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R.Sch...@tauchtechnik.com
http://www.tauchtechnik.com
Hallo,
bei einem Bunkertauchgang in der Nähe voon Karlsruhe hat es einen schlimmen
Tauchunfall gegeben.Wer hat Infos ?
bei einem Bunkertauchgang in der Nähe von Karlsruhe hat es einen schlimmen
nur das, was bei uns durch die norddeutschen Nachrichten ging.
Ein TL und ein Teilnehmer sind verabredungsgemäß nach 20 Minuten nicht
wieder aufgetaucht, sondern wurden in 20 m Tiefe in einer Kammer tot
aufgefunden.
Sorry, besser ist mein Gedächtnis nicht. Vielleicht kann ein anderer
NG-Leser dieses ja auffrischen.
Bis denn
Peter
Hallo.
Heute (Mo., 6.10.97) ist ein Artikel im Hamburger Abendblatt. Ich fasse
mal kurz zusammen:
Stattgefunden hat der Unfall in einem überfluteten, 45 m tiefen
ehemaligen NATO-Bunker in St. Martin bei Landau. In der Anlage sollen
häufig Taucherschulungen stattfinden. Bei den beiden Opfern handelt es
sich um den Hamburger Journalisten Stefan Koch (29) und den Tauchlehrer
Bernhard Prinz (44). Koch hat für "Tauchen" gearbeitet und wollte eine
Reportage über Höhlentauchen machen. Prinz war ein erfahrener
Höhlentaucher und DLRG-Vorsitzender in Landau mit 2100 TG. Nachdem zwei
Taucher den ersten TG absolviert hatten, stiegen die beiden in den
Schacht. Die beiden anderen warteten am Eingang. Nachdem die vereinbarte
Zeit überschritten war, stieg einer in den Schacht und fand Koch und
Prinz tot in 25m Tiefe. Dem Obuktionsergebnis nach sind die beiden
ertrunken. Technischer Defekt der Tauchausrüstung scheidet nach Auskunft
der Polizeit als Unglücksursache aus. Der TL soll "mit einem Lächeln auf
den Lippen" gefunden worden sein, bei Koch fehlte die Taucherbrille.
Möglicherweise sei der 29jährige nach einem Herzinfarkt des TL in Panik
geraten.
Gruss,
Stefan
RS> bei einem Bunkertauchgang in der Nähe voon Karlsruhe hat es einen
RS> schlimmen Tauchunfall gegeben.Wer hat Infos ?
Nur das, was heute durch die Preese ging:
Ein Tauchlehrer, Zitat: "in Fachkreisen als sehr erfahren bekannt" und ein
Journalist, die den Bunker erkunden wollten. Der erste Tg soll reibungslos
verlaufen sein, vom zweiten sind sie nicht zurückgekehrt...
Olaf Dzwiza,
SysOp GeoBox3
stand heute in der Zeitung:
Taucher ertranken in Nato-Bunker
Landau (AP). Der Tod zweier Taucher in einem pfälzischcn Bergschacht
gibt der Polizei Rätsel auf. Ein 44jähriger Tauchlehrer aus Landau,
der in Fachkreisen als Höhlentaucher und Profi bekannt war und ein
29jähriger aus Hamburg ertranken am Freitag abend bei einem Tauchgang
in dem 45 Meter tiefen Schacht, der sich in einem NATO-Bunker in St.
Martin im Kreis Südliche Weinstraße befindet. Die Ursache des Unglücks
ist bisher völlig unklar, wie die Polizei im pfälzischen Landau
berichtete. Die Obduktion der Leichen habe bestätigt, daß die Männer
ertranken, hieß es gestern.
In der mit Grundwasser gefüllten Schachtanlage finden öfters
Tauchersehulungen statt wie die Polizei erklärte. Mit dem Lehrer
wollten am Freitag drei Sportler in dem Bunker üben. Nachdem zwei
Taucher den ersten Tauchgang absolviert hatten stieg der Tauchlehrer
mit einem zweiten 29jährigen Taucher aus Hamburg in den Schacht"
berichtete die Polizei.
Die beiden im Trockenen wartenden Taucher machten sich Sorgen. als die
beiden Männer nach der vereinbarten Zeit nicht wieder auftauchten.
Einer stieg in den Schacht ab und fand die leblosen Männer in 20 bis
26 Meter Tiefe. Es gelang ihm nicht. sie nach oben zu bringen.
Hilfskräfte bargen die Toten später. Mit der Untersuchung des Unfalls
werde ein Sachverständiger beauftragt. erklärte die Polizei
Badische Neueste Nachrichten vom 6.10.97
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Sascha Klingmann
Karlsruhe, Baden-Württ.
email: klin...@klinik.uni-karlsruhe.de