Stall gaben sie sich die Klinke in die Hand und aus der Distanz
betrachtet, war die Ursache (aus meiner Sicht) für die behandelten
Rückenprobleme oft unadäquates Reiten oder zu wenig freie Bewegung

> hat es sie immer schon gegeben wurden
> aber nicht als solche erkannt.

so meinte ich es, deshalb die Anführungsstriche

> Das Problem liegt oft darin das wenn Menschen
> sich ein Pferd kaufen sie sich, oft innerhalb
> von einigen Wochen, verwandeln in[selbsternannte]
> Experten die *alles* schon wissen und daher
> nicht mehr im stande sind neues dazuzulernen.
> Leider..

da ist was dran, leider

Viele Grüße,
Birgitt


Fons de Bruyn

unread,
Nov 29, 2001, 2:11:35 PM11/29/01
to

Julia Bueckmann <buec...@fokus.gmd.de> schreef in berichtnieuws
9u4s78$22un$1...@freebsd.first.gmd.de...

Hallo Julia,

> Was mir jetzt schlußendlich nach der gesamten Diskussion übrig bleibt ist
> die Frage, wie komme ich bzw. mein Pferd in den Genuß dieser Therapie von
A.
> d. B.??

Wenn dein Pferd ausser Hufrolle keine Probleme
hat ist es eigentlich sehr einfach:
Du brauchst A. de B. nicht !
Such dir eine[n] wirklich gute[n] RL vorort
der/die dir beibringt wie dein Pferd gerade
zu richten, wirklich, am Zuegel zu reiten und
die Hinterhand unter die Masse zu bringen
und den Ruecken zu enntspannen.
[Sehe auch die beschreibung in die ersten
zwei Postings]

Liebe Gruesse

Fons

Katje Binder

unread,
Nov 30, 2001, 7:25:57 AM11/30/01
to
Am Thu, 29 Nov 2001 08:11:32 +0100, schrieb Beat Leuppi
<beat....@vim.ch> in der Nachricht
<kukb0uokj8khklhs4...@4ax.com> :

Hallo Beat,

>hmm... wer einrenken kann, kann auch ausrenken... nur so eine
>Ueberlegung am Rande, falls sie wirklich mal Kundenmangel haben sollte

koenntest Du Deinen Kleinkrieg vielleicht mal beenden? Es reicht
langsam.

>wir müssen Anke dankbar sein, so können wir das "liebet eure Feinde"
>in die Praxis umsetzen.

Davon sehe ich nichts... nur bloedes Gerede. Wenn man die Gefolgsleute
Jesu tatsaechlich an ihren Taten erkennen kann, ist mir jeder
Nichtchrist, der auch mal zuruecksteckt und es mal gut sein laesst,
lieber als jemand, der es nicht sein lassen kann, auf anderen
herumzuhacken. Uebe doch mal Barmherzigkeit, wie waers?

>ob sie es jemals schaffen wird die Differenz zu machen? Da kann sie
>sich von ihren Freunden in der Unterwelt nicht helfen lassen. Die
>kennen uns nicht.

Bla bla. Wer bist Du, dass Du Anke richten willst??

Katje

Anke Spix

unread,
Nov 30, 2001, 12:08:03 PM11/30/01
to
Beat Leuppi <beat....@vim.ch> wrote:

Hallo, Jungs!

> le Thu, 29 Nov 2001 02:40:32 +0100, "heinz egli" <ten...@smile.ch> a
> écrit:
> >
> >klingt nicht schlecht für einen grossvater:-)

> >aha, du weisst was ich darüber weiss:-))


> >ich erwähne nicht beats kristallkugel........smile

Das ist auch absolut unnoetig, denn an Deinen Fruechten kann man Dich
erkennen... womit ich jetzt Deine geistigen Erguesse meine und
keineswegs Dein Enkelkind... ;-)


> >
> Und vom Heilsopfer soll er sein Fett als Feueropfer dem HERRN
> darbringen: den ganzen Fettschwanz - dicht beim Schwanzwirbel soll er
> ihn abtrennen - und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles
> Fett, das an den Eingeweiden ist,
>
> ob das allerdings hilfreich für unser Problem ist, weiss ich nicht.
> Die Lösung erscheint mir dann doch etwas zu radikal :-)

Nun, es will ja wohl auch kaum jemand einen Pferdeschwanz opfern...


> >
> >> Und bevor ihr das nicht gemacht habt, erwarte ich von Euch, dass ihr
> >> keinerlei solche Bemerkungen wie die oben mehr fallen lasst.
> >
> >klar anke, du könntest ja kunden verlieren:-)
> >
> hmm... wer einrenken kann, kann auch ausrenken... nur so eine
> Ueberlegung am Rande, falls sie wirklich mal Kundenmangel haben sollte

Beat, das ist dicht an uebler Nachrede! Halte Dich zurueck, man kann
auch im internet nicht alles ungestraft sagen!

Heinz, das war lediglich wieder einmal eine Aufforderung, nicht ueber
Dinge zu urteilen, von denen Du nicht genug verstehst.

> >
> >bei dir möchte ich das offerierte wild essen und kein fondue!

Du kriegst nichtmal fetten Hammelschwanz, wenn Du Dich weiter so
benimmst.

> >
> wir müssen Anke dankbar sein, so können wir das "liebet eure Feinde"
> in die Praxis umsetzen.

Davon merke ich nicht allzu viel. Es mangelt selbst am Respekt fuer die
"Feinde".
Im Uebrigen habe ich keine Feinde. Es gibt nur Leute, die anderer
Meinung sind als ich und mich angreifen - arme, bedauernswerte,
fehlgeleitete Leute, von denen manche Schwierigkeiten mit dem
selbstaendigen Denken haben :-))


> >
> >> Eure hartnaeckigen Versuche, andere in Misskredit zu bringen, lassen die
> >> elementarsten Regeln der Hoeflichkeit vermissen. Und diese Formulierung
> >> ist die "Fassung fuer hoehere Toechter".
> >
> >na ja, denen hast du bestimmt nie angehört:-)
>
> und von Höflichkeit sehe ich auch nicht viel.

Ich kenne diese Masche: Viele Leute benutzten sie, um selber anderen
ungestraft Unverschaemtheiten um die Ohren knallen zu koennen und bei
Gegenwehr kommen sie dann mit solchen Spruechen. Bedauerlicherweise
bekomme ich bei *angemessener* (nicht uebertriebener) Gegenwehr kein
schlechtes Gewissen.

>
> >und das "eure" mag ich sowieso nicht! beat ist beat und heinz ist heinz,
> >einverstanden?

Solange ihr euch gegenseitig die Baelle zuspielt, werdet ihr auch als
Team angesprochen.

> >
> ob sie es jemals schaffen wird die Differenz zu machen? Da kann sie
> sich von ihren Freunden in der Unterwelt nicht helfen lassen. Die
> kennen uns nicht.

/sarkasmus ein/ Och - *die* muessen doch gerade ihre Feinde gut kennen,
und die Spione des Boesen sind ueberall - sogar in der christlichen
Kirche, wobei es mich nichtmal wundern wuerde, wenn sie in evangelikalen
Gruppen auch vertreten waeren.
Gegen die von da unten ist doch der israelische Geheimdienst gar nix...
btw: ist Dir schonmal der Nachname Deines so hochverehrten
franzoesischen Homoeopathiefeindes aufgefallen? /sarkasmus aus/
>
> Liebe Grüsse

Die kannst Du *dann* wieder bringen, Beat, wenn Du *selber* zu
Hoeflichkeit und Maessigkeit zurueckgefunden hast. Ansonsten spar Dir
das scheinheilige Getue. Nochmal: An den Fruechten... wenn Du mit Worten
den einen Standpunkt einnimmst und mit Taten (z.B. Unverschaemtheiten
innerhalb der mail gegenueber "lieben" Gruessen) einen komplett
kontraeren, bist Du zumindest nicht mehr glaubwuerdig. Von praktiziertem
Christenum ganz zu schweigen...

Anke

Anke Spix

unread,
Nov 30, 2001, 12:08:02 PM11/30/01
to
Julia Bueckmann <buec...@fokus.gmd.de> wrote:

Hallo, Julia!

> Was mir jetzt schlußendlich nach der gesamten Diskussion übrig bleibt ist
> die Frage, wie komme ich bzw. mein Pferd in den Genuß dieser Therapie von A.
> d. B.??
>
> Er spricht kein Deutsch, ich kein Englisch. Die Frage ob und wo er in
> Deutschland Kurse machen wird und vor allem was das kosten wird/soll konnte
> somit nicht beantwortet werden.

Ich bin gerade dabei, mit einer Frau bei de Bodt zu kommunizieren ueber
einen moeglichen Kurs (mit Uebersetzer), aber leider ist die
Kommunikation sehr schwierig. Ich habe bisher nicht auf alle Fragen eine
Antwort bekommen, weiss aber nicht, ob es am mangelnden Verstaendnis
fuer mein auch evtl. mangelhaftes Englisch liegt oder an anderem. Bitte,
warte noch ein bisschen, ich will sehen, wie es weitergeht.

Gruesse,

Anke

Anke Spix

unread,
Nov 30, 2001, 12:08:05 PM11/30/01
to
heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:


> > Hallo
>
> hallo back:-)

Das klingt ja schon etwas sachlicher.

>
> > Auch darueber kannst Du Dir erst ein Urteil erlauben, wenn Du weisst, a)
> > ob es diese wirklich gibt, b) wie haeufig sie sind c) welche Probleme
> > sie verursachen und d) welche Ursachen sie haben.
>
> nein, ich erlaube mir auch so ein urteil darüber, verzeihung.

Nein, ich verzeihe es nicht. Wenn ich ueber einen Gegenstand nur wenig
weiss, dann arbeite ich mich eben so weit herein, dass ich zumindest die
Grundzuege verstehe, bevor ich etwas kritisiere, oder ich halte mich
raus. Und wenn ich eben was nicht verstehe, dann frage ich nach.
Und hier geht es nicht um Glaubensfragen. Hier geht es um anatomische
Gegebenheiten und deren logische Folgen.


>
> > Da mindestens fuenfzig Prozent aller mir bekannten gerittenen Pferde

> > ueber 10 Jahren Wirbelblockaden haben ...


>
> das ist deine interpretation. sie sei dir unbenommen.

Nein, das ist eine Feststellung. Aber die kann man natuerlich nur
treffen, wenn man die Blockaden erkennen kann. Sonst nicht. Allerdings
braucht es dafuer keine Zauberei, sondern lediglich ein geschultes
Beobachtungsvermoegen und ein bisschen Konzentration.


>
> > Dann behalte sie bitte fuer Dich oder formuliere sie wenigstens etwas
> > hoeflicher, solange Du mir das nicht widerlegen kannst.
>
> sie war höflich genug. denkst du, ich sei geschäftsschädigend mit meinen
> äusserungen? (für dein geschäft)

Das hat mit geschaeftsschaedigend nichts zu tun. Mit allen meinen Tips
hier habe ich lediglich Zeit vertan, wenn mans vom Geschaeftsgebrauch
her sieht. Ich habe lediglich ein einziges Mal in den vergangenen drei
Jahren daran Geld verdient, und habe aber dem Pferd wenigstens ein
bisschen helfen koennen, und *das* war mir wichtiger.
Wenn ich nicht Geld ausgeben muesste, um zu leben, wuerde ich das alles
auch umsonst machen. Dummerweise ist es in dieser unserer boesen Welt
nunmal so, dass man ohne Geld nicht ueberleben kann... und ich habe
nicht gerade viel davon.
Mir ist es wichtig, die Leute auf Alternativen aufmerksam zu machen, die
sie vielleicht nicht kennen. Und somit den Pferden eine Chance zu geben,
nicht als Schnitzel zu enden.
Meine Motivation *hier* liegt lediglich in Hilfsbereitschaft. Mehr ist
es nicht. Es ist mir zuwider, moeglicherweise eine Loesung zu haben und
diese nicht weiterzugeben.
Das waere eher fuer mich Suende, resp. falsches Verhalten - helfen zu
koennen und es nicht zu tun.
Was die Leute mit dem Tip machen, ist ihre Sache - leider kann ich ja
nicht direkt mit ihren Pferden kommunizieren, und die haetten es auch
nicht zu entscheiden, was mit ihnen gemacht wird. Wenn die Leute es
vorziehen, dass Homoeopathie teuflisch ist, sowieso nichts bewirkt oder
whatever, dass es verrenkte Wirbel nicht gibt, bittesehr. Es tut mir
leid um ihre Pferde, das ist alles.
Das Ganze wird ja nicht auf dem Ruecken der Menschen ausgetragen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.

Und unsere Definitionen von Hoeflichkeit scheinen recht verschieden zu
sein... auch wieder ein schoenes Beispiel dafuer, wie verschieden man
Begriffe mit Inhalten fuellen kann.

>
> es geht mir weder um dein wissen noch um dein können, es geht mir darum,
> dass in deinen postings jedes pferd wirbelprobleme hat und osteopathisch
> sowie homöopathisch behandelt werden muss.

Das antworte ich doch lediglich auf postings, wenn die Leute Probleme
mit der Gesundheit oder dem Verhalten ihrer Pferde haben. :-))

> das ist mir etwas zu einfach gestrickt und klingt für mich wie eine
> werbeveranstaltung.

Es laesst sich aber nichtmal mit der angeblich teuflischen Herkunft der
Homoeopathie abstreiten, dass sie eine gute Chance zur Wiederherstellung
oder zumindest Leidensminderung bei vielen langandauernden Erkrankungen
bildet. Ebenso wenig kann einer bestreiten, der selber die
Zusammenhaenge kennt, dass bestimmte Probleme beim Reiten einfach durch
die Tatsache bedingt sind oder werden, dass jemand auf dem Ruecken des
Pferdes sitzt (und auf welche Weise er das tut) und das eben bei
Blockaden der Wirbel weh tun kann und sich das Pferd deswegen
moeglicherweise dagegen wehrt. Oder eben nicht wehrt, zu kompensieren
versucht und so seine Gelenke ueberlastet.

Natuerlich kann man alles "mit Nichtwissen bestreiten", aber die
Tatsache, dass Du Dich nicht mal vom Gegenteil ueberzeugen willst,
spricht ja auch schon fuer sich.

Natuerlich ist es eine unangenehme Erkenntnis, dass man evtl. jahrelang
etwas *nicht* gewusst und nicht danach gehandelt hat und deswegen auch
Pferde vielleicht falsch behandelt hat, aber wem das Wohlergehen der
Pferde hoeher liegt als sein Egoismus, der sollte da schon offen fuer
Neues sein. Wem aber sein Egoismus wichtiger ist, den betrachte ich zwar
nicht als Feind, aber auch nicht unbedingt als Gespraechspartner auf
gleicher Ebene.

>
Gruss,

Anke

heinz egli

unread,
Nov 30, 2001, 12:36:31 PM11/30/01
to

"Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f3ndh4.185...@pd9042d45.dip.t-dialin.net...

> Hallo, Jungs!

hallo alte.-)

> Das ist auch absolut unnoetig, denn an Deinen Fruechten kann man Dich
> erkennen... womit ich jetzt Deine geistigen Erguesse meine und
> keineswegs Dein Enkelkind... ;-)

ich bin mit meinen geistigen erguessen durchaus zufrieden.

> Heinz, das war lediglich wieder einmal eine Aufforderung, nicht ueber
> Dinge zu urteilen, von denen Du nicht genug verstehst.

ich wehre mich dagegen, dass fast alle pferde zur homöopathin oder zum
ostheopathen gehören.
ich wehre mich dagegen, dass fast alle ta's lahmheiten nicht erkennen können
und unfähig sind, zähne zu raspeln.
ich wehre mich dagegen, dass fats alle pferde die ihrem (anfänger) besitzer
probleme machen neue sättel plus h. und o. brauchen
und ich wehre mich dagegen, dass tierheilpraktiker besser sein sollen als
ta's.

stell dir vor, es würde dir niemand widersprechen! deine aussagen in dieser
ng wären dann ja gesetz.

> Du kriegst nichtmal fetten Hammelschwanz, wenn Du Dich weiter so
> benimmst.

ich finde, dass ich dir zwar manchmal widerspreche, dies aber höflich tue.

> Im Uebrigen habe ich keine Feinde. Es gibt nur Leute, die anderer
> Meinung sind als ich und mich angreifen - arme, bedauernswerte,
> fehlgeleitete Leute,

sosos, wer deine meinung also nicht teilt, ist ein armer, fehlgeleiteter,
bedauernswerter mensch..............interessant!

> Solange ihr euch gegenseitig die Baelle zuspielt, werdet ihr auch als
> Team angesprochen.

das ist ein blödsinn, der sich hier eingeschlichen hat.
wenn du beat und mich nicht auseinanderhalten hast, beginne ich an dir zu
zweifeln.
was ich hier schreibe......wort für wort........ist meine meinung und hat
mit beat nichts zu tun.

gruss

heinz


Fons de Bruyn

unread,
Nov 30, 2001, 2:49:24 PM11/30/01
to

heinz egli <ten...@smile.ch> schreef in berichtnieuws
9u57r7$f9m$2...@news1.sunrise.ch...

>
> "Julia Bueckmann" <buec...@fokus.gmd.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:9u4s78$22un$1...@freebsd.first.gmd.de...
>
Hallo Julia u. Heinz,

> das kannst du nicht in ein paar minuten oder stunden lernen sondern in
> jahren und jahrzehnten.

Etwas schneller get's auch.

> dafür brauchst du auch nicht nach holland zu fahren. nimm reitstunden bei

A.d.B ist ein Belgier.

> deinem pferd wird das in diesem leben allerdings
> nichts mehr bringen.

Doch, ich habe den Beweis gesehen, es ist wirklich der
muehe wert da einen
serioesen Versuch zu machen, aber man braucht
dazu einen guten RL der in diese Richtung
mitdenken kann.

Liebe grüsse

Fons

Anke Spix

unread,
Nov 30, 2001, 4:10:10 PM11/30/01
to
heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:


> ich wehre mich dagegen, dass fast alle pferde zur homöopathin oder zum
> ostheopathen gehören.
> ich wehre mich dagegen, dass fast alle ta's lahmheiten nicht erkennen können
> und unfähig sind, zähne zu raspeln.
> ich wehre mich dagegen, dass fats alle pferde die ihrem (anfänger) besitzer
> probleme machen neue sättel plus h. und o. brauchen
> und ich wehre mich dagegen, dass tierheilpraktiker besser sein sollen als
> ta's.

Das habe ich *so* nie geschrieben. Alle Pferde, bei denen keinerlei
Probleme auftauchen, brauchen aller Voraussicht nach natuerlich weder
einen Homoeopathen noch einen Osteopathen noch brauchen sie
zwangslaeufig andere Ausruestung.
Pferde, bei denen Probleme auftauchen, koennten aber mit den
beschriebenen Methoden moeglicherweise Hilfe bekommen. Moeglicherweise
liegt es aber auch an ganz was anderem.
Das habe ich auch nie ausgeschlossen. Im Gegenteil bin ich u.a. von Dir
auch deswegen angefeindet worden, weil ich etliche Moeglichkeiten
aufgefuehrt habe, die alle eine moegliche Ursache darstellen koennen
oder auch nicht, es kann ebenso gut eine weitere, ganz andere Ursache
sein. Was ich auch selten versaeumt hatte, hinzuzufuegen.
Ich behaupte auch nicht, TA koennten keine Lahmheiten erkennen, nur sind
sie idR nicht geschult, Wirbelblockaden u.ae. zu erkennen.
Und bereits zweimal habe ich das selber in einer ansonsten sehr
kompetenten Klinik erlebt. Sie sahen die Lahmheit, fanden aber die
Ursache nicht.
Und ich kenne lediglich keinen TA, der Pferden gut Zaehne rapeln kann,
und bezweifle es auch bei denen, die ich nicht kenne, deswegen, weil das
auch in ihrer Ausbildung, wie auch die Osteopathie, unzureichend gelehrt
wird. Du wirst mir sicherlich zustimmen koennen, dass man etwas nicht
gut machen kann, was man nicht gelernt hat und von dem man nicht mal
weiss, dass man es wissen muesste.
Und ich habe auch nie gesagt, Tierheilpraktiker seien besser als
Tieraerzte. Sie koennen nur anderes besser. Ebenso, wie THP^s gewiss
miese Chirugen waeren, sind TAE eben in der Regel miese
Naturheilkundler.

>
> stell dir vor, es würde dir niemand widersprechen! deine aussagen in dieser
> ng wären dann ja gesetz.

Wenn das Deine einzige Sorge ist... ich erwarte von niemandem, dass er
mir kritiklos glaubt. Jeder ist dazu aufgefordert, dies auch selber zu
ueberpruefen.
Was die Zaehne angeht beispielsweise, kann sich jeder, der mal einen
Pferdeschaedel oder eine lebensgrosse Plastiknachbildung gesehen hat,
leicht ausrechnen, dass die von vielen TA verwendeten elektrischen
Zahnraspeln gar nicht in den Spalt zwischen die letzten Backenzaehne
passen.
Schau sie dir an und schau Dir einen Pferdeschaedel an und bilde Dir
selber ein Urteil.

>
> > Im Uebrigen habe ich keine Feinde. Es gibt nur Leute, die anderer
> > Meinung sind als ich und mich angreifen - arme, bedauernswerte,
> > fehlgeleitete Leute,
>
> sosos, wer deine meinung also nicht teilt, ist ein armer, fehlgeleiteter,
> bedauernswerter mensch..............interessant!

Ich schrieb *und mich angreifen*. Schau oben nach. Wer sich von
vernuenftigen Argumenten nicht ueberzeugen laesst, kann auch arm und
fehlgeleitet sein, muss es aber nicht, es kann auch nur gesunde Skepsis
sein. Wer mich aber persoenlich angreift, der sollte froh sein, dass ich
ihn nur so betrachte und nicht anders.

>
> > Solange ihr euch gegenseitig die Baelle zuspielt, werdet ihr auch als
> > Team angesprochen.
>
> das ist ein blödsinn, der sich hier eingeschlichen hat.

Ich gebe ja gern zu, dass etwas nicht automatisch wahr wird, wenn es
mehrere sagen, aber es ist schon signifikant, dass das nicht nur mir
aufgefallen ist.



> wenn du beat und mich nicht auseinanderhalten hast, beginne ich an dir zu
> zweifeln.

Ich kann Euch sehr gut auseinanderhalten. Nur springt ihr euch
gegenseitig staendig bei. Das kann bei Freunden voellig plausibel sein,
wenn es aber fuer eine mobbing-artige Kampagne gemacht wird, die beide
mit aehnlichen Argumentationen fuehren, muessen sich auch beide dasselbe
vorwerfen lassen.

> was ich hier schreibe......wort für wort........ist meine meinung und hat
> mit beat nichts zu tun.

Dann musst Du ja auch Beat nicht jedesmal verteidigen und er Dich nicht.
Ihr solltet ja wohl dann beide Manns genug :-) sein koennen, um euch
jeweils selber verteidigen zu koennen.
>
Anke

Beat Leuppi

unread,
Nov 30, 2001, 5:59:15 PM11/30/01
to
On Fri, 30 Nov 2001 18:08:03 +0100, Anke...@t-online.de (Anke Spix)
wrote:

>Hallo, Jungs!
>
Hi Mami... :-)

>
>Das ist auch absolut unnoetig, denn an Deinen Fruechten kann man Dich
>erkennen... womit ich jetzt Deine geistigen Erguesse meine und
>keineswegs Dein Enkelkind... ;-)

der war gut... und der kleine Nico ist schon als sein Früchtchen zu
erkennen :-)) [Haarschnitt und so... ]


>> >
>
>Beat, das ist dicht an uebler Nachrede! Halte Dich zurueck, man kann
>auch im internet nicht alles ungestraft sagen!

entschuldige, ich glaube natürlich nicht im geringsten, dass du dies
machen würdest. Sollte ein Witz sein, ist aber nicht so richtig
gelungen, ich schäme mich dafür.
>

>Im Uebrigen habe ich keine Feinde.

das ist schön für dich.

>Es gibt nur Leute, die anderer Meinung sind als ich und mich angreifen -

ja, ich gebe meine Schuld zu, ich bin anderer Meinung als du. Ich
greife allerdings nur deine Meinung an, es ist nicht deine Person. Für
den Ausrutscher oben entschuldige ich mich noch einmal.

>arme, bedauernswerte, fehlgeleitete Leute,

wenn man nicht deiner Meinung ist, dann ist man fehlgeleitet?

> von denen manche Schwierigkeiten mit dem
>selbstaendigen Denken haben :-))

hmm... an wen erinnert mich nur das selbstständige Denken... eine
zeitlang habe ich das oft gelesen?


>> >
>Ich kenne diese Masche: Viele Leute benutzten sie, um selber anderen
>ungestraft Unverschaemtheiten um die Ohren knallen zu koennen und bei
>Gegenwehr kommen sie dann mit solchen Spruechen. Bedauerlicherweise
>bekomme ich bei *angemessener* (nicht uebertriebener) Gegenwehr kein
>schlechtes Gewissen.

wir können jetzt anfangen darüber zu steiten wer angefangen hat... und
was angemessen ist...


>>
>> >und das "eure" mag ich sowieso nicht! beat ist beat und heinz ist heinz,
>> >einverstanden?
>
>Solange ihr euch gegenseitig die Baelle zuspielt, werdet ihr auch als
>Team angesprochen.

Spielen wir hier Fussball? wenn jemand der gleichen [oder ähnlichen]
Meinung ist wie ich, dann werde ich ihm nicht widersprechen, nur um
vor dir als Einzelperson dazustehen.


>> >
>/sarkasmus ein/ Och - *die* muessen doch gerade ihre Feinde gut kennen,
>und die Spione des Boesen sind ueberall - sogar in der christlichen
>Kirche, wobei es mich nichtmal wundern wuerde, wenn sie in evangelikalen
>Gruppen auch vertreten waeren.
>Gegen die von da unten ist doch der israelische Geheimdienst gar nix...
>btw: ist Dir schonmal der Nachname Deines so hochverehrten
>franzoesischen Homoeopathiefeindes aufgefallen? /sarkasmus aus/

sorry... das war meinerseits kein Sarkasmus, ich glaube effektiv
daran. Und was soll an "Dagon" so spezielles sein?


>>
>das scheinheilige Getue. Nochmal: An den Fruechten... wenn Du mit Worten
>den einen Standpunkt einnimmst und mit Taten (z.B. Unverschaemtheiten
>innerhalb der mail gegenueber "lieben" Gruessen) einen komplett
>kontraeren, bist Du zumindest nicht mehr glaubwuerdig. Von praktiziertem
>Christenum ganz zu schweigen...

Bei uns sagt man: "il n'y a que la vérité qui blesse".

Ich wiederhole es nochmals, ich habe nichts gegen deine Person,
sondern nur etwas gegen deine Praktiken.

freundliche Grüsse [1]
Beat

[1] besser so?

heinz egli

unread,
Nov 30, 2001, 7:26:45 PM11/30/01
to

"Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f3pa27.1h9...@pd9042e04.dip.t-dialin.net...

hallo alte:-)

wieso läst du die anrede weg?:-)

> Das habe ich *so* nie geschrieben. Alle Pferde, bei denen keinerlei
> Probleme auftauchen, brauchen aller Voraussicht nach natuerlich weder
> einen Homoeopathen noch einen Osteopathen noch brauchen sie
> zwangslaeufig andere Ausruestung.

da bin ich aber froh! ich habe nämlich keine probleme mit meinen pferden!

> Pferde, bei denen Probleme auftauchen, koennten aber mit den
> beschriebenen Methoden moeglicherweise Hilfe bekommen. Moeglicherweise
> liegt es aber auch an ganz was anderem.

möglicherweise gefällt mir sehr gut!

> Das habe ich auch nie ausgeschlossen. Im Gegenteil bin ich u.a. von Dir
> auch deswegen angefeindet worden,

ich feinde nicht an! dafür bin ich viel zu friedfertig!

weil ich etliche Moeglichkeiten
> aufgefuehrt habe, die alle eine moegliche Ursache darstellen koennen
> oder auch nicht, es kann ebenso gut eine weitere, ganz andere Ursache
> sein. Was ich auch selten versaeumt hatte, hinzuzufuegen.

konjunktive bei deinen ferndiagnosen sind nicht schlecht, besser wäre es
allerdings, gar keine diagnose zu schreiben, sondern den ta's oder
reitlehrern vor ort die diagnose und damit auch die prognose und die
notwendigen hilfsmittel zu überlassen.

> Ich behaupte auch nicht, TA koennten keine Lahmheiten erkennen, nur sind
> sie idR nicht geschult, Wirbelblockaden u.ae. zu erkennen.

sie sind besser geschult als jeder laie oder selbsternannte thp. das es
einzelne mit mängeln in der diagnostik gibt sei unbeschritten, in deinen
augen ist es aber umgekehrt.

> Und bereits zweimal habe ich das selber in einer ansonsten sehr
> kompetenten Klinik erlebt. Sie sahen die Lahmheit, fanden aber die
> Ursache nicht.

und du hast sie dann sofort erkannt, kompliment. wieso lässt du dich bei
schwierigen fällen nicht von der klinik zuziehen und wirst reich dabei?

> Und ich kenne lediglich keinen TA, der Pferden gut Zaehne rapeln kann,
> und bezweifle es auch bei denen, die ich nicht kenne, deswegen, weil das
> auch in ihrer Ausbildung, wie auch die Osteopathie, unzureichend gelehrt
> wird.

das weisst du, ohne das ta studium gemacht zu haben?

Du wirst mir sicherlich zustimmen koennen, dass man etwas nicht
> gut machen kann, was man nicht gelernt hat und von dem man nicht mal
> weiss, dass man es wissen muesste.

ja, da stimme ich zu..............bg

> Und ich habe auch nie gesagt, Tierheilpraktiker seien besser als
> Tieraerzte.

oh doch!

Sie koennen nur anderes besser.


ah ja? was denn?


Ebenso, wie THP^s gewiss
> miese Chirugen waeren,


stimmt, darin sind wir uns einig:-)

sind TAE eben in der Regel miese
> Naturheilkundler.

du meinst, einstein hätte das einmaleins nicht gekonnt?


> Wenn das Deine einzige Sorge ist...

eine sorge zumindest, ja.

ich erwarte von niemandem, dass er
> mir kritiklos glaubt.

doch! wehe dir widerspricht jemand! (ich)

Jeder ist dazu aufgefordert, dies auch selber zu
> ueberpruefen.

er muss dann aber zu deinem schluss kommen!

> Was die Zaehne angeht beispielsweise, kann sich jeder, der mal einen
> Pferdeschaedel oder eine lebensgrosse Plastiknachbildung gesehen hat,
> leicht ausrechnen, dass die von vielen TA verwendeten elektrischen
> Zahnraspeln gar nicht in den Spalt zwischen die letzten Backenzaehne
> passen.
> Schau sie dir an und schau Dir einen Pferdeschaedel an und bilde Dir
> selber ein Urteil.

mein ta hat für jedes problem das geeignete werkzeug.

> Ich schrieb *und mich angreifen*.

ich greife dich nicht an, ich widerspreche deinen äusserungen.

Schau oben nach. Wer sich von
> vernuenftigen Argumenten nicht ueberzeugen laesst, kann auch arm und
> fehlgeleitet sein, muss es aber nicht, es kann auch nur gesunde Skepsis
> sein.

dankeschön:-)

Wer mich aber persoenlich angreift, der sollte froh sein, dass ich
> ihn nur so betrachte und nicht anders.

was würde ihm den sonst passieren? würdest du ihn verhexen? in die voodoo
puppe stechen?

> Ich gebe ja gern zu, dass etwas nicht automatisch wahr wird, wenn es
> mehrere sagen, aber es ist schon signifikant, dass das nicht nur mir
> aufgefallen ist.

nachgeplapper...........

> Ich kann Euch sehr gut auseinanderhalten. Nur springt ihr euch
> gegenseitig staendig bei.

quatsch! was kann ich dafür, wenn beat dir widerspricht und ich derselben
meinung bin?
was kann ich dafür, wenn ich dir widerspreche und beat es auch tut?
ich bin in vielen dingen anderer meinung wie beat, in vielen dingen seiner
meinung. beat und ich haben, wenn wir uns treffen, oft heftigere
auseinandersetzungen als wir beide zusammen. aber danach, davor, oder
wärenddessen vertragen wir uns trotzdem.


Das kann bei Freunden voellig plausibel sein,
> wenn es aber fuer eine mobbing-artige Kampagne gemacht wird, die beide
> mit aehnlichen Argumentationen fuehren, muessen sich auch beide dasselbe
> vorwerfen lassen.

fertiger humbug!

ich gebe lediglich zu, dass ich mich oft zurückhalte, wenn er seine meinung
schreibt, um diesen eindruck nicht noch zu verstärken!

> Dann musst Du ja auch Beat nicht jedesmal verteidigen und er Dich nicht.

ich verteidige ihn keineswegs, sowas würde ich nur bei schwachen oder bei
frauen tun, ich bin nur oft derselben ansicht wie er! beileibe aber nicht
immer!

> Ihr solltet ja wohl dann beide Manns genug :-) sein koennen, um euch
> jeweils selber verteidigen zu koennen.

tun wir beide sehr wohl! _ihr_ schmeisst uns wegen meinungsgleichheit in den
"zwillingstopf".


> Anke


gute nacht

heinz


heinz egli

unread,
Nov 30, 2001, 7:36:57 PM11/30/01
to

"Beat Leuppi" <ble...@freesurf.ch> schrieb im Newsbeitrag
news:8j3g0uogh24d3vuu6...@4ax.com...

hi beat

> Hi Mami... :-)

das würde _ich_ nie schreiben!

> der war gut... und der kleine Nico ist schon als sein Früchtchen zu
> erkennen :-)) [Haarschnitt und so... ]

gemeiner kerl! meine haare schnitt sabine...........

> entschuldige, ich glaube natürlich nicht im geringsten, dass du dies
> machen würdest. Sollte ein Witz sein, ist aber nicht so richtig
> gelungen, ich schäme mich dafür.

solltest du nicht! es gibt menschen, die den witz als solchen erkannten!
(ich zum beispiel:-)))

> ja, ich gebe meine Schuld zu, ich bin anderer Meinung als du. Ich
> greife allerdings nur deine Meinung an, es ist nicht deine Person. Für
> den Ausrutscher oben entschuldige ich mich noch einmal.

a***kriecher.................fg

> wenn man nicht deiner Meinung ist, dann ist man fehlgeleitet?

das war auch mein gedanke..........übereinstimmung (100 punkte?)

> hmm... an wen erinnert mich nur das selbstständige Denken... eine
> zeitlang habe ich das oft gelesen?

uwe?.......lach

> wir können jetzt anfangen darüber zu steiten wer angefangen hat... und
> was angemessen ist...

nein, bitte nicht!

> Spielen wir hier Fussball? wenn jemand der gleichen [oder ähnlichen]
> Meinung ist wie ich, dann werde ich ihm nicht widersprechen, nur um
> vor dir als Einzelperson dazustehen.

das gibt nochmals 100 punkte & bonus!

> sorry... das war meinerseits kein Sarkasmus, ich glaube effektiv
> daran. Und was soll an "Dagon" so spezielles sein?

das weiss ich auch nicht.............umgekehrt heisst es no
dag...........allerdings verstand ich auch nicht die aussage "follow up to
dag". vielleicht erklärt mir das jemand??

> Bei uns sagt man: "il n'y a que la vérité qui blesse".

du bist schon oft beleidigend für einen bekennenden christen. in der sache
hast du ja recht, aber c'est le ton qui fait la musique............

allerdings bin ich auch kein diplomat:-(


> Ich wiederhole es nochmals, ich habe nichts gegen deine Person,
> sondern nur etwas gegen deine Praktiken.

ich habe weder etwas gegen ihre person (arme maus) noch gegen ihre praktiken
(sind für mich nicht okkult), aber ich habe etwas gegen ihren absolutismus.

> freundliche Grüsse [1]

das schreibe ich sogar bei einer einsprache bei der
steuerverwaltung............

liebe grüsse

heinz


Anke Spix

unread,
Dec 1, 2001, 2:12:37 PM12/1/01
to
heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:


> da bin ich aber froh! ich habe nämlich keine probleme mit meinen pferden!

Wer weiss, vielleicht bekommst Du ja mal welche <fg>.
Nein, das war jetzt reine Ironie. Ich wuensche Dir das nicht. Denn mit
Deinem beschraenkten Weltbild wuerde das evtl. fuer Mirel einen unnoetig
verfruehten Tod bedeuten.

>
> ich feinde nicht an! dafür bin ich viel zu friedfertig!

Ach ja? Wie bei Beat: Das eine sagen, das andere tun... Dir ist
anscheinend nicht mal selber klar, was Du eigentlich machst.
Bedauerlich.

>
> > Ich behaupte auch nicht, TA koennten keine Lahmheiten erkennen, nur sind
> > sie idR nicht geschult, Wirbelblockaden u.ae. zu erkennen.
>
> sie sind besser geschult als jeder laie oder selbsternannte thp. das es
> einzelne mit mängeln in der diagnostik gibt sei unbeschritten, in deinen
> augen ist es aber umgekehrt.

Ja, davon werde ich auch nicht abgehen - aber es bezieht sich nur auf
*einzelne* Bereiche.
Aber, wie gesagt, *beurteilen* kann das nur jemand, der den Vergleich
hat.
Klar, mitunter klingt das ueberheblich. Es ist aber leider nur
Realitaet, wie ich sie erlebt habe.
Ich wuerde auch lieber die Leute an TA oder RL vor Ort verweisen, aber
oft kommen sie ja gerade von da und es konnte ihnen nicht geholfen
werden.

>
> und du hast sie dann sofort erkannt, kompliment. wieso lässt du dich bei
> schwierigen fällen nicht von der klinik zuziehen und wirst reich dabei?

Ich habe die Leute selber an die Klinik verwiesen, weil ich selber auch
die Ursache nicht fand. Das zum Thema Ueberheblichkeit. Und woran es
lag, war mir dann mehrere Jahre spaeter erst im Rueckblick aufgefallen,
nachdem ich eben die eine oder andere neue Erkenntnis bekommen hatte
(nein, von RL wie A. de Bodt und Bent Branderup oder von Osteopathen,
nicht von okkulten Maechten). In dem Augenblick wusste ich es auch nicht
besser als die Klinik. *Jetzt* weiss ich es besser.


>
> > Und ich kenne lediglich keinen TA, der Pferden gut Zaehne rapeln kann,
> > und bezweifle es auch bei denen, die ich nicht kenne, deswegen, weil das
> > auch in ihrer Ausbildung, wie auch die Osteopathie, unzureichend gelehrt
> > wird.
>
> das weisst du, ohne das ta studium gemacht zu haben?

Ich muss auch kein Schreiner sein, um zu erkennen, dass einer davon
meine eine Haustuer vermurkst hat.
Abgesehen davon weiss ich von zwei Tieraerztinnen, dass diese gesagt
haben, Osteopathie wuerde im Studium nicht gelehrt. Ein TA hier macht
eine Spezialzusatzausbildung fuer Zahnbehandlung, daraus kann man
schliessen, dass Zahnbehandlung nicht zum normalen Studiengang gehoert.
Und wenn man dann sieht, *wie* er das macht, und wie es eine andere
macht, die zwar keine Tieraerztin ist, aber die Zahnbehandlung
gruendlich gelernt hat und alles auf anatomischen Grundlagen erklaeren
kann, was sie tut, dann faellt einem eben auf, wie wenig
Uebereinstimmung zwischen der Arbeit der beiden ist.
Und wenn die Nicht-Tieraerztin dann eben so arbeitet, dass wenigstens
die Raspeln noch dahin kommen, wo es noetig ist und der TA mit einem
Klotz ins Pferdemaul reingeht, der eben nicht in den Zahnspalt passt,
dann sind ja wohl Zweifel an einer vernuenftigen Ausbildung des TA
angebracht. (Ja, das kann ich auch beurteilen, ohne studiert zu haben,
dazu muss man nur seinen Grips gebrauchen)

>
> Sie koennen nur anderes besser.
>
> ah ja? was denn?

Sag mal, bist Du so bloed oder tust Du nur so? Wenn sie eine solide
Ausbildung darin haben, sind sie bessere Homoeopathen, bessere
Osteopathen, bessere Akupunkteure, bessere Phytotherapeuten usw usf als
die Tieraerzte, die das alles nicht gelernt haben.

>
> stimmt, darin sind wir uns einig:-)
>
> sind TAE eben in der Regel miese
> > Naturheilkundler.
>
> du meinst, einstein hätte das einmaleins nicht gekonnt?

Ich kenne die Ausbildung von Tieraerzten in der Schweiz nicht, aber alle
jene Therapieformen, die ich oben aufgefuehrt hatte, und noch etliche
andere mehr, sind in D AFAIK *nicht* Bestandteil des Tieraerztestudiums.
Und sie gehoeren auch nicht zum Einmaleins. Als "Einmaleins" koennte man
hoechstens die Grundlagen in Anatomie und Krankheitslehre betrachten,
die TA und THP's beide lernen. THP's zumindest dann, wenn sie auf einer
guten Schule waren. Aber wir hatten ja hier mal die Vereinbarung
getroffen, nicht gute Aepfel mit schlechten Birnen zu vergleichen.
Es kann ein TA hoechstens eine Zusatzausbildung in diesen Therapieformen
machen. Soweit es welche gibt, z.Zt. gibt es nur welche in Akupunktur
(gut) und in Osteopathie (maessig, soweit ich gehoert habe, und auch
nicht ueber die Unis, also von aehnlicher Art wie die THP-Schulen). In
anderen Therapieformen nicht.
Wenn man Glueck hat, hat man anschliessend einen sachkundigeren
Behandler als es ein THP waere, das haengt aber noch von einigen
Umstaenden mehr ab, u.a. davon, ob der TA in der Lage ist, sich auf ein
anderes Arbeitssystem einzulassen, wie es fuer Akupunktur und
Homoeopathie notwendig ist.

>
> ich erwarte von niemandem, dass er
> > mir kritiklos glaubt.
>
> doch! wehe dir widerspricht jemand! (ich)

Schatzi, ich finde es nur wirklich merkwuerdig, wenn jemand einer
logischen Argumentationskette aufgrund nachweisbaren Tatsachen nicht
folgt. Das laesst eigentlich nur folgenden Schluss zu: Entweder
derjenige ist dann zu dumm dafuer, es zu verstehen, oder er will es aus
persoenlichen Ressentiments oder um seine bisherige Meinung nicht
aendern zu muessen (denken ist anstrengend) nicht verstehen. Eventuell
fehlen ihm auch die noetigen Grundlagen, um zu folgen, <ironie ein> aber
das kann ja bei Dir mit 33 Jahren Pferdeerfahrung gewiss nicht der Fall
sein <ironie aus> Aber die koennte man sich ja ggf. verschaffen oder
erklaeren lassen.
Fuer Dummheit habe ich noch Verstaendnis, dafuer kann man ja nichts.
Dafuer, seinen Verstand aber absichtlich abzuschalten, habe ich dagegen
absolut kein Verstaendnis.
Zumindest ist das alles keine Basis, auf der man diskutieren koennte.
Dann geh lieber in Deinen oder irgendeinen beliebigen anderen Chat,
spiele da rum und schmier diversen Frauen Honig ums Maul. (BTW: ich mag
keinen Honig)

> Jeder ist dazu aufgefordert, dies auch selber zu
> > ueberpruefen.
>
> er muss dann aber zu deinem schluss kommen!

Das waere zu erwarten, weil meine Schluesse idR auf bestehenden
Tatsachen beruhen und logisch aufeinander aufbauen.

Nehmen wir das Beispiel mit dem Thema, was noch im header steht: Ich
lese noch in einer Liste fuer Klassische Dressur mit. Dort habe ich
(nachdem ich gefragt hatte, obs recht waere) auch einen Bericht ueber
diese Veranstaltung reingebracht. Es kam viel Kritik, aber es waren
Fragen und Anmerkungen, die bewiesen, dass sich die Leute mit dem Thema
wenigstens beschaeftigt hatten. Dass sie versucht hatten, zu verstehen,
warum und wieso A.d.B. das so macht, was dabei rauskommen koennte und ob
es ueberhaupt geht.
Aber nachher haben sie dann verstanden, wie es funktionieren sollte, und
hatten eben genug Sachwissen, um zu begreifen, worauf es ankam.
Die Leute konnten mir also schon folgen und kamen letztendlich auf
dieselben Schluesse wie ich. Und dabei habe ich da bisher so gut wie gar
nichts geschrieben gehabt. An Sympathie kann es also nicht gelegen
haben.
Komisch, was?

>
> > Was die Zaehne angeht beispielsweise, kann sich jeder, der mal einen
> > Pferdeschaedel oder eine lebensgrosse Plastiknachbildung gesehen hat,
> > leicht ausrechnen, dass die von vielen TA verwendeten elektrischen
> > Zahnraspeln gar nicht in den Spalt zwischen die letzten Backenzaehne
> > passen.
> > Schau sie dir an und schau Dir einen Pferdeschaedel an und bilde Dir
> > selber ein Urteil.
>
> mein ta hat für jedes problem das geeignete werkzeug.

Und deswegen musst Du Dir das auch nicht ansehen, ja? Siehe oben: "Es
passt mir nicht in den Kram, also beschaeftige ich mich auch gar nicht
damit und sage lieber von vornherein, dass der andere unrecht hat".
Vertrauen in den TA ist gut, Kontrolle ist, wie ueberall, besser.
Wenn Du Dich weigerst, ueberhaupt zu versuchen, Dir selber ein Bild zu
machen, eruebrigt sich jegliche Diskussion.
*Meinen* kannst Du dann immer noch, was Du willst. Aber ernst kann Dich
dann keiner mehr nehmen. Ich zumindest nicht.
Und abgesehen davon ist drtp eine *Diskussions*gruppe und keine
*Mein*gruppe.
Wer hier mitmachen will, sollte auch bereit und in der Lage sein, zu
diskutieren.

>
> > Ich schrieb *und mich angreifen*.
>
> ich greife dich nicht an, ich widerspreche deinen äusserungen.

Ohne den Versuch, meine Gedankengaenge nachzuvollziehen. Ohne den
Versuch, Dich selber davon zu ueberzeugen, dass es anders sein koennte,
als Du es fuer richtig haeltst.
Was soll man denn von so jemandem halten?

>
> was würde ihm den sonst passieren? würdest du ihn verhexen? in die voodoo
> puppe stechen?

Nein. Ich hoffe, das war jetzt auch wieder ein Witz wie der von Beat
(selten einen so miesen Witz gehoert). Meine Ethik verbietet mir, so
etwas zu tun, selbst wenn ich dazu faehig waere. Und deswegen ist auch
das fuer mich kein Thema fuer Witze. Ebenso witzig waere, wenn ich sagen
wuerde, TA wuerden nur dem Schlachter zuarbeiten oder Aerzte dem
Sargtischler. (Konjunktive sind sehr nuetzlich - wie mein Deutschlehrer
mir jetzt sagen wuerde, habe ich das ja jetzt nicht gesagt :-))
Im uebrigen weisst Du sehr gut, wie ich Leute verbal vivisezieren kann.
Wuerde Dir das Spass machen? Kannst Du haben...
Aber das werde ich nichtmal tun - Du wirst einfach mal wieder ab in den
Filter gehen. Dann kannst Du meinen, was Du willst, und solange Du
willst.
Mir waere am liebsten, dass das moeglichst viele andere auch taeten,
dann kannst Du in Deinen Meinungen weiter duensten.

>
> > Ich gebe ja gern zu, dass etwas nicht automatisch wahr wird, wenn es
> > mehrere sagen, aber es ist schon signifikant, dass das nicht nur mir
> > aufgefallen ist.
>
> nachgeplapper...

Damit sprichst Du anderen Personen die Vernunft ab, die Du
offensichtlich selber nicht hast. Aber es ist eben nicht jeder so
geistig unbeweglich wie Du. Siehe andere Liste.
>
Rest spare ich mir, das ist mir zu albern.

Anke

heinz egli

unread,
Dec 1, 2001, 3:09:34 PM12/1/01
to

"Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f3r2mv.193...@pd90431d4.dip.t-dialin.net...

> Rest spare ich mir, das ist mir zu albern.
>
> Anke

ich spare mir das ganze.
du bist mir zu arrogant und zu blöd.

heinz


Beat Leuppi

unread,
Dec 1, 2001, 4:30:37 PM12/1/01
to
Hi Bruder! :-)

On Sat, 1 Dec 2001 01:36:57 +0100, "heinz egli" <ten...@smile.ch>
wrote:

>
>> Hi Mami... :-)
>
>das würde _ich_ nie schreiben!

axo... also doch nicht!

Hi Tendre!

>gemeiner kerl! meine haare schnitt sabine...........

hat sie doch gut gemacht... das war ein Kompliment! der kleine Nico
ist ja wirklich süss!


>
>> entschuldige, ich glaube natürlich nicht im geringsten, dass du dies
>> machen würdest. Sollte ein Witz sein, ist aber nicht so richtig
>> gelungen, ich schäme mich dafür.
>
>solltest du nicht! es gibt menschen, die den witz als solchen erkannten!
>(ich zum beispiel:-)))

Ich sehe ein, dass nicht alle Leute das gleiche Humorverständnisse
haben, und dazu habe ich noch den Smiley vergessen!
>
>a***kriecher.................fg
>
das gibt minus 100 Punkte!

>> hmm... an wen erinnert mich nur das selbstständige Denken... eine
>> zeitlang habe ich das oft gelesen?
>
>uwe?.......lach

wie kommst du da nur drauf?


>
>
>das gibt nochmals 100 punkte & bonus!
>

gibts dafür schon ein Fondue?


>
>du bist schon oft beleidigend für einen bekennenden christen. in der sache
>hast du ja recht, aber c'est le ton qui fait la musique............
>

hmm... ich finde in der Bibel keine spezifische Anleitung wie ein
bekennender Christ reden und schreiben muss.

>allerdings bin ich auch kein diplomat:-(

es heisst: du sollst nicht lügen. Irgendwie habe ich bei Diplomaten
immer das Gefühl dass sie nicht immer die volle Wahrheit sagen.

>
>> freundliche Grüsse [1]
>
>das schreibe ich sogar bei einer einsprache bei der
>steuerverwaltung............

da willst du ja auch was!

liebe Grüsse
>
Beat

ab morgen 20 Uhr unterwegs mit Anhänger auf deutschen Autobahnen :-)

Anke Spix

unread,
Dec 2, 2001, 11:43:27 AM12/2/01
to
heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:

> ich spare mir das ganze.
> du bist mir zu arrogant und zu blöd.

Du haettest dann recht, wenn ich unrecht haette. Aber an gewissen
Tatsachen laesst sich eben nicht deuteln - oder wir koennen genauso gut
die Schwerkraft, das Hebelgesetz oder die Elektrizitaet in Frage
stellen. Es ist zwar schoengeistig eine Moeglichkeit, aber es fuehrt zu
keinen produktiven Ergebnissen.
Der Zahnspalt zwischen den letzten Backenzaehnen eines Pferdes z.B. ist
begrenzt durch die Beweglichkeit des Kiefergelenkes und die Weite der
Maulspalte eines Pferdes. Da der Kiefer eines Pferdes so lang ist und
die Maulspalte kurz (verglichen z.B. mit einem Krokodil), ist einfach
der Spalt zwischen den letzten Backenzaehnen bei maximaler Mauloeffung
nur wenige Millimeter hoch. (Selbst bei einem Krokodil ist da weniger
Platz als vorn ;-))
Schliesst aber dort das Gebiss nicht richtig, weil sich durch eine
unregelmaesige Abnutzung dort Haken gebildet haben, schliesst der Rest
auch nicht richtig, so, als wenn Du einen 5 mm kleinen Kiesel in einen
Tuerspalt steckst. Du kriegst die Tuer dann eben nicht mehr oder nur
sehr schwer zu.
Deswegen muss eben eine Zahnraspel fuer Pferde so flach sein, dass sie
dort noch hineinpasst. Die ueblichen "kaufbaren" Raspeln sind das schon
nicht mehr (Hoehe ca. 25 mm), die monstroesen Dinger an der
Bosch-Bohrmaschine, die manche TA jetzt benutzen (Hoehe ca. 45 mm),
schon gar nicht.

Ach ja: je kleiner das Pferd ist, desto kleiner der Kopf, meist auch, je
edler das Pferd, umso kleiner das Maul. Deswegen: je kleiner der Kopf,
je kleiner das Maul, desto kleiner der Zahnspalt zwischen den hintersten
Backenzaehnen. Das kommt aber bei Arabern z.B. alles zusammen... ich
hoffe wirklich fuer Mirel und Nasfeesah, Dein TA hat wenigstens *eine*
so flache Raspel, am besten ist ein ganzer Satz von etwa 20 Stueck
verschiedener Art...
Denn wenn er die nicht haben sollte, eruebrigt sich jegliches
Zahnraspeln, es kann das Problem eher schlimmer machen.

Und Pferde bekommen so gewiss Haken an den Zaehnen, wie sie sich ohne
Hufkorrektur die Hufe schief laufen. Es gibt einige wenige, die auch
dann noch "gerade laufen", ebenso kann es einige wenige Pferde geben,
die ihre Zaehne gleichmaessig abreiben, aber die allermeisten Pferde
sind eben auch beim Kauen "Einhaender".

Nur ein Beispiel von vielen. Du kannst natuerlich bestreiten, dass es so
ist, aber es aendert die Tatsachen genausowenig, wie es die Schwerkraft
nicht geben wuerde, wenn man sie bestreitet.

Natuerlich muessten Tieraerzte vor allem wissen, dass die Werkzeuge, die
sie benutzen, ungeeignet sind. Warum sie sie trotzdem benutzen, weiss
ich nicht.

Aber aehnliche Erklerungen habe ich ja schon etliche Male abgegeben und
das einzige, was Du dann kommentiert hattest, war, das ich nicht so
weitschweifig sein soll und Dich nicht fuer dumm halten.
Aber wenn Du nicht dumm waerest, haettest Du es ja auch so verstehen
koennen.
Deswegen gebe ich Dein Kompliment zurueck und damit:
Ab in den Filter.
>
Anke

heinz egli

unread,
Dec 2, 2001, 12:06:27 PM12/2/01
to

"Anke Spix" <Anke...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f3rdc6.1dw...@pd9042ce8.dip.t-dialin.net...
> heinz egli <ten...@smile.ch> wrote:


> Der Zahnspalt zwischen den letzten Backenzaehnen eines Pferdes

rest gesnippt.

du scheinst ta's für sehr blöde menschen zu halten (ta bei dir auch =
tieraerzte?).

alle ta's die ich kenne und zähne machen, haben die entsprechenden
werkzeuge. die anderen machen es nicht.

heinz


Fons de Bruyn

unread,
Dec 2, 2001, 2:32:30 PM12/2/01
to


Hallo Anke u. Heinz,

> alle ta's die ich kenne und zähne machen, haben die entsprechenden
> werkzeuge. die anderen machen es nicht.

Tatsache ist das bei der Ausbildung der TA
an das Thema Zaehne wehnig Zeit gespendet
wird[ in NL], und dann auch noch
hauptsaechlich theoretisch.
Da es hier eh auf praktisches Koennen ankommt
ist in vielen Faellen wenn es auf Zaehnen
ankommt der Pferdezahnartz die bessere
Wahl weil er/sie eine Lehre in der Praxis macht.
Was nicht besagt das ein TA das nicht auch
machen kann, die Frage ist nur, hat er/sie es?
Ich wuerde auch nichtgerne mein Hausartz
an meine Zaehne murksen lassen.

Was A. de Bodt angeht:

Das Monique's Pferd[das mit der eingerenkter
Schulter und Hufrolle] geht immer noch
sauber[seit 17 Nov.].

Und ganz neu:
A. de Bodt hat so vielen Leute ueberzeugt
dass man am 19. Januar 2002 ein ganzer Tag
geplant hat fuer Reiter die von ihn Reistunde[n]
haben wollen nach seiner Methode.
Was auffaellt: Diejenigen die sich angemeldet
haben sind gerade die die sich serioes mit Pferden
beschaeftigen, und nicht seit Gestern[Zufall ?]

Liebe Gruesse

Fons

heinz egli

unread,
Dec 2, 2001, 4:03:28 PM12/2/01
to

"Fons de Bruyn" <fo...@de-bruyn5.myweb.nl> schrieb im Newsbeitrag
news:9udvj5$p44$1...@cyan.nl.gxn.net...


hi fons

> Tatsache ist das bei der Ausbildung der TA
> an das Thema Zaehne wehnig Zeit gespendet
> wird[ in NL], und dann auch noch
> hauptsaechlich theoretisch.

tatsache ist, dass meine pferde seit 33 jahren keine zahnprobleme haben:-))

> Ich wuerde auch nichtgerne mein Hausartz
> an meine Zaehne murksen lassen.

die zähne von mirel und nafeesah hat in frankreich ein zahnspezialist aus
frankreich gemacht.
er wurde mir von den langjährigen pensionären im stall empfohlen.


> Das Monique's Pferd[das mit der eingerenkter
> Schulter und Hufrolle] geht immer noch
> sauber[seit 17 Nov.].

das ist doch gut zu hören:-) ich hatte noch nie ein pferd mit ausgerenkten
oder verrenkten wirbeln, holz berühren *fasse mir an den kopf*


> Und ganz neu:
> A. de Bodt hat so vielen Leute ueberzeugt
> dass man am 19. Januar 2002 ein ganzer Tag
> geplant hat fuer Reiter die von ihn Reistunde[n]
> haben wollen nach seiner Methode.

alle reitlehrer die ich kenne haben täglich den ganzen tag
reitstunden.....davon leben sie ja schliesslich:-)

> Was auffaellt: Diejenigen die sich angemeldet
> haben sind gerade die die sich serioes mit Pferden
> beschaeftigen, und nicht seit Gestern[Zufall ?]

diejenigen die ich kenne und die sich seriös mit pferden beschäftigen, haben
/hatten alle jahre bis jahrzehntelang reitstunden. [zufall?]


> Liebe Gruesse

ebenso!

heinz

Michael A. Naujoks

unread,
Dec 2, 2001, 8:17:08 PM12/2/01
to
Hi Anke

On Sun, 2 Dec 2001 17:43:27 +0100, Anke...@t-online.de (Anke Spix)
wrote:


>Du haettest dann recht, wenn ich unrecht haette. Aber an gewissen
>Tatsachen laesst sich eben nicht deuteln - oder wir koennen genauso gut
>die Schwerkraft, das Hebelgesetz oder die Elektrizitaet in Frage
>stellen. Es ist zwar schoengeistig eine Moeglichkeit, aber es fuehrt zu
>keinen produktiven Ergebnissen.
>Der Zahnspalt zwischen den letzten Backenzaehnen eines Pferdes z.B. ist
>begrenzt durch die Beweglichkeit des Kiefergelenkes und die Weite der
>Maulspalte eines Pferdes. Da der Kiefer eines Pferdes so lang ist und
>die Maulspalte kurz (verglichen z.B. mit einem Krokodil), ist einfach
>der Spalt zwischen den letzten Backenzaehnen bei maximaler Mauloeffung
>nur wenige Millimeter hoch

Wenn Du schon über das Hebelgesetz redest, schau Dir doch mal einen
Pferdeschädel an. Ich habe aus der FN Richtlinie mal die Entfernungen
vom Gelenk zu den Vorderzähnen gemessen - 181 Einheiten - und dann zu
dem Ende der hinteren Bakenzähnen - 66 Einheiten - . Daraus ergibt
sich, dass die hinteren Backenzähne 3,6 cm auseinandergehen, wenn das
Maul vorne 10 cm offen ist. Da ich die Zähne meiner Pferde selbst
rasple, kann ich Dir bestätigen, dass genügend Platz für eine
Zahnraspel ist.

>Schliesst aber dort das Gebiss nicht richtig, weil sich durch eine
>unregelmaesige Abnutzung dort Haken gebildet haben, schliesst der Rest
>auch nicht richtig, so, als wenn Du einen 5 mm kleinen Kiesel in einen
>Tuerspalt steckst. Du kriegst die Tuer dann eben nicht mehr oder nur
>sehr schwer zu.

Tut mir leid, aber das stimmt nicht. Wenn das Gebiss oben und unten
nicht richtig aufeinander passt, bilden sich Hacken, wenn die
Gegenseite fehlt. Diese Hacken sind sehr scharf und stechen auf der
Gegenseite ins Fleisch.

>Und Pferde bekommen so gewiss Haken an den Zaehnen, wie sie sich ohne
>Hufkorrektur die Hufe schief laufen. Es gibt einige wenige, die auch
>dann noch "gerade laufen", ebenso kann es einige wenige Pferde geben,
>die ihre Zaehne gleichmaessig abreiben, aber die allermeisten Pferde
>sind eben auch beim Kauen "Einhaender".

Dein Zahnspezialist hat eine gute PR Abteilung. Pferde die Hacken
bilden sollten nicht zur Zucht zugelassen werden, da ihre Zähne
degeneriert sind.

>Natuerlich muessten Tieraerzte vor allem wissen, dass die Werkzeuge, die
>sie benutzen, ungeeignet sind. Warum sie sie trotzdem benutzen, weiss
>ich nicht.

Weil es ausreichend ist um die Pferde gesund zu erhalten und alles was
darüber hinaus geht, Beutelschneiderei ist.

Auf bald
Michael
auf der www.twaRanch.de


Anke Spix

unread,
Dec 3, 2001, 10:09:08 AM12/3/01
to
Michael A. Naujoks <mic...@pferdl.de> wrote:

Hallo, Michael!


>
> Wenn Du schon über das Hebelgesetz redest, schau Dir doch mal einen
> Pferdeschädel an. Ich habe aus der FN Richtlinie mal die Entfernungen
> vom Gelenk zu den Vorderzähnen gemessen - 181 Einheiten - und dann zu
> dem Ende der hinteren Bakenzähnen - 66 Einheiten - . Daraus ergibt
> sich, dass die hinteren Backenzähne 3,6 cm auseinandergehen, wenn das
> Maul vorne 10 cm offen ist. Da ich die Zähne meiner Pferde selbst
> rasple, kann ich Dir bestätigen, dass genügend Platz für eine
> Zahnraspel ist.

Hast Du einen sochen Schaedel mal selber in der Hand gehabt? Ggf. Deine
Finger in dem Zahnspalt? Ich habe das, und bei meiner RP-Stute kriegte
ich kaum die Fingerkuppe dawischen. Und die ist erheblich weniger hoch
als 3,6 cm...
Warst Du das nicht mit der Gewichtsverteilung Vorderhand/Hinterhand, die
Du aufgrund von Fotos berechnet hattest?

>
> >Schliesst aber dort das Gebiss nicht richtig, weil sich durch eine
> >unregelmaesige Abnutzung dort Haken gebildet haben, schliesst der Rest
> >auch nicht richtig, so, als wenn Du einen 5 mm kleinen Kiesel in einen
> >Tuerspalt steckst. Du kriegst die Tuer dann eben nicht mehr oder nur
> >sehr schwer zu.
>
> Tut mir leid, aber das stimmt nicht. Wenn das Gebiss oben und unten
> nicht richtig aufeinander passt, bilden sich Hacken, wenn die
> Gegenseite fehlt. Diese Hacken sind sehr scharf und stechen auf der
> Gegenseite ins Fleisch.

Stimmt. Und wenn da der Abrieb gegeneinander nicht stimmt, kann er
weiter vorn auch nicht besser stattfinden. Zugegeben, der Vergleich
hinkte.


>
> Dein Zahnspezialist hat eine gute PR Abteilung. Pferde die Hacken
> bilden sollten nicht zur Zucht zugelassen werden, da ihre Zähne
> degeneriert sind.

Dann kannst Du direkt einen grossen Anteil aller Pferde schlachten
lassen.

>
> Weil es ausreichend ist um die Pferde gesund zu erhalten und alles was
> darüber hinaus geht, Beutelschneiderei ist.

Ich habe beides an meinem Pferd erlebt und selber abtasten koennen, was
da los war - der erste Zahnbehandler, ein TA, hat an den vorderen
Backenzaehnen so viel weggeraspelt, dass zwischen ihren eine Luecke war,
weil die hinteren eben nicht geraspelt werden konnten und auch nicht
wurden, und die hatten in der Tat messerscharfe Haken. Befund
nachvollziehen liess mich die nicht studierte, aber grundlich in
Zahn"mechanik" geschulte Dentistin. Und brachte selbstverstaendlich die
Sache in Ordnung.

Ich wuerde ebenso wenig an den Zaehnen meiner Pferde herumfeilen wie ich
(auf Dauer) ihre Hufe bearbeiten wuerde. Dafuer verstehe ich zuwenig
davon. Grundsaetzlich zu wissen, wie etwas funktioniert, heisst noch
lange nicht, es auch genauso gut zu koennen wie ein Fachmann... aber
wenigstens das sollte man sich schon leisten :-)

Gruesse,

Anke

Michael A. Naujoks

unread,
Dec 3, 2001, 12:21:18 PM12/3/01
to
Hi Anke,

On Mon, 3 Dec 2001 16:09:08 +0100, Anke...@t-online.de (Anke Spix)
wrote:


>Hast Du einen sochen Schaedel mal selber in der Hand gehabt?

Ja.

>Ggf. Deine
>Finger in dem Zahnspalt?

Ja, auch schon oft beim lebendigen Pferd. Einmal wurde mir dabei vom
letzten Backenzahn die Fingerkuppe durchgebissen. Also Vorsicht beim
Nachahmen.

>Ich habe das, und bei meiner RP-Stute kriegte
>ich kaum die Fingerkuppe dawischen. Und die ist erheblich weniger hoch
>als 3,6 cm...

Die Frage ist, wie weit das Maul auf ist. Beim Gähnen schafft meine
Traberstute (kleiner Kopf in Bezug auf WB) vorne 11cm. Zum Raspeln ist
das natürlich zu unangenehm fürs Pferd. Ich habe immer so 8 cm und
habe bei meinen drei Pferden keinerlei Probleme mit der Höhe ganz
hinten.

>Warst Du das nicht mit der Gewichtsverteilung Vorderhand/Hinterhand, die
>Du aufgrund von Fotos berechnet hattest?

Ja, und wenn ich mal Zeit habe, untersuche ich das weiter.

>Dann kannst Du direkt einen grossen Anteil aller Pferde schlachten
>lassen.

Nee, nur nicht damit züchten.

>Ich habe beides an meinem Pferd erlebt und selber abtasten koennen, was
>da los war - der erste Zahnbehandler, ein TA, hat an den vorderen
>Backenzaehnen so viel weggeraspelt, dass zwischen ihren eine Luecke war,
>weil die hinteren eben nicht geraspelt werden konnten und auch nicht
>wurden, und die hatten in der Tat messerscharfe Haken. Befund
>nachvollziehen liess mich die nicht studierte, aber grundlich in
>Zahn"mechanik" geschulte Dentistin. Und brachte selbstverstaendlich die
>Sache in Ordnung.

Wenn die Zähne so verpuscht werden, können die Gelenke ruiniert
werden.
Wegen den Pfuschern, beschlage ich und mach die Zähne seit 15 Jahren
selbst . Mit wesendlich weniger Problemen als andere.

>Ich wuerde ebenso wenig an den Zaehnen meiner Pferde herumfeilen wie ich
>(auf Dauer) ihre Hufe bearbeiten wuerde. Dafuer verstehe ich zuwenig
>davon. Grundsaetzlich zu wissen, wie etwas funktioniert, heisst noch
>lange nicht, es auch genauso gut zu koennen wie ein Fachmann... aber
>wenigstens das sollte man sich schon leisten :-)

Ich bin sehr kritisch im Bezug auf die Leistung.
80% der Dorfhufschmiede erfüllen meine Erwartungen nicht. Bei Renn-
und Turnierschmieden sieht es deutlich besser aus, leider haben die
meistens keine Zeit, aufs Dorf zu kommen und wenn, sind sie sehr
teuer.
Bei meine drei Pferde werden alle 4 Wochen die Hufe gemacht, zwei
laufen Barfuss, eine bekommt aufgrund ihrer Arthrose einen
Spezialbeschlag. Alle Hufe sind so, wie ich es mir vorstelle. Die
Hufschmiede, die das bisher auch konnten, kamen leider sehr
unregelmäßig.

René 'vollmi' Vollmeier

unread,
Dec 3, 2001, 12:35:38 PM12/3/01
to
HI Michael

"Michael A. Naujoks" <mic...@pferdl.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2iil0ukl9lk8gk40k...@4ax.com...


> Daraus ergibt
> sich, dass die hinteren Backenzähne 3,6 cm auseinandergehen, wenn das
> Maul vorne 10 cm offen ist. Da ich die Zähne meiner Pferde selbst
> rasple, kann ich Dir bestätigen, dass genügend Platz für eine
> Zahnraspel ist.

Naja, bei Silken ist es bei voll geöffnetem Maul nicht möglich mit einem
Normalen Raspel, zwischen die hinteren Zähne zu kommen, deswegen nimmt mein
TA einen speziell geschliffenen Raspel. Der hat übrigens eine
Zusatzausbildung.

> Pferde die Hacken
> bilden sollten nicht zur Zucht zugelassen werden, da ihre Zähne
> degeneriert sind.

So sollte es sein, ist es aber nicht.

> Weil es ausreichend ist um die Pferde gesund zu erhalten und alles was
> darüber hinaus geht, Beutelschneiderei ist.

Das kommt wohl aufs Pferd an.
Ich persönlich bin auch der Meinung das ein normaler Menschenarzt auch Zähne
behandeln könnte aber wirklich gut ist nur ein Zahnarzt.

Wieso sollte das gerade bei Pferden anders sein?

mfG René

0 new messages