über den Sinn, viel mehr den Unsinn einer Atemregler Desinfektion hatten
wir ja gerade erst ausführlich diskutiert.
Mittelchen für den Tauchanzug gibts ja auch schon, obwohl ja Spülen,
gutes Trocknen und gelegentliches Waschen ausreicht.
Aber der Taucher mit Bakterienphobie müsste dann ja auch konsequent die
Atemluft, die gesamte Ausrüstung, das Tauchgewässer, die Fische und alle
anderen Lebewesen im Wasser, ja sogar den Tauchpartner und dessen
Ausrüstung desinfizieren.
Aber gegen einen Tauchpartner der mich beim Buddycheck mit
Desinfektionsspray einnebelt hätte ich entschieden was. ;-)
Bye
Uwe Hercksen <Herc...@mew.uni-erlangen.de> wrote:
>Hallo,
>
>über den Sinn, viel mehr den Unsinn einer Atemregler Desinfektion hatten
>wir ja gerade erst ausführlich diskutiert.
>
>Mittelchen für den Tauchanzug gibts ja auch schon, obwohl ja Spülen,
>gutes Trocknen und gelegentliches Waschen ausreicht.
Na ja für die extrem Anzugpisler ist hin und wieder eine
"desinfektion" nötig waschen alleine hilft da nix.
Allerdings nicht wegen der Bakterien sondern wegen der
Geruchsbelästgung. :-))
>Aber der Taucher mit Bakterienphobie müsste dann ja auch konsequent die
>Atemluft, die gesamte Ausrüstung, das Tauchgewässer, die Fische und alle
>anderen Lebewesen im Wasser, ja sogar den Tauchpartner und dessen
>Ausrüstung desinfizieren.
>
>Aber gegen einen Tauchpartner der mich beim Buddycheck mit
>Desinfektionsspray einnebelt hätte ich entschieden was. ;-)
Aber desinfektion ist doch extrem wichtig,
besonders bei der Wechselatmung.
Hat man Dir das nicht beigebracht?
Automat aus dem Mund - desinfizieren - Partner atmet - desinfizieren - ich atme -
desinfizieren ... usw.
Das wäre doch ein neues Speciality.
DID - DisInfected Diver oder
DIB - DisInfected breather
Gruss
Robert
>Bye
--
__________________________________________________________
News suchen, lesen, schreiben mit http://newsgroups.web.de
schnipp
Hi, Uwe
Ich sitze hier, grinse still vor mich hin und gedenke meinem ersten
Tauchlehrer, mittlerweile schon hochbetagt (beinahe 80 Jahre) und seit
den ersten Anfängen der Taucherei dabei. Wenn ich den fragen würde was
er denn von Gerätedesinfektion hält würde er mich glatt für verrückt
erklären. Der Gute ist übrigens kerngesund und war es auch immer!
Keimfreien Gruß, Bernd ;-)
Hallo,
hoffentlich bleibt er es noch recht lange!
Man kann auch krank werden ohne das Bakterien schuld sind.
Bye
es gab ja noch das Thema Liebe unter Wasser, am besten den Partner
gleich mitdesinfizieren... Es koennten ja Bakterien uebertragen werden
(:-)))
Gruss Annerose
Uwe Hercksen schrieb:
Dietmar Strey <nur_fu...@gmx.de> wrote:
>Robert Angermayr schrub:
>
>>Na ja für die extrem Anzugpisler ist hin und wieder eine
>>"desinfektion" nötig waschen alleine hilft da nix.
>>Allerdings nicht wegen der Bakterien sondern wegen der
>>Geruchsbelästgung. :-))
>
>Ob das stimmt oder auch nicht, steht in der FAQ-Liste.
Stimmt doch in der Liste steh nix anderes drin,
ich hab mich vieleicht etwas unglücklich ausgedrückt.
Ich meinte die Bakterien wären mir egal, wenn sie nicht
stinken würden. Ich nehme übrigens Impresan, riecht dann
angenehm frisch und nicht mehr wie toter Karpfen. :-))
>Schönen Gruß
>Dietmar
Schönen Gruß
Robert
Hallo,
wer das in der Übung beherrscht, der kann im Ernstfall auch unter
schwierigsten Bedingungen Wechselatmung machen, unter Weglassen der
Desinfektion natürlich. ;-)
Einmal vor über 30 Jahren hätte mich ein Tauchpartner mit
Bakterienphobie in ziemliche Schwierigkeiten gebracht, aber der hat
glücklicherweise die Wechselatmung beherrscht, ohne Desinfektion.
Bye
schnipp
> Man kann auch krank werden ohne das Bakterien schuld sind.
Für sehr viele dieser Krankheiten ist dann aber eher der Seelenklempner
zuständig, nicht wahr.
Pysologistischen Gruß, Bernd ;-)
Der Schwachsinn wurde erst eingestellt, als sich so mancher Taucher-Jüngling
bei diesem Thema
eine saftige Lungen-Piltz-Infektion eingefangen hatte.
Das Thema Anzug-Pisser würde ich eher in die Gruppe der Gummi-Fetischisten
weiterreichen.
"Uwe Hercksen" <Herc...@mew.uni-erlangen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3C8F3A8F...@mew.uni-erlangen.de...
Nun ja, deine Ausführungen gehen aber am eigentlichen Thema etwas
vorbei. Eine moderne zweite Stufe ist mit Sicherheit ein wesentlich
schlechterer "Brutschrank" als die früher benutzten "Klodeckel". Den
Regler wird man ja auch nach jedem TG mit klarem Wasser ausspülen und
_gut trocknen_ was mit dem Klodeckel schlecht möglich war.
> Das Thema Anzug-Pisser würde ich eher in die Gruppe der Gummi-Fetischisten
> weiterreichen.
Würde ich so nicht stehenlassen. Du glaubst es kaum wie viele
Kolleginnen/en den in Anzug nässen wenn sie nicht mehr halten können.
Ich schätze so um die 25-30 % nach dem was ich schon gehört habe. In
diesem Zusammenhang wäre das Wort "Gummifetischist" kaum angebracht,
obwohl.......:-)
Wir könnten ja einen neuen Thread beginnen, etwa dergestalt: "Wieviele
Taucher sind Gummifetischisten?"
Gruß, Bernd ;-)
> Wir könnten ja einen neuen Thread beginnen, etwa dergestalt:
"Wieviele
> Taucher sind Gummifetischisten?"
Äh, wie jetzt? IHR NICHT??? ;-)
--
><(((º>`·.¸¸.·´¯`·.¸.·´¯`·...¸><(((º>¸.
·´¯`·.¸. , . .·´¯`·.. ><(((º>`·.¸¸.·´¯`·.¸.·´¯`·...¸><(((º>
http://www.divegurus.com
> > Wir könnten ja einen neuen Thread beginnen, etwa dergestalt:
> "Wieviele
> > Taucher sind Gummifetischisten?"
>
> Äh, wie jetzt? IHR NICHT??? ;-)
Nun beruhige Dich mal wieder! Ganz im Vertrauen und weil gerade keiner
herhört: "Natürlich sind wir alle Gummifetischisten"! Das rührt schon
daher weil sehr viele in recht kaltem H2 O paddeln und über ihren
"Gummi" richtig glücklich sind. Ist einfach eine Frage der Begründung.
;-)
Fetischistischen Gruß, Bernd :-)
> Aber der Taucher mit Bakterienphobie müsste dann ja auch konsequent die
> Atemluft, die gesamte Ausrüstung, das Tauchgewässer, die Fische und alle
> anderen Lebewesen im Wasser, ja sogar den Tauchpartner und dessen
> Ausrüstung desinfizieren.
Hallo Uwe,
zu spät, die Anfänge liegen schon meilenweit hinter uns.
Westenatmung, im Klodeckel Zeitalter noch Ausbildungsgegenstand,
abgeschafft. Extremerkrankungen durch Pilzinfektionen.
Wechselatmung, von PADI mehr oder weniger schon abgeschafft, weil sich immer
mehr Menschen vor diesen langen Spuckefäden, die so lustig aus dem Mundstück
quellen, ekeln.
Jede Tauchschule desinfiziert ihre Lungis eh regelmässig
Kreiselschläuche sowieso
Meine Füßlinge ebenfalls
Ich bin hartgesotten, aber ich bin schon mit Leuten in einem Boot gesessen,
deren Mundstücke würde ich wirklich nur sehr, sehr ungern benutzen.
Und was ist mit dem Piephahn, der ja auch gerade sehr intensiv diskutiert
wird?
Halbsterile Grüße
HJSchwarz
Bernd Schnürer schrieb:
> Du glaubst es kaum wie viele
> Kolleginnen/en den in Anzug nässen wenn sie nicht mehr halten können.
> Ich schätze so um die 25-30 % nach dem was ich schon gehört habe.
es gibt zwei Sorten von Nass/HT Tauchern:
die die in den Anzug pinkeln
und die die luegen
;-)))))))))
Zei mir einen, der 100min Nass unterwegs ist
und ich zeig dir einen der ersten Kategorie ;-))
Gruss Guenter
Hallo Andreas,
ich kann mich nicht nur dran erinnern, das es gemacht wurde, sondern habe es
auch selber gemacht.
>
> Der Schwachsinn wurde erst eingestellt, als sich so mancher
Taucher-Jüngling
> bei diesem Thema
> eine saftige Lungen-Piltz-Infektion eingefangen hatte.
Da hat dir aber jemand heftig einen Bären aufgebunden.
Die Problematik hat nichts mit Pilzen zu tun, sondern mit dem Wegfall der
Westenflaschen zugunsten von Inflator und CO2 Patrone.
Da man bei der Ausrüstung nicht davon ausgehen konnte, das derPrüfling eine
Westenflasche besitzen _musste_ war die Pflicht damit einen Aufstieg
hinzulegen natürlich Blödsinn geworden.
Zusätzlich hätte die Gefahr bestanden, das man Inhalte lehrt die im Notfall
dazu führen könnten den Versuch zu starten CO2 aus der Notdurchschußpatrone
zu atmen.
Deswegen wurden eine Zeit lang Westenmundstücke mit Atemmöglichkeit auch
nicht angeboten.
Die unsehlige Geschichte mit den CO2 Patronen und dadurch die Unmöglichkeit
der Westenatmung stammt übrigens aus dem Bereich "Recreational Diving"
Die Pilzgeschichte kam dann als Urban Legend hinzu um den Leuten einen
angeblichen Sicherheitsgewinn verkaufen zu können.
Halt eine weitere Vereinfachung der Ausbildung... und das wird leider immer
weiter gehen.
Wer einmal gelernt hat wie wenig Luft einem schon weiterhilf um z.B. dem
Begrffsstutzigen Partner seinen Zweitlungi abzuluchsen der wir diesen
Sicherheitsvorteil nicht freiwillig aufgeben.
Grüße
Oliver
Da fällt mir folgende Geschichte ein.... .
Es war ca. der 3.Freiwassertauchgang.
Der Tauchgang ging zu ende, und die Luft natürlich auch.
Mein damaliger Partner hatte eine Doppel-10er.
Sozusagen noch jede menge Luft.
Also schnell seinen 2. Automaten in den Mund gesteckt und weitergetaucht.
So habe ich wie eine Zecke an seiner Luft weiter oder mitgesaugt.... . War
echt toll und spaßig.
Das werde ich wohl auch nie vergessen. Wenn wir uns hin und da einmal sehen,
so sprechen wir
noch heute von der Geschichte.
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------------
"Oliver Moder" <o.m...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:a6oe7q$ab9$06$1...@news.t-online.com...
Hallo H.J.
Die Sache mit den Pilzinfektionen kannst u getrost als UL wegpacken.
Siehe mein anderes posting an Andreas.
>
> Wechselatmung, von PADI mehr oder weniger schon abgeschafft, weil sich
immer
> mehr Menschen vor diesen langen Spuckefäden, die so lustig aus dem
Mundstück
> quellen, ekeln.
Stimm, besser man kratzt ab.
Ist auf jeden Fall hygienischer.
>
> Jede Tauchschule desinfiziert ihre Lungis eh regelmässig
> Kreiselschläuche sowieso
> Meine Füßlinge ebenfalls
> Ich bin hartgesotten, aber ich bin schon mit Leuten in einem Boot
gesessen,
> deren Mundstücke würde ich wirklich nur sehr, sehr ungern benutzen.
> Und was ist mit dem Piephahn, der ja auch gerade sehr intensiv diskutiert
> wird?
Das man manche Mundstücke nur _sehr_ ungerne benutzen würde, kann ich
nachvollziehen, aber zu wissen, das man _im Notfall_ sich dort
lebensnotwendige Luft klauen kann uund dieses auch beherrscht sind zwei
verschiedene paar Schuhe...
In der Not frisst der Teufel Fliegen, oder lutscht Luft aus siffigen
Automaten....
Grüße
Oliver
> Wechselatmung, von PADI mehr oder weniger schon abgeschafft, weil sich
immer
> mehr Menschen vor diesen langen Spuckefäden, die so lustig aus dem
Mundstück
> quellen, ekeln.
Bei CMAS ist es inzwischen auch nicht viel anders:
In aktuellen Prüfungsrichtlinien zu Bronze steht sinngemäß:
"...unter angedeutenen Wechselatmung. Auf ausdrücklichen Wunsch der
Tauchpartner kann die Wechselatmung auch durchgeführt werden..."
Wobei IMHO ist das Wasser in manchen Fall (z.Bsp. in einem Schwimmbad)
ekeliger als die Spuckefäden. Die kann man ja schließlich noch abspülen,
Wasser ist ja genug da ;)
Martin
Ja, aber da ist ein deutlicher Unterschied zum Atemregler:
1. Eine Weste wird innen schlecht gescheit trocken - konstruktionsbedingt.
2. Ein Regler ist dagegen während des TG quasi "selbsttrocknend" -
schließlich pustet man da recht trockene Luft durch. Und danach sollte
man den ja auch nach der Reinigung (wenn da dick der Schmodder drinsteht
ist das sicher der Gesundheit nicht so förderlich) einigermaßen bald
wieder trocken haben.
Für die meisten bedenklichen Organismen ist "trocken" aber keine gute
Lebensgrundlage.
Insofern hätte ich bei _eigenem_ Equipment auch mehr Bedenken bezüglich des
Desinfektionsmittels und dessen Auswirkungen auf die Lunge.
Bei Leihgequipment durch das vorher grad jemand den letzten Eimer Sangria
ausge***** hat, wird's dann schon eher eklig ... aber da hat man dann auch
sowieso keine Chance es gescheit zu desinfizieren.
CU, ANdy
--
= Andreas Beck | Email : <be...@uni-duesseldorf.de> =
Aber daß die Wechselatmung abgeschafft wurde, daß setzt mich schon
erstaunen.
Mag schon sein, daß die Spucke von jemanden anderen Ekelhaft ist (Igitt),
aber Wechselatmung kann soooo´
wichtig sein.
Zugegeben, die Lungenautomaten sind mit den Modellen von 15 Jahren nicht zu
vergleichen.
Hat doch der Mark-X einen Meilenstein der Technik vorgelegt. (Dieses Modell
benutze ich noch heute)
Ist es so zu sehen, daß alles was irgendwie anstrengend ist abgeschafft wird
nur um des Profites willen. ???
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"Oliver Moder" <o.m...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:a6oev8$vel$05$1...@news.t-online.com...
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"Martin Bonczkowitz" <no_...@bonczkowitz.org> schrieb im Newsbeitrag
news:a6ogtl$4e8$1...@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE...
> Aber daß die Wechselatmung abgeschafft
> wurde, daß setzt mich schon
> erstaunen.
Mich eigentlich nicht. Diving is fun! Und "fun" ist schließlich das
Gegenteil von Anstrengung. Und die WA zu erlernen, kann ganz schön
anstrengend sein.
> Zugegeben, die Lungenautomaten sind mit
> den Modellen von 15 Jahren nicht zu
> vergleichen.
Ja und nein. Das Arbeitsprinzip ist gleich geblieben. Auch manche Werkstoffe
haben sich nur rudimentär geändert. Moderne Regler haben halt die
Eigenschaft, mit Eigenschaften beworben zu werden, die zum Teil ziemlich
zweifelhaft sind. Ich frage mich z. B. gelegentlich, wer eine
Luftlieferleistung von 3000 l/min. eigentlich braucht.
> Hat doch der Mark-X einen Meilenstein der Technik
> vorgelegt. (Dieses Modell benutze ich noch heute)
Na ja, so dolle ist die Stufe auch nicht. OK, sie ist wartungsfreundlich,
zuverlässig und standfest, aber ein "Meilenstein"? Ich weiß nicht...
Restliches Mega-Fullquote entsorgt.
vg
Peter
Martin Bonczkowitz schrieb:
> "...unter angedeutenen Wechselatmung. Auf ausdrücklichen Wunsch der
> Tauchpartner kann die Wechselatmung auch durchgeführt werden..."
Das Problem bei der Fake-Übung ist, das im Unterschied zur richtigen
Übung eben nicht der eine Partner überwiegend eingeatmet bleibt, sondern
fröhlich mit der Lunge tarieren kann, um das zu verhindern, muss er beim
Luft geben auch seinen Lungenautomaten rausnehmen, dabei natürlich das
zu gebende Mundstück immer festhaltren, sowie den Partner sowieso. Tolle
Kiste.
Aber nur autogene Keime ( wenn man vom Wasser absieht, aber was macht
das bischen Plankton/ Nekton schon)
Gruß
Matthias
> zu spät, die Anfänge liegen schon meilenweit hinter uns.
> Westenatmung, im Klodeckel Zeitalter noch Ausbildungsgegenstand,
> abgeschafft. Extremerkrankungen durch Pilzinfektionen.
>
> Wechselatmung, von PADI mehr oder weniger schon abgeschafft, weil sich immer
> mehr Menschen vor diesen langen Spuckefäden, die so lustig aus dem Mundstück
> quellen, ekeln.
Nun ja, ob Wechselatmung bei derzeitigem "Standardausrüstungsstand"
nötig ist oder nicht ist ein anderer Thread. Für mich eigentlich kein
Thema, ich tauche mit zwei getrennten einzeln absperrbaren Reglern und
meine Buddiene auch. Aber _trotzdem_ üben wir regelmäßig Wechselatmung!
Es ist für mich zwingend notwendig _alle_ Möglichkeiten des Überlebens
bei Komplikationen unter Wasser zu kennen und zu beherrschen!
Daher finde ich es äußerst verwerflich, Wechselatmung aus dem
Ausbildungsprogramm zu nehmen!
> Jede Tauchschule desinfiziert ihre Lungis eh regelmässig
"lach"
> Kreiselschläuche sowieso
Habe ich noch keine auf einer Basis gesehen.
> Meine Füßlinge ebenfalls
Ich meine auch, ist aber reine Nächstenliebe. Manchmal halten meine
Füßlinge aber auch allerlei unliebsame Zeitgenossen auf Distanz. ;-)
> Ich bin hartgesotten, aber ich bin schon mit Leuten in einem Boot gesessen,
> deren Mundstücke würde ich wirklich nur sehr, sehr ungern benutzen.
Wäre mir in einem Notfall scheißegal! Wenn ich keine eigene Luft mehr
habe atme ich meinem Buddy auch aus dem Hintern. Das würde _jeder_ tun
wenn er 1/2 Minute auf 50 Metern "gepumpt" hat.
> Und was ist mit dem Piephahn, der ja auch gerade sehr intensiv diskutiert
> wird?
Solange nur ich in meinen Anzug pinkle ist mir das auch völlig egal.
Lieben "unsterilen" :-) Gruß, Bernd
... die Wechselatmung ist bei PADI nicht ganz abgeschafft werden,
sondern kein
Muss mehr. D.h. dem Schueler wird sie erklaert, wird ihm freigestellt,
ob er sie
ueben will oder nicht.
Als ich letztes Jahr den divemaster- Kurs machte haben
die Schueler sich dafuer entschlossen sie zu ueben. Kommt halt darauf
an, wie´s der
Instructor rueberbringt...
Gruss Annerose
mfG
Michael Ohlhorst
Andreas Beck <be...@uni-duesseldorf.de> schrieb in im Newsbeitrag:
slrna8vhi...@cupido.rz.beck-sw.de...
.
> 2. Ein Regler ist dagegen während des TG quasi "selbsttrocknend" -
> schließlich pustet man da recht trockene Luft durch.
Gilt nur fürs Einatmen. Beim Ausatmen pustest du eben angefeuchtete Luft
hindurch.
> Bei Leihgequipment durch das vorher grad jemand den letzten Eimer Sangria
> ausge***** hat, wird's dann schon eher eklig ... aber da hat man dann auch
> sowieso keine Chance es gescheit zu desinfizieren.
Genau darauf bezog sich mein Ausgangsposting. Die Frage wurde bei einer
Diskussion auf einer Tauchbasis aufgeworfen. Dort erzählte ein Taucher
davon, dass an anderer Stelle jemand Leihequipment benutzt hatte, der einige
Tage später unter TB-Verdacht eine Klinik aufsuchen musste.
Da kommst Du dann als zwischenzeitlicher Nutzer dieser Atemregler sehr tief
ins Grübeln - und garantiert auch jeder andere, der sich im
Desinfektions-Thread so locker über die Frage lustig gemacht hat
("Wechselatmung - Desinfektion -Wechselatmung, haha"). Mit einer offenen TB
im Leib hört das Lachen dann natürlich langsam auf, und das hat bestimmt
nichts mit einer Bakterien-Phobie zu tun. Jedenfalls hätten sich, so der
Bericht des Tauchers weiter, eine ganze Reihe Leute schleunigst beim Arzt
vorgestellt. Vor dem Hintergrund dieser Geschichte hatte ich nach einer
einfach durchzuführenden Desinfektion gefragt.
Schade, dass man mit einer IMHO vernünftigen Frage einen Haufen spöttischer
Antworten evoziert...
Gruß,
Klaus-Peter
--
"Es gibt heutzutage so viele Genies,
daß man recht froh sein soll,
wenn einem einmal der Himmel ein Kind beschert,
das keines ist." (Lichtenberg)
"Klaus-Peter Eilert" <KPEi...@cityweb.de> wrote:
>Hallo,
>
>
>Andreas Beck <be...@uni-duesseldorf.de> schrieb in im Newsbeitrag:
>slrna8vhi...@cupido.rz.beck-sw.de...
>..
>> 2. Ein Regler ist dagegen während des TG
>> Bei Leihgequipment durch das vorher grad jemand den letzten Eimer Sangria
>> ausge***** hat, wird's dann schon eher eklig ... aber da hat man dann auch
>> sowieso keine Chance es gescheit zu desinfizieren.
>
>Genau darauf bezog sich mein Ausgangsposting. Die Frage wurde bei einer
>Diskussion auf einer Tauchbasis aufgeworfen. Dort erzählte ein Taucher
>davon, dass an anderer Stelle jemand Leihequipment benutzt hatte, der einige
>Tage später unter TB-Verdacht eine Klinik aufsuchen musste.
>Da kommst Du dann als zwischenzeitlicher Nutzer dieser Atemregler sehr tief
Das ist der Grund warum ich mit eigenem Equipment oder zumindest mit eigenem
Atemregler tauche.
>ins Grübeln - und garantiert auch jeder andere, der sich im
>Desinfektions-Thread so locker über die Frage lustig gemacht hat
>("Wechselatmung - Desinfektion -Wechselatmung, haha"). Mit einer offenen TB
Das habe ich wie viele vieleicht bemerkt haben scherzhaft gemeint. Meiner
Meinung nach schließen sich auch Lungenerkrankungen und da gehört offene TB
bestimmt dazu
Tauchen definitiv aus. Ich würde mit so einem nicht ins Wasser
gehen.
>im Leib hört das Lachen dann natürlich langsam auf, und das hat bestimmt
>nichts mit einer Bakterien-Phobie zu tun. Jedenfalls hätten sich, so der
>Bericht des Tauchers weiter, eine ganze Reihe Leute schleunigst beim Arzt
>vorgestellt. Vor dem Hintergrund dieser Geschichte hatte ich nach einer
>einfach durchzuführenden Desinfektion gefragt.
Gibt es, mache ich mit meinen Eigenen Reglern auch.
Ich nehme Kodan ein Desinfektionsmittel für Atemmasken aus dem Rettungsdienst
(Sauerstoffmasken von Beuteln usw.).
Einen kleinen Eimer Wasser, eine Kappe von dem Zeug rein und dann die erste Stufe
ne halbe Stunde reinhängen gut mit Wasser spülen fertig. Ich denke das kann man
auch im Urlaub
mit Leihregler tun, es muß ja kein Eimer sein, ein Waschbecken tuts auch.
Von einem Bekannten habe ich einen Tip bekommen wie man eine erste Stufe ohne
Zerlegen "gut sauber" bekommt und es dürfte auch noch desinfizieren.
Aber jetzt nicht lachen.
Man nehme Corega-Tabs, ja genau das für die 3. Zähne.
Wie es mit desinfektion aussieht weiss ich nicht der Regler wird aber schön
sauber.
Aber aufpassen nicht die Haftcreme verwenden :-))))))
>Schade, dass man mit einer IMHO vernünftigen Frage einen Haufen spöttischer
>Antworten evoziert...
wie gesagt sollte nicht spöttisch sein, aber die Antwort liegt doch eigentlich
auf der Hand.
Wenn das d-Mittel aus dem Med Bereich kommt und für Atemmasken
geeignet ist wieso sollte es da bei richtiger Anwendung (und die steht auf der
Verpackung) gefährlich werden.
Ich denke das ist die Zigarette danach (dem TG natürlich
obwohl das für manche heier das gleiche zu sein scheint)
gefährlicher ist.
>Gruß,
>Klaus-Peter
Nur so ne Frage..
Matthias
> ... die Wechselatmung ist bei PADI nicht ganz abgeschafft werden,
sondern kein Muss mehr.
...und spätestens als DM muss man sie sowieso können. :-)
Früher ja. Ab Kindergarten regelmässig (so´n Bus wie beim Bund).
Heute: k.A.... :-/
schnipp
> Einen kleinen Eimer Wasser, eine Kappe von dem Zeug rein und dann die erste Stufe
> ne halbe Stunde reinhängen gut mit Wasser spülen fertig. Ich denke das kann man
> auch im Urlaub
> mit Leihregler tun, es muß ja kein Eimer sein, ein Waschbecken tuts auch.
Du desinfizierst deine "erste" Stufe? Finde ich völlig übertrieben, bei
der zweiten könnte ich gerade noch mit.
> Von einem Bekannten habe ich einen Tip bekommen wie man eine erste Stufe ohne
> Zerlegen "gut sauber" bekommt und es dürfte auch noch desinfizieren.
> Aber jetzt nicht lachen.
Sorry, doch!
schnapp
> wie gesagt sollte nicht spöttisch sein, aber die Antwort liegt doch eigentlich
> auf der Hand.
Sollte man meinen! :-)
(Uwe hatte hierzu mal ne schöne Sig).
schnupp
Nachtrag: Ich kenne die Inkubationszeit von Tuberkulose nicht genau, mit
Sicherheit liegt sie aber über dem Zeitraum eines zweiwöchigen Urlaubes.
Der Junge hat sich schon _vor_ dem Urlaubsantritt infiziert.
Diese Bakterien und Virenphobie geht mir so langsam auf den Seier!
Ansteckungsgefahr lauert selbstverständlich überall, nur _kann_ man sie
niemals durch _übertriebene_ Hygiene völlig ausschließen. Ich habe mich
zwar gegen alles mögliche impfen lassen, wenn ich aber bei jedem
Mückenschiss in Panik gerate kann ich es auch gleich sein lassen.
(Hätte mich auch einiges an Spass gekostet). ;-)
Lieben Gruß, Bernd
ich meinte natürlich ZWEITE STUFE.
Asche auf mein Haupt. Das kommt davon wenn man nebenher
postet.
Bernd Schnürer <bernd.s...@bfe.uni-karlsruhe.de> wrote:
>
>Du desinfizierst deine "erste" Stufe? Finde ich völlig
nöööö die ZWEITE natürlich
Ist keine Phobie nur mache ich meine Sachen und Automaten die ich mal
hergeliehen habe hinterher sauber. So 1 bis 2 x pro Jahr.
Ich hab schon mal ne Membrane einer zweiten Stufe gesehen
ich glaube die hat man als Vorlage für den Film "Evolution"
hergenommen.
Ekel würg ...
Bernd Schnürer <bernd.s...@bfe.uni-karlsruhe.de> schrieb in im
Newsbeitrag: 3C91CA4A...@bfe.uni-karlsruhe.de...
schnipp
>
> Nachtrag: Ich kenne die Inkubationszeit von Tuberkulose nicht genau, mit
> Sicherheit liegt sie aber über dem Zeitraum eines zweiwöchigen Urlaubes.
> Der Junge hat sich schon _vor_ dem Urlaubsantritt infiziert.
Ja, natürlich. Hat ja auch niemand anders behauptet. Bis zu ersten, leichten
Symptomen und einer positiven Tuberkulinprobe vergehen etwa 1,5 Monate, sagt
mein Hausarzt. Danach kann es bis zur offenen Tbc noch sehr lange dauern. Du
hattest nicht richtig verstanden: *Dieser* Taucher hat möglicherweise eine
ganze Reihe anderer infiziert, bevor bei ihm die Erkrankung festgestellt
wurde!
> Diese Bakterien und Virenphobie geht mir so langsam auf den Seier!
Was trägt das zur Klärung bei? Wir sprachen über eine konkrete Gefahr -
nicht von psychischen Defekten.
> Ansteckungsgefahr lauert selbstverständlich überall, nur _kann_ man sie
> niemals durch _übertriebene_ Hygiene völlig ausschließen. Ich habe mich
Niemand hat von übertriebener Hygiene und von völligem Ausschluss der
Ansteckungsgefahren geschrieben.
> zwar gegen alles mögliche impfen lassen, wenn ich aber bei jedem
> Mückenschiss in Panik gerate kann ich es auch gleich sein lassen.
Genau so dachte auch mancher - bis er HIV-positiv getestet wurde. Lässt Du
es da auch lieber "gleich sein"? Tbc ist ebenso wenig ein Mückenschiss wie
AIDS, aber nachweislich wieder auf dem Vormarsch.
Warum übrigens hast Du dich denn eigentlich gegen alles Mögliche impfen
lassen, wo Dir doch die Bakterien- und Virenphobie langsam auf den Seier
geht? Nur so zum Spass etwa? Da würde ich aber an Deiner Stelle das
Impfrisiko bedenken - soll auch nicht ganz ohne sein...
schnipp
> Warum übrigens hast Du dich denn eigentlich gegen alles Mögliche impfen
> lassen, wo Dir doch die Bakterien- und Virenphobie langsam auf den Seier
> geht? Nur so zum Spass etwa? Da würde ich aber an Deiner Stelle das
> Impfrisiko bedenken - soll auch nicht ganz ohne sein...
Ohne mich rechtfertigen zu wollen:
Diese diversen Impfungen sind für mich beruflich unabdingbar. Hätte ich
das "Hughes"-Syndrom wäre ich nicht arbeitfähig. Natürlich achte ich
auch darauf mich nicht zu infizieren, nur tue ich dies nicht
_zwanghaft_!
Vielleicht habe ich den Teil der Diskussion ein wenig vernachlässigt in
dem es um "Desinfektion von Atemreglern" geht.
Hierzu meine Meinung: Wenn ich meine Regler/Gummis nicht mit klarem
sauberem Wasser abspüle und sie im "Trockenraum" (der klimatisch eher
einem Brutschrank entspricht) einer Basis über Nacht lagere darf ich
mich über Verkeimung nicht wundern.
Meine Regler werden jeden Tag an dem sie in Gebrauch sind mit klarem
Süßwasser gründlich gespült und dann an der frischen Luft gründlich
getrocknet. Auch nach einer heftigen Saison sind die Innereien wenn ich
die Regler aufschraube völlig ohne Beläge. Daher sehe ich als Grund
einer Verkeimung von Atemreglern einfach nur eine unzureichende
_Grundpflege_ womit das Thema "Desinfektion" für mich vom Tisch ist.
Wechselatmung hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun da sie nur im
Notfall als "letzte Rettung" durchgeführt wird. Hier geht es einzig
darum zu überleben. Dabei ist primär eine mögliche Infektionsgefahr
irrelevant. Natürlich übe ich Wechselatmung nur mit Partnern mit denen
ich auch aus einer Flasche trinken würde. Hier so hoffe ich hilft mir
mein einigermaßen gesunder Menschenverstand.
Schönen Tag noch, Bernd
Ja, aber nicht unbedingt in den Bereich wo nachher wieder Luft mit
höheren Geschwindigkeiten _in_meine_Richtung_ gedrückt wird. Ergo kriege
ich das Zeug was ich dahin absondere nicht so direkt wieder ab ...
>> Bei Leihgequipment durch das vorher grad jemand den letzten Eimer Sangria
>> ausge***** hat, wird's dann schon eher eklig ... aber da hat man dann auch
>> sowieso keine Chance es gescheit zu desinfizieren.
>Genau darauf bezog sich mein Ausgangsposting. Die Frage wurde bei einer
>Diskussion auf einer Tauchbasis aufgeworfen. Dort erzählte ein Taucher
>davon, dass an anderer Stelle jemand Leihequipment benutzt hatte, der einige
>Tage später unter TB-Verdacht eine Klinik aufsuchen musste.
>Da kommst Du dann als zwischenzeitlicher Nutzer dieser Atemregler sehr tief
>ins Grübeln - und garantiert auch jeder andere, der sich im
>Desinfektions-Thread so locker über die Frage lustig gemacht hat
Hab ich ja nicht - siehe oben. Ich halte es bei Eigenequipment für Quatsch,
weil mein Körper mit Keimen, die er eh intus hat oder sowieso auf ihn
einströmen (tauchen in fieser Bracke) eh umgehen können muß.
Das macht sicher noch nen Unterschied, ob man die via Haut, über Magen/Darm/
Schleimhäute oder über die Lunge aufnimmt, aber für das Beispiel
"Brackwasser" kann man es auch durch Desinfizieren des Automaten nicht
vermeiden. Innen naß und mit Schmodder belegt wird er da ja erst während
des TG, wo nix mehr ist mit desinfizieren.
>("Wechselatmung - Desinfektion -Wechselatmung, haha").
Na unrecht hat er doch nicht ... Bei Wechselatmung geht es nicht - wie
in jedem Fall wo man den Automat aus der Gusche nimmt.
Ich meine zusätzlich: Bei eigenem Gerät nützt es quasi nix, wenn man das
vernünftig pflegt, weil sich da nix signifikant festsetzt.
>Mit einer offenen TB im Leib hört das Lachen dann natürlich langsam auf,
>und das hat bestimmt nichts mit einer Bakterien-Phobie zu tun. Jedenfalls
>hätten sich, so der Bericht des Tauchers weiter, eine ganze Reihe Leute
>schleunigst beim Arzt vorgestellt.
Das macht auch ggf. Sinn.
Der wesentliche Unterschied:
- mein eigenes Equipment behandle ich sorgfältig, und sorge damit dafür,
daß es nicht zum Brutschrank wird. Dadurch sollte er idR nicht zu einem
Extrarisiko werden.
- Bei einem _Leihautomaten_ fände ich es enigermaßen sinnvoll. Das Problem
ist aber:
>Vor dem Hintergrund dieser Geschichte hatte ich nach einer einfach
>durchzuführenden Desinfektion gefragt.
genau jenes.
Einen Automaten kann man schlecht in den Autoklaven packen. Also bleibt nur
die chemische Keule (Probleme mit der richtigen Anwendung: Dosierung,
Einwirkdauer, Erreichbarkeit aller wichtigen Stellen, Unschädlichkeit des
Mittels bei Einatmung), die physikalische Keule (Atomreaktor gefällig?)
oder Lösungen die mehr auf Reinigen denn auf Desinfizieren rauslaufen
(Ultraschall ohne entsprechende Chemikalien etc.).
Ergo wird man das gerade im Basisbetrieb kaum gescheit integrieren können.
Eine einfache Lösung a la "mit Sagrotantuch drüberwischen" gibt's jedenfalls
IMHO nicht.
Ergo bleibt ein Restrisiko. Und da setzen andere der "spöttischen"
Kommentare an: Denn auch bei Deinem Beispiel oben ist der LA nur ein
möglicher Weg. Man kann auch direkt angehustet werden, das Dekobier
teilen etc. pp.
Insofern ist die Frage ob eine Desinfektion des Automaten das Problem
signifikant verbessert.
Keine Frage: An sich wäre es schön, wenn Leihautomaten vor Übergabe an
neue Benutzer desinfiziert würden. Das müßte aber dann so geschehen, daß
man mit der Desinfektion nicht mehr Schaden anrichtet als Nutzen.
Dazu muß sie gründlich sein, aber es darf kein (idR aggressives)
Desinfektionsmittel übrig bleiben, das man hinterher einatmet.
Ergo lohnt es sich für Leihequipment wohl nicht. Wenn das ganze teurer wird
als jedem einen eigenen Automaten zu verkaufen, macht es einfach keinen
Sinn.
Ein Grund mehr den Automaten weit oben auf der Einkaufsliste zu haben.
>Schade, dass man mit einer IMHO vernünftigen Frage einen Haufen spöttischer
>Antworten evoziert...
Ich denke da war auch eine Menge nützlicher Infos dabei, oder? Selbst in den
spöttischen Beiträgen.
Und das ist halt nunmal ein kontroverses Thema, zumal die Werbeindustrie uns
einzureden versucht, daß jeder Quatsch (Geschirrspülmittel etc.) gleich
antibakteriell sein muß, damit wir nicht instantan tot umfallen.
> Die Pilzgeschichte kam dann als Urban Legend hinzu um den Leuten einen
> angeblichen Sicherheitsgewinn verkaufen zu können.
Hallo Oliver,
ich kenne definitiv Leute, die beinahe daran krepiert wären und ihren TL
Jobaufgegeben haben.
Gruß
HJSchwarz
Andreas Beck <be...@uni-duesseldorf.de> schrieb in im Newsbeitrag:
slrna94c9h...@cupido.rz.beck-sw.de...
> >> 2. Ein Regler ist dagegen während des TG quasi "selbsttrocknend" -
> >> schließlich pustet man da recht trockene Luft durch.
> >Gilt nur fürs Einatmen. Beim Ausatmen pustest du eben angefeuchtete Luft
> >hindurch.
>
> Ja, aber nicht unbedingt in den Bereich wo nachher wieder Luft mit
> höheren Geschwindigkeiten _in_meine_Richtung_ gedrückt wird. Ergo kriege
> ich das Zeug was ich dahin absondere nicht so direkt wieder ab ...
Ist schlicht falsch.Schau Dir bitte Deinen Atemregler einmal richtig an: Der
gesamte Bereich zwischen Mund und Membran kommt im dauernden Wechsel sowohl
mit Einatemluft als auch mit Deiner Ausatemluft in Kontakt. Und das ist ein
ziemlich großer Bereich.
> Hab ich ja nicht - siehe oben. Ich halte es bei Eigenequipment für
Quatsch,
> weil mein Körper mit Keimen, die er eh intus hat oder sowieso auf ihn
> einströmen (tauchen in fieser Bracke) eh umgehen können muß.
ACK. Eigene Ausrüstung war auch überhaupt nicht gemeint.
> Das macht sicher noch nen Unterschied, ob man die via Haut, über
Magen/Darm/
> Schleimhäute oder über die Lunge aufnimmt, aber für das Beispiel
> "Brackwasser" kann man es auch durch Desinfizieren des Automaten nicht
> vermeiden. Innen naß und mit Schmodder belegt wird er da ja erst während
> des TG, wo nix mehr ist mit desinfizieren.
Hier gilt nun tatsächlich sinngemäß das, was Du oben gesagt hast.
Normalerweise dürfte das Brackwasser nämlich nicht in den Bereich der
Einatemluft gelangen - es sei denn, Du nimmst den Regler zwischendurch
heraus oder Du gurgelst vor dem Ausatmen ein wenig mit dem Brackwasser ;-))
> Na unrecht hat er doch nicht ... Bei Wechselatmung geht es nicht - wie
> in jedem Fall wo man den Automat aus der Gusche nimmt.
Aber bei der Ausgangsfrage ging es gar nicht um Notfallverfahren, sondern um
grundlegenden hygienischen Umgang mit Leihausrüstung auf Tauchbasen.
> - mein eigenes Equipment behandle ich sorgfältig, und sorge damit dafür,
> daß es nicht zum Brutschrank wird. Dadurch sollte er idR nicht zu einem
> Extrarisiko werden.
> - Bei einem _Leihautomaten_ fände ich es enigermaßen sinnvoll. Das Problem
> ist aber:
ACK
> Einen Automaten kann man schlecht in den Autoklaven packen. Also bleibt
nur
> die chemische Keule (Probleme mit der richtigen Anwendung: Dosierung,
> Einwirkdauer, Erreichbarkeit aller wichtigen Stellen, Unschädlichkeit des
> Mittels bei Einatmung), die physikalische Keule (Atomreaktor gefällig?)
> oder Lösungen die mehr auf Reinigen denn auf Desinfizieren rauslaufen
> (Ultraschall ohne entsprechende Chemikalien etc.).
> Ergo wird man das gerade im Basisbetrieb kaum gescheit integrieren können.
Das ist eben genau die Frage.
(snip)
> Ergo bleibt ein Restrisiko. Und da setzen andere der "spöttischen"
> Kommentare an: Denn auch bei Deinem Beispiel oben ist der LA nur ein
> möglicher Weg. Man kann auch direkt angehustet werden, das Dekobier
> teilen etc. pp.
> Insofern ist die Frage ob eine Desinfektion des Automaten das Problem
> signifikant verbessert.
Es ist klar, dass sich nicht sämtliche Infektionswege ausschalten lassen.
Natürlich kann man auch angehustet werden. Aber deshalb muss ich ja nun
nicht bei einem Gerät, das direkt und lang auf meine Lunge einwirkt, noch
ein zusätzliches Risiko in Kauf nehmen? Noch einmal: Es geht nicht um
Bakterienphobie und Hygiene-Fanatismus. Doch beim Blick in manche
Leihausrüstung, Maske und Schnorchel eingeschlossen, ist ziemlich
offenkundig, dass das Problem sehr wohl "signifikant" (das hört sich immer
so schön wissenschaftlich an) verbessert werden könnte. Wenn nämlich schon
der Maskenrand grünlich und das Silikon des Schnorchelmundstückes innen
glitschig ist, dann will ich in einen Atemregler von solch' eine Tauchbasis
lieber gar nicht mehr hinein sehen. Aber welcher Tauchanfänger achtet schon
darauf?
> Keine Frage: An sich wäre es schön, wenn Leihautomaten vor Übergabe an
> neue Benutzer desinfiziert würden. Das müßte aber dann so geschehen, daß
> man mit der Desinfektion nicht mehr Schaden anrichtet als Nutzen.
> Dazu muß sie gründlich sein, aber es darf kein (idR aggressives)
> Desinfektionsmittel übrig bleiben, das man hinterher einatmet.
Naja. Das klingt sehr bedrohlich. Aber wie wäre es zum Beispiel, wenn
Atemregler abends einfach mit hochprozentigem Alkohol ausgesprüht würden?
Hat mir jetzt ein Arzt vorgeschlagen. Das würde vermutlich bereits viel
bewirken, meint er, und die "Rückstände" wären - falls überhaupt am Morgen
noch vorhanden - nicht halb so gefährlich wie die Sangria an der Hoteltheke.
Billig wäre es auch. Müsste sich eigentlich für jede Basis rechnen.
(snip)
> Ein Grund mehr den Automaten weit oben auf der Einkaufsliste zu haben.
Richtig. Aber wer fing schon gleich mit einem eigenen Automaten an, als er
mit seiner Tauchausbildung begann? Ich kenne praktisch niemanden.
Klaus-Peter Eilert schrieb:
>
> Richtig. Aber wer fing schon gleich mit einem eigenen Automaten an, als er
> mit seiner Tauchausbildung begann? Ich kenne praktisch niemanden.
Dazu kommt noch, daß gerade manche Anfängertauchplätze nicht weit weg
von der Basis sind, die nicht weit weg von einem Ort, der nicht weit von
dseiner Kläranlage, deren Auslauf meist am tiefsten Punkt endet.
Mit Glück in einem Rohr 1 km im Meer. Oder auch dichter.
In Camaret war es schon so, das die Taucher , die in der Nähe der Stadt
tauchten, etwas flotte Verdauung bekamen. Von Begegnungen der 3. Art
weiß ich nix, die kommt an manchen Tagen eher im Schwimmbad vor.
Oder an manchen Übernachtungsplätzen in Ägypten.
Man sollte ruhig an Leihautomaten mal ne Riechprobe machen.
Ich glaube, es gab mal ne Untersucheung, nach der die resistentesten
Pilzkeime in Schwimmbädern in der Gegend der Sprühanlage waren...
Grüße
Matthias
Das ist richtig (ja, ich hab die Explosionszeichnung für meinen ;-).
Aber guck auch mal wie der Luftfluß da aussieht ... ohne das jetzt durch
irgendein einschlägiges Simulationsprogramm gedrückt zu haben - das sieht
nach grober Schätzung relativ disjunkt aus.
Irgendwer hatte zwischendrin was von (sinngemäß) "mit Mitteldruck Richtung
Lunge gepustet" geschrieben. Das dürfte nicht der Fall sein (ganz abgesehen
von der lustigen Druckidee).
>der Maskenrand grünlich und das Silikon des Schnorchelmundstückes innen
>glitschig ist, dann will ich in einen Atemregler von solch' eine Tauchbasis
>lieber gar nicht mehr hinein sehen. Aber welcher Tauchanfänger achtet schon
>darauf?
Klar - das ist halt bei einem irgendwas-Anfänger immer das Problem ...
hab auch erst ein paarmal Mist angedreht gekriegt, bis ich so langsam
(u.a. mit Hilfe der NG) rausgekriegt hab, wo man drauf achten muß.
Nicht schön, aber mir fällt nicht ein, wie man es vermeiden könnte.
Wird mir bestimmt auch später wieder so gehen ...
>Naja. Das klingt sehr bedrohlich. Aber wie wäre es zum Beispiel, wenn
>Atemregler abends einfach mit hochprozentigem Alkohol ausgesprüht würden?
>Hat mir jetzt ein Arzt vorgeschlagen. Das würde vermutlich bereits viel
>bewirken, meint er, und die "Rückstände" wären - falls überhaupt am Morgen
>noch vorhanden - nicht halb so gefährlich wie die Sangria an der Hoteltheke.
Das ist eine zumindest recht ungefährliche Möglichkeit was die Gefährlichkeit
für den Menschen betrifft. Der Alkohol sollte sich verflüchtigen und selbst
wenn geringe Reste bleiben ist er unbedenklich. Eventuelle Füllstoffe schon
weniger. Da würde ich dann doch medizinischen Allohol nehmen - nicht den
Strohrum aus dem Supermarkt ;-). Beim Material würde ich da jetzt die Hand
nicht für ins Feuer legen, obwohl die meisten verbauten Materialien mit
Alkohol noch ganz gut zurechkommen sollten - aber das weiß bestimmt einer
der "Schrauber" hier genauer.
>Billig wäre es auch. Müsste sich eigentlich für jede Basis rechnen.
Glaubst Du? Es geht ja nicht nur um die paar Cent Materialverbrauch -
eher der Arbeitsaufwand. Gut - es dauert nicht lang, aber wenn ich mir
angucke an was einige da sonst so sparen ... ich glaub nicht, daß das
einer wirklich tut.
Aber bevor man damit anfängt, sollte man ggf. erstmal die unselige
Materialrotation abstellen, die die eine oder andere Basis gelegentlich
betreibt. Wenn ich über einen Urlaub hinweg das gleiche Material habe,
ist das in fast jeder Hinsicht ein Fortschritt (Hygiene, Gewöhnung an
die Eigenheiten).
Dann stellt sich auch das Desinfektionsproblem seltener und vielleicht
ringt sich dann doch auch die eine oder andere Basis durch. Nur hoffentlich
machen die es dann gescheit und nicht "mit halbem Arsch". Letzteres schadet
dann eher.
>Richtig. Aber wer fing schon gleich mit einem eigenen Automaten an, als er
>mit seiner Tauchausbildung begann? Ich kenne praktisch niemanden.
Logisch. Ich gebe Dir auch völlig recht: Für Leihautomaten wäre es
wünschenswert. Und seitens der Basis evtl. auch durchführbar (für den
Entleiher glaube ich da nicht so recht dran) - nur ist das auch
durchsetzbar und wird es wenn dann auch _richtig_ gemacht?
Ein Bekannter von mir arbeitete bei einem großen dt. Chemiekonzern für
den Bereich Krankenhaushygiene ... der hat Dinger erzählt zum Thema
Fehlanwendung/-dosierung von Desinfektionsmitteln, da rollen sich einem
die Fußnägel auf.
CU, Andy
Andreas Beck schrieb:
...
> >Naja. Das klingt sehr bedrohlich. Aber wie wäre es zum Beispiel, wenn
> >Atemregler abends einfach mit hochprozentigem Alkohol ausgesprüht würden?
> >Hat mir jetzt ein Arzt vorgeschlagen. Das würde vermutlich bereits viel
> >bewirken, meint er, und die "Rückstände" wären - falls überhaupt am Morgen
> >noch vorhanden - nicht halb so gefährlich wie die Sangria an der Hoteltheke.
>
> Das ist eine zumindest recht ungefährliche Möglichkeit was die Gefährlichkeit
> für den Menschen betrifft. Der Alkohol sollte sich verflüchtigen und selbst
> wenn geringe Reste bleiben ist er unbedenklich. Eventuelle Füllstoffe schon
> weniger. Da würde ich dann doch medizinischen Allohol nehmen - nicht den
> Strohrum aus dem Supermarkt ;-). Beim Material würde ich da jetzt die Hand
> nicht für ins Feuer legen, obwohl die meisten verbauten Materialien mit
> Alkohol noch ganz gut zurechkommen sollten - aber das weiß bestimmt einer
> der "Schrauber" hier genauer.
Zitat Anwendung Alkohol zur Desinfektion:
... wirkt innerhalb von Sekunden, jedoch eingeschraenktes
Wirkungssprektrum (z.B.
tötet keine Sporen ab), wirkt entfettend und aetzend
> >Billig wäre es auch. Müsste sich eigentlich für jede Basis rechnen.
>
> Glaubst Du? Es geht ja nicht nur um die paar Cent Materialverbrauch -
> eher der Arbeitsaufwand. Gut - es dauert nicht lang, aber wenn ich mir
> angucke an was einige da sonst so sparen ... ich glaub nicht, daß das
> einer wirklich tut.
... sehe auch Problem Arbeitsaufwand...
...
> Ein Bekannter von mir arbeitete bei einem großen dt. Chemiekonzern für
> den Bereich Krankenhaushygiene ... der hat Dinger erzählt zum Thema
> Fehlanwendung/-dosierung von Desinfektionsmitteln, da rollen sich einem
> die Fußnägel auf.
... volle Bestaetigung.
Der beruehmte Schuss Desinfektionsmittel zur Desinfektion
Gruss Annerose
> Schade, dass man mit einer IMHO vernünftigen Frage einen Haufen spöttischer
> Antworten evoziert...
Hallo,
eine kurze Information im Netz mit Suchmaschine und den Suchbegriffen
Tuberkulose Infektion hätte ergeben das sich ein gesunder, wohlgenährter
Taucher mit einem intakten Immunsystem praktisch nicht an TB infizieren
kann.
http://www.medizin-netz.de/icenter/tuberkulose.htm
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/tuberkulose.html#infektion
http://www.rki.de/INFEKT/RATGEBER/RAT.HTM?RAT13.HTM&1
Bye
Uwe Hercksen <Herc...@mew.uni-erlangen.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3C95C29A...@mew.uni-erlangen.de...
>
> eine kurze Information im Netz mit Suchmaschine und den Suchbegriffen
> Tuberkulose Infektion hätte ergeben das sich ein gesunder, wohlgenährter
> Taucher mit einem intakten Immunsystem praktisch nicht an TB infizieren
> kann.
Wie gesagt: Die betroffenen Personen mussten dem Bericht zufolge
anschließend alle zur Untersuchung.
Übrigens zeigt sich wieder einmal, dass es häufig schwierig oder sinnlos
ist, an einzelnen Fallbeispielen zu diskutieren, weil manche Menschen große
Probleme haben, sich vom Beispiel zu lösen und höhere Abstraktionsebenen zu
finden. Deshalb hatte ich das Tb-Beispiel im Ausgangsposting bewusst gar
nicht erst erwähnt. Die Geschichte von der Tb war lediglich der *Auslöser*
für die an sich simple Frage nach besseren hygienischen Bedingungen für
Leihequipment auf Tauchbasen, mehr nicht. Dir ist ja sicher bewusst, dass es
außer Tb noch Masern, Mumps, Röteln, Grippe, Diphterie, Scharlach, Herpes
labialis, Hepatitis und noch ein paar andere hübsche Sachen mehr auf dieser
Welt gibt. Eine kurze Information im Netz hätte das sonst bestimmt ergeben
;-)
Außerdem: Wie kannst Du voraussetzen, dass jeder Taucher grundsätzlich
"gesund, wohl genährt mit intaktem Immunsystem" ist? Der Taucher mit der Tb
zum Beispiel war das ja wohl offensichtlich nicht - getaucht ist er
trotzdem.
Hallo,
ja, das war mir klar.
Nur kann man sich dagegen nicht durch eine Desinfektion der Automaten
schützen, denn man könnte dann ja auch über Wasser in die Nähe der
Bakterien- oder Virenträger kommen und sich z.B. per Tröpfchen
infizieren.
Bye
Üblicherweise fertigt man Skalpelle aus Edelstahl ... und das ist zum Thema
Sterilisation ja wohl das Gerät der Wahl.
Ich halte das für eine gute Ergänzung das PAID Xtreme Adventure Diver
Programs. Und für einen Beitrag zur korrekten Funktion der Darwinschen
Ideen.
SCNR, Andy
Uwe Hercksen <Herc...@mew.uni-erlangen.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3C9758B1...@mew.uni-erlangen.de...
> Nur kann man sich dagegen nicht durch eine Desinfektion der Automaten
> schützen, denn man könnte dann ja auch über Wasser in die Nähe der
> Bakterien- oder Virenträger kommen und sich z.B. per Tröpfchen
> infizieren.
Wir hatten dieses Argument bereits weiter oben im Thread diskutiert. Du hast
natürlich Recht, das man sich auch anders infizieren kann. Allerdings: Wenn
das schon so ist, dann muss ja nicht deshalb noch ein erheblicher
zusätzlicher Faktor eintreten - ausgerechnet mit einem Gerät, das direkt und
lang auf den Mundraum, Rachen und Bronchialtrakt einwirkt. Mit anderen
Worten: Wenn sich Risikofaktoren ausschalten oder minimieren lassen - warum
sollte man das nicht tun? Aus demselben Grund benutzt man ja auch meistens
getrenntes, sauberes Besteck, nicht mit fünf Leuten dieselbe Zahnbürste,
nicht dasselbe Taschentuch usw. Und ich für mein Teil würde auch nicht
längst mit jedem ohne Ansehen der Person aus einem Glas trinken...
Gruß