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Weltrekordflug über Bremen mit Riesenbanner geglueckt

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Reiner Schischke

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Jul 16, 1999, 3:00:00 AM7/16/99
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Kaum hat Skydive Ganderkesee seinen Porter D-FAXI einmal ausgeliehen,
wird er auch prompt für Weltrekorde mißbraucht. Hier die Nachricht zum
Thema:

Weltrekordflug über Bremen mit Riesenbanner geglückt
Insgesamt 1.500 Quadratmeter Stoff verwendet

Bremen (AP) Das größte Werbebanner der Welt wurde am Donnerstag erstmals
am Heck eines Flugzeugs durch die Lüfte gezogen. Der Weltrekordflug mit
dem Banner, das auf weißem Grund eine überdimensionale Armbanduhr zeigt
und den Namen des Herstellers, ging von der Nordseeküste nach Bremen.
Insgesamt wurden dafür 1.500 Quadratmeter Stoff verwendet; bislang lag
der Weltrekord bei 650 Quadratmetern.

Um das Gewicht des 60 Meter langen und 25 Meter hohen Banners zu
reduzieren, wurde eine spezielle Mikrofaser verwendet, die nur halb so
schwer wie Papier ist. Das Tuch ist so groß, daß sich darin nach Angaben
der Veranstalter ein Jumbo-Jet einwickeln läßt.

Über ein Jahr lang tüftelte der Bremer Unternehmer Michael Konzok an
einer speziellen Aufnahmevorrichtung und einer neuartigen
Seilzugbremse: Wie jedes Flugbanner, so mußte auch das Riesentuch in
einem waghalsigen Manöver im Tiefflug vom Boden aufgenommen werden. Die
Seilzugbremse sorgt dabei dafür, daß das Ankuppeln nicht ruckartig,
sondern sanft geschieht. Konzok, dessen Firma Rikon-Flugdienst sich
unter anderem auf das Schleppen von Werbebannern spezialisiert hat, hat
dafür ein Patent angemeldet.

Beim Weltrekordversuch klappte alles hervorragend. Bereits beim ersten
Anlauf konnte der Pilot der einmotorigen Pilatus Porter PC 6 das
Riesenbanner auf einem Flugfeld in Nordholz bei Cuxhaven aufnehmen und
Richtung Bremen fliegen. Begleitet wurde das Schleppflugzeug von sechs
weiteren Maschinen mit vielen Journalisten sowie Bremens Bürgermeister
Henning Scherf. Über dem Flughafen der Hansestadt wurde das Banner am
Nachmittag planmäßig abgeworfen. Nach Angaben der Uhrenfirma, die das
Tuch finanziert hat, soll es künftig mehrmals im Jahr zu Werbezwecken in
ganz Europa eingesetzt werden.

Ein tolles Flugzeug, der Porter, gell? Michael war es auch, der mit
einer 2-mot Cessna von Deutschland über den Nordpol nach Canada/USA
Oskosh geflogen ist. Von dort weiter nach Brasilien und über die Azoren,
Afrika zurück nach Deutschland. Die ganze Maschine war ein einziger
Tank. Der Pilot des Porter war Jürgen, ansonsten fliegt er in
Ganderkesee Springer auf 4000m Höhe ü.Gr.


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