kann mir jemand sagen, wie die Fluggesellschaften derzeit miot
Nicos-Notsignalgeräten o.ä. Abschussgreäten im Flugzeug umgehen.
Fliege demnächst mit Air Berlin nach Teneriffa, von da weiter nach El
Hierrro...
Greüße, Jan
Hai,
mich würde in dem Zusammenhang mal interessieren mit welchem
Verkaufsargument Nico diesen Beförderungsrichtlinien begegnet. Vor Jahren
gab es glaube ich zu jedem Teil ein Schreiben dazu. Legte man das beim
check-in vor sah man sich i.d.R. einer Dame mit Lachanfall gegenüber.
Im Ernst. Der Wisch ging denen einfach am A.... vorbei.
Ciao
Andy
> kann mir jemand sagen, wie die Fluggesellschaften derzeit miot
> Nicos-Notsignalgeräten o.ä. Abschussgreäten im Flugzeug umgehen.
Hi,
mir hat ein Sicherheitsmann, mit dem ich mich mal beim Einchecken
darüber unterhalten habe, klar gesagt: Das ist Munition, Sprengstoff
also, und das kommt nur über seine Leiche in ein Flugzeug. Der Mann war
selbst Taucher und sagte, er würde so etwas auch als Passagier
keinesfalls mit an Bord haben wollen. Dem schließe ich mich an: Stell
Dir mal ein wild gewordenes Signalgerät im Frachtraum vor...
Bis dann,
Klaus-Peter
>> kann mir jemand sagen, wie die Fluggesellschaften derzeit miot
>> Nicos-Notsignalgeräten o.ä. Abschussgreäten im Flugzeug umgehen.
>mir hat ein Sicherheitsmann, mit dem ich mich mal beim Einchecken
>darüber unterhalten habe, klar gesagt: Das ist Munition, Sprengstoff
>also, und das kommt nur über seine Leiche in ein Flugzeug.
Super. Die anderen Gefahren, die er gar nicht kennt oder wahrhaben
will, kommen da rein und diese kalkulierte Gefahr nicht? Da platzt mir
die Hutschnur!
Batterien, die lose in einer Tasche liegen und fix mal durch
danebenliegende Metallteile (Ketten etc. schon gesehen)
kurzgeschlossen werden...
Eingeschaltete Lampen, die (weil Brenner wider die Vorschriften nicht
ausgebaut) sich einschalten durch irgendein Fremd-Magnetfeld im
Flugzeug (die Einschaltsicherung hindert ja nur den Magneten im
Drehschalter an der Annäherung, nicht ein anderes externes
Magnetfeld).
Aceton, Äther oder Chloroform im Gepäck - alles geht bei den
Umgebungsdrücken und fehlender Kühlung in den gasförmigen Zustand
über. Flaschen explodieren dann...
> Der Mann war
>selbst Taucher und sagte, er würde so etwas auch als Passagier
>keinesfalls mit an Bord haben wollen. Dem schließe ich mich an: Stell
>Dir mal ein wild gewordenes Signalgerät im Frachtraum vor...
Stelle ich mir vor.
Das Nico-Signal-Handy ist eine sogenannte "gekapselte Gefahr". Man
kann die Umverpackung samt innenliegendem Nico-Signal-Handy einfach in
ein Feuer o.ä. werfen. Auch wenn nun die Patronen zünden, wird sich
kein Feuer aus der Verpackung heraus in die Umgebung begeben. Auch
eine Erwärmung der Umgebung findet nicht statt, da innen durch die
zündende Patrone ein Metall schmilzt (ähnlich dem Zinn-Gießen) und die
Energie aufnimmt. Sollte es also - durch innere oder äußere Einflüsse
- zu einem Zünden aller vier Patronen im Nico-Signal-Handy kommen,
wird keine Gefahr für das Flugzeug oder das Gepäck bestehen.
Man kann auch die Verpackung in der Hand halten (mit der
Abschußrichtung zum Körper hin), wenn die vier Patronen innen drin
gezündet werden. Da passiert nix. Dafür ist das Nico-Signal-Handy und
die Flugzeug-Transport-Umverpackung ja extra gebaut worden.
Wenn ich ein Paket vom Hersteller Nico-Pyro bekomme, wird dies auch
per Flug-Fracht mir zugehen können. Wie sollte das anders gehen als
unter den selben Bestimmungen wie sie für das Nico-Signal-Handy bei
der Beförderung in Flugzeugen vorgesehen sind.
Sollte jemand eine Schußvorrichtung an Bord bauen wollen, so rate ich
dazu, die Patronen der Rettungswesten zu nutzen (in Massen an Bord
vorhanden). Wenn man ein passendes Rohr (Gehstock) mit an Bord
bugsiert, kann man das als Startrampe für die Patronen nehmen - den
Öffner für die Plättchen stellt dann ein passend innen angebrachter
Nagel dar. Damit kann man den Mitfliegenden mehr Ärger bereiten als
mit einem ausgelösten Nico-Signal-Handy.
Zuletzt möchte ich doch mal wissen, auf welche Art die Patronen in
ihrer Umverpackung denn belastet werden sollen, damit sie spontan
abfeuern? Auf dem regulären Weg der Auslösung mittels Bolzen geht das
ja nicht, da der in der Transportverpackung sehr weit weg von den
Patronen ist. Was soll es dann sein? Mikrowellen? Radioaktivität?
Hmmm... Ist da nicht eher das Flugzeug futsch als daß da die Patronen
die Zündenergie bekommen, um spontan zu feuern? (und wenn auch.....)
Viele Grüße
Björn
--
Früher meinte ich, 30-40 m seien genug.
Jetzt meine ich, 30+40 m sind genug. :-)
"Jan Kaven" <jka...@t-online.de> schrieb:
>Moin,
>
>kann mir jemand sagen, wie die Fluggesellschaften derzeit miot
>Nicos-Notsignalgeräten o.ä. Abschussgreäten im Flugzeug umgehen.
Schau in die Beföderungsrichtlinien, und in das Papier das an jeden
Check in ausliegt welche Gefahrstoffen keinesfalls mit an Bord gehen
u.a Schwarzpulver, Feuerwerkskörper, Signalpatronen.
Also auch kein Nico
Gottseidank. Das hat nichts im Flugzeug verloren.
>Fliege demnächst mit Air Berlin nach Teneriffa, von da weiter nach El
>Hierrro...
Weiss jemand aus den NG in welchem Land mal ein Nicoimkoffermitnehmer
wegen Waffenschmuggels verhaftet wurde? Ist jetzt kein Blödsinn, ich
glaube es war Ägypten bin mir aber nicht sicher.
>Greüße, Jan
>
Grüße
Robert
ich weiß gar nicht was die Aufregung soll.
Ein Nicosignal ist absolut ungefährlich für den Flieger.
Normalerweise dürfte es keine Probleme am Flughafen geben, mein Buddy
hatte letztes Jahr ein Nico Handy im Gepäck, bei der Kontrolle ist es
nicht aufgefallen und es hat keiner nachgefragt.
Ich hatte vor ein paar Wochen aus Versehen noch eine einzelne Nico
Patrone im Gepäck, die ist auch keinem aufgefallen (und passieren kann
da auch nichts).
Grüße
Jens
Jens Bothe <jo...@jbothe.de> schrieb:
>Hallo,
>
>ich weiß gar nicht was die Aufregung soll.
Ich weiss auch nicht warum sich die Fluggesellschaften über
Sprengstoff so aufregen...
>Ein Nicosignal ist absolut ungefährlich für den Flieger.
Behauptest Du, die Fluggesellschaften und ein nicht geringer teil der
Passagiere behaupten das Gegenteil.
>Normalerweise dürfte es keine Probleme am Flughafen geben, mein Buddy
>hatte letztes Jahr ein Nico Handy im Gepäck, bei der Kontrolle ist es
>nicht aufgefallen und es hat keiner nachgefragt.
Nur weil es nicht aufgefallen ist heisst es noch lange nicht dass es
nicht verboten ist.
>Ich hatte vor ein paar Wochen aus Versehen noch eine einzelne Nico
>Patrone im Gepäck, die ist auch keinem aufgefallen (und passieren kann
>da auch nichts).
Du behauptest daß nichts passieren kann.
Einer meiner Nachbarn geht am Münchner Flughafen mit seinen zwei
Hundchen durch die Gepäckabfertigung er selbstist Polizist, seine
Schäferhunde sind auf Sprengstoff abgerichtet. Er sagt wenn etwas
auffällt kommt der Koffer zur Sonderkontrolle (was genau das ist hat
er nicht gesagt) röntgen und öffnen scheint wohl dabei zu sein "und
dann bleibt er da" so seine Worte. D.h. wenn dein Nico gefunden wird
hast Du keinen Koffer am Urlaubsort und das wird Dir niemand ersetzen.
Das kann Dir passieren und eine Anzeige wegen versuchten Beförderns
verbotener Stoffe ist auch dabei.
>Grüße
>
>Jens
Gruß
Robert
Hi,
> Eingeschaltete Lampen, die (weil Brenner wider die Vorschriften nicht
> ausgebaut) sich einschalten durch irgendein Fremd-Magnetfeld im
> Flugzeug (die Einschaltsicherung hindert ja nur den Magneten im
> Drehschalter an der Annäherung, nicht ein anderes externes
> Magnetfeld). Aceton, Äther oder Chloroform im Gepäck - alles geht
> bei den Umgebungsdrücken und fehlender Kühlung in den gasförmigen
> Zustand über. Flaschen explodieren dann...
ist ja wohl den meisten Passagieren bekannt, dass das alles auch
Gefahrgut ist. Was die Lampe angeht, bin ich kürzlich sehr gründlich
geprüft worden: Den bereits ausgebauten Brenner musste ich wieder
einbauen, einschalten (damit klar ist, dass es auch wirklich eine Lampe
ist) und dann wieder ausbauen. Natürlich gibts immer wieder Deppen, die
Gefahrgut - trotz der vielen Warnhinweise - mitnehmen. Dass nicht jeder
Unfug gefunden wird, liegt daran, dass (noch) nicht alles per Hand
gefilzt wird. Andererseits: Möchtest Du künftig gern peinlichst
durchsucht werden?
<Werbetext und eine Anleitung zum Waffenbau gesnippt>
Mit Luftfrachtbrief und Gefahrgut-Annahmeprüfung und Papierkrieg nach
IATA-Bestimmungen ist ein Transport gundsätzlich möglich - das habe
ich auch nicht bestritten. Aber schließlich entscheidet das
Sicherheitspersonal, bzw. in letzter (und alleiniger!) Instanz der
Kapitän des Luftfahrzeuges. Wenn der sagt, das Zeug bleibt unten, dann
bleibt es unten. So einfach ist das.
Was soll es dann sein? Mikrowellen? Radioaktivität?
> Hmmm... Ist da nicht eher das Flugzeug futsch als daß da die
> Patronen die Zündenergie bekommen, um spontan zu feuern? (und wenn
> auch.....)
Wie wär's mit Oxydation? Chemischer Zersetzung des Zündmittels?
Produktionsfehler? Bedienungsfehler? Vielleicht alles unwahrscheinlich,
aber grundsätzlich möglich.
> Das Nico-Signal-Handy ist eine sogenannte "gekapselte Gefahr".
Das sind Atomkraftwerke auch. Und die Titanic war unsinkbar. Es sollen
schon ganz andere "absolut sichere" Einrichtungen nicht so funktioniert
haben, wie es die Ingenieure errechnet hatten. Du kannst (verkaufst Du
Signalgeräte eigentlich selbst?) argumentieren, wie Du willst - für
mich handelt es sich weiterhin um pyrotechnische Munition. Und nicht um
Schokoriegel.
Viele Grüße,
Klaus-Peter
Hallo,
für alle diese Dinge gibt es schon seit Jahren dangerous goods
regualations von der IATA.
Bye
> >ich weiß gar nicht was die Aufregung soll.
> Ich weiss auch nicht warum sich die Fluggesellschaften über
> Sprengstoff so aufregen...
Wir reden von einem Signalmittel, das zusammen mit der zugehörigen
Umverpackung durchaus beförderungsfähig sein sollte. Aus der Website von
nicosignal
http://www.nico-pyro.de/safety/faq.php?lg=de&page=Nicosignal&topic=16:
# Laut der Aussage des Luftfahrt-Bundesamtes (LBA) ist die Beförderung
# von gefährlichen Gütern im Passagiergepäck nicht erlaubt.
So weit so gut.
# Es gibt einige Ausnahmen, wie z.B. Rasierwasser, Parfüm, Feuerzeug, etc.
# für den persönlichen Gebrauch.
Diese Ausnahmen können schon fatal sein, wenn es jemand drauf anlegt ...
# Die Regelungen sind nunmehr abhängig von der Ausführung des NICO
# Signalgebers: NICOSIGNAL: Das sechsschüssige NICOSIGNAL ist als
# Gefahrengut der Klasse 1.4 G (UN Nr. 0312) eingruppiert und darf
# daher grundsätzlich nicht in Passagierflugzeugen mitgeführt werden.
Also, klare Aussage: Das sechsschüssige darf nicht mit.
# NICOSIGNAL Handy: Die Signalmunition des vierschüssigen NICOSIGNAL
# Handy ist aufgrund der speziellen Umverpackung (Blechdose mit Stahlbecher)
# ein Gefahrgut, das der Deklarationspflicht unterliegt und nur entsprechend
# gekennzeichnet und als Fracht (nicht der große Koffer) an Bord von
# Passagierflugzeugen mitgenommen werden darf.
# Das NICOSIGNAL Handy darf nur dann mitgeführt werden, wenn:
# 1. ein Air Way Bill (Luftfrachtbrief) erstellt worden ist, erhältlich
# bei den Luftgesellschaften,
# 2. eine Shipper´s Declaration (Versendererklärung) vom Versender
# ausgefüllt worden ist,
# 3. ein Acceptance Check (Gefahrgut Annahmeprüfung) von der
# Fluggesellschaft erfolgt ist und
# 4. das Gefahrengut in einer UN geprüften und für die UN 0432 zugelassene
# Verpackung transportiert wird. Beim NICOSIGNAL Handy ist dies die
# Standardverpackung.
Das sagt an sich ganz klar, daß es möglich sein sollte, das Ding mitzunehmen.
Natürlich bleibt es noch Sache der Luftfahrtgesellschaft, ob sie es mitnehmen
will. Aber ehrlich gesagt sind mir eine Horde sauber eingepackte Nicosignals
im Frachtraum lieber, wie eine Horde nicht deklarierte wild in irgendwelche
Koffer gestopfte Signalpatronen.
Das Problem an der gängigen Praxis, einen Riesenaufstand aus der legalen
Mitnahme des Nicosignal Handys zu machen, ist, daß man damit die illegale
Mitnahme provoziert.
Entweder bitte danke den Transport der Dinger ganz verbieten, oder eben den
Transport in der vorgesehenen Weise ermöglichen.
# Wir empfehlen aufgrund der vielen Ausnahmegenehmigungen der Staaten und
# Ausnahmevorschriften der Fluggesellschaften beim Transport von UN 0432
# (Gefahrgütern) sich vor Reiseantritt mit der Fluggesellschaft in
# Verbindung zu setzen, um den reibungslosen Ablauf der Frachtsendung
# zu gewährleisten.
Ebent. Vorher abklären. Entweder die sagen "ja", und das bitte schriftlich
mit Briefkopf der Airline, oder das Ding bleibt zu Hause oder man wechselt
die Airline.
> >Ein Nicosignal ist absolut ungefährlich für den Flieger.
> Behauptest Du, die Fluggesellschaften und ein nicht geringer teil der
> Passagiere behaupten das Gegenteil.
Das ist kein Argument. Beide behaupten neuerdings auch, eine Nagelfeile
im Handgepäck wäre eine schreckliche Waffe, lassen mich aber ungehindert
mit einer breiten Gürtelschnalle oder gar einer Kreditkarte an Bord gehen.
Das ist beknackte Pseudosicherheit, die nur dazu dient, das subjektive
Sicherheitsempfinden der Passagiere zu erhöhen, da es offensichtlich
eine Menge Menschen gibt, die schlecht damit umgehen können, daß es
überall Restrisiken gibt, die auszuschließen unmöglich oder derart
aufwendig ist, daß es nicht mehr zu rechtfertigen wäre.
Ich war nach Einführung dieses Schwachsinns entsetzt, wieviele Passagiere
das auch noch gutheißen. Prinzipiell ist das Korollar daraus, daß die
alle beim Thema Sicherheit ihr Gehirn abschalten und sich auf beliebige
gerne auch blödsinnige Regelungen verlassen, und sie toll finden, nur weil
man ihnen erzählt, sie wären gut für ihre Sicherheit.
Erinnert mich irgendwie an TCPA.
> >Normalerweise dürfte es keine Probleme am Flughafen geben, mein Buddy
> >hatte letztes Jahr ein Nico Handy im Gepäck, bei der Kontrolle ist es
> >nicht aufgefallen und es hat keiner nachgefragt.
> Nur weil es nicht aufgefallen ist heisst es noch lange nicht dass es
> nicht verboten ist.
In dem Punkt gebe ich Dir recht. Genau das ist, was nicht sein sollte:
Das Zeug wird "geschmuggelt", um a) den Riesenpapierkram zu umgehen und
b) nicht trotz korrekter Vorgehensweise abgelehnt zu werden.
Die Angaben des Herstellers geben dem Besitzer das Gefühl, das Ding wäre
grundsätzlich für den Luftttransport zugelassen, es wäre also ungefährlich,
und er häbe damit _das_Recht_, das Ding mitzuführen.
Das erzeugt diese "Schmuggelmentalität".
CU, Andy
--
= Andreas Beck | Email : <be...@uni-duesseldorf.de> =
> Nur weil es nicht aufgefallen ist heisst es noch lange nicht dass es
> nicht verboten ist.
Am Frankfurter Flughafen wird seit einiger Zeit vor dem Check in
kontrolliert, eine kleine Lampe ist bei der Durchleuchtung aufgefallen
und mußte vorgezeigt werden, das Nico nicht (obwohl es deutlich auf dem
Bildschirm zu erkennen war)
> Du behauptest daß nichts passieren kann.
Ja, und das sogar guten Gewissens. Sprengstoffe und Munition sind nicht
generell gefährlich. Eine einzelne Patrone kann keinen Schaden
ausrichten, sofern kein Abschußapparat dafür vorhanden ist. Das
Zündhütchen kann man manuell oder versehentlich nicht auslösen.
Bei den fluggesellschaften ist inzwischen wahnsinnig viel Hysterie, da
werden sogar kleine Taschenmesser (3cm Klingenlänge) von Fluggästen
eingesammelt, aber man kann Glas und alles mögliche andere Problemlos
mitnehmen (teilweise werden auch Messer, Rasierklingen etc.) im Duty
Free Bereich nach der Kontrolle bzw. im Flieger verkauft.
Grüße
Jens
>> Das Nico-Signal-Handy ist eine sogenannte "gekapselte Gefahr".
>
>Das sind Atomkraftwerke auch. Und die Titanic war unsinkbar. Es sollen
>schon ganz andere "absolut sichere" Einrichtungen nicht so funktioniert
>haben, wie es die Ingenieure errechnet hatten. Du kannst (verkaufst Du
>Signalgeräte eigentlich selbst?) argumentieren, wie Du willst - für
>mich handelt es sich weiterhin um pyrotechnische Munition. Und nicht um
>Schokoriegel.
Nun Klaus-Peter, wenn Du dann irgendwann mal - was Dir niemand
wünschst - im offenen Meer treibst und allmählich anfängst über das
Ende Deines Lebens nachzudenken, dann wirst Du Dich womöglich an diese
Aussage erinnern.
Du solltest auch allmählich vielleicht mal darüber nachdenken ob Du
das Autofahremn nicht lieber sein läßt oder überhaupt die Teilnahme am
Straßenverkehr, denn Du bist da mit einer gefährlichen Waffe
unterwegs, wenn man mal über die 18.000 Toten jährlich nachdenkt.
Und wie war das mit dem 11. September? Hatten die auch Nico Signal
dabei - oder war da gleich das ganze Flugzeug die Bombe?
Vielleicht sollte man mal den Blickwinkel überprüfen.
Bei Segelschiffen (und anderen Schiffen) sind Signalmittel zwingend
vorgeschrieben. Warum wohl?
Tatsache ist doch, daß die Airlines sich einfach nicht mit den
Sonderwünschen einiger Tauch-Deppen (so wie z.B. ich, der ich meine
ich bräuchte sowas) herumärgen will. Es geht doch da garnicht um die
Sache.
Was mir nicht in den Kopf will, ist daß einige hier so bereitwillig
sich der Argumentation dieser Airlines anschließen.
Nun ja - ihr habt euch das alle sicher sehr gut überlegt...
Verdrossene, trotzdem liebe Grüße
Matthias
--
Der Terminus "Nullzeit" ist ein Märchen.
Die Art wie er in der heutigen Ausbildung verwendet wird ist oft verharmlosend und falsch.
Jeder Tauchgang, der tiefer als etwa 10m führt ist nach physikalischen/physiologischen
Gegebenheiten ein Dekotauchgang!
Hab ich selbst auf den Malediven erlebt. Im Kanal bei Strömung
abgetrieben, nach dem auftauchen Boje gesetzt und das Dhingi gesehen.
Aber umgekehrt leider nicht.
Meine Frau und ich sind fast eine Stunde mit der Boje abgetrieben. Kein
hammerhead, kein Schreien und kein Winken hat uns genutzt. Besch.......
Gefühl!
Wie gerne hätte ich eine Signalpistole gehabt!
Gott sei Dank kam ein anderes Dhingi vorbei und da sind wir dann als
"Anhalter" migefahren ...
> Du solltest auch allmählich vielleicht mal darüber nachdenken ob Du
> das Autofahremn nicht lieber sein läßt oder überhaupt die Teilnahme am
> Straßenverkehr, denn Du bist da mit einer gefährlichen Waffe
> unterwegs, wenn man mal über die 18.000 Toten jährlich nachdenkt.
ACK.
> Und wie war das mit dem 11. September? Hatten die auch Nico Signal
> dabei - oder war da gleich das ganze Flugzeug die Bombe?
>
> Vielleicht sollte man mal den Blickwinkel überprüfen.
>
> Bei Segelschiffen (und anderen Schiffen) sind Signalmittel zwingend
> vorgeschrieben. Warum wohl?
>
> Tatsache ist doch, daß die Airlines sich einfach nicht mit den
> Sonderwünschen einiger Tauch-Deppen (so wie z.B. ich, der ich meine
> ich bräuchte sowas) herumärgen will. Es geht doch da garnicht um die
> Sache.
>
> Was mir nicht in den Kopf will, ist daß einige hier so bereitwillig
> sich der Argumentation dieser Airlines anschließen.
>
> Nun ja - ihr habt euch das alle sicher sehr gut überlegt...
Eben nicht. Es war ja "nur ein Fundive", eh nix extremes. Das nächste
Mal hätte ich so ein Ding aber gerne. Nur wie transportiert man es?
Selbst die Tauchbasen vor Ort zucken nur mit den Schultern (zumindest
die zwei, bei denen ich gefragt habe). Dabei wäre es doch eine gute
Idee, wenn man sich das einfach vor Ort ausborgen könnte, oder? Das
kostet nicht die Welt (ist auf jeden Fall billiger als die
obligatorischen Rettungswesten an Board) und die Sicherheit würde damit
sicherlich erhöht. Und das Transportproblem ebenfalls.
Was denkt ihr?
Grüße
Oliver
> Nun Klaus-Peter, wenn Du dann irgendwann mal - was Dir niemand
> wünschst - im offenen Meer treibst und allmählich anfängst über
> das Ende Deines Lebens nachzudenken, dann wirst Du Dich womöglich an
> diese Aussage erinnern.
Hi,
nun ja, schön dramatisch gesagt. Es hat aber mit der Frage, die sich
stellt - dem Transport von Pyrotechnik in einer Passagiermaschine -
nichts zu tun. Es gibt nämlich an ziemlich jedem Hafen der Welt die
Möglichkeit, Seenotsignale zu erwerben. Dann ist das letztlich kein
Unterschied zum Leihen eines PTG. Das nimmst Du ja, so vermute ich mal,
auch nicht im Flugzeug mit, weil es zu kompliziert und kritisch wäre
ohne Restdruck und Ventil.Wo ist also das Problem?
Es ist für mich außerdem ein gewaltiger Unterschied, ob kritische
Güter in Frachtmaschinen befördert werden oder in einer
Passagiermaschine mit über 300 Menschen an Bord.
> Du solltest auch allmählich vielleicht mal darüber nachdenken ob Du
> das Autofahremn nicht lieber sein läßt oder überhaupt die Teilnahme
> am Straßenverkehr, denn Du bist da mit einer gefährlichen Waffe
> unterwegs, wenn man mal über die 18.000 Toten jährlich nachdenkt.
Absolut richtig. Deshalb habe ich das Autofahren auch lange sein
gelassen. Worüber ich aber auch noch nachdenke: Mit dem einen Risiko
und den beklagenswerten Verkehrstoten zu rechtfertigen, dass nun andere
Menschen weitere Risiken einzugehen haben (die sie nicht einmal kennen),
halte ich für eine unsoziale Denkweise.
> Und wie war das mit dem 11. September? Hatten die auch Nico Signal
> dabei - oder war da gleich das ganze Flugzeug die Bombe?
Die Alternativstellung ist grotesk und absolut unwürdig. Was hat der
grauenhafte Terrorakt, der bewusst von fanatischen Hirnen ausgeführt
wurde, mit den möglichen Risiken durch technische Defekte zu tun?
> Vielleicht sollte man mal den Blickwinkel überprüfen.
Unbedingt. Und zwar, bevor man den Tod Tausender im WTC als
Argumentationshilfe für eine derart läppische Angelegenheit bemüht...
> Bei Segelschiffen (und anderen Schiffen) sind Signalmittel zwingend
> vorgeschrieben. Warum wohl?
Ist bekannt. Allerdings würde ich für den Einsatz im Meer und an der
Küste kein albernes Kleinsignal mit 60 bis 80 Metern Steighöhe und 6
Sekunden Brenndauer nehmen, sondern etwas Ernsthafteres (300 Meter,
Fallschirm-Mun), tagsüber auch Rauchfackeln. Wie gesagt: Bei Bedarf
lässt sich Muniton für Signalgeber leicht vor Ort besorgen. Auch
Einwegsignale kosten kein Vermögen.
> Tatsache ist doch, daß die Airlines sich einfach nicht mit den
> Sonderwünschen einiger Tauch-Deppen (so wie z.B. ich, der ich meine
> ich bräuchte sowas) herumärgen will. Es geht doch da garnicht um die
> Sache.
Es gibt aber auch Menschen, die einen noch höheren Sicherheitsstandard
fordern. Die Airlines müssen sowieso Kompromisse eingehen zwischen
Sicherheit einerseits und Höflichkeit und Komfort andererseits.
> Was mir nicht in den Kopf will, ist daß einige hier so bereitwillig
> sich der Argumentation dieser Airlines anschließen.
Sicherheitsgefühl ist eben ein subjektives Empfinden. Deshalb müssen
die anderen ja nicht gleich alle deppert sein. Natürlich ist es auch
mir lästig, jedes Mal den Brenner aus der Lampe und das Pilotlicht aus
dem Blitz zu fischen. Andererseits gilt die Besorgnis (die viele
Taucher für übertrieben halten) auch meiner eigenen Sicherheit.
Gruß,
Klaus-Peter
--
Zweifle an allem wenigstens einmal, und wäre es
auch der Satz: Zwei mal zwei ist vier. (Lichtenberg)
>Hallo,
>
>> Nur weil es nicht aufgefallen ist heisst es noch lange nicht dass es
>> nicht verboten ist.
>
>Am Frankfurter Flughafen wird seit einiger Zeit vor dem Check in
>kontrolliert, eine kleine Lampe ist bei der Durchleuchtung aufgefallen
>und mußte vorgezeigt werden, das Nico nicht (obwohl es deutlich auf dem
>Bildschirm zu erkennen war)
Für Dich, für den Kontrolleur anscheinend nicht. Sonst hätte er es Dir
abgenommen und wenn er gut drauf ist hätte es bis zur Anzeige gegen
dich gehen können. Gefährdung der Flugsicherheit... Transport
verbotener Stoffe. Beides ist nicht fiktiv sondern hat mir ein
Polizist gesagt der es wissen muß da er in dem Bereich tätig ist.
>> Du behauptest daß nichts passieren kann.
>
>Ja, und das sogar guten Gewissens. Sprengstoffe und Munition sind nicht
>generell gefährlich. Eine einzelne Patrone kann keinen Schaden
>ausrichten, sofern kein Abschußapparat dafür vorhanden ist. Das
>Zündhütchen kann man manuell oder versehentlich nicht auslösen.
Der Absatz zeigt mir daß Du anscheinend wirklich keine Ahnung von der
Materie hast.
>Bei den fluggesellschaften ist inzwischen wahnsinnig viel Hysterie, da
>werden sogar kleine Taschenmesser (3cm Klingenlänge) von Fluggästen
>eingesammelt, aber man kann Glas und alles mögliche andere Problemlos
>mitnehmen (teilweise werden auch Messer, Rasierklingen etc.) im Duty
>Free Bereich nach der Kontrolle bzw. im Flieger verkauft.
Blah Blah... hat aber nichts mit Sprengstoff zu tun. Rasierwasser und
Taschenbesser entzünden sich nicht selbst. Sprengstoff unter Umständen
schon.
>Grüße
>
>Jens
Gruß
Robert
>Robert Angermayr wrote:
>
>> >ich weiß gar nicht was die Aufregung soll.
>> Ich weiss auch nicht warum sich die Fluggesellschaften über
>> Sprengstoff so aufregen...
>
>Wir reden von einem Signalmittel, das zusammen mit der zugehörigen
>Umverpackung durchaus beförderungsfähig sein sollte. Aus der Website von
>nicosignal
>http://www.nico-pyro.de/safety/faq.php?lg=de&page=Nicosignal&topic=16:
>
># Laut der Aussage des Luftfahrt-Bundesamtes (LBA) ist die Beförderung
># von gefährlichen Gütern im Passagiergepäck nicht erlaubt.
>
>So weit so gut.
Dann schein ja alles klar zu sein.
>
># Es gibt einige Ausnahmen, wie z.B. Rasierwasser, Parfüm, Feuerzeug, etc.
># für den persönlichen Gebrauch.
>
>Diese Ausnahmen können schon fatal sein, wenn es jemand drauf anlegt ...
Wie auch Dein Nico Signal eine Fatale Ausnahme ist wenn es
transportiert wird.
>
># NICOSIGNAL Handy: Die Signalmunition des vierschüssigen NICOSIGNAL
># Handy ist aufgrund der speziellen Umverpackung (Blechdose mit Stahlbecher)
># ein Gefahrgut, das der Deklarationspflicht unterliegt und nur entsprechend
># gekennzeichnet und als Fracht (nicht der große Koffer) an Bord von
># Passagierflugzeugen mitgenommen werden darf.
># Das NICOSIGNAL Handy darf nur dann mitgeführt werden, wenn:
># 1. ein Air Way Bill (Luftfrachtbrief) erstellt worden ist, erhältlich
># bei den Luftgesellschaften,
># 2. eine Shipper´s Declaration (Versendererklärung) vom Versender
># ausgefüllt worden ist,
># 3. ein Acceptance Check (Gefahrgut Annahmeprüfung) von der
># Fluggesellschaft erfolgt ist und
># 4. das Gefahrengut in einer UN geprüften und für die UN 0432 zugelassene
># Verpackung transportiert wird. Beim NICOSIGNAL Handy ist dies die
># Standardverpackung.
Also wo ist dann das Problem, gehe die Punkte durch und Checke das
Ding ein. Aber nicht im Koffer sondern separat.
>Das sagt an sich ganz klar, daß es möglich sein sollte, das Ding mitzunehmen.
>Natürlich bleibt es noch Sache der Luftfahrtgesellschaft, ob sie es mitnehmen
Aber natürlich ist es nun Sache der Luftfahrtgesellschaft. Du
entscheidest doch auch ob z.B. bei Dir Zuhause geraucht werden darf
oder nicht.
>will. Aber ehrlich gesagt sind mir eine Horde sauber eingepackte Nicosignals
>im Frachtraum lieber, wie eine Horde nicht deklarierte wild in irgendwelche
>Koffer gestopfte Signalpatronen.
Darum habe ich vorher gesagt daß die Strafen dafür zu gering sind.
>Das Problem an der gängigen Praxis, einen Riesenaufstand aus der legalen
>Mitnahme des Nicosignal Handys zu machen, ist, daß man damit die illegale
>Mitnahme provoziert.
Moment mal wie oben Zitiert, Du solltest mal lesen was Du zitierst.
Nur mal ein paar Stichworte:
># Laut der Aussage des Luftfahrt-Bundesamtes (LBA) ist die Beförderung
># von gefährlichen Gütern im Passagiergepäck nicht erlaubt.
Aha erstmal definitiv nicht erlaubt.
Ausnahme
># ein Gefahrgut, das der Deklarationspflicht unterliegt und nur entsprechend
># gekennzeichnet und als Fracht (nicht der große Koffer) an Bord von
Kennzeichnung als Fracht und Urlaubsgepäck <> Fracht.
>Entweder bitte danke den Transport der Dinger ganz verbieten, oder eben den
Ist doch verboten.
>Transport in der vorgesehenen Weise ermöglichen.
Auch das ist gegeben, wenn nun aber keine Fracht transportiert wird
gehts halt nicht. Wenn die Fluggesellschaft entscheidet "das
transportieren wir nicht" geht es halt auch nicht.
Leis doch einfach nochmal was Du geschrieben (zitiert) hast.
Da ist alles klar dargestellt.
>
># Wir empfehlen aufgrund der vielen Ausnahmegenehmigungen der Staaten und
># Ausnahmevorschriften der Fluggesellschaften beim Transport von UN 0432
># (Gefahrgütern) sich vor Reiseantritt mit der Fluggesellschaft in
># Verbindung zu setzen, um den reibungslosen Ablauf der Frachtsendung
># zu gewährleisten.
>
>Ebent. Vorher abklären. Entweder die sagen "ja", und das bitte schriftlich
>mit Briefkopf der Airline, oder das Ding bleibt zu Hause oder man wechselt
>die Airline.
Genau, wie wäre es mit ausleihen am Urlaubsort? Wenn Leute nachfragen
könnte ja der eine oder andere Shop ein Geschäft vermuten und die
Dinger verkaufen/verleihen.
>
>> >Ein Nicosignal ist absolut ungefährlich für den Flieger.
>> Behauptest Du, die Fluggesellschaften und ein nicht geringer teil der
>> Passagiere behaupten das Gegenteil.
>
>Das ist kein Argument. Beide behaupten neuerdings auch, eine Nagelfeile
>im Handgepäck wäre eine schreckliche Waffe, lassen mich aber ungehindert
>mit einer breiten Gürtelschnalle oder gar einer Kreditkarte an Bord gehen.
Wenn ich zu Dir sage bei mir im Auto wird nicht geraucht, oder Deine
Sylvesterraketen kommen nicht in mein Auto dann ist das eben so.
Und eine Nagelfeile nun mit Sprengstoff zu vergleichen ist doch ein
bischen an den Haaren herbeigezogen findest du nicht auch.
>Das ist beknackte Pseudosicherheit, die nur dazu dient, das subjektive
Das einzige was hier "beknackt" ist sin Typen die meinen sich über
gegebene Sicherheitsvorschriften hinwegestzen zu müssen aufgrund von
"pseudowissen".
>Sicherheitsempfinden der Passagiere zu erhöhen, da es offensichtlich
>eine Menge Menschen gibt, die schlecht damit umgehen können, daß es
>überall Restrisiken gibt, die auszuschließen unmöglich oder derart
Restrisiken gibt es aber ich muß sie nicht zwangsweise wegen eines
einzelnen erhöhen.
>aufwendig ist, daß es nicht mehr zu rechtfertigen wäre.
Ach Du bist einfach nur zu bequem... ja dann.
>Ich war nach Einführung dieses Schwachsinns entsetzt, wieviele Passagiere
>das auch noch gutheißen. Prinzipiell ist das Korollar daraus, daß die
>alle beim Thema Sicherheit ihr Gehirn abschalten und sich auf beliebige
>gerne auch blödsinnige Regelungen verlassen, und sie toll finden, nur weil
>man ihnen erzählt, sie wären gut für ihre Sicherheit.
Du definierst diese Regeln als blödsinnig, ist Dir noch nie in den
Sinn gekommen, daß diejenigen die diese Richtlinien mal verfasst haben
wissen was sie tun bzw. sich professionell damit befassen also mit
Sprengstoffen Erfahrung haben und Ihr Wissen darüber nicht wie Du von
einer Web-Site haben.
Da fällt mir der Vergleich zu dem Tiefschnorchler (oder wie heisst das
Teil mit dem man bis 12m Tiefe schnorcheln kann) auch da steht auf der
Website ungefährlich für Kinder geeignet usw. und wie haben wir uns
darüber aufgeregt.
>Erinnert mich irgendwie an TCPA.
Das hat nun gar nichts damit zu tun, der Vergleich zeigt mir daß Du
hier nur mit irgendwelchen fadescheinigen Argumenten versuchst Dein
Interesse durchzusetzen.
>
>> >Normalerweise dürfte es keine Probleme am Flughafen geben, mein Buddy
>> >hatte letztes Jahr ein Nico Handy im Gepäck, bei der Kontrolle ist es
>> >nicht aufgefallen und es hat keiner nachgefragt.
>> Nur weil es nicht aufgefallen ist heisst es noch lange nicht dass es
>> nicht verboten ist.
>
>In dem Punkt gebe ich Dir recht. Genau das ist, was nicht sein sollte:
>Das Zeug wird "geschmuggelt", um a) den Riesenpapierkram zu umgehen und
>b) nicht trotz korrekter Vorgehensweise abgelehnt zu werden.
Was heisst korrekte Vorgehensweise. Nochmal
Du hast hier KEIN RECHT AUF BEFÖRDERUNG VON SPRENGSTOFF.
>Die Angaben des Herstellers geben dem Besitzer das Gefühl, das Ding wäre
>grundsätzlich für den Luftttransport zugelassen, es wäre also ungefährlich,
Der Hersteller des Tiefschorchlers behauptet ähnliches. Klar sein
Interesse ist der Verkauf sienes Produktes.
>und er häbe damit _das_Recht_, das Ding mitzuführen.
Du hast eben nicht das Recht.
>Das erzeugt diese "Schmuggelmentalität".
Tja dann sind die Strafen dafür noch zu gering.
>
>CU, Andy
Gruß
Robert
[Es geht um Nico Signal]
>Dabei wäre es doch eine gute
>Idee, wenn man sich das einfach vor Ort ausborgen könnte, oder? Das
>kostet nicht die Welt ... und die Sicherheit würde damit
>sicherlich erhöht. Und das Transportproblem ebenfalls.
>Was denkt ihr?
Ich denke, daß es sicherlich gut wäre, könnte man es sich vor Ort
ausleihen.
Das wird aber niemals geschehen. Erstens ist das Nico garnicht für
diesen Einsatz vorgesehen (und Nico würde wohl nie die
Funtionsfähigkeit nach einem TG garantieren), zweitens würde eine
Basis ihre Aussage konterkarrieren, daß sie ja "sicher" taucht, eh nix
passieren kann und außerdem sowieso alles "easy" ist.
Die paar "Idioten" die danach fragen, die wären wahrscheinlich eh
sogenannte "Kamikaze" Taucher, die vermutlich vorhaben sich außerhalb
der Goldenen Basisregeln zu bewegen und deswegen sowieso ausgesondert
gehören, da sie eh nur den Basisbetrieb und das Geschäft stören.
Liebe Grüße
>nun ja, schön dramatisch gesagt. Es hat aber mit der Frage, die sich
>stellt - dem Transport von Pyrotechnik in einer Passagiermaschine -
>nichts zu tun.
Das ist formal allerdings richtig.
>Es gibt nämlich an ziemlich jedem Hafen der Welt die
>Möglichkeit, Seenotsignale zu erwerben.
Witzbold. Was meinst Du wie diese Signalmittel nach einem 80m TG
aussehen? Das Nico hält das jedoch aus, wie ich selbst immer wieder
überprüfe, indem ich die Dinger zu Silvester abfeure (nachdem die eben
etliche dieser TGs hinter sich haben)
>Das nimmst Du ja, so vermute ich mal,
>auch nicht im Flugzeug mit, weil es zu kompliziert und kritisch wäre
>ohne Restdruck und Ventil.
Wieso ohne Ventil?
Ich habe bereits PTGs um die halbe Welt bis nach Palau mitgeführt (die
einzige 18er die es heute auf Palau gibt wurde von mir dort
eingeführt) auf und ich führe regelmäßig meinen Doppelkopffer auf
meinen Flugreisen ins Mittelmeer mit. Ganz offiziell und korrekt,
übrigens. Ich nehm diese PTGs mit, da ich schließlich vernünftig
tauchen will - und das kann ich mit den heute auf Basen vorhandenen
Spielzeugflaschen nicht.
>Wo ist also das Problem?
Ich persönlich habe keines. Ich verfüge inzwischen über eine
hochentwickelte Logistik, die es mir ermöglicht überall auf dieser
Welt so zu tauchen wie ich will - und zwar so sicher wie ich will.
Ich habe übrigens auch bei meinem Aufenthalt in Palau im Jahre 1998
über Signalmittel verfügt. Ein halbes Jahr bevor wir dort waren ist
übrigens eine Gruppe von 12 Tauchern dort am Außenriff abgetrieben
worden und verschollen. Trotz Einsatz von Hubschraubern und
Rettungsschiffen wurden die nie mehr gefunden.
Soviel zu Deiner Aussage oben am Anfang von wegen "dramatisch gesagt".
Sehr viele schwerwiegende Vorfälle haben ihre Ursachen im Abtreiben -
und der mangelnden Kenntnis der vorbeugenden Maßnahmen, von denen
Signalmittel nur eine ist.
>Es ist für mich außerdem ein gewaltiger Unterschied, ob kritische
>Güter in Frachtmaschinen befördert werden oder in einer
>Passagiermaschine mit über 300 Menschen an Bord.
Interessante Aussage. Im Falle des 11. September war das kritische Gut
der Treibstoff des Fliegers.
>> Du solltest auch allmählich vielleicht mal darüber nachdenken ob Du
>> das Autofahremn nicht lieber sein läßt oder überhaupt die Teilnahme
>> am Straßenverkehr, denn Du bist da mit einer gefährlichen Waffe
>> unterwegs, wenn man mal über die 18.000 Toten jährlich nachdenkt.
>
>Absolut richtig. Deshalb habe ich das Autofahren auch lange sein
>gelassen.
Vernünftig und konzequent :-)
>Worüber ich aber auch noch nachdenke: Mit dem einen Risiko
>und den beklagenswerten Verkehrstoten zu rechtfertigen, dass nun andere
>Menschen weitere Risiken einzugehen haben (die sie nicht einmal kennen),
>halte ich für eine unsoziale Denkweise.
Nun - ich bin nunmal kein sozialer Mensch und denke an mein Leben
zuerst. Ansonsten übernimmst Du lediglich die Argumentation, daß das
Nico Signal (das Transportfähige) Risiken birgt. Diese Teil wurde aber
gerade dazu entwickelt, die "Rest"-Risiken auszuschließen, wie Du bei
etwas gutem Willen in diesem Thread an anderer Stelle ja nachlesen
kannst.
>> Und wie war das mit dem 11. September? Hatten die auch Nico Signal
>> dabei - oder war da gleich das ganze Flugzeug die Bombe?
>
>Die Alternativstellung ist grotesk und absolut unwürdig. Was hat der
>grauenhafte Terrorakt, der bewusst von fanatischen Hirnen ausgeführt
>wurde, mit den möglichen Risiken durch technische Defekte zu tun?
Noe, aber er zeigt, wie die Risiken zu sterben eben nun mal sind. Mir
ist jedenfalls nicht bekannt, daß Durch Mitnahme von Signalmmitteln
schonmal ein Flieger explodiert ist.
>> Vielleicht sollte man mal den Blickwinkel überprüfen.
>Unbedingt. Und zwar, bevor man den Tod Tausender im WTC als
>Argumentationshilfe für eine derart läppische Angelegenheit bemüht...
Läppisch ist für Dich die Sache möglicherweise nur, weil Du Dir
offenbar über die wirklichen Risiken des Abtreibens überhaupt nicht im
Klaren bist.
Durch Nichtmitnahme von Signalmitteln ist mein Leben beim Tauchen
jedenfalls mehr bedroht, als es das Leben der vielen anderen Insassen
einer Passagiermaschine durch die Mitnahme dieser entsprechedn
verpackten Mittel je sein könnte.
>> Bei Segelschiffen (und anderen Schiffen) sind Signalmittel zwingend
>> vorgeschrieben. Warum wohl?
>Ist bekannt. Allerdings würde ich für den Einsatz im Meer und an der
>Küste kein albernes Kleinsignal mit 60 bis 80 Metern Steighöhe und 6
>Sekunden Brenndauer nehmen, sondern etwas Ernsthafteres (300 Meter,
>Fallschirm-Mun), tagsüber auch Rauchfackeln. Wie gesagt: Bei Bedarf
>lässt sich Muniton für Signalgeber leicht vor Ort besorgen. Auch
>Einwegsignale kosten kein Vermögen.
Wie gesagt: Die sind für Überwasergebrauch...
>> Tatsache ist doch, daß die Airlines sich einfach nicht mit den
>> Sonderwünschen einiger Tauch-Deppen (so wie z.B. ich, der ich meine
>> ich bräuchte sowas) herumärgen will. Es geht doch da garnicht um die
>> Sache.
>Es gibt aber auch Menschen, die einen noch höheren Sicherheitsstandard
>fordern. Die Airlines müssen sowieso Kompromisse eingehen zwischen
>Sicherheit einerseits und Höflichkeit und Komfort andererseits.
Die Airlines gehen in dem Fall keine Kompromisse ein - sie
beschäftigen sich einfach garnicht damit.
>Sicherheitsgefühl ist eben ein subjektives Empfinden. Deshalb müssen
>die anderen ja nicht gleich alle deppert sein.
Noe müssen sie nicht. Habe ich gesagt sie seien?
>Natürlich ist es auch
>mir lästig, jedes Mal den Brenner aus der Lampe und das Pilotlicht aus
>dem Blitz zu fischen. Andererseits gilt die Besorgnis (die viele
>Taucher für übertrieben halten) auch meiner eigenen Sicherheit.
Nun ja - noch sicherer wäre vielleicht einfach zu Hause bleiben - und
Newsgroup lesen. Allerdings halte ich die Gefahr, daß ein (wenn noch
verwendeter) Röhrenbildschirm explodiert für größer als die, daß es
ein Nico Signal tut.
Aber: Man muß sich ja nicht über das tatsächliche Gefahrenpotential
informieren, wenn man eigentlich nur mal mitreden will....
Die Airlines werden schon wissen was sie tun.
Es gibt da übrigens interessante Analogien bezüglich des
Wenoll-Koffers (Sauerstoff-Beatmungsgerät flugsicher verpackt).
Liebe Grüße
Aha. Wir sind schon zwei ...
>
> Das wird aber niemals geschehen. Erstens ist das Nico garnicht für
> diesen Einsatz vorgesehen (und Nico würde wohl nie die
> Funtionsfähigkeit nach einem TG garantieren), zweitens würde eine
> Basis ihre Aussage konterkarrieren, daß sie ja "sicher" taucht, eh nix
> passieren kann und außerdem sowieso alles "easy" ist.
Ja, aber mein Strömungserlebnis war ja bei so einem "easy dive".
>
> Die paar "Idioten" die danach fragen, die wären wahrscheinlich eh
> sogenannte "Kamikaze" Taucher, die vermutlich vorhaben sich außerhalb
> der Goldenen Basisregeln zu bewegen und deswegen sowieso ausgesondert
> gehören, da sie eh nur den Basisbetrieb und das Geschäft stören.
Aber ich glaube zu verstehen, was Du meinst. ;-)
Schade eigentlich, daß wir da nicht wirklich eine gute Lösung für dieses
Problem ersinnen können.
Liebe Grüße
Oliver
Tip: Ich habe gar kein Nico, weil ich den Bedarf idR nicht sehe.
> Also wo ist dann das Problem, gehe die Punkte durch und Checke das
> Ding ein. Aber nicht im Koffer sondern separat.
[ ] Du hats meinen Artikel gelesen und verstanden.
Davon red ich doch.
> >Das Problem an der gängigen Praxis, einen Riesenaufstand aus der legalen
> >Mitnahme des Nicosignal Handys zu machen, ist, daß man damit die illegale
> >Mitnahme provoziert.
> Moment mal wie oben Zitiert, Du solltest mal lesen was Du zitierst.
Danke für den Hinweis, ich kann lesen.
Nochmal zu Klarstellung, weil ich mir nicht recht vorstellen kann, daß der
Sinngehalt meines Postings angekommen ist, wenn Ich Deine Antwort lese:
1. Ich bin der Meinung, daß einige Sicherheitsregeln im Bereich der
Luftfahrt, ebenso wie in anderen Bereichen, primär der Erzeugung eines
Sicherheitsgefühls beim Kunden dienen. Das ist aber ein Nebenaspekt.
2. Durch die blödsinnige Situation, dass ein Nico-Handy zwar laut Hersteller-
aussage transportiert werden können _müsste_, es aber _de_facto_ nicht
geht, wird IMHO provoziert, daß es illegal mitgenommen wird.
> >Entweder bitte danke den Transport der Dinger ganz verbieten, oder eben den
> Ist doch verboten.
Nein. Eben nicht. Laut Hersteller gibt es einen möglichen Transportmodus,
der aber regelmäßig von Fluggesellschaften verweigert wird.
Damit ist es nicht grundsätzlich verboten, was vielen einsichtig wäre,
sondern man erhält den Eindruck, daß das "nur eine Laune der Fluggesell-
schaften" ist, weil sie sich keine Arbeit machen wollen.
Und genau dieser Effekt führt dann dazu dass das Zeug illegal in
ungeeigneter Weise transportiert wird, und dann wird es erst wirklich
gefährlich.
> >Das ist kein Argument. Beide behaupten neuerdings auch, eine Nagelfeile
> >im Handgepäck wäre eine schreckliche Waffe, lassen mich aber ungehindert
> >mit einer breiten Gürtelschnalle oder gar einer Kreditkarte an Bord gehen.
> Wenn ich zu Dir sage bei mir im Auto wird nicht geraucht, oder Deine
> Sylvesterraketen kommen nicht in mein Auto dann ist das eben so.
> Und eine Nagelfeile nun mit Sprengstoff zu vergleichen ist doch ein
> bischen an den Haaren herbeigezogen findest du nicht auch.
Wo bitte vergleiche ich eine Nagelfeile mit Sprengstoff?
Ich vergleiche in obigem Absatz sehr explizit eine Nagelfeile mit einer
breiten Gürtelschnalle und einer Kreditkarte.
Bei Bedarf kann ich gerne mal demonstrieren, warum letztere Gegenstände
deutlich gefährlicher sind.
> >Das ist beknackte Pseudosicherheit, die nur dazu dient, das subjektive
> Das einzige was hier "beknackt" ist sin Typen die meinen sich über
> gegebene Sicherheitsvorschriften hinwegestzen zu müssen aufgrund von
> "pseudowissen".
Schön, daß Du das offensichtlich beurteilen kannst.
> >aufwendig ist, daß es nicht mehr zu rechtfertigen wäre.
> Ach Du bist einfach nur zu bequem... ja dann.
Ist Dir schonmal aufgefallen, daß Autos keine automatischen, an Abstands-
regelsysteme gekoppelten Bremsanlagen haben?
Es gibt einfach Punkte, an denen Aufwand und Nutzen in keinem sinnvollen
Verhältnis stehen.
> >gerne auch blödsinnige Regelungen verlassen, und sie toll finden, nur weil
> >man ihnen erzählt, sie wären gut für ihre Sicherheit.
> Du definierst diese Regeln als blödsinnig, ist Dir noch nie in den
> Sinn gekommen, daß diejenigen die diese Richtlinien mal verfasst haben
> wissen was sie tun bzw. sich professionell damit befassen also mit
> Sprengstoffen Erfahrung haben und Ihr Wissen darüber nicht wie Du von
> einer Web-Site haben.
Sorry, jetzt reicht mir Deine Polemik. Du hast weder verstanden, auf welche
Regelungen ich mich bezogen habe, noch kannst Du meine diesbezügliche
Qualifikation beurteilen. Aber dies ist ein freies Land, Du kannst gerne
seltsames Zeug schreiben. Nur lesen und verstehen muß ich es nicht.
> >Erinnert mich irgendwie an TCPA.
> Das hat nun gar nichts damit zu tun, der Vergleich zeigt mir daß Du
> hier nur mit irgendwelchen fadescheinigen Argumenten versuchst Dein
> Interesse durchzusetzen.
Wenn Du mich nicht verstehen willst, dann lass es eben.
> Was heisst korrekte Vorgehensweise. Nochmal
> Du hast hier KEIN RECHT AUF BEFÖRDERUNG VON SPRENGSTOFF.
Wer schreit, dem sind die Argumente ausgegangen?
Es sind aber eben nur Behauptungen. Und die größte Gefahr geht doch wohl
eher von den vielen Tonnen Kerosin an Bord aus, oder?
Aber zugegeben, Regel bleibt Regel. Und deshalb finde ich die Diskussion
gut. Wenn das Signalgerät wirklich so unproblematisch wie behauptet,
dann sollen die Experten (Hersteller, Behörden, Fluggesellschaften)
darüber einig werden und die Regel ändern. Ich kann es *jedenfalls
nicht* beurteilen.
Ich weiß nur, daß mir noch nie eine Nico Patrone unabsichtlich irgendwo
hochgegangen wäre. Auch nicht nach jahrelanger Lagerung auf einem
Segelschiff und die Korrosion hättet ihr sehen sollen ...
Grüße
Oliver
>> [Es geht um Nico Signal]
>> ......... zweitens würde eine
>> Basis ihre Aussage konterkarrieren, daß sie ja "sicher" taucht, eh nix
>> passieren kann und außerdem sowieso alles "easy" ist.
>Ja, aber mein Strömungserlebnis war ja bei so einem "easy dive".
Das ist eh klar :-). Ich dachte meinen Sarkasmus erkennt man auch so.
>> Die paar "Idioten" die danach fragen, die wären wahrscheinlich eh
>> sogenannte "Kamikaze" Taucher...
>Aber ich glaube zu verstehen, was Du meinst. ;-)
>Schade eigentlich, daß wir da nicht wirklich eine gute Lösung für dieses
>Problem ersinnen können.
Oh - es gibt gute Lösungen.
Legale Lösungen wären z.B.:
- mit dem Auto oder Zug fahren, falls man ins Mittelmeer will,
- Postbeförderung mit korrekt deklariertem Inhalt,
- den Vertreter einer Basis fragen, ob der Hersteller (Nico) ein Paket
anliefern darf. Es genügen ja die Patronen, den Schußapparat kann man
ja legal mitnehmen.
- jemanden vor Ort bitten, die Patronen zu besorgen,
und so weiter.
>>Es gibt nämlich an ziemlich jedem Hafen der Welt die
>>Möglichkeit, Seenotsignale zu erwerben.
>
> Witzbold. Was meinst Du wie diese Signalmittel nach einem 80m TG
> aussehen? Das Nico hält das jedoch aus, wie ich selbst immer wieder
> überprüfe, indem ich die Dinger zu Silvester abfeure (nachdem die eben
> etliche dieser TGs hinter sich haben)
<Selbstdarstellungen gesnippt>
Ist das nur selektive Wahrnehmung bei Dir? Ich hoffe. Noch einmal:
Munition für gängige Signalgeber lässt sich an vielen Orten der Welt
erwerben. Ich habe das so gehalten und es hat gut funktioniert. Stell
Dir nur vor: Seewasser- und druckfeste Signalgeber (auch Dein geliebtes
Nico) gibt es jetzt schon außerhalb Deutschlands!
Das (Transport-)Problem, das Du hier aufmalst, ist in 90 Prozent der
Fälle gar keines. Und das auch noch in Beziehung zu einer der größten
Katastrophen der Menschheitsgeschichte zu setzen, ist einfach krank.
Schade,dass Du dauernd meinst, es gehe es hier um die Frage: Signal beim
Tauchgang mitführen - ja oder nein. Den Sinn von Notsignalen bestreitet
niemand. Es ging allein um das Transportproblem von Pyrotechnik in
einer Passagiermaschine. Und da spielen nun mal viele Airlines nicht
mehr mit. Aber bevor Du Dir im Ausland etwas kaufst, schmollst Du und
nimmst gar nichts? Oder schmuggelst Dein Nico lieber ins Flugzeug? Gibt
sehr schöne Gefängnisse in Ländern, die mit so etwas keinen Spaß
verstehen...
By the way: Die Wirkung der Kleinsignale dürfte ziemlich überschätzt
werden. Bei Tag sieht man diese Silvesterkügelchen gerade mal zwei
Kilometer weit. Deshalb kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, wenn
Du in diesem Zusammenhang auch von Signalen in der Schiffahrt redest.
Das mindeste, was Du da brauchst, sind Signalpistolen im Kaliber 4
(erwerbscheinpflichtig) oder Signalraketen (nein, ich würde die nicht
mit zum Tauchen mitnehmen - bevor Du schon wieder darauf einsteigst).
Grüße,
Ich habe es eh so verstanden, nur der Smiley hat gefehlt. ;-)
> Legale Lösungen wären z.B.:
> - mit dem Auto oder Zug fahren, falls man ins Mittelmeer will,
> - Postbeförderung mit korrekt deklariertem Inhalt,
Befördert die Post nicht auch mit dem Flugzeug? Ich habe sogar manchmal
beobachtet, daß Pakete in Charter- oder Linienflügen verladen wurden.
Dann wäre derselbe Paketinhalt ja sogar im selben Flieger möglich. Warum
geht das dann?
Aber die Idee ist gut. Ich werde sie einmal weiter verfolgen und eine
entsprechende Anfrage bei uns stellen.
Liebe Grüße
Oliver
Matthias Frey wrote:
> Klaus-Peter Eilert <eil...@cityweb.de> schrieb:
>
>> nun ja, schön dramatisch gesagt. Es hat aber mit der Frage, die sich
>> stellt - dem Transport von Pyrotechnik in einer Passagiermaschine -
>> nichts zu tun.
Nur mal ne Frage am Rande:
Soweit ich weiss, hat (fast?) jedes Flugzueg genau diese Art Signalmunition
an Bord.
Bei Inlandsflügen bin ich mir nicht ganz sicher ... und natürlich nur im
Zugriff der Mannschaft ...
Das macht ja auch irgendwie Sinn, wenn man nach einer Notlandung im Wasser
(oder sonstwo einsames) so was zur Verfügung hat ...
Obwohl, wahrscheinlich ist diese Art Munition ja die Ursache für den Absturz
;-)
Bis dann
Jan
--
Lieber nass tauchen als trocken feiern!
Disclaimer: Ich äußere meine Meinung, es sei denn ich habe gerade keine
http://www.drst.info/member.php?pcpage=showmember&memberid=204
> Für Dich, für den Kontrolleur anscheinend nicht.
Kontrolleure sind normalerweise darauf geschult. Und wenn sie etwas
nicht kennen. dann fragen sie normalerweise danach.
> Polizist gesagt der es wissen muß da er in dem Bereich tätig ist.
Seit wann ist die Polizei für Sicherheitskontrollen am Flughafen
zuständig? Das macht die Flughafengesellschaft selber, die Polizei und
der BGS verbreiten nur noch ein bischen Sicherheitsgefühl bei den
Passagieren.
>>Ja, und das sogar guten Gewissens. Sprengstoffe und Munition sind nicht
>>generell gefährlich. Eine einzelne Patrone kann keinen Schaden
>>ausrichten, sofern kein Abschußapparat dafür vorhanden ist. Das
>>Zündhütchen kann man manuell oder versehentlich nicht auslösen.
>
>
> Der Absatz zeigt mir daß Du anscheinend wirklich keine Ahnung von der
> Materie hast.
Wie kommst Du darauf? Ich denke, daß ich mich mit Munition und
Signalmitteln sehr gut auskenne.
> Blah Blah... hat aber nichts mit Sprengstoff zu tun. Rasierwasser und
> Taschenbesser entzünden sich nicht selbst. Sprengstoff unter Umständen
> schon.
Die Umstände bei denen sich Sprengstoff von selber in einer Patrone
entzündet sind aber Umstände, die den Flieger von sich aus bereits
gefärden, wie z.B. eine große Hitzentwicklung.
Jens
> Seit wann ist die Polizei für Sicherheitskontrollen am Flughafen
> zuständig? Das macht die Flughafengesellschaft selber, die Polizei und
> der BGS verbreiten nur noch ein bischen Sicherheitsgefühl bei den
> Passagieren.
Der BGS ist zuständig für die Sicherheit und kontrolliert auch.
Flughafengesellschaften und Airlines haben keine hoheitlichen
Befugnisse.
http://www.bundesgrenzschutz.de/allgem/k_praev/sicherheit/sicher.htm
Hallo,
Du darfst natürlich solche "dangerous goods" auch nicht als Paket per
Luftfracht verschicken, die Leute von den Fluglinien und den
Luftaufsichtsbehörden sind doch nicht blöd.
Lies mal hier:
http://www.logar.de/news/insider.html
Bye
>
> Nur mal ne Frage am Rande:
> Soweit ich weiss, hat (fast?) jedes Flugzueg genau diese Art
> Signalmunition an Bord.
> Bei Inlandsflügen bin ich mir nicht ganz sicher ... und natürlich nur
> im Zugriff der Mannschaft ...
Es ist ein erheblicher Unterschied, ob die Ausrüstung vom
Luftfahrtbundesamt geprüft und zugelassen ist und fester,
vorgeschriebener Bestandteil der Ausstattung eines Luftfahrzeuges ist
oder fallweise Pyrotechnik in unterschiedlicher Ausführung und Menge
von Passagieren an Bord verbracht wird. Das eine ist sehr gut
kontrolliert, das andere praktisch nicht.
Grüße,
> Seit wann ist die Polizei für Sicherheitskontrollen am Flughafen
> zuständig? Das macht die Flughafengesellschaft selber, die Polizei und
> der BGS verbreiten nur noch ein bischen Sicherheitsgefühl bei den
> Passagieren.
Der BGS ist zuständig für die Sicherheit und kontrolliert ebenfalls.
Flughafengesellschaften und Airlines haben keine hoheitlichen
Befugnisse, dürften z.B. gegen Deinen Willen keine Leibesvisitation
vornehmen.
http://www.bundesgrenzschutz.de/allgem/k_praev/sicherheit/sicher.htm
Darum geht es aber auch nicht. Ich rede von korrekt deklarierten
Sendungen, die ich mit der Post verschicken will. Damit ist es möglich,
die Nico *vorher* an die Basis oder ins Hotel schicken zu lassen.
Grüße
Oliver
wenn jemand über den Jahreswechsel irgendwo hin fliegt und dazu sein
Feuerwerk im Fluggepäck mitnehmen will sind wir uns wohl alle einig das
die Fluggesellschaft im Interesse aller Passagiere und der Besatzung den
Transport ablehnen sollte.
Nun geht es um anderes Feuerwerk, nicht für Sylvester sondern um
Signalmunition für den Seenotfall. Technisch und chemisch kann es aber
genau das gleiche sein, manche verballern ja auch Signalmunition an
Sylvester.
Wie soll nun die Fluggesellschaft das begründete Interesse des Tauchers
an der Mitnahme der Signalmunition in diesem Fall höher stellen als das
begründete Interesse aller anderen nicht tauchenden Personen an Bord?
Bye
>Munition für gängige Signalgeber lässt sich an vielen Orten der Welt
>erwerben.
Und an vielen eben auch nicht.
>Das (Transport-)Problem, das Du hier aufmalst, ist in 90 Prozent der
>Fälle gar keines. Und das auch noch in Beziehung zu einer der größten
>Katastrophen der Menschheitsgeschichte zu setzen, ist einfach krank.
Danke für die Diagnose.
Vielleicht habe ich da nur etwas mehr Freiheit im Denken, als Du es
üblicherweise erfährst.
>Schade,dass Du dauernd meinst, es gehe es hier um die Frage: Signal beim
>Tauchgang mitführen - ja oder nein. Den Sinn von Notsignalen bestreitet
>niemand. Es ging allein um das Transportproblem von Pyrotechnik in
>einer Passagiermaschine. Und da spielen nun mal viele Airlines nicht
>mehr mit.
Der Grund dazu ist aber einfach der Unwillen der Airlines sich damit
auseinanderzusetzen - und nicht das reale Risiko. Das war meine
Einlassung.
>Aber bevor Du Dir im Ausland etwas kaufst, schmollst Du und
>nimmst gar nichts? Oder schmuggelst Dein Nico lieber ins Flugzeug? Gibt
>sehr schöne Gefängnisse in Ländern, die mit so etwas keinen Spaß
>verstehen...
Du solltest vermeiden zu persönlich zu werden, zumindest solange Du
mich nicht persönlich kennst.
>By the way: Die Wirkung der Kleinsignale dürfte ziemlich überschätzt
>werden. Bei Tag sieht man diese Silvesterkügelchen gerade mal zwei
>Kilometer weit. Deshalb kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, wenn
>Du in diesem Zusammenhang auch von Signalen in der Schiffahrt redest.
Die Leute die im Wasser treiben werden von Suchflugzeugen in der Regel
übersehen. Da hilft das Nico auch - auch wenn es nur 60-80m hoch
steigt.
>Das mindeste, was Du da brauchst, sind Signalpistolen im Kaliber 4
>(erwerbscheinpflichtig) oder Signalraketen (nein, ich würde die nicht
>mit zum Tauchen mitnehmen - bevor Du schon wieder darauf einsteigst).
Und was Du vermutlich auch nicht mit zum Tauchen nehmen wirst, sind
Notsender, die eine Lösung des Problemes wären, wären sie denn
zuverlässig, wasserdicht und erschwinglich.
>Wie soll nun die Fluggesellschaft das begründete Interesse des Tauchers
>an der Mitnahme der Signalmunition in diesem Fall höher stellen als das
>begründete Interesse aller anderen nicht tauchenden Personen an Bord?
Indem sie sich tatsächlich damit auseinander setzt und den Herstellern
Auflagen vorgibt, nach deren Einhaltung ein Transport gefahrlos
möglich ist. Zumindest so gefahrlos möglich ist, wie die Airlines auch
selbst "gefahrlos" Sauerstoff, Treibstoff und Signalmittel an Bord
haben.
Von mir aus, kann eine solche Auflage auch sein, daß das Signalmittel
und Transportbehältnis regelmäßig TÜV geprpüft wird - wobei mir klar
ist, daß internationale Airlines mit TÜV nix anfangen können.
Liebe Grüße
Hallo,
die wären auch nur dann eine Lösung wenn es die Notsender sind die über
Satelliten empfangen werden, sonst ist die Reichweite nicht gross genug.
Dann sind wir beim EPIRB mit integriertem GPS Empfänger und
registrierter Seriennummer die mit gesendet wird, wie auch die
ermittelte Position.
Siehe hier:
http://www.yachtschule-spittler.de/epirb.htm
Bye
Hallo,
was machst Du da so und was wird gefordert?
Flasche fast leer, bis auf ein paar bar, extra Ventilschutz montiert,
alles in einem Sack etc. verpackt?
Ich bin am überlegen ob ich meine 15-er mit zwei Ventilen nach Vancouver
mit Air Canada mitnehme.
Hier: http://www.aircanada.ca/services/luggage/#sportfree
geben sie zum Sportgepäck folgendes an:
Scuba diving equipment
A set is considered to be one each of the following: empty scuba tank,
air supply, regulator, pressure gauge, tank harness, face mask, pair of
diving fins, snorkel, knife, speargun, air pistol and safety vest. All
must be securely packed in one bag with the exception of the tank which
can be carried separately.
Zwei Gepäckstücke zu je 32 kg sollten ja eigentlich reichen.
Aber was nehme ich ausser dem scuba tank noch als air supply mit, den
Kompressor? ;-)
Von der underwater torch steht natürlich nichts da, aber dafür gibts
noch eine andere gut versteckte Seite:
http://www.tc.gc.ca/CivilAviation/commerce/DangerousGoods/regoverview/passlugg/menu.htm
Also im Handgepäck mit entferntem Brenner, bin ja mal gespannt was man
zu einer dicken Hartenberger mit 12 V 7 Ah sagt, hart, schwer und
kantig, das ideale Handgepäck.
Bye
>>Das (Transport-)Problem, das Du hier aufmalst, ist in 90 Prozent der
>>Fälle gar keines. Und das auch noch in Beziehung zu einer der größten
>>Katastrophen der Menschheitsgeschichte zu setzen, ist einfach krank.
>
> Danke für die Diagnose.
> Vielleicht habe ich da nur etwas mehr Freiheit im Denken, als Du es
> üblicherweise erfährst.
Vielleicht ist es auch nur einfach so, dass jemand, der das Leid in New
York sehr nah erlebt hat, weil er dort Verwandtschaft hat, sich diese
"Freiheit", auf den Gefühlen anderer herumzutrampeln, niemals nehmen
würde. Wenn Du das unter Freiheit verstehst, dann haben wir sehr
unterschiedliche Begriffe davon. Wir könnten uns ja mal über den
Freiheitsbegriff bei Kant und Rousseau unterhalten - du würdest
vielleicht erkennen, dass persönliche Freiheit etwas mit Moral zu tun
hat. Ich darf Dich zitieren: "Du solltest vermeiden, zu persönlich zu
werden, zumindest solange Du mich nicht persönlich kennst."
> Die Leute die im Wasser treiben werden von Suchflugzeugen in der Regel
> übersehen. Da hilft das Nico auch - auch wenn es nur 60-80m hoch
> steigt.
Hat ja niemand bestritten. Es ist besser als nichts.
> Und was Du vermutlich auch nicht mit zum Tauchen nehmen wirst, sind
> Notsender, die eine Lösung des Problemes wären, wären sie denn
> zuverlässig, wasserdicht und erschwinglich.
Wir führen einen ACR Mini B300 im Beiboot mit, sendet im Notfall 24
Stunden lang auf 121.05 MHz.
Gruß,
Uwe Hercksen wrote:
>
> was machst Du da so und was wird gefordert?
> Flasche fast leer, bis auf ein paar bar, extra Ventilschutz montiert,
> alles in einem Sack etc. verpackt?
>
Im Terminal:
Wem gehoert die Mono-Flasche?
... aeh ... huestel ... mir ...
Melden Sie sich vor dem Flieger beim Begleitpersonal.
Beim Begleitpersonal:
Ich will ihnen nur was zeigen. Wenn Sie das Ventil schon gelockert
haben, nehmen sie es doch ganz raus und machen einen Blindstopfen rein.
Dann kommt garantiert nichts unerwuenschtes in die Flasche und bei einem
Sturz vom Verladewagen geht nichts statt des Ventils kaputt.
Folgerung:
----------
Wenn, dann am besten Ventil ganz raus. Wenn nicht, Ventil handfest,
damit reingschaut werden kann.
Die Flasche muss leer sein und das Innere kontrollierbar (Ventil
draussen oder maximal handfest).
Ventilschutz hat bei einer leeren Flasche keinerlei Sicherheitsfunktion,
ist also irrelevant fuer den Transport.
Ne leere Flasche ist einfach nur ein schweres Gepaeckstueck (ggf.
anzumelden), dessen Inneres schwer kontrollierbar ist. Aber, wenn
nachweisbar leer, kein Gefahrgut oder sonstwas, nur schwer.
mfg
Klaus Jaeckle
Klaus-Peter Eilert wrote:
>
> Vielleicht ist es auch nur einfach so, dass jemand, der das Leid in New
> York sehr nah erlebt hat, weil er dort Verwandtschaft hat, sich diese
> "Freiheit", auf den Gefühlen anderer herumzutrampeln, niemals nehmen
> würde. Wenn Du das unter Freiheit verstehst, dann haben wir sehr
> unterschiedliche Begriffe davon. Wir könnten uns ja mal über den
> Freiheitsbegriff bei Kant und Rousseau unterhalten - du würdest
> vielleicht erkennen, dass persönliche Freiheit etwas mit Moral zu tun
> hat. Ich darf Dich zitieren: "Du solltest vermeiden, zu persönlich zu
> werden, zumindest solange Du mich nicht persönlich kennst."
>
>
Schoen und gut.
Soweit mir bekannt, hat das kleine Nicosignal eine Zulassung und darf
mitgenommen werden.
Anspruch hat man nicht - jeder darf sich seinen Vertragspartner
aussuchen und braucht nur ihm genehme Vertraege eingehen. Hier:
Fluglinie kann zum Nico Nein sagen.
Soweit das rechtliche.
BGS interessiert sich wg. Zulassung nicht fuers Nico, ist also
Privatvergnuegen der Flugliene, die nein sagen.
Soweit zur Praxis.
Nun zum Sicherheitsproblem:
Was hat der WTC-Anschlag damit zu tun? So sehr ich das bedauere, aber
die meisten Dinge in dieser Welt sinc *nicht* dafuer verantwortlich.
Das Problem waren nicht die Dinge an Bord, sonder die Leute.
Es ist eher so, wenn jeder Fluggast ein Nico genhabt haette, haette man
ein Attentat auf die Entfuehrere organisieren koennen.
Also wenn das Nico da ueberhaupt ne Verbindung hat, dann sollte man
jedem Crew - Mitglied eines in die Guerteltasche geben ;-).
Mal abgesehen davon, das nach dem WTC-Anschlag ja das eine oder andere
Flugzeug aus "natuerlichen Ursachen" (naemlich technischen des
Flugzeuges) abgestuert ist.
Bei boesem Willen ist es der boese Wille, nicht das Nico im Frachtraum.
Bei technischem Pech ist das das technische Pech, nicht das Nico.
Ich denke, man kann durch die Luftfahrtgeschichte gehen und wird man
denke ich feststellen, das das Nico einfach als Risiko nicht der
Betrachtung wert ist - wenn man sich die Muehe macht, das Nico als
solches genauer anzusehen. Und genau dieses Ansehen machen die
Fluglienien offenbar nicht.
Die Flugzeuge stuerzen einfach trotzem und sowieso aus anderen Gruenden
ab. Nicht oft, aber doch.
Die einzigen Pyrotechnisch bedingten Abstuerzen die ich kenne, sind
sogenannte Abschuesse - dieser koreanische Jumbo oder glaube ein Boing
ueber dem Iran, ist aber schon viele Jahre her. Aber fuer die
Abschaffung von Boden - Luft - oder Luft - Luft - Raketen hat hier noch
niemand gestimmt. Irgendwie komisch, oder?
Uebrigens waeren die jetzigen Gegebenheit nun mal eine Moeglichkeit zu
Versuchen, das Nico hoffaehige machen.
Wenn jeder einen Schrieb macht, ob man das Nico mitnehmen darf, weil man
nur in Fluglinien fliegt, die es mitnehmen, duerfte es beim momentanen
Passagiermangel nur von der Anzahl der Briefe abhaengen, wie es
weitergeht ;-).
mfg
Klaus Jaeckle
--
Stinger the Nico.
Abschuss des Suchflugzeuges fuehrt zu beschleunigtem Finden des
Abgetriebenen.
> Anspruch hat man nicht - jeder darf sich seinen Vertragspartner
> aussuchen und braucht nur ihm genehme Vertraege eingehen. Hier:
> Fluglinie kann zum Nico Nein sagen.
Ja. Deshalb meine Anregung: Wenns nicht mitgenommen wird, dann Munition
fürs Nico am Zielort kaufen (oder dort einen Signalgeber) und gut is'.
Macht weniger Stress als langes Hin und Her mit einer Airline.
> Nun zum Sicherheitsproblem:
> Was hat der WTC-Anschlag damit zu tun? So sehr ich das bedauere, aber
> die meisten Dinge in dieser Welt sinc *nicht* dafuer verantwortlich.
> Das Problem waren nicht die Dinge an Bord, sonder die Leute.
Genau das hatte ich sinngemäß bereits geschrieben. Du hast, was ich
verstehen kann, die Vorpostings nicht alle nachgelesen. M. Frey war es,
der kurioserweiser den Anschlag aufs WTC mit der hier diskutierten
Fragestellung in Verbindung brachte. Ich habe ihm darauf erwidert, dass
ich das absolut grotesk finde. Weil er nun sagt, er habe eben "etwas
mehr Freiheit im Denken", so will ich lieber nicht mehr weiter
widersprechen - wer weiß, was hier sonst noch alles an Peinlichkeiten
aufschlägt.
Deine Idee mit den Briefen ist nicht schlecht. Leider ist aber der
Anteil der Taucher am Passagieraufkommen, so fürchte ich, nicht hoch
genug. Einen Versuch wär's wert.
Viele Grüße
> Anspruch hat man nicht - jeder darf sich seinen Vertragspartner
> aussuchen und braucht nur ihm genehme Vertraege eingehen. Hier:
> Fluglinie kann zum Nico Nein sagen.
Ja. Deshalb meine Anregung: Wenns nicht mitgenommen wird, dann Munition
fürs Nico am Zielort kaufen (oder dort einen Signalgeber) und gut is'.
Macht weniger Stress als langes Hin und Her mit einer Airline.
> Nun zum Sicherheitsproblem:
> Was hat der WTC-Anschlag damit zu tun? So sehr ich das bedauere, aber
> die meisten Dinge in dieser Welt sinc *nicht* dafuer verantwortlich.
> Das Problem waren nicht die Dinge an Bord, sonder die Leute.
Genau das hatte ich sinngemäß bereits geschrieben. Du hast, was ich
verstehen kann, die Vorpostings nicht alle nachgelesen. M. Frey war es,
der kurioserweiser den Anschlag aufs WTC mit der hier diskutierten
Fragestellung in Verbindung brachte. Ich habe ihm darauf erwidert, dass
ich das absolut grotesk finde. Weil er für sich in Anspruch nimmt, er
habe eben "etwas mehr Freiheit im Denken", so will ich lieber nicht
mehr weiter widersprechen - wer weiß, was hier sonst noch alles an
Peinlichkeiten aufschlägt.
Deine Idee mit den Briefen ist nicht schlecht. Leider ist aber der
Anteil der Taucher am Passagieraufkommen, so fürchte ich, nicht hoch
genug. Einen Versuch wär's wert.
Viele Grüße
> Anspruch hat man nicht - jeder darf sich seinen Vertragspartner
> aussuchen und braucht nur ihm genehme Vertraege eingehen. Hier:
> Fluglinie kann zum Nico Nein sagen.
Ja. Deshalb meine Anregung: Weil es oft nicht mitgenommen wird, einfach
Munition fürs Nico am Zielort kaufen (oder dort einen Signalgeber) und
gut is'. Macht weniger Stress als langes Hin und Her mit einer Airline.
> Nun zum Sicherheitsproblem:
> Was hat der WTC-Anschlag damit zu tun? So sehr ich das bedauere, aber
> die meisten Dinge in dieser Welt sinc *nicht* dafuer verantwortlich.
> Das Problem waren nicht die Dinge an Bord, sonder die Leute.
Genau das hatte ich sinngemäß bereits geschrieben. Du hast, was ich
verstehen kann, die Vorpostings nicht alle nachgelesen. M. Frey war es,
der kurioserweiser den Anschlag aufs WTC mit der hier diskutierten
Fragestellung in Verbindung brachte. Ich habe ihm darauf erwidert, dass
ich das absolut grotesk finde. Weil er für sich in Anspruch nimmt, er
habe eben "etwas mehr Freiheit im Denken", so will ich lieber nicht
mehr weiter widersprechen - wer weiß, was hier sonst noch alles an
Peinlichkeiten aufschlägt.
Viele Grüße
Oliver Vecernik <oliver....@aon.at> schrieb:
>Robert Angermayr schrieb:
>>>Ein Nicosignal ist absolut ungefährlich für den Flieger.
>>
>>
>> Behauptest Du, die Fluggesellschaften und ein nicht geringer teil der
>> Passagiere behaupten das Gegenteil.
>
>Es sind aber eben nur Behauptungen. Und die größte Gefahr geht doch wohl
>eher von den vielen Tonnen Kerosin an Bord aus, oder?
Eher davon daß man aus 10000m nicht so einfach aussteigen kann,
es heisst ja nicht jeder James Bond.
>Aber zugegeben, Regel bleibt Regel. Und deshalb finde ich die Diskussion
>gut. Wenn das Signalgerät wirklich so unproblematisch wie behauptet,
>dann sollen die Experten (Hersteller, Behörden, Fluggesellschaften)
>darüber einig werden und die Regel ändern. Ich kann es *jedenfalls
>nicht* beurteilen.
Ich traue da auch eher den Experten denn derjenige der solche Regeln
erlässt übernimmt auch Verantwortung (hoffe ich zumindest).
>Ich weiß nur, daß mir noch nie eine Nico Patrone unabsichtlich irgendwo
>hochgegangen wäre. Auch nicht nach jahrelanger Lagerung auf einem
>Segelschiff und die Korrosion hättet ihr sehen sollen ...
Ich habe bei Nico immer nur die gegenteilige Erfahrung gemacht. Ein
Freund kauft sich 1x im Jahr ein neues und verschießt das alte zu
Sylvester. Beim letzten mal haben 4 von 6 nicht gezündet. ;-)
>Grüße
>Oliver
Gruß
Robert
Andreas Beck <be...@uni-duesseldorf.de> schrieb:
>> Wie auch Dein Nico Signal eine Fatale Ausnahme ist wenn es
>> transportiert wird.
>
>Tip: Ich habe gar kein Nico, weil ich den Bedarf idR nicht sehe.
Dann habe ich Dich wirklich falsch verstanden.
>
>> Also wo ist dann das Problem, gehe die Punkte durch und Checke das
>> Ding ein. Aber nicht im Koffer sondern separat.
>
>[ ] Du hats meinen Artikel gelesen und verstanden.
>
>Davon red ich doch.
>
Dito.
>> >Das Problem an der gängigen Praxis, einen Riesenaufstand aus der legalen
>> >Mitnahme des Nicosignal Handys zu machen, ist, daß man damit die illegale
>> >Mitnahme provoziert.
>> Moment mal wie oben Zitiert, Du solltest mal lesen was Du zitierst.
>
>Danke für den Hinweis, ich kann lesen.
>
>Nochmal zu Klarstellung, weil ich mir nicht recht vorstellen kann, daß der
>Sinngehalt meines Postings angekommen ist, wenn Ich Deine Antwort lese:
War anscheinend wirklich nicht ganz eindeutig, habs gerade nochmal
gelesen und immer noch falsch verstanden.
>1. Ich bin der Meinung, daß einige Sicherheitsregeln im Bereich der
> Luftfahrt, ebenso wie in anderen Bereichen, primär der Erzeugung eines
> Sicherheitsgefühls beim Kunden dienen. Das ist aber ein Nebenaspekt.
>2. Durch die blödsinnige Situation, dass ein Nico-Handy zwar laut Hersteller-
> aussage transportiert werden können _müsste_, es aber _de_facto_ nicht
> geht, wird IMHO provoziert, daß es illegal mitgenommen wird.
>
>> >Entweder bitte danke den Transport der Dinger ganz verbieten, oder eben den
>> Ist doch verboten.
>
>Nein. Eben nicht. Laut Hersteller gibt es einen möglichen Transportmodus,
>der aber regelmäßig von Fluggesellschaften verweigert wird.
Der Hersteller kann aber den Transport gar nicht erlauben. Das tun
andere. Gottsei dank.
>Damit ist es nicht grundsätzlich verboten, was vielen einsichtig wäre,
>sondern man erhält den Eindruck, daß das "nur eine Laune der Fluggesell-
>schaften" ist, weil sie sich keine Arbeit machen wollen.
Nun wenn ich die Auslagen am Flughafen ansehe steht da ganz klar daß
es verboten ist.
>Und genau dieser Effekt führt dann dazu dass das Zeug illegal in
>ungeeigneter Weise transportiert wird, und dann wird es erst wirklich
>gefährlich.
Richtig.
>
>> >Das ist kein Argument. Beide behaupten neuerdings auch, eine Nagelfeile
>> >im Handgepäck wäre eine schreckliche Waffe, lassen mich aber ungehindert
>> >mit einer breiten Gürtelschnalle oder gar einer Kreditkarte an Bord gehen.
>> Wenn ich zu Dir sage bei mir im Auto wird nicht geraucht, oder Deine
>> Sylvesterraketen kommen nicht in mein Auto dann ist das eben so.
>> Und eine Nagelfeile nun mit Sprengstoff zu vergleichen ist doch ein
>> bischen an den Haaren herbeigezogen findest du nicht auch.
>
>Wo bitte vergleiche ich eine Nagelfeile mit Sprengstoff?
Ääää 10 Zeilen höher oder irre ich mich da schon wieder?
>Ich vergleiche in obigem Absatz sehr explizit eine Nagelfeile mit einer
>breiten Gürtelschnalle und einer Kreditkarte.
Gut so kann man es auch lesen.
>Bei Bedarf kann ich gerne mal demonstrieren, warum letztere Gegenstände
>deutlich gefährlicher sind.
Ich glaube Du hast mich nicht verstanden, es ging mir um die
Möglichkeit der selbstzündung aufgrund einer Chemischen Reaktion und
bitte sag nicht daß das nicht geht. bzw sag es der 6 Wochen alten
Leuchtrakete der es bei uns auf dem Boot im Schrank zu dunkel war so
daß sie Licht gemacht hat...
>> >Das ist beknackte Pseudosicherheit, die nur dazu dient, das subjektive
>> Das einzige was hier "beknackt" ist sin Typen die meinen sich über
>> gegebene Sicherheitsvorschriften hinwegestzen zu müssen aufgrund von
>> "pseudowissen".
>
>Schön, daß Du das offensichtlich beurteilen kannst.
Nun ich versuche diese Dinge von allen Seiten zu sehen. Wenn die, ich
nenne sie mal Fachleute, die sich für ein Verbot von Sprengstoffen im
Flugzeug entschieden haben übernehmen Sie Verantwortung.
Offensichtlich haben Sie entschieden daß Sie die Verantwortung für den
Transport nicht übernehmen können. Dies taten Sie mit sicherheit nicht
ohne Grund.
>
>> >aufwendig ist, daß es nicht mehr zu rechtfertigen wäre.
>> Ach Du bist einfach nur zu bequem... ja dann.
>
>Ist Dir schonmal aufgefallen, daß Autos keine automatischen, an Abstands-
>regelsysteme gekoppelten Bremsanlagen haben?
Aufgefallen noch nicht wäre aber bestimmt eine tolle Sache dann könnte
man nicht mehr so eingeparkt werde wie ich heute. ;-)
>Es gibt einfach Punkte, an denen Aufwand und Nutzen in keinem sinnvollen
>Verhältnis stehen.
Ja richtig.
>
>> >gerne auch blödsinnige Regelungen verlassen, und sie toll finden, nur weil
>> >man ihnen erzählt, sie wären gut für ihre Sicherheit.
>> Du definierst diese Regeln als blödsinnig, ist Dir noch nie in den
>> Sinn gekommen, daß diejenigen die diese Richtlinien mal verfasst haben
>> wissen was sie tun bzw. sich professionell damit befassen also mit
>> Sprengstoffen Erfahrung haben und Ihr Wissen darüber nicht wie Du von
>> einer Web-Site haben.
>
>Sorry, jetzt reicht mir Deine Polemik. Du hast weder verstanden, auf welche
>Regelungen ich mich bezogen habe, noch kannst Du meine diesbezügliche
>Qualifikation beurteilen. Aber dies ist ein freies Land, Du kannst gerne
>seltsames Zeug schreiben. Nur lesen und verstehen muß ich es nicht.
Wo ist da die groooße Polemik, Du hast doch geschrieben daß die
Regelungen blödsinnig sind. Andere z.B. Airlines und auch ich finden
nicht daß die Regelungen blödsinnig sind.
Desweiteren hast Du Dich immer auf die WebSite des Herstellers bezogen
Ich kopiers Dir nochmal hier rein:
>2. Durch die blödsinnige Situation, dass ein Nico-Handy zwar laut Hersteller-
> aussage transportiert werden können _müsste_, es aber _de_facto_ nicht
> geht, wird IMHO provoziert, daß es illegal mitgenommen wird.
Die einzigen Argumente die Du gebracht hast waren die von der
Herstellerseite.
>
>> >Erinnert mich irgendwie an TCPA.
>> Das hat nun gar nichts damit zu tun, der Vergleich zeigt mir daß Du
>> hier nur mit irgendwelchen fadescheinigen Argumenten versuchst Dein
>> Interesse durchzusetzen.
>
>Wenn Du mich nicht verstehen willst, dann lass es eben.
Trotz nachlesen verstehe ich den Bezug zu TCPA immer noch nicht.
>
>> Was heisst korrekte Vorgehensweise. Nochmal
>> Du hast hier KEIN RECHT AUF BEFÖRDERUNG VON SPRENGSTOFF.
>
>Wer schreit, dem sind die Argumente ausgegangen?
Sagen wir mal ich ahbe halblaut geschrieen. Dein Posting liest sich
von oben bis unten als hätte man ein Recht auf den Transport.
Die hat man nach den IATA Richtlinien nicht.
>
>CU, Andy
Gruß
Robert
Jens Bothe <jo...@jbothe.de> schrieb:
>Hallo Robert,
>
>> Für Dich, für den Kontrolleur anscheinend nicht.
>
>Kontrolleure sind normalerweise darauf geschult. Und wenn sie etwas
>nicht kennen. dann fragen sie normalerweise danach.
Gerade hast Du den Beweis erbracht daß die Kontrolleure auch nur
Menschen sind. ;-)
>> Polizist gesagt der es wissen muß da er in dem Bereich tätig ist.
>
>Seit wann ist die Polizei für Sicherheitskontrollen am Flughafen
>zuständig? Das macht die Flughafengesellschaft selber, die Polizei und
>der BGS verbreiten nur noch ein bischen Sicherheitsgefühl bei den
>Passagieren.
So sehe ic das nicht, die Flughafengesellschaft hat normalerweise
keine Sprengstoffhunde, Drogenhunde. Dafür geht die Polizei, für Dich
als Fluggast unsichtbar zwischen den Koffern rum.
>
>>>Ja, und das sogar guten Gewissens. Sprengstoffe und Munition sind nicht
>>>generell gefährlich. Eine einzelne Patrone kann keinen Schaden
>>>ausrichten, sofern kein Abschußapparat dafür vorhanden ist. Das
>>>Zündhütchen kann man manuell oder versehentlich nicht auslösen.
>>
>>
>> Der Absatz zeigt mir daß Du anscheinend wirklich keine Ahnung von der
>> Materie hast.
>
>Wie kommst Du darauf? Ich denke, daß ich mich mit Munition und
>Signalmitteln sehr gut auskenne.
Nun ich denke daß ich mich da nicht sehr gut auskenne, aber ich habe
mal ein paar Jahre lang einem Profi beim Feuerwerkeln geholfen.
Und ich war an Bord eines Bootes als es da im Schrank einer 6 Wochen
alten Leuchtrakete zu dunkel wurde so daß sie Licht gemacht hat...
Das war wirklich kein Spass...
>
>> Blah Blah... hat aber nichts mit Sprengstoff zu tun. Rasierwasser und
>> Taschenbesser entzünden sich nicht selbst. Sprengstoff unter Umständen
>> schon.
>
>
>Die Umstände bei denen sich Sprengstoff von selber in einer Patrone
>entzündet sind aber Umstände, die den Flieger von sich aus bereits
>gefärden, wie z.B. eine große Hitzentwicklung.
Ääää nö chemische Reaktion der Sprengstoffkomponenten reinen u.u ausch
schon aus.
>Jens
Gruß
Robert
Da gebe ich Dir recht. Sogar das Verhältnis paßt ziemlich gut (bei mir
funktionierten 3 von 6). Aber *von sich aus* ist bei mir noch keine
Rakete hochgegangen. Das meinte ich mit obiger Aussage.
Grüße
Oliver
>Vielleicht ist es auch nur einfach so, dass jemand, der das Leid in New
>York sehr nah erlebt hat, weil er dort Verwandtschaft hat, sich diese
>"Freiheit", auf den Gefühlen anderer herumzutrampeln, niemals nehmen
>würde.
Wie nahe ich das erlebt habe, das kannst Du garnicht wissen - und das
ist hier auch nicht das Thema.
Also stell mal die Pseudeo-Moral ab und komm zum Thema.
Ich bestätige Dir gerne, daß Du ein toller, moralisch einwandfreier
Mensch bist, wenn Du das brauchst.
Meine Moral ist offensichtlich niedriger angesiedelt - nach Deiner
Definition. Bitte sehr - falls es Dir gut dabei geht, dann gönne ich
Dir das. Ich bin eben ein schlechter Mensch - aber ein moralisch
einwandfreier so wie Du, der muß ja schließlich auch mit Arschlöchern
wie mir reden können. Die Sache ist aber OT.
Nicht OT ist die Tatsache, daß das Risiko bei Nico Signal nicht
objektiviert wird und Tatsache ist auch, daß das Risiko von Nico
Signal gegenüber dem Risiko durch Terror oder durch technische
Versagen beim Fliegen deutlich - um Größenordnungen - geringer ist.
Du kannst hier also Deine Moral-Onanie allmählich mal einstellen und
Dich wieder um Sachbezug kümmern.
>Wenn Du das unter Freiheit verstehst, dann haben wir sehr
>unterschiedliche Begriffe davon. Wir könnten uns ja mal über den
>Freiheitsbegriff bei Kant und Rousseau unterhalten - du würdest
>vielleicht erkennen, dass persönliche Freiheit etwas mit Moral zu tun
>hat. Ich darf Dich zitieren: "Du solltest vermeiden, zu persönlich zu
>werden, zumindest solange Du mich nicht persönlich kennst."
Richtig: Du solltest das vermeiden. Meine persönliche Freiheit hat nix
mit Moral zu tun - und was Kant und Russeau dazu sagen ist mir egal.
Und wie ich sagte: Thema ist off topic.
[wenn Leute im Wasser treiben]
>Wir führen einen ACR Mini B300 im Beiboot mit, sendet im Notfall 24
>Stunden lang auf 121.05 MHz.
Schön. Das nutzt demjenigen der es nicht zum Beiboot zurück schafft
sicherlich enorm viel. Ich bin beeindruckt.
Ich kann es leider nicht ändern: Meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß
Strömung und ihre Folgen eine der beiden Hauptursachen ist, die zu
schwerwiegenden "persönlichen Katastrophen" beim Tauchen führen. Und
da ist Nico ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsutensil (nachdem
man natürlich vorher schon einiges falsch gemacht hat, was aber auch
mir durchaus mal passieren könnte). In diesem Zusammenhang und
angesichts der realen Gefahr, sehe ich es einfach nicht ein, daß
Airlines sich nicht ernsthaft damit auseinandersetzen, wie die
Mitnahme von Signalmitteln ermöglicht werden könnte ohne eigene
Sicherheitsstandards zu gefährden.
Moral hin oder gher - die geht am Thema vorbei. Mir ist ein geretteter
Taucher lieber, als die Faulheit der Airlines.
Gruß
[Seenotsender]
>die wären auch nur dann eine Lösung wenn es die Notsender sind die über
>Satelliten empfangen werden, sonst ist die Reichweite nicht gross genug.
Yep. An solche habe ich dabei gedacht - jedoch der Preis und die
Wasserdichtigkeit...
Liebe Grüße
>was machst Du da so und was wird gefordert?
In Palau? In Palau da mache ich einfach nur geile Tauchgänge. Richtig
geile Tauchgänge. Supergeil. :-) - halt nicht auf einer Basis, sondern
mit dem Schiff eines Weltumseglers, der dort sozusagen "gestrandet"
ist und sein Schiff zur Charter anbietet und Leute denen er das Können
zutraut dort am Außenriff frei tauchen läßt - das Vertrauen des
Skippers in das Können muß man sich allerdings erst mal verdienen.
>Flasche fast leer, bis auf ein paar bar, extra Ventilschutz montiert,
>alles in einem Sack etc. verpackt?
Nee - das Tauchgeödel inclusive der PTGs war in einer entsprechend
dimensionierten Alu-Box. In der anderen Alu-Box waren 36 Flaschen
ausgesuchter Bordeaux. :-)
Wir haben alles einfach in zwei stabile Alu-Kofffer entsprechender
Größe ordentlich verstaut, so daß das Gut die Reise im Frachtraum bis
Hawai und von dort als Normalgepäck nach Palau überstehen konnte.
>Ich bin am überlegen ob ich meine 15-er mit zwei Ventilen nach Vancouver
>mit Air Canada mitnehme.
Würde ich persönlich sofort machen. Auf zu den Riesen Octopussis - na,
ich würd sogar ne Doppel-10 mitnehmen :-))
Über diese Reise solltest Du hier aber unbedingt berichten. Und auch,
wie das mit dem GNT dort geklappt hat. Unbedingt :-)))
Viel Spaß - und immer ein paar bar Restluft in der Bottel wünscht Dir
[Mitnahme von Nico Signal]
>Nun ich versuche diese Dinge von allen Seiten zu sehen. Wenn die, ich
>nenne sie mal Fachleute, die sich für ein Verbot von Sprengstoffen im
>Flugzeug entschieden haben übernehmen Sie Verantwortung.
>Offensichtlich haben Sie entschieden daß Sie die Verantwortung für den
>Transport nicht übernehmen können. Dies taten Sie mit sicherheit nicht
>ohne Grund.
Wir reden von Signalmitteln - nicht von Sprengstoffen.
Sorry - aber Nico könnte man höchstens als Zünder - nicht aber als
Sprengstoff einsetzen. Also, bitte - werdet euch erst mal darüber
klar, über was ihr redet.
Alleine die Tatsache, das Signalmittel einem Sprengstoff gleich zu
setzen geht schon am Thema vorbei.
Nico kann man IMHO einer Waffe gleichsetzen - in den Händen eines
entsprechend skrupelosen Menschen könnte es wie eine Waffe verwendet
werden - aber niemals als Sprengstoff.
Betrachtet Nico Signal mal wie jede andere Munition - 9mmm oder so -
aber bitte nicht als Sprengstoff.
Liebe Grüße
> Ich kann es leider nicht ändern: Meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß
> Strömung und ihre Folgen eine der beiden Hauptursachen ist, die zu
> schwerwiegenden "persönlichen Katastrophen" beim Tauchen führen. Und
Und was ist die Zweite?
Liebe Grüße
Oliver
PS: Leidest Du auch unter Schlafstörungen? ;-)
>Hallo Matthias,
>
>> Ich kann es leider nicht ändern: Meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß
>> Strömung und ihre Folgen eine der beiden Hauptursachen ist, die zu
>> schwerwiegenden "persönlichen Katastrophen" beim Tauchen führen. Und
>Und was ist die Zweite?
Die Zweite ist der Durchschuß. Zu große Druckentlastung in zu kurzer
Zeit. In der Tiefe ist man sicher - unten bleiben und nur langsam
hoch, da das Aufsteigen an sich die Gefahr birgt - das lehrt heute
kaum noch jemand - und das verinnerlichen sich auch die Wenigsten. Das
hat psychologische Gründe und auch das Nullzeit-Dummgelaber hat daran
seinen Anteil. Tatsache ist halt: DCS setzt mangelnde Dekompression
voraus - und die ist halt bei Durchschuß gegeben.
Mit anderen Worten: Wer sich bei dem Gedanken, daß er nun der
Dekompression unterliegt und der direkte Rückweg zur Oberflächse
versperrt ist nicht außerordentlich wohl fühlt, der ist IMHO beim
Tauchen "außerhalb der Ausildung" *noch* völlig fehl am Platze!
Liebe Grüße
Das war auch schon einmal ein großer Streit zwischen einem "Diveguide"
in Ägypten und mir, der mir vorschreiben wollte, wie schnell ich vom
Sicherheitsstop aufsteigen sollte - lächerlich, je langsamer desto
besser und gerade wenn man noch knapp unter der Oberfläche ist.
> Mit anderen Worten: Wer sich bei dem Gedanken, daß er nun der
> Dekompression unterliegt und der direkte Rückweg zur Oberflächse
> versperrt ist nicht außerordentlich wohl fühlt, der ist IMHO beim
> Tauchen "außerhalb der Ausildung" *noch* völlig fehl am Platze!
Full ACK.
Und jedes Problem muß dort gelöst werden, wo es entsteht!
Aber es dauert einfach seine Zeit bis man das verinnerlicht. Das Gefühl
unter Wasser sicher zu sein kann nur durch viele TG erfahren werden. Mir
hilft auch immer wieder Übungen zu wiederholen, weil es das Bewußtsein
stärkt mit bestimmten Problemen umgehen zu können.
Ich habe aber auch erfahren, daß das die wenigsten tun. Eine bekannte
Taucherin z. B. weigert sich strikt sogar Maskenübungen durchzuführen.
"Ich werde meine Maske nie verlieren". Ich möchte mir gar nicht
vorstellen was passiert, wenn ihr einmal jemand mit der Flosse die Maske
herunter reißt - der Durchschuß ist programmiert!
Liebe Grüße
Oliver
> Du kannst hier also Deine Moral-Onanie
Hast Du schon mal ernsthaft daran gedacht, professionelle Hilfe in
Anspruch zu nehmen?
Alles Gute weiterhin,
Klaus-Peter
Oliver Vecernik <oliver....@aon.at> schrieb:
>Robert Angermayr schrieb:
Vom Niko her kenne ich das auch nicht aber wie ich schon geschrieben
habe, eine richtige Leuchtrakete wie sie auf Booten verwendet wird ist
uns mal in Schrak (on Board) losgegengen und das war nicht mehr zum
lachen. Die Stoffe die für Leuchtkugel und explosion (Antrieb)
verwendet werden dürften die gleichen sein nur die Menge ist eine
andere. In einem Boot hast Du dei Möglichkeit, wenn Du den brand nicht
unter kontrolle bekommst, in die Rettungsinsel zu hüpfen, aber nur mit
der Schwimmweste aus 10000m Höhe stelle ich mir ein bischen kritisch
vor ;-)
>Grüße
>Oliver
Gruß
Robert
Matthias Frey <Matt...@t-online.de> schrieb:
>Robert Angermayr <Robert.A...@freenet.de> schrieb:
>
>[Mitnahme von Nico Signal]
>
>>Nun ich versuche diese Dinge von allen Seiten zu sehen. Wenn die, ich
>>nenne sie mal Fachleute, die sich für ein Verbot von Sprengstoffen im
>>Flugzeug entschieden haben übernehmen Sie Verantwortung.
>>Offensichtlich haben Sie entschieden daß Sie die Verantwortung für den
>>Transport nicht übernehmen können. Dies taten Sie mit sicherheit nicht
>>ohne Grund.
>
>Wir reden von Signalmitteln - nicht von Sprengstoffen.
Sorry Matthias, aber die Leuchtkugel besteht aus Sprengstoff, zwar
nure iner kleinen Menge aber es sit immer noch Sprengstoff.
>Sorry - aber Nico könnte man höchstens als Zünder - nicht aber als
>Sprengstoff einsetzen. Also, bitte - werdet euch erst mal darüber
>klar, über was ihr redet.
Mengenbedingt ja, aber überlege mal was passiert wenn sich eine
Patrone im Koffer entzündet. Sie würde die anderen warscheinlich auch
zünden und der Koffer würde anfangen zu brennen und das warscheinlich
irgendwo im Frachtraum wo man nicht rankommt.
>Alleine die Tatsache, das Signalmittel einem Sprengstoff gleich zu
>setzen geht schon am Thema vorbei.
Nein tut es nicht es ist ein Signalmittel, besteht aber aus
Sprengstoff. Nur wiel ich Sprengstoff schreibe heisst es nicht daß
eine Rakete ein Flugzeug sprengen kann. Nur weil ich es anders
bezeichne, heisst da nicht daß die Rakete dadurch mehr oder weniger
gefährlich wird.
Durch was wird die Leuchtkugel nach oben befördert? Preßluft????
Ich denke daß das eher eine explosion ist wie bei einer Gewehrpartone.
>Nico kann man IMHO einer Waffe gleichsetzen - in den Händen eines
>entsprechend skrupelosen Menschen könnte es wie eine Waffe verwendet
>werden - aber niemals als Sprengstoff.
Aha also ist es ein Blasrohr? ;-)
>Betrachtet Nico Signal mal wie jede andere Munition - 9mmm oder so -
>aber bitte nicht als Sprengstoff.
Auch Munition wird durch eine Explosion angetrieben. Ausser vielleicht
bei einer Railgun :-)).
Nicht übel nehmen, aber ich finde dß heutzutage viel zu viel einfach
Umbenannt wird und dadurch verharmlost.
Bei dem DeepSchnorchler haben wir uns alle aufgeregt, diese Aufregung
verstehe ich jetzt nicht mehr, gut ich atme mit dem Teil auf 12m Tiefe
aber es ist ja nun nicht mehr tauchen sondern schnorcheln und da gibt
es ja keine Probleme mit deko oder? Es heisst ja nun Schnorcheln.
Verstehst du was ich meine?
BTW Ein Flugzeug voller Taucher Richtung Malediven sagen wir mal ca
300 Sitzplätze, nehmen wir weiterhin an 300 Taucher und jeder hat ein
Niko dabei.
Ist eine ganz schöne Menge und die auf einmal abgebrannt gibt sicher
ein hübsches Feuerwerk.
>Liebe Grüße
>Matthias
Gruß
Robert
>Mengenbedingt ja, aber überlege mal was passiert wenn sich eine
>Patrone im Koffer entzündet. Sie würde die anderen warscheinlich auch
>zünden und der Koffer würde anfangen zu brennen und das warscheinlich
>irgendwo im Frachtraum wo man nicht rankommt.
Robert, daher ja die VERPACKUNG, die eben genau dies verhindern soll!
Zudem könnte man die Dinger - bei gutem Willen - auch gesondert in
einem Gefahrengutbehälter transportieren. Rein teschnisch spricht
überhaupt nix dagegen, daß man Nicos so transportieren kann, daß sie
effektiv keine Gefahr mehr darstellen. Was fehlt ist der gute Wille
dazu. Das ist alles.
>Nein tut es nicht es ist ein Signalmittel, besteht aber aus
>Sprengstoff. Nur wiel ich Sprengstoff schreibe heisst es nicht daß
>eine Rakete ein Flugzeug sprengen kann.
Sprengstoffe gehören zu den Explosivstoffen, genau wie Treibmittel.
Es besteht jedoch ein gravierender Unterschied zwischen Sprengstoffen
und Treibmittel: Treibladungen explodieren nicht - sie brennen ab. Sie
wurden so hergestellt, daß ihnen die Brisanz einer Sprengladung fehlt.
Daher ist es irreführend, hier von Sprengstoffen zu reden, da dadurch
die Explosion "impliziert" wird, die aber nicht stattfindet. Die
Patronen brennen ab - sie explodieren nicht.
>Hast Du schon mal ernsthaft daran gedacht, professionelle Hilfe in
>Anspruch zu nehmen?
Oh, ich habe in meinem Leben schon oft Hilfe angenommen, auch
professionelle.
Hast Du noch was zum eigentlichen Thema? Wenn nicht, dann EOD.
Liebe Grüße
Hallo,
an Tauchplätzen wo die Gezeitenströmung Dir nur noch ein Zeitfenster von
etwa 30 Minuten lässt hast Du nicht so viel von der Doppelzehner. :-))
Kanada hält gleich zwei Gezeitenweltrekorde, den grössten Tidenhub,
allerdings ganz weit weg an der anderen Küste in der Fundy Bay. Dann
noch den Rekord für die schnellste Strömung, 15 bis 20 Knoten an der
Westküste, aber nur an bestimmten Engstellen durch die sehr viel Wasser
durch muss. Eine Stelle heißt sehr vielsagend: Row and be damned!
Schaut mal hier, aber auch die Bilder in Grossansicht, es lohnt sich!
http://pulson.seos.uvic.ca/people/burkard/nakwakto3.html
http://www.irbs.com/tides/locations/3593.html?y=2003&m=6&d=3
>
> Über diese Reise solltest Du hier aber unbedingt berichten. Und auch,
> wie das mit dem GNT dort geklappt hat. Unbedingt :-)))
>
Ja das war mir klar das da ein Bericht fällig ist. ;-)
> Viel Spaß - und immer ein paar bar Restluft in der Bottel wünscht Dir
> Matthias
Danke, den Spass werden wir hoffentlich haben, die Restluft auch.
Bye
Hallo,
lies mal hier:
http://www.feuerwehr-halle.de/Feuer/Explosion/explosion.html
http://explosionsschutz.net/html/definitionen_1.html
http://www.blaibach.de/feuerwehr/Berichte/Brandlehre/brandlehre.htm
Bye
Uwe Hercksen schrieb in der newsgroup de.rec.sport.tauchen:
Die Links bestätigen nur was ich geschrieben habe.
Aber vielleicht irre ich mich ja und der Knall beim Auslösen kommt vom
Band und die Leuchtkugel muß ich nach oben werfen bzw. mit Druckluft
nach oben schießen.
> Bye
Servus
------------------------------------------------------------------------
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de
Uwe Hercksen schrieb in der newsgroup de.rec.sport.tauchen:
>
Die Links bestätigen nur was ich geschrieben habe.
> Die Links bestätigen nur was ich geschrieben habe.
> Aber vielleicht irre ich mich ja und der Knall beim Auslösen kommt vom
> Band und die Leuchtkugel muß ich nach oben werfen bzw. mit Druckluft
> nach oben schießen.
Hallo,
wenn in der Pistole ein Sprengstoff mit einer Abbrandgeschwindigkeit von
einigen km/s zum Abschiessen der Kugel benutzt würde, dann würde der
Lauf platzen. Die genannten 200000 bar hält der nicht aus.
Die Leuchtkugel selbst soll leuchten, nicht knallen, sie soll auch so
lange leuchten wie sie zum Runterfallen braucht.
Die Leuchtkugel brennt also auch nicht wie Sprengstoff ab.
Bye
> Aber vielleicht irre ich mich ja und der Knall beim Auslösen kommt vom
> Band und die Leuchtkugel muß ich nach oben werfen bzw. mit Druckluft
> nach oben schießen.
Es ist zwar inzwischen off topic, aber Du hast natürlich Recht. Die
ganze Angelegenheit besteht grundsätzlich aus zwei Teilen: 1. dem
Treibsatz und 2. dem pyrotechnischem Satz, der Leuchtkugel.
"Zu den Explosivstoffen zaehlen nach herrschender Auffassung in
Fachkreisen Sprengstoffe, Treibstoffe (Treibmittel), Zuendstoffe
und pyrotechnische Saetze." So einfach ist das. (Zitat
z-netz.alt.pyrotechnik-FAQ).Und noch eines aus derselben Quelle:
"Pyrotechnisches Material und Explosivstoffe sind niemals sicher!
Unfaelle damit haben Fabriken zerstoert und Menschen getoetet oder
verletzt!" Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Dass mancher
Dummkopf trotzdem etwas anderes glaubt, zeigt sich jedes Jahr zu
Silvester.
Weiter unten im Thread findet sich wieder einmal ein "Experten"-Hinweis:
"Es besteht jedoch ein gravierender Unterschied zwischen Sprengstoffen
und Treibmittel: Treibladungen explodieren nicht - sie brennen ab."
Das erweckt einen falschen Eindruck. Es stimmt insofern, als
Treibladungspulver tatsächlich "abbrennen". Nach der
Abbrandgeschwindigkeit wird die Brisanz von Explosivstoffen beurteilt.
Auch "Sprengstoffe" brennen ab! Sie tuns nur schneller. Als
Treibladungspulver für Feuerwaffen wird meistens schwach gelatinierte
Nitrozellulose verwendet, eventuell mit Zugaben von Nitroglycerin.Über
die Abbrandgeschwindigkeit entscheidet unter anderem die Korngröße. So
"gravierend", wie der Schreiber da glauben machen will, ist der
Unterschied also nicht - das zeigt sich schon an den verwendeten
Chemikalien.
Die Klassifizierung von Treibladungspulver und brisanten/hochbrisanten
Sprengstoffen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir immer von
Explosivstoffen reden (auch beim pyrotechnischen Satz). Nur, dass eben
für Treibladungen Material mit geringerer Abbrandgeschwindigkeit
genommen wird, für Sprengzwecke solches mit höherer bis sehr hoher.
Für eine Detonation, also die explosionsartige Freisetzung der
Verbrennungsgase, ist außerdem die Dämmung wesentlich.
Selbstverständlich kann jeder "Abbrand" in eine Detonation übergehen.
Nitropulver, offen ausgelegt und ohne Dämmung angezündet, "verbrennt"
nur. Dasselbe Material verdämmt würde bei Entzündung detonieren. Das
gilt auch für den pyrotechnischen Satz.
Viele Grüße,
Klaus-Peter
>Jan Olsen schrieb in Nachricht <b8anmr$oji$1...@news1.wdf.sap-ag.de>
>> Nur mal ne Frage am Rande:
>> Soweit ich weiss, hat (fast?) jedes Flugzueg genau diese Art
>> Signalmunition an Bord.
>> Bei Inlandsflügen bin ich mir nicht ganz sicher ... und natürlich nur
>> im Zugriff der Mannschaft ...
>Es ist ein erheblicher Unterschied, ob die Ausrüstung vom
>Luftfahrtbundesamt geprüft und zugelassen ist und fester,
>vorgeschriebener Bestandteil der Ausstattung eines Luftfahrzeuges ist
Das "Nico-Signal-Handy in Original-Verpackung" ist vom LBA geprüft und
zugelassen für den Transport im Flugzeug.
Ich weiß gar nicht, ob ich Tomaten/Ostereier auf den Augen habe, oder
ob Du einfach Ignoranz gegenüber dieser Aussage hast. Zumindest
akzeptierst Du das einzige Thema dieses Threads nicht:
_Zugelassenes_ Signalmittel im Flugzeug transportieren.
Bei "Zugelassen" geht es um ein extrem genau definiertes Gerät mit
klarer Umverpackung und klarer Anordnung von Sicherungsmechanismen mit
exakt spezifizierten Eigenschaften und Gefahren (1.4 S, wenn es Dir
was sagen sollte).
Denn sonst könntest Du nicht diesen Unsinn, den keiner fordert, weil
er unberechenbare Gefahren heraufbeschwören könnte, schreiben:
>oder fallweise Pyrotechnik in unterschiedlicher Ausführung und Menge
>von Passagieren an Bord verbracht wird. Das eine ist sehr gut
>kontrolliert, das andere praktisch nicht.
Da es nämlich genau um ersteres geht - exakt kontrollierte und
kontrollierbare Gefahren wie z.B. das Nico-Signal-Handy in
original-Umverpackung zu transportieren - wäre eine zielgerichtete
Diskussion hierauf sinnführend. Alle anderen Ausflüchte
("Unterschiedliche Ausführung" oder "Unklare Verpackung") für die
Argumentation gegen die Mitnahme dieser gekapselten Gefahr zählen
nicht. Diese gekapselte Gefahr ist weit weniger gefährlich wie die auf
dem Flugzeug mitgenommenen Rettungswesten, die nach einfacher
Manipulation zu gefährlichen Waffen werden.
Das Nico-Signal kann beim Transport nicht manipuliert werden - denn so
muß es transportiert werden.
Viele Grüße
Björn
--
Früher meinte ich, 30-40 m seien genug.
Jetzt meine ich, 30+40 m sind genug. :-)
>Sorry Matthias, aber die Leuchtkugel besteht aus Sprengstoff, zwar
>nure iner kleinen Menge aber es sit immer noch Sprengstoff.
>>Sorry - aber Nico könnte man höchstens als Zünder - nicht aber als
>>Sprengstoff einsetzen. Also, bitte - werdet euch erst mal darüber
>>klar, über was ihr redet.
>Mengenbedingt ja, aber überlege mal was passiert wenn sich eine
>Patrone im Koffer entzündet. Sie würde die anderen warscheinlich auch
>zünden und der Koffer würde anfangen zu brennen und das warscheinlich
>irgendwo im Frachtraum wo man nicht rankommt.
[ ] Du hast verstanden, über welche Signal-Abschuß-Geräte hier
geschrieben wird
[ ] Du kennst die Gefährdung, die von einer Büchse (Klasse 1.4 S)
ausgeht, in der das vierschüssige Nico-Signal-Handy sich aus Versehen
entzündet hat und alle vier Patronen abbrennen.
Bei der Entzündung eines Nico-Signal-Handy in der Originalverpackung
ist es so wenig gefährlich, daß man die Original-Verpackung auch in
der Hand halten könnte. Auch ist es ausgeschlossen, daß sich das
Nico-Signal auf dem Normal-Weg (Schlagbolzen) aktiviert oder ein
anderer mechanischer Einfluß auf das Zündhütchen wirkt außer die
normale Beschleunigung von Start und Landung und die Druck-Zu- und
Abnahme.
Da ich hier immer nur Sylvester-Tests mit der Aussage "... von 6"
lese, ahne ich, daß der Blinde von der Farbe schreibt. Denn die
6-schüssigen Nico-Signal sind nicht transportfähig im Flugzeug.
Ausschließlich die 4-Schuß-Nico-Signal Handy in der
Original-Umverpackung und die 4-Schuß-Ersatzmagazine in der
Original-Umverpackung sind transportfähig im Flugzeug nach IATA. Da es
beim Transport auch auf die exakte Einlage der vier Schuß in die
Verpackung ankommt, darf nur die Umverpackung mit dem eingelegten
Magazin - nicht mit losen Patronen darin - transportiert werden. Denn
sonst verläßt das Objekt die Spezifikationen der Gefahrgut-Klasse
1.4S.
>"Zu den Explosivstoffen zaehlen nach herrschender Auffassung in
>Fachkreisen Sprengstoffe, Treibstoffe (Treibmittel), Zuendstoffe
>und pyrotechnische Saetze." So einfach ist das.
Richtig. Und Sprengstoffe und Treibmittel werden sorgfältig
voneinander unterschieden - so wie ich das ja ausführte :-)
>Weiter unten im Thread findet sich wieder einmal ein "Experten"-Hinweis:
>"Es besteht jedoch ein gravierender Unterschied zwischen Sprengstoffen
>und Treibmittel: Treibladungen explodieren nicht - sie brennen ab."
Der Hinweis stammt von mir - daß ich mich zum Experten ernannt habe
wäre mir neu. Da ich das nicht habe, gehört Dein Satz oben in die
Kategorie der unfairen Argumentationsmethoden. Stört mich aber nicht
weiter.
>Das erweckt einen falschen Eindruck. Es stimmt insofern, als
>Treibladungspulver tatsächlich "abbrennen". Nach der
>Abbrandgeschwindigkeit wird die Brisanz von Explosivstoffen beurteilt.
>Auch "Sprengstoffe" brennen ab! Sie tuns nur schneller.
Bei Sprengstoffen liegt die Zielrichtung darin, daß *schnell* ein
"großes" Gasvolumen aus einem kleinen Festkörper oder
Flüssigkeitsvolumen entsteht. Dazu muß nebenbei nicht immer eine
Verbrennung stattfinden - aber das ist unerheblich und wäre
Haarspalterei.
Beim Treibmittel geht es darum, daß kontrolliert "Schub" entsteht.
Eine Explosion (oder Verpuffung o.ä.) würde diesem Zweck völlig
entgegen stehen - daher ist die Unterscheidung in Sprengstoffe und
Treibmittel sehr sinnvoll.
Daß beide ähnlich beschaffen sein können, ja sogar gleiche Komponenten
enthalten können, ist dabei unerheblich. Das ändert eben nix an der
Tatsache, daß dem Treibmittel die Brisanz der Explosion fehlt.
Daher ist es irreführend im Falle von Signalraketen von Sprengstoffen
zu reden. Punkt.
>Selbstverständlich kann jeder "Abbrand" in eine Detonation übergehen.
Nein. Kann er nicht.
So zum Beispiel das Nico Signal in der vom LBA zugelassenen Verpackung
(siehe Beitrag von Björn). Falls das Nico Signal in dieser Verpackung
abbrennen sollte, entsteht keine Detonation.
-Matthias
Matthias Frey schrieb in der newsgroup de.rec.sport.tauchen:
> Klaus-Peter Eilert <eil...@cityweb.de> schrieb:
<Vieles an Definitionen gesnippt>
> Daher ist es irreführend im Falle von Signalraketen von Sprengstoffen
> zu reden. Punkt.
Ich habe in einem Posting weiter oben im Thread geschrieben, daß ich ja
nicht behaupte daß ein oder auch 2 Nicos ein Flugzeug "zerfetzen".
Mir geht es einzig und allein darum daß ein Auslösen der chemischen
Komponenten des Nicos einen Brand im Gepäckraum verursachen können.
Wenn eine Tauchlampe oder ein Kurzgeschlossener Akku soviel Temperatur
entwickeln können daß sich Kleidungsstücke daran entzünden können dann
kann ein Nico das schon lange, da es nicht nur Temperatur entwickelt
sondern schon brennt.
Es brennt auch nicht anders oder schneller oder langsamer nur weil ich
sage das explodiert oder verpufft auch wird die Gefahr die davon ausgeht
nicht geringer nur weil ich eine andere etwas gefälligere Bezeichnung
dafür wähle.
> >Selbstverständlich kann jeder "Abbrand" in eine Detonation übergehen.
>
> Nein. Kann er nicht.
>
> So zum Beispiel das Nico Signal in der vom LBA zugelassenen Verpackung
> (siehe Beitrag von Björn). Falls das Nico Signal in dieser Verpackung
> abbrennen sollte, entsteht keine Detonation.
Der ist gut, ich erweitere mal ;-)
Ja. Kann er doch
So zum Beispiel das Nico Signal in der vom LBA zugelassenen Verpackung
(siehe Beitrag von Björn). Falls das Nico Signal in
einer anderen Verpackung
abbrennen sollte, kann eine Detonation entstehen.
Stimmts oder habe ich recht? ;-)))))))
Ich bin ja nicht Prinzipiell gegen die Dinger bezweifle aber den Nutzen
auch deshalb weil ich noch keines gesehen habe daß nach ein paar TG's
noch alle Raketen abschießen konnte. Es waren immer ein oder mehrere
Rohrkrepierer dabei.
Sie sollen nur:
- Im Flugzeug korrekt transportiert werden,
d.H. nicht im Koffer. Sondern richtig
deklariert.
- am besten vor Ort gekauft/ausgeliehen werden.
Warum kauft Ihr euch eigentlich keine kleine Abschussvorrichtung aus
Kunststoff (gibts im Seglerbedarf) zum immer mitnehmen und dann vor Ort
die Passenden Leuchtkugeln dazu. Das ganze in ein dichtes Ei und fertig.
Diese aufschraubbaren Leuchtkugeln hab ich bisher noch überall gesehen
wo es Segelboote gibt. z.B. das Miniflare 3 denn wenn schon ein
Notsignal dann kein Spielzeug.
Allerdings dürfte der Transport der Signalkugeln ;-) noch mehr Probleme
bereiten als das Nico. Die "Sprengstoffmenge" ist wesentlich größer.
Dafür sieht man es ...
> -Matthias
Gruß
Robert
> Sorry Matthias, aber die Leuchtkugel besteht aus Sprengstoff, zwar
> nur einer kleinen Menge aber es ist immer noch Sprengstoff.
Absolut richtig. Das sieht auch der Gesetzgeber so. So erfordert der
Erwerb von Treibladungspulver immer eine Erlaubnis nach § 27
Sprengstoff-Gesetz. Aber es gibt Leute, die wollen eben um jeden Preis
Recht behalten. Dein Einwand geht natürlich nicht "am Thema vorbei" -
lasse Dich von solchen killer-phrases nicht stören. Die Inhaltsstoffe
praktisch jeder üblichen Schusswaffen-Munition gelten eindeutig als
Sprengstoff, ganz egal, was einer hier sonst vielleicht schreibt.
> BTW Ein Flugzeug voller Taucher Richtung Malediven sagen wir mal ca
> 300 Sitzplätze, nehmen wir weiterhin an 300 Taucher und jeder hat ein
> Niko dabei.
> Ist eine ganz schöne Menge und die auf einmal abgebrannt gibt sicher
> ein hübsches Feuerwerk.
>
Deshalb würde die Airline oder der Luftfahrzeugführer so etwas ziemlich
sicher auch nicht zulassen. Wie schon mehrfach gesagt: Jeder kann sich
seine Leuchtkügelchen für Nico, Comet o.ä. meistens leicht am Zielort
beschaffen - auch wenn das hier in der NG einige wenige, denen die
Sicherheit der Mitpassagiere offensichtlich ziemlich wurscht zu sein
scheint, einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Naja, wenn sich
schon einer selbst als unsozial erklärt...
Viele Grüße,
Klaus-Peter
--
Zweifle an allem wenigstens einmal, und wäre es
auch der Satz: Zwei mal zwei ist vier. (Lichtenberg)
Klaus-Peter Eilert schrieb in der newsgroup de.rec.sport.tauchen:
> Robert Angermayr schrieb in Nachricht
> <n7jkavc6m5mnd4k3j...@4ax.com>
>
>
> > Sorry Matthias, aber die Leuchtkugel besteht aus Sprengstoff, zwar
> > nur einer kleinen Menge aber es ist immer noch Sprengstoff.
>
> Absolut richtig. Das sieht auch der Gesetzgeber so. So erfordert der
> Erwerb von Treibladungspulver immer eine Erlaubnis nach § 27
> Sprengstoff-Gesetz. Aber es gibt Leute, die wollen eben um jeden Preis
> Recht behalten.
Man kann ja nicht zugeben daß man sich selbst durch seine Handlungen
strafbar macht.
> Dein Einwand geht natürlich nicht "am Thema vorbei" -
> lasse Dich von solchen killer-phrases nicht stören. Die Inhaltsstoffe
> praktisch jeder üblichen Schusswaffen-Munition gelten eindeutig als
> Sprengstoff, ganz egal, was einer hier sonst vielleicht schreibt.
Weiss ich, davon lasse ich mich nicht beirren, ich gebe aber auch zu daß
ich bewusst ziemlich provozierend geschrieben habe.
Allerdings ist auch kein Argument gekommen daß die Sicherheit der
Signalraketen bestätigt ausser den bekannten "Herstellerwebsite" und
"ich meine" usw.
Doch eines, "4 von 6 Raketen haben nicht ausgelöst" und als Antwort
darauf ein "So habe ich das auch erlebt". :-)))))))
Allerdings spricht das eigentlich gegen das Nico an sich, denn wenn es
nur manchmal funktioniert kann man es als Rettungsmittel eh nicht zu
gebrauchen.
> > Ist eine ganz schöne Menge und die auf einmal abgebrannt gibt sicher
> > ein hübsches Feuerwerk.
> >
> Deshalb würde die Airline oder der Luftfahrzeugführer so etwas
>ziemlich
> sicher auch nicht zulassen. Wie schon mehrfach gesagt: Jeder kann sich
> seine Leuchtkügelchen für Nico, Comet o.ä. meistens leicht am Zielort
> beschaffen - auch wenn das hier in der NG
Aber das kostet ja Geld, wenn ich mir anschaue wie so richtige
Tümpeltaucher auf den Malediven ihren Alkohol in Saftflaschen
einschmuggeln nur damit der abendliche Suff nichts kostet, dann verstehe
ich das rumargumentieren "warum verbotenes nicht verboten sein sollte
und deshalb schmuggle ich es".
> einige wenige, denen die
> Sicherheit der Mitpassagiere offensichtlich ziemlich wurscht zu sein
> scheint, einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Naja, wenn sich
> schon einer selbst als unsozial erklärt...
Scheint auch daran zu liegen daß einige hier (ich nenne bewusst keine
Namen) nur ihre Meinung zählen lassen und von den eigenen Gedankengängen
weder nach rechts noch links schauen.
> Viele Grüße,
> Klaus-Peter
>Mir geht es einzig und allein darum daß ein Auslösen der chemischen
>Komponenten des Nicos einen Brand im Gepäckraum verursachen können.
Bereits im 4. Posting zu diesem Thread hat Björn dargestellt, daß die
Dinger, sind sie ordentlich verpackt (LBA zugelassen) eben dies genau
nicht können.
>So zum Beispiel das Nico Signal in der vom LBA zugelassenen Verpackung
>(siehe Beitrag von Björn). Falls das Nico Signal in
>einer anderen Verpackung
>abbrennen sollte, kann eine Detonation entstehen.
>Stimmts oder habe ich recht? ;-)))))))
Du hast Recht, zumindest soweit, daß die Nicos in einer anderen
Beförderungsart als in der LBA zugelassenen eben nicht zugelassen sind
und daß sie als "Gefahr" eingestuft werden.
Es geht ja aber darum, daß die Airlines sich überhaupt nicht darum
bemühen, den Transport auch in der zugelassenen Form zu erlauben.
Den Airlines ist das einfach zuviel.
Würden die sich darauf zurückziehen, daß Nicos *nur* in Form des
sogenannten Handys (inclusive der LBA zugelassenen Ersatzmagazine)
befördert werden dürfen, so wäre das Problem ja effektiv gelöst.
>Ich bin ja nicht Prinzipiell gegen die Dinger bezweifle aber den Nutzen
>auch deshalb weil ich noch keines gesehen habe daß nach ein paar TG's
>noch alle Raketen abschießen konnte. Es waren immer ein oder mehrere
>Rohrkrepierer dabei.
Das habe ich auch schon erlebt. Mein letztes Magazin zündete aber
vollständig.
>Sie sollen nur:
>- Im Flugzeug korrekt transportiert werden,
> d.H. nicht im Koffer. Sondern richtig
> deklariert.
>- am besten vor Ort gekauft/ausgeliehen werden.
Das Kaufen vor Ort ist eben tatsächlich nicht immer möglich. Da wo es
möglich ist, ist es kein Thema.
>Warum kauft Ihr euch eigentlich keine kleine Abschussvorrichtung aus
>Kunststoff (gibts im Seglerbedarf) zum immer mitnehmen und dann vor Ort
>die Passenden Leuchtkugeln dazu. Das ganze in ein dichtes Ei und fertig.
>Diese aufschraubbaren Leuchtkugeln hab ich bisher noch überall gesehen
>wo es Segelboote gibt. z.B. das Miniflare 3 denn wenn schon ein
>Notsignal dann kein Spielzeug.
Gib dazu mal mehr informationen. Ich kenne diese Dinger nicht und mein
lokaler Seglerbedarf (hier im "Binnenland") führt sowas nicht.
Gruß
>Allerdings ist auch kein Argument gekommen daß die Sicherheit der
>Signalraketen bestätigt ausser den bekannten "Herstellerwebsite" und
>"ich meine" usw.
Doch hast Du. Die LBA Zulassung ist ein Argument.
> Das "Nico-Signal-Handy in Original-Verpackung" ist vom LBA geprüft und
> zugelassen für den Transport im Flugzeug.
Entscheidend sind die UN-Verpackungsspezifikationen, in diesem Fall 0432
für pyrotechnische Gegenstände. Das Nico Handy ist ein Gefahrengut, es
unterliegt der Deklarationspflicht und darf nur - nach Papierkrieg
(Luftfrachtbrief,Shippers Declaration,Gefahrgut-Annahmeprüfung der
Ailine) und nur als Fracht mitgenommen werden.
> Ich weiß gar nicht, ob ich Tomaten/Ostereier auf den Augen habe.
Ich fürchte ja. Nicht das Luftfahrt-Bundesamt entscheidet letztlich,
sondern allein die Airline (Acceptance Check)
> akzeptierst Du das einzige Thema dieses Threads nicht:
> _Zugelassenes_ Signalmittel im Flugzeug transportieren.
Selbstverständlich geht es nur darum. Vor allem, wie die Airlines im
Einzelfall handeln: Sie transportieren eben Dein geliebtes Signalmittel
manchmal einfach nicht. Das Recht dazu haben sie. Und im Ausland ist
auch ziemlich wurscht, was das deutsche LBA sagt. Wenn der Kontroller
Nein sagt, dann stehst Du da mit Deinem Dings in UN-geprüfter
Verpackung. Das bleibt einfach da - Ende.
Zum Nachlesen: "Wir empfehlen aufgrund der vielen Ausnahmegenehmigungen
der Staaten und Ausnahmevorschriften der Fluggesellschaften beim
Transport von UN 0432 (Gefahrgütern) sich vor Reiseantritt mit der
Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen, um den reibungslosen Ablauf
der Frachtsendung zu gewährleisten." (Originaltext Nico)
Es geht mir deshalb nicht wie manchen hier ums Recht-haben-wollen,
sondern um ganz praktische Lösungsvorschläge.
> Das "Nico-Signal-Handy in Original-Verpackung" ist vom LBA geprüft und
> zugelassen für den Transport im Flugzeug.
Entscheidend sind die UN-Verpackungsspezifikationen, in diesem Fall UN
0432 für pyrotechnische Gegenstände. Das Nico Handy ist ein
Gefahrengut, es unterliegt der Deklarationspflicht und darf nur - nach
Papierkrieg (Luftfrachtbrief, ShippersDeclaration,
Gefahrgut-Annahmeprüfung der Airline) und nur als Fracht mitgenommen
werden.
> Ich weiß gar nicht, ob ich Tomaten/Ostereier auf den Augen habe.
Ich fürchte ja ;-) Denn nicht das Luftfahrt-Bundesamt entscheidet,
sondern allein die Airline (Acceptance Check).
> akzeptierst Du das einzige Thema dieses Threads nicht:
> _Zugelassenes_ Signalmittel im Flugzeug transportieren.
Selbstverständlich geht es nur darum. Und zwar darum, wie die Airlines
im Einzelfall handeln - das war die Ausgangsfrage. Antwort: Sie
transportieren eben Dein geliebtes Signalmittel manchmal einfach nicht.
Das Recht dazu haben sie. Wenn der Kontrolleur Nein sagt, dann stehst
Du da mit Deinem Dings samt UN-geprüfter Verpackung. Das bleibt einfach
da - Ende.
Zum Nachlesen: "Wir empfehlen aufgrund der vielen Ausnahmegenehmigungen
der Staaten und Ausnahmevorschriften der Fluggesellschaften beim
Transport von UN 0432 (Gefahrgütern) sich vor Reiseantritt mit der
Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen, um den reibungslosen Ablauf
der Frachtsendung zu gewährleisten." (Originaltext Nico)
Nico selbst weist also darauf hin, dass es keine eindeutigen Regelungen
und allgemeinen Erlaubnisse gibt, sondern dass praktisch alles von den
Airlines abhängt. So what? Die einfachste Lösung des Problems dürfte in
aller Regel der Kauf der notwendigen Munition für Nico oder Comet vor
Ort sein. Wo liegt das Problem?
> Das "Nico-Signal-Handy in Original-Verpackung" ist vom LBA geprüft und
> zugelassen für den Transport im Flugzeug.
Entscheidend sind die UN-Verpackungsspezifikationen, in diesem Fall UN
0432 für pyrotechnische Gegenstände. Das Nico Handy ist ein
Gefahrengut, es unterliegt der Deklarationspflicht und darf nur - nach
Papierkrieg (Luftfrachtbrief, ShippersDeclaration,
Gefahrgut-Annahmeprüfung der Airline) und nur als Fracht mitgenommen
werden.
> Ich weiß gar nicht, ob ich Tomaten/Ostereier auf den Augen habe.
Ich fürchte ja ;-) Denn nicht das Luftfahrt-Bundesamt entscheidet,
sondern allein die Airline (Acceptance Check).
> akzeptierst Du das einzige Thema dieses Threads nicht:
> _Zugelassenes_ Signalmittel im Flugzeug transportieren.
Selbstverständlich geht es nur darum. Und zwar darum, wie die Airlines
im Einzelfall handeln - das war die Ausgangsfrage. Antwort: Sie
transportieren eben Dein geliebtes Signalmittel manchmal einfach nicht.
Das Recht dazu haben sie. Wenn der Kontrolleur Nein sagt, dann stehst
Du da mit Deinem Dings samt UN-geprüfter Verpackung. Das bleibt einfach
da - Ende.
Zum Nachlesen: "Wir empfehlen aufgrund der vielen Ausnahmegenehmigungen
der Staaten und Ausnahmevorschriften der Fluggesellschaften beim
Transport von UN 0432 (Gefahrgütern) sich vor Reiseantritt mit der
Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen, um den reibungslosen Ablauf
der Frachtsendung zu gewährleisten." (Originaltext Nico)
Nico selbst weist also darauf hin, dass es keine eindeutigen Regelungen
und allgemeinen Erlaubnisse gibt, sondern dass praktisch alles von den
Airlines abhängt. So what? Die einfachste Lösung dürfte in aller Regel
der Kauf der notwendigen Munition für Nico oder Comet vor Ort sein. Wo
liegt Dein Problem?
>Robert Angermayr <robert.a...@freenet.de> schrieb:
>
>Gib dazu mal mehr informationen. Ich kenne diese Dinger nicht und mein
>lokaler Seglerbedarf (hier im "Binnenland") führt sowas nicht.
>
Schau mal hier das Miniflare 3" von PAINS WESSEX
http://www.pyropol.de/Produkte/155630/155630.html
Nicht so gut, z.B.
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?&mod_nr=km06003&artbez=Comet+Signalger%E4t+ClickMag
ist allerdings nur bedingt als Notsignal einzuordnen da tagsüber fast
unsichtbar.
Das Highlight aber sehr teuer, nur ein Schuss und wird garantiert
nicht transportiert. Also nur zur Info oder wenn Du was gescheites
willst und mit dem Auto unterwegs bist.
http://www.datemadirect.nl/php/artinfo.php4?A3050015
Was allerdings bei den Seglern mit denen ich den Schein gemacht habe
für absolute Verblüffung gesorgt hat war meine rote Strömungsboje und
unten eine PCLite (Tauchlampe von Ikelite mit 4 Baby Batterien)
reingehalten.
Das hat man auch be 2m hohen Wellen noch am weitesten und längsten
gesehen. Wobei die Raketen vom Boot aus geschossen wurden (von der
kroatischen Küstenwache).
Brenndauer der Lampe 7 Stunden ist auch vom Flugzeug aus
einfacher zu sehen als z.B. ein Signalsternchen daß gerade mal
30-40sek brennt.
Der Unterschied Nico zu der zuletzt aufgeführten Comet (300m Steghöhe)
war ähnlich wie Glühwürmchen zu Flakscheinwerfer.
Meine Meinung ist lieber Strömungsboje und Lampe als Nico. Bei ruhiger
See vom Boot aus besser, da länger zu sehen. Bei Wellengang auch, ich
bezweifle daß die Leuchtkugel bei richtig Wellen auch nach oben geht.
Ich schätze mal sie wird in alle Richtungen gehen weil Du sie nicht
ruhig nach oben gerichtet halten kannst bis zum Auslösen.
Der Schlagbolzen von Nico scheint nicht der stärkste zu sein auch
korrodierenede Zünder erschwerden/verhindern das Auslösen.
Wie gesagt nur meine Meinung (ich habe gerade keine andere zur parat)
Wenn Du mehr wissen willst müsste ich mich noch mal schlau machen,
kann aber ein bischen dauern.
>Gruß
>Matthias
Gruß
Robert
Matthias Frey <Matt...@t-online.de> schrieb:
>Robert Angermayr <robert.a...@freenet.de> schrieb:
>
>>Allerdings ist auch kein Argument gekommen daß die Sicherheit der
>>Signalraketen bestätigt ausser den bekannten "Herstellerwebsite" und
>>"ich meine" usw.
>
>Doch hast Du. Die LBA Zulassung ist ein Argument.
Schon ist aber nur eine Zulassung und wie der Name LBA schon sagt nur
Deutsch und ist kein Anrechtsschein auf Beförderung. Das heisst nur
daß unter Umständen wenn ... eingehalten werden, das Teil im Flugzeug
unter den Genannten Auflagen transportiert werden darf. Mehr nicht.
Im Ausland kann es schon wieder ganz anders aussehen.
Ich habe nachgesehen, in Ägypten haben Sie mal einen verhaftet der mit
Nico einreisen wollte wegen unerlaubtem Waffenbesitz oder so. Ich habe
allerdings nur noch diese kurze Notiz was genau passiert ist und ob
derjenige angeklagt ist weiss ich nicht. Aber andere Länder andere
Sitten was das LBA abnickt können andere verbieten bzw dr Besitz kann
unter Strafe stehen.
>Matthias
Gruß
Robert
Bjoern Mehlhorn <b.meh...@gmx.de> schrieb:
>Am Sat, 26 Apr 2003 12:38:35 +0200 Robert Angermayr
><Robert.A...@freenet.de> schrieb:
>
>[ ] Du hast verstanden, über welche Signal-Abschuß-Geräte hier
>geschrieben wird
Aber sicher doch.
>[ ] Du kennst die Gefährdung, die von einer Büchse (Klasse 1.4 S)
>ausgeht, in der das vierschüssige Nico-Signal-Handy sich aus Versehen
>entzündet hat und alle vier Patronen abbrennen.
Auch die kenne ich.
>
>Bei der Entzündung eines Nico-Signal-Handy in der Originalverpackung
>ist es so wenig gefährlich, daß man die Original-Verpackung auch in
>der Hand halten könnte. Auch ist es ausgeschlossen, daß sich das
>Nico-Signal auf dem Normal-Weg (Schlagbolzen) aktiviert oder ein
>anderer mechanischer Einfluß auf das Zündhütchen wirkt außer die
>normale Beschleunigung von Start und Landung und die Druck-Zu- und
>Abnahme.
Hier bist Du aber sehr zurückhaltend, zuerst schreibst Du
"Ausgeschlossen" und dann schränkst Du ein, also nicht ausgeschlossen
oder?
Wenn Du bei "Feuerwerksartikeln" nur die Auslösung per Schlagbolzen
kennst solltest Du die Finger davon lassen.
>Da ich hier immer nur Sylvester-Tests mit der Aussage "... von 6"
>lese, ahne ich, daß der Blinde von der Farbe schreibt. Denn die
Also Ahnungen klasse, sehr fundiert. Offensichtlich kannst Du von
einer erlebten Tatsache aus nicht weiterdenken, schade eigentlich für
Dich. Die Signaleraketen im Handy sind die selben wie in der 6
Schüssigen und damit meiner Meinung nach nicht zuverlässiger.
>6-schüssigen Nico-Signal sind nicht transportfähig im Flugzeug.
Wo habe ich geschrieben daß sie transportfähig sind? bzw daß es
erlaubt sei das 4 oder 6 Schüssige zu transportieren??? Nirgends ach
so, wieder so eine Ahnung von Dir.
>Ausschließlich die 4-Schuß-Nico-Signal Handy in der
>Original-Umverpackung und die 4-Schuß-Ersatzmagazine in der
>Original-Umverpackung sind transportfähig im Flugzeug nach IATA. Da es
Nö Sie haben eine LBA Zulassung und können unter gewissen Auflagen
transportiert werden mehr nicht.
>beim Transport auch auf die exakte Einlage der vier Schuß in die
>Verpackung ankommt, darf nur die Umverpackung mit dem eingelegten
>Magazin - nicht mit losen Patronen darin - transportiert werden. Denn
>sonst verläßt das Objekt die Spezifikationen der Gefahrgut-Klasse
>1.4S.
Sehr schön abgeschrieben, aber was hat das mit der
Zuverlässigkeit, auf die in dem Absatz angespielt wurde, zu tun?
>
>Viele Grüße
>
>Björn
Gruß
Robert
>>Doch hast Du. Die LBA Zulassung ist ein Argument.
>
>Schon ist aber nur eine Zulassung und wie der Name LBA schon sagt nur
>Deutsch und ist kein Anrechtsschein auf Beförderung. Das heisst nur
>daß unter Umständen wenn ... eingehalten werden, das Teil im Flugzeug
>unter den Genannten Auflagen transportiert werden darf. Mehr nicht.
Genau. Und nun kommt eben der Punkt: Die Airlines könnten sich ja
damit auseinandersetzen und Vorgaben machen - das rentiert sich aber
halt eben nicht und deswegen fallen Leute, die das eigentlich gerne
ganz offiziell und ordnugsgemäß transportieren möchten (so wie z.B.
Björn) einfach als Span beim Hobeln daneben. :-)
Das gleiche erlebt man wenn man Sauerstoff im Notfallkoffer
transportieren möchte. Die Airlines setzen sich halt wegen der paar
"Idioten die meinen soetwas zu brauchen" nicht in Bewegung.
>Ich habe nachgesehen, in Ägypten haben Sie mal einen verhaftet der mit
>Nico einreisen wollte wegen unerlaubtem Waffenbesitz oder so.
Ja - ja - hat man hier auch schon gehört.
Liebe Grüße
[Tipps und URLs zu Signalwaffen]
Danke für die Infos :-)
>Meine Meinung ist lieber Strömungsboje und Lampe als Nico. Bei ruhiger
>See vom Boot aus besser, da länger zu sehen. Bei Wellengang auch, ich
>bezweifle daß die Leuchtkugel bei richtig Wellen auch nach oben geht.
>Ich schätze mal sie wird in alle Richtungen gehen weil Du sie nicht
>ruhig nach oben gerichtet halten kannst bis zum Auslösen.
Lampe ist sicherlich wichtig - insbesondere weil man sie nach Einbruch
der Dunkelheit sehr weit sieht - bis zum jeweiligen Horizont halt.
Aber das ist schon was.
Ansonsten habe ich hier schon mehrfach über "Abtreiben" geschrieben -
und auch von anderer Seite wird darüber öfters berichtet. Es kommt
halt leider öfter vor als man vielleicht denkt.
Ich erinnere nur an meinen Beitrag über die 12 Verschollenen, die 1998
(oder 1999?) in Palau am Außenriff abgetrieben sind.
Dort ist es übrigens nicht möglich Signalmittel ohne weiteres zu
erstehen - zumindest nicht die wassertauglichen.
Nun - ich werde jedenfalls Deinen Hinweisen von oben mal nachgehen -
vielleicht gibt es da doch die eine oder andere Möglichkeit.
>Der Schlagbolzen von Nico scheint nicht der stärkste zu sein auch
>korrodierenede Zünder erschwerden/verhindern das Auslösen.
Damit hatte ich noch keine Probleme.
>Wie gesagt nur meine Meinung (ich habe gerade keine andere zur parat)
>Wenn Du mehr wissen willst müsste ich mich noch mal schlau machen,
>kann aber ein bischen dauern.
Nee - laß man gut sein für jetzt.
Liebe Grüße
Matthias Frey schrieb in der newsgroup de.rec.sport.tauchen:
> Robert Angermayr <Robert.A...@freenet.de> schrieb:
>
>
> Genau. Und nun kommt eben der Punkt: Die Airlines könnten sich ja
> damit auseinandersetzen und Vorgaben machen - das rentiert sich aber
> halt eben nicht und deswegen fallen Leute, die das eigentlich gerne
> ganz offiziell und ordnugsgemäß transportieren möchten (so wie z.B.
> Björn) einfach als Span beim Hobeln daneben. :-)
Richtig, die Airlines haben halt nun mal entschieden daß sie das Risiko
nicht eingehen wollen. Es ist halt so wie überall im Leben die paar die
etwas (wie auch die Lagerung/Transport von Nicos) vernünftig machen
beissen halt ins Gras weil es eine Hundertschaft von Idioten gibt die
dann mit Dingern ankommen wo es jedem vernünftig denkenden Menschen
schlecht wird.
Warum wohl gibt es Seen an denne man bezahlen muß und nur nach Anmeldung
mit 2 getrennten Atemreglern 40m Limit und 4 Sterne Regelung??? Wegen
den Leuten die vernünftig tauchen oder wegen den anderen??
Darüber ärgere ich mich auch.
Ich habe nichts gegen ein vernünftig verpacktes nicht überaltertes und
korrekt gelagertes Nico im Flugzeug. Ich habe nur Schiß vor den anderen.
> Das gleiche erlebt man wenn man Sauerstoff im Notfallkoffer
> transportieren möchte. Die Airlines setzen sich halt wegen der paar
> "Idioten die meinen soetwas zu brauchen" nicht in Bewegung.
Das klappt aber ... musst nur frühzeitig genug anmelden und Begründen.
Hat ein Bekannter von mir schon gemacht, ich war selbst beim einchecken
mit dabei (als Lastesel ;-( )
>
> Liebe Grüße
> Matthias
> --
Hallo,
lies mal dazu:
http://www.lba.de/deutsch/betrieb/lfunternehmen/Gefahrguttra/kleine%20Sauerstoffzylinder.pdf
"Die ICAO T.I Part 8/Chapter 1.1.2 c) bzw. IATA-DGR Tab. 2.3.A lassen
die Mitnahme von "kleinen Sauerstoff-Zylindern“ im/als Passagiergepäck
zu. Voraussetzung ist die Zustimmung der Luftfahrtunternehmen."
Bye
> Was allerdings bei den Seglern mit denen ich den Schein gemacht habe
> für absolute Verblüffung gesorgt hat war meine rote Strömungsboje und
> unten eine PCLite (Tauchlampe von Ikelite mit 4 Baby Batterien)
> reingehalten.
> Das hat man auch be 2m hohen Wellen noch am weitesten und längsten
> gesehen. Wobei die Raketen vom Boot aus geschossen wurden (von der
> kroatischen Küstenwache).
> Brenndauer der Lampe 7 Stunden ist auch vom Flugzeug aus
> einfacher zu sehen als z.B. ein Signalsternchen daß gerade mal
> 30-40sek brennt.
Was auch gut funktioniert: Notblitzer in den Elefanten-Pariser stecken.
Sehr weit zu sehen und funktioniert besonders lange. Ich denke, das ist
wirkungsvoller als ein Sechs-Sekunden-Silvesterkügelchen.
Gruß,
Robert Angermayr wrote:
> Hier bist Du aber sehr zurückhaltend, zuerst schreibst Du
> "Ausgeschlossen" und dann schränkst Du ein, also nicht ausgeschlossen
> oder?
> Wenn Du bei "Feuerwerksartikeln" nur die Auslösung per Schlagbolzen
> kennst solltest Du die Finger davon lassen.
Logisch ist nicht ausgeschlossen, daß sich das Nico in der zugelassenen
Transportverpackung auf irgendeine Weise nicht doch entzünden kann.
Z.B. wenn das Flugzeug draufliegt, aber dann haben Pilot, Passagiere
und Flugzeug weis Gott andere Probleme ;-)
Die auch erwähnten Batterien in Kleingeräten haben nachweislich zu einem
Brand im Gepäckraum geführt. Trotzdem dürfen wir Batterien und Akkus
auf gesonderte Weise mitnehmen. Du kannst ja bei deiner nächsten
Urlaubsreise alle batterien- und akkusenthaltende aus Solidarität
mit dem Nico zu hause lassen und die Akkus in Ägypten nachkaufen ;-)
Und mit den Akkuladern könnte man ja auch jemand erschlagen ;-)
Es geht im Thema nur darum, zu fragen, warum Fluggesellschaften die
Beförderung von für den Flugverkehr zugelassenen Gütern ablehnen.
Wenn das LBA das kleine Nico mit Umverpackung für unbedenklich hält,
gehe ich erstmal davon aus, daß die Gefährdung wirklich geringst ist.
Ich finde es nicht richtig, daß Du (denke ich) Matthias und Björn
unterstellst, sie wollten die Fluggesellschaften dazu bringen,
gefährliche Sprengstoffe zu transportieren.
Nochmal, wenn das LBA das kleine Nico mit Umverpackung für
unbedenklich hält, könnten wir uns vielleicht über die
Qualität der LBA-Prüfung unterhalten, aber da bin ich nicht sachkundig
genug und Ihr alle wohl auch nicht (sach ich jetzt einfach mal).
Ich halte z.B. Batterien und Akkus, die im großen Gepäck mitgeführt
werden für weit gefährlicher und da liegen ja schon Unfälle vor.
Zumal die Menge und Unterschiede in Art und Zustand viel größer sind
und deshalb auch m.M.n. das Risiko entsprechend ansteigt.
Das Nico wäre ja auch genau definiert, wie es mit der Verpackung
auszusehen hat und deshalb auch leicht zu kontrollieren.
Analog dazu hat sich ja der Sauerstoff auf den Booten immer noch
nicht völlig durchgesetzt und eine Diskussion um Signalmittel
am Taucher halte ich grundsätzlich für sehr sinnvoll.
Der Transport oder die Verfügbarkeit am Urlaubsort (O2 oder Rakete)
gehört da auch dazu.
JM2C
Grüsse Jörg
>> Das gleiche erlebt man wenn man Sauerstoff im Notfallkoffer
>> transportieren möchte. Die Airlines setzen sich halt wegen der paar
>> "Idioten die meinen soetwas zu brauchen" nicht in Bewegung.
>lies mal dazu:
>http://www.lba.de/deutsch/betrieb/lfunternehmen/Gefahrguttra/kleine%20Sauerstoffzylinder.pdf
>
>"Die ICAO T.I Part 8/Chapter 1.1.2 c) bzw. IATA-DGR Tab. 2.3.A lassen
>die Mitnahme von "kleinen Sauerstoff-Zylindern“ im/als Passagiergepäck
>zu. Voraussetzung ist die Zustimmung der Luftfahrtunternehmen."
Uwe, das ist genauso ein Hoax wie das mit dem Nico. Ich habe das
mehrfach probiert. Der Hersteller des O2-Koffers (Wenoll) legt ja
sogar die Zusicherung der Airlines in Kopie bei - aber die zeigen sich
da genauso ignorant wie beim Nico.
Und beim O2 hat man in der Praxis eben auch das Problem den vor Ort zu
bekommen. Einzige Ausnahme die ich kenne: Malta - da ist er dazu noch
spottbillig und wird abgefüllt so wie früher die Milchkannen im
Milchladen.
Ich muß allerdings einräumen, daß ich im Falle des O2 die
Zurückhaltung der Airlines noch nachvollziehen kann - beim Nico fehlt
mir da aber jedes Verständnis dazu.
>Was auch gut funktioniert: Notblitzer in den Elefanten-Pariser stecken.
>Sehr weit zu sehen und funktioniert besonders lange. Ich denke, das ist
>wirkungsvoller als ein Sechs-Sekunden-Silvesterkügelchen.
Diese Ansicht sei Dir unbenommen. Andere sehen das anders.
Da Einlassungen von mir über persönliche Erfahrungen in dieser
Beziehung offensichtlich gerne ignoriert werden, habe ich mal bei BSAC
gesucht, weil BSAC die Vorfälle für UK immer recht sorgfältig
dokumentiert.
Die BSAC Reports können für 2002 unter der URL:
http://www.bsac.org/techserv/increp02/ und für die Vorjahre
entsprechend unter
http://www.bsac.org/techserv/increp01/
http://www.bsac.org/techserv/increp00/ etc. gefunden werden.
Im Jahr 2002 gab es rund 100 reportierte Bootsunfälle, die ich einfach
mal rausgeschnipselt und nachfolgend angeführt habe. Nicht jeder
aufgeführte Unfall hat etwas mit Abtreiben zu tun. Ofters hat auch mal
das Boot selbst Probleme. Aber wer sich mal damit verweilt die Reports
ganz einfach durchzulesen, der wird mein Engagement in dieser Sache
vielleicht verstehen...
Der Report (Das Berichstjahr ist immer Oct-Sept):
-------------------
Analysis of boating & surface incidents
October 2001 02/297
Report of two missing divers resulted in scrambling of rescue
helicopter and dispatching lifeboats and Coastguard team. Divers were
found ashore safe and well. They had exited the water by mistake and
flagged down a passing ambulance. First informant had lost sight of
the surface marker buoys due to heavy swell. (Coastguard report).
October 2001 02/438
Lifeboat assisted in the search for missing diver(s). Others coped.
(RNLI report).
November 2001 02/439
Lifeboat launched to assist swamped dive boat. Craft landed. (RNLI
report).
November 2001 02/440
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
December 2001 02/441
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. 8 people
brought in. (RNLI report).
December 2001 02/060
Two RHIBs were returning from a dive site in the dark. One boat
stopped to change fuel tanks and was swamped by a wave. Divers were
transferred to the other boat. Further waves covered the boat's
engines and one engine began cutting out. The radio was put out of
action and the divers alerted the Coastguard using a mobile phone. A
lifeboat and a helicopter were tasked to assist. The helicopter
recovered the personnel from the swamped boat and stood by until the
lifeboat arrived. The lifeboat towed the RHIB back to the shore. All
were safely recovered.
December 2001 02/442
Two lifeboats launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
December 2001 02/048
Two divers entered the water from an RHIB to conduct a drift dive.
They deployed an SMB. The second pair kitted up and one had a problem
with a cylinder valve. Whilst distracted by this valve the boat party
did not see the SMB of the first pair being dragged below the surface.
They quickly realized that the SMB had gone and the second pair did
not dive. After 35 min of waiting and searching they contacted the
Coastguard. A helicopter and lifeboat were launched and the missing
divers were quickly located by the helicopter. The divers were
recovered into their boat and all were safely returned to the shore.
December 2001 02/443
Lifeboat assisted in the search for missing diver(s). Others coped.
(RNLI report).
January 2002 02/300
Diver surfaced and drifted away from diving vessel, the vessel had a
fouled propeller. Helicopter scrambled to assist. Meanwhile, the
propeller had been cleared and the diver recovered.
(Coastguard report).
January 2002 02/301
VHF call relaying report of missing diver. Multiple search and rescue
units tasked, casualty subsequently located and reported safe and well
an hour later. (Coastguard & RNLI reports).
January 2002 02/444
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Others
coped. (RNLI report).
February 2002 02/304
Two divers reported overdue. Two helicopters scrambled, lifeboat and
inshore lifeboat launched and Coastguard dispatched - other vessels in
vicinity assisted. Divers located by helicopter, cold but safe. Divers
reported surfacing to find they were separated from support craft.
Surface marker buoys had been used. (Coastguard & RNLI reports).
February 2002 02/303
Dive vessel suffered engine failure due to flat battery. Subsequently
towed to safety by ILB. (Coastguard & RNLI reports).
March 2002 02/447
Lifeboat launched to assist dive boat in adverse conditions. Others
coped. (RNLI report).
March 2002 02/306
Concern was expressed for safety of three shore divers who appeared to
have a problem returning to shore due to sea conditions. Divers
recovered by ILB. No medical assistance. (Coastguard & RNLI reports).
March 2002 02/100
A group of divers conducted dives from two RHIBs at two different
wreck sites. One of the boats' radio was not working and they agreed
to keep in touch using mobile phones. Whilst keeping station on a
wreck the engine of one of the boats kept cutting out. There was a
current and the boat had to keep maneuvering. Whilst recovering their
divers the engine cut out again and would not restart. They attempted
to phone the other boat but got a messaging service. A third boat saw
the problem and began to tow them to a harbour. They eventually made
phone contact with the other boat and this second boat towed them back
to their starting point. The Coastguard was alerted but no emergency
services support was required.
March 2002 02/256
The outboard engine of a dive boat stopped because it ran out of fuel.
The boat was anchored. A full fuel tank was connected but the engine
refused to start. One of the divers removed the engine cover and
removed a plug. Whilst checking for a spark this diver received an
electric shock and this caused him to drop the plug and high tension
lead overboard. They had no spare lead. A passing dive boat came to
their assistance and towed them back to the shore.
March 2002 02/108
A small pleasure craft with five adults and one child on board began
to sink and they contacted the Coastguard. The Coastguard broadcast an
alert and three diving boats went to assist. A helicopter and a
lifeboat were also tasked to assist. The casualties were all recovered
from the water but one of the dive boats became over loaded and it too
sank. All concerned were safely recovered to the shore where the
casualties were met by an ambulance.
April 2002 02/312
999 call from dive RHIB stating they had been swamped with water and
had suffered a complete loss of engine power. Vessel assisted by
lifeboat. (Coastguard & RNLI reports).
April 2002 02/314
Two shore divers got into difficulties after becoming caught in an
eddy. They both suffered exhaustion and one diver was transferred to
hyperbaric unit as a precaution. The second diver was considered fit.
(Coastguard report).
April 2002 02/109
With two divers underwater the engine of the dive boat stalled and
would not restart. Wind was pushing the boat away from the dive site.
The two people in the boat dropped an anchor and contacted other
members of their party, who were ashore, by mobile phone. The divers
surfaced and were able to swim to the boat. Another boat was
dispatched by the shore party to tow the disabled boat back to the
start point. No fault was subsequently found with the engine.
April 2002 02/320
Two divers reported to be in difficulties due to swell. Exhausted
divers picked up by lifeboat and brought ashore. No medical assistance
required. (Coastguard & RNLI reports).
April 2002 02/448
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
April 2002 02/321
Dive vessel breakdown due to fuel contamination. Towed to safety by
nearby vessel. (Coastguard report).
April 2002 02/133
Three divers entered the water from a beach through heavy surf. They
planned to swim underwater to a harbour wall. However, the compass
that they were using had jammed and they missed the wall. They
surfaced to find themselves a long way off course and in a current.
They decided to swim to the harbour wall and exit there. They got on
to a ledge on the outside of the harbour wall but found that ladders
had been removed and they were unable to leave the ledge. Their shore
party contacted the Coastguard once they were overdue. A harbour
launch and a lifeboat were tasked to assist and the divers were safely
recovered.
April 2002 02/325
Dive vessel reported with engine problems approaching harbour. Inshore
lifeboat escorted vessel to safety. (Coastguard & RNLI report).
May 2002 02/125
An RHIB with eleven divers on board became swamped after a bung in the
stern of the boat was accidentally removed. The Coastguard was alerted
and a lifeboat and another dive boat went to their assistance. All
were safely recovered to the shore. (RNLI & Newspaper report).
May 2002 02/329
Dive RHIB broke down suffering engine failure, remaining divers picked
up by other vessel, RHIB's engine serviced only one week before.
(Coastguard report).
May 2002 02/336
Broken down dive boat. Towed to safety by nearby diving vessel.
(Coastguard report).
May 2002 02/335
Broken down dive boat. Towed to safety by ILB. (Coastguard & RNLI
reports).
May 2002 02/337
Dive boat reported drifting following engine failure. Ten divers in
the water which skipper was unable to recover. Assistance rendered by
nearby vessels and ILB towed vessel to shore. (Coastguard & RNLI
report).
May 2002 02/143
The Coastguard was alerted when two divers failed to surface after a
dive. A search was organized involving a helicopter, a lifeboat, three
fishing vessels and shore teams. 2 hours 15 min after commencing his
dive the first diver was found, by a fishing vessel, at the surface,
2.5 miles from his start point. 1 hour 15 min later the second diver
was located by the helicopter 4 miles from the start point. The first
diver was returned to his boat and the second taken to hospital
suffering from the cold. The Coastguard reported that orange surface
marker buoys deployed by the divers greatly assisted their location.
(Coastguard & RNLI reports).
June 2002 02/469
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
June 2002 02/453
Two lifeboats launched to assist dive boat with engine problems and
missing diver(s). Two people landed and craft brought in. (RNLI
report).
June 2002 02/452
Lifeboat launched to assist stranded dive boat. Others coped. (RNLI
report).
June 2002 02/162
A lifeboat was launched to assist after a dive boat's engine failed
with ten divers in the water. Other craft and a Customs' RHIB also
went to assist. The divers were recovered into the various boats and
the lifeboat took the disabled dive boat in tow. On the way back to
the harbour the Customs' boat also suffered an engine failure and this
too was taken in tow by the lifeboat. All were safely recovered.
(Newspaper report only).
June 2002 02/454
Lifeboat launched to assist dive boat with fouled propeller. Others
coped. (RNLI report).
June 2002 02/161
The engine of a dive boat failed. Three divers became separated from
the boat. A lifeboat was launched to assist and the divers were safely
located and recovered. (RNLI & Newspaper reports).
June 2002 02/456
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
June 2002 02/156
The engine of a dive boat cut out, without warning at 20 knots. The
engine would not turn over and could not be restarted. Those on board
attracted the attention of a passing fishing vessel which took them in
tow. After 10 min a larger vessel took over and towed them back to
harbour. The engine had been serviced 3 months earlier.
June 2002 02/457
Two lifeboats launched to assist stranded dive boat. Craft brought in.
(RNLI report).
June 2002 02/163
A diver surfaced from his dive in dense fog. He could not see the boat
and they could not see him. When he was 30 min overdue the dive boat
contacted the Coastguard. A search was organized involving two
lifeboats, a helicopter, two naval vessels, two range safety boats and
other craft. The diver was found 40 min later by one of the searching
boats and returned to his party. (Coastguard & RNLI reports).
June 2002 02/355
Search carried out for diver reported missing after failing to surface
with two other divers. Subsequently found safe and well having finned
to nearby shore. (Coastguard & RNLI report).
June 2002 02/458
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
June 2002 02/459
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
June 2002 02/356
Two divers were reported overdue, after surfacing away from their
shotline, following a 15m dive for 55 min; divers had been dropped off
by boat (not dive boat); returned to shore on their own volition,
search called off as located by Bigbury CRT. (Coastguard & RNLI
report).
June 2002 02/470
Two lifeboats launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
June 2002 02/357
Unable to start engine, drifted away from dive party, divers recovered
by Newhaven LB, towed to Newhaven. (Coastguard & RNLI reports).
June 2002 02/460
Two lifeboats launched to assist stranded dive boat and divers. Others
coped. (RNLI report).
June 2002 02/360
Dive boat 'Eclipse' in danger of swamping was observed as she
recovered 6 divers, returning to Selsey total of 14 pob. (Coastguard
report).
June 2002 02/362
Dive boat called on mobile telephone informing CG that they had run
aground on Chesil Beach leaving 2 divers in the water, both making
their own way to shore, monitored by CG helo R_WB. (Coastguard
report).
June 2002 02/461
Lifeboat launched to assist leaking and swamped dive boat. Craft and
twelve persons brought in. (RNLI report).
June 2002 02/201
A group of divers loaded equipment on to a dive boat in preparation
for a day's diving. The divers noted that there was little freeboard
at the back of the boat where there were stern doors. They traveled to
the dive site and on the way water came in the back of the boat and
flowed across the decking. One of the boat's engines cut out and the
skipper decided to return to the harbour. Water was now reaching the
cabin doors. A little later water entered the cabin and the skipper
contacted the Coastguard, he also radioed for an RHIB to come out to
assist them. The divers attempted to bail the water out and they put
overboard any diving equipment that would float. The RHIB arrived and
diving cylinders were passed into it. Water then began to enter the
forward cabin and the second engine cut out. The lifeboat arrived and
attempted to pump out the water, but it was flowing in too quickly.
Everyone climbed onto the lifeboat. A line was attached to the swamped
dive boat which then sank. The boat was later salvaged and further
diving equipment was recovered.
June 2002 02/182
At an inland dive site, divers and windsurfers were using the water at
the same time. Site rules stated that every dive group should carry an
SMB and that other water users should keep at least 20m from an SMB.
One of a group of three divers became separated from the group, and
the SMB, and surfaced 50m away. A sailboard traveling at speed missed
this diver by 1m.
June 2002 02/363
Dive boat 'Rib Tickler' reported taking water, taken in tow by another
vessel back to North Berwick escorted by ILB. (Coastguard report).
June 2002 02/364
Dive boat broke down, becoming swamped, towed into Brighton marina by
LB. (Coastguard report).
June 2002 02/366
Dive boat suffered engine failure after trying to assist another RHIB
with a tow, was blown ashore before rescue services could get to
scene. (Coastguard report).
June 2002 02/462
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Others
coped. (RNLI report).
June 2002 02/463
Two lifeboats launched to assist leaking and swamped dive boat. Others
coped. (RNLI report).
June 2002 02/464
Lifeboat launched to assist dive boat with engine problems. Craft
towed in. (RNLI report).
June 2002 02/465
Lifeboat launched to assist swamped dive boat. (RNLI report).
June 2002 02/365
Dive boat suffered engine failure, was being towed by another RHIB,
made no headway, LB launched to assist. (Coastguard report).
July 2002 02/368
Mayday call received from dive boat reporting three divers 20 min
overdue. Picked up safe and well by another vessel. (Coastguard
report).
July 2002 02/472
Lifeboat assisted in the search for missing diver(s). (RNLI report).
July 2002 02/207
A dive boat with six divers on board was on its way to a dive site
when unusual vibrations were noted from the outboard engine. These
became worse and the engine was shut down. It became clear that the
problem could not be resolved at sea. The boat was anchored and the
Coastguard was contacted. A lifeboat was tasked to assist and the
disabled boat was towed back to harbour. A gearbox failure was
suspected.
July 2002 02/378
Dive boat reports finding empty dive RHIB, flag up, two sets of dive
gear in it! 150hp blue Avon RHIB, on return two divers refused to give
their names. (Coastguard report).
July 2002 02/377
Dive boat suffered gear box failure, 8 divers + 1 crew. Towed to Dale
by other dive boat. (Coastguard report).
July 2002 02/263
The propeller from an outboard engine was lost when reverse gear was
engaged. The Coastguard was alerted and the boat was towed to shore.
The propeller was later recovered by other divers.
July 2002 02/385
Two divers adrift, yacht stands by at request of Coastguard, as divers
refused assistance, re-united with own vessel, all well, no medical
assistance required. (Coastguard report).
August 2002 02/387
Pair of divers surfaced together, became separated, one buddy returned
ashore to raise the alarm, missing diver recovered by lifeboat, no
medical assistance required. (Coastguard report).
August 2002 02/230
The Coastguard was alerted when two divers were 10 min overdue. Two
lifeboats, a helicopter and a shore team were tasked to search. The
two divers made their own way safely ashore and the search was called
off. (Coastguard report).
August 2002 02/392
Two divers reported 20 min overdue by dive boat, various resources
used. ILB eventually recovering them safe and well. (Coastguard
report).
August 2002 02/398
Small inflatable anchored all empty; shortly after report was received
lone diver surfaced, gave OK signal, climbed into boat. (Coastguard
report).
August 2002 02/400
Dive boat reported having ran aground on a sand bar, ILB tasked,
eventually the RHIB re-floated in own time. (Coastguard report).
August 2002 02/289
Two RHIBs were returning from a dive. Their route took them close to
shore and in a location where there was wind against tide. They found
themselves in large and confused waves. One of the boats made it
through into calmer water but the other was capsized, throwing the
four people on board into the water. The other boat maneuvered to meet
up with them in calmer water. The capsized boat's anchor had deployed
and a diver entered the water to cut this line. The boat was then
righted and towed back to the shore. All persons returned safely.
August 2002 02/233
Two pairs of divers made a drift dive in a depth of 10m. The first
pair surfaced and took over control of the boat, allowing the pair in
the boat to dive. When this last pair surfaced they could see the boat
a long way off but they were not seen by those in the boat. The sun
was low in the sky and this made them difficult to see. When it was
realized that they were overdue the emergency services were alerted
and a helicopter and a lifeboat were tasked to search. The divers were
quickly located and safely recovered into their boat. They had been
using an SMB but the boat crew had lost sight of this soon after they
dived.
August 2002 02/403
Dive boat reports breaking down, taken in tow by Penlee LB Newlyn.
(Coastguard report).
August 2002 02/404
Two divers reported missing by dive boat, 1 hour 10 min after they
were expected to surface; after extensive search both found safe and
well; got further out than expected. (Coastguard report).
September 2002 02/410
Dive boat hit submerged object, continued on passage towards Falmouth,
sank off Manacle rocks, two persons and a dog recovered by rescue
helo, transferred to hospital. (Coastguard report).
September 2002 02/413
Dive boat reports two divers missing, exact position and time not
established, hampering searching vessels and CG Helo. Divers recovered
safe and well by Lyme Regis ILB, divers suffering no ill effects,
unclear as to why adrift. (Coastguard report).
September 2002 02/414
Dive boat broke down 7 nm out to sea, unable to recover divers, and
persons left aboard not knowing how to restart engine, divers
recovered by RNLI. (Coastguard report).
September 2002 02/412
Dive boat asked for assistance, at anchor 500m off Flamborough Head
being swamped, not able to restart engine, eventually restarted
engines and escorted into port by LB. (Coastguard report).
September 2002 02/417
Dive boat reports two divers missing, last seen 60 min ago; after
extensive search by many resources, divers found safe and well by
passing pleasure craft. (Coastguard report).
September 2002 02/416
Dive boat towed into port by AWLB. (Coastguard report).
September 2002 02/287
Two divers surfaced after their dive to find that their boat was
nowhere to be seen. They used flags and whistles to try to attract the
attention of other boats but they were not seen. 2 hours from the
start of the dive they were found by the emergency services. The dive
boat cox had been seeking shelter during their dive and when he went
to find them after 40 min they were not where he thought they would
be. They used an SMB but the boat did not follow it.
September 2002 02/419
Broken down dive boat fired flare to alert problem. Lifeboat on
exercise alerted by boathouse to flare, attended boat with starter
motor failure, recovered three divers and towed vessel to shore.
(Coastguard report).
September 2002 02/420
999 call to Portland CG reported two divers being swept away in a
current from the shore, rescue Helo was scrambled and talked down to
the divers by the first informant. Kept under observation as the
divers were recovered by passing fishing vessel. (Coastguard report).
September 2002 02/421
Broken down RHIB, called Portland CG on 999, reported having 4 pob,
towed to shore by assisting vessel. (Coastguard report).
September 2002 02/422
Mayday received by Portland CG from broken down RHIB, with three
divers in the water. Coastguard rescue helicopter tasked, and ILB,
divers made shore unaided, dive boat towed to shore by RNLI. Kill
switch faulty. (Coastguard report).
September 2002 02/425
Two shore divers adrift picked up by vessel, returned to shore, no
medical attention required. (Coastguard report).
September 2002 02/430
Broken down dive boat towed toward shore by an independent rescue
craft, handed over to ILB for return to shore. (Coastguard report).
#ENDE#
Lieben Gruß
> Im Jahr 2002 gab es rund 100 reportierte Bootsunfälle, die ich einfach
> mal rausgeschnipselt und nachfolgend angeführt habe. Nicht jeder
Schnippel Lange Liste Schnippel
Irgendwie war das wohl mal nötig...
War da nicht auch eine Gruppe Wracktaucher die im Herbst im Fehmarnbelt
glücklich aufgefischt wurde ?
Duck und wech
Jörg
Hallo,
leider gibt es auf grossen Wasseroberflächen die optische Sichtweite und
die sorgt dafür das ein Elefantenpariser mit maximal 1 m über dem Wasser
nicht so weit gesehen werden kann wie eine Leuchtkugel die gerade 20 m
hoch ist. Natürlich muss bei der Leuchtkugel gerade jemand in die
richtige Richtung schauen, aber den Elefanten-Pariser hinter dem
Horizont sieht er nie.
Bye
mann watt biss du ne fiese möpp.
wie kannze denn nur unsern netten uwe (name von der redaktion geändert) so
reinreiten
:-)))))))))
david
na ja, von der Formulierung "lassen die Mitnahme zu" bis zur
problemlosen Mitnahme ist doch noch ein weiter Weg.
Denn schon der nächste Satz:
"Da der Begriff "klein" in diesem Zusammenhang nicht näher definiert
ist, bleibt es damit in das Ermessen der Carrier gestellt, die
Akzeptanzschwelle festzulegen."
macht es doch wieder vom Ermessen des einzelnen Flugunternehmens abhängig.
Es ist die Mitnahme nur nicht generell verboten, mehr auch nicht.
Bye
>Natürlich muss bei der Leuchtkugel gerade jemand in die
>richtige Richtung schauen, aber den Elefanten-Pariser hinter dem
>Horizont sieht er nie.
Das mit der richtigen Richtung - und dann vielleicht noch am Tag ist
schon ein Problem über das man sich dann natürlich auch Gedanken
machen muß. Da hast Du ein wichtiges Thema angesprochen.
Natürlich würde man nicht gleich zum Signalmittel greifen und erst mal
auf die Wirkung der SMB hoffen - aber wenn die Situation vorhersehbar
brenzlig wird, dann muß man eben handeln - und zwar richtig und zum
richtigen Zeitpunkt.
Zum Beispiel, wenn es eh schon dämmert, vielleicht abwarten bis es
dunkler ist - oder aber eben gerade nicht und die Nacht durchwarten,
wenn man z.B. im Roten Meer treibt, auf dem nachts eh kaum einer in
Riffnähe unterwegs ist. Dann vielleicht warten, bis man das
Suchflugzeug hört etc. Das kann sich jeder selbst überlegen - wenn man
so rum treibt hat man eh nix anderes zu tun.
Und dann, nicht nur eine Kugel, sondern zwei in sinnvollem Abstand -
und dann in etwas längerem Abstand hinterher noch eine - bevor man
dann die Hände zum Gebet faltet.
Lustig ist die Sache sicher nicht - aber man hat wenigstens (wie Du
sagst) eine reelle Chance. Ich wünsche uns nur allen hier, daß wir die
nie brauchen werden!
Liebe Grüße
>na ja, von der Formulierung "lassen die Mitnahme zu" bis zur
>problemlosen Mitnahme ist doch noch ein weiter Weg.
>
>Denn schon der nächste Satz:
>"Da der Begriff "klein" in diesem Zusammenhang nicht näher definiert
>ist, bleibt es damit in das Ermessen der Carrier gestellt, die
>Akzeptanzschwelle festzulegen."
Nun, bei Wenoll ist das eine 2l Flasche in entsprechender Verpackung.
Wenoll legt beim Verkauf diesem Koffer Kopien von Schreiben
ausgesuchter Fluggesellschaften bei, in denen die Gesellschaften die
Mitnahme des Koffers als Handgepäck gestatten - in Verbindung mit
gewissen (nachvollziehbaren) Auflagen.
Nur: Das funktioniert dann eben nicht. Wenn man entsprechend
rechtzeitig bei der Airline anruft und sagt: Ich bin Taucher ünd
möchte neben Tauchgepäck, PTG und Lampe auch einen Wenollkoffer wie
vorgeschrieben als Handgepäck mitführen. Das Tauchgepäck, das Gerät
und die Lampe sind dabei garkein nennenswertes Problem. Beim
Wenoll-Koffer sieht das anders aus.
Wenn jemand mal viel Zeit hat, kann er das Experiment ja mal machen -
es ist hoch interessant zu erleben, wie "heiße Kartoffeln" gehandhabt
werden.
Der Verweis auf das offizielle Schriftstück der Airline wird
nivelliert - etwa so in der Art: Nun ja - den Koffer dürfen Sie
mitnehmen - die Sauerstoffflasche natürlich auch - aber nur leer.
Das Wort "Sauerstoff" hat auf die Airliner etwa die gleiche Wirkung
wie der Begriff "die Gallier" auf die Römer bei Asterix :-) Du siehst
auf einmal keinen mehr und wirst am Telefon weitergerreicht wie der
Buchbinder Wanninger (Karl Valentin).
Aber wie ich schon sagte: Beim Sauerstoff kann ich das sogar noch
nachvollziehen...
>Es ist die Mitnahme nur nicht generell verboten, mehr auch nicht.
Jo. Die Mitnahme ist tatsächlich von den Airlines teilweise sogar
ausdrücklich erlaubt, wie ich belegen könnte, befände sich mein
Wenoll-Koffer nicht gerade bereits schon auf dem Tauchschiff für
diesen Sommertörn.
Vielleicht hat ja noch jemand so nen Koffer und kann hier mal
aushelfen.
> Es geht im Thema nur darum, zu fragen, warum Fluggesellschaften die
> Beförderung von für den Flugverkehr zugelassenen Gütern ablehnen.
Nein. Es ging ursrprünglich darum, *wie* die Fluggesellschaften derzeit
mit Nico-Notsignalgeräten o.ä. Abschussgeräten im Flugzeug umgehen.
Antwort: Viele wollen es nicht, und grundsätzlich erlaubt wäre sowieso
nur das kleine und auch nur als Fracht.
> Wenn das LBA das kleine Nico mit Umverpackung für unbedenklich hält,
> gehe ich erstmal davon aus, daß die Gefährdung wirklich geringst ist.
Leider habe manche die Erfahrung machen müssen, dass das bei der
Kontrolle gar nicht interessierte - nach dem Motto: Gar keine Mitnahme
ist am sichersten...
> Ich finde es nicht richtig, daß Du (denke ich) Matthias und Björn
> unterstellst, sie wollten die Fluggesellschaften dazu bringen,
> gefährliche Sprengstoffe zu transportieren.
Das war m.E. nur eine Antwort auf die Tendenz, die Dinger hier allzu
sehr zu verharmlosen. Dass es sich um Gefahrgut handelt, ist ja
eigentlich ganz klar. Und weil es pyrotechnische Stoffe, also
Explosivstoffe sind, wenn auch gut verpackt, stellen sich die Airlines
eben pingelig an.
> Das Nico wäre ja auch genau definiert, wie es mit der Verpackung
> auszusehen hat und deshalb auch leicht zu kontrollieren.
Ich denke, dass den Airlines der Aufwand beim Kontrollieren des Inhaltes
zu groß ist. Vielleicht haben sie ja auch Angst, dass irgend ein Irrer
ein manipuliertes Signalgerät für Anschläge nutzen könnte. Denn die
Suche mit einem Spürgerät oder Hund nach Explosivstoff würde in diesem
Fall ja keinen Sinn machen - es *ist* ja tatsächlich welcher drin. Also
verzichten sie ganz.
Dass sie es nicht mitnehmen würden, ist jedenfalls bei zwei Airlines die
Auskunft gewesen, die ich erhalten habe.
Joerg Hahn <jh...@grabmalkultur.de> schrieb:
>Hallo Robert,
>
>Robert Angermayr wrote:
>
>Logisch ist nicht ausgeschlossen, daß sich das Nico in der zugelassenen
>Transportverpackung auf irgendeine Weise nicht doch entzünden kann.
>Z.B. wenn das Flugzeug draufliegt, aber dann haben Pilot, Passagiere
>und Flugzeug weis Gott andere Probleme ;-)
Oder aber durch eine einfach chemische Reaktion bedingt durch falsche
Lagerung überalterung ... Dann muß nicht mal was drauffallen.
>Die auch erwähnten Batterien in Kleingeräten haben nachweislich zu einem
>Brand im Gepäckraum geführt. Trotzdem dürfen wir Batterien und Akkus
>auf gesonderte Weise mitnehmen. Du kannst ja bei deiner nächsten
>Urlaubsreise alle batterien- und akkusenthaltende aus Solidarität
>mit dem Nico zu hause lassen und die Akkus in Ägypten nachkaufen ;-)
Ich bin aber nicht solidarisch mit dem Nico, die letzten die mir
unberechtigterweise Solidarität unterstellt haben ziehen immer noch
von meinem Gehalt ein. Dabei bin ich wirklich nicht Solidarisch.
>Und mit den Akkuladern könnte man ja auch jemand erschlagen ;-)
Meiner ist mit Neopren umwickelt und ... nein erschlagen kann ich da
wirklich niemanden damit höschtens auspeitschen ;-))
>Es geht im Thema nur darum, zu fragen, warum Fluggesellschaften die
>Beförderung von für den Flugverkehr zugelassenen Gütern ablehnen.
>Wenn das LBA das kleine Nico mit Umverpackung für unbedenklich hält,
>gehe ich erstmal davon aus, daß die Gefährdung wirklich geringst ist.
Das musst Du die Fluggesellschaften fragen. Aber nicht uns hier in der
Runde.
>Ich finde es nicht richtig, daß Du (denke ich) Matthias und Björn
>unterstellst, sie wollten die Fluggesellschaften dazu bringen,
>gefährliche Sprengstoffe zu transportieren.
Ich will hier niemanden etwas unterstellen, allerdings finde ich daß
diese Signalmittel = Pyrotechnische Erzeugnisse = Explosivstoff =
Sprengstoff (wird sogar von den Herstellern und Feuerwerkern so
bezeichnet) hier ein bischen zu sehr verharmlost werden.
>Nochmal, wenn das LBA das kleine Nico mit Umverpackung für
>unbedenklich hält, könnten wir uns vielleicht über die
>Qualität der LBA-Prüfung unterhalten, aber da bin ich nicht sachkundig
>genug und Ihr alle wohl auch nicht (sach ich jetzt einfach mal).
>Ich halte z.B. Batterien und Akkus, die im großen Gepäck mitgeführt
>werden für weit gefährlicher und da liegen ja schon Unfälle vor.
>Zumal die Menge und Unterschiede in Art und Zustand viel größer sind
>und deshalb auch m.M.n. das Risiko entsprechend ansteigt.
Ok Ok wir einigen uns, ich transportiere meine Akkus nur entladen im
gegenzug brennen alle Nico Mitnehmer die Leuchtkugeln ab. :-))
>Das Nico wäre ja auch genau definiert, wie es mit der Verpackung
>auszusehen hat und deshalb auch leicht zu kontrollieren.
Spekulation meinerseits: aber die korrekte Lagerung und den Umgang
damit können sie nicht kontrollieren. Mit Umgang meine ich "schon 10x
in die Ecke geschmissen" oder so.
>Analog dazu hat sich ja der Sauerstoff auf den Booten immer noch
>nicht völlig durchgesetzt und eine Diskussion um Signalmittel
>am Taucher halte ich grundsätzlich für sehr sinnvoll.
>Der Transport oder die Verfügbarkeit am Urlaubsort (O2 oder Rakete)
>gehört da auch dazu.
Ich fände es am besten wenn man die Dinger vor Ort leihen kann.
>JM2C
>
>Grüsse Jörg
Grüsse
Robert
Als "alter" Segler muß ich hier aber kritisch anmerken: die Sichtweite
ist auf See abhängig von der Höhe des Feuers *und* dessen Tragweite
(Stärke). Bei Segelschiffen wird eine Augeshöhe von 2m angenommen.
Wenn der Elefanten-Pariser mit 1m Höhe angenommen wird, kann er damit
nur etwa 5sm weit gesehen werden, während eine Rakete, die z.B. 80m hoch
fliegt etwa 21sm weit gesehen wird. Übrigens: 1sm = 1852m
Die Formel zur Berechnung (Quelle: Bobby Schenk's Yachtnavigation, Seite
116) lautet übrigens:
Abstand in Seemeilen zum Feuer = 2,075 * (Wurzel der Feuerhöhe [m] +
Wurzel aus Augeshöhe [m])
Allerdings ist die Sichtweite des Nico Signals mit 10km angegeben. Das
sind umgerechnet 5,4sm. Nähere Info's unter:
http://www.esys.org/esys/seenotrk.html
Damit habe ich mir gerade selber bewiesen, daß man das Nico Signal
eigentlich vergessen kann, da die Lösung Strömungsboje-Blitzer genauso
weit gesehen wird - und das über viele Stunden und nicht nur 6 Sekunden!
Die einzige Unsicherheit in dieser Betrachtung ist die Tragweite dieser
Kombination. Ich glaube, daß hier keine 10.000cd (10km) erreicht werden.
Hat das vielleicht schon jemand einmal gemessen?
Schöne Grüße
Oliver
>
> Im Jahr 2002 gab es rund 100 reportierte Bootsunfälle, die ich einfach
> mal rausgeschnipselt und nachfolgend angeführt habe. Nicht jeder
> aufgeführte Unfall hat etwas mit Abtreiben zu tun. Ofters hat auch mal
> das Boot selbst Probleme. Aber wer sich mal damit verweilt die Reports
> ganz einfach durchzulesen, der wird mein Engagement in dieser Sache
> vielleicht verstehen...
Solche Listen gibts auch auf deutsch: http://www.janmaat.de/seenot03.htm
Wie Du selbst sagst, spielt aber das Abtreiben von Tauchern darin kaum
eine Rolle.
Aus Sicherheitsgründen sollte hier aber besser nicht Eindruck entstehen,
beim Nico-Handy oder Komet handele es sich um ein ernsthaftes
Seenotsignal für die Schiffahrt.Es ist, wie alle üblichen
Mini-Leuchtsterne, ein Nahbereichssignal mit geringem
Aufmerksamkeitswert. Auf Schiffen sind vollkommen andere Seenotsignale
(von Funk, GPS-Bojen u.ä. mal ganz abgesehen) üblich. Aber das weißt Du
ja eigentlich ganz genau.
Gruß
Klaus-Peter
>
> Im Jahr 2002 gab es rund 100 reportierte Bootsunfälle, die ich einfach
> mal rausgeschnipselt und nachfolgend angeführt habe. Nicht jeder
> aufgeführte Unfall hat etwas mit Abtreiben zu tun. Ofters hat auch mal
> das Boot selbst Probleme. Aber wer sich mal damit verweilt die Reports
> ganz einfach durchzulesen, der wird mein Engagement in dieser Sache
> vielleicht verstehen...
Solche Listen gibts auch auf deutsch: http://www.janmaat.de/seenot03.htm
Wie Du selbst sagst, spielt jedoch das Abtreiben von Tauchern darin kaum
eine Rolle.
Aus Sicherheitsgründen sollte hier auch besser nicht Eindruck entstehen,
beim Nico-Handy oder Komet handele es sich um ein ernsthaftes
Seenotsignalmittel für die Schiffahrt. Es ist, wie alle üblichen
Mini-Leuchtsterne, ein Nahbereichssignal mit geringem
Aufmerksamkeitswert. In der Schiffahrt sind vollkommen andere
Seenotsignalmittel (von Funk, GPS-Notsendern u.ä. mal ganz abgesehen)
üblich. Aber das weißt Du ja eigentlich ziemlich genau.
Gruß
Klaus-Peter
>
> Im Jahr 2002 gab es rund 100 reportierte Bootsunfälle, die ich einfach
> mal rausgeschnipselt und nachfolgend angeführt habe. Nicht jeder
> aufgeführte Unfall hat etwas mit Abtreiben zu tun. Ofters hat auch mal
> das Boot selbst Probleme. Aber wer sich mal damit verweilt die Reports
> ganz einfach durchzulesen, der wird mein Engagement in dieser Sache
> vielleicht verstehen...
Solche Listen gibts auch auf deutsch: http://www.janmaat.de/seenot03.htm
Wie Du selbst sagst, spielt jedoch das Abtreiben von Tauchern darin kaum
eine Rolle.
Es sollte hier auch besser nicht der Eindruck entstehen,
beim Nico-Handy oder Komet handele es sich um ein ernsthaftes
Seenotsignalmittel für die Schiffahrt. Es ist, wie alle üblichen
Mini-Leuchtsterne, ein Nahbereichssignal mit geringem
Aufmerksamkeitswert. In der Schiffahrt, selbst auf kleineren Booten,
sind vollkommen andere Seenotsignalmittel (von Funk, GPS-Notsendern
u.ä. mal ganz abgesehen) angeraten. Aber das weißt Du ja eigentlich
ziemlich genau.
Gruß
Klaus-Peter
Nein - eigentlich nicht. Die Menge "Klein" ist üblicherweise die Menge
2 Liter Raum-Inhalt.
Daher haben die Wenoll-Koffer auch AFAIK spezielle Flaschen, die grad
so eben unterhalb von 2 Litern Rauminhalt haben. AFAIK ist der
Fülldruck auf 200 Bar limitiert und es sind spezielle Auflagen
bezüglich des mechanischen Schutzes der Flasche gegen Stöße gemacht.
Am sinnigsten in diesem Zusammenhang wäre ein kostenfreier
Vorabtransport des gesamten Gepäcks als Fracht in einem anderen
Flugzeug (da fliegen ja auf den entsprechenden Strecken sowieso
täglich zig Flieger, außerdem könnte man ja auch bodengebundene Wege
in Europa einschlagen). Dann passen ins eigentliche Passagierflugzeug
mehr Leute rein und das Gepäck ist auch garantiert am Zielflughafen
und kommt nicht ganz wo anders an (und wenn es mal auf Anhieb den
Zieflughafen verfehlt, hat es ja noch genug Zeit, bis zur Ankunft der
Urlauber am richtigen Ort zu sein). Dann kann man an die Passagiere
extreme Anforderungen stellen (nur im Baumwollpyjama - ohne Metall-
oder andere feste Teile ins Flugzeug - kein Bordgepäck etc.). Der
Aufwand für den Transport des Frachtraumgepäcks entsteht ja so oder
so!
Und die Passagiermaschine kann man im Gegenzug im Frachtraum mit
garantiert ungefährlicher Fracht befüllen (Briefe, Postkarten,
Zeitungen, Blumen etc.), wenn noch Gewichts-Freiräume bestehen.
Viele Grüße
Björn
--
Früher meinte ich, 30-40 m seien genug.
Jetzt meine ich, 30+40 m sind genug. :-)