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Patrizier II - Gleich am Anfang schon langweilig?

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Thorsten Gottschau

unread,
Dec 15, 2000, 9:48:03 AM12/15/00
to
Allgemein wird Patrizier II ja ganz gut beurteilt, aber so langsam fange ich
an, es schlecht zu finden:
In der de als "für Einsteiger" deklarieten Kampagne "Der Aufstieg" gelingt
es mir absolut nicht, den Sprung vom Händler zum Kaufmann hinzubekommen. Der
Firmenwert paßt, aber sonst wohl nichts. Wer kann helfen, insbesondere wie
es mit dem Ansehen verhält?

Vielen Dank im voraus.
Thorsten


Achim König

unread,
Dec 15, 2000, 1:43:17 PM12/15/00
to

"Thorsten Gottschau" <Thorsten....@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:91daur$rvn$03$1...@news.t-online.com...
........dem kann ich mich nur anschließen, habe mehrere Häuser gebaut,
ordentlich Geld gescheffelt, das Kontor ist voll, das zweite Schiff fast
fertig, habe auch nicht vergesen, der Kirche ab und zu was zu spenden oder
Brunnen zu bauen und wenn ich dann denk´ es könnt jetzt funzen, kommt die
Meldung:"Missionsziel nicht erreicht....".
Das Ganze jetzt zum drittenmal, da fragt man sich, was der ganze Quatsch
soll???
Wäre also ebenfalls an weiterbringenden Tips interessiert.
Mal sehen achim :-(


Christian Beate

unread,
Dec 15, 2000, 5:31:33 PM12/15/00
to
Servus,

irgendwie komme ich nicht ganz klar mit dem Game !!! Wie schafft ihr es
Kohle zusammen zu raffen !!
Klar durch Handel ! Aber wie wisst ihr wo was gebraucht wird ?? Schreibt ihr
euch die Preise aufn Zettel ??
Kaufe ich nun eine Ladung und möchte diese in der nächsten Stadt verkaufen,
dann sinkt der Preis beim verkauf so drastisch das ich im endeffekt verluste
mach !!
Nach einer halben Std. spielen bin ich immer pleite :-((

Für eine kurze Einleitung mit ein paar Tips wäre ich sehr dankbar !!
P.S. Hab die Tutorials auch abgeschlossen !!


Christian Beate !!
"Achim König" <Achim_...@t-online.de> wrote in message
news:91dopb$e7g$02$1...@news.t-online.com...

Daniel Paß

unread,
Dec 15, 2000, 9:53:34 PM12/15/00
to

Christian Beate <don_...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
91e61s$5e0$00$1...@news.t-online.com...

> Servus,
>
> irgendwie komme ich nicht ganz klar mit dem Game !!! Wie schafft ihr es
> Kohle zusammen zu raffen !!
> Klar durch Handel ! Aber wie wisst ihr wo was gebraucht wird ?? Schreibt
ihr
> euch die Preise aufn Zettel ??
> Kaufe ich nun eine Ladung und möchte diese in der nächsten Stadt
verkaufen,
> dann sinkt der Preis beim verkauf so drastisch das ich im endeffekt
verluste
> mach !!
> Nach einer halben Std. spielen bin ich immer pleite :-((
>
> Für eine kurze Einleitung mit ein paar Tips wäre ich sehr dankbar !!
> P.S. Hab die Tutorials auch abgeschlossen !!
>
>
Hi,

Ich würde mir ein Warenhandelssystem wünschen, wo ich zwar weniger
max.Gewinnmache, aber dafür mehr verkaufen kann ohne das in den keller
gehen. Das Apklappern der Häfen um hier 10Last von WareX zu verkaufen, und
im nächsten wieder zehn, das Demotiviert mich doch arg . Hab ich zwei
Schiffe, liegt meistens eins irgendwo im Hafen, weil ich noch mit dem
anderen beschäftigt bin(5mal dies kaufen, 3 mal pelze,ähm was nehme ich
noch - ich nehme noch 4mal keramik, dan ist das Schiff zwar nur 10%
beladen....) und wehe mein Zweitschiff wird von Piraten überfallen(so esd
ann mal nicht im Hafen liegt) dann geht das Drama im Hafen von vorne los(ähm
was wollte ich den jetzt?Habe ich schon alles gekauft?).Also ein Drittes
Schiff brauche ich da Wirklich nicht. Wozu soll ich mir da Große Schiffe
bauen? (Jaaaa ich kann mir ja eine Industrie aufbauen, und muß dann zusehen
das ich Eisenerz(wieder mehrere Häfen Abklppern damit das boot halbwegs voll
wird) und Holz nach Lübeck bekomme, um Metallwaren herzustellen.) Ich würde
lieber mehr handeln und meine Industrie kleinhalten. Aber länger als
2Stunden kann mich das Game nicht motivieren! Da hätte ich mir gewünscht,
das PII mehr wie der Vorgänger geworden wäre.

so denn
Daniel


Michael Roehle

unread,
Dec 15, 2000, 10:05:13 PM12/15/00
to
Hi,

> Klar durch Handel ! Aber wie wisst ihr wo was gebraucht wird ?? Schreibt
ihr
> euch die Preise aufn Zettel ??

Die jeweiligen Einkaufspreise stehen rechts im Verkaufsmenü - übersteigen
sie den Verkaufspreis solltest du natürlich nichts verkaufen :).

Schau dir die Karte an. Du siehst anhand der Symbole, welche Rohstoffe in
der entsprechenden Stadt produziert werden. Die kaufst du dann natürlich
dort ein. Aber pass auf, dass der Preis nicht ins unermeßliche steigt - der
richtet sich nämlich nach Angebot und Nachfrage. Das heißt natürlich auch,
wenn du in Danzig das Bier wegkaufst, dass auch hier der Preis in die Höhe
schnellt, wenn es zur Mangelware wird. Abgesehen davon, dass die
Stadtbewohner das nicht mögen und deine Beliebtheit sinkt (auf keinem Fall
in der Heimatstadt machen). Genauso beim Verkaufen - immer nur knapp den
Bedarf decken und nur soviel verkaufen, dass du noch einen kräftigen Gewinn
machst. In der Stadt, in der du gerade verkauft hast, die dort produzierte
Ware einkaufe und weiter zur nächsten. Die einzige Ausnahme sollte deine
Heimatstadt sein - hier solltest du darauf achten, den benötigten Bedarf zu
decken (von allen Einwohnerschichten (siehe weiter oben im Thread). Das
heißt natürlich nicht, dass du unter Einkaufspreis verkaufen solltest.

Die Städte habe auch bestimmte Boni bei Waren und Rohstoffen. Sollte
irgendwo im Handbuch stehen.Generell sollte man aber schon darauf achten,.
dass alle Städte (nicht nur die Heimatstadt) gut mit Waren versorgt sind,
denn nur so können sie auch nur produzieren. Ein Beispiel: Wenn niemand
Eisenwaren nach Nowgorod liefert, können die Einwohner auch keine Felle
produzieren - die du dann zu hohen Gewinnen in allen anderen Hansestädten
verscherbeln könntest.

Naja - und so weiter ...

Nur nicht aufgeben - es ist wirklich ein geiles Spiel.

Grüße
Michael


Michael Roehle

unread,
Dec 15, 2000, 10:08:21 PM12/15/00
to
Hi,

> lieber mehr handeln und meine Industrie kleinhalten.

Dein Problem erledigt sich, wenn du durch Warenversorgung die Wirtschaft in
den Hansestädten in Schwung gebracht hast.

Grüße
Michael

Michael Roehle

unread,
Dec 15, 2000, 10:09:28 PM12/15/00
to
Hi,

> Firmenwert paßt, aber sonst wohl nichts. Wer kann helfen, insbesondere wie
> es mit dem Ansehen verhält?

Gerade hier geht es nicht ausschließlich um Kohle - du mußt versuchen die
Wünsche der drei verschiedenen Bevölkerungsschichten zu erfüllen. Zum
Beispiel Felle und Wein für die Reichen, Tuch und Keramik für die
Mittelschicht und die elementareren Dinge - Bier und Weizen für die Armen.

Das erste Mal habe ich die Einstiegskampagne auch nicht geschafft - aber die
Zusammenhänge rafft man eigentlich recht gut, wenn man erstmal ein freies
Spiel spielt - dann hat man auch keinen Zeitdruck und kann alles in Ruhe
ausprobieren.

Bye
Michael

Daniel Paß

unread,
Dec 15, 2000, 10:23:06 PM12/15/00
to
So Spät noch auf?

Mein Problem ist das ich für ein nach ca.2Stunden abgespeichertes Game keine
Motivation habe die Spielstand laden.Habe Das Game 3mal
gezockt(1xMission,2xFrei) und irgendwie ist die Luft raus. aber wenn du
sagst das sich das gibt versuch ichs vielleicht nochmal ?!?

Gute Nacht


Lothar Restel

unread,
Dec 17, 2000, 1:30:11 PM12/17/00
to
Hallo!

Michael Roehle schrieb in Nachricht <91em9n$i7b$1...@news.netcologne.de>...


>Schau dir die Karte an. Du siehst anhand der Symbole, welche Rohstoffe in
>der entsprechenden Stadt produziert werden. Die kaufst du dann natürlich
>dort ein. Aber pass auf, dass der Preis nicht ins unermeßliche steigt - der
>richtet sich nämlich nach Angebot und Nachfrage. Das heißt natürlich auch,
>wenn du in Danzig das Bier wegkaufst, dass auch hier der Preis in die Höhe
>schnellt, wenn es zur Mangelware wird. Abgesehen davon, dass die
>Stadtbewohner das nicht mögen und deine Beliebtheit sinkt (auf keinem Fall
>in der Heimatstadt machen). Genauso beim Verkaufen - immer nur knapp den
>Bedarf decken und nur soviel verkaufen, dass du noch einen kräftigen Gewinn
>machst. In der Stadt, in der du gerade verkauft hast, die dort produzierte
>Ware einkaufe und weiter zur nächsten. Die einzige Ausnahme sollte deine
>Heimatstadt sein - hier solltest du darauf achten, den benötigten Bedarf zu
>decken (von allen Einwohnerschichten (siehe weiter oben im Thread). Das
>heißt natürlich nicht, dass du unter Einkaufspreis verkaufen solltest.

Richtig. Das bauen des Spitals (Brunnen und Straßen) in der Heimatstadt
wirkt wunder und auch Armenspeisung und Ausbau der Kirche.

>
>Die Städte habe auch bestimmte Boni bei Waren und Rohstoffen. Sollte
>irgendwo im Handbuch stehen.Generell sollte man aber schon darauf achten,.
>dass alle Städte (nicht nur die Heimatstadt) gut mit Waren versorgt sind,
>denn nur so können sie auch nur produzieren. Ein Beispiel: Wenn niemand
>Eisenwaren nach Nowgorod liefert, können die Einwohner auch keine Felle
>produzieren - die du dann zu hohen Gewinnen in allen anderen Hansestädten
>verscherbeln könntest.
>
>Naja - und so weiter ...
>
>Nur nicht aufgeben - es ist wirklich ein geiles Spiel.

Stimmt es ist ein sehr gutes Spiel aber mit kleinen Abstrichen;
1. Was soll Echtzeit in einer WirtschaftsSimulation?
2. KontorEinkauf ohne Festlegung des maximalen EinkaufsPreises bedeutet
Ruin!


Und zum Schluss noch eine Möglichkeit viel Geld zu verdienen (mindestens im
Einzelspiel ohne Ziel). Falls jemand Euch bittet den Versteck der Piraten
aufzuspüren, dann sofort die Arbeit Annehmen. Die Karte mit dem
eingezeichnetem Versteck der Piraten wird vom Autraggeber geliefert.
- Mit einem starken Schiff (z.B. Kogge mit 45 Matrosen + Kapitän, Bewaffnung
nicht so entscheidend, dazu später) schnell (ca. 2 Wochen Zeit) auf die
Suche gehen.
- Kurz vor dem Versteck Spiel speichern und los geht's.
- Es ist ein Holk mäßig Bewaffnet aber mit ca. 40 Leuten Besatzung. Es muss
geentert werden und das ist nicht so einfach, weil Holk schneller als Kogge
ist. Meine Methode ist weglaufen (wegfahren) und dann plötzlich entern. Als
Belohnung winkt eine Ladung von 58 000 Schwerter !
- Sofort zurück in die HeimatStadt und dort 3000 auf einem anderen Schiff
oder im Kontor (im Kontor kostet es Geld, weil es sehr viel Platz wegnimmt)
als Reserve zum Aufrüsten eigenen Schiffe deponieren und den Rest ca. 55 000
an den Wafenhändler zum min Preis von 60 verkaufen (macht ca. 3 300 000).
- Gute Anlage des Geldes ist KreditVergabe über den Gelverleiher zu normalen
Tarifen (Anerkennung + satte Zinsen; 1.5-2.0 pro Woche).

MfG

Lothar

Istel

unread,
Dec 19, 2000, 8:51:26 AM12/19/00
to
Hi Daniel,
Willst Du´s verkaufen? ;-)

"Daniel Paß" schrieb:

Daniel Paß

unread,
Dec 19, 2000, 3:41:01 PM12/19/00
to
Hi,

ich will mich über die Feiertage nochmal hinsetzen und mich mit dem Spiel
ausseinandersetzen, vielleicht komme ich ja doch auf einen grünen Zweig :-).
Was danach ist weiß ich noch nicht!

so denn
Daniel
Istel <Drago...@goldmail.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3A3F67DE...@goldmail.de...

Justus Pilgrim

unread,
Dec 21, 2000, 2:04:29 PM12/21/00
to

"Daniel Paß" <Danie...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:91elhi$43ve1$1...@ID-18717.news.dfncis.de...

Hmm, also ich hab den Vorgänger vielleicht vor drei oder vier Jahren zum
letzten mal gespielt und kann mich da eigentlich sehr gut an die Dinge
erinnern, die Du da eben aufgezählt hast. Und eigentlich fand ich, hat das
gerade den Reiz ausgemacht - total viel auf einmal koordinieren zu müssen
ohne den Überblick zu verlieren. Ist das in Teil 2 unschaffbar geworden?

Viele Grüße

Justus


Michael Roehle

unread,
Dec 21, 2000, 3:51:18 PM12/21/00
to
Hi,

> Und eigentlich fand ich, hat das
> gerade den Reiz ausgemacht - total viel auf einmal koordinieren zu müssen
> ohne den Überblick zu verlieren. Ist das in Teil 2 unschaffbar geworden?

Nein!
Der zweite Teil kommt vom Feeling dem Original ziemlich nahe. Das
Handelssystem ist ganz ähnlich. Auch die Notwendigkeit, die Hansestädte
sinnvoll mit Waren zu beliefern war ja im ersten Teil ein wichtiges Element.
Zwar gab es damals die Möglichkeit riesige Schiffsladungen Pelze von
Nowgorod nach Brügge zu transportieren (und zurück mit Wein) aber das hat
auch damals schon die Stadt-Ökonomie gekillt und war meiner Meinung nach
eher eine Unausgewogenheit im Spiel. Ne ne - Patrizier 2 ist ein ziemlich
gelungenen Remake des ersten Teils, mit einem erweiterten Wirtschaftssystem
(das Sinn macht) und stark erhöten Wuselfaktor. Sogar der Kampf mit Piraten
wird zu einem gelungenen Element - und den fand ich im ersten Teil nun
wirklich nicht zu ertragen.

Das einzige, was ich zu bemängeln hätte (wenn ich wirklich nach Dingen
suchen würde, die ich vermisse): Ich hätte mir mehr Elemente aus Elisabeth 2
gewünscht. Die Verknüpfung mit den Adventure-Elementen und der fortlaufenden
Story war wirklich sehr gelungen.

Grüße
Michael


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