1.
Ich habe meine Tauchausbildung an der Uni in 2 Semestern gemacht, konnte
aber keinen Tauchschein machen, da ich an dem Prüfungswochenende nicht
konnte. Die Ausbildung erfolgte im Rahmen des VDST und ich würde sie als
sehr gut und ausführlich (aber nicht langweilig) betrachten. Im Urlaub
"musste" ich dann mein Tauchschein bei PADI für DM 380,00 machen, aber
der Witz war, dass die Ausbildung nur 2 1/2 Tage dauerte !!!! Meine
Tauchlehrerin (ich war zum Glück der einzige Schüler in der Klasse) gab
sich sehr viel Mühe, aber was ist schon in 2 1/2 Tagen zu schaffen
?!?!?!? Das Sprachproblem kam auch noch hinzu. Mein Englisch ist nicht
schlecht, aber für Fachbegriffe aus dem Tauchen reichte es noch lange
nicht. Ich konnte die Begriffe aus meiner Ausbildung an der Uni
ableiten. Mir stellt sich nur die Frage, wie Leute eine vernünftige
Ausbildung in 2 1/2 Tagen bekommen sollen und das auch noch in einer
fremden Sprache !?!?!?
2.
Eine Freundin von mir hat im letzten Urlaub ebenfalls einen
Open-Water-Diver bei PADI gemacht und macht gerade im Urlaub den
nächsten PADI-Schein, der heißt Advanced-Open-Water-Diver oder so
ähnlich. Bei diesem Schein kann man sich Schwerpunkte aussuchen und sie
will wohl Wracktauchen und Navigationstauchen nehmen. Sie war der festen
Überzeugung, dass man nur an Wracks tauchen darf, wenn man diesen Schein
hat. Das ist doch Blödsinn, oder ? Ich sagte Ihr, dass wohl Wracktauchen
sehr gefährlich sei und eine Ausbildung diesbezüglich sicherlich gut
wäre, aber dafür bei PADI wieder DM 400,00 auf den Tisch zu legen wäre
ja wohl Unmöglich. Am Ende war Sie sauer auf mich und ich hatte stark
den Eindruck, dass man Ihr bei Ihrem ersten Schein viel Mist über PADI
und das Tauchen erzählt hat (oder hat Sie es falsch verstanden, weil Ihr
Tauchlehrer auch kein Deutsch konnte ???).
Auf jeden Fall bin ich zu dem Schluss gekommen, dass PADI eine Abzocke
bei schlechter Ausbildung ist. Meine Freundin möchte auch einen
Tauchschein machen und ich werde Ihr empfehlen den Schein hier in
Deutschland in einem Verein zu machen, damit Sie nicht irgendwann man
einen Unfall wegen schlechter Ausbildung hat.
Martin
> Mir stellt sich nur die Frage, wie Leute eine vernünftige
> Ausbildung in 2 1/2 Tagen bekommen sollen und das auch noch in einer
> fremden Sprache !?!?!?
Meist gibt es die Sprachbarriere nicht, weil sich die meisten Leute eine
Basis aussuchen, auf der die eigene Sprache gesprochen wird.
Ob die 2 1/2 Tage den Richtlinien der PADI-Ausbildung entsprechen
weiß ich nicht. Aber ich fürchte nicht. Mehr dazu siehe unten!
> will wohl Wracktauchen und Navigationstauchen nehmen. Sie war der festen
> Überzeugung, dass man nur an Wracks tauchen darf, wenn man diesen Schein
> hat. Das ist doch Blödsinn, oder ? Ich sagte Ihr, dass wohl Wracktauchen
> sehr gefährlich sei und eine Ausbildung diesbezüglich sicherlich gut
> wäre, aber dafür bei PADI wieder DM 400,00 auf den Tisch zu legen wäre
> ja wohl Unmöglich.
Wracktauchen IST gefährlich, keine Frage, aber solange man sich das
Wrack
von außen anschaut und nicht durch die Takelage schwirrt oder den Rumpf
betaucht ist die Sache so gefährlich wie ein "normaler" Tauchgang.
Hat man mehr vor, so gehört neben einer anständigen Ausbildung
dafür, auch das notwendige Equipment und vor allem einschlägige
Taucherfahrung dazu.
Ich glaube nicht, das das "wreck speciality" oder wie immer das heißen
mag, die Ausbildungsschiene fürs Wracktauchen zu übernehmen kann.
Außer ein paar grundregeln wird wohl nichts vermittelt werden können.
I.d.R. unterliegt das an- und betauchen eines Wracks keinerlei
Beschränkungen, das wreck speciality ist also keine Voraussetzung dafür.
Natürlich gibt es Ausnahmen: entweder das Wrack ist von irgendeiner
Behörde gesperrt (Munition im Schiff, zur Grabstätte erklärt, zuviele
tödl. Unfälle, usw.) oder die Basis vor Ort nimmt nur Leute mit ans
Wrack, die das wreck speciality haben. Das ist aber reine
Geldschneiderei
nd keine behördliche Anordnung bei deren Zuwiderhandlung man sich
strafbar macht.
> Auf jeden Fall bin ich zu dem Schluss gekommen, dass PADI eine
Abzocke
> bei schlechter Ausbildung ist. Meine Freundin möchte auch einen
> Tauchschein machen und ich werde Ihr empfehlen den Schein hier in
> Deutschland in einem Verein zu machen, damit Sie nicht irgendwann man
> einen Unfall wegen schlechter Ausbildung hat.
Vielleicht schilderst Du Deinen Fall oder den Deiner Freundin mal PADI
direkt. PADI verschickt an 2/3 der Leute, die einen Schein gemacht
haben einen Brief, in dem sie aufgefordert wurden eine beurteilung
der Ausbildung abzugeben. Gibt es grund zur Klage, dann wir die
entsprechende Basis oder der TL (oder DM oder DI, oder wie die bei PADI
heißen) zur Rechenschaft gezogen.
Näheres dazu sollte Dir die mitlesenden PADI-TLs in der Newsgroup
sagen können.
--
Ciao (und schönes Wochenende!!)
Jürgen
******************************************************************
* Dipl.-Ing. Jürgen Bruns ISAF TU Clausthal *
* Institut für Schweisstechnik und Trennende Fertigungsverfahren *
* Agricolastrasse 2 38678 Clausthal-Zellerfeld Germany *
* Tel. +049-5323-72 21 52 Fax: +049-5323-72 31 98 *
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Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner
Daten fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsforschung
gemaess Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.
Pech gehabt und dumm gelaufen!
Ich find PADI gut.
Gruss,
Rainer
Martin Kraus wrote:
>
> Hallo,
>
> 1.
> Ich habe meine Tauchausbildung an der Uni in 2 Semestern gemacht, konnte
> aber keinen Tauchschein machen, da ich an dem Prüfungswochenende nicht
> konnte. Die Ausbildung erfolgte im Rahmen des VDST und ich würde sie als
> sehr gut und ausführlich (aber nicht langweilig) betrachten. Im Urlaub
> "musste" ich dann mein Tauchschein bei PADI für DM 380,00 machen, aber
> der Witz war, dass die Ausbildung nur 2 1/2 Tage dauerte !!!! Meine
> Tauchlehrerin (ich war zum Glück der einzige Schüler in der Klasse) gab
> sich sehr viel Mühe, aber was ist schon in 2 1/2 Tagen zu schaffen
> ?!?!?!? Das Sprachproblem kam auch noch hinzu. Mein Englisch ist nicht
> schlecht, aber für Fachbegriffe aus dem Tauchen reichte es noch lange
> nicht. Ich konnte die Begriffe aus meiner Ausbildung an der Uni
> ableiten. Mir stellt sich nur die Frage, wie Leute eine vernünftige
> Ausbildung in 2 1/2 Tagen bekommen sollen und das auch noch in einer
> fremden Sprache !?!?!?
>
> 2.
> Eine Freundin von mir hat im letzten Urlaub ebenfalls einen
> Open-Water-Diver bei PADI gemacht und macht gerade im Urlaub den
> nächsten PADI-Schein, der heißt Advanced-Open-Water-Diver oder so
> ähnlich. Bei diesem Schein kann man sich Schwerpunkte aussuchen und sie
> will wohl Wracktauchen und Navigationstauchen nehmen. Sie war der festen
> Überzeugung, dass man nur an Wracks tauchen darf, wenn man diesen Schein
> hat. Das ist doch Blödsinn, oder ? Ich sagte Ihr, dass wohl Wracktauchen
> sehr gefährlich sei und eine Ausbildung diesbezüglich sicherlich gut
> wäre, aber dafür bei PADI wieder DM 400,00 auf den Tisch zu legen wäre
> ja wohl Unmöglich. Am Ende war Sie sauer auf mich und ich hatte stark
> den Eindruck, dass man Ihr bei Ihrem ersten Schein viel Mist über PADI
> und das Tauchen erzählt hat (oder hat Sie es falsch verstanden, weil Ihr
> Tauchlehrer auch kein Deutsch konnte ???).
>
> Auf jeden Fall bin ich zu dem Schluss gekommen, dass PADI eine Abzocke
> bei schlechter Ausbildung ist. Meine Freundin möchte auch einen
> Tauchschein machen und ich werde Ihr empfehlen den Schein hier in
> Deutschland in einem Verein zu machen, damit Sie nicht irgendwann man
> einen Unfall wegen schlechter Ausbildung hat.
>
> Martin
Ganz allgemein zu der Tauchausbildung, es ist schon ein unterschied ob
ich eine Ausbildung im Urlaub mache, oder eine ueber mehrere Wochen
gehende Ausbildung in meinem Heimatland (Ort).
Zu der Ausbildung auf Tauchbasen muessen wir eigentlich eines wissen,
eine Tauchbasis existiert nicht aus lauter Menchenfreundlichkeit,
sondern um Geld zu verdienen, von dem mann leben kann. Das ist auf der
einen Seite gut, denn dadurch besteht erst die Moeglichkeit in fernen
Laendern tauchen zu gehen, mit vertretbarem Aufwand. Auf der anderen
Seite moechten die Leute die im Urlaub ihre Ausbildung machen
natuerlich kein zu grossen Stress erfahren und das ganze mit einem
Erfolgserlebniss abschliessen. In Anbetracht dieses Hintergundes kann
die Ausbildung nicht mit einer Ausbildung, die ueber mehrere Wochen und
Tauchgaenge (Zuhause) geht , verglichen werden.
Egal ob PADI, CMAS, VDST, oder,oder Basis, dieses Problem haben alle.
Nun gibt es wie ueberall bessere und schlechtere Ausbildung (auch bei
uns Zuhause). Wenn jemand eine Ausbildung auf einer Tauchbasis macht
die verantwortlich ist (die wollen ja auch keine Negativ Werbung) kann
diese Ausbildung, ein weitgehendes sicheres tauchen in dem jeweiligen
Gebiet ermoeglichen.
So aber jetzt kommt das eigentliche Problem, mit dieser Ausbildung und
der Taucherfahrung von 10-15 warmen klaren Tauchgaengen im Meer kommt
so ein(e) Taucher(in) wieder nach Deutschlend zurueck und moechte mit
anderen auch mal im Bodensee tauchen gehen. Spaetestens hier sollte
einem klar sein, dass der Tauchschein(Urlaub*) und der
Tauchschein(Heimat*) im allgemeinen, nicht miteinander zu vergleichen
sind !
Da die ganzen Scheine und Sterne keine Aussage mehr ueber die
taucherrische Erfahrung geben, frage ich mich was das ganze noch fuer
einen Sinn macht ?
Es stellt sich mir auch die Frage, ob mann dieses ganze
Ausbildungsystem nicht vollkommen ueberdenken sollte ?
Euch allen ein schoenes Wochenende Gruss Oliver
************************************************************************
****
Oliver Koschorreck Max-Planck-Institut f. Kernphysik
Hans-Pfitzner Str.12 Tel. 06221-516304
69198 Schriesheim Email O.Kosc...@mpi-hd.mpg.de
Tel. 06203-660616
************************************************************************
Hallo Martin,
ich bin auch nicht unbedingt ein Anhaenger des PADI-Systems, das ging
aber doch ein bisschen tief unter die Guertellinie. Bei PADI gibt es
wie in allen anderen Verbaenden gute und schlechte TLs. Deine
Erfahrungen haettest Du auf vielen anderen Tauchbasen auch machen
koennen, ganz gleich, welches Verbandsemblem an der Tuer haengt.
Du hast allerdings am eigenen Leib den Unterschied zwischen
kommerzieller und ehrenamtlicher bzw. schulischer Ausbildung erfahren.
Kommerzielle Ausbilder verdienen damit ihre Broetchen und muessen
einfach Grenzen setzen (die allerdings in Deinem Fall etwas sehr eng
waren).
Diejenigen, die besonders gruendliche Ausbildung anbieten, koennen das
oft nur, weil ihre Schueler anschliessend ihre eigene Ausruestung beim
TL ihres Vertrauens kaufen. Der Laden subventioniert dann die
Ausbildung. Damit kann eine Tauchbasis aber nicht rechnen und auch
wenn sie sich ganz viel Muehe geben, koennen sie kaum damit rechnen,
den Schueler demnaechst wiederzusehen. Dafuer gibt es einfach zu viele
Tauchziele.
Kurz gesagt: Unternehmer muessen Geld verdienen, sonst sind sie bald
Sozialhilfeempfaenger.
Tauchvereine haben dagegen eine andere Zielsetzung. Meist sind sie
gemeinnuetzig und duerfen ihre Mittel nur fuer satzungsgemaesse Zwecke
verwenden und - ganz wichtig - duerfen ihre Mitarbeiter nicht
bezahlen, sondern nur die Kosten ersetzen!!! Trotzdem zahlst Du im
Verein als Anfaenger oft das gleiche fuer einen Bronzekurs wie im
Tauchladen, weil die Kosten eben entstehen (Ausruestung, Luft,
Unterrichtsmaterial usw.).
Allerdings hat der Verein keinen Zeitdruck, die Uebungsleiter kommen
immer wieder, ganz gleich, wie oft sie in den A... getreten werden
(Hallo Andreas!). Da darf ein Bronzekurs (je nach Verein) auch ruhig
mal sechs oder acht Monate dauern. Ich kenne mehrere Vereine, die
ueber den Winter Hallenbad- und Theorieausbildung machen und im Sommer
und Herbst dann die Praxis. Und wenn jemand bis zum Bronzeschein 15
Tauchgaenge braucht, was solls? Das wuerde niemand beim kommerziellen
Anbieter bezahlen wollen.
Du must natuerlich bereit sein, ebenfalls so viel Zeit einzubringen.
Und man sollte nicht verschweigen, das es auch in Vereinen gute und
schlechte TLs gibt.
Die Diskussion PADI oder VDST oder ... geht eigentlich am Ziel vorbei,
denn gemeint ist eigentlich immer der Unterschied zwischen
kommerzieller und ehrenamtlicher Ausbildung.
Als Student bist Du sicher bei einer studentischen Tauchsportinititive
besser aufgehoben.
Gruesse
Harald
Nun zur Wertigkeit des Kurses:
Der Kurs wurde im waren Wasser unter optimalen Sichtweiten durchgeführt.
Ist also nicht so vergleichbar mit einem Tauchschein der in Deutschland
unter schlechter Sicht und Kälte abgelegt wurde.
Letztlich hängt aber auch viel von der Psyche der jeweiligen Person ab.
Natürlich kann Ausbildungsstand und Übung Panikreaktionen vermeiden,
weil man eben nicht denken muß, sondern einfach antrainiertes
durchführt.
Der Kurs und die Bewährungsprobe:
Süchtig nach dem Taucherlebnis aber zuwenig Zeit den Advanced Schein zu
machen habe ich mich am Abend nach meiner Prüfung gleich zum
Nachttauchgang in der Tauchstation vor unserem Hotel gemeldet.
Nach einer halbstündigen Belehrung über die Besonderheiten eines
Nachttauchgangs ging es mit einem kleinen Boot hinaus aufs Meer. Über
Wasser kam dann doch geringe Nervosität auf, da der Wellengang doch
stärker als am Tage war, fremde Leute, wo ist mein Tauchlehrer, wer war
nochmal mein Buddy- doch als wir endlich abtauchten war alles wieder
gewohnt und die Schwerelosigkeit hielt mich wieder in ihrem Bann- und
diese herrliche einmalige Ruhe. Fehler beim Auftauchen- zu knapp am Boot
und Arm nicht nach oben: Das neben meinem Kopf, war das nicht gerade der
Außenbordmotor? Bei dem Wellengang wäre es nicht gerade angenehm das
Teil auf den Kopf zu kriegen. Aber nun ja knapp daneben!
Nächster Tag wieder eine andere Tauchstation, die zum Nordriff fährt.
Das Nordriff besitzt eine wunderschöne Steilwand die tiefer als 40 m
reicht. Als frischgebackener OWD mit einem Nachttauchgang fühlte ich
mich ziemlich gut. Das sollte sich aber dann auf 15 Metern ändern.
Auf 15 Metern alles ging wunderbar. Professionell staunte ich auch
nicht mehr darüber, daß man auch Unterwasser atmen kann. Wenn mir da
nicht urplötzlich Wasser statt Preßluft in den Mund schoß. Sofort Blick
nach oben, gottverdammte Scheiße zu weit- Buddy guckt sich gerade eine
Koralle näher an (sagte mir anschließend daß er dachte, ich hätte mal
wieder Tarrierprobleme)- stop PADI-Tauchlehrer sagte auf jeden Fall cool
bleiben- kurzer Blick zeigte, daß das Mundstück sich von der zweiten
Stufe gelöst hatte,Oktopusfangübung durchführen, Luftdusche und rein in
den nach Luft gierenden Mund.
Als wir wieder auf dem Boot waren stellten wir fest, daß am Mundstück
der Sicherungsring fehlte. Ich habe nicht gelehrt bekommen, daß so ein
Teil überhaupt dazu gehört und mein Partner beim Briefing auch nicht.
Noch ca. einen halben Tag kam ich mir großartig vor auch mit solch
einer Situation fertigzuwerden- die ganze Sache schlug aber bald auf
einen Haß auf diese Tauchstation um, da ein TL mir erzählte, daß ihm die
gleiche Geschichte eine Woche vorher passiert ist.
Ich bin froh, daß mir nichts passiert ist, außer ein paar schlechte
Träume über Ertrinken noch Wochen danach, als mir immer mehr die
gefährliche Situation bewußt wurde.
Das geleiche beim Nachttauchgang wäre bestimmt böse ausgegangen.
Ein Fun-Dive kostete samt Preßluft und Ausrüstung 10$. Eine recht
preiswerte Art des Ertrinkens.
Ich bin auch froh, daß meine Freundin, die sowieso relativ unsicher war
dort den Tauchlehrgang nicht beendet hat...
Scheiß Leihausrüstung!
Meine Freundin möchte ich da heute doch lieber in einer solideren Schule
wissen.
Soweit mit meinen Erfahrungen von PADI auf Utila
Hat die Qualität der Ausbildung mir nun möglicherweise das Leben
gerettet oder die schlecht geführte Station und die manglende Kenntnis
der Ausrüstung es erst in Gefahr gebracht. Ach ja das klemmende Ventil
des Lufteinlasses bei einem Jacket hatte ich zu Glück nicht auch noch zu
ertragen. UW bestimmt auch unangenehm.
Tschüß Maik
Martin Kraus <mkr...@avu.de> schrieb im Beitrag
<34DAE237...@avu.de>...
> der Witz war, dass die Ausbildung nur 2 1/2 Tage dauerte !!!! Meine
zur ausbildung gehören mindestens (nur die mindestanforderungen, wenn die
fähigkeiten nicht gemeistert wurden darf keine brevetierung erfolgen) 4
gerätetauchgänge im freiwasser und 5 trainingseinheiten im begrenzten
freiwasser bzw. pool.
es beruhigt mich allerdings, dass es sich wohl nicht um eine ausbildung
nach padi-regeln handelt.
somit auch nicht um eine padi-ausbildung.
es empfiehlt sich daher ein anruf bei padi damit diese gegen die leute
vorgehen unter falschen namen der organisation und dernen mitgliedern
schaden zufügten.
wenn du die telefonnummer haben willst..
aber du kanns tauch eine email senden.
an den kosten kann es ja wohl kaum liegen.
leider haben leute die geneppt worden sind mitunter angst ihr brevet wieder
abgeben zum müssen.
da werden sich aber lösungen finden lassen.
ich weiß von fällen in denen kostenlos nachgeschult wurde.
in schwerwiegenden oder wiederholungsfällen verlieren die tl's (wenn es
überhaupt welche waren) ihre mitgliedschaft und damit die
ausbildungsmöglichkeit.
also tue uns allen einen gefallen und melde das.
ich habe vor kurzen einen trabi mit mercedesstern gesehen....
der name alleine reicht aber nicht aus....
es muß auch drin sein was drauf steht.
> ?!?!?!? Das Sprachproblem kam auch noch hinzu. Mein Englisch ist nicht
schlecht, aber für Fachbegriffe aus dem Tauchen reichte es noch lange
nicht. Ich konnte die Begriffe aus meiner Ausbildung an der Uni
> ableiten. Mir stellt sich nur die Frage, wie Leute eine vernünftige
> Ausbildung in 2 1/2 Tagen bekommen sollen und das auch noch in einer
fremden Sprache !?!?!?
hast du die sprachproblem erst nach dem bezahlen festgestellt?
warum hast du dir das gefallen lassen?
wenn ich reingelegt werde verlange ich zumindest mein geld wieder wenn ich
es merke.
> Auf jeden Fall bin ich zu dem Schluss gekommen, dass PADI eine Abzocke
bei schlechter Ausbildung ist.
da du ja anscheinend noch keine echte ausbildung nach padi-richtlinien
kennnegelernt hast, solltest dui evtl. ersteinmal wissen was das ist.
> Meine Freundin möchte auch einen
> Tauchschein machen und ich werde Ihr empfehlen den Schein hier in
> Deutschland in einem Verein zu machen, damit Sie nicht irgendwann man
einen Unfall wegen schlechter Ausbildung hat.
grüsse
karsten noack
Juergen Bruns <br...@isaf.tu-clausthal.de> schrieb im Beitrag
<34DB7B...@isaf.tu-clausthal.de>...
> Wracktauchen IST gefährlich, keine Frage, aber solange man sich das Wrack
wracktauchen kann sehr gefährlich sein.
besodners gefährlich ist es ohne entsprechende ausbildung und ausrüstung.
> von außen anschaut und nicht durch die Takelage schwirrt oder den >Rumpf
betaucht ist die Sache so gefährlich wie ein "normaler" >Tauchgang.
es existieren zwei optionen.
eine mit eindringen und eine ohne.
das hängt mit der situation und den teilnehmern zusammen.
> Hat man mehr vor, so gehört neben einer anständigen Ausbildung
> dafür, auch das notwendige Equipment und vor allem einschlägige
> Taucherfahrung dazu.
wer nicht tarieren kann und unsicher ist, für den ist auch das warcktauchen
nichts.
> Ich glaube nicht, das das "wreck speciality" oder wie immer das heißen
mag, die Ausbildungsschiene fürs Wracktauchen zu übernehmen kann.
> Außer ein paar grundregeln wird wohl nichts vermittelt werden können.
bei einigen tl's sind es 6 tauchgänge.
und theorie.
es ist ein kurs in dem man viel hineinpacken kann das sinn macht.
übermut wäre trotzdem die falsche reaktion nach einem solchen kurs.
> I.d.R. unterliegt das an- und betauchen eines Wracks keinerlei
> Beschränkungen, das wreck speciality ist also keine Voraussetzung dafür.
es gibt die beschränkung die sich jeder selbst auferlegen sollte wenn er
die verantwortung für sich selbst und für die anderen ersnt nimmt.
>.. oder die Basis vor Ort nimmt nur Leute mit ans
> Wrack, die das wreck speciality haben. Das ist aber reine
> Geldschneiderei
ist es dass.
ich lasse auch keine leute auf die ich einfluss habe in ein wrack, wenn sie
keine erfahrungen nachweisen können.
und selbst dann ...
du solltest daran denken, dass neben der eigenen gesundheit auch für andere
etwas auf dem spiel steht.
fällt das kind in den brunne sagt kaum jemand " es war meine schuld, die
haben es mir ja verboten...." sondern dann geht das geschacher los.
> Vielleicht schilderst Du Deinen Fall oder den Deiner Freundin mal PADI
direkt. PADI verschickt an 2/3 der Leute, die einen Schein ...
genau!
gruss karsten noack
ich will niemand verteidigen. Aber meinen Senf muss ich dennoch dazu
loswerden, sorry
Martin Kraus <mkr...@avu.de> wrote in article <34DAE237...@avu.de>...
> Hallo,
>
> 1.
> Ich habe meine Tauchausbildung an der Uni in 2 Semestern gemacht, konnte
> aber keinen Tauchschein machen, da ich an dem Prüfungswochenende nicht
> konnte. Die Ausbildung erfolgte im Rahmen des VDST und ich würde sie als
> sehr gut und ausführlich (aber nicht langweilig) betrachten. Im Urlaub
tja, wie haettest Du denn im Urlaub bei einer VDST Basis beweisen wollen
das das stimmt ?
Oder kann ein VDST TL besser "wahrsagen" ?
> "musste" ich dann mein Tauchschein bei PADI für DM 380,00 machen, aber
> der Witz war, dass die Ausbildung nur 2 1/2 Tage dauerte !!!! Meine
vermutlich hast Du ja auch noch gesagt was Du gemacht hast.
Selbstverstaendlich ist es absolut unmoeglich das der TL deshalb vielleicht
etwas "komprimiert" hat :-)
> Tauchlehrerin (ich war zum Glück der einzige Schüler in der Klasse) gab
> sich sehr viel Mühe, aber was ist schon in 2 1/2 Tagen zu schaffen
Tja, manche brauchen halt etwas laenger zum kapieren, sogar wenn sie schon
Semesterweise trainieren :-)
Und das kann so ein dappicher PADI TL nicht nachvolziehen :-)
> ?!?!?!? Das Sprachproblem kam auch noch hinzu. Mein Englisch ist nicht
> schlecht, aber für Fachbegriffe aus dem Tauchen reichte es noch lange
> nicht. Ich konnte die Begriffe aus meiner Ausbildung an der Uni
> ableiten. Mir stellt sich nur die Frage, wie Leute eine vernünftige
> Ausbildung in 2 1/2 Tagen bekommen sollen und das auch noch in einer
> fremden Sprache !?!?!?
In dem Fall stimme ich dir aber uneingeschraenkt zu.
Ich habe auf den Malediven (Kuredu) bei einem Neuseelander (Mark Zaalber)
den U/W Photo Specialty gemacht. Nun muss ich sagen, das war komplett in
englisch, und mein englisch ist nicht schlecht (es hat zum Red Book
schreiben im Herbst 94 bei IBM in Austin gereicht). Ich hab auch von der
Photo-Geschicht nicht alles Fachbegriffe gekannt. Da ich aber etwas Ahnung
(nich viel) vom Fotografieren verstehe, haben wir uns durch
"Umschreibungen" sehr wohl verstaendigen koennen. Nun frag ich mich halt,
wenn Du so eine extrem wahnsinnig gute VDTL Ausbildung bekommen hast, warum
wurde die so gemacht das mann trotzt (wie Du schreibst) brauchbarer
Englischkenntnisse, nichts davon in die andere Sprache retten kann ?
>
> 2.
> Eine Freundin von mir hat im letzten Urlaub ebenfalls einen
> Open-Water-Diver bei PADI gemacht und macht gerade im Urlaub den
> nächsten PADI-Schein, der heißt Advanced-Open-Water-Diver oder so
> ähnlich. Bei diesem Schein kann man sich Schwerpunkte aussuchen und sie
> will wohl Wracktauchen und Navigationstauchen nehmen. Sie war der festen
Naja, stimmt fast. Drei Gebiete sind Pflicht, zwei kann man waehlen.
> Überzeugung, dass man nur an Wracks tauchen darf, wenn man diesen Schein
> hat. Das ist doch Blödsinn, oder ? Ich sagte Ihr, dass wohl Wracktauchen
> sehr gefährlich sei und eine Ausbildung diesbezüglich sicherlich gut
> wäre, aber dafür bei PADI wieder DM 400,00 auf den Tisch zu legen wäre
Falsch. An PADI hat sie nur die Gebuehren fuer das Brevet abgedrueckt. Den
Rest hat die Firma Tauchschule bekommen. Und die kann ihre Preise gestalten
wie sie will.
> ja wohl Unmöglich. Am Ende war Sie sauer auf mich und ich hatte stark
> den Eindruck, dass man Ihr bei Ihrem ersten Schein viel Mist über PADI
> und das Tauchen erzählt hat (oder hat Sie es falsch verstanden, weil Ihr
> Tauchlehrer auch kein Deutsch konnte ???).
Siehste, da hammers wieder. Scheiss PADI. Gibt's doch tatsaechlich
Tauchlehrer die keine deutsch koennen. Wie gut das der VDST dieses Problem
durch wahrsagen oder ander mystische Techniken geloest hat :-)
>
> Auf jeden Fall bin ich zu dem Schluss gekommen, dass PADI eine Abzocke
> bei schlechter Ausbildung ist. Meine Freundin möchte auch einen
Genau. Und weil ich ein Arschloch bin und auf Dir rumhacke sind alle
anderen Taucher das auch :-)
> Tauchschein machen und ich werde Ihr empfehlen den Schein hier in
> Deutschland in einem Verein zu machen, damit Sie nicht irgendwann man
> einen Unfall wegen schlechter Ausbildung hat.
Ja, der Gesangsverein von Buxtehude kann das !
Mensch, haette ich blos bei dem mal meinen Fuehrerschein gemacht. Ich hab
doch damals glatt 1000 DM abgedrueckt und nach fast zwanzig Jahren mach ich
trotzdem nen Unfall. Also ehrlich, dieser Scheiss deutsche Fuehrerschein
taugt halt doch nix :-)
Um klarheit zu machen, ich bin so einer von dem PADI Laden, wenn auch blos
Divemaster. Und ich will hier GANZ BESTIMMT nicht auf irgend einer
Organisation rumhacken, aber an deiner persoenlichen Einstellung sehr wohl.
Mit verlaub gesagt, ganz normal bist du nicht, oder ?
Sorry, das musste sein. Wenn ich deswegen fuer Dich und andere ein
Arschloch bin, OK.
Wolfgang Exler
PADI Divemaster 926127
http://ourworld.compuserve.com/homepages/exi
mailto:Wolfgan...@str.daimler-benz.com (Office only)
mailto:e...@bigfoot.com (all around the world)
NOACK <I...@metronet.de> wrote in article
<01bd3319$585b0140$LocalHost@noack>...
> hallo juergen,
>
> > Vielleicht schilderst Du Deinen Fall oder den Deiner Freundin mal PADI
> direkt. PADI verschickt an 2/3 der Leute, die einen Schein ...
> genau!
ich weis nicht genau wie viele Brevets ich habe (ist gelogen, wenn ich
nachdenke sind es 10 ohne den Divemaster). Aber in den zwei Jahren in
welchen ich diese Brevets erlangt habe bin ICH nie mit einem Fragebogen
geehrt worden (und das wo ich doch so viel Knete ausgegeben hab). Ich hoere
immer nur davon, auch auf dem Member Meeting auf der Boot'98, erlebt hab
ich's noch nie. Nur bei meinem DM war so ein Fragebogen angesagt, aber das
ist anscheinend bei jedem DM so.
Martin Kraus wrote:
>
>Auf jeden Fall bin ich zu dem Schluss gekommen, dass PADI eine Abzocke
>bei schlechter Ausbildung ist.
>
>... mein Tauchschein bei PADI für DM 380,00...
>
Was erwartest Du eigentlich fuer 380 DM????? Wenn Du Dir nur ein wenig
Gedanken ueber die Unkosten einer Tauchschule gemacht haettest, haettest
Du sofort merken muessen, dass Du fuer diesen Preis unmoeglich eine
vernuenftige Ausbildung erhalten kannst. Ich moechte Dir ein kleines
Beispiel nennen: Bei mir werden fuer den OWD *mindestens* 5 volle Tage
angesetzt, wie lange es dann tatsaechlich dauert, haengt vom
Lernfortschritt der Teilnehmer ab. Hat ein Teilnehmer Probleme, wird er
aus der Gruppe herausgenommen und ich beschaeftige mich einzeln mit ihm,
bis er´s draufhat. Wenn ich nun saemtliche Kosten (Ausruestung,
Schwimmbad, Kompressor, Benzin, Buecher, Videos usw.) abziehe bleibt vom
urspruenglichen Kurspreis von 650 DM ein so kleiner Gewinn, dass so
mancher von denen, die mich nun anflamen werden, weil ich es wage einen
Gewinn einzukalkulieren, fuer dieses Geld keinen Finger krumm machen
wuerde.
Dein Problem war nicht PADI, sondern die Tatsache, dass Du Deinen
Tauchschein an einem Urlaubsort gemacht hast. Wo sich Touristen in
Massen einfinden wirst Du immer wieder auf Abzocker stossen, und zwar
quer durch alle Verbaende. Die Problematik liegt darin, dass an
Urlaubsorten laufend wechselnde Kundschaft auftritt, die mit
Billigstpreisen (von z.B. 380 Mark) gekoedert und mit mieser Ausbildung
abgezockt wird. Ob dieser Kunde nochmal kommt oder nicht, spielt keine
Rolle, denn jede Woche trifft ein neuer Touristenpulk ein. Haettest Du
Deinen Schein in D gemacht, waere die Wahrscheinlichkeit an einen
Abzocker zu geraten wesentlich geringer gewesen, denn deutsche
Tauchschulen/shops sind i.d.R. auf Stammkunden angewiesen, die man mit
solchen Methoden sicherlich nicht gewinnt. Wenn Dir die in D ueblichen
Preise zwischen 600 und 700 DM zu hoch erscheinen, hast Du immer noch
die Moeglichkeit Deine Ausbildung kostenguenstig in einem Verein zu
machen, musst dafuer jedoch in Kauf nehmen, dass sich die Ausbildung
sehr lange hinzieht, da Vereins-TL ihre Arbeit ehrenamtlich in ihrer
Freizeit machen.
Dein naechstes Argument waren die Sprachschwierigkeiten. Da kannst Du
wirklich der Tauchschule keinen Vorwurf machen! Wer sich nur ein
bisschen Muehe gibt findet in fast jedem Land der Welt Tauchbasen, die
unter deutscher Leitung stehen und an denen auch in deutscher Sprache
ausgebildet wird.
Du schreibst weiter:
>Eine Freundin von mir hat im letzten Urlaub ebenfalls einen
>Open-Water-Diver bei PADI gemacht und macht gerade im Urlaub den
>nächsten PADI-Schein, der heißt Advanced-Open-Water-Diver oder so
>ähnlich. Bei diesem Schein kann man sich Schwerpunkte aussuchen und sie
>will wohl Wracktauchen und Navigationstauchen nehmen. Sie war der festen
>Überzeugung, dass man nur an Wracks tauchen darf, wenn man diesen Schein hat.
Von welchem Schein schreibst Du nun??? Vom AOWD oder vom Spezialkurs
Wracktauchen???? Vielleicht hat Deine Freundin da etwas
durcheinandergebracht. Man braucht weder den AOWD noch den
Wracktauchkurs um an Wracks zu tauchen, man braucht aber den AOWD als
Voraussetzung um den Wracktauchkurs machen zu koennen. Ich persoenlich
halte es bei Wracktauchgaengen, sowohl bei privaten, als auch bei
*verkauften*, folgendermassen:
Will jemand mit mir *an* einem Wrack tauchen, verlange ich keine
spezielle Ausbildung, will aber jemand mit mir *in* ein Wrack tauchen,
so nehme ich ihn nur mit, wenn er eine entsprechende Ausbildung (egal
bei welchem Verband) vorweisen kann.
Mein Fazit:
Wenn Du ein wenig kritischer an die Sache herangegangen waerst, haetten
bei dem Preis von 380 DM schon die Alarmglocken schrillen muessen. EINE
TAUCHSCHULE, DIE ZU DIESEM PREIS EINE VERNUENFTIGE AUSBILDUNG BIETET
ZAHLT DRAUF. Nachdem Tauchbasen aber keine Wohltaetigkeitsvereine sind
kann dieser Preis nur durch unzureichende Ausbildung geboten werden.
Solche Abzocker wirst Du verbandsuebergreifend an Touristenzentren immer
wieder finden. Du haettest in D sicherlich wesentlich mehr fuer den Kurs
bezahlt (ausser in einem Verein), aber das Geld waere sinnvoller
angelegt gewesen als 380 DM fuer nichts.
Desweiteren moechte ich Dir nahelegen, Dich an die
Qualitaetssicherungsabteilung von PADI zu wenden. Wenn Du willst,
schicke ich Dir gerne per Mail saemtliche Leistungsanforderungen des
OWD-Kurses, dass Du einen Ueberblick hast, was Du in dem Kurs eigentlich
haettest machen muessen. Eine Meldung an die Qualitaetssicherung liegt
im Interesse aller PADI-Instructoren, die sich ihr Geld auf ehrliche Art
und Weise verdienen, denn gerade diese werden von Abzockern, wie Du sie
beschrieben hast in ein falsches Licht gerueckt.
Tschuess
Peter – PADI-Instructor, der nicht abzockt!
> 1.
> Ich habe meine Tauchausbildung an der Uni in 2 Semestern gemacht, konnte
> aber keinen Tauchschein machen, da ich an dem Prüfungswochenende nicht
....
> Auf jeden Fall bin ich zu dem Schluss gekommen, dass PADI eine Abzocke
> bei schlechter Ausbildung ist.
Wie bei allen Dingen im Leben sind Verallgemeinerungen und
Pauschalisierungen einer Sache betreffend, absoluter Blödsinn. Für
simple Geister mag das ja genügen. So auch in diesem Fall.
Vor einigen Jahren habe ich bei PADI in Deutschland meinen OWD gemacht,
hervorragende Ausbildung, keine Schlamperei, auch im nachhinein
betrachtet. Mit diesem OWD bin ich dann einige Jahre getaucht, nass,
trocken und fast überall und habe mich letztes Jahr in der Türkei auf
einer PADI (Put Another Dollar In) Basis entschlossen den AOWD zu
machen. Es war ein WITZ oder besser eine Katastrophe! Taucher mit 5 TGs
waren in meinem Kurs, konnten weder richtig tarieren, noch richtig mit
Flossen schwimmen, bei einem Nav-TG musste ich jemanden davor bewahren,
nach oben durchzuschießen, die Ausbilder haben das mitbekommen! Die
haben aber ALLE nach drei Tagen den AOWD Schein bekommen! Auch das ist
PADI. Sicher hängt die ganze Geschichte auch oder nur von der
Einstellung der Basisbesatzung ab. Allgemein finde ich das PADI Konzept
gut. Trozdem habe ich mich entschlossen, für die weitere Ausbildung zum
VDTL zu wechseln. Allgemein betrachtet, sollte man seine Ausbildung doch
lieber in D machen und nicht auf einer Urlauberbasis in Touri-Gebieten.
Damit tut man sich selbst keinen Gefallen. (wer aber Geld sparen
will...)
--
Thomas Baumgarten
49 (30) 238-4904 / fax:+49 (30) 4434 12 88 / email: tom...@snafu.de,
tom...@babel.de
_____________________________________________________________
Between what you know and what you wish, lies the secret of... THE BIG
BLUE
e-mail: bubbl...@berlin.snafu.de
Hallo Maik,
das schlimme an der Geschichte ist folgendes:
Wir alle sollten daran interessiert sein, anderen den Spass am Tauchen
nahezubringen.
Wenn das nicht gelingt, so ist das unverzeihlich.
Gruß Franz
>.....
>Mit verlaub gesagt, ganz normal bist du nicht, oder ?
>
>Sorry, das musste sein. Wenn ich deswegen fuer Dich und andere ein
>Arschloch bin, OK.
Hallo Wolfgang,
lass' mich raten: Du hast ordentlich einen *getrunken*.
Zumindest bin ich hier von Dir nur brauchbare Artikel gewohnt, bzw.
erscheinst DU mir normalerweise halbwegs *normal*.
Fuer mich machst Du hier den Eindruck, dass Deine *Fussballmannschaft*
eine Niederlage eingesteckt hat und Du das an den Fans der anderen
unter Alkoholeinfluss mit *starken* Argumenten austoben musst.
Deine Art hier einen Newcomer zu behandeln (erster Artikel hier laut
meiner FP: 26.1.98), ist mit Sicherheit nicht in Ordnung. Auch wenn Du
es schaffen solltest diesen *Kritiker* von PADI hier zu vergraulen,
aendert das nichts an der Erfahrung, die er und leider viele andere
machen muessen. Sicherlich kann ihm aehnliches auch bei einigen
Urlaubs-Basen anderer Organisationen passieren.
Also bleib bitte auf dem Teppich.
Kopf hoch -- vielleicht gewinnt Deine Mannschaft beim naechsten
mal;-))
Bis dann,
Martin
--
Hessischer Tauchsportverband e.V. (HTSV)
http://www.wetweb.de/htsv/home.htm
Tauchsportverein Delphin Butzbach e.V.
http://home.t-online.de/home/martin.haas/delphin.htm
Meine private Tauchseite / Bau einer Taucherlampe
http://www.wetweb.de/htsv/son/tauchen.htm
Hallo Wolfgang,
was ist denn mit Dir los??????????? Sei mir nicht boese, wenn ich es Dir
so direkt sage, aber dieser Ton hat in der NG nichts zu suchen!!!!!!!
Martin ist abgezockt worden und macht seinem Frust hier mal Luft. Dass
dabei eine pauschalierende Verurteilung eines ganzen Verbandes
vorgenommen wurde ist sicherlich nicht in Ordnung. Auch dass sich viele
PADI-Mitglieder, die nicht zu den schwarzen Schafen der Branche zaehlen
auf den Schlips getreten fuehlen ist verstaendlich. Das kannst Du ihm
auch sagen, aber bleib dabei bitte sachlich und ufere nicht in
persoenliche Beleidigungen aus.
Es gehoert auch zu einem Profi in der Tauchbranche, und als DM willst Du
ja wohl ein solcher sein, dass man mit Kritik, sei es an sich selbst
oder an seinem Verband umgehen kann, ohne dabei gleich auszurasten. Wenn
Du das nicht kannst, hoffe ich nur, dass Du Dein Divemaster-Brevet nie
dazu nutzen wirst in der Tauchbranche mitzumischen, sonst koennte es
passieren, dass wir wieder mal eine pauschale Verurteilung von PADI zu
lesen bekommen, die Du verursacht hast.
Ich hoffe, meine Worte regen Dich ein wenig zum Nachdenken ueber Dein
Posting an und wir werden solchen Muell von Dir nicht wieder zu lesen
bekommen, denn das nutzt weder Martin, noch Dir, noch PADI etwas.
Tschuess (oder soll ich nach dieser Predigt "Amen" schreiben???)
Peter
Hallo,
auch ich habe neben den anderen auch Padi-Brevet (sammle Plastikkarten)
;-)),
aber die Abkürzung PADI kommt doch wohl von
P put
A another
D Dollars
I in
Oder :-)))))
Gruß Juergen
Gruß Mario
Dann hast Du ja schon eine ganze Menge Wissen zum Kurs mitgebracht. Hast
Du das auch deiner Tauchlehrerin gesagt?
> "musste" ich dann mein Tauchschein bei PADI für DM 380,00 machen, aber
> der Witz war, dass die Ausbildung nur 2 1/2 Tage dauerte !!!!
für 380 DM hast Du vermutlichj nur noch Freiwasser gemacht. Oder ??
> Tauchlehrerin (ich war zum Glück der einzige Schüler in der Klasse)
Iss doch nicht schlecht für 380 DM 1 Schüler 2 1/2 Tage !!
> ?!?!?!? Das Sprachproblem kam auch noch hinzu.
Das ist aber wohl dein Fehler, und nicht der von PADI oder vom
Tauchlehrer!!
> Überzeugung, dass man nur an Wracks tauchen darf, wenn man diesen >Schein hat. Das ist doch Blödsinn, oder ?
Kommt drauf an wie man's sieht. Ohne kann man sicherlich, aber mit ist
besser, weil man halt auch ein bisserl was lernt dabei!
> Tauchschein machen und ich werde Ihr empfehlen den Schein hier in
> Deutschland in einem Verein zu machen, damit Sie nicht irgendwann man
> einen Unfall wegen schlechter Ausbildung hat.
Seit Organisationen wie PADI, SSI u.ä. sich um Tauchausbildung bemühen
ist die Zahl dr Taucher nach oben explodiert (in absoluten Zahlen)
diejenige der Tauchunfälle nach unten gegangen (ebenfalls in absoluten
Zahlen)
Du magst, vielleicht, wirklich schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber
alle Tauchlehrer von PADI über einen Kamm zu scheren ist wohl nicht ganz
fair.
Grüsse
Mario
Außerdem hat PADI Weltweit eine Qualitätssicherung und Tauchlehrer die aus dem
Ruder laufen, daß hast Du hier wohl erlebt, werden dann von PADI disziliniert.
Nur dafür brauch PADI halt die Infos !
Abzockerei?
Ich glaube nicht, natürlich ist PADI ein Profitunternehmen und leider wie auch
bei VDST Basen erlebt, hat ein solches Unternehmen andere Interessen als ein
Verein.
Schwarze Schafe gibt es leider überall. Je mehr Tauchschulen von einem Verband,
jemehr schwarze Schafe.
#
Matthias
Divemaster
** VDST
Thomas Baumgarten wrote:
> gut. Trozdem habe ich mich entschlossen, für die weitere Ausbildung zum
> VDTL zu wechseln. Allgemein betrachtet, sollte man seine Ausbildung doch
> lieber in D machen und nicht auf einer Urlauberbasis in Touri-Gebieten.
> Damit tut man sich selbst keinen Gefallen. (wer aber Geld sparen
> will...)
>
Genau das ist es doch! Wenn ich mir Geschichten aus fernen Ländern über die
Tauchausbildung anhöre, bekomme ich das Grausen. Das liegt jedoch weder an
PADI noch an der CIA oder sonst wem. Das Problem sind die Menschen vor Ort.
Vielen Basen geht es so bescheiden, dass sie halt jede Mark mitnehmen wollen;
abgesehen von Mentalitaetsunterschieden.
In good ole Teutonia hat man halt andere Ansprüche an Inhalte und Qualität der
Ausbildung. Aber auch stellt sich die Frage, ob am deutschen Wesen die Welt
genesen sollte ...
Kurzum: Jeder bekommt das, was ihm die Basis bietet. Bei der einen mehr, bei
der anderen nix.
Oliver
>aber
>der Witz war, dass die Ausbildung nur 2 1/2 Tage dauerte !!!!
Der Witz ist Dir nur aufgefallen weil Du es vorher anders erlebt hast.
Ueberwiegend sind die Kurzausbildungen sehr beliebt weil sie nicht
mehr verlangen als der Kunde sowohl praktisch als auch finanziell zu
leisten bereit ist.
Danach sind alle zufrieden und gluecklich und verteidigen das System
bis aufs Messer, kein Wunder - ein Teil des Produktes ist auf den
Kunden uebergegangen.
BTW: Es gibt auch Anbieter von 2 taegigen Selbstverteidigungskursen,
danach sind die Absolventen unbesiegbar und fuerchten sich auch im
Dunklen nicht mehr.
Gruesse von Andreas
--
andrea...@t-online.de
borchardsheide 28a
22117 hamburg
fon/fax 040/7136380
On 8 Feb 1998 15:05:17 GMT, andrea...@t-online.de (Andreas Huss)
wrote:
>On Fri, 06 Feb 1998 11:13:11 +0100, Martin Kraus <mkr...@avu.de>
>wrote:
>
>>aber
>>der Witz war, dass die Ausbildung nur 2 1/2 Tage dauerte !!!!
>
>Danach sind alle zufrieden und gluecklich und verteidigen das System
>bis aufs Messer, kein Wunder - ein Teil des Produktes ist auf den
>Kunden uebergegangen.
muss ich mich da angesprochen fuehlen ? :-)
Wolfgang
>Aber in den zwei Jahren in
>welchen ich diese Brevets erlangt habe bin ICH nie mit einem Fragebogen
>geehrt worden [...]. Ich hoere
>immer nur davon, auch auf dem Member Meeting auf der Boot'98, erlebt hab
>ich's noch nie.
Nachdem sich hier einige PADI OSWI oder hoeher befinden, kennt Ihr den
Fragebogen. Wenn ja, dann haette mich der mal interessiert ...
Gruesse, Alex
Alexander Schmidt
Bitte entfernen Sie bei einem Reply das 'xyz-xyz.' aus der Domain
In case of reply, please delete the 'xyz-xyz.' from the domain
--
________________________________________________________________
Alexander Schmidt http://www.m.isar.de/~aschmidt/index.html
________________________________________________________________
Ihr habt die Ausbildung in einem Land gemacht, dessen Landessprache Ihr
nicht beherrscht. Statt eine Tauchschule mit deutschsprachigen
Ausbildern zu suchen habt Ihr Euch in Englisch, was Ihr wiederum auch
nicht besonders könnt, ausbilden lassen. Ferner habt Ihr die Manuals
nicht gelesen oder nicht verstanden, da Ihr nicht wißt, was in den
Kursen gelehrt wird und welche Fähigkeiten man erlangt. Du hast
zweieinhalb Tage Einzelunterricht und die gestellte Ausrüstung für die
Tauchgänge incl. Flaschenfüllen etc. für DM 380,- bekommen ...
... und PADI ist an allem schuld und taugt nichts?
... und tschuess
Alfred
*******************************************************************
Alfred Schamburger . Schmied-Kochel-Strasse 22 . D-81371 Munich
Fax: +49-89-74790958 . email: alf...@innocent.com
*******************************************************************
> Nachdem sich hier einige PADI OSWI oder hoeher befinden, kennt Ihr den
> Fragebogen. Wenn ja, dann haette mich der mal interessiert ...
>
Hallo Alexander,
das ist nicht *der Fragebogen*, das sind *die Frageboegen*, denn zu
jedem Kurs gibts einen anderen.
Die erste Frage ist ueberall gleich:
Wuerdest Du diesen Kurs und/oder Instructor weiterempfehlen? Wenn nein,
warum nicht?
Die restlichen Fragen zielen speziell auf die (Nicht)Einhaltung von
Kursstandards.
Ein Beispiel aus dem OWD-Fragebogen:
Welches war die maximale Tiefe bei den Freiwassertauchgaengen?
oder
War der PADI-Instructor bei den Uebungen anwesend und hat er Deine
Tauchfertigkeiten persoenlich bewertet (ja/nein)
Wenn Du mehr darueber wissen willst, mail mir Deine Faxnummer und ich
faxe Dir mal so einen Fragebogen zu.
Tschuess
Peter
Eine sachliche Erklärung der Tatsachen wie sie Karsten Noak geschrieben hat
ist für die vielen PADI Taucher und auch für unseren Verband sicherlich
hilfreicher.
Ach ja und diesen komischen Fragebogen habe ich auch bekommen nach dem ich
mein OWD abgelegt hatte.
Nehmt es nicht so schwer & und allzeit gute Luft
Stephan
> >.. oder die Basis vor Ort nimmt nur Leute mit ans
> > Wrack, die das wreck speciality haben. Das ist aber reine
> > Geldschneiderei
> ist es dass.
> ich lasse auch keine leute auf die ich einfluss habe in ein wrack, wenn sie
> keine erfahrungen nachweisen können.
> und selbst dann ...
> du solltest daran denken, dass neben der eigenen gesundheit auch für andere
> etwas auf dem spiel steht.
> fällt das kind in den brunne sagt kaum jemand " es war meine schuld, die
> haben es mir ja verboten...." sondern dann geht das geschacher los.
Wenn ich nur unter der Option den Wreck Diver gemacht zu haben mit
ans Wrack darf und mir der Tl zufälligerweise so eine Kurs anbietet,
dann
ist es IMHO Geldschneiderei!
Es ist etwas anders zu sagen, es kommen nur Taucher mit, die eine
gewisse
Erfahrung mitbringen, als sich die Fahrt zum Wrack zusätzlich durch ein
(von mir verlangtes, aber offiziell nicht notwendiges) Brevet bezahlen
zu lassen.
--
Ciao
Jürgen
******************************************************************
* Dipl.-Ing. Jürgen Bruns ISAF TU Clausthal *
* Institut für Schweisstechnik und Trennende Fertigungsverfahren *
* Agricolastrasse 2 38678 Clausthal-Zellerfeld Germany *
* Tel. +049-5323-72 21 52 Fax: +049-5323-72 31 98 *
* http://www.isaf.tu-clausthal.de *
******************************************************************
> ich weis nicht genau wie viele Brevets ich habe (ist gelogen, wenn ich
> nachdenke sind es 10 ohne den Divemaster). Aber in den zwei Jahren in
> welchen ich diese Brevets erlangt habe bin ICH nie mit einem Fragebogen
> geehrt worden (und das wo ich doch so viel Knete ausgegeben hab). Ich hoere
> immer nur davon, auch auf dem Member Meeting auf der Boot'98, erlebt hab
> ich's noch nie. Nur bei meinem DM war so ein Fragebogen angesagt, aber das
> ist anscheinend bei jedem DM so.
Tatsache ist, daß 2/3 (glaube ich) der OWD-Absolventen so einen
Fragebogen bekommen. Inwieweit das beim AOWD oder anderen Sonderbrevets
auch so ist, weiß ich nicht.
btw. Diese Infos habe ich von einem DM bekommen, daher wundert es mich,
daß Du offensichtlich nichts davon weißt???
Nichts für ungut, aber musst Du das ganze Posting wiederholen, um dann 3
Zeilen drunterzuschreiben??? Das ist etwas nervig...
>Nichts für ungut, aber musst Du das ganze Posting wiederholen, um dann 3
>Zeilen drunterzuschreiben??? Das ist etwas nervig...
Wir haben das schon per PM geklaert.
Franz hat Besserung gelobt (woran sich noch einige andere hier in
Beispiel nehmen koennten ;-))
Gruss,
Dietmar
><{{{{º> nordisch by nature <º}}}}><
____________________________________
Dietmar Strey
Universitaet der Bundeswehr Hamburg
Office: mailto:dietma...@unibw-hamburg.de
Home: mailto:dietma...@t-online.de
Web: http://home.pages.de/~OceanEdge/
> >Nichts für ungut, aber musst Du das ganze Posting wiederholen, um dann 3
> >Zeilen drunterzuschreiben??? Das ist etwas nervig...
>
> Wir haben das schon per PM geklaert.
> Franz hat Besserung gelobt (woran sich noch einige andere hier in
> Beispiel nehmen koennten ;-))
Aus letzterem Grund habe ich das in die NG gehängt.
In letzter Zeit wird sehr viel unnötiges mit gepostet.
Hallo Andreas,
der Sinn der 2,5 - Tage-Ausbildung liegt m.E. wohl darin, dass im Urlaub
nicht die ganze Zeit mit dem Kurs gefuellt werden soll. Ueber den Sinn
und
Unsinn dieses Vorgehens laesst sich streiten. Aber offenbar besteht auch
fuer
diese Kurse eine enorme Nachfragen, denn sonst wuerden sie nicht
angeboten.
Aber die geschilderten Erfahrungen kann man wohl bei jedem Verband
erleben,
da die Qualitaet mehr vom Ausbilder als von der Organisation abhaengt.
Ausser-
dem ist das Kursziel lernorientiert, d. h. eine Uebung muss beherrscht
werden,
bevor man den naechsten Schritt einleitet, bzw den Kurs besteht.
Wird das so nicht ausgefuehrt und man ist der Meinung, dass der Kurs
nicht
geeignte war besteht fuer jeden die Moeglichkeit einer Beschwerde bei
der
Qualitaetssicherungsstelle von PADI.
Zum Wracktauchen im Rahmen des AOWD laesst sich sagen, dass dies mit
einem
TG nur der Orientierung dienen soll und auf keinen Fall ein
vollstaendiger
Kurs mit dem Ziel darstellt ein Eindringen IN das Wrack zu ermoeglichen.
Tauchen in geschlossenen Raeumen, d. h. in Wracks wird von PADI gar
nicht
unterrichtet. Padi geht immer davon aus, dass ein direkter Ausstieg aus
dem
Wasser moeglich ist. Ausnahmen sind Grotten (keine Hoehlen) im
Tageslicht-
bereich und Eis-TG mit einer maximalen Entfernung von 40 m (horizontal +
vertikal) zur freien Oberflaeche. Alles andere ist technisches Tauchen.
Gruss Rainer
--
=====================================================================
Rainer Stritter, Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar GmbH
email: stri...@gkn.de Telefon: +49 7133 133175
=====================================================================
> In article <01bd3351$a4fb6bb0$1935718d@C1000671>,
> "Wolfgang Exler" <Wolfgan...@str.daimler-benz.com> wrote:
>
> >Aber in den zwei Jahren in
> >welchen ich diese Brevets erlangt habe bin ICH nie mit einem Fragebogen
> >geehrt worden [...]. Ich hoere
> >immer nur davon, auch auf dem Member Meeting auf der Boot'98, erlebt hab
> >ich's noch nie.
>
> Nachdem sich hier einige PADI OSWI oder hoeher befinden, kennt Ihr den
> Fragebogen. Wenn ja, dann haette mich der mal interessiert ...
>
> Gruesse, Alex
>
Also ich habe den Fragebogen sogar schon nach dem OWD zugeschickt bekommen.
Gruss
Oliver
http://ourworld.compuserve.com/homepages/ozimmermann
ich hab zwar kein Padi-Brevet, aber als Abk?rzung f?r Padi kenn ich auch
P pay
A all
D days
I immediately
Bis die Tage
Martin
vielen Dank erst einmal an die Leute, die sich an der Diskussion
beteiligt haben.
Ich habe aufgrund der Zuschriften meine Meinung über PADI ein wenig
verändert, denn ich sehe ein, dass es masgeblich von der Tauchbasis
abhängt, ob die PADI-Vorschriften auch umgesetzt werden. Vielleicht wäre
eine Ausbildung bei CMAS, VDST, und wie sie alle heissen auch nicht
besser, wenn der Basisbesitzer nur Dukaten in den Pupillen hat.
Vielleicht sollte man Leuten, die Tauchen gerne erlernen möchten, raten
den gewünschten Schein in einem Verein in Deutschland zu machen, sofern
Sie daran interessiert sind eine gute Ausbildung zu bekommen. Meine
Freundin möchte jetzt gerne einen Schein machen und ich werde mit Ihr in
einen Tauchverein eintreten, die neben einer Ausbildung auch noch
Material verleihen und vielleicht lernt man ein paar nette Leute kennen
mit denen man auch ausserhalb eines Urlaubs tauchen gehen kann.
Gewundert habe ich mich über ein paar Gestörte, die sich an dem Wort Uni
aufgehangen haben und mir irgendwelche Geschichten über Studenten
erzählt haben und das sich in diesem Land ja nie etwas ändern wird
(???????). Meine Frage war doch einfach geschrieben, so dass es
eigentlich leicht zu erkennen war worum es ging, oder ?!?!?!?
Zumeist habe ich sehr interessante Beträge gelesen und vielen Dank dafür
!!!!
Martin
>>Danach sind alle zufrieden und gluecklich und verteidigen das System
>>bis aufs Messer, kein Wunder - ein Teil des Produktes ist auf den
>>Kunden uebergegangen.
>
>muss ich mich da angesprochen fuehlen ? :-)
>
>Wolfgang
Damit will ich niemand direkt ansprechen, glaubst Du es ist bei
anderen Verbaenden anders ??
Hallo Franz, das sehe ich aehnlich. Nur wie bekomme ich meine Freundin
nun wieder jemals dazu einen Tauchkurs zu belegen? Tauchen kann man
lernen, aber die Begeisterung nicht- die ist bei meiner Freundin erstmal
weg. Vielleicht waere ein Schnuppertauchgang ohne Stress im Hallenbad
ein Neubeginn.
Tschau Maik
--
beim Lesen Deines Postings ging mir echt die Hutschnur hoch.
Da hat ein Anfänger schlechte Erfahrungen mit einer Tauchschule gemacht und
Dir fällt nichts besseres ein, als daß nur SCHWARZ-WEISS-Auszulegen.
Mangels Erfahrung steht Ihm das Urteil so zu. Es ist einfach Sache von PADI
dafür zu sorgen, daß schwarze Schafe aus Ihren Reihen gejagt werden.
Wir sollten vielmehr diese Auslegung ernst nehmen und alle PADI-Leute (also
auch Du als DIVEMASTER) sollte Ihren Verein dahin beeinflussen.
Vorschläge einiger anderer hier, die Ihm nahelegen PADi anzuschreiben,
finde ich da viel besser. Auch das Thema "Angst um den Verlust des Brevets"
sollte da sehr ernst genommen werden.
Übrigens, ich bin stocksauer auf Scubapro, weil ich dreimal schlechte
Erfahrungen gemacht habe. Wer seine Sachen nicht im Griff hat, wird vom
Kunden bestraft, siehe oben!
Tschüß,
Ingo Zerner
Bremer Institut für Angewandte Strahltechnik
Tel: 0421/218-5042 Fax: 0421/218-5063
----------------------------------------------------------------------------
----------------------------------------
Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner
Daten fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsforschung
gemaess Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.
----------------------------------------------------------------------------
----------------------------------------
P.S.: Ich habe dieses Posting versehentlich direkt an Wolfgang gesandt und
inzwischen eine sehr nette Antwort (keine Ironie) erhalten. Vielen Dank!
da hast Du hier aber eine Lawine losgetreten. Hier ist Sie wieder, die
PADI-VDST-Diskussion. Und unter den Kontrahenten einige weniger Mahner die
zur Gelassenheit und Umsicht auffordern.
Aus meiner Sicht möchte ich Dir bei dem Entschluß, weitere Ausbildungen in
D im Verein zu machen, beipflichten. Die Leute dort haben auf jeden Fall
mehr Zeit. Ob Sie wirklich besser sind bleibt dahingestellt.
Zu PADI kann ich Dir nur als nicht PADEL sagen, daß ich den Tip mit dem
Anschreiben von PADI-EUROPE beherzigen würde, denn nur das bietet eine
echte Chance auf Besserung. Und wenn man es als den einzigen Vorteil von
PADI sehen will, deren QS-System ist auf jeden Fall ein Ansatz, den andere
Verbände so AFAIK noch nicht haben.
Zu der Geschichte mit dem Wracktauchen kann man nur sagen, daß
grundsätzlich keine Scheine benötigt werden. Die Frage ist auch, was Sie
bringen. Wer extremere Sachen tauchen will, muß neben dem besonderen Können
auch den Trainingsstand und die Tagesform aufweisen. Und nichts von alledem
ist Bestandteil eines Scheins. Tauchen lernt man nur durch Tauchen und
viele gute Partner, die sich viel Mühe mit einem geben.
Mein Abschlußtip: Lerne in Ruhe in einem Verein tauchen bzw. trainiere
einfach dort und mache dann die zwei (oder drei) Scheine, die auf
Urlaubsbasen gebraucht werden (CMAS * bzw. **, oder PADI OWD, AOWD oder
VDTL*/** usw.) Das ist wesentlich sicherer und kostet auch weniger Geld.
Und über die Erfahrung lernt man selbst seine Grenzen kennen (was nicht
heißt, das alle praktisch ausprobiert werden müssen :-)))))
Um übrigen kann ich Deine Haltung zu PADI gut verstehen. Der Kunde ist
König und dessen Meinung zählt. Da hilft auch kein Diskutieren.
On Mon, 09 Feb 1998 15:55:41 +0100, Maik Raap <ra...@mpimp-golm.mpg.de>
wrote in de.rec.sport.tauchen:
>Hallo Franz, das sehe ich aehnlich. Nur wie bekomme ich meine Freundin
>nun wieder jemals dazu einen Tauchkurs zu belegen? Tauchen kann man
>lernen, aber die Begeisterung nicht- die ist bei meiner Freundin erstmal
>weg. Vielleicht waere ein Schnuppertauchgang ohne Stress im Hallenbad
>ein Neubeginn.
Kauf Dir mal ein Buch, lesen bildet! ;-)
Aber nicht irgend eines, sondern nimm
"Tauchen ohne Angst" von Monika Rahimi, BLV-Verlag, ISBN 3-405-15141-4
Ist ein Paperback, kostet AFAIR ca. DM 26,-.
Lies es und jubel es dann Deiner Freundin unter, vielleicht nuetzt es
ja etwas (bei meiner hats bisher allerdings noch nicht viel gebracht -
ich bekam sie erst gar nicht dazu, es zu lesen ;-)).
Gruss,
Dietmar
><{{{{š> nordisch by nature <š}}}}><
> Kauf Dir mal ein Buch, lesen bildet! ;-)
> Aber nicht irgend eines, sondern nimm
> "Tauchen ohne Angst" von Monika Rahimi, BLV-Verlag, ISBN 3-405-15141-4
>
> Ist ein Paperback, kostet AFAIR ca. DM 26,-.
> Lies es und jubel es dann Deiner Freundin unter, vielleicht nuetzt es
> ja etwas (bei meiner hats bisher allerdings noch nicht viel gebracht -
>
> ich bekam sie erst gar nicht dazu, es zu lesen ;-)).
>
> Gruss,
> Dietmar
Hallo Dietmar,
danke für den Hinweis "Lesen bildet", aber leider ist nicht jeder der
viel liest gebildet;-). Es muss eben die richtige Literatur sein. Ich
werde es mir das empfohlene Buch auf jedenfall mal besorgen, ach ja und
natuerlich lesen.
Statt die Schnittblumenmafia zum Valentinstag zu unterstützen,-
"Tauchen ohne Angst" schenken ;-)), ich weiss nicht vielleicht ist die
Ueberraschung dann doch...
Tschau Maik
>Ich habe aufgrund der Zuschriften meine Meinung über PADI ein wenig
>verändert, denn ich sehe ein, dass es masgeblich von der Tauchbasis
>abhängt, ob die PADI-Vorschriften auch umgesetzt werden. Vielleicht wäre
>eine Ausbildung bei CMAS, VDST, und wie sie alle heissen auch nicht
>besser, wenn der Basisbesitzer nur Dukaten in den Pupillen hat.
Und wenn alle Baseninhaber aller Verbaende nicht ausschliesslich
Dukaten in den Pupillen haben bleibt weiterhin die Frage zu
beantworten was man denn in 3-4 Tagen ueberhaupt lernen kann.
Solche Ausbildungen erkennt man dann spaeter schon am Flossenschlag.
>Meine
>Freundin möchte jetzt gerne einen Schein machen und ich werde mit Ihr in
>einen Tauchverein eintreten, die neben einer Ausbildung auch noch
>Material verleihen und vielleicht lernt man ein paar nette Leute kennen
>mit denen man auch ausserhalb eines Urlaubs tauchen gehen kann.
Sprich im Verein direkt mit den Uebungsleitern und Tauchlehrern ueber
die Ausbildung im Verein .... manchmal unterscheiden sich deren
Versprechen von denen des 1.Vorsitzenden.
Waehrend der Probetrainings und dem Dekopils laesst sich das sicher
klaeren.
On Mon, 09 Feb 1998 10:15:52 -0800, Juergen Bruns
<br...@isaf.tu-clausthal.de> wrote:
>> nachdenke sind es 10 ohne den Divemaster). Aber in den zwei Jahren in
>> welchen ich diese Brevets erlangt habe bin ICH nie mit einem Fragebogen
>> geehrt worden (und das wo ich doch so viel Knete ausgegeben hab). Ich hoere
>
>Tatsache ist, daß 2/3 (glaube ich) der OWD-Absolventen so einen
>Fragebogen bekommen. Inwieweit das beim AOWD oder anderen Sonderbrevets
>auch so ist, weiß ich nicht.
Ich bin mir jetzt auch nicht ganz sicher, in meinen Unterlagen hab ich
nix gefunden. Wenn ich mich richtig entsinne hat der Thomas Sobota auf
dem Member Meeting der Boot 98 was von ca. jedem driten gefaselt und
schlappe 10% von diesem drittel treffen bei PADI wieder in
ausgefuelltem Zustand ein. Ich halte diese Zahlen dann fuer so
representatiev, das man sich die in die Haare schmieren kann (das gibt
wieder Aerger fuer mich, ich seh's schon kommen)
>btw. Diese Infos habe ich von einem DM bekommen, daher wundert es mich,
>daß Du offensichtlich nichts davon weißt???
da hab ich mich wohl unverstaendlich ausgedrueckt. Ich weis schon von
diesen Fragebogen, ich bin nur trotzt meiner (stolzen) zehn Brevets
nie bei dem drittel dabei gewesen.
Wolfgang
On 7 Feb 1998 09:33:45 GMT, PetS...@t-online.de (Peter Schmid)
wrote:
>
>was ist denn mit Dir los??????????? Sei mir nicht boese, wenn ich es Dir
>so direkt sage, aber dieser Ton hat in der NG nichts zu suchen!!!!!!!
Ja, wie schon geschrieben, ich sehe es mitllerweile ein.
>auch sagen, aber bleib dabei bitte sachlich und ufere nicht in
>persoenliche Beleidigungen aus.
war's so schlimm? ich hatte immerhin ein paar Smilies eingebaut ;-)
>
>Es gehoert auch zu einem Profi in der Tauchbranche, und als DM willst Du
>ja wohl ein solcher sein, dass man mit Kritik, sei es an sich selbst
>oder an seinem Verband umgehen kann, ohne dabei gleich auszurasten. Wenn
>Du das nicht kannst, hoffe ich nur, dass Du Dein Divemaster-Brevet nie
>dazu nutzen wirst in der Tauchbranche mitzumischen, sonst koennte es
>passieren, dass wir wieder mal eine pauschale Verurteilung von PADI zu
>lesen bekommen, die Du verursacht hast.
Tja, genau das will ich eigentlich nicht erreichen
>
>Ich hoffe, meine Worte regen Dich ein wenig zum Nachdenken ueber Dein
>Posting an und wir werden solchen Muell von Dir nicht wieder zu lesen
>bekommen, denn das nutzt weder Martin, noch Dir, noch PADI etwas.
Ja, andere haben mir auch schon ne Mail deshalb geschrieben.
>Tschuess (oder soll ich nach dieser Predigt "Amen" schreiben???)
Nee, ist nicht noetig
Wolfgang
On 7 Feb 1998 00:03:28 GMT, Marti...@t-online.de (Martin Haas)
wrote:
>On 6 Feb 1998 22:41:24 GMT, "Wolfgang Exler"
><Wolfgan...@str.daimler-benz.com> wrote:
>
>>.....
>>Mit verlaub gesagt, ganz normal bist du nicht, oder ?
>>
>>Sorry, das musste sein. Wenn ich deswegen fuer Dich und andere ein
>>Arschloch bin, OK.
>
>
>Hallo Wolfgang,
>
>lass' mich raten: Du hast ordentlich einen *getrunken*.
da muss ich Dich leider enttaeuschen. Ich trinke keinen Alkohol
(Ausnahme Silvester und Geburtstag mit soviel suessem gelumpe
vermischt das es eher Zuckerwasser ist, ehrlich)
>Zumindest bin ich hier von Dir nur brauchbare Artikel gewohnt, bzw.
>erscheinst DU mir normalerweise halbwegs *normal*.
das wiederum ehrt mich, obwohl ich ja hier auch nicht immer so viel
schreibe. Aber ich denke ich hab da wirklich "zu schnell" geschrieben
und zu langsam "gedacht". War vielleicht doch nicht ganz mein Tag.
Aber manchmal tick ich halt auch nicht ganz richtig (ich steh dazu)
und ich sage immer "ich bin nicht normal" und das stimmt !
>Fuer mich machst Du hier den Eindruck, dass Deine *Fussballmannschaft*
>eine Niederlage eingesteckt hat und Du das an den Fans der anderen
>unter Alkoholeinfluss mit *starken* Argumenten austoben musst.
Da muss ich dich glatt nochmal enttaeuschen, ich bin auch kein
Fussballfan. Aber vermutlich haette ich doch nicht so reagiert wenn
ich kein PADI DM waere, das ist bestimmt richtig. Aber ich bilde mir
ein nicht zu denen zu gehoeren die PADI "bis auf's Messer"
verteidigen. Dazu spielt der jeweilig Mensch die wichtige Rolle (sieh
mal gerade mein Beispiel hier an)
>
>Deine Art hier einen Newcomer zu behandeln (erster Artikel hier laut
>meiner FP: 26.1.98), ist mit Sicherheit nicht in Ordnung. Auch wenn Du
das hab ich mittlerweile auch schon eingesehen. Da ist wohl doch etwas
mit mir durchgegeangen. Aber ich muss gestehen, ich hab's selber doch
gern gelesen, irgenwie kam's doch gut :-)
>es schaffen solltest diesen *Kritiker* von PADI hier zu vergraulen,
>aendert das nichts an der Erfahrung, die er und leider viele andere
>machen muessen. Sicherlich kann ihm aehnliches auch bei einigen
>Urlaubs-Basen anderer Organisationen passieren.
Es wahr ja eigentlich nicht mal meine Absicht ihn zu vergraulen. Aber
irgendwie kam mir das halt doch so Oberschlaumeiermaessig vor
(Stundent halt, ich weis, das gibt wieder Aerger)
Ich will jetzt nicht auf den Studenten rumhacken (obwohl ich es mache
und davon ueberzeugt bin das ich oft Recht habe in dem Punkt), aber
ich will da mal kurz was schildern:
ich bin an ganz kleiner popeliger Elektromechaniker gewesen, hab mal
irgendwann die Meisterpruefung gemacht und danach (so gegen 1982) mich
intensiver mit dem beschaeftig was heute PC heisst. Ich habe frueher
Microprozessor-Steuerungen repariert und hab das von der Hardwareseite
her gelernt. Nun bin ich bei unsere kleinen Autofabrik seit ueber 15
Jahren in dem Job mit den PCs und manche stellen mich so als Oberguru
dar (totaler Schwachsinn). Ich hatte das Glueck, damals, zum richtigen
Zeitpunkt am richtigen Platz zu sein. Und mittlerweile sind das dann
15 Jahre Erfahrung geworden. Die, und nur die nuetzt mir in meinem Job
sehr viel. Nun gibt es da aber immer wieder solche Schlaumeier, die
haben Informatik studiert (ich kenne einen, vor dem ziehe ich den Hut,
der ist echt fit) und belaecheln mich, ich hab ja nicht mal nen
Hauptschulabschluss (sag ich zwar immer, stimmt aber doch nicht ganz).
Wenn aber irgendwo die Kacke am dampfen ist, dann sind diese
studierten Diplom Informatiker (mit Ausnahme vom Uwe) immer
diejenigen, die sich durch absolute Ahnungslosigkeit auszeichnen. Und
das kann ich nu ma nich ab.
Und genau da bin ich wohl auf der selben Schiene gefahren.
>
>Also bleib bitte auf dem Teppich.
ich streng mich an und vielleicht bessere ich mich auch an ein paar
Stellen. Aber UEBERALL ganz sicher nicht, da muss mich dann schon
einer mal ueberzeugen das ich auf dem Holzweg bin (wo sind die
Students mit Ahnung ?)
>Kopf hoch -- vielleicht gewinnt Deine Mannschaft beim naechsten
>mal;-))
Ja, ich teile aus und bin mindestens so gut im Einstecken.
Ich sag immer: wer andere durch den Kakao zieht der muss so gut sein,
dass er selber hinterherschwimmen kann.
Ich hoffe das ich damit das ganze wieder etwas (aber nur etwas)
zurechtgerueckt habe.
Wolfgang
On 9 Feb 1998 14:37:17 GMT, "Ingo Zerner" <zer...@uni-bremen.de>
wrote:
>Hallo Wolfgang,
>
>beim Lesen Deines Postings ging mir echt die Hutschnur hoch.
ich hab Dir ja schon per Email zurueckgeschrieben. Ich werde das hier
auch posten, aber irgendie will mich unser Exchange Serve an die
gesendete Mail gerade nicht ran lassen (obwohl ich die Torte nicht auf
Bill geschmissen hab)
>
>P.S.: Ich habe dieses Posting versehentlich direkt an Wolfgang gesandt und
>inzwischen eine sehr nette Antwort (keine Ironie) erhalten. Vielen Dank!
Ich hoffe das die anderen Leser das auch so sehen werden (falls mir
der Server die Mail wieder gibt)
Wolfgang
>Nichts für ungut, aber musst Du das ganze Posting wiederholen, um dann 3
>Zeilen drunterzuschreiben??? Das ist etwas nervig...
das war aber schon Absicht, oder :-????
Wolfgang
On Mon, 09 Feb 1998 14:14:09 +0100, Rainer Stritter <stri...@gkn.de>
wrote:
>> >der Witz war, dass die Ausbildung nur 2 1/2 Tage dauerte !!!!
>>
>der Sinn der 2,5 - Tage-Ausbildung liegt m.E. wohl darin, dass im Urlaub
>nicht die ganze Zeit mit dem Kurs gefuellt werden soll. Ueber den Sinn
>und
>Unsinn dieses Vorgehens laesst sich streiten. Aber offenbar besteht auch
>fuer
>diese Kurse eine enorme Nachfragen, denn sonst wuerden sie nicht
>angeboten.
ich muss da aber mal ein bischen Verteidigung spielen. Ich habe hier
in Deutschland meinen OWD gemacht, kaltes Wasser, Sicht im cm Bereich,
also richtig Banane. Vorher zweimal Schnupppertauchen auf Kuredu bei
29 Grad, das war mal richtig geil. In meiner Euphorie bin ich dann im
Juli (einen Monat nach dem OWD) mit schlappen fuenf TG auf die
Malediven zurueck (wieder nach Kuredu). Ich Heinz hab dann natuerlich
gleich den AOWD gemacht. Einige hatten mir geraten erst etwas
Erfahrung zu sammeln, andere sagten es waere eigentlich egal. Da man
fuer die Bootstauchgaenge auf Kuredu entweder den AOWD haben sollte
oder zumindest nicht blos 5 TGs hab ich dann doch den AOWD gleich
gemacht. Heute weis ich das es kein Fehler war. Die fuenf Tauchgange
waren jeweil mit ca. einer Stunde Theorie vorher fuer mich wie ein
saugutes Briefing. Die Tauchlehrerin die den Kurs gemacht hat war mir
anfangs nicht sehr sympathisch, wir sind dann aber doch noch ganz gut
klar gekommen. Das lag vielleicht auch daran, das sie sich halb kaputt
gelacht hat ueber mich als ich beim Sicherheitsstop beim
Wracktauchgang durch eine kleine Stroemung so in eine Ladeluke
bugsiert wurde als wollte ich die als Donnerbalken benutzen.
Jedenfalls hab ich so im nachhinein auf Kuredu eine gute Ausbildung
genossen, sie war aber auch nicht billig. Ich habe ja dort dann auch
den "Marine Rambo (hihi)" und den U/W Photo gemacht. Der Marine
Protector war interessant, aber auch easy. Der Manny hatte damals nur
mich als Schueler. Um den Photo Specialty musste ich richtig kaempfen,
in den drei Wochen im August 86 wollte den ausser mir keiner machen,
war ja auch ganz schoen happig im Preis. Ich hab dann aber doch noch
einen Einzellehrgang bekommen, ich denke mal nur weil ich damals die
erste Website von Kuredu gemacht hab. Dieser Kurs hat mich bisher am
meisten beeindruckt. Erstens war der Mark Zaalberg ein feiner Kerl und
hat sich sehr bemueht mir das alles bereiflich zu machen, und ich hab
von ihm aber auch sehr viel gelernt. So ein Privatkurs ist da halt
doch eine feine Sache, zumindest bei diesem Thema. Wenn ich's
hinbekomme will ich mal noch einen beim Herbert Frei machen. Das
muesste dann so sein wie ein Windows Kurs bei Bill G. persoenlich
(wobei der bestimmt schlechter waere).
Die anderen Basen die ich so noch m Ausland kenne (Nuweiba Dive Camp,
Beli-Cres-Kroatien, St.Feliu in Spanien) habe alle auf mich doch auch
einen serioesen Eindruck hinterlassen, ich aber bei denen nie einen
Kurs gemacht hab.
Wolfgang
> da hab ich mich wohl unverstaendlich ausgedrueckt. Ich weis schon von
> diesen Fragebogen, ich bin nur trotzt meiner (stolzen) zehn Brevets
> nie bei dem drittel dabei gewesen.
>
> Wolfgang
Hallo Wolfgang,
da werden dann wohl ne Menge Specialities bei Deinen 10 Brevets sein.
Die Frageboegen gibts aber nur fuer OWD, AOWD, RD, DM, IDC/IE, MFA und
DSD (s. Instructor Candidate Workbook Seite 3-7 II.B.2)
Tschuess
Peter
>Hallo Franz, das sehe ich aehnlich. Nur wie bekomme ich meine Freundin
>nun wieder jemals dazu einen Tauchkurs zu belegen? Tauchen kann man
>lernen, aber die Begeisterung nicht- die ist bei meiner Freundin erstmal
>weg. Vielleicht waere ein Schnuppertauchgang ohne Stress im Hallenbad
>ein Neubeginn.
Das hat man jetzt davon leichtfertigen Versprechungen zu glauben.
Der Karren ist ziemlich festgefahren.
Nachdem sie erlebt hat dass sie es in einer *normalen* Ausbildung
nicht durchsteht ist sie in der Defensive.
Jeder Versuch sie weiterhin zum Tauchen zu motivieren kann als ein
Versuch gewertet werden IRGENDWIE (auf Biegen und Brechen) ihre
*Unfaehigkeit* zu ueberwinden.
Dazu muss man sich ihre Situation vorstellen, andere tauchen voellig
begeistert ab waehrend sei mit starken Vorbehalten und
Negativerlebnissen an Land bleibt, eine deutlichere Einordnung kann es
fast nicht mehr geben.
Vielleicht besteht eine Moeglichkeit darin in einem VDST-Verein zu
ueben, ohne Zeitdruck und ohne den Zwang in einem ablaufenden Kurs
mithalten zu muessen.
Ueber die Situation muesstest Du Dich vorher mal mit einem Tauchlehrer
oder Uebungsleiter eines Vereins in der Naehe unterhalten, Adressen
findest Du auf der Homepage des VDST Http://www.vdst.de .
Meist liegen die Einstiegsproblem im Bereich des
Nasen-Rachen-Reflexes, den kann man ganz einfach schulen, man muss
sich dafuer nur die Zeit nehmen .. koennen.
Weiter ist die Grundlage ihrer Motivation tauchen zu wollen
ausschlaggebend, wenn sie die Erwartung hegt dass man nur abtauchen
muss um einen Delphin sehen zu koennen ist sie natuerlich ernuechtert
wenn sie in hiesigen Schwimmhallen und den ach so schoenen
Freigewaessern rumduempeln soll.
Als Hallenflosse kann ich unbedingt die weichen Mares-Hallenflossen
(Plana Avanti-HP) empfehlen, sie belasten die Sehnen und Gelenke nicht
so sehr, auch eine zu harte Flosse kann den Einsteiger *bremsen*, die
Maske muss passen (Beratung durch Fachhandel, nicht durch Karstadt),
sonst koennten bestehende Probleme noch verstaerkt werden.
Dietmars Buchempfehlung passt hundertprozentig, in dem Buch kann sie
nachlesen wieviel man falsch gemacht hat um ihr das Tauchen zu
vermiesen !!!
Viel Glueck !!
andrea...@t-online.de (Andreas Huss) schrieb am 9 Feb 1998 21:22:43
GMT:
>Als Hallenflosse kann ich unbedingt die weichen Mares-Hallenflossen
>(Plana Avanti-HP) empfehlen, sie belasten die Sehnen und Gelenke nicht
>so sehr, auch eine zu harte Flosse kann den Einsteiger *bremsen*, die
>Maske muss passen (Beratung durch Fachhandel, nicht durch Karstadt),
>sonst koennten bestehende Probleme noch verstaerkt werden.
Die Mares-Flossen sind IMHO fuer die Halle noch viel zu gross und zu
hart.
Ich selber benutze mega-kleine Flossen (Billigprodukt, no name, DM
39,-) seitdem ich mit meinen (auch sehr weichen) Geraeteflossen echte
Schmerzen in den Gelenken und fiese Kraempfe hatte.
So wie ich die Dinge sehe kommt es beim Hallentrainig wesentlich
darauf an, sein Koerpergefuehl im Wasser zu verbessern. Dazu braucht
man IMHO nicht unbedingt grosse, teure Flossen.
Die TechniSub Idea ist fuer Hallenzwecke sicherlich wunderbar
geeignet, kostet allerdings ein Schweinegeld, mehr als so manche
Geraeteflosse.
>Dietmars Buchempfehlung passt hundertprozentig, in dem Buch kann sie
Ich hab den Tip ja auch urspruenglich mal von Dir. :-)
Ich werde es mir wohl nochmal kaufen muessen, nachdem ich es verliehen
und nie wieder gesehen habe. :-) Aber da ich Monika Rahimi in wenigen
Tagen hoechstselbst sehen werde, duerfte das wohl kein Problem sein.
;-)
Gruss,
Dietmar
--
_____________><{{{{� nordisch by nature <簘}}}><___________
Dietmar Strey HOME: mailto:dietma...@t-online.de
OFFICE: mailto:dietma...@unibw-hamburg.de
JUST 4 FUN: mailto:Ocea...@geocities.com
THE BIG BLUE PAGES: http://home.pages.de/~OceanEdge/
On 9 Feb 1998 20:40:48 GMT, PetS...@t-online.de (Peter Schmid)
wrote:
>
>Hallo Wolfgang,
>da werden dann wohl ne Menge Specialities bei Deinen 10 Brevets sein.
>Die Frageboegen gibts aber nur fuer OWD, AOWD, RD, DM, IDC/IE, MFA und
>DSD (s. Instructor Candidate Workbook Seite 3-7 II.B.2)
exact die haelfte, ich hab fuenf fuer den Master Scuba Diver gebraucht
Aber OWD,,AOWD, AOWDPlus, Rescue und MSD hab ich ihne Bogen
ueberstanden. Erst beim DM kam dann der DM Fragebogen.
Wolfgang
meiner Erfahrung nach sollte man sich in Ruhe einen Tauchverein suchen.
Es gibt ja genug davon und wenn man sich ein paar angeschaut hat bekommt
man ein Gefühl dafür ob man mit den Leuten klarkommt und man sozusagen
auf einer Wellenlänge liegt. Da deine Freundin aber noch etwas Interesse
zu haben scheint kann ja eigentlich nix schiefgehen.Gruß Franz
> Das liegt jedoch weder an PADI noch an der CIA oder sonst wem.
Jau, exakt. Und eines sollte man nicht übersehen: Kein Verband und schon
gar keine Basis sind die Wohlfahrt oder das Sozialamt. Jeder will leben
und wenn Urlauber bereit sind, für einen Tauchschnellkurs 300 oder 400
Mark auf den Tisch zu blättern, wird es sich die Basis überlegen, ob sie
nicht mal eben schnell Kohle verdienen soll. Da gibt es extreme Basen,
aber auch verantwortungsbewußte. Wie überall im Leben.
Die sicherere Variante ist bestimmt, bei einem Verein in Dt. zu lernen -
dafür muß man noch nicht einmal Mitglied sein. Die geben sich Mühe und
lassen sich meist Zeit. Und so viel teurer ist das auch nicht.
Und mal ehrlich: wer sitzt schon gerne im Urlaub im Schulungsraum???
Draußen plätschert die See, es ist angenehm warm, die Sonne scheint -
und die Schüler sitzen in einem kargen Raum, womöglich mit viel zu
kalter Klimaanlage unter Neonlicht und büffeln Tauchtheorie. Was für ein
toller Urlaub :-))))))
Da setze ich mich doch lieber in meiner Freizeit in Dt. hin und lerne
(am besten bei Dauerregen).
Und wech
Blubb
Klemens Schulze
email: kle...@pr-schulze.B.eunet.de
Bei mir ja! Es muß weh tun, sonst nützt es nichts ;-))))
--
Ciao
Jürgen
******************************************************************
* Dipl.-Ing. Jürgen Bruns ISAF TU Clausthal *
* Institut für Schweisstechnik und Trennende Fertigungsverfahren *
* Agricolastrasse 2 38678 Clausthal-Zellerfeld Germany *
* Tel. +049-5323-72 21 52 Fax: +049-5323-72 31 98 *
* http://www.isaf.tu-clausthal.de *
******************************************************************
Peter Schmid wrote:
> Hallo Alexander,
> das ist nicht *der Fragebogen*, das sind *die Frageboegen*, denn zu
> jedem Kurs gibts einen anderen.
>
> Tschuess
> Peter
Naja anscheinend gibts hier Differenzen zwischen PADI Europe und USA denn
nach dem OWD (USA) habe ich einen bekommen und AOWD (Europe) keinen!
Gruss
Oliver
http://ourworld.compuserve.com/homepages/ozimmermann
On 9 Feb 1998 14:37:17 GMT, "Ingo Zerner" <zer...@uni-bremen.de>
wrote:
>Hallo Wolfgang,
>
>beim Lesen Deines Postings ging mir echt die Hutschnur hoch.
.......
>
>P.S.: Ich habe dieses Posting versehentlich direkt an Wolfgang gesandt und
>inzwischen eine sehr nette Antwort (keine Ironie) erhalten. Vielen Dank!
**********
hier jetzt nochmal die Mail die ich an Ingo geschrieben hab
Hallo Ingo,
On Monday, February 09, 1998 12:37 PM, Zerner, Ingo
[SMTP:zer...@uni-bremen.de] wrote:
> Hallo Wolfgang,
>
> beim Lesen Deines Postings ging mir echt die Hutschnur hoch.
>
jetzt, nachdem ich deine Mail gelesen habe, ich muss dir da schon
recht geben.
> Da hat ein Anfänger schlechte Erfahrungen mit einer Tauchschule gemacht
> und
> Dir fällt nichts besseres ein, als daß nur SCHWARZ-WEISS-Auszulegen.
> Mangels Erfahrung steht Ihm das Urteil so zu. Es ist einfach Sache von
so hab ich das garnicht gesehen. Ich gebe dir da Teilweise recht.
Aber die Ueberheblichkeit (von dem Studenten) bleibt halt doch.
> PADI
> dafür zu sorgen, daß schwarze Schafe aus Ihren Reihen gejagt werden.
Hier stimme ich dir ganz zu. Aber ich weis das das sogut wie nie
vorkommt.
Es scheitert immer daran, das sich die betroffenen nicht an PADI
wenden.
>
> Wir sollten vielmehr diese Auslegung ernst nehmen und alle PADI-Leute
> (also
> auch Du als DIVEMASTER) sollte Ihren Verein dahin beeinflussen.
Das ist nicht ganz so einfach. Ich selber werde ja schon als "blos"
Divemaster krumm angesehen, wenn ich auf Member Meetings aufkreuze. Da
gibt's halt leute die mich nicht kennen und dann auch fragen wer ich
bin, soweit OK. Wenn man dann aber Kritik uebt (in dem Fall den ich
meine war es sogar konstruktive Kritik) muss ich mich von einem TL
schraeg anquatschen lassen wie ich mir es anmasse ueber etwa zu reden
von dem ich ja keine Ahnung haben kann (es ging um Studen Manuals von
Spezialties).
>
> Vorschläge einiger anderer hier, die Ihm nahelegen PADi anzuschreiben,
> finde ich da viel besser. Auch das Thema "Angst um den Verlust des
> Brevets"
> sollte da sehr ernst genommen werden.
Auch hier stimme ich Dir zu. Es wird nur leider nicht sehr viele TLs
geben, die eine Nachschulung zum Nulltarif machen werden. PADI
verzichtet maximal auf die Brevetierungsgebuehren, aber die
zusaetzliche Ausbildung will niemand berappen (was ich aber auch
verstehe).
>
> Übrigens, ich bin stocksauer auf Scubapro, weil ich dreimal schlechte
> Erfahrungen gemacht habe. Wer seine Sachen nicht im Griff hat, wird vom
> Kunden bestraft, siehe oben!
Ich habe bisher keine solche schlechter Erfahrungen machen muessen
(Gott sei Dank).
Lediglich die Tatsache das ich (bzw. unsere Tauchschule) sich seit
fast zwei Jahren bei Dacor um Technik Schulungen bemueht um
Wartungsarbeiten an Automaten durchfuehren zu koennen.
Ich werde mir vornehmen beim naechsten mal etwas laenger zu ueberlegen
und die Sache diplomatischer anzugehen.
Persoenlich getippt,
aber elektrisch unterschrieben
Wolfgang Exler
http://ourworld.compuserve.com/homepages/exi
mailto:Wolfgan...@str.daimler-benz.com (Office only)
mailto:e...@bigfoot.com (all around the world)
> Naja anscheinend gibts hier Differenzen zwischen PADI Europe und USA denn
> nach dem OWD (USA) habe ich einen bekommen und AOWD (Europe) keinen!
Muß nicht sein! Nicht jeder kriegt einen Fragebogen, sondern nur
(wieviel waren es laut Wolfgang???) jeder dritte???
Also man möge mich da gegebenenfalls verbessern!
Das Du beim AOWD keinen bekommen hast, kann einfach daran gelegen haben,
daß Du zu den anderen 2/3 gehört hast.
> > PADI
> > dafür zu sorgen, daß schwarze Schafe aus Ihren Reihen gejagt werden.
> Hier stimme ich dir ganz zu. Aber ich weis das das sogut wie nie
> vorkommt.
> Es scheitert immer daran, das sich die betroffenen nicht an PADI
> wenden.
Volle Zustimmung!
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
>Genau das ist es doch! Wenn ich mir Geschichten aus fernen Ländern über die
>Tauchausbildung anhöre, bekomme ich das Grausen. Das liegt jedoch weder an
Hallo,
wie oben schon erwaehnte, PADI ist bei mir auch keine Herzenssache.
Aber auch im Urlaub kann es anders laufen. Auf Kuredu habe ich mir die
Ausbildung der dortigen PADI-Basis mal angeschaut und die wuerde ich
sofort weiterempfehlen.
Gruesse
Harald
>Das
>muesste dann so sein wie ein Windows Kurs bei Bill G. persoenlich
>(wobei der bestimmt schlechter waere).
Findet man im Netz schon ein Photo von der Torten-Aktion gegen Bill-G.
in Belgien ?? ,-)))))))
>Die Mares-Flossen sind IMHO fuer die Halle noch viel zu gross und zu
>hart.
Ich meine die Mares-Hallenflossen, ca. 70,--.
Hallo!
Zwei Dinge:
1)
Eine Tauchausbildung ist nicht automatisch gut, weil sie in
Deutschland stattgefunden hat und nicht automatisch
schlecht, weil sie in irgend einem anderen Land stattfand.
Wenn ich nicht in Deutschland, sondern nur in waermeren
Gegenden tauche (so etwas gibt es), erlebe ich keine
Nachteile dadurch, dass ich keine Erfahrung mit extrem
kaltem Wasser und Null-Sicht habe.
2)
Bei PADI bedenklich finde ich die Tatsache, dass der AOW
direkt nach dem OW gemacht werden kann. Das CMAS-Aequivalent
zum AOW, CMAS**, "befaehigt" zum Fuehren von Tauchgruppen -
jemand mit rund zwanzig Tauchgaengen ist dazu nicht in der
Lage.
Ciao, Andreas
Andreas Ahrens wrote:
>
> Eine Tauchausbildung ist nicht automatisch gut, weil sie in
> Deutschland stattgefunden hat und nicht automatisch
> schlecht, weil sie in irgend einem anderen Land stattfand.
Das ist vollkommen richtig
> Wenn ich nicht in Deutschland, sondern nur in waermeren
> Gegenden tauche (so etwas gibt es), erlebe ich keine
> Nachteile dadurch, dass ich keine Erfahrung mit extrem
> kaltem Wasser und Null-Sicht habe.
Das ist auch richtig
Aber: Die Chance an einen, wie im urspruenglichen Posting beschriebenen
Abzocker zu geraten ist IMHO in Deutschland wesentlich geringer, da
heimische Tauchschulen meist auf Stammkunden angewiesen sind und sich
die "aus-den-Augen-aus-dem-Sinn-Einstellung" nicht leisten koennen. Es
kommt eben nicht jeden Tag ein neues Flugzeug voll Frischfleisch an, das
immer wieder aufs neue abgezockt werden kann.
> Das CMAS-Aequivalent zum AOW, CMAS**, "befaehigt" zum Fuehren von Tauchgruppen -
> jemand mit rund zwanzig Tauchgaengen ist dazu nicht in der Lage.
>
Jetzt muss ich Dir leider heftig widersprechen:
1. Nicht der AOWD ist nicht mit CMAS** aequivalent, sondern der Rescue
Diver. Zum AOWD gibt es kein entsprechendes Pendant.
2. Weder der AOWD noch (soweit ich mich mit den VDST-Regeln auskenne) **
befaehigt zur Fuehrung von Tauchgruppen. Bei PADI ist dies der
Divemaster, beim VDST (glaube ich) ***.
Dass der AOWD unmittelbar nach dem OWD gemacht werden kann ist schon in
Ordnung, wenn man sich die diesem Kurs zugrundeliegende Philosophie
etwas naeher betrachtet. Der AOWD ist eine "Einfuehrung" (keine
vollstaendige Ausbildung) in 5 Spezialbereiche des Tauchens (Navigation,
Nacht, Tief, 2 frei waehlbare). Der Sinn des Kurses liegt darin, dem
brevetierten OWD, der ja in keinen Verein eingebunden ist, nach seiner
Ausbildung die Moeglichkeit zu geben unter Anleitung eines Instructors
weitere Taucherfahrung zu sammeln, die zugleich Spass macht, indem in
bisher fremde Gebiete, wie z.B. das Nachttauchen reingeschnuppert wird.
Ziel des AOWD-Kurses ist es nicht eine eierlegende Wollmilchsau zu
produzieren, die, wie Du glaubst befaehigt ist Tauchgruppen zu fuehren,
sondern einfach den Horizont des Anfaengers zu erweitern, indem er
Einblick in bisher unbekannte Themenbereiche erhaelt.
Tschuess
Peter
ich muß mal in das Horn der anderen pusten.... leider...
es ist wirklich etwas heftig mit den überlangen Zitaten , und der Spruch von
wegen es muß weh tun erinnert mich etwas an: *Nur die Härtesten kommen
durch...!* Aus diesem Zeitalter der Taucherei (nein, nicht Taucher Ei) sind
wir doch endlich raus.
... übrigens, mit einer klitzekleinen Diät an Deiner Signatur könntest Du
uns sicher alle etwas erfreuen.
Danke und Gruß
Michel
Juergen Bruns wrote:
> Muß nicht sein! Nicht jeder kriegt einen Fragebogen, sondern nur
> (wieviel waren es laut Wolfgang???) jeder dritte???
> Also man möge mich da gegebenenfalls verbessern!
>
> Das Du beim AOWD keinen bekommen hast, kann einfach daran gelegen haben,
> daß Du zu den anderen 2/3 gehört hast.
> --
> Ciao
>
> Jürgen
>
Da sieht man wieder : Anders sein ist auch nicht anders und schon gar nicht
besser
Oliver
>Hallo Andreas,
>der Sinn der 2,5 - Tage-Ausbildung liegt m.E. wohl darin, dass im Urlaub
>nicht die ganze Zeit mit dem Kurs gefuellt werden soll. Ueber den Sinn
>und Unsinn dieses Vorgehens laesst sich streiten. Aber offenbar besteht auch
>fuer diese Kurse eine enorme Nachfragen, denn sonst wuerden sie nicht
>angeboten.
So ist es in jedem Verband und in jedem Verband sind sehr, sehr viele
*Kunden* mit einer Kurzausbildung zufrieden.
Das ging gar nicht gegen einen speziellen Anbieter.
> Das CMAS-Aequivalent
>zum AOW, CMAS**, "befaehigt" zum Fuehren von Tauchgruppen -
>jemand mit rund zwanzig Tauchgaengen ist dazu nicht in der
>Lage.
Falsch !! Offiziell muss dafuer Gold vorhanden sein ...
> > Das CMAS-Aequivalent
> >zum AOW, CMAS**, "befaehigt" zum Fuehren von Tauchgruppen -
> >jemand mit rund zwanzig Tauchgaengen ist dazu nicht in der
> >Lage.
>
> Falsch !! Offiziell muss dafuer Gold vorhanden sein ...
Huääääää, Ich darf keinen TG führen, auch wenn ich im Frühjahr mein
Silber mache??? (snieff)
Im Ernst: Ich dachte auch immer ab Silber sei das Tg führen "erlaubt"
>> > Das CMAS-Aequivalent
>> >zum AOW, CMAS**, "befaehigt" zum Fuehren von Tauchgruppen -
>> >jemand mit rund zwanzig Tauchgaengen ist dazu nicht in der
>> >Lage.
>>
>> Falsch !! Offiziell muss dafuer Gold vorhanden sein ...
>Im Ernst: Ich dachte auch immer ab Silber sei das Tg führen "erlaubt"
Ich glaube, ihr habt beide recht.
Es liegt lt. VDST ein Unterschied im führen von einer Gruppe und Gruppen !!
Ich meine : Mit Silber darfst du eine Gruppe führen, jedoch nicht z.B. auf
einem Boot
3-5 Guppen leiten.
Dies sehe ich unabhängig von den 20 TG´s. Jemand mit 20 TG´s kann das wohl
nicht,
aber kann man mit 20 TG´s Silber machen ??
Bis dann
Hermann-Josef
Hallo Andreas,
>
> Falsch !! Offiziell muss dafuer Gold vorhanden sein ...
>
Übung 5.1 nach DTSA-Ordnung: Führen einer Gruppe!. AFAIK ist Silber zum
Führen einer Gruppe aus Silberhanseln gedacht und berücksichtigt, wenn ich
mich richtig erinnere, auch die geringe Anzahl der Goldtaucher, wodurch
zwangsläufig auch Silber und Bronzetaucher Gruppen führen (steht das nicht
so im Stibbe?). Warum auch nicht, wenn genug Erfahrung vorhanden ist?
Tschüß,
Ingo Zerner
Bremer Institut für Angewandte Strahltechnik
Tel: 0421/218-5042 Fax: 0421/218-5063
----------------------------------------------------------------------------
----------------------------------------
Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner
Daten fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsforschung
gemaess Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.
----------------------------------------------------------------------------
----------------------------------------
>Huääääää, Ich darf keinen TG führen, auch wenn ich im Frühjahr mein
>Silber mache??? (snieff)
>
>Im Ernst: Ich dachte auch immer ab Silber sei das Tg führen "erlaubt"
Die Pruefungsordnung ergibt dass Silber einen Tg planen und mit einem
weiteren Silber-T durchfuehren darf. Erst ab Gold darf
alleinverantwortlich gefuehrt werden .......
Brauchst es ja nicht weiterzuerzaehlen, ;-))))
Arbeitest Du schon an der Weiterbildung fuer den *Kirchgang*?? ;-)))
Hallo,
das Lesen von Prüfungsordnungen hätte die Erleuchtung gebracht:
Silber behähigt zum Führen einer Gruppe von Silbertauchern unter normal
schwierigen Bedingungen.
Gold befähigt zum Führen von allen zertivizierten Tauchern unter
Sporttauchbedingungen im Rahmen der Vorgaben des jeweiligen Verbandes.
Um die Vorraussetzungen zum Erwerb von Silber/Gold sind Seminare und
PflichtTG#s erforederlich (40/30) im Bereich 10-30 meter. Alle anderen
Tiefen zählen nicht.
Anfängertg und alles andere hängt von der Qualifikation ab.
Anstatt so schnell Silber machen zu wollen, empfehle ich PADI-Basis mit
102 TG zum Tauchleherer (natürlich im Bodensee) ; kostet halt ein
bischen!
Gruß Paul (2500 TG und TL des VDST) seit 20 Jahren
> Die Pruefungsordnung ergibt dass Silber einen Tg planen und mit einem
> weiteren Silber-T durchfuehren darf. Erst ab Gold darf
> alleinverantwortlich gefuehrt werden .......
>
> Brauchst es ja nicht weiterzuerzaehlen, ;-))))
>
> Arbeitest Du schon an der Weiterbildung fuer den *Kirchgang*?? ;-)))
Ich werde Euch alleinverantwortlich zum Kirchturm geleiten!
Aber ich habe nur Bronze.... also Psssssst ;-)
--
Ciao
Jürgen
******************************************************************
* Dipl.-Ing. Jürgen Bruns ISAF TU Clausthal *
* Institut für Schweisstechnik und Trennende Fertigungsverfahren *
* Agricolastrasse 2 38678 Clausthal-Zellerfeld Germany *
* Tel. +049-5323-72 21 52 Fax: +049-5323-72 31 98 *
* http://www.isaf.tu-clausthal.de *
******************************************************************
>Ich glaube, ihr habt beide recht.
>Es liegt lt. VDST ein Unterschied im führen von einer Gruppe und Gruppen !!
>Ich meine : Mit Silber darfst du eine Gruppe führen, jedoch nicht z.B. auf
>einem Boot
>3-5 Guppen leiten.
Schau einfach in die Pruefungsordnung, dort findest Du die richtigen
Antworten, bitte nicht phantasieren.
Es geht dabei nur um die offizielle Autorisierung, nicht um die
persoenliche Qualifikation.
>Uebrigens verstehe ich die die Einschraenkung beim T* so, dass er
>nicht zwingend (4Sterne Regel) mit einem Gold Taucher los muss,
>sondern eben mit eben einem qualifiziereten Taucher z.B. Gold, wenn
>der andere aber ein paar hundert Tg hat und nur T* hat, NA UND?!
Klar, das ist die andere Seite, nur sollte niemand behaupten er haette
irgendein Brevet und duerfte daraufhin dieses oder jenes, dafuer sind
ausschliesslich die Angaben des ausstellenden Verbandes massgebend.
>Ich werde Euch alleinverantwortlich zum Kirchturm geleiten!
>Aber ich habe nur Bronze.... also Psssssst ;-)
Ojeojeojeoje, vielleicht sollten wir noch 4-6 Jahre warten .... aber
bis dahin hat sich Kroete im Nichtschwimmerbecken umgelegt, ;-))))??
Ich bring dann meinen spanischen Pass mit, danach habe ich nicht
einmal Bronze, er ist aber wenigstens abgestempelt (nicht
unterschrieben) !!
> Meist liegen die Einstiegsproblem im Bereich des
> Nasen-Rachen-Reflexes, den kann man ganz einfach schulen, man muss
> sich dafuer nur die Zeit nehmen .. koennen.
Kannst Du diese Übungen mal in groben Zügen beschreiben, damit ich eine Chance
habe, meine Frau zu einem zweiten Schnupperkurs zu überreden?
Daran ist es nämlich beim erstenmal gescheitert, wobei es im Urlaub war und der
TL sowieso den Kurs voll hatte.
> Gruesse von Andreas
> --
>
> andrea...@t-online.de
> borchardsheide 28a
> 22117 hamburg
> fon/fax 040/7136380
-Willi-
Email: wor...@teuto.de
Das kann man am einfachsten in der DTSA Ordnung 1.Seite nachlesen:
Die drei Hauptstufen T*,T** und T*** befaehigen Ihre Inhaber:
T* als Mitglied einer Gruppe, unter Leitung eines erfahrenen
Tauchers z.B T*** mitzutauchen
T** Tauchunternehmungen selbst zu planen und mit anderen T**
-Inhabern durchzufuehren
T*** Tauchunternehmungen zu übernehmen und unerfahrene Taucher
(Anm.: Das sind keine Anfaenger mit 1-2 Tg.) sicher zu begleiten
Uebrigens verstehe ich die die Einschraenkung beim T* so, dass er
nicht zwingend (4Sterne Regel) mit einem Gold Taucher los muss,
sondern eben mit eben einem qualifiziereten Taucher z.B. Gold, wenn
der andere aber ein paar hundert Tg hat und nur T* hat, NA UND?!
Qualifiziert wird bei Gold (T***) einfach vorausgesetzt, d.h. aber
nicht, dass alle anderen unqualifiziert waeren. Wenn ich das zu Ende
denke, heisst das auch das nach VDST Regel wohl auch 2 erfahrene T*
Taucher (beide mit vielen TGs) zusammen tauchen gehen koennen, ohne
gegen diese Regel zu verstossen!!
Ich denke auch, dass im "Unfalle" sich die Versicherung dieser
Argumentation nicht verschliessen kann, zumindest dann nicht, wenn ein
vernuenftiger Anwalt diese Interessen vertritt.
Das ist ja das Gute an diesen Regeln, sie lassen einem gewisse
Freiheiten und pressen nicht alles in festes Schema.
Ich hasse nichts mehr, als die Beschneidunge jeglicher persoenlicher
Verantwortung durch Regeln. Aber da der Duemmste (oder Boeswilligste)
die Regeln(Gesetze) bestimmt, werden wir in jeder Hinsicht (nicht nur
beim Tauchen) immer mehr eingeschraenkt. Wenn alle Ihr Hirn
einschalten wuerden oder kooperativ miteinander umgingen, braeuchten
wir gar keine Regeln - nur Benimm!
Booah, das tat jetzt richtig gut mal den Frust zu so theoretischer
Regeldikutiererei rauszulassen => Verstand ist gefordert, nicht
Regeln!
Gruss
Volker
(VDST TL2)
> >Meist liegen die Einstiegsproblem im Bereich des
> >Nasen-Rachen-Reflexes, den kann man ganz einfach schulen, man muss
> >sich dafuer nur die Zeit nehmen .. koennen.
>Kannst Du diese Übungen mal in groben Zügen beschreiben, damit ich eine
Chance
>habe, meine Frau zu einem zweiten Schnupperkurs zu überreden?
Folgene Übung:
ABC anziehen, Maske jedoch auf die Stirn setzten ! Somit ist die Nase und
Augen frei in Wasser. Schnorchel in den Mund, und losschwimmen !!!
Achtung: Bitte erst im Stehen im Flachwasser, dann ganz langsam steigern.
Bitte im Schwimmnbad oder Süßwasser. Beim ersten mal kommt schnell Wasser in
die Nase,
das ist unangenehm. Besonders bei Salzwasser.
Und denke dran: Übung und Zeit macht den Meister. ( Habe schon viele alte
Hasen erlebt, die bei dieser Übung Probleme hatten. )
Erzähl mal, wie es geklappt hat.
Bis dann
Hermann-Josef
> Anstatt so schnell Silber machen zu wollen, empfehle ich PADI-Basis mit
> 102 TG zum Tauchleherer (natürlich im Bodensee) ; kostet halt ein
> bischen!
>
> Gruß Paul (2500 TG und TL des VDST) seit 20 Jahren
Hallo Paul,
do viele TGs braucht ihr dafuer, es gibt auch welche mit 68 ;-)
MfG Hauke
> ABC anziehen, Maske jedoch auf die Stirn setzten ! Somit ist die Nase
> und Augen frei in Wasser. Schnorchel in den Mund, und losschwimmen !!!
Maske nicht auf die Stirn, da kann man sie verlieren. Entweder weglassen
oder eine Schwimmbrille nutzen. Mit Schwimmbrille sieht man wenigstens
wohin man schwimmt und es schont im Hallenbad auch die Augen.
Gruesse Sylvio
> Uebrigens verstehe ich die die Einschraenkung beim T* so, dass er
> nicht zwingend (4Sterne Regel) mit einem Gold Taucher los muss,
> sondern eben mit eben einem qualifiziereten Taucher z.B. Gold, wenn
> der andere aber ein paar hundert Tg hat und nur T* hat, NA UND?!
> Qualifiziert wird bei Gold (T***) einfach vorausgesetzt, d.h. aber
> nicht, dass alle anderen unqualifiziert waeren. Wenn ich das zu Ende
> denke, heisst das auch das nach VDST Regel wohl auch 2 erfahrene T*
> Taucher (beide mit vielen TGs) zusammen tauchen gehen koennen, ohne
> gegen diese Regel zu verstossen!!
>
> Ich denke auch, dass im "Unfalle" sich die Versicherung dieser
> Argumentation nicht verschliessen kann, zumindest dann nicht, wenn ein
> vernuenftiger Anwalt diese Interessen vertritt.
Das glaube ich nicht!
Woran willst Du die Qualifikation für die Versicherung festmachen, wenn
nicht an den Sternen?? (Inwieweit das Besitzen der Sterne qualifiziert
sei mal dahingestellt).
Ist Jemand mit >100 TGs qualifiziert?
Ist Jemand mit >200TGs qualifizierter als jemand mit >100TGs?
Die Tauchgangzahl _alleine_ oder die Sternezahl _alleine_ sagt
garnichts aus, aber Sterne sind das einzig objektiv fassbare.
Stell Dir vor ein T* mit 50 TGs geht mit einem T* mit 200 TGs los...
Wo hat der die 200TGs gemacht? Über welchen Zeitraum? Unter welchen
Bedingungen?
Die Unwägbarkeiten sind so groß, das sich kein Versicherung auf so eine
Definition einlassen würde.
Etwas anders wäre es wenn irgendwo stehen würde:
Als qualifiziert gilt, wer... was weiß ich...>100 TGs hat, davon min 25
im letzten Vierteljahr und mehr als die Hälfte in deutschen Gewässern.
Aber ins Lü/ogbuch kann man sich ja qualifiziert schreiben...
Sylvio Kosse schrieb in Nachricht
<34E430...@theo1.physik.uni-greifswald.de>...
Hallo.
Ich denke das war schon ganz gut, wie es Hermann-Josef beschrieben hat.
So hält nämlich der Schnorchel weiter an der Seite des Kopfes, man spart
Rüstzeit und es ergeben sich auch weitere Übungskombinationen: plötzlicher
Wassereinbruch, Ausblasübungen, Wechselatmung mit Schnorchel (ohne Brille
sieht man nun mal nichts auch im Freiwasser), ...
Im übrigen trainiere auch als Fortgeschrittener mal:
-Aufwärmphase
-Technikphase
-Intervalltraining 6 mal 50 m mit Arme in Vorhalte in 40 oder besser 35
Sekunden und 15 Sekunden Pausen und dann 4 mal 50 m mit Maske hochgeschoben
gleiche Lage, gleiche Zeit. Unter Belastung trotzdem sicher nur Mundatmung
zu kontrollieren ist schon schwieriger.
-lockere Einheit
-....
Gruß, Björn.
----------
Björn Jüttner
Godshorner Straße 8
30851 Langenhagen
phone/fax: +49-511-9734253
Email: bjoern....@gmx.de
Juergen Bruns wrote:
>
> Woran willst Du die Qualifikation für die Versicherung festmachen, wenn
> nicht an den Sternen?? (Inwieweit das Besitzen der Sterne qualifiziert
> sei mal dahingestellt).
> Ist Jemand mit >100 TGs qualifiziert?
> Ist Jemand mit >200TGs qualifizierter als jemand mit >100TGs?
> Die Tauchgangzahl _alleine_ oder die Sternezahl _alleine_ sagt
> garnichts aus, aber Sterne sind das einzig objektiv fassbare.
einige beispiele hat der staatsanwalt in ueberlinegn vor zwei jahren
beim seminar "sicheres tauchen" gemacht. der hat es an den * UND der
erfahrung festgemacht und erwartet dann je nach taucher entsprechendes
handeln (diskutiert war dabei die tiefengrenze, wo ein taucher noch
seinem verunfallten partner "hinterher" muss.)
in tilos seiten liegt der artikel.
gruessle
matze
Hallo Juergen,
wenns so waere, duerfte ja kein VDST/CMASler im Urlaub oder wo auch
immer mit einem PADI Divemaster mit 1000 Tg tauchen gehen, weil dem
eben ein paar Sterne fehlen.
Auch Staatsanwaelte die im Falles eines Unfalles eine Situation
bewerten muessen, werden sich garantiert nicht mit der
"Betriebsblindheit" plagen sondern wohl eher den eigenen gesunden
Menschenverstand einsetzen oder ggfs. einen Gutachter (der im allg.
auch keinem Verband angehgoert) zu Rate ziehen.
Volker Lekies
>Kannst Du diese Übungen mal in groben Zügen beschreiben, damit ich eine Chance
>habe, meine Frau zu einem zweiten Schnupperkurs zu überreden?
Es ist moeglich dass der Reflex vorhanden ist, aber nicht im richtigen
Moment gesteuert werden kann, es ist auch moeglich dass er ueberhaupt
nicht ausgepraegt ist und auch das Oeffnen der Augen unter Wasser
ungewohnt ist.
Die Situation sollte ein TL oder Uebungsleiter analysieren sonst kann
es schnell wieder zu einer Ueberforderung kommen und dann ist die
weitere Entwicklung verbaut.
Evtl. bieteten sich Uebungen zur *Wassergewoehnung* an, dann kann man
dazu uebergehen unterzutauchen um dann einige Male durch die Nase
auszuatmen um dann die Nase zu verschliessen, etc.
Andere Uebungen wurden schon geschildert, spaeter kann man dann auch
im Fusssprung vom Beckenrand springen, dabei kann Wasser in die Nase
eindringen, man gewoehnt sich an die Gegenmassnahmen, die
Absprunghoehe kann dann gesteigert werden.
Auf jeden Fall sollte man langsam mit geringen Schwierigkeiten
beginnen.
10.02.98: 1aah...@asi6.informatik.uni-hamburg.de meinte zum Thema
"*Re: PADI nur Abzocke bei schlechter Ausbildung*" folgendes:
AA> Eine Tauchausbildung ist nicht automatisch gut, weil sie in
AA> Deutschland stattgefunden hat und nicht automatisch
AA> schlecht, weil sie in irgend einem anderen Land stattfand.
AA> Wenn ich nicht in Deutschland, sondern nur in waermeren
AA> Gegenden tauche (so etwas gibt es), erlebe ich keine
So wie ich :-) Bin einer dieser "Tauche nur im Urlaub wo das Wasser warm
und die Sicht toll ist"-Typen ;-)
Aber im Ernst. Meinen OW habe ich 1995 im Urlaub auf Kuba gemacht. Da bei
uns im Hotel von 120 Zimmern ca. 40 belegt waren, war der Andrang auf die
zum Hotel gehörende Tauchbasis, unter holländischer Leitung, mehr als
gering. Wir waren ganze drei Anfänger. Doch wohl gerade deswegen, so
empfinde ich es jedenfalls, war die Ausbildung hervorragend.
Habe zwar jetzt keinen PADI-Schein, sondern von IDD, aber ist das so
schlimm? ;-) Die Ausbildung wurde nämlich nach PADI-Richtlinien durchge-
führt.
Schade, die Tauchschule hätte ich gerne weiter empfohlen, doch man hat mir
mitgeteilt, daß die Tauchlehrer (Jack u. Marianne Snijders) ein Jahr
später schon nicht mehr vor Ort waren....
Gruß
Dirk
Dies ist (oder zumindest war) die Situation in Frankreich, wo die franzoesischen
CMAS Clubs aus versicherungstechnischen Gruenden keinen Nichtsternchen-Taucher
auf die Wracktauchgaenge mitnehmen durften. Dies galt nicht fuer die PADI
Tauchbasen (zB CIP Bendor, CIP Lavandou).
Gruss Michael
--
--
Michael Rys Database Group Stanford University rys at acm.org
Ph: (650) 725 0177 Fax: (650) 725 2588 http://www-db.stanford.edu/~rys
-- Wovon man nicht sprechen kann, darueber muss man schweigen. --
Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus
> wenns so waere, duerfte ja kein VDST/CMASler im Urlaub oder wo auch
> immer mit einem PADI Divemaster mit 1000 Tg tauchen gehen, weil dem
> eben ein paar Sterne fehlen.
>
> Auch Staatsanwaelte die im Falles eines Unfalles eine Situation
> bewerten muessen, werden sich garantiert nicht mit der
> "Betriebsblindheit" plagen sondern wohl eher den eigenen gesunden
> Menschenverstand einsetzen oder ggfs. einen Gutachter (der im allg.
> auch keinem Verband angehgoert) zu Rate ziehen.
Ich denke man bewegt sich da in einer allgemeinen Grauzone.
Aber der PADI DM hat eine äquivalente Ausbildung zu einem VDST/CMAS-
Taucher.
In einem solchen Fall wird man wohl unter Zuhilfenahme der
Äquivlenzliste
sowie der Ausbildung bei PADI entscheiden, ob der Taucher qualifiziert
genug war den TG durchzuführen.
In Anbetracht der Stories, die ich von einigen Jurastudenten zu hören
kriege, sollte man bei Staats- und Rechtsanwälten nicht per se
gesunden Menschenverstand voraussetzen!
Aber das nur am Rande...
Ciao, Jürgen
Dipl.-Ing. Jürgen Bruns ISAF http://www.isaf.tu-clausthal.de
Agricolastrasse 2 38678 Clausthal-Zellerfeld Germany
Tel. +049-5323-72 21 52 Fax: +049-5323-72 31 98
Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner
Daten fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsfor-
schung gemaess Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.
>Silber behähigt zum Führen einer Gruppe von Silbertauchern unter normal
>schwierigen Bedingungen.
Hallo,
eine ganz blooede Frage ... was versteht Du unter normal schwierigen Tgs
???
Gruesse, Alex
Alexander Schmidt
Bitte entfernen Sie bei einem Reply das 'xyz-xyz.' aus der Domain
In case of reply, please delete the 'xyz-xyz.' from the domain
--
________________________________________________________________
Alexander Schmidt http://www.m.isar.de/~aschmidt/index.html
________________________________________________________________
On Tue, 17 Feb 1998 13:27:17 -0800, Juergen Bruns
<br...@isaf.tu-clausthal.de> wrote:
>In Anbetracht der Stories, die ich von einigen Jurastudenten zu hören
>kriege, sollte man bei Staats- und Rechtsanwälten nicht per se
>gesunden Menschenverstand voraussetzen!
nicht blos deshalb. Es gibt ja auch immer wieder Beispiele die fast
bescheinigen das in diesem Umfeld der "gesunde" Menschenverstand
entweder nicht vorhanden ist, oder aber zumindest nicht zum Einsatz
kommt. Das faengt ja schon mal damit an, das ein Rechtsanwalt nicht
nach Aufwand oder Leistung bezahlt wird sondern nach Streitwert. Bei
hohen Summen wird ein Anwalt sich extrem ins Zeug legen, auch wenn
sein Klient vielleicht nicht im Recht ist. Und ich vermute mal das in
einem Rechtsfall beim Tauchen der Anwalt nur das macht was sein muss.
keinen Streich mehr.
--
Wolfgang Exler
persoenlich getippt,
aber elektrisch unterschrieben
http://ourworld.compuserve.com/homepages/exi
mailto:Wolfgan...@str.daimler-benz.com (office only)
mailto:e...@bigfoot.com (all around the world)
hier nochmals ein kurzer Denkanstoss von mir:
Seit ersten Juli 1997 ist das Sporttauchen nicht mehr als Risikosportart bei
den Versicherungen eingestuft!(?) Es ist also seit dem bei vielen
Versicherungen in der Unfallversicherung ohne Aufpreis mit Endhalten(fragt
doch mal euren Versicherungsmann/frau). Wenn es keine Gesetzlichen Regeln
für das Tauchen giebt(wie z.b.für den Straßenverkehr), jeder also
Theoretisch auch ohne Tauchschein tauchen könnte, wovon ich aber jeden
abrate, nach welschen Gesetzen soll dann ein Jurist einen Taucher
"verurteilen" wenn er nur mit einem* Getaucht ist.
Ich hänge nochmals einen Text an über rechtliche Betrachtungen beim Tauchen
und der Tauchausbildung.
Mit herzlichen Flossenschlag Dietmar
Ingo Uhlemann schrieb in Nachricht <6cflpg$798$1...@news00.btx.dtag.de>...
>Ich hänge nochmals einen Text an über rechtliche Betrachtungen beim Tauchen
>und der Tauchausbildung.
Wo ist der Text ??
Hermann-Josef
Hermann-Josef Heinisch schrieb in Nachricht <887959280.309318@Manager>...
>Wo ist der Text ?? siehe Unten!
>
>Hermann-Josef
>
>Die Garantenstellung der „gleichberechtigten" Tauchpartner
Eine Garantenstellung kann sich auch aus anderen Beziehungen ergeben. Eine
der wichtigsten Garantenstellugen ergibt sich aus der sogenannten
Gefahrengemeinschaft.
A. Die Gefahrengemeinschaft
Die Gefahrengemeinschaft wird von den Gerichten als eine Gemeinschaft
definiert, die nach der zweckgerichteten Art ihrer Entstehung und des durch
sie begründeten Vertrauensverhältnisses die Gewähr für gegenseitige Hilfe
und Fürsorge in typischen Gefahrenlagen trägt. Das bedeutet, daß die
Mitglieder der Gemeinschaft, die sich gemeinsam in erhöhte Gefahr begeben,
durch das Gesetz den anderen Mitgliedern zur Hilfeleistung besonders
verpflichtet werden. Hierbei ist erforderlich, daß die Gruppe bewußt eine
Gefahr eingeht und dies nur deshalb tut, weil sich jeder auf den anderen
verlassen zu können glaubt. Diese Konstelltion ist gerade bei Tauchern
gegeben, was auch von der juristischen Fachliteratur anerkannt ist. In der
für Menschen lebensfeindlichen Unterwasserwelt muß sich der Taucher auf
seinen Partner verlassen können. Das bedeutet, daß jeder Tauchpartner Garant
für die Gesundheit und das Leben der Mittaucher ist. Bei einem Fehlverhalten
treffen ihn viel schwerere Strafen als bei unterlassener Hilfeleistung. Die
Höhe der Strafe richtet sich dabei danach, mit welcher Willensrichtung der
Täter gehandelt bzw. besser gesagt, aus welchen Gründen er nicht gehandelt
hat; d.h. eine notwendige Handlung zur Gesundheitserhaltung oder
Lebensrettung nicht ausgeführt hat.
Als Beispiel: Bei einem gemeinsamen Tauchgang mit A versagt der
Lungenautomat des B in 35 Meter Tiefe. Trotz des Zeichens des B, daß er
Luftnot habe, ist A nicht willig, mit B einen Aufstieg mit Wechselatmung
durchzuführen, obwohl er die Lage des B erkennt. Daraufhin ertrinkt B.
In diesem Fall ist ein Mensch zu Tode gekommen, weil der Taucher A eine
lebensrettende Maßnahme, Die Wechselatmung, nicht ausgeführt hat. A hatte
die Lage auch erkannt, er wußte, was von ihm verlangt war. A hat
absichtlich, der Jurist sagt: vorsätzlich, die notwendige Handlung
unterlassen, zu der er als Mittaucher verpflichtet gewesen wäre. Zu der
Wechselatmung war A verpflichtet, weil er sich mit B in der
Gefahrengemeinschaft, der Tauchgemeinschaft, befand. A hatte gegenüber B
eine Garantenstellung. (Übrigens hätte auch B eine Garantenstellung
gegenüber A gehabt.) Wegen seiner Garantenstellung wird A deshalb so
behandelt, als ob er den B durch eigenes handeln getötet hätte. A wird wegen
Totschlags durch Unterlassen angeklagt. Die Mindeststrafe für Totschlages
ist 5 Jahre Gefängnis.
Dieses Beispiel erscheint etwas konstruiert, denn wann geht es schon bei
einem lebensbedrohenden Ernstfall darum, ob man eher unwillig oder doch
willig ist. Welcher Taucher will seine Gefährten absichtlich zu Tode kommen
lassen? Diese Fälle sind doch hoffentlich sehr selten.
Die strafrechtliche Verantwortung des Ausbilders
A. Garantstellung wegen freiwilliger Pflichtübernahme
Daneben ergibt sich für den Ausbilder eine weitere Garantenpflicht. Für ihn
besteht neben der Garantenstellung aus Gefahrengemeinschaft auch eine solche
wegen einer freiwilligen Pflichtübernahme. Grundlage dieser Pflicht ist das
Vertrauen, das demjenigen entgegengebracht wird, der ein Rechtsgut
freiwillig in seine Obhut nimmt. So nimmt der Tauchlehrer, aber auch der
Guide, die Rechtsgüter Leben und Gesundheit des Tauchschülers oder des zu
Führenden in seine Obhut.
In solchen Fällen verstärkt sich die Garantenpflicht selbst nicht. Doch
verstärkt sich die Zumutbarkeit der Rettungshandlungen. So wurde z.B. für
Bergführer angenommen, daß diese sich zur Erhaltung des Lebens ihrer
Anvertrauten sogar der eigenen Kleidung entledigen müssen, wenn ein
Verletzter bei kalten Wetter zurückgelassen werden muß.
Da eine entsprechende Entscheidung für Tauchlehrer bzw. für Tauchführer noch
nicht ergangen ist, kann das dem Tauchlehrer Zumutbare nicht genau definiert
werden. Klar ist aber jedenfalls, daß außergewöhnliche Anstrengungen, die
über die Rettungsbemühungen eines normalen Sporttauchers hinausgehen,
verlangt werden, um Unfälle zu vermeiden und den Schaden bei eingetretenen
Fällen zu mindern.
B. Verantwortung für mangelhafte Ausbildung
Die strafrechtliche Verantwortung eines Tauchausbilders für schlechte
Ausbildung ist noch nicht abschließend geklärt. Die nun aufgezeigte
Darstellung orientiert sich an dem für den Ausbilder ungünstigsten Fall.
Grundlage der Strafbarkeit bei der mangelnden Ausbildung von Tauchschülern
kann sowohl ein Unterlassen als auch ein aktives Tun des Tauchlehrers sein.
Dabei lassen sich zwei Gruppen bilden:
a.) der Tauchschüler kommt selbst zu Schaden.;
b.) der Tauchschüler verursacht durch Unkenntnis, die auf seiner mangelnden
Ausbildung beruht, Schaden bei einem Tauchpartner.
1. Selbstschädigung des Tauchschülers
Für die erste Gruppe läßt sich leicht folgendes Beispiel geben:
Der windige Tauchlehrer L erteilt dem Tauchschüler S, der es selbst wegen
eines bevorstehenden Urlaubes eilig hat, „durch Handauflegen" das
CMAS-Ein-Stern-Brevet. Bei einem späteren Tauchgang kommt der S durch einen
Lungenriß zu Tode, weil L ihm nicht beigebracht hat, daß er beim Aufstieg
ausatmen muß.
L könnte wegen fahrlässiger Tötung strafbar sein. Für eine Strafbarkeit
wegen fahrlässiger Tat ist zu untersuchen, ob der mögliche Täter gegen die
im Verkehr übliche Sorgfalt verstieß und er diese verkehrsübliche Sorgfalt
nach seinen persönlichen Fähigkeiten hätte aufwenden können. Für die
Ausbildung von Sporttauchern gibt es keine allgemein gesetzlich geltenden
Regeln, wie etwa für Autoführerscheine. Jeder Verband legt etwas andere
Schwerpunkte. Fest steht aber auch, daß sich
ein weltweit anerkannter Mindeststandart schon beschreiben läßt. Wird
darüber hinaus ein Brevet erteilt, so wird damit auch kundgetan, daß die
Bedingungen für das Brevet erfüllt worden sind. Das war hier nicht der Fall,
daß Bescheinigungen zu den Bedingungen erteilt werden, die die erteilenden
Verbände sich selbst gesetzt haben.Damit handelte L sorgfaltswidrig.
Diese Sorgfaltswidrigkeit führte auch strafrechtlich zurechenbar zum Tode
des S, da S bei richtiger Ausbildung mit an Sicherheit grenzende
Wahrscheinlichkeit diese grundlegende Kenntnis gehabt und entsprechend auch
beim Aufstieg ausgeatmet hätte. Fraglich ist noch, ob S nicht „auf eigenes
Risiko" gehandelt, also eine Selbstschädigung in Kauf genommen hat.
Grundsätzlich ist es möglich, in die Verletzung des eigenen Körpers
einzuwilligen. (Nebenbei sei gesagt, daß eine Einwilligung in die eigene
Tötung unter keinen Umständen erlaubt ist.) Eine solche Einwilligung setzt
aber voraus, daß eine umfassende Aufklärung über die möglichen Gefahren
vorausgegangen ist. Erinnert sei hier an
die Aufklärungspflichten des Arztes vor einer Operation oder Behandlung.
Fehlt es daran, liegt keine
verantwortungsvolle und einsichtige Einwilligung vor. Im Beispiel war S
überhaupt nicht unterrichtet worden, er war über die Gefahren im Wasser
nicht belehrt worden. Er konnte sich deshalb nicht in Kenntnis aller
möglichen Gefahren ins Wasser begeben. Von einer Einwilligung kann nicht
ausgegangen werden. L ist deshalb wegen fahrlässiger Tötung strafbar.
2. Schädigung eines Tauchpartners
Die Fälle der zweiten Gruppe sind strafrechtlich noch sehr umstritten. Ein
Beispiel läßt sich wie folgt bilden: Der schon bekannte Tauchlehrer L
erteilt dem Tauchschüler P „durch Handauflegen" das CMAS-Ein-Stern-Brevet.
Bei einem späteren Tauchgang kommt der Tauchpartner des P zu Tode, weil P
fahrlässig lebensrettende Maßnahmen unterläßt, die in einer dem Brevet
entsprechenden Tauchausbildung gelehrt worden wären.
Der P ist unter Umständen wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen
strafbar. Dazu war oben schon genug gesagt worden. Was aber droht dem L?
Möglich ist auch hier eine Srafbarkeit wegen fahrlässiger Tötung.
Entscheidend dafür ist, ob zwischen der deutlichen Pflichtwidrigkeit des L
und dem Tod des Tauchpartners ein rechtlicher Zusammenhang besteht. Hier
käme eine Strafbarkeit wegen zumindest fahrlässiger Schaffung einer
Gefahrenquelle in Betracht. Gefahrenquelle ist der mangelhaft ausgebildete
Taucher. Das mag deshalb ungewöhnlich klingen, weil der mangelhaft
ausgebildete Taucher ja selbst auch strafbar wird, wie oben dargestellt. Bei
einer strafrechtlichen Betrachtung wird aber auch immer die zur Tat hin
laufende Ereigniskette untersucht. Es muß festgestellt werden, an welcher
Stelle das erste strafrechtlich bedeutende Fehlverhalten stattfand. Das war
sicher das Erteilen des Brevets ohne wirkliche Ausbildung. Fraglich ist
aber, ob der Tod des Tauchpartners vermieden worden wäre, wenn L sorgfältig
ausgebildet hätte. Der P ist kein unbelebter Gegenstand, der von L
eingesetzt und gesteuert werden kann. P handelt aus eigenen Willen. Das P
bei richtiger Ausbildung auch richtig gehandelt hätte, ist zwar möglich,
aber keineswegs sicher. Das Strafgesetz darf aber nur zu einer Verurteilung
kommen, wenn ein Handeln entsprechend den Vorschriften und der gebotenen
Sorgfalt mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit den Schaden
vermieden hätte. Das ist hier aber offen.
L kann deshalb nach der zur Zeit bestehenden Gesetzeslage nicht wegen
fahrlässiger Tötung verurteilt werden. Auch Verurteilungen wegen
Urkundenfälschung und ähnlicher Delikte scheiden aus.
Die Farlässigkeit bei der Brevetierung durch Handauflegen liegt auf
beiden Seiten:
Wer ein Brevet fordert verfolgt damit einen Zweck. Es muß jedem klar
sein, daß er durch den Erhalt eines Brevets durch Handauflegen sich
Fähigkeiten bescheinigen lässt, die er wahrscheinlich nicht hat, dadurch
trifft ihn sicherlich eine Teilschuld.
Es ist auf jeden Fall einsichtig, daß ich nicht verpflichtet bin, mein
Leben aufs Spiel zu setzen um jemanden zu retten. Die Verantwortung
liegt eher darin inwieweit Fahrlässigkeit zu der Enstehung der Situation
beigetragen hat.
In der Praxis is mir aber nur ein Fall bekannt, bei dem es zu einer
Verurteilung gekommen ist. Aber das war ja auch nicht der Gegenstand
deiner Ausführungen.
Gruß Franz