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Re: SCHOENICKE SKIPPERTEAM ERFAHRUNG - Problematisch, insbesondere der Umgang mit Feedback

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Tobias Schuster

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Dec 25, 2017, 7:06:34 AM12/25/17
to
Am 23.12.2017 um 19:12 schrieb cket...@gmail.com:
> Ich halte online Kommentare für ein sinnvolles Medium um Erfahrungen mit anderen zu teilen.
> Ob und in welcher Form Menschen diese dann nutzen, ist jedem Einzelnen überlassen. An dieser Stelle teile ich zum Nutzen möglicher zukünftiger Kunden meine Erfahrungen mit dem Schöneiche Skipperteam nach kürzlichem Abschluss eines 2-wöchigen SKS-Praxisausbildungstörns auf den Kanaren mit anschließender praktischer Prüfung (erfolgreich).
> Die Organisation des Törns von der ursprünglichen Buchung, über die Abrechnung etc. bis hin zur Anreise war gut. Einzig fragwürdiges Detail: Vor Anreise schon wurde eine Crewliste mit den privaten Adressen, Telefonnummern etc. aller Crewmitglieder verteilt. Das halte ich für datenschutzrechtlich sehr fragwürdig. Wozu soll das dienen? Dem Googlen der Mitsegler? Ich möchte doch selber entscheiden, wem ich meine privaten Kontaktdaten zur Verfügung stelle.
> Das Boot „Spirit“ war in gutem Zustand. Der Skipper Alex stellte sich schnell als „Problem“ dar.
> Ja, auf den Skipper kommt es immer an und man weiß, dass man da auch Pech haben kann. Auch da habe ich bei einigen Mitsegeltörns schon Diverses erlebt. Unterm Strich aber alles in Ordnung und akzeptabel.
> Hier kommentiere ich aber nicht des Skippers Persönlichkeit, auch wenn es hierzu sicherlich einiges gäbe, sondern schlicht seinen im Grunde nicht vorhandenen didaktischen Ansatz, die völlig planlose organisatorische Umsetzung der für die Prüfung notwenigen Lerninhalte sowie seine Kommunikation auf dem Niveau von 10-Klässern. Bei dem gebuchten Törn geht es ja nicht primär um Spaß, sondern um Lerninhalte. Die relevante Seite der Webpage erklärt auch recht umfassend und detailliert, was denn alles gelehrt werden wird und wo man deutlich mehr als gefordert anbietet. Dass dies nur teilweise erfolgte und geschaffene Erwartungen mitnichten erfüllt wurden, gilt es hier festzuhalten. Dass die Prüfung trotz allem von der Mehrzahl der Schüler und Prüflinge bestanden wurde, ist ausschließlich deren eigener Initiative und gegenseitiger Unterstützung zuzurechnen. Dass die Crew am 2. Tag telefonisch mit Jochen Schoenicke direkt Kontakt aufnehmen musste, da der Skipper sich weigerte konstruktiv mit der Crew deren Fragen und Feedback zu diskutieren, half nur marginal. Wesentlich geändert hatte sich auch daraufhin nichts.
> Das absolut inakzeptable und in Dilettantismus kaum zu übertreffende Manko des Unternehmens besteht aber in dessen Umgang mit Kunden-Feedback. Der Mehrzahl der Crewmitglieder wurde nach Emails mit entsprechender Kritik unterstellt sich in Absprache „verbündet“ zu haben um Unwahrheit zu verbreiten. Zu keinem Zeitpunkt wurde die eigentliche Kritik zur Kenntnis genommen, geschweige denn aufgearbeitet.
> Ich kann vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen nur dringendst von der Nutzung der Angebote des Unternehmens Skipperteam abraten, da mit Sicherheit nicht davon ausgegangen werden kann, dass man, im Falle von Problemen als Kunde erstgenommen wird.
> Das Unternehmen verfährt offensichtlich nach dem Motto „wir haben es nicht nötig, konstruktives Feedback aufzunehmen – Bei uns ist alles in bester Ordnung“. Auf seiner Webpage jedenfalls sind nur positive Reaktionen gelistet. Wo dann all die weniger guten im Netz herkommen?
> Ganz besonders abraten muss ich allerdings vor Schulungstörns mit dem Skipper Alex. Er mag ein hervorragender Segler und für Urlaubstörns mit viel Bier am Abend gut geeignet sein, für den Umgang mit Erwachsenen, die primär zum Lernen kommen, ist er ganz sicher nicht geeignet.
>

Nä, bei solch wortgewaltigen de facto-"10-Klässern" kann man egal ob
Prüfungs- oder Urlaubstörn den Alex nicht beneiden.

2

Uwe St?ckel

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Dec 26, 2017, 7:03:36 AM12/26/17
to
Am 23.12.2017 um 19:12 schrieb cket...@gmail.com:

interessant, das die Verteilung einer Crewliste datenschutztechnisch
Deiner Meinung nach bedenklich ist, aber die Nennung von einem
Vercharterer und einem Skipper nicht.

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß?

--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern

Ulrich G. Kliegis

unread,
Dec 26, 2017, 7:40:29 PM12/26/17
to
On Tue, 26 Dec 2017 13:03:34 +0100, Uwe St?ckel <ne...@zollstocks.de>
wrote:

>
>interessant, das die Verteilung einer Crewliste datenschutztechnisch
>Deiner Meinung nach bedenklich ist, aber die Nennung von einem
>Vercharterer und einem Skipper nicht.

Wir dürfen immerhin annehmen, daß das Autor Clausbärbel Kettlitz
heißt, aber sicher kann man da auch nicht sein.

Daß dieses "Skipperteam" hier schon vor Jahren notorischer
Kristallisationskern einschlägiger Kritik war, besonders nach jenem
NDR-Epos über einen Überführungschartertörn (war das nicht der mit dem
Dieselfaß, das ein vorbeifahrender Frachter den liegengebliebenen
Seglern zwischen Madeira und portugiesischem Festland als schwimmende
Faßpost zukommen ließ?) mit dem Grinseskipper (Peter?), hat unser
Jungautor Clausbärbel vermutlich noch gar nicht wahrgenommen.

Gruß,
U.

HC Ahlmann

unread,
Dec 29, 2017, 10:12:24 AM12/29/17
to
Ulrich G. Kliegis
<diesemailadressevonUlliistzwaret...@kliegis.de>
wrote:
"Skipper Meister mit dem festgelaschten Grinsen" ist ein Gag, den nur
uralt-regulars oder Google-Poster kennen können, weil über zehn bis bald
zwanzig Jahre her:

Subject: Skipper Meister ist zurueck!
Date: Thu, 04 Nov 1999 23:37:29 +0100
Message-ID: <7vt1qe$e8j$1...@news.imp.ch>

Date: Wed, 26 Jul 2000 14:40:43 +0200
Subject: Biete Hand suche BR-Praxis
Message-ID: <397EDC4A...@hrz1.hrz.tu-darmstadt.de>

Subject: frage zu ueberfuehrungstoerns
Date: Mon, 10 Apr 2000 12:42:20 GMT
Message-ID: <38f1c44...@newsserver.rrzn.uni-hannover.de>

Subject: Tipp TV-Beitrag "Katastrophen-Segeln in Hamburg erlernen"
Date: Sat, 16 Jun 2001 15:58:20 +0200
Message-ID: <9gfoj4$e81$07$1...@news.t-online.com>
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte

Skipp...@t-online.de

unread,
Mar 15, 2018, 4:42:32 PM3/15/18
to
Herr Kettlitz wurde aus der Kundenliste von Skipperteam gelöscht, weil er auf genanntem Ausbildungstörn ein weiteres weibliches Crewmitglied über alle Maßen gemobbt hat.

Hardy Franke

unread,
Jun 30, 2020, 7:41:41 AM6/30/20
to
Am Montag, 25. Dezember 2017 13:06:34 UTC+1 schrieb Tobias Schuster:
> Am 23.12.2017 um 19:12 schrieb cket...@gmail.com:
> > Ich halte online Kommentare für ein sinnvolles Medium um Erfahrungen mit anderen zu teilen.

> > Das absolut inakzeptable und in Dilettantismus kaum zu übertreffende Manko des Unternehmens besteht aber in dessen Umgang mit Kunden-Feedback. Der Mehrzahl der Crewmitglieder wurde nach Emails mit entsprechender Kritik unterstellt sich in Absprache „verbündet“ zu haben um Unwahrheit zu verbreiten. Zu keinem Zeitpunkt wurde die eigentliche Kritik zur Kenntnis genommen, geschweige denn aufgearbeitet.
> > Ich kann vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen nur dringendst von der Nutzung der Angebote des Unternehmens Skipperteam abraten, da mit Sicherheit nicht davon ausgegangen werden kann, dass man, im Falle von Problemen als Kunde erstgenommen wird.
> > Das Unternehmen verfährt offensichtlich nach dem Motto „wir haben es nicht nötig, konstruktives Feedback aufzunehmen – Bei uns ist alles in bester Ordnung“. Auf seiner Webpage jedenfalls sind nur positive Reaktionen gelistet. Wo dann all die weniger guten im Netz herkommen?


Unabhängig von der Frage des Datenschutzes muß ich den Umgang des Skipperteams mit Kunden und deren Anliegen bzw. Feedback ebenfalls deutlich kritisieren. Mein Fazit: Einmal und nie wieder! Finger weg! Chaotische Organisation, Boote werden auf See repariert und nicht im Winterlager, katastrophaler Umgang mit Kunden!!! Habe gerade meinen ersten und definitiv letzten Mitsegeltörn mit diesem Verunstalter hinter mir. 10 Tage deutsche Ostseeküste ab/an Flensburg. War der erste Törn nach Winterlager und Lockerung der Coronaregeln in SH.
Zu Beginn des Törns wurden wir beiläufig im Nebensatz darüber informiert, daß der Törn nicht im Starthafen Flensburg endet, wo unsere Autos standen und Bahntickets mit Zugbindung für die Rückfahrt gebucht waren, sondern in Wismar in MV (ca. 250 km entfernt!). Ein Teil der Crew hatte Folgetermine mit dem planmäßigen Startpunkt "9 Uhr Verlassen des Bootes in Flensburg" geplant.
Unser ungläubiges Erstaunen wurde kurzerhand mit der lapidaren Begründung "wegen Corona" weggewischt. Auch unsere Hinweise, daß vor Buchung in tel. Gesprächen mit der Geschäftsleitung die Coronaregeln wiederholt besprochen wurden und nach Lockerung am 08.06. freudig "grünes Licht" gegeben wurde, wurden ignoriert. Selbst die vorliegende schriftliche Buchungsbestätigung war nichts mehr wert. Nach mehrtägigen telefonischen Diskussionen während des Törns und nach eingehendem Studium der entsprechenden Landesverordnung sind wir davon ausgegangen, daß sich dieser Punkt von selbst in Wohlgefallen auflösen wird. Umso mehr, als während des Törns per Email eine weitere Buchungsbestätigung mit "ab/an Flensburg" einging. Da wir an diesem Tag das rechtzeitige Erreichen des Zielhafens planen mußten, der Skipper aber weiterhin darauf bestand, daß er die Yacht in Wismar übergeben mußte, kochte die Diskussion erneut hoch. Der Sachverhalt war eindeutig: die gelockerte Landesverordnung erlaubte den Törn ab/an Flensburg, er wurde ja so auch mehrmals vom Veranstalter bestätigt. Hätte die Landesverordnung einen gegenteiligen Inhalt, wäre der Start in Flensburg auch nicht zulässig gewesen und der Veranstalter hätte uns fahrlässig dem Risiko einer Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld ausgesetzt. Mit diesen Sachargumenten konfrontiert, wurde nun seitens des Geschäftsführers Andreas Reinecke kategorisch bestritten, daß wir sowohl mündliche als auch (aktuell erneut vorliegende!) Bestätigungen per Email mit Zielhafen Flensburg erhalten haben! Immerhin wollte er nun einen Transfer per Minibus von Wismar nach Flensburg organisieren und diesen umgehend telefonisch bestätigen. Ein Rückruf mit der Bestätigung kam natürlich nicht. Ans Handy ist er auch nicht mehr gegangen. Ein anderer Anruf auf der Festnetznummer des Büros wurde direkt vom Inhaber Jochen Schoenicke angenommen. Er kannte das Thema, hat mich gar nicht erst zu Wort kommen lassen sondern das Gespräch durch Auflegen sofort beendet!
Meine nachträgliche Recherche hat gezeigt, daß diese Art des Umgangs mit zahlenden Kunden beim Skipperteam üblich ist!!!
Zum krönenden Abschluß wurde von uns verlangt, daß wir die Yacht außen und innen putzen (da in Wismar keine Putztruppe zur Verfügung stand) - vom Polieren der Edelstahlaufbauten bis zum Auswischen sämtlicher Schapps und Bilgenfächer unter Deck!
Eine andere Yacht des Veranstalters hat übrigens ihren Törn in Flensburg beendet - am selben Tag, an dem wir auch nach Flensburg hätten zurückkehren sollen. Damit wurde unsere Vermutung bestätigt, daß Corona nur vorgeschoben war und der wirkliche Grund woanders zu suchen war. Hätte man offen und ehrlich mit uns gesprochen, wäre der Törn deutlich stressfreier verlaufen ...
Was den Zustand der Yacht betrifft, hat unser Skipper mehrfach zu erkennen gegeben, daß er die dauernden Reparaturen auf See langsam leid ist. Er hat unsere Yacht unmittelbar von den firmeneigenen Technikern übernommen und sich ausdrücklich bestätigen lassen, daß alles in Ordnung ist. Bereits nach wenigen Meilen hat eine stärker werdende Abgasfahne das Gegenteil offenbart: das Kühlwasserventil war nur zu einem Viertel geöffnet und der Motor drohte zu überhitzen. Es kamen eine klemmende Furlex, Ölverlust im Motorraum, ein völlig verstellter Autopilot und ein undichter Überlauf des Fäkaltanks hinzu ... auf dem ersten Törn nach einer Winterpause mit viel Zeit zur Wartung ...
Meine Lehre daraus: nie wieder Skipperteam! Ich werde mich künftig vorher über Veranstalter informieren, solchen Ärger muß ich nicht nochmal haben.
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