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Polizeikontrollen

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koenig

unread,
Mar 26, 1998, 3:00:00 AM3/26/98
to

Hallo,

mindestens zweimal 1997 und einmal 1998 wurden Taucher auf der B73
kontrolliert. Die Taucher wurden zielgerichtet angehalten um den
richtigen Flaschentransport zu ueberpruefen (sichere Lagerung,
Ventilschutz, Aufkleber).
Die Taucher, die ihre Flaschen immer noch nicht vorschriftsmaessig
transportieren sollten darueber nachdenken, jetzt ihre
Transportgewohnheiten zu aendern. Fuer die zu zahlkende Strafe ist auch
ein Ventilschutz zu haben.

Gruesse
Ulf Koenig

http://www.shop.de/priv/hp/2024/d
"3-Hemmoorer Seminar - Sicheres Tauchen"

Thomas Roesch

unread,
Mar 26, 1998, 3:00:00 AM3/26/98
to

koenig <koe...@chemie.uni-hamburg.de> wrote:

>Hallo,
Hallo Ulf,


>
>mindestens zweimal 1997 und einmal 1998 wurden Taucher auf der B73
>kontrolliert. Die Taucher wurden zielgerichtet angehalten um den
>richtigen Flaschentransport zu ueberpruefen (sichere Lagerung,
>Ventilschutz, Aufkleber).

ohne jetzt ueber die Sinnhaftigkeit von Ventilschutz und sicherem
Transport diskutieren zu wollen, gilt meines Wissens die
Gefahrgutverordnung fuer Sporttaucher nicht mehr.

Rainer Stritter hat mal einen Brief aus der Unterwasser gepostet. Ich
zitiere mal in Auszuegen.

Tauchflaschentransport
Unter Kennzeichnungsnummer 1002 der GGVS ist Luft, verdichtet in der
Klasse 2 (Gase), unter Ziffer 1A (erstickende Gase) namentlich
genannt.
Der Teufel steckt aber im Detail, so auch beim Gefahrguttransport. Die
Bemerkung Nr. 2 zu dieser Ziffer lautet: Luft und andere Gemische fuer
Beatmungszwecke gelten als nicht erstickend.
Deshalb faellt Druckluft fuer Atemzwecke nicht mehr unter Klasse 2.

Weiterhin kann auch noch auf die Randnummer 2009, Absatz a) ADR
verwiesen werden:
Die Vorschriften dieser Anlage gelten nicht fuer :
a) Befoerderungen gefaehrlicher Gueter, die von Privatpersonen
durchgefuehrt werden, sofern die Gueter einzelhandelsgerecht abgepackt
und zum persoenlichen oder haeuslichen Gebrauch oder fuer die Freizeit
und Sport bestimmt sind....

Zitat Ende

Nach dieser Aussage entbehrt IMHO eine Anzeige jeglicher Grundlage,
zumindest koennte man mit Hinweis auf die Randnummer 2009 ADR
Widerspruch einlegen.

Gruesse
Thomas

--
+---+ Thomas Roesch
|GhK| Universitaet Gesamthochschule Kassel Tel.: 0561-804-3538
+---+ Kurt-Wolters-Str. 3, D-34109 Kassel Fax : 0561-804-3952
e-mail to...@wasser.bauingenieure.uni-kassel.de
http://www.uni-kassel.de/fb14/wasserbau/Welcome.html
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Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner
Daten fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsforschung
gemaess Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.

Dietmar Strey

unread,
Mar 26, 1998, 3:00:00 AM3/26/98
to

Hallo Ulf!

koenig <koe...@chemie.uni-hamburg.de> schrieb am Thu, 26 Mar 1998
07:44:44 -0800:

>Hallo,

>mindestens zweimal 1997 und einmal 1998 wurden Taucher auf der B73
>kontrolliert. Die Taucher wurden zielgerichtet angehalten um den
>richtigen Flaschentransport zu ueberpruefen (sichere Lagerung,
>Ventilschutz, Aufkleber).

Inwiefern zielgerichtet?
Ich vermute, dass die Beamten insbesondere diejenigen Fahrzeuge
angehalten haben, deren Halter/in unbedingt damit hausieren gehen
musste, dass er/sie Taucher ist und sich durch einen oder mehrere
fette Aufkleber am Fahrzeug kenntlich gemacht hat, oder?

Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, kann ich nur sagen:
Selber schuld.

Unabhaengig davon, wie sinnvoll die Bestimmungen der GGVS fuer
Sporttaucher nun einmal sein moegen bzw. ob sie nun Gueltigkeit haben
oder nicht: Einen gewissen Schutz der Flaschen halte ich persoenlich
durchaus fuer sinnvoll. Und schliesslich muss es ja nicht unbedingt
die tolle Ventilschutzkappe fuer DM 69,- (oder mehr) aus dem Tauchshop
sein. Der Moertelkuebel aus dem Baumarkt fuer DM 15,- als
Transportkiste tut es schliesslich auch. Und von der Firma Curver gibt
es eine Box mit Deckel, in die zwei 10-Liter-Flaschen exakt
hineinpassen (eine kurze 12er natuerlich auch). Hab fuer das Teil im
Supermarkt DM 25,- bezahlt (fuer weit mehr als den doppelten Betrag
gibts das Ding auch mit dem Namen "Voyager Box" und es steht Uwatech
drauf, siehe u.a. "unterwasser" 1/1998, Seite 18).

Hat den Vorteil, dass die Flaschen nicht beim ersten Blick als solche
erkannt werden (es steht halt eine verschlossene Kunststoffkiste im
Auto) und der Inhalt gegen Verrutschen bzw. Hin- und Herrollen
geschuetzt ist.
Zwischendurch kann man so eine Kiste oder einen Baukuebel (umgedreht)
als Sitz oder Tisch benutzen und am Ende des Tauchtages kann man prima
die nassen Klamotten zusaetzlich darin verstauen, ohne dass man
hinterher das halbe Auto trockenfoenen muss. :-))

Fazit: Es ist eigentlich nicht sehr schwer, einem etwaigen Bussgeld
aus dem Wege zu gehen, ist auch nicht sehr kostenintensiv und
ausserdem auch noch nuetzlich, praktisch und sicherer.

Gruss,
Dietmar
--
_____________><{{{{� nordisch by nature <簘}}}><___________

THE BIG BLUE PAGES: http://home.pages.de/~OceanEdge/


Heiko_Ri...@public.uni-hamburg.de

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

Ich habe direkt vom BMfV eine Stellungnahme zur Tauchflaschenproblematik.
Bei Interesse bitte Mail an mich, ich maile zurück. Bei größerem Interesse
poste ich sie auch..


Gruß Heiko


Paul Winkler

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to


Morgen,

auf was wartest du denn noch. Her mit der Info aus erster Hand. dank im
vorraus

Paul

Thomas Roesch

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

Heiko_Ri...@public.uni-hamburg.de wrote:

>Ich habe direkt vom BMfV eine Stellungnahme zur Tauchflaschenproblematik.
>Bei Interesse bitte Mail an mich, ich maile zurück. Bei größerem Interesse
>poste ich sie auch..

Los!

Das betrifft doch alle

bubbles

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

FEHLTE JA NUR NOCH, DASS WIR IN ZUKUNFT ALS LANDSCHAFTSGÄRTNER ODER
BAUTRUPPS GETARNT ZU DEN SEEN SCHLEICHEN MÜSSEN, WEIL WIR DIE
VORGESCHRIEBENE KOFFERRAUM-SPRINKLERANLAGE NICHT EINGEBAUT HABEN !!!! <:-b

Wo sind denn die Unglücksfälle, die die behördliche Überwachung hier so
aufmerksam gemacht haben ? Hat doch vorher auch keinen interessiert.
Haben sie bei der Polizei nichts besseres zu tun, als die Einhaltung von
Vorschriften zu überwachen, die die Verkehrssicherheit äußerst marginal
beeinflussen ?
Fette Bußgelder in größerer Zahl sind doch wohl nun wirklich nicht zu
erwarten.
Außerdem erinnere ich mich noch dunkel an einen Artikel (tauchen?) eines
Gefahrgutbeauftragten, der besagte, daß diese Vorschrift nicht oder nicht
unter allen Umständen gilt, und daß die Betroffenen, die Widerspruch
eingelegt haben, auch nicht zahlen mußten. Offenbar ist auch in den Behörden
die genaue Rechtslage nicht zu durchschauen.
Hat jemand definitive Info oder gibt es Grundsatzurteile über den Transport
von Druckgasbehältern (privat, keine handelsüblichen Mengen, etc.)?

Mat²

Alfred Willeke

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

On Fri, 27 Mar 1998 01:02:52 +0100,
Heiko_Ri...@public.uni-hamburg.de wrote:

>Ich habe direkt vom BMfV eine Stellungnahme zur Tauchflaschenproblematik.
>Bei Interesse bitte Mail an mich, ich maile zurück. Bei größerem Interesse
>poste ich sie auch..
>
>

>Gruß Heiko
>
Ich habe Interesse! Und ich denke viele andere auch: also posten !!

Alfred


Andreas Huss

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

On Fri, 27 Mar 1998 01:02:52 +0100,
Heiko_Ri...@public.uni-hamburg.de wrote:

>Ich habe direkt vom BMfV eine Stellungnahme zur Tauchflaschenproblematik.
>Bei Interesse bitte Mail an mich, ich maile zurück. Bei größerem Interesse
>poste ich sie auch..
>
>
>Gruß Heiko


Interessant, bitte posten !!! Danke !!!


Gruesse von Andreas
--

andrea...@t-online.de
borchardsheide 28a
22117 hamburg
fon/fax 040/7136380

Mike

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

Hai Mat-bubbles!

>Außerdem erinnere ich mich noch dunkel an einen Artikel (tauchen?) eines
>Gefahrgutbeauftragten, der besagte, daß diese Vorschrift nicht oder nicht
>unter allen Umständen gilt

Ich weiss ja nicht auf welche Vorschrift Du jetzt aus bist aber es gibt in
Deutschland eine genaue Rechtslage zum Transport von Pressluftflaschen fuer
den pers.Gebrauch oder fuer Sport und Freizeit. Sollte man aber eigentlich
in Papierstaat Deutschland kennen

und tschuess MIKE

Paul Winkler

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

>
> Ich weiss ja nicht auf welche Vorschrift Du jetzt aus bist aber es gibt in
> Deutschland eine genaue Rechtslage zum Transport von Pressluftflaschen fuer
> den pers.Gebrauch oder fuer Sport und Freizeit. Sollte man aber eigentlich
> in Papierstaat Deutschland kennen
>
> und tschuess MIKE


Zum Ventilschutz gibt es allerdings keine AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNG. Also
haben wir die grünen Jungs am Wickel. er weiß zwar, daß wir nicht dürfen
!!! aber er kann nichts machen, weil er nicht weiß wie man die Ventile
schützt. (TAUCHFLASCHEN) Handtuch reicht.

Bin ich falsch???

Gruß Paul

JCZwenger

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

Im Artikel <351A77...@chemie.uni-hamburg.de>, koenig
<koe...@chemie.uni-hamburg.de> schreibt:

>
>Hallo,
>
>mindestens zweimal 1997 und einmal 1998 wurden Taucher auf der B73
>kontrolliert. Die Taucher wurden zielgerichtet angehalten um den
>richtigen Flaschentransport zu ueberpruefen (sichere Lagerung,
>Ventilschutz, Aufkleber).

Hallo zusammen,
wer kann mir denn bei dieser Diskussion erstemal sagen, wo ueberhaupt die B73
ist, und welches interessantes Tauchgebiet dort angrenzt???

CU JENS


Thomas Roesch

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

jczw...@aol.com (JCZwenger) wrote:

...


>
>Hallo zusammen,
>wer kann mir denn bei dieser Diskussion erstemal sagen, wo ueberhaupt die B73
>ist, und welches interessantes Tauchgebiet dort angrenzt???

Hi JENS,

das ist die die nach hemmoor fuehrt, du erinnerst dich der Kreidesee.
Waere ich jetzt ein Reporter von rt-sat 95, dann wuerde ich sagen der
Killersee ;)))

Andreas Huss

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

On 27 Mar 1998 13:31:05 GMT, jczw...@aol.com (JCZwenger) wrote:

>Hallo zusammen,
>wer kann mir denn bei dieser Diskussion erstemal sagen, wo ueberhaupt die B73
>ist, und welches interessantes Tauchgebiet dort angrenzt???
>

>CU JENS

Egal, die B73 ist viel befahren und die Tauchgebiete schlammig, ;-)))

Mike

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

Hai Paul

>aber er kann nichts machen, weil er nicht weiß wie man die Ventileschützt.
(TAUCHFLASCHEN) >Handtuch reicht.
>Bin ich falsch???

Eigentlich nicht aber praktisch doch.Fuer die Ladungssicherung schreibt die
GGVS keine besonderen Anforderungen vor.Es gelten die Bestimmungen der STVO.
Es wurden aber schon Empfehlungen ausgesprochen welche auch Polizisten
kennen.
-Ventilsicherrung der Ventile durch Kappe,Buegel oder Kiste
-Lagerung der Flasche im PKW quer zur Fahrtrichtung , ansonsten Ventile zur
Fahrzeugmitte
-Darauf achten , dass Fl. nicht kippen oder rollen bei bremsen ,anfahren
-Nicht Rauchen

Allerdings wnn Du mit dem Handtuch auch noch eine Blindverschraubung drin
hast kannst Du denen alles weis machen!
und tschuess MIKE

ina

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

bubbles <matthia...@promedia-ag.de> schrieb im Beitrag
<6ffuqb$61q$1...@noose.gt.owl.de>...

> FEHLTE JA NUR NOCH, DASS WIR IN ZUKUNFT ALS LANDSCHAFTSGÄRTNER ODER
> BAUTRUPPS GETARNT ZU DEN SEEN SCHLEICHEN MÜSSEN, WEIL WIR DIE
> VORGESCHRIEBENE KOFFERRAUM-SPRINKLERANLAGE NICHT EINGEBAUT HABEN !!!!
<:-b

wie jetzt, hast du etwa keine automatische flaschen-sicherungsanlage mit
treibduesen eingebaut?
es ist schon wahr das hier viel zu pauschal anforderungen von bestimmungen
etc. abgeleitet werden die sehr übertrieben scheinen.

was denn als nächstes?

gruss
karsten noack


ina

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

JCZwenger <jczw...@aol.com> schrieb im Beitrag
<199803271331...@ladder01.news.aol.com>...

> >mindestens zweimal 1997 und einmal 1998 wurden Taucher auf der B73
> >kontrolliert. Die Taucher wurden zielgerichtet angehalten um den

> >richtigen Flaschentransport zu ueberpruefen (sichere Lagerung,..

es ist halt doch besser maske und schnorchel beim autofahren auszuziehen
und nicht durch neopren als pressluftfetischist aufzufallen.
oder erkenne die das an den beliebten aufklebern? ;-)

gruss
karsten noack

Werner Heine

unread,
Mar 27, 1998, 3:00:00 AM3/27/98
to

Hi Heiko,

> Subject: Re: Polizeikontrollen
> Ich habe direkt vom BMfV eine Stellungnahme zur
> Tauchflaschenproblematik.
> Bei Interesse bitte Mail an mich, ich maile zur|ck.
> Bei grv_erem Interesse poste ich sie auch..
Wenn es Dir nichts ausmacht:
Poste sie bitte. Ich denke, das ist fuer viele wichtig.

ciao Werner
--
|Fidonet: Werner Heine 49:808/6
|Internet: werner...@amper.m.isar.de
|
| Standard disclaimer: The views of this user are strictly his own.


JCZwenger

unread,
Mar 29, 1998, 3:00:00 AM3/29/98
to

Im Artikel <351bbea2...@news.hrz.uni-kassel.de>,
to...@wasser.bauingenieure.uni-kassel.de (Thomas Roesch) schreibt:

>
>Hi JENS,
>
>das ist die die nach hemmoor fuehrt, du erinnerst dich der Kreidesee.
>Waere ich jetzt ein Reporter von rt-sat 95, dann wuerde ich sagen der
>Killersee ;)))
>
>

Danke, danke. Hemmoor kenne ich, nur leider bin ich so selten in der Gegend,
dass ich die Strassenbezeichnungen nicht kenne.
Trotzdem bin ich froh, dass Du kein Reporter fuers Fernsehen bist.

CU JENS


Matthias Voß

unread,
Mar 29, 1998, 3:00:00 AM3/29/98
to Heiko_Ri...@public.uni-hamburg.de

Heiko_Ri...@public.uni-hamburg.de schrieb:

>
> Ich habe direkt vom BMfV eine Stellungnahme zur Tauchflaschenproblematik.
> Bei Interesse bitte Mail an mich, ich maile zurück. Bei größerem Interesse
> poste ich sie auch..
>
> Gruß Heiko
Hai Heiko, poste doch mal, ich denke das wär schon interessant
Gruesse
Matthias

bubbles

unread,
Mar 30, 1998, 3:00:00 AM3/30/98
to

ina schrieb in Nachricht <01bd59c5$63fa0140$LocalHost@noack>...


>bubbles <matthia...@promedia-ag.de> schrieb im Beitrag
><6ffuqb$61q$1...@noose.gt.owl.de>...
>> FEHLTE JA NUR NOCH, DASS WIR IN ZUKUNFT ALS LANDSCHAFTSGÄRTNER ODER
>> BAUTRUPPS GETARNT ZU DEN SEEN SCHLEICHEN MÜSSEN, WEIL WIR DIE
>> VORGESCHRIEBENE KOFFERRAUM-SPRINKLERANLAGE NICHT EINGEBAUT HABEN !!!!
><:-b
>
>wie jetzt, hast du etwa keine automatische flaschen-sicherungsanlage mit
>treibduesen eingebaut?

Hai Karsten,

NEIN, KONNTE ICH MIR NICHT MEHR LEISTEN, NACHDEM ICH DIE AB SOFORT
VORGESCHRIEBENE RETTUNGSINSEL FÜR TAUCHERGRUPPEN AB DREI PERSONEN GEKAUFT
HATTE.

Also ganz im Ernst : Wird unser Bestreben nach Selbstregulierung nicht
honoriert ? Müssen sich Behörden in Alles einmischen ? Oder sind sie
inzwischen einfach nur geschäftstüchtiger geworden ?

Ich denke, wenn das so weitergeht, werden wir uns warm anziehen müssen. Wie
bei dem Problem der Seesperrungen sehe ich hier Bedarf an schneller
Reaktion, denn die Tendenz ist eindeutig. Mit einem Bein im Knast macht
Tauchen keinen Spaß mehr !
Wo ist unsere LOBBY ?


Juergen Bruns

unread,
Mar 30, 1998, 3:00:00 AM3/30/98
to

Hi Matthias!

> Also ganz im Ernst : Wird unser Bestreben nach Selbstregulierung nicht
> honoriert ? Müssen sich Behörden in Alles einmischen ? Oder sind sie
> inzwischen einfach nur geschäftstüchtiger geworden ?

Das Problem ist sehr vielschichtig.
Zum einem ist der Trend zum Naturschutz nach wie vor gewaltig. Wir
hatten
schon mal die Diskussion mit 1000 vorbildlichen Tauchern und einer
Umweltsau. Da die Leute heute mehr Zeit haben sich um die
Angelegenheiten
Fremder zu kümmern, wird sich mehr beschwert. "Man" will halt auch mal
was zu meckern haben und andern Leuten den Spaß versauen.

Dazu kommmt, daß einige Behörden durch den Abbau von Gesetzen und
Vorschriften eine Art Existenzkrise befürchten, z.B. hat Glogowski im
Falle das er Ministerpräsident in Nds. wird angekündigt die Zahl der
Verwaltungsvorschriften um 50% (!) zu senken. Selbst wenn damit fast nur
uralte überflüssige Vorschriften gemeint sind und auch wenn nur ein
Bruchteil davon abgeschafft werden sollte, wird es immer einige
Bürohengste geben, die sich in wilder Manier auf neue Aufgabengebiete
stürzen.

> Ich denke, wenn das so weitergeht, werden wir uns warm anziehen müssen. Wie
> bei dem Problem der Seesperrungen sehe ich hier Bedarf an schneller
> Reaktion, denn die Tendenz ist eindeutig. Mit einem Bein im Knast macht
> Tauchen keinen Spaß mehr !
> Wo ist unsere LOBBY ?

Welche denn? Der VDST? PADI?
Was hat unsere Lobby denn in den letzten Jahren Zustande gebracht außer
Kunstwörter wie "Scubing" zu erfinden?
Solange man noch halbwegs preiswert und sicher im Ausland tauchen gehen
kann ist die Mark dort und in deutschen Tauchshops mit hauseigenem
See zu machen und nicht bei Otto-Normal-Taucher. Also ist auch von
dieser
Seite keine Hilfe zu erwarten.

Ciao, Jürgen

Dipl.-Ing. Jürgen Bruns ISAF http://www.isaf.tu-clausthal.de
Agricolastrasse 2 38678 Clausthal-Zellerfeld Germany
Tel. +49-5323-72 21 52 Fax: +49-5323-72 31 98


Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner

Daten fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsfor-
schung gemaess Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.

Dietmar Strey

unread,
Mar 30, 1998, 3:00:00 AM3/30/98
to

On Mon, 30 Mar 1998 12:32:09 +0200, "bubbles"
<matthia...@promedia-ag.de> wrote in de.rec.sport.tauchen:

[zweimaliges Wehklagen und Geschrei geloescht]

Du hast anscheinend absolut nichts begriffen!

Zum einen ist die GGVS nicht neu, ebensowenig wie die Tatsache, dass
die Druckluftflaschen von JEDERMANN, also auch Sporttauchern, unter
die entsprechenden Bestimmungen fallen. In jedem Lehrbuch fuer
Sporttaucher wird darauf hingewiesen.

Auch die Tatsache, dass ein Verstoss gegen diese Bestimmungen
regelmaessig entsprechende Strafen (bzw. Bussgelder) nach sich zieht,
ist nicht neu. Bei einem Transport der Flaschen ueber die Landesgrenze
der Bundesrepublik muessen normalerweise sogar Transportpapiere
mitgefuehrt werden.

Auch Polizeikontrollen bei Tauchern gibt es nicht erst seit gestern.
Und vermutlich haben sie sogar ihre Berechtigung. Nach Deinem
Gejammere zu urteilen gehoerst zumindest Du nicht zu der Sorte von
Tauchern, die beim Transport ihrer Flasche(n) besonderen Wert auf
Sicherheit legen, ansonsten wurdest Du ja wohl kaum einen solchen
Aufstand machen, wenn man von Dir verlangt, Deine Flaschen sachgerecht
und vorschriftsmaessig zu transportieren.

Weiterhin ist es nicht weiter verwunderlich, wenn ausgerechnet entlang
der Bundesstrasse B73 verstaerkt derartige Kontrollen durchgefuehrt
werden.
Die B73 ist die einzige Verbindung zwischen Hamburg und Cuxhaven (wenn
man nicht den Umweg ueber die Autobahn A1 Hamburg - Bremen in Kauf
nehmen will). Dementsprechend ist sie sowohl durch den gewerblichen
Gueterverkehr (Lkws) stark frequentiert als auch durch Urlauber und
Ausfluegler auf dem Weg zur Nordsee (viele Wohnmobile und
Campinggespanne) sowie landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge. Und
natuerlich sind an den Wochenenden in der Saison regelmaessig auch
mehrere hundert Taucher auf dem Weg nach Hemmoor.

Die B73 fuehrt durch Stade und Buxtehude hindurch. Beide Orte gehoeren
zum Einzugsbereich von Hamburg. Somit nutzen sehr viele Tagespendler
die Strasse, wenn sie nicht mit der Elbfaehre uebersetzen koennen oder
wollen.

Gemessen an der Laenge der Strecke (Hamburg - Cuxhaven) ist die B73
von den Unfallstatistiken her eine der gefaehrlichsten Strecken
unseres Landes (wenn nicht sogar die gefaehrlichste). Insbesondere
schwere Unfaelle mit Toten oder Verletzten sind an der Tagesordnung.
Dabei ist die B73 insgesamt sehr gut ausgebaut. Der Grund fuer die
vielen Unfaelle ist IMHO vielmehr in der Art des Verkehrs zu suchen:
Viele Urlauber, die Zeit haben und troedeln, viele Lastwagen, die
nicht schnell fahren koennen, viele Berufstaetige, die es eilig haben
und ueberholen wollen etc..

Fazit:
1. Die GGVS ist nicht erfunden worden, um Sporttaucher zu aergern.
Sie dient der Sicherheit ALLER Verkehrsteilnehmer und insbesondere dem
Schutz derjenigen, die direkt oder indirekt am Transport von
Druckluftflaschen beteiligt sind (sprich: Du und Deine Passagiere).

2. Taucher kann man nur dort kontrollieren, wo sie auch sind.
Wenn also auf der B73 ueberdimensional viele Taucher fahren, dann
macht es keinen Sinn, wenn man auf der Autobahn A1 kontrolliert (weil
sie eben da naemlich nicht sind).

3. Wenn ueberdimensional viele Taucher ihre Flaschen unsachgemaess
transportieren, und das auch noch auf einer Strecke, wo
ueberdimensional viele schwere Unfaelle vorkommen, dann ist
behoerdliche Kontrolle nicht Schikane, sondern vielmehr geradezu die
Plicht des Gemeinwesens zum Schutz der Buerger (Taucher) vor sich
selber.

Wer also nicht will, dass ihm

a) eine Flasche, nur weil er sie einfach nur so und ungesichert in den
Kofferraum geschmissen hat, in dem Fall, dass ihm auf der B73 (oder
sonstwo) seine Flasche durchs Auto geschossen wird, wenn ihm mal
jemand hinten draufgefahren ist und/oder

b) ein Bussgeldverfahren wegen Verstoss gegen die GGVS und
entsprechende andere Bestimmungen angehaengt wird,

kurzum: wer ein verantwortungsvoller Taucher, Autofahrer und Buerger
ist,

der wird dann wohl seine Flaschen entsprechend behandeln und
transportieren - zu seinem eigenen Schutz.
(Wie einfach und kostenguenstig dies zu machen ist, habe ich ja in
einem anderen Posting innerhalb dieses Threads bereits geschildert.)
Fuer diesen stellt es dann auch kein Problem dar, wenn er einmal
kontrolliert wird.
Alle anderen koennen mir zumindest gestohlen bleiben.

Gruss,
Dietmar
--
http://home.pages.de/~OceanEdge/

bubbles

unread,
Mar 30, 1998, 3:00:00 AM3/30/98
to

Hai, Jürgen !

>Welche denn? Der VDST? PADI?
>Was hat unsere Lobby denn in den letzten Jahren Zustande gebracht außer
>Kunstwörter wie "Scubing" zu erfinden?

Du glaubst wohl auch, daß bei "Future Development Symposium" und "Fish &
Fun-Fete" nicht viel herumkommt ?

Stimmt.

Das mit den "Scubing" war auch ein ganz schöner Klops. Wenn ich die
sonstigen Werbeaktivitäten dieser Leute so sehe, könnte ich schier
verzweifeln. Hoffentlich spielt sich hinter den Kulissen mehr ab.
Das Schlimmste ist, daß sie mehr oder weniger unter den eigenen Leuten
Imagewebung betreiben. Kriegt von den Nichttauchern eh keiner mit.

Von PADI gab es vor ca. 2 Jahren mal einen Versuch, die Tauchsportclubs
und -center unabhängig von der Verbandszugehörigkeit zu mobilisieren. Damals
nahmen die Seesperrungen im Westen dramatische Ausmaße an.
Nach einigen Erfolgen scheint die Sache aber irgendwann eingeschlafen zu
sein.

Gibt´s keine Probleme mehr zwischen Oberhausen und Koblenz ?

CU
Mat²

bubbles

unread,
Mar 30, 1998, 3:00:00 AM3/30/98
to

(Du hast anscheinend absolut nichts begriffen!)
Danke für Deine freundliche Belehrung, auch im Namen der anderen
Diskussionsteilnehmer !


Mein lieber Dietmar !

Nachdem Du nun ein halbes Gesetzbuch und einen Fachaufsatz über die GGVS
plus Abriß über die Geschichte der B73 und die Bedeutung des Kartoffelkäfers
ins Usenet erbrochen hast ( incl. einiger Unterstellungen, die ich recht
beleidigend finde ), nur noch Dies :

1. Ich befördere pro Jahr mindestens 1.500 Druckbehälter über größere
Strecken.

2. Von Anfang an wurde peinlichst genau auf einen sicheren Transport
geachtet (Eigennutz).

3. Nie passierte auch nur ein winziges Malheur.

Ich erfülle die sattsam bekannten Auflagen schon seit Jahren und
behaupte, daß ich mich mit dem fachgerechten Transport solcher Behälter
recht gut auskenne.

Soviel zu meiner Einstellung.

Die Frage nach dem gehäuften Auftreten dieser Kontrollen und dem
entsprechenden Hintergrund halte ich für angebracht, weil die B73 nicht die
einzige Strecke ist, an der so etwas vorkam.
Auch an anderen Seen scheinen die "Freunde und Helfer" auf diesen Trichter
zu kommen; gegen Ende letzten Jahres wurden in Hessen und Süddeutschland
eine Menge Bußgelder verhängt.
Ich möchte mir gar nicht erst ausdenken, was diese Saison los sein wird,
wenn das erst Kreise zieht.

In unser aller Interesse möchte ich Dich nunmehr bitten, Deinen Ausdruck
wieder zu mäßigen und mit den "Unwissenden" etwas Nachsicht zu zeigen.
;-P

Mat²

Oliver Klaus

unread,
Mar 30, 1998, 3:00:00 AM3/30/98
to

> a) eine Flasche, nur weil er sie einfach nur so und ungesichert in den
> Kofferraum geschmissen hat, in dem Fall, dass ihm auf der B73 (oder
> sonstwo) seine Flasche durchs Auto geschossen wird, wenn ihm mal
> jemand hinten draufgefahren ist und/oder
>
>

Hallo!

Vielleicht noch eine kleine Sache:

Soviel ich weiss, duerfen Gasflaschen egal welchen Inhalts z.B. zum
Autogenschweißen in Betrieben nur mit Schutzkappe und am Transportwagen
festgekettet transportiert werden. Diese Flaschen werden auch soviel ich
weiss auf ca. 200 bar gefuellt. Wenn Sie abgestellt werden, muessen sie
gegen das Umfallen extra gesichert werden.
Wenn man da schaut, wie manche Taucher mit ihren Flaschen umgehen, da
stehen einem oft die Haare zu Berge. Ich habe jedenfalls mal Fotos gesehen
von einem Unfall mit einer Gasflasche (Inertgas, also keine Explosion,
also vergleichbar mit Pressluft) der beim Umkippen des Ventil abgebrochen
ist. Da habe ich keine Lust, das selbst zu erleben. (Luftballon laesst
gruessen)


Gruss Oli

Dietmar Strey

unread,
Mar 30, 1998, 3:00:00 AM3/30/98
to

Hallo Mat-hoch-zwei!

"bubbles" <matthia...@promedia-ag.de> schrieb am Mon, 30 Mar 1998
16:29:45 +0200:

>1. Ich befördere pro Jahr mindestens 1.500 Druckbehälter über größere
>Strecken.

Dann beachtest Du gewiss, dass, sofern Du Druckgasbehaelter mit mehr
als 1000 kg Gesamtgewicht transportierst, es sich dabei um eine nicht
geringe Menge handelt und andere Vorschriften gelten als fuer den
Sporttaucher, der nur eine oder zwei Flaschen im Gepaeck hat. :-))

>2. Von Anfang an wurde peinlichst genau auf einen sicheren Transport
>geachtet (Eigennutz).

Wenn dem so ist, dann verstehe ich Deine Aufregung umso weniger.
Wozu also Aussagen wie:


>FEHLTE JA NUR NOCH, DASS WIR IN ZUKUNFT ALS LANDSCHAFTSGÄRTNER ODER
>BAUTRUPPS GETARNT ZU DEN SEEN SCHLEICHEN MÜSSEN, WEIL WIR DIE
>VORGESCHRIEBENE KOFFERRAUM-SPRINKLERANLAGE NICHT EINGEBAUT HABEN !!!!

Oder auch:


>Haben sie bei der Polizei nichts besseres zu tun, als die Einhaltung von
>Vorschriften zu überwachen, die die Verkehrssicherheit äußerst marginal
>beeinflussen ?

Die Polizisten tun ja schliesslich auch nur ihre Pflicht. Es muss ja
nicht erst etwas passieren, bevor sie mal endlich taetig werden.
Praevention ist schliesslich ebenfalls deren Auftrag. (Bevor etwas
anderes vermutet wird: Nein, ich bin kein Polizeibeamter. Ich bin auch
mit keinem verschwaegert oder verwandt.)

Deine Reaktion laesst IMHO den Schluss zu, dass "getroffene Hunde
bellen".

Du schriebst weiter:


>Außerdem erinnere ich mich noch dunkel an einen Artikel (tauchen?) eines
>Gefahrgutbeauftragten, der besagte, daß diese Vorschrift nicht oder nicht

>unter allen Umständen gilt, und daß die Betroffenen, die Widerspruch
>eingelegt haben, auch nicht zahlen mußten. Offenbar ist auch in den Behörden
>die genaue Rechtslage nicht zu durchschauen.

An den Artikel kann auch ich mich nur marginal erinnern, was kein
Wunder ist!
Denn der Artikel war IMHO schlecht recherchiert und schlecht
redigiert. Hinweise auf verlaessliche Quellen fehlten gaenzlich, so
dass er nicht das Papier wert war, auf dem er gedruckt wurde.
(Unter einer verlaesslichen Quelle verstehe ich z.B. das Zitat aus den
entsprechenden Vorschriften mit Angabe der Fundstelle sowie der
Kommentar eines verlaesslichen Rechtsexperten bzw. ein einschlaegiges
Gerichtsurteil.)
Und ob die diesbezueglichen Bestimmungen der europaeischen
Vorschriften (insbesondere fuer Sporttaucher die Randnummer 2009 der
ADR) ueberhaupt in Deutschland Gueltigkeit besitzen, wenn sie nicht
unmittelbar in deutschen Gesetzen explizit umgesetzt worden sind,
konnte mir auch noch niemand beantworten.
Vielleicht nimmt sich ja mal eines dieser Wesen in den Redaktionen der
grossen Tauchzeitschriften erneut - und diesmal bitte gruendlich -
des Themas an. Dass die Redakteure diese NewsGroup lesen, darf wohl
mit fast 100-prozentiger Sicherheit angenommen werden.

>Hat jemand definitive Info oder gibt es Grundsatzurteile über den Transport
>von Druckgasbehältern (privat, keine handelsüblichen Mengen, etc.)?

Du hast sie also auch nicht?
Darauf warte ich schon sehr lange. Das Thema hier in diesem Brett im
vergangenen Jahr ca. sechsmal diskutiert, ohne dass eine verbindliche
Loesung gefunden wurde, die ich akzeptieren koennte und die man auch
einem Polizeibeamten bei einer Kontrolle unter die Nase halten kann.

>3. Nie passierte auch nur ein winziges Malheur.

>Ich erfülle die sattsam bekannten Auflagen schon seit Jahren und
>behaupte, daß ich mich mit dem fachgerechten Transport solcher Behälter
>recht gut auskenne.

Wie, Du erfuellst "die sattsam bekannten Auflagen"? Oben schreibst Du
doch noch, dass Du diese Infos nicht besitzt.

>Soviel zu meiner Einstellung.

Ja, die habe ich jetzt erkannt.

>Die Frage nach dem gehäuften Auftreten dieser Kontrollen und dem
>entsprechenden Hintergrund halte ich für angebracht, weil die B73 nicht die
>einzige Strecke ist, an der so etwas vorkam.
>Auch an anderen Seen scheinen die "Freunde und Helfer" auf diesen Trichter
>zu kommen; gegen Ende letzten Jahres wurden in Hessen und Süddeutschland
>eine Menge Bußgelder verhängt.

Sofern sie nach der Gesetzeslage (die hier offensichtlich keiner
genauer kennt, auch ich nicht) gerechtfertigt waren, was spricht
dagegen?

>Ich möchte mir gar nicht erst ausdenken, was diese Saison los sein wird,
>wenn das erst Kreise zieht.

Wenn das zu mehr Umsicht und Sicherheit beim Transport von
Druckluftflaschen von Sporttauchern fuehrt, warum nicht?

Es ist doch wohl eher als paradox und azyklisch zu bezeichnen, wenn
hier in der Gruppe einerseits sich Leute dafuer stark machen, dass
beim Tauchen mehr auf Sicherheit geachtet werden muss, um Unfaelle zu
vermeiden und vor allem auch, um den Ruf des Tauchsports nicht
unnoetig zu schaedigen. Andererseits koennen dann aber die unter
Hochdruck stehenden Flaschen einfach so in den Kofferaum geschmissen
werden, im Wohnmobil herumrollen oder auf der Hutablage liegen, mit
'nem alten Handtuch als Ventilschutz. Oder was?

>In unser aller Interesse möchte ich Dich nunmehr bitten, Deinen Ausdruck
>wieder zu mäßigen und mit den "Unwissenden" etwas Nachsicht zu zeigen.

Da auch ich mich diesbezueglich zu den Unwissenden zaehle, handhabe
ich den Transport meiner Flaschen so, dass ich den entsprechenden
Bestimmungen, die Gueltigkeit haben koennten, einigermassen gerecht
werde. Es kostet nichts extra (naja, nicht viel zumindest) und macht
die Sache zumindest nicht unsicherer. Was solls also?

Gruss,
Dietmar

--
_____________><{{{{º> nordisch by nature <º}}}}><___________

Laurents R Schwartz

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

 

bubbles schrieb:

> Das mit den "Scubing" war auch ein ganz schöner Klops. Wenn ich die
> sonstigen Werbeaktivitäten dieser Leute so sehe, könnte ich schier
> verzweifeln. Hoffentlich spielt sich hinter den Kulissen mehr ab.
> Das Schlimmste ist, daß sie mehr oder weniger unter den eigenen Leuten
> Imagewebung betreiben. Kriegt von den Nichttauchern eh  keiner mit.

hehe, da faellt mir ein, zwei Leute bei mir damals im owd-Kurs haben allen
Ernstes immer PADI mit BUDDY verwechselt, die sprachen die ganze Zeit von 'gehe
nie ohne PADI ins Wasser' et cetera :-)) Bei denen hat's geklappt mit der
Imagewerbung .-)))

Laurents


Hermann-Josef Heinisch

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Hallo Vorredner,

ich wollte mich garnicht zu Wort melden, habe mich jetzt doch hinreißen
lassen.
Vorweg: Ich glaube die Bestimmungen zu kennen und zu befolgen, jedoch:
Bitte keine Angstmache hier !!!
Zwei Fragen:
1. Wem ist denn schon mal was mit einer Flasche passiert ???
2. Wer weiß denn was passiert, wenn das Ventil abschlägt ??

Dies finde ich ist Angstmache:


>Ich habe jedenfalls mal Fotos gesehen
>von einem Unfall mit einer Gasflasche (Inertgas, also keine Explosion,
>also vergleichbar mit Pressluft) der beim Umkippen des Ventil abgebrochen
>ist. Da habe ich keine Lust, das selbst zu erleben. (Luftballon laesst
>gruessen)


Wenn eine Flasche so unglücklich auf das Ventil fällt, daß es abbricht,
bedeutet das,
der Ventilschaft bleibt in der Flasche ( Gewinde hält !! ) somit bleibt auch
das
Unterteil des Ventiles stecken. Hier ist jedoch das Wasserschutzrohr und der
Sinterfilter dran. Was passiert also? Es gibt einen irren Krach, sonst nix.
Durch das Rohr und den Sinterfilter wird die max. ausströmende Luftmenge
begrenzt, die entstehende Energie reicht nicht um die Flasche fliegen zu
lassen.
Sie rollt ev. ein bisschen durch die Gegegend, jedoch nicht mit
Schallgeschwindigkeit.
Es dürfte für jedermann kein Problem sein die Flasche fest zu halten.

Eine Flasche so hinfallenzulassen, daß sie über die Länge aufplatzt, dürfte
wohl
auch unmöglich sein.
Und nun? Was soll denn großen Pasieren ??

Nochmal: Ich kenne und befolge die Vorschriften, aber Angstmache bitte nicht
!!!

bis dann
Hermann-Josef


Detlef Schwenke

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

On Tue, 31 Mar 1998 09:30:38 +0200, "Hermann-Josef Heinisch"
<Hermann-Jos...@koe.siemens.de> wrote:
Guten Morgen,

>Bitte keine Angstmache hier !!!

finde ich auch gut.

>Zwei Fragen:
>1. Wem ist denn schon mal was mit einer Flasche passiert ???

Ich kenne niemanden.

>2. Wer weiß denn was passiert, wenn das Ventil abschlägt ??

Auch da kenne ich nur Geschichten, die wahrscheinlich aus "Die Spinne
in der Jucca-Palme" stammen.

>Unterteil des Ventiles stecken. Hier ist jedoch das Wasserschutzrohr und der
>Sinterfilter dran. Was passiert also? Es gibt einen irren Krach, sonst nix.

Ist das fundiertes Wissen? Finde ich naemlich spannend, mal eine so
krass abweichende Meinung von den bisherigen Vorstellungen zu hoeren.
Gab es da Versuche?

>Durch das Rohr und den Sinterfilter wird die max. ausströmende Luftmenge
>begrenzt, die entstehende Energie reicht nicht um die Flasche fliegen zu
>lassen.
>Sie rollt ev. ein bisschen durch die Gegegend, jedoch nicht mit
>Schallgeschwindigkeit.
>Es dürfte für jedermann kein Problem sein die Flasche fest zu halten.

Wie gesagt: Ist das belegt? Ich finde das gut, wenn mal mit einigen
Gerüchten aufgeräumt wird. Aber ... was ist nun richtig? Haben wir
denn in dieser DL:
a. keine Leute vom TÜV
b. keine hohen Tiere vom VDST/PADI/YMCA/DLRG/AKÜFI?


Regards

Detlef
********** Live and let dive :-T **********
Detlef Schwenke
Dive...@TheWaterCooler.Com
*******************************************

Juergen Bruns

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Hi Hermann-Josef !

> Wenn eine Flasche so unglücklich auf das Ventil fällt, daß es abbricht,
> bedeutet das,
> der Ventilschaft bleibt in der Flasche ( Gewinde hält !! ) somit bleibt auch
> das

> Unterteil des Ventiles stecken. Hier ist jedoch das Wasserschutzrohr und der
> Sinterfilter dran. Was passiert also? Es gibt einen irren Krach, sonst nix.

Hm, ich habe solch einen Unfall noch nie selbst live miterelebt
(dreimalaufholzklopf!!!) aber ich habe dadurch verursachte Schäden
gesehen und mit Leuten gesprochen, die dabei waren.
Fall 1: Gasflasche (max. 100bar) ist auf dem Hof umgefallen. Das Ventil
ist durch 2 Landmaschinen (ich glaube Kreiseleggen) durchgeflogen und
in eimem Baumstamm steckengeblieben. Die Flasche lag mit dem Boden Nahe
der Hallenwand und hat sich deshalb nicht weit bewegen können.
Fall 2: Volle Gasflasche ist beim Transport umgefallen (Unfall: Traktor
ist in einen Gabelstapler gerauscht). Das Ventil war unauffindbar, die
Flasche ist nach Augenzeugen ca 20 bis 30m hoch geflogen. Wiedergefunden
wurde sie ca. 200m (!) entfernt von der Unfallstelle.
Fall 3: Ein Gabelstapler hat bei einer Flasche das Ventil verbogen.
Beim Versuch die Flasche zu bergen flog das Ventil ohne äußere
Einwirkung
ab. Das Ventil hat im Hallendach (15m hoch) zwei Löcher gerissen.
Eins beim abheben eins beim runterkommen. Die Flasche hat in der
Hallenwand bleibenden Eindruck hinterlassen.
Fall 4: Im Tauchboot wird eine Flasche übergeben. Der Taucher stellt
die Flasche auf den Boden und nimmt die Hand vom Ventil. Ohne Vorwarnung
fliegt das Ventil der Flasche ab. Loch im Deck, das Ventil geht nach ca.
20 bis 30 sek. irgendwo im Wasser runter.

In allen Fällen ist es nicht zu dauerhaften Personenschaden gekommen,
wenn man von einem evt. Knalltrauma mal absieht.

Fall 5: (1 Toter, 1 Schwerverletzter) Gasflaschen werden im Hafen
verladen. Flasche fällt um. Trotz Ventilschutzkappe fliegt das Ventil
durch die Gegend und trifft einen Hafenarbeiter tödlich am Kopf. Die
Flasche fliegt in einen Verladekran und verletzt den Kranführer schwer.

Fall 6: (hat direkt nichts mit kaputten Flaschen zu tun, zeigt aber
die Gefährlichkeit von Preßluft) Auf einer Werft sind Preßluftwerkzeuge
neu installiert worde. Aus Jux hält ein Arbeiter einem anderen eine
Preßluftpistole vor den Allerwertesten (Abstand ca. 1m). Der Luftstrahl
trifft exakt und reißt dem Betroffenen den Darm auf. Er verblutet auf
dem
Weg ins Krankenhaus.

> Durch das Rohr und den Sinterfilter wird die max. ausströmende Luftmenge
> begrenzt, die entstehende Energie reicht nicht um die Flasche fliegen zu
> lassen.
> Sie rollt ev. ein bisschen durch die Gegegend, jedoch nicht mit
> Schallgeschwindigkeit.
> Es dürfte für jedermann kein Problem sein die Flasche fest zu halten.
>

> Eine Flasche so hinfallenzulassen, daß sie über die Länge aufplatzt, dürfte
> wohl
> auch unmöglich sein.
> Und nun? Was soll denn großen Pasieren ??
>
> Nochmal: Ich kenne und befolge die Vorschriften, aber Angstmache bitte nicht
> !!!

Ist alles keine Angstmache, sondern wirklich passiert.
Die letzten beiden Fälle sind logischerweise aktenkundig. Unfälle mit
Preßluft sind gar nicht so selten, weil "so ein bißchen Luft" sehr
unter-
schätzt wird.

Dietmar Strey

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Hallo Juergen!

On Tue, 31 Mar 1998 09:21:19 -0800, Juergen Bruns
<br...@isaf.tu-clausthal.de> wrote in de.rec.sport.tauchen:

>Ist alles keine Angstmache, sondern wirklich passiert.
>Die letzten beiden Fälle sind logischerweise aktenkundig. Unfälle mit
>Preßluft sind gar nicht so selten, weil "so ein bißchen Luft" sehr
>unter-
>schätzt wird.

Da ich keinen Grund habe, anzunehmen, dass Du Dir diese Geschichten
ausgedacht hast und davon ausgehe, dass Deine Fallbeschreibungen im
wesentlichen den Tatsachen entsprechen, denke ich, dass sie Anregung
genug sein sollten, dass einzelne hier mal darueber nachdenken, ob sie
die Bestimmungen der GGVS nicht vielleicht doch ein wenig genauer
beachten sollten. Findest Du nicht auch?

Hermann-Josef Heinisch

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Hallo Juergen,

>Hm, ich habe solch einen Unfall noch nie selbst live miterelebt
>(dreimalaufholzklopf!!!) aber ich habe dadurch verursachte Schäden
>gesehen und mit Leuten gesprochen, die dabei waren.

Mein Pech, habe schon 2 live erlebt.


>Fall 1: Gasflasche (max. 100bar) ist auf dem Hof umgefallen. Das Ventil

>Fall 2: Volle Gasflasche ist beim Transport umgefallen (Unfall: Traktor

>Fall 3: Ein Gabelstapler hat bei einer Flasche das Ventil verbogen.

>Fall 5: (1 Toter, 1 Schwerverletzter) Gasflaschen werden im Hafen

In diesen Fällen haben die meisten Flaschen keine Wasserschutzrohre oder
Sinterfilter !
Seit ?? Jahren gibt es keine neuen Gasflaschen mehr ohne Ausströnreduzierer
!!

>Fall 4: Im Tauchboot wird eine Flasche übergeben. Der Taucher stellt
>die Flasche auf den Boden und nimmt die Hand vom Ventil. Ohne Vorwarnung
>fliegt das Ventil der Flasche ab. Loch im Deck, das Ventil geht nach ca.
>20 bis 30 sek. irgendwo im Wasser runter.

Reine Vermutung: Rumgebastelt, und Rohr und Filter weggeschmißen.
( Ist in Salzwassergebieten garnicht selten, die Sinterfilter verschmutzen
schnell )

>Fall 6: (hat direkt nichts mit kaputten Flaschen zu tun, zeigt aber
>die Gefährlichkeit von Preßluft)

Zählt nicht !!

>Ist alles keine Angstmache, sondern wirklich passiert.

Glaube ich dir auch daß das passiert ist, jedoch bei Licht betrachtet bleibt
nur Fall 4 über, und hier fehlen genauere Info´s.

Meine zwei Fälle:
1. Flasche wurde vergessen, und stand ca. 10 Jahre voll in einem
Holzschrank.( ca. 25 Jahre Gesamtalter der Flasche ursprünglich Feuerwehr
Flasche war nur einmal beim TÜV )

In einer Nacht gab es einen Knall. Der Schrank und fast alle Kacheln des
privaten
Schwimmbades sahen nicht mehr schön aus.(Düsseldorf)

2. Flasche fällt beim Reinreichen in ein Boot auf die Kaimauer, Ventil reißt
ab.
Ventil ca. 5m geflogen, Flasche ins Wasser gefallen. Nix passiert.(Ägypten)

Ich gebe zu, so ein "bischen" Pressluft kann viel verursachen, muß aber
nicht,
und es ist wohl gefährlicher mit dem Auto zu fahren, als Flaschen zu
händeln.

Bis dann
Hermann-Josef

Juergen Bruns

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Hi Hermann-Josef!

> >Fall 1: Gasflasche (max. 100bar) ist auf dem Hof umgefallen. Das Ventil
> >Fall 2: Volle Gasflasche ist beim Transport umgefallen (Unfall: Traktor
> >Fall 3: Ein Gabelstapler hat bei einer Flasche das Ventil verbogen.
> >Fall 5: (1 Toter, 1 Schwerverletzter) Gasflaschen werden im Hafen
>
> In diesen Fällen haben die meisten Flaschen keine Wasserschutzrohre oder
> Sinterfilter !

Bleibt die Frage, ob die im Falle eines Falles drinbleiben.

> 1. Flasche wurde vergessen, und stand ca. 10 Jahre voll in einem

Anscheinedn Mateialermüdung, Korrosion oder etwas in der Richtung.
Du kannst Dir aber ausmalen, was passiert wäre, wenn das Ding in Deiner
Nähe den Geist aufgegeben hätte.

> 2. Flasche fällt beim Reinreichen in ein Boot auf die Kaimauer, Ventil

Eindeutig "dumm gelaufen" in Tateinheit mit "Schwein gehabt" ;-)

> Ich gebe zu, so ein "bischen" Pressluft kann viel verursachen, muß aber
> nicht,
> und es ist wohl gefährlicher mit dem Auto zu fahren, als Flaschen zu
> händeln.

Kann ich nicht sagen, das gefährliche am Preßluft ist, das mit dem
Auftreten eines Lecks der Druck nicht weg ist. Deshalb werden die
Flaschen beim TÜV ja auch mit Wasser auf Prüfdruck abgedrückt. Wenn dann
was kaput geht knackts kurz, etwas Wasser spritzt rum und gut wars.
Wenn man nicht gerade das ungeschützte Auge im Wasserstrahl hatte
gibts keine Probleme.

Anders bei Luft. Tritt ein Leck auf, kommt es darauf an, wie groß es
ist.
Wenn es zu groß ist, dann fliegt der Kram anständig durch die Bude.
Jedenfalls würde ich mich nicht darauf verlassen, daß im Falle eines
Falles alles gut geht. Selbst wenn das Ventil nur 5m weit fliegt:
Wenn mir jemand ein Ventil aus 2m Entfernung an den Kopf donnert, dann
kanns das gewesen sein.

Juergen Bruns

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Hi Dietmar!

> Da ich keinen Grund habe, anzunehmen, dass Du Dir diese Geschichten
> ausgedacht hast und davon ausgehe, dass Deine Fallbeschreibungen im
> wesentlichen den Tatsachen entsprechen, denke ich, dass sie Anregung
> genug sein sollten, dass einzelne hier mal darueber nachdenken, ob sie
> die Bestimmungen der GGVS nicht vielleicht doch ein wenig genauer
> beachten sollten. Findest Du nicht auch?

Wie sagte der englische Giude in Frankreich, als er die Flasche, die
mein Kumpel auf die Ladekante des Bullys abgestellt hatte und ihm
per Zufall in die Arme fiel: "Puh, I think I am a very lucky guy..."

Die GGVS hat ihre Berechtigung und man macht sicher keinen Fehler sich
ein paar Gedanken zum Transport der Flaschen zu machen.

Andreas Huss

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

On 31 Mar 1998 08:16:42 GMT, Dive...@TheWaterCooler.Com (Detlef
Schwenke) wrote:

>Wie gesagt: Ist das belegt? Ich finde das gut, wenn mal mit einigen
>Gerüchten aufgeräumt wird. Aber ... was ist nun richtig? Haben wir
>denn in dieser DL:
>a. keine Leute vom TÜV
>b. keine hohen Tiere vom VDST/PADI/YMCA/DLRG/AKÜFI?

Mit den ganzen Vorschriften versucht man eine sehr schlecht
kalkulierbare Gefahr einzudaemmen - meist gegen sehr uneinsichtige
User ....

Dazu ein vereidigte Sachverstaendiger des TUEV NORD: es sind im
hamburger Raum einige kleinere Druckgasvorfaelle passiert, bei denen
meist durch Glueck keine Personen zu Schaden gekommen sind.

Beim letzten Unfall mit Personenschaden hat ca. 1988 eine Person ein
Bein verloren .....

Andreas Huss

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

On Tue, 31 Mar 1998 10:06:07 GMT, dietma...@unibw-hamburg.de
(Dietmar Strey) wrote:

>Da ich keinen Grund habe, anzunehmen, dass Du Dir diese Geschichten
>ausgedacht hast und davon ausgehe, dass Deine Fallbeschreibungen im
>wesentlichen den Tatsachen entsprechen, denke ich, dass sie Anregung
>genug sein sollten, dass einzelne hier mal darueber nachdenken, ob sie
>die Bestimmungen der GGVS nicht vielleicht doch ein wenig genauer
>beachten sollten. Findest Du nicht auch?


Die GGVS zu missachten ist ja schon frevelhaft, sie auch noch zu
verniedlichen ist eher eine Steigerung.

Eine gute Moeglichkeit des Schutzes besteht in einer grossen
Maurerbuett, von einer weiteren Buett gleicher Groesse werden ca. 10m
abgeschnitten, so dass man sie als Deckel ueber die Flaschen druecken
kann ... dazu ein Spanngurt drum herum ....

Rettungskraefte bei Verkehrsunfaellen werden es vielleicht irgendwann
danken, man freut sich immer wenn sie kommen und einen Verletzten
rausholen, an ihren Schutz denkt aber offenbar niemand ....

Die Kiste laesst sich fuer unter 50,-- herstellen ....

Bisher war ich da auch eher nachlaessig ....

Harald Babiel

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Dive...@TheWaterCooler.Com (Detlef Schwenke) wrote:

>...


>Wie gesagt: Ist das belegt? Ich finde das gut, wenn mal mit einigen
>Gerüchten aufgeräumt wird. Aber ... was ist nun richtig? Haben wir
>denn in dieser DL:
>a. keine Leute vom TÜV
>b. keine hohen Tiere vom VDST/PADI/YMCA/DLRG/AKÜFI?

Hallo,
Ich bin keines der hohen Tiere, habe aber ein schlaues Buch ;-).
Bartmann zitiert aus einem Rundschreiben der BAGUV Nr 4/94, demzufolge
"in letzter Zeit Unfallereignisse bekannt wurden, bei denen das Ventil
einer Druckluftflasche abbrach". Meist dadurch, dass die Flasche am
Ventil getragen wurde, sich dabei oeffnete, der Tragende sich
erschreckte und die Flasche fallen liess. Folgen sind nicht
beschrieben, aber es muss zu Gesundheitsschaeden gekommen sein, sonst
waere BAGUV nicht involviert.
Gruss
Harald


Mike

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

>Eine gute Moeglichkeit des Schutzes besteht in einer grossen
>Maurerbuett, von einer weiteren Buett gleicher Groesse werden ca. 10m
>abgeschnitten, so dass man sie als Deckel ueber die Flaschen druecken kann

sche... Fremdworte ! Was ist a'Buett - ich kann doch nur deutsch
MIKE

ina

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

bubbles <matthia...@promedia-ag.de> schrieb im Beitrag
<6fnscn$jp3$1...@noose.gt.owl.de>...

> ...Also ganz im Ernst : Wird unser Bestreben nach Selbstregulierung nicht


> honoriert ? Müssen sich Behörden in Alles einmischen ? Oder sind sie
> inzwischen einfach nur geschäftstüchtiger geworden ?
>

> Ich denke, wenn das so weitergeht, werden wir uns warm anziehen müssen.
Wie
> bei dem Problem der Seesperrungen sehe ich hier Bedarf an schneller
> Reaktion, denn die Tendenz ist eindeutig. Mit einem Bein im Knast macht
> Tauchen keinen Spaß mehr !
> Wo ist unsere LOBBY ?

hallo matthias,
es ist sehr schade das z.b. die stiftung sporttauchen nicht in die gaenge
gekommen ist.
leider setzen sich die organisationen nicht an einen tisch.
aber wenn sich schon kleine vereine ihren see sichern und keinen ran
lassen, dann koennen wirtschaftliche bzw. interesseenorientierte einheiten
ja noch weniger mit dem vermeintlichen gegner kooperieren um ein
gemeinsames ziel zu verfolgen.
schade eigetnlich.

gruss
karsten noack


ina

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Hermann-Josef Heinisch <Hermann-Jos...@koe.siemens.de> schrieb im
Beitrag <891329491.168767@Manager>...

> Hallo Vorredner,
>
> ich wollte mich garnicht zu Wort melden, habe mich jetzt doch hinreißen
> lassen.
> Vorweg: Ich glaube die Bestimmungen zu kennen und zu befolgen, jedoch:
> Bitte keine Angstmache hier !!!

hallo herman,

jetzt vernachlässigt du allerdings die wahrscheinlichkeit das ein
vollkommen unschuldiger passant am see über die ohne beförderungsschein
transportierte und damit vollkommen unzureichend gesicherte
pressluftflasche stolpert..
nein, im ernst ich kann mich dem nur anschliessen, oft wird aus einer
sinnvollen sache mit uebertriebenem eifer ueber das ziel hinausgeschossen.

Gruß
Karsten Noack - DiveCult
Das Tauchlexikon:
http://ourworld.compuserve.com/homepages/noack_media/lexikon.htm


ina

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Juergen Bruns <br...@isaf.tu-clausthal.de> schrieb im Beitrag
<352126...@isaf.tu-clausthal.de>...

hallo juergen,
du beschreibst faelle die allerdings auch kaum durch die bestimmungen,
sondern durch umgang enstprechend gerne zitierten "normalen menschlichem
denken" verhindert werden koennen.
keine frage sorgfalt ist notwendig.
aber eine "panikmache" in verbindung mit dem ruf hier bestimmungen,
verordnungen .... umzusetzen bringt nichts.
legen die owd's noch ihre flaschenhin und tragen sie vernünftig, so sind es
durch ihre vorbildwirkung eher die "erfahrenen :-(" taucher die es den
vernuenftigen einsteigern erschweren vernuenfig mit den flaschen
umgzugehen.
hier ist mehr zu erreichen als durch eine strafe wegen fehlender papiere,
rauchen im auto (ich bin ohnehin nichtraucher)....

gruss
karsten noack


ina

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Andreas Huss <andrea...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<6fr08t$vqt$1...@news00.btx.dtag.de>...


> Eine gute Moeglichkeit des Schutzes besteht in einer grossen
> Maurerbuett, von einer weiteren Buett gleicher Groesse werden ca. 10m
> abgeschnitten, so dass man sie als Deckel ueber die Flaschen druecken

> kann ... dazu ein Spanngurt drum herum ....

das klingt fast nach meiner loesung, der nette effekt ist dabei das der
kofferraum trocken bleibt.
bauhaus je dm 15,-

gruss
karsten noack


ina

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

Mike <Ho...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<6fr3n2$di$1...@news00.btx.dtag.de>...

> >Eine gute Moeglichkeit des Schutzes besteht in einer grossen
> >Maurerbuett, von einer weiteren Buett gleicher Groesse werden ca. 10m
> >abgeschnitten, so dass man sie als Deckel ueber die Flaschen druecken
kann
>
> sche... Fremdworte ! Was ist a'Buett - ich kann doch nur deutsch
> MIKE
>

in berlin sagen wir "tupe" dazu.
ich verstehe eine viereckige moertelkiste darunter.

Andreas Huss

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

On 31 Mar 1998 15:56:18 GMT, Ho...@t-online.de (Mike) wrote:

>>Eine gute Moeglichkeit des Schutzes besteht in einer grossen
>>Maurerbuett, von einer weiteren Buett gleicher Groesse werden ca. 10m
>>abgeschnitten, so dass man sie als Deckel ueber die Flaschen druecken kann
>
>sche... Fremdworte ! Was ist a'Buett - ich kann doch nur deutsch
>MIKE
>

Geh einfach in den Baumarkt und verlang eine Buett ...!
Pass auf dass man dir keine Kolbenrueckholfeder andreht, ;-)) !!

Andreas Huss

unread,
Mar 31, 1998, 3:00:00 AM3/31/98
to

On 31 Mar 1998 19:59:55 GMT, "ina" <i...@metronet.de> wrote:

>hallo matthias,
>es ist sehr schade das z.b. die stiftung sporttauchen nicht in die gaenge
>gekommen ist.
>leider setzen sich die organisationen nicht an einen tisch.
>aber wenn sich schon kleine vereine ihren see sichern und keinen ran
>lassen, dann koennen wirtschaftliche bzw. interesseenorientierte einheiten
>ja noch weniger mit dem vermeintlichen gegner kooperieren um ein
>gemeinsames ziel zu verfolgen.
>schade eigetnlich.

Die werden sich NIE einig, es ist scheinbar nicht moeglich den eigenen
Bereich zu strukturieren bevor man die Taucher nach aussen vertritt.

Es gibt von Seiten der Zeitschrift Divemaster einige Grundregeln fuer
umweltgerechtes Verhalten von Tauchern, darunter auch die Forderung
Einsteiger vor den Freiwasser-Tg soweit auszubilden dass sie dort
nicht mehr soviel anrichten koennen.

Das scheint allerdings einigen Verbaenden nicht in den Kram zu passen
...

Juergen Bruns

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hi Andreas !

> >sche... Fremdworte ! Was ist a'Buett - ich kann doch nur deutsch
> >MIKE
> >
>
> Geh einfach in den Baumarkt und verlang eine Buett ...!

Mach das nicht im Rheinland, da kriegste dann ein Rednerpult ;-)))

> Pass auf dass man dir keine Kolbenrueckholfeder andreht, ;-)) !!

Lach nicht, das Ding gibts wirklich!

Juergen Bruns

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hi Karsten!

> du beschreibst faelle die allerdings auch kaum durch die bestimmungen,
> sondern durch umgang enstprechend gerne zitierten "normalen menschlichem
> denken" verhindert werden koennen.
> keine frage sorgfalt ist notwendig.

Richtig! Aber darum gings mir nicht, sondern darum, daß die Frage im
Raum stand: "Ist das denn wirklich sooooooo gefährlich, oder werden wir
hier mit abgestandenen Sprüchen und Unfällen aus der Jahrhundertwende
bangegemacht??"

Tatsache ist: Preßluft (oder meinetwegen Druckluft) ist verdammt
gefährlich und ich habe einen Heidenrespekt davor. Also kein Grund
zu verniedlichen (zumindest nicht für mich und ich teile auch weiterhin
Nackenschläge aus, wenn die Flasche unsachgemäß gehandhabt wird!).

Sylvio Kosse

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hallo Juergen,

> > Pass auf dass man dir keine Kolbenrueckholfeder andreht, ;-)) !!
>
> Lach nicht, das Ding gibts wirklich!
>

Aber den gelben Getriebesand nicht, oder ? ;-)))))

Gruesse, Sylvio


Juergen Bruns

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hi Sylvio!

> > > Pass auf dass man dir keine Kolbenrueckholfeder andreht, ;-)) !!
> >
> > Lach nicht, das Ding gibts wirklich!
> >
> Aber den gelben Getriebesand nicht, oder ? ;-)))))

Das Problem ist der Transport: Der Aluminium-Siemens-Lufthaken ist
dafür selten geeignet. Besser ist, man stellt den Sand auf die
Ladefläche
eines Böschungshobels. Meist ist diese bereits für den Transport der
Wasserwaagengewichte vorhanden. Aber aufpassen! Nicht die optische Achse
verschrammen! Schmarren und Kratzer müssen danach nämlich umständlich
mit Muskelschmalz und Feilenfett auspoliert werden. ;-))))

angie

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Möchte noch einen andere Möglichkeit nennen:
Nemmt einfach eine Hauwauwedissel.
Wer die richtige Uebersetzung bringt, kriegt 100 Punkte
Ciaoi
Angie

Dietmar Strey

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hi Juergen!

On Wed, 01 Apr 1998 09:52:24 -0800, Juergen Bruns
<br...@isaf.tu-clausthal.de> wrote in de.rec.sport.tauchen:

>Das Problem ist der Transport: Der Aluminium-Siemens-Lufthaken ist

>dafür selten geeignet. Besser ist, man stellt den Sand auf die
>Ladefläche
>eines Böschungshobels. Meist ist diese bereits für den Transport der
>Wasserwaagengewichte vorhanden. Aber aufpassen! Nicht die optische Achse
>verschrammen! Schmarren und Kratzer müssen danach nämlich umständlich
>mit Muskelschmalz und Feilenfett auspoliert werden. ;-))))

Sollte das Radio des Boeschungshobels in diesem Falle wegen der
ektoplasmatischen Interferenzen nicht mehr funktionieren, hilft es
meist, wenn man das Frequenzwasser erneuert.
Aber Obacht: Bei Radios der Marke "Blaupunkt" ist zwingend das _blaue_
Frequenzwasser zu benutzen, ansonsten reicht das gruene. :-))

Mike

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

>Geh einfach in den Baumarkt und verlang eine Buett ...!
Und lass mich fuer bloed erklaeren weil keiner weiss was ich will! Bei OBI
wissen die schon nichts,wenn ich Gebrauchsgegenstand haben will.Aber ich
kenn mich ja jetzt aus und da passiert auch nicht..

>Pass auf dass man dir keine Kolbenrueckholfeder andreht, ;-))
und tschuess MIKE


Mike

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

>aber eine "panikmache" in verbindung mit dem ruf hier bestimmungen,
>verordnungen .... umzusetzen bringt nichts
ganz und gar auch meine Meinung

>legen die owd's noch ihre flaschenhin und tragen sie vernünftig, so sind es
>durch ihre vorbildwirkung eher die "erfahrenen :-(" taucher die es den
>vernuenftigen einsteigern erschweren vernuenfig mit den flaschen
>umgzugehen.
die haben es auch gerade erst gelernt und wollen alles richtig machen was
unterWasser dann aber nicht mehr so hinhaut weils viel zu sehen gibt
anders die "grossen" Taucher welche sich an Land keinen Kopf mehr machen
weil sie schnell ins Wasser wollen um vor Langeweile nach ihrer Tabelle zu
tauchen;-))

>strafe wegen fehlender papiere,rauchen im auto
Ich habe auch noch keinen kennengelernt der wegen rauchen zahlen musste oder
fehlender papiere welche man in Deutschland eh nicht braucht. Eigentlich war
es immer die Ventilsicherung welche fehlte oder das rumkullern der Flaschen
im Fahrzeug.

und tschuess MIKE


Andreas Wagener

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hi Andreas!

Andreas Huss schrieb in Nachricht <6fr08t$vqt$1...@news00.btx.dtag.de>...


>On Tue, 31 Mar 1998 10:06:07 GMT, dietma...@unibw-hamburg.de
>(Dietmar Strey) wrote:
>

[...]


>Eine gute Moeglichkeit des Schutzes besteht in einer grossen
>Maurerbuett, von einer weiteren Buett gleicher Groesse werden ca. 10m
>abgeschnitten, so dass man sie als Deckel ueber die Flaschen druecken

>kann ... dazu ein Spanngurt drum herum ....

Wuerde gern mal sehen, was Du als Buett benutzt, wenn Du noch 10m
abschneiden kannst?! Wie kriegste die in Deinen Kofferraum? ...oder faehrst
Du 'nen Beton-Mischer!? ;-)))))


Ciao Andreas

Juergen Bruns

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hi Dietmar!

> Sollte das Radio des Boeschungshobels in diesem Falle wegen der
> ektoplasmatischen Interferenzen nicht mehr funktionieren, hilft es
> meist, wenn man das Frequenzwasser erneuert.
> Aber Obacht: Bei Radios der Marke "Blaupunkt" ist zwingend das _blaue_
> Frequenzwasser zu benutzen, ansonsten reicht das gruene. :-))

Wobei das Toppen des Quarzes vereinfacht wird, wenn man die Hüppe am Maß
rautet. Das Noddeln ist dann recht einfach: Der hintere Bolzen wird
mit der Lole verlascht und das ganze in einem Stück rein in die
Gehausung (die Verbuchselung nicht vergessen, sonst schwappt der
Frequenzspeicher!!!!!). Dadurch braucht man nicht mehr die Phase mit der
Digitalreibe abgleichen und der Spark funzt auch im Dunkeln.
So einfach ist das! ;-))))

Andreas Huss

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

On Wed, 1 Apr 1998 12:10:59 +0200, "Andreas Wagener"
<awag...@student.uni-siegen.de> wrote:

>Wuerde gern mal sehen, was Du als Buett benutzt, wenn Du noch 10m
>abschneiden kannst?! Wie kriegste die in Deinen Kofferraum? ...oder faehrst
>Du 'nen Beton-Mischer!? ;-)))))
>
>
>Ciao Andreas

Jaja, Du Schlaubaer, ;-)))), ich habs auch schon per PM erfahren, ich
werde wohl ein groesseres Auto kaufen .. ;-)).

Andreas Wagener

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Juergen Bruns schrieb in Nachricht <3522A6...@isaf.tu-clausthal.de>...


>Hi Dietmar!
>
>> Sollte das Radio des Boeschungshobels in diesem Falle wegen der
>> ektoplasmatischen Interferenzen nicht mehr funktionieren, hilft es
>> meist, wenn man das Frequenzwasser erneuert.
>> Aber Obacht: Bei Radios der Marke "Blaupunkt" ist zwingend das _blaue_
>> Frequenzwasser zu benutzen, ansonsten reicht das gruene. :-))
>
>Wobei das Toppen des Quarzes vereinfacht wird, wenn man die Hüppe am Maß
>rautet. Das Noddeln ist dann recht einfach: Der hintere Bolzen wird
>mit der Lole verlascht und das ganze in einem Stück rein in die
>Gehausung (die Verbuchselung nicht vergessen, sonst schwappt der
>Frequenzspeicher!!!!!). Dadurch braucht man nicht mehr die Phase mit der
>Digitalreibe abgleichen und der Spark funzt auch im Dunkeln.
>So einfach ist das! ;-))))
>
>Ciao, Jürgen


AAUUFFHHOOEERREENN....
...sonst platz ich noch vor lachen...
und dann brauch ich keinen Screen-Saver mehr (...weil wegen die Suppe uff de
Mattscheibe):-)))))))))))))))))))))))

Ciao Andreas

ina

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

hallo juergen,

Juergen Bruns <br...@isaf.tu-clausthal.de> schrieb im Beitrag

<35226C...@isaf.tu-clausthal.de>...

> Richtig! Aber darum gings mir nicht, sondern darum, daß die Frage im
> Raum stand: "Ist das denn wirklich sooooooo gefährlich, oder werden wir
> hier mit abgestandenen Sprüchen und Unfällen aus der Jahrhundertwende
> bangegemacht??"

> Tatsache ist: Preßluft (oder meinetwegen Druckluft) ist verdammt
> gefährlich und ich habe einen Heidenrespekt davor. Also kein Grund
> zu verniedlichen (zumindest nicht für mich und ich teile auch weiterhin
> Nackenschläge aus, wenn die Flasche unsachgemäß gehandhabt wird!).

klar sorgfalt ist wichtig, aber weniger bestimmungen mehr menschenverstand.
durch eine gute ausbildung und vorbildfunktion der erfahrenen taucher ist
eine differenzierte betrachtung einfacher.

gruss
karsten noack

Franz Winkler

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hallo Jürgen,
aus diesen Fällen schliesse ich, daß ich meine Flasche nie mit dem
Gabelstapler transportiere, oder nie jemanden mit der Luftdusche
bedrohe..

Ich bin sicher diese Unfälle wären nie passiert wenn alle Flaschen
ordentlich gesichert im Kofferraum des Wagens gelegen hätten.

Erstaunlicherweise passieren solche Unfälle nie beim TÜV, obwohl die
doch mit viel höheren Drücken hantieren und an den Ventilen
rumschrauben. Denen fliegt offensichtlich nie ein Ventil nur so um die
Ohren.

Was haben diese Fälle a) mit Sporttauchen und b) mit Transporten von
Tauchflaschen in Fahrzeugen zu tun?

Gruß Franz


Heiko_Ri...@public.uni-hamburg.de

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Nach dem großen Interesse:

Liebe Mittaucher,

diese Antwort habe ich vom Bundesministerium für Verkehr von Frau
Krautwurst auf eine Anfrage bezgl. des Transportes von Tauchflaschen
erhalten.
Diesen Text habe ich abgetippt, um ihn Euch zugänglich zu machen, sollten
sich Tippfehler eingeschlichen haben, so tut es mir leid. Jegliche Haftung
schließe ich aus, seht selber, was Ihr mit dem Text macht.

Und jetzt noch etwas Werbung:

Die Taucher in Stade – Tauchsportgemeinschaft SCUBI e.V. Stade
www.stade.net/SCUBI

Hier der Text:

Sehr geehrter Herr Rinkenbach,

die Rechtslage bei der Beförderung von Taucherflaschen stellt sich aus
meiner Sicht wie folgt dar:

1002 Luft, verdichtet (Druckluft) ist nach den Vorschriften des ADR,
Randnummer 2201 der Klasse 2 Ziffer 1A zugeordnet. Von Tauchern kann jedoch
die Freistellungregelung der Randnummer 2009/10603 Buchstabe a des ADR in
Anspruch genommen werden. Diese besagt, daß Beförderungen gefährlicher
Güter, die von Privatpersonen durchgeführt werden, sofern die betreffenden
Güter einzelhandelsgerecht abgepackt und zum persönlichen oder häuslichen
Gebrauch oder für Freizeit oder Sport bestimmt sind, von den Vorschriften
der Anlage A und B des ADR befreit sind. Jedoch sind bei innerstaatlichen
Beförderungen die einschränkenden Regelungen der Anlage 2 zur
Gefahrgutverordnung Straße (GGVS) Nr. 1.3/2.5 Buchstabe a zu beachten.

Bezogen auf Druckluftflaschen für Taucher heißt dies, daß in der
Befürderungseinheit 1000kg Bruttomasse (vgl. Randnummer 10011) nicht
überschritten werden darf, daß die allgemeinen Verpackungsvorschriften der
Randnummer 3900 Absatz 1, 2 und 5 bis 7 zu beachten sind und daß der
Gefahrzettel Muster 2 (Gasflasche, schwarz oder weiß auf grünem Grund,
kleine Ziffer „2" in der unteren Ecke) auf den Gasflaschen angebracht sein
muß. Ein Beförderungspapier, das Mitführen von Feuerlöschern sowie das
Anbringen von orangefarbenen Tafeln am Fahrzeug ist in diesem Fall nicht
erforderlich. Unberührt bleiben jedoch die Vorschriften aus dem
Druckbehälterrecht.

Vorgenannte Regelung gilt sowohl für einzelne als auch für Gruppen von
Tauchern.


Ende des Textes.

Werner Heine

unread,
Apr 1, 1998, 3:00:00 AM4/1/98
to

Hallo,

[GGVS]
AH> Mit den ganzen Vorschriften versucht man eine sehr schlecht
AH> kalkulierbare Gefahr einzudaemmen - meist gegen sehr unein-
AH> sichtige User ....
Jeder kennt wohl die Ventilschutzkappen aus Plastik die
ueber die Flasche gestuelpt werden.
Nicht dass ich das fuer grundfalsch halte, aber es ver-
knuepfen sich doch ein paar Fragen daran:
1. Flasche liegt im Kofferrauf, jemand faehrt hinten drauf.
Welchen ernsthaften Widerstand kann dieses bisschen Plastik
wirklich leisten ?????
2. Aus der Anleitung kann man entnehmen, dass man, obwohl
sich das anbietet, die Ventilkappe nicht als Transport-
griff fuer den Flaschentransport verwenden darf.
3. Den Verschluss halte ich fuer ausgesprochen gefaehrlich.

Was also, ausser vielleicht eine gewisse Beruhigung, sich
1. an die GGVS gehalten zu haben und
2. dass nun nichts mehr passieren kann
ist an diesen komischen Dingern wirklich dran ????

ciao Werner
--
|Fidonet: Werner Heine 49:808/6
|Internet: werner...@amper.m.isar.de
|
| Standard disclaimer: The views of this user are strictly his own.


Andreas Schlegel

unread,
Apr 2, 1998, 3:00:00 AM4/2/98
to

Hallo Franz,

Franz Winkler schrieb:


> aus diesen Fällen schliesse ich, daß ich meine Flasche nie mit dem
> Gabelstapler transportiere, oder nie jemanden mit der Luftdusche
> bedrohe..
>
> Ich bin sicher diese Unfälle wären nie passiert wenn alle Flaschen
> ordentlich gesichert im Kofferraum des Wagens gelegen hätten.

IMO falsche, weil unvollstaendige Schlussfolgerung ... siehe unten

> Erstaunlicherweise passieren solche Unfälle nie beim TÜV, obwohl die
> doch mit viel höheren Drücken hantieren und an den Ventilen
> rumschrauben. Denen fliegt offensichtlich nie ein Ventil nur so um
> die Ohren.

Vielleicht hast Du es ja ueberlesen - beim TUeV werden die Flaschen
NICHT mit Luft, sondern mit Wasser abgedrueckt. Die Leute dort wollen
nur Deine Flasche pruefen und sich nicht umbringen ...
Ich denke schon, dass es dort oefters mal knackt.

BTW: schliesst Du jetzt aus dieser Aussage, dass Du in Zukunft Deine
Flaschen nicht mehr mit Luft sondern mit Wasser fuellen solltest? ;-)

>
> Was haben diese Fälle a) mit Sporttauchen und b) mit Transporten von
> Tauchflaschen in Fahrzeugen zu tun?

Du beziehst Dich doch selbst auf die Postings von Juergen,
Hermann-Josef, usw.: der ganze Thread dreht sich um die Frage, dass
Pressluftflaschen beim Transport zu sichern sind (was auch ueberwacht
wird), weil ein Unfall mit Pressluft ernste Folgen haben kann. Dies
wurde von Hermann-Josef in Frage gestellt und von Juergen darauf mit
Beispielen untersetzt. Ich hoffe, dies beantwortet Deine Frage ....

>
> Gruß Franz

Beste Gruesse, Andreas.

Dietmar Strey

unread,
Apr 2, 1998, 3:00:00 AM4/2/98
to

Moin Heiko,
Moin liebe Zielgruppe!

Heiko_Ri...@public.uni-hamburg.de schrieb am Wed, 01 Apr 1998
02:11:11 +0200:

>Diesen Text habe ich abgetippt, um ihn Euch zugänglich zu machen, sollten
>sich Tippfehler eingeschlichen haben, so tut es mir leid. Jegliche Haftung
>schließe ich aus, seht selber, was Ihr mit dem Text macht.

Danke fuer Deine Muehe!

>Hier der Text:

>1002 Luft, verdichtet (Druckluft) ist nach den Vorschriften des ADR,
>Randnummer 2201 der Klasse 2 Ziffer 1A zugeordnet. Von Tauchern kann jedoch
>die Freistellungregelung der Randnummer 2009/10603 Buchstabe a des ADR in
>Anspruch genommen werden. Diese besagt, daß Beförderungen gefährlicher
>Güter, die von Privatpersonen durchgeführt werden, sofern die betreffenden
>Güter einzelhandelsgerecht abgepackt und zum persönlichen oder häuslichen

Ja, genau da faengt es an: Was bedeutet denn nun "einzelhandelsgerecht
abgepackt"? Ich will ja meine Flasche schliesslich nicht verkaufen.

>Gebrauch oder für Freizeit oder Sport bestimmt sind, von den Vorschriften
>der Anlage A und B des ADR befreit sind. Jedoch sind bei innerstaatlichen
>Beförderungen die einschränkenden Regelungen der Anlage 2 zur
>Gefahrgutverordnung Straße (GGVS) Nr. 1.3/2.5 Buchstabe a zu beachten.

Aha. Weiss zufaellig jemand, wie der genaue Wortlaut der genannten
Fundstellen ist? Die GGVS koennte ich vielleicht noch irgendwo bei uns
an der Uni auftreiben, aber die ADR...?

Waere schoen, wenn wir hier mal endlich Klarheit schaffen und den
entsprechenden Absatz in der FAQ-Liste ergaenzen koennten.

Gruss,
Dietmar
--
_____________><{{{{º> nordisch by nature <º}}}}><___________

THE BIG BLUE PAGES: http://home.pages.de/~OceanEdge/


Andreas Huss

unread,
Apr 2, 1998, 3:00:00 AM4/2/98
to

On 1 Apr 1998 20:55:25 GMT, "ina" <i...@metronet.de> wrote:

>klar sorgfalt ist wichtig, aber weniger bestimmungen mehr menschenverstand.
>durch eine gute ausbildung und vorbildfunktion der erfahrenen taucher ist
>eine differenzierte betrachtung einfacher.

Menschenverstand, ;-))), wohl mit dem Talkumbeutel gepudert, heh ??

Beste Ausrede nachdem eine Westenflasche seit 15 Jahren nicht mehr
beim TUEV war ..... *ich hab sie ja quer vor dem Bauch haengen ....
das Ventil fliegt dann ja zur Seite weg*

Der Autor dieses tragenden Satzes ist nicht etwa ein 8 jaehriger Junge
mit viel Phantasie sondern jemand mit Dr.Titel .....

Andreas Huss

unread,
Apr 2, 1998, 3:00:00 AM4/2/98
to

On 01 Apr 98 08:39:00 GMT, werner...@amper.m.isar.de (Werner Heine)
wrote:

> 1. Flasche liegt im Kofferrauf, jemand faehrt hinten drauf.
> Welchen ernsthaften Widerstand kann dieses bisschen Plastik
> wirklich leisten ?????

Klar ist die Frage berechtigt, aber man kann auch fragen was denn wohl
noch schuetzt wenn eine Boing drauffaellt ......

Leg doch mal einen Lufballon unter die Schutzkappe und lasse einen
schweren Stein drauffallen ..... das Ergebnis kann ueberzeugen.

Bei Fahrradhelmen laeuft die Diskussion aehnlich ab .... erinnert mich
irgendwie an die Helmtragediskussion fuer Motorradfahrer oder die
Anschnallpflicht fuer PKW-Fahrer ..... ab einer gewissen
Geschwindigkeit hilft auch das nicht mehr ...

Anders gefragt ..... wenn ich meine Flaschen quer zwischen die Achsen
des PKW lege .... sie gut gegen Verrutschen sichere, etc. .......
interessiert es mich eigentlich noch wenn mein PKW so getroffen wird
dass dann auch noch das Ventil abfliegt .... ;-))).

Harald Babiel

unread,
Apr 2, 1998, 3:00:00 AM4/2/98
to

Dietma...@t-online.de (Dietmar Strey) wrote:

>Aha. Weiss zufaellig jemand, wie der genaue Wortlaut der genannten
>Fundstellen ist? Die GGVS koennte ich vielleicht noch irgendwo bei uns
>an der Uni auftreiben, aber die ADR...?

Hallo,
Ich versuch es mal

RN 2009 a) wurde fast woertlich zitiert, die Formulierung
"einzelhandelsgerecht bla bla bla" ist ein Zitat.

RN 2201 listet Gase auf und sortiert Luft in Klasse 2 ein. Gruppe 1A
bedeutet "erstickende Gase". (Keine Ahnung, was die Erfinder dieser
Regel atmen.)

Fuer Taucher wichtig ist auch RN 2223, die eine vollstaendige Nennung
der Gasbezeichnung verlangt. Unsere Tauchflaschen muessen demzufolge
die Aufschrift: "1002 Luft, verdichtet (Druckluft)" tragen.

Die allgemeinen Verpackungsvorschrften der ADR besagen u.a., dass z.B.
Gasflaschen nur das Gas enthalten duerfen, fuer das sie zugelassen
sind. Weiter: Die Verpackung muss ... den Inhalt schuetzen....

Konkreter fordert RN 2213, dass die Ventile von Gasflaschen wirksam
vor Beschaedigungen geschuetzt werden. Diese Forderung ist mit einem
der folgenden Mittel erfuellt:
Schutzkappe
Schutzkiste
Verstaerkungsrand
andere Schutzvorrichtung

Die schon mehrfach erwaehnte Schutzkiste reicht also voellig aus, um
den Vorschriften gerecht zu werden.

Gruesse
Harald


Franz Winkler

unread,
Apr 2, 1998, 3:00:00 AM4/2/98
to

> Hallo Andreas,

> Vielleicht hast Du es ja ueberlesen - beim TUeV werden die Flaschen
> NICHT mit Luft, sondern mit Wasser abgedrueckt. Die Leute dort wollen
> nur Deine Flasche pruefen und sich nicht umbringen ...
> Ich denke schon, dass es dort oefters mal knackt.

Also guuut, aber Druck ist Druck und darauf kommt es an. Wenn die
Flasche beim TÜV war sollte doch das Ventil zumindest nicht ohne Grund
einfach so abfliegen. Ob es da beim TÜV öfter mal knackt weiss ich
nicht, ich verlass mich da auf dich. Ist mir ehrlich auch lieber, wenns
bei denen knackt.

> BTW: schliesst Du jetzt aus dieser Aussage, dass Du in Zukunft Deine
> Flaschen nicht mehr mit Luft sondern mit Wasser fuellen solltest? ;-)

Transporttechnisch eine sichere Alternative, ich weiss noch nicht wo,
aber da ist irgendwo ein Haken. ; ))

> Du beziehst Dich doch selbst auf die Postings von Juergen,
> Hermann-Josef, usw.: der ganze Thread dreht sich um die Frage, dass
> Pressluftflaschen beim Transport zu sichern sind (was auch ueberwacht
> wird), weil ein Unfall mit Pressluft ernste Folgen haben kann. Dies
> wurde von Hermann-Josef in Frage gestellt und von Juergen darauf mit
> Beispielen untersetzt. Ich hoffe, dies beantwortet Deine Frage ....

Eigentlich nicht. Die Beispiele hatten keinen offensichtlichen Bezug zum
Transport in Fahrzeugen. Ich bin mir nicht mal sicher ob es sich um
dabei um Druckflaschen die durch den Inhalt und die Größe mit den
Tauchsportflaschen vergleichbar sind.

Ich kann halt die Argumente nicht nachvollziehen, die besagen, da hat
sich bestimmt jemand was gedacht dabei. - Glaub ich nicht.
Beim Transport im Auto gibt es eine Transportvorschrift, sobald ich die
Flasche aus dem Kofferraum hole interessiert es niemanden mehr was ich
damit mache. Da stimmt doch was nicht.

Gruß Franz


Andreas Huss

unread,
Apr 3, 1998, 3:00:00 AM4/3/98
to

On Thu, 02 Apr 1998 02:31:48 -0500, Franz Winkler <F_Wi...@csi.com>
wrote:

>Beim Transport im Auto gibt es eine Transportvorschrift, sobald ich die
>Flasche aus dem Kofferraum hole interessiert es niemanden mehr was ich
>damit mache. Da stimmt doch was nicht.

Natuerlich existieren auch ausserhalb des Autos vielfaeltige
Moeglichkeiten ..... nur besteht nicht so sehr die Gefahr dass ein
anderes Fahrzeug draufmatscht ...

Olaf Grajek

unread,
Apr 3, 1998, 3:00:00 AM4/3/98
to br...@isaf.tu-clausthal.de


Juergen Bruns schrieb:

> Also kein Grund
> zu verniedlichen (zumindest nicht für mich und ich teile auch weiterhin
> Nackenschläge aus, wenn die Flasche unsachgemäß gehandhabt wird!).
>

> Ciao, Jürgen
>

In der Tauchschule, in der ich mal meinen Tauchschein machte, gilt bis heute:

Wer Flaschen ungesichert abstellt, zahlt ne Runde. (Selbstredend nach den
TG's)

Mag erstmal kindisch bis albern klingen, hat aber trotzdem bei alle am
damaligen Kurs beteiligten sensibilisiert. Selbst diejenigen, die eigentlich
eher oberflächlich waren, achteten auch den Umgang mit Flaschen.

--

Olaf Grajek
mailto:gra...@cww.de

__________________________________________________________________


Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner

Daten fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsforschung


gemaess Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.

__________________________________________________________________


ina

unread,
Apr 3, 1998, 3:00:00 AM4/3/98
to

hallo andreas,

Andreas Huss <andrea...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<6fviek$69i$2...@news02.btx.dtag.de>...

> Menschenverstand, ;-))), wohl mit dem Talkumbeutel gepudert, heh ??

ist auch aufgabe der ausbilder hier unterstuetzend zu wirken.



> Beste Ausrede nachdem eine Westenflasche seit 15 Jahren nicht mehr
> beim TUEV war ..... *ich hab sie ja quer vor dem Bauch haengen ....
> das Ventil fliegt dann ja zur Seite weg*

dann trifft es doch den buddy? oder ;-)

> Der Autor dieses tragenden Satzes ist nicht etwa ein 8 jaehriger Junge
> mit viel Phantasie sondern jemand mit Dr.Titel .....

titel helfen hier leider nix, es sei den es ist das entsprechende
fachgebiet.
dr. dive.

gruss
karsten noack

ina

unread,
Apr 3, 1998, 3:00:00 AM4/3/98
to

Andreas Huss <andrea...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<6fviem$69i$3...@news02.btx.dtag.de>...


> Klar ist die Frage berechtigt, aber man kann auch fragen was denn wohl
> noch schuetzt wenn eine Boing drauffaellt ......

hallo andreas,
das ist eine interessante frage die durch unsere besuche am flughafensee
tegel eine brisante aktualitaet erfaehrt.
falls du eine antwort auf dievon dir gestellte frage findest...
;-)

Gruß
Karsten Noack

Das Tauchlexikon:
http://ourworld.compuserve.com/homepages/noack_media/lexikon.htm


Franz Winkler

unread,
Apr 3, 1998, 3:00:00 AM4/3/98
to

> Natuerlich existieren auch ausserhalb des Autos vielfaeltige
> Moeglichkeiten ..... nur besteht nicht so sehr die Gefahr dass ein
> anderes Fahrzeug draufmatscht ...

Wenn ausserhalb ein Fahrzeug auf meine Flasche matscht, ist die Flasche
sicher das letzte was mich interessiert... ; ))
Wenn ich mir Meersburg anschaue scheint das öfters zu passieren, anders
kann ich mir die ganzen Autowracks nicht erklären. ; )))

Gruß Franz

Hedw

unread,
Apr 4, 1998, 3:00:00 AM4/4/98
to

Ein lustiges Hallo an alle

Ein wenig diskutiert Ihr schon am Thema vorbei : (kommt selten vor in dieser
Newsgroup :-)

Die größte Gefahr bei einem Unfall ist sicherlich die FLASCHE selbst und
weniger, daß das Auto so zerdrückt wird, daß das Ventil abreißt. Dies kann ich
mir nur in der Schrottpresse (Flasche vergessen :-)))) vorstellen. Ansonsten
dürfte die Flasche sich in jede Ecke drücken, bevor das Ventil abreißt. Daher
ist die Vorschrift schon ein wenig unsinnig. Besonders da der Jurist glaubhaft
versichert, daß ein Handtuch der Vorschrift genüge tut.

Wichtiger ist die Sicherung der Flasche selbst. Viele Taucher fahren Variants
oder Bullies (stellt zufällig das Unternehmen her, welches mein Gehalt zahlt
:-)))). Wer hat schon mal die Filme gesehen, wo bei einem Crash Gegenstände ,
aber auch Hunde o.ä.durchs Trenngitter fliegen ? Und diese Crashs werden i.d.R.
bei Tempo 50 gemacht. Das heißt die größte Gefahr ist nicht, daß die Flasche
explodiert, sondern daß die Flasche, die Kiste mit der Flasche mit geschütztem
Ventil oder was auch immer so frei im Laderaum liegt, Euch mal kurz durch den
Kopf fliegen. Kofferraum ist da besser. Das (Preßluft-)Flaschen in der Regel
rund sind und daher rollen, was es zu verhindern gilt, dürfte den meisten klar
sein.

Daher wenn die Polizei was kontrolieren sollte, dann die korrekte (nach
Menschenverstand und nicht nach Vorschriften) Sicherung dieser Gegenstände im
Fahrzeug selbst und nicht ob irgendwelche Vorschriften die keiner richtig kennt
im Unterabsatz a mit Verweis auf Verordnung XYZ eingehalten wurden (aber man
kann immer Einspruch mit Hinweis auf den Anhang einlegen)(Trotzdem danke für
das Abtippen der Stellungnahme unserer Regierung). Und da sind die Kisten, mit
Gurten gesichert, sicherlich eine gute Lösung. Ich lege meine Flasche immer im
Fußraum hinter den Vordersitzen. Dort rollt sie nicht, daß Ventil liegt in
Richtung Fahrzeugmitte und mit der Rückenlehne kann ich die Flasche noch ein
wenig verkeilen und am Hochfliegen im Falle des Falles verhindern. Trotzdem
kann ich mir gut einige Unfallsituationen vorstellen (wenn der böse Elch kommt
:-))), bei denen dies keine optimale Lösung ist. Daher fahre ich lieber
möglichst vorsichtig (meistens).

Die Beispiele die bisher erzählt wurden, beschreiben daher auch noch keinen
Unfall im Fahrzeug, sondern bei der Handhabung von Flaschen. Hier ist
sicherlich mehr Respekt angesagt, als mancher Zeitgenosse (insbesondere in
südlichen Ländern) walten läßt (hat eigentlich einer schon mal den TÜV-Stempel
auf den Flaschen einer ägyptischen oder maledivischen Tauchbasis
kontrolliert?). Hierzu noch mein Erlebnis : Auf Embudu vor ca. 6 Jahren hat der
Kompressorjunge einfach den Anschlag des Abschaltventils immer höher gedreht
(warum??, oder gab es einfach gerade kein Ventil und er mußte aufpassen, daß
der Druck erreicht war und den Kompressor abschalten?!?). Jedenfalls hatten wir
immer gut Luft, da die Flaschen ca. 250 bis 270 Bar hatten. Mittags gab es dann
einmal einen lauten Knall. Da ist es dann einer Flasche beim Befüllen zu viel
geworden und das Ventil ist ausgerissen und durch die Kompressorraumdecke
geflogen. Keine Verletzten. Aber danach gab es nur noch 200bar und die
Tauchgänge waren kürzer.

Munter bleiben

Hermann Dick
Tauchclub Wolfsburg


Andreas Huss

unread,
Apr 4, 1998, 3:00:00 AM4/4/98
to

On 3 Apr 1998 19:31:45 GMT, "ina" <i...@metronet.de> wrote:

>ist auch aufgabe der ausbilder hier unterstuetzend zu wirken.

Dazu gehoeren doch immer zwei, zumindest einer der beiden muss dann
auch zuhoeren wollen, ;-))).

So geht das in einer Fun-Sportart aber nicht ......, ;-)).

Andreas Huss

unread,
Apr 4, 1998, 3:00:00 AM4/4/98
to

On 3 Apr 1998 19:31:46 GMT, "ina" <i...@metronet.de> wrote:

>falls du eine antwort auf dievon dir gestellte frage findest...
>;-)

Regenschirme ??

Klaus Jaeckle

unread,
Apr 4, 1998, 3:00:00 AM4/4/98
to

Hi Werner,
es gibt nicht nur Autounfaelle.
Nehmen wir mal an, Deine 50l - Standflasche faellt um, mit dem Ventil
auf eine Kante ...

Die GGVS gilt halt auch fuer gewergliche Transporte. Und da koennte
tatsaechlich mal ne 50l - Flasche von der Ladeflaeche kippen.

--
Gruss

Klaus Jaeckle
Radolfzellerstr. 13
D - 78467 Konstanz
Tel. 07531/75811
jae...@inf-wiss.uni-konstanz.de

Werner Heine

unread,
Apr 4, 1998, 3:00:00 AM4/4/98
to

Hi Franz,

FW> Beim Transport im Auto gibt es eine Transportvorschrift,
FW> sobald ich die Flasche aus dem Kofferraum hole interessiert
FW> es niemanden mehr was ich damit mache. Da stimmt doch was
FW> nicht.
Nachdem es ein Gesetzt/Verordnung ueber den Transport gibt,
gibt es ganz sicher auch ein Gesetz/Verordnung ueber den
haendischen Transport, Lagerung usw. Du glaubst doch nicht
allen Ernstes, dass es in Deutschland irgend etwas gibt,
das nicht gesetzlich geregelt ist. Wir leben doch nicht

in einer Banarepublik.

Werner Heine

unread,
Apr 4, 1998, 3:00:00 AM4/4/98
to

Hi Andreas,

AH> Natuerlich existieren auch ausserhalb des Autos vielfaeltige
AH> Moeglichkeiten ..... nur besteht nicht so sehr die Gefahr
AH> dass ein anderes Fahrzeug draufmatscht ...
Nicht falsch verstehen:
Ich halte die Gefahr, dass eine stehende Flasche umfaellt
und dabei Schaden nimmt fuer erheblich groesser, als dass
jemand meinen Kofferraum (Kombi) so aufraeufelt, dass die
darin leigende Flasche hochgeht.

Holger Lesch

unread,
Apr 6, 1998, 3:00:00 AM4/6/98
to

werner...@amper.m.isar.de (Werner Heine) writes:

>Ich halte die Gefahr, dass eine stehende Flasche umfaellt
>und dabei Schaden nimmt fuer erheblich groesser, als dass
>jemand meinen Kofferraum (Kombi) so aufraeufelt, dass die
>darin leigende Flasche hochgeht.

Ich galube, die Gefahr, dass die Flasche ernsthaften Schaden beim
Umfallen nimmt ist gleich Null. Besetemfalls der Lack bekommt
einen Kratzer (es sie Denn, Du laesst die Falsche bei Dir
vom Hausdach runter fallen). Allerdings ist z.B. der Kachelboden
im Schwimmbad durchaus gefaerdet.
Auch hier wird doch einiges heisser gekocht als gegessen....

Ciao
Holger
--
Holger Lesch / Konstanzer Strasse 5 / D-10707 Berlin
Germany / Phone +49 30 8851598 / Mobil: +49 172 8310819

Franz Winkler

unread,
Apr 6, 1998, 3:00:00 AM4/6/98
to

<HTML>

<BLOCKQUOTE TYPE=CITE>Nachdem es ein Gesetzt/Verordnung ueber den Transport
gibt,
<BR>gibt es ganz sicher auch ein Gesetz/Verordnung ueber den
<BR>haendischen Transport, Lagerung usw. Du glaubst doch nicht
<BR>allen Ernstes, dass es in Deutschland irgend etwas gibt,
<BR>das nicht gesetzlich geregelt ist. Wir leben doch nicht
<BR>in einer Banarepublik.</BLOCKQUOTE>
Hallo Werner,
<BR>wenns das g&auml;be, h&auml;tte jede Gemeinde einen Aufpasser der dich
gegen geringes Entgeld genau dar&uuml;ber informiert, was du zu tun und
lassen hast...&nbsp;&nbsp; ;&nbsp; ))

<P>Franz</HTML>


Matthias Voß

unread,
Apr 7, 1998, 3:00:00 AM4/7/98
to

Hedw schrieb:

> :-)))). Wer hat schon mal die Filme gesehen, wo bei einem Crash Gegenstände ,
> aber auch Hunde o.ä.durchs Trenngitter fliegen ? Und diese Crashs

Hi,
Hunde? bei Crash-Versuchen ? Ich hoffe Dummies, sonst hole ich die
Pumpgun !
Mattias Voß

Detlef Schwenke

unread,
Apr 7, 1998, 3:00:00 AM4/7/98
to

>Hi,
>Hunde? bei Crash-Versuchen ? Ich hoffe Dummies, sonst hole ich die
>Pumpgun !

Locker bleiben,
die nehmen wohl Studenten als Hunde-Doubles für ihre Tests, erzählt
man sich. Kein Grund zur Aufregung also ;-))).


Regards

Detlef
********** Live and let dive :-T **********
Detlef Schwenke
Dive...@TheWaterCooler.Com
*******************************************

Juergen Bruns

unread,
Apr 7, 1998, 3:00:00 AM4/7/98
to

Hi Franz!

> Ich bin sicher diese Unfälle wären nie passiert wenn alle Flaschen
> ordentlich gesichert im Kofferraum des Wagens gelegen hätten.

Darum ging bei der Frage auch nicht.



> Erstaunlicherweise passieren solche Unfälle nie beim TÜV, obwohl die
> doch mit viel höheren Drücken hantieren und an den Ventilen
> rumschrauben. Denen fliegt offensichtlich nie ein Ventil nur so um die
> Ohren.

Die prüfen ja auch, d.h. besondere Vorschriften zur Unfallverhütung.
Zum Beispiel eben die Wasserfüllung, wenn die Tauchflaschen auf
Prüfdruck
gebracht werden.



> Was haben diese Fälle a) mit Sporttauchen und b) mit Transporten von
> Tauchflaschen in Fahrzeugen zu tun?

Ich habs oben schon geschrieben: Darum gings hier nicht.
Es wurde gefragt, ob denn die ganze Druckluftgeschichte nicht etwas zu
dramatisch gesehen wird, sozusagen alles Panikmache.
Das es das nicht ist, wollte ich mit diesen Beispielen beschreiben.
Dazu kam die Meinung, daß das Umfallen der Flaschen ja nicht so schlimm
sei, weil die Luftmenge, die durch das Steigrohr und den Sinterfilter
austritt zu gering ist, um Schaden anzurichten. Dem will ich nicht
widersprechen, aber was im ungünstigsten Fall passieren kann ist ja
aus meinen Stories zu entnehmen.

Ciao, Jürgen

Dipl.-Ing. Jürgen Bruns ISAF http://www.isaf.tu-clausthal.de
Agricolastrasse 2 38678 Clausthal-Zellerfeld Germany
Tel. +49-5323-72 21 52 Fax: +49-5323-72 31 98


Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner

Daten fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsfor-
schung gemaess Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.

Andreas Huss

unread,
Apr 7, 1998, 3:00:00 AM4/7/98
to

On 7 Apr 1998 08:34:48 GMT, Dive...@TheWaterCooler.Com (Detlef
Schwenke) wrote:

>>Hi,
>>Hunde? bei Crash-Versuchen ? Ich hoffe Dummies, sonst hole ich die
>>Pumpgun !
>
>Locker bleiben,
>die nehmen wohl Studenten als Hunde-Doubles für ihre Tests, erzählt
>man sich. Kein Grund zur Aufregung also ;-))).


Kennt ihr nicht die Aufnahmen von Tierversuchen zur Dekoerforschung
oder die Storys von Menschenversuchen vor Mexiko ??
18m/min Aufstiegsgeschwindigkeit wurden einbezogen weil der Fahrstuhl
aus 30m Tiefe in dieser Geschwindigkeit aufstieg .... !

Hoffentlich ist das wirklich nur in der *guten alten Zeit*
durchgefuehrt worden ..

Andreas Huss

unread,
Apr 7, 1998, 3:00:00 AM4/7/98
to

On Tue, 07 Apr 1998 09:34:23 -0700, Juergen Bruns
<br...@isaf.tu-clausthal.de> wrote:

>Dem will ich nicht
>widersprechen, aber was im ungünstigsten Fall passieren kann ist ja
>aus meinen Stories zu entnehmen.

Werd nicht zum Prediger, das ist schlecht fuer den Blutdruck, ;-))).

Juergen Bruns

unread,
Apr 7, 1998, 3:00:00 AM4/7/98
to

Hi Andreas!

> >Dem will ich nicht
> >widersprechen, aber was im ungünstigsten Fall passieren kann ist ja
> >aus meinen Stories zu entnehmen.
>
> Werd nicht zum Prediger, das ist schlecht fuer den Blutdruck, ;-))).

Liebe Brüder und Schwestern, heute haben wir uns versammmmmm...
(röchel)...
;-)))))

Werner Heine

unread,
Apr 7, 1998, 3:00:00 AM4/7/98
to

Hi Franz,

FW> <BLOCKQUOTE TYPE=CITE>Nachdem es ein Gesetzt/Verordnung ueber den
FW> Transport
FW> gibt,
FW> <BR>gibt es ganz sicher auch ein Gesetz/Verordnung ueber den
FW> <BR>haendischen Transport, Lagerung usw. Du glaubst doch nicht
FW> <BR>allen Ernstes, dass es in Deutschland irgend etwas gibt,
FW> <BR>das nicht gesetzlich geregelt ist. Wir leben doch nicht
FW> <BR>in einer Banarepublik.</BLOCKQUOTE>

FW> Hallo Werner,
FW> <BR>wenns das g&auml;be, h&auml;tte jede Gemeinde einen Aufpasser der
FW> dich
FW> gegen geringes Entgeld genau dar&uuml;ber informiert, was du zu tun
FW> und
FW> lassen hast...&nbsp;&nbsp; ;&nbsp; ))
Leider kann ich Deine Antwort nicht entziffern.

Falk Rybak

unread,
Apr 9, 1998, 3:00:00 AM4/9/98
to

Am Tue, 07 Apr 1998 09:34:23 -0700,schrieb Juergen Bruns
<br...@isaf.tu-clausthal.de> :

Moin,

>Ich habs oben schon geschrieben: Darum gings hier nicht.
>Es wurde gefragt, ob denn die ganze Druckluftgeschichte nicht etwas zu
>dramatisch gesehen wird, sozusagen alles Panikmache.
>Das es das nicht ist, wollte ich mit diesen Beispielen beschreiben.

ich denke auch, dass man mit diesen "kleinen" Raketen nicht vorsichtig
genug sein kann.

Kann einer von Euch sich vorstellen, wie hoch eine LKW-Batterie aus
dem Stand springen kann ? ( Kein Spass )

Ich habe es selbst erlebt in meiner Ausbildung :

Batterie wurde gegen Feierabend zu Laden angehaengt. Am naechsten
Morgen zieht der Geselle - ohne das Ladegeraet auszuschalten - dei
Ladeklamme ab, zieht dabei einen Funken und das Knallgas schoss die
Batterie bis unter die Decke, ca. 2.50 hoch. ( Die LKW-Batterien kann
man alleine kaum tragen ).

Das dort SAEURE drin ist, muss ich niemandem erzaehlen, oder ?

Dazu noch eines :

Wir mussten immer peinlichst genau darauf achten, beim Aufdrehen der
Sauerstofflaschen zum Schweissen keine Fettfinger zu haben.

Der Teufel steckt im Detail ;-))

Frohe Ostern


Gruss aus Cux

Falk Rybak
--
Email : F.C....@T-Online.De
WWW : http://home.t-online.de/home/f.c.rybak/index.htm
voice : +49 4721 34734
HIER GILT : Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.
*** Cuxhaven, das Ende der Welt ***

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