Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Dekorechner Luftintegriert ja oder nein?

30 views
Skip to first unread message

marek orlamünder

unread,
Sep 18, 2000, 3:00:00 AM9/18/00
to
Hallo Leute,

Ich bin bis jetzt mit einem Nullzeitrechner, sprich Suunto Oktopus II
getaucht(natürlich plus Grundausstattung).
Ich habe nun vor auch mal ins Tiefere (Süßwasser- fast ausschließlich) zu
gehen. Es gibt in der Nähe einige Steinbrüche z. B. Wildschütz(zwischen
Leipzig und Torgau), wo ich nicht immer nur über den anderen bleiben will.

Frage:
1. Was wäre der geeignetere Rechner Luftintegriert oder nicht?
2. Wenn integriert,Schlauch oder Funk?
3.Welche Modelle haben sich in der Praxis (ich meine keine "Testheft")
bewährt, könnt ihr mir welche empfehlen?

Ich weiß viele Fragen, bestimmt auch viele Argument.

MFG

Marek

Peter Rachow

unread,
Sep 18, 2000, 3:00:00 AM9/18/00
to
Hallo Marek,

>1. Was wäre der geeignetere Rechner Luftintegriert oder nicht?

Eher nicht. Wenn Du einen Finimeter hast, sollte das ausreichen. Dies setzt
voraus, dass Du Deinen Luftverbrauch einigermaßen einschätzen kannst und mit
Tauchgangsplanung (i. e. Luftmengenberechnung) vertraut bist.

>2. Wenn integriert,Schlauch oder Funk?

Beides störanfällig. Bei der Schlauchverbindung wird früher oder später die
Kupplung undicht (erkennbar an kleinen Luftblasen), Funkverbindungen fallen
häufig aus, besonders wenn Blitzgeräte betrieben werden.

>3.Welche Modelle haben sich in der Praxis (ich meine keine "Testheft")
>bewährt, könnt ihr mir welche empfehlen?

Ich benutze gelegentlich einen Suunto Vyper (nicht luftintegriert). Kann
nichts Negatives dazu sagen.


--
Viele Grüße - Regards

Peter
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Peter Rachow - Karlsruhe - Germany peter....@teachers.org
Internetseiten: http://home.t-online.de/home/peter.rachow/
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Holger Lesch

unread,
Sep 18, 2000, 3:00:00 AM9/18/00
to mi...@onlinehome.de
In article <8q5jm6$u6e$1...@news.online.de>,
"marek orlamünder" <mi...@onlinehome.de> wrote:

> gehen. Es gibt in der Nähe einige Steinbrüche z. B. Wildschütz

netter tuempel ;-)

> 1. Was wäre der geeignetere Rechner Luftintegriert oder nicht?

luftintegration ist eine zweischneidige sache, im prinzip ja
ganz nett, aber leider ist die aussage der "luftzeit" sehr
von deinem luftverbrauch abhaengig und der wiederum von deiner
situation. das ganze kann gefaehrlich werden, wenn du der angabe
der "luftzeit" mehr traust als dem restdruck in der flasche...
eben waren es noch "10 minuten" luft, kaum kommt was unvorher-
gesehenes dazu, ist es schon fast nichts mehr...

wenn luftintegriert, dann imho schlauchgebunden, bei funk hast
du noch mehr fehlerquellen. und immer zusaetzlich noch ein
mechanisches finimeter mitnehmen !!!

> 2. Wenn integriert,Schlauch oder Funk?

wie gesagt, wenn dann schlauch, dass ist jedenfalls
meine meinung. wobei die schnellkupplungen auch wieder
so ne sache sind, sie verlangen halt pflege.

> 3.Welche Modelle haben sich in der Praxis (ich meine keine "Testheft")
> bewährt, könnt ihr mir welche empfehlen?

"wir", d.h. meine tauchpartner und ich haben folgende
rechner im einsatz (mit wertung +,+/-,-):

+ suunto vyper: sehr guter rechner ohne luftintegration, leider kann er
keine zwei gasgemische, sonst waere er mein favorit. beleuchtet.

+ suunto cobra: wie vyper aber lutintegriert mit schlauch: mein favorit
unter den luftintegrierten. beleuchtet.

+ cochran commander nitrox: super rechner, kann mehrer gasgemische,
mein favorit unter den nicht luftintegrierten, leider schlechter
vertrieb in deutschland. beleuchtet.

+/- suunto octopus II: nett, billig, ausreichend wenn preisguenstig sein
soll

+/- suunto favor lux S: preisguenstige alternative fuer den normalen
taucher, beleuchtet, akkustische warnungen, relativ altes rechenmodell.

- cochran nemesis nitrox: luftintegriert mit funk, drei gasgemsiche,
leider dauernd probleme mit funkkontakt, sonst waere er der optimale
rechner. daher leider nicht zu empfehlen...

- aladin pro und aladin air: wuerde ich nicht mehr kaufen: bei
wiederholten, tiefen tg (wildschuetz) sind die angabe deutlich zu
progressiv, keine beleuchtung etc.

btw: daneben gibts noch die rechner von oceanic, bei denen stoert
mich kollosal, dass man sie vor dem tg einschalten muss, dass
ist im zweifel wirklich gefaehrlich, wenn es mal vergessen wird !

noch was: im wildschuetz etc. taucht man sowieso nach tabelle
und hat immer noch nen tiefenmesser und ne uhr als backup dabei,
OK ???? wir moechten dich nicht als "wrack" betauchen spaeter !

ciao
holger

--
Holger Lesch - Tauchschule Hai Life Berlin
0170/5607464 - http://www.hailife-tauchen.de


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Matthias Frey

unread,
Sep 18, 2000, 6:38:09 PM9/18/00
to
"marek orlamünder" <mi...@onlinehome.de> schrieb:

>Ich bin bis jetzt mit einem Nullzeitrechner...getaucht
>Ich habe nun vor auch mal ins Tiefere zu
>gehen. Es gibt in der Nähe einige Steinbrüche...
>...wo ich nicht immer nur über den anderen bleiben will.

>1. Was wäre der geeignetere Rechner Luftintegriert oder nicht?

Der geeignete Rechner wäre Dein Kopf. Es ist der beste Rechner den
Du bekommen kannst - und der billigste dazu.

Das soll kein Beitrag sein, nach dem Motto: Lern erst mal mit
Tabelle tauchen. Bein, nein. Auch wenn es so klingen mag: Ich will
nicht besserwissen - aber ich habe Tieftaucherfahrung und ich weiß,
daß es absolut hilfreich ist, wenn man weiß was man tut. Ich bin
nicht *gegen* das Tiefertauchen - neinein - im Gegenteil - aber da
Du fragst möchte ich Dir den besten Rat geben, den ich Dir geben
kann!

Es ist sehr wichtig sich *bereits im Vorfeld* über die Dekotheorie
und die - nennen wir es mal - Taktik schlau zu machen. Es gibt
Programme im Netz, mit denen man TGs simulieren kann - sogar mit
verschiedenen Atemgasen. Vielleicht hilft mir ja ein versierter
Leser und benennt ein paar Programme. Die, die ich besitze sind
schon älter und ich möchte sie nicht empfehlen. Genauso wie meine
Tabellen schon älter sind und ich sie nicht empfehlen möchte. Was
ich aber empfehlen möchte - dringend empfehlen möchte - ist eine
grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem Thema *vor* dem ersten
tiefen TG und das Verinnerlichen der Eckwerte. So wie etwa: Auf 40m
kann man knapp 10 min (ggf. bitte anderen Wert einsetzen) bleiben -
aber man darf nie zur Oberfläche schießen. Auf 50m ist man in jedem
Fall in Deko - aber man braucht nicht mehr als gut 10 (oder 15 -
gegebenenfalls bitte anderen Wert einsetzen) Dekozeit, wenn man
nicht länger als 10 oder 15 min dort bleibt. Tiefste Dekostufe
ist... In keinem Fall darf man zur Oberfläche schießen!

Man sollte vielleicht bereits vorher eine Idee davon haben, was
einem erwartet - und die Idee sollte so gut sein, daß man selbst
dann noch Gesund aus dem Wasser kommt, wenn man *nur* mit dieser
Information ausdekomprimieren muß. Konservative Tabellen dazu gibts
genug im Netz. Eine Homepage die mir dazu spontan einfällt ist die
von Peter unter http://home.t-online.de/home/peter.rachow/. Dort
gibts auch Infos zur Dekompression per se, die sehr hilfreich sein
können.

Ich möchte sagen: Wenn Du Dich entscheidest, von jetzt ab das
vermeindlich sichere Terrain der Nullzeit-TGs zu verlassen, dann
solltest Du Deine wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach einem
geeigneten Tauchcomputer verplempern sondern anfangen zu verstehen,
was Dekotauchen bedeutet!

Es bedeutet, daß Du:
- Verinnerlichen mußt, daß Dir bei solchen Tauchgängen der direkte
Weg zur Oberfläche versperrt ist,
- konsequenterweise in der Lage sein mußt, unter allen Umständen so
lange untenbleiben zu können, bis Du Deine jeweilige Deko
abgesessen hast,
- im Ernstfall in der Lage sein mußt Deinen TG aus eigener Kraft,
Können und Wissen zu beenden!

Webnn Dir das klar geworden ist, dann wirst Du Dich mit den zu
erwartenden Dekozeiten auseinandergesetzt haben und dann wird Dir
auch klar geworden sein, daß es nicht der Dekocomputer ist, den Du
brauchst, sondern Deinen Kopf, den Du mit Wissen füttern mußt!

Ich wünsche Dir in dem Sinne sehr viele zukünftike und schöne
Dekotauchgänge und möchte Dich nicht entmutigen, sie zu unternemen.
Ich möchte Dich vielmehr ermutigen soviel darüber zu lernen, daß Du
wirklich genau weißt was Du tust.

Ich bin zu weiteren Auskünften per Mail übrigens sehr gerne bereit,
denn ich freue mich ünber jeden, der die Tiefe entdecken möchte :)

Liebe Grüße
Matthias

Uwe Hoymann

unread,
Sep 18, 2000, 10:23:49 PM9/18/00
to
Hallo Marek,

Ich benutze seit einigen Jahren (4) einen luftintegrieten Computer (Suunto EON)
und kann nichts nachteiliges über diesen Computer sagen. Er wird z.Zt. durch
den Cobra ersetzt. Wenn man die Batteriewarnung beachtet und die Schläuche
pflegt ist es ein sehr zuverlässiges Gerät. Ich wage die Behauptung, daß ein
solcher Rechner heute so zuverlässig ist wie ein Fini.
Die Dinger sind mir auch schon kaputt gegangen (Materialfehler, keine falsche
Behandlung). Trotz dieser Zuverlässigkeit kann es aber nicht schaden zusätzlich
ein Fini zu benutzen. Auch alte Regeln machen manchmal Sinn: Uhr, Tiefenmesser,
Fini und Tabelle gehören für mich immer noch zur Ausrüstung. Auch plant man
einen Tauchgang trotz Computer immernoch vorher.

Eine Anzeige jedoch betrachte ich persönlich als Witz, das ist die
"Restluftzeit". Hier schwankt die Anzeige doch stark. Sprünge von mehreren
Minuten sind hier keine Seltenheit.

Ich persönlich würde mir immer wieder einen luftintegrieten Computer mit
Schlauch kaufen. Leider sind bei den "Funkrechner" häufig noch Probleme bei der
Datenübertragung vorhanden, z.b. wenn man nebenher noch mit Blitz
photographiert.

Gruß Uwe

Markus Glaser

unread,
Sep 18, 2000, 8:40:11 PM9/18/00
to
Hallo Marek,

> 1. Was wäre der geeignetere Rechner Luftintegriert oder nicht?

Im gegensatz zu manch anderen bin ich der Meinung, das durch einen
Luftintegrierten Rechner die Sicherheit erhöht wird, soweit der
Luftverbrauch im Rechenmodell
berücksichtigt wird.

> 2. Wenn integriert,Schlauch oder Funk?

Um ausreichende Sicherheit zu haben solltest du generell noch einen Fini
weiternutzen, wodurch bei einem Schlauch Rechner ein weiterer Schlauch
dazukommt,
desweiteren benötigst du immer eine Hand um einen Rechner am Schlauch
abzulesen, wärend ein Funkgerät am Arm sitzt und somit auch nicht über den
Grund schleifen kann. Das einzige Problem mit Funk ist die anfälligkeit
durch Blitzlicht oder auch Strobelights, wobei man hier die Strobes nicht
einschalten sollte, und das Blitzgerät ja nicht dauernd benutzt wird.
Dadurch halten sich die Ausfäle in Grenzen, und soviel ich weiß haben alle
Hersteller ihre Rechner so programmiert, das für die AusfallZeit eben der
Gesamtverbrauch auf dieser Zeit eingerechnet wird.

> 3.Welche Modelle haben sich in der Praxis (ich meine keine "Testheft")

Ich nutze seit ende 98 den AirX, und nutze ihn auch mit Kamera und Blitz
(MX10+ YS-40A),und der hat mich bisher sicher durch die TG´s gebracht,
und die gingen bis 64 Metros runter ( !! bitte keinen Tieftauchthread !! )
in Hurghada, oder hier bis auf fast 40 m am Steinberger.
Auch einen Tg bei dem Ich einen großen Film (36 Aufnahmen ) verschossen
habe, hat er trotz ständiger Signalausfälle Problemlos überstanden und auch
sauber berechnet.

Ich hofe dir geholfen zu haben.

tschöö Markus

P.S. Du solltest aber auch über einen 2. HP Abgang an der ersten Stufe
verfügen ansonsten wirds schwirig für die Luftintegrierten


marek orlamünder

unread,
Sep 19, 2000, 1:20:35 AM9/19/00
to
Danke ,

für eure Antworten bis jetzt. Übrigens ich habe es vieleicht nicht eindeutig
geäußert, aber mit zusätzlichen Fini, Tiefenmesser, Uhr- Tabelle(DEKO 2000)
tauche ich sowieso zum OktopusII.
Eure Argumente sprechen für mich eigentlich mehr für nicht luftintegriert.
Sicher ist doch nur was auch "möglichst" an die hundert Prozent herankommt
und nicht noch zusätzliche Fehlerquellen(Luftverbrauchsberechnung-
Funkverbindung) mitbringt.

Den Hinweis für genaue Planung/ Vorbereitung finde ich richtig und werde ihn
sicher noch mehr beachten bei den "Tiefen". Ich habe auch vor mich langsam
mit meinem können zu steigern.
Ich dachte halt nur an eine Anpassung der Ausrüstung die zusätzlich
erforderlich ist.

MFG
Marek

christian f.

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Hi Marek !

Tauche seit 3 jahren mit nen luftintegrierten AirX Clon (mares genius)
fotografiere auch nebenher mit ner MM IIEX + Blitz habe bis dato wegen
dem blitz keine ausfälle gehabt - hängt stark von der montage des
senders ab !

einziger kritikpunkt bis heute nach ca 250 TG ist ein fehlender
displayschutz ansonsten voll zufrieden.

natürlich ist ein unabhängiges Fini + Tiefenmesser empfehlenswert
(notwendig).

Die Berechnung der rbt funktioniert sehr exakt hatte bis jetzt immer
(+-5bar) den voreingestellten restdruck in der flasche, egal wie tief
bzw. wo ich tauchte.

das kann aber eine tauchgangsplanung nicht ersetzen.

ach ja - der genius wird jetzt als UWATEC MASTER verkauft - ident mit
AIR X aber etwas besser abölesbares Display weil größer und iteressanter
im preis

gruss christian

Jens Knedel

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Tach Holger,

>- cochran nemesis nitrox: luftintegriert mit funk, drei gasgemsiche,
>leider dauernd probleme mit funkkontakt, sonst waere er der optimale
>rechner. daher leider nicht zu empfehlen...


leg das gute Stück mal an einem langen Schlauch nach vorne auf die
linke Schulter ....dann klappts auch mit dem Rechner !!
Zusätzlich haben wir diese "Klumpen" noch in einer Schutztasche, die auf dem
Haupttragegurt befestigt wird. Die kleinen Clips auf der Rückseite sind
nämlich auch nicht der Hit. Nach häufigem Festklipsen
machen diese dann die "Grätsche".

Auch andere Sender, wie die des Aladin Air X legen wir nach vorn.
So sind wir völlig frei in der Wahl der "Waffen", müssen nicht auf die
"Sendekeule"achten.

Besten Gruß, Jens (Kn.-Project Tt)


Jens Knedel

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Tach zusammen,

ich tat mal einen Blick in das Archiv .....man will es nicht glauben- das
haben wir alles schon einmal, oder öfter geschrieben.

Besten Gruß, Jens

Uwe Kopka

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to

Holger Lesch <le...@hailife-tauchen.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8q5o21$3dk$1...@nnrp1.deja.com...

> In article <8q5jm6$u6e$1...@news.online.de>,
> "marek orlamünder" <mi...@onlinehome.de> wrote:

SCHNIPP

> netter tuempel ;-)<

SCHNAPP

stimmt, wirklich nett, aber zum eigentlichen Thema, wenn man tiefere
Tauchgaenge unternimmt, dann sollte man mit der Luftverbrauchsberechnung,
Tauchgangsplanung etc. vertraut sein, d.h. ueber einige Taucherfahrung
verfuegen.
IMO sind beide Systeme der luftintegrierten Rechner etwas anfaellig,
naeheres wurde schon beschrieben.
Ich persoenlich verwende als Backup zur Tabellenplanung einen Mares Tutor.
Das Rechenmodell ist etwas konservativer als beim Aladin, der Preis sehr
ansprechend. Der Rechner ist nicht beleuchtet, was ich nicht als Nachteil
empfinde, man hat bei "dunklen" Tauchgaengen halt immer eine Lampe dabei.
Wenn man unterschiedliche Luftgemische verwenden will, gibt es von Mares den
Surveyor, gleiches Rechenmodell jedoch mit Licht und Nitroxtauglich, aber
ca. 200,- DM teurer.
Ich hoffe mit meiner Meinung etwas geholfen zu haben.

Immer gut Luft

Uwe

P.S. vielleicht trifft man sich ja mal in Wildschuetz


Holger Lesch

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
In article <8q7a3l$2pk$18$1...@news.t-online.com>,
"Jens Knedel" <Kn-Pr...@t-online.de> wrote:

> leg das gute Stück mal an einem langen Schlauch nach vorne auf die
> linke Schulter ....dann klappts auch mit dem Rechner !!
> Zusätzlich haben wir diese "Klumpen" noch in einer Schutztasche, die
auf dem
> Haupttragegurt befestigt wird. Die kleinen Clips auf der Rückseite
sind
> nämlich auch nicht der Hit. Nach häufigem Festklipsen
> machen diese dann die "Grätsche".

ja, der klumpen ist irgenwie mist. naja, es sol ja irgendwann
den genesis geben,bei dem alles besser sein soll. bei unserem
nemesis war der empfang so schlecht, dass wir ihn in die usa
zum hersteller geschickt haben, da ist er nun schon nen
viertel jahr. leider ist der deutsche vertrieb (pacific
blue) ne echte katastrophe, die kuemmern sich um nichts.


> Auch andere Sender, wie die des Aladin Air X legen wir nach vorn.
> So sind wir völlig frei in der Wahl der "Waffen", müssen nicht auf die
> "Sendekeule"achten.

ja, ist in jedem falle gut. ich bin halt von den luftintegrierten
rechnern wieder abgekommen, da ich die vorteile nicht so sehr
sehe... noch habe ich zwar meine aladin air am hd-schlauch,
aber mehr als kompass-halterung und als backup. tauchen tu ich
nach dem commander. da wir bei tiefen tg deko mit reinem o2
machen, ist das halt auch fast der einzige geeignete rechner.

ciao
holger

--
Holger Lesch - Tauchschule Hai Life Berlin
0170/5607464 - http://www.hailife-tauchen.de

Martin Geng

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Mahlzeit allesamt!

Holger Lesch pinselte:

>...commander. da wir bei tiefen tg deko mit reinem o2 machen, ist das ...

Na ich hoffe mal nicht, dass die Deko tiefer als die berühmten sechs Meter
abgehalten wird. Ansonsten Prost... ;) Aber mal im Ernst: Ist das
empfehlenswert?! Wie gesagt, nicht ganz ungefährlich, aber sicherlich
schneller, oder?

MfG Martin

Stephan Weyres

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Hallo zusammen,

> IMO sind beide Systeme der luftintegrierten Rechner etwas anfaellig,

wie sieht die Zuverlässigkeit im Vergleich von mechanischem Finimeter und
Computer denn wirklich aus? Ist Mechanik nicht einfach anfälliger?

Das letzte Mal hatte ich diese Diskussion bei einem modernen Außenborder an
einem THW-Boot. Einige Kameraden meinten "da kann man ja nichts mehr
einstellen und selbermachen". Auf Nachfrage meinte der Ausbilder "muß man ja
auch nicht, die funktionieren einfach". Sprich, die Elektonik sorgt für
einwandfreien Lauf unter verschiedenen Bedingungen (kein Choke,
Drehzahlanhebung bei Kaltlauf) und geht nicht kaputt.

Stephan

Peter Rachow

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Hallo Stephan,

>wie sieht die Zuverlässigkeit im Vergleich von mechanischem Finimeter und
>Computer denn wirklich aus? Ist Mechanik nicht einfach anfälliger?

Defintiv nicht. Ein Finimeter hat 2 Schwachstellen:

1. HD-Schlauch, der hält im Mittel 10-12 Jahre oder mehrere hundert TG (m.
E. nach).
2. Gehäuse: Dieses läuft irgendwann voll Wasser, weil das Schauglas nicht
mehr richtig abdichtet. Standzeit m. E. ebenfalls > 700 TG

>Sprich, die Elektonik sorgt für
>einwandfreien Lauf unter verschiedenen Bedingungen

Eben nicht. Mögliche (und häufige Ausfallursachen) für Computerausfälle sind
u a.

- Batterie leer, manche Computer erleben nur 100-150 TG, dann ist Wechsel
der Energiequelle fällig.
- Gehäuseundichtigkeiten, erkennbar u. a. an Wasser im Display.
- Fehler von Temperatur- und/oder Drucksensor (Gerät zeigt unsinnige Werte
an)
- Softwarefehler (Gerät rechnet offensichtlichen Unsinn)

Holger Lesch

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
In article <8q7nvl$etqvq$1...@fu-berlin.de>,
"Martin Geng" <mg...@steelsky.de> wrote:

> Na ich hoffe mal nicht, dass die Deko tiefer als die berühmten sechs
Meter
> abgehalten wird. Ansonsten Prost... ;) Aber mal im Ernst: Ist das
> empfehlenswert?! Wie gesagt, nicht ganz ungefährlich, aber sicherlich
> schneller, oder?

naja, nach zwei (leichten) dekounfaellen trotz einhalten
der tabellen/computer vorgaben sind wir dann doch ins
gruebeln gekommen. auf der einen seite kann man natuerlich
versuchen die dekozeiten hochzuschrauben, problem dabei ist
a. kaelte, b. zeit und c. luft. daher haben wir den weg
gewaehlt mit reinem O2 ab 6m zu dekomprimieren bei verwendung
von luft-tabellen. eine weitere vorteil ist, dass man so gleich
fuer den fall der faelle o2 in ausreichenden mengen und mit
einer guten saettigung dabei hat.

prinzipiell waere natuerlich ein60-80% nitrox-gemisch besser
fuer die deko, aber die herstellung ist doch zu aufwendig.
reines o2 kann man per ueberstoemen auf zwei 50l med. o2
flaschen recht guenstig "fuellen".

Holger Lesch

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
In article <8q7oia$aod$1...@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE>,
"Stephan Weyres" <wey...@ibh.rwth-aachen.de> wrote:


> auch nicht, die funktionieren einfach". Sprich, die Elektonik sorgt
für


> einwandfreien Lauf unter verschiedenen Bedingungen (kein Choke,
> Drehzahlanhebung bei Kaltlauf) und geht nicht kaputt.

mir ist der erste aladin air unter wasser waehrend eines
tgs ausgefallen. es lag letztlich ean einem haarriss im
gehaeuse, der zum eindringen von wasser gefuehrt hat.

ich habe aber auch schon defekte finimeter gesehen...

ich vermute mal, die ausfallwahrscheinlichkeit ist hier
etwa gleich hoch. im prinzip ist das thema die redundanz,
nicht elektronik versus mechanik. zwei elektronische
finimeter sind auch ok - nur teurer.

ciao
holegr

Stefan Gaar

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to

Markus Glaser schrieb:
schnipp....


> P.S. Du solltest aber auch über einen 2. HP Abgang an der ersten Stufe
> verfügen ansonsten wirds schwirig für die Luftintegrierten

Wenigstens hier im Kaltwasser dürfte das kein Problem sein, da man ja
hier eh nur mit 2 ersten stufen ins wasser gehen sollte.....

Gruß, Stefan

Alexander von Bronewski

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Hallo Marek,

wie schon vom Matthias empfohlen, der beste Computer sitzt zwichen beiden
Ohren. Was man sonst noch braucht ist
1 x zuverlässiger Buddy (als Backup)
1 x Bottomtimer
1 x Tauchtabelle

und Theorie in Dekompression. Wichtige Links sind zusammengefasst unter
www.tec-links.de .
Unter Software ist gap und Zpan zu empehlen. Bei der gap homepage sind sehr
gute texte zu den Tiefenstops sowie den M-values.
Eine gute deutsche Seite zum Thema Deko und das Verhalten wärend, vor und
danach ist die von Michael Waldbrenner, ebenfalls dort zu finden.

Servus

Alex


Dietmar Strey

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Moin!

Peter Rachow schrub:

>Defintiv nicht. Ein Finimeter hat 2 Schwachstellen:

IMHO gibt es nur eine wirkliche Schwachstelle, und zwar den einen
O-Ring (bei einigen Finis sind es zwei) am Swivel, also der
Drehverbindung, mit dem das Fini beweglich gemacht wird und der -
anders als die unten genannten Teile - einem hoeheren Verschleiss
unterliegt.

>1. HD-Schlauch, der hält im Mittel 10-12 Jahre oder mehrere hundert TG (m.
>E. nach).
>2. Gehäuse: Dieses läuft irgendwann voll Wasser, weil das Schauglas nicht
>mehr richtig abdichtet. Standzeit m. E. ebenfalls > 700 TG

IMHO sind das keine wirklichen Schwachstellen, denn nach so langer
Benutzung sind die Gebrauchsspuren wohl derart stark, dass man von
sich aus ans Auswechseln denkt (oder der Schrauber bei der Revision
dies ohnehin tut).

Mindestens eine weitere potentielle Fehlerquelle wird durch einen
luftintegrierten Rechner auf jeden Fall eingebaut.
Entweder ist der Rechner fest mit dem Schlauch verbunden. Dann baumelt
das im Vergleich zu einem Fini sehr sperrige Teil ewig rum und ist
einer hoeheren Belastung ausgesetzt, wobei insgesondere bei der
regelmaessigen Enge auf einem Tauchboot die Gefahr besteht, dass der
Computer irgendwo anschlaegt, jemand seine Flasche darauf parkt o.ae.

Ist der luftintegrierte Rechner hingegen abnehmbar, bedeutet die
Kupplung eine zusaetzliche Schwachstelle (weitere O-Ringe).

Dabei bietet ein luftintegrierter Rechner jedoch keine wirklich
relevanten Informationen, die von vitalem Interesse sind. Denn der
momentane Luftverbrauch ist IMHO voellig ueberfluessig und
nichtssagend, die daraus errechnete Restzeit - wenn man nach dieser
Anzeige taucht, anstatt den Tauchgang zu planen und nach diesem Plan
dann auch zu tauchen - sogar gefaehrlich.

Die Menge des aktuelll vorhandenen Atemgases sowie die Anzeige der
aktuellen Tauchtiefe sind zwei der drei Daten, die fuer einen Taucher
von vitalem Interesse, d.h. (ueber-)lebenswichtig, sind. Das dritte
ist die Tauchzeit. Packt man diese Dinge in nur ein Instrument, sind
entsprechende Redundanzen fuer den Geraeteausfall erforderlich. Das
bedeutet also, dass man zusaetzlich ein Finimeter, einen Tiefenmesser,
eine Tabelle und eine Uhr mitfuehren sollte.
Moegen sich die letzten drei Dinge vielleicht eingebuergert haben, ein
Ersatz-Finimeter zusaetzlich zum luftintegrierten Rechner werden wohl
die wenigsten mitfuehren (wollen). Und zumeist auch nur dann, wenn sie
mit einem funkferngesteuerten Rechner tauchen. Denn diesem trauen sie
nicht. (Letzteres wirft die Frage auf, warum man mit einem
lebenswichtigen Geraet tauchen sollte, ueber dessen Zuverlaessigkeit
man erhebliche Zweifel hat?)

Aber selbst ohne die Funkfernsteuerung bedeutet ein zusaetzliches Fini
eben nicht nur eine zusaetzliche Sicherheit, sondern auch die
Inkaufnahme einer weiteren Schwachstelle (s.o.). Und zudem machen zwei
Druckanzeigen ohnehin nur Sinn, wenn mindestens mit zwei getrennt
absperrbaren Ventilen oder gar getrennten Flaschen/absperrbarer
Bruecke getaucht wird, fuer den Fall, dass Computer oder Ersatz-Fini
wegen eines geplatzten O-Rings oder Schlauches ausfaellt.

Wie man es also dreht und wendet, es bleibt sich gleich. Vorteile
eines luftintegrierten Rechner lassen sich kaum finden, die Nachteile
ueberwiegen bei genauer Betrachtung IMHO ziemlich eindeutig.

Gruss
Dietmar
--
Archiv der Newsgroup de.rec.sport.tauchen bei
http://scubahoo.xinu.de/
FAQ-Liste bei
http://www.oschn.de/drst/

Falk Brunner

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to

Matthias Frey schrieb:

> Ich bin zu weiteren Auskünften per Mail übrigens sehr gerne bereit,
> denn ich freue mich ünber jeden, der die Tiefe entdecken möchte :)

Hallelulia, Referend DeepAir. ;-)))

MfG
Falk

René Haar

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to
Hi Stefan

Stephan Weyres <wey...@ibh.rwth-aachen.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8q7oia$aod$1...@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE...


> Das letzte Mal hatte ich diese Diskussion bei einem modernen
Außenborder an
> einem THW-Boot. Einige Kameraden meinten "da kann man ja nichts mehr
> einstellen und selbermachen".

Daran haben mehr oder weniger unbedarfte Amateuere auch nichts
verloren!
In meiner Gliederung (DLRG) in Flensburg gibt es eine sehr einfache
Regel, es gibt nur einen der unsere Motoren anfaßt und das bin ich.

>Auf Nachfrage meinte der Ausbilder "muß man ja

> auch nicht, die funktionieren einfach>
>

Man merk das du anscheinend nicht aus der Praxis kommst, frag mal
einen KFZ-Mechaniker nach elektronischen Steuergeräten, egal wofür und
bei welchen Marke, wen sie funzen ist ja alles klar aber wehe wenn
nicht. Du gehst mit dem Tester ran, findest keine Fehler im Speicher,
das System läuft immer noch nicht. Neues Steuergerät rein und alles
ist OK! Merkwürdig oder? IMHO ist ein gut gewartetes mechanisches
System wesentlich besser als jede Elektronik

MFG René


P.S Ich tauche mit einem Air X und mechanischem Backup
(Fini/Uhr/Tiefenmesser)
Die wichtigsten Features sind für mich die Restluftwarnung und das
Logbuch.


--
René Haar Meine Baustelle : http://www.RHaarKG.de
Ressortleiter Bootswesen der DLRG FL.e.V
Fragen zu Bootsmotoren? Vielleicht kann ich helfen, ansonsten Ruhe
bewahren und schwimmen ;-))! Dieses Posting gibt ausschließlich meine
persönliche Meinung wieder!


Falk Brunner

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to

René Haar schrieb:

> ist OK! Merkwürdig oder? IMHO ist ein gut gewartetes mechanisches
> System wesentlich besser als jede Elektronik

;-))))))
Nicht überall ist Windows drin.

MfG
Falk

Uwe Hoymann

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to

Dietmar Strey schrieb:

> Moin!
>
> Peter Rachow schrub:
>
> >Defintiv nicht. Ein Finimeter hat 2 Schwachstellen:
>
> IMHO gibt es nur eine wirkliche Schwachstelle, und zwar den einen
> O-Ring (bei einigen Finis sind es zwei) am Swivel, also der
> Drehverbindung, mit dem das Fini beweglich gemacht wird und der -
> anders als die unten genannten Teile - einem hoeheren Verschleiss
> unterliegt.
>
> >1. HD-Schlauch, der hält im Mittel 10-12 Jahre oder mehrere hundert TG (m.
> >E. nach).
> >2. Gehäuse: Dieses läuft irgendwann voll Wasser, weil das Schauglas nicht
> >mehr richtig abdichtet. Standzeit m. E. ebenfalls > 700 TG
>

Eine weitere Schwachstelle ist die Rohrfeder, die nach Stößen sehr häufig
Schaden nimmt. Es gibt Fabrikate bei denen die Rohrfeder auch ohne äußere
Gewaltanwendung nach ca 50 - 100 Tg aufgibt. Hohe Meßfehler sind dann die
Folge.


> IMHO sind das keine wirklichen Schwachstellen, denn nach so langer
> Benutzung sind die Gebrauchsspuren wohl derart stark, dass man von
> sich aus ans Auswechseln denkt (oder der Schrauber bei der Revision
> dies ohnehin tut).

> Mindestens eine weitere potentielle Fehlerquelle wird durch einen
> luftintegrierten Rechner auf jeden Fall eingebaut.
> Entweder ist der Rechner fest mit dem Schlauch verbunden. Dann baumelt
> das im Vergleich zu einem Fini sehr sperrige Teil ewig rum und ist
> einer hoeheren Belastung ausgesetzt, wobei insgesondere bei der
> regelmaessigen Enge auf einem Tauchboot die Gefahr besteht, dass der
> Computer irgendwo anschlaegt, jemand seine Flasche darauf parkt o.ae.
>

z.B. der Suunto Cobra ist nicht wesentlich größer als ein Fini. Viele Taucher
benutzen auch Konsolen mit Tiefenmesser, Fini und Kompaß. Diese Kombination ist
häufig größer als ein luftintegrierter Computer am Schlauch, so daß deine
Angeführten Argumente auch für Finis und Konsolen gelten. Luftintegriete
Rechner sind hier also nicht wirklich im Nachteil.

>
> Ist der luftintegrierte Rechner hingegen abnehmbar, bedeutet die
> Kupplung eine zusaetzliche Schwachstelle (weitere O-Ringe).
>

Da gebe ich Dir Recht.

>
> Dabei bietet ein luftintegrierter Rechner jedoch keine wirklich
> relevanten Informationen, die von vitalem Interesse sind. Denn der
> momentane Luftverbrauch ist IMHO voellig ueberfluessig und
> nichtssagend, die daraus errechnete Restzeit - wenn man nach dieser
> Anzeige taucht, anstatt den Tauchgang zu planen und nach diesem Plan
> dann auch zu tauchen - sogar gefaehrlich.
>

Die Luftverbrauchsanzeige ist wirklich Blödsinn, sinnvoll ist es jedoch wenn
der Rechner den Luftverbrauch für die Dekompressionsberechnungen nutzt. Dadurch
lassen sich stärkere körperliche Arbeiten mit in die Berechnung einbeziehen.

Natürlich wird ein Tg vorher geplant und der Plan dann auch getaucht.


> Die Menge des aktuelll vorhandenen Atemgases sowie die Anzeige der
> aktuellen Tauchtiefe sind zwei der drei Daten, die fuer einen Taucher
> von vitalem Interesse, d.h. (ueber-)lebenswichtig, sind. Das dritte
> ist die Tauchzeit. Packt man diese Dinge in nur ein Instrument, sind
> entsprechende Redundanzen fuer den Geraeteausfall erforderlich. Das
> bedeutet also, dass man zusaetzlich ein Finimeter, einen Tiefenmesser,
> eine Tabelle und eine Uhr mitfuehren sollte.
> Moegen sich die letzten drei Dinge vielleicht eingebuergert haben, ein
> Ersatz-Finimeter zusaetzlich zum luftintegrierten Rechner werden wohl
> die wenigsten mitfuehren (wollen). Und zumeist auch nur dann, wenn sie
> mit einem funkferngesteuerten Rechner tauchen. Denn diesem trauen sie
> nicht. (Letzteres wirft die Frage auf, warum man mit einem
> lebenswichtigen Geraet tauchen sollte, ueber dessen Zuverlaessigkeit
> man erhebliche Zweifel hat?)
>
> Aber selbst ohne die Funkfernsteuerung bedeutet ein zusaetzliches Fini
> eben nicht nur eine zusaetzliche Sicherheit, sondern auch die
> Inkaufnahme einer weiteren Schwachstelle (s.o.). Und zudem machen zwei
> Druckanzeigen ohnehin nur Sinn, wenn mindestens mit zwei getrennt
> absperrbaren Ventilen oder gar getrennten Flaschen/absperrbarer
> Bruecke getaucht wird, fuer den Fall, dass Computer oder Ersatz-Fini
> wegen eines geplatzten O-Rings oder Schlauches ausfaellt.
>
> Wie man es also dreht und wendet, es bleibt sich gleich. Vorteile
> eines luftintegrierten Rechner lassen sich kaum finden, die Nachteile
> ueberwiegen bei genauer Betrachtung IMHO ziemlich eindeutig.
>

Dieser Schlußfolgerung möchte ich ein wenig widersprechen, da ich den Nachteil
der Unzuverlässigkeit
nicht nachvollziehen kann. Mein Rechner hat sich bisher als zuverlässiger
erwiesen als die vorher und auch nebenbei als Backup benutzten Finimeter. Er
ist nicht weniger zuverlässig als ein nicht luftintegrierter Computer. Und auf
den wird heute wohl keiner mehr verzichten, oder?

> Gruss
> Dietmar
> --
> Archiv der Newsgroup de.rec.sport.tauchen bei
> http://scubahoo.xinu.de/
> FAQ-Liste bei
> http://www.oschn.de/drst/

Ich gehe davon aus, daß deine Argumente auf Erfahrungen beruhen, deshalb bitte
ich dich meine Ausführungen nicht als Belehrungen, sondern als weitere
Gedankenansätze zu sehen. Auch bin ich der Meinung das einige Probleme bei
sachgemäßer Anwendung, Wartung und Pflege nicht auftreten (geplatzte O-Ringe
etc.).

Ich denke, die Frage "luftintegrieter Rechner ja oder nein" ist wie viele Dinge
im Tauchsport eine Glaubensfrage.
Es liegt ja schließlich immer am Taucher selber welchen Argumenten er vertraut
und welchen nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe


Oliver Bonten

unread,
Sep 19, 2000, 3:00:00 AM9/19/00
to

> Beides störanfällig. Bei der Schlauchverbindung wird früher oder später die
> Kupplung undicht (erkennbar an kleinen Luftblasen), Funkverbindungen fallen
> häufig aus, besonders wenn Blitzgeräte betrieben werden.

Ach! Ich hatte mich schon gewundert, wieso mein Aladin immer dann
spinnt, wenn ich Kamera und Blitz mitnehme - ich dachte, das kann doch
gar nicht sein.

Oliver


Jens Knedel

unread,
Sep 19, 2000, 7:13:44 PM9/19/00
to

Moin Holger,

>ja, der klumpen ist irgenwie mist. naja, es sol ja irgendwann
>den genesis geben,bei dem alles besser sein soll. bei unserem
>nemesis war der empfang so schlecht, dass wir ihn in die usa
>zum hersteller geschickt haben, da ist er nun schon nen
>viertel jahr. leider ist der deutsche vertrieb (pacific
>blue) ne echte katastrophe, die kuemmern sich um nichts.


die Kontakte in die USA sind allerdings auch nicht die Besten. Cochran hatte
schon immer die Schwierigkeit eine gewisse Selbstkretik zuzulassen .....ich
halte das Haus Cochran schlicht für mächtig arrogant. Sie haben den
Deuteschen Markt eben nicht nötig.
Man könnte das Insiderwissen ausrollen ....führt aber zu nichts.

Sollest Du weiterhin Bedarf an dieser Firma haben, so kannst Du Dich gern an
mich wenden. Ich stehe auf solche Probleme ... :O)

>> Auch andere Sender, wie die des Aladin Air X legen wir nach vorn.
>> So sind wir völlig frei in der Wahl der "Waffen", müssen nicht auf die
>> "Sendekeule"achten.
>
>ja, ist in jedem falle gut. ich bin halt von den luftintegrierten
>rechnern wieder abgekommen, da ich die vorteile nicht so sehr
>sehe... noch habe ich zwar meine aladin air am hd-schlauch,
>aber mehr als kompass-halterung und als backup. tauchen tu ich
>nach dem commander. da wir bei tiefen tg deko mit reinem o2
>machen, ist das halt auch fast der einzige geeignete rechner.


Hast Du schon einmal über einen Nitec 3 nachgedacht ??
Dieser ist zur Zeit mein Liebling !!

Jens Knedel

unread,
Sep 19, 2000, 7:32:44 PM9/19/00
to
noch Eines,

Holger Lesch schrieb in Nachricht <8q7ttp$kgg$1...@nnrp1.deja.com>...


>In article <8q7nvl$etqvq$1...@fu-berlin.de>,
> "Martin Geng" <mg...@steelsky.de> wrote:
>
>> Na ich hoffe mal nicht, dass die Deko tiefer als die berühmten sechs
>Meter
>> abgehalten wird. Ansonsten Prost... ;) Aber mal im Ernst: Ist das
>> empfehlenswert?! Wie gesagt, nicht ganz ungefährlich, aber sicherlich
>> schneller, oder?


verstehe ich nicht !!? Wo ist das tatsächliche Problem ??

>naja, nach zwei (leichten) dekounfaellen trotz einhalten
>der tabellen/computer vorgaben sind wir dann doch ins
>gruebeln gekommen. auf der einen seite kann man natuerlich
>versuchen die dekozeiten hochzuschrauben, problem dabei ist

>a. kaelte

sollte man so weit es geht minimieren .....warme Kleidung, Argon,
Kreislaufgerät :O)

>b. zeit

ist doch wohl von der Tiefe und der Arbeitleistung abhängig. Ferner
sollte man sinnvoller Weise auf das "richtige Gas" zurückgreifen, um diese
etwas tieferen Tauchgänge auch sicher durchführen zu können.
Ich selbst stehe auch nicht soooo doll auf lange tiefe Tauchgänge und
die zwangsläufige Deko und schränke mich deshalb auch tiefenmäßig ein.
Andere treibens da um einiges bunter.....

> c. luft.

....was ist ´n das ?? :O) Ist klar, daß Du mit dem üblichen Kram sehr
schnell die Grenzen erreichst. Aber, wie heißt es so schön ....wer kriegt,
dem gehört ....

>daher haben wir den weg
>gewaehlt mit reinem O2 ab 6m zu dekomprimieren bei verwendung
>von luft-tabellen. eine weitere vorteil ist, dass man so gleich
>fuer den fall der faelle o2 in ausreichenden mengen und mit
>einer guten saettigung dabei hat.


kommt darauf an wie viel im nicht gewünschten Fall der Fälle noch in der
Flasche enthalten ist .... man kann so schlecht den Zeitpunkt eines Notfalls
bestimmen ....deshalb gibt´s in meinem Auto eine Tasche mit
Notfallausrüstung. Ferner hift die O2-Packung nur bei einem Patienten, der
noch selbständig atmet. Für alles weitere gibt´s dann leider nur noch den
"Beutel" (Beatmungsbeutel, nicht den schwarzen Sack).

>prinzipiell waere natuerlich ein60-80% nitrox-gemisch besser
>fuer die deko, aber die herstellung ist doch zu aufwendig.
>reines o2 kann man per ueberstoemen auf zwei 50l med. o2
>flaschen recht guenstig "fuellen".


also, ein Füllset wird schon zu kaufen sein. IMHO kostet ein kein Vermögen.
Ist in jedem Fall ein Plus an Sicherheit.


Besten Gruß, Jens (Kn.-Project Tt) http://www.kn-project.de


Stephan Weyres

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
> Eben nicht. Mögliche (und häufige Ausfallursachen) für Computerausfälle
sind

Also sollte man nicht ohne mechanischen Backup tauchen? Wenn die
Ausfallhäufigkeit etwa gleich wäre, müßte man ja konsequenterweise (ohne
Computer) mit zwei mechanischen Garnituren tauchen.

Stephan

Stephan Weyres

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Hallo Dietmar,

> Wie man es also dreht und wendet, es bleibt sich gleich. Vorteile
> eines luftintegrierten Rechner lassen sich kaum finden, die Nachteile
> ueberwiegen bei genauer Betrachtung IMHO ziemlich eindeutig.

ich bin gerade erst dabei, meinen Tauchschein zu machen. Als fast Laie habe
ich den Vorteil des luftintegrierten Rechner, idealerweise mit
Funkübertragung, bis jetzt in weniger rumbaumelnden Instrumenten gesehen.
Und zur Funkübertragung: wieso sollte man der nicht trauen. Wenn die
Funkstrecke funktioniert, sollten dort doch korrekte Daten angezeigt werden.
Wenn sie nicht funktioniert, wird nichts angezeigt und ich handle wie bei
jedem anderen Ausfall der Ausrüstung auch. Einen falschen Druck sollte doch
nicht angezeigt werden.

Stephan

Stephan Weyres

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Hallo Uwe,

> Eine weitere Schwachstelle ist die Rohrfeder, die nach Stößen sehr
häufig
> Schaden nimmt. Es gibt Fabrikate bei denen die Rohrfeder auch ohne äußere
> Gewaltanwendung nach ca 50 - 100 Tg aufgibt. Hohe Meßfehler sind dann die
> Folge.

Das hatte ich bei meiner Frage auch im Sinn. Das Finimeter kann durch
mechanischen Defekt falschen Druck anzeigen. Ist es beim Computer nicht so,
daß der dann eben nichts anzeigt (oder ganz offensichtlich falsch, z.B. 0)?

Stephan

Stephan Weyres

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Hallo René,

> Daran haben mehr oder weniger unbedarfte Amateuere auch nichts
> verloren!

hat der Ausbilder auch mit bildlicher Sprache erklärt. Wenn man an den
Dingern rumschrauben kann, schraubt der Laie dran rum. An der Elektronik
kann er nix machen.

> Man merk das du anscheinend nicht aus der Praxis kommst, frag mal
> einen KFZ-Mechaniker nach elektronischen Steuergeräten, egal wofür und

Ich bin kein KFZ-Mechaniker, richtig. Bei denen habe ich nämlich schon so
einiges erlebt. Beispiel Steuergerät Audi A4. Schlechter Motorlauf, Motor
geht schonmal aus. Vorschlag Audiwerkstatt: Austauschen, kostet 800 Mark
oder so. Problemlösung: Steckkontakte auf, reinigen, Kontaktspray,
zusammenstecken, läuft. Kosten: 0 Mark.

Selbstverständlich wäre diese "Reperatur" auch vom Audiservice erfolgreich
durchgeführt worden. Beim Austauschen des Gerätes werden die Kontakte ja
auch gesäubert bzw. erneuert.

Das Steuergerät ist für den Mechaniker doch ein Black Box. Austauschen ist
das einfachste und schnellste und bei den heutigen Löhnen vielleicht auch
das rentabelste.

> ist OK! Merkwürdig oder? IMHO ist ein gut gewartetes mechanisches
> System wesentlich besser als jede Elektronik

Naja, wenn ich da an mechanische und elektronische Dieseleinspritzpumpen
denke. Meine mechanische war seinerzeit zum Glück nie defekt, ein Austausch
wäre aber sehr kostspielig geworden. Da finde ich die modernen schon besser
(dem Hörensagen nach, ich habe keine mehr ;-)

Stephan

Matthias Frey

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
nur_fu...@gmx.de (Dietmar Strey) schrieb:

>>Defintiv nicht. Ein Finimeter hat 2 Schwachstellen:
>
>IMHO gibt es nur eine wirkliche Schwachstelle, und zwar den einen
>O-Ring (bei einigen Finis sind es zwei) am Swivel,

>>1. HD-Schlauch, der hält im Mittel 10-12 Jahre oder mehrere hundert TG (m.
>>E. nach).

Moin Dietmar,
mir ist jetzt nicht ganz klar geworden wie Du zu den HD-Schläuchen
des Finis stehst.

Ich habe die Beobachtung gemacht, daß die relativ empfindlich sind
und hin und wieder schon mal platzen. Ist schon 2x passiert - und
hat wohl damit zu tun, daß ich eine schwere Konsole habe - und der
Knickschutz eben auch nicht alles auffängt :)

Plastik-Fini ist mir übrigens auch schon verreckt - deswegen hab'
ich nun einen aus Metall :)

Liebe Grüße
Matthias

Matthias Frey

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
"marek orlamünder" <mi...@onlinehome.de> schrieb:

>Ich dachte halt nur an eine Anpassung der Ausrüstung die zusätzlich
>erforderlich ist.

Nun ja - zwei gute Automaten an zwei getrennt absperrbaren Ventilen
und dazu eine gut dimensionierte große Kanne - das ist die
Ausrüstung die für Tieftauchen m.E. erforderlich ist.

Neben Lampe, Uhr, Kompaß, Tiefenmesser und Finimeter, natürlich.

Noch ein Tip: Der Finimeter ist das wichtigste Instrument beim
Tauchen in größere Tiefen - denn er gibt Dir den Umkehrpunkt aus
der Tiefe an!

Wenn man es sich zur unverrückbaren Regel macht, bei oder kurz nach
Verbrauch des 1/3 an Luft aus der Tiefe aufzusteigen (also im
Normalfall bei 130/120 bar) hat man immer genügend Luft zum
dekomprimieren und steigt im Normalverlauf mit 50-70 bar wieder aus
dem Wasser. Was man dazu *nicht* braucht ist sicher ein Computer
oder Luftintegration. Nix dagegen einen Compi *zur Redundanz*
mitzunehmen - er darf auch luftintegriert sein - aber das was man
grundsätzlich braucht ist eine Anzeige, die einem sagt wann man
umkehren muß - und da ist halt der normale, analoge Fini einfach
und zuverlässig :)

Liebe Grüße
Matthias

Oliver Moder

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

"Uwe Hoymann" schrobte>

> Die Luftverbrauchsanzeige ist wirklich Blödsinn, sinnvoll ist es jedoch
wenn
> der Rechner den Luftverbrauch für die Dekompressionsberechnungen nutzt.
Dadurch
> lassen sich stärkere körperliche Arbeiten mit in die Berechnung
einbeziehen.

Hai Uwe,
wie definiert ein Luftintegrierter denn die körperliche Arbeit.
Ist für ihn doch Druckabfall über die Zeit.
Also arbeitet ein Taucher mit ner 10er Buddel doppelt so schwer wie der
Kollege der seinen Doppelkoffer gegen die Strömung wuchtet........oder.
Da ist noch einiges im Argen was die Rechenmodelle der Compis angeht.
Ich hab da lieber meinen Normalcompi (oder deren zwei) die mir bei
zweigleichen TG's auch die selben Werte liefern und nutze meinen Kopf um mir
meine Sicherheitszuschläge selber draufzutun. Bevor ich mich in die
Unwägbarkeiten dieser zusätzlichen Gimmicks begebe.
Es wird dort IMHO ein Gefühl der Sicherheit aufgebaut, welches objektiv
nicht so mit einem Rechner zu erfassen ist.
Ebenso ist es mit der Einbeziehung der Wassertemperatur.
Der eine taucht mit nem optimalen Trocki und schwitzt, der Andere hat nen
löchrigen alten Nassen.
Wer wird wie bei welcher Temperatur gerechnet?
Frag mal die Hersteller der Compis nach Parametern oder Ablaufdiagrammen
ihrer Programme. Damit würden die ja noch keine Betriebsgeheimnisse preis
geben. So schönes Schweigen hast du selten erlebt.
Dabei wären diese Daten für den Benutzer zur Verifizierung der Angaben und
zur Erkennung von Programmunstetigkeiten in Bezug auf den realen Tauchgang
sehr wichtig.
Weniger Funktionen sind manchmal mehr.
Meine Compis kann ich mit der Tabelle überprüfen.
Ich nutze sie, aber ich kenne recht genau die Grenzen.
Bei den weißichwie integrierten Compis kann das Rechenmodell eben nicht mehr
so empirisch überprüft werden, da keine Abläufe bekannt gegeben werden.

Grüße
Oliver


Uwe Hoymann

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

Stephan Weyres schrieb:

> Hallo Uwe,


>
> > Eine weitere Schwachstelle ist die Rohrfeder, die nach Stößen sehr
> häufig
> > Schaden nimmt. Es gibt Fabrikate bei denen die Rohrfeder auch ohne äußere
> > Gewaltanwendung nach ca 50 - 100 Tg aufgibt. Hohe Meßfehler sind dann die
> > Folge.
>

> Das hatte ich bei meiner Frage auch im Sinn. Das Finimeter kann durch
> mechanischen Defekt falschen Druck anzeigen. Ist es beim Computer nicht so,
> daß der dann eben nichts anzeigt (oder ganz offensichtlich falsch, z.B. 0)?
>

Ich gehe davon aus, daß ähnliche Fehler auch beim Computer auftreten können,
aber ich halte wenig davon das eine oder andere System, egal ob Elektronik oder
Mechanik schon aus Prinzip zu verteufeln.

Gruß Uwe

Oliver Moder

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

"Stephan Weyres" schrobte

> Ich bin kein KFZ-Mechaniker, richtig. Bei denen habe ich nämlich schon so
> einiges erlebt. Beispiel Steuergerät Audi A4. Schlechter Motorlauf, Motor
> geht schonmal aus. Vorschlag Audiwerkstatt: Austauschen, kostet 800 Mark
> oder so. Problemlösung: Steckkontakte auf, reinigen, Kontaktspray,
> zusammenstecken, läuft. Kosten: 0 Mark.
>
> Selbstverständlich wäre diese "Reperatur" auch vom Audiservice erfolgreich
> durchgeführt worden. Beim Austauschen des Gerätes werden die Kontakte ja
> auch gesäubert bzw. erneuert.
>
> Das Steuergerät ist für den Mechaniker doch ein Black Box. Austauschen ist
> das einfachste und schnellste und bei den heutigen Löhnen vielleicht auch
> das rentabelste.

Hai Stephan,
das Problem kenne ich, mein Schwager hat nen Reparatubetrieb für
elektronische Steuerungen von Elektrofahrzeugen.
Was meinst du wie viele Sterungen, auch auf Garantie, da reinkommen die
völlig OK sind. Aber Anschlüße und Kabelbäume usw kriegt er ja nur exterm
selten zur mitgeschickt;-)) (sind ja schließlich eingebaut).
Für einen Mechaniker ist es _immer_ das Teil, von dem er am wenigsten Ahnung
hat, oder was am teuersten auszuwechseln ist. Meistens müssen dann sowieso
sämtliche Anschlüsse abgebaut und umgeschraubt werden. Da beseitigt man dann
tausend kleine Fehlerchen die niemand sieht gleich mit.

Grüße
Oliver


Uwe Hoymann

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

Oliver Moder schrieb:

> "Uwe Hoymann" schrobte>


> > Die Luftverbrauchsanzeige ist wirklich Blödsinn, sinnvoll ist es jedoch
> wenn
> > der Rechner den Luftverbrauch für die Dekompressionsberechnungen nutzt.
> Dadurch
> > lassen sich stärkere körperliche Arbeiten mit in die Berechnung
> einbeziehen.
>

Moin Oliver

Ich muß Dir Recht geben.

Mein Rechner benutzt den Luftverbrauch nicht zur Dekompressionsberechnung, es
gibt aber Hersteller die genau mit diesem Feature werben. Dein Argument hatte
ich wie ich zugeben muß bei meiner Antwort nicht bedacht. Ich bleibe jedoch
dabei, daß es sinnvoll wäre wenn der Computer schwere körperliche Arbeit mit in
seine Berechnungen einbeziehen könnte.

Bei meinem Rechner (Suunto EON) kann ich auf die Berechnungen Einfluß nehmen in
dem ich den Höhenmodus verändere.
Geht bei Suunto auch bei den nicht luftintegrierten Rechnern. Ein Feature das
ich für sehr gut halte. Da man hier vorher auf bestimmte Dinge Einfluß nehmen
kann, ich z.B. nutze einen konservativeren Level da ich nicht der leichteste
bin. Du wirst jedoch gelesen haben, daß ich trotz aller Computer der Meinung
bin, dass man seinen Tauchgang vorher plant (nach Tabelle) und den Plan auch
taucht. Der Computer stellt hier immer nur ein zusätzliches System da.

Gruß Uwe

Jens Knedel

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Tach Oliver,

nun bleib mal auf dem Teppich ..... :O), alter Schwarzmaler !!

Oliver Moder schrieb in Nachricht
<39c87a22$1$24...@businessnews.de.uu.net>...

>Also arbeitet ein Taucher mit ner 10er Buddel doppelt so schwer wie der
>Kollege der seinen Doppelkoffer gegen die Strömung wuchtet........oder.

Der Rechner wird, bei denen die ich kenne,mit dem Flaschenvolumen "schlau
gemacht". Das darf man allerdings nicht vergessen. Daher
gibt es auch für einige Rechner zusätzliche Schnittstellen zur
Programmierung im Freien.

>Da ist noch einiges im Argen was die Rechenmodelle der Compis angeht.
>Ich hab da lieber meinen Normalcompi (oder deren zwei) die mir bei
>zweigleichen TG's auch die selben Werte liefern und nutze meinen Kopf um
mir
>meine Sicherheitszuschläge selber draufzutun. Bevor ich mich in die
>Unwägbarkeiten dieser zusätzlichen Gimmicks begebe.


Alle zusätzlichen Funktionen sind IMHO nicht nur Vorteile, sondern können
ganz extrem in den Nachteil ausarten. So ist es möglich einige Rechner mit
den optimalen Kleinigkeiten zu versehen und ihnen dann noch die
Sicherheitsprozente zu kürzen. Das Ergebnis ist ein Tauchgang mit maximaler
Belastung .....ob das gut ist- ich wage es zu bezweifeln. Also ist jeder
gehalten in den "dummen Rechner" realistische Daten einzugeben .....

>Es wird dort IMHO ein Gefühl der Sicherheit aufgebaut, welches >objektiv
nicht so mit einem Rechner zu erfassen ist.

Kommt darauf an, ob der Taucher seinen Rechner versteht und ihn bedienen
kann ..... einige Rechner sind schon mächtig komplex.
Ich spreche nicht vom Aladin Pro & Co.

>Ebenso ist es mit der Einbeziehung der Wassertemperatur.
>Der eine taucht mit nem optimalen Trocki und schwitzt, der Andere >hat nen
löchrigen alten Nassen.


Im beschriebenen Fall liegt das Problem nicht beim Rechner, sondern beim
Bediener bzw. am Anzug. Wer diese Probleme mit seinem Anzug hat, der sollte
entweder einen Neukauf/ eine Änderung dieser Situation anstreben, oder das
Hobby wechseln. Mimigolf ist auch sehr schön ..... :O) Zurück zum Rechner:
..... so ist es möglich bei einigen Rechnern einzugeben mit welchem
Wärme/Kälte-Faktor dieser rechnen soll, z.B. mit der Vorgabe nass oder
trocken zu tauchen, das in Verbindung mit der aktuellen Temperaturmessung.
Auf diese Weise wird der Unterschied mit einberechnet. Finde ich selbst
allerdings nicht soooo interessant ....

Ferner ist auch die Belastung z.B. bei einigen Rechnern von Cochran
einzustellen. Natürlich kann ich bei einer solchen Menge an Vorauswahlen
auch einen Fehler machen .....dafür sollte man sich dann ein paar Prozent
Sicherheitszuschlag gönnen.

>Wer wird wie bei welcher Temperatur gerechnet?


Siehe oben. Allerdings sind das auch nur Ausführungen zum Cochran Nemesis
II a, den es nicht mehr zu kaufen gibt ....für einige Leute, aus
verschiedensten Gründen ein Segen.

>Frag mal die Hersteller der Compis nach Parametern oder >Ablaufdiagrammen
ihrer Programme. Damit würden die ja noch >keine Betriebsgeheimnisse preis
>geben. So schönes Schweigen hast du selten erlebt.


Wo hast Du konkret gefragt ?? Das würde mich interessieren !!

>Dabei wären diese Daten für den Benutzer zur Verifizierung der >Angaben und
>zur Erkennung von Programmunstetigkeiten in Bezug auf den realen >Tauchgang
sehr wichtig.

Ist wohl richtig ... !!

>Weniger Funktionen sind manchmal mehr.


Kommt darauf an für wen ....was hilft ein Rechner, den ein
Ottonormalverbraucher nicht bedienen kann ??

>Meine Compis kann ich mit der Tabelle überprüfen.


Das geht bei jedem !! Vergleiche sind durchaus zulässig. :O)

>Ich nutze sie, aber ich kenne recht genau die Grenzen.
>Bei den weißichwie integrierten Compis kann das Rechenmodell >eben nicht
mehr
>so empirisch überprüft werden, da keine Abläufe bekannt gegeben >werden.


Selbst wenn Du den genauen "Ablauf" kennst, wie willst Du dann bei sich
änderndem Atem/Minuten- Volumen einen Vergleich mit Tabelle
realisieren ....das geht nie nicht. Vielleicht als Anhalt .....


Besten Gruß, Jens (Kn.-Project Tt.) http://www.kn-project.de

Leon Berger

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Hallo Matthias,

"Matthias Frey" <Matt...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag


> Nix dagegen einen Compi *zur Redundanz*
> mitzunehmen - er darf auch luftintegriert sein - aber das was man
> grundsätzlich braucht ist eine Anzeige, die einem sagt wann man

> umkehren muß ...

dazu eine lustige "Erfahrung" aus dem letzten Tauchurlaub Ende August:
Kornaten, Steilwand. Nach 4 Minuten hatte ich den tiefsten Punkt des TG
erreicht, als mein luftintegrierter Computer Luftalarm gab und das bei einem
Flaschendruck von 170bar. Bei 140bar begann ich mit dem Aufstieg und hing
für die nächsten 45min langsam aufsteigend an der Wand. Der Computer zeigte
auch noch bei einer Tiefe von 12m Luftalarm. Nach 70 Minuten stieg ich aus
dem Wasser (Restdruck 60bar), der Compi schlug mir davor noch 38min auf 6m
und 77min auf 3m vor und erklärte mich an Deck wieder einmal für gestorben.

So viel zur "realistischen" Luftverbrauchsberechnung. Da verlass ich mich
lieber auf mein Fini, meine Uhr, meinen Kopf und die Tabelle. Den Compi hab
ich nur zum Logbuchführen am PC.

Unser Skipper Jani hat mir erzählt, daß bei seinem letzten Törn ein Taucher
das gleiche Modell wie ich hatte und allen Ernstes den Berechnungen geglaubt
hat. Dem hat man immer eine 12er Flasche unter das Boot gehängt, damit er
die 1,5-2 Stunden Deko absitzen kann. Die Folge war, daß der Taucher ab dem
3.Tag nur mehr bis 30m gegangen ist.

Wie Du sehen kannst, der Wahnsinn hat Methode :-))

--
Greetings from Good Old Vienna
Leon Berger
l...@chello.at
http://www.tdc.at

Oliver Moder

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

"Jens Knedel" <Kn-Pr...@t-online.de> schrobte>

> nun bleib mal auf dem Teppich ..... :O), alter Schwarzmaler !!
>
Hai Jens,
ich möchte halt trotz (oder wegen;-))) DeepAir als Taucher alt werden.
Daher versuche ich unnötige Fehlerquellen zu beseitigen

> >Also arbeitet ein Taucher mit ner 10er Buddel doppelt so schwer wie der
> >Kollege der seinen Doppelkoffer gegen die Strömung wuchtet........oder.
>
> Der Rechner wird, bei denen die ich kenne,mit dem Flaschenvolumen "schlau
> gemacht". Das darf man allerdings nicht vergessen. Daher
> gibt es auch für einige Rechner zusätzliche Schnittstellen zur
> Programmierung im Freien.

Klar gibts die, aber wer kann die meisten dieser Dinger denn ohne
Bedienungsanleitung im Zugriff bedienen?
Da ist doch weniger meinstens wirklich mehr.


>
> >Frag mal die Hersteller der Compis nach Parametern oder >Ablaufdiagrammen
> ihrer Programme. Damit würden die ja noch >keine Betriebsgeheimnisse preis
> >geben. So schönes Schweigen hast du selten erlebt.
>
>
> Wo hast Du konkret gefragt ?? Das würde mich interessieren !!

Ich bin so ziemlich allen auf den Geist gegangen.
Ob Uwatec oder Scubapro oder Dacor Spiro Mares und was mir so im laufe der
Zeit so Computertechnisch über den Weg lief bzw. auf der Boot mir zwischen
die Finger kam, selbst bei der Comex habe ich mich nervend unbeliebt
gemacht;-))
Ich glaube, das die selber nicht genau wissen wollen warum die Dinger irgend
was anzeigen:-((
Nur beim Buddy Nexus habe ich noch nicht den Hersteller geärgert, aber ich
sage nur _noch_nicht_:-))))


>
> Selbst wenn Du den genauen "Ablauf" kennst, wie willst Du dann bei sich
> änderndem Atem/Minuten- Volumen einen Vergleich mit Tabelle
> realisieren ....das geht nie nicht. Vielleicht als Anhalt .....

Nun beim Dekomprimieren geht es , für mich, nicht um Sekunden. Also sollt
ein nachvollziehbarer Rechenweg schon Anhaltspunkte liefern.
Allerdings habe ich bei manchen Compis eher das Gefühl, das die Features
zwar im Prospekt stehen, aber irgendwie keiner wies wie sie die Anzeige
_wirklich_ beeinflussen.

Schönen Tag noch
Oliver

Frank Riffel

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Matthias Frey wrote:
>
> Noch ein Tip: Der Finimeter ist das wichtigste Instrument beim
> Tauchen in größere Tiefen - denn er gibt Dir den Umkehrpunkt aus
> der Tiefe an!

Das sollte eigentlich nicht so sein. Noralerweise plant man den
TG vorher und weis nach welcher _Zeit_ man umkehren muss. Das Fini
dient nur noch als Kontrollinstrument ob der kalkulierte
Luftverbrauch in etwa passt. Fuer mich ist das Fini waehrend des
TG deshalb das "unwichtigste" Instrument.

>
> Wenn man es sich zur unverrückbaren Regel macht, bei oder kurz nach
> Verbrauch des 1/3 an Luft aus der Tiefe aufzusteigen (also im
> Normalfall bei 130/120 bar) hat man immer genügend Luft zum
> dekomprimieren und steigt im Normalverlauf mit 50-70 bar wieder aus
> dem Wasser.

Fuer das Freiwasser ist das eine gute Regel.

> Was man dazu *nicht* braucht ist sicher ein Computer
> oder Luftintegration.

100% meine Meinung.

> Nix dagegen einen Compi *zur Redundanz*
> mitzunehmen - er darf auch luftintegriert sein - aber das was man
> grundsätzlich braucht ist eine Anzeige, die einem sagt wann man

> umkehren muß - und da ist halt der normale, analoge Fini einfach
> und zuverlässig :)

Ich halte mich da an meine Uhr. Genau deshalb ist die
Zeitanzeige auch das einzige Instrument das ich redundant
(Uhr/Bottomtimer) mitfuehre.

MfG Frank

Oliver Moder

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

"Frank Riffel" schrobte

Matthias Frey wrote:
>
> Noch ein Tip: Der Finimeter ist das wichtigste Instrument beim
> Tauchen in größere Tiefen - denn er gibt Dir den Umkehrpunkt aus
> der Tiefe an!

Das sollte eigentlich nicht so sein. Noralerweise plant man den
TG vorher und weis nach welcher _Zeit_ man umkehren muss. Das Fini
dient nur noch als Kontrollinstrument ob der kalkulierte
Luftverbrauch in etwa passt. Fuer mich ist das Fini waehrend des
TG deshalb das "unwichtigste" Instrument.


Hai Frank,
hört bei dir die Planung eines Tauchganges bei dessen Beginn auf?
Ich plane auch meine Tauchgänge, aber mein Finimeter, oder ein kleines
Unwohlsein, oder in besonderes Wohlsein, oder oder oder. Kurz ich habe es
schon erlebt, daß eine Planung nach der Uhr, obwohl subjektiv alles OK war,
objektiv ind die Hose gegangen wäre, weil der Luftverbrauch (Tagesform)
absolut außerhalb der normalen berechneten Werte lag.
Daher ist die Uhr zwar für die Zeit da, aber der Finimeter gibt den Takt
vor.
Warum sollte ich einen interssanten TG beenden wenn ich noch genügend Luft
in der Buddel habe? Nur weil ich so dösig geplant habe? Ich mache
Sporttauchgänge, auch tief und lang und so, aber meine Planung kann daher
immer variabel den Umgebungsbedingungen angepasst werden.
Wenn nix los ist gehe ich auch trotz anderer Planung einfach aus dem Wasser,
ja so schlimme Dinge erlaube ich mir einfach;-))))
Grüße
Oliver

Stefan Franz

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Hallo Leon,

Leon Berger schrieb:

> dazu eine lustige "Erfahrung" aus dem letzten Tauchurlaub Ende August:
> Kornaten, Steilwand. Nach 4 Minuten hatte ich den tiefsten Punkt des TG
> erreicht, als mein luftintegrierter Computer Luftalarm gab und das bei einem
> Flaschendruck von 170bar. Bei 140bar begann ich mit dem Aufstieg und hing
> für die nächsten 45min langsam aufsteigend an der Wand. Der Computer zeigte
> auch noch bei einer Tiefe von 12m Luftalarm. Nach 70 Minuten stieg ich aus
> dem Wasser (Restdruck 60bar), der Compi schlug mir davor noch 38min auf 6m
> und 77min auf 3m vor und erklärte mich an Deck wieder einmal für gestorben.

es ist schön für dich, dass du anscheinend auch Tauchgänge, die nach
älteren Tabellen (Navy?) geplant wurden symptomlos überstehst((-:
Was allerdings daran lustig sein soll wenn ein mitgeführtes Instrument
"zu Recht" (eben nach seinem Modell) eine Warnung ausgibt kann ich
nicht nachvollziehen.

> So viel zur "realistischen" Luftverbrauchsberechnung.

Vorneweg: ich halte (spätestens nach einem kleinen Zwischenfall an der
Jura vor 5 Jahren) auch nicht viel von luftintegrierten Rechnern.

Du kannst aber nicht dem Rechner die Verantwortung für deine
ausgelassene (nach dem Modell des Rechners) Deko geben. Das
Rechenmodell muss in die Luftzeit selbstverständlich die gesamte
Dekozeit einberechnen.
Dass auch dies nicht immer sauber gelingt hängt von anderen Faktoren
ab.
Extrembeispiel: Nach Abstieg und TG ohne Strömung erfolgt ein Aufstieg
mit starker Strömung. Der Rechner wird die Luftzeit (inkl. Deko) nach
dem mittleren Luftverbrauch berechnen. Der Verbrauch steigt aber
extrem an, so dass die Berechnung ständig nachkorrigiert werden muss.
Folge: OOA

Gruß

Stefan

Frank Riffel

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Oliver Moder wrote:
>
> "Frank Riffel" schrobte
> Matthias Frey wrote:
> >
> > Noch ein Tip: Der Finimeter ist das wichtigste Instrument beim
> > Tauchen in größere Tiefen - denn er gibt Dir den Umkehrpunkt aus
> > der Tiefe an!
>
> Das sollte eigentlich nicht so sein. Noralerweise plant man den
> TG vorher und weis nach welcher _Zeit_ man umkehren muss. Das Fini
> dient nur noch als Kontrollinstrument ob der kalkulierte
> Luftverbrauch in etwa passt. Fuer mich ist das Fini waehrend des
> TG deshalb das "unwichtigste" Instrument.
>
> Hai Frank,
> hört bei dir die Planung eines Tauchganges bei dessen Beginn auf?
> Ich plane auch meine Tauchgänge, aber mein Finimeter, oder ein kleines
> Unwohlsein, oder in besonderes Wohlsein, oder oder oder. Kurz ich habe es
> schon erlebt, daß eine Planung nach der Uhr, obwohl subjektiv alles OK war,
> objektiv ind die Hose gegangen wäre, weil der Luftverbrauch (Tagesform)
> absolut außerhalb der normalen berechneten Werte lag.
> Daher ist die Uhr zwar für die Zeit da, aber der Finimeter gibt den Takt
> vor.

Ich glaube du verstehst da was falsch. Meine Aussage ist nur,
das es das Instrument ist das am ehesten Ausfallen darf und
das ich seltener betrachte (="unwichtiger"). Ich sagte nicht,
dass das Fini ueberfluessig ist, es dient zur Kontrolle ob meine
Luftberechnung tatsaechlich in etwa hin kommt. Dazu reicht es
aber wirklich nur gelegentlich drauf zu schauen. Spaetestens
nach dem Umkehren interessiert mich die Anzeige gar nicht mehr.

Mit der Zeit ist das anders, denn sie ist waerend des gesamten
TG wichtig. Wenn ich mich im Grundbereich nur geringfuegig
aufhalte hat das massive Auswirkungen auf die Dekozeiten
(4-6min Deko pro min. Grundzeit) und bei der Deko will ich
auch nicht zu lange/zu kurz rum haengen.

> Warum sollte ich einen interssanten TG beenden wenn ich noch genügend Luft
> in der Buddel habe? Nur weil ich so dösig geplant habe? Ich mache
> Sporttauchgänge, auch tief und lang und so, aber meine Planung kann daher
> immer variabel den Umgebungsbedingungen angepasst werden.

So lange du dich bei der Deko nicht verschaetzt dem spicht ja
nichts dagegen. Ich handhabe das aehnlich, allerdings sieht
meine Planung dann so aus das den zu erwartenden "worst case"
sowohl von den Gasmengen als auch Dekotechnisch genau kenne.
Vom rumplanschen im 20m Bereich spreche ich hier nicht.

> Wenn nix los ist gehe ich auch trotz anderer Planung einfach aus dem Wasser,
> ja so schlimme Dinge erlaube ich mir einfach;-))))

Damit hab ich auch kein Problem.

MfG Frank

René Haar

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

Falk Brunner <htw...@htw-dresden.de> schrieb in im Newsbeitrag:
39C7CE6B...@htw-dresden.de...


> ;-))))))
> Nicht überall ist Windows drin.


Ne, aber Bosch oder Magnet Marelli!

MFG René

René Haar

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

Stephan Weyres <wey...@ibh.rwth-aachen.de> schrieb in im Newsbeitrag:

8q9qih$dvh$1...@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE...

Moin Stephan

> Bei denen habe ich nämlich schon so
> einiges erlebt.

Ich auch schon, deshalb lasse ich auch nur noch einen einzigen
KFZ-Mechaniker an mein Auto.


>Beispiel Steuergerät Audi A4. Schlechter Motorlauf, Motor
> geht schonmal aus. Vorschlag Audiwerkstatt: Austauschen, kostet 800
Mark
> oder so. Problemlösung: Steckkontakte auf, reinigen, Kontaktspray,
> zusammenstecken, läuft. Kosten: 0 Mark.

Tja, das war ein Beispiel dafür wie es nicht laufen sollte. Aber die
Tester sind einfach nicht in der Lage gewisse Fehler zu erkennen!

u s

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to
Hallo Stephan,

Stephan Weyres <wey...@ibh.rwth-aachen.de> schrieb in im Newsbeitrag:

8q9pqr$din$1...@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE...


> Hallo Dietmar,
>
> > Wie man es also dreht und wendet, es bleibt sich gleich. Vorteile
> > eines luftintegrierten Rechner lassen sich kaum finden, die Nachteile
> > ueberwiegen bei genauer Betrachtung IMHO ziemlich eindeutig.

Echte Nachteile sind es nicht, wen, Du manchen Informationen wie der 'Air
Time' nicht allzuviel Beachtung schenkst. Die zeigen Dir auf einem Display
Flaschendruck, aktuelle und maximale Tiefe und Tauchzeit an. Außerdem wachen
sie (wie eigentlich alle Rechner) über die Austauchgeschwindigkeit.

Alle weiteren Informationen wie Wassertemperatur, Mondphase, o. Ä. sind
nicht zwangsweise übernützlich...

>
> ich bin gerade erst dabei, meinen Tauchschein zu machen. Als fast Laie
habe
> ich den Vorteil des luftintegrierten Rechner, idealerweise mit
> Funkübertragung, bis jetzt in weniger rumbaumelnden Instrumenten gesehen.
> Und zur Funkübertragung: wieso sollte man der nicht trauen. Wenn die
> Funkstrecke funktioniert, sollten dort doch korrekte Daten angezeigt
werden.
> Wenn sie nicht funktioniert, wird nichts angezeigt und ich handle wie bei
> jedem anderen Ausfall der Ausrüstung auch. Einen falschen Druck sollte
doch
> nicht angezeigt werden.

Wenn Du ein zweites Fini hast, bist Du fein raus. Dann kannst Du die
Informationen jederzeit überprüfen.

>
> Stephan
>
>

Schöne Grüße aus Osnabrück,
Uwe

u s

unread,
Sep 20, 2000, 3:00:00 AM9/20/00
to

René Haar <dive...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8qb1no$5m2$2...@olaf.komtel.net...

>
>
> Falk Brunner <htw...@htw-dresden.de> schrieb in im Newsbeitrag:
> 39C7CE6B...@htw-dresden.de...
>
>
> > ;-))))))
> > Nicht überall ist Windows drin.
>
>
> Ne, aber Bosch oder Magnet Marelli!
>

Hi,

oder Lucas Automotive...

(werden in England auch "Masters of Darkness" genannt...)

Leon Berger

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hi Stefan,

"Stefan Franz" <st...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:39C8D215...@gmx.de...


> es ist schön für dich, dass du anscheinend auch Tauchgänge, die nach
> älteren Tabellen (Navy?) geplant wurden symptomlos überstehst((-:

die TG wurden nach Deco92 geplant und durchgeführt.

> Was allerdings daran lustig sein soll wenn ein mitgeführtes Instrument
> "zu Recht" (eben nach seinem Modell) eine Warnung ausgibt kann ich
> nicht nachvollziehen.

Doch, ich schon. Bei diesen TG hatte ich einen 2.Computer dabei, einen
Aladin Pro, nach dessen Programm nur eine kurze Deko von 7min auf 3m nötig
gewesen wäre.
Ich habe mittlerweile festgestellt, daß das luftintegrierte Modell, das ich
verwende, bei tieferen TG (>40m) permanent einen "Strafzuschlag" von 30min
zur Deko rechnet. Bei Wiederholungs-TG 60min. Was daran "zu Recht" sein
soll, musst Du mir erklären, außer daß man versucht, Taucher von TG über 40m
abzuhalten.

Oliver Moder

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to

"Frank Riffel" schrieb >

>Ich glaube du verstehst da was falsch. Meine Aussage ist nur,
>das es das Instrument ist das am ehesten Ausfallen darf und
>das ich seltener betrachte (="unwichtiger"). Ich sagte nicht,
>dass das Fini ueberfluessig ist, es dient zur Kontrolle ob meine
>Luftberechnung tatsaechlich in etwa hin kommt. Dazu reicht es
>aber wirklich nur gelegentlich drauf zu schauen. Spaetestens
>nach dem Umkehren interessiert mich die Anzeige gar nicht mehr.

>Mit der Zeit ist das anders, denn sie ist waerend des gesamten
>TG wichtig. Wenn ich mich im Grundbereich nur geringfuegig
>aufhalte hat das massive Auswirkungen auf die Dekozeiten
>(4-6min Deko pro min. Grundzeit) und bei der Deko will ich
>auch nicht zu lange/zu kurz rum haengen.

Hai Frank,
für mich zählt nur der Finimeter.
Der gibt mir schließlich an, ob ich noch genügend Luft habe.
4 oder5 Minuten mehr Deko sind Peanuts.
Wenn ich bei etwa 120bar umdrehe ist es egal ob ich da noch nen Minütchen
mehr oder weniger unten war. Die Restluft reicht dann nämlich immer, egal
wie tief ich war, um mich beim Dekomieren um nicht viel kümmern zu müssen.
Da könnte ich glatt nach Fini und Tiefenmesser dekomieren die Uhr ist (fast)
nur Backup. Natürlich ist es sicherer die kompletten Daten zu nutzen, aber
hauptsache es ist genügend Luft in der Kanne.
Na ja hier im Süßwasser macht ne Dekopause natürlich meistens weniger Spass
wie im netten Mittelmeer, da macht es dann schon Sinn die zu optimieren.
Aber im Mittelmeer hänge ich im Grunde nach dem tiefen Teil des TG's noch
nen P*** Flachtauchgang dran...als Dekopause.
Darf ich zwar eigentlich nicht, da ich kein P*** Brevet habe, aber bis jetzt
waren dann die P***s immer schon aus dem Wasser und haben mich nicht
kontrolliert.
;-)))))))

Grüße
Oliver

Stefan Franz

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hallo Leon,

Leon Berger schrieb:

> Ich habe mittlerweile festgestellt, daß das luftintegrierte Modell, das ich


> verwende, bei tieferen TG (>40m) permanent einen "Strafzuschlag" von 30min
> zur Deko rechnet. Bei Wiederholungs-TG 60min. Was daran "zu Recht" sein
> soll, musst Du mir erklären, außer daß man versucht, Taucher von TG über 40m
> abzuhalten.

lass doch bitte mal die Katze aus'm Sack: Reden wir hier über den $pro
EDI?

Mit "zu Recht" meine ich, dass man sich über die Dekoberechnung des
verwendeten Compi-Modells im Klaren sein sollte. Wenn dieser Compi
extrem konservativ und dazu noch tiefenhysterisch rechnet verwende ich
dieses Modell eben nicht(-; oder wundere mich eben nicht über extreme
Dekoempfehlungen(-;
Es gibt Taucher die genau so ein konservatives Modell haben wollen,
sei es wegen Übergewicht, PFO o.ä., diese wären wahrscheinlich mit
diesem Rechner zufrieden, ich nicht(((-;

Gruß

Stefan

Leon Berger

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hi Stefan,

"Stefan Franz" <st...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

news:39C9AE01...@gmx.de...


> lass doch bitte mal die Katze aus'm Sack: Reden wir hier über den $pro
> EDI?

Nein, es ist der Oceanic DataTrans Plus.

>
> Mit "zu Recht" meine ich, dass man sich über die Dekoberechnung des
> verwendeten Compi-Modells im Klaren sein sollte. Wenn dieser Compi
> extrem konservativ und dazu noch tiefenhysterisch rechnet verwende ich
> dieses Modell eben nicht(-; oder wundere mich eben nicht über extreme
> Dekoempfehlungen(-;

Ich wundere mich auch nicht, sondern finde es einfach lustig und habe nur
meine Erfahrungen mit diesem Rechner kundgetan.

> Es gibt Taucher die genau so ein konservatives Modell haben wollen,
> sei es wegen Übergewicht, PFO o.ä., diese wären wahrscheinlich mit
> diesem Rechner zufrieden, ich nicht(((-;

Ich verwende ihn wegen der Logbuchfunktion über den PC und nicht als
Berechnungsgrundlage für meine TG.

Stephan Weyres

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hallo Uwe,

> Wenn Du ein zweites Fini hast, bist Du fein raus. Dann kannst Du die
> Informationen jederzeit überprüfen.

In Konsequenz heißt das dann doch, daß ich auch immer zwei Finis mitnehmen
muß, um eine Fehlfunktion zu erkennen. Oder am besten drei, um eine
Mehrheitsentscheidung zu haben...

Stephan

Frank Riffel

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Oliver Moder wrote:
>
> "Frank Riffel" schrieb >
>
> >Ich glaube du verstehst da was falsch. Meine Aussage ist nur,
> >das es das Instrument ist das am ehesten Ausfallen darf und
> >das ich seltener betrachte (="unwichtiger"). Ich sagte nicht,
> >dass das Fini ueberfluessig ist, es dient zur Kontrolle ob meine
> >Luftberechnung tatsaechlich in etwa hin kommt. Dazu reicht es
> >aber wirklich nur gelegentlich drauf zu schauen. Spaetestens
> >nach dem Umkehren interessiert mich die Anzeige gar nicht mehr.
>
> >Mit der Zeit ist das anders, denn sie ist waerend des gesamten
> >TG wichtig. Wenn ich mich im Grundbereich nur geringfuegig
> >aufhalte hat das massive Auswirkungen auf die Dekozeiten
> >(4-6min Deko pro min. Grundzeit) und bei der Deko will ich
> >auch nicht zu lange/zu kurz rum haengen.
>
> Hai Frank,
> für mich zählt nur der Finimeter.
> Der gibt mir schließlich an, ob ich noch genügend Luft habe.
> 4 oder5 Minuten mehr Deko sind Peanuts.

4-5min sind wirklich uninteressant. Bei mir siehts aber oft so
aus dass ich meinen Luftverbrauch recht konvervativ plane und
oft wesentlich mehr Gas dabei habe als im realen TG dann benoetigt
wird. Wenn ich dann nach dem Fini tauchen wuerde hiesse das
bedeutend laenge Dekozeiten (~20-40min).

> Wenn ich bei etwa 120bar umdrehe ist es egal ob ich da noch nen Minütchen
> mehr oder weniger unten war. Die Restluft reicht dann nämlich immer, egal
> wie tief ich war, um mich beim Dekomieren um nicht viel kümmern zu müssen.

Das mag fuer deine TG stimmen. Bei mir ist das nicht immer
so (ist aber eine andere Geschichte).

> Da könnte ich glatt nach Fini und Tiefenmesser dekomieren die Uhr ist (fast)
> nur Backup.

Klar, das ist eigentlich nur eine frage Erfahrung, nur habe
ich festgestellt das ich dann insgesamt laenger Dekomprimiere.

> Natürlich ist es sicherer die kompletten Daten zu nutzen, aber
> hauptsache es ist genügend Luft in der Kanne.

Genau!

> Na ja hier im Süßwasser macht ne Dekopause natürlich meistens weniger Spass
> wie im netten Mittelmeer, da macht es dann schon Sinn die zu optimieren.
> Aber im Mittelmeer hänge ich im Grunde nach dem tiefen Teil des TG's noch
> nen P*** Flachtauchgang dran...als Dekopause.

Das bietet sich ja auch an. Wenn das versuche ich das gleich
von vorneherein in die Planung aufzunehmen.

MfG Frank

Frank Riffel

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to

Nein, zum erkennen reicht meistens etwas Menschenverstand.
Wenn du dein AMV in etwa kennst kannst du abschaetzen ob
der Angezeigte Wert plausibel ist.

Haeufigster Fehler ist das die Anzeigenadel haengt. Wenn das
Fini nach 5min immer noch das gleiche Anzeigt sollte man sich
mal Gedanken machen ob das normal ist.

Ein vergleich von zwei Fini's ist auch nicht so einfach. Da
die Dinger keine Praezisionsinstrumente sondern eher grobe
Schaetzteile sind wirst haeufig verschiedene Anzeigen sehen.
Welcher glaubst du mehr?

Ich habe z.B. einige Beuchat Fini's die zeigen grundsaetzlich
zu wenig an. D.h. auch wenn das Ding "Null" anzeigt kannst du
noch ewig aus der Flasche atemen. Wenn ich mich recht entsinne
muessen Fini's laut DIN nur auf 10% vom Skalenendwert genau
gehen. Bei einem 400bar Fini hiesse das +- 20bar!

MfG Frank

Matthias Frey

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Stefan Franz <st...@gmx.de> schrieb:

>> Nach 70 Minuten stieg ich aus
>> dem Wasser (Restdruck 60bar), der Compi schlug mir davor noch 38min auf 6m
>> und 77min auf 3m vor und erklärte mich an Deck wieder einmal für gestorben.

>es ist schön für dich, dass du anscheinend auch Tauchgänge, die nach


>älteren Tabellen (Navy?) geplant wurden symptomlos überstehst((-:

>Was allerdings daran lustig sein soll wenn ein mitgeführtes Instrument
>"zu Recht" (eben nach seinem Modell) eine Warnung ausgibt kann ich
>nicht nachvollziehen.

Ich schon, Stefan.

Vielleicht ist lustig das falsche Wort und man sollte traurig
sagen, aber daß der Compi in dem Fall auch nach seinem Modell
spinnt sollte Dir eigentlich klar sein!

Überleg' mal: Nach 70min *noch* 38min auf 6m *und* 77min auf 3
*und* der gute Leon hatte noch 60bar in der Fläsch!

Zeig mir mal bitte irgendeine Tabelle/Tauchprofil wo das sinnvoll
herauskommt, selbst wenn der gute Leon mit ner Doppel-12 unterwegs
gewesen wäre! Tiefster Punkt nach 4min - Überleg mal. Selbst wenn
er 100m und mehr getaucht sein sollte haut das nie hin!

Das ist eben genau der Punkt wo der eigene Verstand wichtiger ist
als der Computer-Müll! Deswegen empfehle ich immer mal ein paar TGs
mit einem geeigneten Proggi zu simulieren, damit man ein Gefühl
dafür bekommt!

Das was der Compi da ausgespuckt hat ist jedenfalls definitiver
Schrott!

>> So viel zur "realistischen" Luftverbrauchsberechnung.

Eben :)

>Du kannst aber nicht dem Rechner die Verantwortung für deine
>ausgelassene (nach dem Modell des Rechners) Deko geben. Das
>Rechenmodell muss in die Luftzeit selbstverständlich die gesamte
>Dekozeit einberechnen.

Nun - wer gibt denn einem Rechner irgendeine Verantwortung? Wer das
tut, dem ist eh nicht zu helfen:) Das sind Rechenknechte, die sind
nur so schlau wie der, der sie programmiert hat :))

>Dass auch dies nicht immer sauber gelingt hängt von anderen Faktoren
>ab.
>Extrembeispiel: Nach Abstieg und TG ohne Strömung erfolgt ein Aufstieg
>mit starker Strömung. Der Rechner wird die Luftzeit (inkl. Deko) nach
>dem mittleren Luftverbrauch berechnen. Der Verbrauch steigt aber
>extrem an, so dass die Berechnung ständig nachkorrigiert werden muss.
>Folge: OOA

Ich möchte mich jetzt nicht über die vielen Fehler die dann bereits
zuvor gemacht wurden auslassen. Ich kann für mich nur eines sagen:
So ein Schrott kommt mir nie ans Tauchgerödel. Da gebe ich das Geld
lieber für was sinnvolles aus, zum beispiel eine Kiste weißen
Burgunder :))

Liebe Grüße
Matthias

Matthias Frey

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Frank Riffel <frank....@dlr.de> schrieb:

>> Noch ein Tip: Der Finimeter ist das wichtigste Instrument beim
>> Tauchen in größere Tiefen - denn er gibt Dir den Umkehrpunkt aus
>> der Tiefe an!
>
>Das sollte eigentlich nicht so sein. Noralerweise plant man den
>TG vorher und weis nach welcher _Zeit_ man umkehren muss. Das Fini
>dient nur noch als Kontrollinstrument ob der kalkulierte
>Luftverbrauch in etwa passt. Fuer mich ist das Fini waehrend des
>TG deshalb das "unwichtigste" Instrument.

Wenn Du Zeit und Lust hast, Frank, dann mach' Dir doch einfach mal
die Mühe und rechne das für vernünftige Parameter nach. Also:
Luftverbrauch zw. 10-12l, Flaschengröße Doppel-10 (oder auch
Doppel-12), Tiefe bis max 100m und schau Dir die Werte an :)

Spätestens dann wirst Du die "Genialität" dieses Verfahrens
erkennen und nicht mehr so ohne weiteres den Fini als
*unwichtigstes* Instrument bezeichnen. :)))

Liebe Grüße
Matthias


Matthias Frey

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
"Oliver Moder" <omo...@siac.de> schrieb:

>Darf ich zwar eigentlich nicht, da ich kein P*** Brevet habe, aber bis jetzt

>waren dann die P***s immer schon aus dem Wasser...

Als ich da mal dabei war, fiel mir auf daß noch ein paar Padis im
Wasser waren... :))))

Liebe Grüße
Matthias

Leon Berger

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hi Matthias,

"Matthias Frey" <Matt...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag

> Zeig mir mal bitte irgendeine Tabelle/Tauchprofil wo das sinnvoll
> herauskommt, selbst wenn der gute Leon mit ner Doppel-12 unterwegs
> gewesen wäre! Tiefster Punkt nach 4min - Überleg mal. Selbst wenn
> er 100m und mehr getaucht sein sollte haut das nie hin!

Ich hatte eine gut gefüllte 15er (225bar), der tiefste Punkt des TG waren
73m.

> Das was der Compi da ausgespuckt hat ist jedenfalls definitiver
> Schrott!

Genau das hab ich lustig gefunden :-)

> Da gebe ich das Geld
> lieber für was sinnvolles aus, zum beispiel eine Kiste weißen
> Burgunder :))

Ist eine Kiste Corvo Rosso auch genehmigt?

Frank Riffel

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Matthias Frey wrote:
>
> Frank Riffel <frank....@dlr.de> schrieb:
>
> >> Noch ein Tip: Der Finimeter ist das wichtigste Instrument beim
> >> Tauchen in größere Tiefen - denn er gibt Dir den Umkehrpunkt aus
> >> der Tiefe an!
> >
> >Das sollte eigentlich nicht so sein. Noralerweise plant man den
> >TG vorher und weis nach welcher _Zeit_ man umkehren muss. Das Fini
> >dient nur noch als Kontrollinstrument ob der kalkulierte
> >Luftverbrauch in etwa passt. Fuer mich ist das Fini waehrend des
> >TG deshalb das "unwichtigste" Instrument.
>
> Wenn Du Zeit und Lust hast, Frank, dann mach' Dir doch einfach mal
> die Mühe und rechne das für vernünftige Parameter nach. Also:
> Luftverbrauch zw. 10-12l, Flaschengröße Doppel-10 (oder auch
> Doppel-12), Tiefe bis max 100m und schau Dir die Werte an :)
>

Ich kenne die Verhaeltnisse recht genau. Grob gesagt liegt der
worst case vom Luftverbrauch ziemlich genau bei 1:1. D.h. du
benoetigst ca. genausoviel Luft fuer den Aufstieg und die Deko
wie du im Grundbereich verbraten hast.

ABER das gilt nur fuer Luft!

Wenn ich Tieftauche tue ich das lieber ohne Narkose und mit
vernuenftig niedriegem pO2. Der im vergleich zur Luft
niedrigere Sauerstoffgehalt bewirkt aber das man sinnvollerweise
Dekogemisch(e) mitfuehrt. Damit kann man aber in Situationen
geraten bei denen deine simple Regel nicht mehr greift.

> Spätestens dann wirst Du die "Genialität" dieses Verfahrens
> erkennen und nicht mehr so ohne weiteres den Fini als
> *unwichtigstes* Instrument bezeichnen. :)))

Doch, ich bleibe bei meiner Aussage. Du must wohl selbst
zugeben, dass der Ausfall dieses Instruments sehr einfach
und ohne grosses Risiko zu Handhaben ist - Einfach TG
Abbrechen und Austauchen. Das ein Fini nach wievor Notwendig
und Hilfreich ist will ich gar nicht abstreiten.

MfG Frank

Leon Berger

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hallo Stephan,

"Stephan Weyres" <wey...@ibh.rwth-aachen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8qcf15$7hd$1...@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE...


> In Konsequenz heißt das dann doch, daß ich auch immer zwei Finis mitnehmen
> muß, um eine Fehlfunktion zu erkennen. Oder am besten drei, um eine
> Mehrheitsentscheidung zu haben...

Wer eine Uhr hat, weiß immer wie spät es ist, jemand mit 2 Uhren ist sich
nie ganz sicher :-))

Matthias Voss

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hi Leon,
welcher war das denn ??
Matt- großen Bogen um mach-hias

Stefan Franz

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hallo Mathias,

Matthias Frey schrieb:

> Das ist eben genau der Punkt wo der eigene Verstand wichtiger ist
> als der Computer-Müll! Deswegen empfehle ich immer mal ein paar TGs
> mit einem geeigneten Proggi zu simulieren, damit man ein Gefühl
> dafür bekommt!

in diese Richtung ging doch auch mein Einwand: Wenn ich weiss welchen
Quark ein Compi verzapft (z.B. weil das Modell anscheinend keine
tiefen Deko-TG zulässt und dann eine never-ending-deco einläutet)
weiss ich das spätestens nach dem ersten Probe-TG und das Teil wandert
zurück in den shop, der mir das Teil als "Deko-Rechner" verkauft hat.

BTW: Ich mag keine luftintegrierten Deko-Rechner, war allerdings auch
schon beim Ausfall von Finis zugegen(-;

Viele Grüße

Stefan

Leon Berger

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hi Matthias,

"Matthias Voss" <mat....@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:39C9F551...@t-online.de...


> Hi Leon,
> welcher war das denn ??

Ocanic DataTrans Plus.

Oliver Moder

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to

"Matthias Frey" schrieb:

>
> >Darf ich zwar eigentlich nicht, da ich kein P*** Brevet habe, aber
bis jetzt
> >waren dann die P***s immer schon aus dem Wasser...
>
> Als ich da mal dabei war, fiel mir auf daß noch ein paar Padis im
> Wasser waren... :))))
>
> Liebe Grüße
> Matthias

Aber die sind später reingegangen;-)))
Da hamse mich nicht gesehen:-))

Grüße
Oli<Tarnkappe raussuch>ver;-))

Klaus Bartram

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Hi Matthias,

und an der Jura lag´s daran das er erst nee Stunde nach den anderen
ins Wasser gesprungen ist. Wer so trödelt kommt zwangsläufig als
letzter aus dem Wasser ;-)))

Gruss Klaus

Björn Mehlhorn

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to
Am Wed, 20 Sep 2000 01:32:44 +0200 "Jens Knedel"
<Kn-Pr...@t-online.de> schrieb:

>>daher haben wir den weg
>>gewaehlt mit reinem O2 ab 6m zu dekomprimieren bei verwendung
>>von luft-tabellen. eine weitere vorteil ist, dass man so gleich
>>fuer den fall der faelle o2 in ausreichenden mengen und mit
>>einer guten saettigung dabei hat.

>kommt darauf an wie viel im nicht gewünschten Fall der Fälle noch in der
>Flasche enthalten ist .... man kann so schlecht den Zeitpunkt eines Notfalls
>bestimmen ....deshalb gibt´s in meinem Auto eine Tasche mit
>Notfallausrüstung.
Die ist vielleicht bei Holger noch extra? Holger?

>Ferner hift die O2-Packung nur bei einem Patienten, der
>noch selbständig atmet. Für alles weitere gibt´s dann leider nur noch den
>"Beutel" (Beatmungsbeutel, nicht den schwarzen Sack).
Aber den dann doch hoffentlich mit 100 % O2 gefüllt. Das ist technisch
doch überhaupt nicht aufwendig, wenn schon eine Zauberstoff-Flasche
mit Demandventil da ist...

Gruß

Björn

Oliver Moder

unread,
Sep 21, 2000, 3:00:00 AM9/21/00
to

"Klaus Bartram" <Klaus....@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8qdemv$dqe$16$1...@news.t-online.com...
Komm du nach Gozo....
Werden wir ja sehen wer da trödelt:-)))))
Haste die Gruselbilder schon parat für die Tauchgenehmigung?
Countdown läuft:-))))))

Tagezählende Grüße
Oliver

Matthias Voss

unread,
Sep 21, 2000, 8:31:31 PM9/21/00
to

Leon Berger schrieb:
> Ocanic DataTrans Plus.

Ach so;-)).
Der hat ja auch ein PADI Programm .
vile Grüße
Matthias

Matthias Frey

unread,
Sep 21, 2000, 10:26:45 PM9/21/00
to
Hai Frank :)

Frank Riffel <frank....@dlr.de> schrieb:


>Ich kenne die Verhaeltnisse recht genau. Grob gesagt liegt der
>worst case vom Luftverbrauch ziemlich genau bei 1:1. D.h. du
>benoetigst ca. genausoviel Luft fuer den Aufstieg und die Deko
>wie du im Grundbereich verbraten hast.

So isses. Daher die Regel :)

>ABER das gilt nur fuer Luft!

Stimmt! Nur für Luft.

>Wenn ich Tieftauche tue ich das lieber ohne Narkose und mit
>vernuenftig niedriegem pO2. Der im vergleich zur Luft
>niedrigere Sauerstoffgehalt bewirkt aber das man sinnvollerweise
>Dekogemisch(e) mitfuehrt. Damit kann man aber in Situationen
>geraten bei denen deine simple Regel nicht mehr greift.

Stimmt. Dafür ist sie nicht gedacht.

>> Spätestens dann wirst Du die "Genialität" dieses Verfahrens
>> erkennen und nicht mehr so ohne weiteres den Fini als
>> *unwichtigstes* Instrument bezeichnen. :)))
>
>Doch, ich bleibe bei meiner Aussage. Du must wohl selbst
>zugeben, dass der Ausfall dieses Instruments sehr einfach
>und ohne grosses Risiko zu Handhaben ist - Einfach TG
>Abbrechen und Austauchen.

Klar beim Ausfall bricht man ab - so wie man auch sonst abbricht,
wenn was ausfällt - so halte ich es zumindest. Ein Ausfall führt
per se nicht zu einer riskanten Situation - das wäre ja fatal :)

Nur: "Wichtig" habe ich zumindest hier eher im Sinne von
"maßgeblich" gemeint. So wie vielleicht der Bändsel am Segel für
den Segler maßgeblich fürs Steuern ist :) Der Bändsel ist da - man
erlaube mir die Analogie - allen anderen elektronischen Geräten
überlegen - zumindest am Wind :)

Aber wir verstehen uns - ich wollte den Tip mit der Drittelregel
eigentlich nur an die weitergeben, die ihn vielleicht noch nicht
kannten :)

Liebe Grüße
Matthias

Klaus Bartram

unread,
Sep 22, 2000, 1:57:37 AM9/22/00
to
Hi Oliver,

> Komm du nach Gozo....

aber sicher doch :)))))))

> Werden wir ja sehen wer da trödelt:-)))))

Zu den unchristlichen Zeiten (morgens) wo Ihr da taucht könnte es
sein das Du als erster im Wasser bist :)))

> Haste die Gruselbilder schon parat für die Tauchgenehmigung?

Yep und sogar den Pass für meinen Sohn. War das ein Schreck als
ich sah das der Kinderausweis an unserem Abreisetag ausläuft.

> Countdown läuft:-))))))
>
> Tagezählende Grüße

Dito Klaus
noch 12 Tage


Heinz Luebke

unread,
Sep 22, 2000, 3:00:00 AM9/22/00
to
Moin Klaus,

Klaus Bartram schrieb:


>
> Hi Oliver,
>
> > Komm du nach Gozo....
>
> aber sicher doch :)))))))

denk dran : ein Hamburger ist immer hinter Dir !
Wollte Andreas ein paar Tips zum sprengen Deiner Schlaueche geben,
wollte er aber nicht. Er hat viel gruseligere Methoden ; - ))

Viel tiefen Spass
Gruss vom Me(H)er
Heinz Luebke

Frank Riffel

unread,
Sep 22, 2000, 3:00:00 AM9/22/00
to
Matthias Frey wrote:

<SCHNIPP Diskussion ueber "wichtigkeit" des Finis>

>
> Klar beim Ausfall bricht man ab - so wie man auch sonst abbricht,
> wenn was ausfällt - so halte ich es zumindest. Ein Ausfall führt
> per se nicht zu einer riskanten Situation - das wäre ja fatal :)
>
> Nur: "Wichtig" habe ich zumindest hier eher im Sinne von
> "maßgeblich" gemeint. So wie vielleicht der Bändsel am Segel für
> den Segler maßgeblich fürs Steuern ist :) Der Bändsel ist da - man
> erlaube mir die Analogie - allen anderen elektronischen Geräten
> überlegen - zumindest am Wind :)
>

Ok, 100% Agreement.

> Aber wir verstehen uns - ich wollte den Tip mit der Drittelregel
> eigentlich nur an die weitergeben, die ihn vielleicht noch nicht
> kannten :)

Schoen das wir uns einig sind :-) Auf jeden Fall kann man die 1/3
Regel nur wirklich waermstens empfehlen!

MfG Frank

Klaus Bartram

unread,
Sep 22, 2000, 3:00:00 AM9/22/00
to
Hai Heinz,

> denk dran : ein Hamburger ist immer hinter Dir !
> Wollte Andreas ein paar Tips zum sprengen Deiner Schlaueche geben,
> wollte er aber nicht. Er hat viel gruseligere Methoden ; - ))

mal abwarten ob er überhaupt da ist. Auf Anfrage wusste er noch nicht
mal wann und wo und wenn, reicht abtauchen auf 42m sicher aus um allen
Gemeinheiten zu entkommen. Zur Not kann ich Unterwassermikado damit
stricke ich dann seine Schläuche zusammen ;-))))


Gruss ans Me(H)er
Klaus

Oliver Moder

unread,
Sep 22, 2000, 3:00:00 AM9/22/00
to

"Heinz Luebke" schrobte>

> denk dran : ein Hamburger ist immer hinter Dir !

McDoof oder Burger King?
und vor allem über uns;-))))


> Wollte Andreas ein paar Tips zum sprengen Deiner Schlaueche geben,
> wollte er aber nicht. Er hat viel gruseligere Methoden ; - ))

Er nimmt bestimmt seine Maske ab.:-))))
Dann lernen wir Andreas auch mal life kennen.
Ist ja schon nen halbes NG-Treffen auf Gozo.
Horridoh
noch eine Woche arbeiten:-(((

Grüße
Oliver


Dietmar Strey

unread,
Sep 23, 2000, 3:00:00 AM9/23/00
to
Moin Matthias!

Matthias Frey schrub:

>mir ist jetzt nicht ganz klar geworden wie Du zu den HD-Schläuchen
>des Finis stehst.

Ein HD-Schlauch am Finimeter ist wohl nicht zu vermeiden. Ich halte
ihn aber nicht wirklich fuer eine Schwachstelle im Sinne von
schwaechstes und somit fehleranfaelligstes Teil des Finimeters.

>Ich habe die Beobachtung gemacht, daß die relativ empfindlich sind
>und hin und wieder schon mal platzen. Ist schon 2x passiert - und
>hat wohl damit zu tun, daß ich eine schwere Konsole habe - und der
>Knickschutz eben auch nicht alles auffängt :)

Deswegen habe ich meine Konsole vor einiger Zeit abgeschraubt, Kompass
und Tiefenmesser in Armhalterungen geklemmt. Und dann ein uraltes,
aber robustes Fini mit Metallgehaeuse genommen, die Gummiummantelung
entfernt und mit einem Schlauch in der maximal erforderlichen Laenge
versehen. Und bin seitdem wieder gluecklich und zufrieden. Eine
Konsole ist IMHO echter Clusterfuck. Erst recht, wenn ein Kompass
daran ist. Dann muss der Schlauch schon deutlich ueber einen Meter
lang sein, damit man das Teil einigermassen bedienen kann. Aber
mitnehmen muss man ihn in der Konsole immer. Und den manuellen
Tiefenmesser braucht man, wenn man denn einen Computer oder
Bottomtimer hat, auch nicht dauernd. Der kann also in der Jackettasche
verschwinden.
Das einzige, was man wirklich regelmaessig braucht, ist das Fini. Wozu
sich also mit einer Konsole belasten? Weil die meisten Diveguides eine
haben und das so unheimlich professionell aussieht?

Gruss
Dietmar

Dietmar Strey

unread,
Sep 23, 2000, 3:00:00 AM9/23/00
to
Moin Markus!

Markus Glaser schrub:

>Im gegensatz zu manch anderen bin ich der Meinung, das durch einen
>Luftintegrierten Rechner die Sicherheit erhöht wird, soweit der
>Luftverbrauch im Rechenmodell
>berücksichtigt wird.

Erklaere das doch einmal genauer. Wieso sollte ein Rechner dann
sicherer sein? Wie aendert sich Deiner Meinung nach das
Saettigungsverhalten im Verhaeltnis zum Luftverbrauch? Wie ist es mit
den Mikroblasen?

Gruss
Dietmar

Wolfgang Nick

unread,
Sep 23, 2000, 3:00:00 AM9/23/00
to

"Dietmar Strey" <nur_fu...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:FP3MOf3sXu7VqI...@4ax.com...
> Moin Matthias!
<snipp>

> Deswegen habe ich meine Konsole vor einiger Zeit abgeschraubt, Kompass
> und Tiefenmesser in Armhalterungen geklemmt. Und dann ein uraltes,
> aber robustes Fini mit Metallgehaeuse genommen, die Gummiummantelung
> entfernt und mit einem Schlauch in der maximal erforderlichen Laenge
> versehen. Und bin seitdem wieder gluecklich und zufrieden. Eine
> Konsole ist IMHO echter Clusterfuck. Erst recht, wenn ein Kompass
> daran ist.

Ich versteh nicht, was ein Kompass an der Konsole soll. Wenn man das
Teil braucht, ist es an fast jeder anderen Stelle praktischer
untergebracht. Ich habe meinen an einer Schreibplatte mit Band und
Haken, im Jacket eingehängt und wenn ich ihn nicht brauche in der
Jackettasche.

Gruß

Wolfgang

Matthias Frey

unread,
Sep 23, 2000, 7:06:14 PM9/23/00
to
Dietmar Strey <nur_fu...@gmx.de> schrieb:

[Konsole belastet Finischlauch]

>Deswegen habe ich meine Konsole vor einiger Zeit abgeschraubt, Kompass
>und Tiefenmesser in Armhalterungen geklemmt.

>Das einzige, was man wirklich regelmaessig braucht, ist das Fini. Wozu


>sich also mit einer Konsole belasten?

Kann man so sehen - ist allerdings auch wieder Geschmackssache :)

Ich hab' in der Konsole den Fini (Metall), den Monitor und den
Kompaß - ich möchts nicht anders - aber hin und wieder muß ich
tatsächlich den Schlauch erneuern - so alle 5 Jahre :)

Ob's professionell aussieht ist mir seit langem schon wurscht :))))

Komfortabel isses jedenfalls. Beim Anziehen muß ich nur noch
drandenken, den Tiefenmesser auf den Ärmel zu binden - alles andere
ist irgendwie an der Flasche oder im Jacket untergebracht - so kann
ich nix mehr vergessen :)

Außer das Blei natürlich - das vergeß ich auch hin und wieder -
aber das brauch' ich eigentlich nicht mit meiner schweren
Doppelflasche:)

Liebe Grüße
Matthias

Matthias Frey

unread,
Sep 23, 2000, 7:14:21 PM9/23/00
to
"Leon Berger" <l...@chello.at> schrieb:

>Ist eine Kiste Corvo Rosso auch genehmigt?

Genehmigt sowieso - wenn Du die spendierst :)

Aber wenn wir schhon mal bei roten Sizilianern sind: Warum nicht
Donafugata :))

Liebe Grüße
Matthias

Andreas Huss

unread,
Sep 24, 2000, 3:00:00 AM9/24/00
to
On Thu, 21 Sep 2000 23:57:57 +0200, "Oliver Moder" <o.m...@gmx.net>
wrote:

>Komm du nach Gozo....


>Werden wir ja sehen wer da trödelt:-)))))

>Haste die Gruselbilder schon parat für die Tauchgenehmigung?

>Countdown läuft:-))))))
>
>Tagezählende Grüße

>Oliver


Hi,

da troedelt nur einer und das bin ich, ;-)).

Hab schon herausgefunden dass es am Sonntach losgeht, ich frag mal
wohin, ;-)), Rest per Mail !


Gruesse von Andreas (c)ż(c)
--
22117 Hamburg, Borchardsheide 28a, ++49 (0)40-7136380
http://home.t-online.de/home/Andreas.Huss/

Andreas Huss

unread,
Sep 24, 2000, 3:00:00 AM9/24/00
to
On Fri, 22 Sep 2000 08:51:53 +0200, Heinz Luebke
<HL-VBT....@t-online.de> wrote:

>denk dran : ein Hamburger ist immer hinter Dir !

>Wollte Andreas ein paar Tips zum sprengen Deiner Schlaueche geben,
>wollte er aber nicht. Er hat viel gruseligere Methoden ; - ))
>

>Viel tiefen Spass
>Gruss vom Me(H)er
>Heinz Luebke


Hi,

ich werde sie plattquatschen, wir werden wieder günstige Ausrüstungen
kaufen können, ;-)).


Gruesse von Andreas (c)¿(c)

Andreas Huss

unread,
Sep 24, 2000, 3:00:00 AM9/24/00
to
On Sun, 24 Sep 2000 01:06:14 +0200, Matthias Frey
<Matt...@t-online.de> wrote:

>Komfortabel isses jedenfalls. Beim Anziehen muß ich nur noch
>drandenken, den Tiefenmesser auf den Ärmel zu binden - alles andere
>ist irgendwie an der Flasche oder im Jacket untergebracht - so kann
>ich nix mehr vergessen :)
>
>Außer das Blei natürlich - das vergeß ich auch hin und wieder -


Hi,

seh ich auch so - was soll ich denn noch alles vergessen, was nicht
verschweisst oder angetuedert ist werde ich immer irgendwann mal
vergessen, ;-)))))).

Oliver Moder

unread,
Sep 24, 2000, 3:00:00 AM9/24/00
to

"Andreas Huss" >

> ich werde sie plattquatschen, wir werden wieder günstige
Ausrüstungen
> kaufen können, ;-)).
>
Hai Andeas,
Tauchen macht doch Schwerhörig:-))
Wird wohl nix mit den Ausrüstungen;-)))

Mit welchem Flieger kommst du denn?
Sonntag 12 Uhr Air Malta von Hamburg aus?

Grüße
Oliver


@stud.uni-hannover.de Siemer Gerking

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Hallo,
ich habe noch nie ein Datenblatt zu einem Fini gesehen.
Es gibt AFAIK im Grunde zwei Kennwerte, die die Anzeigeabweichung angeben.
1. Nullpunktabweichung:
Das Fini zeigt konstant x Bar zuviel oder zuwenig an.
Wenn mans weiß, kann man damit leben.
Läßt sich einfach prüfen beim Luftablassen nach dem TG.
Geht die Nadel mit dem letzten Luftrest auf 0?
2. Abweichungen in der Federhärte und Nichtlinearitäten der
Federkennlinie:
Bei hohen Drücken ist die Anzeige weiter daneben als bei niedrigen.
Sollte man checken, wenn man meistens "vollere" odere "leerere" Flaschen als
die Partner erwischt.
Ich finde 10 Bar Abweichung als persönliche Toleranzgrenze ok. Soviel haben
die aber wohl selten.

Dann gibt es noch die Reibung im Getriebe. Wenn das Fini plötzlich um 10 Bar
runterspringt, tu es lieber in die Tonne. Es sei denn, Du füllst gerade
Deinen Trocki aus der 2Literflasche.
Rohrfedermanometer können "altern". Die Feder wird weicher, das Teil zeigt
dann zuviel an. Der Effekt wird sicherlich keine 5% ausmachen und uns
Taucher wohl kaum stören, wenn nicht ein Nullpunktfehler dazukommt.

Ich kann mir vorstellen, daß die Finihersteller ihre Toleranzgrenzen so
gelegt haben, daß es wohl etwas zuwenig, nie jedoch zuviel Druck anzeigen
darf. Vermutlich gibts ne Norm darüber, ich bin allerdings zu faul zum
Suchen.

Grüße von Siemer
--
Ein Taucher, der nicht taucht, taucht nix.
Taucht jedoch die Nichte des tauchenden Tauchers, taucht dieser mitnichten.

Frank Riffel schrieb in Nachricht <39C9C35F...@dlr.de>...
Stephan Weyres wrote:
>
> Hallo Uwe,
>

<SNIPPL>
Ich habe z.B. einige Beuchat Fini's die zeigen grundsaetzlich
zu wenig an. D.h. auch wenn das Ding "Null" anzeigt kannst du
noch ewig aus der Flasche atemen. Wenn ich mich recht entsinne
muessen Fini's laut DIN nur auf 10% vom Skalenendwert genau
gehen. Bei einem 400bar Fini hiesse das +- 20bar!

MfG Frank

tim Mittenwald

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to

Peter Rachow <peter....@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8q5ktv$gnt$17$1...@news.t-online.com...
> >3.Welche Modelle haben sich in der Praxis (ich meine keine "Testheft")
> >bewährt, könnt ihr mir welche empfehlen?
>
> Ich benutze gelegentlich einen Suunto Vyper (nicht luftintegriert). Kann
> nichts Negatives dazu sagen.

Ich habe da ein Testheft der Tauchen
"Test 2000" oder so ähnlich.
Ist sehr Informativ. Dort wird nicht mit sehr gut, gut oä benotet, sondern
die Vorzüge und technische Daten verglichen. Ein resümee sollte jeder sich
dann selbst bilden können.
Nachteil ist das dieses Heft im Frühjahr erschien und somit alle Neuerungen
ab der Boot 2000 nicht enthalten sind. Für einen nicht high-Tek-Taucher
müsste diese Heft vollkommend ausreichend sein.
Durch diese Heft habe ich mich auch für den Viper entschieden, der nach
mehrwöchiger Suche mich nur 580,-- anstatt den knappen 800,-- gekostet hat.

Gut Naß
Tim

Uwe Stoeckel

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Im Artikel <4qprss8202p361vbo...@4ax.com>, Andreas Huss
<andrea...@t-online.de> schreibt:

>
>seh ich auch so - was soll ich denn noch alles vergessen, was nicht
>verschweisst oder angetuedert ist werde ich immer irgendwann mal
>vergessen, ;-)))))).
>

Hallo Andreas!

Versuch es mal mit den Tauchanzug Deine Frau. Deine Tauchkameraden werden noch
Jahre später drüber reden...

Schöne Grüße,
Uwe

-------
Sachkenntnis kann jeder lebhaften Diskussion nur schaden!

Holger Lesch

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
In article <39ca4b16...@news.cis.dfn.de>,
b.meh...@gmx.de (Björn Mehlhorn) wrote:

> >bestimmen ....deshalb gibt´s in meinem Auto eine Tasche mit
> >Notfallausrüstung.
> Die ist vielleicht bei Holger noch extra? Holger?

klar, einen sauerstoffkoffer haben wir schon seit jahren
dabei, allerdings hat man durch die verwendung von o2
zu tauchen un geeigneter atemregler einfach einen geeignete
infrastruktur sofort greifbar.

> >Ferner hift die O2-Packung nur bei einem Patienten, der
> >noch selbständig atmet. Für alles weitere gibt´s dann leider nur
noch den
> >"Beutel" (Beatmungsbeutel, nicht den schwarzen Sack).
> Aber den dann doch hoffentlich mit 100 % O2 gefüllt. Das ist technisch
> doch überhaupt nicht aufwendig, wenn schon eine Zauberstoff-Flasche
> mit Demandventil da ist...

naja, die spannende frage ist, ob man als medizinischer laie wirklich
in der lage ist, eine nicht mehr atmende person mit o2 und dem "beutel"
zu beatmen ??? ich denke, da wuerde ich es eher mit klassischer HLW
probieren, als experimente mit dem sauerstoff zu machen.

zumal ja das o2 atmen ab 6m nur eine zusaetzliche massnahme ist...

ciao
holger
--
Holger Lesch - Tauchschule Hai Life Berlin
0170/5607464 - http://www.hailife-tauchen.de


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Jens Knedel

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Tach zusammen,

Holger Lesch schrieb in Nachricht <8qnele$7j1$1...@nnrp1.deja.com>...


>In article <39ca4b16...@news.cis.dfn.de>,
> b.meh...@gmx.de (Björn Mehlhorn) wrote:
>
>> >bestimmen ....deshalb gibt´s in meinem Auto eine Tasche mit
>> >Notfallausrüstung.
>> Die ist vielleicht bei Holger noch extra? Holger?


ups, Björn ...machst Du jetzt die Eingabeaufforderung für Holger ??

:O)

>klar, einen sauerstoffkoffer haben wir schon seit jahren
>dabei, allerdings hat man durch die verwendung von o2
>zu tauchen un geeigneter atemregler einfach einen geeignete
>infrastruktur sofort greifbar.


Sag ich doch ....wenn man dann noch damit um´ kann ...

>> >Ferner hift die O2-Packung nur bei einem Patienten, der
>> >noch selbständig atmet. Für alles weitere gibt´s dann leider nur
>noch den
>> >"Beutel" (Beatmungsbeutel, nicht den schwarzen Sack).

>> Aber den dann doch hoffentlich mit 100 % O2 gefüllt. Das ist technisch
>> doch überhaupt nicht aufwendig, wenn schon eine Zauberstoff-Flasche
>> mit Demandventil da ist...


Ein Demandventil halte ich für unsinnig. Es hilft legendlich Gas zu sparen,
ist beim Patienten ohne Atmung absolut unbrauchbar. Ist für viele ein böses
Erwachen, wenn sie statt Demandventil besser einen Beutel mit
Sauerstoffreservoir gekauft hätten.

>naja, die spannende frage ist, ob man als medizinischer laie wirklich
>in der lage ist, eine nicht mehr atmende person mit o2 und dem "beutel"
>zu beatmen ??? ich denke, da wuerde ich es eher mit klassischer HLW
>probieren, als experimente mit dem sauerstoff zu machen.
>
>zumal ja das o2 atmen ab 6m nur eine zusaetzliche massnahme ist...


Nun Holger, ich denke man sollte es können. Zumindest kann es nicht schaden
....

Besten Gruß, Jens (Kn.-Project Tt) http://www.kn-project.de

Stefan Franz

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Hallo Siemer,

Siemer Gerking schrieb:

> Rohrfedermanometer können "altern". Die Feder wird weicher, das Teil zeigt
> dann zuviel an. Der Effekt wird sicherlich keine 5% ausmachen und uns
> Taucher wohl kaum stören, wenn nicht ein Nullpunktfehler dazukommt.

dieser Efferkt kann auch schon mal 20% ausmachen...

Selbst erlebt bei mehreren Basis-Finis (Uwatec Standard) in Spanien,
die bei voller Flasche 250bar angezeigt haben (bei realen 200 bar in
der Flasche).


Gruß

Stefan

Stefan Franz

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Hallo Jens,

Jens Knedel schrieb:

> Ein Demandventil halte ich für unsinnig. Es hilft legendlich Gas zu sparen,
> ist beim Patienten ohne Atmung absolut unbrauchbar.

diese Aussage halte _ich_ für unsinnig. Es gibt Beatmungsbeutel mit
Anschluss für Demand-Ventile (z.B. Dräger). Damit ist eine aktive
Beatmung mit 100% O2 über Demand + Beutel problemlos möglich.

> Ist für viele ein böses
> Erwachen, wenn sie statt Demandventil besser einen Beutel mit
> Sauerstoffreservoir gekauft hätten.

Nach den DAN-Statistiken ist bei unter 3% der schweren Tauchunfälle
eine aktive Beatmung bzw. HLW nötig. Im Großteil der Fälle kommt es
also "lediglich" darauf an dem Verunfallten möglichst lange eine
möglichst hohe Konzentration an O2 anzubieten, und genau das ist mit
Demand-Ventil und Maske gegeben.

Gruß

Stefan

Andreas Huss

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
On Sun, 24 Sep 2000 18:31:33 +0200, "Oliver Moder" <o.m...@gmx.net>
wrote:

>

Hi,

geht das schon auf dem Flug los ?? Ich bleibt zu hause ;-))))))

Andreas Huss

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
On 25 Sep 2000 09:19:16 GMT, zolls...@aol.com (Uwe Stoeckel) wrote:

>>seh ich auch so - was soll ich denn noch alles vergessen, was nicht
>>verschweisst oder angetuedert ist werde ich immer irgendwann mal
>>vergessen, ;-)))))).
>>
>
>Hallo Andreas!
>
>Versuch es mal mit den Tauchanzug Deine Frau. Deine Tauchkameraden werden noch
>Jahre später drüber reden...
>
>Schöne Grüße,
>Uwe
>
>-------
>Sachkenntnis kann jeder lebhaften Diskussion nur schaden!


Hi,

hähä, ihre Flossen hab ich schon mal vergessen - aber rechtzeitig
vereinbart dass jeder vorher zu checken oder nicht zu meckern hat, ;-)

Jens Knedel

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Tach Stefan,

Stefan Franz schrieb in Nachricht <39CF8D86...@gmx.de>...


>Hallo Jens,
>
>Jens Knedel schrieb:
>
>> Ein Demandventil halte ich für unsinnig. Es hilft legendlich Gas zu
sparen,
>> ist beim Patienten ohne Atmung absolut unbrauchbar.
>
>diese Aussage halte _ich_ für unsinnig. Es gibt Beatmungsbeutel mit
>Anschluss für Demand-Ventile (z.B. Dräger).

wenn Du meinst, daß diese Anschaffung notwendig ist ...das Demandventil von
Dräger kostet auch nicht viel, wenn man das Geld nicht rechnet. IMHO, wenn
man nicht unbedingt das Geld auf die Straße streuen will, dann geht es auch
ohne !! Natürlich kann man ein solches Ventil anschließen ...die Anschlüsse
sind schließlich genormt.
Die Preise zu den genannten Artikeln möchte ich der Liste ersparen.

>Damit ist eine aktive
>Beatmung mit 100% O2 über Demand + Beutel problemlos >möglich.


Das geht IMHO mit einem Reservoir auch ....sag mir, wenn ich falsch liege !!

>> Ist für viele ein böses
>> Erwachen, wenn sie statt Demandventil besser einen Beutel mit
>> Sauerstoffreservoir gekauft hätten.
>
>Nach den DAN-Statistiken ist bei unter 3% der schweren Tauchunfälle
>eine aktive Beatmung bzw. HLW nötig.

Das befreit mich nicht davon, den möglichen Notfall so schwer als möglich
anzusiedeln.

> Im Großteil der Fälle kommt es
>also "lediglich" darauf an dem Verunfallten möglichst lange eine
>möglichst hohe Konzentration an O2 anzubieten, und genau das ist mit
>Demand-Ventil und Maske gegeben.


Dafür reicht IMHO auch ein Druckminderer mit Konstantflow und eine Maske mit
Reservoir ....oder nicht ?? Ich habe für mich noch keinen wirklichen Grund
zur Anschaffung eines D.-Ventils gefunden.

Uwe Stoeckel

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Im Artikel <39CF8D1B...@gmx.de>, Stefan Franz <st...@gmx.de> schreibt:

>
>Selbst erlebt bei mehreren Basis-Finis (Uwatec Standard) in Spanien,
>die bei voller Flasche 250bar angezeigt haben (bei realen 200 bar in
>der Flasche).
>

Klasse Idee,

was kann das Luft am Kompressor sparen...

Schöne Grüße aus Osnabrück,
Uwe

Disclaimer: Ähnlichkeiten / Vorkommnisse sind nicht beabsichtigt!

Uwe Stoeckel

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Im Artikel <8qnp0e$na7$18$1...@news.t-online.com>, "Jens Knedel"
<Kn-Pr...@t-online.de> schreibt:

>Ein Demandventil halte ich für unsinnig. Es hilft legendlich Gas zu sparen,

>ist beim Patienten ohne Atmung absolut unbrauchbar. Ist für viele ein böses


>Erwachen, wenn sie statt Demandventil besser einen Beutel mit
>Sauerstoffreservoir gekauft hätten.
>

Oder einen Beutel, der im Ernstfall aus dem DV gespeist werden kann...

Schöne Grüße aus Osnabrück,
Uwe

Uwe Stoeckel

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Im Artikel <os5vsscbojf200u4b...@4ax.com>, Andreas Huss
<andrea...@t-online.de> schreibt:

>


>hähä, ihre Flossen hab ich schon mal vergessen - aber rechtzeitig
>vereinbart dass jeder vorher zu checken oder nicht zu meckern hat, ;-)
>

Hi,

da bin ich also mit:

- Bleigurt vergessen (auf dem Tauchponton am Banter See)

- Trockie vergessen (Ich habe noch nie 3 voll aufgerödelte Tauchpaare so
schnell über einen Sandstrand verschwinden gesehen, als es herauskam...)

weit im Vorsprung...

Schöne Grüße aus Osnabrück,
Uwe

PS: Zu Dago's nächstem Geburtstag fürchte ich schon schlimmste Hilfestellungen
aus dem Freundeskreis....

Björn Mehlhorn

unread,
Sep 25, 2000, 3:00:00 AM9/25/00
to
Am Mon, 25 Sep 2000 19:38:14 +0200 Stefan Franz <st...@gmx.de>
schrieb:

>Jens Knedel schrieb:


>> Ein Demandventil halte ich für unsinnig. Es hilft legendlich Gas zu sparen,
>> ist beim Patienten ohne Atmung absolut unbrauchbar.

>diese Aussage halte _ich_ für unsinnig.

Sag: Sie ist falsch.
Ein Demandventil gibt den Sauerstoff-Fluß dann frei, wenn ein
relativer Unterdruck am Ansatzstück entsteht. Dabei ist es
unerheblich, ob dieser durch eine Spontanatmung bei aufgesetzter Maske
entsteht oder ob dies dadurch entsteht, daß das Demandventil an den
Einlaß eines X-beliebigen Beatmungsbeutels angesteckt wurde und dieser
sich nach dem Zusammendrücken durch den Einlaß wieder füllen möchte.
Dann strömt nämlich Sauerstoff nach - dies läßt sich durch kein
Reservoirbeutel so gut, narrensicher und fehlerfrei bewerkstelligen
wie durch ein Demandventil. Bei einem Reservoirbeutel muß man noch die
Variablen Beutelgröße, Reservoirgröße,
Atemzugvolumen/Atemminutenvolumen/Atemfrequenz, Elastitzität des
Beutels (ob er sich nach dem Loslassen schlagartig füllt oder
langsam), Flow des Konstantstromes der Sauerstoffversorgung etc.
beachten, um zu wissen, mit wieviel Prozent Sauerstoffkonzentration
man nun beatmet - meist übrigens nicht mit 100% - gerade bei den
schwarzen Reservoiren von Ambu.

> Es gibt Beatmungsbeutel mit
>Anschluss für Demand-Ventile (z.B. Dräger).

Alle Beatmungsbeutel haben einen Anschluß... Man muß nur ein
Demandventil draufsetzen! Da fragt sich höchstens, ob das Demandventil
gerade den Durchmesser am Ansatz hat wie der Anschluß am
Beatmungsbeutel - aber darum sollte man sich ja sowieso vorher kümmern
und nicht erst im Notfall. Dann paßt das auch.


> Damit ist eine aktive
>Beatmung mit 100% O2 über Demand + Beutel problemlos möglich.

Ja - immer! Und wer meint, Übung zu brauchen, mein Seminar
"Sauerstoffanwendung im Tauchnotfall" vom letzten Frühjahr hier beim
VDST Thüringen ist sehr gut angekommen - viele praktische Beispiele
und Übungsmöglichkeiten über 4 Stunden mit allen auf dem Markt
befindlichen Systemen. Vielleicht muß ich es nochmal wiederholen für
die NG?


>> Ist für viele ein böses
>> Erwachen, wenn sie statt Demandventil besser einen Beutel mit
>> Sauerstoffreservoir gekauft hätten.

Man muß natürlich ein Demandventil und einen Beutel haben, wenn man
100% O2-Beatmung machen möchte.
Wer mit einem Beutel nicht beatmen kann, dem nützt auch der Sauerstoff
nix - der macht sowieso Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase-Beatmung. Und
wer mit dem Beutel umgehen kann, der wird froh um das Demandventil
sein. Denn ein Konstant-Flow-Ventil und ein Reservoir ist genauso
teuer - und weniger sinnvoll - wie oben geschrieben.

>Nach den DAN-Statistiken ist bei unter 3% der schweren Tauchunfälle

>eine aktive Beatmung bzw. HLW nötig. Im Großteil der Fälle kommt es


>also "lediglich" darauf an dem Verunfallten möglichst lange eine
>möglichst hohe Konzentration an O2 anzubieten, und genau das ist mit
>Demand-Ventil und Maske gegeben.

Genau - daher gibt es kein "Beutel oder Demandventil", sondern ein "1.
Demandventil", "2. ggfs. - wer damit umgehen kann - Beutel" (und für
die anderen Fälle dann die normale HLW)

Gruß

Björn

Stefan Franz

unread,
Sep 26, 2000, 3:00:00 AM9/26/00
to
Hallo Uwe,

Uwe Stoeckel schrieb:

> >Selbst erlebt bei mehreren Basis-Finis (Uwatec Standard) in Spanien,
> >die bei voller Flasche 250bar angezeigt haben (bei realen 200 bar in
> >der Flasche).

> Klasse Idee,
> was kann das Luft am Kompressor sparen...

na ja, gefüllt wurde immer bis "250". Die Mittaucher mit eigener
Ausrüstung hätten bei realen 150 bar schnell gemeutert(-;

Gruß

Stefan

Stefan Franz

unread,
Sep 26, 2000, 3:00:00 AM9/26/00
to
Hallo Jens,

Jens Knedel schrieb:

> Das geht IMHO mit einem Reservoir auch ....sag mir, wenn ich falsch liege !!

so nicht((-;

Erst anderes ausdrücklich als "unsinnig" bezeichnen und dann "es geht
auch so wie ich geschrieben habe" passt nicht...

> wenn Du meinst, daß diese Anschaffung notwendig ist

kommt darauf an welche Ansprüche man stellt

> ...das Demandventil von
> Dräger kostet auch nicht viel, wenn man das Geld nicht rechnet. IMHO, wenn
> man nicht unbedingt das Geld auf die Straße streuen will, dann geht es auch
> ohne !! Natürlich kann man ein solches Ventil anschließen ...die Anschlüsse
> sind schließlich genormt.

Dräger habe ich genannt, damit nicht in jedem 2. Satz "DAN" steht((-;

> Die Preise zu den genannten Artikeln möchte ich der Liste ersparen.

Ein kompletter DAN-Koffer kostet inklusive Beatmungsbeutel ("Ambu")
und 5l-O2-Flasche ca. DM 2000. Eine solche Anschaffung kann man z.B.
mit mehreren "Standard-Buddys", gemeinsam im Verein oder als
kommerzieller Anbieter(-; tätigen.

> Das befreit mich nicht davon, den möglichen Notfall so schwer als möglich
> anzusiedeln.

Deshalb der Beatmungsbeutel(-:

> Dafür reicht IMHO auch ein Druckminderer mit Konstantflow und eine Maske mit
> Reservoir ....oder nicht ??

IMO nein: Ein Problem ist das vollständige Abdichten der Einfachmasken
(mit Reservoir oder ohne), damit eine 100%-ige O2-Gabe gewährleistet
ist. Beim Demand hast du eine Dichtigkeitskonrolle über das Ansprechen
des Ventils.
Weiteres Problem: Flow-Einstellung des Druckminderers: Zu niedrige
Flow-Einstellung = keine optimale Versorgung, (zu) hohe Einstellung =
Flasche schnell leer.
Ich hatte schon Leute am DAN-System hängen, bei denen die max.
Einstellung von 25l/min am offenen Anschluss nicht mehr ganz
ausreichte: das Reservoir wurde ständig leergeatmet; mit Demand kein
Problem. AFAIR geht man davon aus, dass ein offenens System aus den
genannten Gründen nur max. 60-80% O2 bringen kann.

BTW: Es gibt ältere Druckminderer für O2-Koffer (z.B. BW) die einen
max. flow von 4-8l/min. gewährleisten, eindeutig zu wenig)-: (war aber
"billig").

Als du von "Beutel" geschrieben hast ging ich von einem
Beatmungsbeutel aus. Verstehst du darunter eine Maske mit
angeschlossenem Reservoir ("-beutelchen")? Wie funktioniert die aktive
Beatmung eines Verunfallten mit Atemstillstand mit dieser Ausrüstung?

> Ich habe für mich noch keinen wirklichen Grund zur Anschaffung eines D.-Ventils gefunden.

Bei allen Fortbildungsveranstaltungen diverser Verbände, die ich in
den letzten Jahren besucht habe wurde das Demandventil favorisiert
(Gründe oben).

Gerade du schreibst hier gerne gegen Billiglösungen an und bemängelst
fehlendes Qualitätsbewußtsein beim Kauf von Ausrüstung, oft zu Recht.
Dass von dir im Zusammenhang mit Notfallausrüstung ein sinngemäßes
"und billig geht auch" kommt verwundert mich doch sehr.

Gruß

Stefan

It is loading more messages.
0 new messages