Hallo Beate,
> [...]
>> Unseren Kater sehe ich bei uns im Haus eh selten(st) trinken und
>> dann stellt er sich - verglichen mit dem, was über trinkende
>> Katzen kolportiert wird, mit Zungenschlag auf die Wasseroberfläche
>> und wegschleckern des aufsteigenden Tropfens und so - auch noch
>> recht tappig an.
>
> Ja. Beim Trinken dämlich aussehende Katzen kenne ich auch. Es scheint
> aber immer zu reichen.
in der Tat und offensichtlich; dauert eben nur ein wenig länger.
>> Unsere Katze hat zwar das Trinken in kolportierter Weise drauf
>> aber auch sie trinkt bei uns im Haus eher nicht so viel, obwohl
>> sie Trockenfutter bevorzugt.
>
> Sie wird genau so viel aufnehmen, wie sie braucht, um das
> Trockenfutter zur Verdauung zu befeuchten.
Das denke ich ebenfalls. Ich hatte beim Schreiben meiner Zeilen im
Hinterkopf, dass sie sich einen eventuell fehlenden Rest anderswo /
außerhäusig holt.
> Evt. solltest Du drauf achten, dass der Wassernapf _nicht_ direkt
> neben dem Fressnapf steht, sondern in einer anderen Ecke. Und ganz
> frisches Wasser mögen sie auch nicht immer. Besonders, wenn es
> gechlort ist. Das muss dann erst verdunsten.
Der Napf steht an einer Stelle, an der weder der Kater noch die Katze
ihr Fressen zu sich nehmen. Als dummer Mensch tausche ich manchmal das
Wasser direkt vor der Nase aus, weil ich mir denke, dass - trotz des von
Dir geschriebenen, dass auch meine Gedanken waren und sind - kühles
Wasser dann doch durchaus willkommen ist. Aber bei "Normalwetter" lasse
ich die Schale mit abgestandenem Wasser aus dem beschriebenen Grund
bewußt stehen.
> [...]
> Der Keller ist vielleicht für Dich angenehm.
> Stell Dir doch mal vor, Du liegst unter einem schattigen Busch und
> über Dich streicht leise der Wind...
Bei den gestrigen Temperaturen hätte /ich/ dennoch lieber im Keller als
unter einem Busch im Schatten gelegen. Aber bei Katzen spielt vielleicht
auch noch eine Rolle, dass es im Keller "langweilig" ist, weil kein
Grashüpfer vorbei springt, keine Biene vorbei summt und keine Maus im
Gras raschelt.
> [...]
> Macht nix. Wenn die Katze hechelt und die Zunge rausstreckt, in ein
> feuchtes Handtuch wickeln und zum Tierarzt. Dann hat sie einen
> Hitzschlag.
Der Kater war vollkommen i.O. Die Katze hat nicht gehächelt aber die
Atmung ging ganz schön, als sie wieder im Haus war und auf dem Boden
lag.
> Wenn sie ihren Aufenthalt frei wählen kann und wie bei Dir Angebote
> da sind, wird das nicht passieren.
Das Denke ich auch. Sie können in aller Regel frei zwischen draußen und
drinnen wählen, mindestens eine Schale Wasser steht an immer der selben
Stelle zur Verfügung und Fressen bekommen sie in der Regel, wenn sie
entsprechenden Bedarf anmelden.
Unser Kater schiebt zum vorgenannten "Anmelden" gerne mal eine blank auf
dem Boden stehende Wasserschale hin und her aber wenn eine solche nicht
vorhanden ist, maunzt er mit gemäßigter Stimme ein paar Minuten in der
Nähe herum. Wenn man nicht reagiert, läßt er einen weiter schlafen;
sicherlich unter anderem weil er weiß, dass er spätestens am Morgen
nicht nur zu Fressen, sondern gleich auch ein Leckerli bekommt.
Die Katze ist zielgerichteter und setzt sich auf meinen Nachttisch, wenn
sie in der Nacht Leckerli will. Aber sie maunzt nicht aber kitzelt unter
Umständen mal die Nase. Wenn man ich nicht reagiere, läuft es
anschliessend wie beim Kater. Wenn der Kater jemanden zum Aufstehen
gebracht hat, ist die Katze meist gleich mit dabei und holt sich
Trockenfutter-Leckerly ab - wenn sie kein Standard-Trockenfutter aus der
Schale frist.
Mit freundlichem Gruß,
Henning
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A method for transforming energy into solid waste.