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was tun?

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Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 9:29:42 AM2/23/01
to
ich hab da eine frage..
bei uns kommt es in letzter zeit immer öfter vor, dass hunde ganz alleine
unterwegs sind... (entweder ausgebückst oder ausgesetzt, keine ahnung, hab
bis jetzt noch keinen der hunde gekannt, zumindest sind die sicher nicht aus
unserem ort)
also da das in letzter zeit oft vorkommt.. und diese hund meist doch eine
stattliche körpergrösse haben, möchte ich wissen, was ich tun kann, wenn ich
mit meinem köti (labrador-mischling) unterwegs bin und mir so ein hund
entgegenkommt, und keiner ist dabei???
zur zeit geht das gerücht um, dass sich hier in der gegend 3 dobermänner
mutterseelenalleine hier herumtreiben....
ich hab keine bedenken, weil das dobermänner sind, sondern weil mein köti
andere grosse rüden anstänkert... und ich hab eben angst, dass ich mal
alleine unterwegs bin und dann kommen mir die 3 entgegen und mein hund
stänkert.. und dann gehen die 3 womöglich auf meinen los....
mein vater überlegt sich mittlerweile schon, ob er sich nen pfefferspray
zulegen soll... er hat absolut nix gegen hund und so... aber er sagt.. bevor
unserer von einem anderen angegriffen wird und vielleicht auch noch schwer
verletzt wird oder so... benutzt er lieber den pfefferspray.... jetzt wollte
ich fragen.. was würdet ihr in so einer situation machen.. und hätte es
folgeschäden für den hund, wenn man (natürlich nur in notwehr) pfefferspray
einsetzt?
gibt es noch andere wirksame mittel???
versteht mich bitte nicht falsch.. es geht nur darum, was tun, wenn mir ein
hund ohne besitzer entgegenkommt und meinen hund attackieren würde...

ich danke euch schon mal für eure antworten...
Sabine + sherry, dem stänkerer


René Gärtner

unread,
Feb 23, 2001, 9:51:53 AM2/23/01
to

Sabine A. <A...@allegra.de> schrieb in im Newsbeitrag:
98294183...@lilznntp.liwest.at...

> was würdet ihr in so einer situation machen.. und hätte es
> folgeschäden für den hund, wenn man (natürlich nur in notwehr)
pfefferspray
> einsetzt?
> gibt es noch andere wirksame mittel???
> versteht mich bitte nicht falsch.. es geht nur darum, was tun, wenn mir
ein
> hund ohne besitzer entgegenkommt und meinen hund attackieren würde...
>

Hallo,
das mit dem Pfefferspray mag ja vieleicht eine ganz gute Idee sein und ich
glaube auch nicht das das Folgeschäden für die Hunde verursacht. (Hat ja
auch für den Menschen keine)
Dumm ist nur wenn die Hunde in einer Raufferei verwickelt sind und du
sprühst wild los, da würdest du deinem eigenem Hund wohl auch eine Ladung
verpassen.
Wenn es wirklich mal zu einer bösen Beisserei kommt, kann ich dir nur einen
Trick verraten, nämlich den Angreifer an den Hinterbeinen wegzuziehen (da
erwicht er dich nicht so schnell) dann deinen Labi auf den Arm nehmen und
Land gewinnen.
Hab ich bis jetzt einmal erlebt und da hats geklappt.
Wenn die Hunde allerdings dann auf dich losgehen, musst du deinen wohl (auch
wenns hart klingt) als Kanonenfutter zurücklassen. Noch ist ein
Menschenleben eben mehr wert (in den meisten Fällen jedenfalls ;-)
Achja, wenn die 3 Dobermänner wirklich herrenlos sind würd ich als erstes
mal den Hundefänger rufen.

Waldmannsheil
René

Stefanie Werkmeister

unread,
Feb 23, 2001, 9:51:46 AM2/23/01
to
Hi Sabine,

ich kenne Dein Problem in ähnlicher Form, in dem Thread "bissige Hunde ohne
Sozialverhalten" ging es ua um die Möglichkeiten die man hat, wenn Dein Hund
gebissen wird.

Wegen des Pfeffersprays: das ist meines Wissens recht umstritten, da es
Langzeitschäden, wie Erblinden zur Folge haben kann. Weiterer Minuspunkt dabei
ist die Gefahr zusätzlich auch noch den eigenen Hund zu schädigen.

Liebe Grüsse, auch an Deinen "Stänkerer",
Stef.


"Sabine A." schrieb:

Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 10:16:01 AM2/23/01
to
> Wenn es wirklich mal zu einer bösen Beisserei kommt, kann ich dir nur
einen
> Trick verraten, nämlich den Angreifer an den Hinterbeinen wegzuziehen (da
> erwicht er dich nicht so schnell) dann deinen Labi auf den Arm nehmen und
> Land gewinnen.
also ich war mal mit meinem hund in wien, da hat ihn ein golden angestänkert
(habs eh in die newsgroup geschrieben) die golden besitzerin hat darauf hin
ihren hund am schwanz gepackt und die rauferei war aus....
tja aber das blöde ist, dass es doch einiges geschick erfordert, wenn man
einen hund an den hinterläufen oder am schwanz erwischen will, wenn die
beiden hunde sich die ganze zeit herumdrehen und wälzen und was weiss ich..
:(
udn das mit dem labi auf den arm... naja nicht so ganz einfach die sache.
.mein hund wiegt ca 30 kg.. als wir ihn kastrieren ließen und er in narkose
lag mussten sie ihn zu zweit ins behandlungszimmer tragen *g*

> Hab ich bis jetzt einmal erlebt und da hats geklappt.
> Wenn die Hunde allerdings dann auf dich losgehen, musst du deinen wohl
(auch
> wenns hart klingt) als Kanonenfutter zurücklassen. Noch ist ein
> Menschenleben eben mehr wert (in den meisten Fällen jedenfalls ;-)

jo das ist mir schon klar.. aber ich wollte eben wissen, obs noch andere
möglichkeiten gibt, andere hunde in diesem fall von meinem und auch
eventuell von mir fernzuhalten.. da ja pfefferspray wie stefanie gemeint
hat, auch erblindung zur folge haben kann, was ich natürlich weder meinem
noch dem anderen hund antun will...

> Achja, wenn die 3 Dobermänner wirklich herrenlos sind würd ich als erstes
> mal den Hundefänger rufen.

naja ich weiss nicht, obs wirklcih stimmt.. ein nachbar hat sie angeblich
gestern abend gesehen... hat mir meine mutter heute morgen gesagt.... also
ich weiss nicht wirklich ob sie herrenlos sind... obwohl ich bei uns
eigentlich niemanden mit 3 dobis kenne....
ich werd mich einfach mal umhorchen, ob die drei noch andere leute gesehen
haben und vielleicht wissen wo sie hingehören....
ich hoff nicht, dass ich ihnen heute abend beim gassi gehen begegne... vor
allem weil sie momentan ziemlich schwer zu sehen wären.. bei uns fällt
nämlich auch in letzter zeit die strassenbeleuchtung ziemlich oft aus
*grummel*


René Gärtner

unread,
Feb 23, 2001, 10:36:49 AM2/23/01
to

Sabine A. <A...@allegra.de> schrieb in im Newsbeitrag:
98294461...@lilznntp.liwest.at...

> udn das mit dem labi auf den arm... naja nicht so ganz einfach die sache.
> .mein hund wiegt ca 30 kg.. als wir ihn kastrieren ließen und er in
narkose
> lag mussten sie ihn zu zweit ins behandlungszimmer tragen *g*

Ein kleiner Adrenalinstoss hilft dir dabei ;-)


> da ja pfefferspray wie stefanie gemeint
> hat, auch erblindung zur folge haben kann, was ich natürlich weder meinem
> noch dem anderen hund antun will...

Hmm, ja stimmt schon, aber als letzten Ausweg...
Wenn sie deinen totbeissen würden, werden die eh eingeschläfert. Besser
blind als tot.


> ich hoff nicht, dass ich ihnen heute abend beim gassi gehen begegne... vor
> allem weil sie momentan ziemlich schwer zu sehen wären.. bei uns fällt
> nämlich auch in letzter zeit die strassenbeleuchtung ziemlich oft aus

Tja, das wirkungsvollste Mittel ist wohl eine Begegnung zu vermeiden.
Also pack den Hund ins Auto und geh mit ihm woanders spazieren bis die
Situation geklärt ist.

Wünsch dir viel Glück
René


Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 11:07:14 AM2/23/01
to
> > udn das mit dem labi auf den arm... naja nicht so ganz einfach die
sache.
> > .mein hund wiegt ca 30 kg.. als wir ihn kastrieren ließen und er in
> narkose
> > lag mussten sie ihn zu zweit ins behandlungszimmer tragen *g*
>
> Ein kleiner Adrenalinstoss hilft dir dabei ;-)

lol da könntest recht haben....

> Hmm, ja stimmt schon, aber als letzten Ausweg...
> Wenn sie deinen totbeissen würden, werden die eh eingeschläfert. Besser
> blind als tot.

klar, aber trotzdem such ich lieber vorher nach anderen mitteln, die genauso
wirkungsvoll sind und keine spätfolgen haben....

> Tja, das wirkungsvollste Mittel ist wohl eine Begegnung zu vermeiden.
> Also pack den Hund ins Auto und geh mit ihm woanders spazieren bis die
> Situation geklärt ist.

naja ich geh zur zeit eh nur solche strecken wo ich mir ziemlich sicher bin,
dass keine freilaufenden hunde ohne besitzer herumstreunen....
bei uns sind die leute nämlich meist zu doof um auf ihre hunde
aufzupassen...
ein spezieller hund fällt mir da ein.. er wohnt gleich hinten bei uns in der
strasse.. ist irgendso ein kleinwüchsiger mischling, ist auch ziemlich
verstrubbelt *g* keine ahnung was da drinnen ist... die besitzer haben ihn
aus der zeitung gekauft... der hund hat anscheinend einiges durchgemacht,
war anfangs ziemlich scheu und sobald man die hand gehoben hat, ist er
abgedüst.. nunja wipp (so heisst der hund) hat die begabung, über den zaun
zu klettern *g* wie ein bär.. naja nicht so toll ist halt, dass ihn meiner
absolut nicht ausstehen kann...
vor ein paar wochen sind also mein vater und ich gassi gegangen als
plötzlich wipp dastand... ziemlich weit weg von seinem zuhause.. er wollte
zu meinem hin... und meiner wollte sich gleich auf den kleinen stürtzen....
ich konnts gerade noch verhindern und hab den kleinen von uns ferngehalten..
da ich weiss, dass der kleine etwas verstört ist, brauchte ich ihn nur
anzuschreien und er lief heimwärts.. tja als wir bei ihm vorbeikamen, hatten
die besitzer anscheinend immer noch nicht bemerkt, dass der hudn mal wieder
abgehauen ist.. ich also zum eingang.. da knurrt mich diese kleine ratte an
*grummel*
ich hab dann angeläutet.. und die besitzer meinten.. "der ist doch eh im
garten" ich : "nein der ist sicher nicht im garten, weil der läuft die ganze
zeit hier auf der strasse herum und wenn sie ihn nicht reinbringen könnte es
sein, dass ihn sich meiner schnappt " *g*
genau in diesem moment hör ich ein knurren.. hat sich diese kleine ratte
doch tatsächlich an meinen rangetraut *g* naja hat auch eine kleine
abreibung bekommen.... dauerte dann noch 10 minuten bis der hund eingefangen
und sicher verwahrt war... *grummel*
also ich weiss nicht, was sich manche leute denken.... die wissen ganz
genau, dass der hund immer über den zaun klettert und trotzdem lassen sie
ihn immer wieder unbeaufsichtigt in den garten.... es ist ja nicht nur die
gefahr, dass er von einem anderen hund gebissen wird sondern auch dass er
vielleicht überfahren wird.. bei uns halten sich viele leider nicht an die
geschwindigkeitsbegrenzungen :((((
also ich würd in diesem fall meinen hudn sicher nicht unbeaufsichtigt in den
garten lassen oder wenigstens den zaun erhöhen, dass er nicht drüberkann....
aber manche leute sind halt so doof :(


Sabine Schulz

unread,
Feb 23, 2001, 11:22:49 AM2/23/01
to
Hallo Sabine,

"Sabine A." <A...@allegra.de> schrieb im Newsbeitrag
news:98294183...@lilznntp.liwest.at...

> also da das in letzter zeit oft vorkommt.. und diese hund meist doch eine
> stattliche körpergrösse haben, möchte ich wissen, was ich tun kann, wenn ich
> mit meinem köti (labrador-mischling) unterwegs bin und mir so ein hund
> entgegenkommt, und keiner ist dabei???

Ich treffe auch hin und wieder Hunde, die allein unterwegs sind, keiner von
denen hat jemals Aggressivität gezeigt, eher im Gegenteil.

> ich hab keine bedenken, weil das dobermänner sind, sondern weil mein köti
> andere grosse rüden anstänkert... und ich hab eben angst, dass ich mal
> alleine unterwegs bin und dann kommen mir die 3 entgegen und mein hund
> stänkert.. und dann gehen die 3 womöglich auf meinen los....

Wenn mein Hund andere anstänkert und er bekommt dann ´ne Packung, hat
er sich das selbst zuzuschreiben. Daher lege ich Wert darauf, daß MEIN
Hund NICHT stänkert, damit ist die Gefahr dann relativ gering, daß er
grundlos angegriffen wird.

> mein vater überlegt sich mittlerweile schon, ob er sich nen pfefferspray
> zulegen soll... er hat absolut nix gegen hund und so... aber er sagt.. bevor
> unserer von einem anderen angegriffen wird und vielleicht auch noch schwer
> verletzt wird oder so... benutzt er lieber den pfefferspray....

Wenn Dein Hund andere anstänkert, die sich dann wehren, würde Dein Vater
Pfefferspray einsetzen?

> jetzt wollte
> ich fragen.. was würdet ihr in so einer situation machen.. und hätte es
> folgeschäden für den hund, wenn man (natürlich nur in notwehr) pfefferspray
> einsetzt?

Wo ist da Notwehr, wenn Dein Hund andere anstänkert? Wer sagt, daß der
angestänkerte Hund Deinen gleich zerfleischt? Wenn sich Dein Hund unterwirft,
dürfte es kein Problem geben.

Viele Grüße

Sabine

Hadschi Bankhofer

unread,
Feb 23, 2001, 11:30:16 AM2/23/01
to

Sabine A. wrote in message <98294461...@lilznntp.liwest.at>...

>> Wenn es wirklich mal zu einer bösen Beisserei kommt, kann ich dir nur
>einen
>> Trick verraten, nämlich den Angreifer an den Hinterbeinen wegzuziehen (da
>> erwicht er dich nicht so schnell) dann deinen Labi auf den Arm nehmen und
>> Land gewinnen.

Viel Spaß! :-/
Nicht bös sein: Einen angreifenden Dobermann an den Hinterbeinen zu ziehen
ist - glaube ich - nur in der Theorie ein guter Trick, in der Praxis grenzt
das meiner bescheidenen Mienung nach an Selbstmord! Ich zumindest würde es
nicht machen, da würde ich noch eher dem Labi einen Apfel in den Mund
stecken und "Guten Appetit, lieber Dobermann" sagen. *g* Scherz beiseite,
ich würde einen angreifenden Dobermann lieber nicht berühren - echt nicht!

Das mit dem Pfefferspray hat aber auch nicht nur Vorteile:
1) warnt die Polizei schon seit jahren vor diesen Sprays, da sie bei
ungünstigem Wind schon oft den benützer lahm gelegt haben. Wenn man
ausserdem nicht exakt trifft, macht man den Angreifer (Mensch, Hund,
Ausserirdischer *g* usw.) nur noch aggressiver - und einen NOCH aggresiveren
Dobermann wünsche ich Dir nicht.
2) möglicherweise triffst Du mit dem Spray versehetlich den Labi und Mr.
Dobermann glaubt, Du würzt den Hund freundlicherweise auch noch!!!


Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 11:40:47 AM2/23/01
to
> Ich treffe auch hin und wieder Hunde, die allein unterwegs sind, keiner
von
> denen hat jemals Aggressivität gezeigt, eher im Gegenteil.
aber es gibt so hunde... allein in unserer nachbarschaft gibt es einige, die
einfach so auf andere losgehen wenn der besitzer nicht dabei ist (was aber
gott sei dank sehr selten vorkommt)

> Wenn mein Hund andere anstänkert und er bekommt dann ´ne Packung, hat
> er sich das selbst zuzuschreiben. Daher lege ich Wert darauf, daß MEIN
> Hund NICHT stänkert, damit ist die Gefahr dann relativ gering, daß er
> grundlos angegriffen wird.

tja nur bin ich bei meinem noch dabei, ihm das anstänkern abzugewöhnen...
NOCH klappt es nicht.... aber ich hoffe, dass ich es bald schaffen werde...

> Wenn Dein Hund andere anstänkert, die sich dann wehren, würde Dein Vater
> Pfefferspray einsetzen?

hör ich da leichte aggressivität????
hey ich hab nur gefragt, ich hab nicht gesagt dass wir es machen...
es ist ja eben so, dass ich meinen hund erst mit 2 jahren bekommen hab....
er war absolut nicht erzogen... mittlerweile haben wir ihm einige dinge
abtrainieren können, aber das stänkern bis jetzt noch nicht.. und glaub mir
ich geb mir grösste mühe...
es gibt hier in der gegend einfach hunde, die andere kleinere und schwächere
fast zu tode gebissen haben.... ich sag nicht, dass alle freilaufenden hunde
aggressiv sind... aber es gibt doch immer wieder welche...

> Wo ist da Notwehr, wenn Dein Hund andere anstänkert? Wer sagt, daß der
> angestänkerte Hund Deinen gleich zerfleischt? Wenn sich Dein Hund
unterwirft,
> dürfte es kein Problem geben.

mein hund unterwirft sich eben nicht... KEINEM hund...
egal wie gross, stark und was weiss ich der andere ist...
er hat bis zu einem alter von 2 jahren so gut wie keinen kontakt zu hunden
gehabt....
es kommt auf die hunde selber drauf an.. mit manchen versteht er sich
prima... und mit anderen widerum kommt er absolut nicht klar.
das mit der notwehr hab ich so gemeint:
angenommen es kommt ein freilaufender hund
anfangs sind sie vielleicht noch friedlich, beschnüffeln sich... und dann
aus irgendeinem grund fangen sie an zu raufen, ernsthaft zu raufen mein ich
und ich bin ganz allein und keiner kann mir helfen die beiden zu trennen....
ich hab kein problem damit, dass mein hund von einem anderen mal eine auf
die rübe bekommt.... ganz im gegenteil manchmal hat ers verdient...
nur dann ist auch der besitzer des anderen hundes dabei....
ich glaub du hast mich da ein bisschen falsch verstanden...

Sabine Schulz

unread,
Feb 23, 2001, 11:45:03 AM2/23/01
to
Hallo Sabine,

"Sabine A." <A...@allegra.de> schrieb im Newsbeitrag

news:98294769...@lilznntp.liwest.at...

> vor ein paar wochen sind also mein vater und ich gassi gegangen als
> plötzlich wipp dastand... ziemlich weit weg von seinem zuhause.. er wollte
> zu meinem hin... und meiner wollte sich gleich auf den kleinen stürtzen....
> ich konnts gerade noch verhindern und hab den kleinen von uns ferngehalten..
> da ich weiss, dass der kleine etwas verstört ist, brauchte ich ihn nur
> anzuschreien und er lief heimwärts..

Ich hätte als erstes Mal bei meinem eigenen Hund die Aggressivität
unterbunden.

> genau in diesem moment hör ich ein knurren.. hat sich diese kleine ratte
> doch tatsächlich an meinen rangetraut *g* naja hat auch eine kleine
> abreibung bekommen....

Danach hätte MEIN Hund eine Abreibung von MIR bekommen, ich dulde es nicht,
wenn mein Hund kleinere angreift und ihnen eine "Abreibung" verpaßt.

> also ich weiss nicht, was sich manche leute denken....

Das frag ich mich manchmal auch ...

> aber manche leute sind halt so doof :(

Immer erst vor der eigenen Haustüre kehren bzw. erst mal daran arbeiten, daß
man seinen eigenen Hund im Griff hat. Dann ist immer noch Zeit genug, anderen
Haltern Vorwürfe zu machen.

Gruß

Sabine

Sabine Schulz

unread,
Feb 23, 2001, 12:00:53 PM2/23/01
to
Hallo Sabine,

"Sabine A." <A...@allegra.de> schrieb im Newsbeitrag

news:98294970...@lilznntp.liwest.at...


>
> hör ich da leichte aggressivität????

Na ja, ich habe Deine Postings so aufgefaßt, daß Dein Hund das Problem ist
und nicht die anderen, was Du ja auch bestätigst.

> es ist ja eben so, dass ich meinen hund erst mit 2 jahren bekommen hab....
> er war absolut nicht erzogen... mittlerweile haben wir ihm einige dinge
> abtrainieren können, aber das stänkern bis jetzt noch nicht.. und glaub mir
> ich geb mir grösste mühe...

Das ist nicht einfach, ich habe Molly mit 7 Jahren bekommen und sie hat
anfangs auch gerne andere Hunde angestänkert und auch angegriffen.

> es gibt hier in der gegend einfach hunde, die andere kleinere und schwächere
> fast zu tode gebissen haben....

Die gibt es, allerdings halte ich einen Labrador weder für klein noch für
schwach.

> mein hund unterwirft sich eben nicht... KEINEM hund...

Dann hast Du ein massives Problem, tut mir leid.

> egal wie gross, stark und was weiss ich der andere ist...
> er hat bis zu einem alter von 2 jahren so gut wie keinen kontakt zu hunden
> gehabt....

Ja, so ist das leider, ich kenne einen Westie, der ist genauso und wurde daher
schon oftmals von größeren Hunden schlimm zusammengebissen.

> anfangs sind sie vielleicht noch friedlich, beschnüffeln sich... und dann
> aus irgendeinem grund fangen sie an zu raufen, ernsthaft zu raufen mein ich
> und ich bin ganz allein und keiner kann mir helfen die beiden zu trennen....

Wenn Dein Hund der Angreifer ist, dürfte es reichen, ihn zurückzunehmen.

> ich glaub du hast mich da ein bisschen falsch verstanden...

Ja, möglicherweise. Wenn die Rauferei in einen Beschädigungskampf ausartet,
sollte man schon eingreifen, allerdings darf man dann - wie hier schon
erwähnt - weder vor dem eigenen noch vor dem fremden Hund Angst haben.

Grüße

Sabine

Otto Schramek

unread,
Feb 23, 2001, 11:01:20 AM2/23/01
to
"Sabine A." <A...@allegra.de> wrote:


>> Wenn es wirklich mal zu einer bösen Beisserei kommt, kann ich dir nur
>einen
>> Trick verraten, nämlich den Angreifer an den Hinterbeinen wegzuziehen (da
>> erwicht er dich nicht so schnell) dann deinen Labi auf den Arm nehmen und
>> Land gewinnen.


Das schaue ich mir dann gerne an ! Drei Dobis an den Hinterläufen wegziehen und
den eigenen Hund auf den Arm nehmen - und alles zeitgleich ... ;-)


>also ich war mal mit meinem hund in wien, da hat ihn ein golden angestänkert
>(habs eh in die newsgroup geschrieben) die golden besitzerin hat darauf hin
>ihren hund am schwanz gepackt und die rauferei war aus....


Da Dein Rüde kastriert ist, war es wohl _eine_ Golden.


[...]
>..mein hund wiegt ca 30 kg.. als wir ihn kastrieren ließen und er in narkose


>lag mussten sie ihn zu zweit ins behandlungszimmer tragen *g*


Halb so schlimm - dafür war er beim Raustragen ja viel leichter ... <scnr>


[...]


Nu' mach Dir nicht in's Hemd ! Dein Hund hat nur von Hündinnen Prügel zu
erwarten - also nur von der Hälfte aller Hunde ... Und sorge dafür, dass er lernt
_nicht_ zu stänkern ! Das ist wesentlich wichtiger als die Frage nach der Abwehr
fremder Hunde - "Vorsorge" sozusagen ...


Gruss
Otto

--
_____________________________________________________________
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Gerald

unread,
Feb 23, 2001, 12:01:20 PM2/23/01
to

"Hadschi Bankhofer" <had...@hadschi.at> schrieb

> Das mit dem Pfefferspray hat aber auch nicht nur Vorteile:
> 1) warnt die Polizei schon seit jahren vor diesen Sprays, da sie bei
> ungünstigem Wind schon oft den benützer lahm gelegt haben.

Naja, der auf den der Spray gerichtet wurde, bekommt IMMER
mehr ab. Oder gibts in Wien auf einmal Orkane?? ;-)
Außerdem- was passiert schlimmstenfalls? Du bekommst Prügel
*und* bist "gepfeffert". So gut wie der Pfefferspray im Normalfall
wirkt, nehm ich das Risiko auf mich.

> ausserdem nicht exakt trifft, macht man den Angreifer (Mensch, Hund,
> Ausserirdischer *g* usw.) nur noch aggressiver - und einen NOCH
aggresiveren
> Dobermann wünsche ich Dir nicht.

Beim Menschen mag das sein (obwohl ichs immer noch lieber
mit einem aggressiven Typen aufnehme, der *etwas* beeinträchtigt
ist, als mit einem, der überhaupt nicht beeinträchtigt ist), aber
wie soll der Hund Pfeffer in der Luft mit Dir verbinden?
Beim Eingreifen in die Rauferei passiert das- ok, aber so?

MfG

Gerald

Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 12:10:47 PM2/23/01
to
> Immer erst vor der eigenen Haustüre kehren bzw. erst mal daran arbeiten,
daß
> man seinen eigenen Hund im Griff hat. Dann ist immer noch Zeit genug,
anderen
> Haltern Vorwürfe zu machen.

ok ich gebs zu ich hab meinen hudn noch nicht ganz im griff, aber ich
versuche immer wieder wege zu finden, wie ich ihm z.b. das anstänkern
abgewöhne....
ich weiss , dass ich auch fehler mache.. wer macht die nicht?
aber ich bin sicher nicht so blöd, und lass meinen hund hier frei in der
gegend rumlaufen um dann zu riskieren, dass er von einem unserer "raufer" in
der gegend zerfetzt oder von einem auto überfahren wird...
ich hab ja nicht kritisiert wie sie ihre hunde erziehen. in dem fall hättest
recht, dass ich da zuerst vor meiner eigenen haustür kehren sollte...

Gerald

unread,
Feb 23, 2001, 12:14:09 PM2/23/01
to

"Stefanie Werkmeister" <sw...@gmx.net> schrieb

> Wegen des Pfeffersprays: das ist meines Wissens recht umstritten, da es
> Langzeitschäden, wie Erblinden zur Folge haben kann. Weiterer Minuspunkt
dabei
> ist die Gefahr zusätzlich auch noch den eigenen Hund zu schädigen.

Ich glaube Du verwechselst CN bzw. CS Sprays (auch
als Tränengas bekannt) mit Pfefferspray ( OC= Olesorium
Capsium). Letzterer ist eine rein organische Substanz, die in
Langzeitstudien selbst bei Asthmatikern keine bleibenden
Schäden hervorrief. In den USA haben sämtliche Polizeibehörden
auf OC umgestellt, da von CN und CS Sprays zu große Risiken
ausgingen.
Wir übrigens in den USA mit gutem Erfolg auch bei Grizzlys verwendet.
Von einer Erblindung habe ich noch nie etwas gehört- obwohl
die wegen der feuerlöschergroßen Sprays andere Dosen abkriegen.

MfG

Gerald


Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 12:19:06 PM2/23/01
to
> > mein hund unterwirft sich eben nicht... KEINEM hund...
> Dann hast Du ein massives Problem, tut mir leid.
ach echt? wär ich nicht drauf gekommen, dass das ein problem ist...
kannst mir auch sagen wie man dieses problem lösen kann? vermutlich nicht
...

> Ja, so ist das leider, ich kenne einen Westie, der ist genauso und wurde
daher
> schon oftmals von größeren Hunden schlimm zusammengebissen.

toll, soll das heissen, dass ich meinen hund einfach mit anderen hunden
zusammenschmeissen soll
und wenn er sich dann mit einem nicht versteht und es zu einer rauferei
kommt einfach lassen?
meinst er unterwirft sich dann, wenn er gebissen wurde??
sorry, aber ich glaub das problem mit dem unterwerfen kann man nicht mehr
lösen...

> Wenn Dein Hund der Angreifer ist, dürfte es reichen, ihn zurückzunehmen.

hmm hab ich schon mal gemacht.. aber in dem fall wäre der andere erneut auf
meinen losgegangen :(

> Ja, möglicherweise. Wenn die Rauferei in einen Beschädigungskampf
ausartet,
> sollte man schon eingreifen, allerdings darf man dann - wie hier schon
> erwähnt - weder vor dem eigenen noch vor dem fremden Hund Angst haben.

vor meinem hab ich ganz sicher keine angst.. nur kenn ich dann den fremden
hudn nicht und hab keine ahnung wie der auf mich dann reagiert...

Gerald

unread,
Feb 23, 2001, 12:19:22 PM2/23/01
to

"Stefanie Werkmeister" <sw...@gmx.net> schrieb

> Wegen des Pfeffersprays: das ist meines Wissens recht umstritten, da es
> Langzeitschäden, wie Erblinden zur Folge haben kann. Weiterer Minuspunkt
dabei
> ist die Gefahr zusätzlich auch noch den eigenen Hund zu schädigen.

Ich hab unter http://www.ncmedicaljournal.com/Smith-OK.htm
einen medizinischen Fachartikel gefunden. Erblindung dürfte
auch demnach kaum vorkommen:
------
Eye symptoms. Common ocular symptoms associated with OC spray exposure
include redness, swelling, severe burning pain, stinging, conjunctival
inflammation, lacrimation, blepharospasm and involuntary or reflex closing
of the eyelids. In the rat, application of 1% capsaicin to the eye causes
neurogenic inflammation and loss of reaction to chemical and mechanical
stimuli for up to a week. In humans, superficial anesthesia and loss of the
blink reflex may lead to corneal abrasions from contact lenses or foreign
bodies. Capsaicin disrupts the epithelial layer of the cornea, so persons
with impaired corneal integrity (from exposure keratitis, keratomalacia, or
recurrent corneal erosion) are more susceptible to severe ocular effects
than those with normal corneas. Ocular exposure to OC should be treated by
flushing for at least 15 minutes with water.(3,7,20)
-------

MfG

Gerald

martin pietralla

unread,
Feb 23, 2001, 11:28:55 AM2/23/01
to
Grüß Dich Hadschi,


du antwortetest auf die bemerkung


>>> Wenn es wirklich mal zu einer bösen Beisserei kommt, kann ich dir nur
>>einen Trick verraten, nämlich den Angreifer an den Hinterbeinen wegzuziehen
(da
>>> erwicht er dich nicht so schnell) dann deinen Labi auf den Arm nehmen und
>>> Land gewinnen.


mit


>Viel Spaß! :-/
>Nicht bös sein: Einen angreifenden Dobermann an den Hinterbeinen zu ziehen
>ist - glaube ich - nur in der Theorie ein guter Trick, in der Praxis grenzt

>das meiner bescheidenen Meinung nach an Selbstmord! ... Ich würde einen

angreifenden Dobermann lieber nicht berühren - echt nicht!


Ein dobermann ist ein hund wie andere auch. Er ist sehr reaktionsschnell, das
sind andere auch. Der gegebene ratschlag ist derjenige, der sich bei mir in der
praxis am besten bewährt hat (wenn es hart auf hart kommt!) Sobald der hund den
halt verliert, verliert er auch das selbstbewusstsein. Hat man das zweite bein
erwischt, was man unbedingt versuchen sollte, dann den hund auf den rücken drehen.
Das geht sehr gut.
Und bei einer beissere merkt man erst einmal, wie angnehm ein geschirr ist. Am
"henkel" ist der hund leicht und sicher gepackt. Das halsband ist dummerweise am
nacken, dem bevorzugeten bissort der kontrahenten. :(((


tschüß Martin & Mirko


P.S. es ist wesentlich einfacher einen dobermann an den langen haxen zu
erwischen als einen rauhaardackel oder einen foxterrier ...

Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 12:40:36 PM2/23/01
to
> Das schaue ich mir dann gerne an ! Drei Dobis an den Hinterläufen
wegziehen und
> den eigenen Hund auf den Arm nehmen - und alles zeitgleich ... ;-)
jo ich hab mich auch schon gefragt wie das gehen soll ;)

>
> >also ich war mal mit meinem hund in wien, da hat ihn ein golden
angestänkert
> >(habs eh in die newsgroup geschrieben) die golden besitzerin hat darauf
hin
> >ihren hund am schwanz gepackt und die rauferei war aus....
>
>
> Da Dein Rüde kastriert ist, war es wohl _eine_ Golden.

ne es war ein rüde....
ich hab die geschichte vor ein paar wochen reingeschrieben.. der golden
wollte mit meinem spielen.. meiner hatte genug.. der golden liess ihm keine
ruhe.. nach mehrmaliger ermahnung hats dann meinem gereicht und dem anderern
klargemacht, dass er in ruhg gelassen werden will...

>
> [...]
> >..mein hund wiegt ca 30 kg.. als wir ihn kastrieren ließen und er in
narkose
> >lag mussten sie ihn zu zweit ins behandlungszimmer tragen *g*
>
>
> Halb so schlimm - dafür war er beim Raustragen ja viel leichter ... <scnr>

ne eben nicht *g* da war er noch immer ziemlich schlapp *g* also nochmal
raustragen zum auto ;)

> Nu' mach Dir nicht in's Hemd ! Dein Hund hat nur von Hündinnen Prügel zu
> erwarten - also nur von der Hälfte aller Hunde ... Und sorge dafür, dass
er lernt
> _nicht_ zu stänkern ! Das ist wesentlich wichtiger als die Frage nach der
Abwehr
> fremder Hunde - "Vorsorge" sozusagen

also bis jetzt versteht er sich mit allen hündinnen ausser mit dieser
bernhardiner-mischlingshündin.. die würd ihn am liebsten fressen *grins*
ne ehrlich jetzt... bis jetzt haben wir, obwohl er kastriert ist nur probs
mit hündinnen
einmal wär ihn ne rotidame aus der hundeschule angegangen, aber das haben
wir dann so geregelt, dass wir beiden hunden das aggressive verhalten
untersagt haben und dann spazierengingen.... anfangs an der leine und
nachdem sie dann friedlich nebeneinanderliefen haben wir sie frei laufen
lassen.. und sie verstehen sich seit dem :)

Calin Rus

unread,
Feb 23, 2001, 1:03:26 PM2/23/01
to
Hi

"René Gärtner" schrieb:

> Wenn es wirklich mal zu einer bösen Beisserei kommt, kann ich dir nur einen
> Trick verraten, nämlich den Angreifer an den Hinterbeinen wegzuziehen (da
> erwicht er dich nicht so schnell) dann deinen Labi auf den Arm nehmen und
> Land gewinnen.

Sory Rene, aber das sind gleich zwei schlechte Tips in einem Satz.
An den Hinterbeinen packen ist eine sehr schlechte Idee. Du glaubst
nicht, wie schnell sich ein Hund umdrehen kann, und wie ratzfatz er dann
seine Zähne in deine Arme versenken kann. Siehe hierzu auch den Thread
"bissige Hunde ohne Sozialverhalten".
Und dass man den eigenen Hund in einer Beißerei-Situation _nicht_ auf
den Arm nehmen soll, weiß jedes Kind.

> Hab ich bis jetzt einmal erlebt und da hats geklappt.

Ein einziges Mal hat keinerlei statistische Bedeutung.

> Wenn die Hunde allerdings dann auf dich losgehen, musst du deinen wohl (auch
> wenns hart klingt) als Kanonenfutter zurücklassen.

Und das ist hart, wenn du erstmal in der Situation bist. Ich meine,
stell dir das mal vor.
Und damit du genau dort nicht hinkommst, würde ich die beiden oberen
Schritte lieber lassen. Wenn überhaupt eingreifen, dann richtig, sprich,
den angreifenden Hund möglichst schnell kampfunfähig machen.

Calin

Stefanie Werkmeister

unread,
Feb 23, 2001, 1:10:00 PM2/23/01
to
Hallo Gerald,

Gerald schrieb:

> "Stefanie Werkmeister" <sw...@gmx.net> schrieb
> > Wegen des Pfeffersprays: das ist meines Wissens recht umstritten, da es
> > Langzeitschäden, wie Erblinden zur Folge haben kann. Weiterer Minuspunkt
> > dabei ist die Gefahr zusätzlich auch noch den eigenen Hund zu schädigen.
>
> Ich hab unter http://www.ncmedicaljournal.com/Smith-OK.htm
> einen medizinischen Fachartikel gefunden. Erblindung dürfte
> auch demnach kaum vorkommen:

> [Artikel gesnipt]

Ok, danke für die Korrektur da war ich wohl fehlinformiert, sorry.

Mir persönlich wäre der Einsatz von Pfefferspray trotzdem zu riskant. Es dürfte
derjenige, der sich in der Situation sieht es einsetzen zu müssen, gut unter
Stress stehen, dann auf Dinge wie Windrichtung etc. zu achten,... ich weiss
nicht, es bringt schliesslich nicht viel, wenn man sich damit selbst ausser
Gefecht setzt.

Grüsse,
Stef.

Sabine Schulz

unread,
Feb 23, 2001, 1:14:56 PM2/23/01
to
Hallo Sabine,

"Sabine A." <A...@allegra.de> schrieb im Newsbeitrag

news:98295201...@lilznntp.liwest.at...

> kannst mir auch sagen wie man dieses problem lösen kann? vermutlich nicht

Ich hatte noch nie so einen Hund.

> meinst er unterwirft sich dann, wenn er gebissen wurde??
> sorry, aber ich glaub das problem mit dem unterwerfen kann man nicht mehr
> lösen...

Das denke ich auch, aber die Aggression des eigenen Hundes kann man eventuell
noch steuern.

Der Westi hat übrigens mal meinen großen Rüden ohne Vorwarnung angegriffen,
Florian hat ihn unterworfen und der Kleine hat ständig nachgebissen. Mit einem
Labrador würde ich es auch nicht schaffen, aber den kleinen Giftzwerg hab ich
im Genick unter meinem Hund mit einer Hand rausgezogen und wir führten auf
meiner Augenhöhe ein sehr intensives Vier-Augen-Gespräch.

Gelernt hat er dadurch allerdings nichts, der Westi ist ziemlich
verhaltensgestört, was alleine an meiner Tante liegt (der gehört er nämlich),
die den Hund weder erzogen noch sozialisiert hat. Aber sich dann hinterher
beschwert, weil sie so einen "bösen" Hund hat :-(, bei Dir ist es natürlich
anders, da habend die Vorbesitzer die Fehler gemacht.

> vor meinem hab ich ganz sicher keine angst.. nur kenn ich dann den fremden
> hudn nicht und hab keine ahnung wie der auf mich dann reagiert...

Das weiß man vorher bei fremden Hunden nie, ein Risiko ist natürlich immer
dabei.

Gruß

Sabine

Volker Neurath

unread,
Feb 23, 2001, 1:31:07 PM2/23/01
to
Stefanie Werkmeister wrote:

>
>Wegen des Pfeffersprays: das ist meines Wissens recht umstritten, da es
>Langzeitschäden, wie Erblinden zur Folge haben kann.

Wer sagt das? Ich hab mich a bisserl mit OC-Sprays befasst (weis aber
laengst nicht so viel, wie Gerald) und mir ist derartiges noch nicht
untergekommen.

Von den sogenannten "Traenengasen" CS und CN - da ist mir bekannt,
dass sowas (bei menschen) vorgekommen sein soll.

Volker

Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 2:12:43 PM2/23/01
to
> Der Westi hat übrigens mal meinen großen Rüden ohne Vorwarnung
angegriffen,
> Florian hat ihn unterworfen und der Kleine hat ständig nachgebissen. Mit
einem
> Labrador würde ich es auch nicht schaffen, aber den kleinen Giftzwerg hab
ich
> im Genick unter meinem Hund mit einer Hand rausgezogen
lol hmmm soll ich das mal mit meinem probieren? *grins*

und wir führten auf
> meiner Augenhöhe ein sehr intensives Vier-Augen-Gespräch.

naja nur ein gespräch versteht meiner leider nicht... wär schön, wenn du
hunde unsere sprache verstehen würden...

> Gelernt hat er dadurch allerdings nichts, der Westi ist ziemlich
> verhaltensgestört, was alleine an meiner Tante liegt (der gehört er
nämlich),
> die den Hund weder erzogen noch sozialisiert hat. Aber sich dann hinterher
> beschwert, weil sie so einen "bösen" Hund hat :-(, bei Dir ist es
natürlich
> anders, da habend die Vorbesitzer die Fehler gemacht.

jo, der vorbesitzer hatte absolut keine ahnung von hunden... aber ich möcht
hier jetzt nicht alles erzählen, was er mit dem hund aufgeführt hat...


also nochmal zum stänkern...
es ist ja nicht so , dass meiner alle grossen rüden anstänkert.... es sind
nur so gewisse... ich weiss auch nicht wie ich das beschreiben soll.. mit
einigen versteht er sich prima und weist sie halt öfter mal zurecht, wenn
sie ihm zu aufdringlich werden....
aber es gibt wenige rüden, auf die er sich stürtzen will...
und ich hab da noch nicht ganz herausgefunden wie ich ihm das am
wirkungsvollsten für immer abgewöhnen kann...

bei meinem hund gehts nicht darum , dass ich ihm zeige, dass ich die
stärkere bin (vom körper und von der kraft her) ich hab gemerkt, dass ich
ihn stimmlich vielmehr beeinflussen kann...
z.b. wir sind an einem grundstück vorbeigegangen, wo ziemlich viele hund
wohnen... die haben rausgekläfft und meiner hätt sich gleich hingestürzt.
ohne zu überlegen hab ich gleich so laut es nur ging "NEIN!!" gebrüllt und
er drehte auf der stelle um... das blöde war halt nur, dass ich nach dieser
aktion heiser war *grins*

aber eigentlich gehts um meine frage ja, was ich tun kann, wenn mein hund
mit einem anderen so richtig losfetzt... wie ich es verhindern kann, dass
einer oder sogar beide schlimme verletzungen davon tragen...

Sabine A.

unread,
Feb 23, 2001, 2:15:47 PM2/23/01
to
Wer sagt das? Ich hab mich a bisserl mit OC-Sprays befasst (weis aber
> laengst nicht so viel, wie Gerald) und mir ist derartiges noch nicht
> untergekommen.

also heisst das, dass es für den hund keine spätfolgen hat, wenn er
pfefferspray abbekommt?

es geht mir ja nur darum, falls es wirklich mal soweit kommen sollte, dass
ich die beiden trennen kann....
weil alleine zwei raufende hunde zu trennen, indem ich einen an den
hinterläufen packe ist mir doch ein bisschen zuviel risiko... besonders weil
ich eben nicht weiss, wie der fremde reagiert...

martin pietralla

unread,
Feb 23, 2001, 5:20:43 PM2/23/01
to
Grüß Dich Calin,


du meinst


>Und damit du genau dort nicht hinkommst, würde ich die beiden oberen
>Schritte lieber lassen. Wenn überhaupt eingreifen, dann richtig, sprich,
>den angreifenden Hund möglichst schnell kampfunfähig machen.


Was heisst das im klartext?


tschüß Martin & Mirko

Gerald

unread,
Feb 24, 2001, 4:05:14 AM2/24/01
to

"Harald Kisling" <harald....@bigfoot.com> schrieb
> >Wird übrigens in den USA mit gutem Erfolg auch bei Grizzlys verwendet.
> Also da haue ich immer ab. :-)

Nur wenn Du auch 60 km/h laufen kannst.... ;-)

Ganz interessante Stories über Bärenattacken bzw.
deren Abwehr mit OC sind zu finden unter:
http://www.udap.com/testify.htm

MfG

Gerald


Calin Rus

unread,
Feb 24, 2001, 5:17:59 AM2/24/01
to
Hallo

martin pietralla schrieb:

> Was heisst das im klartext?

Im Klartext meine ich damit nicht etwa, dem armen Hund das Genick zu
brechen (wie hier schon mal vorgeschlagen!) oder zu erwürgen, sondern
packen, wenn möglich etwas durch die Luft wirbeln (damit er die
Orientierung verliert. Vorsicht: wenn er schwer ist, kann man sich
leicht die Finger brechen), auf den Boden ablegen (nicht zu sanft :-)
und so festhalten, dass er nix mehr ausrichten kann. Wenn es allerdings
drei Dobermänner auf einmal sind... tja was willst du hören? Lauf weg?
Also, wenn ich es mit mehreren Hunden zu tun bekäme, würde ich mir wenn
überhaupt, dann deren Anführer schnappen.

Calin

Stefanie Werkmeister

unread,
Feb 24, 2001, 7:30:52 AM2/24/01
to
Hi Calin,

Calin Rus schrieb:

> martin pietralla schrieb:
>
> > Was heisst das im klartext?

> , ...wenn möglich etwas durch die Luft wirbeln (damit er die
> Orientierung verliert...

man sollte allerdings darauf achten, dass der eigene Hund sicht nicht mehr
im Maul der Lebendhantel, die man da hochhievt befindet... ;))

Grüsse
Stef.

Sabine A.

unread,
Feb 24, 2001, 10:28:16 AM2/24/01
to
> Mittlerweile legt sie sich von selbst hin, obwohl ich kein Kommando
> gegeben habe, wenn Hunde den dicken Max spielen wollen, und steht
> erst einen Meter vorher auf. Sie nimmt denen einfach den Dampf raus.
> Der angreifende Hund wir dadurch verunsichert.
> Ich denke, dass ich durch diese Methode ihr Selbstbewusstsein
> aufgebaut habe, indem sie gelernt hat, dass nicht alle Hunde
> gefährlich sind.
> Meistens spielen die dann.

hmm könnte das vielleicht der grund sein, wieso meiner auch so komisch
reagiert, wenn er nen anderen hund sieht und er auch freiläuft.. ist mir bis
jetzt besonders in parks aufgefallen, wo meiner und auch andere frei
herumliefen... wenn er einen gesehen hat... oder einer auf ihn zulief..
legte er sich meistens hin und wartete bis der andere noch näher kam und
dann stand er erst wieder auf... hab auch gemerkt, dass das ein paar andere
hunde auch machen und ich hab mich schon oft gefragt, was das bedeutet...
das blöde war ganz früher auch.. dass wenn ich mit meinem an der leine ging
und er sah irgendwo weiter weg einen hund hat er sich ebenso hingelegt und
dann war nicht mehr wegzubekommen... ausser der andere hund war dann ausser
sichtweite oder der andere kam und sie beschnüffelten sich... was teilweise
dann nicht so gut ausging... sprich sie wollten aufeinander losgehen...
aber meistens gehts halt doch gut...

Sabine Schulz

unread,
Feb 24, 2001, 11:12:54 AM2/24/01
to
Hallo Calin,

"Calin Rus" <cali...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3A978A57...@web.de...

> Wenn es allerdings drei Dobermänner auf einmal sind...
> tja was willst du hören? Lauf weg?
> Also, wenn ich es mit mehreren Hunden zu tun bekäme, würde ich
> mir wenn überhaupt, dann deren Anführer schnappen.

Meinen Hund wollten mal zwei großen Rotti-Schnauzer-Mix angreifen, weglaufen
ging nicht, da hätten sie ihn erwischt. Er hat sich also hinter mir versteckt,
mir war gar nicht wohl in meiner Haut, im Rücken mein eingeschüchtertes
Hündchen und vor mir die zwei Brocken, die mich und ihn aggressiv per
Augenkontakt fixiert haben. Die zwei umkreisten uns und versuchten, meinen
Hund zu erwischen, aber da ich ständig dazwischenstand, kamen sie nicht an ihn
ran. Vom anderen Halter war nichts zu sehen, das ganze "Spielchen" ging locker
über 5 Min., dann zogen die zwei ab.

Im Notfall bei einem Angriff hätte ich einen übernommen, den anderen mein
Rüde, allerdings hätten wir zwei wohl eher keine gute Figur gemacht. Diese
Hunde waren mir ehrlich unheimlich, sie haben Augenkontakt mit mir gesucht und
mich derart intensiv fixiert, was ich für ungewöhnlich halte.

Na, es ging nochmal gut, danach hatte ich allerdings einen Puls von 200 ;-).

Viele Grüße

Sabine


Hadschi Bankhofer

unread,
Feb 24, 2001, 2:01:35 PM2/24/01
to

Calin Rus wrote in message <3A978A57...@web.de>...

>packen, wenn möglich etwas durch die Luft wirbeln (damit er die
>Orientierung verliert. Vorsicht: wenn er schwer ist, kann man sich
>leicht die Finger brechen), auf den Boden ablegen (nicht zu sanft :-)
>und so festhalten, dass er nix mehr ausrichten kann.


Klappt sicher super bei Chihuahuas! ;-)
Bei Dobermännern ist das aber nur Gozilla und Arnold Shwarzenegger zu
empfehlen.
Zur Erinnerung: Wir sind NICHT auf der Raumstation MIR, hier gibt es S c h w
e r k r a f t! ;-)
Und die heisst so, weil Dobermänner hier verdammt s c h w e r sind! :-)))


Hadschi Bankhofer

unread,
Feb 24, 2001, 2:07:01 PM2/24/01
to

Harald Kisling wrote in message ...
Ich scheue mich dann nicht, mit der Leine
>oder einem Stock zuzuschlagen.

Ach Du liebes Deutschland! Sind die nördlichen Mitteleuropäer schon auf
einer Liste? *ggg*
Langsam wudnerts mich nicht mehr, dass die deutschen hunde offenlesbar
wesentlich mehr Aggression in sich haben als die österreichischen Hunzis.
Wenn mich jeder dritte Passant mit Stock und Leine prügelt, werde ich auch
mannscharf! ;-)

Ich gluab wenn man die Hunde einfach machen lassen würde, hätte sich so
maches problem wesentlich unblutiger gelöst als mit menschlicher
Einmischung. Mein Tipp: Popcorn nehmen und zusehen, nachher den gesünderen
Hund mit nach Hause nehmen. Wenn ein paar leute rumstehen, kann mans ich ja
auch mal als "Buchmacher" versuchen und Wetten aufnehmen. um den gewinn
kauft man sich dann einen neuen Hund.

;-) (sieht auch j e d e r das Emoticon? Es gilt für den g a n z e n
Beitrag!!!!
Ja Graziella, auch für Dich!


Sabine Schulz

unread,
Feb 24, 2001, 3:15:48 PM2/24/01
to
"Hadschi Bankhofer" <had...@hadschi.at> schrieb im Newsbeitrag
news:3a980699$0$22...@SSP1NO25.highway.telekom.at...

>
> Mein Tipp: Popcorn nehmen und zusehen, nachher den gesünderen
> Hund mit nach Hause nehmen.

Oder den Überlebenden ;-) nach dem Motto: komme mit Pudel, gehe mit
Rottweiler, is ja eh egal (bevor sich jemand aufregt: Rottis sind allerliebste
Hunde, die niemals kleine Pudel abwürgen). So "arbeitet" man sich dann langsam
hoch, bis man einen unschlagbaren Hund hat. Natürliche Hundeselektion
nennt man sowas .... ;-)))

> Wenn ein paar leute rumstehen, kann mans ich ja
> auch mal als "Buchmacher" versuchen und Wetten aufnehmen. um den gewinn
> kauft man sich dann einen neuen Hund.

ROTFL, so funktioniert Marktwirtschaft.

> ;-) (sieht auch j e d e r das Emoticon? Es gilt für den g a n z e n
> Beitrag!!!!

Bei mir auch.

;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) und natürlich
:-> :-> :-> :-> :-> :-> :-> :-> :->
(bitte in obigem Text verteilen)

Grüße

Sabine
(schwarzhumorig)


Otto Schramek

unread,
Feb 24, 2001, 3:52:40 PM2/24/01
to
Am Fre, 23 Feb 2001 hat Sabine A. geschrieben:

[...]


>> Da Dein Rüde kastriert ist, war es wohl _eine_ Golden.

>ne es war ein rüde....

<staunwunder>

>ich hab die geschichte vor ein paar wochen reingeschrieben.. der golden
>wollte mit meinem spielen.. meiner hatte genug.. der golden liess ihm keine
>ruhe.. nach mehrmaliger ermahnung hats dann meinem gereicht und dem anderern
>klargemacht, dass er in ruhg gelassen werden will...

<hehe> Jetzt erstaunt und wundert mich nichts mehr ! Der Goldi wollte Deinem
Hund zwar an die Wäsche, aber sicher nicht ans Leben. :) Auf manche "intakten"
Rüden wirkt ein kastrierter Rüde heftiger als Verona im Tanga bei Kerzenlicht
auf die männlichen Teilnehmer dieser NG ...

[...]


>ne ehrlich jetzt... bis jetzt haben wir, obwohl er kastriert ist nur probs
>mit hündinnen

Nicht "obwohl" sondern "weil" !

>einmal wär ihn ne rotidame aus der hundeschule angegangen, aber das haben
>wir dann so geregelt, dass wir beiden hunden das aggressive verhalten
>untersagt haben und dann spazierengingen.... anfangs an der leine und
>nachdem sie dann friedlich nebeneinanderliefen haben wir sie frei laufen
>lassen.. und sie verstehen sich seit dem :)

Klar, man kann (und sollte !) immer versuchen, die Situation irgendwie zu
retten. Dabei ist aber leider die Aufmerksamkeit _aller_ Hundehalter gefragt.
Und derer können wir uns dummerweise nicht immer sicher sein ... Aber, ich
bleibe dabei: Sei nicht _zu_ ängstlich ! Es sieht meist schlimmer aus, als es
ist ! Aggressivität gehört zum Hundeleben dazu - damit müssen wir uns abfinden.
Wichtig ist nur, dass jeder seinen Hund unter Kontrolle behält ...

Gruss Otto & Sina
--
;-) :-) :) ( Bei Bedarf kopieren und oben einfügen ... )
Familie Schramek: http://home.wtal.de/schramek
"drth" in Wuppertal: http://home.wtal.de/schramek/drth.htm

Sabine A.

unread,
Feb 24, 2001, 4:50:38 PM2/24/01
to
<hehe> Jetzt erstaunt und wundert mich nichts mehr ! Der Goldi wollte
Deinem
> Hund zwar an die Wäsche, aber sicher nicht ans Leben. :)
das hab ich eigentlich auch nicht behauptet ;)
ich wollte mit diesem beispiel nur klarmachen, dass mein hund nicht ganz so
ein gestörtes sozialverhalten hat :)
also prügel kriegt mit sicherheit niemand ohne einen guten grund ...
und er lässt sich bei einigen sehr sehr viel gefallen...

Auf manche
"intakten"
> Rüden wirkt ein kastrierter Rüde heftiger als Verona im Tanga bei
Kerzenlicht
> auf die männlichen Teilnehmer dieser NG ...

*g* ja das ist mir klar... ich meine mit den meisten rüden versteht er sich
ja.... oder zumindest versohlt er ihnen nicht ohne grund den hintern *gg*
aber bei manchen.. naja die würd er, wenn er sie nur sieht, am liebsten in
der luft zerfetzen... und damit hab ich ehrlich gesagt probleme.. und ich
weiss noch nicht genau, wie ich es anstellen soll, dass er diese bestimmten
hunde einfach ignoriert..
also die kläffende kleine bordsteinratte in unserer nachbarschaft ignoriert
er bereits vorbildlich *g* aber nur wenn der hinter gitter ist...
naja ist immerhin ein anfang...

> [...]
> >ne ehrlich jetzt... bis jetzt haben wir, obwohl er kastriert ist nur
probs
> >mit hündinnen
>
> Nicht "obwohl" sondern "weil" !

ups sorry, hab mich da anscheinend verschrieben *g* wollte schreiben: bis
jetzt haben wir, obwohl er kastriert ist nur probs mit rüden.... oder ich
wollte schreiben nur einmal probs mit hündinnen..weiss nicht mehr genau was
ich schreiben wollte... ist ja schon wieder so lange her *alzheimerhab*
aber mit hündinnen hat er eben nur ganz selten probleme... und wenn er einer
zu lästig wird und sie knurrt ihn an , dann lässt er sie meist auch in
ruhe... aber bei manchen kann ers halt nicht lassen *g*
also mit dieser bernhardinermischlingshündin in unserem ort, die erst seit
kurzem hier ist, die knurrt ihn schon von weitem an... und dieser eine
roti-dame, die wollte anfangs auch auf ihn losgehen... aber ich hab später
erfahren, dass sie anfangs eigentlich auf alle hunde losgeht und erst, wenn
sie merkt, dass der andere nix tut, dann ist sie auch friedlich.... also die
beiden verstehen sich prima ;)
jo und eben diese eine doggen-dame, der er den ball wegnehmen wollte *g* da
ist sie ein bisschen sauer geworden *kicher*
naja er hat verloren *g* und hat dann den ball ziemlich beleidigt wieder
abgegeben *ggg*

>
> Klar, man kann (und sollte !) immer versuchen, die Situation irgendwie zu
> retten. Dabei ist aber leider die Aufmerksamkeit _aller_ Hundehalter
gefragt.
> Und derer können wir uns dummerweise nicht immer sicher sein ... Aber, ich
> bleibe dabei: Sei nicht _zu_ ängstlich ! Es sieht meist schlimmer aus, als
es
> ist ! Aggressivität gehört zum Hundeleben dazu - damit müssen wir uns
abfinden.
> Wichtig ist nur, dass jeder seinen Hund unter Kontrolle behält ...

ne also ich finde nicht, dass ich zu ängstlich bin.. schließlich lass ich
meinen hund, wenn wir z. b. bei meiner schwester in wien zu besuch bin, mit
den anderen hunden im park herumtollen... und da frag ich ganz sicher
nicht.. ist das ein rüde oder ne hündin? *g*

wenn mir einer mit nem hund entgegenkommt und der andere hundebesitzer hat
nichts gegen kontakt.. dann lassen wir sie natürlich zusammenschnüffeln und
wenn sie sich verstehen auch spielen ;)
das problem ist halt nur.. er baggert immer ziemlich gerne hündinnen an *g*
nur die wollen nur ganz selten was von ihm wissen *schadenfrohgrins*
z. b. versucht er bis heute mit der hündin meines freundes zu spielen.. die
hasst es aber, wenn er auf sie zurast und zum spielen auffordert *g* da hat
er dann schon mal eine auf die rübe bekommen *lol*
aber ich denk er hats begriffen *g*

martin pietralla

unread,
Feb 24, 2001, 5:50:15 PM2/24/01
to
Grüß Dich Harald,


deine ironischen bemerkungen mögen ja unerhaltsam sein, mehr aber auch nicht.


>Oder beide einfach hypnotisieren, oder ein Schlaflied singen usw. ???
>Leute, seid mal vorsichtig mit den Tips, die ihr da gebt.


Ich gebe nur tips, die ich selber ausprobiert habe. Es gibt für diesen fall
einen haufen dämlicher ratschläge, dieser ist realistisch. Jetzt kannst du mit
deinen hilfreichen vorschlägen kommen.


tschüß Martin & Mirko

martin pietralla

unread,
Feb 25, 2001, 3:39:05 AM2/25/01
to
Grüß Dich Harald,


vielleicht machst du dir ja mal die mühe, mein erstes posting richtig zu lesen.
Das steht alles schon ausführlich drin.


>es ging um zwei miteinander kämpfende Hunde, richtig?


Soweit verstehe ich deutsch.


>Die Ironie bezog sich auf deinen Ratschlag, einen von beiden an den
>Hunterbeinen zu packen und auf den Rücken zu drehen.


>Ich dachte nicht, dass das dein Ernst sei.


Das ist eine der besten und vor allem sichersten methoden, die ich kenne, wenn
du nicht zu treten übergehen willst. Du kannst es ja mal an deinem hund
ausprobieren, was der dann noch kann.


>Sowas kannst du vielleicht mit deinem eigenen Hund probieren, aber was
>machst du mit dem anderen??


Das ganze habe ich hinter mir mit einem dsh und einem riesenschnauzermix (>50
kg), den ich auf diese art aus dem verkehr gezogen habe. Das ganze war noch einem
tierheimzwinger, die hunde hatten kein halsband und weglaufen konnte auch keiner.


>Ich habe schon oft gesehen, wie die Besitzer von ihren eigenen Hunden
>gebissen wurden, als die sich eingemischt haben.


Eben, weil sie nicht wissen, wie man es richtig macht und von dir hier auch
nicht erfahren.


>Solche Ratschläge finde ich unverantwortlich.


Das ist dir unbenommen.

Calin Rus

unread,
Feb 25, 2001, 5:02:31 AM2/25/01
to
Moin

Hadschi Bankhofer schrieb:

> Bei Dobermännern ist das aber nur Gozilla und Arnold Shwarzenegger zu
> empfehlen.

Also, ich (180 cm, 75 kg) bin bestimmt nicht wie Arnold, aber den
45-Kilo-Boxer, der sich unvermittelt auf meinen Hund (25 Kilo) gestürzt
hat, konnte ich schon noch am Halsband packen und ihn 3-4 Mal durch die
Luft wirbeln. Dabei gleichzeitig das Halsband in der Hand verdreht, so
dass ihm die Luft weggeblieben ist. Als ich ihn auf den Boden abgelegt
habe, blieb er gleich liegen und war lammfromm :-)
Der Opa, dem er gehörte, hat sich das Ganze übrigens regungslos
angeschaut.
Aber er war schon schwer, daher hatte ich das mit den Fingern
angesprochen. Dass ich mir bei der Aktion (er hatte ein Kettenhalsband)
den einen Fingernagel so abgehoben habe, dass er fast ab war, habe ich
(zum Glück für Boxer&Opa) erst 10 Minuten später gemerkt, als ich schon
weitergegangen bin.

> Und die heisst so, weil Dobermänner hier verdammt s c h w e r sind! :-)))

Och, es soll schwerere Hunde geben...hab ich zumindest gehört :-)

Calin

Calin Rus

unread,
Feb 25, 2001, 5:19:48 AM2/25/01
to
Hallo Martin

martin pietralla schrieb:

> Das ist eine der besten und vor allem sichersten methoden, die ich kenne, wenn

Die du kennst, vielleicht. Aber die beste sicher nicht.

> du nicht zu treten übergehen willst. Du kannst es ja mal an deinem hund
> ausprobieren, was der dann noch kann.

Das meinst du doch nicht ernst?

> Eben, weil sie nicht wissen, wie man es richtig macht und von dir hier auch
> nicht erfahren.

Die Leute, die das nicht können, aus körperlichen Gründen, oder weil sie
Angst haben, oder warum auch immer, sollten es sowieso lassen. Denen
helfen deine Tips auch nicht.
Ich sehe es so: ein Hund hat nur eine gefährliche Waffe: sein Maul. Ein
Mensch hat 2 Arme, 2 Beine und notfalls auch noch ein Maul. Von daher
würde ich, wenn ich mich mit einem Hund anlege, immer versuchen, ihn mit
meinen Armen/Händen so am Hals zu packen, dass er mit seinem Maul
nirgendwo mehr rankommt. Falls es dann immer noch brenzlig wird, kann
man ihn immer noch treten, würgen, beißen (?), etc.
Aber ich würde nie seine Beine anfassen, denn mitunter kann es länger
dauern, bis er auf dem Rücken liegt. Und solange kann er seine Zähne
benutzen.

Calin

Andreas Müller

unread,
Feb 25, 2001, 7:19:46 AM2/25/01
to
Calin Rus schrieb:

Hallo Calin!

> martin pietralla schrieb:
> > Das ist eine der besten und vor allem sichersten methoden, die ich kenne, wenn
> Die du kennst, vielleicht. Aber die beste sicher nicht.

Es ist die einzige!


> Ich sehe es so: ein Hund hat nur eine gefährliche Waffe: sein Maul. Ein
> Mensch hat 2 Arme, 2 Beine und notfalls auch noch ein Maul. Von daher
> würde ich, wenn ich mich mit einem Hund anlege, immer versuchen, ihn mit
> meinen Armen/Händen so am Hals zu packen, dass er mit seinem Maul
> nirgendwo mehr rankommt. Falls es dann immer noch brenzlig wird, kann
> man ihn immer noch treten, würgen, beißen (?), etc.
> Aber ich würde nie seine Beine anfassen, denn mitunter kann es länger
> dauern, bis er auf dem Rücken liegt. Und solange kann er seine Zähne
> benutzen.

Max (West-Highland-Terrier) wurde vor etlichen Monaten von einem
durchgeknallten Dobermann gepackt und geschüttelt. Der Doberm. war dabei
meinen Hund totzuschütteln. Sein Frauchen und eine dritte Person haben
versucht, ihren Hund durch Packen am Hals und Brustkorb zu fixieren,
damit er dem kleinen Hund nicht allzu viel Schaden anrichten kann.

Das hat nicht geklappt. Losgelassen hat der Dobermann erst, als ich ihm
von hinten die Beine wegzog, so wie Martin das beschrieben hat. Der Hund
war dermaßen perplex, absolut unfähig irgendwie zu reagieren.


Gruß
Andreas

Sabine Schulz

unread,
Feb 25, 2001, 9:11:37 AM2/25/01
to
Hallo Calin und Hadschi,

"Calin Rus" <cali...@web.de> schrieb im Newsbeitrag

news:3A98D837...@web.de...


>
> Hadschi Bankhofer schrieb:
>
> > Bei Dobermännern ist das aber nur Gozilla und Arnold Shwarzenegger zu
> > empfehlen.
>
> Also, ich (180 cm, 75 kg) bin bestimmt nicht wie Arnold, aber den
> 45-Kilo-Boxer, der sich unvermittelt auf meinen Hund (25 Kilo) gestürzt
> hat, konnte ich schon noch am Halsband packen und ihn 3-4 Mal durch die
> Luft wirbeln.

Ich bin auch kein Arni (1,63 m, 53 kg), aber als ein Neufundländer (geschätzte
70 kg) meinen Hund unter sich begrub und nicht aufhörte, obwohl meiner sich
unterwarf, sah ich auch Handlungsbedarf. Der Halter des Riesen traute sich an
seinen Hund nicht ran "Der könnte mich ja beißen", also packte ich seinen
Hund mit beiden Händen im Genick und mit einem kräftigen Ruck rieß ich ihn
von meinem Hund weg. Mein Rüde konnte aufstehen und sich in Sicherheit
bringen, während ich das Monster *g* eisern festhielt und dann seinem Halter
übergab, der völlig perplex danebenstand.

Mit "Beine wegziehen" habe ich es noch nie versucht, mir scheint die Methode
auch nicht sehr sicher. Der Neufundländer war relativ harmlos, bei anderen
würde ich auch eher den Hebel im Genick ansetzen, damit den Hund auf den
Boden zwingen und mit dem Knie absichern. Er kann einen dann nicht beißen und
irgendwann wird er aufgeben.

Viele Grüße

Sabine

Calin Rus

unread,
Feb 25, 2001, 9:32:28 AM2/25/01
to
Lieber Andreas,

Andreas Müller schrieb:

> Es ist die einzige!

Ich bin der letzte, der dir oder anderen vorschreiben wird, was er zu
tun hat. Es ist sowieso eine nicht ganz einfache Situation. Wenn du
meinst, dass es die einzige Methode ist, mach es. Ich habe meine
Überlegungen begründet. IMHO sprechen nach wie vor gute Gründe dagegen,
einen Hund _nicht_ zuerst an den Beinen zu packen.

> Max (West-Highland-Terrier) wurde vor etlichen Monaten von einem
> durchgeknallten Dobermann gepackt und geschüttelt. Der Doberm. war dabei
> meinen Hund totzuschütteln.

Wenn er sich erst verbissen hat, müsste man ihn zuerst trennen, sonst
schleudert man seinen eigenen Hund mit, im Maul des anderen. Der
Dobermann war deswegen so perplex, weil er sich beim Verbeißen völlig
auf deinen Max fixiert hat. Er hat daher nicht mehr wahrgenommen, was um
ihn herum passiert. Ich sage ja nicht, dass es in manchen Fällen nicht
klappt. Ich sage lediglich, dass du dich nicht darauf verlassen kannst,
dass der Hund nicht doch plötzlich seine Konzentration allein _dir_
widmet. Schließlich greifst du ihn ja an und treibst ihn in die Enge.
Und spätestens dann, lieber Andreas, möchte _ich_ zumindest den
Dobermann lieber am Hals als an den Beinen gepackt haben. Wenn du es
anders tun willst, viel Erfolg.

Calin

Volker Neurath

unread,
Feb 25, 2001, 12:00:48 PM2/25/01
to
Sabine A. wrote:

>Wer sagt das? Ich hab mich a bisserl mit OC-Sprays befasst (weis aber
>> laengst nicht so viel, wie Gerald) und mir ist derartiges noch nicht
>> untergekommen.
>
>also heisst das, dass es für den hund keine spätfolgen hat, wenn er
>pfefferspray abbekommt?

Tja, da bin ich wohl etwas spaet dran, Gerald hat alles wesentliche
geagt: OC-Sprays sind eine natuerliche, rein organische Substanz.
Die Stoppwirkung ist sehr hoch, und - im Gegensatz zu CS und CN,
welche als "Traenengas" bekannt sind - ist bei OC auch eine Wirkung
bei Hunden (und anderen Tieren) sowie bei alkoholisierten oder unter
Drogen stehenden Angreifern gegeben.

Da Gerald oben auch schon was von Langzeitstudien gesagt hat (in USA
wird OC schon wesentlich laenger eingesetzt, als in Europa und
speziell hier in D) wiederhole ich das nicht nochmal.

Volker

martin pietralla

unread,
Feb 25, 2001, 1:52:03 PM2/25/01
to
Grüß Dich Calin,


meine frage war


>> Was heisst das im klartext?


Du meintest


>Im Klartext meine ich damit ... sondern


>packen, wenn möglich etwas durch die Luft wirbeln (damit er die
>Orientierung verliert. Vorsicht: wenn er schwer ist, kann man sich
>leicht die Finger brechen), auf den Boden ablegen (nicht zu sanft :-)
>und so festhalten, dass er nix mehr ausrichten kann.


Mein problem ist, einen sagen wir einmal 30 kg hund zu packen und zu wirbeln und
zu werfen, wenn noch ein anderer 30 kg hund dran hängt. Das andere problem ist,
wo packe ich ihn.
Ratschläge für hundeführer vom typ terminator waren wohl weniger gefragt.

martin pietralla

unread,
Feb 25, 2001, 2:08:21 PM2/25/01
to
Grüß Dich Calin,


>> Das ist eine der besten und vor allem sichersten methoden, die ich kenne,
wenn


>Die du kennst, vielleicht. Aber die beste sicher nicht.


Nun ja, ich kann ur von mehtoden reden, die ich aus der praxis kenne. Von den
unwirksamen, unsicheren oder selbstgefährdenden habe ich mich schnell
verabschiedet.


>> du nicht zu treten übergehen willst. Du kannst es ja mal an deinem hund
>> ausprobieren, was der dann noch kann.
>
>Das meinst du doch nicht ernst?


Also nochmal zum mitlesen. Ich schrieb:


"Das ist eine der besten und vor allem sichersten methoden, die ich kenne, wenn

du nicht zu treten übergehen willst. Du kannst es ja mal an deinem hund
ausprobieren, was der dann noch kann."


Jetzt lasse ich den nebensatz einmal weg:
Das ist eine der besten und vor allem sichersten methoden,... Du kannst es ja mal

an deinem hund
ausprobieren, was der dann noch kann.


Klar? Die Wirksamkein des ungeliebten restes kannst du bei Freund und seinem
bericht über gehegewölfe nachlesen. Du kannst ihn auch in Merzig besuchen.


>> Eben, weil sie nicht wissen, wie man es richtig macht und von dir hier auch
>> nicht erfahren.

>Ich sehe es so: ein Hund hat nur eine gefährliche Waffe: sein Maul. Ein
>Mensch hat 2 Arme, 2 Beine und notfalls auch noch ein Maul. Von daher
>würde ich, wenn ich mich mit einem Hund anlege, immer versuchen, ihn mit
>meinen Armen/Händen so am Hals zu packen, dass er mit seinem Maul
>nirgendwo mehr rankommt.


Das zeigt mir, dass du von der reaktionsschnelligkeit von hunden noch nichts
mitbekommen hast. Hast du einen kontrahenten tatsächlich so gepackt, dann musst
du damit rechnen, dass der andere blitzschnell diese gelegenheit ergreift, seine
eigene bissposition zu verbessern. Das ist der griff im halsbereich des anderen.
Pech, wenn deine hand dazwischen war.
Ich sehe das so: Plötzlich verspüre ich einen schmerz, schaue auf meine hand und
kann durch die aufgerissenen wunde im handrücken das sehnenspiel beobachten. Die
hunde gehen inzwischen in die zweite runde. Wenn ich glück habe ist kein nerv
getroffen und die hand bleibt bewegungsfähig.


Es gibt im übrigen noch eine ganz andere möglichkeit für begegnungen mit
unbekannten hunden: besänftigen. Damit habe ich die allerbesten erfahrungen
gemacht. Aber hier war ja nach trennen gefragt.

martin pietralla

unread,
Feb 25, 2001, 2:18:54 PM2/25/01
to
Grüß Dich Sabine,


Du meinst


>Mit "Beine wegziehen" habe ich es noch nie versucht, mir scheint die Methode
>auch nicht sehr sicher.


Der hund hat eine menge muskeln, um vorwärts zu springen, zu schnappen, sich
blitzschnell zu wenden etc. Das alles funktioniert so lange gut, wie er mit allen
vier pfoten am boden ist. Wo kein angelpunkt, da kein hebelarm.


> Der Neufundländer war relativ harmlos,


Genau das ist der punkt. Viele hunde sind verblüfft und wehren sich nicht gegen
den menschen.


>würde ich auch eher den Hebel im Genick ansetzen, damit den Hund auf den
>Boden zwingen und mit dem Knie absichern. Er kann einen dann nicht beißen und
>irgendwann wird er aufgeben.


Er kann einen dann nicht beissen???? Wenn er sich ernsthaft wehrt, hat er deinen
unterarm schneller im maul, als du denken kannst. Wer schon mal gebissen wurde,
gebraucht eher die formulierung
"und plötzlich bemerkte ich, dass ich gebissen war" und nicht "... dass ich
gebissen werde."


Einen hund, der auf dem rücken liegt, kann man ziemlich lange an den
hinterbeinen am aufstehen hindern. Inzwischen kommt ja vielleicht hilfe zur
problemlösung oder man kann wenigstens nachdenken.
Zudem wird dadurch die aggression des anderen beteiligten hundes deutlich
gemindert. Worüber man ja auch einmal nachdenken dürfte. Wenn ich den hund im
kopfbereich gepackt habe, darf ich kein bisschen entspannen.


Ich wünsche jedenfalls allen beteiligten bei einer ernsthaften rauferei viel
glück.


tschüß Martin & mirko

Sabine Schulz

unread,
Feb 25, 2001, 4:18:19 PM2/25/01
to
Guten Abend, Martin,

"martin pietralla" <m...@yorkie.ch> schrieb im Newsbeitrag
news:3a9968ae$1...@netnews.web.de...

Ich schrieb:


> >würde ich auch eher den Hebel im Genick ansetzen, damit den Hund auf den
> >Boden zwingen und mit dem Knie absichern. Er kann einen dann nicht beißen
> >und irgendwann wird er aufgeben.
>
> Er kann einen dann nicht beissen????

Wenn man schnell ist, kann er zwar beißen, trifft aber nicht.

>Wenn er sich ernsthaft wehrt, hat er deinen unterarm schneller
>im maul, als du denken kannst.

Dies stimmt nicht. Ich habe diese Vorgehensweise öfters angewandt, u. a. bei
einem Schäfer-Eurasier-Mix mit ca. 35 kg, der - sobald ich ihn im Genick
gepackt hatte - sehr darauf aus war, mich zu beißen. Bei unserer ersten
Auseinandersetzung ist ihm das gelungen aufgrund MEINES eigenen
Fehlers, bei der zweiten nicht mehr.

>Wer schon mal gebissen wurde,

Ich wurde zwei Mal gebissen.

>gebraucht eher die formulierung "und plötzlich bemerkte ich, dass ich
>gebissen war"

Wer nicht schnell ist (so wie ich ein Mal), kann gebissen werden, sowas
geschieht nicht plötzlich. Sobald ich den Griff richtig hatte, hat der Hund
wild um sich und nachgebissen, konnte mich aber NICHT mehr erwischen.

>und nicht "... dass ich gebissen werde."

Wenn ich mich in einen Kampf einmische, weiß ich vorher, daß ich gebissen
werden könnte.

> Zudem wird dadurch die aggression des anderen beteiligten hundes deutlich
> gemindert. Worüber man ja auch einmal nachdenken dürfte. Wenn ich den hund
> im kopfbereich gepackt habe, darf ich kein bisschen entspannen.

Normalerweise hole ich den fremden Hund von meinem Hund runter, damit dieser
freikommt. Aggressionen von meinem Florian gab es nicht, niemals hätte er den
Hund, von dem ich ihn befreit hatte, angegriffen.

Bei meinem Rottweiler war das anders, er hat sich festgebissen. Ihm mußte ich
ein Mal das Maul öffnen, damit er loslies, was der andere Rüde - als er
endlich frei war - dazu nütze, um nachzubeißen. Es traf nicht meinen Rotti,
sondern meine Hand.

> Ich wünsche jedenfalls allen beteiligten bei einer ernsthaften rauferei viel
> glück.

Ich auch, jeder hat seine Methode. Mein Florian ließ von anderen auf Kommando
ab, dazu war nie ein Eingreifen nötig. Dies nützte aber nur was, wenn er der
Überlegene war, im anderen Fall konzentrierten sich meine Aktivitäten auf den
fremden Hund, weil deren Halter meist überfordert waren.

Viele Grüße

Sabine

Andrea Martin

unread,
Feb 25, 2001, 4:37:48 PM2/25/01
to
Hallo Martin, Calin und Sabine

Ich hoffe ich darf mich hier mal einmischen. Ich wage zu behaupten kaum
einer greift so oft in Beissereien wie ich ;-) Und zum Dank hat es mich
auch schon oft erwischt. Ich bin der Meinung wenn man alleine die Hunde
trennen muß, gibt es ausser dem Wasserschlauch keine 100% Möglichkeit
nicht gebissen zu werden.
Was Martins Methode anbelangt. 2 Hunde die im Ernstkampf ineinander
verbissen sind wird man nur so trennen können ohne ihnen ein Stück
Fleisch rauszureissen. Aber dafür ist es dringend notwendig, daß auch
jemand Hund B an den Hinterbeinen weg zieht. Ist nämlich blöd wenn nur
einer gehen lässt.
Was die Methode von Sabine angeht. Sabine hat Recht, solange man den
Hund ordentlich am Kragen hat, kann er einen nicht beissen. Leider muß
man ihn irgendwann wieder loslassen.... Es empfiehlt sich auch die
Methode nur anzuwenden, wenn man den Hund B dann weggeschicken kann.
Anders gewinnt er Oberwasser und stürzt sich freudig auf den
gehandikapten Gegner. Einer der beiden Hunde trifft einen das mit fast
100% Sicherheit.
Was das drauflegen und runterdrücken von fremden Hunden betrifft. Das
würde ich tunlichst unterlassen. Ich möchte meinen Hals und mein Gesicht
nicht so nah zu einem fremden Hund in höchster Erregung bringen.
Und was das Treten betrifft......beste Methode 2 Hunde im Kommentkampf
richtig gegeneinander aufzubringen. Wenn ich 2 Hunde durch treten
trennen wollte, dann nur wenn 100 % ein Ernstkampf vorliegt und mein
Hund in akuter Lebensgefahr ist. Und dann würde ich versuchen so zu
treten, daß ich den Hund ausschalte. Möge das niemals passieren.
Aber....obwohl ich jeden Morgen eine gemischte Gruppe von Hunden laufen
lasse, hatte ich erst einmal einen Ernstkampf. Den konnte ich zum Glück
mit Helfer trennen. Ich hatte den Hund am Kragen fixiert und mein Helfer
hat den Pinscher aus dem Maul des Gegners gehebelt.
Und, da ich trotz viel Übung schon oft beim Trennen gebissen wurde und
zwar meist vom Gegner bevorzuge ich inzwischen den Wasserschlauch. Aber
wer hat den beim Spazierengehen schon dabei?

Tschüs
Andrea
--
"Wer Tiere quält ist unbeseelt und Gottes guter Geist ihm fehlt,
mag noch so vornehm drein er schaun, man sollte niemals ihm vertraun."
(Johann Wolfgang von Goethe)

http://www.tierheim-dillingen.de/

Sabine Schulz

unread,
Feb 25, 2001, 5:09:24 PM2/25/01
to
Hallo Andrea,

"Andrea Martin" <fel...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3A997B2C...@gmx.de...


>
> Ich hoffe ich darf mich hier mal einmischen.

Natürlich, Du hast am meisten Ahnung von uns allen.

> Was die Methode von Sabine angeht. Sabine hat Recht, solange man den
> Hund ordentlich am Kragen hat, kann er einen nicht beissen. Leider muß
> man ihn irgendwann wieder loslassen....

Das stimmt natürlich, anders wie bei Dir ist im freien Feld ja immer noch der
andere Halter dabei, der zwar meist nicht eingreift, aber nach Beendigung des
Kampfes seinen Hund dann wieder übernehmen kann.

> Es empfiehlt sich auch die Methode nur anzuwenden, wenn man den
> Hund B dann weggeschicken kann.

Ganz genau, ich hatte das nicht richtig erwähnt.

Liebe Grüße

Sabine

martin pietralla

unread,
Feb 25, 2001, 5:07:54 PM2/25/01
to
Grüß Dich Andrea,


es geht doch nichts über berichte aus der praxis. :((


>Was Martins Methode anbelangt. 2 Hunde die im Ernstkampf ineinander
>verbissen sind wird man nur so trennen können ohne ihnen ein Stück
>Fleisch rauszureissen. Aber dafür ist es dringend notwendig, daß auch
>jemand Hund B an den Hinterbeinen weg zieht. Ist nämlich blöd wenn nur
>einer gehen lässt.


Es war ein ernstkampf und ich war allein. Fleisch wurde keines herausgerissen,
Aber ende der vorstellung war auch noch nicht. Die war erst erreicht, als ich
hund A auf dem rücken bis vor seine offene zwingertür geschleift hatte. Die
gelegenheit nahm er dann dankend an. So musste ich nur noch hund B am nachsetzen
hindern.


>Und was das Treten betrifft......beste Methode 2 Hunde im Kommentkampf
>richtig gegeneinander aufzubringen.


In einen kommentkampf greife ich nicht mehr ein. Die schramme, der ratsch im
ohr oder ein paar löcher sind kein ernsthaftes thema, wenn danach die
verhältnisse geklärt sind. In deinem fall hast du natürlich das problem, weitere
hunde vom mitmachen abzuhalten oder?


> Wenn ich 2 Hunde durch treten trennen wollte,....


Ich persönlich halte gar nichts vom treten, habe aber beobachten können, dass
viele hunde davon beeindruckt sind. Allerdings hätte man sie sicher mit simpleren
methoden trennen können.
An dieser stelle möchte ich noch einmal einen der vorteile eines geschirrs
gegenüber einem halsband betonen. Bei einer rauferei hat man einen wesentlich
sichereren griff, man ist selber wesetnlich weniger gefährdet und der hund kann
leichter in seiner standfestigkeit verunsichert werden. Zwei hunde mit geschirren
zu trennen ist für die halter wesentlich problemloser als am halsband. Ketten
sind besonders gefährlich. Ein umgedrehtes fingerglied sieht einfach unpassend
aus....


tschüß Martin & Mirko

Sabine Schulz

unread,
Feb 25, 2001, 6:20:46 PM2/25/01
to
Sorry Martin, ich bin´s schon wieder ;-),

"martin pietralla" <m...@yorkie.ch> schrieb im Newsbeitrag

news:3a99904a$1...@netnews.web.de...


>
> An dieser stelle möchte ich noch einmal einen der vorteile eines geschirrs
> gegenüber einem halsband betonen. Bei einer rauferei hat man einen
> wesentlich sichereren griff, man ist selber wesetnlich weniger gefährdet
> und der hund kann leichter in seiner standfestigkeit verunsichert werden.
> Zwei hunde mit geschirren zu trennen ist für die halter wesentlich
> problemloser als am halsband. Ketten sind besonders gefährlich.
> Ein umgedrehtes fingerglied sieht einfach unpassend aus....

Das glaube ich gerne, allerdings habe ich noch nie in ein Halsband oder
Geschirr gefaßt, sondern immer direkt in´s Nackenfell. Wenn also der Hund
keine Halsung oder Geschirr umhat, ist das auch kein Problem.

Viele Grüße

Sabine

Gerald

unread,
Feb 26, 2001, 2:18:03 AM2/26/01
to

"Andrea Martin" <fel...@gmx.de> schrieb

> verbissen sind wird man nur so trennen können ohne ihnen ein Stück
> Fleisch rauszureissen.

> jemand Hund B an den Hinterbeinen weg zieht.

> Hund ordentlich am Kragen hat, kann er einen nicht beissen. Leider muß
> man ihn irgendwann wieder loslassen....

> Und, da ich trotz viel Übung schon oft beim Trennen gebissen wurde

Sorry, daß ich das jetzt so zusammengestoppelt hab. Wollte mir
nur mal vor Augen halten warum mir der Pfefferspray immer
sympathischer wird! ;-)

MfG

Gerald

Andrea Martin

unread,
Feb 26, 2001, 6:06:31 AM2/26/01
to
martin pietralla schrieb:

Hallo Martin und Sabine

LOL, Sabine, ich habe zumindestens die meiste Erfahrung wie es ist
gebissen zu werden :-))))

> es geht doch nichts über berichte aus der praxis. :((

Ja, die Chirurgen der örtlichen Ambulanz hören mir auch immer gebannt
zu. Es ist doch gleich viel persönlicher wenn man im Krankenhaus mit
Namen begrüsst wird.



> Es war ein ernstkampf und ich war allein. Fleisch wurde keines herausgerissen,
> Aber ende der vorstellung war auch noch nicht. Die war erst erreicht, als ich
> hund A auf dem rücken bis vor seine offene zwingertür geschleift hatte. Die
> gelegenheit nahm er dann dankend an. So musste ich nur noch hund B am nachsetzen
> hindern.

Martin Du bist ein Glückskind :-)



> In einen kommentkampf greife ich nicht mehr ein. Die schramme, der ratsch im
> ohr oder ein paar löcher sind kein ernsthaftes thema, wenn danach die
> verhältnisse geklärt sind. In deinem fall hast du natürlich das problem, weitere
> hunde vom mitmachen abzuhalten oder?

Ja, das ist ein großes Problem. Allerdings fängt es erst richtig an wenn
ich dazwischen gehe. Freundlicherweise habe ich das Rudel bislang immer
auf meiner Seite gehabt. Die anderen Hunde beissen dann den Hund den ich
"angreife". Aber es hilft mir nicht unbedingt wirklich.


> > Wenn ich 2 Hunde durch treten trennen wollte,....
>
> Ich persönlich halte gar nichts vom treten, habe aber beobachten können, dass
> viele hunde davon beeindruckt sind. Allerdings hätte man sie sicher mit simpleren
> methoden trennen können.

Ich halte auch gar nix vom Treten. Ich würde das nur dann tun, wenn ich
gar keine andere Idee mehr hätte, dann würde ich mich aber nicht drauf
verlassen, das ein Tritt in den Hintern die Hunde auseinander spritzen
lassen. Zum Glück wurde noch keiner meiner Hunde in einen Ernstkampf
verwickelt und schon gar nicht wenn ich alleine auf weiter Flur stand.

> An dieser stelle möchte ich noch einmal einen der vorteile eines geschirrs
> gegenüber einem halsband betonen. Bei einer rauferei hat man einen wesentlich
> sichereren griff, man ist selber wesetnlich weniger gefährdet und der hund kann
> leichter in seiner standfestigkeit verunsichert werden. Zwei hunde mit geschirren
> zu trennen ist für die halter wesentlich problemloser als am halsband. Ketten
> sind besonders gefährlich. Ein umgedrehtes fingerglied sieht einfach unpassend
> aus....

Ja, hört sich logisch an. Übrigens, ins Halsband würde ich eh nicht
greifen. Wenn man einem Hund im Kampf schon von hinten überfällt, dann
sollte man ihn doch besser so halten, das er erst mal fixiert ist bis er
gemerkt das ich es bin.

Paul Cech

unread,
Feb 26, 2001, 7:36:05 AM2/26/01
to

Andrea Martin wrote:
>

> Ich halte auch gar nix vom Treten. Ich würde das nur dann tun, wenn ich
> gar keine andere Idee mehr hätte, dann würde ich mich aber nicht drauf
> verlassen, das ein Tritt in den Hintern die Hunde auseinander spritzen
> lassen. Zum Glück wurde noch keiner meiner Hunde in einen Ernstkampf
> verwickelt und schon gar nicht wenn ich alleine auf weiter Flur stand.


Stimmt. Treten ist ein Schwachsinn, weil die Hunde/der Hund
aufgestachelt werden/wird.
Was mir hier noch fehlte: Nicht (!!!!) schreien! Auch das stachelt die
Hunde an.

Also (wie Martin schrieb) gaaaanz ruhig die Hinterhaxen nehmen (naja,
emotiuonslos geht es da nie zu) - hochziehen - Hund umdrehen -
wegziehen - verkehrt ablegen (kein Sichtkontakt zum Kontrahenden).
Pause. Dann einigen, wer wohin weggeht.
Ich hab auch schon öfter bei fremden Hunden eingegriffen - und wurde nie
verletzt.

Bei mehreren Hunden ist es schwierig.
Als in 2m Abstand zu meinem Geoff kürzlich 2 andere Hunde zu raufen
begannen, konnte/wollte ich nicht helfen. Ich hab ihn mit lautem
Kommando auf "Platz" geworfen, wo er liegenblieb... aber hätte ich mich
in die Keilerei eingemischt, wäre ich wegen des geringen Abstands nicht
sicher gewesen, ob er nicht nachgekommen wäre.


Alles Gute
Paul

Sabine Schulz

unread,
Feb 26, 2001, 9:01:23 AM2/26/01
to
Hallo Andrea,

"Andrea Martin" <fel...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

news:3A9A38B7...@gmx.de...


>
> LOL, Sabine, ich habe zumindestens die meiste Erfahrung wie es ist
> gebissen zu werden :-))))

Du Arme, mich hat es noch nie besonders schlimm erwischt, Freunde von mir aber
schon. Den ganzen Unterarm zerfetzt, Trümmerbrüche, monatelang Schiene usw.,
der Arm wird nie mehr so wie vorher. Dies passiere aber nicht beim Trennen,
sondern der Hund hat angegriffen.

> Zum Glück wurde noch keiner meiner Hunde in einen Ernstkampf
> verwickelt und schon gar nicht wenn ich alleine auf weiter Flur stand.

Ich habe das mal bei zwei Hündinnen erlebt, dagegen muten Kämpfe zwischen
Rüden direkt harmlos an. Ehe die Hunde getrennt werden konnten, hatten sie
sich schon gegenseitig schwer verletzt. Da ging es nicht um Hierachie oder
Dominanz, die hätten erst aufgehört, wenn einer tot gewesen wäre. Die zwei
Hündinnen haben sich jahrelang bestens verstanden und dann sowas :-(, beide
sonst überhaupt nicht aggressiv (Schäfer-Mix und Irish-Setter), nie auffällig,
immer lieb und nett, bestens sozialisiert, verstehe einer die Weiber ;-).

> Wenn man einem Hund im Kampf schon von hinten überfällt, dann
> sollte man ihn doch besser so halten, das er erst mal fixiert ist bis er
> gemerkt das ich es bin.

Am besten, man sagt noch was dazu, so hat der Hund die Chance zu realisieren,
daß ihn jetzt ein Mensch anpackt.

Viele Grüße

Sabine

Calin Rus

unread,
Feb 28, 2001, 1:08:21 PM2/28/01
to
Hallo Andrea

Andrea Martin schrieb:

> Nee Nee! Das ist ein gemischte Gruppe kein Rudel. Die Hunde sitzen den
> ganzen Tag in getrennten Zwingern und laufen täglich nur 2 Stunden

Wirklich die ganze Zeit getrennt?
Also, ich war schon Jahre nicht mehr im Tierheim, von wo ich meinen Hund
her habe (Lüneburg), aber ich kann mich erinnern, dass damals ungefähr
die Hälfte der Hunde tagsüber frei auf dem Gelände des Tierheims
(teilweise auch im Gebäude) herumlief. Ich fand das vor allem der Hunde
wegen gut. Natürlich gibt es immer auch problematische Hunde, aber
könntet ihr die gut sozialisierten nicht zusammen lassen? Schlecht wäre
es nicht für sie.

Calin

Andrea Martin

unread,
Feb 28, 2001, 1:25:16 PM2/28/01
to
Calin Rus schrieb:

Hallo Calin

> Wirklich die ganze Zeit getrennt?

Ja, Paare haben wir zusammensitzen aber keine Gruppen

> Also, ich war schon Jahre nicht mehr im Tierheim, von wo ich meinen Hund
> her habe (Lüneburg), aber ich kann mich erinnern, dass damals ungefähr
> die Hälfte der Hunde tagsüber frei auf dem Gelände des Tierheims
> (teilweise auch im Gebäude) herumlief. Ich fand das vor allem der Hunde
> wegen gut. Natürlich gibt es immer auch problematische Hunde, aber
> könntet ihr die gut sozialisierten nicht zusammen lassen? Schlecht wäre
> es nicht für sie.

Nix was mir lieber wäre. Aber dazu fehlen die baulichen Massnahmen und
mir die Zeit. Das Gruppenlaufen lassen ist für mich sehr zeitintensiv
und nebenbei müssen auch noch die Zwinger von 60 Hunden gereinigt
werden, die Hunde müssen mit Wasser Futter und Medikamenten betreut
werden. Und nachmittags Publikumsverkehr. Dann können gar keine Hunde
frei laufen weil das Tor dann aufsteht. Aber solange ich alleine bin,
schaffe ich das weder vom Arbeitspensum noch von der Kontrolle.

Viele Grüße

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