Hallo Mike
sowas gibt es leider nicht zu kaufen. Man muß selber bauen. Das habe ich
für meinen Klepper Traveller 20 wie folgt gemacht:
1.
Ein der Bootskontur angepaßter Bügel aus VA-Rohr wird beidseitig am Deck
angelenkt. In Ruhestellung liegt der innerhalb des Bugkorbes.
2.
Der Mast steht auf dem Kajütdach; auf beiden Seiten sind Stützen montiert,
an welche in Höhe des Mastbolzens zwei zusätzliche Unterwanten
angeschlagen werden. Sie verhindern ein seitliches Pendeln des Mastes beim
Legen wenn die Wanten lose kommen.
Zum Legen wird das Vorstag an den Bügel geschäkelt und an diesen eine
Talje geschoren. Dann Babystag lösen und den Mast legen - geht ganz
einfach. Und alleine.
Material: paar Meter Schrottrohr aus VA und natürlich mußt Du VA auch
schweißen können (Argon als Schutzgas).
Gruß
Horst
## CrossPoint v3.11 R ##
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>Hallo Mike
>sowas gibt es leider nicht zu kaufen. Man muß selber bauen. Das habe ich
>für meinen Klepper Traveller 20 wie folgt gemacht:
>
>1.
>Ein der Bootskontur angepaßter Bügel aus VA-Rohr wird beidseitig am Deck
>angelenkt. In Ruhestellung liegt der innerhalb des Bugkorbes.
>2.
>Der Mast steht auf dem Kajütdach; auf beiden Seiten sind Stützen montiert,
>an welche in Höhe des Mastbolzens zwei zusätzliche Unterwanten
>angeschlagen werden. Sie verhindern ein seitliches Pendeln des Mastes beim
>Legen wenn die Wanten lose kommen.
>
>Zum Legen wird das Vorstag an den Bügel geschäkelt und an diesen eine
>Talje geschoren. Dann Babystag lösen und den Mast legen - geht ganz
>einfach. Und alleine.
>
>Material: paar Meter Schrottrohr aus VA und natürlich mußt Du VA auch
>schweißen können (Argon als Schutzgas).
>
Die von Horst beschriebene Konstruktion ist wohl die gebraeuchlichste
und auch stabilste. Wir haben sie uns damals von einem Bootsbauer
machen lassen (hat um die 1000,-- gekostet). Vorher war eine relativ
einfache Juetvorrichtung in Gebrauch. Das ganze lief ueber den Spibaum,
der am Mastfuss angeschaekelt wurde. Am anderen Ende wurde eine Talje
befestigt, die an einem Beschlag am Bug befestigt war. Zum Mastlegen wurde
dann das Vorstag an den Spibaum geschaekelt. Wir hatten allerdings
eine 22 ft Etap und es ist zu ueberlegen, ob bei 25 ft nicht von
vornherein die 'grosse Loesung' gewaehlt werden sollte. Die ist zwar
aufwendiger bietet aber mehr Komfort und ist auch stabiler.
Andre
kuck Dich mal bei Jollenkreuzern um, die häufiger mal unter Brücken
durchmüssen.
jl
Hallo,
konkrete Angaben kann ich zwar leider nicht machen, aber auf der BOOT habe
ich was Interessantes gesehen. Das war am Stand von KIM. Ich glaube die
heißen KIM-Boote und sitzen in Düsseldorf, eine Internetadresse gibts wohl
auch.
Die hatten eine Mastlegevorrichtung mit Gasdruckfedern. Zumindest in der
Halle funktionierte das prima. Mit angeschlagenem Groß zog der mal schnell
den Mast runter (um unter einer Brücke durchzuschlüpfen) und ließ ihn wieder
hoch gleiten.
Das soll auch für andere Boote passen.
Einfach mal raussuchen und nachfragen.
Gruß aus dem Rheinland -WAKL- wklemmer@online.
--
Euer Haifisch
(Who the fuck is General Failure; and why is he reading my disk?)
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