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Mein Welpe knutt beim Fressen

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Carolin

unread,
Oct 30, 2002, 6:21:06 AM10/30/02
to
Hallo,

haben einen vier Monate alte Golden Retriever Junghündin. Sie ist
toll, lässt alles mit sich machen (haben in der Prägungsphase auch
sehr, sehr viel mit ihr gemacht). Sie hat nur ein "Problem", besser
gesagt wir haben das Problem: "Amba" knurrt beim Füttern. Haben schon
so ziemlich alles durch - Alpha Wurf, Schnauzengriff, Ignorieren...-
sie unterlässt es nicht und wird manchmal sehr aggresiv. Dann schnappt
sie und fletscht die Zähne. Wissen echt nicht mehr was wir mit ihr
machen sollen. Haben Amba uach schon aus der Hand gefüttert. Das geht
ja dann immer, aber sowie wir ihr wieder den Napf hinstellen und sie
anfassen, fängt es wieder an. Sie will einfach nicht, dass wir sie
anfassen, während sie frisst. Aber so geht es nicht!
Amba ist auch so extem "fressgeil"... sie läßt sich auch ihre
Knabberstangen nicht gerne weg nehmen, aber das haben wir einigermaßen
in Griff bekommen. Wir wollen ihr ja nicht weg nehmen, sie muss es
sich aber gefallen lassen, wenn ihre Menschen über ihr Futter
entscheiden und wenn wir sie anfassen!!! Wer weiß Rat? Oder wer kennt
das vom eigenen Hund?

Carolin :o)

Michael Meier

unread,
Oct 30, 2002, 6:53:58 AM10/30/02
to
caroli...@onlinehome.de (Carolin) wrote:

> Sie hat nur ein "Problem", besser
> gesagt wir haben das Problem: "Amba" knurrt beim Füttern. Haben schon
> so ziemlich alles durch - Alpha Wurf,

Was soll ein "Alpha Wurf" sein?

> Schnauzengriff, Ignorieren...-
> sie unterlässt es nicht und wird manchmal sehr aggresiv. Dann schnappt
> sie und fletscht die Zähne. Wissen echt nicht mehr was wir mit ihr
> machen sollen. Haben Amba uach schon aus der Hand gefüttert. Das geht
> ja dann immer, aber sowie wir ihr wieder den Napf hinstellen und sie
> anfassen, fängt es wieder an. Sie will einfach nicht, dass wir sie
> anfassen, während sie frisst.

Seit wann zeigt sie dieses Verhalten oder anders gefragt: wann habt
ihr angefangen ihr den Napf wegzunehmen?

> Aber so geht es nicht!
> Amba ist auch so extem "fressgeil"... sie läßt sich auch ihre
> Knabberstangen nicht gerne weg nehmen, aber das haben wir einigermaßen
> in Griff bekommen. Wir wollen ihr ja nicht weg nehmen, sie muss es
> sich aber gefallen lassen, wenn ihre Menschen über ihr Futter
> entscheiden und wenn wir sie anfassen!!!

Einen Hund sollte man beim Fressen schlicht in Ruhe lassen. Diese
Nummer mit dem Wegnehmen sollte man bei einem ganz jungen Welpen mal
üben, um z.B. eine entsprechende Reaktion auf das Handeln kleiner,
unwissender Kinder zu vermeiden.

Ihr habt vermutlich ein generelles Rangordnungsproblem.

Michael
--
Neu in de.rec.tiere.hunde? Hilfe für Einsteiger gibt es hier:
http://drth.knuddelbacke.de/info.htm

Christina Würmlin

unread,
Oct 30, 2002, 8:15:31 AM10/30/02
to
Hallo Carolin

"Carolin" <caroli...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:87782266.02103...@posting.google.com...


> machen sollen. Haben Amba uach schon aus der Hand gefüttert. Das
geht
> ja dann immer, aber sowie wir ihr wieder den Napf hinstellen und sie
> anfassen, fängt es wieder an. Sie will einfach nicht, dass wir sie
> anfassen, während sie frisst. Aber so geht es nicht!

Wie habt ihr denn das mit dem "aus der Hand füttern" gemacht?

> Amba ist auch so extem "fressgeil"... sie läßt sich auch ihre
> Knabberstangen nicht gerne weg nehmen, aber das haben wir
einigermaßen
> in Griff bekommen. Wir wollen ihr ja nicht weg nehmen, sie muss es
> sich aber gefallen lassen, wenn ihre Menschen über ihr Futter
> entscheiden und wenn wir sie anfassen!!! Wer weiß Rat? Oder wer
kennt
> das vom eigenen Hund?

Finde auch, dass der Mensch immer ans Futter dürfen muss. Das mit der
"Fressgeilheit" habe ich auch bei anderen Retrievern recht häufig
gesehen.

Eigentlich kenne ich nur einen Rat (bisher hat es bei allen geholfen,
denen ich diesen Rat gegeben habe):
Füttert sie über 2-3 Wochen aus der Hand (einer von euch hat den Napf
in der Hand). Dabei ruhig auch den Hund berühren. Solange sie dabei
ruhig bleibt, darf sie weiter fressen. Fängt sie an zu knurren, dann
einfach ein kurzes "Nein" oder "Pfui" und das Futter ausser Reichweite
bringen. Nach ein paar Minuten das Futter wieder geben (immer aus der
Hand). Knurrt sie bei 3ten oder 4ten mal immer noch, dann wird das
restliche Futter weggeworfen, und Amba muss bis zur nächsten Mahlzeit
hungern. (Am besten 2 mal täglich füttern, zumindest während dieser
Aktion)
Wichtig: ruhig bleiben, nicht schimpfen, wenn sie knurrt, sondern das
Futter in aller Ruhe wegstellen und genauso ruhig wieder geben.
Ausserdem darf Amba das Futter nicht bewachen, wenn es ausser
Reichweite ist. Nehmt sie am besten mit in einen anderen Raum.

Viel Glück,
Christina


Harald Müssig

unread,
Oct 30, 2002, 11:18:51 AM10/30/02
to

Carolin wrote:
Sie hat nur ein "Problem", besser
> gesagt wir haben das Problem: "Amba" knurrt beim Füttern. Haben schon
> so ziemlich alles durch - Alpha Wurf, Schnauzengriff, Ignorieren...-
> sie unterlässt es nicht und wird manchmal sehr aggresiv. Dann schnappt
> sie und fletscht die Zähne. Wissen echt nicht mehr was wir mit ihr
> machen sollen.

Hallo Carolin.
2 Seelen wohnen ach in meiner Brust-
Die Eine meint: Warum soll der Hund von mir denken- ich moechte an sein
Futter?
(Also in Ruhe lassen)
Die Andere sagt:
Nach dem lieben Gott bin ich der Herrscher und habe zu sagen was gemacht
wird- der Hund muss absolut hoeren!
Also Fakt:
Der Peter war schon immer ein Pienz-Ei und laesst sich alles und immer
aus dem Maeulchen nehmen, weil er genau weiss, dass es genug davon gibt
und er sich nicht fuerchten muss nichts mehr abzubekommen...
Bei dem Hund meiner Tochter sollte man da schon einen Lederhandschuh
anziehen- denn der RottweilerMix ist gefraessig ohne Ende...
Naja- ich wuerde den Hund in Ruhe sein Futter nehmen lassen..


Finn

unread,
Oct 30, 2002, 10:23:56 AM10/30/02
to
Hallo Michael,

> Einen Hund sollte man beim Fressen schlicht in Ruhe lassen.

Ist nur bedingt richtig. Man sollte ohne Probleme seinen Hund das Fressen
wegnehmen können. Kann in einigen Umständen für den Hund lebenswichtig sein
(z.B. wenn er Rattengift fressen möchte).

Gruß Finn

PS: Den Tipp, den ich geben wollte, hat Christina ja schon gegeben :)


Michael Stacke

unread,
Oct 31, 2002, 1:39:40 AM10/31/02
to
Hey Carolin

"Carolin" <caroli...@onlinehome.de> schrieb

> "Amba" knurrt beim Füttern.

Das kenn ich. Das hat unser Shorty (Berner Sennen Mix) auch
gemacht.

> [...]


> Dann schnappt sie und fletscht die Zähne.

Auch das hat er versucht!

> [...]


> Wir wollen ihr ja nicht weg nehmen, sie muss es
> sich aber gefallen lassen, wenn ihre Menschen über ihr Futter
> entscheiden und wenn wir sie anfassen!!!

dito

> Wer weiß Rat? Oder wer kennt das vom eigenen Hund?
>
> Carolin :o)

Also ich kann dir nur sagen, wie wir's bei unserm Rüden Shorty in
den Griff bekommen haben:
Mit sehr viel Geduld!! IMHO ist das anknurren, zähnefletschen und
schnappen ein erstes Anzeichen dafür, dass sie die
"Rudelhierachie" nicht akzeptiert oder zumindest ihren "Platz"
sucht. Da hat bei uns nur die Futterwegnahme geholfen. Und wenn
er geschnappt hat, konnte er garnicht so schnell schauen und er
war auf den Rücken geworfen. Das hab ich mit einem Griff in den
Nacken getan. Dass kennt er nämlich von seiner "Hundemama".
Ausserdem war das Futter auch weg. Es hat zwar etwas gedauert,
aber nach einiger Zeit (ca 2 Monate) hat er es begriffen.
Übrigens war Shorty etwa im selben Alter wie eure Amba, als er
sehen wollte, wer der "Stärkere" ist. Uns war schon an dem Tag,
als wir ihn zu uns nach Hause holten klar, dass wir bei ihm
aufpassen müssen. Er hat als ganz kleiner schon sämtliche seiner
Geschwister unterworfen und sie so gezwickt, dass sie gejault
haben. Mittlerweile (Shorty ist jetzt 1 1/2 Jahre) akzeptiert er
seine Stellung im "Rudel". Vielleicht fällt es ihm leichter, weil
wir mittlerweile noch einen 2. Hund haben (Zwergpudel-Rüde), der
in der Rangordnung unter ihm steht. Aber ganz konnten wir ihm das
Futter/Beute bewachen nicht abgewöhnen: Wenn er einen Knochen
oder ein Holzstück hat, dann legt er seinen Kopf so dicht über
seine "Beute", dass man sie fasst nicht unter ihm rausbekommt
;-)). Übrigens nehme ich und alle anderen Familienmitglieder im
immer wieder seine Beute weg, um gar keine Missverständnisse
aufkommen zu lassen, wer hier der Boss ist. Dann tue ich so als
will ich dieses Teil haben, rieche dann daran und werfe es dann
wieder weg, scheinbar so, als hätte ich daran kein Interesse. Das
funktioniert recht gut. Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig
helfen. Viel Glück und viel Geduld bei eueren Bemühungen.

Gruss Michi

Carolin

unread,
Oct 31, 2002, 3:50:05 AM10/31/02
to
Harald Müssig <theba...@yahoo.de> wrote in message news:<3DC0066B...@yahoo.de>...


Viele Dank für die Antworten!!!
Ich werd das mit dem aus der Hand füttern mal über einen längeren
Zeitraum ausprobieren.
Also, ich bin der Meinung, dass ich Amba das auf keinen Fall durch
gehen lassen kann!!! Wenn ich sie nun beim Fressen in Ruhe lasse, hat
sie schließlich "den Kampf" gewonnen! Aber das ist nicht der einzige
Grund: ich hab vor Amba nach der Begleithundeprüfung mal zu einem
Besuchs- und Therapiehund auszubilden, damit ich sie in meine Arbeit
integrieren kann. Ich studiere Sozialwesen und schreibe gerade mein
Diplom über den Einsatz von Hunden in der Sozialarbeit /
Sozialpädagogik! Mein Ziel ist es mein Hobby (Hunde) zum Beruf machen
zu können (auch wenn das in Deutschland noch nicht sooo an Anerkennung
gewonnen hat.) Naja, was ich eigntlich damit sagen wollte, ist, dass
Amba viel mit Kindern zusammen ist und da darf sie einfach nicht beim
Fressen knurren. Wenn ich ihr das nicht abgewöhnen kann, wird sie
leider ja auch nicht zur Ausbildung zu gelassen. Wäre schade, denn
sonst ist Amba wirklich spitze!
Nein, ich denke, das das nicht unbedingt mit "generellen Rangordnung"
zu tun hat!

Liebe Grüße, Carolin

Michael Meier

unread,
Oct 31, 2002, 3:56:01 AM10/31/02
to
"Finn" <finn.kru...@web.de> wrote:

> > Einen Hund sollte man beim Fressen schlicht in Ruhe lassen.
>
> Ist nur bedingt richtig. Man sollte ohne Probleme seinen Hund das Fressen
> wegnehmen können. Kann in einigen Umständen für den Hund lebenswichtig sein
> (z.B. wenn er Rattengift fressen möchte).

Das ist eine etwas andere Übung. Der Hund sollte gar nichts aufnehmen
und/oder nur auf ein Kommando fressen dürfen.

Michael

christa bösiger

unread,
Oct 31, 2002, 6:15:25 AM10/31/02
to

"Michael Meier" <mich...@t-online.de>


> Das ist eine etwas andere Übung. Der Hund sollte gar nichts aufnehmen
> und/oder nur auf ein Kommando fressen dürfen.

hallo michael
dafür hätte ich gerne wenn möglich übungstipps ;-)
denn meine seña darf nur ihren napf leermachen, wenn sie vorher sitz,
pfötchen geben und ich ihr "en guete" sage ;-) und das klappt hervorragend.
aber ausserhalb im freien nützt es herzlich wenig! gestern hätte ich sie
weiss was können! eigentlich hatten wir das aus bei kotfressen schon recht
gut im griff! gestern hatte sie wohl die ohren auf stur geschaltet -
jedenfalls 3x! und dann will sie immer noch "schmüselen" kommen!
also für tipps bin ich sehr empfänglich.

Patrick Kormann

unread,
Oct 31, 2002, 6:42:11 AM10/31/02
to
"christa bösiger" <boesiger...@gmx.net> schrieb:

> gut im griff! gestern hatte sie wohl die ohren auf stur geschaltet -
> jedenfalls 3x! und dann will sie immer noch "schmüselen" kommen!

Kommt mir ja sehr bekannt vor. Wahrscheinlich wollen einem die lieben
Hundis die Chance geben, ein bisschen von der Köstlickeit von ihren
Leftzen zu lecken oder so :)

christa bösiger

unread,
Oct 31, 2002, 6:55:17 AM10/31/02
to

"Patrick Kormann" <sir...@hotmail.com>


> Kommt mir ja sehr bekannt vor. Wahrscheinlich wollen einem die lieben
> Hundis die Chance geben, ein bisschen von der Köstlickeit von ihren
> Leftzen zu lecken oder so :)

.... ist irgendwie schon tröstlich, wenn man weiss, dass es noch andere
leidensgenossen gibt!
am grausigsten ist es, wenn der kot noch an den zähnen klebt, dann muss ich
mich schon arg zusammennehmen :-( bei uns am waldrand wurde sehr viel
gebaut in den letzten jahren, nun wimmelt es nur so von katzen in unserer
umgebung und deren kot scheint absolut der hit zu sein :-(
muss mal einen vorstoss in der gemeinde machen sollen doch einen robicat
aufstellen ;-)
en liebe gruess
christa


Michael Meier

unread,
Oct 31, 2002, 6:54:22 AM10/31/02
to
christa bösiger <boesiger...@gmx.net> wrote:

> dafür hätte ich gerne wenn möglich übungstipps ;-)
> denn meine seña darf nur ihren napf leermachen, wenn sie vorher sitz,
> pfötchen geben und ich ihr "en guete" sage ;-) und das klappt hervorragend.

Soweit so gut. Damit sie nichts von Fremden nimmt, könnte man die
Sache noch erweitern - ein Helfer müßte Dich allerdings unterstützen.

Hund ablegen und leicht am Fang festhalten, Helfer hält dem Hund
Futter unter die Nase. Genau in dem Moment drehst Du den Fang zu
Seite. Die Sache so oft üben, bis der Hund sich selber wegdreht. Der
Helfer sollte Dir außerdem ein lautloses Signal geben, wenn er das
Futter geben will - z.B. Dir zublinzeln.

> aber ausserhalb im freien nützt es herzlich wenig! gestern hätte ich sie
> weiss was können! eigentlich hatten wir das aus bei kotfressen schon recht
> gut im griff! gestern hatte sie wohl die ohren auf stur geschaltet -
> jedenfalls 3x! und dann will sie immer noch "schmüselen" kommen!
> also für tipps bin ich sehr empfänglich.

Kotfressen ist meist eine ganz andere Geschichte. Es könnte z.B. auf
einen Mangel an Vitaminen, z.B. B1, hindeuten oder es "schmeckt" ihm
einfach. Teste das mal mit einem Stück Harzer Roller (den Käse, nicht
den Vogel ;-)) vor dem Spaziergang. Nimmt der Hund trotzdem noch Kot
auf, tippe ich eher auf einen Mangel in der Ernährung oder eine
Erkrankung im Magen-Darmbereich -> Tierarzt fragen.

Wenn sich der Hund allgemein als Staubsauger in der freien Natur
betätigt, sollte man mal das Kommando "Aus" nachdrücklich üben.

Zunächst mal einen Apportel besorgen (ein dickerer Stock tut es auch)
und dem Hund zusammen mit dem Kommando "Apport" in den Fang legen. Den
Fang zur Not vorher öffnen, falls er keine Lust hat. So lange üben,
bis er das Apportel schön ruhig hält.

Dann nimmst Du das Apportel aus dem Fang und gibst gleichzeitig das
Kommando "Aus". Immer schön mit einem Leckerchen belohnen, wenn es gut
klappt und schliesslich sollte er schon beim Kommando "Aus" reagieren
ohne das Du nachhilfst.

Wenn das soweit zu 100% klappt, nimmst Du alle möglichen Gegenstände,
die der Hund aufnehmen und wieder ausgeben muß. Viel schief gehen kann
dabei eigentlich nicht, es könnte vielleicht eine räumliche
Verknüpfung geben. Nach dem Motto zu Hause mache ich das und draußen
verhalte ich mich anders - ist bei vielen Hunden so. Also die Nummer
auch mal draußen bzw. an verschiedenen Orten üben.

Michael

Michael Meier

unread,
Oct 31, 2002, 6:56:57 AM10/31/02
to
christa bösiger <boesiger...@gmx.net> wrote:

> muss mal einen vorstoss in der gemeinde machen sollen doch einen robicat
> aufstellen ;-)

Was zum Geier ist das?

Michael, ahnungslos

christa bösiger

unread,
Oct 31, 2002, 7:23:54 AM10/31/02
to

"Michael Meier" <mich...@t-online.de> > > muss mal einen vorstoss in der


gemeinde machen sollen doch einen robicat
> > aufstellen ;-)
>
> Was zum Geier ist das?


... es existiert in der schweiz der robidog! grüner kasten mit kotbeutel an
beiden seiten, also "säckli" nehmen, kot aufnehmen und im robidog entsorgen.
weisst du michael ich nerve mich manchmal ob all dem katzenkot ! da wird
ständig über den hundekot geschrieben, diskutiert etc. (sogar in der rec.
naturheilkunde :-( ) aber wohnt man etwas ländlich, da liegen fast mehr
katzenkots rum als von hunden! und beides stinkt nämlich wenn man reinreckt,
so z.b. im garten oder reintritt! auch auf spielplätzen, denn die
verscharrten kots sind ja doch meistens von den katzen. item daher der name
robicat ;-) gleiches recht, gleiche pflichten!
en liebe gruess
christa


christa bösiger

unread,
Oct 31, 2002, 7:36:08 AM10/31/02
to

"Michael Meier" <mich...@t-online.de>


> Soweit so gut. Damit sie nichts von Fremden nimmt, könnte man die
> Sache noch erweitern - ein Helfer müßte Dich allerdings unterstützen.
> Hund ablegen und leicht am Fang festhalten, Helfer hält dem Hund
> Futter unter die Nase. Genau in dem Moment drehst Du den Fang zu
> Seite. Die Sache so oft üben, bis der Hund sich selber wegdreht. Der
> Helfer sollte Dir außerdem ein lautloses Signal geben, wenn er das
> Futter geben will - z.B. Dir zublinzeln.

das leuchtet mir ein! in etwa so hat es genau der helmut auch beschrieben,
ich dusel habe es einfach gedanklich vergessen! ich werde das nun anfangen
zu trainieren. merci für die "nachhilfe" ;-)

> Kotfressen ist meist eine ganz andere Geschichte. Es könnte z.B. auf
> einen Mangel an Vitaminen, z.B. B1, hindeuten oder es "schmeckt" ihm
> einfach.

ich habe das gefühl, ihr schmeckt es einfach! aber das mit dem käse da ist
schon was dran, ich gebe ihr nämlich von zeit zu zeit solch stinkender käse
und da ist die kotfresserei schon merklich weniger.
was ich noch nie gemacht habe ist, kurz vor dem spaziergang, das will ich
nun einbauen.
denn die kotfresserei nervt mich gewaltig!

> Wenn sich der Hund allgemein als Staubsauger in der freien Natur
> betätigt, sollte man mal das Kommando "Aus" nachdrücklich üben.

das kann sie sehr gut, ob im freien oder auf dem trainingsplatz oder im
haus. das habe ich schon sehr früh mit ihr geübt. null problem ausser beim
kot. sogar einen apfel, welchen sie so sehr liebt gibt sie so auf aus raus,
auch alle spielzeuge etc.

ich habe schon wahre spurts hingelegt um sie an ort und stelle mit
schnauzengriff zu strafen beim kotfressen ;-) das frechste bot sie mir vor
einiger zeit, da hat sie sogar an der leine einen kot sich geschnappt.
ich werde mal nachsehen wo vit b1 vorhanden ist.
en liebe gruess
christa

Patrick Kormann

unread,
Oct 31, 2002, 8:04:18 AM10/31/02
to
"christa bösiger" <boesiger...@gmx.net> schrieb:

> .... ist irgendwie schon tröstlich, wenn man weiss, dass es noch andere
> leidensgenossen gibt!

Hm, bestimmt :)

> am grausigsten ist es, wenn der kot noch an den zähnen klebt, dann muss ich
> mich schon arg zusammennehmen :-( bei uns am waldrand wurde sehr viel

Ja.. Die Zunge ganz braun, manchmal noch ein Knubbelchen auf der Nase,
das sie sich dann bei nächster Gelegenheit an deiner Hand abwischt...

> gebaut in den letzten jahren, nun wimmelt es nur so von katzen in unserer
> umgebung und deren kot scheint absolut der hit zu sein :-(
> muss mal einen vorstoss in der gemeinde machen sollen doch einen robicat
> aufstellen ;-)

Na dann freu dich, Ellie stellt IMHO den Rekord im Gruseln auf - sie
stürzt sich scheinbar nur auf Menschenscheisse. Mit Vorliebe wohl
Dünnpfpiff.

thebabastar

unread,
Oct 31, 2002, 9:37:28 AM10/31/02
to

"Carolin" <caroli...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:87782266.02103...@posting.google.com...

Oh Gott oh Gott...
Hundepsychologe- und solchen Leuten wollte ich einen Rat geben (Schaem!!)
Nun aber in Medias Res:
Diese Probleme treten ganz offenbar nicht bei allen Hunden auf- und was ich
hierueber weiss ist, dass es Hunde mit festem und solche mit weichem
Charakter gibt.
Dh Schaeferhunde gehoeren zu den Wach- und Schutzhunden - mit weichem,
formbaren Charakter- das heisst keinesfalls ´´schwaechlich´´
Hunde mit hartem Charakter - typisch ist wohl der Rottweiler- sind
schlechter formbar, haben einen ´´eigenen´´ Kopf.
Darin liegt der Unterschied.
Die Umstaende in der Welpenzeit, die Erziehung sind natuerlich ebenso
praegnant- besonders bis nach Ende der Praegephase.
Hier handelt es sich ganz offenbar um ein Problem, das noch frueher angelegt
worden ist und zwar schon in der Sozialisationsphase!
**
Peter kennt keinen Futterneid- mehr kann ich dazu irgendwie nicht sagen- es
kann jeder und jederzeit alles aus seinem Maul nehmen- ohne die geringste
Gefahr, ohne Knurren.
Bei dem Hund meiner Tochter (Rottweilermix) geht das geradezu dramatisch
zu...
Unser Hund schlingt auch nicht, er geht mit seinem Beutestueck in den Flur,
legt sich hin, kabbert genuesslich daran- ganz ganz langsam- damit er wohl
lange daran haben soll...
Sogar der Katze laesst er neidlich ihren Anteil.
Deshalb sage ich ja immer:
Der Hund ist ein Rudeltier, wir sind das Rudel, in einem Rudel geht es
gerecht zu- jeder bekommt seinen im zustehenden Teil- da gibts keine
Debatte.
Wenn Beute gemacht wird, muss auch geteilt werden!!
Deshalb ist es sinnvoller dann zu fuettern, wenn wir unsere Mahlzeiten
nehmen....
Der Hund sieht- es ist jeder beschaeftigt mit ´´Schaufeln´´, da kann ich
ruhig kruemeln- ohne befuerchten zu muessen, dass jemand seine Wurstfinger
daran legt und versucht dem ´´armen´´ Hund seinen Anteil wegzunehmen..
meiner Auffassung nach kann das kein Hund verstehen!
Ich habe zwar nicht studiert- aber in unserem Haus gab es schon immer Tiere-
und natuerlich Hunde- deshalb ist ein natuerlicher Umgang damit vorgegeben.
Man sollte die Sache unverkrampft angehen..

--
Gruss vom Lan an der Lahn und Peter,
dem Plaetzchenwolf www.thebabastar.net


Carolin

unread,
Oct 31, 2002, 10:29:59 AM10/31/02
to
"Michael Stacke" <michael...@epost.de> wrote in message news:<apqmo9$n90$06$1...@news.t-online.com>...

Hallo Michi,

danke für die Antwort. Bin ich ja beruhigt, dass es nicht nur uns mit
Amba so geht ;o)
Ja, ich denke, ich muss einfach Geduld aufbringen und ich kann nicht
erwarten, dass sie ihr Verhalten innerhalb ein paar Tagen korrigiert.
Gut Ding braucht schließlich Weile, oder wie war das ;o)
Was ich merke, ist, dass Amba die Welpenspielstunden sehr gut tun. Sie
muss dort ihr Spielzeug auch abgeben. Oh je, das ist ihr am Anfang
auch nicht leicht gefallen, aber sie ist dann mal von einem Hund etwas
"zurecht gebügelt" worden, seit dem teilt sie ganz gut! Haben Amba
geholt, da war sie erst 6 1/2 Wochen. Das war zu früh!!! Aber die
Züchterin musste die Welpen so früh abgeben, da ihr Sohn durch ein
Unfall im Koma lag. Aber kann es nicht sein, dass das mit ein Grund
ist, ich meine dass wir sie so früh hatten. Sie hat nie gelert, sich
ihren Geschwistern unter zu werfen??!!??

Carolin :o)

Carolin

unread,
Oct 31, 2002, 1:35:04 PM10/31/02
to
Hi Christina,

mit "aus der Hand füttern" meine ich: ich halte den Napf immer fest -
hab ihn zum Beispiel auf dem Schoß oder ich gebe ihn mal an meinen
Freund ab, dass er ihn auch hält.

Carolin :o)

Sandy

unread,
Oct 31, 2002, 5:50:02 PM10/31/02
to

> Nein, ich denke, das das nicht unbedingt mit "generellen Rangordnung"
> zu tun hat!
>
> Liebe Grüße, Carolin

Hallo Carolin!
Doch hat es!
Wenn Eure Rangordnung klar wäre würde Amba von ihrem Napf zurückweichen wenn
sich ein Ranghöherer nähert! Durfte ich erst vor kurzem selbst bei einem
Wolfsrudel beobachten, abgesehen davon reagieren meine Hunde ebenso!
Viel Glück beim ausprobieren der Tipps!
Liebe Grüße
Angel, Django und Meggy


Michael Stacke

unread,
Nov 1, 2002, 2:22:07 AM11/1/02
to
Hallo Carolin,

"Carolin" <caroli...@onlinehome.de> schrieb:


>
>
> Was ich merke, ist, dass Amba die Welpenspielstunden sehr gut
tun. Sie
> muss dort ihr Spielzeug auch abgeben. Oh je, das ist ihr am
Anfang
> auch nicht leicht gefallen, aber sie ist dann mal von einem
Hund etwas
> "zurecht gebügelt" worden, seit dem teilt sie ganz gut! Haben
Amba
> geholt, da war sie erst 6 1/2 Wochen. Das war zu früh!!! Aber
die
> Züchterin musste die Welpen so früh abgeben, da ihr Sohn durch
ein
> Unfall im Koma lag. Aber kann es nicht sein, dass das mit ein
Grund
> ist, ich meine dass wir sie so früh hatten. Sie hat nie gelert,
sich
> ihren Geschwistern unter zu werfen??!!??
>
> Carolin :o)

Das du mit ihr in die Welpenschule gehst, ist sehr wichtig, aber
das machst du ja eh. 6 1/2 Wochen?!?! das ist aber verdammt früh
gewesen. Ich kann mir vorstellen, dass ihr einiges an Erziehung
von der "Hundemama" verlorengegangen ist. Da habt ihr es sicher
nicht einfach. Durch die Welpenschule wird zumindest einiges
nachgeholt, was er als ganz ganz kleiner nicht gelernt hat, auch
wenn das manchmal heisst, von anderen "zurechtgestaucht" zu
werden ;-). Wie hat das mit dem "stubenrein bringen" geklappt?

Gruss Michi

Thomas Arnt

unread,
Nov 1, 2002, 5:10:51 AM11/1/02
to
christa bösiger meinte:

> nun wimmelt es nur so von
> katzen in unserer umgebung und deren kot scheint absolut der hit zu
> sein

Schafsch... Meine stehen total auf Schafsch... Fressen, drin wälzen,
dabei weiter fressen... die stinken nach dem zweiten und dritten
Duschen immer noch :-((

naserümpfend,

Thomas

Thomas Arnt

unread,
Nov 1, 2002, 5:11:01 AM11/1/02
to
Hallo Christa!

christa bösiger meinte:

> "Michael Meier" <mich...@t-online.de>


>> Wenn sich der Hund allgemein als Staubsauger in der freien Natur
>> betätigt, sollte man mal das Kommando "Aus" nachdrücklich üben.
>
> das kann sie sehr gut, ob im freien oder auf dem trainingsplatz oder
> im haus. das habe ich schon sehr früh mit ihr geübt. null problem
> ausser beim kot. sogar einen apfel, welchen sie so sehr liebt gibt
> sie so auf aus raus, auch alle spielzeuge etc.

Vielleicht, weil sie weiß, dass sie das ja wiederkriegt? Beim Kot
vielleicht mal ein Leckerchen als Ersatz geben.

Gruß,

Thomas

Karl-Otto Simonsen

unread,
Nov 1, 2002, 5:20:55 AM11/1/02
to
Hallo Michael,

"Michael Stacke" <michael...@epost.de> schrieb

> Das du mit ihr in die Welpenschule gehst, ist sehr wichtig, aber
> das machst du ja eh. 6 1/2 Wochen?!?! das ist aber verdammt früh
> gewesen. Ich kann mir vorstellen, dass ihr einiges an Erziehung
> von der "Hundemama" verlorengegangen ist. Da habt ihr es sicher
> nicht einfach. Durch die Welpenschule wird zumindest einiges
> nachgeholt, was er als ganz ganz kleiner nicht gelernt hat, auch
> wenn das manchmal heisst, von anderen "zurechtgestaucht" zu
> werden ;-).

wir haben unseren letzten Hund mit ca. 4 Wochen aus Spanien mitgebracht.
Die Mutter war vergiftet worden. :-(( Wir haben keine Welpenschule mit
ihm besucht. Ich wohne allerdings auf dem Lande, wo er genügend
Kontakte mit anderen Hunden hatte. Er war sehr gut sozialisiert. Wenn man
diese Möglichkeit nicht hat, ist eine Welpenschule sicherlich zu empfehlen.

> Wie hat das mit dem "stubenrein bringen" geklappt?

Damit hatten wir überhaupt kein Problem. Wir haben den Welpen sobald
er aufwachte auf eine Zeitung gesetzt und er hat sich gelöst. Dieses haben
wir einige Male gemacht, dann hat er die Zeitung selbstständig aufgesucht,
sie lag zwar immer in der Nähe seines Schlafplatzes, er konnte ja kaum
laufen. Langsam haben wir die Zeitung in Richtung Haustür gelegt, bis
wir sie dann gänzlich weggelassen haben. Er hat dann seine Zeitung gesucht
und gejault, so nach dem Motto, wo habt ihr meine Zeitung gelassen ich muß
doch mal. Dieses war für uns Anlaß mit ihm nach draußen zu gehen. Das war's.

bis denne
karl-otto

christa bösiger

unread,
Nov 1, 2002, 6:03:57 AM11/1/02
to

"Thomas Arnt" <thoma...@gmx.de


> Vielleicht, weil sie weiß, dass sie das ja wiederkriegt? Beim Kot
> vielleicht mal ein Leckerchen als Ersatz geben.

hallo thomas
alles schon probiert, klappt manchmal aber eben an gewissen tagen habe ich
null chancen;-)
en liebe gruess
christa

Michael Stacke

unread,
Nov 1, 2002, 7:12:55 AM11/1/02
to

" Karl-Otto Simonsen" <ka...@web.de> schrieb:

>
>
> Damit hatten wir überhaupt kein Problem. Wir haben den Welpen
sobald
> er aufwachte auf eine Zeitung gesetzt und er hat sich gelöst.
Dieses haben
> wir einige Male gemacht, dann hat er die Zeitung selbstständig
aufgesucht,
> sie lag zwar immer in der Nähe seines Schlafplatzes, er konnte
ja kaum
> laufen. Langsam haben wir die Zeitung in Richtung Haustür
gelegt, bis
> wir sie dann gänzlich weggelassen haben. Er hat dann seine
Zeitung gesucht
> und gejault, so nach dem Motto, wo habt ihr meine Zeitung
gelassen ich muß
> doch mal. Dieses war für uns Anlaß mit ihm nach draußen zu
gehen. Das war's.
>
> bis denne
> karl-otto

das ist eine interessante Lösung mit der Zeitung. Wir haben da
keine Schwierigkeiten gehabt, denn unsere Hunde konnten in den
Garten gebracht werden. Anscheinend kann wann also stubenreinheit
schon "anerziehen" wenn sie noch ganz klein sind! Bisher bin ich
immer davon ausgegangen, dass das erst funktioniert, wenn sie
etwas älter (so ca. 9-10 Wochen) alt sind.

Michael Stacke

unread,
Nov 1, 2002, 8:44:13 AM11/1/02
to
Hallo Karl-Otto,

" Karl-Otto Simonsen" <ka...@web.de> schrieb:

> wir haben unseren letzten Hund mit ca. 4 Wochen aus Spanien mitgebracht.
> Die Mutter war vergiftet worden. :-(( Wir haben keine Welpenschule mit
> ihm besucht. Ich wohne allerdings auf dem Lande, wo er genügend
> Kontakte mit anderen Hunden hatte. Er war sehr gut sozialisiert. Wenn man
> diese Möglichkeit nicht hat, ist eine Welpenschule sicherlich zu empfehlen.

Also ich wohne auch auf dem Land aber viele Hunde treffen wir nicht.
Die Hunde, die wir treffen, sind meist mit "Omis" unterwegs und werden
sofort auf den Arm genommen, um nicht von unserem "bösen schwarzen
Hund" gefressen zu werden ;-)))). Dabei ist er garnicht nur schwarz,
sondern hat viel von seiner Mutter (reinrassige Berner Sennen Hündin).
Da war die Welpenschule wirklich eine Hilfe. Da trifft man doch viele
Gleichgesinnte. Übrigens, wir gehen nach wie vor in die Hundeschule,
nicht nur, damit er was lernt, sondern auch, dass er auch mal andere
Pelznasen sieht. Mittlerweile sind meine Frau und ich Mitglieder im
Hundeverein.

> > Wie hat das mit dem "stubenrein bringen" geklappt?
>
> Damit hatten wir überhaupt kein Problem. Wir haben den Welpen sobald
> er aufwachte auf eine Zeitung gesetzt und er hat sich gelöst. Dieses haben
> wir einige Male gemacht, dann hat er die Zeitung selbstständig aufgesucht,
> sie lag zwar immer in der Nähe seines Schlafplatzes, er konnte ja kaum
> laufen. Langsam haben wir die Zeitung in Richtung Haustür gelegt, bis
> wir sie dann gänzlich weggelassen haben. Er hat dann seine Zeitung gesucht
> und gejault, so nach dem Motto, wo habt ihr meine Zeitung gelassen ich muß
> doch mal. Dieses war für uns Anlaß mit ihm nach draußen zu gehen. Das war's.

das ist eine interessante Lösung mit der Zeitung. Wir haben da keine
Schwierigkeiten gehabt, denn unsere Hunde konnten in den Garten

gebracht werden. Anscheinend kann man also Stubenreinheit schon


"anerziehen" wenn sie noch ganz klein sind! Bisher bin ich immer davon
ausgegangen, dass das erst funktioniert, wenn sie etwas älter
(so ca. 9-10 Wochen) alt sind.


Gruss Michi

Carolin

unread,
Nov 3, 2002, 11:10:53 AM11/3/02
to
Wie hat das mit dem "stubenrein bringen" geklappt?


Hallo Michi!

Das mit der Stubenreinheit haben wir sehr schnell hin bekommen. Waren
halt konsequent und sind auch nachts mit ihr in den Garten gegangen.
Es hat nicht lange gedauert, bis sie nachts durchgeschlafen hat. Amba
war mit 10-11 Wochen schon stubenrein. Naja, waren immer auf der Hut
(hatte zum Glück Semesterferien) und haben auf die ersten Anzeichen
reagiert. Sie hat sich auch so ziemlich von Anfang an gemeldet, wenn
sie muss!
Ich denke, dass Amba momentan durch das Knurren beim Fressen ihre
Rangordung testet? Hast du vielleicht Tipps durch welche Kleinigkeiten
man ihr zeigen könnte, wer in der Rangliste oben steht? Ich meine so
alltägliche Sachen?

Carolin :o)

Michael Stacke

unread,
Nov 4, 2002, 12:44:30 PM11/4/02
to
Hallo Carolin,
"Carolin" <caroli...@onlinehome.de> schrieb:
>
> Ich denke, dass Amba momentan durch das Knurren beim Fressen ihre
> Rangordung testet? Hast du vielleicht Tipps durch welche Kleinigkeiten
> man ihr zeigen könnte, wer in der Rangliste oben steht? Ich meine so
> alltägliche Sachen?

da gibt's ein paar Dinge, die wir bei unseren beachtet haben.
Da war zum einen, dass generell wir als erstes zur Tür rausgehen
und auch als erstes wieder zur Tür rein. Spielt deine Amba gern?
Dann beende du das Spiel, d.h. wenn DU nicht mehr spielen
willst, verräumst du das Spielzeug, lasse Amba nicht
eigenständig weiterspielen! Und wenn du ihr Futter gibst und sie
den Befehl sitz schon halbwegs beherrscht, dann lass sie, bevor
du das Futter auf den Boden stellst, hinsetzen und gib du ein
Komando, wenn sie fressen darf. Wart allerdings nicht zu lange
mit dem Befehl zum fressen ;-). Da du der Ranghöchste bist,
bist du es auch, der als erster einen Gast begrüsst, der den
Schlafplatz (bei uns ist das Schlafzimmer für die Hunde tabu)
oder Ruheplatz als erstes aussucht (wenn ihr beide die
Couch liebt ;-)), der das Tempo und die Richtung beim
Spazierengehen bestimmt und der festlegt, wann geschlafen wird.
Du siehst, es gibt viele Kleinigkeiten, auf die man achten kann
oder auch sollte. Doch das sind mit Sicherheit nicht alle Tipps,
die es hierzu gibt. Vielleicht gibts auch ein Buch, das sich mit
diesem Thema befasst. Doch vielleicht reichen dir auch die
Vorschläge, zumindest vorerst :-)))).

Gruss Michi

Ingo Wolf

unread,
Nov 4, 2002, 2:52:44 PM11/4/02
to

"Carolin" <caroli...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:87782266.02103...@posting.google.com...
> Hallo,
>
> haben einen vier Monate alte Golden Retriever Junghündin. Sie ist
> toll, lässt alles mit sich machen (haben in der Prägungsphase auch
> sehr, sehr viel mit ihr gemacht). Sie hat nur ein "Problem", besser

> gesagt wir haben das Problem: "Amba" knurrt beim Füttern. Haben schon
> so ziemlich alles durch - Alpha Wurf, Schnauzengriff, Ignorieren...-
> sie unterlässt es nicht und wird manchmal sehr aggresiv. Dann schnappt
> sie und fletscht die Zähne. Wissen echt nicht mehr was wir mit ihr
> machen sollen. Haben Amba uach schon aus der Hand gefüttert. Das geht
> ja dann immer, aber sowie wir ihr wieder den Napf hinstellen und sie
> anfassen, fängt es wieder an. Sie will einfach nicht, dass wir sie
> anfassen, während sie frisst. Aber so geht es nicht!
> Amba ist auch so extem "fressgeil"... sie läßt sich auch ihre
> Knabberstangen nicht gerne weg nehmen, aber das haben wir einigermaßen
> in Griff bekommen. Wir wollen ihr ja nicht weg nehmen, sie muss es

> sich aber gefallen lassen, wenn ihre Menschen über ihr Futter
> entscheiden und wenn wir sie anfassen!!! Wer weiß Rat? Oder wer kennt
> das vom eigenen Hund?
>
Aus nur solchen Problemen folgen gern weitere.
Futter wegnehmen und knallhart unterdrücken.
Wenn man ihn füttert erst mal etwas betteln lassen.
Vielleicht mal 1-2 Tage nicht füttern.
Den Hund Sitz/Platz machen lassen und das
Futter vor die Nase stellen und erst auf Kommando
darf er dann nach längerer Zeit fressen.
Hund sitz machen lassen, Wurst auf die Schnautze
legen und er muß ruhig sitzen, daß die liegen bleibt.

Hunde kann man nicht antiautoritär erziehen.
Wenn der erst mal größer und stärker ist ist
er dann nicht mehr in den Griff zu bekommen,
wenn der einmal gelernt hat sich durchzusetzen.

Lieber gleich zu harten Mitteln greifen als die
langsam steigern, daß der Hund ein hartes Fell
entwickelt und die am Ende dann auch nicht
mehr helfen.

Thomas Arnt

unread,
Nov 5, 2002, 5:49:59 PM11/5/02
to
Ingo Wolf meinte:

> Aus nur solchen Problemen folgen gern weitere.

Ist sicher nicht auszuschließen.

> Futter wegnehmen und knallhart unterdrücken.

Was? Das Knurren? Und wie? /Darum/ gehts doch in der Frage!

> Wenn man ihn füttert erst mal etwas betteln lassen.

Könnte was bringen, schadet jedenfalls auch nicht.

> Vielleicht mal 1-2 Tage nicht füttern.

Was soll das bringen? Der Hund leidet, bekommt viell. sogar
Entwicklungsschäden(? Welpe), und er wird sich danach noch wilder auf
das Fressen stürzen!
Gelernt hat er auch nichts draus, da er nicht weiß, warum er auf
Nulldiät gesetzt wird.

> Den Hund Sitz/Platz machen lassen und das
> Futter vor die Nase stellen und erst auf Kommando
> darf er dann nach längerer Zeit fressen.

Muss geübt werden. Klappt sicher nicht auf Anhieb. Würde er das
beherrschen, würde er sicher gar nicht knurren - knurrt er beim
Fressen, wird er das nur seeehr schwer lernen.

> Hund sitz machen lassen, Wurst auf die Schnautze
> legen und er muß ruhig sitzen, daß die liegen bleibt.

Noch VIEL schwieriger als das Vorige. Das macht ein Hund nie im Leben
ohne intensive Übung. Wie oben: um ihn dazu zu bringen, muss das
ursprüngliche Problem erst beseitigt sein.

> Hunde kann man nicht antiautoritär erziehen.

Stimmt, aber...

> Lieber gleich zu harten Mitteln greifen als die
> langsam steigern, daß der Hund ein hartes Fell
> entwickelt und die am Ende dann auch nicht
> mehr helfen.

...autoritär muss nicht heißen, mit Gewalt!

Möglicherweise hat der Hund Angst, dass ihm das Fressen weggenommen
wird. Also mal etwas leckeres (besseres als das Futter im Napf) DAZU
legen. Dann lernt der Hund: jemand kommt an meinen Napf = Leckerchen.
(BTW: Gewalt würde eine vorhandene Angst vergrößern, das Problem also
verschlimmern)

Dem Hund muss außerdem eindeutig sein Platz in der Rangordnung gezeigt
werden - aber OHNE Gewalt und "harte Mittel". S. hierzu das posting
news:aq6f73$i7n$04$1...@news.t-online.com von Michael Stacke.
Dadurch ist es immer der Mensch, der über den Hund bestimmt, nicht
umgekehrt, und der Hund kommt nicht auf die Idee, dass er seinen Platz
in der Rangordnung falsch versteht.

Gruß,

Thomas

Ingo Wolf

unread,
Nov 6, 2002, 6:30:35 PM11/6/02
to

"Thomas Arnt" <thoma...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:aq9hv6$8373u$1...@ID-40042.news.dfncis.de...

> Ingo Wolf meinte:
>
> > Aus nur solchen Problemen folgen gern weitere.
>
> Ist sicher nicht auszuschließen.
>
> > Futter wegnehmen und knallhart unterdrücken.
>
> Was? Das Knurren? Und wie? /Darum/ gehts doch in der Frage!
>
Ja auch das knurren. Mein Hund hat jetzt wo er älter geworden ist
auch manchmal angefangen zu knurren wenn ihm was nicht paßt,
teilweise habe ich da auch angst, wenn er beißen würde wäre das
unangenehm. Wenn ich der Meinung bin, daß er wegen etwas
knurrt was ihm nicht passt mache ich das so lange weiter bis er mit
knurren aufhört und es sich gefallen läßt, schlimmstenfalls binde ich
ihm vorher den Maulkorb um. Das gilt natürlich nicht wenn es sowas
in der Art aus versehen getreten oder so ist.

> > Wenn man ihn füttert erst mal etwas betteln lassen.
>
> Könnte was bringen, schadet jedenfalls auch nicht.
>
> > Vielleicht mal 1-2 Tage nicht füttern.
>
> Was soll das bringen? Der Hund leidet, bekommt viell. sogar
> Entwicklungsschäden(? Welpe), und er wird sich danach noch wilder auf
> das Fressen stürzen!
> Gelernt hat er auch nichts draus, da er nicht weiß, warum er auf
> Nulldiät gesetzt wird.

Mein Hund wird eindeutig anhänglicher und braver wenn er viel hunger hat.
Bei einem kleinen Welpen muß man das natürlich nicht machen, etwas älter
ist das aber kein Problem, Raubtiere haben manchmal tagelang nichts.

> > Den Hund Sitz/Platz machen lassen und das
> > Futter vor die Nase stellen und erst auf Kommando
> > darf er dann nach längerer Zeit fressen.
>
> Muss geübt werden. Klappt sicher nicht auf Anhieb. Würde er das
> beherrschen, würde er sicher gar nicht knurren - knurrt er beim
> Fressen, wird er das nur seeehr schwer lernen.
>

Wenn er einfach fressen will wird er eben weggejagt, das kapiert der
ganz schnell und sitzt dann mit süßem Dackeblick vor dem Futter.

> > Hund sitz machen lassen, Wurst auf die Schnautze
> > legen und er muß ruhig sitzen, daß die liegen bleibt.
>
> Noch VIEL schwieriger als das Vorige. Das macht ein Hund nie im Leben
> ohne intensive Übung. Wie oben: um ihn dazu zu bringen, muss das
> ursprüngliche Problem erst beseitigt sein.
>

Quatsch - Sitz machen lassen Schnautze festhalten, Wurst drauflegen, dann
nach einer Minute langsam Schnautze loslassen. Wenn die runterfällt, sofort
wieder Schnauze festhalten, Wurst drauf legen, das kapiert der ganz schnell.

> > Hunde kann man nicht antiautoritär erziehen.
>
> Stimmt, aber...
>
> > Lieber gleich zu harten Mitteln greifen als die
> > langsam steigern, daß der Hund ein hartes Fell
> > entwickelt und die am Ende dann auch nicht
> > mehr helfen.
>
> ...autoritär muss nicht heißen, mit Gewalt!
>

Alternativen?

> Möglicherweise hat der Hund Angst, dass ihm das Fressen weggenommen

Mir doch egal - ich nehme dem das Futter weg wenn mir das passt.
Soll er das mal dem Löwen erzählen, ich habe Angst daß Du mir das
Futter wegnimmst, deswegen knurre ich dich an.
Der Löwe wird dem was husten.

Ihr seid viel zu zimperlich, glaubst Du daß im Wald irgenwas ausdiskutiert
wird?

Nicht daß jetzt der Eindruck entsteht ich würde meinen Hund dauernd
tyranisieren, mein Hund hat es sehr gut bei mir, aber man darf ihn nicht
gewinnen lassen, das nutzt der sofort aus und man hat es dann umso
schwerer es ihm wieder auszutreiben, es ist das beste für den Hund.

Thomas Arnt

unread,
Nov 6, 2002, 8:45:58 PM11/6/02
to
Ingo Wolf meinte:

> "Thomas Arnt" <thoma...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:aq9hv6$8373u$1...@ID-40042.news.dfncis.de...
>> Ingo Wolf meinte:

>>> Futter wegnehmen und knallhart unterdrücken.
>>
>> Was? Das Knurren? Und wie? /Darum/ gehts doch in der Frage!
>>
> Ja auch das knurren. Mein Hund hat jetzt wo er älter geworden ist
> auch manchmal angefangen zu knurren wenn ihm was nicht paßt,
> teilweise habe ich da auch angst, wenn er beißen würde wäre das
> unangenehm. Wenn ich der Meinung bin, daß er wegen etwas
> knurrt was ihm nicht passt mache ich das so lange weiter bis er mit
> knurren aufhört und es sich gefallen läßt, schlimmstenfalls binde
ich
> ihm vorher den Maulkorb um. Das gilt natürlich nicht wenn es sowas
> in der Art aus versehen getreten oder so ist.

Du setzt dich mit Gewalt durch statt mit Intelligenz. :-(


> Mein Hund wird eindeutig anhänglicher und braver wenn er viel hunger
> hat.

Klar wird er das, aber kannst du ihm damit das gewünschte Verhalten
(nicht knurren) begreiflich machen?
(Hinweis: die Antwort ist 'nein')


>> ...autoritär muss nicht heißen, mit Gewalt!
>>
> Alternativen?

Lies mal Bücher!


>> Möglicherweise hat der Hund Angst, dass ihm das Fressen weggenommen
>
> Mir doch egal - ich nehme dem das Futter weg wenn mir das passt.
> Soll er das mal dem Löwen erzählen, ich habe Angst daß Du mir das
> Futter wegnimmst, deswegen knurre ich dich an.
> Der Löwe wird dem was husten.

Wo kommen denn jetzt auf einmal die Löwen her? Wo wohnst du?


> Ihr seid viel zu zimperlich, glaubst Du daß im Wald irgenwas
> ausdiskutiert wird?

Es geht nicht um diskutieren, sondern um Erziehung - vernünftige
Erziehung!


> Nicht daß jetzt der Eindruck entsteht ich würde meinen Hund dauernd
> tyranisieren,

In der Tat, dieser Eindruck entsteht. Deine Maßnahmen betrachte ich
z.T. als Tierquälerei!

Gruß,

Thomas

Ingo Wolf

unread,
Nov 7, 2002, 4:31:25 AM11/7/02
to

"Thomas Arnt" <thoma...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:aqcgjv$8ovut$1...@ID-40042.news.dfncis.de...

>
> Du setzt dich mit Gewalt durch statt mit Intelligenz. :-(
>
Leerer Spruch, Du gibst ständig nur abwertendes von
Dir ohne jemals irgendwelche Alternativen zu nennen,
so bist Du natürlich selbst nicht angreifbar, aber Deine
Statements sind damit auch total wertlos, während
alle Leute denken müssen ich mache es falsch, Gründe
bleibst Du schuldig.
Du machst nämlich gar nichts, deswegen kannst Du auch
nichts darüber erzählen.

>
> > Mein Hund wird eindeutig anhänglicher und braver wenn er viel hunger
> > hat.
>
> Klar wird er das, aber kannst du ihm damit das gewünschte Verhalten
> (nicht knurren) begreiflich machen?
> (Hinweis: die Antwort ist 'nein')
>
Knurren ist ein Ausdruck von Stärke, der Hund will sich durchsetzen,
das muß man ihm einfach austreiben, das ist eine reine Machtfrage.
Knurren ist bei jedem gegenüber unerwünscht, die meisten Menschen
und Tiere wollen machen was sie selber wollen, dazu muß man sich
durchsetzen, in der Hiarchie nach oben steigen, der Hund muß in der
Hiarchie aber immer ganz hinten anbleiben, sonst gibts probleme.
Mit lieber Hund verstehe doch, daß Du nicht knurren sollst kommst,
so kommst Du nicht weiter. Natürlich weiß der Hund, daß niemand
angeknurrt werden möchte.

>
> >> ...autoritär muss nicht heißen, mit Gewalt!
> >>
> > Alternativen?
>
> Lies mal Bücher!
>
Leerer Spruch, selber hast Du offensichtlich nichts gelesen, sonst
würdest Du nicht schon wieder so einen inhaltlosen Konter bringen.
Was willst Du denn gelesen haben, irgendwas brauchbares davon
habe ich in Deinen Antworten nicht finden können, zeige mir das.

> Wo kommen denn jetzt auf einmal die Löwen her? Wo wohnst du?
>

Ich denke die anderen die das gelesen habe sind durchaus in der
Lage aus dem Statement Ihre Schlüsse zu ziehen, Du aber nicht.
Ist doch völlig egal wo die Löwen herkommen, was tut das zur
Sache?


> Es geht nicht um diskutieren, sondern um Erziehung - vernünftige
> Erziehung!
>

Und was ist das Deiner Meinung nach?
Nenne doch mal ein paar Prinzipien und Methoden.
Wieder nur ein hohler Spruch.


>
> > Nicht daß jetzt der Eindruck entsteht ich würde meinen Hund dauernd
> > tyranisieren,
>
> In der Tat, dieser Eindruck entsteht. Deine Maßnahmen betrachte ich
> z.T. als Tierquälerei!
>

Welche Maßnahmen?
Wenn der Alpha-Wolf den Beta-Wolf beißt wenn der selber Alpha werden
möchte? Wenn ein Wolf mal ein paar Tage kein Opfer findet?
Wenn ich meinem Hund mal 1-2 Tage nicht füttere? Wenn ich dem Hund
die Schnauze festhalte und eine Wurst drauflege, die er nicht gleich fressen
darf.
Hast Du mal eine Rauferei zwischen Hunden gesehen?

Man könnte ja sagen Du bist ein süßer Spinner, aber dafür gibst Du zuviel
inhaltslose Polemik von Dir, aber das ist bekanntermaßen ja ziemlich
effektiv,
die meisten Leute beeindruckt das, nach Inhalten wird nicht gesucht -).

Sabine 'Sani' Schulz

unread,
Nov 6, 2002, 8:36:37 PM11/6/02
to
Ingo Wolf schrieb am 07.11.2002:
> "Thomas Arnt" <thoma...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

>> Möglicherweise hat der Hund Angst, dass ihm das Fressen weggenommen


>
> Mir doch egal - ich nehme dem das Futter weg wenn mir das passt.
> Soll er das mal dem Löwen erzählen, ich habe Angst daß Du mir das
> Futter wegnimmst, deswegen knurre ich dich an.
> Der Löwe wird dem was husten.

Den Ranghöheren mal anknurren, ist unter Hunden nicht mal ungewöhnlich,
diese ignorieren sowas idR, weil sie es nicht nötig haben, darauf zu
reagieren. Das hindert sie nicht daran, dem Rangniederen trotzdem was
wegzunehmen, weil sie keine Angst vor ihren Rudelmitgliedern haben.

Im Gegensatz zu manchem Halter, der Angst hat, wenn sein eigener Hund
knurrt - er könnte ja beißen. Das merkt der Hund und hat schon wieder
Oberwasser, er zwingt den Boß zu einer Reaktion.

> Ihr seid viel zu zimperlich, glaubst Du daß im Wald irgenwas ausdiskutiert
> wird?

Knurren wird ignoriert, nur ein schwacher Rudelchef wird sich alleine
dadurch herausgefordert fühlen.



> Nicht daß jetzt der Eindruck entsteht ich würde meinen Hund dauernd
> tyranisieren, mein Hund hat es sehr gut bei mir, aber man darf ihn nicht
> gewinnen lassen, das nutzt der sofort aus und man hat es dann umso
> schwerer es ihm wieder auszutreiben, es ist das beste für den Hund.

Wenn mein Hund knurrt, weil ich ihm was wegnehme, ignoriere ich
das. Darauf zu reagieren, habe ich als Rudelchef nicht nötig, schon gar
nicht, ihm vorsorglich einen Maulkorb aufzuziehen.

Reagieren tue ich dann, wenn er mich beißt (kam noch nie vor),
allerdings nicht mit einem freundlichen Schnautzgriff, sondern mit einem
kräftigen Patsch.

Grüße

Sabine
--
Wer andere beleidigt und beschimpft, stellt sich selbst ins Abseits.'
[Yacouba in <3d5e...@olaf.komtel.net>]

Thomas Arnt

unread,
Nov 7, 2002, 8:01:35 AM11/7/02
to
Ingo Wolf meinte:

> "Thomas Arnt" <thoma...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:aqcgjv$8ovut$1...@ID-40042.news.dfncis.de...
>>
>> Du setzt dich mit Gewalt durch statt mit Intelligenz. :-(
>>
> Leerer Spruch, Du gibst ständig nur abwertendes von
> Dir

Das ist beschreibend. Die Abwertung liest du selbst in meiner Aussage.

> ohne jemals irgendwelche Alternativen zu nennen,

Lies noch mal mein erstes posting zum Thema, und zwar v.a. das Ende.
Gute Vorschläge hat es außerdem schon genügend gegeben, die ich ja
nicht noch einmal wiederholen muss.
Wenn danach noch jemand solche Vorschläge wie du macht, ist das
traurig.


> so bist Du natürlich selbst nicht angreifbar, aber Deine
> Statements sind damit auch total wertlos, während
> alle Leute denken müssen ich mache es falsch, Gründe
> bleibst Du schuldig.
> Du machst nämlich gar nichts, deswegen kannst Du auch
> nichts darüber erzählen.

s.o.


> Knurren ist ein Ausdruck von Stärke,

Quatsch. Ängstliche Hunde knurren auch!


>>>> ...autoritär muss nicht heißen, mit Gewalt!
>>>>
>>> Alternativen?
>>
>> Lies mal Bücher!
>>
> Leerer Spruch, selber hast Du offensichtlich nichts gelesen, sonst
> würdest Du nicht schon wieder so einen inhaltlosen Konter bringen.
> Was willst Du denn gelesen haben, irgendwas brauchbares davon
> habe ich in Deinen Antworten nicht finden können, zeige mir das.

s.o.


>> Es geht nicht um diskutieren, sondern um Erziehung - vernünftige
>> Erziehung!
>>
> Und was ist das Deiner Meinung nach?
> Nenne doch mal ein paar Prinzipien und Methoden.
> Wieder nur ein hohler Spruch.

s.o.


>>> Nicht daß jetzt der Eindruck entsteht ich würde meinen Hund
dauernd
>>> tyranisieren,
>>
>> In der Tat, dieser Eindruck entsteht. Deine Maßnahmen betrachte ich
>> z.T. als Tierquälerei!
>>
> Welche Maßnahmen?

Die, die du in deinem vorherigen posting beschrieben hast.

In meinem ersten posting habe ich alles nötige zum Thema gesagt. Alles
andere wird OT, daher ist hier für mich EOD.

Gruß,

Thomas

Volker Greulich

unread,
Nov 7, 2002, 9:28:01 AM11/7/02
to
e:

> "Carolin" <caroli...@onlinehome.de> schrieb:

> > Sie hat nur ein "Problem", besser
> > gesagt wir haben das Problem: "Amba" knurrt beim Füttern. Haben schon
> > so ziemlich alles durch - Alpha Wurf, Schnauzengriff, Ignorieren...-
> > sie unterlässt es nicht und wird manchmal sehr aggresiv. Dann schnappt
> > sie und fletscht die Zähne. Wissen echt nicht mehr was wir mit ihr
> > machen sollen.

Garnichts. Den Hund in Ruhe und in seinem Takt fressen lassen.

> > Haben Amba uach schon aus der Hand gefüttert. Das geht
> > ja dann immer, aber sowie wir ihr wieder den Napf hinstellen und sie
> > anfassen, fängt es wieder an. Sie will einfach nicht, dass wir sie
> > anfassen, während sie frisst.

Warum sollte ein Hund angefasst werden,wenn er frisst? Ich mag es auch
nicht,wenn mir der Kellner auf die Wange tätschelt,wenn ich mein Essen
zu mir nehme. Du magst das vielleicht....

> > Aber so geht es nicht!

Natürlich geht das.

> > Amba ist auch so extem "fressgeil"... sie läßt sich auch ihre
> > Knabberstangen nicht gerne weg nehmen, aber das haben wir einigermaßen
> > in Griff bekommen.

Aha, du gibst dem Hund Knabberstangen um sie im nächsten Augenblick
wieder wegzunehmen? Wozu soll das gut sein?

> >Wir wollen ihr ja nicht weg nehmen, sie muss es
> > sich aber gefallen lassen, wenn ihre Menschen über ihr Futter
> > entscheiden und wenn wir sie anfassen!

(Wenn und wann,wann und wenn,bitte ein Wörterbuch benutzen!)

Du sollst über die Art des Futters entscheiden, aber nicht Spielchen mit
dem Hund treiben ,wenn er mit gutem Appetit frisst. Er *will* dann nicht
gestört werden

Was haben die Hundebücher-auch modernste -den Menschen für Grillen in
den Kopf gesetzt mit dem ewigen Geblubber von Dominanz , Unterwerfung
etc.Das sind Begriffe, die sicher richtig sind und,in der Erziehung ein
Rolle spielen ,aber ich habe den Eindruck, dass sie wie in diesem Fall
überdehnt und überzogen angewendet werden. Ein Hund braucht ebenfalls
gewisse Freiräume.Es würde mir nie einfallen,meine Hunde (vier) beim
Fressen zu stören.
Dein Hund ist nicht dein Sklave,merk dir das!
---------------------------------
Kommen wir zu dem "Hunde-Tierfreund" Ingo Wolf der da kritzelte:

> Aus nur solchen Problemen folgen gern weitere.

Welche denn?

> Futter wegnehmen und knallhart unterdrücken.

Klar doch ,immer feste druff!

> Wenn man ihn füttert erst mal etwas betteln lassen.
> Vielleicht mal 1-2 Tage nicht füttern.

Warum nicht Daumenschrauben,kalte Duschen und andren Unbehag?
Deine Tierliebe ist grenzenlos!

> Den Hund Sitz/Platz machen lassen und das
> Futter vor die Nase stellen und erst auf Kommando
> darf er dann nach längerer Zeit fressen.

Warum?

> Hund sitz machen lassen, Wurst auf die Schnautze
> legen und er muß ruhig sitzen, daß die liegen bleibt.

(Rechtschreibeübung: -Ich möchte dir gern auf deine dumme Schnauze
hauen-)
Darf die Wurst auch auf der Nase angepappt werden?
Du hast eine schwere Störung in deinem Hirnkasterl!

> Hunde kann man nicht antiautoritär erziehen.

So,so! Folter ist immer besser! Nahrung vorzuenthalten ist Folter.

> Wenn der erst mal größer und stärker ist ist
> er dann nicht mehr in den Griff zu bekommen,
> wenn der einmal gelernt hat sich durchzusetzen.

Kenn ich.Hunde sind dann Kampfmaschinen oder..?
Karatekurs belegen,Schutzkleidung tragen...und laut schreien.


>
> Lieber gleich zu harten Mitteln greifen als die
> langsam steigern, daß der Hund ein hartes Fell
> entwickelt und die am Ende dann auch nicht
> mehr helfen.

Lass dich doch bitte einsargen, aber ohne Hund!

Ich habe selten so viel Quatsch gelesen,wie in diesen beiden sogenannten
Beiträgen,wobei ich dem Schreiber 1.noch eine gewisse Naivität und
Hukflosigkeit zugestehe.

Volker Greulich
(selbsternannter Hundexperte)
--
Protestiert gegen das sinnlose 100 %ige Kastrationsgebot für Hunde in
einigen Tierheimen.-Tierheimkunden sind keine unmündigen
Trottel.Hunde haben ein Anrecht auf körperliche Unversehrtheit-auch
wenn sie durch Tierheime oder den WDR vermittelt werden.

christa bösiger

unread,
Nov 7, 2002, 12:27:39 PM11/7/02
to

"Thomas Arnt" <thoma...@gmx.de

SNIP


> > Knurren ist ein Ausdruck von Stärke,
>
> Quatsch. Ängstliche Hunde knurren auch!

... spielende hunde knurren auch, arbeitende hunde knurren auch !
en gruess
christa

Karl-Otto Simonsen

unread,
Nov 7, 2002, 1:51:13 PM11/7/02
to


"Volker Greulich" <volker....@libertysurf.fr> schrieb:

> Ich habe selten so viel Quatsch gelesen,wie in diesen beiden sogenannten
> Beiträgen,wobei ich dem Schreiber 1.noch eine gewisse Naivität und
> Hukflosigkeit zugestehe.

^^^^^^^^^^

du hast dich mit den Worten "dann werd ich mal das Licht ausmachen" aus
dieser NG verabschiedet, wie wäre es wenn du es wieder einschaltest,
dann kannst du besser lesen was du schreibst. :-)))

bis denne
karl-Otto

Volker Greulich

unread,
Nov 7, 2002, 4:15:03 PM11/7/02
to
Ingo Wolf <Ingo...@gmx.de> wrote:
> ------

> Ja auch das knurren. Mein Hund hat jetzt wo er älter geworden ist
> auch manchmal angefangen zu knurren wenn ihm was nicht paßt,
> teilweise habe ich da auch angst.....

(Mein Hund hat jetzt,*da* er älter geworden ist.)

Liest man den Schrott über Erziehung, den du zusammenschreibst,dann ist
es kein Wunder, dass du Angst vor deinem eigenen Hund hast.

Merksatz:
Die Erziehung gilt dann als *erfolgreich* abgeschlossen,wenn der
Hundequäler Angst vor seinem Zögling hat.

Hahahahahahahah!
V.G.

Patrick Kormann

unread,
Nov 7, 2002, 8:30:50 PM11/7/02
to
"Sabine 'Sani' Schulz" <sanfl...@gmx.net> schrieb:

> Den Ranghöheren mal anknurren, ist unter Hunden nicht mal ungewöhnlich,
> diese ignorieren sowas idR, weil sie es nicht nötig haben, darauf zu
> reagieren. Das hindert sie nicht daran, dem Rangniederen trotzdem was
> wegzunehmen, weil sie keine Angst vor ihren Rudelmitgliedern haben.

Alles was du schreibst ist IMHO richtig. Allerdings kann man es IMHO
einem Hund trotzdem recht einfach verbieten, einen anzuknurren.
Soll nicht heissen, dass es garantiert nie wieder vorkommt, aber wenn
man, falls es mal vorkommen sollte, konsequent einschreitet, wird einem
der Hund das sicher nicht als Schwäche auslegen und das Zusammenleben
mag doch etwas entspannter sein.

SteffiL

unread,
Nov 8, 2002, 2:23:09 AM11/8/02
to
caroli...@onlinehome.de (Carolin)

> "Amba" knurrt beim Füttern.

Hi Carolin,

ich habe beschämenderweise nur den letzten Teil der Postings hier
gelesen, alles weitere war mir dann zu anstrengend... ich hoffe ich
darf trotzdem noch was anmerken:

Bitte lass Amba einfach beim Füttern in Ruhe. In meinem Kleinrudel von
zwei Hunden gibt es eine sehr eindeutige Hierarchie, die sich im
täglichen Umgang miteinander äußert, ABER: Wenn der Kleine etwas
ergattert hat, darf er es auch verteidigen, die Große kann sich da
nicht alles rausnehmen, nur weil sie höher steht.

Es reicht völlig, dass Amba bewusst wird, dass ihr über die Ressource
Futter entscheidet - da kann das Abliegen vor dem Napf hilfreich sein,
oder einfach nur ein Absitzen, aber bitte verlang es jetzt nicht von
ihr, das kann sie einfach auch noch nicht leisten! Vergiss nicht, dass
sie erst 4 Monate ist, verlang nicht zu viel von ihr, halt dich nicht
an Spielereien mit Kommandos auf, sondern arbeite vor allem an der
Bindung, das ist jetzt das aller-aller-wichtigste! Es reicht derzeit
noch völlig, wenn sie ihre Mahlzeit dann bekommt, nachdem ihr gegessen
habt, und in dieser Zeit hat sie sich ruhig zu verhalten, nicht zu
betteln, eventuell auf einem ihr zugewiesenen Platz zu bleiben. Wenn
du ihr dann Futter zugeteilt hast, dann lass es ihr auch und lass sie
mit Ruhe und Genuss fressen, das ist auch wichtig für die Gesundheit!
Das Spielchen mit dem "Aus" und dem "Nein" und dem Durchsetzen würde
ich nicht bei so etwas Elementaren wie dem Futter üben, und vor allem
nicht den Alphawurf einsetzen, das ist die Höchststrafe, die hat kein
4 monatiger Hund verdient! Dominanz musst du jetzt viel diffiziler
zeigen, du musst Ruhe ausstrahlen und Konsequenz, du musst souverän
sein und auf dich muss Verlass sein können, das macht den Alpha aus,
nicht der Einsatz von Kraft und körperlicher Überlegenheit, die du
ohnehin nicht lange haben wirst und die du jetzt, wo du es noch
kannst, eben auch nicht einsetzen solltest.

Liebe Grüße und noch viel Freude mit Amba
Steffi

SteffiL

unread,
Nov 8, 2002, 2:42:17 AM11/8/02
to
caroli...@onlinehome.de (Carolin) wrote

> Aber das ist nicht der einzige
> Grund: ich hab vor Amba nach der Begleithundeprüfung mal zu einem
> Besuchs- und Therapiehund auszubilden, damit ich sie in meine Arbeit
> integrieren kann. Ich studiere Sozialwesen und schreibe gerade mein
> Diplom über den Einsatz von Hunden in der Sozialarbeit /
> Sozialpädagogik! Mein Ziel ist es mein Hobby (Hunde) zum Beruf machen
> zu können (auch wenn das in Deutschland noch nicht sooo an Anerkennung
> gewonnen hat.)

Hi Carolin,

nun habe ich doch noch weiter gelesen und möchte hier noch eine
Anmerkung machen: Bitte sei Amba gegenüber in diesem Wunsch fair.
Stell dich zurück und beobachte deinen Hund immer ganz genau - und
wenn sie für diese Arbeit nicht geeignet ist, dann lass es. Nicht
jeder Hund kann diese Arbeit leisten. Und: Vergiss nicht, dass du auch
die BH-prüfung erst mit einem Jahr machen kannst. Lass ihr Zeit! Sie
*kann* jetzt noch nicht alle Maßstäbe erfüllen, von denen du gelesen
hast. Und: Die äußerst schwere Arbeit eines Therapiehundes sollte für
sie vor allem mit Freude und Spiel zusammen hängen, ich würde hier nie
(!) negativ absichern und erst recht nicht negativ erarbeiten -
Schnauzgriff und Alphawurf! Empfehlen möchte ich dir Lektüre zum
Clickertraining und zu Natural Dogmanship, ebenso Turid Rugaas
"Calming Signals" und Jan Fennell "Mit Hunden sprechen". Sowohl
Clicker als auch ND muss (kann?) man nicht 1:1 umsetzen, aber der
Clicker beschäftigt sich vor allem mit den Lerntheorien, das ND mit
der Umsetzung von Rangordnung in die Erziehung, beides kann dir sehr
nützlich sein, um positiv zu arbeiten und so als Alpha souverän zu
werden.

Liebe Grüße und viel Erfolg mit Hund und Examen!
Steffi

Carolin

unread,
Nov 8, 2002, 2:55:42 AM11/8/02
to
Hallo Volker


> Garnichts. Den Hund in Ruhe und in seinem Takt fressen lassen.

Warum sollte ich den Hund in Ruhe lassen? Von wegen Spielchen treiben.
Das mach ich nicht. Ich will meinem Welpen das knurren und schappen
beim Fressen austreiben. Wenn ich das jetzt versäume, krieg ich das
nie wieder raus.

> > > Haben Amba auch schon aus der Hand gefüttert. Das geht


> > > ja dann immer, aber sowie wir ihr wieder den Napf hinstellen und sie
> > > anfassen, fängt es wieder an. Sie will einfach nicht, dass wir sie
> > > anfassen, während sie frisst.
>
> Warum sollte ein Hund angefasst werden,wenn er frisst? Ich mag es auch
> nicht,wenn mir der Kellner auf die Wange tätschelt,wenn ich mein Essen
> zu mir nehme. Du magst das vielleicht....

Das kann man schlecht mit sich vergleichen! Ich tätschel Amba nicht,
aber ich kann ihr die Agression, die sie beim Fressen aufbaut wohl
nicht durch gehen lassen. Irgendwann kommt mal ein Kind in ihre Nähe,
wenn sie was kaut und dann? Super, dann wars das wohl!

> Aha, du gibst dem Hund Knabberstangen um sie im nächsten Augenblick
> wieder wegzunehmen? Wozu soll das gut sein?

Nein!!!! Wort im Mund rumgedreht! Es geht nicht, dass man nicht in
Ambas Nähe darf, wenn sie ne Kaustange hat!!! Wenn du das bei deinem
Hund durch gehen lassen würdest: dann bitte! Ich nicht!


> Dein Hund ist nicht dein Sklave,merk dir das!

Ach nee, danke...
Was soll das? Nur weil ich sie zu einem normalen Hund erziehen will???

Carolin

Carolin

unread,
Nov 8, 2002, 3:05:02 AM11/8/02
to
Hallo Thomas

> Möglicherweise hat der Hund Angst, dass ihm das Fressen weggenommen
> wird. Also mal etwas leckeres (besseres als das Futter im Napf) DAZU
> legen. Dann lernt der Hund: jemand kommt an meinen Napf = Leckerchen.
> (BTW: Gewalt würde eine vorhandene Angst vergrößern, das Problem also
> verschlimmern)

Ja, Amba zieht mittlerweile den Schwanz beim Fressen ein! Sie weiß
also schon, dass ihr Verhalten nicht ok ist. Mit dem Schnauzengriff
bekommen wir das nicht hin, denn das macht Amba noch ängstlicher,
aggressiver dadurch knurrt sie und schnappt nach uns aus Angst.
Mittlerweile lenken wir sie ab. So das sie beim Fressen in guter
Stimmung ist. Wenn ich sie anfasse, halte ich ihr ein Leckerchen hin.
Meistens klappt es. Knurrt sie, sag ich nein und gehe (ignorieren).
Meinst du, dass Amba so mit der Zeit das Knurren aufgibt?

(Mal ne Frage, warum gibt es hier Leute, die einem Unterstellungen
machen(der Hund ist nicht dein Sklave... du treibst beim Füttert
Spielchen mit dem Hund). Hatte gedacht, dass ich brauchbare Ratschläge
bekomme, aber einige.... na ja, das ist ja überall so!)


Gruss, Carolin

Katje Binder

unread,
Nov 8, 2002, 4:41:34 AM11/8/02
to
Am 8 Nov 2002 00:05:02 -0800, schrieb caroli...@onlinehome.de
(Carolin):

>Ja, Amba zieht mittlerweile den Schwanz beim Fressen ein! Sie weiß
>also schon, dass ihr Verhalten nicht ok ist. Mit dem Schnauzengriff
>bekommen wir das nicht hin, denn das macht Amba noch ängstlicher,
>aggressiver dadurch knurrt sie und schnappt nach uns aus Angst.

Hm, ich weiss nicht, mir ist das zu viel Gewurschtel mit dem Hund.
Lass doch Deinen Hund sitzen, gib ihm dann das Futter und geh aus dem
Raum, dann kann er in Ruhe fressen.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass vieles viel zu ernst genommen
wird, was unsere Hunde so tun. Ein bisschen mehr Gelassenheit koennte
allen Parteien nicht schaden.
Das richtet sich jetzt nicht hauptsaechlich an Dich, Carolin, sondern
ist mir schon laenger aufgefallen.

Liebe Gruesse und viel Erfolg,

Katje + Zora, die sich nen Keks ans Bein freut, wenns was zu fressen
gibt, und sich mit leuchtenden Augen hinsetzt, damit es moeglichst
schnell geht :-))
--
http://www.omi-schreibt.de
http://mitglied.lycos.de/kazibo/
Last Update: 5.9.2002

Katje Binder

unread,
Nov 8, 2002, 4:41:34 AM11/8/02
to
Am 7 Nov 2002 23:55:42 -0800, schrieb caroli...@onlinehome.de
(Carolin):

>> Garnichts. Den Hund in Ruhe und in seinem Takt fressen lassen.
>
>Warum sollte ich den Hund in Ruhe lassen? Von wegen Spielchen treiben.
>Das mach ich nicht. Ich will meinem Welpen das knurren und schappen
>beim Fressen austreiben. Wenn ich das jetzt versäume, krieg ich das
>nie wieder raus.

Hallo Carolin,

ich kann verstehen, dass Du verhindern willst, dass der Hund eines
Tages mal nach irgendwem schnappt. Nur: Mit den meisten Aktionen, die
hier vorgeschlagen wurden, machst Du das Problem IMHO noch schlimmer.
Im Moment sieht es doch so aus, dass Amba beim Fressen Stress hat. Sie
will in Ruhe ihr Futter fressen und fuehlt sich verunsichert und
gestoert.
Mein Vorschlag: Setze die Erziehungsversuche eine Weile aus. Gib ihr
ihr Futter ganz in Ruhe und lass sie damit alleine. Dann, wenn sich
die Sache eingerenkt hat (dh. nicht mehr so viel Stress zu den
Futterzeiten), kannst Du anfangen, wieder was zu machen. ABER: Wenn
der Hund sonst altersgemaess artig ist und sonst nicht schnappt,
wuerde ich das einfach so lassen. Amba hat Stress damit, dass sie
nicht in Ruhe fressen kann, sie hat Angst, dass jemand ihr Futter
wegnimmt. Mach es ihr nicht noch schwerer! Ich glaube, sie versteht
nicht, was Du von ihr willst.
SOLLTE sich das Problem nicht von selbst mit mehr Ruhe klaeren, und
sollte der Hund beim Fressen aggressiv bleiben, sperr ihn halt ein
solange (mit dem Futter). Und - Kindern kann man auch sagen, dass sie
nichts beim Hund zu suchen haben, wenn er frisst.

Liebe Gruesse,

Katje

Volker Greulich

unread,
Nov 8, 2002, 3:55:11 AM11/8/02
to
Carolin <caroli...@onlinehome.de> wrote:

> Warum sollte ich den Hund in Ruhe lassen? Von wegen Spielchen treiben.
> Das mach ich nicht. Ich will meinem Welpen das knurren und schappen
> beim Fressen austreiben. Wenn ich das jetzt versäume, krieg ich das
> nie wieder raus.

>Ja, Amba zieht mittlerweile den Schwanz beim Fressen ein! Sie weiß


>also schon, dass ihr Verhalten nicht ok ist.

Na also, der Hund hat jetzt bewiesenenermassen Angst und ist total
verunsichert.

Amba weiss inzwischen garnichts mehr, vonwegen ist sie sich bewusst
"dass ihr Verhalten nicht in Ordnug ist"
Nein, dein Verhalten ist unter aller Sau und deine Hysterie in diesem
Zusammenhang ist recht bemerkenswert.
Armer Hund.

Wenn ein Hund in Ruhe fressen darf und er sich sicher ist, dass das
Angebotene ohne jegliche Einschränkung tatsächlich *sein* Fressen ist,
wird sie sich in Zukunft auch nicht mehr knurrend in
Verteidigungsbereitschaft bei dieser *ihr* sehr wichtigen Zeremonie des
Fressens bringen.
Aber du scheinst ja von Anfang an deine Spielchen mit ihr getrieben zu
haben-um etwas "auszutreiben" (herrliche Wortwahl einer
Hundefreundin,angehender "Sozialwissenschaftlerin")sodass
selbst-solltest du Vernunft annehmen und diese Mäzchen beim Füttern
aufgeben, ein solcher Normalisierungsprozess sehr lange dauern kann. Das
ist schade.

Kleine Hunde haben seit Kindestagen um ihr Fressen mit ihren
Geschwistern streiten müssen und haben deshalb eine Strategie
entwickelt,wie sie die Beute, das Futter behalten können.
Bei euch geht diese Streiterei unvermindert weiter, indem du das
Spielchen weitertreibst , das in Kindertagen erlernt wurde.

Wenn ich oben von einem Normalisierungsprozess (den Hund beim Fressen in
Ruhe zu lassen) sprach, dann ist das eigentlich falsch,denn das
"Normale" ist, dass ein Hund-wäre er in "freier Wildbahn" bis zum Ende
seiner Tage um sein Fressen "streiten" muss.

In einer traulichen, sicheren Umgebung das Fressen zu geniessen -ohne
Furcht haben zu müssen, es würde ihm wegenommen-schafft nach einiger
Zeit das Vertrauen,das notwendig ist um vollkommen entspannt und mit
Genuss zu speisen.Erst dann kann auch mal, sollte es aus irgendeinem
Grund notwendig sein- beim Fressen gestört werden.

Wir haben 4 Hunde.Zweie aus dem Tierheim und zwei "selbstgefundene"
Was meinst du,wie sich ein Strassenhund verhält, dessen vordringliches
Interesse es ist Futter zu finden, wenn du ihn willkürlich beim Fressen
störst?
Inzwischen kann ich alle unseren Hunde-ohne jegliche Gefahr und ohne
Gebrummel-schon mal beim Fressen stören. Aber warum sollte ich das tun?
Würdest du einsichtsvoll sein,würdest du auch einsehen,dass sich deine
Schreckvision mit dem Kind dieserart von ganz alleine regelt.

Nixmachen ist manchmal die beste Erziehung. Ein Hund der beim Fressen
den Schwanz einzieht, ist ein trauriger Anblick.

Volker Greulich
Hundeexperte

Andrea Wahl

unread,
Nov 8, 2002, 5:04:21 AM11/8/02
to
> Die Umstaende in der Welpenzeit, die Erziehung sind natuerlich ebenso
> praegnant- besonders bis nach Ende der Praegephase.
> Hier handelt es sich ganz offenbar um ein Problem, das noch frueher angelegt
> worden ist und zwar schon in der Sozialisationsphase!
> **

Zustimmung.

ABER:

> Deshalb sage ich ja immer:
> Der Hund ist ein Rudeltier, wir sind das Rudel, in einem Rudel geht es
> gerecht zu- jeder bekommt seinen im zustehenden Teil- da gibts keine
> Debatte.

Wie gut, daß Du nie vermenschlichst. Gerechtigkeit ist einem Hund
vollkommen fremd. Es geht überhaupt nicht gerecht zu. Da gibt es
Prügelknaben, die von den letzten Resten leben müssen und Anführer die
sich die besten Stücke sichern - damit sie stark (nicht unbedingt
physisch, aber mental) bleiben und weiterhin anführen können.

> Wenn Beute gemacht wird, muss auch geteilt werden!!

Quatsch. Wenn ein Wolf sich ein karnickel fängt dann frißt er es
erstmal alleine. Geteilt wird nur, wenn die Beute so groß ist, daß
einer sie
a) nicht alleine erlegen kann
und
b) deswegen für mehrere was abfällt.


Ich finde es schon recht schlimm, mit welchem Halbwissen hier manchmal
geglänzt wird. Man könnte glauben, es gäbe keine Wildtiere mehr zu
beobachten.


Und deswegen:
Der Chef hat auf jeden Fall das Recht, etwas für sich zu beanspruchen.
Und wenn der andere knurrt, weil er es nicht hergeben will, dann muß
er sich darauf gefasst machen, die Konsequenzen zu (er)tragen.

Klar erforscht ein Welpe (nicht Junghund, mit 4 Monaten ist das kein
Welpe mehr) seine Grenzen. Schon da sollte man reagieren, um spätere
Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen. Welpi muss kapieren, daß
die Chefs das dürfen und er ja sowieso alles zurück bekommt.

Ist der Hund älter, und deswegen physisch eher ernst zu nehmen, würde
ich es nicht auf eine körperliche Konfrontation ankommen lassen,
sondern das bereits empfohlene aus-der-Hand-füttern betreiben.

Unsere Riva ist natürlich nie glücklich, wenn Sie ein Leckerchen
wieder hergeben soll: sie legt dann den Kopf drauf, in der Hoffnung,
daß reiche. Ein- oder zwei Mal im Jahr testet sie, ob Knurren nun
Erfolg zeigt. Zu ihrer Enttäuschung ist das Resultat immer das
gleiche: schwupps! liegt sie auf dem Rücken. Zu beißen würde ihr nie
einfallen, dafür ist das Verhältnis zu klar und das Leckerchen ist es
ihr nicht wert.

Andrea

Andrea Martin

unread,
Nov 8, 2002, 7:44:07 AM11/8/02
to
Carolin schrieb:

Hallo Carolin

Ich vermute mal aus Deinen Erzählungen, daß Amba weniger futterneidisch
ist, als die ständige Bedrohung beim Fressen fürchtet. Der Welpe steht
total unter Stress.
Du solltest es augenblicklich einstellen.
Es besteht die Gefahr das Du unwideruflichen Schaden im Verhalten Deines
Hundes angerichtet hast. :-(
Ansonsten würde ich mich absolut Steffis Ratschlägen anschliessen.
Außerdem kannst Du mit der kleinen das Tauschen üben.
Du gibst ihr etwas und tauschst gegen ein bestimmtes Komammdo gegen was
besseres

Tschüs
Andrea

> Ja, Amba zieht mittlerweile den Schwanz beim Fressen ein! Sie weiß
> also schon, dass ihr Verhalten nicht ok ist. Mit dem Schnauzengriff
> bekommen wir das nicht hin, denn das macht Amba noch ängstlicher,
> aggressiver dadurch knurrt sie und schnappt nach uns aus Angst.
> Mittlerweile lenken wir sie ab. So das sie beim Fressen in guter
> Stimmung ist. Wenn ich sie anfasse, halte ich ihr ein Leckerchen hin.
> Meistens klappt es. Knurrt sie, sag ich nein und gehe (ignorieren).
> Meinst du, dass Amba so mit der Zeit das Knurren aufgibt?
>
> (Mal ne Frage, warum gibt es hier Leute, die einem Unterstellungen
> machen(der Hund ist nicht dein Sklave... du treibst beim Füttert
> Spielchen mit dem Hund). Hatte gedacht, dass ich brauchbare Ratschläge
> bekomme, aber einige.... na ja, das ist ja überall so!)
>
> Gruss, Carolin

--
http://www.tierheim-dillingen.de/

Volker Greulich

unread,
Nov 8, 2002, 8:00:58 AM11/8/02
to
Andrea Martin <fel...@gmx.de> wrote:

> Carolin schrieb:
>
> Hallo Carolin
>
> Ich vermute mal aus Deinen Erzählungen, daß Amba weniger futterneidisch
> ist, als die ständige Bedrohung beim Fressen fürchtet. Der Welpe steht
> total unter Stress.
> Du solltest es augenblicklich einstellen.
> Es besteht die Gefahr das Du unwideruflichen Schaden im Verhalten Deines
> Hundes angerichtet hast. :-(


Hallo Andrea,

"Unwiderruflich" das ist wohl ein wenig hart gesagt.
Aber es wird-falls Carolin dieses Herumgekasper am Fressplatz des Hundes
endlich einstellt-Monate dauern, bis Amba Vertrauen fasst und ihr
Fressen als *selbstverständliches* Eigentum auffasst.

Millie, das Wunderhündchen aus Portugal (Strassenköter, würden weniger
Sensible sagen) "kämpfte"(sie knurrte) auch anfangs um ihr Fressen ,mit
der übrigen Hundeschar bei uns.Das hat sich aber nach etwa einem halben
Jahr gegeben.
Inzwischen speist sie vollkommen entspannt -manchmal sogar vom gleichen
Teller,wie ihre Busenfreundin Emmie. (Emmie ist ein Fundtier aus dem
Tierheim und kam im Alter von etwa 12 -14 Monaten zu uns.)

> Ansonsten würde ich mich absolut Steffis Ratschlägen anschliessen.
> Außerdem kannst Du mit der kleinen das Tauschen üben.
> Du gibst ihr etwas und tauschst gegen ein bestimmtes Komammdo gegen was

> besseres.

Aber doch bitte nicht bei der Hauptmahlzeit! Kein weiteres
Herumexperimentieren ist jetzt angesagt.
Amba in Ruhe fressen lassen ,Ihr Sicherheit vermitteln,darum geht es.
Der Rest ergibt sich von allein.

Die guten Ratschläge werden aber bei der
(grundlos)"verzweifelten",leicht hysterischen Caroline kaum was
bewirken, da sie voll und ganz beim "Austreiben" ist.
So sind sie halt, die Menschen.

MFG
Volker Greulich


--
Protestiert gegen das sinnlose 100 %ige Kastrationsgebot für Hunde in
einigen Tierheimen.-Tierheimkunden sind keine unmündigen
Trottel.Hunde haben ein Anrecht auf körperliche Unversehrtheit-auch
wenn sie durch Tierheime oder den WDR vermittelt werden.


>
> Tschüs
> Andrea
>

Thomas Brandl

unread,
Nov 8, 2002, 9:35:53 AM11/8/02
to
Hi Katje!

"Katje Binder" <bin...@uni-muenster.de> schrieb im Newsbeitrag


> Ich habe manchmal den Eindruck, dass vieles viel zu ernst genommen
> wird, was unsere Hunde so tun. Ein bisschen mehr Gelassenheit koennte
> allen Parteien nicht schaden.

IMHO hängt alles von dem Charakter des jeweiligen Hundes ab, oder?
Beispiel:
Unser Samson (Neufi) achtet wirklich auf jede Kleinigkeit. Das ist uns
erstmalig aufgefallen, als er mit einem sehr jungen Welpen (9 Wochen,
Beagle) einen halben Tag lang zusammen war.
Es war interessant, zu beobachten, wie vermeintliche Kleinigkeiten (höher
liegen, direkter Blickkontakt, beim-spielen-die-schnauze-auf-den-kopf-legen
etc...) sofort von unserem Grossen sanktioniert wurden!
Natürlich hat er es liebevoll/vorsichtig gemacht (mit der Schnauze auf den
Rücken drehen z.B.), aber es wurde sehr deutlich, wie wichtig ihm Dinge
sind, die uns sonst kaum aufgefallen wären.....

Seitdem haben wir vielmehr auf Kleinigkeiten geachtet. (das Übliche:
als-erster-durch-die-tür-gehen, höher sitzen, Spielende selbst bestimmen
usw...). Mit Erfolg!
Sollten wir eine solche vermeintliche Kleinigkeit übersehen, versucht Samson
sofort wieder, neue Grenzen zu finden und wirkt verunsichert.

Bei der Mehrzahl der Rüden gebe ich Dir sicherlich recht, aber bei kleinen
"Dominanzbolzen" sollte man eventuell die Gelassenheit hintenan stellen und
nicht alles um des lieben Friedens willen durchgehen lassen.

Liebe Grüsse,

Thomas.


Ingo Wolf

unread,
Nov 8, 2002, 11:47:06 AM11/8/02
to

"Volker Greulich" <volker....@libertysurf.fr> schrieb im Newsbeitrag
news:1flapnp.1pd8qs71pqbq2oN%volker....@libertysurf.fr...

> Ingo Wolf <Ingo...@gmx.de> wrote:
> > ------
> > Ja auch das knurren. Mein Hund hat jetzt wo er älter geworden ist
> > auch manchmal angefangen zu knurren wenn ihm was nicht paßt,
> > teilweise habe ich da auch angst.....
>
> (Mein Hund hat jetzt,*da* er älter geworden ist.)
>
> Liest man den Schrott über Erziehung, den du zusammenschreibst,dann ist
> es kein Wunder, dass du Angst vor deinem eigenen Hund hast.
>
Was ist Schrott welche Methode konkret, warum, welche Alternativen.

Als erstes knurrt der Hund wenn ihm was nicht paßt, dann schnappt er,
irgendwann beißt er, also drücke ich ihn halt schon wenn er anfängt mit
knurren, so sehe ich das, notfalls binde ich ihm den Maulkorb um.

Wie machst Du das, ich will Dir ja durchaus mal die Change geben mal
was sachliches und objektives beizutragen.
Wenn ich hier so einige Poster hier lese ist das ein typischer Fall für
"Wie man mit Fundamentalisten diskutiert ohne den Verstand zu verlieren"
An Sachkunde über Tierpsychologie etc ist nichts zu finden, nur
polemische Abwertungen.

> Merksatz:
> Die Erziehung gilt dann als *erfolgreich* abgeschlossen,wenn der
> Hundequäler Angst vor seinem Zögling hat.
>

Ja Du hast es echt drauf einen das Wort im Munde herumzudrehen.
Nicht am Ende der Erziehung fängt der Hund an zu knurren und ich
kriege es mit der Angst, sondern irgendwann im Alltag wenn ihm was
nicht paßt und er nicht will was ich will.
Und das ist dann Anlaß für mich wieder mal etwas Erziehung
durchzuführen und bin mit meinen Methoden am Ende auch erfolgreich,
die im übrigen ins keinster Weise so brutal sind, wie üblicher Umgang
in der Hundemeute, wie ich nochmal betonen muß. Deswegen werden
sie auch nicht nochmal zitiert sondern einfach behauptet es wäre
Tierquälerei.
Es wird sich einfach in irgendwas reingesteigert was gar nicht da,
objektiv mit nichts belegbar ist, statt dessen kleinste Fragemente
sinnentstellend gequotet und gewertet, damit bekommt man
natürlich alles tot.

Eine objektive Auseinandersetzung ist hier offensichtlich absolut
schwierig, seltsame Clientel hier.

Patrick Kormann

unread,
Nov 8, 2002, 11:52:22 AM11/8/02
to
"Thomas Brandl" <bra...@t-online.de> schrieb:

> Bei der Mehrzahl der Rüden gebe ich Dir sicherlich recht, aber bei kleinen
> "Dominanzbolzen" sollte man eventuell die Gelassenheit hintenan stellen und
> nicht alles um des lieben Friedens willen durchgehen lassen.

Zumal ich eben nicht sehe, warum es 'Terror' sein sollte, wenn man
verlangt, dass der eigene Hund einen nicht anknurrt, wenn man ihm an
sein Fressen will, andererseits im Rudel höherstehende Hunde einfach
hergehen können und sich z.B. einen Knochen aus dem Maul des
rangniederen Tieres abholen.
Bei Ellie ist es übrigens witzig, da haben wir nie ein Problem, dass sie
Angst um ihr Futter hätte. Im Gegenteil, sie kommt immer, wenn Sie einen
Kauknochen hat zu uns und wir halten diesen dann für sie fest. So kann
sie viel besser daran nagen.

Carolin

unread,
Nov 8, 2002, 12:02:21 PM11/8/02
to
Hallo Volker

> Amba weiss inzwischen garnichts mehr, vonwegen ist sie sich bewusst
> "dass ihr Verhalten nicht in Ordnug ist"
> Nein, dein Verhalten ist unter aller Sau und deine Hysterie in diesem
> Zusammenhang ist recht bemerkenswert.
> Armer Hund.

Ich habe mich an die NG gewendet, da ich Rat und Tipps haben wollte.
Amba ist mein erster Hund ... Die einen sagen: Wenn der Welpe knurrt,
dann unterdrücken - andere sagen, in Ruhe lassen. Bei diesem Thema
streiten sich ja auch die Experten (in der Literatur). Ich finde es
nicht ok, dass man hier als Ratsuchende auf einer sehr persönlichen
Ebenen angeriffen wird. Vor allem deine Ausdrucksweise finde ich hier
total fehl am Platz! Ich suche Rat und du greift mich an - denkst du
das hilft mir??? Klar, ich weiß ja nicht, ob ich mit Amba alles
richtig mache. Sonst würde ich hier ja wohl kaum um Rat bitten, oder?

> Wenn ein Hund in Ruhe fressen darf und er sich sicher ist, dass das
> Angebotene ohne jegliche Einschränkung tatsächlich *sein* Fressen ist,
> wird sie sich in Zukunft auch nicht mehr knurrend in
> Verteidigungsbereitschaft bei dieser *ihr* sehr wichtigen Zeremonie des
> Fressens bringen.
> Aber du scheinst ja von Anfang an deine Spielchen mit ihr getrieben zu
> haben-um etwas "auszutreiben" (herrliche Wortwahl einer
> Hundefreundin,angehender "Sozialwissenschaftlerin")sodass
> selbst-solltest du Vernunft annehmen und diese Mäzchen beim Füttern
> aufgeben, ein solcher Normalisierungsprozess sehr lange dauern kann. Das
> ist schade.

Nur mal nebenbei: Ich bin keine angehende Sozialwissenschaftlerin. Ich
studiere SW und nicht SundK... mein Gott mit "auszutreiben" meinte ich
"in den Griff bekommen". Aber was soll das? Gehört so was hierher???
Merkst du eigentlich, dass du verletzend schreibst! Toll, darin bist
du echt gut! Da weiß ich ja, wohin ich mich wende, wenn ich wieder mal
Rat suche!

Ein Hund der beim Fressen
> den Schwanz einzieht, ist ein trauriger Anblick.

Ja, finde ich auch...

Thomas Arnt

unread,
Nov 8, 2002, 2:35:55 PM11/8/02
to
Andrea Wahl meinte:

> Der Chef hat auf jeden Fall das Recht, etwas für sich zu beanspruchen.
> Und wenn der andere knurrt, weil er es nicht hergeben will, dann muß
> er sich darauf gefasst machen, die Konsequenzen zu (er)tragen.

Was du schreibst, ist nicht falsch, aber es passt nicht: Wenn der Hund
Beute macht, kann der Chef etwas davon beanspruchen. Macht der Chef Beute
(im Supermarkt) und gibt dem Hund seinen Teil davon, warum sollte der Hund
es verstehen, das dann wieder abgeben zu müssen, was ihm vorher doch
überlassen worden ist?

Gruß,

Thomas

Thomas Arnt

unread,
Nov 8, 2002, 2:30:49 PM11/8/02
to
Carolin meinte:

> Hallo Thomas
>
>> Möglicherweise hat der Hund Angst, dass ihm das Fressen weggenommen
>> wird. Also mal etwas leckeres (besseres als das Futter im Napf) DAZU
>> legen. Dann lernt der Hund: jemand kommt an meinen Napf=Leckerchen.
>> (BTW: Gewalt würde eine vorhandene Angst vergrößern, das Problem also
>> verschlimmern)
>
> Ja, Amba zieht mittlerweile den Schwanz beim Fressen ein! Sie weiß
> also schon, dass ihr Verhalten nicht ok ist.

Nein, sie weiß das nicht. Sie weiß nur, dass /du/ es nicht ok findest.
Sie ordnet sich unter, hat Angst. Ein schlechtes Gewissen (so verstehe
ich deine Aussage oben) haben Hunde nicht, nur Angst vor einer
erwarteten Reaktion.


> Mit dem Schnauzengriff
> bekommen wir das nicht hin, denn das macht Amba noch ängstlicher,
> aggressiver dadurch knurrt sie und schnappt nach uns aus Angst.

Gut erkannt: aus Angst. Sie hat wegen deiner Dominanz Angst vor dir,
darauf reagierst du mit noch mehr Dominanz (Schnauzengriff). Diese
Aggression aus Angst ist eine Art Selbstverteidigung. Etwas anderes
ist Dominanzaggression, also Aggression, um dich unterzubuttern. Das
scheint bei Amba aber nicht der Fall zu sein. [1] Du musst ihr die
Angst /nehmen/, nicht austreiben'/verbieten, d.h. du musst Vertrauen
aufbauen.


> Mittlerweile lenken wir sie ab. So das sie beim Fressen in guter
> Stimmung ist. Wenn ich sie anfasse, halte ich ihr ein Leckerchen hin.
> Meistens klappt es. Knurrt sie, sag ich nein und gehe (ignorieren).
> Meinst du, dass Amba so mit der Zeit das Knurren aufgibt?

Ich denke schon, dass das helfen wird (kann natürlich nichts
garantieren). Lass aber das Anfassen dabei. Gib ihr was Leckeres dazu
und lass sie ansonsten in Ruhe fressen! Öfter mal komplett aus der
Hand füttern könnte auch helfen (kam hier, glaube ich, auch schon mal
als Tipp von jemandem).


> (Mal ne Frage, warum gibt es hier Leute, die einem Unterstellungen
> machen(der Hund ist nicht dein Sklave... du treibst beim Füttert
> Spielchen mit dem Hund). Hatte gedacht, dass ich brauchbare Ratschläge
> bekomme, aber einige.... na ja, das ist ja überall so!)

Die Emotionen sind in letzter Zeit hier etwas hochgekocht. Leg nicht
jedes Wort auf die Goldwaage. Aber natürlich hast du recht: auf eine
vernünftige Frage sollte man höflich reagieren, auch Kritik kann man
anders rüberbringen. Wann mir allerdings die Hutschnur hochgeht ist,
wenn Leute, die selbst keine Ahnung haben, Tipps geben, durch die
alles noch schlimmer wird, durch die man einen Hund vollkommen
versauen kann. Ich hoffe, du befolgst die richtigen Ratschläge (auch
wenn sie z.T. im falschen Ton daher kommen) und lässt die schlechten
beiseite. :-)

Ich bin übrigens der Meinung, dass man schon in der Lage sein sollte,
dem Hund etwas zu Fressen wegzunehmen, ohne dass dieser aggressiv
wird (Gift, Tollwutköder,...) Aber damit warte noch ein paar Monate. Wenn
dein Hund dir vertraut, lässt er das von ganz alleine zu, das musst du
nicht extra trainieren. Also erst einmal: Finger weg vom Hundefutter! ;-)

Gruß,

Thomas

[1] Ich habe übrigens drei Hunde, und selbst die Jüngste (=
Rangniedrigste) verteidigt ihr Fressen gegen die anderen beiden mit
Knurren. Die akzeptieren das und lassen sie in Ruhe. Es scheint also
durchaus im Selbstverständnis eines Hundes zu liegen, ein Recht auf
/sein/ Fressen zu haben, ohne dass er die Position der anderen
Rudelmitglieder damit in Frage stellt.


Sandra Thölen

unread,
Nov 8, 2002, 6:01:25 PM11/8/02
to
Hi Carolin,

Carolin schrieb:
> Hallo Volker

>> Ein Hund der beim Fressen
>>den Schwanz einzieht, ist ein trauriger Anblick.

> Ja, finde ich auch...

eben, ist wirklich nicht schön und für Dich müsste es doch auch
eindeutig sein das etwas nicht stimmt.

Ich kannte einen sehr "futteraggressiven" Hund, wollte nie das meiner
auch so wird/ist. Der ist Erwachsen zu mir gekommen und ich hatte da
schon genug mit diversen "aggressionen" zu kämpfen.

Von Anfang an hielt ich seinen Napf in der Hand, während er fraß, ich
hielt ihm den Napf also hin, bis er leer war. Ging Tagelang so. Danach
legte ich einfach nur meine Hand am Rand des Napfes, ging auch Tagelang
so bis ich ihn irgendwann mal beiseite schob und dann mal ganz wegnahm
aber langsam (er futterte dabei immer weiter), mit meinem Hund aber
freundlich redete und ihm sofort wieder seinen Napf gab. Ging auch eine
Weile so weiter. Mein Rüde hatte aber immer Vertrauen. Mit meiner Hündin
hab ich das selbe gemacht. Keiner brummelt mich an, wenn ich mal
"dazwischen funke", tu ich aber eigentlich nie.

Sie haben gelernt, das deren Futter aus meiner Hand kommt und ich kein
Konkurrent bin (hab mein eigenes Essen).

Das wichtigste ist wirklich Vertrauen aber bei Euch scheint das nicht
vorhanden zu sein.

Gruß Sandra


Karl-Otto Simonsen

unread,
Nov 9, 2002, 3:55:19 AM11/9/02
to
Hallo Carolin,

"Carolin" <caroli...@onlinehome.de> schrieb
> Hallo Volker

> Ich habe mich an die NG gewendet, da ich Rat und Tipps haben wollte.
> Amba ist mein erster Hund ... Die einen sagen: Wenn der Welpe knurrt,
> dann unterdrücken - andere sagen, in Ruhe lassen. Bei diesem Thema
> streiten sich ja auch die Experten (in der Literatur). Ich finde es
> nicht ok, dass man hier als Ratsuchende auf einer sehr persönlichen
> Ebenen angeriffen wird. Vor allem deine Ausdrucksweise finde ich hier
> total fehl am Platz! Ich suche Rat und du greift mich an - denkst du
> das hilft mir???

du mußt Volker auch verstehen, er hatte sich vorübergehend aus dieser
NG verabschiedet und hat nun einen gewissen Nachholbedarf. Das
normalisiert sich wieder, so hoffe ich jedenfalls.

bis denne
karl-otto

Volker Greulich

unread,
Nov 9, 2002, 6:05:30 AM11/9/02
to

Caroline schrieb:

>> Ja, Amba zieht mittlerweile den Schwanz beim Fressen ein! Sie weiß
>> also schon, dass ihr Verhalten nicht ok ist.

Thomas Arnt <thoma...@gmx.de> wrote:

>Nein, sie weiß das nicht. Sie weiß nur, dass /du/ es nicht ok findest.
>Sie ordnet sich unter, hat Angst. Ein schlechtes Gewissen (so verstehe
>ich deine Aussage oben) haben Hunde nicht, nur Angst vor einer
>erwarteten Reaktion.

Caroline wertet leider das traurige Resultat (Fressen bei eingezogenen
Schwanz) als "Erfolg" ihrer "Erziehungsmethoden".
(Schnauzengriffe,"Alphawürfe" und andres dummes Zeugs)

> Ich bin übrigens der Meinung, dass man schon in der Lage sein sollte,
> dem Hund etwas zu Fressen wegzunehmen, ohne dass dieser aggressiv
> wird (Gift, Tollwutköder,...)

Das zufällig gefundene vermeintliche Fressen hat mit dem Benehmen "bei
Tisch" -dem normalen, höchst willkommenen Feierstündchen am eigenen
Fressnapf nichts zu tun. Es ist eine völlig andere Situation, die dann
auf geeignete Weise (ab)trainiert werden sollte.


> Aber damit warte noch ein paar Monate. Wenn
> dein Hund dir vertraut, lässt er das von ganz alleine zu, das musst du
> nicht extra trainieren.

> Also erst einmal: Finger weg vom Hundefutter..

...wenn Wauzi *seine* Mahlzeit in Ruhe geniessen will.

Carolin

unread,
Nov 9, 2002, 7:34:59 AM11/9/02
to
Hallo Sandra

> Ich kannte einen sehr "futteraggressiven" Hund, wollte nie das meiner
> auch so wird/ist. Der ist Erwachsen zu mir gekommen und ich hatte da
> schon genug mit diversen "aggressionen" zu kämpfen.
>
> Von Anfang an hielt ich seinen Napf in der Hand, während er fraß, ich
> hielt ihm den Napf also hin, bis er leer war. Ging Tagelang so. Danach
> legte ich einfach nur meine Hand am Rand des Napfes, ging auch Tagelang
> so bis ich ihn irgendwann mal beiseite schob und dann mal ganz wegnahm
> aber langsam (er futterte dabei immer weiter), mit meinem Hund aber
> freundlich redete und ihm sofort wieder seinen Napf gab. Ging auch eine
> Weile so weiter. Mein Rüde hatte aber immer Vertrauen. Mit meiner Hündin
> hab ich das selbe gemacht. Keiner brummelt mich an, wenn ich mal
> "dazwischen funke", tu ich aber eigentlich nie.
>
> Sie haben gelernt, das deren Futter aus meiner Hand kommt und ich kein
> Konkurrent bin (hab mein eigenes Essen).
>
> Das wichtigste ist wirklich Vertrauen aber bei Euch scheint das nicht
> vorhanden zu sein.

Danke für deine Nachricht!

Mittlerweile mach ich das auch so. Amba ist beim Fressen seit ein paar
Tagen viel entspannter! Sie bringt mir nun auch ihre Kaustangen von
selber, wenn ich sie rufe. Ích gebe ich dann oft was noch besseres
(tausche). Das klappt super! Amba ist sehr sensibel, also versuche ich
das einfach so weiter mit viel Geduld und Liebe!

Carolin

Carolin

unread,
Nov 9, 2002, 7:46:30 AM11/9/02
to
Hallo Andrea

> Ich vermute mal aus Deinen Erzählungen, daß Amba weniger futterneidisch

futterneidisch ist sie nicht, nur sehr verfressen

> ist, als die ständige Bedrohung beim Fressen fürchtet. Der Welpe steht
> total unter Stress.

Ja, mittlerweile machen wir das auch anders (Napf in der Hand, ruhig
reden...). Es klappt besser, Amba ist entspannter! Weiß du, es ist
halt nicht so einfach - ich wusste absolut nicht was richtig ist, da
die einen schreiben: knallhart unterdrücken und die anderen schreiben
in Ruhe lassen!


> Außerdem kannst Du mit der kleinen das Tauschen üben.

Das haben wir gemacht. Klappt gut. Amba bringt auch alle Sachen
(Kaustangen etc.) zu uns und will das wir sie festhalten, damit sie
besser kauen kann!

Gruss, Carolin

Carolin

unread,
Nov 9, 2002, 7:55:15 AM11/9/02
to
An Volker!!!

> Die guten Ratschläge werden aber bei der
> (grundlos)"verzweifelten",leicht hysterischen Caroline kaum was
> bewirken, da sie voll und ganz beim "Austreiben" ist.

Danke! Mein Gott, musst du hier jedes Wort auf die Goldwaage legen. Wo
sind wir denn hier? Wenn jeder so nett wäre, wäre diese Welt ja noch
schöner!
Ja, natürliche nehme ich keine Ratschläge an, deswegen schreib ich ja
auch hier an die NG und bitte um Rat. Überleg mal, was du da da für
einen Müll schreibst!!!

> So sind sie halt, die Menschen.

Da sagst du was, so sind die Menschen, die meinten sie müssten hier
einen auf einer sehr persönlichen Ebenen angreifen! Super! Danke! Das
tut gut!
Hab aber keine Lust darauf weiter einzugehen. Hier geht es um Amba und
nicht darum sich gegenseitig anzugreifen!!!!

Sabine Schulz

unread,
Nov 9, 2002, 10:21:34 AM11/9/02
to
Thomas Arnt schrieb am 08.11.2002:

[viel Richtiges und Wichtiges gesnipt]



> [1] Ich habe übrigens drei Hunde, und selbst die Jüngste (=
> Rangniedrigste) verteidigt ihr Fressen gegen die anderen beiden mit
> Knurren. Die akzeptieren das und lassen sie in Ruhe. Es scheint also
> durchaus im Selbstverständnis eines Hundes zu liegen, ein Recht auf
> /sein/ Fressen zu haben, ohne dass er die Position der anderen
> Rudelmitglieder damit in Frage stellt.

So war und ist es bei mir auch. Ein Mal hat Rüde Florian Rüde Masada
einen Knochen abgenommen, die Aktion wurde von Masada mit tiefem Knurren
und Grollen begleitet, was Florian völlig ignorierte. Er ging einfach
hin und nahm sich das Teil, keinesfalls hätte er Massada untergeordnet
nur weil der knurrt.

Sowas hatte er nicht nötig, Floran war Boss, der Rotti hat nie versucht,
an der Rangordnung zu schrauben (obwohl er körperlich Florian weit
überlegen war).

Ansonsten wurden beide nebeneinander gefüttert und Florian respektierte
von sich aus, daß er erst an den Napf von Masada durfte, wenn der fertig
war. Obwohl der Rotti zurückgewichen wäre, aber auch als Rudelboss
akzeptierte er die "Beute" des Rangniederen.

Grüße

Sabine
--
Alles wird von Tag zu Tag schwerer - ich auch.

Sabine Schulz

unread,
Nov 9, 2002, 10:00:39 AM11/9/02
to
Patrick Kormann schrieb am 08.11.2002:
> "Sabine 'Sani' Schulz" <sanfl...@gmx.net> schrieb:
>
>> Den Ranghöheren mal anknurren, ist unter Hunden nicht mal ungewöhnlich,
>> diese ignorieren sowas idR, weil sie es nicht nötig haben, darauf zu
>> reagieren. Das hindert sie nicht daran, dem Rangniederen trotzdem was
>> wegzunehmen, weil sie keine Angst vor ihren Rudelmitgliedern haben.
>
> Alles was du schreibst ist IMHO richtig. Allerdings kann man es IMHO
> einem Hund trotzdem recht einfach verbieten, einen anzuknurren.

Wie denn?

Mein Rottweiler hat sein Leben lang beim Füße abtrocknen geknurrt, um
das abzustellen, hättest Du ihn totschlagen müssen.

Nach mir geschnappt oder gebissen hat er trotzdem nie in den über 10
Jahren, er hat seinen Unmut geäußert und ich habe das ignoriert.

> Soll nicht heissen, dass es garantiert nie wieder vorkommt, aber wenn
> man, falls es mal vorkommen sollte, konsequent einschreitet, wird einem
> der Hund das sicher nicht als Schwäche auslegen und das Zusammenleben
> mag doch etwas entspannter sein.

Wie schreitest Du denn konsequent ein? Glaubst Du, von einem popeligen
Schnauzgriff hätte sich mein Rotti beeindrucken lassen? Der konnte auch
mit zugehaltenem Maul knurren.

Grüße

Sabine
--
Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt,
ist es Zeit, sich zu besinnen.
* Mark Twain

Patrick Kormann

unread,
Nov 9, 2002, 1:18:23 PM11/9/02
to
"Sabine Schulz" <sanfl...@gmx.net> schrieb:

> Wie denn?

Kommt auf den Hund an...

> Mein Rottweiler hat sein Leben lang beim Füße abtrocknen geknurrt, um
> das abzustellen, hättest Du ihn totschlagen müssen.

Mag er es, wenn ihm die Füsse abgetrocknet werden oder eher nicht?(Ich
vermute mal, eher nicht :) )

> Nach mir geschnappt oder gebissen hat er trotzdem nie in den über 10
> Jahren, er hat seinen Unmut geäußert und ich habe das ignoriert.

OK, andere Situation

> Wie schreitest Du denn konsequent ein? Glaubst Du, von einem popeligen
> Schnauzgriff hätte sich mein Rotti beeindrucken lassen? Der konnte auch
> mit zugehaltenem Maul knurren.

Als Ellie noch ein Baby war hat sie beim Spielen geknurrt. Da haben wir
das Spiel jeweils abgebrochen. Hat sie sehr schnell gelernt.
Als Frauchen nach einer Woche Abwesenheit wieder nachhause kam, hat
Ellie sie angeknurrt, als sie (Frauchen :) )in's Bett wollte. Frauchen
hat ihr ziemlich energisch die Meinung gesagt und es ist nie wieder
vorgekommen. Kann sein, dass du deinen Rotti nicht (mehr) so leicht
beeindrucken kannst - die Hauptsache ist sicher schon, dass du dich
nicht beeindrucken lässt.
Hattest du ihn schon als Welpe? Da geht das Beeindrucken meist einfacher
:)

gabi_muehlenbrock

unread,
Nov 9, 2002, 2:58:28 PM11/9/02
to
Patrick Kormann wrote:
> "Sabine Schulz" <sanfl...@gmx.net> schrieb:

>> Mein Rottweiler hat sein Leben lang beim Füße abtrocknen geknurrt, um
>> das abzustellen, hättest Du ihn totschlagen müssen.

> Mag er es, wenn ihm die Füsse abgetrocknet werden oder eher nicht?(Ich
> vermute mal, eher nicht :) )

wahrscheinlich.

Meine Gypsy brummt und knurrt auch immer, wenn es ans Pfoten putzen
geht, dabei wird sie schließlich auf den Rücken gedreht, und wenn da
um die Ecke noch das leckere Abendessen wartet...
Ich habe das immer ignoriert.

Wenn sie allerdings in anderen Situationen knurren würde (wie in dem
Beispiel hier beim Fressen), würde ich schon was dagegen unternehmen...

Grüße

GabyRudiGypsy


Andrea Martin

unread,
Nov 9, 2002, 4:26:50 PM11/9/02
to
Carolin schrieb:

Hallo Carolin



> > Ich vermute mal aus Deinen Erzählungen, daß Amba weniger futterneidisch
>
> futterneidisch ist sie nicht, nur sehr verfressen


Steht das bei Retrievern nicht im Rassestandard? :-)


> Ja, mittlerweile machen wir das auch anders (Napf in der Hand, ruhig
> reden...). Es klappt besser, Amba ist entspannter!

Das ist der richtige Weg!!!!

> Weiß du, es ist
> halt nicht so einfach - ich wusste absolut nicht was richtig ist, da
> die einen schreiben: knallhart unterdrücken und die anderen schreiben
> in Ruhe lassen!

Ja ich weiss. Es wird auch beim Hundebücher lesen und Hundeschulen
besuchen nicht besser. Der eine sagt dieses der andere jenes.
Ich kann Dir nur den Typ geben auf jede körperliche Gewalt beim Welpen
zu verzichten.
Ich kann Dir übrigens die HVP (Hunde-Verhalten-Probleme)Gruppe von
Yahoo.
Wenn Du die kleine Amba als Therapiehund einsetzen willst, mußt Du
doppelt genau drauf achten, daß sie das absolute Vertrauen behält.
das meinte ich auch mit unwiderruflich zerstört. Ein Therapiehund sollte
m.E. möglichst keine Negativerfahrungen mit Menschen machen.

> Das haben wir gemacht. Klappt gut. Amba bringt auch alle Sachen
> (Kaustangen etc.) zu uns und will das wir sie festhalten, damit sie
> besser kauen kann!

Prima!

Tschüs
Andrea

--
http://www.tierheim-dillingen.de/

Andrea Martin

unread,
Nov 9, 2002, 4:34:20 PM11/9/02
to
Volker Greulich schrieb:

Hallo Volker

> "Unwiderruflich" das ist wohl ein wenig hart gesagt.
> Aber es wird-falls Carolin dieses Herumgekasper am Fressplatz des Hundes
> endlich einstellt-Monate dauern, bis Amba Vertrauen fasst und ihr
> Fressen als *selbstverständliches* Eigentum auffasst.

Ich dachte dabei mehr an die Karriere als Therapiehund. Das ist für
Hunde ein harter Job. Der Hund muß in seinem Menschvertrauen ziemlich
stark sein.



> Millie, das Wunderhündchen aus Portugal (Strassenköter, würden weniger
> Sensible sagen) "kämpfte"(sie knurrte) auch anfangs um ihr Fressen ,mit
> der übrigen Hundeschar bei uns.Das hat sich aber nach etwa einem halben
> Jahr gegeben.

Klar, als sie merkte das sie immer satt wird.


> > Ansonsten würde ich mich absolut Steffis Ratschlägen anschliessen.
> > Außerdem kannst Du mit der kleinen das Tauschen üben.
> > Du gibst ihr etwas und tauschst gegen ein bestimmtes Komammdo gegen was
> > besseres.
>
> Aber doch bitte nicht bei der Hauptmahlzeit! Kein weiteres
> Herumexperimentieren ist jetzt angesagt.
> Amba in Ruhe fressen lassen ,Ihr Sicherheit vermitteln,darum geht es.
> Der Rest ergibt sich von allein.

Sprach ich von der Hauptmahlzeit? Tauschen tut man ein Leckerlie gegen
ein besseres, oder einen Kauknochen gegen ein Leckerlie.
Übrigens müssen meine Hunde auch erst mal sitzen bleiben, bevor sie
essen dürfen.
Aber das ist einzig und allein eine Frage vom Training und üben

> Die guten Ratschläge werden aber bei der
> (grundlos)"verzweifelten",leicht hysterischen Caroline kaum was
> bewirken, da sie voll und ganz beim "Austreiben" ist.
> So sind sie halt, die Menschen.

Das glaube ich nicht. Carolin hat vielleicht wie so viele von uns vorher
auch die falschen Ratgeber.

Viele Grüße
Andrea


--
http://www.tierheim-dillingen.de/

Volker Greulich

unread,
Nov 9, 2002, 6:39:43 PM11/9/02
to
Andrea Martin <fel...@gmx.de> wrote:

>
> > Die guten Ratschläge werden aber bei der
> > (grundlos)"verzweifelten",leicht hysterischen Caroline kaum was
> > bewirken, da sie voll und ganz beim "Austreiben" ist.
> > So sind sie halt, die Menschen.
>
> Das glaube ich nicht. Carolin hat vielleicht wie so viele von uns vorher
> auch die falschen Ratgeber.

Hallo Andrea,

Mag sein. Ich habe ja Carolines letzten Beitrag gelesen und sie scheint
auf dem richtigen Weg zu sein.
Hoffen wir das Beste.

Grüss der, die, das Püdel und deinen anderen Racker.

MFG
Volker Greulich

P.S Beachte bitte, dass Amba jetzt endlich "knurrt" und aufgehört hat zu
"knutten"

Sabine 'Sani' Schulz

unread,
Nov 9, 2002, 5:14:56 PM11/9/02
to
Patrick Kormann schrieb am 09.11.2002:
> "Sabine Schulz" <sanfl...@gmx.net> schrieb:
>
>> Wie denn?
>
> Kommt auf den Hund an...

Wie machst Du es bei Deiner Ellie oder knurrt die nie?



>> Mein Rottweiler hat sein Leben lang beim Füße abtrocknen geknurrt, um
>> das abzustellen, hättest Du ihn totschlagen müssen.
>
> Mag er es, wenn ihm die Füsse abgetrocknet werden oder eher nicht?(Ich
> vermute mal, eher nicht :) )

Eher nicht. Der TA meinte, dies sei ihm möglicherweise unangenehm bis
schmerzhaft, im Alter bekam er nämlich Arthrose.

Eine mögliche Erklärung, an die ich nicht recht glaube.



>> Wie schreitest Du denn konsequent ein? Glaubst Du, von einem popeligen
>> Schnauzgriff hätte sich mein Rotti beeindrucken lassen? Der konnte auch
>> mit zugehaltenem Maul knurren.
>
> Als Ellie noch ein Baby war hat sie beim Spielen geknurrt. Da haben wir
> das Spiel jeweils abgebrochen. Hat sie sehr schnell gelernt.
> Als Frauchen nach einer Woche Abwesenheit wieder nachhause kam, hat
> Ellie sie angeknurrt, als sie (Frauchen :) )in's Bett wollte. Frauchen
> hat ihr ziemlich energisch die Meinung gesagt und es ist nie wieder
> vorgekommen.

Andere Situation - man setzt sich durch und ignoriert das Knurren des
Hundes. Wäre Ellie ohne Knurren im Bett liegengeblieben, hätte Deine
Frau sie wohl auch rausbefördert.

> Kann sein, dass du deinen Rotti nicht (mehr) so leicht
> beeindrucken kannst - die Hauptsache ist sicher schon, dass du dich
> nicht beeindrucken lässt.

Er ließ sich schwer beeindrucken. Meine Freundin hatte einen Yorkie, der
auch viel geknurrt hat. Egal, was sie tat, geknurrt hat er trotzdem,
z. B. als er bei mir mit ihr zu Besuch war, meinen Rüden angeknurrt.

Florian hat das ignoriert, meine Freundin wollte, daß ihr Hund aufhört,
weil sie Angst hatte, daß meiner sich sonst provoziert fühlte.

Nix, die Handvoll Hund hat geknurrt, weder Maul zuhalten noch sonstige
schwere Strafmaßnahmen haben geholfen.

> Hattest du ihn schon als Welpe? Da geht das Beeindrucken meist einfacher
> :)

Ich hatte den Rotti nicht als Welpe, wo er vorher war, wurden ihm aber
nicht die Füße abgetrocknet, daher hatte er keinen Anlaß, deswegen zu
knurren.

Ich wollte damit ausdrücken, daß Knurren nicht immer Bedrohung oder die
Einläuterung eines Angriffs ist, sondern es gibt viele Gründe, warum ein
Hund knurrt.

Mein Rotti tat das auch in der Ausbildung, wenn er z. B. Platz machen
sollte. Er knurrte und machte Platz, IMHO war dies seine Art, seinen
Unmut zu zeigen. Ich habe das ignoriert, er hat ja gefolgt, später hat
er dann bei Befehlen nicht mehr geknurrt, weil er genau wußte, daß mir
das schnuppe ist - gefolgt wird trotzdem

Grüße

Sabine
--
Herr, vergib ihnen nicht, denn sie wissen genau, was sie tun.

Patrick Kormann

unread,
Nov 9, 2002, 7:42:08 PM11/9/02
to
"Sabine 'Sani' Schulz" <sanfl...@gmx.net> schrieb:

> Wie machst Du es bei Deiner Ellie oder knurrt die nie?

Eigentlich nicht mehr - allenfalls in absolut extatischem Spiel. Sonst
knurrt sie natürlich auch, allerdings nicht gegen uns gerichtet, sondern
gegen Tiere oder was sie fälschlicherweise für eines hält :)
So ein paar Macken hat sie schon, von denen ich nicht weiss, wie ich sie
in den Griff kriege (Wenn sie grad aus dem Auto kommt oder aus dem Haus
hat sie das Gefühl alles in Sichtweite gehört vertrieben) - da sie
gleichzeitig aber eher ängstlich ist, hab ich die wahl zwischen einem
Berserker an der Leine und einem braven Mäuschen, sobald ich sie los
mache :)

> Eher nicht. Der TA meinte, dies sei ihm möglicherweise unangenehm bis
> schmerzhaft, im Alter bekam er nämlich Arthrose.
>
> Eine mögliche Erklärung, an die ich nicht recht glaube.

Bezweifle ich auch, allerdings kenn eich deinen Rubbelstil ja nicht :)
Eine Idee dazu wäre allenfalls gewesen, das Rubbeln speziell angenehm
werden zu lassen, z.B. mit Leckerchen oder sowas...

> Andere Situation - man setzt sich durch und ignoriert das Knurren des
> Hundes. Wäre Ellie ohne Knurren im Bett liegengeblieben, hätte Deine
> Frau sie wohl auch rausbefördert.

Ja es kommt tatsächlich auf die Situation an. Wenn das Knurren etwas
'verteidigendes' an sich hat, ist es natürlich einfacher 'abzustellen'
als wenn es einfach Unmut ausdrückt. Man kann dem Hund schliesslich das,
was er verteidigen will einfach wegnehmen oder man kann mit dem Spiel
aufhören. Das Abtrocknen der Füsse zu unterlassen dürfte allerdings kaum
das sein, was man in dem Moment erreichen will :)
Aus dem Bett geflogen wäre Ellie allerdings ohne Knurren nicht, sie
schläft immer bei uns. Sie hat sie auch nicht rausgeschmissen, sondern
nur kurz angeschnautzt, so dass Ellie freiwillig kurz rausgehüpft ist.
Danach konnte sie wieder rein und alles war i.O. :)

> Ich hatte den Rotti nicht als Welpe, wo er vorher war, wurden ihm aber
> nicht die Füße abgetrocknet, daher hatte er keinen Anlaß, deswegen zu
> knurren.

Offensichtlich doch :)

> Ich wollte damit ausdrücken, daß Knurren nicht immer Bedrohung oder die
> Einläuterung eines Angriffs ist, sondern es gibt viele Gründe, warum ein
> Hund knurrt.

Wenn es das wäre, dürfte man es ja nicht ignorieren oder schon gar nicht
versuchen, etwas dagegen zu tun.
Das Knurren ist wohl eher eine Vorstufe davon, wobei der Hund eben im
'Normalfall' eher aufgibt, wenn das nicht fruchtet, als noch weiter zu
gehen (jedenfalls ranghöheren Rudelmitgliedern gegenüber)

> Mein Rotti tat das auch in der Ausbildung, wenn er z. B. Platz machen
> sollte. Er knurrte und machte Platz, IMHO war dies seine Art, seinen
> Unmut zu zeigen. Ich habe das ignoriert, er hat ja gefolgt, später hat
> er dann bei Befehlen nicht mehr geknurrt, weil er genau wußte, daß mir
> das schnuppe ist - gefolgt wird trotzdem

Hab ich auch schon erlebt, Ellie bellt in der Situation manchmal - und
kurze Knurrer kann's auch drin haben. Die hab ich dann allerdings auch
ignoriert. Das Bellen kommt IMHO oft allerdings eher daher, dass wir ihr
ein 'gib Laut' dummerweise mit positiver Verstärkung beigebracht haben
und sie nun ab und zu meint, sie mache was besonders lobenswertes, wenn
sie zusätzlich noch bellt.

Andrea Martin

unread,
Nov 10, 2002, 5:56:14 AM11/10/02
to
Volker Greulich schrieb:

Hallo Volker

> Grüss der, die, das Püdel und deinen anderen Racker.

Viele Grüße vom schwer beleidigten Jack. Er ist ein DER Pudel und dann
habe ich noch einen DER Rex. Maximal meine Kater könnten böse Zungen als
DAS bezeichnen. Aber die verbitten sich das.

Volker Greulich

unread,
Nov 10, 2002, 6:57:11 AM11/10/02
to
Hallo Andrea,


V.G. schrieb in totaler Unkenntnis der *wahren* Zusammenhänge:

> > Grüss der, die, das Püdel und deinen anderen Racker.

Andrea Martin <fel...@gmx.de> wrote:

> Viele Grüße vom schwer beleidigten Jack. Er ist ein DER Pudel...

Ach sooooo, du hast einen Pu h u h u h u h u h u d e l .Ich dachte es
sei ein Püdel.
Na,dann bitte ich vielmals um Verzeihung.

> und dann
> habe ich noch einen DER Rex. Maximal meine Kater könnten böse Zungen als
> DAS bezeichnen. Aber die verbitten sich das.

Das ,der,die ,das, war ohne Anspielung auf "Operationen" gedacht. Ich
wusste nur nicht,wie "Püdel" grammatikalisch einzuordnen sind.
Der Gebrauch des Plurals (s.o) lässt die Sache immer noch ungeklärt....
Vielleicht weiss H.M. ,der ja bewiesenermassen Spezialist im Alleswissen
ist,wie der,die, das "Püdel" einzuordnen ist.

Also liebe Grüsse an deinen hübschen PUDEL, Monsieur Jaques und
natürlich auch an Monsieur Maximillian.

MFG
Volker Greulich

Carolin

unread,
Nov 10, 2002, 7:28:24 AM11/10/02
to
Andrea Martin <fel...@gmx.de> wrote in message news:<3DCD7D9A...@gmx.de>...


> > > Ich vermute mal aus Deinen Erzählungen, daß Amba weniger futterneidisch
> >
> > futterneidisch ist sie nicht, nur sehr verfressen
>
>
> Steht das bei Retrievern nicht im Rassestandard? :-)
>

Ja, da hast du recht! Kenne auch einen 2 Jahren alten Golden Retriever
Rüden. Der setzt sich, sowie man die Hände in díe Jacke tut (könnte ja
ein Leckerchen drin sein) vor einen und guckt so lieb er kann...

> > Ja, mittlerweile machen wir das auch anders (Napf in der Hand, ruhig
> > reden...). Es klappt besser, Amba ist entspannter!
>
> Das ist der richtige Weg!!!!

Ja, von Tag zu Tag klappt es besser!


> Ja ich weiss. Es wird auch beim Hundebücher lesen und Hundeschulen
> besuchen nicht besser. Der eine sagt dieses der andere jenes.
> Ich kann Dir nur den Typ geben auf jede körperliche Gewalt beim Welpen
> zu verzichten.
> Ich kann Dir übrigens die HVP (Hunde-Verhalten-Probleme)Gruppe von
> Yahoo.
> Wenn Du die kleine Amba als Therapiehund einsetzen willst, mußt Du
> doppelt genau drauf achten, daß sie das absolute Vertrauen behält.
> das meinte ich auch mit unwiderruflich zerstört. Ein Therapiehund sollte
> m.E. möglichst keine Negativerfahrungen mit Menschen machen.


Danke...


Gruss Carolin

baba

unread,
Nov 12, 2002, 6:00:02 AM11/12/02
to

"Katje Binder" <bin...@uni-muenster.de> schrieb im Newsbeitrag
news:aqg0rn$12tk$5...@redenix.uni-muenster.de...
> Am 7 Nov 2002 23:55:42 -0800, schrieb caroli...@onlinehome.de
> (Carolin):
>
> >> Garnichts. Den Hund in Ruhe und in seinem Takt fressen lassen.
> >
> >Warum sollte ich den Hund in Ruhe lassen? Von wegen Spielchen
treiben.
> >Das mach ich nicht. Ich will meinem Welpen das knurren und schappen
> >beim Fressen austreiben. Wenn ich das jetzt versäume, krieg ich das
> >nie wieder raus.
>
> Hallo Carolin,
>
> ich kann verstehen, dass Du verhindern willst, dass der Hund eines
> Tages mal nach irgendwem schnappt. Nur: Mit den meisten Aktionen, die
> hier vorgeschlagen wurden, machst Du das Problem IMHO noch schlimmer.
> Im Moment sieht es doch so aus, dass Amba beim Fressen Stress hat. Sie
> will in Ruhe ihr Futter fressen und fuehlt sich verunsichert und
> gestoert.
> Mein Vorschlag: Setze die Erziehungsversuche eine Weile aus. Gib ihr
> ihr Futter ganz in Ruhe und lass sie damit alleine. Dann, wenn sich
> die Sache eingerenkt hat (dh. nicht mehr so viel Stress zu den
> Futterzeiten), kannst Du anfangen, wieder was zu machen. ABER: Wenn
> der Hund sonst altersgemaess artig ist und sonst nicht schnappt,
> wuerde ich das einfach so lassen. Amba hat Stress damit, dass sie
> nicht in Ruhe fressen kann, sie hat Angst, dass jemand ihr Futter
> wegnimmt. Mach es ihr nicht noch schwerer! Ich glaube, sie versteht
> nicht, was Du von ihr willst.
> SOLLTE sich das Problem nicht von selbst mit mehr Ruhe klaeren, und
> sollte der Hund beim Fressen aggressiv bleiben, sperr ihn halt ein
> solange (mit dem Futter). Und - Kindern kann man auch sagen, dass sie
> nichts beim Hund zu suchen haben, wenn er frisst.


Stimmt, Katje.
Auch Hunde brauchen Ruhe, sehr viel sogar- und das Vertrauen ist halt
weg, wenn das Futter weg ist...
Ganz einfach.
Wenn immer genuegend da ist, dann geht das.
Peter kostet immer von Allem und ist immer mit dabei- da passiert sowas
nicht.
Der Besuch wird in die Schranken gewiesen, wenn die sich nicht benehmen
koennen- der Hund hat Benehmen- und nimmt nichts von dem er nichts haben
darf...
So´rum und anders´rum...

--
Gruss vom Lan an der Lahn und von
Peter, dem Plaetzchenwolf:
www.thebabastar.net

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