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Trenndiode

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Markus Hunold

unread,
Feb 2, 2002, 9:55:40 AM2/2/02
to
Hallo Leute,

schön das es die NG noch gibt - war lange nicht mehr hier ;-)

Problem: als ich beim Aufslippen meinen Motor anwerfen wollte (Volvo
Penta MD 2020) kam nur ein schwaches Grummeln vom Anlasser, zum
Vorglühen hatte die Batterie wohl noch gerade genug Saft. Ich konnte
das Teil dann über die 2. Verbraucherbatterie starten und alles war
erstmal gut (Boot stand also hoch und trocken).

Nun habe ich natürlich gleich mal den Stecker in die Dose gesteckt und
Batterien geladen und musste dabei feststellen, dass die beiden
Verbraucherbatterien zwar schöne Spannung hatten, die Starterbatterie
jedoch nur schlappe 10,4 V Restspannung. Das Aufladen ging dann eben
nur mit kurzschließen der Verbraucher- und der Starterbatterie.

Nun meine Frage: kann das an der Trenndiode liegen, die ja eigentlich
die Starterbatterie gegen Entldung schützen soll? Geht sowas auch mal
kaputt?? Wie ist es mit einem Austausch und was kostet sowas??

Fragen über Fragen :-\

Gruss aus Berlin
Markus
http://Volvo.OceanRace.de

Georg Seifert

unread,
Feb 2, 2002, 11:31:23 AM2/2/02
to
Markus Hunold schrieb:

>
> Hallo Leute,
>
> schön das es die NG noch gibt - war lange nicht mehr hier ;-)

<snip>

> Nun meine Frage: kann das an der Trenndiode liegen, die ja eigentlich
> die Starterbatterie gegen Entldung schützen soll? Geht sowas auch mal
> kaputt?? Wie ist es mit einem Austausch und was kostet sowas??
>
> Fragen über Fragen :-\
>
> Gruss aus Berlin
> Markus
> http://Volvo.OceanRace.de

Die Antworten in zufälliger Reihenfolge:

JA - JA - 50 EUR und 10 min Arbeit

SiR Georg

Markus Hunold

unread,
Feb 2, 2002, 11:41:26 AM2/2/02
to
On Sat, 02 Feb 2002 17:31:23 +0100, Georg Seifert <ge...@shipshop.de>
wrote:

>JA - JA - 50 EUR und 10 min Arbeit

Ist doch ein Wort - Danke. Hab ich endlich wieder was zum schrauben...

René Haar

unread,
Feb 3, 2002, 3:47:47 PM2/3/02
to
Moin Markus

Markus Hunold <mar...@team-hunold.de> schrieb in im Newsbeitrag:
0k5o5uc66vdhaold5...@4ax.com...


> On Sat, 02 Feb 2002 17:31:23 +0100, Georg Seifert <ge...@shipshop.de>
> wrote:
>
> >JA - JA - 50 EUR und 10 min Arbeit
>
> Ist doch ein Wort - Danke. Hab ich endlich wieder was zum schrauben...

Und vermutlich an der falschen Stelle!


MFG René


René Haar

unread,
Feb 4, 2002, 1:26:30 AM2/4/02
to
Moin Markus

Markus Hunold <mar...@team-hunold.de> schrieb in im Newsbeitrag:

e2vn5ucgefpis8kje...@4ax.com...

>
> Nun habe ich natürlich gleich mal den Stecker in die Dose gesteckt und
> Batterien geladen und musste dabei feststellen, dass die beiden
> Verbraucherbatterien zwar schöne Spannung hatten, die Starterbatterie
> jedoch nur schlappe 10,4 V Restspannung. Das Aufladen ging dann eben
> nur mit kurzschließen der Verbraucher- und der Starterbatterie.

Ladegerät zu billig oder falsch angeschlossen?

>
> Nun meine Frage: kann das an der Trenndiode liegen, die ja eigentlich
> die Starterbatterie gegen Entldung schützen soll?

Eher nein, denn die Trenndiode schütz die Starterbatterie nur vor einer
Entladung über den 2. Stromkreis und umgekehrt, aber da die
Verbraucherbatterie noch voll war hat die Trennung ja gefunzt oder?

Der Fehler liegt eher in einer kaputten Batterie oder in einem
heimlichen unheimlichen Verbraucher.(an die Motorbatterie gehört nur der
Motor und sonst nichts! Eventuell ist auch ein Spannungsabfall an den
Batteriepolen Schuld

>Geht sowas auch mal kaputt??

Im Prinzip ja aber eigentlich sehr selten, es sei denn die Diode wird
"vergewaltigt" aber selbst dann geht eher der Regler der Lima hoch.

>Wie ist es mit einem Austausch und was kostet sowas??

Ist nicht allzu teuer aber ich würde mal über einen Sinnvollen Umbau
deiner E-Anlage nachdenken.

Vorschläge:

1. Einbau eines 3. Hauptschalters für zukünftige Notfälle als
Überbrückungsschalter.

2. Einbau/Umbau auf ein Vernüftiges Ladegerät das beide Batterien lädt
und nicht nur die Versorerbatterie.

3. Ersatz der Trenndiode durch ein EDR (elektronik Distribution Relais)
mit gleichzeitigem Umklemmen des Ladegerätes.


>
> Fragen über Fragen :-\

Mögliche Antworten.


MFG René
--
René Haar Meine Baustelle : http://www.RHaarKG.de
Ressortleiter Bootswesen der DLRG FL.e.V
Fragen zu Bootsmotoren? Vielleicht kann ich helfen!?
Dieses Posting gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder!


Georg Seifert

unread,
Feb 4, 2002, 9:04:46 AM2/4/02
to
"René Haar" schrieb:

<snip>

> > Nun meine Frage: kann das an der Trenndiode liegen, die ja eigentlich
> > die Starterbatterie gegen Entldung schützen soll?
>
> Eher nein, denn die Trenndiode schütz die Starterbatterie nur vor einer
> Entladung über den 2. Stromkreis und umgekehrt, aber da die
> Verbraucherbatterie noch voll war hat die Trennung ja gefunzt oder?
>
> Der Fehler liegt eher in einer kaputten Batterie oder in einem
> heimlichen unheimlichen Verbraucher.(an die Motorbatterie gehört nur der
> Motor und sonst nichts! Eventuell ist auch ein Spannungsabfall an den
> Batteriepolen Schuld

<snip>

MFG René
> --
> René Haar Meine Baustelle : http://www.RHaarKG.de
> Ressortleiter Bootswesen der DLRG FL.e.V
> Fragen zu Bootsmotoren? Vielleicht kann ich helfen!?
> Dieses Posting gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder!

Moin René,
sicher, obiges ist wahrscheinlicher, aber das hat Markus doch wohl
schon ausgeschlossen ???

Eine durchgebrannte Trenndiode verhindert zuverlässig weiteres Laden
an der nachgeordneten Batterie - die zweite (oder/und dritte) Batterie
mit eigenen Trenndioden werden trotzdem geladen. Selbst schon
'ausprobiert'. Hat 3 Wochen gedauert, bis wir diesen Fehler gefunden
hatten.

SiR Georg

Markus Hunold

unread,
Feb 4, 2002, 11:17:52 AM2/4/02
to
Hallo René!

On Mon, 4 Feb 2002 07:26:30 +0100, "René Haar"
<Mail_wird_sof...@gmx.de> wrote:

>Ladegerät zu billig oder falsch angeschlossen?

Nun, eigentlich handelt es sich um ein recht teures Gerät mit 15 Ah
Ladeleistung und einer optimalen Kennlinie. Gabs damals beim Kauf des
Bootes als Extra mit dazu und klappt seit 1997 bestens - bis jetzt im
Herbst.

>Eher nein, denn die Trenndiode schütz die Starterbatterie nur vor einer
>Entladung über den 2. Stromkreis und umgekehrt, aber da die
>Verbraucherbatterie noch voll war hat die Trennung ja gefunzt oder?

Die Trennung funzt derzeit wohl eher _zu_ gut, ich bekomme die
Starterbatterie ja normal nicht mehr geladen.

>Der Fehler liegt eher in einer kaputten Batterie oder in einem
>heimlichen unheimlichen Verbraucher.(an die Motorbatterie gehört nur der
>Motor und sonst nichts! Eventuell ist auch ein Spannungsabfall an den
>Batteriepolen Schuld

Die Batterie ist tacko. Ich habe sie ja im November geladen und es war
zwischendurch reichlich kalt hier in Berlin, jetzt hat sie immer noch
ihre 12,49 V Spannung. An der Starterbatterie hängt wirklich nur der
Anlasser, sonst nix.

>Im Prinzip ja aber eigentlich sehr selten, es sei denn die Diode wird
>"vergewaltigt" aber selbst dann geht eher der Regler der Lima hoch.

Ob die Lima lädt, kann ich derzeit natürlich nicht feststellen, weil
der Motor winterfest ist. Ich denke aber ja, weil die beiden
Verbraucherbatterien ja randvoll sind.

>Ist nicht allzu teuer aber ich würde mal über einen Sinnvollen Umbau
>deiner E-Anlage nachdenken.

Wie gesagt: ist eigentlich eine werftseitige Installation, an der ich
nicht gefummelt habe. Und die Werft hat eigentlich auch einen sehr
guten Namen (sitzt auf Orust in Ellös, SE).

>Vorschläge:
>
>1. Einbau eines 3. Hauptschalters für zukünftige Notfälle als
>Überbrückungsschalter.

Daran habe ich auch schon gedacht!

>2. Einbau/Umbau auf ein Vernüftiges Ladegerät das beide Batterien lädt
>und nicht nur die Versorerbatterie.

Wenn alles klappt, lädt das Ladegerät auch alle drei Batterien.

>3. Ersatz der Trenndiode durch ein EDR (elektronik Distribution Relais)
>mit gleichzeitigem Umklemmen des Ladegerätes.

Das sagt mir nun erstmal gar nix :-\
Trotzdem Danke für die Antworten!

Kurt Schertel

unread,
Feb 4, 2002, 2:37:07 PM2/4/02
to
"René Haar" wrote:
>
> Und vermutlich an der falschen Stelle!


Georg Seifert wrote:
>
>
> Eine durchgebrannte Trenndiode verhindert zuverlässig weiteres Laden
> an der nachgeordneten Batterie -

...und - entschuldigt - ist das nicht recht einfach festzustellen, wenn
man mit einem Voltmeter bewaffnet ist ?
Liegt beim Laden - egal ob von Lichtmaschine oder Ladegerät -
ausreichende Spannung an der Batterie -> Diode O.K.; keine ausreichende
Spannung -> Diode wohl im Arxx. Die Spannung vor der Diode kann man zum
Vergleich auch messen.
Also IMHO eher eine Aufgabe für einen typischen Charter-Skipper, der ja
bekanntlich immer ein Multimeter dabei hat...

Da fällt mir doch glatt ein Charter-Elektro-Ereignis ein:
199x, Griechenland. Eine "Omega 56". Nagelneu. Über 15m. Um die 180 qm
Segelfläche. Griechischer Werftbau.
Geplant Törn 4 Wochen, Athen bis hoch in den Nordosten, Samothraki, dann
über Limnos, Samos usw zurück.
Und dann geht die Sch.. Kompassbeleuchtung nicht, von den Sporaden nach
Norden nachts unter Kompass-Taschenlampe gesegelt.
Ursache gesucht:
Deckenpaneel abgeschraubt, Kabel kommt vom Kompass in Stb-achtern
Kabine. Lüsterklemme. Verbindung mit flachem 2-adrigem Haushalts-Kabel
(2x0,5), ca. 2 Meter. Kabel läuft weiter an Decke entlang. Deckenpaneel
abgeschraubt. Kabel geht in Stb-achtern WC. Lüsterklemme. Verbindung mit
3-adrigem runden Haushalts-Kabel. Lüsterklemme. Verbindung mit 2-adrigem
runden Haushalts-Kabel. Kabel endet hinter dem Schalt-Panel am
Navigations-Tisch. Abgeschraubt. Kabel gefunden, ist einfach _nirgendwo_
angeschlosssen.Abisoliert, irgendwo mit angesteckt ("Instrument Lights"
oder so) - schon leuchtet der Kompass.
Es geht doch nichts über professionellen Werftbau :-)

Ich habe die Yacht vor 2,3 Jahren wieder mal gesehen, in den Ionischen
Inseln. Charter-Segel-Wrack. Nach 5 oder 6 Jahren war das Boot völlig
fertig, obwohl ansich von den beschafften Teilen her solide gebaut, z.B.
Nanni Diesel 115 PS, Francespar-Rigg, Lewmar Winschen usw. Schade.

Gruß
Kurt

René Haar

unread,
Feb 5, 2002, 1:25:09 AM2/5/02
to
Moin Markus

>
> Nun, eigentlich handelt es sich um ein recht teures Gerät mit 15 Ah
> Ladeleistung und einer optimalen Kennlinie. Gabs damals beim Kauf des
> Bootes als Extra mit dazu und klappt seit 1997 bestens - bis jetzt im
> Herbst.

Naja, nichts hält ewig! ;-)


> Die Trennung funzt derzeit wohl eher _zu_ gut, ich bekomme die
> Starterbatterie ja normal nicht mehr geladen.

Spannung an der Batterie bei laufendem Motor gemessen? Ansonsten Diode
abklemmen und mit einem Multimeter das eine Diodenteststellung hat den
Durchgang prüfen.


>
> >Der Fehler liegt eher in einer kaputten Batterie oder in einem
> >heimlichen unheimlichen Verbraucher.(an die Motorbatterie gehört nur
der
> >Motor und sonst nichts! Eventuell ist auch ein Spannungsabfall an den
> >Batteriepolen Schuld
>
> Die Batterie ist tacko. Ich habe sie ja im November geladen und es war
> zwischendurch reichlich kalt hier in Berlin, jetzt hat sie immer noch
> ihre 12,49 V Spannung.


Lass die Batterie mal testen, könnte ein Plattenbruch sein, dann hält
die Batterie zwar die Spannung aber manchmal fällt eine Zelle aus, habe
ich schon mehrfach erlebt Wochenlang ist alles in Ordnung und dann
plötzlich fällt die Batterie aus.


> An der Starterbatterie hängt wirklich nur der
> Anlasser, sonst nix.

Mich stören die 10,4 V die du an der Batterie gemessen hast, das erklärt
sich nicht mit mangelden Ladung sondern nur mit entsprechender
Entladung, sonst hättest du schon wesentlich früher probleme haben
müssen, unter 12V bekommst du einen Diesel normal nicht zum laufen.

> Wie gesagt: ist eigentlich eine werftseitige Installation, an der ich
> nicht gefummelt habe. Und die Werft hat eigentlich auch einen sehr
> guten Namen (sitzt auf Orust in Ellös, SE).

Naja die Schweden bauen eigentlich ordentliche E-Anlagen aber ich habe
in E-Anlagen schon Dinger erlebt die glaubt man nicht, bei einem
bekannten Hersteller hochwertiger Motorsegler z:B unterarm dicke
Kabelstränge hinter dem Kontrollpanel bestehend aus 1,5qmm Kabel in Rot,
ohne jegliche Markierung und einen Schaltplan gab es auch nicht.
Oder Bugstrahlruder mit 32qmm Kabel angeschloßen bei eine Kabellänge von
fast 20m (Mein Kunde wollte ein neues Bugstrahlruder haben mit der
doppelten Leistung weil seines nicht brachte! Warum wohl?) Ich habe die
Kabel nachher als Ladeleitung für die zusätzliche Batterie benutzt die
wir neben das Bugstrahlruder gestellt haben, das plötzlich Leistung
hatte.


> Das sagt mir nun erstmal gar nix :-\

Das ist ein automatisch schaltendes Relais das die Batterien abhängig
von der Ladespannung parrallel schaltet.

> Trotzdem Danke für die Antworten!

MFG rené

GMnch

unread,
Feb 5, 2002, 5:30:51 AM2/5/02
to
Im Artikel <e2vn5ucgefpis8kje...@4ax.com>, Markus Hunold
<mar...@team-hunold.de> schreibt:

>Fragen über Fragen :-\

Du siehst, drei Experten - fuenf Antworten:-)
Was haelst du denn davon: ausbauen, einschicken, einbauen?
Mit einschicken meine ich an den Hersteller senden. Das Ladegeraet.
Zumindest waerst du dann mal bei *richtigen* Experten. Liegt es am
Ladegeraet ist das Problem dann behoben. Liegt es nicht daran,
bist du einen Schritt weiter, kannst woanders suchen (lassen:-).
Kann nicht verstehen, warum ihr Leute immer so viel an einer
Materie rumfummelt, von der ihr in der Regel nichts versteht.
Euer Auto bringt ihr doch auch in eine Werkstatt. Will ich jedenfalls
hoffen:-) Zumindest mache ich das so. Na gut, in Studentenzeiten
lief es auch schon mal anders. Aber eigentlich wider besseres Wissen.
Und vor allen Dingen Koennen. Es war halt die nackte finanzielle Not.
Letzteres hat sich nicht (viel) geaendert aber wissen weiss man heute
doch entschieden mehr. Bezueglich gesunder Menschenverstand:-)
Und laesst also die Finger davon. Spart Zeit und Nerven. Und als
bescheidenes Nebenergebnis kommt dann mehr Time zum Segeln
raus. Natuerlich nur fuer die, die lieber segeln als schrauben:-) Aus
meiner bescheidenen Erkenntnis. In mehreren Jahrzehnten mit
mehreren Booten teuer erkaempft. Diese Erkenntnis. Ist was kaputt,
bringe ich es weg. Egal ob Auto, Fernseher, Spuelmaschine, Ladegeraet.
Bei meiner Frau haut das leider nicht so hin, kann aber auch am Experten
liegen:-) Bei sachlichen Dingen ist es aber im Prinzip einfach,
zu dieser realen Erkenntnis musst du aber erst mal kommen.
Das geht eigentlich nur ueber langjaehriges selbststaendiges
kaputtreparieren:-) Im uebrigen sollen Boote benutzt werden.
Rumstehen schadet. Vor allen Dingen dem Motor und
der Elektrik. In Bezug auf letzteres kriecht z.B. die Feuchtigkeit
gerne dahin wo sie bei *normalem* Gebrauch nie hinkommt.
Steckerverbindungen und Anschluesse korrodieren. Probier an
solchen Stellen mal Kontaktspray, dass bringt manchmal
erstaunliche Ergebnisse. Simpler Ratschlag, ich weiss. Aber
ausprobieren schadet nicht. Wenn`s nicht hilft, nimm Tippo
numero uno:-) Dritten Tipp haette jetzt aber auch noch. Einer
geht noch? Also die Batterien wuerde ich dann auch mal
ueberpruefen. Wenn nur eine einzige Zelle hinueber ist, ladet die
Batterie nicht mehr auf. Auf jeden Fall nicht mehr richtig. Egal,
was das Ladegeraet sagt. Nur mal so, faellt mir gerade ein.
Jetzt bin ich aber weg, ich dammicher Besserwisser.

Ahoi Mattrosen
Manfred

GMnch

unread,
Feb 5, 2002, 7:02:37 AM2/5/02
to
Im Artikel <20020205053051...@mb-ca.aol.com>, gm...@aol.com (GMnch)
schreibt:

>Jetzt bin ich aber weg, ich dammicher Besserwisser.
>

Dammich. Einen habe ich noch vergessen. Der letzte. Ich schwoer`s.
Aber immerhin der wichtigste. Wer hier in drss Rat sucht ist
schliesslich selber schuld. Und hat von vornherein schon mal
verloren. Meine Bloedratschlaege aussdruecklich einbezogen.
Tach noch.

Moi ahoi
Manfred

Uwe Hercksen

unread,
Feb 5, 2002, 7:58:25 AM2/5/02
to

Markus Hunold schrieb:

>
> Nun, eigentlich handelt es sich um ein recht teures Gerät mit 15 Ah
> Ladeleistung und einer optimalen Kennlinie. Gabs damals beim Kauf des
> Bootes als Extra mit dazu und klappt seit 1997 bestens - bis jetzt im
> Herbst.
>
Hallo,

was soll das sein, 15 Ah Ladeleistung?
Du meinst vermutlich 15 A Ladestrom (maximal).

Bye

Wolfgang Allinger

unread,
Feb 4, 2002, 7:00:00 PM2/4/02
to

On 05 Feb 02 at group /de/rec/sport/segeln in article
<f78v5u8ghje5g595e...@4ax.com>
<ewar...@gmx.net> (Edgar Warnecke) wrote:

>Am Tue, 5 Feb 2002 07:25:09 +0100, schrieb "René Haar"

>>Diode abklemmen und mit einem Multimeter das eine Diodenteststellung
>>hat den Durchgang prüfen.

Je nach Multimeter und Diode haste dann immer noch keinen Ahnung, wo
dann Anode und Kathode an der Diode sitzen. In der Zeit, wo Du eine
Diode ausbaust, hab ich den Rest schon gemessen :-)


>in E-Technik war ich immer Vergaser

Stimmt, der Rest beweist es :-)

>(fuer sowas habe ich meinen LI),
>aber geht das nicht auch mit Batterie und Gluehlaempchen?

No, hier im thread wurde schon beschrieben, wie man das macht:
Spannung messen, jeweils mit und ohne laufenden Motor, vor und hinter
Trenndiode, mit und ohne Last, dann siehste schon was los ist.

>Einmal rechtsrum anhalten, einmal linksrum. Einmal darf es leuchten,
>andermal nicht?

Und nicht vergessen, wenn Du die Lampe über Bord schmeißt, mal so rum
und mal andersrum bisse auch nicht schlauer, aber um zwei Lampen ärmer
:-)


>Klar, genau wird das nicht, aber...

So genau braucht das garnicht, denn:

So genau fickt kein Edelmann :-)


>Demzufolge wuerde das mit dem Multimeter wahrscheinlich auch
>problematisch, oder? :-?

Nö, is dat beste watte machen kannst.

>Einfach ist genial

Und warum einfach, wenns auch umständlich geht?


Tschüß Wolfgang
--
FORTHing @ work | *Cheap* ...pick any
Dipl.-Ing. Wolfgang Allinger | *Fast* *Good* ... *two* of them
Germany ------------------------------------
## KreuzPunkt XP2 R ## | reply address set

Markus Hunold

unread,
Feb 5, 2002, 3:57:12 PM2/5/02
to
gm...@aol.com (GMnch) wrote in message news:<20020205070237...@mb-fn.aol.com>...

> Im Artikel <20020205053051...@mb-ca.aol.com>, gm...@aol.com (GMnch)
> schreibt:
>
> (...) Wer hier in drss Rat sucht ist

> schliesslich selber schuld. Und hat von vornherein schon mal
> verloren.

Ist doch beruhigend, dass zumindest in der Richtung hier weiterhin
alles beim alten ist! ;-)

Markus

Markus Hunold

unread,
Feb 5, 2002, 4:02:57 PM2/5/02
to
gm...@aol.com (GMnch) wrote in message news:<20020205053051...@mb-ca.aol.com>...

> Im Artikel <e2vn5ucgefpis8kje...@4ax.com>, Markus Hunold
> <mar...@team-hunold.de> schreibt:
>
> (...)

> Was haelst du denn davon: ausbauen, einschicken, einbauen?
> (...)

Genau das moechte ich ja, allerdings will ich es vermeiden, erst die
Trenndiode, dann das Ladegeraet, dann drei Batterien, schliesslich
noch den 220V-Landanschluss sowie die Lichtmaschine, 2 Hauptschalter,
Schalttafel sowie (weil bis jetzt leider alles heile war) den
Kabelbaum rauszurupfen.

Denn sonst wird es 2002 wirklich nix mehr mit segeln...

Markus

Markus Hunold

unread,
Feb 5, 2002, 4:10:14 PM2/5/02
to
Hallo René!

"Ren?Haar" <Mail_wird_sof...@gmx.de> wrote in message news:<a3ntp9$deu$1...@Adler.dlrg.de>...

> Naja, nichts hält ewig! ;-)

Jau, da scheint der Hase im Pfeffer zu liegen!

> Spannung an der Batterie bei laufendem Motor gemessen? Ansonsten Diode
> abklemmen und mit einem Multimeter das eine Diodenteststellung hat den
> Durchgang prüfen.

Nee, der Motor ist ja noch winterfest eingemottet.

> Lass die Batterie mal testen, könnte ein Plattenbruch sein, dann hält
> die Batterie zwar die Spannung aber manchmal fällt eine Zelle aus, habe
> ich schon mehrfach erlebt Wochenlang ist alles in Ordnung und dann
> plötzlich fällt die Batterie aus.

Das werde ich mal machen!



> Mich stören die 10,4 V die du an der Batterie gemessen hast, das erklärt
> sich nicht mit mangelden Ladung sondern nur mit entsprechender
> Entladung, sonst hättest du schon wesentlich früher probleme haben
> müssen, unter 12V bekommst du einen Diesel normal nicht zum laufen.

Nun, die habe ich ja erst gemessen, als nichts mehr ging. Motor sprang
am Steg normal an, lief dann eine gute Dreiviertelstunde, dann wurde
gekrant. Als ich 2 Stunden später den Motor starten will (wegen
Frostschutz), springt er nicht mehr an. Und da waren es besagte 10,x
V.



> Das ist ein automatisch schaltendes Relais das die Batterien abhängig
> von der Ladespannung parrallel schaltet.

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

Markus

GMnch

unread,
Feb 5, 2002, 5:26:29 PM2/5/02
to
Im Artikel <7047292e.02020...@posting.google.com>,
mar...@team-hunold.de (Markus Hunold) schreibt:

>Genau das moechte ich ja, allerdings will ich es vermeiden, erst die
>Trenndiode, dann das Ladegeraet, dann drei Batterien, schliesslich
>noch den 220V-Landanschluss sowie die Lichtmaschine, 2 Hauptschalter,
>Schalttafel sowie (weil bis jetzt leider alles heile war) den
>Kabelbaum rauszurupfen.

Mannomann. Was es alles gibt. Aber irgendwas laueft bei dir schief.
Und sei es nur die Verkabelung:-) Also ich habe ein Ladegeraet von Philippi.
Mit 40 A Ladestrom. Zustaendig fuer 2 Batterien insgesamt 350 AH.
Fest eingebaut. Da sind nur zwei Kabel zu loesen. Einmal zum
Landanschluss mit Sicherung (Landstrom rein) und zum zweiten zur
Verteilungstafel ( Ladegeraetstrom raus). Und natuerlich das Gehaeuse
aus seiner Fassung nehmen:-) Alle anderen Kabelbaeume laufen
unabhaengig. Alle Elektroanlagen laufen im Pufferbetrieb. Das heisst, jeder
Verbraucher zieht seinen Strom aus den Batterien. Und die Batterien
werden mit dem Ladegeraet parallel geladen. Es geht also bei Verbrauch
und eingeschaltetem Ladegeraet so gut wie kein Strom raus. Aus den
Batterien. Allenfalls wenn die Heizung anspringt (die braucht am Anfang
immensen Strom) geht die Spannung unter 12.8 Volt. Und Verbraucher gibt es
reichlich. In allen (4) Kabinen reichlich Lampen. Dazu (Diesel) Heizung,
Kuehlschrank, Warmwasser, Lueftung, Kaffeemaschine, Pumpen etc.und
natuerlich die Kommunikations und Navigationsinstrumente. Letztere von
besonderer Bedeutung bei eingeschaltetem Ladegeraet:-) Und am wichtigsten:
Sat.TV:-) Naechstes Jahr kommt noch ein Elektro Klo:-) Tach noch.

Moi ahoi
Manfred
.

GMnch

unread,
Feb 5, 2002, 5:53:07 PM2/5/02
to
Im Artikel <b4l06ugv5hqhjmm7c...@4ax.com>, Ulrich G. Kliegis
<Ulrich....@kiel.netsurf.de> schreibt:

>Also, lass nen Messkundigen ran, dann siehst Du klarer.
>

Also, wenn der Verdacht Richtung Batterie geht und wenn es sich um eine
*normale* Nassbatterie handelt, brauchst du keinen Messkundigen,
da genuegt ein Saeurepruefer aus dem Baumarkt. Damit kannst du jede
einzelne Zelle auf Spannung ueberpruefen. Weicht nur eine einzige Zelle
von den Werten der anderen ab, ist die Batterie hin. So einfach kann
es sein. Bei Trockenbatterien weiss ich keinen Rat. Die kommen
bei mir nicht on board. Also mein Tip: Batterien ueberpruefen,
wenn alles o.k. Ladegeraet ausbauen und einschicken. Beides ist einfach.
So wie er die Verkabelung schildert, dass kann eigentlich nicht sein.
An jedem Ladegeraet gibt es i.d.R. nur zwei Kabel. Eins
fuer Strom rein, eins fuer Strom raus. Simpel. Erst danach wird verteilt.
So jedenfalls kenne ich das. Und so ist es auch bei meinem momentanem
Geraet. Und das ist garantiert nicht aus dem Media Markt.

Moi ahoi
Manfred

GMnch

unread,
Feb 5, 2002, 6:27:56 PM2/5/02
to
Im Artikel <7047292e.02020...@posting.google.com>,
mar...@team-hunold.de (Markus Hunold) schreibt:

>


>Genau das moechte ich ja, allerdings will ich es vermeiden, erst die
>Trenndiode, dann das Ladegeraet, dann drei Batterien, schliesslich
>noch den 220V-Landanschluss sowie die Lichtmaschine, 2 Hauptschalter,
>Schalttafel sowie (weil bis jetzt leider alles heile war) den
>Kabelbaum rauszurupfen.

Also selbst auf den Anschiss hin, lerne rischtisch posten, gebe ich das
Ding nochmal vom besten. Habe den Beitrag schon abgeschickt aber den
Anfangsverdacht, er ist auf den unendlichen Wegen des Usenetz
verschwunden. Jedenfalls ist er bei mir (bis jetzt) noch nicht erschienen.
Und noch eine nachtraegliche Vorbemerkung:-): so langsam habe ich
den Verdacht, deine eine Batterie ist nicht mehr in Ordnung. Das wuerde
ich also zuerst mal ueberpruefen. Typisch fuer eine defekte Batterie
ist, sie laed nicht mehr richtig auf und ist direktemang spannungsmaessig
wieder runter, wenn ein Verbraucher dran kommt. Z. B. vorgluehen
des Motors. Und typisch ist auch, das passiert ploetzlich. Ein Tag
vorher war (anscheinend) noch alles in Ordnung. Soviel dazu und jetzt
eventuell zum zweiten Mal mein urspruengliches Posting:

Klaus-Werner Olderdissen

unread,
Feb 6, 2002, 4:01:48 AM2/6/02
to
GMnch <gm...@aol.com> schrieb in im Newsbeitrag:
20020205175307...@mb-fc.aol.com...

> Also, wenn der Verdacht Richtung Batterie geht und wenn es sich um
eine
> *normale* Nassbatterie handelt, brauchst du keinen Messkundigen,
> da genuegt ein Saeurepruefer aus dem Baumarkt. Damit kannst du jede
> einzelne Zelle auf Spannung ueberpruefen. Weicht nur eine einzige
Zelle
> von den Werten der anderen ab, ist die Batterie hin. So einfach kann

..und es geht noch einfacher und preiswerter. Die Batterie einmal kurz
kurzschließen. Wenn da nur eine Zelle anfängt zu gasen, dann ist diese
Zelle und somit die Batterie über die Wupper. Nichts anderes machen die
Autoelektrikfirmen auch. Nur mit dem Unterschied, daß da das
Kurzschlußkabel in einem Gehäuse eingebaut ist.

Gruß

KWO

--
N a u t i k s c h u l e O l d e r d i s s e n
Phone: +49 5208 700730 Fax: +49 5208 700731 Mobil: +49 172 5205622
eMail: n...@utikschule.de Home: http://www.schiffahrt.edu/

Markus Hunold

unread,
Feb 6, 2002, 4:14:35 AM2/6/02
to
Hallo Manfred!

gm...@aol.com (GMnch) wrote in message news:<20020205175307...@mb-fc.aol.com>...


> Im Artikel <b4l06ugv5hqhjmm7c...@4ax.com>, Ulrich G. Kliegis
> <Ulrich....@kiel.netsurf.de> schreibt:
>
> >Also, lass nen Messkundigen ran, dann siehst Du klarer.
> >
>
> Also, wenn der Verdacht Richtung Batterie geht und wenn es sich um eine
> *normale* Nassbatterie handelt, brauchst du keinen Messkundigen,
> da genuegt ein Saeurepruefer aus dem Baumarkt.

hab ich gemacht, alle Zellen im "gruenen Bereich." Deshalb ging mein
Verdacht ja auch in eine andere Richtung.

> Bei Trockenbatterien weiss ich keinen Rat. Die kommen
> bei mir nicht on board.

Bei mir auch nicht.

> Also mein Tip: Batterien ueberpruefen,
> wenn alles o.k. Ladegeraet ausbauen und einschicken. Beides ist einfach.
> So wie er die Verkabelung schildert, dass kann eigentlich nicht sein.

Keine Sorge, auch mein Ladegeraet hat nur 2 Kabel, allerdings hat es
die Werft recht unguenstig eingebaut, so dass ich fast die halbe
Achterkajuete a) ausraeumen und b) aufschrauben muss, ehe ich da ran
komme.

Und da der Ladestrom an der Trenndiode ankommt, die Verbraucherbatt.
ordentlich geladen werden, die Starterbatt. aber nicht, und weil die
Trenndiode viel leichter auszubauen ist, fange ich viellcht erstmal
damit an.

Danke fuer die Tips!!

Markus

GMnch

unread,
Feb 6, 2002, 5:57:44 AM2/6/02
to
Im Artikel <7047292e.02020...@posting.google.com>,
mar...@team-hunold.de (Markus Hunold) schreibt:

>Keine Sorge, auch mein Ladegeraet hat nur 2 Kabel, allerdings hat es


>die Werft recht unguenstig eingebaut, so dass ich fast die halbe
>Achterkajuete a) ausraeumen und b) aufschrauben muss, ehe ich da ran
>komme.

Sach ich doch. HR iss auch nicht alles:-)


>
>Und da der Ladestrom an der Trenndiode ankommt, die Verbraucherbatt.
>ordentlich geladen werden, die Starterbatt. aber nicht, und weil die
>Trenndiode viel leichter auszubauen ist, fange ich viellcht erstmal
>damit an.

Das nenn ich doch mal ein pragmatisches Vorgehen:-)
Viel Erfolg.

Moi ahoi
Manfred


Markus Hunold

unread,
Feb 6, 2002, 1:00:22 PM2/6/02
to
Hallo Ulli!

On Tue, 05 Feb 2002 22:53:33 +0100, Ulrich G. Kliegis
<Ulrich....@kiel.netsurf.de> wrote:


>Also, Markus, wer so ne tolle Wetterseite wie die Deine hinkriegt, der
>wird doch notfalls einen Fachkundigen satm seinem Multimeter an Bord
>locken koennen. hast Du ncith Verbindung zu diesen Leuten, die Handys
>unters Volk mischen? Serviceabteilung, Jemand mit de rLizenz zum
>Loeten?

Nee, solche Leute sind rar, und mit Handys hab ich nix - ausser mit
meinem eigenen ;-) (und 'ner passenden Website zum Thema...).

>Lass Dich nicht kirre machen, entweder ist die Diode im Dutt, oder der
>Akku. Fuer beides gibt es stichhaltige Verdachtsmomente,
>unwahrscheinlich ist dagegen, dass Deine Elektrik Laeuse UND Floehe
>hat.

Seh ich erstmal auch so. Deshalb werde ich zunaechst mal die Diode
rausschrauben - und dann die erst die Akkus...

Markus Hunold

unread,
Feb 6, 2002, 1:01:43 PM2/6/02
to
Ahoi Manfred

On 06 Feb 2002 10:57:44 GMT, gm...@aol.com (GMnch) wrote:


>Sach ich doch. HR iss auch nicht alles:-)

Woste Recht hast, haste Recht ;-)) Aber sonst bin ich schon die
letzten Jahre sehr zufrieden mit unserer Schuessel.

Wolfgang Allinger

unread,
Feb 5, 2002, 7:00:00 PM2/5/02
to

On 06 Feb 02 at group /de/rec/sport/segeln in article
<tql16uk69keccbi0e...@4ax.com>
<ewar...@gmx.net> (Edgar Warnecke) wrote:

>Am 05 Feb 2002 00:00:00 +0000, schrieb A...@business.forth-ev.de
>(Wolfgang Allinger) :

>>Und warum einfach, wenns auch umständlich geht?

>Siehste, dafuer braucht's 'n LI!
>
>Die regen sich ja auch auf, wenn man 'nen Diesel mit Kippe
>begutachtet ;-)

Geh mal zum Augenarzt: war ein Batterieschapp mit Verdacht auf
Knallgasbildung.

Genial einfach

Wolfgang Allinger

unread,
Feb 5, 2002, 7:00:00 PM2/5/02
to

On 06 Feb 02 at group /de/rec/sport/segeln in article
<a3qrdt$omp$03$1...@news.t-online.com>
<n...@utikschule.de> (Klaus-Werner Olderdissen) wrote:

>GMnch <gm...@aol.com> schrieb in im Newsbeitrag:
>20020205175307...@mb-fc.aol.com...

>> Also, wenn der Verdacht Richtung Batterie geht und wenn es sich um
>eine
>> *normale* Nassbatterie handelt, brauchst du keinen Messkundigen,
>> da genuegt ein Saeurepruefer aus dem Baumarkt. Damit kannst du jede
>> einzelne Zelle auf Spannung ueberpruefen. Weicht nur eine einzige
>Zelle
>> von den Werten der anderen ab, ist die Batterie hin. So einfach kann

>..und es geht noch einfacher und preiswerter. Die Batterie einmal kurz
>kurzschließen. Wenn da nur eine Zelle anfängt zu gasen, dann ist diese
>Zelle und somit die Batterie über die Wupper.

Naja, man kann die Batterie mit einem kräftigen Stahldraht durch
antippen kurzschließen. Aus der Farbe der Funken kannste auf den
Ladezustand schließen. Ich hab schon mal erlebt, wie ein Bäuerlein einen
Prozellanstoppen aus der Batterie (wg. spontaner Gasung) mit bösem Knall
hat entfleuchen lassen. Stierte dann blöde in das Loch und so 1-2 sec
später ging er dann ko. Der Stoppen hat im 'ne dicke Beule an den
Hinterkopf gemacht. Perfekt wie in einem Zeichentrickfilm. Eigentlich
unmöglich, daß der Stopfen senkrecht rausschoß, keinerlei Wind ihn
wegtrieb und das Ding genau da wieder runterkam, wo es abflog. Aber
Sachen gibts, die gibbet garnicht :-)

>Nichts anderes machen
>die Autoelektrikfirmen auch. Nur mit dem Unterschied, daß da das
>Kurzschlußkabel in einem Gehäuse eingebaut ist.

Das was ordentliche Autoelektriker machen, ist aber deutlich anders.

Mit anderen Worten: testweises Kurzschließen der Batterie kann üble
Folgen nach sich ziehen. Die Beule am Hinterkopf ist da wohl das
kleinste und unwahrscheinlichste Übel.

Es kann auch eine Knallgasexplosion oder ein Bruch einer Zelle
stattfinden. Freie Schwefelsäure im Kahn ist sicher nicht lustig. Selbst
wenn es nicht in den Mengen auftritt, wie bei Bayer Uedesheim vor
einigen Wochen.

René Haar

unread,
Feb 7, 2002, 4:39:13 PM2/7/02
to
Moin Markus


Markus Hunold <mar...@team-hunold.de> schrieb in im Newsbeitrag:

7047292e.02020...@posting.google.com...

> Nun, die habe ich ja erst gemessen, als nichts mehr ging. Motor sprang
> am Steg normal an, lief dann eine gute Dreiviertelstunde, dann wurde
> gekrant. Als ich 2 Stunden später den Motor starten will (wegen
> Frostschutz), springt er nicht mehr an. Und da waren es besagte 10,x
> V.

Warum schreibts du das nicht gleich?

Ich behaupte dein Ladesystem ist in Ordnung!!!

Wo genau hast du die Spannung gemessen? An den Polen der Batterie? An
den Polklemmen oder sonst wo?

Ich habe da so einen Verdacht!

MFG René

Wolfgang Allinger

unread,
Feb 6, 2002, 7:00:00 PM2/6/02
to

On 06 Feb 02 at group /de/rec/sport/segeln in article
<a3sfu8.3...@hamster.erstfeld.de>
<the_u...@gmx.de> (Thomas Erstfeld) wrote:

>"Wolfgang Allinger" <A...@business.forth-ev.de> schrieb:

>jetzt sei aber ruhig. Edgar wollte sich doch sicher nur genial einfach
>das Rauchen auf die harte Tour abgewoehnen und Du hast ihn daran
>gehindert.

Nö, ich wollte nur nicht meinen Wanst mit Edes dünnem Gerippe vermischt
am Masttop hängen sehen :-(

>Jetzt bist Du schuld, dass Edgar immer noch raucht und musst die
>zukuenftigen Arztkosten bezahlen. ;-)

Hauptsache ihr Stinker habt 'ne Ausrede :-)

>SCNR
me2

Ekkes Krueger

unread,
Feb 8, 2002, 4:46:55 AM2/8/02
to
Moin,

Edgar Warnecke wrote:
...
> Kranschaukeln, Bleigruetze, Plattenschluss?
IMO sollte die Zelle vorher aber schon etwas schwach auf der Brust
gewesen sein, sonst geht das nicht sooo schnell, bei so wenig Wackeln.
Ein frische Briese mit einer fuer den Dampfer unpassenden See macht mehr
wackeln ..


> 10komma nochwas macht genau eine Zelle weniger?
Das war gleich zu Anfang mein Verdacht. Aber Ursachen dafuer gibt es
viele.

Muss nicht unbedingt Plattenschluss durch mechanische Einwirkug sein.
Meiner Erfahrung nach ist eine der aeuseren Zellen (oder beide) meist
den anderen unterlegen -> eher schwach auf der Brust. Ob es an dem
anderen Temperatureinfluss liegt, ist nur eine Hypothese von mir. (z.B.
kuehlt schneller aus und nimmt dann beim Laden weniger auf.)
Habe schon erlebt, dass eine bisher unauffaellige Batterie durch _einen_
etwas (elektrisch gesehen) ruppigen Start dadurch den Geist aufgegebn
hatte, dass eben eine Zelle deutlich leerer war, beim Anlassen mithin
dann so leer wurde, dass sie durch den Anlassstrom von den 5 anderen
Bruedern umgepolt geladen wurde, was neben der chemischen Zerstoerung
der Zelle eine gewaltige Knallgasmenge freisetzte, die in diesem Fall
zudem noch einen Funken fand und die Batterie zerlegte. Wie weit die
Schwefelsaeure spritze war wirklich beeindruckend. (die Battrie war
keine 2 Jahre alt, es lagen keine elektrischen Fehler vor.)

Die beschriebene Schwaeche kann natuerlich auch durch Nichtladen (Diode
offen, etc) dazu fuehren, das eine Zelle zuerst abdankt.

Ekkes


--
Erfahrung ist eine nuetzliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte...

Markus Hunold

unread,
Feb 8, 2002, 8:53:17 AM2/8/02
to
"Ren?Haar" <Mail_wird_sof...@gmx.de> wrote in message news:<a3usbh$thd$1...@Adler.dlrg.de>...

> Ich behaupte dein Ladesystem ist in Ordnung!!!

Meine ich auch.



> Wo genau hast du die Spannung gemessen? An den Polen der Batterie? An
> den Polklemmen oder sonst wo?

Direkt am Pol der Batterie mit einer Messspitze (3 s - ob das stimmt?).



> Ich habe da so einen Verdacht!

Da bin ich ja gespannt ;-)

Gruss
Markus

HC Ahlmann

unread,
Feb 9, 2002, 4:57:10 AM2/9/02
to
Edgar Warnecke <ewar...@gmx.net> wrote:

> Frueher haben sich die Batterien *langsam* verabschiedet. Heute halten
> sie bis zu einem (un-)gewissen Zeitpunkt und geben dann komplett den
> Geist auf.
>
> Hat jemand eine Erklaerung dafuer?

Ich nehme an Du meinst Starterbatterien, wie sie für Motoren verwendet
werden?
Es mag mit dem zugunsten von größerer Kapazität und größerem Strom
veränderten Aufbau der Platten (vergrößerte Oberfläche wg. geringerem
Innenwiderstand) zu tun haben, der sie mechanisch anfälliger werden
läßt.

www.varta.de für weitergehende Information zu Batterien.

Munterbleiben
HC

--
Sag nicht sowas... Das ist wie... wie... wie wenn deine absolute
Traumfrau dir im Vorübergehen einen Kuß auf den Mund drückt. Unendlich
schön für den Augenblick, aber es weckt eine unstillbare Sehnsucht.
Martin Gebhardt in de.rec.fotografie

Ekkes Krueger

unread,
Feb 9, 2002, 10:55:42 AM2/9/02
to
Moin,

Edgar Warnecke schrieb:
...
> War im Urlaub, ploetzlicher Batterietod am Abreisetag.
> Lebensdauer des Teils 7,5 Jahre. IMHO erstaunlich.

Waerend ich frueher jeden Tag der Starterbatterie, der ueber 3 Jahre
ging in einem PKW als Gewinn betrachtete, habe ich das spaeter auf 5
Jahre erhoeht.
Ich habe zur Zeit so ein Wunderding im kleine Peugeot Diesel. Ist
zumindest bei mir seit '94 drin (maximal bis 2 Jahre aelter, so alt ist
der Karren). Hatte mit Anfang des letztjaehrigen Frostes etwas gequaelt
gewirkt, wenn ich nicht bis zum Ende vorgeglueht hatte. Nun gut, meist
muss das Vehicle nur jeden Tag 2*7km abwickeln, und da wird nicht so
toll geladen. Nun eine Nacht am Ladegeraet und sie benimmt sich wieder
seit uebr 2 Monaten manierlich ohne jedwede Schwaecheerscheinung.
Vermutlich wird die Battrie noch bis zum Verschrotten durchhalten. :-)

> Frueher haben sich die Batterien *langsam* verabschiedet. Heute halten
> sie bis zu einem (un-)gewissen Zeitpunkt und geben dann komplett den
> Geist auf.
> Hat jemand eine Erklaerung dafuer?

Von der "Urbleibatterie" mit Bleiplattenpaaren zu den heutigen
hochporoesen und filigranen "Platten"-Strukturen ist wohl ein weiter
Weg. Dazwischen gab es eine Zeit, als ich auch zuvaellig jede Mark
zweimal umdrehte, da hab' ich Bleibatterien mit Schwammschluss
"gespuelt", d.h. alles ausgekippt, mehrfach mit Aquadest teilbefuellt
und wieder ausgelehrt, bis nur noch wenige feste Stoffe mitkamen. Dann
mit neuer Saeure aufgefuellt und durchgeladen. Anschliessend hatte ich
eine Batterie mit etwa 2/3 Kapazitaet, die noch mal 1 Jahr mitmachte und
nach der naechsten Waesche hatte ich diverse Löecher in meinen
Klamotten.

Also eine Vermutung: der Bleischwamm konnte frueher gemuetlich wachsen,
der Plattenabstand war groesser und die Platten fester. Evtl. noch
ergaenzt: wenn eine Zelle mal durch Umpolen, weil sie die erste ist, die
leer ist, ins Supergasen kommt, dann ist das der Tod dieser Zelle, da
dann vollkomener Plattenschluss.

Oder: die Dinger haben wie die Litiumionen Batterien einen Prozessor
drin, der sagt, wann es Zeit ist durch Neukauf die Markwirtschaft
anzukurbeln. ;-)

Ekkes

Gerd Weder

unread,
Feb 13, 2002, 2:37:54 PM2/13/02
to
René,

> Ersatz der Trenndiode durch ein EDR (elektronik Distribution Relais)
> mit gleichzeitigem Umklemmen des Ladegerätes.
>

Wo kriegt man denn in D so ein Ding? Ich habs mir vor zwei Jahren bei
jenem amerikanischen Versender beschafft, der hier den Fuß nicht so
recht auf den Boden zu bekommen scheint - kein Wunder bei dem Umstand
mit Zoll und EUSt ...

Falls das Teil auch mal hopsgeht, wäre es schön zu wissen, daß man
Ersatz auch etwas einfacher bekommt.

Gerd

René Haar

unread,
Feb 20, 2002, 5:04:49 AM2/20/02
to
Moin Markus

Sorry ich hatte die letzten Tage zu wenig zeit für die NG


>
> Direkt am Pol der Batterie mit einer Messspitze (3 s - ob das
stimmt?).

Spannungsabfall im System hast du ja leider nicht gemessen!

>
> > Ich habe da so einen Verdacht!
>
> Da bin ich ja gespannt ;-)

Wie sehen die Pole und die Polklemmen aus? "Narbig" und korrodiert?
waren die Polklemmen wirlich fest und sauber verschraubt? Sind alle
Kabel in Ordnung? (Mal kräftig an den Kabeln ruckeln/reißen) Ob sie fest
an den Anschlüssen sitzen.Ich habe es schon erlebt das Batteriekabel in
der ummantelung durchrotten und plötzlich geht garnichts mehr.


MFG René

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