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Wo hört der Spaß auf ?

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Sabine

unread,
Aug 2, 2000, 3:00:00 AM8/2/00
to
Wo hört der Spaß auf ?

Liebe Mitspringer(-innen),

als ich vor 2 Jahren meine AFF-Ausbildung bei einer größeren
Fallschirmsprungschule absolviert habe, freute ich mich sehr über mein
neu entdecktes Hobby. Seit dem Lizenzerhalt kommen mir aber bei einem
sehr heiklen Thema wirkliche Bedenken. Es geht um das Thema Alkohol &
Co.

In den 2 Jahren als Springerin habe ich einige Sprungplätze erlebt. Es
fängt mit einem Bier zum Mittag an. Nach dem Sprungbetrieb, beim
gemütlichen Zusammensitzen, kreist dann der erste Joint. Und das ist
dann bei weitem noch nicht alles.

Ich selber feiere auch sehr gerne. Ich bin jedoch total verunsichert was
dieses Thema angeht. Es gibt rechtliche Vorschriften. Die betroffenen
Personen verharmlosen dieses Thema häufig. Es wird so viel weggeschaut
und ignoriert. Ich möchte mich nicht als Moralapostel aufspielen. Mich
interessiert aber eure Meinung zu Fragen, die ich mir selber gestellt
habe. Ist ein Bier zu akzeptieren ? Ist auch der Joint in Ordnung ? Wenn
stärkere Amphetamine und Narkotika ins Spiel kommen; liegt es in der
Eigenverantwortung der Springer(-innen) wann er oder sie wieder springt
?

Ich habe Lizenzspringer, Tandemmaster und AFF-Lehrer erlebt, die genau
dieses Verhalten an den Tag gelegt haben. Mache ich mich mitschuldig
wenn es irgendwann einmal zu einem tödlichen Unfall kommt ?

Blue Sky, Sabine aus dem hohen Norden


Helmut

unread,
Aug 2, 2000, 3:00:00 AM8/2/00
to
Hallo Sabine.

Na ja ich bin zwar kein Skygod und kenne auch nicht
alle Plätze auf der Welt, aber ich bin mir eigentlich
sicher das auf den Plätzen auf denen ich meistens
Springe, schon ein paar Sicherheitsregeln gelten.

In Höxter (bestimmt auch anderswo) gibt es z.B. eine
eindeutige Bierregel:

Das erste Bier gibt es erst wenn die letzte Otter des Tages
das Bugrad von der Piste hebt. (Allerdings auch seltenst mehr
als eine Sekunde später *gg*) Ich denke da sind auch andere
Stoffe mit eingeschlossen.

Ich würde auch nicht unbedingt an einem Platz springen wollen
an dem es nicht einmal diese basic rules gibt. Würdest Du
einem Freund dort ein Tandem empfehlen ? Ich eher nicht.
Ich fände es auch nicht so toll wenn "Mister Supertoll 300 j" nach
zwei Bier und zwei Joints, an seinem 66'er Velocity hängend
mir in 100m Höhe in die Kappe hookt - aber eventuell bin ich ja
auch nur feige.

Nach dem Springen kann IMHO jeder tun und lassen was er will.
Der morgen danach ist dann allerdings das nächste heikle Thema.

--
CU

Helmut
____________________________________________
<A>bort, <R>etry or <I>nfluence with larger hammer !

Sabine schrieb in Nachricht <39880710...@gmx.de>...

Daniel Mansfeld

unread,
Aug 2, 2000, 3:00:00 AM8/2/00
to
"Sabine" <ato...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:39880710...@gmx.de...

> Wo hört der Spaß auf ?
>
> Liebe Mitspringer(-innen),
>
> als ich vor 2 Jahren meine AFF-Ausbildung bei einer größeren
> Fallschirmsprungschule absolviert habe, freute ich mich sehr über
> mein neu entdecktes Hobby. Seit dem Lizenzerhalt kommen mir aber
> bei einem sehr heiklen Thema wirkliche Bedenken. Es geht um das
> Thema Alkohol & Co.

Willkommem im Club ! Ich bin seit meinem 12. Lebensjahr auf dem Platz
und habe viel Leid und Elend gesehen, insbesondere 4 Uhr morgens.
(Verdammt, was hab ich eigentlich die letzten 12 Jahre getan ? )

> In den 2 Jahren als Springerin habe ich einige Sprungplätze erlebt.
> Es fängt mit einem Bier zum Mittag an. Nach dem Sprungbetrieb, beim
> gemütlichen Zusammensitzen, kreist dann der erste Joint. Und das ist
> dann bei weitem noch nicht alles.

Na gut, so wie ich es kenne, nur Bier + Alkoholika. Und das erst nach
Sprungbetriebsende. Bier tagsüber = gegrounded. Trotzdem Bedenklich.
Feiern gehört zum Springen wie Wurst zum Grillen. Die Grenze ziehen
und wissen, was ist zuviel, um in 5 Stunden wieder in den Flieger zu
steigen, das ist die Kunst.
Da ich mal ein prägendes Erlebniss während des Springes nach dem
vorabendlichen Genusses von Alkohol hatte, schau ich bei mir und ziehe
die Grenze. Mir ist ein early Bird mit klarem Kopf wichtiger als ein
Rausch + Kopfschmerzen. Als 2te Konsequenz schaue ich mir die Leute,
die abends noch heftigst dem Alkohol zusprechen, genau an und springe
am nächsten Morgen nicht mit Ihnen (Ist auch ziemlich leicht, da
selbige stets Probleme mit dem Aufstehen haben). Das funzt für mich
gut, da ich die "Pappenheimer" kenne und einschätzen kann, ob und wie
wir es wagen, einen morgentlichen Luftkampf auszutragen und / oder
lieber solo zu bleiben.

just my 2´

Daniel

Vorsicht: überlange Sig! Fahren Sie vorsichtig und überholen Sie nicht
!
--
"Sonst reden wir noch wochenlang über Chemie und Wahnsinn der
menschlichen
Spezies beim Versuch, die Gravitation der Erde durch überproportional
viel
Unverstand in Grenzbereichen eigener Wahrnehmung ausser Acht zu
lassen, um
so den unvermeidlichen Impact mit derselben im Freilandversuch aus
eigener
Erfahrung zu erleben." < Reiner Schischke in drsf>


Daniel Mansfeld

unread,
Aug 2, 2000, 3:00:00 AM8/2/00
to
"Daniel Mansfeld" <da...@tira.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8m9ikl$5t96n$1...@ID-31758.news.cis.dfn.de...

> Vorsicht: überlange Sig! Fahren Sie vorsichtig und überholen Sie
nicht
> !
> --
> "Sonst reden wir noch wochenlang über Chemie und Wahnsinn der
> menschlichen
> Spezies beim Versuch, die Gravitation der Erde durch
überproportional
> viel
> Unverstand in Grenzbereichen eigener Wahrnehmung ausser Acht zu
> lassen, um
> so den unvermeidlichen Impact mit derselben im Freilandversuch aus
> eigener
> Erfahrung zu erleben." < Reiner Schischke in drsf>


Mift ! Sche&/ OjE !
Sorry

Daniel

Jens Holzhaeuser

unread,
Aug 2, 2000, 3:00:00 AM8/2/00
to
Sabine wrote:
>
> Wo hört der Spaß auf ?

Beim ersten Bier. Ich habe auf den wenigen Plaetzen, die ich kenne,
auch noch nie etwas anderes gesehen. Das 'beer light' geht fruehestens
an, wenn das letzte Load abhebt (oder der Pilot uns zu verstehen gibt,
dass es definitiv keine Hoffnung mehr auf Wetterbesserung gibt).
Vorher gibt's (auch fuer nichtspringende Gaeste) nix.

Alkohol und Springen vertragen sich einfach meiner Meinung nach nicht
zusammen. Ich persoenlich fahre aber auch nicht Auto, wenn ich etwas
getrunken habe.

Die Abschaetzung des Restalkohols und der Fitness am fruehen morgen
bliebt aber wohl leider der Eigenverantwortung des Springers
ueberlassen.

> Ich habe Lizenzspringer, Tandemmaster und AFF-Lehrer erlebt, die genau
> dieses Verhalten an den Tag gelegt haben.

Wenn TM's und AFF-Lehrer ihre Passagiere und Schueler unter Einfluss
von Alkohol oder anderen Sachen betreuen, waere das fuer mich ein Grund
den Platz zu meiden. Wenn das dem Platzbetreiber auch noch bekannt ist
und er es zulaesst, umso schlimmer.

> Blue Sky, Sabine aus dem hohen Norden

Blues,

Jens aus den USA

Jens Holzhaeuser

unread,
Aug 2, 2000, 3:00:00 AM8/2/00
to

Patrick Heinze

unread,
Aug 2, 2000, 3:00:00 AM8/2/00
to
Ich bin bisher net sooo weit rumgekommen, aber Joints hab ich bisher erst
einmal erlebt...Das empfand ich dann auch als nen ziemlichen Hammer, nicht
speziell wegen der akuten Betäubung, sondern wegen der Gefahr eines
"Flash's" im Freifall oder während der Schirmfahrt.

Alkohol ist ja auf den meisten Plätzen eh den Tag über verboten, und wenn
sich da dann abends einer betrinkt dann kommt er am nächsten morgen eh nicht
raus (ging mir an meinem letzten Abend auf einer DZ so, ich hatte dann auch
gar keine Lust mich aus irgendeinem Fliegr zu schmeissen...

Aber es stimmt schon: Wenn dann einer am nächsten Tag noch mit 2 Promille
Restalkohol anfängt Headdwons zu üben, dann sollte man den vielleicht eher
meiden und beim Exit etwas großzügigeren ABstand lassen...

In diesem Sinne:

Patrick

Sabine

unread,
Aug 3, 2000, 3:00:00 AM8/3/00
to
Liebe Mitspringer(-innen),

ich habe sehr interessiert eure Beiträge gelesen. Vieles spiegelt genau
meine Erlebnisse wieder. Bis jetzt ist jedoch niemand auf meine Frage "Mache


ich mich mitschuldig wenn es irgendwann einmal zu einem tödlichen Unfall

kommt ?" eingegangen. Ich kann mich noch sehr gut an meine theoretische
Prüfung erinnern. Es gab dort eine Frage wie Alkohol, bestimmt waren damit
auch andere "Heitermacher" gemeint, beim Fallschirmspringen gewertet werden.
Die richtige Lösung lautete ungefähr "Es ist eine Straftat". Neben dem
schlechten Gewissen welches ich bekomme wenn ich solche Vorkommnisse
miterlebe frage ich mich manchmal nach strafrechtlichen Konsequenzen.
Immerhin nehme ich es bewußt in Kauf das eventuell Schüler oder Tandemgäste
Schaden nehmen. Wenn Helmut schreibt "Ich fände es auch nicht so toll wenn


"Mister Supertoll 300 j" nach zwei Bier und zwei Joints, an seinem 66'er
Velocity hängend mir in 100m Höhe in die Kappe hookt - aber eventuell bin

ich ja auch nur feige." ist das ein weiterer Punkt. Es werden auch
Mitspringer gefährdet. Wie würdet ihr euch verhalten ? Sollte man dieses
Verhalten bei DFV/DAeC oder Polizei melden ? Oder einfach wegschauen ?

Dirk Specht

unread,
Aug 3, 2000, 3:00:00 AM8/3/00
to
Patrick Heinze wrote:
> Ich bin bisher net sooo weit rumgekommen, aber Joints hab ich bisher erst
> einmal erlebt...Das empfand ich dann auch als nen ziemlichen Hammer, nicht
> speziell wegen der akuten Betäubung, sondern wegen der Gefahr eines
> "Flash's" im Freifall oder während der Schirmfahrt.

Wenn du wirklich glaubst, man hat am naechsten Tag einen "Flash", wenn
man am Abend zuvor einen (oder ein paar) Joints raucht, dann solltest du
mal in irgendein Drogen-Info Heft nachschlagen! Das ist vielleicht bei
LSD manchmal so!

Ich hoffe, du bist nicht auch einer von denen, die denken, dass THC
(Joints u. Marihuana), LSD und Kokain eh dasselbe ist!?

Auch ohne "Flash" (was auch immer du damit eigentlich meinst) muss man
natuerlich bei THC bedenken, dass es zwar eine aehnliche Wirkung wie
Alkohol hat, jedoch eine laengere Halbwertszeit im Blut. Also sollte man
das am Abend vorm springen nicht unbedingt uebertreiben. Und waehrend
dem Springen oder Autofahren ist es natuerlich Tabu!

Jedoch sollte jemand, der seine Mitspringer bei der Polizei anzeigt,
weil sie Abends nach dem springen einen Joint rauchen, sich beim
naechsten mal auch selbst anzeigen, wenn er mit dem Auto 10 kmh
schneller faehrt, als erlaubt!

***********
Dirk Specht

Stefan

unread,
Aug 3, 2000, 3:00:00 AM8/3/00
to

Daniel Mansfeld

unread,
Aug 3, 2000, 3:00:00 AM8/3/00
to
"Dirk Specht" <dis...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:39893D76...@gmx.net...

> Jedoch sollte jemand, der seine Mitspringer bei der Polizei anzeigt,
> weil sie Abends nach dem springen einen Joint rauchen, sich beim
> naechsten mal auch selbst anzeigen, wenn er mit dem Auto 10 kmh
> schneller faehrt, als erlaubt!

..darauf hab ich gewartet
#zurücklehn + Popkorn aufmach#

Da(in freudiger Erwartung kommender Beiträge)niel

Sabine

unread,
Aug 3, 2000, 3:00:00 AM8/3/00
to Dirk Specht
Hallo Dirk,

ich kenne den Unterschied zwischen THC, LSD und Kokain. Es geht mir gerade um
die letzten beiden Substanzen. Dein Vergleich in Betreff auf die Anzeige hinkt
etwas. Fahre ich 10 km/h zu schnell ist das eine Ordnungswidrigkeit. Schlucke
ich Drogen während des Springens ist es eine Straftat. Ein kleiner aber feiner
Unterschied. Vielleicht würdest Du auch nichts dagegen haben wenn Dein
Ferien-Flieger von einem unter LSD stehenden Piloten geflogen wird. Ich hätte
damit ein Problem. Nicht nur aus Gründen meiner eigenen Sicherheit. Und ich
würde es melden.

Blue Sky, Sabine aus dem hohen Norden

Dirk Specht wrote:

> Patrick Heinze wrote:
> > Ich bin bisher net sooo weit rumgekommen, aber Joints hab ich bisher erst
> > einmal erlebt...Das empfand ich dann auch als nen ziemlichen Hammer, nicht
> > speziell wegen der akuten Betäubung, sondern wegen der Gefahr eines
> > "Flash's" im Freifall oder während der Schirmfahrt.
>
> Wenn du wirklich glaubst, man hat am naechsten Tag einen "Flash", wenn
> man am Abend zuvor einen (oder ein paar) Joints raucht, dann solltest du
> mal in irgendein Drogen-Info Heft nachschlagen! Das ist vielleicht bei
> LSD manchmal so!
>
> Ich hoffe, du bist nicht auch einer von denen, die denken, dass THC
> (Joints u. Marihuana), LSD und Kokain eh dasselbe ist!?
>
> Auch ohne "Flash" (was auch immer du damit eigentlich meinst) muss man
> natuerlich bei THC bedenken, dass es zwar eine aehnliche Wirkung wie
> Alkohol hat, jedoch eine laengere Halbwertszeit im Blut. Also sollte man
> das am Abend vorm springen nicht unbedingt uebertreiben. Und waehrend
> dem Springen oder Autofahren ist es natuerlich Tabu!
>

> Jedoch sollte jemand, der seine Mitspringer bei der Polizei anzeigt,
> weil sie Abends nach dem springen einen Joint rauchen, sich beim
> naechsten mal auch selbst anzeigen, wenn er mit dem Auto 10 kmh
> schneller faehrt, als erlaubt!
>

> ***********
> Dirk Specht


Dirk Specht

unread,
Aug 3, 2000, 3:00:00 AM8/3/00
to
Liebe Sabine aus dem hohen Norden,

Sabine wrote:
> ich kenne den Unterschied zwischen THC, LSD und Kokain.

sehr schoen!

> Schlucke
> ich Drogen während des Springens ist es eine Straftat.

ist es das wirklich? Ich bin kein Jurist, aber da waere ich mir nicht so
sicher!
Ausserdem habe vom Rauchen eines Joints NACH dem Springen geredet!!!


> Vielleicht würdest Du auch nichts dagegen haben wenn Dein
> Ferien-Flieger von einem unter LSD stehenden Piloten geflogen wird. Ich hätte
> damit ein Problem. Nicht nur aus Gründen meiner eigenen Sicherheit. Und ich
> würde es melden.

Vielleicht solltest du die postings, auf die du antwortest, vorher
lesen!

Also:

1.) Ein Joint enthaelt kein LSD, sondern THC. Und da du den Unterschied
ja kennst, verstehe ich deine Aussage nicht ganz. Ich habe niemals
gesagt, dass haertere Drogen als Marihuana OK sind, ODER? (Und LSD,
Ecstasy, Kokain, Heroin usw. sind DEFINITIV wesentlich haertere Drogen
als THC). Und falls es dein Weltbild wieder gerade rueckt: Ich wuerde
mir auch Sorgen machen, wenn mein Ferienfliegerpilot auf LSD ist.

2.) "ABENDS NACH DEM SPRINGEN" ist nicht "waehrend des Springens" und
auch nicht "waehrend des Steuerns eines KFZ oder eines Flugzeugs"

Ich habe geschrieben:

Wolfgang Bäumer

unread,
Aug 3, 2000, 3:00:00 AM8/3/00
to
Sabine wrote:
>
> Hallo Dirk,
>
> ich kenne den Unterschied zwischen THC, LSD und Kokain. Es geht mir gerade um
> die letzten beiden Substanzen. Dein Vergleich in Betreff auf die Anzeige hinkt
> etwas. Fahre ich 10 km/h zu schnell ist das eine Ordnungswidrigkeit. Schlucke
> ich Drogen während des Springens ist es eine Straftat. Ein kleiner aber feiner
> Unterschied. Vielleicht würdest Du auch nichts dagegen haben wenn Dein

> Ferien-Flieger von einem unter LSD stehenden Piloten geflogen wird. Ich hätte
> damit ein Problem. Nicht nur aus Gründen meiner eigenen Sicherheit. Und ich
> würde es melden.
>
> Blue Sky, Sabine aus dem hohen Norden
>

Hallo Zusammen

Ich war neulich auch auf Sabine´s Sprungplatz - super
Stimmung dort kann ich Euch sagen. Wenn man morgens in die
Hütte kommt wird man sofort aufs herzlichste empfangen -
auch wenn man zum 1.Mal dort ist. Auf dem Tisch liegt ein
Spiegel, auf dem so Spuren von weißem Pulver sind - die muß
man sich zur Begrüßung erstmal in die Nase ziehen. Danach
ist man dann auch gleich wach, und hat richtig Lust auf
einen Sprung. Auf dem Weg zum Flieger muß man dann
allerdings am Spritzenautomaten vorbei - da hängen dauernd
so schmuddelige langhaarige Typen rum, die einen ständig
anschnorren ("ey, hast mal ´n Fünfer fürn Ticket, ey ?) Da
muß man einfach stur geradeaus schauen und direkt zum
Flieger gehen...

Aber mal im Ernst : Ich bin ziemlich erstaunt, daß auf
Deinem Sprungplatz offenbar sogenannte "harte Drogen"
konsumiert werden. Noch erstaunter bin ich allerdings, daß
dies scheinbar öffentlich geschieht - denn sonst wüßtest Du
ja nichts davon. Das habe ich noch nie erlebt - weder auf
einem Sprungplatz noch sonst irgendwo...

Ich glaube es ist unmöglich, hier als unbeteiligter zu
beurteilen, wie Du Dich verhalten solltest. Ich denke aber,
es wäre fair, mit den betreffenden Leuten persönlich darüber
zu sprechen, daß Du deren Verhalten nicht akzeptieren
kannst, bevor Du bei Polizei oder DFV vorstellig wirst...

Blue Sky, und bleib sauber

Wolfgang


Patrick Heinze

unread,
Aug 3, 2000, 3:00:00 AM8/3/00
to
Huiiiiiiii....Ich spüre da schlechtes Karma...

Ich habe kein Problem damit, wenn du anderer Meinung bist als ich...oder
irgendwer anders hier in der Gruppe. Darüber kann man ja reden.
Aber doch bitteschön in einem vernünftigen Umgangston...
ist doch nicht zuviel verlangt, oder? (wir sind doch alle eine große Familie
;-) )

Ich werde mich jetzt mal eingehend darüber informieren, bei welchen Arten
von drogen man Flashs bekommen kann (Ich dachte der Ausdruck sei völlig
klar...allgemein anerkannt, ich habe noch niemals jemanden getroffen, der
ihn mißverständlich fand), und werde mich dann wieder melden. Ich weiß nur,
das ich bisher schon oft gehört habe, das auch Haschisch oder Mariuhana
sowas auslösen können, wenn uach nicht mit der selben Wahrscheinlichkeit und
Härte.

MfG

Patrick

Olaf Bahr

unread,
Aug 4, 2000, 3:00:00 AM8/4/00
to

Dirk Specht <dis...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
39893D76...@gmx.net...

> Auch ohne "Flash" (was auch immer du damit eigentlich meinst) muss man
> natuerlich bei THC bedenken, dass es zwar eine aehnliche Wirkung wie
> Alkohol hat, jedoch eine laengere Halbwertszeit im Blut. Also sollte man
> das am Abend vorm springen nicht unbedingt uebertreiben. Und waehrend
> dem Springen oder Autofahren ist es natuerlich Tabu!
>
> Jedoch sollte jemand, der seine Mitspringer bei der Polizei anzeigt,
> weil sie Abends nach dem springen einen Joint rauchen, sich beim
> naechsten mal auch selbst anzeigen, wenn er mit dem Auto 10 kmh
> schneller faehrt, als erlaubt!

Hallo,

hier mal ein kleiner Ausschnitt, der diejenigen interessieren könnte, die
bisher mit Dir gesprungen sind:

Psychopharmakologie, Anwendung und Wirkungsweisen von
Psychopharmaka und Drogen, 1993 ; Thomas Elbert, Brigitte Rockstroh

"Hanfprodukte können sowohl sedierend wie stimulierend wirken. Bei niedriger
bis mittlerer Dosis (1-3 'Joints') erhöhen sie die soziale Umgänglichkeit
und führen zu einer ganzen Reihe psychischer Änderungen: Ausgelassenheit bis
hin zur Albernheit, Euphorie, Intensivierung sensorischer Erlebnisse,
verändertes Zeitgefühl und eine entspannte 'Laissez-faire' Haltung. Manchmal
stellt sich eine Illusion tiefer Einsichten ein. Das Gefallen an Musik und
Farben erhöht sich zum Teil enorm. Bewohner orientalischer Länder berichten
außerdem erotische Träume unter Marihuana. Wie für einige Rauschdrogen
bereits berichtet, so gilt auch für die Hanfprodukte, daß ihre Wirkungen
stark von den Erwartungen und Erfahrungen des Konsumenten und dem Umfeld der
Einnahme abhängt.
Bereits bei mäßiger Dosierung stellen sich aber auch gelegentlich Angst,
Ruhelosigkeit und Verwirrung ein, vor allem beim unerfahrenen Konsumenten.
Es kommt zu Konzentrationsschwierigkeiten, Gedankenflucht, Verzerrungen des
Raum- und Zeitgefühls, Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses.
Denkprozesse sind verlangsamt, und obwohl die Umgebung besonders klar
wahrgenommen wird, ist die Fähigkeit zur Kommunikation eingeschränkt.
Laborexperimentelle Untersuchungen zeigen, daß sowohl intellektuelle wie
psychomotorische Leistungen unter THC-Einfluß reduziert sind, beispielsweise
sind Größen- und Entfernungswahrnemung verändert, nehmen
Reaktiongeschwindigkeit und akustische Signaldeckungsleistung ab. Die
beeinträchtigenden Wirkungen von THC fallen vor allem bei 'naiven'
Konsumenten, die zum ersten Mal oder selten Haschsich rauchen, ins Gewicht,
sie können von 'erfahrenen' Konsumenten zumindest teilweise kompensiert
werden.
Eine klare postive Korrelation besteht zwischen dem Marihuanakonsum und dem
Grad der Fahruntauglichkeit. Die Fahrtauglichkeit ist vor allem aufgrund von
Fehleinschätzungen der Geschwindigkeit und aufgrund verlangsamter Reaktionen
(z.B. beim Bremsen) eingeschränkt. Mit der Unfähigkeit zum Führen eines
Fahrzeuges muß auch mehrere Stunden nach dem letzten 'Joint' noch gerechnet
werden. Beeinträchtigungen als Konsequenz eines 'Marihuanakaters' etwa in
der Fahrleistung oder in der Flugleistung bei Piloten, wurden selbst nach 24
Stunden noch beobachtet! "

Du meinst wirklich "nicht unbedingt übertreiben" reicht?


Gruß
Olaf


@nne

unread,
Aug 4, 2000, 3:00:00 AM8/4/00
to
On Thu, 3 Aug 2000 22:41:19 +0200, "Patrick Heinze" <Great...@gmx.de>
wrote:

>Ich werde mich jetzt mal eingehend darüber informieren, bei welchen Arten
>von drogen man Flashs bekommen kann (Ich dachte der Ausdruck sei völlig
>klar...allgemein anerkannt, ich habe noch niemals jemanden getroffen, der
>ihn mißverständlich fand), und werde mich dann wieder melden. Ich weiß nur,
>das ich bisher schon oft gehört habe, das auch Haschisch oder Mariuhana
>sowas auslösen können, wenn uach nicht mit der selben Wahrscheinlichkeit und
>Härte.

Flash backs sind Mythos, auch bei LSD. Man _kann_ aber von jeder dieser
weichen und harten Drogen eine Art "Kater" haben am naechsten Morgen,
und auch noch Reste im Koerper, die das Reaktionsvermoegen und auch das
Sehvermoegen beeinflussen _koennen_ . Und mit einem solchen
"Drogenkater" wuerde ich persoenlich nicht springen.

Woher ich das weiss? Von meinem beruflichen und privaten Umgang mit
"Drugies" ( ich war in einem frueheren Leben mal Drogenberaterin =
Sozialpaedagogin und habe mich intensiv mit der Materie befasst) ... und
von diversen "Selbstversuchen". <g>

Wie auch immer, ich wuerde zugeknallt weder springen noch fahren, und
ich wuerde auch Loads fernbleiben, in denen Springer sitzen, die sich
vor dem Sprung zuballern, mit was auch immer (ich habe es allerdings
noch nicht erlebt!).

IMO ist beim Springen jeder erst einmal zuallererst fuer das eigene
Handeln und Sicherheitsbewusstsein verantwortlich. Verantwortung fuer
andere kann man nicht uebernehmen. Man kann lediglich Bedenken anmelden
und Sicherheitsbewusstsein fordern, wenn man mitbekommt, dass es einer
damit nicht so genau nimmt (nicht nur auf Drogen bezogen) , indem man
mit dem/den Betreffenden spricht. Wenn das nichts nuetzt, kann man sich
wegen mir auch an den Verantwortlichen auf der DZ wenden, oder sogar
eine neue DZ suchen. Anzeige erstatten wuerde ich persoenlich nicht!

BTW auch hier in den USA gehoert auf vielen DZ der abendliche Joint
genau so dazu wie das Bier, und das, obwohl die Strafverfolgung und
deren Folgen hier um einiges haerter sind als im drogen-liberalen
Europa.

(Kleine Anmerkung am Rand: Hier schicken sehr viele Arbeitgeber ihre neu
eingestellten Mitarbeiter (bzw. derer Haarstraehnchen) erst mal zum
Drogentest, und das ist rechtlich erlaubt und wird sogar gefoerdert ...
das Gleiche geschieht mit Greencard-Anwaertern. Als ich das gehoert
habe, habe ich erst an einen Witz geglaubt.... well, this is the
USA...das Land von Freiheit und Abenteuer... <vbg>)

Anyway, wer hier auf der DZ mit dem ein oder anderen "erwischt" wird
bevor "the beer light goes on", hat fuer den Rest des Tages
ausgesprungen, und in hartnaeckigen Faellen kann er sich auch eine
andere DZ suchen. Aber einen Cop wuerde in dem Falle auch hier niemand
rufen, dazu werden die zu sehr gehasst, nicht nur von Skydivern.

blues @nne

--
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Dirk Specht

unread,
Aug 4, 2000, 3:00:00 AM8/4/00
to
Hallo Olaf und Patrick,

Olaf Bahr wrote:
> hier mal ein kleiner Ausschnitt, der diejenigen interessieren könnte, die
> bisher mit Dir gesprungen sind

Wieso denkst du gleich, das ich während des Springens Drogen nehme, nur
weil ich dagegen bin, dieses Thema GRUNGSAETZLICH zu dramatisieren?
Ich sag dir jetzt mal eines: Ich habe noch nie am Tag vor oder am Tag
waehrend des Springens was geraucht oder mich zugesoffen, weil ich das
fuer mich persoenlich nicht moechte. Und ich habe auch nie etwas anderes
behauptet! Es geht hier aber nicht um mich!



> Psychopharmakologie, Anwendung und Wirkungsweisen von
> Psychopharmaka und Drogen, 1993 ; Thomas Elbert, Brigitte Rockstroh

> ...
Diese Beschreibung finde ich sehr gut, sie trifft die Realitaet ziemlich
genau!

> Beeinträchtigungen als Konsequenz eines 'Marihuanakaters' etwa in
> der Fahrleistung oder in der Flugleistung bei Piloten, wurden selbst nach 24
> Stunden noch beobachtet! "

Und genau darum geht es! Trifft das etwa fuer Alkohol nicht zu? Du
kannst die gleichen Symptome, die hier genannt wurden, auch auf Alkohol
anwenden, nur da scheint es keinen zu interessieren. Wo ist der
Unterschied, ob ich einen Marihuana-Kater oder einen Alkohol-Kater habe?
WENN "ich" einen habe, dann springe "ich" nicht! Also liegt es nicht am
Joint am Abend zuvor oder an den vielen Bieren, sondern an der
Entscheidung am naechsten morgen, es verantworten zu koennen oder nicht!
Und da ist kein Unterschied zwischen THC und Alkohol.

> Du meinst wirklich "nicht unbedingt übertreiben" reicht?

Ganz genau! Nicht uebertreiben heisst, am naechsten morgen NICHT MEHR
BEEINTRAECHTIGT ZU SEIN! So gilt das auch fuer Alkohol. Der einzige
Unterschied ist halt, dass man von Alkohol ein wenig mehr nehmen darf,
um am naechsten Morgen nicht mehr beeintraechtigt zu sein. Aber sehr
viel mehr ist das nicht!

Wuerdest du jemanden anzeigen, der sich daran haelt? Wenn ja, dann
scherst du also alle ueber einen Kamm! Sehr tolerant!

Zu der Sache mit Patrick:
Tut mir Leid, wenn ich mich ueber dein Unwissen lustig gemacht habe!
Aber man muss sich halt auch im klaren sein, dass das hier viele Leute
lesen und es evtl. auch ernst nehmen. Da sollte man nicht noch mehr
leichtfertig zur Verbreitung solcher negativen Vorurteile beitragen.


Gruß,
Dirk

***********
Dirk Specht

Patrick Heinze

unread,
Aug 4, 2000, 3:00:00 AM8/4/00
to
Merci für die Aufklärung ;-)

Patrick

inso...@gmx.de

unread,
Aug 8, 2000, 3:00:00 AM8/8/00
to
Liebe Sabine,

seltsamerweise hört sich dein Posting exakt genauso an, wie das Problem
eines befreundeten Springers, den ich kenne, und das ihn zufälligerweise
auch genau an dem Tag sehr beschäftigte, an dem du hier zur Diskussion
aufgefordert hast. Man glaubt es kaum, aber du hast sogar den gleichen
Schreibstil wie er. Man könnte fast meinen, Sabine und Andreas Z. sind ein
und dieselbe Person - und dann wäre hier wirklich jemand ziemlich feige.

Besagter Springer und ich springen auf dem gleichen Platz und ich habe - im
Gegensatz zu ihm - bis jetzt noch keine mit Drogen zugeknallten Springer,
Tandemmaster oder AFF-Lehrer durch die Lüfte irren sehen. Die Personen, die
er meint, habe ich in diversen Loads ohne Ausnahme als sehr
verantwortungsvolle Tandemmaster und AFF-Lehrer erlebt - wie du siehst, kann
man also auch ohne Drogen extrem unterschiedliche Wahrnehmungen von Realität
haben.

Wie @nne (und sicher noch eine Menge andere) habe auch ich bei
"Selbstversuchen" mit solchen "Heitermachern" meine Erfahrungen gemacht und
finde, dass die Crew auf unserer DZ einen völlig normalen und
zurechnungsfähigen Eindruck macht - der bei Konsum bewußtseinsverändernder
Rauschmittel während des laufenden Sprungbetriebs mit Sicherheit nicht so
wäre.

Vielleicht machen nach dem Sprungbetrieb auch stärkere Rauschmittel als Bier
und Joints, sprich Koks oder LSD die Runde - vielleicht gibt es auch Feen
und Zwerge. Was ich damit sagen möchte: hast Du jemals wirklich jemand mit
deinen eigenen Augen während des laufende Sprungbetriebs beim Konsum von LSD
oder Kokain gesehen oder hast Du nur gehört, dass...?

> Sollte man dieses Verhalten bei DFV/DAeC oder Polizei melden ?

Bevor du dem Ruf der betreffenden Person/en ernsthaften Schaden zufügst,
solltest du doch zuerst das offene Gespäch suchen. Wenn du tatsächlich von
Springern weißt, die aufgrund - deiner Meinung nach - übermäßigen
Drogenkonsums in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkt sind und du
wirklich ein Problem damit hast (wer hätte damit kein Problem?!), dann
verstehe ich nicht, warum du nicht mit den Betreffenden redest?!


> Es wird so viel weggeschaut
> und ignoriert

Was das wegschauen betrifft, kannst du dich ja an deine eigene Nase fassen.
Offensichtlich machst du es wohl auch nicht anders, sonst würdest du ja mal
das offene Gespräch suchen.

> Die betroffenen
> Personen verharmlosen dieses Thema häufig.

Vielleicht ist dieses Thema für die betroffenen Personen auch nicht
relevant, weil sie nicht so zugedröhnt sind, wie du annimmst.


Angeblich weißt du, dass auf deiner DZ bestimmte Leute Drogen nehmen, und
angeblich hast du ein Problem damit, dass jemand tödlich verunglücken könnte
und du hast gewusst, dass die betreffende Person unter Drogeneinfluss stand
- aber sagen tust du der Person kein Wort. Es ist erstaunlich - du verhälst
dich sogar exakt genauso, wie der Springer, den ich oben erwähnte.
Allerdings ist dieser sogar noch inkonsequenter als du: er bleibt am
Wochenende aus Gewissensgründen zu Hause und denkt darüber nach, sich eine
neue DZ zu suchen und schon ein Wochenede später kann er mit den gleichen
Leuten wieder in einem Load sitzen, ohne sie jemals auf diese Thematik
angesprochen zu haben. Das nenn ich konsequent sein!

> Mache ich mich mitschuldig
> wenn es irgendwann einmal zu einem tödlichen Unfall kommt ?

Um deine Frage zu beantworten: wenn die Dinge tatsächlich so sind, wie du
sie hier beschreibst - JA, dann machst du dich mitschuldig.

Blue Skies
Silvana


Andreas Zapke

unread,
Aug 9, 2000, 3:00:00 AM8/9/00
to

inso...@gmx.de wrote:
> Man könnte fast meinen, Sabine und Andreas Z. sind ein und dieselbe
> Person - und dann wäre hier wirklich jemand ziemlich feige.

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen:

Ich weiß nicht, wen Du mit Andreas Z. meinst. Ich bin's jedenfalls
nicht. Abgesehen davon, daß wir uns auch gar nicht kennen, oder ?

blue skies
/zappy

Daniel Mansfeld

unread,
Aug 9, 2000, 3:00:00 AM8/9/00
to
"Andreas Zapke" <za...@fsc-soest.de> schrieb im Newsbeitrag
news:39910AA1...@fsc-soest.de...

> inso...@gmx.de wrote:
> > Man könnte fast meinen, Sabine und Andreas Z. sind ein und
> > dieselbe Person - und dann wäre hier wirklich jemand ziemlich
> > feige.
>
> Nur um Mißverständnissen vorzubeugen:
>
> Ich weiß nicht, wen Du mit Andreas Z. meinst. Ich bin's jedenfalls
> nicht.

Ich bin auch nicht Andreas. Manchmal aber Klaus. Kommt drauf an, ob es
Ernst ist.

Dan(Schalk im Nacken)iel

--
Dein Weg hatt dich hierhergeführt und hier geht es um
alles und gar nichts. Diese Schule wurde eingerichtet um den Daus
und Trollen ein wenig Usen im Netz zu vermitteln, damit sie nicht
nerven. Siolvhe Fälle nennen wir dann patienten. [Woko, dag°]


2good2betrue

unread,
Aug 9, 2000, 3:00:00 AM8/9/00
to Sabine
Hallo Sabine oder wer auch immer Du bist,

ich war heute mehr als erstaunt von meinen Freunden darüber informiert
zu werden, daß sie vermutet haben, daß ich unter einem Pseudonym bzw.
einer gefälschten Identität Dinge ins de.rec.sport.fallschirm schreibe.

Für ALLE hier in dieser Newsgroup hier einmal absoluter Klartext:

Ich habe mit einer Freundin in der Tat über "Probleme", wie sie Sabine
(oder wer auch immer) hier beschrieben hat, geredet. Mir würde jedoch
nicht im Traum einfallen, solche Dinge in eine Newsgroup zu schreiben
besonders unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ich bis jetzt über
meine "Probleme" nur dieser guten Freundin persönlich gesprochen habe.
Bevor ich solche Dinge öffentlich machen würde, spreche ich die
betreffenden Personen an, die mir "Probleme" durch meiner Ansicht nach
unpassendes Verhalten auf der Dropzone bereiten.

Leider habe ich mich dazu hinreissen lassen in einem Chatforum mit einer
Userin (???), die sich mir auch als Fallschirmspringerin vorgestellt
hat, auch über diese "Probleme" längere Zeit zu chatten. Ich finde es
schon eine sehr perfide Art wenn offensichtlich Sätze, die ich in diesem
Chat geschrieben habe, mitgeloggt werden und dann neu "abgemischt" in
einer Newsgroup wiederverwendet werden.

Dies alles wäre für mich noch leicht zu übersehen. Wenn es dann aber
noch soweit kommt, daß jemand nicht nur meine Gedanken klaut sondern
auch noch durch Manipulation an Freunde und Bekannte von mir unter
meinem Namen Emails versendet und sich durch kriminelle Energie
Online-Zugangsdaten erschleicht, dann hört da für mich der Spaß wirklich
auf. Das ist ein planmäßiger Angriff auf meine Privatssphäre den ich
aufs Schärfste verurteile.

"Liebe" Sabine...ich weiß nicht wer Du bist. Ich werde Dir jetzt hiermit
ein Ultimatum stellen: da Du mich ja anscheinend persönlich gut kennen
mußt werde ich Dir eine allerletzte Chance einräumen. Du hast die
Möglichkeit Dich bei mir bis zum Freitag, 11. August 2000, 12:00 Uhr zu
erkennen zu geben. Bis zu diesem Zeitpunkt will ich wissen wer Du bist
und ich fordere Dich hiermit auf Deine Beiträge aus dieser Newsgroup zu
entfernen. Sollte ich bis zu diesem Zeitpunkt keine Reaktion erhalten
werde ich noch am Freitag Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten. Und
ich verspreche Dir...unbekannt wirst Du nicht bleiben...dafür werde ich
schon sorgen. Ich bin stinkesauer !

Andreas Z.

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