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BernerSenn-Husky Mischling

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Adolf Eisenbarth

unread,
Jul 25, 2002, 4:10:07 AM7/25/02
to

Hallo,


wir (43m,39w,9m,4m)möchten einen Mischlingswelpen (8 Wochen, weiblich) bei uns aufnehmen. Wir haben einen großen Garten, für Auslauf ist gesorgt.


Nun haben wir aber Bedenken, ob durch die Husky-Beimischung väterlicherseits nicht zu viel Power auf uns zukommt.


Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Mischung vorallem bezüglich Familienhund??


Anhand der Fragestellung wird wohl auch ersichtlich, daß wir Neulinge auf dem Gebiet der Hundehaltung sind. Aus der NG haben wir jedoch bereits viele Anregungen erhalten.


Vielen Dank


Adi

--
posted via http://www.newsgroup.de
abuse: newsgro...@ganzeinfach.de

Michael Meier

unread,
Jul 25, 2002, 4:19:21 AM7/25/02
to
Adolf Eisenbarth <adolf.ei...@t-online.de> wrote:

> Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Mischung vorallem bezüglich Familienhund??

Bei einem Mischling kann man kaum eine Aussage treffen. Wenn der Husky
duchschlägt, gibt es zu 100% Probleme mit dem Jagdtrieb. Es kann aber
trotzdem ein prima Familienhund sein.

_MM_

Stefanie Werkmeister

unread,
Jul 25, 2002, 4:33:00 AM7/25/02
to
Hallo,

Adolf Eisenbarth <adolf.ei...@t-online.de> tippselte :

> wir (43m,39w,9m,4m)möchten einen Mischlingswelpen (8 Wochen,
> weiblich) bei uns aufnehmen. Wir haben einen großen Garten,
> für Auslauf ist gesorgt.

Der Garten ist zwar ganz nett, ist aber kein Ersatz für
ausgiebige Touren durch Wald und Feld, bevor da falsche
Illusionen aufkommen :-)



> Nun haben wir aber Bedenken, ob durch die Husky-Beimischung
> väterlicherseits nicht zu viel Power auf uns zukommt.
> Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Mischung vorallem
> bezüglich Familienhund??

Mit einer Schäferhund/Sib. Husky Mischung, bei der Dame schlugen
die Husky Gene im Laufverhalten gut durch. Im Prinzip ist sie
ein Ein-Mann-Hund (in dem Falle Ein-Frau-Hund), der Rest der
Familie ist für sie zwar auch wichtig, aber es ist ganz klar wer
die Bezugsperson ist. Um dem Bewegungsdrang gerecht zu werden
läuft u.a. sie regelmässig am Rad.

Natürlich kann das bei eurem geplanten Rudelmitglied wieder ganz
anders sein, aber wenn Deine Familie nicht bereit dazu ist viel
Zeit in die Bewegung des Hundes zu investieren, sollte die Wahl
auf einen anderen Hund fallen.

MfG,
Stefanie.

Ursula Schwarz

unread,
Jul 25, 2002, 4:55:44 AM7/25/02
to
Hi Michael

"Michael Meier" schrieb

> Bei einem Mischling kann man kaum eine Aussage treffen. Wenn der
Husky
> duchschlägt, gibt es zu 100% Probleme mit dem Jagdtrieb. Es kann
aber
> trotzdem ein prima Familienhund sein.

Und woher hast Du die Weisheit? Gerade bei Welpen kann
man den Jagdtrieb wunderbar umleiten, keiner meiner
Huskys hat Probleme mit seinem Jagdtrieb, obwohl sie
alle sehr triebeig waren, bzw. sind. Alles Erziehungssache.

Womit Du Recht hast man kann nicht vorhersagen was
sich durchschalgen wird, sollte es mehr der Husky sein,
braucht es eine konsiquente Erziehung und viel Bewegung.

lg Uschi & Rudel

Michael Meier

unread,
Jul 25, 2002, 5:12:22 AM7/25/02
to
"Ursula Schwarz" <husk...@chello.at> wrote:

[alle Huskys haben Jagdtrieb]

> Und woher hast Du die Weisheit?

Ich habe diverse Huskys und deren Halter kennengelernt. Obwohl ich die
Halter (sofern man das wirklich kann) als kompetent einschätze,
haben/hatten alle Probleme mit dem Jagdtrieb.

> Gerade bei Welpen kann
> man den Jagdtrieb wunderbar umleiten, keiner meiner
> Huskys hat Probleme mit seinem Jagdtrieb, obwohl sie
> alle sehr triebeig waren, bzw. sind. Alles Erziehungssache.

Frisch mal mein Gedächtnis auf. Du wohnst in der Stadt, richtig?
Normalerweise gibt es da schlicht und ergreifend nichts zu jagen.
Vielleicht schlafft da der Jagdtrieb ab, bzw. wird erst gar nicht
geweckt?

_MM_

Ursula Schwarz

unread,
Jul 25, 2002, 8:34:59 AM7/25/02
to
Hi Michael

"Michael Meier" schrieb


> Ich habe diverse Huskys und deren Halter kennengelernt. Obwohl ich
die
> Halter (sofern man das wirklich kann) als kompetent einschätze,
> haben/hatten alle Probleme mit dem Jagdtrieb.

Komisch gerade am Wochende war iich bei einem Halter der
derzeit 30 Huskys hat, ok die Pflegehuskys*er hat eine huskypension*
jagen teilweise, seine eigenen nicht*hmm komisch*

> Frisch mal mein Gedächtnis auf. Du wohnst in der Stadt, richtig?
> Normalerweise gibt es da schlicht und ergreifend nichts zu jagen.

Meinst Du? Ok gut dann klär ich Dich mal auf.
Punkt 1: Enten, Tauben usw. gibt es auch in der Stadt.
Punkt2: Wie fahren sowohl unter der Woche als auch am
Wochenende aufs Land.d.h. auch in Wildgebiete, eben um
die Hunde darauf zu trainieren.
Punkt3: Wie gesagt das Wochendnde war ich in
Glognitz, stundenlang wie üblich durch den Wald
maschiert und über wiesen und Felder un doh Wunder
der Große hat wie üblich zwar angesetzt zu jagen,
jedoch auf Zuruf sofort abgebrochen und der kleine
lies sich mit dem großen auch abrufen* er ist erst
5 Monate* meine Pflegehunde waren teilweise
sogar Jäger* ich rede jetzt nur von Huskys und
Malamuten* und alle jagen heute nicht mehr*
Alles eine Frage der Erziehung.

> Vielleicht schlafft da der Jagdtrieb ab, bzw. wird erst gar nicht
> geweckt?


Siehe oben, wenn ich keinen triebigen Hund
habe der NIE mit Wild in Kontakt kommt,
würde ich Dir zustimmen. Nur dies ist bei
meinen Hunden nicht der Fall, auch nicht bei
denen meiner Bekannten da die alle am Land
leben, ergo stimmt Dein Einwurf in dem Fall
sicher nicht.

lg Uschi & Rudel

Harald Muessig

unread,
Jul 25, 2002, 12:08:09 PM7/25/02
to
Hallo Adolf...

Wieder einer, der seine Hund's Erfahrungen zum besten gibt...

Frage:
Ist es der grosse Berner Sennehund gewesen oder der Entlebucher, der
kleinere?
Wenn es der Grosse war, dann ist der weibliche Part traege, im Sommer kaum
zu gebrauchen (wenns mal richtig heiss ist) und tropft und sabbert ist aber
sehr sehr freundlich und ein ausgezeichneter Familienhund- der eine feste
Hand braucht.
Vom maennl. Part ist der Husky ein Lauftier, evtl. mit Jagdneigung, die
man- nach aller Erfahrung zuegeln kann- wenn man es schafft dem Hund einen
guten Gehorsam beizubringen!
Man muss viel Zeit investieren in Huskies.
Beides zusammen ist eigentlich ein Unding und koennte zu recht
unausgewogenen Verhalten Anlass geben.
Mit guter und zeitlich aufwendiger Erziehung wuerde ich mir das zutrauen-
aber keinesfalls in einen Haushalt geben, wo viele das Sagen haben und
womoeglich beide Erwachsene arbeiten gehen!
**
Ist es aber der kleinere Sennehund, dann ist die Mischung springlebendig,
klaefft gerne , ist sehr wachsam und hoert- na ich weiss nicht!
(Wir haben einen Zuechter im Ort- deshalb bin ich davon nicht so recht zu
ueberzeugen)
harald

..mit Peter, dem Plaetzchenwolf.. www.thebabastar.net...

Maico Schulz

unread,
Jul 25, 2002, 12:43:21 PM7/25/02
to
Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>


>Und woher hast Du die Weisheit? Gerade bei Welpen kann
>man den Jagdtrieb wunderbar umleiten, keiner meiner
>Huskys hat Probleme mit seinem Jagdtrieb, obwohl sie
>alle sehr triebeig waren, bzw. sind. Alles Erziehungssache.

Wenn ich doch nur diesen Kniff wüsste... mit der Erziehungssache. Mir
ist nämlich schleierhaft, wie ich eine fundamentale Veranlagung (den
Jagdtrieb), der manchen Hunden wie andere Veranlagungen (Sexualität,
Überlebenswille) fest intus ist, weg_erziehe_.

Ich probierte es schon mit dem Überlebenswillen; aber nur Bill - eine
schnöde Felidae - scheint mir darauf zu reagieren.

Sorry, aber diese Jagdtriebaberziehungslehre erscheint mir derzeit
langsam wieder zu oft, und laufend zähneknirschend diesen Kram zu
überblättern ist lt. meinem Zahnarzt auch nicht das wahre.

Natürlich funktioniert das alles wunderbar, kein Zweifel. Mein Hund jagt
nicht. Klare Sache. Weil super erzogen. Jaja. Bis irgendwann einmal
doch...

..aber was nicht sein darf, kann nicht sein - nicht wahr? Und es ehrt
doch die Erziehungskompetenz ungemein, wenn man _alles_ so fantastisch
aberziehen kann. Heute den Jagdtrieb (kein Problem, hehe), morgen den
Sexualtrieb (auch nicht schwieriger, yep), und in drei Wochen probiere
ich dem Hund noch das dämliche Luftanhalten beim Tauchen abzuerziehen.

Warum nicht mal etwas ehrlicher? Warum nicht sagen: Jagdtrieb
wegretouchieren? Und hoffen, daß die Retouchenfarbe hält? Oder daß kein
prüfender Finger auf dem Bild des omniguterzogenen Hund rumkratzt und
arges feststellt?

Ich finde es nach wie vor unverantwortlich, gerade Leuten mit Huskies
irgendwas von "Kannste aberziehen!" vorzufaseln. Die glaubens, machens,
scheitern und der Hund ist im besten Fall im Tierheim oder ein
matschiger Fleck auf der Landstraße.
Sind ja nicht alle so bewandert in der Aberziehungsdidaktik wie du. Ich
zum Beispiel bin es nicht, und ich wöllte es auch gar nicht sein.

so leicht sauer
Maico

--
keep your dogs happy...| |\_ ,/\\ |
...and mush! | ,-O `, `\// | Leave as little trace as
| `-- ----/ | the sunshine on the wind
www.maico-schulz.de | U \ | |

Maico Schulz

unread,
Jul 25, 2002, 12:52:01 PM7/25/02
to
Hihø Maico Schulz <mus...@polarlicht.org>

>Ich finde es nach wie vor unverantwortlich, gerade Leuten mit Huskies
>irgendwas von "Kannste aberziehen!" vorzufaseln. Die glaubens, machens,
>scheitern und der Hund ist im besten Fall im Tierheim oder ein
>matschiger Fleck auf der Landstraße.

Bevor ich es vergesse - mit dem Standardeinwand der Bekannten:

_All_ meine Bekannten mit Huskies, darunter etliche Musher und etliche
Privathalter mit 1 oder 2 Huskies, stellenweise Leute mit 10x mehr
Ahnung als ich, alle haben Hunde mit Jagdtrieb, keiner hat es jemals
geschafft diesen abzuerziehen. Keiner käme auf die Idee, dergleichen zu
propagieren. Allerdings sieht auch kaum jemand darin ein echtes Problem,
sondern stellt sich darauf ein.

Wie kommts, daß eigentlich immer der Hund sich nach dem Herrn zu
richten, aber der Herr nicht partiell mal auf den Hund einlassen kann?

so ergänzend leicht sauer

Ursula Schwarz

unread,
Jul 25, 2002, 1:49:39 PM7/25/02
to
Hi Maico


"Maico Schulz" > schrieb

> Bevor ich es vergesse - mit dem Standardeinwand der Bekannten:
>
> _All_ meine Bekannten mit Huskies, darunter etliche Musher und
etliche
> Privathalter mit 1 oder 2 Huskies, stellenweise Leute mit 10x mehr
> Ahnung als ich, alle haben Hunde mit Jagdtrieb, keiner hat es jemals
> geschafft diesen abzuerziehen. Keiner käme auf die Idee, dergleichen
zu
> propagieren. Allerdings sieht auch kaum jemand darin ein echtes
Problem,
> sondern stellt sich darauf ein.

Ich kenne aberauch genug andere Leute, also mir ist das
einfach ein zu großes Pauschalurteil. Pauschal Huskies
müssen zeihen haben Jagdtrieb, DSH ienen Klopfer usw.usw.
Den so stimmt das nicht. Was stimmt ist das es oft je mehr
Hunde es werden man es eventuell toleranter sieht, oder
weniger in diese Richtung arbeitet. aber sicher nicht weil es
nicht machbar wäre. Mit jedoch 1 oder zwei Huskys die ich
vom Welpenalter an habe ist es 100% kein Problem, schwieriger
wird es wenn der Husky älter ist, da kann es dann teilweise
wirklich unmöglich sein. aber pauschal zu sagen es geht nicht
ist einfach Unsinn.

>
> Wie kommts, daß eigentlich immer der Hund sich nach dem Herrn zu
> richten, aber der Herr nicht partiell mal auf den Hund einlassen
kann?

??? Wo sagt das jemand, wenn ich einen Jagdtrieb
umlenke lasse ich mich auf den Hund ein, und
sicher mehr als wenn ich den Hun dein Leben
lang an die Leine verbannen muss. Sieh es mal
neutral, ich fahre zu einem Huskyevent, ein Teil
der Hunde darf die zwei-drei Tage am Stake Out
mit dazwischen ein paar Rennen´und ein paar
Bewegungsrunden*eine Runde um den See an der
Leine* verbringen. Die Huskys die frei laufen können
und das sind nicht so wenige sind die meiste Zeit
an der Seite ihres Besitzers*bei 1-2 Hunden die Du
ansprichst, aber ich kenne auch welche mit mehr,
bzw. auch bei mir werden alle frei laufen* dazwischen
Rennen und lange Wanderungen*wohl weil viele nicht
von 2 oder mehr Hunden nicht durch die Gegend geschleift
werden wollen, machen ja die an der leine komischerweise
weit weniger lange Wanderungen* Also und nun tipp mal
welcher Hund zufriedener aus solch einer Veranstaltung
zurückkommt?

lg Uschi & Rudel die froh sind frei
laufen zu dürfen wie ja auch Jagdhunde mit der
richtigen Erziehung da kein Problem haben.

Maico Schulz

unread,
Jul 25, 2002, 2:16:33 PM7/25/02
to
Hihř "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>


>Ich kenne aberauch genug andere Leute, also mir ist das
>einfach ein zu großes Pauschalurteil.

Du fällst hier Pauschalurteile, ich spreche von einem fundamentalen
Antrieb im Wesen eines Hundes. Du sagst: "Gerade bei Welpen kann man den


Jagdtrieb wunderbar umleiten, keiner meiner Huskys hat Probleme mit
seinem Jagdtrieb, obwohl sie
alle sehr triebeig waren"

Ich sage nur, daß man Triebe nicht in dem Maße umerziehen kann, wie du
hier einem weis machen möchtest. Und ein Anfänger kann das noch viel
weniger.



>Pauschal Huskies müssen zeihen haben Jagdtrieb,

Es gibt natürlich "degenerierte" Pelzmützen mit einem Jota Jagdtrieb. Da
isses natürlich kein Lorbeerblatt, da einen schwachen Trieb eh zu
unterbinden. Hauptsache ist, die Tiere sehen aus wie ein
Bilderbuchhusky... es lebe die Showzucht. Mal sehen, was der SV so dem
Rest der Welt gelehrt hat. :-(

>Mit jedoch 1 oder zwei Huskys die ich
>vom Welpenalter an habe ist es 100% kein Problem,

Haha. Das glaub ich nicht. Ich kann niemals anhand meiner Erziehung
eines Hundes eine hundertprozentige Garantie auf etwas geben. Und ganz
bestimmt nicht auf einen fundamentalen Trieb. Ich kann das nicht mal für
mich selbst tun.

Ich könnte sagen, daß ich zu 50% sicher bin, Leonid in einer brenzligen
Situation abzurufen. Mit Aisha zusammen sinkt mein Erfolg bei Leonid auf
0%

Zumal es ein signifikanter Unterschied ist ob ein oder zwei Hunde jagen.
Gegenseitige Motivation, gesteigerte Erfolgsaussichten und nebenbei
haben auch nur zwei und mehr Hunde reale Möglichkeiten ein Wild in
Rehgröße zu töten.
- aber wieso soll das eine Rolle spielen, wenn der Jagdtrieb eh
aberzogen ist? <scnr>

>??? Wo sagt das jemand, wenn ich einen Jagdtrieb
>umlenke lasse ich mich auf den Hund ein, und
>sicher mehr als wenn ich den Hun dein Leben
>lang an die Leine verbannen muss.

Meine Hunde sind nicht laufend an der Leine. Ich gaukel mir aber nicht
vor, den Jagdtrieb unter Kontrolle oder umerzogen zu haben.
Ich weiß um das Risiko und laufe mit extremer Aufmerksamkeit. Einem
Hundeanfänger hingegen traue ich diese Aufmerksamkeit einfach nicht zu.
(Und noch viel, viel weniger traue ich Leuten, die erzählen, daß man
Triebe aberziehen kann. Und zwar zu 100%.)
Und haargenau deine Tips - kannste einem Welpen aberziehen - bei einem
Hundeanfänger sind hanebüchen. Sie vereinfachen einen eher komplizierten
Sachverhalt plakativ und flach, gehen so exaltiert auf Realitäten ein
wie die berühmten "Verstecken Dominanz Erklärungs"postings in dieser NG
vor 2 Jahren.
Und haargenau weil viele Leute denken, einen Arbeitshund wie einen Husky
kann man so _leicht_ und vollständig erziehen wie einen x-beliebigen
anderen, genau deswegen wimmelt es von Huskies in den Auffangstationen.
(Spar dir deine Erläuterungen, daß es in Österreich besser ist, das ist
mir inzwischen klar.)

[was es doch für tolle hunde gibt gesnippt]


> Also und nun tipp mal
>welcher Hund zufriedener aus solch einer Veranstaltung
>zurückkommt?

Ich hab lieber einen etwas unzufriedeneren Hund als einen Matschfleck
auf der Landstraße. Es wäre mir persönlich recht egal, ob meine beiden
wildern. Von mir gäbe es keine Bedenken, so von wegen: "och das arme
Reh". Aber es gibt Landstraßen, und das ist die eigentlich größte
Gefahr.
Und ich kenne Leute, deren Hund überfahren wurde. Weil der ja angeblich
nicht jagt. Jedenfalls bis zu diesem unglückseligen Zeitpunkt.

>die froh sind frei
>laufen zu dürfen wie ja auch Jagdhunde mit der
>richtigen Erziehung da kein Problem haben.

so weit
Maico*
+ Aisha & Leonid, die trotz Leine schon mal ein Reh erwischt haben.

* Ich beuge mich ehrfürchtig vor deiner erzieherischen Kompetenz. Viel
Spaß. Ich pack meinen Rucksack, nehm A&L und geh morgen in die Rhön.
Wandern. Bis Montag. Wandern kann ich nämlich. 100%tig. Mit A&L. Die
könnens auch. 200%tig. Dank ihres Jagdtriebes laufen'se gern.

gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 25, 2002, 4:02:45 PM7/25/02
to
Hallo;

>"Maico Schulz" <mus...@polarlicht.org> schrieb im Newsbeitrag
>news:4le0kucbolo84s4kv...@4ax.com...
> Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>

> >Ich kenne aberauch genug andere Leute, also mir ist das
> >einfach ein zu großes Pauschalurteil.

> Ich sage nur, daß man Triebe nicht in dem Maße umerziehen kann, wie du


> hier einem weis machen möchtest. Und ein Anfänger kann das noch viel
> weniger.

ein Anfänger wäre damit auf jeden Fall überfordert.

> >??? Wo sagt das jemand, wenn ich einen Jagdtrieb
> >umlenke lasse ich mich auf den Hund ein, und
> >sicher mehr als wenn ich den Hun dein Leben
> >lang an die Leine verbannen muss.
>
> Meine Hunde sind nicht laufend an der Leine. Ich gaukel mir aber nicht
> vor, den Jagdtrieb unter Kontrolle oder umerzogen zu haben.
> Ich weiß um das Risiko und laufe mit extremer Aufmerksamkeit. Einem
> Hundeanfänger hingegen traue ich diese Aufmerksamkeit einfach nicht zu.

eben, der weiß nämlich gar nicht wo und wann er besonders aufmerksam
sein muß.

> (Und noch viel, viel weniger traue ich Leuten, die erzählen, daß man
> Triebe aberziehen kann. Und zwar zu 100%.)

ACK

> Ich hab lieber einen etwas unzufriedeneren Hund als einen Matschfleck
> auf der Landstraße. Es wäre mir persönlich recht egal, ob meine beiden
> wildern. Von mir gäbe es keine Bedenken, so von wegen: "och das arme
> Reh". Aber es gibt Landstraßen, und das ist die eigentlich größte
> Gefahr.

und die Gefahr für die Leutchen in den Autos.

> Und ich kenne Leute, deren Hund überfahren wurde. Weil der ja angeblich
> nicht jagt. Jedenfalls bis zu diesem unglückseligen Zeitpunkt.

ja die gibts auch (oder gabs)

> so weit
> Maico*
> + Aisha & Leonid, die trotz Leine schon mal ein Reh erwischt haben.

wie das?

> * Ich beuge mich ehrfürchtig vor deiner erzieherischen Kompetenz. Viel
> Spaß. Ich pack meinen Rucksack, nehm A&L und geh morgen in die Rhön.
> Wandern. Bis Montag. Wandern kann ich nämlich. 100%tig. Mit A&L. Die
> könnens auch. 200%tig. Dank ihres Jagdtriebes laufen'se gern.

viel Spass!

mfg

GabyRudiGypsy


Gerhard Bayer

unread,
Jul 25, 2002, 5:19:23 PM7/25/02
to
Maico Schulz wrote:

> Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>

>>Ich kenne aberauch genug andere Leute, also mir ist das
>>einfach ein zu großes Pauschalurteil.
>
> Du fällst hier Pauschalurteile, ich spreche von einem fundamentalen
> Antrieb im Wesen eines Hundes. Du sagst: "Gerade bei Welpen kann man den
> Jagdtrieb wunderbar umleiten, keiner meiner Huskys hat Probleme mit
> seinem Jagdtrieb, obwohl sie alle sehr triebeig waren"
>
> Ich sage nur, daß man Triebe nicht in dem Maße umerziehen kann, wie du
> hier einem weis machen möchtest. Und ein Anfänger kann das noch viel
> weniger.

[..]


So, jetzt steht's Aussage gegen Aussage. Pauschal gesagt. Maico gibt
Ursula keine Chance, ihre Behauptung zu beweisen. Nein - nicht mal
nach ihren Erziehungsmethode fragt er!

Es soll Leute geben, die ihren Hunden alle Krallen gezogen haben, um
ihnen das Jagen abzugewöhnen. Die übersteuern dann beim
Zick-Zack-Hetzen eines Hasen wie ein 2002tii Turbo im Tiefschnee. Auch
die Fangzähne können entfernt werden. Mit solch einem Handicap lassen
besagte Hunde es bald bleiben, weil sie keinerlei Erfolg mehr haben.


>>Mit jedoch 1 oder zwei Huskys die ich
>>vom Welpenalter an habe ist es 100% kein Problem,
>
> Haha. Das glaub ich nicht. Ich kann niemals anhand meiner Erziehung
> eines Hundes eine hundertprozentige Garantie auf etwas geben. Und ganz
> bestimmt nicht auf einen fundamentalen Trieb. Ich kann das nicht mal für
> mich selbst tun.


Ich zahle 1000 EUR für einen Husky mit 3-Jahres-Geldzurück-Garantie aus
Ursulas Zucht. Sollte er dennoch jagen, kommt er zu L&A und ich krieg
einen Neuen.


> Zumal es ein signifikanter Unterschied ist ob ein oder zwei Hunde jagen.
> Gegenseitige Motivation, gesteigerte Erfolgsaussichten und nebenbei
> haben auch nur zwei und mehr Hunde reale Möglichkeiten ein Wild in
> Rehgröße zu töten.

[..]

zu 3. werden die Erfolgsaussichten gesteigert.


> Und haargenau weil viele Leute denken, einen Arbeitshund wie einen Husky
> kann man so _leicht_ und vollständig erziehen wie einen x-beliebigen
> anderen, genau deswegen wimmelt es von Huskies in den Auffangstationen.

> Maico


Das klingt ja fast, als wären Huskies von ihren typischen,
unverwechselbaren Charaktereigenschaften her unerziehbar. Ist das so?

Servus
Gerhard

Maico Schulz

unread,
Jul 25, 2002, 5:33:11 PM7/25/02
to
Hihø Gerhard Bayer <Gerhar...@aon.at>


>So, jetzt steht's Aussage gegen Aussage. Pauschal gesagt. Maico gibt
>Ursula keine Chance, ihre Behauptung zu beweisen. Nein - nicht mal
>nach ihren Erziehungsmethode fragt er!

Ich hindere Uschi nicht, mir ihre Methoden zu erzählen. :-)

>
>Das klingt ja fast, als wären Huskies von ihren typischen,
>unverwechselbaren Charaktereigenschaften her unerziehbar. Ist das so?


Sie sind prima erziehbar. Ich rede davon, daß man Triebe nicht so
einfach mir nix, dir nix aberziehen kann. Beim Jagdtrieb soll's
komischerweise möglich sein, der Sexualtrieb hingegen ist niemals Ansatz
einer Erziehungsideologie geworden. Klingelts?

Hat mit Huskies nur am Rande zu tun, von mir aus können wir auch über
Karelische Bärenhunde reden.

so weit
Maico

Maico Schulz

unread,
Jul 25, 2002, 5:36:52 PM7/25/02
to
Hihø "gabi_muehlenbrock" <ga...@coinin.de>

Stimmt die Emailadresse? Kommt nur ein Mailerdämon zurück...

so nachfragend
Maico

Gerhard Bayer

unread,
Jul 25, 2002, 6:11:42 PM7/25/02
to
Maico Schulz wrote:


> Hat mit Huskies nur am Rande zu tun, von mir aus können wir auch über
> Karelische Bärenhunde reden.

> Maico


;-)

Wirklich, ich stelle immer wieder fest, daß jeder Anflug von Einigkeit
flöten geht, sobald von den _eigenen_ Hunden die Rede ist. Warum? Ich
glaube, weil man die eigenen Hunde am besten kennt. Und schützen muß!

Karelische Bärenhunde, die zotteligen braun/schwarzen, sollen lt.
gutinformierten Quellen phänomenale Beerenjäger sein! Mit ein Grund,
weshalb ich sie nicht in meinen Garten lassen kann. :(

Servus
Gerhard

Gerhard Bayer

unread,
Jul 25, 2002, 6:14:31 PM7/25/02
to
Maico Schulz wrote:

> Hihø Gerhard Bayer <Gerhar...@aon.at>

>>Das klingt ja fast, als wären Huskies von ihren typischen,
>>unverwechselbaren Charaktereigenschaften her unerziehbar. Ist das so?
>>
> Sie sind prima erziehbar. Ich rede davon, daß man Triebe nicht so
> einfach mir nix, dir nix aberziehen kann. Beim Jagdtrieb soll's
> komischerweise möglich sein, der Sexualtrieb hingegen ist niemals Ansatz
> einer Erziehungsideologie geworden. Klingelts?

> Maico


Genau genommen wäre schon der Versuch, einem Hund seine Triebe
abzuerziehen tierschutzrelevant. Ist mit artgerechter Haltung m.E.
nicht vereinbar.

Servus
Gerhard

Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 3:07:45 AM7/26/02
to
Hi Maico

"Maico Schulz" schrieb

> Ich hindere Uschi nicht, mir ihre Methoden zu erzählen. :-)

So jetzt fehlen mir wieder ein paar Beiträge :-( Ich geh mal
googln.


> Sie sind prima erziehbar. Ich rede davon, daß man Triebe nicht so
> einfach mir nix, dir nix aberziehen kann. Beim Jagdtrieb soll's
> komischerweise möglich sein, der Sexualtrieb hingegen ist niemals
Ansatz
> einer Erziehungsideologie geworden. Klingelts?


Hmm??? Also sorry ich rufe meine Rüden auch von läufigen Hündinnen
ab, mal abgesehen davon hat keiner was von aberziehen gesagt,sonder
umleiten. Ich kann mit dem Hund Beutespiele machen, aber als
Alpha bestimme ich wann und wo gejagt wird, also rufe ich ihn
ganz einfach ab wenn er irgeneinem Wild nachstartet. Der Große
ist nur dreieinhalb Jahren und hat so mit ca. 2 Jahren aufgegeben
dem Wild auch nur nachzuspurten da er wohl inzwischen begriffen
hatte das ich ihn sowieso abrufe :-) Der Kleine starten natürlich auch
weg*nona mit 6 Monaten* aber bei ihm war nach 14 Tagen an der
Fährtenleine üben Schluß damit* ich nehm mal an weil der Große
als Vorbildfunktion wirkte, bzw. ihn auch richtig niedergeputzt hat
wenn er nicht SOFORt abbrach* ein Vorteil wenn man einen
Miterzieher an seiner Seite hat, der vom Kleinen noch dazu
abgöttisch geliebt wird :-)


> Hat mit Huskies nur am Rande zu tun, von mir aus können wir auch
über
> Karelische Bärenhunde reden.

Zu diesen Hunden kann ich nichts sagen, im Bezug auf Huskys stimmt
Deine Theorie jedoch nur bedingt.

lg Uschi & Rudel

Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 3:26:38 AM7/26/02
to
Hiho

Ich hab mir jetzt mal Maicos Beitarg aus Google
geholt weil ich wieder mal nur die Hälfte an Beiträgen
habe :-(

>Wenn ich doch nur diesen Kniff wüsste... mit der Erziehungssache. Mir
>ist nämlich schleierhaft, wie ich eine fundamentale Veranlagung (den
>Jagdtrieb), der manchen Hunden wie andere Veranlagungen (Sexualität,
>Überlebenswille) fest intus ist, weg_erziehe_.


Wo erziehst Du weg? Man leitet um, indem man Fährtensuche
*dazu haben meine aber keine Lust* Beutespiele*das taugt ihnen*
usw. macht und anderes jagen als Alpha ganz einfach untersagt.
Der alpha bestimmt wann und wo gejagt, verpaart, gefressen usw.
wird. Eigentlich ganz logisch, oder etwa nicht?

>Ich probierte es schon mit dem Überlebenswillen; aber nur Bill - eine
>schnöde Felidae - scheint mir darauf zu reagieren.

*gg*


>Sorry, aber diese Jagdtriebaberziehungslehre erscheint mir derzeit
>langsam wieder zu oft, und laufend zähneknirschend diesen Kram zu
>überblättern ist lt. meinem Zahnarzt auch nicht das wahre.

Siehe oben, wenn man Alternativen bietet ist es kein
Problem. Der Hund darf sich z.B ja auch nicht
verpaaren wann und wo er will* oder unterbindest Du das nicht?*
Ich rede aber jetzt nicht vom kastrieren. Warum solltest man
nicht fähig sein auch den Jagdtrieb soweit zu kontrollieren?
Weils Huskys sind und es ja so viel einfacher ist, zu sagen
die haben den Jagdtrieb, also bleiben Sie an der Leine? Oder
nur einfach weil man zu faul ist sich damit auseinanderzusetzen.
Logisch hab eich die Hunde am Bauchgurt und sie sehen etwas
muss ich meine Körperkraft einsetzen, ohne muss die Verbindung
zueinander gerade bei Huskys top sein, sonst war es das. Aber
zu sagen, nene das geht nicht ist Unfug. Ich lade Dich gerne ein
wenn Du einmal in Österreich bist Dich vom Gegenteil zu
überzeugen.

>Natürlich funktioniert das alles wunderbar, kein Zweifel. Mein Hund
jagt
>nicht. Klare Sache. Weil super erzogen. Jaja. Bis irgendwann einmal
>doch...

sieh oben. Außerdem gehen wir bewusst dort wo wild ist.
Und siehe da sie rühren kein Ohrwaschl. anders sieht es aus
bei einem Husky der sein Leben an die Leine verbannt wurde
und dann mal auskommt, rate mal wer dann jagt?

>..aber was nicht sein darf, kann nicht sein - nicht wahr? Und es ehrt
>doch die Erziehungskompetenz ungemein, wenn man _alles_ so
fantastisch
>aberziehen kann. Heute den Jagdtrieb (kein Problem, hehe), morgen den
>Sexualtrieb (auch nicht schwieriger, yep), und in drei Wochen
probiere
>ich dem Hund noch das dämliche Luftanhalten beim Tauchen
abzuerziehen.

Nun wirst Du kindisch, umleiten ist ersten nicht aberziehen,
sondern kontrollieren, genauso wie ich den Sexualtrieb und
anderes meiner Hunde kontrolliere, oder lässt Du Deine
Hunde durch die Gegend poppen? Oder usst Du das durch
Kastration unterbinden?

>Warum nicht mal etwas ehrlicher? Warum nicht sagen: Jagdtrieb
>wegretouchieren? Und hoffen, daß die Retouchenfarbe hält? Oder daß
kein
>prüfender Finger auf dem Bild des omniguterzogenen Hund rumkratzt und
>arges feststellt?

Sieh oben. Du versuchst nun etwas ins Lächerliche zu ziehen
was beweisbar ist. Wie gesagt ich führe Dir meine Hunde gerne
vor. Man muss halt seine Stimme einsetzen statt der Körperkraft
und dazu gehört auch vorher viel Arbeit und man muss den Hunden
Ersatz bieten. Natürlich ist es einfacher sich die Hunde um den
bauch zu binden und zu sagen, es geht nicht sie jagen, schon klar :-(

>Ich finde es nach wie vor unverantwortlich, gerade Leuten mit Huskies
>irgendwas von "Kannste aberziehen!" vorzufaseln. Die glaubens,
machens,
>scheitern und der Hund ist im besten Fall im Tierheim oder ein
>matschiger Fleck auf der Landstraße.

Ja guck, komischerweise leben die Huskys die es wirklich gerlernt
haben alle noch, aber so mancher Husky der nur an der
Leine durch die Gegend getrabt ist und dann riss die Leine,
brach der Karabiner oder anderes geschah, schwebt schon in den
ewigen Jagdgründen. warum wohl? Besser wäre es Huskyhalter
Tipps zu geben wie und auch ehrlich zu sagen das es bei einigen
wenigen nicht gelingt*was ich aber auch immer getan habe*
als einfach zu sagen, geht nicht abn an die Leine mit ihm!

>Sind ja nicht alle so bewandert in der Aberziehungsdidaktik wie du.
Ich
>zum Beispiel bin es nicht, und ich wöllte es auch gar nicht sein.

Siehe oben, Dein sogenanntes aberzeihen ist ein umleiten. Und eine
normale Kontrolle was der Hund darf und was nicht. Natürlich
weit mehr Arbeit als die Hunde einfach an die Leine zu hängen.
Wenn ich edoch in die glücklcihen, strahlenden Augen meiner
frei laufenden Hunde sehe und nebenher so manchen sich halb
erwürgenden Husky der hin und herhupft weil er mit will
*wir veranstalten regelmäßige Hundespaziergänge mit
mehreren Huskys* dann sind mir meine weit lieber, die
auf der ersten Pfiff oder Ruf wieder da stehen.

lg Uschi & Rudel


Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 3:54:04 AM7/26/02
to
Hiho Maico

>Du fällst hier Pauschalurteile, ich spreche von einem fundamentalen
>Antrieb im Wesen eines Hundes. Du sagst: "Gerade bei Welpen kann man
den
>Jagdtrieb wunderbar umleiten, keiner meiner Huskys hat Probleme mit
>seinem Jagdtrieb, obwohl sie
>alle sehr triebeig waren"

Du weißt was umleiten bedeutet? Also wo liegt Dein Problem?
Was hat dies mit Pauschalurteilen zu tun?

>Ich sage nur, daß man Triebe nicht in dem Maße umerziehen kann, wie
du
>hier einem weis machen möchtest. Und ein Anfänger kann das noch viel
>weniger.

Umerziehen und umleiten ist ein Unterschied, wie schon beschrieben.
Muss man dem Hund natürlich z.B. mit Beutespielen Alternativen
bieten. Und die Jagd an sich unterbrceh ich als Alpha, einfache
Sache im Prinzip.


>Es gibt natürlich "degenerierte" Pelzmützen mit einem Jota Jagdtrieb.
Da
>isses natürlich kein Lorbeerblatt, da einen schwachen Trieb eh zu
>unterbinden. Hauptsache ist, die Tiere sehen aus wie ein
>Bilderbuchhusky... es lebe die Showzucht. Mal sehen, was der SV so
dem
>Rest der Welt gelehrt hat. :-(


*lach* warum war mir klar das diese Aussage kommt?
Und wa sit mit meinem Ungarer der Null von einem
Showhusky hat? Abgesehen davon kannst Du Dich
gerne davon überzuegen das Asko extrem triebig ist
und alles andere al irgenein degeneriertes Pelztier,
aber natürlich ist es einfacher andere Hunde runterzumachen,
als sich eventuell einzugestehen das man nur an einem
Vorurteil festhält? Was ist mit den Hunden von Musher
die frei laufen und rennen, alles degenerierte Tiere?
Du wiedersprichst Dir gerade selber. Einer der
bekanntesten in Österreich ist z.B Komac* zwar
nicht mein Typ, aber das hat andere Gründe,
aber seine Hunde laufen alle frei und reagieren auf
Pfiff und Zuruf. Un doh wei im Schnitt hat der 15-20
Hunde. Und nun? Alles Showdogs gelle :-)


>Haha. Das glaub ich nicht. Ich kann niemals anhand meiner Erziehung
>eines Hundes eine hundertprozentige Garantie auf etwas geben. Und
ganz
>bestimmt nicht auf einen fundamentalen Trieb. Ich kann das nicht mal
für
>mich selbst tun.

Tja, wie gesagt Du kannst Dich gerne überzeugen und nicht
nur bei meinen Hunden es gibt i Österreich bereits so einige
Freiläufer, auch welche die aktiv im Sport tätig sind, ergo KEINE
degenerierten Hunde, und nun?

>Ich könnte sagen, daß ich zu 50% sicher bin, Leonid in einer
brenzligen
>Situation abzurufen. Mit Aisha zusammen sinkt mein Erfolg bei Leonid
auf
>0%

tja siehst Du und bei Asko gebe ich Dir 100% bei Arkon
natürlich nicht da er erst 5 Monate ist, mit ihm wird aber
auch der Situation angepasst gearbeitet. Frage was
passiert bei dir wenn ein Reh neben Deinen Hunden
aufsteigt, oder eine läufige Hündin*falls Leonid nicht
kastriert ist* In ersterem fall rufe ich meine Hunde mit
Hier zu mir und sie kommen zu 100%! alles erprobt, mehr als
einmal. Und in zweiterem, auch einfach abrufen, wird zwar
mit heulen befolgt, aber befolgt. Nun dazu waren aber auch 3 jahre
intensive Arbeit notwendig und es wird ständig weitergearbeitet,
also mehr Arbeit als meine Hunde an den Bauchgurt zu klatschen
und loszulatschen, das ist klar.

>Zumal es ein signifikanter Unterschied ist ob ein oder zwei Hunde
jagen.
>Gegenseitige Motivation, gesteigerte Erfolgsaussichten und nebenbei
>haben auch nur zwei und mehr Hunde reale Möglichkeiten ein Wild in
>Rehgröße zu töten.

Sicher und Hunde die nie gelernt haben eine Jagd
auf Befehl abzubrechen werden das Wild auch
wahrscheinlich zu Tode hetzen. wirklich verantwortungsbewusst :-(

>- aber wieso soll das eine Rolle spielen, wenn der Jagdtrieb eh
>aberzogen ist? <scnr>

Du kennst anscheinend echt den Unterschied zwischen
aberzogen und umleneken nicht? Würde mich doch
wundern.


>Meine Hunde sind nicht laufend an der Leine. Ich gaukel mir aber
nicht
>vor, den Jagdtrieb unter Kontrolle oder umerzogen zu haben.

Umgeleitet ist nicht umerzogen, das ist tausend und eins.

>Ich weiß um das Risiko und laufe mit extremer Aufmerksamkeit. Einem
>Hundeanfänger hingegen traue ich diese Aufmerksamkeit einfach nicht
zu.

Tja, Du traust es einem Hundeanfänger nicht zu,ergo
an die Leine mit dem Hund. Ist nicht z.B unsere Gabi ein
gutes Beispiel dafür das auch Ersthundebsitzer bereit sind zu
arbeiten?

>(Und noch viel, viel weniger traue ich Leuten, die erzählen, daß man
>Triebe aberziehen kann. Und zwar zu 100%.)

Tja, umleiten und aberziehen ist ein Unterschied in
ersterem muss man den Hunden Ersatz bieten.


>Und haargenau deine Tips - kannste einem Welpen aberziehen - bei
einem
>Hundeanfänger sind hanebüchen. Sie vereinfachen einen eher
komplizierten
>Sachverhalt plakativ und flach, gehen so exaltiert auf Realitäten ein
>wie die berühmten "Verstecken Dominanz Erklärungs"postings in dieser
NG
>vor 2 Jahren.

Natürlich muss man sich dahinterklemmen, aber pauschal zu
sagen, nene das geht nicht ist einfach ein unsinniges Vorurteil.
Und nimmt den Hunden ein großes Stück Lebensfreude. Ehrlicher
finde ich es zu sagen, es geht allerdings steckt viel Arbeit dahinter.

>Und haargenau weil viele Leute denken, einen Arbeitshund wie einen
Husky
>kann man so _leicht_ und vollständig erziehen wie einen x-beliebigen
>anderen, genau deswegen wimmelt es von Huskies in den
Auffangstationen.

>(Spar dir deine Erläuterungen, daß es in Österreich besser ist, das
ist
>mir inzwischen klar.)

Unsinn, ich habe immer nur von den Huskys von unseren
Züchtern gesprochen. Aber sei doch mal ehrlich es kommt
nicht daher weil es so viele versucht haben, sondern der
größte Teil sagt, mein Husky ist ein Naturbursche der kann
das nicht lerne, mit der Pupertät wird dann der wilde, urige
Husky meist abgeschoben weil er einfach untragbar wird.
Dies konnte ich seit Jahren beobachten da ich ja schon
einige Jährchen mit der Huskyrescue zusammenarbeite.
Der kleinere Teil sind Hunde an deren Erziehung man
scheiterte, der größere Teil sind Hunde die wegen dem
Niedlichkeitsfaktor und dem Wolfimage*wo da ist
möcht ich wissen* angeschafft wurde. als Jünglinge sind
sie ja noch leicht an der Leine zu halten und es hört sich
j aauch soooo cool an das man da einen Hund an der
Leine hat der noch so ursprünglich ist das er tötet wenn
er losgelassen wird. Nur das Tierchen wird älter immer
unbändiger und da er nie gelernt hat frei zu laufen zu 99%
auch noch unausgelastet und dann, ja dann kommen die
Probleme und der Hund muss weg.


>Ich hab lieber einen etwas unzufriedeneren Hund als einen Matschfleck
>auf der Landstraße.

Den Matschfleck hat man eher wenn man seinen Hund
NICHT unter Kontrolle hat un dewig an derLeine führt, bzw.
sich damit abfindet das es halt nicht geht und ihn dann noch
frei laufen lässt, als bei Hunden mit denen intensiv gearbeitet
wird.


>Es wäre mir persönlich recht egal, ob meine beiden
>wildern. Von mir gäbe es keine Bedenken, so von wegen: "och das arme
>Reh". Aber es gibt Landstraßen, und das ist die eigentlich größte
>Gefahr.

Nun ich bin auch gegen das Wildern, aber das ist sicher
Ansichtssache.

>Und ich kenne Leute, deren Hund überfahren wurde. Weil der ja
angeblich
>nicht jagt. Jedenfalls bis zu diesem unglückseligen Zeitpunkt.

Tja und ich kenne genug deren Hund es nie lernte nicht
zu jagen und die es auch nimmer gibt. Beispiel:
Deine Hunde laufen frei Du musst aufpassen,
Du stürzt also keine Kontrolle in dem Sinne mehr,
den laut Deiner Aussage reicht Deine Stimme nicht aus.
Mir passiert das selbe, ich rufe meine Hunde ab und lassse
si ebeimir ablegen. rate welche Hunde eher in Gefahr
laufen ein Matschfleck auf der Landschaft zu sein?

+ Aisha & Leonid, die trotz Leine schon mal ein Reh erwischt haben.

Was kaum passiert wäre wenn Du genug gearbeitet hättest
und die Hunde abrufen könntest, was zeigt uns dies?

>* Ich beuge mich ehrfürchtig vor deiner erzieherischen Kompetenz.

Och die sist nicht nur meine, ich habe absichtlich Komac
erwähnt da er nicht unbekannt ist. Und diese Hunde totale
Sportler sind, ergo stimmt Deine Aussage einfach nicht.

>Viel
>Spaß. Ich pack meinen Rucksack, nehm A&L und geh morgen in die Rhön.
>Wandern. Bis Montag. Wandern kann ich nämlich. 100%tig. Mit A&L. Die
>könnens auch. 200%tig. Dank ihres Jagdtriebes laufen'se gern.

Zum laufen und wandern brauchen Hunde keinen Jagdtrieb.

lg Uschi & Rudel


Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 4:03:10 AM7/26/02
to
Gerhard schrieb

>Ich zahle 1000 EUR für einen Husky mit 3-Jahres-Geldzurück-Garantie
aus
>Ursulas Zucht. Sollte er dennoch jagen, kommt er zu L&A und ich krieg
>einen Neuen.

*gg* Lieber Gerhard, erstens musst Du dazu noch 3 Jahre warten.
Zweitens ist 1090 Euro der Normalpreis :-) Drittens mussman
die richtige Einstellung haben, den dazu musst Du intensiv
mit dem Hund arbeiten. Denn Du bekommst von mir einen triebigen Hund
der zwar auch schön ist, aber sportlich top Veranlagungen haben wird.
Dies nun zu erläutern warum und wieso können wir gerne per Mail
erläutern den ich denke nicht das es viele interessiert. Du hast also
einen Hund mit guten Anlagen aus dem Du alles machen kannst,
aber ihn auch verderben. Nur gehen meine Welpen später einmal
nicht an Anfänger oder Otto Normalverbraucher.

>Das klingt ja fast, als wären Huskies von ihren typischen,
>unverwechselbaren Charaktereigenschaften her unerziehbar. Ist das so?

Nein dem ist nicht so. Es wird nur gerne als Vorwand benutzt,
weil man mit einem Husky meist intensiver und auch länger
in diesen Dingen erziehen muss, als manch andere Rasse und
dann ist es doch einfacher zu sagen es geht nicht, als lange
zu arbeiten.

lg Uschi & Rudel

gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 26, 2002, 4:26:49 AM7/26/02
to
Hallo Maico

"Maico Schulz" <mus...@polarlicht.org> schrieb im Newsbeitrag

news:7pr0kukfeij64ehmb...@4ax.com...


> Hihø "gabi_muehlenbrock" <ga...@coinin.de>
>
> Stimmt die Emailadresse? Kommt nur ein Mailerdämon zurück...

meines Wissens ja

mfg

GabyRudiGypsy


gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 26, 2002, 4:40:39 AM7/26/02
to
Hallo Uschi,

"Ursula Schwarz" <husk...@chello.at> schrieb im Newsbeitrag
news:OQ609.85174$Se4.2...@news.chello.at...

> Siehe oben, Dein sogenanntes aberzeihen ist ein umleiten. Und eine
> normale Kontrolle was der Hund darf und was nicht. Natürlich
> weit mehr Arbeit als die Hunde einfach an die Leine zu hängen.

eben und da setzt doch die Arbeit an.
In dem Ursprungs-Posting fragten die Leute nach einem Berner-Sennen-Husky -
Mix.
Dazu kann man dann nur sagen, ists der Berner-Sennen, der durchschlägt,
haben
sie wenig Arbeit, ists der Husky, wird es schwierig. Für einen Anfänger, der
nicht
ganz begeistert bei der Sache ist, zu schwierig, und es kann Jahre dauern.
Soviel Zeit nehmen sich viele Menschen eben nicht (oder können es nicht).

außerdem haben beide Hunderassen wohl ein total unterschiedliches
Laufbedürfnis.


gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 26, 2002, 5:28:36 AM7/26/02
to
Hallo Uschi,
Hallo Uschi,

>"Ursula Schwarz" <husk...@chello.at> schrieb im Newsbeitrag

news:we709.85263$Se4.2...@news.chello.at...
> Hiho Maico

> >Ich weiß um das Risiko und laufe mit extremer Aufmerksamkeit. Einem
> >Hundeanfänger hingegen traue ich diese Aufmerksamkeit einfach nicht
> zu.

> Tja, Du traust es einem Hundeanfänger nicht zu,ergo
> an die Leine mit dem Hund.

das ist erst mal das beste was man machen kann.
Dann muß aber gearbeitet werden.
Unser Fehler war halt, dass wir Gypsy zu
spät an die lange Leine genommen haben. Die meisten
glauben halt nicht, dass sowas schon eventuell bei
einem 6monate alten Junghund sein muß.
Und warum? Weil wir es nicht besser wußten.
Hinterher sind die Fehler nur sehr schwer wieder zu "reparieren".

>Ist nicht z.B unsere Gabi ein
> gutes Beispiel dafür das auch Ersthundebsitzer bereit sind zu
> arbeiten?

ich weiß nicht recht ob ich da als Beispiel tauge, bin ich doch
bereit, auch Methoden anzuwenden, die bei vielen hier nicht
so gut angesehen werden.
Hauptsache keinen Matschfleck und einen freilaufenden Hund!

> >Und haargenau deine Tips - kannste einem Welpen aberziehen

wieso Welpen? Gut, bei einem Welpen fängt die Erziehung schon
an, aber Jagdtrieb zeigt sich erst später, bei uns ging das so mit
8,9 Monaten los.
Aufpassen muß man eigentlich schon, wenn der Hund anfängt zu
testen, ob er denn auf den ersten Pfiff auch wirklich kommen muß.


>> + Aisha & Leonid, die trotz Leine schon mal ein Reh erwischt haben.

> Was kaum passiert wäre wenn Du genug gearbeitet hättest
> und die Hunde abrufen könntest, was zeigt uns dies?

nun mit 2 Hunden zu arbeiten, stelle ich mir auch sehr schwierig bis
fast unmöglich vor.
Wir haben hier auch einen Menschen mit 2 Irish Settern, total un-
erzogen, der ist der Schrecken des Jägers.
Ich glaube die bekäme man zusammen auch nicht mehr hin, das
ist ein eingespieltes Team. Früher bin ich nicht gerne mit denen
gegangen, weil ich Gypsy dann nicht abrufen konnte, wenn die 2
sich entfernt haben.
Heute geht das.

> >Spaß. Ich pack meinen Rucksack, nehm A&L und geh morgen in die Rhön.
> >Wandern. Bis Montag. Wandern kann ich nämlich. 100%tig. Mit A&L. Die
> >könnens auch. 200%tig. Dank ihres Jagdtriebes laufen'se gern.
>
> Zum laufen und wandern brauchen Hunde keinen Jagdtrieb.

stimmt ist aber oft so dass Hunde mit Jagdtrieb sehr ausdauernd sind.

mfg

GabyRudiGypsy


Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 6:38:14 AM7/26/02
to
Hi Gabi

"gabi_muehlenbrock" schrieb

> das ist erst mal das beste was man machen kann.
> Dann muß aber gearbeitet werden.

Sehe ich genauso, natürlich muss der Hund zuerst an
eine Leine, aber daran soll er eben nicht ein Leben
lang bleiben.

> Unser Fehler war halt, dass wir Gypsy zu
> spät an die lange Leine genommen haben.

Hmm, das ist natürlich dumm und erschwert
einiges.

>Die meisten
> glauben halt nicht, dass sowas schon eventuell bei
> einem 6monate alten Junghund sein muß.


Och sicherlich erzogen wird vom anfang an.

> Und warum? Weil wir es nicht besser wußten.
> Hinterher sind die Fehler nur sehr schwer wieder zu "reparieren".

Da hast Du recht.

> ich weiß nicht recht ob ich da als Beispiel tauge, bin ich doch
> bereit, auch Methoden anzuwenden, die bei vielen hier nicht
> so gut angesehen werden.

Auch bei mir nicht, da sind wir uns ja einig, aber Du bist
lernfähig bemühst Dich das Beste für den Hun dund Deine
Umwelt zutun, damit der Hund gut leben kann. Also lernfähig
und das ist das wichtigste, die Methoden habe ich nun bewusst
ausgelassen.


> wieso Welpen? Gut, bei einem Welpen fängt die Erziehung schon
> an, aber Jagdtrieb zeigt sich erst später, bei uns ging das so mit
> 8,9 Monaten los.

Ich kann bereits ab dem Welpenalter eine optimale
Bindung aufbauen, ich kann den Welpen frei laufen lassen
in gewissen Bereichen und mit ihn abrufen, später wenn sich
dann der Jagdtrieb richtig zeigt, hab ich leichter Ansatzpunkte,
als wenn nicht in diese Richtung vorgearbeitet wurde. Das war
gemeint :-)


> Aufpassen muß man eigentlich schon, wenn der Hund anfängt zu
> testen, ob er denn auf den ersten Pfiff auch wirklich kommen muß.

Das ist klar.

> nun mit 2 Hunden zu arbeiten, stelle ich mir auch sehr schwierig bis
> fast unmöglich vor.

Soweit ich weiß hat Maico seine Hunde nicht zeitgleich
bekommen, im Schnitt nehme ich für einen erwachsenen
Hund der nicht als Welpe zu mir kommt 1 Jahr intensive
Arbeit her. Abgesehen davon arbeite ich auch mit mehreren
Hunden manchmal getrennt manchmal gemeinsam. Je nachdem
ob ich den Lerneffekt vom Großen mit dabei haben will, oder
dem anderen alleine etwas lehren will. Ok, Du hast Recht beim
gemeinsamen üben, brauchst Du einen Hund der ein perfektes
Vorbild ist, nur bevor mein Großer nicht soweit war, war kein
denken mir einen Zweithund zu nehmen.

> Wir haben hier auch einen Menschen mit 2 Irish Settern, total un-
> erzogen, der ist der Schrecken des Jägers.

Oh mann sowas ist immer übel.

> Ich glaube die bekäme man zusammen auch nicht mehr hin, das
> ist ein eingespieltes Team. Früher bin ich nicht gerne mit denen
> gegangen, weil ich Gypsy dann nicht abrufen konnte, wenn die 2
> sich entfernt haben.
> Heute geht das.


Nun bei so einem eingespielten Team wird es echt schwer
und wenn dann sehr lange dauern und auf alle Fälle nur
getrennt.


> stimmt ist aber oft so dass Hunde mit Jagdtrieb sehr ausdauernd
sind.

*gg* na gut das meine einen umgeleitenten Jagdtrieb
haben und keine degenerierten Huskys sind wie Maico
meinte, denn stundenlanges maschieren ist Null
Problem für sie, außer der kleine darf altersbedingt
noch nicht so lange.

lg Uschi & Rudel

Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 6:43:54 AM7/26/02
to
Hi Gabi

"gabi_muehlenbrock" schrieb >


> eben und da setzt doch die Arbeit an.

*gg* Da hast Du Recht.

> In dem Ursprungs-Posting fragten die Leute nach einem
Berner-Sennen-Husky -
> Mix.
> Dazu kann man dann nur sagen, ists der Berner-Sennen, der
durchschlägt,
> haben
> sie wenig Arbeit, ists der Husky, wird es schwierig. Für einen
Anfänger, der
> nicht
> ganz begeistert bei der Sache ist, zu schwierig, und es kann Jahre
dauern.
> Soviel Zeit nehmen sich viele Menschen eben nicht (oder können es
nicht).

Dagegen sage ich nichts, mir war nur der Jagdtrieb zu verallgemeinert,
ich würde niemanden der 100% einen wenig arbeitsintensiven Hund will,
einen Huskymix empfehlen, zumindest als Welpe, als erwachsener Hund
sieht man ja doch schon eher was durchschlägt.

>
> außerdem haben beide Hunderassen wohl ein total unterschiedliches
> Laufbedürfnis.

Das 100%

lg Uschi & Rudel

Maico Schulz

unread,
Jul 26, 2002, 7:32:02 AM7/26/02
to
Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>


>+ Aisha & Leonid, die trotz Leine schon mal ein Reh erwischt haben.
>
>Was kaum passiert wäre wenn Du genug gearbeitet hättest
>und die Hunde abrufen könntest, was zeigt uns dies?

Ich bin auf'm Sprung, A&L und Rucksack stehen schon an der Tür, aber
hier muß ich kurz intervenieren:

Der Wildunfall passierte _während_ des Mushens, und meine wir hatten bis
dato garantiert schon genug "gearbeitet".

Der Rest deiner Postings schenk ich mir, denn du hast im Ausgangsposting
von "Erziehen" gesprochen, nun schwenkst du auf Umleiten um. Sorry, daß
ist mir zu dämlich...

so weit

Maico Schulz

unread,
Jul 26, 2002, 7:39:50 AM7/26/02
to

PS, ich werd alt und vergeßlich:

Ich hatte vergessen, nochmals zu erwähnen, daß ich anhand meiner
"Theorien" und meiner Erfahrungen anscheinend nicht die Kompetenz habe,
über Huskies zu sprechen. Sorry. Ich werd's unterlassen.
<kopfschüttelnd>

A&L wollen los. Muß weg. Rhön ruft. Dammersfeldkuppe darf an diesem
Wochenende besichtigt werden (Truppenübungsplatz, sonst ganzjährig
gesperrt) und daß laß ich mir nicht entgehen.

so wanderschuh schnürend
Maico
+ Leonid "Babbel net, mach hin!"
+ Aisha "Und zwar zackig!"

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 26, 2002, 8:04:07 AM7/26/02
to
Hallo, Ursula,

"Ursula Schwarz" <husk...@chello.at> schrieb im Newsbeitrag
news:OQ609.85174$Se4.2...@news.chello.at...

> >Wenn ich doch nur diesen Kniff wüsste... mit der Erziehungssache. Mir
> >ist nämlich schleierhaft, wie ich eine fundamentale Veranlagung (den
> >Jagdtrieb), der manchen Hunden wie andere Veranlagungen (Sexualität,
> >Überlebenswille) fest intus ist, weg_erziehe_.
>
>
> Wo erziehst Du weg? Man leitet um, indem man Fährtensuche
> *dazu haben meine aber keine Lust* Beutespiele*das taugt ihnen*
> usw. macht und anderes jagen als Alpha ganz einfach untersagt.
> Der alpha bestimmt wann und wo gejagt, verpaart, gefressen usw.
> wird. Eigentlich ganz logisch, oder etwa nicht?
>
> >Sorry, aber diese Jagdtriebaberziehungslehre erscheint mir derzeit
> >langsam wieder zu oft, und laufend zähneknirschend diesen Kram zu
> >überblättern ist lt. meinem Zahnarzt auch nicht das wahre.
>
> Siehe oben, wenn man Alternativen bietet ist es kein
> Problem.

du hast wortwörtlich vom Aberziehen des Jagdtriebes geredet und das ist, da
hat
Maiko völlig recht, hanebüchener Unsinn und gefährlich, wenn
unbedarfte Hundeanfänger das lesen.
Wenn ich etwas aberziehe, eine Unart z.B., dann ist es weg und ich muss mich
damit nie wieder beschäftigen.
Einen elementaren Trieb kann man nicht aberziehen, auch nicht du,
sondern, und das wird es wohl sein, was du wirklich gemeint hast,
man kann ihn unter Kontrolle bringen.
Deine Wortwahl war einfach unglücklich :-).
Der Jagdtrieb ist auch noch bei deinen Hunden voll vorhanden, aber du
kontrollierst ihn. Und in dem Moment, wo deine Kontrolle nicht
mehr funktioniert, oder wenn der Überlebenstrieb wegen drohendem
Hungertod stärker wäre, wird der Jagdtrieb wieder voll ausgelebt

Viele Grüsse
Karina


Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 8:03:58 AM7/26/02
to
Hi Karina

"Karina Leo-Steffen" schrieb


> du hast wortwörtlich vom Aberziehen des Jagdtriebes geredet und das
ist, da
> hat

Sorry das war dann mein Schreibfehler, allerdings habe ich oft
genug davon gesprochen und jeder der hier einige Zeit ist weiß
das ich umlenken meinte. Sorry


> Maiko völlig recht, hanebüchener Unsinn und gefährlich, wenn
> unbedarfte Hundeanfänger das lesen.

Ok, da hast Recht.

> Wenn ich etwas aberziehe, eine Unart z.B., dann ist es weg und ich
muss mich
> damit nie wieder beschäftigen.

Richtig

> Einen elementaren Trieb kann man nicht aberziehen, auch nicht du,
> sondern, und das wird es wohl sein, was du wirklich gemeint hast,
> man kann ihn unter Kontrolle bringen.

Genua, also wie gesagt habe ich die Wortwahl benutzt, dann sorry
war nicht Absicht.

> Deine Wortwahl war einfach unglücklich :-).

jep :-)

> Der Jagdtrieb ist auch noch bei deinen Hunden voll vorhanden, aber
du
> kontrollierst ihn. Und in dem Moment, wo deine Kontrolle nicht
> mehr funktioniert, oder wenn der Überlebenstrieb wegen drohendem
> Hungertod stärker wäre, wird der Jagdtrieb wieder voll ausgelebt

Richtig daher hab ich ja nach wie vor triebige Hunde.
lg Uschi & Rudel

Mandy Gierke

unread,
Jul 26, 2002, 8:43:31 AM7/26/02
to
Hallo Karina,

"Karina Leo-Steffen" <in...@hundejo.de> sprach:

>du hast wortwörtlich vom Aberziehen des Jagdtriebes geredet und das ist, da
>hat
>Maiko völlig recht, hanebüchener Unsinn und gefährlich, wenn
>unbedarfte Hundeanfänger das lesen.

Uschi s erstes Posting dazu allerdings war wie folgt: "Gerade bei
Welpen kann man den Jagdtrieb wunderbar _umleiten_... "

Viele Grüsse
Mandy
Will der Jäger das ökologische Gleichgewicht manipulieren, oder wie er es ausdrückt "stärken", gleicht dieses mit Gewehr und Flinte in die Tat umgesetzte Bestreben dem Versuch, einen hochintegrierten Mikrochip mit Hilfe von Rohrzange und Vorschlaghammer in bezug auf seine Funktionsweise zu ändern.DAG FROMMHOLD

Paul Cech

unread,
Jul 26, 2002, 9:54:02 AM7/26/02
to

Ursula Schwarz schrieb:


>
> Was ist mit den Hunden von Musher
> die frei laufen und rennen, alles degenerierte Tiere?
> Du wiedersprichst Dir gerade selber. Einer der
> bekanntesten in Österreich ist z.B Komac* zwar
> nicht mein Typ, aber das hat andere Gründe,
> aber seine Hunde laufen alle frei und reagieren auf
> Pfiff und Zuruf. Un doh wei im Schnitt hat der 15-20
> Hunde. Und nun? Alles Showdogs gelle :-)


Soweit ich Deine Buchstaben-Fragmente entziffern kann, entnehme ich folgendes.

- Manfred Komacs' Hunde laufen frei und können zurückgerufen werden.
Fein. Das sollte jeder können. Sollte auch selbstverständlich sein.

- Zwischen Beutetrieb, Jagd und im Rudel bleiben --> z.B. viele, viele
Hunde beim Lagerfeuer im Yukon (unageleint) - liegen Welten! Das eine
hat mit dem anderen absolut nicht zu tun. Ausser: Ohne Beute/Jagd-Trieb
würden Schlittenhunde niemals so abzischen - wenn sie das Kommando dafür
bekommen.

- Einig sind wir uns nur, dass M.K. zwar Weltmeister, Europameister,
etc. ist - aber offenbar ein menschliches Problem hat - um es sehr, sehr
vornehm auszudrücken (ich kenne ihn - und jeder in der Branche "hat ihn gekannt")

- M.K. hat bis auf sein Renn-Team nur Show-Hunde, die er teuer (auf
Hundeaustellungen) verkauft. Seine Zucht ist nicht weiter anerkannt und
führt bei keinem mir bekanntem Musher zu irgendwelchen positiven
Emotionen. Die horrenden Preise, die er ab und zu erzielt, basieren auf
M.K.'s WM-Titel, nicht aber auf Grund der Zucht.


> Zum laufen und wandern brauchen Hunde keinen Jagdtrieb.
>

Schreib doch bitte einmal ein kynologisches Buch. Bei Deinem Wissen und
den Metern, die Du in der NG schreibst, hättest Du ja schon mehr als
1000 Seiten....

Viel Spass
Paul

Gerhard Bayer

unread,
Jul 26, 2002, 12:17:01 PM7/26/02
to
Ursula Schwarz wrote:

> Gerhard schrieb
>>Ich zahle 1000 EUR für einen Husky mit 3-Jahres-Geldzurück-Garantie

> *gg* Lieber Gerhard, erstens musst Du dazu noch 3 Jahre warten.


> Zweitens ist 1090 Euro der Normalpreis :-)

> lg Uschi & Rudel


Keinen NG-Rabatt von 10%? phhuuuu..

Servus
Gerhard

Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 1:25:01 PM7/26/02
to
Hi Mandy

"Mandy Gierke" schrieb

> Uschi s erstes Posting dazu allerdings war wie folgt: "Gerade bei
> Welpen kann man den Jagdtrieb wunderbar _umleiten_... "

Danke, aber ich mag garnicht bestreiten das ich
das Wort erziehen ob um oder ab, versehentlich
verwendet habe, wer ist schon perfekt, aber jeder
wusste was gemeint ist und sicher ein Maico :-)

lg Uschi & Rudel

Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 1:26:02 PM7/26/02
to
Hi Gerhard

"Gerhard Bayer" schrieb

> Keinen NG-Rabatt von 10%? phhuuuu..

Also die ersten sechs sind schon jetzt 3 Jahre
vorher vergeben, beim Wurf darauf bekommst
wennst brav bist NG Rabatt 1 Euro*sfg*
lg Uschi & Rudel

Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 1:37:17 PM7/26/02
to
Hi Paul

"Paul Cech" schrieb

> Soweit ich Deine Buchstaben-Fragmente entziffern kann, entnehme ich
folgendes.

Ja hau mich Monatg kommt eh mein Bekannter*freu*

> - Zwischen Beutetrieb, Jagd und im Rudel bleiben --> z.B. viele,
viele
> Hunde beim Lagerfeuer im Yukon (unageleint) - liegen Welten! Das
eine
> hat mit dem anderen absolut nicht zu tun. Ausser: Ohne
Beute/Jagd-Trieb
> würden Schlittenhunde niemals so abzischen - wenn sie das Kommando
dafür
> bekommen.

Och komm auch wenn man im Wald unangeleint mit
sagen wir mal 10 Hunden unterwegs ist, wo jederzeit
Wild aufsteigen kann? Ich rede nicht von Lagerfeuern
usw. Rund um Loosdorf ist z.B nur Wald und dort
sind der größte Teil beim Huskyevent ohne Leine im Wald
unterwegs, ohne Vorfälle.

>
> - Einig sind wir uns nur, dass M.K. zwar Weltmeister, Europameister,
> etc. ist - aber offenbar ein menschliches Problem hat - um es sehr,
sehr
> vornehm auszudrücken (ich kenne ihn - und jeder in der Branche "hat
ihn gekannt")

Ich hab ja auch gesagt das ich ihn nicht mag*aus eben diesen
Gründen* da sind wir uns vollkommen einig, er war auch nur
ein Beispiel weil er eben nicht gerade wenige Hunde hat.


> - M.K. hat bis auf sein Renn-Team nur Show-Hunde, die er teuer (auf
> Hundeaustellungen) verkauft.

Komac? auf welcher Hundeausstellung? Und was wären bitte
seine teuren Showdogs? di emeisten sind aufgegabelte Hunde,
ok zwei davon könnten Showdogs sein, aber seit 4 Jahren seit
ich dabei bin siehst Du weder auf einer ÖKV noch auf einer
ÖHU Ausstellung einen Komac, was vorher war kann ich
natürlich nicht sagen.

>Seine Zucht ist nicht weiter anerkannt und
> führt bei keinem mir bekanntem Musher zu irgendwelchen positiven
> Emotionen. Die horrenden Preise, die er ab und zu erzielt, basieren
auf
> M.K.'s WM-Titel, nicht aber auf Grund der Zucht.

Wi egesagt ich weiß eigentlich nur von Schamu und Arak, ok.
Schamu könnte eigentlich ein Showdog sein. Arak? Keine Ahnung,
Schamu wird ja jetzt sowieso gerade aussortiert :-(. Er müßte ja
auch einen Zwingernamen haben, ergo nehm ich mal an beim ÖCNHS
aber das wäre mir neu?


> Schreib doch bitte einmal ein kynologisches Buch. Bei Deinem Wissen
und
> den Metern, die Du in der NG schreibst, hättest Du ja schon mehr als
> 1000 Seiten....

Hmm, also dann dürften Hunde die keinen Jagdtrieb haben, bzw. eine
schwachen nur wenig wandern, oder was? Ne danke Bücher schreiben
überlasse ich anderen, ich leite lieber bei meinen Hunden den
Jagdtrieb
um damit sie frei laufen können, das kostet mehr Zeit als sie am
Bauchgurt zubefestigen :-)
lg Uschi & Rudel

Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 1:54:32 PM7/26/02
to
Hi Paul

"Paul Cech" schrieb


> - M.K. hat bis auf sein Renn-Team nur Show-Hunde, die er teuer (auf
> Hundeaustellungen) verkauft. Seine Zucht ist nicht weiter anerkannt
und
> führt bei keinem mir bekanntem Musher zu irgendwelchen positiven
> Emotionen. Die horrenden Preise, die er ab und zu erzielt, basieren
auf
> M.K.'s WM-Titel, nicht aber auf Grund der Zucht.

Ok vorige Aussage retour wie ich gerade erfahren habe soll
Komac nun doch Mitglied beim ÖCNHS werden, da sie ja
momentan jedes Mitglied brauchen :-( und seine Hunde früher
nur auf Clubscahuen ausgestellt haben vor meiner Zeit, also sorry.

lg Uschi & Rudel

Ursula Schwarz

unread,
Jul 26, 2002, 1:58:08 PM7/26/02
to
Hi Maico

"Maico Schulz" schrieb

> Ich bin auf'm Sprung, A&L und Rucksack stehen schon an der Tür, aber
> hier muß ich kurz intervenieren:#

*gg* ich bin gerade zurück :-)

>
> Der Wildunfall passierte _während_ des Mushens, und meine wir hatten
bis
> dato garantiert schon genug "gearbeitet".

manno auch net ohne, ist das Reh direkt in die Hunde gelaufen?
Oder konntest Du sie nicht mehr stoppen?


> Der Rest deiner Postings schenk ich mir, denn du hast im
Ausgangsposting
> von "Erziehen" gesprochen, nun schwenkst du auf Umleiten um. Sorry,
daß
> ist mir zu dämlich...

Mein erstes Postin an Michael:

Und woher hast Du die Weisheit? Gerade bei Welpen kann


man den Jagdtrieb wunderbar umleiten, keiner meiner
Huskys hat Probleme mit seinem Jagdtrieb, obwohl sie

alle sehr triebig waren, bzw. sind. Alles Erziehungssache.


Also umleiten und Erziehungssache, also was soll
Deine Aussage? Das ich auch bei Umleitung erziehen
muss und ihnen das jagen in der oder der Situation verbieten
ist wohl klar, dafür bekommen sie aber als Ausgleich z.B.
Beutespiele.

lg Uschi & Rudel

Pro_bany

unread,
Jul 26, 2002, 1:51:43 PM7/26/02
to

"Michael Meier" <mich...@t-online.de> schrieb

> Frisch mal mein Gedächtnis auf. Du wohnst in der Stadt, richtig?
> Normalerweise gibt es da schlicht und ergreifend nichts zu jagen.
> Vielleicht schlafft da der Jagdtrieb ab, bzw. wird erst gar nicht
> geweckt?

Das würde ich nicht so sehen! Auch Städten gibt es genug Beute...Vögel,
Mäuse, die unzähligen Ratten, in Wald- oder Parknähe (soll es ja auch im
städtischen Gebiet geben :-) ) Eichhörnchen und wie z.B. in Kassel sogar
Waschbären..

GRUß Mandy


Ellen Ziemer-Sonnenberg

unread,
Jul 26, 2002, 2:04:35 PM7/26/02
to
On Fri, 26 Jul 2002 17:37:17 GMT, "Ursula Schwarz"
<husk...@chello.at> wrote:

>Och komm auch wenn man im Wald unangeleint mit
>sagen wir mal 10 Hunden unterwegs ist, wo jederzeit
>Wild aufsteigen kann? Ich rede nicht von Lagerfeuern
>usw. Rund um Loosdorf ist z.B nur Wald und dort
>sind der größte Teil beim Huskyevent ohne Leine im Wald
>unterwegs, ohne Vorfälle.

Ich glaube kaum, dass da noch jederzeit Wild aufsteigt, wenn sich ein
"Huskyevent" rumtreibt. Da könnte ich auch in Seelenruhe mit Ponda
lang latschen.

Liebe Grüße,
Ellen

Ellen Ziemer-Sonnenberg

unread,
Jul 26, 2002, 2:16:23 PM7/26/02
to
On Fri, 26 Jul 2002 07:54:04 GMT, "Ursula Schwarz"
<husk...@chello.at> wrote:

>>Maico schrieb:


>>+ Aisha & Leonid, die trotz Leine schon mal ein Reh erwischt haben.
>
>Was kaum passiert wäre wenn Du genug gearbeitet hättest
>und die Hunde abrufen könntest, was zeigt uns dies?

Uschi, das ist dünnes Eis. Wenn wir von Hunden sprechen, die nicht
solche jagdlichen Schnarchnasen wie Max sind, dann kann sich niemand
über den Erfolg der Umleitung 100%ig sicher sein. Auch Deine Hunde
oder sonstwieviele freilaufende österreichische Huskys können mal in
eine verdammt dumm gelaufene Situation kommen - und das hat nix damit
zu tun, wie intensiv die "Arbeit gegen den Jagdtrieb" war oder ist.

Liebe Grüße,
Ellen und Ponda, der letzte Woche nen Marder erwischt hat

(haq wrgmg xbzz oybß avpug haq fnt, jve jüeqra avpug traht neorvgra)

Rolf Hartwig

unread,
Jul 26, 2002, 10:36:20 AM7/26/02
to
Hallo Ursula.

"Ursula Schwarz" <husk...@chello.at> schrieb im Newsbeitrag news:5z609.85105$Se4.2...@news.chello.at...


> Hmm??? Also sorry ich rufe meine Rüden auch von läufigen Hündinnen
> ab, mal abgesehen davon hat keiner was von aberziehen gesagt,sonder
> umleiten. Ich kann mit dem Hund Beutespiele machen, aber als
> Alpha bestimme ich wann und wo gejagt wird, also rufe ich ihn
> ganz einfach ab wenn er irgeneinem Wild nachstartet. Der Große
> ist nur dreieinhalb Jahren und hat so mit ca. 2 Jahren aufgegeben
> dem Wild auch nur nachzuspurten da er wohl inzwischen begriffen
> hatte das ich ihn sowieso abrufe :-) Der Kleine starten natürlich auch
> weg*nona mit 6 Monaten* aber bei ihm war nach 14 Tagen an der
> Fährtenleine üben Schluß damit* ich nehm mal an weil der Große
> als Vorbildfunktion wirkte, bzw. ihn auch richtig niedergeputzt hat
> wenn er nicht SOFORt abbrach* ein Vorteil wenn man einen
> Miterzieher an seiner Seite hat, der vom Kleinen noch dazu
> abgöttisch geliebt wird :-)

Sag mal, hast Du Huskys aus Schönheitszucht?

Schade, dass Du nicht nach Stornfels rollen konntest, dort
hättest Du Maicos Hunde kennenlernen können.
Das sind Huskys ! auch wenn nicht ganz reinrassig.

Grüsse
Rolf und Hera

Ellen Ziemer-Sonnenberg

unread,
Jul 26, 2002, 2:25:00 PM7/26/02
to
On Fri, 26 Jul 2002 19:51:43 +0200, "Pro_bany" <pro_...@web.de>
wrote:

Die Beute in der Stadt verhält sich aber schlicht anders. Geh ich mit
Ponda durch den (momentan abgesoffenen) Celler Schloßpark würdigt er
die dortigen Enten mit interessierten Blicken. Würde ich da wohnen und
ewig da laufen, wäre es ihm wahrscheinlich das nicht mal mehr wert.
Diese Enten dort sind es doch gewohnt, dass zig Hunde täglich vorbei
tippeln. Da gibt es kein lautstarkes Fluchtverhalten. Und
Fluchtverhalten ist nun mal das, was zum Hetzen animiert.

Liebe Grüße,
Ellen

Andrea Nolde

unread,
Jul 26, 2002, 3:36:46 PM7/26/02
to

"Ellen Ziemer-Sonnenberg" <Ellen.Zieme...@t-online.de> schrieb


> Da gibt es kein lautstarkes Fluchtverhalten. Und
> Fluchtverhalten ist nun mal das, was zum Hetzen animiert.

Tja, da dachte auch mal jemand er könnte Sammy Ihren Jagdtrieb abgewöhnen,
so mit am Rehgehege verstecken mit einer Fussballtröte und Gewedel und
Gewinke auf den losjagenden Hund zuspringen. Ich in meiner Verzweiflung also
dahin gefahren. Mein Hund raus aus dem Auto: oh Rehe jippie yeah...die Rehe:
oh ein Hun, mit Menschen dran, die haben sicher was zu essen...trab tab,
galoppier AUF UNS ZU. Sammy: Oh sche*** Mutantenrehe!!! Und weg war sie, aus
sicherer Entfernung hat sie dann rumgekölpelt... Ein sagenhafter Griff ins
Klo!

Liebe Grüße

Andrea

Pro_bany

unread,
Jul 26, 2002, 4:33:32 PM7/26/02
to

"Ellen Ziemer-Sonnenberg" <Ellen.Zieme...@t-online.de> schrieb >

Die Beute in der Stadt verhält sich aber schlicht anders. Geh ich mit
> Ponda durch den (momentan abgesoffenen) Celler Schloßpark würdigt er
> die dortigen Enten mit interessierten Blicken. Würde ich da wohnen und
> ewig da laufen, wäre es ihm wahrscheinlich das nicht mal mehr wert.
> Diese Enten dort sind es doch gewohnt, dass zig Hunde täglich vorbei
> tippeln. Da gibt es kein lautstarkes Fluchtverhalten. Und
> Fluchtverhalten ist nun mal das, was zum Hetzen animiert.

Das mag bei Enten so sein....???Aber es gibt viele Tiere die von Natur aus
etwas "nervös" sind. Als bestes Beispiel Vögel (ausgenommen sind natürlich
die, welche vor lauter anfüttern zutraulich sind). Summa summarum gibt es
auch immer wieder
Tiere die davonhetzen oder fliegen und damit den Jagttrieb beim Hund
auslösen können. Selbst in der Stadt.

Ich wollte eigentlich nur sagen, es ist evtl. ein anderes Verhalten von
Tieren in der Stadt gegeben, aber trotz allem können Sie als Jagtobjekt
angesehen werden.........


Gruß Mandy


Anja Steih

unread,
Jul 26, 2002, 6:09:48 PM7/26/02
to
Hallo!

> Sie sind prima erziehbar. Ich rede davon, daß man Triebe nicht so
> einfach mir nix, dir nix aberziehen kann. Beim Jagdtrieb soll's
> komischerweise möglich sein, der Sexualtrieb hingegen ist niemals Ansatz
> einer Erziehungsideologie geworden. Klingelts?

Also ich habe folgende Erfahrung gemacht: Bei Dandy habe ich lange Zeit
Schleppleinentraining gemacht, um die Neigung zum Jagen unter Kontrolle zu
bringen. Er will nach wie vor noch jedem Hasen oder Reh hinterher. Aber: Er
läßt sich zuverlässig zurückrufen. Der Jagdtrieb an sich hat sich meiner
Ansicht nach überhaupt nicht vermindert. Er hat nur - wohl auch mit einer
gehörigen Portion Glück - gelernt, daß er zurückzukommen hat, wenn ich das
verlange.

Trotzdem werde ich mich hüten, Schleppleinentraining jetzt als _das_ Mittel
gegen Jagen hinzustellen. Die Erziehungsmethode, die hunderprozentig bei
allen funktioniert, muß noch erfunden werden. Selbst Günther Bloch kann von
Fällen berichten, bei denen seine sonst erfolgreichen Erziehungsmethoden
trotz guter Zusammenarbeit mit dem Besitzer nicht halfen.

> Hat mit Huskies nur am Rande zu tun, von mir aus können wir auch über
> Karelische Bärenhunde reden.

oder die ganzen Jagdhunderassen ...

Viele Grüße,

Anja mit Dandy


--
Dandy ist zu bewundern unter
http://www.dandy-online.de.vu

Gerhard Bayer

unread,
Jul 26, 2002, 10:01:50 PM7/26/02
to
Pro_bany wrote:

> Das mag bei Enten so sein....???Aber es gibt viele Tiere die von Natur aus
> etwas "nervös" sind. Als bestes Beispiel Vögel (ausgenommen sind natürlich
> die, welche vor lauter anfüttern zutraulich sind). Summa summarum gibt es
> auch immer wieder
> Tiere die davonhetzen oder fliegen und damit den Jagttrieb beim Hund
> auslösen können. Selbst in der Stadt.

> Gruß Mandy


Probiers einfach mit Störchen! Meine Dobis haben einen Heidenrespekt
vor denen. Sie gehen sofort in Deckung, wenn die ihren Rauchfang
anfliegen und dabei "Saurierschatten" werfen. Sogar im Haus werden die
Hunde hektisch, wenn draußen, vor dem Fenster die Störche klappern.
00 Jagdtrieb!

Servus
Gerhard

Ellen Ziemer-Sonnenberg

unread,
Jul 27, 2002, 1:56:54 AM7/27/02
to
On Sat, 27 Jul 2002 04:01:50 +0200, Gerhard Bayer
<Gerhar...@aon.at> wrote:

>Probiers einfach mit Störchen! Meine Dobis haben einen Heidenrespekt
>vor denen.

Pondi nicht. Ich glaub, der weiß gar nicht was Respekt gegenüber
fressbaren Viechern ist. Pondi lass ich nicht mal 1sek mit dem Papagei
meiner Schwiegermutter allein.

Liebe Grüße,
Ellen und Ponda *ich krieg dich noch, Lora!*

Ellen Ziemer-Sonnenberg

unread,
Jul 27, 2002, 2:17:43 AM7/27/02
to
On Fri, 26 Jul 2002 22:33:32 +0200, "Pro_bany" <pro_...@web.de>
wrote:

>Das mag bei Enten so sein....???Aber es gibt viele Tiere die von Natur aus
>etwas "nervös" sind. Als bestes Beispiel Vögel (ausgenommen sind natürlich
>die, welche vor lauter anfüttern zutraulich sind). Summa summarum gibt es
>auch immer wieder Tiere die davonhetzen oder fliegen und damit den Jagttrieb beim Hund
>auslösen können. Selbst in der Stadt.

Vögel findet ein Hund recht schnell langweilig. Pondi fand die nur zu
Welpentagen interessant. Er ist ja nicht blöd und hat schnell gelernt,
dass die eh den Boden verlassen haben (mit genügend Flughöhe), bevor
er da ist. Eichhörnchen klettern auf den nächsten Baum - auch da hat
Ponda irgendwann eingesehen, dass sich großer Einsatz nicht lohnt.

Kaninchen wären vielleicht noch ein Thema. Vor Jahren bin ich mal
durch Oldenburg gefahren. Da hoppelten auf einer Verkehrsinsel
zwischen zwei mindestens zweispurigen Straßen zig Kaninchen um die
Wette. Das würde Ponda bestimmt klasse finden ;-) Allerdings glaube
ich (kann ich mangels Örtlichkeit nicht probieren), dass ich das
Kaninchen-Prob mit solcher Übungsmasse auch recht schnell
kontrollieren könnte. Wahrscheinlich würde Ponda denken, er ist im Zoo
;-)

>Ich wollte eigentlich nur sagen, es ist evtl. ein anderes Verhalten von
>Tieren in der Stadt gegeben, aber trotz allem können Sie als Jagtobjekt
>angesehen werden.........

Wobei ich davon überzeugt bin, dass man das wesentlich schneller in
den Griff bekommen kann. Ich mag mich ja irren, möglich. Aber wenn
Ponda täglich zwischen zwanzig spielenden Kaninchen durchtraben
könnte, hätten die Gewiss schnell an Reiz verloren.

Liebe Grüße,
Ellen

sigrid klüver

unread,
Jul 27, 2002, 3:38:08 AM7/27/02
to

"Paul Cech" <p.c...@aon.at> schrieb im Newsbeitrag
news:3D415473...@aon.at...

>
> - Einig sind wir uns nur, dass M.K. zwar Weltmeister, Europameister,
> etc. ist - aber offenbar ein menschliches Problem hat - um es sehr, sehr
> vornehm auszudrücken (ich kenne ihn - und jeder in der Branche "hat ihn
gekannt")
>
ich habe mich im früheren Leben häufig auf SV-Plätzen rumgetrieben und habe
ebenfalls festgestellt: Wer mit seinem Hund außerordentlich erfolgreich war,
hatte häufig menschliche Defizite.

Sigrid

Ursula Schwarz

unread,
Jul 27, 2002, 4:07:47 AM7/27/02
to
Hi Sigrid

"sigrid klüver" schrieb

> ich habe mich im früheren Leben häufig auf SV-Plätzen rumgetrieben
und habe
> ebenfalls festgestellt: Wer mit seinem Hund außerordentlich
erfolgreich war,
> hatte häufig menschliche Defizite.

Du kannst SV Plätze und diesen Sport nicht vergleichen.
Der größere Teil derjenigen die in diesem Bereich etwas
erreicht haben haben keine menschlichen Defezite.
M.K ist eine der wenigen, großen Ausnahmen, wohl auch
deshalb wird er gemieden außernvon ein paar Fans, die ihn
noch nicht durchschaut haben un dals großen Meister ansehen.
Trotzdem muss man ihm lassen das er seine Hunde im Griff hat.
lg Uschi & Rudel

Paul Cech

unread,
Jul 27, 2002, 4:11:56 AM7/27/02
to

Ursula Schwarz schrieb:


>
>
> Komac? auf welcher Hundeausstellung? Und was wären bitte
> seine teuren Showdogs? di emeisten sind aufgegabelte Hunde,
> ok zwei davon könnten Showdogs sein, aber seit 4 Jahren seit
> ich dabei bin siehst Du weder auf einer ÖKV noch auf einer
> ÖHU Ausstellung einen Komac, was vorher war kann ich
> natürlich nicht sagen.
>

M.K. hat auf fast jeder Hundeausstellung einen eigenen Stand im Freien,
wo er Welpen anbietet.

Paul

Ursula Schwarz

unread,
Jul 27, 2002, 4:44:40 AM7/27/02
to
Hi Paul

"Paul Cech"schrieb

> M.K. hat auf fast jeder Hundeausstellung einen eigenen Stand im


Freien,
> wo er Welpen anbietet.

Wenn Du sagst vor 3 Jahren hatte, dann ok,
wenne r ihn in Zukunft wieder hat da in der ÖCNHS
ja aufnimmt dann ok, aber in den letzen 3 Jahren hatte
er 100% NICHTS stehen, außer eventuell auf Clubschauen
vom ÖCNHS den die besuche ich nicht. Und Tulln war ich
noch nie, weil mir da jedesmal was dazwischenkam.
Aber alle anderen Ausstellungen war kein Komac weit
und breit zu sehen, was sich nun ja wohl wieder ändern wird.
lg Uschi & Rudel

Paul Cech

unread,
Jul 27, 2002, 4:49:35 AM7/27/02
to

sigrid klüver schrieb:


>
>
> ich habe mich im früheren Leben häufig auf SV-Plätzen rumgetrieben und habe
> ebenfalls festgestellt: Wer mit seinem Hund außerordentlich erfolgreich war,
> hatte häufig menschliche Defizite.
>

Kann ich so nicht ganz bestätigen (verstehe, aber, was Du meinst)
Ich glaube eher, dass der überehrgeizige Mittelbau auf SV-Plätzen tws.
menschliche Defizite haben kann.

Schlittenhundler sind hingegen meist Einzelgänger, wobei sie aber
menschlich grossartig sein können, wenn man an sie "rankommt".

Herzliche Grüsse
Paul

gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 27, 2002, 6:54:46 PM7/27/02
to
Hallo Gerhard,

"Gerhard Bayer" <Gerhar...@aon.at> schrieb im Newsbeitrag
news:3D41FF0E...@aon.at...

> Probiers einfach mit Störchen! Meine Dobis haben einen Heidenrespekt
> vor denen. Sie gehen sofort in Deckung, wenn die ihren Rauchfang
> anfliegen und dabei "Saurierschatten" werfen. Sogar im Haus werden die
> Hunde hektisch, wenn draußen, vor dem Fenster die Störche klappern.
> 00 Jagdtrieb!

als Gypsy noch jung und stürmisch ;-) war, waren ihre liebste "Beute" die
Graureiher!
Davon haben wir hier wahre Heerscharen sitzen..kleines Federvieh hat sie
damals nicht interessiert da hat sie sich gar nicht mit abgegeben.
Es mußte schon sowas Großes sein!

mfg

GabyRudiGypsy


gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 27, 2002, 7:03:15 PM7/27/02
to
Hallo Ellen,

"Ellen Ziemer-Sonnenberg" <Ellen.Zieme...@t-online.de> schrieb im
Newsbeitrag news:rhd4kuch94tr83uf0...@4ax.com...

> Vögel findet ein Hund recht schnell langweilig. Pondi fand die nur zu
> Welpentagen interessant. Er ist ja nicht blöd und hat schnell gelernt,
> dass die eh den Boden verlassen haben (mit genügend Flughöhe), bevor
> er da ist. Eichhörnchen klettern auf den nächsten Baum - auch da hat
> Ponda irgendwann eingesehen, dass sich großer Einsatz nicht lohnt.

nun, da ist Gypsy anders. Zumindest die ganz großen haben es ihr doch
noch angetan..wir haben hier aber auch viele Gänse und Reiher. Auch
tieffliegende Falken und Sperber findet sie klasse.

> Wobei ich davon überzeugt bin, dass man das wesentlich schneller in
> den Griff bekommen kann. Ich mag mich ja irren, möglich. Aber wenn
> Ponda täglich zwischen zwanzig spielenden Kaninchen durchtraben
> könnte, hätten die Gewiss schnell an Reiz verloren.

kommt vielleicht auf den Hund an.
Du kannst meinen Hund einladen, mit ihm eine Supergroße Runde Gassi
zu gehen du kannst ihm bieten was du willst, das interessiert ihn nicht in
dem Augenblick wo ich in den Kaninchenstall gehe;-)
WeiL: Da gibt es immer was zu gucken. Manchmal setze ich einen Wurf
Jungtiere auf den Boden und der Hund ist mittendrin. Er weiß gar nicht,
wo er zuerst hingucken soll... meistens breche ich das dann nach 15 Mi-
nuten ab, weil ich Angst habe, wenn er sich solange beherrschen muß
bei den hoppelnden Kaninchen um ihn herum, geht es irgendwann mal
mit ihm durch;-)
Und der Hundeblick dabei;-) Es ist für die Götter, besonders wenn sie
dann über ihn rüberkrabbeln, dann dreht er den Kopf zur Seite als wollte
er sie gar nicht anschauen...

und wenn du jetzt meinst, er ist selten im Stall....stimmt nicht. Er ist
jeden
Tag mehrere Stunden im Stall.

mfg

GabyRudiGypsy


Gerhard Bayer

unread,
Jul 27, 2002, 7:22:01 PM7/27/02
to
gabi_muehlenbrock wrote:

> Hallo Gerhard,


> als Gypsy noch jung und stürmisch ;-) war, waren ihre liebste "Beute" die
> Graureiher!
> Davon haben wir hier wahre Heerscharen sitzen..kleines Federvieh hat sie
> damals nicht interessiert da hat sie sich gar nicht mit abgegeben.
> Es mußte schon sowas Großes sein!

> GabyRudiGypsy


Sapperlott! Ja, aber Graureiher klappern nicht und Störche kommen
niemals auf den Boden, wenn kein großes Wasser da ist, das sie
schützt. Ich bleibe dabei: Störche sind keine Hundebeute!

Servus
Gerhard

Gerhard Bayer

unread,
Jul 27, 2002, 8:06:55 PM7/27/02
to
Hans-Jürgen Lukaschik wrote:

> Welches große Wasser sollte Störche schützen können? Die landen
> am Ufer und stelzen dann gerade soweit ins Wasser, wie es ihnen
> die Länge ihrer unbefiederten Beine erlaubt.
> Sie können zwar schwimmen, aber wären gerade dann für jeden Hund
> eine leichte Beute, weil es für sie fast unmöglich ist, aus dem
> Wasser aufzufliegen.
>
> MfG Hans-Jürgen


Der Neusiedler See z.B.? Ist ganz in meiner Nähe. Noch näher der
Neufelder See oder der Steinbrunner See. Sie brauchen dort nicht
schwimmen, weil das Wasser so seicht ist. Außerdem frage ich mich, ob
sie das tatsächlich überhaupt könnten? Gesehen habe ich's noch nie.
Ebensowenig habe ich jemals gesehen, gelesen oder gehört, daß ein Hund
einen gesunden Storch gejagt oder erwischt hätte. Könnte ich mir nur
vorstellen, wenn ein Sonntagsjäger eine Gans oder ein Rebhuhn mit
einem Storch verwechselt.

Servus
Gerhard

Maico Schulz

unread,
Jul 28, 2002, 2:01:51 PM7/28/02
to
Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>


>*gg* ich bin gerade zurück :-)

Ich inzwischen auch.

>manno auch net ohne, ist das Reh direkt in die Hunde gelaufen?
>Oder konntest Du sie nicht mehr stoppen?

Achtung, eklig: <zartbesaitete wegclicken>

Ich war 1998 mit dem Fahrrad mit A&L an der Zugleine unterwegs. A&L
liefen parallel eingeschirrt. Wir bretterten einen Steilhang mit
Spitzkehren hinab. Hinter einer Spitzkehre - ich war noch in der Kurve -
huschte etwas vorbei, in die Hecke.
Aisha und Leonid [*] sofort hinterher. Ich sah beide in die Hecke
springen, hörte etwas quietschen. Im ersten Moment dachte ich: Scheiße,
die haben sich verletzt
[* Zwischen diesen beiden Sternchen vergingen maximal 2 Sekunden].

Mir dämmerte, daß Aisha und Leonid - deren Schwänze nur noch aus der
Hecke ragten - niemals so schrill und laut quietschen. "Scheiße!", und
mit bammelnden Beinen und einem eklig flauen Gefühl im Magen ahnte ich
schreckliches.
Ich sprang vom Rad, eilte zu beiden und zerrte die beiden Deppen mit
Leibeskräften aus der Hecke. Ich zerrte aber nicht nur A&L, sondern
auch ein Reh mit aus der Hecke. Leonid hatte es noch im Klammergriff.
Ich wollte Leonid vom Reh lösen (ihn am Genick packen und
anschnauzen), da lies Aisha ab, schaffte es blitzschnell zum Hals des
Rehs - ich sah's aus den Augenwinkel und war entsetzt über den offenen
blutigen Hinterlauf des Rehs - höre ein letztes Quietschen, danach nur
ein trockenes Knirschen und sehe wie Aisha dem Reh gezielt die Gurgel
durchgebissen hatte. Reh tot, meine Hunde mit Blut besuddelt, ich ein
zittriges Nervenbündel. Das ganze Drama hat keine 10s gedauert. Ich
zerrte die Hunde vom Kadaver und brauchte erstmal einige Zeit um klar
zu denken.
Ich rief den Förster an, der sich ziemlich amüsierte und meinte, daß
wäre eigentlich nicht so dramatisch, tot ist tot, heute abend wäre eh
Jagd. Ich soll den Kadaver zur Seite schaffen und ihm sagen, wo genau
das Tier liegt. Und meine Hunde knuddeln. Wären fähige Burschen.

Die dämliche Spitzkehre bin ich zwei Jahre lang nicht mehr geradelt.

Nach dem (beeindruckenden) Erlebnis kann ich über die lustigen
Jagdtriebaberziehungsmethoden nur milde lächeln oder mich ärgern.
Sowas kann nur von Leuten kommen, die echt keine Ahnung haben, wie
schnell so eine Sache über die Bühne gehen kann, und wie herzlich
wenig Einfluß man drauf hat.

Übrigens erhaschten sie auch einen Fuchswelpen und ein Rehkitz, nur
war ich schneller mit dem "AUS!" Brüllen und verblüffte A&L. Beide
wieder an der Leine, nur ein Sprung in den seitlichen Graben und
haaps... Und glaube mir - ich habe diese zwei Wildtiere zuvor nicht
gesehen, habe keine Verhaltensauffälligkeiten bei A&L bemerkt. Die
hättest du auch nicht erkannt.

A&L waren während des Mushens mit dem Fahrrad theoretisch "umgeleitet" -
wäre das Wild weiter weg gewesen, es hätte sie überhaupt nicht ernstlich
tangiert. Es war aber in Reichweite, und A&L wissen, wann etwas in
Reichweite ist. Sie jagen z.B. keine Vögel.


>Also umleiten und Erziehungssache, also was soll
>Deine Aussage? Das ich auch bei Umleitung erziehen
>muss und ihnen das jagen in der oder der Situation verbieten
>ist wohl klar, dafür bekommen sie aber als Ausgleich z.B.
>Beutespiele.

Und ganz genau das halte ich für so trügerisch. Einen Jagdinstinkt kann
man einfach nicht 100% durch irgendwelche Umleitungen kontrollieren. Das
ist einfach Firlefanz. Mag sein, daß es bei "schwach"triebigen Tieren
geht. Unsre - ebenfalls ganz gern jagende - Colliedame konnte ich ohne
Probleme abrufen. Sie war niemals beim Jagen so ernsthaft wie A&L.

A&L waren während des DRTH Treffens in Stornfels frei unterwegs, ich
hatte Aisha nur die ersten zwei Tage wegen der Giftelei mit Hera
angeleint. Leonid wäre niemals auf die Idee gekommen, in diesen Tagen zu
jagen. Dafür war die Gruppe zu interessant* - aber wären einige Hunde in
dieser Gruppe mit Leonid überein gekommen, daß es sich durchaus lohnt,
mal kurz jagen zu gehen - die wären weg gewesen. Und ein einzelner mit
noch so tollen "Umleitungs"leistungen wäre lächerlich machtlos gewesen.

*Zudem macht eine große Gruppe einen Heidenlärm, daß vertreibt jedes
Wild. Es reichen zwei normal diskutierende Leute im Wald, um Wild zu
vertreiben. Außer das Wild ist Lärm gewohnt. Hier ist es das nicht.

Dein Argument mit Leine = Tierquälerei ist ein flaches, auf Emotionen
spielendes Argument. Zum einen sind A&L nicht laufend an einer Leine,
und wenn, dann erleben sie dennoch wesentlich mehr als etliche Hunde.

Ich glaube dir, daß deine beiden Burschen sicherlich Jagdtrieb haben.
Nur haben Aisha und Leonid dazu noch das Wissen, wie es gemacht wird.
Aisha hat mindestens 12 Hühner auf dem Gewissen, bevor sie 97 zu mir
kam. Leonid hatte es mit 12 Monaten geschafft, _allein_ einen Hasen zu
schlagen. Und das höchstwahrscheinlich nicht, weil ich ihn nicht erzogen
habe. Er hat es eben gekonnt.

Ich halte die Idee, durch Umleiten Triebe zu kontrollieren für wirklich
trügerisch. Und für mich hat es nichts mit mangelnder Erziehung zu tun,
wenn ich sage, daß ich A&L kenne, "meinen" Wald (der ziemlich groß ist
und keine Siedlungen in der Nähe hat) ebenfalls kenne und ich daraus
einen richtigen Schluß ziehe: Es ist nicht möglich, den beiden Rabauken
dies abzuerziehen. Und es ist für mich nicht erstaunlich, daß ich dies
bei einem Haufen Huskies nickend unterschreiben kann. Vielleicht, weil's
echte "Land"huskies sind, deren Nasen noch nicht durch städtische Abgase
ruiniert sind <feix>.

Amüsiert hat mich deine These mit dem Abrufen, falls eine läufige
Hündin... denn daß glaube ich nur bei einem wirklich selbstbewusst-
seinsarmen Rüden.

so weit
Maico
--
keep your dogs happy...| |\_ ,/\\ |
...and mush! | ,-O `, `\// | Leave as little trace as
| `-- ----/ | the sunshine on the wind
www.maico-schulz.de | U \ | |

Mandy Gierke

unread,
Jul 28, 2002, 2:19:24 PM7/28/02
to
Hallo Maico,
Maico Schulz <mus...@polarlicht.org> sprach:


>Amüsiert hat mich deine These mit dem Abrufen, falls eine läufige
>Hündin... denn daß glaube ich nur bei einem wirklich selbstbewusst-
>seinsarmen Rüden.

Nö, klappt auch bei anderen. Ich kenn 2 und n paar kastrierte ;o)

Viele Grüsse
Mandy

Andrea Nolde

unread,
Jul 28, 2002, 3:37:07 PM7/28/02
to
Hi Maico

"Maico Schulz" <mus...@polarlicht.org> schrieb


> Das ganze Drama hat keine 10s gedauert. Ich
> zerrte die Hunde vom Kadaver und brauchte erstmal einige Zeit um klar
> zu denken.

Das glaub ich sofort...ich glaub ich wär gestorben.


> Mag sein, daß es bei "schwach"triebigen Tieren
> geht. Unsre - ebenfalls ganz gern jagende - Colliedame konnte ich ohne
> Probleme abrufen. Sie war niemals beim Jagen so ernsthaft wie A&L.

Das ist bei uns auch diejenige die nach ein paar Metern abdreht,
durchstarten ja, aber dann dreht sie ab.


> die wären weg gewesen. Und ein einzelner mit
> noch so tollen "Umleitungs"leistungen wäre lächerlich machtlos gewesen.

Ist mir mal passiert, wir waren mit 8 Hunden unterwegs, als ein
suizidgefährdeter Hase direkt über den Weg hoppelte und auch noch blöd
stehen blieb um dann Vollgas durch die Büsche zu verschwinden. 4 Hunde haben
wir zurückbehalten aber auch nur, weil die jeweiligen Halter praktisch
nebendranstanden und sich mehr oder weniger auf die Wauzis geschmissen
haben. Meine beiden waren weg... was soll ich sagen, Sam kam wieder mit
blutverschmierter Schnauze und die Reste des armen Hasen sind tagelang an
irgendeiner anderen Stelle aufgetaucht.
Ich hab nichts mehr gebraucht. An der Stelle hatte ich sogar überlegt
Teletakt ins Auge zu fassen, ich war echt fertig.
Mittlerweile hat sich das gegeben, ich weiss nicht warum.Seit Ash da ist -
und die ruf ich von überall ab - kann ich auch Speedy abrufen und Sammy hat
scheinbar alleine keinen Bock mehr zu rennen. Wenn jedoch noch mal so ein
dämlicher Hase genau vor uns aufspringen sollte, na ja, ich leg meine Hand
nicht ins Feuer.
Ich hoffe Deine gestressten Haxen erholen sich langsam:)

LG
Andrea

Ellen Ziemer-Sonnenberg

unread,
Jul 28, 2002, 4:03:55 PM7/28/02
to
Hi Gabi,

On Sun, 28 Jul 2002 01:03:15 +0200, "gabi_muehlenbrock"
<ga...@coinin.de> wrote:

>nun, da ist Gypsy anders. Zumindest die ganz großen haben es ihr doch
>noch angetan..wir haben hier aber auch viele Gänse und Reiher. Auch
>tieffliegende Falken und Sperber findet sie klasse.

Ich meinte damit die üblichen Parkvögel, Spatzen, etc. Oder auch
Krähen die auf Feldern zu hunderten herumsitzen. Die sind für Ponda
uninteressant. Störche hingegen sind ja schon ein richtiger Happen ;-)
und auch recht selten - die findet Ponda klasse. Und natürlich den
alten Papagei meiner Schwiemu. Die Lora hat in früheren Jahren mit
Kumpel und verschiedenen Hunden nacheinander gelebt. Jetzt ist sie die
Übriggebliebene und freut sich halt, wenn Max und Ponda mal vorbei
kommen. Die ist so rotzfrech und provoziert Ponda jedesmal. Ponda
würde ihr nur zu gern den Hals umdrehen.

>kommt vielleicht auf den Hund an.
>Du kannst meinen Hund einladen, mit ihm eine Supergroße Runde Gassi
>zu gehen du kannst ihm bieten was du willst, das interessiert ihn nicht in
>dem Augenblick wo ich in den Kaninchenstall gehe;-)

Das glaub ich Dir :-) Aber so meinte ich das gar nicht.

>WeiL: Da gibt es immer was zu gucken. Manchmal setze ich einen Wurf
>Jungtiere auf den Boden und der Hund ist mittendrin. Er weiß gar nicht,
>wo er zuerst hingucken soll... meistens breche ich das dann nach 15 Mi-
>nuten ab, weil ich Angst habe, wenn er sich solange beherrschen muß
>bei den hoppelnden Kaninchen um ihn herum, geht es irgendwann mal
>mit ihm durch;-)

Aber immerhin hält sie schon so lange durch :-) Das kommt doch sicher
ein Stück weit durch die Gewöhnung. Die Nickel leben im Rudel, sind
immer da, etc. Ich würde mit Ponda nur unter Schweißausbrüchen in
Deinen Kaninchenstall gehen ;-) Er ist es eben nicht gewohnt. Das
Einzige was Ponda in der Beziehung kann, ist artig _vor_ einem
Kaninchenstall sitzen und gucken. Konnte er auch nicht immer. Anfangs
hat er in den Draht gebissen und sich sonstwie gebärdet.

>Und der Hundeblick dabei;-) Es ist für die Götter, besonders wenn sie
>dann über ihn rüberkrabbeln, dann dreht er den Kopf zur Seite als wollte
>er sie gar nicht anschauen...

Das klingt nach Max. So ein Verhalten kenne ich von Ponda nicht.

>und wenn du jetzt meinst, er ist selten im Stall....stimmt nicht. Er ist
>jeden Tag mehrere Stunden im Stall.

Nee. Das kann ich mir schon vorstellen. Aber ich hab gar nicht das
Gefühl, dass das meiner "Park-Theorie" widerspricht.
1. haben die Nickel keine Angst, zeigen kein Fluchtverhalten
2. hat Gypsi täglich engen Kontakt
3. gehören sie außerdem noch zum Rudel

Rudel hat man im Park natürlich nicht, aber die Viecher haben in aller
Regel keine Angst, zeigen kein Fluchtverhalten und damit ist schon mal
ein großer jagdlicher Reiz weg. Wenn die noch dazu in Mengen immer
dort anzutreffen sind, stelle ich mir vor, dass sie alltäglich,
langweilig, was auch immer, werden. Das ist wie mit den Krähen auf dem
Feld.

Liebe Grüße,
Ellen

Maico Schulz

unread,
Jul 28, 2002, 4:32:05 PM7/28/02
to
Hihø "Andrea Nolde" <jes...@aon.at>


>Das glaub ich sofort...ich glaub ich wär gestorben.

Das nicht - dafür war das Reh zuständig. Aber mit welcher Kraft und
Behändigkeit A&L ans Werk gingen, alter Schwede. Da wurde einem klar,
was es bedeutet, wenn die mal wirklich beißen. Und diese Teamarbeit, so
einige Wochen später, in der Retroperspektive, beachtlich. Hätte Leonid
losgelassen, hätte das Viech evtl. noch fliehen können. Aber er
klammerte stur.

Nicht schön...

>Meine beiden waren weg... was soll ich sagen, Sam kam wieder mit
>blutverschmierter Schnauze und die Reste des armen Hasen sind tagelang an
>irgendeiner anderen Stelle aufgetaucht.
>Ich hab nichts mehr gebraucht. An der Stelle hatte ich sogar überlegt
>Teletakt ins Auge zu fassen, ich war echt fertig.

Glaub ich unbesehen. Jetzt stell dir mal einen Anfänger vor, sein erster
Hund. Er konditioniert ihn im besten Glauben, alles geht immer supertoll
- und irgendwann <wusch> ist all die Konditionierung hinüber und sein
Jagdfieber schlägt durch.
Der gibt den Hund garantiert im TH ab. Der Hund büßt nicht für sein
normales Verhalten, sondern für die Potemkinschen Dörfer seines
Herrchens.

>Ich hoffe Deine gestressten Haxen erholen sich langsam:)

Geht so. Ich brauch etwas, bis meine Haxen aus ihrer Steifigkeit
erwachen. Aber nach ein paar Metern stellt sich das marionettenhafte
Gehen ein und ich lauf wieder normal. Mal sehen, ob ich nächstes
Wochenende nicht vielleicht im Vogelsberg verbringe... da mal wieder
<akt erbarmungswürdigen masochismus gesnippt>

so realistisch
Maico
+ "Rhön"reh, was gestern abend laut alarmblökend von dem Zelt mit den
Huskies floh...
+ Aisha: "Elende feige Sau!"
+ Leonid: "Nicht Sau. Reh. Aber feige... echt wahr!"

Maico Schulz

unread,
Jul 28, 2002, 4:32:06 PM7/28/02
to
Hihø Mandy Gierke <ma...@magie-design.de>


>>Amüsiert hat mich deine These mit dem Abrufen, falls eine läufige
>>Hündin... denn daß glaube ich nur bei einem wirklich selbstbewusst-
>>seinsarmen Rüden.
>
>Nö, klappt auch bei anderen. Ich kenn 2 und n paar kastrierte ;o)

Was sind das denn für Pappnasen? Ist bei denen was fehlgelaufen in der
Pubertät? Hatten die nie im Pentdog oder Playdog geblättert?
Unglaublich! Wie packen die's eigentlich, das Dog-Hanging zu überwinden?
Ventil? Viagra-Konsumenten, die die falsche Pille schluckten?

so erstaunt
Maico
+ Leonid "Ui!"

Ursula Schwarz

unread,
Jul 28, 2002, 5:12:40 PM7/28/02
to
Hi Maico

"Maico Schulz" schrieb

> Ich inzwischen auch.

Un dich auch seit einer Stunde wieder :-)

> Achtung, eklig: <zartbesaitete wegclicken>

Bin net zartbesaitet :-)

>Reh tot, meine Hunde mit Blut besuddelt, ich ein
> zittriges Nervenbündel. Das ganze Drama hat keine 10s gedauert. Ich
> zerrte die Hunde vom Kadaver und brauchte erstmal einige Zeit um
klar
> zu denken.

Manno ist nicht ohne.

> Ich rief den Förster an, der sich ziemlich amüsierte und meinte, daß
> wäre eigentlich nicht so dramatisch, tot ist tot, heute abend wäre
eh
> Jagd. Ich soll den Kadaver zur Seite schaffen und ihm sagen, wo
genau
> das Tier liegt. Und meine Hunde knuddeln. Wären fähige Burschen.

*gg* na arg

>
> Die dämliche Spitzkehre bin ich zwei Jahre lang nicht mehr geradelt.

Kann ich verstehen.

>
> Nach dem (beeindruckenden) Erlebnis kann ich über die lustigen
> Jagdtriebaberziehungsmethoden nur milde lächeln oder mich ärgern.
> Sowas kann nur von Leuten kommen, die echt keine Ahnung haben, wie
> schnell so eine Sache über die Bühne gehen kann, und wie herzlich
> wenig Einfluß man drauf hat.

Nein Maico das ist mir schon klar, nur kann Dir das mit meinen
Hunden eben nicht passieren, weil wir eben bewusst immer in die
Nähe von Wild gehen und neben Asko ist schon mehr als ein
Reh aufgestiegen, und trotzdem läßt er es in Ruhe, genauso wie
viele andere Hunde die ich kenne* egal nun ob Husky oder z.B
Jagdhund, gerade deshalb ist es in meinen Augen wichtig Hunden
den natürlichen Jagdtrieb umzuleiten und auf ein sofortiges Aus
*oder egal was* in solchen Fällen zu bestehen. Dies von
Anfang na geübt, klappt bei 98% der Hunde*auch Huskys*
Ich wiederspreche Dir nicht wenn Du sagst bei einigen wenigen
klappt es nicht, aber nur bei denen.

>
> Übrigens erhaschten sie auch einen Fuchswelpen und ein Rehkitz, nur
> war ich schneller mit dem "AUS!" Brüllen und verblüffte A&L. Beide
> wieder an der Leine, nur ein Sprung in den seitlichen Graben und
> haaps... Und glaube mir - ich habe diese zwei Wildtiere zuvor nicht
> gesehen, habe keine Verhaltensauffälligkeiten bei A&L bemerkt. Die
> hättest du auch nicht erkannt.

Kann udn will ich nicht beurteilen wenn ich nicht dabei bin,
allerdings läßt sowas eben meine Hunde kalt weil ihnen
inzwischen klar ist, das dies nicht erlaubt ist. Dafür gibt es
eben z.B Beutespiele.


> A&L waren während des Mushens mit dem Fahrrad theoretisch
"umgeleitet" -
> wäre das Wild weiter weg gewesen, es hätte sie überhaupt nicht
ernstlich
> tangiert. Es war aber in Reichweite, und A&L wissen, wann etwas in
> Reichweite ist. Sie jagen z.B. keine Vögel.

Kluge Hunde

> Und ganz genau das halte ich für so trügerisch. Einen Jagdinstinkt
kann
> man einfach nicht 100% durch irgendwelche Umleitungen kontrollieren.
Das
> ist einfach Firlefanz. Mag sein, daß es bei "schwach"triebigen
Tieren
> geht. Unsre - ebenfalls ganz gern jagende - Colliedame konnte ich
ohne
> Probleme abrufen. Sie war niemals beim Jagen so ernsthaft wie A&L.

Wie gesagt wenn du mal in meiner Nähe bist*nächstes Jahr geht sogar
direkt im Wald :-) den der beginnt gleich neben unserem Haus* führe
ich
Dir gerne zwei triebige Hunde vor *Arkon wird dann auch soweit sein,
mit
6 Monaten sieht man das ja bereits schön* Alles auf die sind halt
nicht
triebig zu schieben halte ich für falsch. Sind all die Jagdhunde auch
nicht
triebig oder einfach nur erzogen?


> A&L waren während des DRTH Treffens in Stornfels frei unterwegs, ich
> hatte Aisha nur die ersten zwei Tage wegen der Giftelei mit Hera
> angeleint. Leonid wäre niemals auf die Idee gekommen, in diesen
Tagen zu
> jagen. Dafür war die Gruppe zu interessant* - aber wären einige
Hunde in
> dieser Gruppe mit Leonid überein gekommen, daß es sich durchaus
lohnt,
> mal kurz jagen zu gehen - die wären weg gewesen. Und ein einzelner
mit
> noch so tollen "Umleitungs"leistungen wäre lächerlich machtlos
gewesen.

Tja, der einzelne wäre nicht mitgelaufen, das ich meine Hunde
z.B immer in meinem Umkreis aufhalten außer ich gebe sie frei.


> *Zudem macht eine große Gruppe einen Heidenlärm, daß vertreibt jedes
> Wild. Es reichen zwei normal diskutierende Leute im Wald, um Wild zu
> vertreiben. Außer das Wild ist Lärm gewohnt. Hier ist es das nicht.

Da hast Du sicher recht.

> Dein Argument mit Leine = Tierquälerei ist ein flaches, auf
Emotionen
> spielendes Argument. Zum einen sind A&L nicht laufend an einer
Leine,
> und wenn, dann erleben sie dennoch wesentlich mehr als etliche
Hunde.

Aber hallo, die Aussage war auch nicht auf Dich gemünzt.
Ich kenne nur genug deren Huskys dank genau so einer Meinung
ein Leben lang da dranbleiben und dann oft nochmal ohne
sportliche Betätigung, frag Dich wer dann eher Matsch ist wenn
er mal auskommt um zu Leben. Bei Deinen hatte ich bis dato
nicht den Eindruck das sie unglücklich sind.


> Ich glaube dir, daß deine beiden Burschen sicherlich Jagdtrieb
haben.
> Nur haben Aisha und Leonid dazu noch das Wissen, wie es gemacht
wird.

Tja, da hast Du Recht wenn das Erfolgserlebnis einmal da
war, wird es um einiges schwerer.

> Aisha hat mindestens 12 Hühner auf dem Gewissen, bevor sie 97 zu mir
> kam. Leonid hatte es mit 12 Monaten geschafft, _allein_ einen Hasen
zu
> schlagen. Und das höchstwahrscheinlich nicht, weil ich ihn nicht
erzogen
> habe. Er hat es eben gekonnt.

Tja, somit wird es schwerer.

> Ich halte die Idee, durch Umleiten Triebe zu kontrollieren für
wirklich
> trügerisch. Und für mich hat es nichts mit mangelnder Erziehung zu
tun,
> wenn ich sage, daß ich A&L kenne, "meinen" Wald (der ziemlich groß
ist
> und keine Siedlungen in der Nähe hat) ebenfalls kenne und ich daraus
> einen richtigen Schluß ziehe: Es ist nicht möglich, den beiden
Rabauken
> dies abzuerziehen. Und es ist für mich nicht erstaunlich, daß ich
dies
> bei einem Haufen Huskies nickend unterschreiben kann. Vielleicht,
weil's
> echte "Land"huskies sind, deren Nasen noch nicht durch städtische
Abgase
> ruiniert sind <feix>.

*gg* wie gesagt unsere Huskys sind Stadt und Landluft gewöhnt,
die Huskys von ein paar Bekannten nur Landluft, ergo spar
Dir Dein feixen :-))))) Ich finde es ja ok, wenndu sagst Du schätzt
Deine so ein das es heute nicht mehr geht, aber von vornherein zu
sagen das sit faslch finde ich nicht richtig, ich finde es weit
gefährlicher
Hunde an der Leine zu halten bis sie dann wirklich mal auskommen
und dann passieren die Unglücke*damit meine ich wieder nicht
unbedingt Deine Hunde*

> Amüsiert hat mich deine These mit dem Abrufen, falls eine läufige
> Hündin... denn daß glaube ich nur bei einem wirklich selbstbewusst-
> seinsarmen Rüden.

*lach* Wie gesagt Du kannst Asko jederzeit sehen.
Der hat so ziemlich alles, nur nicht zuwenig
Selbstbewusstsein :-) Nur als Alpha bestimme immer
noch ich wer sich wann und wo paart. Ne jetzt gebe ich an :-)
Asko un dich haben eine ganz eigene Verbindung und
vor ihm gab es nur einen Hun dmit dem ich genau dieselbe
Beziehung hatte, auch ein dominanter Hund und trotzdem
auch von einer läufigen Hündin abzurufen, meine restlichen
Hunde werden mir wohl eher was pfeifen, Akim sowieso
undarkon später wohl auch. Und die sind weit weniger
Selbstbewusst, Akim ist sogar der letzte im Rudel.
lg Uschi & Rudel

gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 28, 2002, 5:41:59 PM7/28/02
to
Hallo Gerhard

"Gerhard Bayer" <Gerhar...@aon.at> schrieb im Newsbeitrag

news:3D432B19...@aon.at...


> Sapperlott! Ja, aber Graureiher klappern nicht und Störche kommen
> niemals auf den Boden, wenn kein großes Wasser da ist, das sie
> schützt. Ich bleibe dabei: Störche sind keine Hundebeute!

ACK aber Graureiher und Gänse auch nicht

mfg

GabyRudiGypsy


gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 28, 2002, 6:03:33 PM7/28/02
to
Hallo Ellen

"Ellen Ziemer-Sonnenberg" <Ellen.Zieme...@t-online.de> schrieb im

Newsbeitrag news:f7i8kuk5keg0hlrv7...@4ax.com...

> On Sun, 28 Jul 2002 01:03:15 +0200, "gabi_muehlenbrock"
> <ga...@coinin.de> wrote:
>
> >nun, da ist Gypsy anders. Zumindest die ganz großen haben es ihr doch
> >noch angetan..wir haben hier aber auch viele Gänse und Reiher. Auch
> >tieffliegende Falken und Sperber findet sie klasse.
>
> Ich meinte damit die üblichen Parkvögel, Spatzen, etc. Oder auch
> Krähen die auf Feldern zu hunderten herumsitzen. Die sind für Ponda
> uninteressant.

klar die sind langweilig

>Störche hingegen sind ja schon ein richtiger Happen ;-)

muß wohl an der Größe liegen;-)

> und auch recht selten - die findet Ponda klasse. Und natürlich den
> alten Papagei meiner Schwiemu. Die Lora hat in früheren Jahren mit
> Kumpel und verschiedenen Hunden nacheinander gelebt. Jetzt ist sie die
> Übriggebliebene und freut sich halt, wenn Max und Ponda mal vorbei
> kommen. Die ist so rotzfrech und provoziert Ponda jedesmal. Ponda
> würde ihr nur zu gern den Hals umdrehen.

die 2 würde ich gerne mal zusammen sehen!

> >WeiL: Da gibt es immer was zu gucken. Manchmal setze ich einen Wurf
> >Jungtiere auf den Boden und der Hund ist mittendrin. Er weiß gar nicht,
> >wo er zuerst hingucken soll... meistens breche ich das dann nach 15 Mi-
> >nuten ab, weil ich Angst habe, wenn er sich solange beherrschen muß
> >bei den hoppelnden Kaninchen um ihn herum, geht es irgendwann mal
> >mit ihm durch;-)
>
> Aber immerhin hält sie schon so lange durch :-) Das kommt doch sicher
> ein Stück weit durch die Gewöhnung.

ja klar wäre vor einem Jahr auch nicht möglich gewesen.

> Die Nickel leben im Rudel, sind
> immer da, etc. Ich würde mit Ponda nur unter Schweißausbrüchen in
> Deinen Kaninchenstall gehen ;-) Er ist es eben nicht gewohnt. Das
> Einzige was Ponda in der Beziehung kann, ist artig _vor_ einem
> Kaninchenstall sitzen und gucken. Konnte er auch nicht immer. Anfangs
> hat er in den Draht gebissen und sich sonstwie gebärdet.

wild drumherum springen kenne ich auch noch von früher, solange
bis das arme Viech darin vor Angst quiekt was dann wiederum dazu
führt, dass Hundi noch mehr rumspringt;-)

> Rudel hat man im Park natürlich nicht, aber die Viecher haben in aller
> Regel keine Angst, zeigen kein Fluchtverhalten und damit ist schon mal
> ein großer jagdlicher Reiz weg.

nun wir pirschen uns auch regelmäßig an unsere Rheinwiesen-Kaninchen
an, da kann man prima üben. Aber wenn man so 10 Meter ran ist, sind die
weg, also Fluchtverhalten ist doch da.

>Wenn die noch dazu in Mengen immer
> dort anzutreffen sind, stelle ich mir vor, dass sie alltäglich,
> langweilig, was auch immer, werden. Das ist wie mit den Krähen auf dem
> Feld.

da kann ich nur sagen, das ist bei uns anders.
Vielleicht hats aber auch was mit den Spuren zu tun, die sie hinterlassen.
Das macht Gypsy nämlich den meisten Spaß, die alle einzeln abzuchnüffeln.

mfg

GabyRudiGypsy


gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 28, 2002, 6:24:11 PM7/28/02
to
Hallo Uschi

"Ursula Schwarz" <husk...@chello.at> schrieb im Newsbeitrag
news:c7Z09.22421$cU1.6...@news.chello.at...

> "Maico Schulz" schrieb

> > Ich rief den Förster an, der sich ziemlich amüsierte und meinte, daß
> > wäre eigentlich nicht so dramatisch, tot ist tot, heute abend wäre
>> eh
> > Jagd. Ich soll den Kadaver zur Seite schaffen und ihm sagen, wo
> >genau
> > das Tier liegt. Und meine Hunde knuddeln. Wären fähige Burschen.

> *gg* na arg

find ich aber eine Super-Reaktion. Anderswo hättest du ziemlichen
Ärger bekommen.

> > Nach dem (beeindruckenden) Erlebnis kann ich über die lustigen
> > Jagdtriebaberziehungsmethoden nur milde lächeln oder mich ärgern.
> > Sowas kann nur von Leuten kommen, die echt keine Ahnung haben, wie
> > schnell so eine Sache über die Bühne gehen kann, und wie herzlich
> > wenig Einfluß man drauf hat.
>
> Nein Maico das ist mir schon klar, nur kann Dir das mit meinen
> Hunden eben nicht passieren, weil wir eben bewusst immer in die
> Nähe von Wild gehen und neben Asko ist schon mehr als ein
> Reh aufgestiegen, und trotzdem läßt er es in Ruhe, genauso wie
> viele andere Hunde die ich kenne* egal nun ob Husky oder z.B
> Jagdhund, gerade deshalb ist es in meinen Augen wichtig Hunden
> den natürlichen Jagdtrieb umzuleiten und auf ein sofortiges Aus
> *oder egal was* in solchen Fällen zu bestehen.

nun ich würde das aber nicht "umleiten" nennen. Umleiten heißt für
mich in andere Bahnen lenken.
Alternativverhalten einüben könnte man das nennen.
Idealerweise das reflexartige Ablegen, oder Down.
Wobei das reflexartige wohl nur sehr schwer zu erreichen ist.

> > Und ganz genau das halte ich für so trügerisch. Einen Jagdinstinkt
> kann
> > man einfach nicht 100% durch irgendwelche Umleitungen kontrollieren.
> Das
> > ist einfach Firlefanz.

s.o. nicht Umleiten. Der Hund muß idealer weise beim ersten Ton der
Pfeife platt auf dem Boden liegen. Sonst hast du keine Chance.

>Sind all die Jagdhunde auch nicht
> triebig oder einfach nur erzogen?

ich denke mal sehr triebig sonst wären sie das nicht was sie sind.
Und deshalb müssen sie sehr gut erzogen sein, denn sie machen
das, was andere Hunde nicht dürfen: Jagen, und das _kontrolliert_.
Nur denke ich unterscheiden sich da die Erziehungsmethoden.

mfg

GabyRudiGypsy


Anja Steih

unread,
Jul 28, 2002, 7:10:13 PM7/28/02
to
Hallo Uschi + Maico!

Ursula Schwarz wrote:

> Nein Maico das ist mir schon klar, nur kann Dir das mit meinen
> Hunden eben nicht passieren, weil wir eben bewusst immer in die
> Nähe von Wild gehen und neben Asko ist schon mehr als ein
> Reh aufgestiegen, und trotzdem läßt er es in Ruhe, genauso wie
> viele andere Hunde die ich kenne* egal nun ob Husky oder z.B
> Jagdhund, gerade deshalb ist es in meinen Augen wichtig Hunden
> den natürlichen Jagdtrieb umzuleiten und auf ein sofortiges Aus
> *oder egal was* in solchen Fällen zu bestehen. Dies von
> Anfang na geübt, klappt bei 98% der Hunde*auch Huskys*
> Ich wiederspreche Dir nicht wenn Du sagst bei einigen wenigen
> klappt es nicht, aber nur bei denen.

Ich habe dazu mal eine Frage: Glaubst Du, daß die Hunde lernen, daß sie
nicht jagen dürfen oder lernen sie nur, daß das sie aufgrund eines
"Neins" ihres Alphas das Jagen unterlassen? Das ist ein kleiner, aber
wichtiger Unterschied.

Wenn ein Hund generell gelernt hat, daß er nicht jagen darf, hieße das,
daß er ohne das Einwirken seines Alphas das Jagen unterläßt. Wenn er
jedoch "nur" gelernt hat, daß er auf Befehl seines Alphas das Jagen zu
unterlassen hat, stellt sich die Frage, was ist, wenn der Alpha nicht
rechtzeitig eingreifen kann?

So wie Maico die Lage beschrieben hat, war das so ein Fall. Er hatte
keine Chance, rechtzeitig zu handeln. Ich bin mit Dandy vor kurzem auch
in eine brenzlige Situation gekommen, die aber zum Glück gut ausging.
(Hase saß plötzlich direkt vor ihm und blieb vor Schreck sitzen. Mein
"Nein" und "Hier" war ein schneller als sein Zupacken.)

[...]

> Kann udn will ich nicht beurteilen wenn ich nicht dabei bin,
> allerdings läßt sowas eben meine Hunde kalt weil ihnen
> inzwischen klar ist, das dies nicht erlaubt ist. Dafür gibt es
> eben z.B Beutespiele.

Wir machen mehr als genug Beutespiele und Schleppleinentraining haben
wir bis zum Umfallen gemacht. Insbesondere haben wir auch am Wild
trainiert. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, daß Dandys Jagdtrieb
dadurch nicht vermindert wurde. Er läßt es sich nur von mir verbieten.
Aber ich muß das Verbot auch rechtzeitig aussprechen können. Er läßt
sich aus der Verfolgung noch abrufen, aber wenn er das Wild schon
gepackt hätte, würde ich für nichts mehr garantieren.

[...]


> triebig zu schieben halte ich für falsch. Sind all die Jagdhunde auch
> nicht triebig oder einfach nur erzogen?

Weißt Du, was bei der Jagdausbildung abgeht? In jedem Jagdbedarfsladen
kann man ein <Ironie>wunderschönes</Ironie> Gerät namens "Teletakt"
kaufen. Es gibt Jäger, die ihre Hunde so ausbilden. Wenn man das
Telektakt einsetzt, lernt der Hund - sofern keine Fehlverknüpfung
zustande kommt - daß Jagen ohne Befehl für ihn unangenehme Folgen hat.
Natürlich kommt es auch darauf an, für welchen Zweck die Jagdhunde
ausgebildet werden. Auch bei der Jagdausbildung gibt es
unterschiedliche Methoden. Aber sie ist oft eine harte Ausbildung.
Daher sollte man sehr vorsichtig sein, wenn man ausgebildete Jagdhunde
zum Vergleich mit Hunden in Privathand heranzieht. Jagdhunde sind in
der Regel mehr als einfach nur gut erzogen.

Ansonsten macht mich noch etwas anderes nachdenklich: Vor einem Jahr war
ich in einem Vortrag von Günther Bloch. Es war zwar eigentlich ein
Vortrag über Herdenschutzhunde, aber ich ging hin, wiel er auch über
seine neuesten Forschungsergebnisse an Wölfen berichtete. Er hat bei
der Wolfsjagd beobachtet, daß nicht unbedingt der Alpha bei der Jagd
vorne ist. Zu Beginn der Jagd wurde das laufstärkste Rudelmitglied
vorgeschickt, das im Notfall am besten fliehen konnte. Erst nachdem
erkennbar war, daß die ins Auge gefaßte Beute zu schaffen ist, geht das
Rudel sehr koordiniert vor. Inwieweit das Konsequenzen auf die
Erkenntnis hat, daß nur vom Alpha eine Jagd angezettelt werden darf,
war damals noch nicht klar. Auch wenn unbestritten ist, daß der Alpha
befehlsführend ist.

Ich lasse Dandy oft freilaufen, aber ich mache mir dennoch meine
Gedanken, ob es an der jeweiligen Stelle zu verantworten ist. Letztlich
bleibt ein Hund immer noch ein Tier, bei dem es immer ein Restrisiko
gibt. Aber wenn es der Teufel so will, daß er irgendwo hinkommt und
plötzlich ein für ihn zu bewältigendes Stück Kleinwild vor ihm steht,
kann mein "Nein" zu spät kommen. Auch wenn er gut gehorcht, Jagdpassion
hat er unbestritten.

Stefanie Werkmeister

unread,
Jul 28, 2002, 7:44:18 PM7/28/02
to
Maico Schulz <mus...@polarlicht.org> tippselte :

> Ich wollte Leonid vom
> Reh lösen (ihn am Genick packen und anschnauzen), da lies
> Aisha ab, schaffte es blitzschnell zum Hals des Rehs - ich
> sah's aus den Augenwinkel und war entsetzt über den offenen
> blutigen Hinterlauf des Rehs - höre ein letztes Quietschen,
> danach nur ein trockenes Knirschen und sehe wie Aisha dem
> Reh gezielt die Gurgel durchgebissen hatte.

Nun ja, das Problem wäre imo grösser gewesen wenn Du mit beiden
Hunden und noch lebendem/leidendem massakrierten Reh in der
Pampa gestanden hättest.

> [...] glaube mir - ich habe


> diese zwei Wildtiere zuvor nicht gesehen, habe keine
> Verhaltensauffälligkeiten bei A&L bemerkt.

Verhaltensauffälligkeiten sind in dem Moment eben nicht
auffällig, da haben uns Hunde in der Kommunikation eben einiges
voraus, unter anderem die Geschwindigkeit.

MfG,
Stefanie.

Mandy Gierke

unread,
Jul 29, 2002, 1:32:31 AM7/29/02
to
Hallo Maico,
Maico Schulz <mus...@polarlicht.org> sprach:

>Was sind das denn für Pappnasen?

Wat, wat, wat??? Wie jetzt Pappnasen? Einer davon war das Hoodie...
;o) Der andere war n kleiner Cocker-Mix mit dem großen Namen Tristan.

>Pubertät?

Also schiefgelaufen ist da nix, glaube ich. Haben sich beide aber nie
sonderlich für fremde Hündinnen interessiert. Hoodie ist nur
durchgedreht, wenn seine Freundin Dyniar (schwarze SH) läufig wurde.
Dann ist er ausgetickt... Bevor Lotti das erste mal läufig wurde,
haben wir ihn kastrieren lassen. Da wäre er sicher auch irre...

>Hatten die nie im Pentdog oder Playdog geblättert?

Nö, das traut er sich nicht - Lotti ist ne Emanze ;o)



>Unglaublich! Wie packen die's eigentlich, das Dog-Hanging zu überwinden?
>Ventil?

Sonst war alles normal; Bezieht sich ausschliesslich auf fremde
Hündinnen. Kein Ventil. Hoodie steht aber eh mehr auf Rüden; die sind
cooler, meint er... Also , wer weiss....

Viele Grüsse
Mandy

Maico Schulz

unread,
Jul 29, 2002, 4:04:39 AM7/29/02
to
Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>


>Manno ist nicht ohne.

Das ist einfach Realität.

>Nein Maico das ist mir schon klar, nur kann Dir das mit meinen
>Hunden eben nicht passieren, weil wir eben bewusst immer in die
>Nähe von Wild gehen und neben Asko ist schon mehr als ein

>Reh aufgestiegen [...]

Liebe Uschi, ich hätte genug Möglichkeiten, A&L laufend neben Wild zu
stellen. Es gibt einen Wildpark, wo Hunde mitrein dürfen, unser Förster
zieht zeitweise ein Reh im Gehege auf und ich geh da mit A&L dran
vorbei.
Was passiert? Ganz einfach. A&L schalten sofort in ein anderes Programm,
und ich kann mich tot daneben legen und meinen Vorrat an Leckerlis
preisgeben - es interessiert sie einen feuchten Kehrricht. Das Reh
glotzt blöde von der einen Seite des Zauns, Leonid giert auf der anderen
Seite und Aisha fängt sofort an, durch Buddeln unter dem Zaun
durchzukommen.

Und auch ansonsten bin ich 'bewusst' in der Nähe von Wild. Ich bin mir
im Klaren, das in jedem Graben ein Reh kauern kann, daß Füchse aus
Hunger sogar nachts im Dorf umherstreunen... A&L wissen das ganz
genauso.

>Kann udn will ich nicht beurteilen wenn ich nicht dabei bin,
>allerdings läßt sowas eben meine Hunde kalt weil ihnen
>inzwischen klar ist, das dies nicht erlaubt ist. Dafür gibt es
>eben z.B Beutespiele.

Toll... Beutespiele. Glaubst du, Aisha ratzt nur auf Couch zuhause und
Leonid kuckt nur fern? Die spielen mit mir auch Beutespiele. Und ich
gewinne die immer. Beenden tu ich sie immer. All das ganze Gedöns über
"Ich bin Boss" ist klipp und klar geregelt, da gibt es keinerlei Murren
(Knurren).
Aber Beutespiele sind letztlich ein jämmerlicher Ersatz für die Leckerei
auf vier Haxen draußen im Wald. Und _kein_ ach so tolles Beutespiel
könnte A&L von einer realen Jagdchance abbringen. Und wenn der Alpha
(ich) auch zetert und motzt, es wird von beiden eher auf mein Unvermögen
gemünzt und motivierend ausgelegt ("Komm, dem Boss geben wir dann was
ab, hä?")

>Alles auf die sind halt nicht
>triebig zu schieben halte ich für falsch.

Ich halte die meisten Triebe für menschliche Interpretationserfindungen
um das Verhalten eines Hundes zu verstehen. Das ganze "Getriebe" ist
amüsant und lustig, verleitet aber letztlich zu einem recht fatalen
Denkansatz, nämlich den, daß ich Triebe kontrollieren kann. Es ist keine
Kunst, einen fiktiven Trieb, z.B. den unter Kynologen unumstrittenen
Pfurztrieb, zu kontrollieren (Lefax).
Nur die Handvoll echter Triebe (ich hätte drei grobe, Sexual, Jagd,
Überlebenstrieb) unterliegen menschlicher Allmachtssucht herzlich wenig.

Ich spreche von Tünche, wenn jemand wie du erzählt, das seine Hunde 1a
spuren und nimmernicht auf Ideen wie Jagen kämen. Tünche kann ein Leben
lang halten, und alles ist prima und supertoll. Sie muß aber nicht
halten.

>Tja, der einzelne wäre nicht mitgelaufen, das ich meine Hunde
>z.B immer in meinem Umkreis aufhalten außer ich gebe sie frei.

Du hättest keinen Einfluß auf deine Hunde, glaube mir. Eine Gruppe mit
einem charismatischen Boss auf Zeit reißt auch deine Hunde aus ihrer -
ich nenns mal übertrieben so - Lethargie.
So blöd sind Hunde nämlich gar nicht. Vorallem Hündinnen - und Stories
über eigenmächtig handelnde Leaddogs (allesamt Hündinnen) gibt es nun
weißgott wie Sand am Meer - entscheiden letztlich gern zu eigenen
Gunsten.

>ich finde es weit
>gefährlicher Hunde an der Leine zu halten bis sie dann wirklich mal auskommen
>und dann passieren die Unglücke*damit meine ich wieder nicht
>unbedingt Deine Hunde*

Ach was. Dem Halter eines Hundes sollte einfach klar sein, warum sein
Hund ggf. mal an der Leine sind. Dein Fazit da oben finde ich arg
konstruiert.

so weit
Maico
+ Leonid, amüsiert über das Sexualverhalten deiner Hunde: "Weicheier!"

Maico Schulz

unread,
Jul 29, 2002, 4:04:40 AM7/29/02
to
Hihø Stefanie Werkmeister <s.werk...@gmx.net>


>Nun ja, das Problem wäre imo grösser gewesen wenn Du mit beiden
>Hunden und noch lebendem/leidendem massakrierten Reh in der
>Pampa gestanden hättest.

Hmm. Ich hab prinzipiell ein Taschenmesser dabei. Ich kann zwar
praktisch nicht schächten, theoretisch hab ich's aber mal gesehen. Keine
Ahnung, was ich gemacht hätte.

>Verhaltensauffälligkeiten sind in dem Moment eben nicht
>auffällig, da haben uns Hunde in der Kommunikation eben einiges
>voraus, unter anderem die Geschwindigkeit.

Und die ist - wenn mans mal erlebt hat - umwerfend schnell. Und
ernüchternd, was die Möglichkeiten angeht, in solche Dinge maßregelnd
einzugreifen. Zumal man in dem Falle 1s durch Schreck verliert, danach
emotional aufgerührt wird (zivilisatorisches Sensibelchen) und der Ratio
sehr spät einsetzt ("Abendessen gesichert")

Maico Schulz

unread,
Jul 29, 2002, 4:04:41 AM7/29/02
to
Hihø "gabi_muehlenbrock" <ga...@coinin.de>

[Kulanter Förster]

>find ich aber eine Super-Reaktion. Anderswo hättest du ziemlichen
>Ärger bekommen.

Ach was. Glaubst du, sein damaliger Hund "Baron" wäre ein Ikone gewesen?
Jagdlich geführt. Jaja. Hört super! Hmm. Und wo traf ich auf den
Burschen? Im Wald. Mutterseelenallein lief er da rum, Blutkrusten ums
Maul, sah mich, wedelte und rannte zu mir. Ein Telephonat mit dem
Förster ergab, (seine Frau am Apparat), daß dieser seinen Hund derzeit
auch suche, allerdings in einem ganz anderen Revierabschnitt.

Ich hab mich zwar vor Lachen kaum noch einkriegen können, aber was die
Kompetenz der Waidleute mit ihren Hunden angeht... pfff... (Baron war
ein Weimaraner)

Mandy Gierke

unread,
Jul 29, 2002, 4:15:35 AM7/29/02
to
Hallo Andrea,
"Andrea Nolde" <jes...@aon.at> sprach:

>Das glaub ich sofort...ich glaub ich wär gestorben.

Ich kann Dir sagen, ich habe das mit nem Frischling durch... Ich _bin_
gestorben. Möcht ich nie wieder erleben müssen.

Viele Grüsse
Mandy

Maico Schulz

unread,
Jul 29, 2002, 4:37:33 AM7/29/02
to
Hihø "Hans-Jürgen Lukaschik" <h.j.lu...@brondholz.de>

>Kommt drauf an, was Du Taschenmesser nennst. Ich habe mir vor
>Jahren mal auf der "Jagd & Hund" ein Klappmesser gekauft.
>Klingenlänge etwa 13 - 14 cm, rasiermesserscharf.
>Kopf nach hinten ziehen und dann von links nach rechts
>(Rechtshänder) den Hals mit einem Schnitt bis auf die
>Wirbelsäule durchtrennen.

Ich bin Linkshänder und habe ein echtes Samimesser (Jagdmesser der Samis
- Lappland), das Ding hat zwar eine recht kurze Klinge (6cm), ist aber
höllisch scharf. Traditionell war dieses Messer sowohl ein
Rentierbraten-machmesser als auch ein Schnitz und Allzweckmesser.
Ansonsten trage ich ein klassisches Opinel 9 mit mir, da würde mich ein
Verlust weniger tief erschüttern. (Aber Opinel ist schon armselig
geworden, seitdem sie auch rostfreie Messer produzieren. Pfui Spinne!)

so scharf

Ursula Schwarz

unread,
Jul 29, 2002, 4:55:01 AM7/29/02
to
Hi Maico

"Maico Schulz" schrieb

> Das ist einfach Realität.

Sicher für Hunde die nicht gelernt haben das Wild tabu ist.


> Liebe Uschi, ich hätte genug Möglichkeiten, A&L laufend neben Wild
zu
> stellen. Es gibt einen Wildpark, wo Hunde mitrein dürfen, unser
Förster
> zieht zeitweise ein Reh im Gehege auf und ich geh da mit A&L dran
> vorbei.
> Was passiert? Ganz einfach. A&L schalten sofort in ein anderes
Programm,
> und ich kann mich tot daneben legen und meinen Vorrat an Leckerlis
> preisgeben - es interessiert sie einen feuchten Kehrricht. Das Reh
> glotzt blöde von der einen Seite des Zauns, Leonid giert auf der
anderen
> Seite und Aisha fängt sofort an, durch Buddeln unter dem Zaun
> durchzukommen.

Nona, wenn sie berits Jagderlebnisse hatten, bei Akim hatte ich
es auch nicht so einfach wie bei den Hunden die ich als Welpe
bekommen habe. Aber im Ursprung war ja die Frage eines
Welpen und da ist eben das umleiten noch wesentlich einfacher.

> Und auch ansonsten bin ich 'bewusst' in der Nähe von Wild. Ich bin
mir
> im Klaren, das in jedem Graben ein Reh kauern kann, daß Füchse aus
> Hunger sogar nachts im Dorf umherstreunen... A&L wissen das ganz
> genauso.


Schon klar, wie gesagt Deine hatten Erfolgserlebnisse
dann wird es schwieriger und einem Unerfahrenen*in dem
Berreich * würde ich dann auchnicht dazu raten. Es ging aber
um einen Welpen.


> Toll... Beutespiele. Glaubst du, Aisha ratzt nur auf Couch zuhause
und
> Leonid kuckt nur fern? Die spielen mit mir auch Beutespiele. Und ich
> gewinne die immer. Beenden tu ich sie immer. All das ganze Gedöns
über
> "Ich bin Boss" ist klipp und klar geregelt, da gibt es keinerlei
Murren
> (Knurren).

Hmm unter Beutespielen verstehe ich nicht, mal mit einem
Selchen usw. zu zerren, z.B machen wir bei Asko Natural Dogmanship.
Damals hies es halt´noch anders. Und das ist nur ein Beispiel von
vielen.
Dies hat nichts mit Zerrspielen zutun. Ich wüsste auch nicht wo man da
etwas umleiten könnte?


> Aber Beutespiele sind letztlich ein jämmerlicher Ersatz für die
Leckerei
> auf vier Haxen draußen im Wald. Und _kein_ ach so tolles Beutespiel
> könnte A&L von einer realen Jagdchance abbringen. Und wenn der Alpha
> (ich) auch zetert und motzt, es wird von beiden eher auf mein
Unvermögen
> gemünzt und motivierend ausgelegt ("Komm, dem Boss geben wir dann
was
> ab, hä?")

Tja, falsch angefangen :-) Nein im ernst dazu müsste man mehr
wissen. Aisha hat ja schon eine Vorgeschichte und da muss man
natürlich anders arbeiten.


> Ich halte die meisten Triebe für menschliche
Interpretationserfindungen
> um das Verhalten eines Hundes zu verstehen. Das ganze "Getriebe" ist
> amüsant und lustig, verleitet aber letztlich zu einem recht fatalen
> Denkansatz, nämlich den, daß ich Triebe kontrollieren kann. Es ist
keine
> Kunst, einen fiktiven Trieb, z.B. den unter Kynologen unumstrittenen
> Pfurztrieb, zu kontrollieren (Lefax).
> Nur die Handvoll echter Triebe (ich hätte drei grobe, Sexual, Jagd,
> Überlebenstrieb) unterliegen menschlicher Allmachtssucht herzlich
wenig.

Nun wie gesagt den sexual und Jagdtrieb kann man
durchaus unter Kontrolle halten.


> Ich spreche von Tünche, wenn jemand wie du erzählt, das seine Hunde
1a
> spuren und nimmernicht auf Ideen wie Jagen kämen. Tünche kann ein
Leben
> lang halten, und alles ist prima und supertoll. Sie muß aber nicht
> halten.

Tja, wenn du meinst, zuerst wereden die Hunde halt
asl nicht triebig hingestellt, danach ist es halt Tünche.
Oder ist es einfach intensive jahrelange Arbeit. Den
an dem habe ich z.B alleine bei Asko 2 Jahre intensiv
gearbeitet. Du auch bei Deinen Hunden, oder es einfach
akzeptiert? Wenn ich nicht wirklich intensiv daran arbeite
kann ich es wohl kaum beurteilen. Und wenn andere es tun
*ich bin ja nicht die große Ausnahme,sondern kenne genug
die es tun, und keine Großstadthunde sind* finde ich es
einfach falsch es pauschal zu verurteilen. Den diejenigen
die ihre Hunde dahin erzeihen, diese Hunde leben alle noch.
Anderseits hab ich genug sterben sehen die eben nichts
gelernt haben und auskamen und dann starben. Oder wo
der Besitzer zwar akzeptieret das Hundchen Jagdtrieb hat,
aber man kann ihn dann trotzdem mal laufen lassen und
der Jäger hat ihn abgeschossen usw.usw. Im Gegenzug
kenne ich keinen Husky der wirklich erzogenen und dessen
Jagdtrieb umgeleitet wurde* ich rede nun nicht von denen
die nur blabla machen und dann alleine dastehen und ihrem
Hund nachrufen* der sterben musste, den diese Hunde hören
auf ihren Halter. Rate was mir lieber ist.

> Du hättest keinen Einfluß auf deine Hunde, glaube mir. Eine Gruppe
mit
> einem charismatischen Boss auf Zeit reißt auch deine Hunde aus
ihrer -
> ich nenns mal übertrieben so - Lethargie.

Tja, wenn Du meinst das Leonid Asko mitreissen könnte.
*lächel* Ich kann nur über Hunde urteilen die ich kenne,
wie gesagt mein angebot steht, aber nimm nicht Deine Hunde
mit die könnten sonst frustriert sein, wie ein selbstsicheres Tier
trotzdem gehorcht. Ich finde es immer wieder lieb, wie Hunde
die einfach zuwenig erzogen werden als temperamentvoll,
selbstbewusst usw. hingestellt werden und Hunde die
einfach nur erzogen wurden, automatisch lethargisch,
untriebig usw. sind. Ich lüg mir halt nicht in die eigene
Tasche sondern arbeite daran.

> So blöd sind Hunde nämlich gar nicht. Vorallem Hündinnen - und
Stories
> über eigenmächtig handelnde Leaddogs (allesamt Hündinnen) gibt es
nun
> weißgott wie Sand am Meer - entscheiden letztlich gern zu eigenen
> Gunsten.

Sieh oben.


> Ach was. Dem Halter eines Hundes sollte einfach klar sein, warum
sein
> Hund ggf. mal an der Leine sind. Dein Fazit da oben finde ich arg
> konstruiert.

Logisch, den dafür müsstest Du zugeben das ich
nicht sio Unrecht habe. z:b kann jede Naht einmal
aufgehen, jeder Karabiner mal brechen*Asko hat in den
ersten zwei Jahren unzählige Geschirre* die für den Alltag
kein X Back usw. und Leinen gekillt, die Joggingleine mit
Rückendämpfer hielt z.B genau einen Ausgang :-)
Tja war ja nicht schlimm, ein hier und Hundchen wird
wieder gesichert, wie sieht dies jedoch mit Hunden aus
die eben nie von der Leine dürfen, die sind eine Staubwolke
*und bitte erzähl jetzt nix anderes den das hab ich auch schon
oft genug erlebt* wer gerät dann so eher auf die Landstraße?
Einer der erzogenen Huskys, oder die anderen? Diese Frage
umgehst Du ja die ganze Zeit gerne :-) Und das Huskys
auskommen habe ich schon mehr als einmal erlebt, also
ist die Frage garnicht so dumm. Noch ein Beispiel:
Bei uns gibt es Hundezonen, und dumme Leute die beim
reingehen fremde Hunde rauslassen. Meine ruf ich dann
zurück, diejenigen die es nicht kennen und in der
Hundezone früher oder späters ich wieder einfangen lassen,
sind weg. % minuten weg beginnt die Starße mit regem
Stadtverkehr. Frage welchen Überlebenschancen sind
größer?

>
> so weit
> Maico
> + Leonid, amüsiert über das Sexualverhalten deiner Hunde:
"Weicheier!"

Tja, die Weicheier würden es Leonid wohl schnell zeigen,
den einzigen Vorteil den Leonid ausspielen kann ist das er
sein Herrchen in Griff hat un dbei uns ists umgekehrt :-)
lg Uschi & Rudel


Maico Schulz

unread,
Jul 29, 2002, 5:44:39 AM7/29/02
to
Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>

>Hi Maico
>
>"Maico Schulz" schrieb
>
>> Das ist einfach Realität.
>
>Sicher für Hunde die nicht gelernt haben das Wild tabu ist.

Und ich sage hier noch mal klipp und klar: Es ist unmöglich, Wild für
Hunde zu tabuisieren. Ich könnte allein über den Begriff des "Tabus"
mich auslassen. Sowas kann man bei Menschen anwenden, aber nicht bei
Tieren.
Du kannst Wild bis zu einem bestimmten Grad uninteressant machen.
Entweder durch anatomische Maßnahmen, sowas nennt sich Zucht und stellt
eine ethisch-ästhetische Grenzwanderung dar. Oder durch Konditionierung,
die aber (Pawlow winkt freundlich, und sein Hund wedelt) generell
rücknehmbar ist.

>Nona, wenn sie berits Jagderlebnisse hatten, bei Akim hatte ich
>es auch nicht so einfach wie bei den Hunden die ich als Welpe
>bekommen habe. Aber im Ursprung war ja die Frage eines
>Welpen und da ist eben das umleiten noch wesentlich einfacher.

Leonid - den ich seit Welpentagen hatte, stand als Kleinleonid auch
einem Reh gegenüber und war nur verdutzt. Übrigens hatte Kleinleonid
stets und ständig Freigang.
Kleinleonid war zudem sichtlich überrascht, als er seine erste Maus
gelyncht hat (Kleinleonid: "Maus? Quiek doch noch mal? Ei? Was ist?
Keine Lust mehr? Schlapp?")

>Schon klar, wie gesagt Deine hatten Erfolgserlebnisse
>dann wird es schwieriger und einem Unerfahrenen*in dem
>Berreich * würde ich dann auchnicht dazu raten. Es ging aber
>um einen Welpen.

Bitteschön. Ich hatte Leonid von Welpentagen an, ich bin einigermaßen
Hundeerfahren - jedenfalls soviel, daß ich mich mit Empfehlungen an
andre zurückhalte - und ich kann Leonid selbstverständlich jederzeit mit
einem "Komm!" herrufen. Bis auf eine - essentielle - Ausnahme.

>Hmm unter Beutespielen verstehe ich nicht, mal mit einem
>Selchen usw. zu zerren, z.B machen wir bei Asko Natural Dogmanship.

Natural Dogmanship. Boah. Jetzt bin ich aber beeindruckt. Ich hatte mit
Leonid damals immer die "SoI" Methode genutzt (Sliping on Ice), dann
ferner die Weltklassemethode "Throwing and get back nothing".
Aber nett, daß du mir unterstellst, ich würde mit A&L nur profane
Hundespielchen machen und sei den Weihen der perfekten Erziehung fern.

>Tja, falsch angefangen :-) Nein im ernst dazu müsste man mehr
>wissen. Aisha hat ja schon eine Vorgeschichte und da muss man
>natürlich anders arbeiten.

Ich weiß einigermaßen Bescheid, was meine Hunde angeht und habe durchaus
auch einen gewissen Horizont über das Verhalten von Hunden. Es reicht
vielleicht nicht aus, deinem "Natural Dogmanship" das Wasser zu reichen,
aber wöllte ich das?

>Nun wie gesagt den sexual und Jagdtrieb kann man
>durchaus unter Kontrolle halten.

Klar. Kastration und durch Inzucht resultierende anatomische Krüppel.
Das sehe ich gern ein. Das sind aber mechanische Wirkungen. Und die
finde ich - insbesondre was Inzucht angeht (Tschuldigung, sowas nennt
sich Rassezucht, sorry...) schlimmer als die mechanische Einwirkung
einer Leine und eines Geschirrs.
Alles andre ist - ich kann's wiederholen nicht lassen - einfach Unfug.
Tünche. Potemkinsches Dorf.

>Tja, wenn du meinst, zuerst wereden die Hunde halt
>asl nicht triebig hingestellt, danach ist es halt Tünche.
>Oder ist es einfach intensive jahrelange Arbeit. Den
>an dem habe ich z.B alleine bei Asko 2 Jahre intensiv
>gearbeitet. Du auch bei Deinen Hunden, oder es einfach
>akzeptiert?

Ich heisse nicht Sisyphus. Ich prahle nicht mit irgendwelchen
Fähigkeiten, die ich nicht habe. Ganz zu schweigen von Fähigkeiten, die
ich überhaupt nicht haben kann. :-)
Lieber nutz ich meine Energien in Bereichen, die tatsächlichen Nährwert
für A&L und mich haben, was meineserachtens ihrem Hundehirn wirklich
hilft, Synapsen zu pflegen und hegen. Ob's eine Nacht im finstren Wald
ist, wo der Boss im Zelt pöfft, ob's anspruchsvollere Touren durch
relativ naturbelassene Gebiete sind, ob's Treffen mit duften
Hundekumpels sind.


>Wenn ich nicht wirklich intensiv daran arbeite
>kann ich es wohl kaum beurteilen.

Das ist dummes Geschwätz. Das ist genauso eine Aussage wie: Ich kann die
Ziele der El Qaida nicht verstehen, weil ich kein Mitglied von Osamas
Fangruppe bin.
Wie könnten wir denn jemans Teletakt & SV Praktiken kritisieren, weil
wir ja nicht intensiv damit arbeiten?
Außerdem finde ich das Verstecken handelsüblicher Erziehungspraktiken
hinter irgendwelchen modischen Schlagworten (s.o.) eh ziemlich
ernüchternd.

>Und wenn andere es tun
>*ich bin ja nicht die große Ausnahme,sondern kenne genug
>die es tun, und keine Großstadthunde sind* finde ich es
>einfach falsch es pauschal zu verurteilen.

Ich fälle kein Urteil, ich sage grundsätzlich meine Zweifel. Und ich
finde meine Zweifel durch verhaltensbiologische Thesen ziemlich gut
untermauert, und zu all meiner Freude sogar noch durch eigene
Erfahrungen bestätigt.

>Anderseits hab ich genug sterben sehen die eben nichts
>gelernt haben und auskamen und dann starben.

Ein Hund an der Leine heisst keineswegs: Der lernt nix. Hatte ich
nirgends behauptet.

>Tja, wenn Du meinst das Leonid Asko mitreissen könnte.
>*lächel* Ich kann nur über Hunde urteilen die ich kenne,
>wie gesagt mein angebot steht, aber nimm nicht Deine Hunde
>mit die könnten sonst frustriert sein, wie ein selbstsicheres Tier
>trotzdem gehorcht.

Pff. Bis du Aisha und Leonid irgendwie frustrierst, ist der Rhein
trockengelegt. Mal ganz abgesehen von Aishas Charme, jeden zu
begeistern, und dennoch ohne Aufheben ihre Messer zu wetzen. Und Leonid
hat ein derartig solides Ego, den haut garantiert nix um. :-)

>Ich lüg mir halt nicht in die eigene
>Tasche sondern arbeite daran.

Wahrheiten sind relativ.

>Logisch, den dafür müsstest Du zugeben das ich
>nicht sio Unrecht habe. z:b kann jede Naht einmal
>aufgehen, jeder Karabiner mal brechen*Asko hat in den
>ersten zwei Jahren unzählige Geschirre* die für den Alltag
>kein X Back usw. und Leinen gekillt, die Joggingleine mit
>Rückendämpfer hielt z.B genau einen Ausgang :-)

Gottchen, ist das mal wieder schwierig...
- Ich rede von keiner Vollversicherungsmentalität
- Mein Hund kann von einem abstürzenden Jumbo erschlagen werden

>Tja war ja nicht schlimm, ein hier und Hundchen wird
>wieder gesichert, wie sieht dies jedoch mit Hunden aus
>die eben nie von der Leine dürfen, die sind eine Staubwolke
>*und bitte erzähl jetzt nix anderes den das hab ich auch schon
>oft genug erlebt* wer gerät dann so eher auf die Landstraße?
>Einer der erzogenen Huskys, oder die anderen?

Da du leinengebundene Huskies insgeheim als unerzogen darstellst, ist es
müssig, darauf zu antworten.

>Diese Frage
>umgehst Du ja die ganze Zeit gerne :-)

Deine Fallkonstruktion: Leine reisst, Reh steht vor Hund, Hund hetzt
sofort Reh, Reh flieht über Straße.
Ist äquivalent zu:
Hund sieht Reh, "Tünche" bröselt, Hund hetzt sofort Reh, Reh flieht über
Straße.

Reduziert stellt sich nur die Frage, ob zuerst eine Leine reisst oder
deine Konditionierung verschwindet. :-) Ich behaupte letzteres.


>Bei uns gibt es Hundezonen, und dumme Leute die beim
>reingehen fremde Hunde rauslassen. Meine ruf ich dann
>zurück, diejenigen die es nicht kennen und in der
>Hundezone früher oder späters ich wieder einfangen lassen,
>sind weg. % minuten weg beginnt die Starße mit regem
>Stadtverkehr. Frage welchen Überlebenschancen sind
>größer?

Ich bin Landmensch und genieße den Vorteil, nicht auf Hundezonen
angewiesen zu sein. Außerdem gibt es in Hundezonen imho kein Wild.

>Tja, die Weicheier würden es Leonid wohl schnell zeigen,
>den einzigen Vorteil den Leonid ausspielen kann ist das er
>sein Herrchen in Griff hat un dbei uns ists umgekehrt :-)

Täusch dich nicht...

so weit
Maico

Mandy Gierke

unread,
Jul 29, 2002, 8:08:19 AM7/29/02
to
Hallo Maico,
Maico Schulz <mus...@polarlicht.org> sprach:

>Und ich sage hier noch mal klipp und klar: Es ist unmöglich, Wild für
>Hunde zu tabuisieren.

Mmmh, das glaube ich auch. Aber was bei uns funktioniert hat, ist sie
ein bisschen davon abzubringen, _nur_ auf Fährtensuche im Wald zu
sein. Das geht bei uns jetzt halbwegs. Und beim Abrufen - naja, wenn
ich schnell genug bin... ;o) Kommt immer drauf an - wenn es ne ganz
tolle Runde ist mit viel Action und so, geht es sehr gut. In bekannten
Gebieten, wo sie wissen, dass es auf jeden Fall Wild in rauhen Mengen
gibt und dann vielleicht noch ne Runde, auf der ich nicht 100%ig bei
der Sache bin, ist es eher mittelprächtig. da muss ich dann mit
Argusaugen wachen... Hoodie allein war früher nicht so das Problem, da
seine Chancen nicht so sehr gut standen; das sieht zu zweit ganz
anders aus. Jagdverhalten im Rudel ist natürlich noch mal ne andere
Nummer. Da winkt die fette Beute ;o)

Was ich wiederum überhaupt nicht glaube, ist, dass sich das durch
Beutespiele ändern lässt. Spiele sind Spiele und Jagd ist Jagd - da
besteht mMn nur ein geringer Zusammenhang für die Hunde.

>Ich weiß einigermaßen Bescheid, was meine Hunde angeht und habe durchaus
>auch einen gewissen Horizont über das Verhalten von Hunden. Es reicht
>vielleicht nicht aus, deinem "Natural Dogmanship" das Wasser zu reichen,
>aber wöllte ich das?

Was ist denn "Natural Dogmanship"?

>Klar. Kastration und durch Inzucht resultierende anatomische Krüppel.
>Das sehe ich gern ein. Das sind aber mechanische Wirkungen. Und die
>finde ich - insbesondre was Inzucht angeht (Tschuldigung, sowas nennt
>sich Rassezucht, sorry...) schlimmer als die mechanische Einwirkung
>einer Leine und eines Geschirrs.

Mmmh, zur Zucht habe _ich_ ja sowieso meine ganz eigene Meinung...
Bei Kastration ist das schon von Fall zu Fall anders. Bei Hündinnen
finde ich es in keinster Weise angemessen. Und von präventiver
Amputation halte ich sowieso nix.
Bei Rüden finde ich es, wenn man noch ne Hündin hat, das kleinere
Übel. Da musste bei uns das Hoodie ran, als Lottis erste Läufigkeit
nahte. Da war es mir dann wichtiger, dass sie ihre Ruhe hat - und er
auch. Würde ich, glaube ich, immer wieder machen lassen, wenn ich
durch irgendwelche Zufälle wieder Rüde und Hündin gleichzeitig hätte.
Sonst natürlich nicht. (med. Indikation mal aussen vor)

>Alles andre ist - ich kann's wiederholen nicht lassen - einfach Unfug.
>Tünche. Potemkinsches Dorf.

Manchmal langt das ja. Ich finde, dass diese "Tünche" das
Zusammenleben in manchen Fällen erheblich vereinfachen kann. Wenn ich
mir das so recht überlege, ist wahrscheinlich das meiste nur
oberflächlich und funktioniert nur dadurch, dass es immer wieder
abverlangt wird. *grübel*

>Reduziert stellt sich nur die Frage, ob zuerst eine Leine reisst oder
>deine Konditionierung verschwindet. :-) Ich behaupte letzteres.

Mmmh, ich weiss nicht. Ich glaube, dass zumindest beim Hoodie und mir
unser Verhältnis viele Leinen überdauern würde...
Bei Lotti würde ich eher auf die Leine vertrauen ;o) - naja, nicht
wirklich, sonst hätte ich ja schon eine, aber bei ihr bin ich mir
sicher, dass sie eher ihrem Jagdtrieb folgt als meinem Rufen. Da ist
wahrscheinlich nur das Glück, dass sie eigentlich immer dem Alten
folgt oder eben auch nicht...

Viele Grüsse
Mandy

Mandy Gierke

unread,
Jul 29, 2002, 8:15:00 AM7/29/02
to
Hi Maico,
Maico Schulz <mus...@polarlicht.org> sprach:

>Unglaublich! Wie packen die's eigentlich, das Dog-Hanging zu überwinden?

Das habe ich eben erst gelesen. Na also, wenn es soweit ist... Na da
misch ich mich nicht mehr ein. Dann gilt: lass se poppen... ;o)
Ich habe jetzt mal rumgefragt + komme auf 4 Rüden (bei 2 war ich mir
bis vorhin nicht sicher), die sich wenig bis gar nicht für fremde
Hündinnen interessieren. Immer nur für die Freundin(nen) ;o)
Alle 4 haben die Gemeinsamkeit, dass sie mit ner Hündin zusammenleben.
Vielleicht liegt es daran...

Bei Hündinnen kenne ich etliche, die keinen Rüden rauflassen bis auf
den "eigenen".

Viele Grüsse
Mandy

Maico Schulz

unread,
Jul 29, 2002, 8:20:46 AM7/29/02
to
Hihø Mandy Gierke <ma...@magie-design.de>


>Was ich wiederum überhaupt nicht glaube, ist, dass sich das durch
>Beutespiele ändern lässt. Spiele sind Spiele und Jagd ist Jagd - da
>besteht mMn nur ein geringer Zusammenhang für die Hunde.

Meine Gedankengänge...

>Was ist denn "Natural Dogmanship"?

Natural Dogmanship®, eine Idee von Jan Nijboer, so edel, daß sie ein ®
verdient hat. Eigentlich nix schlechtes, www.natural-dogmanship.de. Aber
wie immer eben nur eine Idee... 'n Markt... 'Konsumenten.. what else?

>Mmmh, zur Zucht habe _ich_ ja sowieso meine ganz eigene Meinung...

Hehe. Du willst doch nicht dem edlen und ehrwürdigen Gedanken der Zucht
irgendwelche kritischen Anmerkungen anheim werden lassen, du Ketzerin?
Von der wahren Heilslehre abschweifen?
Büttel, so bring er schon mal die Daumenschrauben, auf daß Frau Gierke
sich wieder zu der Lehre der Veredelung bekenne.

>
>>Alles andre ist - ich kann's wiederholen nicht lassen - einfach Unfug.
>>Tünche. Potemkinsches Dorf.
>
>Manchmal langt das ja.

Sag ich nix gegen. Nur darf man dies nicht als "Wahrheit" (ultima ratio)
vertuddeln und sich drüber so freuen, es der ganzen Welt lautstark zu
verkünden und immun gegen Kritik zu werden..

>Mmmh, ich weiss nicht. Ich glaube, dass zumindest beim Hoodie und mir
>unser Verhältnis viele Leinen überdauern würde...

Denk einfach an die Leinenindustrie und an die flaue Wirtschaft
insgesamt...

Stefanie Werkmeister

unread,
Jul 29, 2002, 8:18:19 AM7/29/02
to
Maico Schulz <mus...@polarlicht.org> tippselte :

>>[Hundekommunikation]

> Und die ist - wenn mans mal erlebt hat - umwerfend schnell.

Wenn es sich um Wild auf Distanz handelt, ist es nicht das
Problem da kommt erst noch der "Ey, machst Du mit?" Blick zurück
bevor er losdüsen würde, aber wie in Deinem Falle im Graben...

> Zumal man in dem Falle 1s
> durch Schreck verliert, danach emotional aufgerührt wird
> (zivilisatorisches Sensibelchen) und der Ratio sehr spät
> einsetzt ("Abendessen gesichert")

Den Ablauf wie Du ihn beschreibts gibts nur einmal, danach ist
man imo 'gewarnt'.

MfG,
Stefanie.

Stefanie Werkmeister

unread,
Jul 29, 2002, 8:24:06 AM7/29/02
to

"Hans-Jürgen Lukaschik" <h.j.lu...@brondholz.de> tppselte:

>>Ich habe mir
>>vor Jahren mal auf der "Jagd & Hund" ein Klappmesser
>>gekauft. Klingenlänge etwa 13 - 14 cm, rasiermesserscharf.
>>Kopf nach hinten ziehen und dann von links nach rechts
>>(Rechtshänder) den Hals mit einem Schnitt bis auf die
>>Wirbelsäule durchtrennen.

Jaja, aber das kostet arg Überwindung. Wie sieht dabei überhaupt
die Rechtslage aus? Klar gebietet einem der gesunde
Menschenverstand ein Tier in dem Falle irgendwie zu erlösen,
aber dann?

Maico Schulz <mus...@polarlicht.org> tippselte :


> Ansonsten trage ich ein klassisches Opinel 9
> mit mir, da würde mich ein Verlust weniger tief erschüttern.
> (Aber Opinel ist schon armselig geworden, seitdem sie auch
> rostfreie Messer produzieren. Pfui Spinne!)

Davon abgesehen sehe ich einen eklatanten Unterschied zwischen
Weinreben und Rehhälsen ;->

MfG,
Stefanie.

Mandy Gierke

unread,
Jul 29, 2002, 9:01:52 AM7/29/02
to
Hallo Maico,
Maico Schulz <mus...@polarlicht.org> sprach:

>Natural Dogmanship®, eine Idee von Jan Nijboer, so edel, daß sie ein ®


>verdient hat. Eigentlich nix schlechtes, www.natural-dogmanship.de. Aber
>wie immer eben nur eine Idee... 'n Markt... 'Konsumenten.. what else?

Hmm, hab es mir gerade angeschaut - ich finde es so lala. Manche
Sachen sehe ich anders, allerdings hat mir der Satz (Philosphie-Seite)
"Unterordnung um der Unterordnung Willen gibt es nicht. Es muß Sinn
machen für unseren Hund sich unterzuordnen." sehr gut. Da bin ich voll
seiner Meinung. Das scheint mir auch ein Aspekt zu sein, der leider
noch viel zu wenig Beachtung findet. Ich finde, den Begriff
"Unterordnung" kann man auch durch "Erziehung" ersetzen.

>Hehe. Du willst doch nicht dem edlen und ehrwürdigen Gedanken der Zucht
>irgendwelche kritischen Anmerkungen anheim werden lassen, du Ketzerin?
>Von der wahren Heilslehre abschweifen?
>Büttel, so bring er schon mal die Daumenschrauben, auf daß Frau Gierke
>sich wieder zu der Lehre der Veredelung bekenne.

Na, im Grunde ist es mir relativ egal. Ich muss es ja nicht
unterstützen und werde es auch nicht tun. Nen Fön krieg ich nur, wenn
es soweit ausartet, dass Abtreibungs- und Kastrationsszenarien für
Mischlinge schon regelrecht gesellschaftsfähig werden.
Und der Sinn der Zucht wird sich mir wohl in diesem Leben nicht mehr
erschliessen... Dafür aber der Unsinn, den _ich_ nicht irgendwo in die
Ecke unter dem Begriff "Qualzucht" schieben will und kann. Dafür gibt
es mir davon viel zu viele. Frage für mich ist immer: was bringt es
dem Hund?! Und da fällt mir nicht allzuviel ein. Was es den menschen
bringt, ist mir klar, das halte ich aber für vollkommen irrelevant.

>Denk einfach an die Leinenindustrie und an die flaue Wirtschaft
>insgesamt...

Ok, das ist ein Argument ;o) Ich hoffe, ich habe dann mit Lottchens
neuem Geschirr und dem Rest der Ausrüstung genug getan... Und

Viele Grüsse
Mandy

Paul Cech

unread,
Jul 29, 2002, 9:16:47 AM7/29/02
to

Ursula Schwarz schrieb:
>

> Sicher für Hunde die nicht gelernt haben das Wild tabu ist.
>

> Hmm unter Beutespielen verstehe ich nicht, mal mit einem
> Selchen usw. zu zerren, z.B machen wir bei Asko Natural Dogmanship.
> Damals hies es halt´noch anders. Und das ist nur ein Beispiel von
> vielen.

> Tja, falsch angefangen :-) Nein im ernst dazu müsste man mehr


> wissen. Aisha hat ja schon eine Vorgeschichte und da muss man
> natürlich anders arbeiten.
>
>

> Nun wie gesagt den sexual und Jagdtrieb kann man
> durchaus unter Kontrolle halten.
>


Uschi!!!! Bitte!!!!
Schreib endlich ein kynologisches Buch!!!!!!

Du revolutionierst(!!!) ja die gesamte Kynologie und könntest
Millionen-Umsätze machen!!!!

Egal wie alle anderen erfolgreichen Buch-Autoren oder Kynologen heissen
- Du und nur Du kannst und weisst viiiiiel mehr!!!! Ich finde das toll!!!!

Good money
Paul

Andrea Nolde

unread,
Jul 29, 2002, 9:20:34 AM7/29/02
to

"Mandy Gierke" <ma...@magie-design.de> schrieb


> Ok, das ist ein Argument ;o) Ich hoffe, ich habe dann mit Lottchens
> neuem Geschirr und dem Rest der Ausrüstung genug getan... Und

Ha, da liebäugel ich bei Ash auch mit. Ich kenn mich nur null aus und den
Leuten da bei uns im FACHGESCHÄFT trau ich nicht unbedingt DIE Beratung zu.
Ist so ein Teil zweckmäßig bei nem Langhaar Collie? Bitte nicht für blöd
halten, ich weiss es wirklich nicht. Mir kommts nur einfach humaner vor, dem
Hund nicht den Hals abzuschnüren und funktioniert das mit Geschirr auch am
Hundeplatz?

LG
Andrea

Mandy Gierke

unread,
Jul 29, 2002, 9:25:35 AM7/29/02
to
Hallo Andrea,
"Andrea Nolde" <jes...@aon.at> sprach:

>Ha, da liebäugel ich bei Ash auch mit. Ich kenn mich nur null aus und den


>Leuten da bei uns im FACHGESCHÄFT trau ich nicht unbedingt DIE Beratung zu.
>Ist so ein Teil zweckmäßig bei nem Langhaar Collie? Bitte nicht für blöd
>halten, ich weiss es wirklich nicht. Mir kommts nur einfach humaner vor, dem
>Hund nicht den Hals abzuschnüren und funktioniert das mit Geschirr auch am
>Hundeplatz?

Mmmh, also ich kann Dir leider gar nicht weiterhelfen, aber bestimmt
andere in der NG. Ich will das nur für den Fall, dass Lotti Bock aufs
Ziehen hat. Ansonsten laufen unsere ja "nackig".
Und da habe ich jetzt voll auf Maicos Beratung gesetzt, was die
Qualität von Geschirren angeht ;o)

Viele Grüsse
Mandy

Ursula Schwarz

unread,
Jul 29, 2002, 9:56:23 AM7/29/02
to
Hi Maico

"Maico Schulz" < schrieb


> Und ich sage hier noch mal klipp und klar: Es ist unmöglich, Wild
für
> Hunde zu tabuisieren. Ich könnte allein über den Begriff des "Tabus"
> mich auslassen. Sowas kann man bei Menschen anwenden, aber nicht bei
> Tieren.

Tja, ich trete Dir gerne den Gegenbeweis an und das nicht
nur mit meinen Hunden. Du kannst einem Hund klarmachen
das Diu dies nicht wünscht*vereinfacht gesagt*

> Du kannst Wild bis zu einem bestimmten Grad uninteressant machen.
> Entweder durch anatomische Maßnahmen, sowas nennt sich Zucht und
stellt
> eine ethisch-ästhetische Grenzwanderung dar. Oder durch
Konditionierung,
> die aber (Pawlow winkt freundlich, und sein Hund wedelt) generell
> rücknehmbar ist.

Wenn ich den Hund konditioniere ist es für ihn auch ein Tabu.


> Leonid - den ich seit Welpentagen hatte, stand als Kleinleonid auch
> einem Reh gegenüber und war nur verdutzt. Übrigens hatte Kleinleonid
> stets und ständig Freigang.
> Kleinleonid war zudem sichtlich überrascht, als er seine erste Maus
> gelyncht hat (Kleinleonid: "Maus? Quiek doch noch mal? Ei? Was ist?
> Keine Lust mehr? Schlapp?")

*gg* stell ich mir gerade so bildllich vor :-)

> Bitteschön. Ich hatte Leonid von Welpentagen an, ich bin
einigermaßen
> Hundeerfahren - jedenfalls soviel, daß ich mich mit Empfehlungen an
> andre zurückhalte - und ich kann Leonid selbstverständlich jederzeit
mit
> einem "Komm!" herrufen. Bis auf eine - essentielle - Ausnahme.

Du legst aber auch keinen sonderlichen Wert darauf.
Den sonst arbeite ich ständig daran weiter und erkläre
nicht Leuten die es eben hingebracht haben, es funktioniert nicht.

> Natural Dogmanship. Boah. Jetzt bin ich aber beeindruckt.

Ich auch, ich habs nämlich schon so gehalten lange bevor
es diesen Namen überhaupt gibt. Es war auch nur ein
Beispiel.

>Ich hatte mit
> Leonid damals immer die "SoI" Methode genutzt (Sliping on Ice), dann
> ferner die Weltklassemethode "Throwing and get back nothing".
> Aber nett, daß du mir unterstellst, ich würde mit A&L nur profane
> Hundespielchen machen und sei den Weihen der perfekten Erziehung
fern.


So wie Du es beschrieben hast kam es genauso rüber.
Dan benenne es auch richtig.

> Ich weiß einigermaßen Bescheid, was meine Hunde angeht und habe
durchaus
> auch einen gewissen Horizont über das Verhalten von Hunden. Es
reicht
> vielleicht nicht aus, deinem "Natural Dogmanship" das Wasser zu
reichen,
> aber wöllte ich das?

Wirst nun kindisch? Genauso wie Du mir unterstellt
hast ich hätte erst später von umerzeihen gesprochen?
Ich hab gesagt das wir solche Dinge schon gemacht haben
bevor es den Namen dafür gab, in etwa sabgewandelter Form,
also was soll der Unsinn?


> Klar. Kastration und durch Inzucht resultierende anatomische
Krüppel.

Tja, mein Lieber, das war klar das nun so eine Aussage kommt.
Also alle Hunde die sich von einer läufigen Hündin abrufen
lassen sind Deiner Meinung nach anatomische Krüppel, oder
Kastraten? Na da werden sich viele Hundehalter die intensiv
mit ihren Tieren arbeiten und dies schaffen bei Dir bedanken.
Maico es gibt Dinge die schaffe ich bei meinen Hunden nicht,
dann stehe ich dazu und degradiere nicht andere nach unten,
indem ich behaupte das wären alle Krücken. Ich habe z.B
fast zwei Jahre nicht zusammengebracht das mein Hund
sich im Ring gut präsentiert, ganz einfach weil mir die
Lust dazu fehlte*und noch immer fehlt* und ich ihm das
vermittelt habe. Deswegen sage ich aber nicht die Hunde die
sonst im Ring stehen sind temperamentlos, nein die haben es
richtig vermittelt bekommen. Vor allem wenn es sich dabei
um aktive Sportler wie die Hunde der Planks handelt, wäre
ich vermessen und dumm so etwas zu behaupten.


> Das sehe ich gern ein. Das sind aber mechanische Wirkungen. Und die
> finde ich - insbesondre was Inzucht angeht (Tschuldigung, sowas
nennt
> sich Rassezucht, sorry...)

Rassezucht besteht auch aus Linienzucht und
Fremddeckung, ich kenne keinen Züchter der
bei den Huskys Innzucht betreibt, wieder
eine unfachliche aussage deinerseits um etwas
zu belächeln was Fakt ist. Ich kann Dir den
Beweis ja jederzeit antreten.

>schlimmer als die mechanische Einwirkung
> einer Leine und eines Geschirrs.
> Alles andre ist - ich kann's wiederholen nicht lassen - einfach
Unfug.
> Tünche. Potemkinsches Dorf.

Hmm, also auf Hund eohne Leine und Geschirr
einzuwirken ist Unsinn *gg* schon recht Maico.


> Ich heisse nicht Sisyphus. Ich prahle nicht mit irgendwelchen
> Fähigkeiten, die ich nicht habe. Ganz zu schweigen von Fähigkeiten,
die
> ich überhaupt nicht haben kann. :-)

Tja und ich kann Dir jederzeit zeigen das meine
Worte der Wahrheit entsprechen. Schon witzig
das nur Dein Wort als das wahre gelten darf :-)

> Lieber nutz ich meine Energien in Bereichen, die tatsächlichen
Nährwert
> für A&L und mich haben, was meineserachtens ihrem Hundehirn wirklich
> hilft, Synapsen zu pflegen und hegen. Ob's eine Nacht im finstren
Wald
> ist, wo der Boss im Zelt pöfft, ob's anspruchsvollere Touren durch
> relativ naturbelassene Gebiete sind, ob's Treffen mit duften
> Hundekumpels sind.

Tja, solange Dir die Hunde nie
auskommen und etwas jagen,
wohl kein Problem. schlimm wirds dann
halt wenn wie bei uns geschehen ein Husky
ein paar schafe reißt, noch dazu teure, handaufgezogen
Schafe und alle den Hund im Ort killen wollen. Oder
ein anderer Fall wo der Hund im Jagdeifer über die Straße
prescht und das Auto stärker war usw.usw. Ach ja, ich
vergas sowas passiert nicht, das sind die bösen,
erzogenen freilaufenden Huskys :-)

>
>
> >Wenn ich nicht wirklich intensiv daran arbeite
> >kann ich es wohl kaum beurteilen.
>
> Das ist dummes Geschwätz. Das ist genauso eine Aussage wie: Ich kann
die
> Ziele der El Qaida nicht verstehen, weil ich kein Mitglied von
Osamas
> Fangruppe bin.


Warum war mir klar das Du es als dummes Geschwätz
abtutst. Arbeite ein paar Jahre intensiv und mit
einem wirklichen Willen deinerseits daran*ohne das
gehts nämlich sowieso nicht* und dann urteile. Und
sprich nicht den vielen die es eben schaffen dies ab, nur
weil es nicht Deine Meinung ist.

> Wie könnten wir denn jemans Teletakt & SV Praktiken kritisieren,
weil
> wir ja nicht intensiv damit arbeiten?

Wenn ich mich mit der Psyche des Hundes befasse. Dann weiß
ich wie er auf was reagiert. Also auch ein unsinniger Vergleich.

> Außerdem finde ich das Verstecken handelsüblicher
Erziehungspraktiken
> hinter irgendwelchen modischen Schlagworten (s.o.) eh ziemlich
> ernüchternd.

Wenn du brav gelesen hättest, hättest Du gelesen, das ich
geschrieben habe bevor man es scchon so nannte. Aber
bei Dir gewöhne ich mich ja schon langsam daran, ich habe
ja laut Deiner aussage nie im Anfangsposting umleiten gesagt.
Obwohl es schön dastand, kommt aber auch net so gut rüber*gell*

> Ich fälle kein Urteil, ich sage grundsätzlich meine Zweifel. Und ich
> finde meine Zweifel durch verhaltensbiologische Thesen ziemlich gut
> untermauert, und zu all meiner Freude sogar noch durch eigene
> Erfahrungen bestätigt.

Wie erwähnt ich habe kein Problem den Gegenbeweis anzutreten.

> Ein Hund an der Leine heisst keineswegs: Der lernt nix. Hatte ich
> nirgends behauptet.

Ja klar, er lernt wie das Hier zu befolgen ist :-)
Tja die Praxis zeigt was anderes.

> Pff. Bis du Aisha und Leonid irgendwie frustrierst, ist der Rhein
> trockengelegt. Mal ganz abgesehen von Aishas Charme, jeden zu
> begeistern, und dennoch ohne Aufheben ihre Messer zu wetzen. Und
Leonid
> hat ein derartig solides Ego, den haut garantiert nix um. :-)

*gg* eine gute Mischung :-)


> Gottchen, ist das mal wieder schwierig...

Frauen sind immer schwierig :-)

> - Ich rede von keiner Vollversicherungsmentalität
> - Mein Hund kann von einem abstürzenden Jumbo erschlagen werden

Tja, und meine haben etwas mehr Überlebenschancen weil
sie gelernt haben :-)


> Da du leinengebundene Huskies insgeheim als unerzogen darstellst,
ist es
> müssig, darauf zu antworten.

Nein tue ich nicht, aber die Erfahrung zeigt mir das es 80%
sind, zumindest in dem Bereich des Abrufens. Ob er Sitz kann
tut ja in dem fall wenig zur Sache.


> Deine Fallkonstruktion: Leine reisst, Reh steht vor Hund, Hund hetzt
> sofort Reh, Reh flieht über Straße.

Hab ich das wo geschrieben. 80% der Leinenhunde die
ich kenne lassen sich nicht abrufen, zumindest die ersten
paar Minuten nicht, bis es dann soweit ist, ist wuff in der
Pampas verschwunden,alles andere folgt dann darauf.
Wenn Deine ohne wild super abzurufen sind, dann hast
Du sowieso ein geringeres Problem wir reden aber nicht
nur von Deinen und meinen Hunden.

> Ist äquivalent zu:
> Hund sieht Reh, "Tünche" bröselt, Hund hetzt sofort Reh, Reh flieht
über
> Straße.

Sieh oben

>
> Reduziert stellt sich nur die Frage, ob zuerst eine Leine reisst
oder
> deine Konditionierung verschwindet. :-) Ich behaupte letzteres.

Tja, wenn du meinst, Karabiner und Leinen sind uns sowohl
bei eigenen als auch bei Pflegehunden*und wir wissen Akim hatte
einen Superjagdtrieb samt Erfolgserlebnissen* mehr als einmal
gerissen. Hunde die ich umgeleitet habe*auch egal ob eigene
oder Pflegehunde* jagen nach wie vor nicht und da sind schon
10 jährige darunter, bzw. manche schon verstorben und das
nicht durch die Jagd. Ergo vetraue ich zwar anfangs mehr auf
Leinen usw. aber nicht auf ewig.

> Ich bin Landmensch und genieße den Vorteil, nicht auf Hundezonen
> angewiesen zu sein. Außerdem gibt es in Hundezonen imho kein Wild.

Es war ein Beispiel und es ging auch nicht nur um Dich,
sondern um deine Aussage Huskys kann man den
Jagdtrieb nicht umleiten. Aber mir war klar das Du
auch diese Frage umgehst :-)

> Täusch dich nicht...

Tja, ich täusche mich nicht, ich trete gerne den Beweis an,
Du jedoch kannst nicht zugeben das Du eventuell einem Irrtum
unterliegst,
umgehst Fragen oder unterstellst mir etwas in anfangspostings
anderes gesagt zu habem, ergo :-)))
lg Uschi & Rudel

Anja Steih

unread,
Jul 29, 2002, 11:34:23 AM7/29/02
to
Hallo Uschi!

> Ich hab mir jetzt mal Maicos Beitarg aus Google
> geholt weil ich wieder mal nur die Hälfte an Beiträgen
> habe :-(

Was hast Du denn für Software?

[...]
> Wo erziehst Du weg? Man leitet um, indem man Fährtensuche
> *dazu haben meine aber keine Lust* Beutespiele*das taugt ihnen*
> usw. macht und anderes jagen als Alpha ganz einfach untersagt.
> Der alpha bestimmt wann und wo gejagt, verpaart, gefressen usw.
> wird. Eigentlich ganz logisch, oder etwa nicht?

Ja, aber er muß es (zumindest bei einigen) in der aktuellen Situation
verbieten. Oder bist Du hundertprozentig sicher, daß jeder Hund ein
Generalverbot achtet (es sei denn man hat ihm bewußt mit
Negativverstärken die Sache verübelt). Kann ja sein, daß einige
tatsächlich das Interesse an Wild verlieren, aber wenn man einen
passionierten Jäger hat, ist das eher unwahrscheinlich. Es gibt
hartnäckige Fälle, die kannst Du den ganzen Tag mit Beutespielen,
Fährten und ähnlichem beschäftigen und sie finden trotzdem ein Reh noch
lecker und müssen in der aktuellen Situation explizit abgerufen werden.

Ich denke, der Mensch als Alpha ist selbst bei einem wirklich gut
erzogenen Hund nicht davon entbunden, vorausschauend zu handeln, damit
er evtl. notwendig werdende Verbote aussprechen kann. Und dennoch
bleibt ein Restrisiko, daß Dinge so schnell ablaufen können,daß man
nicht rechtzeitig eingreifen kann.

Nimm doch bitte mal dazu Stellung, wie man sich den Lernprozess
vorzustellen hat. Was genau lernt der Hund? Lernt er in jeder Situation
abrufbar zu sein oder lernt er daß er nie und nimmer an das Wild heran
darf?

Maico Schulz

unread,
Jul 29, 2002, 12:42:05 PM7/29/02
to
Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>

>Tja, ich trete Dir gerne den Gegenbeweis an und das nicht
>nur mit meinen Hunden. Du kannst einem Hund klarmachen
>das Diu dies nicht wünscht*vereinfacht gesagt*

Ich verzichte gern auf deinen Gegenbeweis. Deine Vereinfachungen
sprechen für sich...

>Wenn ich den Hund konditioniere ist es für ihn auch ein Tabu.

[_] Du weißt, was ein Tabu ist.

>> einem "Komm!" herrufen. Bis auf eine - essentielle - Ausnahme.
>
>Du legst aber auch keinen sonderlichen Wert darauf.

Dumme Unterstellung.

>Den sonst arbeite ich ständig daran weiter und erkläre
>nicht Leuten die es eben hingebracht haben, es funktioniert nicht.

Nochmals dumme Unterstellung, du hast mich anscheinend - oder willst
mich anscheinend überhaupt nicht verstehen.

>So wie Du es beschrieben hast kam es genauso rüber.
>Dan benenne es auch richtig.

Ich halte meine Schreibe für einigermaßen verständlich. Jedenfalls von
dem Feedback, was ich erhalte, kann ich darauf schließen.


>Ich hab gesagt das wir solche Dinge schon gemacht haben
>bevor es den Namen dafür gab, in etwa sabgewandelter Form,
>also was soll der Unsinn?

Oho. Ich bin beeindruckt. Kann es sein, daß du die Weisheit mit Löffeln
gefuttert hast?

>
>
>> Klar. Kastration und durch Inzucht resultierende anatomische
>Krüppel.
>
>Tja, mein Lieber, das war klar das nun so eine Aussage kommt.

Wenn du meine Aussagen alle im Vorraus kennst, kannst du sie doch prima
wiederlegen. Tu's doch mal. Ich bin gespannt, wann mal was plausibles
kommt.

>Also alle Hunde die sich von einer läufigen Hündin abrufen
>lassen sind Deiner Meinung nach anatomische Krüppel, oder
>Kastraten?

Du kannst wirklich prima lesen. Ich bin beeindruckt.


>Rassezucht besteht auch aus Linienzucht und
>Fremddeckung, ich kenne keinen Züchter der
>bei den Huskys Innzucht betreibt, wieder
>eine unfachliche aussage deinerseits um etwas
>zu belächeln was Fakt ist. Ich kann Dir den
>Beweis ja jederzeit antreten.

Was bitt'schön ist denn an nennenswertem Fremdblut seit Seppala in die
Huskyzucht gekommen? Erzähl mir doch nix von böhmischen Dörfern, ich bin
selbst im DCNH tätig gewesen. Tröröh. Du begibst dich auf sehr dünnes
Eis..

>Hmm, also auf Hund eohne Leine und Geschirr
>einzuwirken ist Unsinn *gg* schon recht Maico.

Du kannst echt super lesen, verstehst alles. Meine Güte,
glücklicherweise besitze ich einen Hut. Den zieh ich jetzt mal. (Ist
aber auch warm heute...)

>Tja und ich kann Dir jederzeit zeigen das meine
>Worte der Wahrheit entsprechen. Schon witzig
>das nur Dein Wort als das wahre gelten darf :-)

Tja. Wenn tönerne Säulen krachen... is hart...

>Ach ja, ich
>vergas sowas passiert nicht, das sind die bösen,
>erzogenen freilaufenden Huskys :-)

Und wieder unterstellst du mir etwas, was ich nie gesagt habe. Ich habe
niemals freilaufende Huskies böse tituliert.

>Warum war mir klar das Du es als dummes Geschwätz
>abtutst. Arbeite ein paar Jahre intensiv und mit
>einem wirklichen Willen deinerseits daran*ohne das
>gehts nämlich sowieso nicht* und dann urteile. Und
>sprich nicht den vielen die es eben schaffen dies ab, nur
>weil es nicht Deine Meinung ist.

Da du alles besser weisst, wundert mich es eigentlich nicht, daß selbst
ich nun plötzlich wusste, was da als Antwort kommt.

>Obwohl es schön dastand, kommt aber auch net so gut rüber*gell*

Woran liegt das wohl, daß es nicht so einfach ist, deine Postings ohne
Augenreiben zu lesen? Aber das sind ja nur schnöde Formalitäten des
Usenets, gell? Und da muß man sich ja nicht groß drum kümmern.

>> Gottchen, ist das mal wieder schwierig...
>
>Frauen sind immer schwierig :-)

Kann ich nix für.

>Tja, und meine haben etwas mehr Überlebenschancen weil
>sie gelernt haben :-)

Sind wir witzig. Ich seh schon mein Zwerchfell ausleiern...

Rest wegen aufkommender Langeweile gesnippt.

EOD

Ursula Schwarz

unread,
Jul 29, 2002, 1:11:10 PM7/29/02
to
Hi Anja

"Anja Steih" schrieb

> Was hast Du denn für Software?

Na rat mal, momentan noch Outlook Express.

> Ja, aber er muß es (zumindest bei einigen) in der aktuellen
Situation
> verbieten. Oder bist Du hundertprozentig sicher, daß jeder Hund ein
> Generalverbot achtet (es sei denn man hat ihm bewußt mit
> Negativverstärken die Sache verübelt). Kann ja sein, daß einige
> tatsächlich das Interesse an Wild verlieren, aber wenn man einen
> passionierten Jäger hat, ist das eher unwahrscheinlich. Es gibt
> hartnäckige Fälle, die kannst Du den ganzen Tag mit Beutespielen,
> Fährten und ähnlichem beschäftigen und sie finden trotzdem ein Reh
noch
> lecker und müssen in der aktuellen Situation explizit abgerufen
werden.

Ich habe schon erwähnt das es einige wenige Fälle gibt da
kannst Du dann wirklich nichts machen. Mir war nur die
Aussage das geht nicht zu pauschal. Und es war eigentlich
auch die Frage ob man seinen Hund abrufen kann, laut Maico
ist dies bei Huskys nicht möglich.


> Ich denke, der Mensch als Alpha ist selbst bei einem wirklich gut
> erzogenen Hund nicht davon entbunden, vorausschauend zu handeln,
damit
> er evtl. notwendig werdende Verbote aussprechen kann. Und dennoch
> bleibt ein Restrisiko, daß Dinge so schnell ablaufen können,daß man
> nicht rechtzeitig eingreifen kann.

Natürlich da brauchen wir uns nichts vorzumachen.
Mir ist trotzdem ein Hund lieber dem ich zu 99%
vertrauen kann, auch wenn dies viel Arbeit bedeutet hat
und weiterhin bedeutet, als ein Hund den ich an die
leine verbannen muss, oder ewig Angst haben muss und
dies darauf zu schieben, sind halt Huskys. Nein ich rede
jetzt nicht Maico speziell an, ich habe in den letzten 4 Jahren
sowohl das eine, als auch das andere bei Huskyhaltern erlebt,
nicht umsonst arbeiten wir in der Husyrescue und Wuff muss
dann Ruck zuck weg, weil es bis zu einem gewissen Alter so
cool war einen, urtümlichen Hund*welch dumme Aussage*
den man halt das jagen nicht umleiten kann. Und dann wird
es den meisten zu viel, weil sie einfach immer das Tier an der
Leine haben müssen oder andere Probleme haben. Und dann
weg mit dem unliebsamen Ballast. Diese Meinung wird
eben von so manchen Züchter und Musher noch brav gefördert,
mit dem Hund brauchens in die Richtung garnet zu arbeiten,
der lernt das nie. Hätte man es versucht wären 100%
mindestens 90% dazu fähig gewesen. Diese Möglichkeit
nimmt man ihnen aber so von vornherein. Ich finde es ehrlicher
zu sagen, es ist möglich, aber nicht einfach und erfordert viel
Arbeit.


> Nimm doch bitte mal dazu Stellung, wie man sich den Lernprozess
> vorzustellen hat. Was genau lernt der Hund? Lernt er in jeder
Situation
> abrufbar zu sein oder lernt er daß er nie und nimmer an das Wild
heran
> darf?

Nun meine lernen jederzeit abrufbar zu sein. Das lehre
ich sie. asko ist inzwischen soweit das ich nichtmal mehr
abrufen muss, es interessiert ihn nimmer. Ob er es nun ohne
men Beisein auch nicht anrühren würde kann ich nicht sagen.
Da der Hund aber nie wo alleine herumstreunt stellt sich die
Frage wohl nicht. fremde Hühner, Kaninchen, Schafe usw.
interessieren in nach der Methode nicht mehr, mit denen wurde
er schon alleine gelassen.

lg Uschi & Rudel

gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 29, 2002, 5:28:16 PM7/29/02
to
Hallo Anja

"Anja Steih" <anja....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ai3n7t$89e$00$1...@news.t-online.com...

> > Wo erziehst Du weg? Man leitet um, indem man Fährtensuche
> > *dazu haben meine aber keine Lust* Beutespiele*das taugt ihnen*
> > usw. macht und anderes jagen als Alpha ganz einfach untersagt.
> > Der alpha bestimmt wann und wo gejagt, verpaart, gefressen usw.
> > wird. Eigentlich ganz logisch, oder etwa nicht?

> Ja, aber er muß es (zumindest bei einigen) in der aktuellen Situation
> verbieten.

ja, und da muß man sehr schnell sein

>Oder bist Du hundertprozentig sicher, daß jeder Hund ein
> Generalverbot achtet (es sei denn man hat ihm bewußt mit
> Negativverstärken die Sache verübelt).

auch dann nicht unbedingt

>Kann ja sein, daß einige
> tatsächlich das Interesse an Wild verlieren, aber wenn man einen
> passionierten Jäger hat, ist das eher unwahrscheinlich.

ACK

> Ich denke, der Mensch als Alpha ist selbst bei einem wirklich gut
> erzogenen Hund nicht davon entbunden, vorausschauend zu handeln, damit
> er evtl. notwendig werdende Verbote aussprechen kann. Und dennoch
> bleibt ein Restrisiko, daß Dinge so schnell ablaufen können,daß man
> nicht rechtzeitig eingreifen kann.

wie bei Maico
Wer sagt, ihm könne sowas nicht passieren, macht sich was vor.

> Nimm doch bitte mal dazu Stellung, wie man sich den Lernprozess
> vorzustellen hat. Was genau lernt der Hund? Lernt er in jeder Situation
> abrufbar zu sein oder lernt er daß er nie und nimmer an das Wild heran
> darf?

er lernt abrufbar zu sein

mfg

GabyRudiGypsy


gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 29, 2002, 5:42:03 PM7/29/02
to
Hallo Anja,

"Anja Steih" <anja....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

news:ai1tic$l9i$05$1...@news.t-online.com...

> Ich habe dazu mal eine Frage: Glaubst Du, daß die Hunde lernen, daß sie
> nicht jagen dürfen oder lernen sie nur, daß das sie aufgrund eines
> "Neins" ihres Alphas das Jagen unterlassen? Das ist ein kleiner, aber
> wichtiger Unterschied.
>
> Wenn ein Hund generell gelernt hat, daß er nicht jagen darf, hieße das,
> daß er ohne das Einwirken seines Alphas das Jagen unterläßt. Wenn er
> jedoch "nur" gelernt hat, daß er auf Befehl seines Alphas das Jagen zu
> unterlassen hat, stellt sich die Frage, was ist, wenn der Alpha nicht
> rechtzeitig eingreifen kann?

Ich behaupte mal jetzt einfach;-) dass man einen Hund mit einem starken
Jagdtrieb nicht dazu bekommt, dass er ohne Einwirkungen seines Führers
das Jagen unterläßt. Das wird immer bleiben.
Man wird es nur schaffen, dass er auf Befehl des Führers das Jagen sein
läßt.
Das heißt, man muß immer auf der Hut sein.
Und das reicht halt manchmal auch nicht aus.

>Auch bei der Jagdausbildung gibt es
> unterschiedliche Methoden. Aber sie ist oft eine harte Ausbildung.
> Daher sollte man sehr vorsichtig sein, wenn man ausgebildete Jagdhunde
> zum Vergleich mit Hunden in Privathand heranzieht. Jagdhunde sind in
> der Regel mehr als einfach nur gut erzogen.

und trotzdem gibt es da auch noch die Ausraster selbst der besterzogensten
Hunde:
Der Deutsch Drahthaar unseres Jägers soll einem Kormoran hinterher in
den Rhein gesprungen sein. Wurde von der STrömung abgetrieben und
konnte erst in Neuss aus dem Rhein gezogen werden.

mfg

GabyRudiGypsy


gabi_muehlenbrock

unread,
Jul 29, 2002, 5:51:42 PM7/29/02
to
Hallo Uschi

"Ursula Schwarz" <husk...@chello.at> schrieb im Newsbeitrag
news:Fp719.31062$cU1.8...@news.chello.at...

> Oder ist es einfach intensive jahrelange Arbeit. Den
> an dem habe ich z.B alleine bei Asko 2 Jahre intensiv
> gearbeitet.

hattest du nicht gesagt, Asko interessiere sich jetzt nicht mehr
für Wild? Du bräuchtest ihn gar nicht mehr abzurufen?

Gut deine Arbeit in Ehren, aber ein Hund, der wirklich an
wild interessiert ist, bekommst du auch in 5 Jahren oder
mehr nicht soweit, dass er sich nicht mehr für Wild interes-
siert bzw. dass du ihn nicht mehr abrufen brauchst.

Noch dazu sind die meisten Leute nicht bereit, 2 Jahre
intensiv mit ihrem Hund zu arbeiten. Da geht er eher weg
ins Tierheim.

> *ich bin ja nicht die große Ausnahme,sondern kenne genug
> die es tun, und keine Großstadthunde sind*

nun ich kenne da kaum jemand.
und es läßt sich auch kaum ein Rüde von einer heißen
Hündin abrufen.

mfg

GabyRudiGypsy


Anja Steih

unread,
Jul 29, 2002, 6:37:35 PM7/29/02
to
Hi Uschi!

> Na rat mal, momentan noch Outlook Express.

OK - OjE. Ich kann jetzt endlich wieder unter Linux arbeiten. Dort ist
manches besser. Der KNode ist richtig erwachsen geworden ...



> Ich habe schon erwähnt das es einige wenige Fälle gibt da
> kannst Du dann wirklich nichts machen. Mir war nur die
> Aussage das geht nicht zu pauschal. Und es war eigentlich
> auch die Frage ob man seinen Hund abrufen kann, laut Maico
> ist dies bei Huskys nicht möglich.

Ich hatte Maico da etwas anders verstanden: Er hat doch nur ein Beispiel
gebracht, daß es Situationen geben kann, in denen das Eingreifen des
Halters zu spät kommt. Er hat ja auch glaube ein Beispiel gebracht, in
dem er Leonid und Aisha gerade noch rechtzeitig zurückrufen konnte. Ich
hatte ihn eher so verstanden, daß man sich nicht darauf verlassen kann,
daß man es schafft, daß der Hund das grundsätzliche Interesse an der
Jagd verliert.


> Natürlich da brauchen wir uns nichts vorzumachen.
> Mir ist trotzdem ein Hund lieber dem ich zu 99%
> vertrauen kann, auch wenn dies viel Arbeit bedeutet hat
> und weiterhin bedeutet, als ein Hund den ich an die
> leine verbannen muss, oder ewig Angst haben muss und
> dies darauf zu schieben, sind halt Huskys. Nein ich rede

Diese Argumentation macht mich auch wild. Was meinst Du wie oft es
heißt, Dackel könne man nicht erziehen. Letztens war eine Frau total
platt, weil sie mit Augen sah, daß Dandy gehorcht.

> jetzt nicht Maico speziell an, ich habe in den letzten 4 Jahren
> sowohl das eine, als auch das andere bei Huskyhaltern erlebt,
> nicht umsonst arbeiten wir in der Husyrescue und Wuff muss
> dann Ruck zuck weg, weil es bis zu einem gewissen Alter so
> cool war einen, urtümlichen Hund*welch dumme Aussage*
> den man halt das jagen nicht umleiten kann. Und dann wird
> es den meisten zu viel, weil sie einfach immer das Tier an der
> Leine haben müssen oder andere Probleme haben. Und dann

Aber das ist ein generelles Problem, das nicht nur Huskies trifft. Viele
Leute machen sich vor der Hundeanschaffung zu wenig Gedanken. Und
gerade Huskies wirklich gerecht zu werden, ist eine anspruchsvolle
Aufgabe. Und wohl auch deswegen werden sie schnell lästig.

> weg mit dem unliebsamen Ballast. Diese Meinung wird
> eben von so manchen Züchter und Musher noch brav gefördert,
> mit dem Hund brauchens in die Richtung garnet zu arbeiten,

Das sollte man natürlich auf keinen Fall tun. Das ist auch dem Hund
gegenüber nicht fair, wenn man gar nicht erst versucht, ihn zu
erziehen. Und oft sind es dann auch die Leute, die sich am lautesten
beschweren, wenn ihr Hund nicht gehorcht.

> der lernt das nie. Hätte man es versucht wären 100%
> mindestens 90% dazu fähig gewesen. Diese Möglichkeit
> nimmt man ihnen aber so von vornherein. Ich finde es ehrlicher
> zu sagen, es ist möglich, aber nicht einfach und erfordert viel
> Arbeit.

Zustimmung. Wobei ich denke, daß nur für die Abrufbarkeit und nicht für
den Verlust des grundsätzlichen Jagdinteresses gilt.

[...]



> Nun meine lernen jederzeit abrufbar zu sein. Das lehre
> ich sie. asko ist inzwischen soweit das ich nichtmal mehr
> abrufen muss, es interessiert ihn nimmer. Ob er es nun ohne

Und an dem Punkt denke ich, daß Du da mit Deinen Hunden wohl auch Glück
hattest. Das Abrufen können ist hart erarbeitet, ok. Aber das verlorene
Interesse ist auch Glück.

In diesem Punkt sehe ich bei Dandy ziemlich schwarz. Er läßt sich
zuverlässig abrufen, auch dann noch, wenn er bereits die Verfolgung
aufgenommen hat. Aber ich muß ihn abrufen. Wenn ich aus irgendeinem
Grund die Sache nicht rechtzeitig mitbekäme oder alles so schnell geht,
daß ich keine Chance mehr hätte, könnte auch er zu Jagderfolg kommen.
Daraus ergibt sich für mich die Konsequenz, daß ich mir genau
überlegen, wo ich ihn freilasse. Auf unübersichtlichem Gelände mit
hohem Hasenbesatz und in der Dämmerung bleibt er im Zweifelsfall an der
Leine. Ich sorge natürlich dafür, daß er an geeigneten Stellen trotzdem
genügend Freilaufmöglichkeiten hat.

Man muß bei ihm natürlich auch noch bedenken, daß er einer Rasse
angehört, die zur _selbständigen_ Arbeit unter der Erde gezüchtet
wurde. Seine männlichen Verwandten sind alles sehr gute Jagdhunde,
obwohl er selbst von einem Züchter stammt, der explizit Familienhunde
züchtet. Aber die Jagdpassion hat er vom Herrn Papa.

> men Beisein auch nicht anrühren würde kann ich nicht sagen.
> Da der Hund aber nie wo alleine herumstreunt stellt sich die
> Frage wohl nicht. fremde Hühner, Kaninchen, Schafe usw.
> interessieren in nach der Methode nicht mehr, mit denen wurde
> er schon alleine gelassen.

Ich denke, das kann man nicht bei jedem Hund erreichen. Es gibt auch
sehr gut erzogene Hunde, bei denen genau das nicht möglich ist.

Viele Grüße,

Anja

Anja Steih

unread,
Jul 29, 2002, 6:59:09 PM7/29/02
to
Hallo Gaby!

> Ich behaupte mal jetzt einfach;-) dass man einen Hund mit einem
> starken Jagdtrieb nicht dazu bekommt, dass er ohne Einwirkungen seines
> Führers das Jagen unterläßt. Das wird immer bleiben.

Das deckt sich so in etwa mit meiner Erfahrung. Ich bin jetzt mit Dandy
beim DTK im BHP-Kurs (brauchen wir, dann bekommt die Stadt keine
Hundesteuer mehr von uns). Dort haben sie auch gemeint, ich hätte das
maximale erreicht, was man mit einem Dackel (verallgemeinert Jagdhund)
erreichen kann. Dackel sind Erdhunde, die nach Freigabe durch den
Hundeführer _selbständig_ arbeiten sollen. So einem kann man das
Interesse an Wild nicht einfach abgewöhnen.

> Man wird es nur schaffen, dass er auf Befehl des Führers das Jagen
> sein läßt.
> Das heißt, man muß immer auf der Hut sein.
> Und das reicht halt manchmal auch nicht aus.

Eben. Deswegen Freilauf ja, aber nicht an Stellen, an denen die Gefahr
zu groß ist, z.B. Dämmerung, unübersichtliches Gelände, hoher
Hasenbesatz in Kombination.

> und trotzdem gibt es da auch noch die Ausraster selbst der
> besterzogensten Hunde:
> Der Deutsch Drahthaar unseres Jägers soll einem Kormoran hinterher in
> den Rhein gesprungen sein. Wurde von der STrömung abgetrieben und
> konnte erst in Neuss aus dem Rhein gezogen werden.

Tot oder lebendig? (ich weiß, klingt nach Goerge W. Bush) Eine 100%ige
Garantie gibt es nie. Aber unter den Jägern gibt es auch Pfeifen. Bei
uns ist einer, dessen Rauhhaardackelrüde läßt für eine hübsche
Dackeldame den schönsten Fuchs stehen.

Viele Grüße,

Anja mit Dandy


Gerhard Bayer

unread,
Jul 29, 2002, 7:01:37 PM7/29/02
to
Maico Schulz wrote:

> Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>

[..]

>>Warum war mir klar das Du es als dummes Geschwätz
>>abtutst.
>

> Da du alles besser weisst, wundert mich es eigentlich nicht, daß selbst
> ich nun plötzlich wusste, was da als Antwort kommt.

> Maico


Ich auch! :)

so aufgezeigt
Gerhard

Charlie

unread,
Jul 29, 2002, 2:18:37 PM7/29/02
to
Hi Ellen,

letzten Freitag um 20:16 Uhr schrieb Ellen Ziemer-Sonnenberg:
> On Fri, 26 Jul 2002 07:54 GMT, Ursula Schwarz <husk...@chello.at> wrote:
>>> Maico schrieb:

>>> + Aisha & Leonid, die trotz Leine schon mal ein Reh erwischt haben.

>> Was kaum passiert wäre wenn Du genug gearbeitet hättest
>> und die Hunde abrufen könntest, was zeigt uns dies?

> Uschi, das ist dünnes Eis.

Klar, aber das ist ja der bevorzugte Aufenthaltsort unserer kammquotenden
Frau Schwarz.

> Wenn wir von Hunden sprechen, die nicht solche jagdlichen Schnarchnasen
> wie Max sind, dann kann sich niemand über den Erfolg der Umleitung 100%ig
> sicher sein. Auch Deine Hunde oder sonstwieviele freilaufende
> österreichische Huskys können mal in eine verdammt dumm gelaufene
> Situation kommen - und das hat nix damit zu tun, wie intensiv die "Arbeit
> gegen den Jagdtrieb" war oder ist.

Solche Diskussionen haben mit ihr doch eh keinen Sinn, sie redet sich das
bei Bedarf sowieso wieder so hin, wie es für sie gerade am bequemsten ist.
Wenn man ihr dann anhand von Fakten ihre Widersprüche aufzeigt, reißt man
alles nur aus dem Zusammenhang und es war hinterher doch ganz anders
gemeint. Nur belegen kann sie es nicht, sie hat ja keine Zeit, sich die
entsprechenden Postings herauszusuchen, schließlich muß sie am laufenden
Band neue Kammquotes für die NG produzieren, in denen sie ihr Fähnchen nach
dem Wind hängen kann. ;-)

so scnr,
Bert (heim f'uppend)

Charlie

unread,
Jul 29, 2002, 8:23:32 PM7/29/02
to
Hi Maico,

gestern um 18:42 Uhr schrieb Maico Schulz <mus...@polarlicht.org>:
> Hihø "Ursula Schwarz" <husk...@chello.at>

>> Tja, ich trete Dir gerne den Gegenbeweis an und das nicht
>> nur mit meinen Hunden. Du kannst einem Hund klarmachen
>> das Diu dies nicht wünscht*vereinfacht gesagt*

> Ich verzichte gern auf deinen Gegenbeweis. Deine Vereinfachungen
> sprechen für sich...

Ich finde Ihre regelmäßigen Einladungen für die Gegenbeweise auch immer
wieder niedlich. :-)
Wenn man sie eihne Weile gelesen hat, kennt man ihre Posting weitestgehend,
da kommt nichts neues mehr, immer dieselben abgedroschenen und leider auch
noch inhaltsleeren Phrasen.
@Paul: Soll die wirklich ein Buch schreiben? Willst Du die
Altpapierindustrie ankurbeln? ;-)
Und vor allem, wer soll das korrekturlesn?!? <schauder>

>> Wenn ich den Hund konditioniere ist es für ihn auch ein Tabu.

>> einem "Komm!" herrufen. Bis auf eine - essentielle - Ausnahme.

>> Du legst aber auch keinen sonderlichen Wert darauf.

> Dumme Unterstellung.

Genauso dumm, wie ihre regelmäßigen Ferndiagnosen ohne Hund und/oder Halter
je gesehen zu haben. <g>

>> Den sonst arbeite ich ständig daran weiter und erkläre
>> nicht Leuten die es eben hingebracht haben, es funktioniert nicht.

> Nochmals dumme Unterstellung, du hast mich anscheinend - oder willst
> mich anscheinend überhaupt nicht verstehen.

Ich bin inzwischen davon überzeugt, sie _kann_ andere nicht verstehen.

>> So wie Du es beschrieben hast kam es genauso rüber.
>> Dan benenne es auch richtig.

> Ich halte meine Schreibe für einigermaßen verständlich. Jedenfalls von
> dem Feedback, was ich erhalte, kann ich darauf schließen.

Bestätigt. Die Gute hat offensichtlich ein Empfängerproblem.

>> Ich hab gesagt das wir solche Dinge schon gemacht haben
>> bevor es den Namen dafür gab, in etwa sabgewandelter Form,
>> also was soll der Unsinn?

> Oho. Ich bin beeindruckt. Kann es sein, daß du die Weisheit mit Löffeln
> gefuttert hast?

Nein, sie hat die Gabel erwischt.

>>> Klar. Kastration und durch Inzucht resultierende anatomische Krüppel.

>> Tja, mein Lieber, das war klar das nun so eine Aussage kommt.

> Wenn du meine Aussagen alle im Vorraus kennst, kannst du sie doch prima
> wiederlegen. Tu's doch mal. Ich bin gespannt, wann mal was plausibles
> kommt.

Ich warte auch schon lange und sehr gespannt.

>> Also alle Hunde die sich von einer läufigen Hündin abrufen lassen sind
>> Deiner Meinung nach anatomische Krüppel, oder Kastraten?

> Du kannst wirklich prima lesen. Ich bin beeindruckt.

:-)

Allerdings muß ich Dir auch in einem Punkt widersprechen. Du meintest, ein
Rüde, der sich von einer läufigen Hündin abrufen läßt, kann nicht wirklich
selbstbewußt sein. Das stimmt definitiv nicht, denn ich konnte meinen
Charlie auch von jeder läufigen Hündin abrufen, jedenfalls bevor er richtig
drauf hing. Wollen wir beide jetzt über Charlies Selbstbewußtsein
diskutieren? <g>

>> Rassezucht besteht auch aus Linienzucht und
>> Fremddeckung, ich kenne keinen Züchter der
>> bei den Huskys Innzucht betreibt, wieder
>> eine unfachliche aussage deinerseits um etwas
>> zu belächeln was Fakt ist. Ich kann Dir den
>> Beweis ja jederzeit antreten.

> Was bitt'schön ist denn an nennenswertem Fremdblut seit Seppala in die
> Huskyzucht gekommen? Erzähl mir doch nix von böhmischen Dörfern, ich bin
> selbst im DCNH tätig gewesen. Tröröh. Du begibst dich auf sehr dünnes
> Eis..

Siehe mein Followup auf Ellen, das dünne und teils bereits brechende Eis
ist ihr bevorzugter Aufenthaltsort. ;-)

>> Hmm, also auf Hund eohne Leine und Geschirr
>> einzuwirken ist Unsinn *gg* schon recht Maico.

> Du kannst echt super lesen, verstehst alles. Meine Güte,
> glücklicherweise besitze ich einen Hut. Den zieh ich jetzt mal. (Ist
> aber auch warm heute...)

Ich sag ja, ein echtes Empfängerproblem, siehe auch den lustigen Thread
"Rassehunde". ;-)

>> Tja und ich kann Dir jederzeit zeigen das meine
>> Worte der Wahrheit entsprechen. Schon witzig
>> das nur Dein Wort als das wahre gelten darf :-)

> Tja. Wenn tönerne Säulen krachen... is hart...

Woher kommen mir ihre Phrasen bloß so bekannt vor... <grübel>

>> Ach ja, ich vergas sowas passiert nicht, das sind die bösen, erzogenen
>> freilaufenden Huskys :-)

> Und wieder unterstellst du mir etwas, was ich nie gesagt habe. Ich habe
> niemals freilaufende Huskies böse tituliert.

Doch Maico, das hast Du ganz bestimmt, zumindest sinngemäß, sie hat doch
ein so gutes Gedächtnis, lies Deine Postings doch noch mal, sie hat gerade
keine Zeit, Dir die entscheidenen Passagen aus den betreffenden Postings
herauszusuchen. :->

>> Warum war mir klar das Du es als dummes Geschwätz abtutst. Arbeite ein
>> paar Jahre intensiv und mit einem wirklichen Willen deinerseits
>> daran*ohne das gehts nämlich sowieso nicht* und dann urteile. Und sprich
>> nicht den vielen die es eben schaffen dies ab, nur weil es nicht Deine
>> Meinung ist.

> Da du alles besser weisst, wundert mich es eigentlich nicht, daß selbst
> ich nun plötzlich wusste, was da als Antwort kommt.

Lies einfach ein paar alte Postings von ihr, sie hat bestimmt Textbausteine
für sowas... :->

>> Obwohl es schön dastand, kommt aber auch net so gut rüber*gell*

> Woran liegt das wohl, daß es nicht so einfach ist, deine Postings ohne
> Augenreiben zu lesen? Aber das sind ja nur schnöde Formalitäten des
> Usenets, gell? Und da muß man sich ja nicht groß drum kümmern.

Och Maico, nun sei doch nicht sooo gemein zu ihr, sie kann das doch nicht
allein und ihr helfender Bekannter verschiebt Mittwoch erst wieder den
Termin, an dem das alles behoben werden soll. Sie hat doch keine Zeit
dafür, ihre Kinder, ihre schwierigen Hunde, ihr Soll an verkorxten Postings
in der NG, ihre Ausbildung zur Programmiererin...

>> Tja, und meine haben etwas mehr Überlebenschancen weil
>> sie gelernt haben :-)

> Sind wir witzig. Ich seh schon mein Zwerchfell ausleiern...

> Rest wegen aufkommender Langeweile gesnippt.

> EOD

Och nicht doch, Du nimmst den anderen den Spaß, das ist jetzt aber nicht
fair. Ihre Reaktionen sind immer soooo schön lustig, wie kannst Du da von
Langeweile reden? Dabei war es so schön gemütlich hier mit Popcorn auf dem
Sofa. ;-)

köstlich amüsiert,
Bert

Ursula Schwarz

unread,
Jul 30, 2002, 2:26:22 AM7/30/02
to
Hi Charlie

"Charlie" schrieb


> Ich finde Ihre regelmäßigen Einladungen für die Gegenbeweise auch
immer
> wieder niedlich. :-)

Tja da mir schon wieder ein paar Postings fehlen und
damit Du Dich ein bisserl aufregen kannst, antworte ich Dir :-)
Niedlich? Ich hab kein Problem damit jemanden einzuladen und
den Gegenbeweis anzutreten, also wo liegt Dein Problem?

> Wenn man sie eihne Weile gelesen hat, kennt man ihre Posting
weitestgehend,
> da kommt nichts neues mehr, immer dieselben abgedroschenen und
leider auch
> noch inhaltsleeren Phrasen.

Du sollst doch nicht mich mit Dir vergleichen, wie oft noch?

> @Paul: Soll die wirklich ein Buch schreiben? Willst Du die
> Altpapierindustrie ankurbeln? ;-)
> Und vor allem, wer soll das korrekturlesn?!? <schauder>

Du? Du hast anscheinend sonst eh nicht viel zutun den ganzen Tag*fg*

> Genauso dumm, wie ihre regelmäßigen Ferndiagnosen ohne Hund und/oder
Halter
> je gesehen zu haben. <g>

Ach nein, wird nicht mir dasslebe unterstellt, das meine Aussagen
nicht stimmen? Oder darf mancher seine offene Meinung sagen, ein
anderer nicht?

> Ich bin inzwischen davon überzeugt, sie _kann_ andere nicht
verstehen.

Kannst Du nur Beleidigungen ausstoßen, oder kommt von
Dir auch mal was normales?


> Nein, sie hat die Gabel erwischt.


Und wieder, etwas dümmlich, aber war bei Dir wohl klar.
Du hast massive Probleme mit Leuten die nicht sofort machen
was Du als Meister empfielst. Mann oh Mann, wie arm.

> Allerdings muß ich Dir auch in einem Punkt widersprechen. Du
meintest, ein
> Rüde, der sich von einer läufigen Hündin abrufen läßt, kann nicht
wirklich
> selbstbewußt sein. Das stimmt definitiv nicht, denn ich konnte
meinen
> Charlie auch von jeder läufigen Hündin abrufen, jedenfalls bevor er
richtig
> drauf hing. Wollen wir beide jetzt über Charlies Selbstbewußtsein
> diskutieren? <g>

Jo geh, was ist den los, Du gibst mir mal recht, oder
ist dies reiner Zufall, wo ich doch immer nur Unsinn rede?


> Siehe mein Followup auf Ellen, das dünne und teils bereits brechende
Eis
> ist ihr bevorzugter Aufenthaltsort. ;-)

Wenn Du meinst :-)

> > Tja. Wenn tönerne Säulen krachen... is hart...

?? Du hast echt ein Problem :-)


> Och Maico, nun sei doch nicht sooo gemein zu ihr, sie kann das doch
nicht
> allein und ihr helfender Bekannter verschiebt Mittwoch erst wieder
den
> Termin, an dem das alles behoben werden soll. Sie hat doch keine
Zeit
> dafür, ihre Kinder, ihre schwierigen Hunde, ihr Soll an verkorxten
Postings
> in der NG, ihre Ausbildung zur Programmiererin...


Ich habe keine schwierigen Hunde? Hast Du ein Leseproblem?
Wie schon oft gesagt Du musst meine Postings NICHT lesen, wo
liegt Dein Problem? Du hast mir doch damals per Mail versprochen,
das Du mich ins Killfile steckst wenn ich nichts ändere. Sind das
Deine ehrlichen Aussagen?

Tja, und wie schon letztens erwähnt, lasse ich mich
mit Dir auf keine tiefere Diskussion ein, Du weißt warum.
lg Uschi & Rudel

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