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Schwarze Punktalgen !!!

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Thomas Zeltwanger

unread,
Oct 6, 1997, 3:00:00 AM10/6/97
to

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit schwarzen Punktalgen?

Wodurch sie entstehen.

Wie kann man diese Algen beseitigen.

Gruß Thomas

Michael Delfing

unread,
Oct 12, 1997, 3:00:00 AM10/12/97
to

Hallo Thomas,

erfahrung habe ich noch nicht, möchte aber gerne wissen ob du das
gleiche hast wie ich.

Schwarze Punktalgen.. meinst du damit schwarze Punkte auf den Blättern
der Pflanze ???
Wenn ja, dann hast du sie noch nicht lange, denn bei den Punkten
bleibt es nicht. Ich glaube so fangen die schwarzen Pinselalgen an,
die ich jetzt schon seit wochen zu bekämpfen versuche. hjhj:)
Aus den Punkten wachsen nämlich nach einiger Zeit lange schwarze Fäden
heraus (halt kurz Pinselalgen).

Habs schon mit rapidem Blattentfernen (sah danach so schrecklich kahl
aus) versucht, aber si kommen immer wieder.

Ich habe das Becken jetzt zwei Monate, habe alles eingerichtet
inclusive Pflanzen (erst ohne Fische). Wenn ich mich recht erinnere
fing mein Problem an, nachdem ich Pflanzendünger hinzugefügt habe,
jetzt fang ich so lngsam an zu verzweifeln.

In einer Aquarienzeitschrift (Aqaristik aktuell 5/97) habe ich jetzt
etwas darüber gelesen. Und zwar wurde dort das Mittel ZEOLITH
erfolgreich eingesetzt, gleichzeitig wurde aber auch berichtet, das
die Pflanzen anfingen nur noch Sauerstoff zu >>atmen<<.
Das normalisierte sich allerdings, nachden das Mittel entfernt wurde
und in maßen gedüngt wurde. Die Pinselalgen allerdings waren seitdem
verschunden.

Ich werde das Mittel vielleicht in der nächsten Zeit mal versuchen.

mfg
Michael

über


Thomas Zeltwanger

unread,
Oct 13, 1997, 3:00:00 AM10/13/97
to

Michael Delfing wrote:

> Hallo Thomas,
>
> erfahrung habe ich noch nicht, möchte aber gerne wissen ob du das
> gleiche hast wie ich.
>
> Schwarze Punktalgen.. meinst du damit schwarze Punkte auf den Blättern
> der Pflanze ???

Hallo Michael

Es fing mit schwarzen Punkten an, die sich zwischenzeitlich zu schwarzen
Flächen vergrößert haben.

> Habs schon mit rapidem Blattentfernen (sah danach so schrecklich kahl
> aus) versucht, aber si kommen immer wieder.

Hab ich auch schon probiert, Erfolg gleich null.



> In einer Aquarienzeitschrift (Aqaristik aktuell 5/97) habe ich jetzt
> etwas darüber gelesen. Und zwar wurde dort das Mittel ZEOLITH
> erfolgreich eingesetzt, gleichzeitig wurde aber auch berichtet, das
> die Pflanzen anfingen nur noch Sauerstoff zu >>atmen<<.

Habe im Aquarienatlas von Merc Band 2 gelesen, daß es nur durch entfernen
von befallenen Blätter und dem Einsatz von Turmdeckelschnecken, eine
Bekämpfung möglich sein soll.

Gruß Thomas

PS: würde mich freuen, wenn du mich über die Wirkung des Mittels
informieren würdest.

Manfred Velt

unread,
Oct 14, 1997, 3:00:00 AM10/14/97
to

Hai Michael...

MD>> hat jemand Erfahrung mit schwarzen Punktalgen?
MD>> Wodurch sie entstehen.
Zuviel Naehrstoffe, Nitrat, Phosphat und eine gute Sauerstoffversorgung z.B.
durch zu hohe Filterleistung.
MD>> Wie kann man diese Algen beseitigen.
Blaetter entfernen. Filter runterregeln. Stabiles Biotop aufbauen.

MD>bleibt es nicht. Ich glaube so fangen die schwarzen
MD>Pinselalgen an, .... (halt kurz Pinselalgen).

MD>Habs schon mit rapidem Blattentfernen (sah danach so
MD>schrecklich kahl aus) versucht, aber si kommen immer wieder.
Ist die einzig moegliche _schnelle_ Methode.

MD>etwas darüber gelesen. Und zwar wurde dort das Mittel ZEOLITH
MD>erfolgreich eingesetzt, gleichzeitig wurde aber auch berichtet, das
MD>die Pflanzen anfingen nur noch Sauerstoff zu >>atmen<<.

MD>Ich werde das Mittel vielleicht in der nächsten Zeit mal versuchen.
Ist kein Mittel sondern eine Gesteinsart, die du in den Filter geben sollst.
Wird als Filtermaterial verwendet und _bindet_ Nitrat. Nach ca. 1 Jahr
verbraucht und muss dann erneuert werden. Bei uns in der Box liegen 6 Files
ueber Zeolith mit insgesamt ca. 100 kB.

Habe hier ein schoenes Beispiel fuer diese Algen. Ein neu eingerichtetes Becken
(wegen Undichdigkeit). Genau an der Stelle an den Pflanzen wo die Pumpe
hinstroemt, fangen ploetzlich Pinselalgen an zu wachsen. Sonst nirgends. Werde
jetzt mal den Filter in eine andere Richtung drehen. Erwartete Reaktion
(Rueckgang der Algen) fruehestens in 2 Monaten.

><;> M.V.

Markus Schwarz

unread,
Oct 16, 1997, 3:00:00 AM10/16/97
to


Michael Delfing <M.Sin...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<61rdif$7i9$1...@news00.btx.dtag.de>...
> > Hallo,


> >
> > hat jemand Erfahrung mit schwarzen Punktalgen?
> >

> > Wodurch sie entstehen.


> >
> > Wie kann man diese Algen beseitigen.

> Hallo Thomas,

> Schwarze Punktalgen.. meinst du damit schwarze Punkte auf den Blättern
> der Pflanze ???

> Wenn ja, dann hast du sie noch nicht lange, denn bei den Punkten
> bleibt es nicht. Ich glaube so fangen die schwarzen Pinselalgen an,
> die ich jetzt schon seit wochen zu bekämpfen versuche. hjhj:)
> Aus den Punkten wachsen nämlich nach einiger Zeit lange schwarze Fäden
> heraus (halt kurz Pinselalgen).
>

> Habs schon mit rapidem Blattentfernen (sah danach so schrecklich kahl


> aus) versucht, aber si kommen immer wieder.

Vollkommen klar, da Du nur die Auswirkungen, aber nicht die Ursache
beseitigst.)

> Ich habe das Becken jetzt zwei Monate, habe alles eingerichtet
> inclusive Pflanzen (erst ohne Fische). Wenn ich mich recht erinnere
> fing mein Problem an, nachdem ich Pflanzendünger hinzugefügt habe,

Das mit dem Dünger sehe ich auch so. Versuche mal folgendes: Mach einfach
eine Zeitlang keinen Wasserwechsel und keine Düngung. Setz keine Pflanzen
um, sondern laß sie einfach wachsen, so daß der Bodengrund nicht immer
verändert wird. Die Pflanzen allenfalls einkürzen, wenn sie an der
Oberfläche zu stark fluten. Nach 4 bis 6 Wochen müßtes du eine wesentliche
Verbesserung erkennen können. Neu gewachsene Blätter dürften dann
eigentlich nicht mehr von diesen Algen befallen werden. Danach solltest Du
den Filter nur reinigen, wenn die Leistung nachläßt. Wasser wechseln, wie
allgemein bekannt. Und jetzt das Wichtigste: Vergiß die Herstellerangaben
auf dem von Dir verwendeten Dünger. Auf Futterdosen steht auch nicht drauf,
soundsoviel Gramm je 100 Liter Wasser. Allgemeine Angaben kann es dazu gar
nicht geben, da jedes Aquarium anders ist. Du kannst die richtige
Düngermenge nur selbst durch Ausprobieren herausfinden. Fang mit ganz
geringen Mengen an und erhöhe sie langsam bei jeder Düngung. Wenn Du zuviel
düngst merkst Du daß, weil dann wieder die Algen prächtig wachsen werden.

Falls Du es ausprobierst, gib mal irgendwann Nachricht, ob es zum Erfolg
geführt hat.

Gruß Markus


Castillo

unread,
Oct 18, 1997, 3:00:00 AM10/18/97
to

Manfre...@f1670.n2490.z2.fidonet.org (Manfred Velt) wrote:

>MD>etwas darüber gelesen. Und zwar wurde dort das Mittel ZEOLITH
>MD>erfolgreich eingesetzt, gleichzeitig wurde aber auch berichtet, das
>MD>die Pflanzen anfingen nur noch Sauerstoff zu >>atmen<<.
>
>MD>Ich werde das Mittel vielleicht in der nächsten Zeit mal versuchen.
>Ist kein Mittel sondern eine Gesteinsart, die du in den Filter geben sollst.
>Wird als Filtermaterial verwendet und _bindet_ Nitrat. Nach ca. 1 Jahr
>verbraucht und muss dann erneuert werden. Bei uns in der Box liegen 6 Files
>ueber Zeolith mit insgesamt ca. 100 kB.
>

Wie kommt man an diese Dateien per Internet heran? Gibt es irgendwo
ein Verzeichnis, hat die "Box" eine Homepage? Oder eine ftp-Adresse?

----------------
mailto:pub...@germany.b.shuttle.deREMOVE.THIS

Michael Delfing

unread,
Oct 19, 1997, 3:00:00 AM10/19/97
to

> Oben weg.!

>
> Das mit dem Dünger sehe ich auch so. Versuche mal folgendes: Mach einfach
> eine Zeitlang keinen Wasserwechsel und keine Düngung. Setz keine Pflanzen
> um, sondern laß sie einfach wachsen, so daß der Bodengrund nicht immer
> verändert wird. Die Pflanzen allenfalls einkürzen, wenn sie an der
> Oberfläche zu stark fluten. Nach 4 bis 6 Wochen müßtes du eine wesentliche
> Verbesserung erkennen können. Neu gewachsene Blätter dürften dann
> eigentlich nicht mehr von diesen Algen befallen werden. Danach solltest Du
> den Filter nur reinigen, wenn die Leistung nachläßt. Wasser wechseln, wie
> allgemein bekannt. Und jetzt das Wichtigste: Vergiß die Herstellerangaben
> auf dem von Dir verwendeten Dünger. Auf Futterdosen steht auch nicht drauf,
> soundsoviel Gramm je 100 Liter Wasser. Allgemeine Angaben kann es dazu gar
> nicht geben, da jedes Aquarium anders ist. Du kannst die richtige
> Düngermenge nur selbst durch Ausprobieren herausfinden. Fang mit ganz
> geringen Mengen an und erhöhe sie langsam bei jeder Düngung. Wenn Du zuviel
> düngst merkst Du daß, weil dann wieder die Algen prächtig wachsen werden.
>
> Falls Du es ausprobierst, gib mal irgendwann Nachricht, ob es zum Erfolg
> geführt hat.
>
> Gruß Markus
>
>
>

Hallo Markus,

sorry, ich hab da etwas vergessen.

Es ist schon richtig, die Algen fingen schon an wo noch keine Fische
drin waren. Jetzt sind aber schon seit vier wochen Fische drin.

Dann dürfte eigentlich dein Vorschlag doch nicht mehr funktionieren
oder ??
Es wird doch auch beim Füttern das Wasser gedüngt, oder liege ich da
falsch ??

Ich werde trotzdem noch vier bis sechs Wochen warten, bis ich das
andere ausprobiere.

Trotzdem vielen dank

Michael


Markus Schwarz

unread,
Oct 19, 1997, 3:00:00 AM10/19/97
to


Michael Delfing <M.Sin...@t-online.de> schrieb im Beitrag

<62cvdd$3bg$3...@news00.btx.dtag.de>...

> Es ist schon richtig, die Algen fingen schon an wo noch keine Fische
> drin waren. Jetzt sind aber schon seit vier wochen Fische drin.

> Dann dürfte eigentlich dein Vorschlag doch nicht mehr funktionieren
> oder ??
> Es wird doch auch beim Füttern das Wasser gedüngt, oder liege ich da
> falsch ??

Hallo Michael!

Es ist richtig, daß das Wasser auch über die Fütterung gedüngt wird. Genau
deswegen hast Du ja die Probleme mit den Algen. Spezieller
Wasserpflanzendünger und zusätzliche Düngestoffe, die über die Fütterung
entstehen, können zuviel sein. (Allerdings ist spezieller
Wasserpflanzendünger nach der Anwendungsvorschrift der Hersteller verwendet
meistens schon allein erheblich zuviel) Deswegen bin ich mir auch sicher,
daß mein Vorschlag zu einer Verbesserung führt. Denn bei Wegfall der
speziellen Wasserpflanzendüngung reduzierst Du ja die Düngung insgesamt.

Manfred Velt schreibt Dir in seiner Nachricht vom 14.10.97 genau das, was
ich auch denke:
"Zu viele Nährstoffe, zuviel Nitrat, zuviel Phosphat und zuviel
Sauerstoff". Und ich ergänze noch: Vermutlich zuviel Eisen.

Hier noch ein paar Erläuterungen zu meinem Tip:

Durch längere Filterstandzeit setzt sich Dein Filter zu. Dadurch wird mehr
Sauerstoff verbraucht.

Wo wenig Sauerstoff ist, kann im Filter angeboren Schadstoffabbau
stattfinden. Dadurch wird Nitrat abgebaut.

Anaerober Schadstoffabbau findet auch im Bodengrund statt. Deswegen sollst
Du keine Pflanzen umsetzen. Dadurch bringst Du nur die Bakterienwelt, die
sich dort gerade bildet, durcheinander. Außerdem können die Pflanzen in
Ruhe Wurzeln bilden.

Ein zugegangener Filter wälzt nicht mehr soviel Wasser um. Dadurch entsteht
weniger Wasserbewegung und dadurch weniger Gasaustausch. Weniger
Gasaustausch heißt aber auch wieder weniger Sauerstoff. Außerdem stimme ich
Manfred Velt auch wieder zu, wenn er sagt, daß sich diese Art Algen
verstärkt in bewegtem Wasser bildet. Durch weniger Filterleistung hast Du
weniger Wasserbewegung, reduzierst Du also auch diese Ursache.

Ich halte allerdings nichts davon die veralgten Blätter sofort zu
entfernen, da man hierdurch die Pflanzen schwächt. Die Pflanzen sollen ja
im Überschuß vorhandene Nährstoffe so schnell, wie möglich aufbrauchen.
Erst wenn sich ein Erfolg einstellt und man erkennen kann, daß neue Blätter
nicht mehr veralgen, würde ich damit anfangen veralgte Blätter zu
entfernen.

Noch ein Wort zum Zeolith. Dieses Material gibt es in speziell bearbeiteter
Form von der Fa. JBL. Es nennt sich PhosEx 2000 und kostet etwa 10,- DM.
Ich habe damit hervorragende Erfahrungen gemacht. Da es sich um eine
kleinkörnige Masse handelt (genauer gesagt, handelt es sich um eine
kleingeriebene Gesteinsart), wird sie anwendungsfertig in einem
wasserdurchlässigem Stoffsäckchen geliefert und wird einfach mit in den
Filter gelegt. Nach ca. 2 bis 3 Tagen hast Du Deinen Phosphatwert so gut
wie auf Null. Und Phosphat ist nicht unerheblich an Algenproblemen
beteiligt. Bei mir hält so ein Beutel für ein 500 l Aquarium ein halbes
Jahr.

Gruß Markus



Michael Delfing

unread,
Oct 19, 1997, 3:00:00 AM10/19/97
to

> Habe im Aquarienatlas von Merc Band 2 gelesen, daß es nur durch entfernen
> von befallenen Blätter und dem Einsatz von Turmdeckelschnecken, eine
> Bekämpfung möglich sein soll.
>

Also im Band 1 steht eigentlich nur, das die art von schnecken gut für
den Bodengrund ist, weil diese den Bodengrund durchwühlen.

> Gruß Thomas
>
> PS: würde mich freuen, wenn du mich über die Wirkung des Mittels
> informieren würdest.

Werde auch weiter am ball bleiben

Bis bald
Michael

Gregor Specht

unread,
Oct 26, 1997, 2:00:00 AM10/26/97
to

Hallo Michael,

Michael Delfing <M.Sin...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<62cvdd$3bg$3...@news00.btx.dtag.de>...

> > Das mit dem Dünger sehe ich auch so. Versuche mal folgendes: Mach einfach


> > eine Zeitlang keinen Wasserwechsel und keine Düngung. Setz keine Pflanzen
>

> sorry, ich hab da etwas vergessen.
>

> Es ist schon richtig, die Algen fingen schon an wo noch keine Fische
> drin waren. Jetzt sind aber schon seit vier wochen Fische drin.

Dann solltest Du natürlich unbedingt Wasserwechsel machen!!!
Sein Tip bezog sich wohl auf ein fischfreies Becken!

> Dann dürfte eigentlich dein Vorschlag doch nicht mehr funktionieren
> oder ??
> Es wird doch auch beim Füttern das Wasser gedüngt, oder liege ich da
> falsch ??

Futterreste, Fischausscheidungen etc. liegen als Stickstoffe (
Ammonium/Ammoniak, Nitrit oder Nitrat) vor, welche auch von den Pflanzen
(...und Algen) genutzt werden können, aber in höherer Dosis für die Fische
schädlich sind. Daher unbedingt regelmäßigen Teilwasser Wechsel, es sei denn
Du hast so üppigen Pflanzenwuchs, daß sich alle Stickstoffe verbrauchen.
Diese Stickstoffdüngung läßt sich nun, wo Fische im Becken sind, natürlich
nicht mehr vermeiden!
Der Dünger, welchen Du zusätzlich gibst, wird vermutlich ein Eisendünger sein!
Damit solltest Du wirklich vorsichtig in der Dosierung sein, sonst freuen sich
die Algen! Den kannst Du ruhig mal aussetzen...
Gruß
Gregor

--
Gregor Specht * Student * Neuss
E-Mail: Gregor...@Uni-Duesseldorf.de

Markus Schwarz

unread,
Oct 27, 1997, 3:00:00 AM10/27/97
to


Gregor Specht <Gregor...@uni-duesseldorf.de> schrieb im Beitrag
<62uqbm$3...@selena.rz.uni-duesseldorf.de>...

> > Es ist schon richtig, die Algen fingen schon an wo noch keine Fische
> > drin waren. Jetzt sind aber schon seit vier wochen Fische drin.
>
> Dann solltest Du natürlich unbedingt Wasserwechsel machen!!!
> Sein Tip bezog sich wohl auf ein fischfreies Becken!

Nein! Mein Tip bezog sich auf ein mit Fischen besetztes Becken! (Wer hier
schreibt kann auch lesen! :-)))

Trotzdem kein Wasserwechsel. Sinn der Sache ist doch, die durch ein "zuviel
an Pflege" entstandene "zu gute Wasserqualität" zu reduzieren. Durch einen
Wasserwechsel steuerst Du doch wieder gegenläufig.

Allerdings sind ja nun schon ein paar Tage vergangen. Vielleicht hat
Michael es ja ausprobiert und schon einen Effekt gemerkt. Wäre schön, wenn
er sich mal wieder hierzu melden würde.

Gruß Markus


Thomas Zeltwanger

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

Manfred Velt wrote:

Hallo Leute

> Zuviel Naehrstoffe, Nitrat, Phosphat und eine gute Sauerstoffversorgung z.B.
> durch zu hohe Filterleistung.

> Blaetter entfernen. Filter runterregeln. Stabiles Biotop aufbauen.
>

> MD>etwas darüber gelesen. Und zwar wurde dort das Mittel ZEOLITH
> MD>erfolgreich eingesetzt, gleichzeitig wurde aber auch berichtet, das
> MD>die Pflanzen anfingen nur noch Sauerstoff zu >>atmen<<.
>
> MD>Ich werde das Mittel vielleicht in der nächsten Zeit mal versuchen.
> Ist kein Mittel sondern eine Gesteinsart, die du in den Filter geben sollst.
> Wird als Filtermaterial verwendet und _bindet_ Nitrat. Nach ca. 1 Jahr
> verbraucht und muss dann erneuert werden. Bei uns in der Box liegen 6 Files
> ueber Zeolith mit insgesamt ca. 100 kB.

Habe vor 14 Tagen einen Teilwasserwechsel durchgeführt. Dann letzten Samstag
den Filter gereinigt und ein Päckchen PhosEx mit in den Filter gelegt.
Konnte bis jetzt beobachten das die Algen nicht mehr so schnell wachsen und
auf den Einrichtungsgegenständen sogar weniger wurden.
Werde weiterhin am Ball bleiben und euch über Erfolge und Mißerfolge
informieren.

Ich hätte da noch eine Frage zu der hohen Filterleistung. Was ist eurer
Meinung nach eine angemessene Filterleistung? Ich benutze für mein 150l
Aquarium (80cm*40cm*50cm) einen Eheim Topffilter 2213.

Gruß und Dank

Thomas

Andreas Huss

unread,
Oct 29, 1997, 3:00:00 AM10/29/97
to

On Wed, 29 Oct 1997 08:25:32 +0100, Thomas Zeltwanger
<T.Zelt...@stgt.sel.alcatel.de> wrote:

>g nach eine angemessene Filterleistung? Ich benutze für mein 150l
>Aquarium (80cm*40cm*50cm) einen Eheim Topffilter 2213.

Wieviel Wasser waelst die Pumpe um ??

greetinx
von Andreas Huss

**public key on request**

Michael Delfing

unread,
Oct 30, 1997, 3:00:00 AM10/30/97
to

Na gut, da bin ich wieder,

aehhh, du hast doch glaube ich von ein paar Wochen geredet oder ??
;-))

Aber ich bin voll dabei, obwohl ich ZITAT >>Ein weichherziger
Tierhalter<< bin, und den Salmlern (glaube ich zumindest) zuviel gebe.
Von dem Futter ist hinterher ja nichts mehr zu sehen, auch nicht
abgesunken weil ich das beobachte, aber ich glaube die würden den
ganzen Tag fressen oder ??

Nun ja, ich habe den PH Wert runterbekommen (CO2), und dein Vorschlag
bin ich am ausprobieren.

Vermehrt haben die sich nicht, aber sie kommen wieder - wenn auch
nicht so stark wie vorher .

Habe jetzt die Stark befallenen Blätter und die mit den Schwarzen
Punkten entfernt.

Nach vier Tagen hat sich noch nicht wieder dieser starke Algenwuchs
eingestellt. Ich glaube es klappt.

Allerdings glaube ich nicht, das, wenn alles wieder in Ordnung ist,
das sich die befallenen Blaetter von alleine wieder erholen -
Oder sehe ich das Falsch ??

Wenns so klappt wie dus gesagt hast, bin ich um eine erfahrung reicher
;-))

Danke, ich melde mich wieder!

gruss
Michael


Gregor & Sonja

unread,
Nov 9, 1997, 3:00:00 AM11/9/97
to

Hallo Markus,

Markus Schwarz <Schw...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<63k6ic$jkm$2...@news01.btx.dtag.de>...

> Wieso nähern sich die Nitratwerte der Tränengrenze? Mein Ausgangswasser aus
> der Leitung hat einen Nitratwert von 12,5 mg/l. Wenn ich nach 2 Wochen
> einen Wasserwechsel mache, habe ich einen Wert von ca. 5 mg/l. Und wenn ich
> nach 3 Wochen einen Wasserwechsel mache geht der Wert noch weiter runter.
> Das läßt sich nachweisen. Ich messe mit dem Tetra Nitrat-Test. Da dieser
> die Abstufung 0 mg/l und 12,5 mg/l und nichts dazwischen hat kann ich
> anhand der Testfärbung, Werte die dazwischenliegen, natürlich nur schätzen.

Schön, aber das muß ja nun nicht bei jedem so sein. Wenn die Pflanzen so stark
angeschlagen sind, wie beschrieben wurde, werden sich die Nitrat Werte
vermutlich etwas anders, als von Dir beschrieben, entwickeln...!

> > verstehe ich Deinen Tip auch nicht, der Stickstoffüberschuß begünstigt
> doch
> > eher die Algen.
>
> Habe ich wohl oben schon beantwortet.

Hm, ist mir wohl entgangen!? Du hast ein wenig von Deinem Becken erzählt...

> > In der Tat sollte sich mittlerweile irgend etwas getan haben. Würde mich
> auch
> > mal interessieren...
>
> Hat er zwischenzeitlich gemacht. Scheint auch wohl zu funktionieren.

Also so wie ich ihn verstanden habe, hat er "einiges" ausprobiert und im
Moment stagniert "alles". Möglicherweise, wie Du an anderer Stelle schon
sagtest, der Anfang vom Ende (...wenn er Pech hat!) Es läßt sich wohl nicht
mehr so ganz auseinander dröseln, was welche Wirkung hatte! Jedenfalls ist
mir, so oder so, immer noch nicht klar, was Deine Methode bewirken soll, aber
da hat eben jeder so seine eigenen Methoden...

Reinhardt.Kern

unread,
Nov 13, 1997, 3:00:00 AM11/13/97
to

Am 19 Oct 1997 21:59:11 GMT hat Schw...@t-online.de (Markus Schwarz)
geschrieben:

[...]


>
>Noch ein Wort zum Zeolith. Dieses Material gibt es in speziell bearbeiteter
>Form von der Fa. JBL. Es nennt sich PhosEx 2000 und kostet etwa 10,- DM.
>Ich habe damit hervorragende Erfahrungen gemacht. Da es sich um eine
>kleinkörnige Masse handelt (genauer gesagt, handelt es sich um eine
>kleingeriebene Gesteinsart), wird sie anwendungsfertig in einem
>wasserdurchlässigem Stoffsäckchen geliefert und wird einfach mit in den
>Filter gelegt. Nach ca. 2 bis 3 Tagen hast Du Deinen Phosphatwert so gut
>wie auf Null. Und Phosphat ist nicht unerheblich an Algenproblemen
>beteiligt. Bei mir hält so ein Beutel für ein 500 l Aquarium ein halbes
>Jahr.
>

... und nachher den Beutel auf gar keinen Fall wegwerfen! Ich benutze
den Inhalt zur Anzucht meiner Stecklinge von Zimmer- und
Balkonpflanzen. Das feinkörnige Zeolith speichert sehr viel
Feuchtigkeit und gleichzeitig ist viel Luft im Substrat. Das Zeug ist
viel besser als "der grüne Daumen". - Also entsorgt bitte die
Beutelchen an einen Pflanzenfan.

Reinhardt
der ein Aquarium und In-Door-Bonsai pflegt.

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