um Gotteswillen *sorry* aber schläfert den Hund bitte nicht
ein! Es wird sich auf jeden Fall jemand finden...
Ob das Auge zu öffnen ist (und ob es den gewünschten Effekt
bringt) , muss der Tierarzt beurteilen, da man aus der
Ferne schlecht sagen kann, wie das Auge genau aussieht und.
Im ernst, bitte sucht nach einem Abnehmer, man kann die
Interessenten ja drauf aufmerksam machen, dass (wenn
medizinisch nichts gemacht werden kann) dieser Hund eben
nicht normal aussehen wird - ein liebevoller,
verständnissvoller und erfahrener Besitzer wird sich da auf
keinen Fall etwas draus machen. Außerdem ist fraglich ob
ein TA aus diesem Grund eine Euthanasie durchführen würde,
da eigentlich keine Probleme für den Hund entstehen
(würden). Hunde finden sich sogar im Alter blind prima
zurecht - erst wenn die lebensqulität deutlich
eingeschrängt ist, muss man den letzten Schritt überlegen
aber der Welpe sieht ja auf einem Auge normal, das ist
nicht weiter tragisch.
Gruß und alles Gute hoffend für den kleinen Fratz
Meike
Silvia schrieb:
[snip]
> Die Besitzerin hat uns nun gesagt, dass sie
> dieses Junge wohl einschläfern lassen müsse, da es
> wahrscheinlich keinen Abnehmer finde und sie es auch
> nicht behalten könne. Sie möchte ihm auch ersparen,
> dass sich jemand bloss aus Mitleid unüberlegt für
> diesen Hund entscheidet und das Tier dann später noch
> im Tierheim landet. Ich bin der Meinung, dass man den
> Hund rein aus _medizinischen Gründen_ nicht
> einschläfern müsste. (Falls das Auge der einzige
> "Fehler" ist.) Andererseits verstehe ich natürlich ihre
> Begründung von wegen "unüberlegtem Mitleid".
[snip]
On Sun, 7 May 2000 21:20:51 +0200, "Silvia" <abstu...@freesurf.ch>
wrote:
>4 sind ganz
>normal, aber beim 5. will das eine Auge einfach nicht
>aufgehen. Die Besitzerin hat uns nun gesagt, dass sie
>dieses Junge wohl einschläfern lassen müsse, da es
>wahrscheinlich keinen Abnehmer finde und sie es auch
>nicht behalten könne.
[...]
>Es würde mich Eure Sicht der Dinge zum Einschläfern aus
>medizinischen Gründen interessieren. Und natürlich auch
>alle anderen Ueberlegungen zu diesem Problem.
leider schreibst Du gar nicht, aus welchem Grund das Auge sich nicht
öffnet. Was ist denn überhaupt damit? Was sagt der Tierarzt dazu?
Keine Behandlungsmöglichkeiten?
Das wär ja wohl erstmal wichtig zu wissen...ohnedem sind's alles
ungelegte Eier.
Liebe Grüße,
Ellen
ganz abgesehen davon, daß man solchen Leuten schleunigst das Handwerk legen
sollte -
natürlich NICHT einschläfern !!
Erst Mischlinge "züchten" (besser produzieren) und dann einschläfern lassen
wenn's nicht gefällt.
Hat das wirklich was mit Mitleid zu tun ?
Oder schaut da nicht jemand auf seinen Geldbeutel ?
Gibt es nicht genügend Rassehunde, daß man Mischlinge erzeugen muss um die
Tierheime zu füllen?
Aber davon abgesehen - für eine Meinungsfindung kann nur die Diagnose eines
Tierarztes
als Basis dienen. Sollte der Hund auf einem Auge blind (später viell. sogar
ganz blind) werden,
dann ist das keine Katastrophe. Blinde Hunde finden sich in ihrer Umgebung
meist sehr gut zurecht.
Mit etwas gutem Willen wird sich schon ein geeigneter Besitzer finden.
Die ganze Geschichte an sich zeigt jedenfalls, daß der eine oder andere eben
ungeeignet ist Hunde zu besitzen.
Und züchten - nein das sollten solche Leute lieber lassen.
Schade, daß man die nicht belangen kann.
Gruß
Robert
Erneut? Gibt es nicht schon genug Hunde die keiner will und
dann muß man noch mehr machen. Oder wieder nur ein Halter der
nicht auf seinen Hund Achten kann/will?
4 sind ganz
> normal, aber beim 5. will das eine Auge einfach nicht
> aufgehen.
Vielleicht will er den ganzen Scheiß nicht sehn:-}
Die Besitzerin hat uns nun gesagt, dass sie
> dieses Junge wohl einschläfern lassen müsse, da es
> wahrscheinlich keinen Abnehmer finde und sie es auch
> nicht behalten könne.
Sollte sie das in D versuchen, verstößt sie gegen das TSchG.
Vielleicht sollte sie zu erst man zum TA und das Auge
untersuchen lassen oder ist das zu teuer? Außerdem gibt es
genug Leute die über so einen "Schönheitsfehler" hinweg sehen.
Uwe
--
http://uwe-krick.de
Tiervermittlung-Tierschutzvereine
Tierheime-Tierfriedhöfe-Tierinfos
Was sagte den ihr TA?
Was ist mit dem Auge?
> wahrscheinlich keinen Abnehmer finde und sie es auch
> nicht behalten könne. Sie möchte ihm auch ersparen,
> dass sich jemand bloss aus Mitleid unüberlegt für
> diesen Hund entscheidet und das Tier dann später noch
Es gibt hier und da noch Menschen die sich dieser Tiere annehmen und in
Ihrer Aufgabe aufgehen, Sie lieben diese Tiere nicht minder als du deinen
Hund.
> Ich bin der Meinung, dass man den
> Hund rein aus _medizinischen Gründen_ nicht
> einschläfern müsste. (Falls das Auge der einzige
> "Fehler" ist.)
Wenn das Tier Schmerzen hätte und auch eine OP nichts brächte....
So ließt es sich aber nicht (bitte mehr input), ich denke der Hund sollte
eine Chance bekommen. Das Verhalten der Besitzerin ist eine Tragödie, schon
weil sie einen zweiten (oder mehr) Wurf Mischlinge vermehrt von denen
übrigens jeder mal im TH landen könnte. Nun ist Sie auch in der Pflicht sich
Ihrer Verantwortung zu stellen.
Was wir von Rassehundezüchtern erwarten gilt auch für Vermehrer von
Mischlingshunden.
> Andererseits verstehe ich natürlich ihre
> Begründung von wegen "unüberlegtem Mitleid". Es würde
> mich Eure Sicht der Dinge zum Einschläfern aus
> medizinischen Gründen interessieren. Und natürlich auch
> alle anderen Ueberlegungen zu diesem Problem.
Ich verstehe nicht wie diese sorglose Frau erst Mixe produziert, diese
abgiebt und wie gesagt theoretisch kann von denen jeder im TH landen aber
einem armen Kerlchen, der halt keinen super Start ins Leben hatte, jede
Chance nehmen will.
> Sollen
> wir versuchen, dem Tier einen guten Platz zu suchen?
> Selbst aufnehmen würden wir es gern, sehen das aber
> nicht als realistisch an, da wir mit 3 Kindern, Hund, 3
> Katzen und riesigem Garten schon langsam ziemlich
> ausgelastet sind.
Schade daß wir 5 große Hunde haben und somit übervoll belegt sind. (Dafür
nur noch 1 Kind und keine Katzen.) :-(
Auf jeden Fall solltet Ihr versuchen das Kerlchen gut unterzubringen.
Claudia
Robert Gruener schrieb:
[snip]
> natürlich NICHT einschläfern !!
> Erst Mischlinge "züchten" (besser produzieren) und dann einschläfern lassen
> wenn's nicht gefällt.
<vorsichtig on>
Macht man mit Kindern ja eigentlich auch nicht, oder?
Aber ich vergaß, Kinder, das ist wieder was anderes...
Oder vernichtet man neuerdings auch wieder behinderte Kinder?
</vorsichtig off>
...mit Lebewesen, egal welcher Art, spielt man nicht so gedankenverloren.
Ich meine, immerhin fragt sie um Hilfe aber erst Welpen werfen lassen und dann
vernichten wollen, wegen eines kleinen Fehlers - seltsam.
Ich denke mit Mitleid hat das nichts zu tun, denn Mitleid wäre das Gegenteil:
das benachteiligte Geschöpf am Leben zu erhalten, koste es was es wolle...
meike
>im Tierheim landet. Ich bin der Meinung, dass man den
>Hund rein aus _medizinischen Gründen_ nicht
>einschläfern müsste. (Falls das Auge der einzige
Da stimme ich Dir zu. Ein Hund, der nur ein Auge hat, hat nicht
wirklich ein ernsthaftes medizinisches Problem.
>Begründung von wegen "unüberlegtem Mitleid". Es würde
>mich Eure Sicht der Dinge zum Einschläfern aus
>medizinischen Gründen interessieren. Und natürlich auch
>alle anderen Ueberlegungen zu diesem Problem. Sollen
>wir versuchen, dem Tier einen guten Platz zu suchen?
Wie gesagt, aus medizinischen Gründen sehe ich da kein Problem. Meine
Hündin hat vor 7 Monaten ihr rechtes Auge verloren. Wenn man es nicht
weiß, merkt man es erstmal gar nicht. Bei näherem Hinsehen sieht man
natürlich, daß sie rechts kein Auge hat, aber sie selbst ist dadurch
nicht beeinträchtig. Ich arbeite mit ihr ganz normal SCHH und
Mondioring, so wie vorher. Dabei merkt man kaum, daß sie nur ein Auge
hat. Sicher hat sie einen eingeschränkten Blickwinkel, aber das dürfte
kein echtes Problem für sie sein. Wenn mich jemand darauf anspricht,
dann sage ich immer: "Sie ist die Einäugige unter den Blinden". Soll
heißen, sie arbeitet mit ihrem einen Auge besser, als so mancher SCHH
Recke mit 2 gesunden Augen.
Sie hat das Auge verloren, als sie von einem anderen Hund gebissen
wurde. Der TA meinte damals, daß es nur 2 Möglichkeiten gibt. Entweder
den Augapfel entfernen oder einschläfern. Für mich gab es eigentlich
nur eine Möglichkeit.
Die Entscheidung liegt sicher bei der "Züchterin", aber medizinisch
sehe ich, wie gesagt, keinen Grund.
Servus Helmut + einäugige Kira
>Was sagte den ihr TA?
>Was ist mit dem Auge?
Als wir vor 10 Tagen bei ihr waren (also, als die
Jungen gut 14 Tage alt waren) stand der Besuch beim TA
kurz bevor. Die Besitzerin versicherte mir, dass sie
mir telefoniere, _bevor (falls überhaupt)_ sie das Tier
einschläfern lasse.
Das Verhalten der Besitzerin ist eine Tragödie, schon
>weil sie einen zweiten (oder mehr) Wurf Mischlinge
vermehrt von denen
>übrigens jeder mal im TH landen könnte.
Vielleicht habt Ihr durch die Darstellung von meiner
Seite her ein bisschen einen falschen Eindruck bekommen
von der Frau. Ich kenne sie als sehr umsichtig im
Umgang mit Tieren. So gibt sie die Jungen nicht einfach
an den erstbesten Dahergelaufenen ab. Und dann ist es
ihr sehr wichtig, dass sie immer wieder von "ihren"
Welpen hört, wie sie gedeihen, sich entwickeln usw. Ab
und zu telefoniert sie auch in den ersten Monaten, um
sich zu erkundigen, wie es geht. Immer hat sie betont,
dass sie falls es Probleme gebe, sie die Welpen
jederzeit zurücknimmt, und zwar lieber, als dass sie im
Heim landen.
Vielleicht lebt sie aber in einem Umfeld, wo sie es
ziemlich schwer hat: Sie ist Bäuerin auf einem
innerschweizer Hof. Die innerschweizer Bauern (_nicht_
alle!) haben in der Schweiz den Ruf nicht besonders
tierfreundlich zu sein. Konkret sieht das so aus: Sie
liebt ihre Tiere sehr, steht aber innerhalb ihrer
Angehörigen im Konflikt. Die sehen nämlich Haustiere
vorwiegend als Nutztiere. So ist ihr zwar "erlaubt",
gute Plätze für ihre Hunde zu suchen, es wird aber
schon mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen, wenn sie
sich auch _nach_ der Abgabe für das Wohl ihrer Welpen
interessiert. Trotzdem tut sie das und steht dazu. Aber
es ist für mich nicht verwunderlich, dass sie halt
manchmal ihrer Familie zuliebe "kippt" und schweren
Herzens von eben z.B. Einschläfern eines
"missgebildeten" Hundes spricht.
> Nun ist Sie auch in der Pflicht sich
>Ihrer Verantwortung zu stellen.
Ich denke, das tut sie. Das mit dem Einschläfern
äusserte sie mir gegenüber mit einem Fragezeichen und
war sehr erleichtert, als ich ihr sagte, dass ich ihr
schon helfe, für den Hund einen Platz zu suchen.
>Ich verstehe nicht wie diese sorglose Frau erst Mixe
produziert,
Wenn Ihr das Ergebnis dieser "Produktion"
(schreck-liches Wort!) sehen würdet, würdet ihr
verstehen, warum sie das tut. Es sind allesamt extrem
schöne, sehr spezielle und hochintelligente, gutmütige
Hunde. Ich werde zum Beispiel ganz oft gefragt, was für
eine wunderschöne Rasse mein Hund denn sei und ernte
basses Erstaunen, wenn ich entgegne, dass es "bloss"
ein Mix ist.
>wie gesagt theoretisch kann von denen jeder im TH
landen aber
>einem armen Kerlchen, der halt keinen super Start ins
Leben hatte, jede
>Chance nehmen will.
siehe oben.
Auf jeden Fall solltet Ihr versuchen das Kerlchen gut
unterzubringen.
Das werden wir schon versuchen.
Gruss Silvia
> ganz abgesehen davon, daß man solchen Leuten schleunigst das Handwerk legen
> sollte -
> natürlich NICHT einschläfern !!
> Erst Mischlinge "züchten" (besser produzieren) und dann einschläfern lassen
> wenn's nicht gefällt.
> Hat das wirklich was mit Mitleid zu tun ?
> Oder schaut da nicht jemand auf seinen Geldbeutel ?
> Gibt es nicht genügend Rassehunde, daß man Mischlinge erzeugen muss um die
> Tierheime zu füllen?
Hallo Robert,
Wo liegt der Unterschied zwischen "Mischlinge produzieren" und
"Rassenhunde produzieren"? Ich glaube, nur daran, daß das zweite
leichter als "züchten" untergebracht werden kann.
Wahre, verantwortungsvolle Züchter wachsen nicht auf Bäumen und bei
ihnen muß man auf einen Welpen nicht selten auch ein Jahr warten.
Wurde ich die jetzige Hundepopulation anhand der Kleinanzeigen
in der Zeitung schätzen müssen, wurde ich sagen, daß die
Mischlinge ca. 10 - 20 % der Gesamtzahl ausmachen.
Sind die Mischligsbesitzer so gewissenlos und geizig, daß sie
sich das gleich leicht machen und die Welpen einfach ins Tierheim
abschieben?
Außer dem: die Welpen kosten Geld. Die Rassenhundeproduzenten
können, wenn schon nicht verdienen, dann wenigstens das Geld
zurückbekommen. Ein Mischlingswelpe lässt sich schwer für großes
Geld verkaufen.
Also, um wenigstens nicht zu viel Geld ausgeben zu müssen,
sparen die Mischlingsproduzenten auch an TA Kosten, und
weigern sich die trächtige Hündin untersuchen zu lassen, die Welpen
zu entwürmen und zu impfen, diese niederträchtige Kreaturen.
Und die Argumente, daß man keine Mischlinge züchten soll
(weil es genügend Rassenhunde gibt) und keine neue Rassen
züchten soll (weil es schon genügend Rassen gibt) finde ich
nicht gerade überzeugend.
Ich möchte nicht, wenn ich mir einen Hund kaufen möchte, vor der
Wahl gestellt werden: Westi, Golden oder DSH, die anderen sind leider
ausgegangen ;-).
Die Selektionskriterien der Rassenhundezucht (wenn es welche bei den
"Züchtern", die sich nur goldene Nase verdienen wollen, gibt)
haben vor allem das Äussere im Sinn, also mann kann sich
nicht daraf verlassen, daß der Hund die Eigenschaften aufweist,
die wir von gegebener Rasse erwarten.
Und überhaupt: sind Michlingebesitzer die schlechteren
Hundebezitzer?
So von dem Vergleich "Züchter von Rassenhunden": "gewissenlose
Vermehrer von Mischlingen" genervt
Grüße
Milena und Turnia (ein Produkt der gewissenlosen Vermehrung)
Hai Silvia,
>Als wir vor 10 Tagen bei ihr waren (also, als die
>Jungen gut 14 Tage alt waren) stand der Besuch beim TA
>kurz bevor. Die Besitzerin versicherte mir, dass sie
>mir telefoniere, _bevor (falls überhaupt)_ sie das Tier
>einschläfern lasse.
Wie alle anderen, sehe ich in einem blinden Auge absolut keinen Grund
ein Tier einzuschläfern. Meinem Senni mußte wegen einer
Hornhautverletzung mal für eine Woche das Auge zum Schutz zugenäht
werden. Er hatte keine Einschränkungen dadurch.
Auch ein unperfektes Leben ist ein Leben.
Man kann ein Tier fast nicht sein Leben lang nachverfolgen.
>Vielleicht lebt sie aber in einem Umfeld, wo sie es
>ziemlich schwer hat: Sie ist Bäuerin auf einem
>innerschweizer Hof. Die innerschweizer Bauern (_nicht_
>alle!) haben in der Schweiz den Ruf nicht besonders
>tierfreundlich zu sein. Konkret sieht das so aus: Sie
>liebt ihre Tiere sehr, steht aber innerhalb ihrer
>Angehörigen im Konflikt. Die sehen nämlich Haustiere
>vorwiegend als Nutztiere. So ist ihr zwar "erlaubt",
>gute Plätze für ihre Hunde zu suchen, es wird aber
>schon mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen, wenn sie
>sich auch _nach_ der Abgabe für das Wohl ihrer Welpen
>interessiert. Trotzdem tut sie das und steht dazu. Aber
>es ist für mich nicht verwunderlich, dass sie halt
>manchmal ihrer Familie zuliebe "kippt" und schweren
>Herzens von eben z.B. Einschläfern eines
>"missgebildeten" Hundes spricht.
Es ist ihr eben immer noch erlaubt, Hunde zu züchten, die eine
ungewisse Zukunft haben, nur weil sie halt mal züchten will, ich finde
das einen sehr egoistischen Grund und die Hunde müssen darunter
leiden. Ich finde das nicht ok.
Als man mich mit meinem Senni gefragt hat, ob ich ihn zum Züchten
geben wollte. Antwort war ganz klar nein, es gibt genug Hunde, die
keiner haben will.
Gerade in der ländlichen Gegend, wo Tiereleben mißachtet werden, würde
ich nie züchten.
Gruß
Trixi
Da muss ich allerdings zustimmen. Ich halte mich übrigens für so einen.
1 Jahr warten muss man bei mir trotzdem nicht. Bei der Seltenheit meiner
Sealyham Terrier ist es sozusagen schon ein Gluecksfall, nette Familien
fuer die Hunde zu finden.
So alle 1,5 Jahre einen Wurf im Durchschnitt, damit kann man die Rasse
so grade erhalten ( ca. 20 Welpen pro Jahr in Deutschland ).
> Sind die Mischligsbesitzer so gewissenlos und geizig, daß sie
> sich das gleich leicht machen und die Welpen einfach ins Tierheim
> abschieben?
Na ich kenne eine Menge die das liebend gern tun würden.
> Außer dem: die Welpen kosten Geld. Die Rassenhundeproduzenten
Ein wahres Wort !
> können, wenn schon nicht verdienen, dann wenigstens das Geld
> zurückbekommen. Ein Mischlingswelpe lässt sich schwer für großes
Verdienen kann man auf seriöse Weise an Hunden nichts.
> sparen die Mischlingsproduzenten auch an TA Kosten, und
> weigern sich die trächtige Hündin untersuchen zu lassen, die Welpen
> zu entwürmen und zu impfen, diese niederträchtige Kreaturen.
Deswegen - schade dass man die nicht aus dem Verkehr ziehen kann.
> Und die Argumente, daß man keine Mischlinge züchten soll
> (weil es genügend Rassenhunde gibt) und keine neue Rassen
> züchten soll (weil es schon genügend Rassen gibt) finde ich
> nicht gerade überzeugend.
> Ich möchte nicht, wenn ich mir einen Hund kaufen möchte, vor der
> Wahl gestellt werden: Westi, Golden oder DSH, die anderen sind leider
> ausgegangen ;-).
Na na na - bei über 400 Rassen wird doch wohl was zu finden sein.
> Die Selektionskriterien der Rassenhundezucht (wenn es welche bei den
> "Züchtern", die sich nur goldene Nase verdienen wollen, gibt)
> haben vor allem das Äussere im Sinn, also mann kann sich
> nicht daraf verlassen, daß der Hund die Eigenschaften aufweist,
> die wir von gegebener Rasse erwarten.
Das ist aber grade der Sinn der Zucht. Das Geheimnis liegt nicht nur im
Verpaaren der grade
aktuellen Champions mit den vielen Titeln. Allerdings ist vernünftige
Rassezucht sehr (!) aufwendig
und reichlich kostspielig.. Man muß halt auch mal quer durch Europa fahren
um mal einen Hund zu
begutachten, mal eine neue Blutlinie importieren, sich über Vererbung
Gedanken machen, und und und
> Und überhaupt: sind Michlingebesitzer die schlechteren
> Hundebezitzer?
Nö, das wahrscheinlich nicht. Die lieben ihren Mix genauso, wie die anderen
ihre Rassehunde.
Das war aber auch nicht das Thema.
> So von dem Vergleich "Züchter von Rassenhunden": "gewissenlose
> Vermehrer von Mischlingen" genervt
Das macht nix :-) Muß man trotzdem ab und zu herausstellen.
Grüsse
Robert
> > sparen die Mischlingsproduzenten auch an TA Kosten, und
> > weigern sich die trächtige Hündin untersuchen zu lassen, die Welpen
> > zu entwürmen und zu impfen, diese niederträchtige Kreaturen.
> Deswegen - schade dass man die nicht aus dem Verkehr ziehen kann.
Hallo, Robert
Gerade das war ein bißchen ironisch gemeint.
Ich möchte nur nicht, daß so eine scharfe Grenze
zwischen Rassenhunde- und Mischlinge-Vermehren gemacht wird.
So lange ein Hundehalter verantwortungsvoll handelt, d.h.
er vermehrt die Hunde nicht, wenn er auch keine Abnehmer
für die Welpen hat, ist mir das ziemlich furzegal, ob es sich um
reinrassige Hunde oder um Mischlinge handelt.
Grüße
Milena
Hallo Milena
Da bin ich aber sehr froh, dass sich endlich jemand
auf diese Art äussert :)) Ich kam mir schon völlig
blöd vor als überzeugter Mischlings-Fan. Bin mit
Mischlingen aufgewachsen und würde immer einem
Mischling den Vorzug geben. Wenn aber jemand überzeugt
von Rassehunden ist, so ist das doch seine eigenste
Meinung und ich käme nicht auf die Idee, mich negativ
deswegen zu äussern. Es tat mir sehr weh, wie sich hier
die Leute - völlig ohne dass sie die näheren Umstände
kennen - so abfällig über die erwähnte Welpenbesitzerin
äusserten. Bis jetzt hat sie nämlich immer und für
jedes Hündchen einen guten Platz gefunden. Ich selber
werde öfters von den Leuten auf meinen Hund
angesprochen, bzw. es wird sich dahingehend geäussert,
dass der nächste Hund dann genau so einer sein soll, da
so schön und äusserst speziell. Viele möchten die
Adresse der "Züchterin" haben, um sich selbst nach
einem Wurf zu erkundigen. (Aber leider möchte bis jetzt
niemand ein einäugiges Tier haben. Vielleicht weiss
jemand von Euch wen?)
Noch kurz zu unserer kleinen "Patientin": Ich habe vor
einigen Tagen mit der Welpenbesitzerin telefoniert und
sie hat mir abermals versichert, dass sie das Tier
leben lassen werde. Der TA konnte das mittlerweile ein
Spältchen offene Auge untersuchen und hat festgestellt,
dass es fehlentwickelt ist und wohl für immer blind
bleibt. Mit dem andern Auge sieht der Hund aber normal.
Mit ca. 10 Wochen werden wir den Welpen zu uns holen
und ihm in aller Ruhe ein Plätzchen suchen, falls wir
nicht schon vorher Erfolg hatten.
Viele Grüsse
Silvia und Ambra, der Mischling
"Die Leute" (klingt übrigens auch sehr abfällig) würden genau so über eine
Rassehundezüchterin schreiben die einen einäugigen Welpen töten will.
Auch diese würde als Provitsüchtige, Verantwortungslos, etc., etc.
bezeichnet werden.
Hier werden keine besonderen zugeständnisse für Mischlingszüchter gemacht.
Wer Mischlinge züchtet, hat Tiere die auf HD und andere Erbkrankheiten
untersucht sind, weiter die Regeln die auch für Rassehundezüchter gelten....
Wer Mischlinge vermehrt dem ist die Gesundheit und und alles andere egal.
> Noch kurz zu unserer kleinen "Patientin":
Womit Du nun entlich verraten hast, daß es eine Hündin ist. :-)
> Der TA konnte das mittlerweile ein
> Spältchen offene Auge untersuchen und hat festgestellt,
> dass es fehlentwickelt ist und wohl für immer blind
> bleibt. Mit dem andern Auge sieht der Hund aber normal.
Schade für das arme Kerlchen, hatte gehofft es öffnet sich halt nur nicht.
:-(
> Mit ca. 10 Wochen werden wir den Welpen zu uns holen
> und ihm in aller Ruhe ein Plätzchen suchen, falls wir
> nicht schon vorher Erfolg hatten.
Das finde ich Super von euch!
Claudia
....oder genug Mischlinge in den Tierheimen, dass man fleissig weiter
Rassehunde hobbyzüchten muss ???
Es ist nicht alles Gold was glänzt oder die Vorsilbe "Rasse" besitzt.
Eine etwas erboste Julia.
Robert Gruener <rgru...@online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8f4jnj$dd4$1...@news.online.de...
> Hallo
> Erst Mischlinge "züchten" (besser produzieren) und
> dann einschläfern lassen wenn's nicht gefällt.
wie ist das dann mit den überzähligen rassehunden, die z.t.
schwerst behindert sind (blind, taub, hd,...) die werden auch
produziert, um sie dann nach meist einem jahr einschläfern zu
lassen....
> Gibt es nicht genügend Rassehunde, daß man
> Mischlinge erzeugen muss um die
> Tierheime zu füllen?
sicher gibt es die.... warum sollte ich allerdings gezwungen
werden einen "rassigen" hund um teures geld zu kaufen, der
möglicherweise krank ist, wenn ich mir lieber einen süssen
"irgendwas-feld-wald-wiesen-mix" zulegen möchte.... oder darf ich
dann keinen hund haben, weil ich mir "gemischtes" besser in
unserer familie vorstellen kann.....
>
> Blinde Hunde finden sich in ihrer Umgebung
> meist sehr gut zurecht.
stimmt.
> Mit etwas gutem Willen wird sich schon ein
> geeigneter Besitzer finden.
ich denke doch, dass das diese leute tun werden.
> Die ganze Geschichte an sich zeigt jedenfalls, daß
> der eine oder andere eben ungeeignet ist Hunde zu
> besitzen.
hmmm, bei dir hat es sich aber noch nicht rumgesprochen, dass
nicht alle leute ihre tiere gleich behandeln. während für uns
"stadtmenschen" der hund oft kumpel, freund ist, so hat der hund
der "landleute" meist die "arbeit" haus und hof zu schützen.
bekommen diese tiere junge, so werden sie an den nächsten bauern
weitergegeben, dem gerade der letzte hund "abgeschossen" worden
ist. diese tiere erfüllen bei den "bauern" eben ihren zweck...
ist es kaputt, wird eben erneuert. was aber nicht heissen muss,
dass diese menschen ihre tiere nicht lieben!
sie werden halt nicht so verhätschelt und umsorgt wie unsere
lieblinge.... dafür sind sie meistens auch robuster und gesunder,
als unsere degenerierten stadt-wufftels....
> Und züchten - nein das sollten solche Leute lieber
> lassen.
> Schade, daß man die nicht belangen kann.
wie gesagt, der bauer kauft sich kaum einen sündhaft teuren
rassehund, der vielleicht geplagt von irgendwelchen krankheiten
dann versucht seinen job zu machen. dem ist der mischling vom
nachbarhof sicher mehr wert, als irgendeinem "vermehrer" sein
hochprämierter hund.
ob es nun richtig oder falsch ist, mag ich nicht beurteilen.
gruss
uschi
> Ich möchte nur nicht, daß so eine scharfe Grenze
> zwischen Rassenhunde- und Mischlinge-Vermehren gemacht wird.
Ich mache keinen Unterschied zwischen Rassehund- und Mischlings- VERMEHRER.
Beide gehören aus dem Verkehr gezogen.
Verantwortungsvolle Hundezucht ist einfach mehr als Nachkommen von
irgendwelchen
Hunden zu erzeugen, die man zufällig grade mal im Haus hat.
Gruß
Robert
ps: Bei meiner Rasse geht es mir unter andrem auch um den Rasseerhalt.
> wie ist das dann mit den überzähligen rassehunden, die z.t.
> schwerst behindert sind (blind, taub, hd,...) die werden auch
> produziert, um sie dann nach meist einem jahr einschläfern zu
> lassen....
Natürlich gibt es das. Das verurteile ich aber genauso. Und Leute die dies
tun möchte ich nicht unter dem begriff
ZÜCHTER genannt wissen.
> werden einen "rassigen" hund um teures geld zu kaufen, der
> möglicherweise krank ist, wenn ich mir lieber einen süssen
> "irgendwas-feld-wald-wiesen-mix" zulegen möchte.... oder darf ich
> dann keinen hund haben, weil ich mir "gemischtes" besser in
> unserer familie vorstellen kann.....
Wer hat was gegen Mischlinge ? Für die meisten Hundebesitzer ist ihr
Mischling genauso wertvoll wie ein
Rassehund. Das ist eine Entscheidung die jeder für sich selber treffen muss.
Mischlinge entstehen aber schon alleine genügend. Und sie noch ganz bewußt
zu vermehren halte ich
für ein Verbrechen.
> nicht alle leute ihre tiere gleich behandeln. während für uns
leider hat es sich herum gesprochen.
> ist es kaputt, wird eben erneuert. was aber nicht heissen muss,
> dass diese menschen ihre tiere nicht lieben!
muss es nicht heißen. Ist leider aber oft so. Ich wohne auf dem Land und
kann mir jeden Tag
die armen Kerle in den Verschlägen hinterm Haus angucken.
> lieblinge.... dafür sind sie meistens auch robuster und gesunder,
> als unsere degenerierten stadt-wufftels....
Das glaubt man vielleicht.
Vielleicht werden sie aber auch nur nicht so alt als daß man es genau
feststellen könnte.
> wie gesagt, der bauer kauft sich kaum einen sündhaft teuren
> rassehund, der vielleicht geplagt von irgendwelchen krankheiten
Wenn man unterstellt, daß alle Rassehunde krank sind ?!!
> dann versucht seinen job zu machen. dem ist der mischling vom
> nachbarhof sicher mehr wert, als irgendeinem "vermehrer" sein
> hochprämierter hund.
Solltest mal mit einem Schäfer sprechen, der sich bewußt einen Border Collie
oder anderen Rassehund ausgesucht
hat, warum er das wohl getan hat .
> ob es nun richtig oder falsch ist, mag ich nicht beurteilen.
Warum tust Du es dann ?
Gruß
Robert
Robert Gruener <rgru...@online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8flodu$5f2$1...@news.online.de...
>
> Wer hat was gegen Mischlinge ? Für die meisten
> Hundebesitzer ist ihr Mischling genauso wertvoll wie > ein
Rassehund. Das ist eine Entscheidung die jeder
> für sich selber treffen muss.
eben. ich bin halt ein mischlingsfan.... andere wiederum haben
liebe die rassigen vertreter. mir sind beide gleich lieb, obwohl
ich mir keinen rassehund kaufen würde (ausser es läuft mir "die"
rasse über den weg ;-))
> Mischlinge entstehen aber schon alleine genügend.
> Und sie noch ganz bewußt zu vermehren halte ich
> für ein Verbrechen.
>
da ist mir aber der mix vom bewussen "mixzüchter", der weiss was
er macht lieber, als irgendein zufalls-mix, der halt passiert
ist, und die welpen dann halt mit 4 - 5 wochen abgibt, nur weil
er beifüttern muss....
> muss es nicht heißen. Ist leider aber oft so. Ich
> wohne auf dem Land und kann mir jeden Tag
> die armen Kerle in den Verschlägen hinterm Haus
> angucken.
derartige haltung ist sicher schlimm und gehört auch angezeigt.
> > lieblinge.... dafür sind sie meistens auch
> > robuster und gesunder,
> > als unsere degenerierten stadt-wufftels....
> Das glaubt man vielleicht.
> Vielleicht werden sie aber auch nur nicht so alt als > daß man
es genau feststellen könnte.
ich hab wahrscheinlich so einen "landmix".
klar gibt es auch kranke mischlinge, es gibt aber auch gesunde
rassehunde... ich denke mal, das ganze hält sich inetwa die
waage.
> > wie gesagt, der bauer kauft sich kaum einen sündhaft teuren
> > rassehund, der vielleicht geplagt von irgendwelchen
krankheiten
> Wenn man unterstellt, daß alle Rassehunde krank
> sind ?!!
lies noch mal genau:
ich schrieb:
"vielleicht geplagt von irgendwelchen krankheiten"
da steht nix davon, dass ich rassehunden generell unterstelle,
dass sie krank sind.
> Solltest mal mit einem Schäfer sprechen, der sich
> bewußt einen Border Collie oder anderen Rassehund
> ausgesucht hat, warum er das wohl getan hat .
>
halt, halt. ich meinte ja auch nicht, dass sich jeder nun einen
mischling kaufen soll. klar gibt es rassehunde, die wirklich noch
eine aufgabe haben. auch gibt es tolle rassen für den hundesport.
und auch super rassen, für den "hausgebrauch" ohne sportliche
ambitionen, oder irgendwelche arbeitsbereiche für dem hund.
ob nun bordercollie zum schafe-hüten, oder sonst was ist doch
egal. wichtig ist meiner meinung nach nur, dass jeder mensch auch
den richtigen hund findet. ob das nun ein mischling oder ein
rassehund ist, ist doch egal.
> > ob es nun richtig oder falsch ist, mag ich nicht
> > beurteilen.
> Warum tust Du es dann ?
wo hab ich etwas beurteilt?
ich habe nur meine meinung kundgetan - soweit ich weiss, ist
dieses forum dafür da - ich habe nix beurteilt. und wenn doch, so
tut es mir echt leid.
ich gehör halt zur "mischlingsfraktion". obwohl es wirklich ganz
ganz tolle rassen gibt, die mir gefallen würden.... aber
irgendwie sind mischlinge halt doch etwas besonderes ;-)
liebe grüsse
uschi
wie gesagt - ich hab nichts gegen Mischlinge.
Nur gegen deren bewußte Vermehrung, auch wenn sie kontrolliert sein mag.
Das mag daran liegen, daß ich der Rasse-Fraktion angehöre und
versuche, nette Familien- und Begleithunde zu züchten.
Otter und Dachs könnte man sicher damit auch noch jagen und soweit
ich weiß tun das auch 4 oder 5 Jäger in Deutschland.
Was in den Rassehunden drinsteckt kann ich wenigstens zu 80% noch nachvollziehen.
Aber wer will schon sagen was in den Mixies steckt, nur weil man zufällig
die Elterntiere kennt.
Aber die Diskussion Rasse oder Mix wird wohl nie enden, genausowenig wie
die Diskussion über das richtige Futter.
Ich finde die meisten Mixies auch nett und gönne ihnen einen netten Besitzer.
Vermehren aber will ich sie nicht und ich bin auch dagegen, daß andere das tun dürfen.
Gruß
Robert
Robert Gruener <rgru...@online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8fmj1f$edq$1...@news.online.de...
> wie gesagt - ich hab nichts gegen Mischlinge.
> Nur gegen deren bewußte Vermehrung, auch wenn sie
> kontrolliert sein mag.
also am besten, es gäbe sie gar nicht?
> Das mag daran liegen, daß ich der Rasse-Fraktion
> angehöre und versuche, nette Familien- und
> Begleithunde zu züchten.
ich weiss nicht, welche hunde du züchtest, ich finde es auch gut,
dass es viele verschiedene rassen gibt, ich finde es aber
schlecht, was aus manchen rassen geworden ist....
> Was in den Rassehunden drinsteckt kann ich
> wenigstens zu 80% noch nachvollziehen.
stimmt.
> Aber wer will schon sagen was in den Mixies steckt, > nur weil
man zufällig die Elterntiere kennt.
ist wie mit einem überraschungsei..... spannung, spiel und
überraschung ;-)
> Aber die Diskussion Rasse oder Mix wird wohl nie
> enden, genausowenig wie die Diskussion über das
> richtige Futter.
da gibt es sicher noch mehr diskussionen ;-)
> Ich finde die meisten Mixies auch nett und gönne
> ihnen einen netten Besitzer.
soweit so gut, aber
> Vermehren aber will ich sie nicht und ich bin auch
> dagegen, daß andere das tun dürfen.
dennoch bist du anscheinend dafür, dass mischlinge aussterben
sollten.
wenn ich deinen satz so lese, kommt mir der gedanke, als ob nur
der "rassehund" der wirklich "wahre" hund ist :-(
ich will aber nun mal keinen pudel, keinen goldie, keinen
rotti,.... und wie sie sonst noch heissen.
heisst das nun, dass ich am besten gar keinen hund haben sollte,
nur weil ich mich eben nicht an der rasse festmachenwill?
bei mir muss es einfach "klick" machen. wenn der richtige hund da
ist, ist es doch egal, ob es nun ein mehr oder weniger
unerschwinglicher, supertoller rassehund aus exclusiver 1A zucht
mit kilometerlangem stammbaum ist, oder ein dahergelaufener
mischling.
ich denke mal, es gibt für jeden menschen den passenden hund. ob
nun rassig oder nicht, sollte doch jedem selbst überlassen sein.
also, gönn bitte auch den mixes ihre überlebenschance, indem halt
mehr oder weniger verantwortungsbewusste menschen ihre hunde
untereinander kreuzen.
liebe grüsse
uschi
> Da bin ich aber sehr froh, dass sich endlich jemand
> auf diese Art äussert :)) Ich kam mir schon völlig
> blöd vor als überzeugter Mischlings-Fan. Bin mit
> Mischlingen aufgewachsen und würde immer einem
> Mischling den Vorzug geben.
Ich bin auch ein Mischlingsfan.
Irgendwie kann ich mich für keine bestimmte Rasse
begeistern. Es gibt ein paar Rassen, die mir gefallen,
aber sie sehen irgendwie auch wie "Mischlinge" aus
(wie Jämthunde und Laikas).
Aber wenn ich mir einen Hund für die Zukunft wünschen
könnte, möchte ich, daß meine Hündin ewig lebt oder daß
man sie wenigstens klonen kann ;-).
> Ich selber
> werde öfters von den Leuten auf meinen Hund
> angesprochen, bzw. es wird sich dahingehend geäussert,
> dass der nächste Hund dann genau so einer sein soll, da
> so schön und äusserst speziell. Viele möchten die
> Adresse der "Züchterin" haben, um sich selbst nach
> einem Wurf zu erkundigen.
Ich bin schon echt neugierig geworden: wie sehen
sie aus?
> Mit ca. 10 Wochen werden wir den Welpen zu uns holen
> und ihm in aller Ruhe ein Plätzchen suchen, falls wir
> nicht schon vorher Erfolg hatten.
Viel Glück, ich hoffe, ihr findet einen guten Platz
für die Kleine.
Grüße
Milena
> ich weiss nicht, welche hunde du züchtest, ich finde es auch gut,
Sealyham Terrier
> dass es viele verschiedene rassen gibt, ich finde es aber
> schlecht, was aus manchen rassen geworden ist....
Da muß ich zustimmen. Allerdings sehe ich es als vorrangige Aufgabe daran etwas zu ändern.
Das die Rassen nicht mehr genau ihrem ursprünglichen Zweck von vor 200 oder mehr Jahren
entsprechen finde ich aber auch natürlich.
> ist wie mit einem überraschungsei..... spannung, spiel und
> überraschung ;-)
smile - Wie Du aber auch weißt enden halt recht viele solcher Überraschungen auf dem Autobahnparkplatz
und später im Tierheim. Das hat aber kein Hund verdient.
> da gibt es sicher noch mehr diskussionen ;-)
Ja, ganz sicher !!!
> dennoch bist du anscheinend dafür, dass mischlinge aussterben
> sollten.
Aus züchterischer Sicht wie gesagt - ja.
Wobei ich mit natürlich im Klaren bin, daß es Mischlinge immer geben wird.
Mein Schwerpunkt liegt ja auch auf "Vermeidung bewußter Zucht" udn nicht auf
"Ausrottung".
> wenn ich deinen satz so lese, kommt mir der gedanke, als ob nur
> der "rassehund" der wirklich "wahre" hund ist :-(
Warum eigentlich nicht? Es gibt doch genug davon.
>
> ich will aber nun mal keinen pudel, keinen goldie, keinen
> rotti,.... und wie sie sonst noch heissen.
Mußt Du doch nicht. Derzeit gibt es ca. 500 Hunderassen.
Mal ehrlich - hast Du die alle schon gesehen und kannst sicher sagen, daß da keine
Rasse für Dich dabei ist. Also wenn das so ist, dann zieh ich meinen Hut vor Deiner
Hundekenntnis :-) Ich finde immer noch jede Woche eine neue Rasse deren Namen ich
nicht mal aussprechen kann.
> heisst das nun, dass ich am besten gar keinen hund haben sollte,
> nur weil ich mich eben nicht an der rasse festmachenwill?
Nein, nur wie gesagt meine ich, daß man unter 500 Rassen eine passende finden sollte.
Wenn Du da keine finden kannst, glaubst Du wirklich, daß es dann die 501te Rasse
bzw. 10.000tste Mischlingsvariante ist ?????
> bei mir muss es einfach "klick" machen. wenn der richtige hund da
genau - an Leute bei denen es nicht KLICK macht gebe ich z.B. keinen Hund ab.
> ist, ist es doch egal, ob es nun ein mehr oder weniger
> unerschwinglicher, supertoller rassehund aus exclusiver 1A zucht
> mit kilometerlangem stammbaum ist, oder ein dahergelaufener
> mischling.
Na ja , eine Antwort darauf würde die Diskussion jetzt von vorne starten.
>
> ich denke mal, es gibt für jeden menschen den passenden hund. ob
> nun rassig oder nicht, sollte doch jedem selbst überlassen sein.
Na klar. Aber das ist halt nun mal ein öffentliches Forum.
Ich hab doch nur meine Meinung abgelassen. Ich erwarte doch gar nicht, daß alle meiner
Meinung sind.
> mehr oder weniger verantwortungsbewusste menschen ihre hunde
> untereinander kreuzen.
Wenn Du zu den "mehr" gehörst soll's mir recht sein. Leider gehören die meisten aber
zu den "weniger".
Grüße
Robert
Robert Gruener <rgru...@online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8fo83o$upp$1...@news.online.de...
> > ich weiss nicht, welche hunde du züchtest, ich
> > finde es auch gut,
> Sealyham Terrier
hab kurz auf deiner hp geschnüffelt.... sind wohl auch eher
kleinere hunde, oder?
> > schlecht, was aus manchen rassen geworden ist....
> Da muß ich zustimmen. Allerdings sehe ich es als
> vorrangige Aufgabe daran etwas zu ändern.
so sollte es jeder verantwortungsvolle züchter halten.
> Das die Rassen nicht mehr genau ihrem ursprünglichen > Zweck
von vor 200 oder mehr Jahren
> entsprechen finde ich aber auch natürlich.
das ist sicher richtig, aber wenn ich mir so manche borders
anschaue, die ihr leben lang nur an der leine kurze spaziergänge
machen dürfen, mir 2 oder 3 jahren dann irgendwann mal
durchdrehen und auf kinder, hunde oder was auch immer losgehen,
denke ich mir nur noch... toll, ein schöner, kluger hund, der
durch menschenhand einfach total verblödet :-(
> > überraschung ;-)
> smile - Wie Du aber auch weißt enden halt recht
> viele solcher Überraschungen auf dem
> Autobahnparkplatz und später im Tierheim. Das hat
> aber kein Hund verdient.
so geht es aber leider nicht nur den mischlingen :-( schau mal in
die tsh, dort findest du mittlerweile alle möglichen rassehunde)
ich denke mal, wer sich einen hund nur nimmt, weil der welpe halt
soooo süss ist, dem ist es im endeffekt egal, ob der hund nun DM
100,-- oder DM 1000,-- gekostet hat. der wird den und den hund
aussetzen.
> > dennoch bist du anscheinend dafür, dass mischlinge > >
aussterben sollten.
> Aus züchterischer Sicht wie gesagt - ja.
:-(
> Wobei ich mit natürlich im Klaren bin, daß es
> Mischlinge immer geben wird.
dem himmel sei es gedankt. es gibt nämlich auch viele
hundefreunde, die sich einen sündhaft teuren rassehund (und
leider sind sie sehr, sehr teuer) leisten können. dürfen die dann
auch keinen hund haben ?
> Mein Schwerpunkt liegt ja auch auf "Vermeidung
> bewußter Zucht" udn nicht auf "Ausrottung".
da ist mir aber schon die bewusste, verantwortungsvolle
"mischlingszucht" lieber. da kann man sich doch sicher sein, dass
die hunde gut gehalten wurden, dass für die hündin alles gemacht
wurde, usw...
> > wenn ich deinen satz so lese, kommt mir der
> > gedanke, als ob nur
> > der "rassehund" der wirklich "wahre" hund ist :-(
> Warum eigentlich nicht? Es gibt doch genug davon.
was machst du eigentlich, wenn dir auf der strasse beim
gassigehen ein misching über den weg läuft und der will dann mit
deinem hund spielen.... darf dein hund, oder darf er nicht?
> Mußt Du doch nicht. Derzeit gibt es ca. 500
> Hunderassen.
ist mir klar.
> Mal ehrlich - hast Du die alle schon gesehen und
> kannst sicher sagen, daß da keine Rasse für Dich
> dabei ist.
es gibt viele hunderassen, die mir gefallen. aber dennoch würde
ich mir so einen hund einfach nicht kaufen wollen.
> Also wenn das so ist, dann zieh ich meinen Hut vor
> Deiner Hundekenntnis :-) Ich finde immer noch jede > Woche
eine neue Rasse deren Namen ich nicht mal
> aussprechen kann.
wie schon geschrieben, es gibt viele rassen die mir gefallen.
aber sie alle haben halt auch einen enormen nachteil.... die
meisten sind schon so überzüchtet, dass ich viel zu viel angst
hätte, mir trotz erstklasse zucht ein mehr oder minder krankes
tier ins haus hole.
> Nein, nur wie gesagt meine ich, daß man unter 500
> Rassen eine passende finden sollte.
> Wenn Du da keine finden kannst, glaubst Du wirklich, > daß es
dann die 501te Rasse
> bzw. 10.000tste Mischlingsvariante ist ?????
ich mache meinen hund nicht an irgendeiner rasse fest.
bei mir entscheidet das herz. wenn mir heute DER hund über den
weg läuft, kann es schon passieren, dass er morgen bei mir in der
wohnung lebt. unabhängig von rasse oder nicht. wobei ich bei
rassehunden doch eher vorsichtíg bin.
> genau - an Leute bei denen es nicht KLICK macht gebe > ich z.B.
keinen Hund ab.
und leider gibt es auch viele rassehundezüchter, die dir den hund
ungesehen per post als nachnahme-paket schicken würden :-(
> > mehr oder weniger verantwortungsbewusste menschen
> > ihre hunde untereinander kreuzen.
> Wenn Du zu den "mehr" gehörst soll's mir recht sein. > Leider
gehören die meisten aber zu den "weniger".
gilt aber leider auf für die rassehunde.
was solls, wir lieben unsere hunde, und das ist wichtig :-)
liebe grüsse
uschi
> denke ich mir nur noch... toll, ein schöner, kluger hund, der
> durch menschenhand einfach total verblödet :-(
richtig, aber in den falschen Händen "verblödet" auch ein Mischling
> die tsh, dort findest du mittlerweile alle möglichen rassehunde)
leider, ich bin so frei, für meine welpen dm 1800 zu nehmen und hab auch schon selber
2000 für einen bezahlt, ist eben ein hobby. zusätzlich suche ich mir die neuen
besitzer sorgfältig aus, wenn ich zweifel habe schicke ich sie wieder weg.
und die nachsorge gehört natürlich auch dazu, sprich regelmäßiger kontakt zu den
hundebesitzern auch wenn der hund älter ist. das macht es zwar grade bei einer so seltenen
rasse schwer, die welpen überhaupt loszuwerden, gewährleistet aber einen gewissen schutz
vor autobahnparkplätzen und tierheimen.
>
> hundefreunde, die sich einen sündhaft teuren rassehund (und
> leider sind sie sehr, sehr teuer) leisten können. dürfen die dann
> auch keinen hund haben ?
na ja, ich sollte es vielleicht nicht öffentlich schreiben, aber in ausnahmefällen habe ich auch schon mal
einen für die hälfte hergegeben, die leute mochten den hund, umgekehrt auch, also ........
> was machst du eigentlich, wenn dir auf der strasse beim
> gassigehen ein misching über den weg läuft und der will dann mit
> deinem hund spielen.... darf dein hund, oder darf er nicht?
warum sollte er nicht dürfen ?
>
> und leider gibt es auch viele rassehundezüchter, die dir den hund
> ungesehen per post als nachnahme-paket schicken würden :-(
weiss ich, ich lege aber wert darauf, diese nicht als ZÜCHTER deklariert zu wissen
> gilt aber leider auf für die rassehunde.
leider ja
> was solls, wir lieben unsere hunde, und das ist wichtig :-)
absolut deiner meinung
grüße
robert
hallo robert
nun, mich würde schon interessieren, ob sich das auge in der zwischenzeit
geöffnet hat oder nicht.
gruss christa
Hallo Christa
ich, Silvia, habe seinerzeit die Sache mit dem
einäugigen Welpen gepostet.
>nun, mich würde schon interessieren, ob sich das auge
in der zwischenzeit
>geöffnet hat oder nicht.
Die neueste Information ist, dass sich das Auge einen
kleinen Spalt weit geöffnet hat. Der TA konnte es
untersuchen und hat dabei festgestellt, dass es
fehlentwickelt ist und wohl für immer blind bleiben
wird. Die Hundebesitzerin spühlt das kranke Auge nun
nach Anleitung des TA täglich mehrmals vorsichtig aus,
damit sich allfällige Verklebungen lösen konnen.
Gruss Silvia
hallo silvia
das tut mir aber leid für den welpen. kann mir aber vorstellen, dass der
kleine sein hundeleben schon meistert wenn man ihn lässt. toi toi toi
danke für die info
gruss christa
Robert Gruener <rgru...@online.de> wrote:
> > also am besten, es gäbe sie gar nicht?
> Eine Frage, die ich nicht ohne gefühlsmäßigen Zwiespalt beantworten kann.
> Aus Züchtersicht ja, aus allgemeiner Sicht nein.
Warum sollte es aus Züchtersicht keine Mischlinge geben?
Kann ich nicht nachvollziehen.
Sie stellen doch keine Bedrohung für den Bestand der Rassenhunde.
Warum soll es Mischlinge geben?
Ein Grund ist ganz einfach: es gibt halt Meschen, denen solche Hunde
gefallen und die einen Mischling haben möchten.
Eine Frage: warum ein Mischling, ist genauso sinnlos wie:
warum ein Mops, AmStaff, Bullmastiff etc.
Außer dem, es klingt vielleicht trivial, aber man soll doch versuchen,
eine möglicht größte genetische Vielfalt bei Hunden (und anderen Tieren)
zu bewahren.
Es ist heute vielleicht noch nicht so wichtig, aber kann es in der
Zukunft werden.
Die Menschen zeigen leider Vorliebe zum bizarren Aussehen und
manche Rassen werden zum solchen "Spezialisten" gezüchten, daß
es irgendwann keinen zurück mehr gibt: zu groß-zu klein, zu kurze
Beine-zu lange, zu kurze Nase... Du kannst eben aus einem Dackel
keinen Windhund züchten. Die nötige genetische Vielfalt ist
bei dem Dackel verlorengegangen.
> Das die Rassen nicht mehr genau ihrem ursprünglichen Zweck von vor 200
> oder mehr Jahren entsprechen finde ich aber auch natürlich.
Das ist verständlich, aber nun, zum welchen Zweck werden sie eigentlich
gezüchtet? Viele Rassen haben eben zu "Familien- und Begleithunden"
mutiert. Viele davon sind Jagdhunde-Rassen. Was soll ich jetzt von
so einem Hund erwarten? Jagt er oder jagt er nicht?
Für mich ist es wichtig, daß er nicht jagt oder daß diese Neigung
so schwach ausgeprägt ist, daß man sie ohne drastische Methoden
einsetzen zu müssen, unterbinden kann.
> > ist wie mit einem überraschungsei..... spannung, spiel und
> > überraschung ;-)
> smile - Wie Du aber auch weißt enden halt recht viele solcher
> Überraschungen auf dem Autobahnparkplatz
> und später im Tierheim. Das hat aber kein Hund verdient.
Muß nicht sein, wenn Du beide Elterntiere nicht nur gesehen hast,
aber auch kennst. Du wirst Dich vielleicht wundern, aber fast
alle Mischlinge, die ich kannte, hatten einen ähnlichen Charakter,
wie ihre Eltern.
> Nein, nur wie gesagt meine ich, daß man unter 500 Rassen eine passende
> finden sollte. Wenn Du da keine finden kannst, glaubst Du wirklich,
> daß es dann die 501te Rasse bzw. 10.000tste Mischlingsvariante ist ?????
Ich habe ein paar Liebliengsrassen. Fast alle sind nordische Hunde.
Nur leider:
1. Ich habe jetzt nicht genug Zeit, um so einen Hund täglich so viel
Auslauf zu gönnen, wieviel er braucht
2. Die meisten dieser Rassen werden als Jagdhunde eingesetzt und
ich sehe keinen Sinn daran, sich so einen Hund zu beschaffen,
um ihn daran hartnäckig zu hindern das auszuüben, wofür
er Jahrzehnte gezüchtet wurde
> Ich hab doch nur meine Meinung abgelassen. Ich erwarte doch gar nicht,
> daß alle meiner Meinung sind.
Ich auch :-)
grüße
Milena