Am 20.05.2014 08:13, schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 18.05.2014 17:54, schrieb Ina Koys:
>> Am 18.05.2014 00:28, schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>
>> CO2 ist ein g�ngiges Mittel, das hat mir schon vor vielen Jahren gut
>> geholfen. Eisend�ngung ist oft �berfl�ssig, wenn man den ph-Wert gut
>> hinkriegt. Denn meistens ist genug Eisen da, man muss es nur
>> zweiwertig kriegen, denn dreiwertiges ist nicht pflanzenverf�gbar.
>> Die Absenkung des ph-Wertes ist ein weiterer Effekt der CO2-D�ngung.
>
> Daf�r dann 'ne Dennerle-CO2-Anlage im Teich einzusetzen, d�rfte wohl zu
> teuer werden.
Und vermutlich meistens sowieso albern.
>> Da halte ich sie auch f�r komplett �berfl�ssig. Ein Gartenteich ist
>> kein Holl�nderbecken.
>
> Es s�he aber klasse aus, wenn er eins w�re. ;-)
Dann m�sste man aber die neue Perspektive einf�hren. In der Tat hat das
aber was. Letztes Jahr um die Zeit war mein Teich noch voller
Wasserfl�he & Co., da konnte man nicht tief sehen. Jetzt haben die
Moderlieschen ihn kristallklar gefressen, jetzt sieht das richtig toll
aus, wenn sie �ber die neuen Pflanzen hinweggleiten. K�nnte aber ein
tempor�rer Effekt sein, mal abwarten.
>> Ich habe verschiedenen Pflanzen, weil sie gut aussehen. Andere
>> Pflanzen habe ich, damit sie arbeiten.
>
> Sorry, aber das h�rt sich verdammt schlicht nach der Aufgabenverteilung
> zwischen Frau und Mann an, wie Mario Barth sie beschreibt. ;-)))
Auch im Aquarium braucht man Tiere und Pflanzen, die schlicht arbeiten.
Das Sch�ne daran: die wollen das, die k�nnten nicht ohne. Denn ihre
Arbeit ist das Fressen. Das Fressen von Algen z.B. f�r die Fische, das
Binden von gel�sten N�hrstoffen aus dem Wasser f�r die Pflanzen. Glaub
mir, die lieben das.
> Ich k�nnte mir vorstellen, dass der (saure) Regen
> etwas mehr CO2 aus den oberen Luftschichten eintragen kann.
Regen wird nicht von CO2 sauer, denn CO2 ist leicht fl�chtig. Das hat im
Tropfen keine gr��ere Konzentration als au�erhalb.
>> Sie sollen den Stoffkreislauf am kreislaufen halten, sie sollen rein
>> mechanische Basis sein f�r die verschiedensten Viecher, Gelege und
>> meinetwegen auch ein paar Algen. Die letzteren werden wuchern, wenn
>> sie gerade sehr wichtig sind und sp�ter weniger wachsen und
>> vielleicht auch eingehen. Das ist dann richtig so, denn wenn sie
>> nicht wachsen (k�nnen), entfalten sie auch keinen Sinn im Teich.
>
> Gegen sattgr�ne Fadenalgen habe ich eigentlich auch nichts
Ich schon. Die sind nicht nur h��lich, sondern auch die reine W�ste,
wenn man sie mal unters Mikroskop legt. Die sind echt zu nix gut als zum
Binden von N�hrstoffen zwecks Entfernung. Aber da wiederum nicht sehr
effektiv.
- zur Zeit
> entwickeln sich aber zu viele von den helleren, Blasen auf der
> Oberfl�che werfenden Schmieralgen. Da hilft nur regelm��iges Absch�pfen.
Schmieralgen sind Blaualgen/Cyanobakterien, die auf starke N-�berd�ngung
hinweisen. Da hilft nur kontinuierlicher Abbau.
> ankommt. Die Stichlinge, die sich bei mir offensichtlich ganz wohl
> f�hlen, sind f�r mich in erster Linie ein Indikator daf�r, dass es
> irgendwie funktionieren muss.
Wenn dir ein "irgendwie" reicht, okay. Mir nicht mehr, das "irgendwie"
hatte ich lange genug.
>> In richtigen Pflanzenaquarien steht das Wasser wie ein Brett.
>
> Was allerdings auch nicht immer glatt abl�uft, wenn es dort gleichzeitig
> tierische Bewohner gibt. Ich wei� das, weil ich des �fteren den
> Sicherungsdienst f�r meinen Freund �bernommen habe, wenn der im Urlaub
> war. Seine sehr aufmerksame Tochter rief mich dann immer sofort an, wenn
> bei den Ancistrus die Schnappatmung einsetzte.
Da liegt dann aber schon einiges im ganz Argen. "Viel Sauerstoff" und
"viel CO2" sind kein Gegensatz. Verhafte und elimimiere den
Sauerstoffverbraucher.
Es kam eine oder 2 Reaktionen, an den Inhalt erinnere ich mich nicht
mehr. Beachte das Datum. Zeitschriften (noch dazu vor Erfindung der
E-Mail f�r alle) haben keinen Riesenr�cklauf. Und - das muss man auch
bedenken - sind auch damals schon viele Leute eher oberfl�chlich
interessiert. Das hat auch damit zu tun, dass ja heutzutage keiner mehr
wei�, was er mit Produktion anfangen soll, man kann ja kein Geld mehr
damit verdienen. Im Osten war das anders, da gabs ne Menge Leute, die
sich nettes Nebeneinkommen mit dem Aquarium verdient haben und diverse,
die damit wohlhabend geworden sind. Da will man es nat�rlich genauer
wissen, wie es funktioniert. Der Erwerb von Fachkenntnis endete aber
quasi schlagartig mit der Wende. Und die wenigen echten K�nner im Westen
haben wir kaum kennengelernt, weil die sich tats�chlich gro�enteils
nicht mal im Westen gegenseitig kannten. War im Osten undenkbar. Wir
kannten uns und einen Referenten einzuladen und ihn bei Zustimmung nach
seiner Adresse zu fragen war eine Blo�stellung des Fragenden. Denn dann
hatte der D�sbattel keinen Fachartikel mit der Adresse des Referenten zu
liegen.
Ina