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Discovery Ep. 1

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Gerald Gruner

unread,
Mar 14, 2022, 7:25:53 PM3/14/22
to
Ich sehe gerade entgegen des Rats hier aus der NG die erste Folge
Discovery.

Schon gleich zu Beginn sträuben sich die Nackenhaare.
Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon? Udn die
verschwinden auch nicht im Wind?

Kurz darauf fliegt sie in Raumanzügen durch ein innerhalb _20 min_
tödliches(!) Strahlungsfeld, weil ein Shuttle "zu groß" wäre?
Doch dann zeigen sie bei dem Flug so riesige Lücken, dass das komplette
Schiff da wohl gepasst hätte.
Was haben die Autoren geraucht?

Und ungefähr in der Mitte kann "der halbe Quadrant den neuen Stern sehen".
Ja, kann er - so in 10.000 Jahren, wenn sich das Licht entsprechend
ausgebreitet hat.

Was! soll! das!?

Ja, es ist nur "Science Fiction", aber ein klein wenig "S" sollte das "F"
doch noch haben.

MfG
Gerald

PS: Die Klingonen sehen auch Sch*** aus...

--
"Der Klügere gibt nach!"
Eine traurige Wahrheit - sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Andy Angerer

unread,
Mar 15, 2022, 11:25:36 AM3/15/22
to
Am 15.03.22 um 00:25 schrieb Gerald Gruner:

> Ich sehe gerade entgegen des Rats hier aus der NG die erste Folge
> Discovery.

Du kennst wohl kein Erbarmen dir selber gegenüber.

> Schon gleich zu Beginn sträuben sich die Nackenhaare.
> Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
> Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon?

Klar: Personen sind klein,
aber Fußspuren können sehr lang sein.

> Udn die verschwinden auch nicht im Wind?

Wenn sie tief genug sind, da von stark übergewichtigen
auau AUA .... nicht mit dem Bat'leth!

> Was haben die Autoren geraucht?

Nix gutes.

> Was! soll! das!?
> Ja, es ist nur "Science Fiction",

Science Ficktion?


--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>

Bernardo Rossi

unread,
Mar 15, 2022, 12:04:30 PM3/15/22
to
On Tue, 15 Mar 2022 00:25:50 +0100, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de>
wrote:

>Ich sehe gerade entgegen des Rats hier aus der NG die erste Folge
>Discovery.

Irgendwie merkwürdig, dass in einer Serie wo es um Krieg geht
(zumindest sieht es so aus, ich habe die anderen Folgen noch nicht
gesehen), Antikrieg-Werbeeinblendungen kommen.


--

HC Ahlmann

unread,
Mar 15, 2022, 3:15:58 PM3/15/22
to
Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> wrote:

> Am 15.03.22 um 00:25 schrieb Gerald Gruner:
>
> > Ich sehe gerade entgegen des Rats hier aus der NG die erste Folge
> > Discovery.
>
> Du kennst wohl kein Erbarmen dir selber gegenüber.
>
> > Schon gleich zu Beginn sträuben sich die Nackenhaare.
> > Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
> > Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon?
>
> Klar: Personen sind klein,
> aber Fußspuren können sehr lang sein.

Länge hilft nicht, zwei Fußspuren nebeneinander sind zu schmal und zu
flach, um aus großer Höhe oder gar einem Orbit wahrgenommen zu werden,
wenn man nicht explizit danach sucht.

Üb doch mal an Google Maps' "Satelliten"bildern, in welcher Zoomstufe
Autos oder Straßenmarkierungen zu erkennen sind und welche Fläche der
Bildausschnitt abdeckt. Suche Fahrzeugspuren.
--
Munterbleiben
HC

Andreas Kohlbach

unread,
Mar 15, 2022, 11:37:06 PM3/15/22
to
War das Free-TV, also mit Werbung?

Erinnert mich an "den Klassiker" auf SAT1 in den 90ern - hatte ich
bestimmt schon einmal erwähnt. Es war gerade Frank Sinatra
verstorben. SAT 1 zeigte die DS9 Folge, wo Sisko, O'Brien und andere
einige gestrandete Jem-Hadar in einer Schlucht von oben abmetzelten. Das
war die letzte Szene der Episode.

Statt des Nachspanns ging es nahtlos in die Werbung einer Sondersendung
um Frank Sinatra über, die später am Tag gezeigt wurde. Dazu die Musik "I
do it my way". Hätte man auch gleich über die Szene mit dem Abmetzeln
legen können.
--
Andreas

Bernardo Rossi

unread,
Mar 16, 2022, 2:51:05 AM3/16/22
to
On Tue, 15 Mar 2022 23:37:04 -0400, Andreas Kohlbach
<a...@spamfence.net> wrote:

>
>War das Free-TV, also mit Werbung?

Ja, Tele5


--

Andy Angerer

unread,
Mar 16, 2022, 12:42:44 PM3/16/22
to
Am 15.03.22 um 20:15 schrieb HC Ahlmann:
> Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> wrote:
>
>> Am 15.03.22 um 00:25 schrieb Gerald Gruner:
>>
>>> Ich sehe gerade entgegen des Rats hier aus der NG die erste Folge
>>> Discovery.
>>
>> Du kennst wohl kein Erbarmen dir selber gegenüber.
>>
>>> Schon gleich zu Beginn sträuben sich die Nackenhaare.
>>> Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
>>> Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon?
>>
>> Klar: Personen sind klein,
>> aber Fußspuren können sehr lang sein.
>
> Länge hilft nicht, zwei Fußspuren nebeneinander sind zu schmal und zu
> flach, um aus großer Höhe oder gar einem Orbit wahrgenommen zu werden,
> wenn man nicht explizit danach sucht.

Taten sie das denn nicht?
Sie müssen nur darauf achten, am richtigen Ende
der Spuren zu beamen, sonst wird das nichts gescheites.

Mike Grantz

unread,
Mar 16, 2022, 10:32:50 PM3/16/22
to
On 15.03.2022 20:15, HC Ahlmann wrote:

> Üb doch mal an Google Maps' "Satelliten"bildern, in welcher Zoomstufe
> Autos oder Straßenmarkierungen zu erkennen sind und welche Fläche der
> Bildausschnitt abdeckt. Suche Fahrzeugspuren.

https://i.insider.com/62174ff8081b26001840a6c6?width=700&format=jpeg&auto=webp

Mike Grantz

unread,
Mar 16, 2022, 10:45:16 PM3/16/22
to
On 15.03.2022 00:25, Gerald Gruner wrote:

> Schon gleich zu Beginn sträuben sich die Nackenhaare.
> Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
> Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon? Udn die
> verschwinden auch nicht im Wind?

Aber spontan aus dem Stegreif eine Myonenphalanx mit genmodifizierten
Tachyonen basteln, um einen Lichtstrahl zu beschiessen, damit man auf
Warp gehen kann, während man nur 5 Sekunden Zeit hat, ist so viel besser?

Natürlich so nie geschehen, aber ihr wisst was ich meine. Speziell La
Forge hatte ja immer solche Blitzideen, die man ohne Vorbereitung genau
so auch ganz fix umsetzen konnte. Und Scotty, was der alles in einem
Bruchteil der benötigten Zeit fertig gebracht hat.

Interessant, das du das nicht Orten können fürs Beamen bemängelst, aber
nicht auch das Beamen an sich. ;)

Kenn die Hintergründe der ersten Folge nicht mehr, aber gerade das nicht
Orten können, kann man zumindest mit Sensorproblemen erklären.

HC Ahlmann

unread,
Mar 17, 2022, 2:24:57 PM3/17/22
to
Sehr schön. Wo sieht man die Fußspuren der abgesessenen Besatzungen?
--
Munterbleiben
HC

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 22, 2022, 2:26:47 PM3/22/22
to
Gerald Gruner wrote:

> Und ungefähr in der Mitte kann "der halbe Quadrant den neuen Stern sehen".
> Ja, kann er - so in 10.000 Jahren, wenn sich das Licht entsprechend
> ausgebreitet hat.

Gut beobachtet, war mir nicht aufgefallen.

> Was! soll! das!?
>
> Ja, es ist nur "Science Fiction", aber ein klein wenig "S" sollte das "F"
> doch noch haben.

ACK.


\\//,
(\@PointedEars2/)
--
Yoda of Borg I am. Assimilated you will be. Futile resistance is.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 22, 2022, 2:30:16 PM3/22/22
to
HC Ahlmann wrote:

> Länge hilft nicht, zwei Fußspuren nebeneinander sind zu schmal und zu
> flach, um aus großer Höhe oder gar einem Orbit wahrgenommen zu werden,
> wenn man nicht explizit danach sucht.

Richtig. Allerdings haben sie gesucht. Man könnte daher argumentieren,
dass die Wissenschaft und Technologie des 23. Jahrhunderts so weit
fortgeschritten ist, dass das Auffinden auf diese Weise doch möglich ist.


\\//,
(\@PointedEars2/)
--
76. Every once in a while declare peace. It confuses the hell out of your
enemies.
─Ferengi Rules of Acquisition

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 22, 2022, 2:37:31 PM3/22/22
to
Gerald Gruner wrote:

> Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
> Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon?

Das ist plausibel. Tendenziell ist es schwieriger, spezifische
Lebenszeichen zu orten als Oberflächenstrukturen zu erkennen.

> Udn die verschwinden auch nicht im Wind?

Guter Punkt, aber es wehte IIRC kein Wind.

> Kurz darauf fliegt sie in Raumanzügen durch ein innerhalb _20 min_
> tödliches(!) Strahlungsfeld, weil ein Shuttle "zu groß" wäre?

Auf Memory Alpha steht:

”Burnham convinces Captain Georgiou to allow her to approach the object with
a thruster pack, since the debris is too dense for a transporter lock or a
shuttlepod.”

Es geht also um die Grösse und wohl auch Manövrierfähigkeit des Shuttles im
Verhältnis zu den Lücken zwischen den Trümmern.

> Doch dann zeigen sie bei dem Flug so riesige Lücken, dass das komplette
> Schiff da wohl gepasst hätte.

Hmmm. Wir sehen das IIRC nur aus der Perspektive von Burnham – das könnte
die Darstellung verzerren.


\\//,
(\@PointedEars2/)

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 22, 2022, 2:56:55 PM3/22/22
to
Nunja, die Serie wurde im Original lange vor dem Krieg in der Ukraine
produziert und ausgestrahlt, nämlich die 1. Season schon 2016 bzw. 2017.
Sie hat es (so wie zuvor auch TNG) nur erst Jahre später ins deutsche Free-
TV (Kabel 1) bzw. deutschsprachiges Free-Streaming (Pluto TV) geschafft –
bisher lief sie nur auf CBS All Access und Netflix etc. Was hätte der
deutsche TV-Sender denn machen sollen – etwa DIS jetzt plötzlich nicht
senden, weil es da auch um Krieg geht?

Eine zufällige Parallele von DIS zur jetzigen Situation gibt es aber:

Genau wie der Ukraine von Russland, angeführt von Putin – der damit
argumentiert, die „russische Seele“ erhalten zu wollen –, wurde auch der
Föderation vom Klingonischen Reich, angeführt von T'Kuvma – der (bereits zu
Beginn der 1. Episode) damit argumentiert, die Föderation würde durch ihre
eigentlich friedliche Expansion (symbolisiert durch den Gruss „Wir kommen in
Frieden“) zur Vernichtung der klingonischen Kultur und „Rasse“ führen –, der
Krieg aufgezwungen. Und genau wie Putin, der das durchaus auch mit Religion
begründet (obwohl ich annehme, dass er tatsächlich keineswegs religiös ist),
macht das auch T'Kuvma als Anhänger von Kahless, was auch religiöse Züge
hat.


\\//,
(\@PointedEars2/)
--
35. Peace is good for business.
─Ferengi Rules of Acquisition

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 22, 2022, 3:00:14 PM3/22/22
to
Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:

> […] die Serie wurde im Original lange vor dem Krieg in der Ukraine
> produziert und ausgestrahlt, nämlich die 1. Season schon 2016 bzw. 2017.
> Sie hat es (so wie zuvor auch TNG) nur erst Jahre später ins deutsche
> Free- TV (Kabel 1)

Stimmt: Tele 5, nicht Kabel 1.

> bzw. deutschsprachiges Free-Streaming (Pluto TV) geschafft – bisher lief
> sie nur auf CBS All Access und Netflix etc.


\\//,
(\@PointedEars2/)
--
Oh, him? He's harmless. Part of the free speech movement at Berkeley
in the sixties. I think he did a little too much LDS.
-- Kirk about Spock in "Star Trek IV: The Voyage Home" :)

HC Ahlmann

unread,
Mar 22, 2022, 5:50:44 PM3/22/22
to
Die Annahme, zwischen den großen, das Shuttle gefährdenden Trümmern,
seien keine kleinen, die einen Anzug perforieren können, glänzt auch
nicht gerade durch Plausibilität.
Hat etwa jemand die Trümmer gesiebt und eine passende Sieblinie ins
Skript geschmuggelt, die Shuttles ausschließt, aber Burnhams Spacesuit
nicht beschädigt?
--
Munterbleiben
HC

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 22, 2022, 6:40:12 PM3/22/22
to
HC Ahlmann wrote:

> Die Annahme, zwischen den großen, das Shuttle gefährdenden Trümmern,
> seien keine kleinen, die einen Anzug perforieren können, glänzt auch
> nicht gerade durch Plausibilität.
> Hat etwa jemand die Trümmer gesiebt und eine passende Sieblinie ins
> Skript geschmuggelt, die Shuttles ausschließt, aber Burnhams Spacesuit
> nicht beschädigt?

Ja, das passt alles nicht sehr gut zusammen.

Wenn man argumentiert, dass ein “thruster pack” höhere Geschwindigkeiten als
ein Shuttle ermöglicht, um die erhaltene Strahlendosis zu minimieren und
Asteroiden/Trümmern besser auszuweichen zu können, dann muss man sich dem
Vorwurf stellen, dass sich relativ dazu schnell bewegende Mikrometeoriten
den EVA-Anzug beschädigen würden.

Wenn ich darüber nachdenke, so scheint es mir, als ob dieser Teil der
Handlung nur eingebaut wurde, um eingefleischte (aber vielleicht nicht so
sehr an Wissenschaft interessierten) Star-Trek-Fans an Spocks Alleingang in
“Star Trek: The Motion Picture” zu erinnern: in jenem Film begibt er sich
sich auch auf eine riskante Reise durch Vejur/V’ger mit einem ”thruster
pack”, da er meint, nur so an weitere Information über eine Bedrohung für
das Schiff und die Föderation zu kommen.


\\//,
(\@PointedEars2/)
--
59. Free advice is seldom cheap.
─Ferengi Rules of Acquisition

Gerald Gruner

unread,
Mar 22, 2022, 6:41:53 PM3/22/22
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb am 22.03.22:

> HC Ahlmann wrote:
>
>> Länge hilft nicht, zwei Fußspuren nebeneinander sind zu schmal und zu
>> flach, um aus großer Höhe oder gar einem Orbit wahrgenommen zu werden,
>> wenn man nicht explizit danach sucht.
>
> Richtig. Allerdings haben sie gesucht. Man könnte daher argumentieren,
> dass die Wissenschaft und Technologie des 23. Jahrhunderts so weit
> fortgeschritten ist, dass das Auffinden auf diese Weise doch möglich ist.

In anderen Folgen können sie meiner Erinnerung nach die genetische Struktur
der Bewohner eines Großteils eines Planeten in wenigen Sekunden scannen, um
einen Menschen unter den Einwohnern zu finden.

Auch wenn es "nur" eine phantasievoll ausgedachte Geschichte ist, sollten
sich die Autoren IMH ein wenig Mühe geben, zumindest die ganz groben
Randbedingungen einzuhalten und nicht leichtfertig die innere Logik einer
Serie für eine einzige "spannende" Szene einer Folge opfern, nur weil sie
zu faul sind, sich etwas mehr Gedanken zu machen.

Das geht mir auch bei den typischen aus dem Hut gezauberten
"Deus-ex-Machina"-Lösungen¹ auf den Geist, mit der in den letzten Minuten
vor Schluss eine verfahrene Story wieder auf null zuück gesetzt wird.
Manche Story beginnt auch ahnlich, nur dass die "Machina" da fehlschlägt
und das Problem der Story verursacht.

MfG
Gerald

¹ dazu werden gerne "Handwedelium-Teilchen" aus der Deflektorschüssel
ausgestrahlt oder der arme Transporter mit dem manuellen Umbau eines
Speicherchips komplett umgeschaltet und für den "großen Reset" missbraucht

--
Wenn du geradeaus immer weiter nach Norden gehst, wirst du schließlich
nach Süden gehen. Aber du kannst unendlich lang geradeaus nach Osten
gehen, ohne irgendwann nach Westen gehen zu müssen.

Gerald Gruner

unread,
Mar 22, 2022, 6:41:57 PM3/22/22
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb am 22.03.22:

> Gerald Gruner wrote:
>
>> Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
>> Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon?
>
> Das ist plausibel. Tendenziell ist es schwieriger, spezifische
> Lebenszeichen zu orten als Oberflächenstrukturen zu erkennen.

Jein. Fußspuren sind zwar lang, aber relativ schmal. Und das gelaufene
Symbol ist vielleicht 500 m groß. Wer diese Spur "sehen" kann, hätte auch
zwei eher etwas breitere Menschen sehen können müssen. Das könnte man wohl
heute schon. Außer natürlich, man erfindet einen üblichen Plotdeviceeffekt,
der genau die Ortung von Menschen stört, aber nicht von Fußspuren...

Außerdem _wussten_ sie doch, wo die beiden gelandet waren. Was also sollte
dieses Fußspur-Symbol, außer eine coole Anfangsszene zu bieten?
Schwamm drüber. Wenn die coole Startszene alles gewesen wäre, hätte ich das
toleriert.

>> Udn die verschwinden auch nicht im Wind?
>
> Guter Punkt, aber es wehte IIRC kein Wind.

Kann sein. Ich meine doch, aber so genau erinnere ich mich nicht.

>> Kurz darauf fliegt sie in Raumanzügen durch ein innerhalb _20 min_
>> tödliches(!) Strahlungsfeld, weil ein Shuttle "zu groß" wäre?
>
> Auf Memory Alpha steht:
>
> ”Burnham convinces Captain Georgiou to allow her to approach the object with
> a thruster pack, since the debris is too dense for a transporter lock or a
> shuttlepod.”

Genau das wurde auch gesagt.
Mal wieder eine "magic", die den armen Transporter blockiert. Aber die
Begründung greift beim Shuttle nicht, wenn dann dort eben kaum Trümmerteile
gibt, weil es da um reine Mechanik geht, nicht um Subspace-Magic.

> Es geht also um die Grösse und wohl auch Manövrierfähigkeit des Shuttles im
> Verhältnis zu den Lücken zwischen den Trümmern.

Eben!
Wie groß ist ein kleines Shuttle? Doch etwas mehr als eine Körperhöhe, also
vielleicht 3 m. Das müsste also ein so extrem dichtes Trümmerfeld sein,
dass der Flug mit einem Raumanzug sogar ohne die Strahlung Selbstmord
gewesen wäre.
Nicht vergessen: Ein Shuttle hält bei ST eine Menge Einschläge aus. Eher
langsame Steine können es vermutlich gar nicht beschädigen, während schon
ein Zusammenstoß mit einem kleinen Trümmerstück bei ein paar Dutzend m/sek
wohl tödlich wäre.

>> Doch dann zeigen sie bei dem Flug so riesige Lücken, dass das komplette
>> Schiff da wohl gepasst hätte.
>
> Hmmm. Wir sehen das IIRC nur aus der Perspektive von Burnham – das könnte
> die Darstellung verzerren.

Nein, man sieht es aus der Perspektive einer neben ihr her fliegenden
Kamera.
Da waren ein paar große Asteroiden, aber dazwischen waren keine Trümmer zu
sehen, sondern so riesige Lücken, dass vermutlich das ganze Schiff da durch
gepasst hätte.
Sorry,auch da wurde schlicht geschlampt.

Wahrscheinlich war auch diese Szene nur ein weiterer Beleg, dass die
ST-Autoren nicht den Schimmer einer Ahnung von der Größenverhältnissen im
All haben, und die Szenen so schreiben, als würden sie bei ihnen in der
Badewanne mit Spielzeugbooten stattfinden, und sie dann ins All versetzen.

MfG
Gerald

--
"Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl von Atemzügen, die wir machen,
sondern an den Momenten, die uns den Atem nehmen."
- Maya Angelou, US-Schriftstellerin

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 22, 2022, 7:28:15 PM3/22/22
to
Gerald Gruner wrote:

> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb am 22.03.22:
>> Gerald Gruner wrote:
>>> Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
>>> Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon?
>> Das ist plausibel. Tendenziell ist es schwieriger, spezifische
>> Lebenszeichen zu orten als Oberflächenstrukturen zu erkennen.
>
> Jein. Fußspuren sind zwar lang, aber relativ schmal.

Siehe meine Bemerkung zur Technologie des 23. Jahrhunderts.

> Und das gelaufene Symbol ist vielleicht 500 m groß.

Es dürfte deutlich grösser sein als das, immerhin irrten sie scheinbar
mehrere Minuten lang herum.

> Wer diese Spur "sehen" kann, hätte auch
> zwei eher etwas breitere Menschen sehen können müssen.

Das ist offensichlich falsch.

> Das könnte man wohl heute schon.

Ex falso quodlibet.

> [tl;dr]


\\//,
(\@PointedEars2/)
--
79. Beware of the Vulcan greed for knowledge.
─Ferengi Rules of Acquisition

Holger Schieferdecker

unread,
Mar 23, 2022, 4:26:11 AM3/23/22
to
Am 22.03.2022 um 19:30 schrieb Thomas 'PointedEars' Lahn:
> HC Ahlmann wrote:
>
>> Länge hilft nicht, zwei Fußspuren nebeneinander sind zu schmal und zu
>> flach, um aus großer Höhe oder gar einem Orbit wahrgenommen zu werden,
>> wenn man nicht explizit danach sucht.
>
> Richtig. Allerdings haben sie gesucht. Man könnte daher argumentieren,
> dass die Wissenschaft und Technologie des 23. Jahrhunderts so weit
> fortgeschritten ist, dass das Auffinden auf diese Weise doch möglich ist.

Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber war da nicht sowas wie ein
Sandsturm? Kann man da hindurch Fußspuren orten, die der Wind eigentlich
hätte verwehen müssen?

Holger

Andy Angerer

unread,
Mar 23, 2022, 10:39:53 AM3/23/22
to
Am 22.03.22 um 23:41 schrieb Gerald Gruner:

> Wer diese Spur "sehen" kann, hätte auch zwei
> eher etwas breitere Menschen sehen können müssen.

Vorsicht!
Weiber sind oft recht empfindlich, wenn
man sie als "etwas breiter" beschreibt!

Gerald Gruner

unread,
Mar 23, 2022, 7:20:15 PM3/23/22
to
Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb am 23.03.22:

> Gerald Gruner wrote:
>
>> Thomas 'PointedEars' Lahn schrieb am 22.03.22:
>>> Gerald Gruner wrote:
>>>> Man kann auf dem Wüstenplaneten (nein nicht DEM Wüstenplaneten ;-) die
>>>> Personen nicht orten und hochbeamen, aber die Fußspuren schon?
>>> Das ist plausibel. Tendenziell ist es schwieriger, spezifische
>>> Lebenszeichen zu orten als Oberflächenstrukturen zu erkennen.
>>
>> Jein. Fußspuren sind zwar lang, aber relativ schmal.
>
> Siehe meine Bemerkung zur Technologie des 23. Jahrhunderts.
>
>> Und das gelaufene Symbol ist vielleicht 500 m groß.
>
> Es dürfte deutlich grösser sein als das, immerhin irrten sie scheinbar
> mehrere Minuten lang herum.

Wie schnell gehst du in tiefem Sand?

>> Wer diese Spur "sehen" kann, hätte auch
>> zwei eher etwas breitere Menschen sehen können müssen.
>
> Das ist offensichlich falsch.

Nein, es wurde von einem IMHO unfähigen Drehbuchschreiber (siehe auch den
weiteren Story-Unsinn, den du unten so rüde weggelöscht hast) falsch
konstruiert (innere Logik und so...), um einen netten Show-Effekt mit dem
ST-Logo gleich am Start der Serie zu haben.

Wozu brauchte das Schiff _überhaupt_ so ein Zeichen? Sie wussten doch auch
so, wo die beiden abgesetzt wurden und sich also noch plusminus ein paar
100 m befinden mussten. Wozu also so ein Logo im Boden?

>> Das könnte man wohl heute schon.
>
> Ex falso quodlibet.
>
>> [tl;dr]

Ja nee, ist klar. Das Lesen hat dich überfordert.
(Ist es für dich so schwer, einen Fehler zuzugeben?)

Na gut, dann eben nicht...

MfG
Gerald

--
Churchill: "Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges
Gesprach mit einem durchschnittlichen Wähler."

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 23, 2022, 8:44:11 PM3/23/22
to
Gerald Gruner wrote:

> Ja nee, ist klar. Das Lesen hat dich überfordert.

Keineswegs. Ich hab’ nur nach Mitternacht Besseres zu tun, als Deine wenig
geistreichen und zudem länglichen Bemerkungen genauer zu studieren. Hier
ist ja “rec(overy)”.


\\//,
(\@PointedEars2/)
--
112. Never have sex with the boss' sister.
─Ferengi Rules of Acquisition

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 23, 2022, 9:57:42 PM3/23/22
to
Holger Schieferdecker wrote:

> Am 22.03.2022 um 19:30 schrieb Thomas 'PointedEars' Lahn:
>> HC Ahlmann wrote:
>>> Länge hilft nicht, zwei Fußspuren nebeneinander sind zu schmal und zu
>>> flach, um aus großer Höhe oder gar einem Orbit wahrgenommen zu werden,
>>> wenn man nicht explizit danach sucht.
>>
>> Richtig. Allerdings haben sie gesucht. Man könnte daher argumentieren,
>> dass die Wissenschaft und Technologie des 23. Jahrhunderts so weit
>> fortgeschritten ist, dass das Auffinden auf diese Weise doch möglich ist.
>
> Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber war da nicht sowas wie ein
> Sandsturm?

Ich weiss es leider nicht mehr, und weder auf Pluto TV noch Zattoo (Tele 5)
gibt es die Episode noch. Auf Memory Alpha steht:

“Captain Philippa Georgiou and Commander Michael Burnham are on a desert
planet attempting to locate a well that has run dry due to radiation from a
meteor mining accident. A large storm is brewing overhead.”


Es ist mit somit nicht klar, ob es sich um einen Sturm in der Höhe oder
einen Sandsturm handelte.

> Kann man da hindurch Fußspuren orten, die der Wind eigentlich
> hätte verwehen müssen?

Wenn es ein Sandsturm, also am Boden, war, dann wahrscheinlich nicht.



\\//,
(\@PointedEars2/)
--
121. Everything is for sale, even friendship.
─Ferengi Rules of Acquisition

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Mar 23, 2022, 9:58:30 PM3/23/22
to
Holger Schieferdecker wrote:

> Am 22.03.2022 um 19:30 schrieb Thomas 'PointedEars' Lahn:
>> HC Ahlmann wrote:
>>> Länge hilft nicht, zwei Fußspuren nebeneinander sind zu schmal und zu
>>> flach, um aus großer Höhe oder gar einem Orbit wahrgenommen zu werden,
>>> wenn man nicht explizit danach sucht.
>>
>> Richtig. Allerdings haben sie gesucht. Man könnte daher argumentieren,
>> dass die Wissenschaft und Technologie des 23. Jahrhunderts so weit
>> fortgeschritten ist, dass das Auffinden auf diese Weise doch möglich ist.
>
> Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber war da nicht sowas wie ein
> Sandsturm?

Ich weiss es leider nicht mehr, und weder auf Pluto TV noch Zattoo (Tele 5)
gibt es die Episode noch. Auf Memory Alpha steht:

,-<https://memory-alpha.fandom.com/wiki/The_Vulcan_Hello_(episode)>
|
| Captain Philippa Georgiou and Commander Michael Burnham are on a desert
| planet attempting to locate a well that has run dry due to radiation from
| a meteor mining accident. A large storm is brewing overhead. […]

Es ist mir somit nicht klar, ob es sich um einen Sturm in der Höhe oder
einen Sandsturm handelte.

> Kann man da hindurch Fußspuren orten, die der Wind eigentlich
> hätte verwehen müssen?

Holger Schieferdecker

unread,
Mar 24, 2022, 4:26:22 AM3/24/22
to
Am 24.03.2022 um 02:58 schrieb Thomas 'PointedEars' Lahn:
> Holger Schieferdecker wrote:
>
>> Am 22.03.2022 um 19:30 schrieb Thomas 'PointedEars' Lahn:
>>> HC Ahlmann wrote:
>>>> Länge hilft nicht, zwei Fußspuren nebeneinander sind zu schmal und zu
>>>> flach, um aus großer Höhe oder gar einem Orbit wahrgenommen zu werden,
>>>> wenn man nicht explizit danach sucht.
>>>
>>> Richtig. Allerdings haben sie gesucht. Man könnte daher argumentieren,
>>> dass die Wissenschaft und Technologie des 23. Jahrhunderts so weit
>>> fortgeschritten ist, dass das Auffinden auf diese Weise doch möglich ist.
>>
>> Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber war da nicht sowas wie ein
>> Sandsturm?
>
> Ich weiss es leider nicht mehr, und weder auf Pluto TV noch Zattoo (Tele 5)
> gibt es die Episode noch.

Das kann ich so nicht bestätigen, denn gestern abend habe ich die
fragliche Szene auf Tele 5 angeschaut[1], weil ich nun doch neugierig war.

> Auf Memory Alpha steht:
>
> ,-<https://memory-alpha.fandom.com/wiki/The_Vulcan_Hello_(episode)>
> |
> | Captain Philippa Georgiou and Commander Michael Burnham are on a desert
> | planet attempting to locate a well that has run dry due to radiation from
> | a meteor mining accident. A large storm is brewing overhead. […]
>
> Es ist mir somit nicht klar, ob es sich um einen Sturm in der Höhe oder
> einen Sandsturm handelte.

Ein Sturm ist am aufziehen, man sieht in der Ferne dichte Wolken, die
sich zusammenballen. Die Wolken (möglicherweise Sand) scheinen bis zum
Boden zu reichen.

>> Kann man da hindurch Fußspuren orten, die der Wind eigentlich
>> hätte verwehen müssen?
>
> Wenn es ein Sandsturm, also am Boden, war, dann wahrscheinlich nicht.

Dort, wo sie entlang laufen, ist der Sturm noch nicht vollends
angekommen. Es ist windig, das sieht man an der Kleidung und am Sand,
der durch die Luft geblasen wird. Dabei handelt es sich vermutlich um
CGI-Sand. An einer Stelle wird gezeigt, wie die Füße im Sand aufsetzen,
da gibt es aber keine großen Sandaufwirbelungen. Dazu hätte es beim
Drehen einen Ventilator gebraucht. Verglichen mit dem, was durch die
Luft wirbelt, scheint mir das etwas inkonsistent.

Wie klar der Himmel über der Stelle ist, wo sie das Logo in den Sand
laufen, wird nicht gezeigt. Am Ende hat die Discovery einen dramatischen
Auftritt, indem sie aus der dichten Wolke auftaucht.

Man kann also annehmen, daß die Fußspuren nicht gleich komplett verweht
wurden, und möglicherweise waren sie mit optischen Instrumenten auch aus
der Höhe sichtbar. Da war dann meine Erinnerung nicht ganz zuverlässig.

Wundern kann man sich darüber, daß Burnham nicht stutzig wurde ob der
Richtungswechsel. Sie war am Schluß ja überrascht, daß sie am Anfang der
Spur anlangten.

Holger

[1] https://tele5.de/mediathek/star-trek-discovery/
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