Ich bin Referendar in Niedersachsen und werde bald einen Tauchkurs in der
gymnasialen Oberstufe anbieten, in Zusammenarbeit mit einem kommerziellen
Tauchsportshop.
Da dieser Kurs Thema meiner Examensarbeit werden soll, würde ich mich freuen
wenn bereits ähnliche Arbeiten vorliegen würden oder jemand Erfahrung mit
dem Gerätetauchen in der Schule hat.
mfg, Thomas
"Thomas Kuzaj" <t.k...@t-online.de> schrieb in Nachricht
9l5v57$evs$02$1...@news.t-online.com
>Hi Leute,
>
>Ich bin Referendar in Niedersachsen und werde bald einen Tauchkurs in der
>gymnasialen Oberstufe anbieten, in Zusammenarbeit mit einem kommerziellen
>Tauchsportshop.
Ich bin Lehrer (Realschule) und habe Sporttauchen als Projektunterricht angeboten.
Wenn Du das Thema als Examen bearbeitets und Interesse hast, könntest Du mir
per Mail genauer mitteilen, an welchen Fragestellungen Du besonderes Interesse
hast, z. B.:
- Didaktische Fragen (Lernvoraussetzungen, Auswahl der Unterrichtsinhalte,
etc.)
- Fächerverbindung zu anderen Fächern (Physik, Bio, Sport)
- Methodische Fragestellungen
- Sicherheit
- Arbeitsmaterialien
- etc...
Viele Grüße
Peter
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Hallo Thomas,
wende dich doch mal an Karl-Heinz Kerll vom VDST.
Der hat Ahnung von dem Thema.
Grüße
Oliver
Hi, Peter
Im Schulsport fehlt es doch wie überall im öffentliche Dienst an Geld.
Da hilft auch keine Didaktik.
Allenfalls ein Tauchshop der neue Kunden werben will.
Man erlaube mir ein Fragezeichen. ;-)
Lieben Gruß, Bernd
Bernd Schnürer schrieb:
> Ich bin Lehrer (Realschule) und habe Sporttauchen als
Projektunterricht angeboten.
> Wenn Du das Thema als Examen bearbeitets und Interesse hast,
könntest Du mir
> per Mail genauer mitteilen, an welchen Fragestellungen Du
besonderes Interesse
> hast, z. B.:
>
> - Didaktische Fragen (Lernvoraussetzungen, Auswahl der
Unterrichtsinhalte,
Hi Peter, Hi Stefan,
Tauchen im Unterricht lässt sich (man verzeihe mir meine Offenheit)
wohl kaum mit dem rachow´schen Verständnis zum Sporttauchen in
Einklang bringen.
Stefan, ich würde an deiner Stelle daher zum Wohle deiner Schüler
die "didaktischen Fragen" und die "Auswahl der Unterrichtsinhalte"
auf mögliche Lebensgefahr überprüfen.
Mag ja sein, daß Mathe, Englisch und andere Fächer von Dir, lieber
Peter, gefahrlos für Leib und Leben unterrichtet werden können, aber
beim Tauchen spreche ich Dir (trotz wahrscheinlich tadelloser
persönlicher Eignung und sicherlich fundiertem theoretischem Wissen)
aufgrund Deiner grundsätzlichen Einstellung zum Tief- und
Solotauchen eine Lehrberechtigung strikt ab.
Für Newbies´und Interessierte: Man sehe sich auf der HP von Peter in
seinem Logbuch z.b. den Tag 30.12.2000 (Elphinstone Reef) auf der
Südtour an:
http://www.peter-rachow.de/
(Reisebericht Südtour MS Somaya Jan 2000, weit unten auf der Seite)
Polemik wie ein Sticker gegen Guides sprechen hier ebenfalls nicht
für Dich.
(Obwohl interessant erscheint, daß Du trotz Deiner Polemik die
bunten Stempel im Logbuch offensichlich schon willst, SCNR)
Nebenbei bemerkt, hast du IMHO (korrigier mich) auch keine
Tauchlehrerausbildung. (Dein CMAS *** oder auch der von mir
verliehene "PAID DM" ;-) reichen ja wohl nicht).
Was zum Kukuck gibt Dir also den Rückhalt, LEHRINHALTE anzubieten?
Ich wiederhole mich zu früheren Postings: Was _DU_ machst, ist Deine
Sache, aber bitte: Gib den Unfug nicht auch noch weiter!
Trotzdem Beste Grüße Jörg
"Joerg Severing" <removenospamj...@liwest.at> schrieb im
Newsbeitrag news:99769546...@lilznntp.liwest.at...
> Für Newbies´und Interessierte: Man sehe sich auf der HP von Peter in
> seinem Logbuch z.b. den Tag 30.12.2000 (Elphinstone Reef) auf der
> Südtour an:
> http://www.peter-rachow.de/
> (Reisebericht Südtour MS Somaya Jan 2000, weit unten auf der Seite)
ja und was ist daran auszusetzen? Solche TG sind völlig normal und ok, wenn
man über die entsprechende Erfahrung und Ausbildung verfügt. Beides dürfte
ja wohl für Peter zutreffen.
Gruß aus Wien
Leon Berger
Sag' mal, bist Du eingentlich nicht ganz klar bei Verstand oder soll das der
Versuch eines "Flame" werden? Dann musst Du allerdings mehr bringen, als nur mir
und dem ganzen Publikum hier dümmliche Unterstellungen zu
unterbreiten, die sich geistig dem auf untersten Nievau befinden.
Eigentlich könte ich den Müll ja gleich per *PLONK* entsorgen; Aber, auch Du
hast Anspruch auf eine Antwort, auch wenn sie dir wahrscheinlich nicht passt:
Ich kann Dir versichern: Die Schüler, die an meinem Tauchunterricht hier in der
Schule teilnehmen, lernen eine Menge über sämtliche Implikationen des Tauchens,
fühlen sich dabei bestens, haben Spaß und Erfolg an der Sache,
werden eingehend in Theorie und Praxis auf die Risiken und Problemlagen des
Tauchens vorbereitet und wollen in vielen Fällen unbedingt den Tauchsport weiter
ausüben, insbesondere hier im Rahmen des schulischen Unterrichts.
> Stefan, ich würde an deiner Stelle daher zum
>Wohle deiner Schüler
> die "didaktischen Fragen" und die "Auswahl der >Unterrichtsinhalte" auf
mögliche Lebensgefahr
>überprüfen.
Mein Gott! Was für ein dämliches Geschreibsel. Dazu fällt mir nur ein: Deine
Argumentation trägt eindeutig paranoide Züge.
> Mag ja sein, daß Mathe, Englisch und andere Fächer von Dir, lieber
> Peter, gefahrlos für Leib und Leben unterrichtet werden können, aber
> beim Tauchen spreche ich Dir (trotz wahrscheinlich tadelloser
> persönlicher Eignung und sicherlich fundiertem theoretischem Wissen)
> aufgrund Deiner grundsätzlichen Einstellung zum Tief- und
> Solotauchen eine Lehrberechtigung strikt ab.
Gott sei Dank hast Du auf der Schulbehörde nichts zu sagen. Wenn dort alle mit
derartig "reflektierten" Argumenten kämen, würde heute kaum noch ein Lehrer
unterrichten. Was hat meine Einstellung zum Tieftauchen damit zu
tun, dass ich anderen nicht beibringen kann, wie man taucht? Solch eine Redeweise
('Argumentation' kann man es ja gar nicht nennen) befindet sich wohl eher auf der
Ebene des Stammtisches denn auf der aufgeklärter und
intelligenter Menschen..
> Nebenbei bemerkt, hast du IMHO (korrigier mich) auch keine
> Tauchlehrerausbildung. (Dein CMAS *** oder auch der von mir
> verliehene "PAID DM" ;-) reichen ja wohl nicht).
Auch hier greift Deine Argumentation bewährt zu kurz. Erstens gibt es sowas wie
"Tauchlehrberechtigung" nicht. Jeder kann anderen das Tauchen beibringen, wie er
lustig ist. Keiner ist gezwungen, irgendeine Instruktorlizenz zu besitzen. Solche
"Lizenzen" haben auch wenig Beweiskraft, da sie heute von ca. 1000 verschiedenen
Organisationen gegen eine mehr oder weniger geringe Anstrengung und Gebühr
ausgestelt werden. Das einzige, wofür so eine Lizenz benötigt wird, ist wenn man
prüfen will und dem Prüfling hinterher ein Kärtchen des Verbandes XY ausstellen
will.
Da ich das aber nicht tue, sondern die Schüler nur die Teilnahme im Zeugnis
bestätigt bekommen, brauche ich auch keinen TL-Schein.
Tauchlehrer btw ist weder ein Ausbildungsberuf noch irgendeine geschützte
Berufsbezeichnung.
Zweitens findet der Unterricht im Rahmen einer Schulsituation statt. Dazu ist
erforderlich, dass der Unterichtende fachlich und pädagogisch qualifiziert ist
(wovon bei einem Taucher mit einem Ersten und Zweiten
Staatsexamen, über 20 Jahren Taucherfahrung, ca. 1000 TG und einem CMAS***-Brevet
ja wohl auszugehen ist).
Die Fragestellung, die dann im Rahmen der schulgesetzlichen Gegebenheiten
zu beantworten ist, ist die, ob der Unterricht unter den gegebenen
Rahmenbedingugen erfolgreich und sicher durchzuführen ist. Dass dem so ist,
zeigen die pädagogischen Ergebnisse meiner Arbeit, von denen Du allerdings soviel
Ahnung hast, wie der Blinde von den Farben.
Ob ich in meiner Freizeit tief, solo oder sonstwie tauche hat keine Bedeutung
und ist auch keine Frage wert. Darum geht es schlechterdings im Rahmen
schulischer Arbeit nicht. Wer so wie Du, derartigen Quatsch verzapft, hat nichts,
aber auch gar nicht über Lehren und Lernen begriffen.
Er redet nur unsagbaren Unsinn, der darin gipfelt, mir
Verantwortungslosigkeit zu unterstellen.
Jörg, damit auch Du es verstehst: Ich halte niemanden zum tief, solo oder
sonstwie Tauchen an. Ich geben meinen Schülern im Rahmen des Unterrichts mit,
dass man beim Tauchen bestimmte Grenzen nie überschreiten darf und wie
wichtig es ist, mit klarem Verstand bei der Sache zu sein. So wie im restlichen
Leben auch. Apropos "klarer Verstand": Vielleicht gönnst Du Deinem Gehirn eine
kleine Warmlaufphase bevor Du nächstens auf den "Senden"-Knopf Deines Readers
drückst.
Wenn Du ein Problem damit hast, dass ich nicht nach PADI-Standards tauche, OK.
Mach' Dich aber deswegen bitte um Gottes Willen nicht lächerlich, indem Du
paranoide Gedanken von Dir gibst.
Also, um es kurz zu machen: Ich habe echt keine Lust, hier derart dämliches
Zeugs zu lesen, wie Du es in Deinem Posting hier ablieferst. Das ist
allerunterste Schublade. Du hast keine Ahnung, wie Schule und Unterricht
funktionieren, noch welche persönlichen pädagischen und tauchsportlichen
Qualitäten ich habe. Du legst nur deine primitiven kleinen Vorurteile an, wie
immer wenn Du versuchst, mir argumentativ entgegenzutreten. Hat leider
auch diesmal nicht geklappt, Deine Argumente sind einfach zu dünn.
> Was zum Kukuck gibt Dir also den Rückhalt, LEHRINHALTE anzubieten?
s. o. (Außerdem muss es heißen "Kuckuck"! Setzen Severing, sechs!)
> Ich wiederhole mich zu früheren Postings: Was _DU_ machst, ist Deine
> Sache, aber bitte: Gib den Unfug nicht auch noch weiter!
Und abschließend eine pädagogische Maßnahme, wegen des Versuches einen Flamewar
anzuzetteln: *PLATSCH*
--
__________________________________________________________
News suchen, lesen, schreiben mit http://newsgroups.web.de
muss ja auch mal gesagt werden
ralph
Peter Rachow <peter....@web.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3b77c996$1...@netnews.web.de...
> ja und was ist daran auszusetzen? Solche TG sind völlig normal und
ok, wenn
> man über die entsprechende Erfahrung und Ausbildung verfügt
Ironie ein:
Daß gerade du das sagst, verwundert mich!
Ironie aus
lg jörg
Joerg Severing schrieb:
> Stefan, ich würde an deiner Stelle daher zum Wohle deiner Schüler
> die "didaktischen Fragen" und die "Auswahl der Unterrichtsinhalte"
> auf mögliche Lebensgefahr überprüfen.
vermutlich ist dein "Rat" nicht an mich, sondern an Thomas (der das
Ausgangsposting geschrieben hat) gerichtet? Als einziger Stefan dieses
threads fühle ich mich aber doch irgendwie angesprochen, wenn mein
Name fällt(-;
Außer einem IMO unverfänglichen und brauchbaren Link zu den
Schulsportseiten des hessischen Tauchsportverbandes habe ich
eigentlich zu diesem thread nichts beitragen wollen, aber...
ich behaupte einfach mal, dass eine Beurteilung von Peters
didaktischen Fähigkeiten anhand von Reiseberichten o.ä. *kaum* möglich
ist.
IMO ist es sehr wohl möglich, selbst "tief" (was immer das ist...) zu
tauchen, seine Tauchschüler aber zu verantwortungsvollen Tauchern
auszubilden. Weitere Ausführungen zu diesem Thema entnimm bitte einem
beliebigen Tieftauch-Thread der letzten Jahre(((-;
Viele Grüße
Stefan
Sieht gut aus...
51m bei 65min Tauchzeit.
Da musste er neben seiner Deko noch eine lange weitere Austauchzeit gehabt
haben.
Da gibt es nichts, aber auch gar nichts dran auszusetzen!
>aufgrund Deiner grundsätzlichen Einstellung zum Tief- und
>Solotauchen eine Lehrberechtigung strikt ab
Klar, er würde seinen Kidies natürlich einreden, Leute, ab in den Keller
und nur alleine tauchen macht glücklich....
Gerade auf Grund seines Wissens ist er gerade der jenige, der andere,
insbesondere Kinder davon ab halten würde.
Man sollte nicht dem Fehler verfallen, nur weil man das Tun eines Anderen
nicht versteht, weil es vielleicht an Wissen und/ oder Fertigkeiten fehlt,
im fehlende Verantwortung abzusprechen.
Dann müsstest du Schumi auch den Führerschein entziehen ;-)
Nur wer die Gefahr kennt, kann sie einem Anderen ohne erhoben Zeigefinger
oder sturen Regeln klar machen, denn derjenige hat Argumente.
Gruss,
Michael
P.S.
Habe nur fünf 50èr und werde garantiert mit Luft nie so tief tauchen wie
Peter o.A.
Um bei meinem beliebten Spruch zu bleiben (wirklich ganz allgemein):
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Anfeindungen aus
einer gehörigen Portion Neid und/ oder eigenem Nichtkönnen/Wissen
resultieren.
schrieb sich seinen Ärger von der Seele!
Also so gehts ja nun nicht!
_mir_ Paranoia, dämliches Geschreibsel und Stammtischniveau zu
unterstellen, weil ich Dir auf den Schlips getreten bin, ist
........... na ja....
Wo Du Unterstellungen vermutest, habe ich meine Meinung kundgetan
(So wie Du dies auch fast täglich und übrigens oftmals entgegen
meiner Meinung tust) - Akzeptier das oder auch nicht.......ich muß
es auch.
Ich habe Dir NICHT unterstellt, daß Du Deine Schüler zum Tieftauchen
animierst.(Kernpunkt)
Ich bin nur der Meinung, daß Du Dich mit Deinen Aussagen, die ich ja
nun seit locker 2 Jahren mitlese, einfach nicht zur Meinungsbildung
und "Ausbildung" von Tauchnewbies eignest. Lehrer, Staatsexamen bla
bla bla.... hin oder her.
Bevor Du es sagst... ICH übrigens auch nicht!
Für MICH sind 2 TG/tag auf 51 und 66 m (der 2te tiefer!!!), weit
abseits von jeder Druckkammer lebensgefährlich und unverantwortlich,
DU hast eine andere Meinung. Is Ok, aber kritisieren darf ich das
schon? ja?
> Keiner ist gezwungen, irgendeine Instruktorlizenz zu besitzen.
Aber es hilft ungemein! Nur Du glaubst es nicht! Da wünsch ich mir
schon einen Tauchlehrer, der sich ALLGEMEIN GÜLTIGEN Regeln (z. B.
Deinen eigenen CMAS Regeln) als nur seinen Überzeugungen und
Erfahrungen verpflichtet fühlt.
> Ob ich in meiner Freizeit tief, solo oder sonstwie tauche hat
keine Bedeutung
> und ist auch keine Frage wert. Darum geht es schlechterdings im
Rahmen
> schulischer Arbeit nicht.
Ich möchte auch keinen Fahrlehrer, der selbst mit 250 Sachen auf der
Autobahn fährt, weil er GLAUBT er kann es und den Schülern 130
predigt. Der bringts nämlich nicht rüber.......(Quelle:
Lebenserfahrung)
und ich glaub Leuten, die Wein trinken und Wasser predigen, generell
nix.
> Vielleicht gönnst Du Deinem Gehirn eine kleine Warmlaufphase
bevor Du nächstens auf den "Senden"-> Knopf Deines Readers drückst.
Hab ich lange gemacht, kann aber noch immer nix Böses in meinem
Posting feststellen!
Jörg
Das Geschreibe mit "dämlichen Zeugs, Quatsch, Unsinn...... verzeih
ich Dir wg. offensichtlicher Erregung.
Ich hab übrigens weitere Rechtschreibfehler eingebaut!
Deine Kritik an Peter, den und dessen Tauchstil ich persönlich kenne,
geht absolut ins Leere, sozusagen 0 bar, Vakuum, heiße Luft,
Kleinhirn...
Matthias
Joerg Severing schrieb:
> Deine Kritik an Peter, den und dessen Tauchstil ich persönlich
kenne,
> geht absolut ins Leere, sozusagen 0 bar, Vakuum, heiße Luft,
Kleinhirn...
Dadurch, daß Du Peter kennst, ist natürlich alles anders. DAS is´n
Argument!
Jetzt versteh ich, warum meine Argumente pseudorational sind *lol*
Beleidigend wird übrigens hier Du! Grundlos!
Ergo:
*plonk*
Joerg Severing schrieb:
"Joerg Severing" <removenospamj...@liwest.at> schrieb im
Newsbeitrag news:99771494...@lilznntp.liwest.at...
> Für MICH sind 2 TG/tag auf 51 und 66 m (der 2te tiefer!!!), weit
> abseits von jeder Druckkammer lebensgefährlich und unverantwortlich,
Wie Du richtig feststellst, für Dich. Das heißt aber nicht, daß es für
andere ebenso ist. Lebensgefährlich ist es in der Tat, die eigenen Grenzen
zu überschreiten, wo immer die auch liegen. Bei Dir halt flacher als bei
anderen, das ist bitte keine Kritik, sondern eine wertfreie Feststellung.
um das ganze abzurunden können wir ja gerne mal eine Sammlung mit
katastrophalen Tauchgängen von TL's anlegen. Ich könnte da so einiges von
diversen TL, vom einfachen Feld-und-Wiesen-TL mit gerade mal knapp über
200TG bis hin zum tiefergelegten-Quattro-GTI-breitreifen-TL erzählen (keine
Angst Derk...) die einem die Haare zu Berge stehen lassen.
eine TL-Ausbildung macht aus niemandem einen besseren Taucher, ganz gewiss
nicht und ist sicher nicht durch ein gehöriges mass an erfahrung zu
ersetzen. Ich habe nie mit Peter getaucht, bin auch schon oft genug gegen
ihn zu felde gezogen, aber ich ich vermute, dass er zu denen gehört die oft
und viel tauchen, immer wieder mit verschiedenen Personen und in
verschiedenen Gewässern, beste voraussetzungen um sich ein gehöriges
Potential an Erfahrung und Wissen zuzulegen. besser als Leute die mit
wenigen TG in immer ein und dem selben Tümpel mit den selben Partnern
20minuten TG im flachen hingelegt haben...
Ich kenne TL die wirklich der meinung sind, dass sich jenseits der 40m der
Höllenschlund öffnet, die in ihrem Leben diese Grenze niemals freiwillig
durchtauchen werden... die der Ansicht sind, das Leute die alleine Tauchen
verantwortungslose Selbstmörder sind...findest du das ein solcher TL fähiger
ist schueler auszubilden?
Soweit ich es verstanden habe geht es darum, dass schueler ans Tauchen
herangeführt werden sollen, also keine Extremtaucherfahrungen sammeln sollen
und nicht einen Tauchschein irgendeiner Versicherung oder eines Verbandes
erlangen sollen. die begeisterung fürs tauchen soll geweckt werden und das
kannja nun wirklich imm absoluten flachwasser geschehen und warum sollte ein
erfahrener Umsichtiger Taucher dies nicht genau so gut können wie ein von
irgendeinem Verband oder einer Versicherung anerkannter TL?
naja.. genug geseiert.. der Kaffee ist fertig
ralph
Da gibt es auch TL die z.b.
Unsere praktische Taucherfahrung( Meer, tief, Wrack, Höhle, etc) war
jenseits irgendeiner Bedeutung, wichtig waren eben die pädagogischen
Ansätze, und die Fähigkeit, Ängste ab-, Vertrauen aufzubauen.
Viele Grüße
Matthias
>
>Ich möchte auch keinen Fahrlehrer, der selbst mit 250 Sachen auf der
>Autobahn fährt, weil er GLAUBT er kann es und den Schülern 130
>predigt. Der bringts nämlich nicht rüber.......(Quelle:
>Lebenserfahrung)
>und ich glaub Leuten, die Wein trinken und Wasser predigen, generell
>nix.
Hallo Jörg,
wieso unterstellst Du, daß Peter seinen Schülern empfiehlt, so schnell
wie möglich tief zu tauchen?
Woher weißt Du, daß er nicht in der Lage ist, sein Wissen um die
Tauchtheorie den Schülern passed zu vermitteln?
Natürlich ist die von Dir angeführte Tauchgangsplanung (zweiter TG
tiefer) nicht ideal und wird nicht empfohlen - aber wo steht, daß dies
verboten ist oder zu einem sofortigen Unfall führt?
Ich finte einen Ausbilder, der weiß, wovon er redet, durchaus
zuverlässiger und überzeugender, als einen, der blind die gerade
aktuellen Richtlininen des eigenen Ausbildungsverbands nachplappert
und als "Gesetz" verkauft.
Schöne Grüßen aus Osnabrück,
Uwe
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern
> wieso unterstellst Du, daß Peter seinen Schülern empfiehlt, so
schnell
> wie möglich tief zu tauchen?
[ ] Du liest meine Postings genau
> Woher weißt Du, daß er nicht in der Lage ist, sein Wissen um die
> Tauchtheorie den Schülern passed zu vermitteln?
Ich habe dargestellt, daß ich Peter nicht für unfähig oder schlecht
ausgebildet halte. Ich habe auch darauf hingewiesen, daß er für sich
persönlich machen soll, was er will.
Fakt ist, daß sich so gut wie alle großen Verbände/
Vereine/Vereinigungen(wie auch immer) eine ähnlich lautende Regel
haben, die da lautet "max. 30 -40 m tief" (je nach Verband). Ebenso
ist mittlerweile annähernd in allen großen Tauchgebieten ein
"Standard" üblich, daß mit Guide getaucht wird.
(Auch der gute alte Ehm schreibt übrigens im "neuen Ehm" auf Seite
246, daß alle Tauchexperten eine max. Tiefe von 30 - 40m , je nach
Erfahrungsstand beim Sporttauchen als maximale Grenze sehen.) hört
hört...!
Er selbst sieht 40 -50 m (Seite 22) als "möglichst nicht zu
überschreitende Tiefe" an
Peter macht hier, (so lese ich das zumindest) immer wieder
deutlich(st) klar, daß er weder die eine noch die andere Empfehlung
einhält und einhalten will und für gut befindet. Weil er ja so gut
ausgebildet ist und er das kann.
Offensichtlich weiß er es besser als der Ehm.........
Ebendarum meine Bedenken, daß dieses (Besser)Wissen auch
weitervermittelt wird.
> Natürlich ist die von Dir angeführte Tauchgangsplanung (zweiter TG
> tiefer) nicht ideal und wird nicht empfohlen - aber wo steht, daß
dies
> verboten ist oder zu einem sofortigen Unfall führt?
Reicht es nicht, daß es unvernünftig, im Hinblick auf die fehlende
Druckkammer geradezu leichtsinnig ist und vor allem gar nicht
notwendig ist? (Es ginge (wenns schon sein muß) auch andersrum an
dem Tauchplatz).
Er weiß es offensichtlich besser.......
Wie gesagt, ER soll ruhig unvernünftig sein, aber nix weitergeben.
Seine HP existiert ja nun schon einige Zeit, ich habe diese TG auch
nie öffentlich kritisiert, aber wenn er sich von Berufs wegen auch
zur Taucherausbildung berufen fühlt, teile ich diese Meinung nicht
und sag das auch.
> Ich finte einen Ausbilder, der weiß, wovon er redet, durchaus
> zuverlässiger und überzeugender, als einen, der blind die gerade
> aktuellen Richtlininen des eigenen Ausbildungsverbands
nachplappert
> und als "Gesetz" verkauft.
Stell dir vor, es gibt auch Ausbildner, die wissen auch wovon sie
reden und tauchen trotzdem nicht tief!
UNd erzählen auch nicht permanent jeden der es hören will, wie tief
sie gehen.
Die HABEN sich (im Gegensatz zu Peter) die Mühe gemacht, die
Ausbildnerausbildung (interessantes Wort) zu machen, die haben sich
aber auch ebenso wie Peter mit der Materie beschäftigt, und sind
eben zu anderen Schlüssen und Meinungen als Peter gekommen. Und das
ist gut so.
lg Jörg
On Tue, 14 Aug 2001 13:43:52 +0200, "Joerg Severing"
<removenospamj...@liwest.at> schrieb:
>Stell dir vor, es gibt auch Ausbildner, die wissen auch wovon sie
>reden und tauchen trotzdem nicht tief!
Was hat das eine denn immer noch mit dem anderen zu tun?
Auch wenn die Verknüpfung von "wissen" und "trotzdem nicht tief" nicht
passt, ich verstehe, waß Du meinst:
"Wer weiß, wovon er redet, taucht nicht tief."
>UNd erzählen auch nicht permanent jeden der es hören will, wie tief
>sie gehen.
und auch jeden, der bereit ist, zuzuhören, verkünden, daß man sich auf
so was vorzubereiten hat - erst lernen, dann tun...
>Die HABEN sich (im Gegensatz zu Peter) die Mühe gemacht, die
>Ausbildnerausbildung (interessantes Wort) zu machen, die haben sich
>aber auch ebenso wie Peter mit der Materie beschäftigt, und sind
>eben zu anderen Schlüssen und Meinungen als Peter gekommen. Und das
>ist gut so.
Nun, ich kenne auch Leute, die haben diese Ausbilderausbildung
genossen, einer macht gar auf Ausbilderausbildungsausbilder (er ist in
der TaL - Ausbildung aktiv), die diskutieren das ganze durchaus
differenzierter als XX m sind genug...
Das Preßluft als Atemgas primär nicht optimal ist, wird wohl von
keinem bestritten. Nur leider ist die Logistik von Mischgasen nicht
soo einfach und deshalb wird dann doch wieder statt der ersten Wahl
"Trimix" & "Nitrox zur Deko" auf schnöde Druckluft zurückgegriffen.
Dies könnte ev in einem anderen Thread diskutiert werden, ich hole
schon mal das Popcorn...
Zurück zum Thema:
Natürlich findest Du es gut, wenn Ausbilder sich dicht an Deinem
Weltbild bewegen. Aber warum soll Deine Meinung dazu für die
Anfängerausbildung im Rahmen einer Schulausbildung allgemeingültig
sein?
Schöne Grüße aus Osnabrück,
> Ich kenne TL die wirklich der meinung sind, dass sich jenseits der
40m der
> Höllenschlund öffnet, die in ihrem Leben diese Grenze niemals
freiwillig
> durchtauchen werden... die der Ansicht sind, das Leute die alleine
Tauchen
> verantwortungslose Selbstmörder sind...findest du das ein solcher
TL fähiger
> ist schueler auszubilden?
Hi Ralph,
Ein Vergleich, der NICHT negativ oder persönlich gemeint ist, der
aber zeigen soll worums mir geht.
1.)
Wir sind uns wohl einig, daß in D + A 0,49 0/00 Alkohol im Blut beim
Autofahren erlaubt sind.
D.h: 0,50 0/00 sind verboten, obwohl sich da sicher auch kein
Höllenschlund öffnet.
Warum wohl diese pingelige Grenze?
2.)
Wird sind uns (hoffentlich) auch einig, daß Fahrlehrer je nach
Statur und Verfassung auch mit z.B. 0,9 0/00 noch ohne weiteres
fahrtüchtig sind.
3.)
Es gibt Fahrlehrer, die trinken auch diese 0,9 0/00. Und sind mehr
oder weniger ein Risiko für sich selbst und andere.
(hier hinkt der Vergleich ein wenig , weil hier im Gegensatz zum
Tauchen ein "was du tust ist deine Sache" nicht greift, aber der
sinn sollte verstanden sein)
4.)
Wir sind uns hoffentlich auch einig, daß Fahrschülern klargemacht
werden MUSS, daß bei MAX. 0,5 0/00 absolut Schluß ist. VIEL besser
noch bei weniger.
Weil Gesetz ist, weils eben gefährlich sein kann, weils bäh
ist......etc.
ICH vertraue lieber jenen Fahrlehrern, die selbst dazu stehen, daß
bei 0,5 0/00 Schluß ist. (auch für sie selbst als bärenstarke Typen)
Auch wenn sie mit 0,9 0/00 noch 20x besser fahren könnten als andere
mit 0,0 0/00
Und ich möchte keinen Fahrlehrer, der sinngemäß sagt: "Trink ja
nicht zuviel, aber ich schaff 20 Pils und fahr wie ne Eins, aber das
solltest Du nicht tun, weil du es nicht kannst. Is aber ein geiles
Gefühl!"
Eigentlich undenkbar! Oder?
Wenn wir uns hier einig sind, dann sollten auch meine Aussagen zum
Schulsport Tauchen nachvollziehbar sein.
lg Jörg
Ciao Peter
Korrekt brauchst Du nicht!
Frage:
Wie würde man in Deutschland juristisch handeln, wenn während einer solchen
Ausbildung durch einen "nicht-lizenzierten TL" ein Tauchunfall passiert (kann ja auch
im Pool geschehen)?
Gruss Christian
Joerg Severing schrieb:
> Vereine/Vereinigungen(wie auch immer) eine ähnlich lautende Regel
> haben, die da lautet "max. 30 -40 m tief" (je nach Verband).
Das sind Empfehlungen für Vorbereitungstauchgänge.
Tiefenempfehlungen sind Brevetabhängig.
Als maximale Tiefe für Preßluft ist vom Frz. Verband bzw. Gesetzgeber
eine Tiefe von 65m empfohlen. Macht Sinn wg des
Sauerstoffpartialdruckes.
Ebenso
> ist mittlerweile annähernd in allen großen Tauchgebieten ein
> "Standard" üblich, daß mit Guide getaucht wird.
Keineswegs.
Meine Bronzeabsolventen durften z.B. in Ägypten beim 2. tauchgang idr
alleine Tauchen und mussten froh sein, nicht noch , andere PAIDS aufs
Auge gedrückt zu bekommen , auf die sie Aufpassen sollten.
> (Auch der gute alte Ehm schreibt übrigens im "neuen Ehm" auf Seite
> 246, daß alle Tauchexperten eine max. Tiefe von 30 - 40m , je nach
> Erfahrungsstand beim Sporttauchen als maximale Grenze sehen.) hört
> hört...!
> Er selbst sieht 40 -50 m (Seite 22) als "möglichst nicht zu
> überschreitende Tiefe" an
Man beachte die Differenziertheit deiser Aussage.
Naja, er taucht heute wohl auch nicht mehr so tief.
>
> Peter macht hier, (so lese ich das zumindest) immer wieder
> deutlich(st) klar, daß er weder die eine noch die andere Empfehlung
> einhält und einhalten will und für gut befindet. Weil er ja so gut
> ausgebildet ist und er das kann.
> Offensichtlich weiß er es besser als der Ehm.........
Ich weiß nicht , ob Ehm weiß, was für Peter die Nark und Ox-grenzen
sind, und wie er sich nach seiner Dekompression fühlt. Umgekehrt gilt
sicherlich das Gleiche.
> Reicht es nicht, daß es unvernünftig, im Hinblick auf die fehlende
> Druckkammer geradezu leichtsinnig ist und vor allem gar nicht
> notwendig ist? (Es ginge (wenns schon sein muß) auch andersrum an
> dem Tauchplatz).
Ich glaube nicht, daß mir jemand verbieten sollte, einen der Torbogen (
45/ 60m)beim Elphinstone zu betauchen.
Es ist einer der schönsten Tauchplätze der Welt.
> Er weiß es offensichtlich besser.......
> Wie gesagt, ER soll ruhig unvernünftig sein, aber nix weitergeben.
> Seine HP existiert ja nun schon einige Zeit, ich habe diese TG auch
> nie öffentlich kritisiert,
Wie großzügig.
aber wenn er sich von Berufs wegen auch
> zur Taucherausbildung berufen fühlt, teile ich diese Meinung nicht
> und sag das auch.
Du edler Retter der PAIDS.
Mögen sie es dir vergelden.
Gruß
Matthias
eine passende Argumentation sollte sein:
- Wenn Du Dich langsam herantastest und in Übung bleibst, kannst Du
auch mit dem Auto 200 km/h fahren. Du mußt aber verschärft mit Deinen
Fehlern und den Fehlern der anderen rechnen. Das Risiko ist da, aber
einschätzbar. Bevor Du aber an 200 km/h denkst, lern erst mal
fahren...
Du aber argumentierst:
- Wenn Du als Fahrausbilder immer schön 110 km/h fährst, machst Du
Deinen Schülern vor, wie man bei geringen Geschwindigkeiten
(garantiert?) sicher fährst.
Welcher Argumentationsweg ist denn nun sinnvoller?
Interessierte Grüße aus Osnabrück,
>
>(Auch der gute alte Ehm schreibt übrigens im "neuen Ehm" auf Seite
>246, daß alle Tauchexperten eine max. Tiefe von 30 - 40m , je nach
>Erfahrungsstand beim Sporttauchen als maximale Grenze sehen.) hört
>hört...!
>Er selbst sieht 40 -50 m (Seite 22) als "möglichst nicht zu
>überschreitende Tiefe" an
Möglichst nicht ist doch kein "du fällst tot um wenn du es machst".
Auch der Ehm kann nur sich an den Normalotaucher wenden.
Es gehören auch optimierte Bedingungen datzu wenn man solche Empfehlungen
überschreitet.
Dazu gehört Erfahrung, Erfahrung und noch mehr Erfahrung. Wer hat die hete
denn?
Hör dich doch auf den Basen oder abends in den Lokalen an den Bars um. Du
musst nicht fragen. Ohrenaufhalten reicht. Da erzählen die Leutchen
reihenweise ihre Tauchabenteuer a'la ich tauche schon seit 10 Jahren und
habe bereits 50 Tauchgänge. Die waren auf den Malediven, Truck Lagoon und
Karibik und Rotes Meer und Hassenichgesehen und haben sich dort betauchen
lassen. Solche Leute willst du auf 40m lassen, weil es ja die Organisationen
als Empfehlung und damit als relativ sicher darstellen?
Gute Nacht!
>
>> Natürlich ist die von Dir angeführte Tauchgangsplanung (zweiter TG
>> tiefer) nicht ideal und wird nicht empfohlen - aber wo steht, daß
>dies
>> verboten ist oder zu einem sofortigen Unfall führt?
>
>Reicht es nicht, daß es unvernünftig, im Hinblick auf die fehlende
>Druckkammer geradezu leichtsinnig ist und vor allem gar nicht
>notwendig ist? (Es ginge (wenns schon sein muß) auch andersrum an
>dem Tauchplatz).
Und wenn dann jemand mit _viel_ Erfahrung _zwei_ Tauchgänge macht. und dabei
halt den Zweiten tiefer dann wird ihm das als Bruch mit den Regeln
ausgelegt. Aber Andere machen fröhlich weitab jeder Dekokammer die sicheren
Non-Limit-30m Tauchgänge im Fünferpack pro Tag, natürlich alle garantiert in
der Nullzeit. Da muß nur mal einer dieser Experten etwas zu wenig getrunken
haben, oder aber die Tagesform ist nicht optimal dann hast du den aber
gaaaaanz schnell in der Dekokammer. Und das ist tägliche Praxis auf den
Safaribooten. Was meinst du wo denn die Unfälle herkommen.
Wer immer nur schielt ob in der Nähe eine Druckammer ist, und damit seine
Risiken abpuffern möchte vergisst ganz schnell die Eigenverantwortung.
Wer bewusst und mit Erfahrung Empfehlungen mißachtet, ist deswegen nicht
direkt leichtsinniger wie derjenige der sich blind an diese Regeln hält und
deren Sinn und Grundlagen garnicht kennen möchte. Auch diese Regeln
(18m,40m; Nullzeit,usw.) sind nicht ohen Risiken. Aber wer macht sich denn
heute noch Gedanken darüber?
Du anscheinen nicht. Da hat der Verband XY gesagt das 40m genug sind, also
_darf_ man nicht tiefer tauchen.
Oder wie? Wenn du ein Schild Tempo 30 siehst, gehst du auch nicht davon aus,
das du bei Glatteis mit 30 keine Unfall bauen wirst. Aber wenn das Schild
halt wegen Bauarbeiten aufgestellt wurde, die noch garnicht begonnen wurden,
wirst du auch nicht bei 50 oder mehr km/h direkt von der Straße fliegen.
Grüßt du auch den Gesslerhut?
Bei Safaries bist du halt dir und der Gruppe eine gewisse Verantwortung
schuldig, aber das besagt nicht, das man nicht in gemeinsamer Absprache auch
Wissen und Erfahrung einzelner als Gegenpol zu akzeptiertet Gefährdungen
zulässt. Genau das schließt du ja hier aus. Warum klappt sowas bloss bei
anderen Sportarten? Nur beim Tauchen werden solche Regeln aufgestellt. Beim
Klettern macht dir keiner ne Höhen oder Schwierigkeitsgradvorschrift. Bei
Kanuten auch nicht usw wsw..
Grüße
Oliver
Christian Scheidegger <ch.sche...@tmp-bauingenieure.ch> schrieb
in Nachricht
3B791845...@tmp-bauingenieure.ch
>Frage:
>Wie wuerde man in Deutschland juristisch handeln, wenn waehrend einer solchen
>Ausbildung durch einen "nicht-lizenzierten TL" ein Tauchunfall passiert
(kann ja auch
>im Pool geschehen)?
Du bist als Lehrer im öffentlichen Schuldienst über die Diensthaftpflicht
Deines Dienstherrn abgesichert. Diese tritt nur dann nicht ein, wnn Du _grob_fahrlässig_
handelst und dad ruch einem Dritten (Schüler, Kollegen, etc.) einen Schaden
verursachst. M. a. W. :Wenn Du im Rahmen des Schulunterrichts (also im Schwimmbad
mit max. 4,5 m Wassertiefe) nicht grob fahrlässig handelst (also elementrae
Sicherheits- und Aufsichtspflichten außer acht lässt) kann Dir zivilrechtlich
keiner an den Karren fahren. Das ganze ist dann dem anderen Sportunterricht
gleichgestellt.
Das heißt, bezogen auf die konkrete Unterrichtssituation, dass Du die Schüler
natürlich vorher auf die möglichen Gefahren hinzuweisen hast. Beispiel:
Gerade im Schwimmbad mit knapp 5 Meter Waassertiefe kann es beim Auftauchen mit
angehaltenem Atem zu einem Lungeriss mit Pneumothorax kommen. Die Schüler
müssen also, um der Sorgfaltspflich zu genügen, mit den dafür geeigenten Un-
terrichtsmethoden auf solche Gefahren hingewisen werden, und das natürlich,
bevor es zum ersten Mal auch nur in die Nähe des Wassers geht. Würde das unter-
bleiben könnte man der Lehrkraft im Unfalle ein Fehlverhalten konstruieren.
Hast Du jedoch diese Gefahren eindringlich behandelt, und es passiert doch
etwas, würde die Sache sicher anders aussehen.
Weiterhin unterschreiben die Eltern eine Einverständniserklärung, dass die
Kinder an dem Projekt teilnehmen.
Daher auch mein Hinweis auf relevante Sicherheitsmaßnahmen (z. B. zweite Lehrkraft
als Aufsicht am Beckenrand während der Tauchausbildung) und eine notwendige
Erste-Hilfe-Ausbildung beim Tauchlehrer.
Grüße
Peter
--
http://www.peter-rachow.de
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sorry wenn ich dir hier widersprechen muß. Ich kann allerdings nur für
das Land NRW sprechen.
In NRW gibt es einen Kultusministererlaß, der den Aufenthalt von
Schülern und Lehrern im Rahmen von Schulveranstalltungen
(Sportuntericht, Klassenfahrten Projektwochen etc.) regelt. Aber ich
vermute das ist in den anderen Bundesländern ähnlich.
In diesem Erlaß wird von den Lehrkräften neben der einfachen
Rettungsfähigkeit (für den Schulschwimmunterricht) und dem Deutschen
Rettungsschwimmscheins in Silber (alle anderen Aktivitäten im und am
Wasser) in dem Bereichen Tauchen, Kanu, Turmspringen usw. eine
erweiterte fachliche Qualifikation erwartet.
Diese fachliche Qualifikation ist u.a. eine anerkannte Ausbildung bei
einem der Fachverbände
(beim Turmspringen z.B. der DSV (Deutsche Schwimmverband)) beim Tauchen
ist es eben eine "Ausbilderbescheinigung" eines anerkannten Verbandes
(In Deutschland ist es IMHO der VDST, sorry an alle anderen)
Liegt eine entsprechende Qualifikation nicht vor, ist dein Handeln im
Falle eines Unfalles fahrlässig wenn nicht sogar grob fahrlässig
(Garantenstellung etc.), da dir als Lehrer dieser Erlaß bekannt sein
müßte......
Hier reicht also deine Erfahrung (und sei sie noch so umfangreich) und
auch deine Lehrerausbildung nicht aus.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich will dir hier nicht die
Kenntnisse und Fähigkeiten absprechen deinen Schülern sicher das tauchen
beizubringen (wie könnte ich das, ich kenn dich ja nicht), aber leider
nutzen die dir bei einem Unfall überhaupt nix wenn du kein
entsprechendes Papier hast das dir irgendjemand der offiziell anerkannt
ist abgestempelt und unterschrieben hat, und das du bei Gericht vorlegen
kannst. (Ob das sinnvoll ist oder nicht steht auf einem anderen
Blatt...)
Peter Rachow schrieb:
Das ganze ist dann dem anderen Sportunterricht
> gleichgestellt.
>
Ist der Wassersport eben nicht !! Du kannst als "einfacher" Sportlehrer
ja auch keine Rettungsschwimmscheine prüfen, wenn du nicht in Besitzt
einer gültigen Lehrbefähigung bist.
(war nur ein Beispiel)
Den genaues Wortlaut des Erlasses werde ich auch noch veröffentlichen,
liegt nur leider z.Zt. an meinem Arbeitsplatz.
Gruß Uwe
(P.S: ich bin kein anerkannter Ausbilder *g*)
[...]
Die rechtlichen Rahmenregelungen wurden mir vor dem Unterricht von der Schulleitung
bekannt gegeben und sind mit denen in NRW nicht vergleichbar.
Grüße
Peter
Oliver Moder <oliver...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
9lb6bk$7mk$05$1...@news.t-online.com...
> Hör dich doch auf den Basen oder abends in den Lokalen an den Bars
um. Du
> musst nicht fragen. Ohrenaufhalten reicht. Da erzählen die
Leutchen
> reihenweise ihre Tauchabenteuer a'la ich tauche schon seit 10
Jahren und
> habe bereits 50 Tauchgänge. Die waren auf den Malediven, Truck
Lagoon und
> Karibik und Rotes Meer und Hassenichgesehen und haben sich dort
betauchen
> lassen.
Du weißt auch, an wessen Lippen diese Leutchen üblicherweise hängen?
an denen der Haudegen, die schon alles erlebt, jedes Loch und jeden
Tümpel betaucht haben wollen und mit dem Tiefenrausch auf Du
sind.....
na Danke!
> Solche Leute willst du auf 40m lassen, weil es ja die
Organisationen
> als Empfehlung und damit als relativ sicher darstellen?
Will ICH das? Ich, der hier permanent _gegen_ Tieftauchen wettert?
Du irrst Dich nicht?
Weil ich TiefTG ablehne, impliziert das bitte aber noch nicht, daß
jetzt jeder auf die "erlaubten" 40 muß ;-)
> Auch diese Regeln
> (18m,40m; Nullzeit,usw.) sind nicht ohen Risiken. Aber wer macht
sich denn
> heute noch Gedanken darüber?
> Du anscheinen nicht. Da hat der Verband XY gesagt das 40m genug
sind, also
> _darf_ man nicht tiefer tauchen.
Ich glaubs nicht!
Woher nimmst du diese Weisheit? Weil ich gegen TiefTG bin, bin ich
also automatisch einer, der sich keine Gedanken macht.
Könnte es nicht auch sein, daß ich meine, daß EBEN WEIL schon der
"normale" NullzeitTG Risken birgt, den TiefTG sein zu lassen?
Is schon seltsam: MIR die "Gefahren" der NullzeitTG in Erinnerung zu
rufen, aber im gleichen Satz eine Lanze fürs Tieftauchen zu brechen.
Aber Du hast anscheinend nicht alles im Thread gelesen!
Es ging hier nicht darum, ob Peter tief taucht oder nicht, da hatten
wir schon ganz andere Threads.
Ich werde an dieser Stelle auch nicht schon wieder die Diskussion
Regeln Ja oder Nein führen.
Es geht hier ums lehren! An Kids
Es geht darum, daß ich kritisiert habe, daß mit Peters
_grundsätzlicher persönlicher_ Einstellung zum Tauchen IMHO eine
Lehrtätigkeit in diesem Bereich schwer vereinbart werden kann.
Das wäre den Bock zum Gärtner machen.
Was er kann/tut oder nicht kann/tut, war nicht das Thema! Das ist
sein Bier, ja da hast du recht.
lg Jörg
Hallo Jörg,
> Stell dir vor, es gibt auch Ausbildner, die wissen auch wovon sie
> reden und tauchen trotzdem nicht tief!
Es gibt auch Fahrlehrer, die wissen wovon sie reden, und manche fahren sogar
Rennen. Wie unverantwortlich.
Gruß
--
Achim Cwiekalik
Ordnung ist etwas Künstliches.
Das Natürliche ist das Chaos.
"Joerg Severing" <removenospamj...@liwest.at> schrieb im
Newsbeitrag news:99779255...@lilznntp.liwest.at...
> Fakt ist, daß sich so gut wie alle großen Verbände/
> Vereine/Vereinigungen(wie auch immer) eine ähnlich lautende Regel
> haben, die da lautet "max. 30 -40 m tief" (je nach Verband). Ebenso
> ist mittlerweile annähernd in allen großen Tauchgebieten ein
> "Standard" üblich, daß mit Guide getaucht wird.
Beides stimmt so nicht ganz. In Frankreich ist die vom Verband empfohlene
Tiefengrenze für *** oder höher Brevetierte 65m, wie Matthias Voss bereits
richtig festgestellt hat, zudem gibt es Gott sein Dank noch genügend
Tauchgebiete, in denen Du ohne Guide ins Wasser gelassen wirst.
Standards werden "gemacht", um die großen Masse an Urlaubstauchern gefahrlos
ins und aus dem Wasser zu bringen, trotz der immer schlechter werdenden
Ausbildung. Die Folge: Nach unten nivellierte Ausbildung, damit ja jede
Flasche tauchen darf, die "Standards" entsprechend nachjustieren (30m sind
genug) u.s.w.
Es gibt aber Leute, die ihren Sport so intensiv ausüben (incl.
Weiterbildung/Training), daß sie einfach aus diesem Urlaubstaucherraster
rausfallen. Und solchen Tauchern willst Du erklären und vorschreiben, daß 30
oder 40m genug sind und daß sie sich ebenfalls an Guides hängen müssen, die
mit PAID-Ausbildung und 100 TG glauben, die Wahrheit mit dem Löffel
gefressen zu haben?
Warum muß immer alles vorgeschrieben und reglementiert sein?
> (Auch der gute alte Ehm schreibt übrigens im "neuen Ehm" auf Seite
> 246, daß alle Tauchexperten eine max. Tiefe von 30 - 40m , je nach
> Erfahrungsstand beim Sporttauchen als maximale Grenze sehen.)
Es gibt aber neben den "Sporttauchern" Taucher, die ihren Sport eben auf
Grund des intensiven Studiums von Ehm, Stibbe, Bartmann, Muth u.s.w. so
ausüben, daß sie nur mehr am Rande in die Kategorie "Sporttauchen" fallen,
und zwar ohne Verbandsregeln, Guides und Kindermädchen.
> Er selbst sieht 40 -50 m (Seite 22) als "möglichst nicht zu
> überschreitende Tiefe" an
Du kannst Dich ja daran halten, ist Deine Entscheidung. Lass aber anderen
die Freiheit, anders zu denken und zu handeln.
> Peter macht hier, (so lese ich das zumindest) immer wieder
> deutlich(st) klar, daß er weder die eine noch die andere Empfehlung
> einhält und einhalten will und für gut befindet.
> Ebendarum meine Bedenken, daß dieses (Besser)Wissen auch
> weitervermittelt wird.
Was ist daran auszusetzen, über den Tellerrand rauszusehen?
Zum wiederholten Male, Vielleser mögen meine Ausführungen überlesen, als ich
mit dem Tauchen begonnen habe, hatte ich einen HNO-Arzt als Tauchlehrer. Der
hat uns in der ersten Stunde in aller Deutlichkeit vermittelt, wie man unter
Wasser verunfallen und ums Leben kommen kann. Nach dieser Einführung waren
aus 12 Tauchwillingen nur mehr 5 Schüler geworden. Die tauchen allerdings
heute noch mit großer Freude und Intensität. IMHO gibt es nur eine
Möglichkeit, die Sicherheit beim Tauchen zu heben: Nämlich den Leuten die
Gefahren und die Möglichkeiten der Vermeidung derselben zu vermitteln, und
zwar intensivst. Gefahren, die man kennt, fürchtet man nicht, sondern
versucht sie zu vermeiden. Den Leuten einzureden, unter x-Metern Tauchtiefe
ist es lebensgefährlich und Dekotauchgänge sind sowieso das
Allergefährlichste führt dazu, daß Taucher mit Angst ins Wasser gehen,
hypnotisiert den Tiefenmesser und den Computer im Auge behalten, nichts vom
Leben unter Wasser mitbekommen und zu schlechter Letzt in einer
Unfallstatisik wieder auftauchen.
> Reicht es nicht, daß es unvernünftig, im Hinblick auf die fehlende
> Druckkammer geradezu leichtsinnig ist und vor allem gar nicht
> notwendig ist?
Steigst Du in Dein Auto nur dann, wenn Du Dich vorher davon überzeugt hast,
daß Dir ein Rettungswagen nachfährt?
> Er weiß es offensichtlich besser.......
> Wie gesagt, ER soll ruhig unvernünftig sein, aber nix weitergeben.
> Seine HP existiert ja nun schon einige Zeit, ich habe diese TG auch
> nie öffentlich kritisiert, aber wenn er sich von Berufs wegen auch
> zur Taucherausbildung berufen fühlt, teile ich diese Meinung nicht
> und sag das auch.
Ist ja ok, wenn Du diese Meinung nicht teilst, aber schreib niemandem vor,
Deiner Meinung sein zu müssen.
> Stell dir vor, es gibt auch Ausbildner, die wissen auch wovon sie
> reden und tauchen trotzdem nicht tief!
Es gibt auch Ausbilder, die ebenfalls wissen, wovon sie reden und auch tief
tauchen. Und stell Dir vor, daß macht denen sogar Spaß :-)
Leon Berger <l...@chello.at> schrieb
> Beides stimmt so nicht ganz. In Frankreich ist die vom Verband empfohlene
> Tiefengrenze für *** oder höher Brevetierte 65m, wie Matthias Voss bereits
> richtig festgestellt hat,
Oh la la, schau schau, die Froschfresser! War ja klar, daß man irgendwo höhere Limits hervorzaubert,
das übrigens, (wenn DU diesen Verband schon bemühst) z.b. am Elphinstone von Peter ebenfalls überschritten wurde. SCNR
Ich will aber hier nicht Haare spalten ;-)
> Es gibt aber Leute, die ihren Sport so intensiv ausüben (incl.
> Weiterbildung/Training), daß sie einfach aus diesem Urlaubstaucherraster
> rausfallen. Und solchen Tauchern willst Du erklären und vorschreiben, daß 30
> oder 40m genug sind und daß sie sich ebenfalls an Guides hängen müssen, die
> mit PAID-Ausbildung und 100 TG glauben, die Wahrheit mit dem Löffel
> gefressen zu haben?
Wein und Heul! Liest Du nicht mit? ER soll machen was er will. Ich hab diese Diskussion schon längst aufgegeben, wie ein Blick ins Archiv zeigen sollte.
Nur jemand, der sich selbst aus den Verbandsempfehlungen (ist sehr global formuliert, ich weiß) ausklinkt, verliert damit IMHO die Eignung für die Lehrberechtigung, egal was er kann.
> Es gibt aber neben den "Sporttauchern" Taucher, die ihren Sport eben auf
> Grund des intensiven Studiums von Ehm, Stibbe, Bartmann, Muth u.s.w. so
> ausüben, daß sie nur mehr am Rande in die Kategorie "Sporttauchen" fallen,
> und zwar ohne Verbandsregeln, Guides und Kindermädchen.
Hier kommen wir wieder einmal an den schon so oft (auch von mir) kritisierten Punkt, daß hier in der NG _Sport_ Tauchen Leute, die sich (wie DU ausführst) selbst "nur mehr am Rande als Sporttaucher" fühlen, anderen erzählen, was das wahre Tauchen ist.
Back to the roots! Bleiben wir beim Sporttauchen, da gibts Empfehlungen und Standards, du hast ja offensichlich auch kein Problem mit diesen Standards für Anfänger.
Auch wenn Ihr´s besser könnt.
Oder macht, wie auch schon von mir angeregt eine d.r.t.t (tief) oder d.r.k.t (kampf) NG auf.
Würd mich interessieren, wie lange Ihr euch dort selbst beweihräuchert. Denn Ottonormaltaucher wird sich dorthin nicht verirren. Da fehlt euch dann das Podium.
> Steigst Du in Dein Auto nur dann, wenn Du Dich vorher davon überzeugt hast,
> daß Dir ein Rettungswagen nachfährt?
Natürlich nicht, aber ich passe meine Fahrweise den Umweltbedingungen an, so fahre ich bei Regen und Schnee langsamer, Nachts vorsichtiger...... (vergleiche mit Thema Dekokammer)
Grüße aus Linz
Jörg
Ich möchte nach diesem Thread jetzt auch mal was dazu sagen.
Ich kann Peter nur beipflichten, diese Ausbildung im Schulsport
durchzuführen. Er ist, obwohl ich Ihn nicht persönlich kenne, mit sicherheit
fachlich (so lese ich es aus seinen Postings) und vor allem pädagogisch (was
ein "normaler" TL nicht unbedingt ist) fähig dieses zu tun. Was gegen seine
Tieftauchgänge spricht kann ich nicht nachvollziehen. Da Ihr ja so gerne das
Tauchen mit dem Autofahren vergleicht, bitte:
Du solltest auf der BAB auch nur 130 Km/h fahren (Richtgeschwindigkeit),
eben so solltest Du auch nur 40m tief tauchen. Wenn Du dich gut genug
informiert fühlst kannst Du halt auch schneller fahren (wenn ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung) und tiefer tauchen.
Außerdem sagt Dir fast jeder TL, dass Du innerhalb Deiner Grenzen tauchen
sollst und die steckt man sich eben selber. Und warum sollte diese Grenze
nicht auch irgendwann nach unter verschoben werden. Als Fahranfänger bin ich
auch nicht gleich mit 200 über die Bahn gebrezelt. Und als Tauchanfänger bin
ich auch nicht gleich auf 40m runter.
Als ausgebildeten Pädagogen und Taucher mit erfahrung halte ich imho Peter
für einen guten TL, weil er auch noch ein bisschen mehr erzählen kann, als
ein TL mit 100 TG. Außerdem wird er seinen Schülern wahrscheinlich nicht
erzählen, daß sie gleich mit dem Tieftauchen anfangen sollen. Das ist halt
ein langer Prozess bis dahin, weil man eben nicht sofort nach der
brevetierung mit dem Tieftauchen anfängt. Und ich glaube das diese Tatsache
jemand, der damit Erfahrung hat, besser rüberbringen kann als jemand der
sagt 40m und Ende, basta aus
blue skies and clear water
Timo Behrens
"Joerg Severing" <removenospamj...@liwest.at> schrieb im
Newsbeitrag news:99786553...@lilznntp.liwest.at...
>Oh la la, schau schau, die Froschfresser! War ja klar, daß man irgendwo
höhere Limits hervorzaubert,
>das übrigens, (wenn DU diesen Verband schon bemühst) z.b. am Elphinstone
von Peter ebenfalls >überschritten wurde. SCNR
Gut, daß Du mein Logbuch nicht kennst :-))
>Nur jemand, der sich selbst aus den Verbandsempfehlungen (ist sehr global
formuliert, ich weiß) ausklinkt, >verliert damit IMHO die Eignung für die
Lehrberechtigung, egal was er kann.
Genau das finde ich nicht. Eben, weil Peter diesen Empfehlungen auf Grund
von Erfahrung sehr kritisch gegenüber steht, ist er durchaus geeignet, sein
Wissen weiter zu geben.
>Hier kommen wir wieder einmal an den schon so oft (auch von mir)
kritisierten Punkt, daß hier in der NG >_Sport_ Tauchen Leute, die sich (wie
DU ausführst) selbst "nur mehr am Rande als Sporttaucher" fühlen, >anderen
erzählen, was das wahre Tauchen ist.
Warum sollen wir Thesen glauben, die so wie sie den Schülern erzählt werden,
einfach nicht stimmen. Du wirst doch sicher zugeben, daß es besser ist, den
Leuten reinen Wein einzuschenken und sie auf die Risken aufmerksam zu machen
und deren Vermeidung beizubringen , als ihnen stereotyp zu erzählen, das
darfst du nicht tun.
>Back to the roots! Bleiben wir beim Sporttauchen, da gibts Empfehlungen und
Standards, du hast ja >offensichlich auch kein Problem mit diesen Standards
für Anfänger.
>Auch wenn Ihr´s besser könnt.
Natürlich hab ich kein Problem damit. Ich werde mich auch hüten, Anfänger in
große Tiefen mit zu nehmen. Aber es ist richtig, diesen Anfängern das
Wissen, das wir haben, portionsweise weiter zu geben. Ich finde es schlimm,
wenn z.B. bei uns im Neufeldersee Kurse abgehalten werden, bei denen die
Leute auf max.10m geführt werden und keine Ahnung davon haben, daß es auf 18
oder 20m eben kalt und finster ist. Solcherart Ausgebildete dürfen dann
alleine ins Wasser, können nicht tarieren, fallen dann bei einer Kante
runter und dann darf man sich nicht wundern, wenn sie einen Freiflug in die
Dekokammer gewinnen.
>Oder macht, wie auch schon von mir angeregt eine d.r.t.t (tief) oder
d.r.k.t (kampf) NG auf.
>Würd mich interessieren, wie lange Ihr euch dort selbst beweihräuchert.
Denn Ottonormaltaucher wird >sich dorthin nicht verirren.
Aber der Ottonormaltaucher wird genau so wie wir irgenwann mal unter die
Mauer schauen, die man ihm bei der Ausbildung gebaut hat. Und wenn er das
dann tut, ohne langsam dahin geführt zu werden, passiert das, was Du leider
jede Woche in der Zeitung lesen kannst.
Joerg Severing schrieb:
>Oh la la, schau schau, die Froschfresser! War ja klar, daß man irgendwo höhere Limits hervorzaubert,
Hallo Jörg,
wenn Du schon so schöne plattmachende Vergleiche aus der Zeit der
Erbfeindschaften heranziehst, kannst Du gleich den nächsten Erbfeind
mit verballhornen - die Briten haben vergleichbare Tiefenempfehlungen
für qualifizierte Taucher.
Schöne Grüße aus Osnabrück,
>Bleiben wir beim Sporttauchen, da gibts Empfehlungen und Standards,
Hallo Jörg,
natürlich gibt es Empfehlungen und Standards. Es ist nur die Frage, ob
die für die wirklichen Taucher erstellt wurden, die sich intensiv mit
ihrem Hobby auseinandersetzen und es regelmäßig ausüben, oder eher zum
Selbstschutz der "Fun-Diver", die mit minimalem Einsatz 'ausgebildet'
werden, dem Zeitvertreib zwei Urlaube lang nachgehen und nun glauben,
sie wären echte Taucher.
Schöne Grüße aus Osnabrück,
> ER soll machen was er will. Ich hab diese Diskussion schon längst
aufgegeben,
> wie ein Blick ins Archiv zeigen sollte.
> Nur jemand, der sich selbst aus den Verbandsempfehlungen (ist sehr
global formuliert,
> ich weiß) ausklinkt, verliert damit IMHO die Eignung für die
Lehrberechtigung, egal was er kann.
Habe hier bisher nur so still mitgelesen, muß jetzt aber wohl doch mal
ein bißchen aus dem Nähkästchen plaudern:
Ich tauche ständig mit Peter, und zwar seit meiner eigenen
taucherischen ABC-Schützen-Phase. Das heißt, ich bin - wohl nur, weil
ich's damals nicht besser wußte und diese NG und ihre Protagonisten
nicht kannte ;-))) - todesmutig mit Peter als Tauchpartner in den
Teich gewatschelt, als ich selbst mit Ach und Krach so ca. 30 TGs
aufweisen konnte und daher de facto vom Tauchen noch wenig bis gar
keine Ahnung hatte - worüber ich Peter damals auch nicht im Unklaren
ließ [typisch Mädel - schrecklich ehrlich in solchen Dingen und immer
eher unter- als übertreiben... ;-)] - hätte er damals aber auch ohne
Vorankündigung recht schnell gemerkt.
Aus dem Umstand, daß ich jetzt hier poste, kannst Du ersehen, daß ich
das die ganze Zeit zumindest mal erfolgreich überlebt habe ;-).
Spaß beiseite: Ich denke mal, ich kann angesichts der zahllosen
gemeinsamen TGs aus eigener Erfahrung durchaus beurteilen, wie Peter
mit blutigen Anfängern taucht, wie er mit denen taucht, die Ahnung
haben von dem, was sie tun, und auch, wie er mit denen taucht, die
lediglich großspurig *behaupten*, Ahnung zu haben von dem, was sie
tun.
Fazit: *Jeder* von denen hat nicht nur beste Aussichten, solche TGs
physisch und psychisch unbeschadet zu überleben, sondern auch beste
Chancen, dabei noch was zu lernen - sei es vor, während oder/und nach
dem TG. Ich kann Dir versichern, daß da Anfänger absolut
"bedarfsgerecht betütelt" und mit wissenswerten Informationen aller
Art gefüttert, aber ganz sicher nicht aus eigenem Egoismus 'versenkt'
oder aber gar zu irgendwelchem Unfug ermutigt werden.
Aber (erst) wenn Du weißt, was der Hintergrund und Sinn (oder auch
*Un*sinn) bestimmter Regeln und sog. Standards ist, bist Du auch in
der Lage, sie kritisch zu hinterfragen und anschließend für *Dich* zu
entscheiden, ob und in welcher Form *Du* sie befolgen möchtest. Und
das ist vielleicht dann die größte "Gefahr" für Leute, die mit Leuten
wie Peter (von der Sorte gibt's in der NG ja bekanntlich mehrere)
tauchen gehen: Irgendwann wissen sie dann evtl. "zuviel" und fragen
"zuviel", um diese 'Standards' unreflektiert und ohne Einbeziehung der
jeweiligen konkreten Situation immer einfach so als gott- äh,
verbandsgegeben zu schlucken. Und dabei müssen sich Peters und meine
Meinung nicht zwingend immer decken - wobei sich ein gutes Buddy-Team
meiner Meinung nach auch dadurch kennzeichnet, daß es sich
insbesondere *unter* Wasser nicht nur problemlos verständigen, sondern
auch einigen kann.
Im Hinblick auf das Reizthema Tauchtiefe bedeutet ein Hinterfragen von
Standards aber eben auch, daß für mich heute aus irgendwelchen
situationsbedingten Gründen auf 15 m Schicht sein kann (und damit
meine ich jetzt nicht, daß der betreffende Tümpel halt nicht tiefer
ist!) und das nächste Mal eben auf 70 m. Und dann interessieren *mich*
dabei irgendwelche abstrakten und daher gerade *nicht*
situationsbedingten 30 / 40 / X m-Empfehlungen herzlich wenig.
Wenn Du nun für Dich beschlossen hast, daß Du bestimmte Standards als
sinnvoll und deswegen einhaltenswert erachtest, ist das doch bestens.
Wenn Du Dir noch dazu Gedanken darüber machst, *warum* Du das findest,
ist das geradezu famos ;-). Nichts anderes würden Taucher wie Peter
einem Anfänger versuchen beizubringen.
Viele Grüße
Claudia
>Ich tauche ständig mit Peter, und zwar seit meiner eigenen
>taucherischen ABC-Schützen-Phase.
Hi,
veranstaltet er auch Wracktouren auf der Ostsee ?? ;-))))))
Gruesse von Andreas (c)ż(c)
--
22117 Hamburg, Borchardsheide 28a, ++49 (0)40-7136380
http://home.t-online.de/home/Andreas.Huss/
> <claudia....@t-online.de> wrote:
>
> >Ich tauche ständig mit Peter
Andreas Huss schrieb:
>
> veranstaltet er auch Wracktouren auf der Ostsee ?? ;-))))))
Andreas, wo bleibt Deine hanseatische Kinderstube ?
Wie kannst Du Claudia mit _Wracks_ in Verbindung bringen, haeee ??
Im uebrigen "veranstaltet" Peter klasse Touren zur "Jura". ; - )))
Laesterliche Gruesse
Heinz Luebke
> Fazit: *Jeder* von denen hat nicht nur beste Aussichten, solche TGs
> physisch und psychisch unbeschadet zu überleben, sondern auch beste
> Chancen, dabei noch was zu lernen - sei es vor, während oder/und nach
> dem TG.
Er sollte ein Buch schreiben....... ;-) Der Herr Ehm wirds verschlingen!
> wobei sich ein gutes Buddy-Team
> meiner Meinung nach auch dadurch kennzeichnet, daß es sich
> insbesondere *unter* Wasser nicht nur problemlos verständigen, sondern
> auch einigen kann.
Volles ACK, aber das habe ich hier auch nie in Frage gestellt.
> und das nächste Mal eben auf 70 m. Und dann interessieren *mich*
> dabei irgendwelche abstrakten und daher gerade *nicht*
> situationsbedingten 30 / 40 / X m-Empfehlungen herzlich wenig.
Er hat Dich also auch "verhext" ;-)
Ich finds übrigens immer wieder hübsch, wenn etwas, was man (frau) anders sieht oder nicht akzeptieren will als "abstrakt" bezeichnet wird.
Aber ich hab Deine Botschaft schon verstanden. Du hast Peter persönlich erlebt, für OK befunden und vertraust ihm. Gratuliere Dir und viel Spaß bei weiteren TG mit Peter.
Ich will auch die Geschichte (Thread) nicht weiter zwanghaft am Leben erhalten. Peter hat sich offensichlich zurückgezogen, viel Neues kommt nicht mehr, meine Standpunkte hab ich klargemacht, Ihr Eure auch.
Wir werden wohl nicht einig werden!
Beste Grüße
Jörg
trinkt ein bier, taucht... werdet keine missionare und erfreut euch eures
daseins.. aber zwingt niemandem eure ansichten auf, ist ja echt zum kotzen,
soll doch jeder wie er will
ich trink ein bier, dann kack ich und dann schlaf ich... in der hoffnung,
dass mein tauchzeug nie im leben trocken wird
ralph
Joerg Severing <removenospamj...@liwest.at> schrieb in im
Newsbeitrag: 99791677...@lilznntp.liwest.at...
Macht er doch gar nicht! Oder habe ich es verpasst? ;-)
> > Stell dir vor, es gibt auch Ausbildner, die wissen auch wovon sie
> > reden und tauchen trotzdem nicht tief!
>
> Es gibt auch Ausbilder, die ebenfalls wissen, wovon sie reden und auch tief
> tauchen. Und stell Dir vor, daß macht denen sogar Spaß :-)
Ja, gibt es!! Ich kenne da welche... ;-)))
Nur, daß die nicht so damit protzen.
Gruß,
Howie
> Auch hier greift Deine Argumentation bewährt zu kurz. Erstens gibt es sowas wie
> "Tauchlehrberechtigung" nicht.
Was das Unterrichten an allgemeinbildenden Schulen betrifft, gibt es
aber sehr wohl so etwas wie einen Befaehigungsnachweis, insb. fuer den
Sportunterricht.
> Da ich das aber nicht tue, sondern die Schüler nur die Teilnahme im Zeugnis
> bestätigt bekommen, brauche ich auch keinen TL-Schein.
Das stimmt.
> Zweitens findet der Unterricht im Rahmen einer Schulsituation statt. Dazu ist
> erforderlich, dass der Unterichtende fachlich und pädagogisch qualifiziert ist
> (wovon bei einem Taucher mit einem Ersten und Zweiten
> Staatsexamen, über 20 Jahren Taucherfahrung, ca. 1000 TG und einem CMAS***-Brevet
> ja wohl auszugehen ist).
Mal ganz davon abgesehen, dass normalerweise du hier derjenige bist, der
Brevets als Qulaifikationsnachweis strikt ablehnt, denke ich nicht, dass
ein guter Taucher automatisch auch ein guter TL ist. Stellt sich also
die Frage, wieviele deiner TG Ausbildungstauchgaenge sind. Juristisch
stehst du mit deiner Einstellung was den Schulsport betrifft mit einem
Bein im Knast - du magst das verdraengen, aber ich bin sicher, du weisst
es. Oder darf seit neuestem jeder Lehrer automatisch auch
Schwimmunterricht geben? Ich denke nicht, Tim :-)
Ansonsten ist dein Posting ein gutes Beispiel fuer deine nicht-existente
Diskussionsbereitschaft. Was wahlweise deiner Argumentation ein guter
Lehrer zu sein widerspricht, oder fuer die Behauptung vieler diser NG
spricht, dass du eben doch nur der "Oberlehrer" bist, der ein
Profilierungsproblem hat.
Was mich wundert: Wieso lehnst du eigentlich DIR so ab? Du muesstest
dich bei so einem dogmatischen Verein eigentlich wie zu Hause
fuehlen...!
Gruss,
Dirk
>Mal ganz davon abgesehen, dass normalerweise du hier derjenige bist, der
>Brevets als Qulaifikationsnachweis strikt ablehnt, denke ich nicht, dass
>ein guter Taucher automatisch auch ein guter TL ist. Stellt sich also
>die Frage, wieviele deiner TG Ausbildungstauchgaenge sind. Juristisch
>stehst du mit deiner Einstellung was den Schulsport betrifft mit einem
>Bein im Knast - du magst das verdraengen, aber ich bin sicher, du weisst
>es. Oder darf seit neuestem jeder Lehrer automatisch auch
>Schwimmunterricht geben? Ich denke nicht, Tim :-)
>
>Ansonsten ist dein Posting ein gutes Beispiel fuer deine nicht-existente
>Diskussionsbereitschaft. Was wahlweise deiner Argumentation ein guter
>Lehrer zu sein widerspricht, oder fuer die Behauptung vieler diser NG
>spricht, dass du eben doch nur der "Oberlehrer" bist, der ein
>Profilierungsproblem hat.
Hi,
das kann ich nur neidlos unterstützen, solange keine wie auch immer
geartete substantielle Qualifikation vorliegt ist man dem Knast recht
nahe, zumal der Spitzensportverband VDST die Anforderungen für das
Tauchen mit Kindern noch einmal etwas verschärft hat, wer dann nicht
durch einen hoch qualifizierten TL autorisiert wurde den
Tauchunterricht durchzuführen wird nach einem Unfall kaum noch
jemanden finden, der ihm Qualifikation unterstellt.
*Hilfen* wie +ich tauche mit Peter seit es Wasser gibt+ sind eher
geeignet die Situation zu verschärfen wenn dann gegenüber ermittelnden
Stellen noch irgendwelche Platitüden zum Besten gegeben werden, wer
mal erlebt hat wie Entlastungszeugen einen Angenagten vor einem
Landesgericht reingeritten haben wird mir folgen können.
Ich stelle mir gerade vor auf welche Gutachter ermittelnde Stellen
zurückgreifen und welche Schriftstücke dabei zu rate gezogen werden
könnten, mir fallen dazu Taucherdienstanforderungen der Bundeswehr und
die Ausbildungsrichtlinien des Spitzensportverbandes ein, dazu noch
als Gutachter zugelassene Tauchmediziner der Marine und der GTÜM.
Sollte dann festgestellt werden dass Ausbildungsqualifikationen und
Grundanforderungen wie vollständige Tauchtauglichkeit nach GTÜM,
gewartetes Equipment und ausreichende Unterstützung durch ebenfalls
hochqualifizierte Taucher fehlen wird es angesichts eines Vorfalls
sehr, sehr eng und niemand sollte hysterische Eltern unterschätzen,
die von einem urlaubstauchenden Arbeitskollegen erfahren dass da wohl
wieder mal ein selbsternannter Kampftaucher kleine Kinder massakrieren
wollte, Tauchen ist ja soooo gefährlich .... ich hätte schon einen
sehr grossen Respekt vor Eltern, die Ihr Kind nicht mit einem Verband
um den Knöchel zurückbekommen sondern es in einer Apparatemedizin nach
einem Lungenüberdruckunfall besuchen dürfen .....
Psychologen oder einfach auch Pädagogen könnten auf die Idee kommen
sich mit Tauchern auseinanderzusetzen, die jederzeit bereit sind auf
hunderten von DIN-A4 Seiten jeden Inhalt heutiger Empfehlungen zu
einem vertretbaren Tauchsport abzulehnen und darstellungbedürftig
ganze Logbuchseiten mit unverhältnismässigen Tauchprofilen ins Netz zu
stellen ...................
Ich kann Peter ja verstehen, Wasser macht soviel Spass und jeder will
doch auch mal mit Flasche vor anderen Menschchen stehen und die Welt
erklären, aber dann sollte man aufpassen dass man sich nicht selbst
zum Abschuss freigibt sondern alle Register ziehen um fast unantastbar
zu werden, natürlich gibt es alle möglichen Arten von Unfällen, für
die kaum jemand verantwortlich gemacht werden kann, aber man muss
vorweisen können sehr, sehr viel dafür getan zu haben um alle
möglichen Gefahren zu reduzieren ...... lt den Empfehlungen unseres
Verbandes gehört dazu auch lautstarkes Untersagen von Gehversuchen mit
Flossen im Schwimmbad ..... oder will sich jemand darüber
auseinandersetzen warum Kinder mit Flossen an den Füssen beim
Versteckspiel in der Schwimmhalle mit dem Kopf auf den Fliesen
gelandet sind ... ?
OK, das ist ein Lernprozess, ich will nicht behaupten zu jeder Zeit
alles richtig zu machen, aber sogar ein traditionelles Pfennigtauchen
mit Kindern regt zum Nachdenken an wenn ein Kind einen Ellenbogen
abbekommen hat und neben dem Auge eine hässliche Schwellung immer
grösser wird ....
Gruesse von Andreas (c)¿(c)
Andreas Huss schrieb:
> das kann ich nur neidlos unterstützen,
> *Hilfen* wie +ich tauche mit Peter seit es Wasser gibt+ sind eher
> geeignet die Situation zu verschärfen wenn dann gegenüber ermittelnden
> Stellen noch irgendwelche Platitüden zum Besten gegeben werden, wer
> mal erlebt hat wie Entlastungszeugen einen Angenagten vor einem
> Landesgericht reingeritten haben wird mir folgen können.
ich bin ja meistens Deiner Meinung. Hier diskutierst Du jedoch mit einem
ausgebildeten Paedagogen und einer Juristin (Claudia) auf _Ihrem_
Gebiet.
Mir ist bekannt, wie sehr Du dich gerade in der Ausbildung von
Jugendlichen einsetzt. In dieser Diskussion kann ich Dir aber nicht mehr
folgen.
Trotzdem freundliche Gruesse
Heinz Luebke
Heinz Luebke schrieb:
> ich bin ja meistens Deiner Meinung. Hier diskutierst Du jedoch mit einem
> ausgebildeten Paedagogen und einer Juristin (Claudia) auf _Ihrem_
> Gebiet.
>
entschuldige meine Frage, aber IMHO hat Claudia in dieser Diskussion
keine juristische Bewertung abgegeben sondern "nur" Peters taucherische
Fähigkeiten beschrieben.
Oder kann es sein das ich da was übersehen habe?
Aber mal ganz davon ab würde mich die Betrachtungsweise eines Juristen
zu diesem Thema schon interessieren, oder besser von mehreren Juristen
(die widersprechen sich ja so gerne *gg*)
Ich denke dass das dieses Thema juristisch sehr heikel ist.
Gruß Uwe
Hi,
>ich bin ja meistens Deiner Meinung. Hier diskutierst Du jedoch mit einem
>ausgebildeten Paedagogen und einer Juristin (Claudia) auf _Ihrem_
>Gebiet.
>
>Mir ist bekannt, wie sehr Du dich gerade in der Ausbildung von
>Jugendlichen einsetzt. In dieser Diskussion kann ich Dir aber nicht mehr
>folgen.
>Trotzdem freundliche Gruesse
>Heinz Luebke
Hi,
trotzdem Moin !! ;-))))))))))
Kleine Aufhellung, lege einfach einen Tauchereinsatzleiter der Marine
oder einem GTÜM-Arzt diesen Abschnitt aus diesem Thread begutachten
...
Zitat Claudia
Im Hinblick auf das Reizthema Tauchtiefe bedeutet ein Hinterfragen von
Standards aber eben auch, daß für mich heute aus irgendwelchen
situationsbedingten Gründen auf 15 m Schicht sein kann (und damit
meine ich jetzt nicht, daß der betreffende Tümpel halt nicht tiefer
ist!) und das nächste Mal eben auf 70 m. Und dann interessieren *mich*
dabei irgendwelche abstrakten und daher gerade *nicht*
situationsbedingten 30 / 40 / X m-Empfehlungen herzlich wenig.
Wenn Du nun für Dich beschlossen hast, daß Du bestimmte Standards als
sinnvoll und deswegen einhaltenswert erachtest, ist das doch bestens.
Wenn Du Dir noch dazu Gedanken darüber machst, *warum* Du das findest,
ist das geradezu famos ;-). Nichts anderes würden Taucher wie Peter
einem Anfänger versuchen beizubringen.
Viele Grüße
Claudia
Ende Zitat Claudia
Willst Du es versuchen ?? ;-)
Andreas Huss schrieb:
Andreas Huss schrieb:
> Kleine Aufhellung, lege einfach einen Tauchereinsatzleiter der Marine
> oder einem GTÜM-Arzt diesen Abschnitt aus diesem Thread begutachten
Hi, wenn du darlegen würdest, wieso ausgerechnet diese per Befähigung zu
diesem Thema reden können sollten.....
Es ist schon schwer, einen Taucherarztlehrgang zu versieben, mit den
entsprechenden Papieren könnten das manche hier, aber das macht doch aus
einem Anaesthesisten ( du bist nicht gemeint, Björn), keinen Fachmann
für Kindertauchen.
Ein Lehrer hat doch eine ganz andere Erfahrunge= Qualifikation, z.B. zu
sehen, welcher Schöler denn mal wieder über die Strenge, schalgen,
welcher ausraste, welcher hiem zu Mutti will.
Hypothetische Sachverständige sich zurechtzukneten, macht hier keinen
Sinn.
ciao
Matthias
>Was deinen letzen ( blauäugigen Absatz angeht, so würde ich mir viel
>eher Gedanken machen, wenn ein Kind mit angeschwollen Augen oder anderen
>Schwellungen _in_ den Unterricht kommt.
>Grüße
>Matthias
Hi,
das ist ja gerade der Spass, dem der Kinder-August ständig ausgesetzt
ist, wen interessiert es denn ob Eltern ein Kind nur mit Schützern
scaten lassen, es wird keinen Ankläger geben geben weil die Behörden
sich nicht gern in die Familie einmischen, in strikt regulierten
Bereichen (Kind auf dem Rücksitz im Strassenverkehr) sieht es schon
anders aus, da kann es schon mal Anklagen wegen Fahrlässigkeit geben
.... wenn der Jugend-August zu packen ist hat er es mit Behörden UND
evtl. anfachenden hysterischen Eltern zu tun ...
Da gibt es ja auch einschlägige Urteile .... Trainer hat keine Zeit
und auch keinen Ersatzmann, Kinder gehen unbeaufsichtigt in die Halle
und fallen von der Sprossenwand - Verletzung der Aufsichtspflicht ....
Dagegen - Kind ohne Schützer nimmt Scateboard und matscht den
Ellenbogen - wer fragt nach der Aufsichtspflicht ???
Jugendlicher fällt während der Jugendausfahrt angesüffelt die Treppe
herunter - Jugendlicher fällt im Haus der Eltern bekifft die Treppe
herunter ... ?
>Aber mal ganz davon ab würde mich die Betrachtungsweise eines Juristen
>zu diesem Thema schon interessieren, oder besser von mehreren Juristen
>(die widersprechen sich ja so gerne *gg*)
>Ich denke dass das dieses Thema juristisch sehr heikel ist.
Hi,
hehe, das ist ja gerade die Show, habe mal erlebt wie ein Jurist einen
Motorbootfahrer (Rescue-Diwer), der mit seinem Motorboot mit Wasserski
30min über einen gekennzeichneten Tauchplatz auf und ab gefahren ist,
;-))), am Ende wurde sogar ein Revierkampf Taucher-Motorbootfahrer
unterstellt, ;-))))))))))))))))), klar, wir wollten die Oostsee für
uns allein, er hätte ja auch keine 500m ausweichen können, ;-))))))).
Im Netz habe ich schon fürchterlich gesucht, aber nichts gefunden.
Da werde ich Claudia mal wieder berühmt machen ;-)))
http://www.no-bubbles.de/tauchrecht.html
Dankenswerter Weise hat sie mit viel Mühe einiges zusammengetragen.
Einige Punkte muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
IMHO ist es so, dass wenn z.B. ***-Taucher mit einem * tauchen geht, der
***-Taucher mit einem Bein im Knast steht. Mit Kindern hat er die Zehen des
zweiten Beines auch schon drin.
Es ist nicht unbedingt recht, was Recht ist, sondern alles eine Sache der
Argumentation.
Die "besseren" Argumente haben auf jedenfall die Vertreter des
"Schwächeren".
Insofern kommen Andreas` Ausführungen der Realität sehr nahe.
Die Konsequenzen daraus habe ich für mich schon gezogen: Niemals mit
Kindern, auf Basen keine "Tauchpartner" zuweisen lassen, es sei denn...
u.s.w.
Kommt es zu einem Unfall, auch wenn die Ursache kausal gar nicht mit dem
Tauchen zusammenghängt, so wird es aber garantiert aus mangelnder Fachkennnt
so hingestellt.
Gut blubb,
Michael
Andreas Huss schrieb:
> Hi,
>
> trotzdem Moin !! ;-))))))))))
>
> Kleine Aufhellung, lege einfach einen Tauchereinsatzleiter der Marine
> oder einem GTÜM-Arzt diesen Abschnitt aus diesem Thread begutachten
entschuldige, aber Du verlierst den Faden. Ein Lehrer in Ausbildung
fragt nach Hinweisen, Peter gibt einen Tip und schon kommen Leute, die
Ihm die Kompetenz zur Berufsausuebung absprechen wollen. Und wo kommt da
ein Taucheisatzleiter der KSK vor ? Ich kenne einige Jungxx von der
Marine, die tauchen so, das Dir gruen wird.
Und jetzt versuchst Du als "normaler Handelstreibender" Claudia als
Juristin zu erklaeren, wie`s vor Gericht zugeht.
Ich habe mich aus der eingentlichen Diskussion herausgehalten, weil ich
a. den Standpunkt von Joerg Serverin nun ueberhaupt nicht teile, und vor
allen Dingen, weil ich
b. von den Vorschriften im Lehrerberuf - wie wohl die meisten der hier
schwadronierenden - keine Ahnung habe.
Es geht mir eben auf den Keks, wie hier Leute aller Berufsgruppen
versuchen, unter hinzuziehung aller moeglichen Natur- und anderer
Katastrophen ; - )) den Fachmann raushaengen zu lassen.
_Freundliche_ Hamburgische Gruesse
Heinz Luebke
Heinz Luebke <HL-VBT....@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag: 3B7CC881...@t-online.de...
> entschuldige, aber Du verlierst den Faden. Ein Lehrer in Ausbildung
> fragt nach Hinweisen, Peter gibt einen Tip und schon kommen Leute, die
> Ihm die Kompetenz zur Berufsausuebung absprechen wollen.
Holla! Langsam, langsam!
Ich werd mich hüten, Peter im BERUF zu kritisieren Steht mit ÜBERHAUPT nicht zu. Wie und mit welchem Erfolg er Englisch unterrichtet, kann und will ich nicht beurteilen.
lies bitte nochmal im Thread nach!
TAUCHLEHRER ist NICHT sein Bruf, das habe ich aufgezeigt!
> a. den Standpunkt von Joerg Serverin nun ueberhaupt nicht teile
macht Dich einsam und unsympatisch ;-)
(ich heiße übrigens SEVERING, der Name sollte in Schleswig Holstein üblicher sein als A)
> b. von den Vorschriften im Lehrerberuf - wie wohl die meisten der hier
> schwadronierenden - keine Ahnung habe.
Ich muß auch keine Ahnung vom Lehrberuf haben, um feststellen zu können, ob ich einzelnen Lehrern VERTRAUE!
Mir gings ja in nicht unerheblichen Maße auch um Vertrauen. Wenn Vorschriften auch gegen die Ausbildung sprechen, erhärtet das meine Bedenken nur.
Beste Linzer Grüße
Jörg
also, war dieser Thread jetzt nicht schlechthin _das_ Leerstück
(Schreibweise ist Absicht) über den Unsinn der Newsgroup
de.rec.sport.tauchen? Da stellt einer eine Frage über Tauchen als
Schulsport, weil er gerne als Referandar in und mit diesem Arbeitsgebiet
tätig sein will und obendrein seine Examensarbeit darüber zu verfassen
gedenkt, erwartet vielleicht ein paar ernstzunehmende Antworten, erhält
diese auch, wobei man es ja eigentlich auch hätte bewenden lassen können,
die Diskussion dümpelt so 1, 2 Tage vor sich in, und dann tobt spontan der
entfesselte Blödsinn los. Und zwar mit einer Heftigkeit, die man so selten
zuvor gesehen hat.
Zuerst meldet sich ein Herr Jörg S. zu Wort und spricht einem der
Hinweisgeber, der unneigennützig auf den Eingagsbeitrag antwortend nur einem
jungen Kollegen helfen will, und der nebenbei bemerkt seit über 10 Jahren
auf den verschiedensten Feldern pädagogisch tätig ist, rundweg jegliche
Lehrbefugnis ab, leugnet dieses aber im nächsten Posting wieder und
relativiert, laviert und theoretisiert letztlich um des Kaisers Bart herum,
so dass es eine wahre Freude ist. Sagen tut er nichts Sinnsfälliges,
rechtfertig sich ein ums andere Mal, verwickelt sich in Widersprüche und
kann sein Geschreibe vermutlich dann selbst nicht mehr lesen...
Der Grund ist wohl weniger der, dass eben jener Herr S. ein solch begnadeter
Mentor für Berufspädagogen wäre, sondern, dass er mit den sportlichen
Gewohnheiten des Hinweisgebers nicht besonders konform zu gehen scheint.
Und, als habe er auf die Gelegenheit Jahre gewartet, jetzt seine ultimative
Möglichkeit gekommen sieht, mal so richtig aus Leibeskräften vom Leder zu
ziehen. Was bietet sich da nicht besseres an, als über ein Thema zu reden,
von dem wirklich jeder Ahnung hat? Also, ran an den Speck, es geht um
Schule, die Lehrer und um den Unterricht!
Unterstellungen gegen andere werden dann zu Meinungen umgedeutet, denn, so
schreibt Herr S. "Wo Du Unterstellungen vermutest, habe ich meine Meinung
kundgetan". Ja, lieber Jörg, tue nur Deine Meinung kund. Wir sind ein
demokratisches, pluralistisches Euorpa: Hier darf jeder jeden Unsinn
erzählen. Qualität ist nicht gefordert. Quantität reicht: In der Schule war
jeder mal, jeder kann, darf und soll sogar mitreden und ist natürlich
kompetent, weil 9, 10, 12 oder 13 Jahre Schulbesuch ("Bildung" zu schreiben,
verbietet sich ja leider bei manchem Diskutanten) doch wohl ausreichen
sollten, um das Recht zu erworben zu haben, zu diesem Thema mitsprechen zu
dürfen. Und dann hat Herr S. auch noch die Chuzpe, aus einer Entfernung von
mehreren hundert Kilometern die beruflichen Kompetenzen anderer Menschen
beurteilen zu wollen. Alle Achtung, Herr S., soviel Schneid kommt selten
herübergeflogen aus dem schönen Austria!
Aber, auch andere Nebenlehrer finden sich. Einer resigniert und konstatiert,
"Im Schulsport fehlt es doch wie überall im öffentliche Dienst an Geld. Da
hilft auch keine Didaktik." Natürlich nicht, lieber Bernd, deshalb schaffen
wir die Schule ja auch nächstes Jahr ab. Wo kein Geld, da keine Didaktik.
Und ohne Didaktik, eben auch kein Unterricht. Schon Klafki hat hergeleitet,
dass die Didaktik ein Primat gegenüber der Methodik besitzt. Also, lassen
wir's doch einfach. Schüler bleibt zu Hause, Onkel Benrd hat gesagt, die
Schule ist Pleite. Die Lehrer bleiben auch zu Hause und gehen tauchen.
Arrrrghhh!
Apropos: So wie jeder mal in der Schule gewesen ist, so hat auch mutmaßlich
jeder schon mal mit dem Gesetz zu tun gehabt: Ein kleiner Verkehrsverstoß,
eine lässliche Jugendsünde durch das Rauchen manch' eines nicht ganz legal
handelbaren Krautes, schon darf man mitreden zu komplexen juristischen
Fragestellungen. Und dies bringt sogleich den nächsten Amateur auf den Plan:
Den Amateurjuristen (advocatus hobbyensis).
Denn, auf den initialen Auftritt des Amateurpädagogen Jörg S., in dessen
Zuständigkeit ja insbesondere die über große Entfernungen vorzunehnde
Beurteilung von Lehrern fällt, betritt in der Folge der sich anschließenden
Diskussion der eine andere oder andere Hobbyadvokat die Bühne, leitet
treffsicher juristische Problestellungen hin und her, ermittlet welche
schulrechtlichen Rahmenbedingungen in irgendeinem Bundesland in Bezug auf
Sportunterricht herrschen (wohlweislich außer Betrachtung lassend, dass die
Situation in anderen Bundesländern mit hoher Wahrscheinlichkeit sich anders
darstellen kann, denn Verkehrsverstöße werden ja innerhalb Deutschlands auch
überall gleich geahndet), worauf der nächste Advokatus (seines Zeichens
ebenfalls Amateurjurist) gleichfalls daher kommt, und sinnstiftend beiträgt,
dass es natürlich "so etwas wie den Befähigungsnachweis für Sportunterricht"
gebe.
Gerade dieser Schreiber beweist dann mit besonderer Eloquenz und fundiertem
Sachverstand, dass er ganz besondere Kenntnisse im Bereich der schulischen
Rechtsordnung und der öffentlichen Schulverwaltung besitzen muss. Denn eben
dieser, vom advocatus hobbyensis angesprochene, Befähigungsnachweis
existiert zweifelsohne, nennt er sich in Deutschland doch "Staatsexamen" und
wird von jedem verlangt, der an einer öffentlichen Schule zu unterrichten
gedenkt. Aber, bringen uns diese wirklich bahnbrechenden Erkenntnisse
weiter? Und, was vom advocatus hobbyensis natürlich nicht erkannt wurde,
ist, dass Untericht auch heute in der Praxis häufig von fachfremden
Lehrkräften erteilt werden muss, was schulrechtlich keinerlei Pobleme
bereitet. Denn leider fehlt uns bis dato noch der Amatuerjurist in
Personalunion mit dem Hobbypädagogen (oder ersatzweise umgekehrt)!
Und, diese Leute wissen alle, wer, wann, wo, und mit wieviel Zehen des
rechten oder linken Beines zu welcher Zeit im Kerker oder Schuldturm steht.
Beachtlich, beachtlich, meine Herren, wirklich beachtlich! Haben Sie schon
mal daran gedacht, dass hier auch Leute mitlesen könnten, die das ganze
Vorgetragene furchtbar spaßig finden dürften, und sich amüsieren. wie so
wenig Sachverstand soviel Zeilen füllen kann?
Und, mein lieber Andreas, der Motorbootfahrer dreht immer noch seine Kreise
und hat seinen Rescue-Diver, aber was hat das denn noch mit der
Ausgangsfrage zu tun? Ja, auch der "GTÜM-Arzt oder Tauchereinsatzleiter"
wird sich bei der Begutachtung dieses Thread vielleicht grausig abwenden und
ihm werden wohl die Worte fehlen, vom Willen sich solcherart weiter anzutun,
ganz zu schweigen. So wie mir übrigens auch gelegentlich. Ach, und um es zu
vervollständigen: Ich biete keine Wracktouren an, weder in noch auf der
Ostsee. Ich war nämlich noch nie an der Ostsee.
So treffen sie sich dann, die Amateurpädagogen und Hobbyjuristen, haben alle
mal irgendwo etwas gehört, gesehen oder im schlimmsten Falle sogar gelesen
(lesen soll ja bekanntermaßen bildend wirken) und leiten daraus die
Kompetenz her, sodann fachlich in einem Internetdiskussionsforum aufzutreten
und reimen sich mit ihrem lückenhaften Halbwissen zusammen, was die Welt
(oder die Schule, wenn's für die Welt eben nicht reicht) im Innersten
zusammenhält. Sie fabulieren nunmehr munter darauf los, leiten hin uns her,
manchmal auch ab, wobei "ableiten" und "abgleiten" i. d. R. sehr schön
synchron und simultan praktiziert werden, und diese fruchtlose Diskussion
dauert so manchen schönen Tag und manche laue Sommernacht.
Und so ließen sich aus vielen Beiträgen viele weitere Stilblüten und stark
verbesserungswürdige Gedankengänge herausarbeiten, aber, das muss nicht
sein. Und das alles nur auf die einfache Frage, ob jemand schon mal Tauchen
im Rahmen eines Schulsportunterrichts angeboten hat.
--
Mit Kopfschütteln...
Peter
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Peter Rachow - Karlsruhe - Germany peter....@teachers.org
Internetseiten: http://home.t-online.de/home/peter.rachow/
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Thomas Kuzaj wrote in message <9l5v57$evs$02$1...@news.t-online.com>...
>Hi Leute,
>
>Ich bin Referendar in Niedersachsen und werde bald einen Tauchkurs in der
>gymnasialen Oberstufe anbieten, in Zusammenarbeit mit einem kommerziellen
>Tauchsportshop.
>Da dieser Kurs Thema meiner Examensarbeit werden soll, würde ich mich
freuen
>wenn bereits ähnliche Arbeiten vorliegen würden oder jemand Erfahrung mit
>dem Gerätetauchen in der Schule hat.
> Und das alles nur auf die einfache Frage, ob jemand schon mal Tauchen
> im Rahmen eines Schulsportunterrichts angeboten hat.
Was lernen wir aus diesem Posting?
a.) dem hab ich extrem auf den Schlips getreten ;-) Uiihweia!
b.) Nichtlehrer sind nicht befugt, über Lehreragenden zu sprechen.
Wer es trotzdem tut, erwirbt automatisch den Titel "Amateurpädagoge", teilweise verschärft, mit eingeschränkter, da grenzüberschreitender Zuständigkeit.
c.) wer nicht Jura (Spezialität Schulrecht) studiert hat, möge als Hobbyadvokat die Klappe halten. (ob er rechthat oder nicht, jawollll)
d.) wer *** CMAS hat, 1000 TG absolviert hat UND Lehrer ist, ist zu allem fähig.
e.) Sachverstand ist Teil der Lehrerausbildung und kann anderswo nicht erworben werden.
f.) Abgleiten im Thread (Posting A. Huss / Thema Ostsee) kommt hier sonst niemals vor.
g.) Es wurde einiges nicht verstanden oder schlecht gelesen (Thema _Berufs_kompetenz)
h.) Offensichlich ist die Thematik doch nicht so klar, wie uns P.R. erklären möchte.
Ich hoffe, es stellt hier niemand "die einfache Frage, ob PADI oder CMAS besser ist", denn da ist ein Thread niiie länger als 3 Postings, schon garnienicht von P.R.
Peter, Du disqualifizierst Dich unglaublich mit dieser Hasstirade!
Ich retourniere hiermit Deinen Rat, etwas später den SEND-Button zu aktivieren.
Jörg
nachdem du jetzt in ausfuehrlicher Langatmigkeit deine eigene
Unfehlbarkeit aufs Neue dargestellt hast: Koenntest du nun evtl. konkret
zu der Frage nach haftungsrechtlichen Implikationen deiner Taetigkeit
als TL/UEL im Schulsport Stellung nehmen?
Selbstverstaendlich mag die Erfordernis geeigneter Lehrbefaehigungen
fuer den Sportunterricht allgemeinbildender Schulen von Bundesland zu
Bundesland unterschiedlich sein - allerdings enthalten deine polemischen
Aeusserungen ob dieser Tatsache absolut keine Fakten, die der Vermutung,
dass sogar du eine Lehrbefaehigung fuer's Tauchen im Schulsport
nachweisen musst, widersprechen wuerden.
Ansonsten finde ich deine Aeusserungen, dass "Wagnis" deine
Qualifikation "aus der Entfernung" zu beurteilen betreffend sehr
seltsam: Du masst dir doch auch das Recht an, die juristischen
Qualifikationen deiner Mitleser zu beurteilen (die taucherischen und
wissenschaftlichen ja sowieso, aber das hatten wir ja schon zur
Genuege). Es waere mir allerdings neu, dass wir dir alle einen
Lebenslauf und unser Logbuch vorgelegt haben.
Es war ja schon immer etwas schwierig, mit dir zu diskutieren, da du
keine Meinung ausser der deinen akzeptierst. Dass du inzwischen aber
deinen Diskussionspartnern schon die Kompetenz absprichst, ueberhaupt
eine Meinung zu deinen Aeusserungen haben zu duerfen, das traegt langsam
wirklich neurotische Zuege.
Gruss,
Dirk
Hi,
>Und, mein lieber Andreas, der Motorbootfahrer dreht immer noch seine Kreise
>und hat seinen Rescue-Diver, aber was hat das denn noch mit der
>Ausgangsfrage zu tun?
naja, er hat am Ende *freiwillig* 1000 DM gespendet weil seine
Entlastungszeugen ihn so dermassen reingeritten haben dass die
Richterin drohte ein Urteil zu sprechen wenn er keinen Vorschlag
machne würde .... das hätte für ihn evtl. mehr Strafe oder ein
Revisionsverfahren gekostet, ;-))).
Seine Entlastungszeuge haben einen auf Vorsicht gemacht und in
Nebensätzen war zu erkennen dass sie nicht kapiert haben worum es
ging, sie schreckten regelrecht zusammen als die Richterin ihnen die
Bedeutung ihrer Sätze aufzeigte, ;-)).
>Ja, auch der "GTÜM-Arzt oder Tauchereinsatzleiter"
>wird sich bei der Begutachtung dieses Thread vielleicht grausig abwenden und
>ihm werden wohl die Worte fehlen, vom Willen sich solcherart weiter anzutun,
>ganz zu schweigen. So wie mir übrigens auch gelegentlich. Ach, und um es zu
>vervollständigen: Ich biete keine Wracktouren an, weder in noch auf der
>Ostsee. Ich war nämlich noch nie an der Ostsee.
>So treffen sie sich dann, die Amateurpädagogen und Hobbyjuristen, haben alle
>mal irgendwo etwas gehört, gesehen oder im schlimmsten Falle sogar gelesen
>(lesen soll ja bekanntermaßen bildend wirken) und leiten daraus die
>Kompetenz her, sodann fachlich in einem Internetdiskussionsforum aufzutreten
Was ich an Lehrern so schätze ist dass sie aus dem Blickwinkel von
Schule-Uni-Schule die Welt betrachten und lehramtsgemäss alles besser
wissen wollen, das liegt wohl in der Natur der Aufgabe, das Ergebnis
wird ja nicht nur von den Handelskammern bewertet.
Vielleicht kommst Du gar nicht auf die Idee dass hier auch Personen
mitschreiben, die mit Schulabsolventen unter wesentlich gefährlicheren
Bedingungen gearbeitet haben und für deren Sicherheit voll
verantwortlich waren, das Spektrum könnte vom Dachdeckermeister bis
zum Bundeswehrausbilder reichen, deren Praxiserfahrung ein bischen
grösser ist als Kindergeburtstag, Sportunterricht und Klassenfahrt
....
>Hi, wenn du darlegen würdest, wieso ausgerechnet diese per Befähigung zu
>diesem Thema reden können sollten.....
Hi,
das ist ganz einfach, es urteilen diejenigen, die bestellt werden, im
Grenzfall ist das ein technischer Gutachter, der ohne Messgeräte
unterstellt ein langer Schlauch würde die Atemcharakteristik eines
Reglers negativ beeinflussen und den Atemwiderstand eines nicht
nachregelnden Sherwood an Land messen indem er den Mitteldruck
runterreguliert, wobei mir niemand erklären kann wie das gehen soll,
die Dinger werden durch Unterlegscheiben beeinflusst ....
Glaubt was Ihr wollt, jeder weiss dass man sich auf See und vor
Gericht in Gottes Hand befindet, es könnte also auch noch schlimmer
kommen als ich es befürchte.
Gruesse von Andreas (c)ż(c)
hier nun einmal die Regelungen für NRW!!! (damit Peter weiss das er
nicht gemeint ist *g*)
Sicherheitsmaßnahmen beim Schwimmen im Rahmen des Schulsports
RdErl. d. Kultusministeriums vom 29.3.1993
Auszüge:
Die Rettungsfähigkeit muß durch eine Bescheinigung der jeweiligen
Schulaufsichtsbehörde, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der
Wasserwacht oder einer Institution der Lehrerausbildung oder
-fortbildung nachgewiesen werden. Es ist erforderlich, dass sich die
Lehrkräfte dafür fortbilden und entsprechende Angebote nutzen. Soweit
solche Fortbildungsveranstalltungen von weiteren Trägern angeboten
werden , liegt die Teilnahme in der Regel im dienstlichen Interesse
soweit das Allgemeine, nun aber endlich zum Tauchen:
3. Besondere Regelungen
3.1.1. Startsprünge, Wasserspringen, Flossenschwimmen mit Maske und
Schnorchel, Sporttauchen
.
.
.
Die Durchführung des Flossenschwimmens mit Maske und Schnorchel, des
Wasserspringens und des Sporttauchens ist nur Lehrkräften gestattet die
über entsprechende fachliche Voraussetzungen verfügen.
*Auskunft vom RP.: Lehrschein der DLRG/Wasserwacht, Tauchlehrer,
Übungsleiter der Fachverbände*
.
.
.
3.4. Weitere Anwendungsgebiete
Lehrkräfte, die mit Schülerinnen und Schülern im Sportunterricht bzw. im
außerunterichtlichen Schulsport sonstige Wassersportarten (z.B. Kanu,
Rudern, Segeln, Segelsurfen, Sporttauchen) betreiben müssen im Besitz
des Deutschen Rettungsschwimmabzeichens (Silber) sein. Dies gilt auch
für sonstige Personen, die mit der Leitung von Freiwilligen
Schülersportgemeinschaften in den o.g. sonstigen Wassersportarten
beauftragt sind.
Gruß Uwe (immer noch kein Jurist und deshalb nur gefährliches
Halbwissen)
der Text entspricht dem original Wortlaut. Der Text zwischen den ** ist
eine Anmerkung meinerseits.
>Dies gilt auch
>für sonstige Personen, die mit der Leitung von Freiwilligen
>Schülersportgemeinschaften in den o.g. sonstigen Wassersportarten
>beauftragt sind.
>
>Gruß Uwe (immer noch kein Jurist und deshalb nur gefährliches
>Halbwissen)
Hi,
glaubst Du dass interessiert jemanden, schätze mal dass in der Praxis
eine sehr grosse Lücke klafft.
Da wollen irgendwelche Hobbyisten statt Kuchenbacken Tauchen anbieten
und wer sein Hobby liebt und es selbst ohne bisher aufgetretene oder
ebend negierte Gefahrensituationen betreibt wird den Unterschied nicht
erkennen (wollen).
So richtig energisch werden solche Personen erst wenn sie bei anderen
Tauchern oder Organisationen Dinge entdecken, die sie kritisieren
können. Ob dabei immer NUR die Tauchsicherheit im Vordergrund steht
möchte ich mal dahingestellt lassen, ;-)))))).
Ich vermute dass weiterhin eine Lücke klafft wenn die Kindergruppe
dann wenigstens von einem UEL/TL betreut wird .... ich kann mir nicht
vorstellen dass für jedes Kind ein UEL/TL zur Verfügung steht,
natürlich kann ABC bis 1:5 und Gerät auch 1:2 unterwiesen werden, aber
wer einen Kurs mit hoher Teilnehmerzahl plant sollte gleich ein paar
Ersatzleute suchen weil durch Zeitmangel und Krankheit immer mal
jemand ausfallen kann .... angesichts von Zeitdruck und Personalmangel
können hohe Anforderungen schnell in Vergessenheit geraten.
Gruesse von Andreas (c)¿(c)
Hi,
>Du weißt auch, an wessen Lippen diese Leutchen üblicherweise hängen?
>an denen der Haudegen, die schon alles erlebt, jedes Loch und jeden
>Tümpel betaucht haben wollen und mit dem Tiefenrausch auf Du
>sind.....
>na Danke!
die Leute orientieren sich doch eher an Wertegefügen, die am
Stammtisch oder Lagerfeuer vermittelt werden.
Paedagogen, die von einem vertretbaren Breitensportbereich
unterrichten, und im Netz diese Inhalte als Beschränkung ihrer
persönlichen Freiheit einordnen sind wohl eher nicht erfolgreich.
>> Auch diese Regeln
>> (18m,40m; Nullzeit,usw.) sind nicht ohen Risiken. Aber wer macht
>>sich denn
>> heute noch Gedanken darüber?
>> Du anscheinen nicht. Da hat der Verband XY gesagt das 40m genug
>>sind, also
>> _darf_ man nicht tiefer tauchen.
DARF steht nicht mal in der Empfehlung von 1958, ;-)), aber die
Veröffentlichung eines Logbuchs mit mehreren Tg jenseits der 50m an
einem Tag, natürlich mehrere Stunden abseits einer funktionierenden
Rettungskette, ist auch kein angemessener Umgang mit der Empfehlung.
>Ich glaubs nicht!
>Woher nimmst du diese Weisheit? Weil ich gegen TiefTG bin, bin ich
>also automatisch einer, der sich keine Gedanken macht.
>Könnte es nicht auch sein, daß ich meine, daß EBEN WEIL schon der
>"normale" NullzeitTG Risken birgt, den TiefTG sein zu lassen?
>Is schon seltsam: MIR die "Gefahren" der NullzeitTG in Erinnerung zu
>rufen, aber im gleichen Satz eine Lanze fürs Tieftauchen zu brechen.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich und der Frosch lernt im Leben
nicht dass eine Autobahn gefährlich ist, ;-)))).
>Aber Du hast anscheinend nicht alles im Thread gelesen!
>
>Es ging hier nicht darum, ob Peter tief taucht oder nicht, da hatten
>wir schon ganz andere Threads.
>Ich werde an dieser Stelle auch nicht schon wieder die Diskussion
>Regeln Ja oder Nein führen.
>Es geht hier ums lehren! An Kids
Geh doch mal im Beisein von Kindern bei Rot über die Ampel, glaube
nicht dass es jemanden interessiert, eine Diskussion PRO
Richtgeschwindigkeit 130km/h würde ich nicht beginnen wollen weil der
Verlauf vorhersehbar ist, ;-))))))))))))).
was isn eigentlich so ein Peter Rachow und was kostet so was? Gibt's das
auch in nem Tauchshop oder wo? Hätte echt Interesse an so nem tollen Dings.
Würd' ich mir glatt in meinen Garten stellen, so mit Blumen rum oder zum
Teich _[;}-)
Klemens
Heinz Luebke wrote:
> entschuldige, aber Du verlierst den Faden. Ein Lehrer in Ausbildung
> fragt nach Hinweisen, Peter gibt einen Tip und schon kommen Leute, die
> Ihm die Kompetenz zur Berufsausuebung absprechen wollen.
Ich glaube, du uebertreibst da etwas. Richtig ist, dass da eine Anfrage
eines Refrendars war. Richtig ist auch, dass Peter darauf sehr
hilfsbereit geantwortet hat und seine Unterstuetzung angeboten hat.
Richtig ist aber ebenfalls, dass die Selbstverstaendlichkeit, mit der er
sich die Berechtigung erteilt im Schulsport Tauchen zu unterrichten,
Fragen aufwirft (auf Joergs Versuch, dearaus auch wieder eine
Tiefendiskussion zu machen, gehe ich mal nicht ein :-). Keine diese hat
er bis jetzt beantwortet, er hat lediglich jedem erklaert, dass es ihm
gar nicht erst zustehe, solche Fragen zu stellen. Und zur Klarstellung:
Ich finde ebenfalls, dass die Art der TG, die jemand privat macht,
ueberhaupt nix mit seiner Eignung als Ausbilder zu tun hat (zumindest
wenn er die Erfahrung fuer diese Art TG hat). Aber andererseits sehe ich
nicht, wieso aus Taucher + Lehrer automatisch Tauchlehrer folgt :-)
> Und jetzt versuchst Du als "normaler Handelstreibender" Claudia als
> Juristin zu erklaeren, wie`s vor Gericht zugeht.
Claudia hat im diesem Zusammenhang hier einen Artikel gepostet, der
Peters taucherische Faehigkeiten lobt. Das koennen wir alles mal so
stehen lassen - schliesslich war da inhaltlich nichts Neues dabei, Peter
postet das selbst alles mindestens einmal im Monat - aber in Bezug auf
die Rechtslage, dass ein Lehrer *ohne* Ausbildung zum TL und vmtl. auch
*ohne* die Berechtigung, an allgemeinbildenden Schulen Sportunterricht
zu geben, Schueler im Tauchen unterrichtet, hat sie sich IMHO nicht
geaeussert. Entweder sucht sie noch (dann ist das mit der Berechtigung
wohl doch nicht so ganz trivial), oder sie wird wissen, warum sie sich
so ruhig verhaelt. (Nur zur Klarstellung: Das geht *ueberhaupt nicht*
gegen Claudia, ich bin ihr nach wie vor sehr dankbar, dass sie die
einschlaegigen Urteile in Bezug auf Tauchen & Unfallversicherung
'rausgesucht hat!)
> b. von den Vorschriften im Lehrerberuf - wie wohl die meisten der hier
> schwadronierenden - keine Ahnung habe.
Von wievielen Leuten, die in diesem thread gepostet haben, weisst du
denn was sie ueber die Vorschriften im Lehrerberuf wissen?
> Es geht mir eben auf den Keks, wie hier Leute aller Berufsgruppen
> versuchen, unter hinzuziehung aller moeglichen Natur- und anderer
> Katastrophen ; - )) den Fachmann raushaengen zu lassen.
Geht das an die Adresse der gesamten NG, oder nur an die NG excl.
Peter?!
Gruss,
Dirk
> Ja, und? Hier in Baden Württemberg unterrichten z.B. Grund- und
> Hauptschullehrer prinzipiell _alle_ Fächer, egal welche Fächer sie an
> der PH studiert haben.
Abgesehen davon, dass das so pauschal vmtl. nicht stimmt (oder duerfen
tatsaechlich in BW *alle* Grund- und Hauptschullehrer Religion und Musik
unterrichten?!), ist das nicht BW spezifisch. In Peters Fall ist dein
Hinweis allerdings nicht sehr hilfreich, da er weder Grund- noch
Hauptschullehrer ist und Gymnasiallehrer auch in BW nicht "alle" Faecher
unterrichten werden duerfen :-) Sportunterricht oder eben auch die
Betreuung "sportlicher" Aktivtaeten im Rahmen der Schulausbildung
(Klassenfahrten, AGs, Sportunterricht...) unterliegen aber i.A.
besonderen Auflagen, schon auf Grund der versicherungsrechtlichen Seite.
*Wenn* das in BW anderes ist: Dann immer her mit den Informationen, nach
nix anderem habe ich gefragt.
> Es wird dort von einem ausgebildeten Lehrer erwartet, dass er z.B. 6te
> Klasse Mathe unterrichten kann, auch wenn er "nur" Englisch und
> Geschichte studiert hat.
Die Gefahr fuer Leib und Leben in Mathe und Englisch ist IMHO denn doch
eine ganz andere als beim Tauchen.
> Wenn sich Peter das Projekt hat absegnen lassen (was in BW
> offensichtlich so möglich ist, sonst würde er das sicherlich nicht
> machen), wo ist also das Problem?
Das ist eben der springende Punkt: *Hat* er es absegnen lassen und wenn
ja, *wie geht das*. Aber vielleicht kann das auch der anfragende
Refrendar beantworten, der ja vielleicht diese Information bekommen hat.
Hier hat Peter jedenfalls nichts dergleichen erwaehnt sondern lediglich
betont, dass die Tatsache, dass er Lehrer sei und CMAS*** Taucher ja
wohl als Qualifikation ausreiche.
> Oder willst du sämtliche Projektarbeiten und AGs in Schulen
> einstampfen?
Auf keinen Fall. Eher im Gegenteil, deshalb wollen wir's ja wissen :-))
Gruss,
Dirk
> unterrichten werden duerfen :-) Sportunterricht oder eben auch die
> Betreuung "sportlicher" Aktivtaeten im Rahmen der Schulausbildung
> (Klassenfahrten, AGs, Sportunterricht...) unterliegen aber i.A.
> besonderen Auflagen, schon auf Grund der versicherungsrechtlichen Seite.
Ich hätte da ein wenig Oel für diesen Buschbrand anzubieten? :_()-()_
http://www.ucg.de/blatt06/bass2331.pdf
gut Luft
Hans-Werner
http://www.ucg.de --> immer einen Besuch wert
> Ich hätte da ein wenig Oel für diesen Buschbrand anzubieten? :_()-()_
Na, das ist ja schon mal was :-) Typisch schwammig allerdings wieder
"UEL oder entsprechend" :-)) Unter'm Strich bleibt da wieder das eine
Bein im Knast... :-(
Danke fuer's 'raussuchen (zumindest fuer NRW),
Dirk
>Wenn sich Peter das Projekt hat absegnen lassen (was in BW
>offensichtlich so möglich ist, sonst würde er das sicherlich nicht
>machen), wo ist also das Problem?
Hi,
das Projekt bekommt er sicher abgesichert wenn die Entscheider
annehmen dass Tauchen Schwimmen unter Wasser darstellt, sollten sie
über Airtrapping und Lungenriss informiert sein wird die Entscheidung
nicht so leicht einzuholen sein.
Projekte kann man sich auch erschleichen.
>Wenn sich Peter das Projekt hat absegnen lassen (was in BW
>offensichtlich so möglich ist, sonst würde er das sicherlich nicht
>machen), wo ist also das Problem?
Hi,
das Projekt bekommt er sicher abgesichert wenn die Entscheider
annehmen dass Tauchen Schwimmen unter Wasser darstellt, sollten sie
über Airtrapping und Lungenriss informiert sein wird die Entscheidung
nicht so leicht einzuholen sein.
Projekte kann man sich auch erschleichen indem man Informationen
vorenthält und die Verantwortlichen bei den Anforderungen
Tauchtauglichkeit mit Lungenfunktionstest nicht aufhorchen.
>Oder willst du sämtliche Projektarbeiten und AGs in Schulen
>einstampfen?
Natürlich wollen wir alles einstampfen und fordern die
Backe-Backe-Kuchen-Tauglichkeit, natürlich nur von einem Facharzt der
Bäckerinnung, ;-)))))))))).
Der Unterschied ist Dir hoffentlich klar, oder kennst Du Empfehlungen
des Fussballverbandes für eine 1:1-Betreuung während der ersten
Gehversuche mit Stollenschuhen ... ;-)))))))))))))).
Das mit dem Bein im Knast ist oK. Das mit dem Schwammig nicht so ganz. Es
ist eindeutig festgelegt, das der Ausbilder die Übungsleiter-F des VDST,
sprich also die Übungsleiter des Deutschen Sportbundes mit der
Fachausbildung "Tauchsport" des Verband deutscher Sporttaucher haben muß.
Nur so am Rande erwähnt. Außer den Tauchlehrer des VDST gibt es keinen
weiteren Verband oder Organisation die den ÜL als Voraussetzung fordert. Es
ist daher auch kein "Tauchlehrer oder Instructeur" mit einer Feld-, Wald-
und Wiesenlizenz zur Ausbildung im Schulsport und damit bei enger Auslegung
des ministeriellen Erlasses berechtigt überhaupt Tauchausbildung zu
betreiben.
gut Luft
Hans-Werner
PS: Haut euch, die Flamme ist angezündet.: __()-()__ ==> Ich trage eine
Brille
Würdest Du bitte langsam mal mit Deinen dämlichen Unterstellungen aufhören?
>Projekte kann man sich auch erschleichen indem man Informationen
>vorenthält und die Verantwortlichen bei den Anforderungen
>Tauchtauglichkeit mit Lungenfunktionstest nicht aufhorchen.
Hallo Andreas,
warum soll ein Gesundheitszeugnis sofort auf ein erheblich erhöhtes
Gefahrenpotential der Ausbildung zeigen?
Wie reagieren eigentlich die Eltern, deren Kinder von Dir vor der
Ausbildung erfahren, daß sie zum Doc müssen?
Wenn meine Schorchelkinder mit dem Untersuchungsbogen nach Hause
kommen, fragen mich manche Eltern, was das denn soll. Nach ausgiebiger
Erklärung der Untersuchungsinhalte gibt es in der Regel keine Fragen
mehr, die Kinder kommen zügig mit den Attesten an und alle sind
glücklich.
Wer offen über mögliche Risiken spricht, hat hinterher weniger Ärger
und zeugt vorher von Hintergrundwissen.
Damals in meiner Jugend war es sowieso üblich, daß sporttreibende
Jugentliche einmal im Jahr eine Sportuntersuchung machen mussten - ich
kann mir nicht vorstellen, daß sich das bis heute geändert hat.
Oder hängst wieder den Tagen hinterher, als Tauchen gefährlich und Sex
nicht so sehr war?
Schöne Grüße,
Uwe
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern
> Wenn meine Schorchelkinder mit dem Untersuchungsbogen nach Hause
> kommen, fragen mich manche Eltern, was das denn soll. Nach ausgiebiger
> Erklärung der Untersuchungsinhalte gibt es in der Regel keine Fragen
> mehr, die Kinder kommen zügig mit den Attesten an und alle sind
> glücklich.
> Wer offen über mögliche Risiken spricht, hat hinterher weniger Ärger
> und zeugt vorher von Hintergrundwissen.
Hallo,
ich fürchte viele Eltern, vor allem die ohne jede eigene Taucherfahrung
und -ausbildung bräuchten erst einige Unterrichtsstunden in Tauchphysik
und -medizin um das was sie da unterschreiben sollen voll zu verstehen
und die Gefahren auch selbst beurteilen zu können.
Aber ausgiebige Erklärungen vorher, auch über mögliche Risiken finde ich
auf jeden Fall besser.
Bye
"Schülerinnen und Schüler, die im Schulsport Sporttauchen mit
Preßlufttauchgerät betreiben, müssen im Besitz des Deutschen
Jugendschwimmabzeichen (Silber) sein."
Das wusste ich auch noch nicht. Wirft auch ein ganz neues Licht auf
die Angelegenheit. Nicht nur die Frage der Qualifikation des
durchführenden Lehrers ist also von Bedeutung.
Herzlichen Dank für das Heraussuchen des Links!
Gruß,
Howie
>ich fürchte viele Eltern, vor allem die ohne jede eigene Taucherfahrung
>und -ausbildung bräuchten erst einige Unterrichtsstunden in Tauchphysik
>und -medizin um das was sie da unterschreiben sollen voll zu verstehen
>und die Gefahren auch selbst beurteilen zu können.
Hallo Uwe!
Nun, die Eltern müssen ja nur verstehen, warum die Kinder zum Arzt
sollen, nicht das Attest unterschreiben. Ob der Arzt weiß, was er da
tut, ist natürlich eine andere Sache, aber halt primär eine Frage
seiner ärztlichen Kompetenz, die hier nicht zur Diskussion steht.
Die Eltern müssen nur unterschreiben, daß sie mit den Aktivitäten
ihrer Kinder einverstanden sind.
Schöne Grüße von den Ivenacker Eichen,
Hallo,
ja klar, hatte ich auch nicht anders gemeint.
Nur wenn die Eltern verstehen sollen warum man versucht die Gefahr eines
Lungenrisses auch durch die Tauchtauglichkeitsuntersuchung möglichst
gering zu halten, dann muss man den Eltern doch einiges über
Tauchmedizin und -physik erklären.
Sollte bedauerlicherweise wirklich mal etwas passieren, dann muss man
vorher schon sehr gründlich erklärt haben um nicht hinterher zu hören:
Ja wenn ich das vorher so genau gewusst hätte was passieren kann hätte
ich die Erlaubnis nie unterschrieben.
Bye
Hallo,
ja wenn Du es anders willst, dann musst Du eine moderierte Liste über
Tauchen im Schulsport einrichten und darfst als Teilnehmer nur
Sportlehrer und -referendare aufnehmen.
Bye
>Sollte bedauerlicherweise wirklich mal etwas passieren, dann muss man
>vorher schon sehr gründlich erklärt haben um nicht hinterher zu hören:
>Ja wenn ich das vorher so genau gewusst hätte was passieren kann hätte
>ich die Erlaubnis nie unterschrieben.
Hallo Uwe,
natürlich findet das auch statt, zumindest bei den Eltern, die hier
Interesse zeigen. Denen ist das ganze meist recht einfach & schnell
erklärt, in der Regel haben die interessierten Eltern auch einen recht
großen Horizont.
Vermutlich würde es bei denen schwieriger, die sich gar nicht für die
Aktivitäten der Kinder interessieren, Hauptsache die Blagen machen
etwas...
Lustig finde ich immer wieder, daß Eltern ankommen und unsere
Schnorchelkurse zu billig finden, und deshalb eine Diskussion mit den
Ausbildern beginnen wollen. Interessanterweise haben die dann alle die
Kontoverbinding der Og. zum Spenden nicht wirklich zur Förderung des
Vereins genutzt....
Schöne Grüße aus Stavenhagen,
Howie schrieb:
solange nicht jemand die Bestimmungen für genau das Bundesland
heraussucht, zitiert und richtig interpretiert, in dem Peter arbeitet,
können sich alle hier versammelten "Spezialisten in Sachen Schulsport"
das Herumhacken auf ihm IMO sparen. Ausbildung ist immer noch
Ländersache, die Bestimmungen in SH, HH, NRW etc. interessieren da nur
im Rahmen eines Meinungsbildes, sind aber rechtlich in keinem Fall
bindend.
Viele Grüße
Stefan
BTW:
In article <9l5v57$evs$02$1...@news.t-online.com>,
"Thomas Kuzaj" <t.k...@t-online.de> writes:
> Hi Leute,
>
> Ich bin Referendar in Niedersachsen und werde bald einen Tauchkurs in der
> gymnasialen Oberstufe anbieten, in Zusammenarbeit mit einem kommerziellen
> Tauchsportshop.
> Da dieser Kurs Thema meiner Examensarbeit werden soll, würde ich mich freuen
> wenn bereits ähnliche Arbeiten vorliegen würden oder jemand Erfahrung mit
> dem Gerätetauchen in der Schule hat.
>
> mfg, Thomas
Leider habe ich diesen thread wohl lange verpasst...
Da auch ich Referendar in Nds bin, würde ich gern wissen, wie Du (oder auch Peter) die rechtlichen Probleme (Haftung) gelöst hast. Ich würde gern ein fächerübergreifendes Projekt (Chemie/Physik/Biologie) anbieten. Zu meiner Ausbildung (nach längerem Mitlesen schäme ich mich fast dafür): Demnächst PADI Rescue und ca 75 TG. Was sollte man in diesem Zusammenhang für Zertifikate ausweisen und wo liegen dann noch Probleme (mal von Logistik abgesehen)?
Mfg Michael
Hi,
wenn Du nicht mehr als bisher schilderst und jede Zeile auf Dich
beziehst ist es Dein Problem, es sei denn es folgen noch mehr
Erklärungen ....
Wieviele Teilnehmer, welcher Zeitrahmen
(Nettostunden Theorie, Nettowasserzeit ABC/Gerät)
Qulifikation Leitender
Qualifikation Helfer
Vorsorge - Tauchtauglichkeit, Ausstattung im Bad (nicht nur den
Bademeister fragen ob er O² im Bad hat)
Vorbildung der Teilnehmer - Schwimmscheine, Rettungsscheine
Welche konkreten Anforderungen durch die Schulbehörde wurden erfüllt
Hallo Michael, auch dir sei mal der Kontakt zu Karl-Heinz Kerll vom
VDST nahegelegt.
Der ist auf jeden Fall DER Ansprechpartner wenn es um Tauchen und
Schulsport geht.
Keine Angst, der beisst keine PADI's.
Grüße
Oliver
>Sollte bedauerlicherweise wirklich mal etwas passieren, dann muss man
>vorher schon sehr gründlich erklärt haben um nicht hinterher zu hören:
>Ja wenn ich das vorher so genau gewusst hätte was passieren kann hätte
>ich die Erlaubnis nie unterschrieben.
>
>Bye
Hi,
genau das ist der Knackpunkt, darüber hinaus müssen die Eltern
tauchender Kinder informiert werden dass es für Kinder Grenzen gibt
damit sie die Betreuer ihrer Kinder entsprechend aussuchen können, das
gilt besonders für Tauchbasen.
>solange nicht jemand die Bestimmungen für genau das Bundesland
>heraussucht, zitiert und richtig interpretiert, in dem Peter arbeitet,
>können sich alle hier versammelten "Spezialisten in Sachen Schulsport"
>das Herumhacken auf ihm IMO sparen. Ausbildung ist immer noch
>Ländersache, die Bestimmungen in SH, HH, NRW etc. interessieren da nur
>im Rahmen eines Meinungsbildes, sind aber rechtlich in keinem Fall
>bindend.
>
>
>Viele Grüße
>
>Stefan
Hi,
solange er sich weiterhin so auf die Füsse getreten fühlen will kann
er sie doch posten.
>Leider habe ich diesen thread wohl lange verpasst...
>Da auch ich Referendar in Nds bin, würde ich gern wissen, wie Du (oder auch Peter) die rechtlichen Probleme (Haftung) gelöst hast. Ich würde gern ein fächerübergreifendes Projekt (Chemie/Physik/Biologie) anbieten. Zu meiner Ausbildung (nach längerem Mitlesen schäme ich mich fast dafür): Demnächst PADI Rescue und ca 75 TG. Was sollte man in diesem Zusammenhang für Zertifikate ausweisen und wo liegen dann noch Probleme (mal von Logistik abgesehen)?
>Mfg Michael
Hi,
einzige Lösung ist die theoretische Abhandlung.
Für den UEL werden vom Sportbund 120 Stunden Ausbildung mit
Abschlussprüfung gefordert, Voraussetzung Silber, Bio-Seminar und
Wochenende *Sicherheit und Rettung*.
Wer nach dieser Ausbildung ohne jede Erfahrung einen Kurs in einer
Schule anbieten will kann nur baden gehen, erst recht wenn ihm keine
erfahrenen Kollegen helfen.
Wer in einem Verein über eine längere Zeit Schüler betreut hat wird
kaum noch auf die Idee kommen im engen Zeitrahmen eines Schulprojektes
Tauchausbildung anzubieten.
In HH ist mir nur ein Schulprojekt bekannt welches im Rahmen eines
Vereines durchgeführt wird.
>solange nicht jemand die Bestimmungen für genau das Bundesland
>heraussucht, zitiert und richtig interpretiert, in dem Peter arbeitet,
>können sich alle hier versammelten "Spezialisten in Sachen Schulsport"
>das Herumhacken auf ihm IMO sparen. Ausbildung ist immer noch
>Ländersache, die Bestimmungen in SH, HH, NRW etc. interessieren da nur
>im Rahmen eines Meinungsbildes, sind aber rechtlich in keinem Fall
>bindend.
>Viele Grüße
>Stefan
Hi,
ich nochmal, ;-)), einen hab ich noch.
Mir ist vor allen Dingen nicht klar warum Peter Anhalte und
Anforderungen immer nur als Einschränkung seiner Möglichkeiten
bewertet.
Wer sich damit auseinandersetzt wieviele Empfehlungen und
Grundanforderungen formuliert und je nach Bundesland konkret fixiert
wurden, der kann ermessen wieviele Hebel es gibt wenn jemand versuchen
sollte ihm etwas ans Zeug zu flicken.
Ein Seminar bei einem Juristen und TL kann da Wunder bewirken, ich
habe es selbst erlebt wie ein Vereinsvorsitzender seinen Job nach
einem solchen Seminar bei der nächst besten Gelegenheit abgegeben hat
weil ihm klar wurde wieviele Fallstricke lauern und wieviel Aufwand zu
leisten ist um sich wirklich abzusichern.
Mir persönlich graust manchmal wenn ich erlebe wieviele Personen ihre
Heile-Welt-Vorstellungen auf die Jugendarbeit projizieren, zeitweise
habe ich den Eindruck dass Offizielle eine gewisse Frustration dadurch
ausgleichen dass ihnen immer wieder neue Empfehlungen und Vorschriften
einfallen, die sie dann in der Jugendarbeit fordern und auch
durchsetzen wollen.
Wer dann nach einem Vorfall in die Mangel genommen wird kann evtl. nur
hoffen dass die Ehrenamtler sich schützend vor ihn stellen weil durch
harte Urteile jede ehrenamtliche Tätigkeit unmöglich gemacht wird.
Vor Jahren passierte ein schwerer Unfall als Jugendbetreuer für einen
Tau-Zieh-Wettbewerb ein zu schwaches Tau verwendeten, als das Tau riss
kamen mehrere Kinder zu Tode, die Verantwortlichen kamen erst in
zweiter Instanz nach erheblichen Anstrengungen durch die
ehrenamtlichen Verbände mit hohen Bewährungsstrafen davon, der Fehler
ein Tau falsch eingeschätzt zu haben führte in erster Instanz zu einem
sehr harten Urteil, genauer habe ich es leider nicht parat.
Ich möchte es selbst nicht erleben wenn in einem Grundscheinkurs zwei
Lungenverletzungen auftreten und eine Staatsanwaltschaft Ermittlungen
aufnimmt, evtl. reicht dann kein Verweis auf die geringen
Anforderungen durch die Schulbehörde weil der Sachkundige hätte wissen
müssen dass mehr erforderlich ist ......
>wenn Du nicht mehr als bisher schilderst und jede Zeile auf Dich
>beziehst ist es Dein Problem, es sei denn es folgen noch mehr
>Erklärungen ....
Ich schildere heir gar nichts mehr, weil es sowieso nicht verstanden wird.
Kannst Du Dir eigentlich vorstelllen, wie weit Deine künstliche "Realität"
(erkennbar an Deinen unendlichen Bedenken, Einwürfen und Negativhaltungen)
der Quasselgruppe hier und die schulische Wirklichkeit auseinander sind?
Ich quatsche nicht übers Unterrichten, ich tu's einfach...
>Qulifikation Leitender
>Qualifikation Helfer
>Vorsorge - Tauchtauglichkeit, Ausstattung im Bad (nicht nur den
>Bademeister fragen ob er O² im Bad hat)
>Vorbildung der Teilnehmer - Schwimmscheine, Rettungsscheine
>Welche konkreten Anforderungen durch die Schulbehörde wurden erfüllt
Geht Dich, IMHO, nicht die Bohne an, außerdem muss ich mich
vor Dir, Gott sei's gedankt, nicht rechtfertigen. Wenn Du Dich als
Jugendschutzbeauftragter siehst, Dein Problem. Aber rede bitte
nicht in Bereiche rein, wo Deine Kompetenzen an ihre Grenzen
stoßen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass es in diesem Lande schon
genug Bedenkenträger gibt. Zuviele Bedenken können jegliches
Handeln irgendwann im Keime ersticken.
mfg
Peter
--
http://www.peter-rachow.de
Der ultimative Anti-Dive-Guide-Aufkleber! Jetzt bestellen unter:
http://www.peter-rachow.de/noguide.htm
lass St. Rachow sagen was er will, er hat versprochen nicht mehr in der
newsgroup zu posten. Dann geht ein HURRA durchs Schiff! Wenn er sein
Versprechen hält, geb ich einen aus.
Grüße
Joe
Peter Rachow schrieb:
--
()__)+.-. Joachim Schmitz
_.-' ()__) _/] in...@jaschmitz.de www.jaschmitz.de
// _.-' .---)\_ Gefahren durch falsche Ausrüstung:
//`--;` \_ www.geocities.com/kassenhasser/geroedel.htm
>Geht Dich, IMHO, nicht die Bohne an, außerdem muss ich mich
>vor Dir, Gott sei's gedankt, nicht rechtfertigen. Wenn Du Dich als
>Jugendschutzbeauftragter siehst, Dein Problem. Aber rede bitte
>nicht in Bereiche rein, wo Deine Kompetenzen an ihre Grenzen
>stoßen.
>
>Außerdem bin ich der Meinung, dass es in diesem Lande schon
>genug Bedenkenträger gibt. Zuviele Bedenken können jegliches
>Handeln irgendwann im Keime ersticken.
>
>mfg
>
>Peter
Hi,
Du musst hier gar nix, auch keine Stammtischrethorik von Dir geben.
Ich hatte es für Deine Begriffsstutzigkeit wohl zu dezent angedeutet,
aber es gibt hier einige, die über den Schulhof hinaus Erfahrung mit
der Aufklärung von *unerklärlichen* Vorfällen haben, ich war mit den
blauen Jungs in 4 Ländern und habe andere Dinge als Tadel in
Klassenbüchern erlebt.
Als UEL und als Landesjugendwart in Hamburg muss ich schon zum
Selbstschutzt an den entsprechenden Seminaren teilnehmen, die Du so
sehr ablehnst.
Ich kann Dir nur raten da nix zu unterschätzen, Ignoranz könnte die
Fachgremien zustätzlich motivieren sich Gehör zu verschaffen und bei
einem konkreten Vorfall hast Du denen gar nix entgegenzusetzen.
Diese Personen wirst Du erst kennenlernen wenn es zu spät ist.
Das ist Dir alles viel zu theoretisch, deshalb klinke ich mich hier
aus, es hatte noch nie Zweck einem Lehrer was verständlich machen zu
wollen wenn man nicht die erwartete Antwort bieten kann.
>aus, es hatte noch nie Zweck einem Lehrer was verständlich machen zu
>wollen wenn man nicht die erwartete Antwort bieten kann.
Sagest Du in Deinem Posting nicht irgendwas von 'Stammtischparolen'???
Grüße
Peter
--
__________________________________________________________
News suchen, lesen, schreiben mit http://newsgroups.web.de
> solange nicht jemand die Bestimmungen für genau das Bundesland
> heraussucht, zitiert und richtig interpretiert, in dem Peter arbeitet,
> können sich alle hier versammelten "Spezialisten in Sachen Schulsport"
> das Herumhacken auf ihm IMO sparen. Ausbildung ist immer noch
> Ländersache, die Bestimmungen in SH, HH, NRW etc. interessieren da nur
> im Rahmen eines Meinungsbildes, sind aber rechtlich in keinem Fall
> bindend.
Schade, aber es wird nicht verstanden werden. Jeder hat halt nun mal
_voll_die_Ahnung_, und darf das im Rahmen dieser Gruppe auch gerne
rauslassen. Hier hat der der Bundesverband der Bedenkenträger gerade seine
Hauptversammlung eröffnet.
Apropos "Herumhacken": Die meisten der Schreiber an dieser etwas exotischen
Diskussion belächele ich mittlerweile ob ihrer Ahnungslosigkeit. Ich habe
heute mal interessehalber eine Rechtsfibel zum Thema Schulrecht von der
Schulleitung ausgeliehen. Das was da zum Thema ausgeführt war, lässt nur den
Schluss zu, dass der Sportunterricht (incl. Schwimmunterricht etc.) im
wesentlichen durch die Aufsichtspflicht des Lehrers und durch die
Angemessenheit des pädagogischen Vorgehens determiniert wird. Also, dass
Schüler, die an Wasseraktivitäten wie z. B. Schwimmen, Tauchen oder Kanu
teilnehmen, schwimmen können müssen (wen wundert's?) und über ausreichende
körperliche Fähigkeiten verfügen müssen, etc.
An die Lehrer im Schwimmunterricht wird z. B. auch die Anforderung gestellt,
dass sie schwimmen können müssen (Oh Wunder...;-))) und ständig am Becken
präsent und rettungsbereit sein müssen. Nicht einmal eine
Rettungsschwimemrausbildung des Lehrers wird gefordert. Zum Tauchen genau
gibt es gar keine Erlasse...
Auch von weitergehenden Anforderungen an die Lehrkräfte war keine Aussage
aufzufinden. Auch der Begriff "Schwimmlehrer", "Tauchlehrer (VDST)"
"Übungsleiter" oder "Kanulehrer" war nicht aufzufinden.
Viele Grüße
Peter
P.S. liebe Mitleser, hier mein Tipp: Lehrer wird im Moment wieder
Mangelberuf. Seiteneinsteiger sind gesuchte Leute, warum nicht aus den gut
bezahlten Industriejobs aussteigen und ab in die Schule??? Und dann mal
Erfahrugen sammeln in der Praxis, wie's wirklich läuft. Aber Vorsicht. Manch
junger Kollege hat schon den "Praxisschock" erlitten und ward nicht mehr
genesen...
Problem: (Mit)Reden wollen alleine reicht in dem Beruf nicht. Engagement,
Fachwissen und soziale Kompetenzen sind gefordert. Wann sehen wir uns? ;-)))
Peter!
Na gut, du willst es ja hören, ja, Du _bettelst_ förmlich danach:
Also:
*räusper*
So, jetzt gehts los:
"Nö, ich will _richtig_ arbeiten für mein Geld. Sonst könnt ich ja auch Nachtwächter oder Pförtner werden."
Okay so? Kannst Du Dir jetzt Deine Wunden (Jobneurose) wieder lecken?
Na also! Macht 20 Mark.
Grüße Jörg
Joerg Severing schrieb:
> "Nö, ich will _richtig_ arbeiten für mein Geld. Sonst könnt ich ja auch Nachtwächter oder Pförtner werden."
> Okay so? Kannst Du Dir jetzt Deine Wunden (Jobneurose) wieder lecken?
> Na also! Macht 20 Mark.
vielleicht könnte ich dir bei der Bewältigung deiner Lehrerphobie
helfen?
Das macht dann aber 200 Mark...
Gruß
Stefan
Dietmar Strey schrieb:
> >vielleicht könnte ich dir bei der Bewältigung deiner Lehrerphobie
> >helfen?
> Ich glaube nicht, dass Du dazu ausreichend qualifiziert bist. ;-p
ich dachte dabei an learning by doing und würde Joerg einfach mal mit
an eine Frankfurter Hauptschule nehmen(((-;
> P.S.: Können wir uns ab jetzt ausnahmsweise wieder über Tauchen
> unterhalten?
Ab sofort gerne wieder((-:
Viele Grüße
Stefan