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Enterprise und Warp

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Andreas Erber

unread,
Dec 6, 2003, 7:39:13 AM12/6/03
to
Hey,

so gestern kam mal wieder Enterprise auf Sat1.

Seit wann kann man mit Phasern..äh Phasenkanonen auch wärend eines
Warpfluges feuern und auch noch treffen?
Hat wer bemerkt als T'Pol die Distanz zu dem vulkanischen Kreuzer mit
600.000 km angegeben hat?
ungefähr 30 Sekunden später waren sie dann noch 300.000 km entfernt und das
obwohl sie mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs waren... sind sie zickzack
geflogen oder täusch ich mich wenn ich annehme dass c = 3 * 10e8 m/s und sie
deshalb nach der ersten Distanzangabe von T'Pol noch maximal 2 Sekunden von
dem Kreuzer entfernt waren? Oder waren die Drehbuchautoren mal wieder
besoffen?

LG Andy


Ralf Bochon

unread,
Dec 6, 2003, 2:37:28 PM12/6/03
to
Andreas Erber schrieb:

>Seit wann kann man mit Phasern..äh Phasenkanonen auch wärend eines
>Warpfluges feuern und auch noch treffen?

In der Folge "Gefallene Heldin" / "Fallen Hero" hieß es, dass die
Enterprise bei Warp nicht mit Phasern schießen kann, und in "Die
Schockwelle, Teil 2" / "Shockwave, Part 2" sieht man plötzlich die
Enterprise bei Warpgeschwindigkeit feuern, ganz ohne Erklärung.


Ralf

--
Ein Zitat ist auch nur eine Textzeile.

Christian 'schoppekloppe' Henkel

unread,
Dec 6, 2003, 2:43:56 PM12/6/03
to
Ralf Bochon schrieb:

> Andreas Erber schrieb:
>
>> Seit wann kann man mit Phasern..äh Phasenkanonen auch wärend
>> eines Warpfluges feuern und auch noch treffen?
>
> In der Folge "Gefallene Heldin" / "Fallen Hero" hieß es, dass die
> Enterprise bei Warp nicht mit Phasern schießen kann, und in "Die
> Schockwelle, Teil 2" / "Shockwave, Part 2" sieht man plötzlich die
> Enterprise bei Warpgeschwindigkeit feuern, ganz ohne Erklärung.

Naqua... ach nee, falsche NG. Zeitreisen! ;-)

schoppekloppe

--
Alle zwei, drei Jahre müssen neue Rechner angeschafft werden,
damit mit den neuen Programmen wieder das gemacht werden kann,
was man vorher auch schon gemacht hatte.
[Christian Gapp in einem Telepolis-Artikel]

Torsten Karwoth

unread,
Dec 6, 2003, 9:32:42 PM12/6/03
to
Andreas Erber wrote:

> Hey,
>
> so gestern kam mal wieder Enterprise auf Sat1.
>

> Hat wer bemerkt als T'Pol die Distanz zu dem vulkanischen Kreuzer mit
> 600.000 km angegeben hat?
> ungefähr 30 Sekunden später waren sie dann noch 300.000 km entfernt und
> das obwohl sie mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs waren... sind sie
> zickzack geflogen oder täusch ich mich wenn ich annehme dass c = 3 * 10e8
> m/s und sie deshalb nach der ersten Distanzangabe von T'Pol noch maximal 2
> Sekunden von dem Kreuzer entfernt waren? Oder waren die Drehbuchautoren
> mal wieder besoffen?

Vor allem beachte man die Zeitdifferenz, als die Enterprise 'unter
Warp' gegangen ist (als die 'Zellenschiffe' der Ente direkt am Ars...
klebten), und als die Zellenschiffe dann ebenfalls unter Warp gingen.

Irgendwie scheint maximale Warpgeschwindigkeit doch recht lahm zu
sein ;)

MfG,
TorstN

--
Vorsicht: Meine eMail-Adresse ist replyfähig. Mails mit HTML werden
allerdings automatisch gelöscht. Also Plain-Text oder bleiben lassen.

Tobias Wrede

unread,
Dec 8, 2003, 1:48:57 PM12/8/03
to
Hallo!

Martin Trautmann schrieb am 08 Dez 2003:

> Etwas ernsthafter: wie weit ist der Bremsweg in Abhaengigkeit von
> Warp? Wie kann man ueberhaupt bei Warp und Kurvenfliegen jemanden
> verfolgen? Wenn der einen Haken schlaegt, dann brauchen beide
> entweder immense Kurvenradien, oder der Verfolger ist schon
> zigtausende Kilometer weiter, bis er die Kurve kriegt und darf dann
> wohl muehsam nach einer Warp-Signatur zuruecksuchen?

Die Einführung des Warpantriebs in Star Trek hat in der Tat eigentlich
mehr Probleme geschaffen, als sie gelöst hat. Zwar kann man so ganz gut
erklären, wie man sich schnell zwischend den weit auseinanderliegenden
Sternensystemen fortbewegen kann, aber es werden auch eine Menge anderer
Fragen aufgeworfen. Oben ist ja schon die Reaktionszeit angesprochen
worden.

> Andererseits: Dass ein Schiff mit Warp-Geschwindigkeit herankommt,
> laesst sich wohl schon etliche Zeit vorher ermitteln. Welche
> Sensoren-Reichweite hat man da?

Sensoren sind im Zusammenhang mit Warpgeschwindigkeit auch so ein
Problem. Es werden keine "normalen" Sensoren benutzt sondern
Überlichtgeschwindigkeit-Sensoren. Die funktionieren wohl auch in
Verbindung mit dem Subraum. Das ach so berühmte Picard-Manöver, dass
anscheinend Pflichtstoff auf der SF-Akademie ist, hätte eigentlich nie
funktionieren können. Es klappt nur, wenn das gegenrische Schiff, eben
nicht mit Über-c-Sensoren arbeitet. Wie um alles in der Welt soll es dann
aber bei Warpgeschwindigkeit navigieren können. Das wäre ja ein reiner
Blindflug.

bis denn
Tobias
--
The art of flying is to throw yourself at the ground and miss.
(Douglas Adams)

Daniel Marcel Eichler

unread,
Dec 8, 2003, 2:14:22 PM12/8/03
to
Nihao

Tobias Wrede <news-reply...@tobias-wrede.de> wrote:

> Sensoren sind im Zusammenhang mit Warpgeschwindigkeit auch so ein
> Problem. Es werden keine "normalen" Sensoren benutzt sondern
> Überlichtgeschwindigkeit-Sensoren. Die funktionieren wohl auch in
> Verbindung mit dem Subraum. Das ach so berühmte Picard-Manöver, dass
> anscheinend Pflichtstoff auf der SF-Akademie ist, hätte eigentlich nie
> funktionieren können. Es klappt nur, wenn das gegenrische Schiff, eben
> nicht mit Über-c-Sensoren arbeitet. Wie um alles in der Welt soll es dann
> aber bei Warpgeschwindigkeit navigieren können. Das wäre ja ein reiner
> Blindflug.

Nun, das Manöver kann schon klappen. Solange es auf kurze Entfernung
benutzt wird ist die Erfassungs- und Reaktionszeit halt zu gross.


mfg

Daniel
--
Nur Menschen, die lachen können, sind ernst zu nehmen.

Torsten Karwoth

unread,
Dec 8, 2003, 3:35:51 PM12/8/03
to
Martin Trautmann wrote:

> Etwas ernsthafter: wie weit ist der Bremsweg in Abhaengigkeit von Warp?
> Wie kann man ueberhaupt bei Warp und Kurvenfliegen jemanden verfolgen?

Ähm... kann man überhaupt kurven fliegen bei WARP? Ich erinnere mich
an eine Folge, wo die Ente (unter Picard) immer kurz auf Warp ge-
gangen ist, gestoppt hat, Richtung korrigiert, wieder Warp, usw...

Weiß aber nicht mehr genau wie die Folge hieß.

MfG,
Torsten

Fabian Schlenz

unread,
Dec 8, 2003, 4:08:21 PM12/8/03
to
Am Mon, 08 Dec 2003 21:35:51 +0100 hat Torsten Karwoth <agon...@gmx.de>
geschrieben:

> Ähm... kann man überhaupt kurven fliegen bei WARP? Ich erinnere mich
> an eine Folge, wo die Ente (unter Picard) immer kurz auf Warp ge-
> gangen ist, gestoppt hat, Richtung korrigiert, wieder Warp, usw...

Das habe ich auch so in Erinnerung... mir fällt nur nicht mehr ein, wo ich
das gelesen / gesehen / gehört habe... mal im Bücherregal schauen... ne,
da ist nichts... aber es müsste eine Voyager-Folge gewesen sein...
irgendwas mit nem Nebel oder vielen Subraum-Irgendwas oder so. Paris
musste im Voraus einen Kurs programmieren, damit die Voyager immer wieder
Warp-Kurve-Warp-Kurve und so weiter fliegt - die Idee gefiel keinem ganz
bseonders.
Wenn jemand zufällig gerade weiß, wie die entsprechende Folge heißt, würde
ich das da nochmal nachschauen.

Fabian

Fabian Schlenz

unread,
Dec 8, 2003, 4:20:38 PM12/8/03
to
Am 8 Dec 2003 12:40:03 GMT hat Martin Trautmann <t-...@gmx.net>
geschrieben:

> Etwas ernsthafter: wie weit ist der Bremsweg in Abhaengigkeit von Warp?

Nun, in der Fahrschule lernt man ja diese Faustformel (Geschwindigkeit
[km/h] / 10)^2.

Also gehe ich jetzt mal von Warp 5 aus. Laut dem TM entspricht Warp 5 dem
214-fachen der Lichtgeschwindigkeit c. c ist etwa 300.000 km/s - das sind
knapp 1.080.000.000 km/h. 214*c sind dann 231.120.000.000 km/h. Dieser
Wert dann geteilt durch 10 und quadriert zeigt uns einen Bremsweg von nur
534.164.544.000.000.000.000 Metern oder 534.164.544.000.000.000 Kilometern
- und das sind mehr als 50.000 Lichtjahre.
Ich weiss, dass die Formel für Autos mit Gummireifen auf Asphalt gilt und
nicht unbedingt auf ein Raumschiff mit Warpantrieb angewendet werden kann
- ich hatte nur mal Spass dran, diesen Wert auszurechnen.
Fazit: Wäre die Enterprise ein Auto, müsste der Steuermann SEHR
vorausschauend steuern.

SCNR, Fabian

Tobias Wrede

unread,
Dec 8, 2003, 6:59:38 PM12/8/03
to
Daniel Marcel Eichler schrieb am 08 Dez 2003:

> Nun, das Manöver kann schon klappen. Solange es auf kurze Entfernung
> benutzt wird ist die Erfassungs- und Reaktionszeit halt zu gross.

Kann es nicht. Jedenfalls nicht mit der beabsichtigten Wirkung. Beim
Picard-Manöver geht es ja darum, dem verteidigenden Schiff (V), das keine
Über-C-Sensoren hat, eine falsche Position des angreifenden Schiffs (A)
vorzutäuschen: A befindet sich auf einer Position P1. Während das Licht
von dieser Position mit c auf dem Weg zu V ist, verlässt A mit - dank
Warp - v>c diese Positon und bewegt sich nach P2, näher bei V. V denkt
dabei immer noch, dass A bei P1 ist und richtet seine Verteidigung danach
aus. Dann erscheint irgendwann plötzlich A unvermittelt bei P2 und kann
so V überraschen.

Hat V Über-C-Sensoren kann es den Wechsel von P1 nach P2 ohne Probleme
erkennen. Das Erfassungs- und Reaktionszeit dann evtl zu kurz werden ist
eine andere Kampftaktik von A aber nicht das Picard-Manöver.

bis denn
Tobias
--
"And for a time I was tempted by her offer." "How long a time?"
"0.68 seconds, Sir. - For an android that is nearly an eternity."
(Lt Cmdr Data and Cpt Picard in First Contact)

Tobias Wrede

unread,
Dec 8, 2003, 6:59:38 PM12/8/03
to
Hallo!

Fabian Schlenz schrieb am 08 Dez 2003:

> Also gehe ich jetzt mal von Warp 5 aus. Laut dem TM entspricht Warp
> 5 dem 214-fachen der Lichtgeschwindigkeit c. c ist etwa 300.000 km/s
> - das sind knapp 1.080.000.000 km/h. 214*c sind dann 231.120.000.000
> km/h. Dieser Wert dann geteilt durch 10 und quadriert zeigt uns
> einen Bremsweg von nur 534.164.544.000.000.000.000 Metern oder
> 534.164.544.000.000.000 Kilometern - und das sind mehr als 50.000
> Lichtjahre.

Und nehmen wir dann mal an, dass die Geschwindigkeit des Schiffes linear
abnimmt, so ergibt sich eine mittlere Geschwindigkeit beim Bremsen von
107c und damit eine Bremszeit von knapp 528 Jahren. :-)

bis denn
Tobias
--
Anything that happens, happens. - Anything that, in happening, causes
something else to happen, causes something else to happen. - Anything
that, in happening, causes itself to happen again, happens again. - It
doesn't necessarily do it in chronological order, though. (Douglas Adams)

Bernd Reinecke

unread,
Dec 9, 2003, 10:44:35 AM12/9/03
to
On Mon, 8 Dec 2003 23:59:38 +0000 (UTC), Tobias Wrede
<news-reply...@tobias-wrede.de> wrote:


>Hat V Über-C-Sensoren kann es den Wechsel von P1 nach P2 ohne Probleme
>erkennen.

Aber mit dem Erfassen durch den Sensor ist es noch nicht getan.
Die Weiterverarbeitung und erst recht die Wirksamwerdung der
ausgelösten Aktion braucht auch ihre Zeit.

Bernd
--
Das Beste aus "Netdigest"
http://www.bernd-reinecke.de -> Netdigest

Bernd Reinecke

unread,
Dec 9, 2003, 10:44:34 AM12/9/03
to
On Mon, 08 Dec 2003 22:08:21 +0100, Fabian Schlenz
<ma...@fabianonline.de> wrote:

> es müsste eine Voyager-Folge gewesen sein...
>irgendwas mit nem Nebel oder vielen Subraum-Irgendwas oder so. Paris
>musste im Voraus einen Kurs programmieren, damit die Voyager immer wieder
>Warp-Kurve-Warp-Kurve und so weiter fliegt - die Idee gefiel keinem ganz
>bseonders.
>Wenn jemand zufällig gerade weiß, wie die entsprechende Folge heißt, würde
>ich das da nochmal nachschauen.

Das dürfte Voller Wut (Fury) gewesen sein.

Daniel Marcel Eichler

unread,
Dec 9, 2003, 10:28:05 AM12/9/03
to
Nihao

Tobias Wrede <news-reply...@tobias-wrede.de> wrote:

>> Nun, das Manöver kann schon klappen. Solange es auf kurze Entfernung
>> benutzt wird ist die Erfassungs- und Reaktionszeit halt zu gross.

> Kann es nicht. Jedenfalls nicht mit der beabsichtigten Wirkung. Beim *snip*


> Hat V Über-C-Sensoren kann es den Wechsel von P1 nach P2 ohne Probleme
> erkennen. Das Erfassungs- und Reaktionszeit dann evtl zu kurz werden ist
> eine andere Kampftaktik von A aber nicht das Picard-Manöver.

Ich rede von der Reaktionszeit der ÜL-Sensoren. Wenn die sagen wir mal
1 Sekunde brauchen um den Unterschied zwischen altem und neuen Standort
zu erfassen dann klappt das Picard-Manöver wunderbar, solange man eben
unterhalb der Zeitspanne bleibt und seine Aktion durchfuehrt.


mfg

Daniel
--
Benutzen Sie das Toilettenpapier beidseitig! Der Erfolg liegt auf der Hand.

Fabian Schlenz

unread,
Dec 9, 2003, 11:43:50 AM12/9/03
to
Am Tue, 09 Dec 2003 16:28:05 +0100 hat Daniel Marcel Eichler
<Shi...@gmx.net> geschrieben:

> Ich rede von der Reaktionszeit der ÜL-Sensoren. Wenn die sagen wir mal
> 1 Sekunde brauchen um den Unterschied zwischen altem und neuen Standort
> zu erfassen dann klappt das Picard-Manöver wunderbar, solange man eben
> unterhalb der Zeitspanne bleibt und seine Aktion durchfuehrt.

Aber eigentlich müßten die Sensoren mit soetwas auch recht problemlos
fertigwerden können - die können ja wahrscheinlich auch schon im Voraus
feststellen, dass das andere Schiff auf Warp-Geschwindigkeit gehen will,
und den entsprechenden Kurs extrapolieren. Ansonsten könnte man ja in
ziemlicher Raumschlacht einfach mal kurz auf Warp gehen, um den Gegner
(bzw. dessen Sensoren) zu verwirren. Da soetwas in Star Trek nicht sehr
oft gemacht wird, denke ich mal, dass diese Methode bei den modernen
Sensoren nichts mehr bringt (ich gehe jetzt davon aus, dass irgendjemand
in der Sternenflotte schonmal auf diese Idee gekommen ist und in
Computersimulationen irhe Nutzlosigkeit erkannt hat).

Fabian

Tobias Wrede

unread,
Dec 9, 2003, 11:55:46 AM12/9/03
to
Hallo!

Daniel Marcel Eichler schrieb am 09 Dez 2003:

> Ich rede von der Reaktionszeit der ÜL-Sensoren. Wenn die sagen wir
> mal 1 Sekunde brauchen um den Unterschied zwischen altem und neuen
> Standort zu erfassen dann klappt das Picard-Manöver wunderbar,
> solange man eben unterhalb der Zeitspanne bleibt und seine Aktion
> durchfuehrt.

Ich weiß schon worauf du hinaus willst. Ich sage nur, dass das dann nicht
das Picard-Manöver ist. Das Manöver ist nach Picard benannt, weil es
innovativ und originell war. Was du meinst ist ein ganz einfaches
Manöver.

Und worauf ich in meinem Ursprünglichen Posting hinaus wollte, war, dass
die von Picard beabsichtigte Wirkung IMO nicht hätte erzielt werden
können. Auch wenn das Manöver aus anderen Gründen erfolgreich war.

bis denn
Tobias
--
Men were real men, women were real women, and small, furry creatures from
Alpha Centauri were REAL small, furry creatures from Alpha Centauri.
Spirits were brave, men boldly split infinitives that no man had split
before. Thus was the Empire forged. (from Douglas Adams: THGttG)

Sebastian Bork

unread,
Dec 9, 2003, 11:58:54 AM12/9/03
to
* Fabian Schlenz <ma...@fabianonline.de> schrieb:

> Am Tue, 09 Dec 2003 16:28:05 +0100 hat Daniel Marcel Eichler
> <Shi...@gmx.net> geschrieben:

Geht das etwas kürzer bitte? Das Datum ist unwichtig.

>> Ich rede von der Reaktionszeit der ÜL-Sensoren. Wenn die sagen wir mal
>> 1 Sekunde brauchen um den Unterschied zwischen altem und neuen Standort
>> zu erfassen dann klappt das Picard-Manöver wunderbar, solange man eben
>> unterhalb der Zeitspanne bleibt und seine Aktion durchfuehrt.
>
> Aber eigentlich müßten die Sensoren mit soetwas auch recht problemlos
> fertigwerden können - die können ja wahrscheinlich auch schon im Voraus
> feststellen, dass das andere Schiff auf Warp-Geschwindigkeit gehen will,
> und den entsprechenden Kurs extrapolieren. Ansonsten könnte man ja in

Das wäre arg unlogisch. Es sei denn, die Sensoren basieren auf
Kristallkugeln. Das ist schon eine sinnvolle Erklärung für das
Picard-Manöver: Sensoren und die verarbeitenden Computer haben
eine Latenzzeit - wenn der Warp-Sprung erfolgt, kann erst nach
vielleicht 0,2 s die neue Position bestimmt werden - wenn der
Sprung selbst nicht so lange dauert, dann hat man gewonnen.

--
Support the ban on Dihydrogen Monoxide: http://www.dhmo.org/
*encrypted e-mail preferred* | use saft://saft.sebi.org/sebi

Fabian Schlenz

unread,
Dec 9, 2003, 2:08:00 PM12/9/03
to
Sebastian Bork <se...@sebi.org> schrieb einmal:

> * Fabian Schlenz <ma...@fabianonline.de> schrieb:
>> Am Tue, 09 Dec 2003 16:28:05 +0100 hat Daniel Marcel Eichler
>> <Shi...@gmx.net> geschrieben:
> Geht das etwas kürzer bitte? Das Datum ist unwichtig.

Okay ^^

>>> Ich rede von der Reaktionszeit der ÜL-Sensoren. Wenn die sagen wir mal
>>> 1 Sekunde brauchen um den Unterschied zwischen altem und neuen Standort
>>> zu erfassen dann klappt das Picard-Manöver wunderbar, solange man eben
>>> unterhalb der Zeitspanne bleibt und seine Aktion durchfuehrt.
>>
>> Aber eigentlich müßten die Sensoren mit soetwas auch recht problemlos
>> fertigwerden können - die können ja wahrscheinlich auch schon im Voraus
>> feststellen, dass das andere Schiff auf Warp-Geschwindigkeit gehen will,
>> und den entsprechenden Kurs extrapolieren. Ansonsten könnte man ja in
>
> Das wäre arg unlogisch. Es sei denn, die Sensoren basieren auf
> Kristallkugeln. Das ist schon eine sinnvolle Erklärung für das
> Picard-Manöver: Sensoren und die verarbeitenden Computer haben
> eine Latenzzeit - wenn der Warp-Sprung erfolgt, kann erst nach
> vielleicht 0,2 s die neue Position bestimmt werden - wenn der
> Sprung selbst nicht so lange dauert, dann hat man gewonnen.

Hm... gutes Argument. Aber dennoch muss diese Taktik einen Nachteil haben:
Ansonsten wäre diese Taktik bei Raumschlachten doch recht
erfolgsversprechend und würde dementsprechend als Super-Taktik oft
eingesetzt werden (wenn die Ente eine Superwaffe hätte, würde Picard sie
ja dann auch dementsprechend oft einsetzen). Dann würden die Raumkämpfe
aber so aussehen: Schießen - Warpfliegen - Schießen - Warpfliegen etc. Da
dies jedoch nicht so ist, werden die Computer in den Raumschiffen wohl
doch schnell genug sein, um in einer angemessen kurzen Zeit den neuen
Standort des Gegners zu bestimmen / zu finden und sich darauf einzurichten.

Daniel Marcel Eichler

unread,
Dec 9, 2003, 3:58:30 PM12/9/03
to
Nihao

Fabian Schlenz <ma...@fabianonline.de> wrote:

> Hm... gutes Argument. Aber dennoch muss diese Taktik einen Nachteil
> haben: Ansonsten wäre diese Taktik bei Raumschlachten doch recht
> erfolgsversprechend und würde dementsprechend als Super-Taktik oft

Entweder Material-Ermüdung oder unabwaegbarkeiten. Immerhin gilt fuer
die Angreifer dasselbe wie fuer die Angegriffenen, die muessen sich
darauf verlassen das der Gegner im moment des Schusses immer noch am
selben Punkt ist wie beim Innitiieren des Manövers.

Der wahre Grund ist natuerlich, Unfaehige Autoren, wie bei den meisten
sachen von ST ;)


mfg

Daniel
--
Wer lächelt anstatt zu toben, ist immer der Stärkere.
(japanisch)

Bernd Reinecke

unread,
Dec 10, 2003, 9:48:02 AM12/10/03
to
On Tue, 9 Dec 2003 16:55:46 +0000 (UTC), Tobias Wrede
<news-reply...@tobias-wrede.de> wrote:


>Und worauf ich in meinem Ursprünglichen Posting hinaus wollte, war, dass
>die von Picard beabsichtigte Wirkung IMO nicht hätte erzielt werden
>können.

Du meinst doch die Stargazer/Ferengi-Geschichte, oder?
Wenn die Ferengi tatsächlich keine Über-C-Sensoren hatten, wieso soll
es dann nicht klappen?

Tobias Wrede

unread,
Dec 10, 2003, 12:10:18 PM12/10/03
to
Hallo!

Bernd Reinecke schrieb am 10 Dez 2003:
> On Tue, 9 Dec 2003 16:55:46 +0000 (UTC), Tobias Wrede
> <news-reply...@tobias-wrede.de> wrote:

>>Und worauf ich in meinem Ursprünglichen Posting hinaus wollte, war,
>>dass die von Picard beabsichtigte Wirkung IMO nicht hätte erzielt
>>werden können.
>
> Du meinst doch die Stargazer/Ferengi-Geschichte, oder?
> Wenn die Ferengi tatsächlich keine Über-C-Sensoren hatten, wieso
> soll es dann nicht klappen?

Die Geschichte meine ich. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass
die Ferengi keine Über-C-Sensoren hatten. Denn sie hatten doch bestimmt
auch einen Über-C-Antrieb (Die Geschichte spielte sich ja IIRC nicht im
Ferenginar-System ab.). Aber mit Über-C kannst du nur fliegen (besser:
navigieren), wenn du auch über entsprechende Sensoren verfügst. Sonst
würdest du ja riskieren alle naselang in irgendetwas reinzufliegen. Und
für so blöd halte ich auch die Ferengi nicht.

Daniel Marcel Eichler

unread,
Dec 10, 2003, 4:30:26 PM12/10/03
to
Nihao

Tobias Wrede <news-reply...@tobias-wrede.de> wrote:

> Die Geschichte meine ich. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass
> die Ferengi keine Über-C-Sensoren hatten. Denn sie hatten doch bestimmt
> auch einen Über-C-Antrieb (Die Geschichte spielte sich ja IIRC nicht im
> Ferenginar-System ab.). Aber mit Über-C kannst du nur fliegen (besser:
> navigieren), wenn du auch über entsprechende Sensoren verfügst. Sonst
> würdest du ja riskieren alle naselang in irgendetwas reinzufliegen. Und
> für so blöd halte ich auch die Ferengi nicht.

Weshalb sollen die auf nahe Entfernung wirken? Bei ÜL ist relevant ob
man sieht was in ein paar Lichtjahren ist, nicht was sich vor der
eigenen Nase abspielt. Deshalb meinte ich ja das die Latenz der Sensoren
in solch naher Entfernung zu gross ist bzw. die dinger gar nicht erst
arbeiten.

Ist wohl vergleichbar mit einem Flughafenradar, das sagt dir zwar was
alles oben rumfliegt aber verraet dir nicht was auf der Erde so rumkriecht.


mfg

Daniel
--
Das war meine letzte Kugel' schoß es mir durch den Kopf.

Bernd Reinecke

unread,
Dec 11, 2003, 2:04:18 PM12/11/03
to
On Wed, 10 Dec 2003 17:10:18 +0000 (UTC), Tobias Wrede
<news-reply...@tobias-wrede.de> wrote:


>> Du meinst doch die Stargazer/Ferengi-Geschichte, oder?
>> Wenn die Ferengi tatsächlich keine Über-C-Sensoren hatten, wieso
>> soll es dann nicht klappen?
>
>Die Geschichte meine ich. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass
>die Ferengi keine Über-C-Sensoren hatten.

Natürlich ist das Quatsch. Aber es wurde imo in der Folge so gesagt
und damit stimmt es. :-)
Aber vielleicht gibt es doch eine Lösung: ein Über-C-Sensor kann
logischerweise nur aufnehmen, was im Subraum passiert. Denn im
Normalraum gilt auch in ST Einsteins RT. Wenn nun die frühen Ferengi-
Über-C-Sensoren noch selbst im Subraum sein mußten, damit sie sehen
können was sich dort tut? Also es ihnen noch nicht möglich war, das
Signal aus dem Subraum in den Normalraum zu übertragen? Dann wäre der
Picardmanöver-Effekt möglich und die Ferengi könnten trotzdem bei Warp
im Subraum sehen was los ist.

Tobias Wrede

unread,
Dec 11, 2003, 4:49:09 PM12/11/03
to
Hallo!

Daniel Marcel Eichler schrieb am 10 Dez 2003:

> Weshalb sollen die auf nahe Entfernung wirken? Bei ÜL ist relevant
> ob man sieht was in ein paar Lichtjahren ist, nicht was sich vor der
> eigenen Nase abspielt. Deshalb meinte ich ja das die Latenz der
> Sensoren in solch naher Entfernung zu gross ist bzw. die dinger gar
> nicht erst arbeiten.
>
> Ist wohl vergleichbar mit einem Flughafenradar, das sagt dir zwar
> was alles oben rumfliegt aber verraet dir nicht was auf der Erde so
> rumkriecht.

Ich würd mal eher ein Auto als Vergleich heranziehen, oder von mir aus
auch das Flugzeug selbst. Aber nehmen wir mal das Auto. Sicher ist es
wichtig, in die Ferne zu sehen. Trotzdem möchte ich auch jedem
extremweitsichtigen Fahrer ans Herz legen eine Brille zu tragen. Denn
Hindernisse kommen nicht immer nur aus der Ferne sondern oft auch, zB in
Form spielender Kinder oder kreuzender Autos, von der Seite.

Tobias Wrede

unread,
Dec 11, 2003, 4:49:09 PM12/11/03
to
Hallo!

Bernd Reinecke schrieb am 11 Dez 2003:

> Aber vielleicht gibt es doch eine Lösung: [...]

Das wäre in der Tat eine schlüssige Erklärung. Da kann ich den
Logikkomenstor in diesem Fall ja wieder auf eine niedrigere Stufe
schalten.

bis denn
Tobias
--
"I wish I could spare a few centuries to learn." "It took us centuries to
learn that it doesn't have to take centuries to learn." - "There is one
thing I don't understand. In 300 years you never learned to swim?" "I
just haven't got around to it yet." (Cpt Picard and Anij in Insurrection)

Daniel Marcel Eichler

unread,
Dec 11, 2003, 6:28:56 PM12/11/03
to
Nihao

Tobias Wrede <news-reply...@tobias-wrede.de> wrote:

>> Ist wohl vergleichbar mit einem Flughafenradar, das sagt dir zwar
>> was alles oben rumfliegt aber verraet dir nicht was auf der Erde so
>> rumkriecht.
> Ich würd mal eher ein Auto als Vergleich heranziehen, oder von mir aus

Das ist etwas aehm, kurz ;)

> auch das Flugzeug selbst. Aber nehmen wir mal das Auto. Sicher ist es
> wichtig, in die Ferne zu sehen. Trotzdem möchte ich auch jedem
> extremweitsichtigen Fahrer ans Herz legen eine Brille zu tragen. Denn
> Hindernisse kommen nicht immer nur aus der Ferne sondern oft auch, zB in
> Form spielender Kinder oder kreuzender Autos, von der Seite.

Bei einem Auto waeren die Laengen-Verhaeltnisse aber wiederrum anders,
da muesste man schon den Raum direkt vor dem Kühlergrill
nehmen. D.h. direkt besteht der Tote Winkel beim Auto nur fuer Kleine
Tiere die vor dem Auto hocken wenn es los faehrt, was wohl eher selten
eine Gefahr ist ;)


mfg

Daniel
--
Ausnahmen sind nicht immer Bestätigung der alten Regel. Sie können auch
Vorboten einer neuen Regel sein.

Marko Renner

unread,
Dec 12, 2003, 9:53:29 AM12/12/03
to
Tobias Wrede schrieb:
> Da kann ich den Logikkomenstor...
Bauanleitung?

Moses

Bernd Reinecke

unread,
Dec 13, 2003, 7:52:06 AM12/13/03
to
On Fri, 12 Dec 2003 15:53:29 +0100, Marko Renner <marko....@gmx.de>
wrote:

>Tobias Wrede schrieb:
> > Da kann ich den Logikkomenstor...

>Bauanleitung?

Ebay :-)

Christian 'schoppekloppe' Henkel

unread,
Dec 13, 2003, 7:57:47 AM12/13/03
to
Torsten Karwoth schrieb:

> Martin Trautmann wrote:
>
>> Etwas ernsthafter: wie weit ist der Bremsweg in Abhaengigkeit von
>> Warp? Wie kann man ueberhaupt bei Warp und Kurvenfliegen jemanden
>> verfolgen?
>
> Ähm... kann man überhaupt kurven fliegen bei WARP? Ich erinnere
> mich an eine Folge, wo die Ente (unter Picard) immer kurz auf Warp
> ge- gangen ist, gestoppt hat, Richtung korrigiert, wieder Warp,
> usw...

Hat nicht der Gefangenentransporter in der aktuellen Enterprise-Folge
bei Warp-Geschwindigkeit den Kurs geändert, ist also eine Kurve geflogen?

schoppekloppe

--
Alle zwei, drei Jahre müssen neue Rechner angeschafft werden,
damit mit den neuen Programmen wieder das gemacht werden kann,
was man vorher auch schon gemacht hatte.
[Christian Gapp in einem Telepolis-Artikel]

Christian 'schoppekloppe' Henkel

unread,
Dec 13, 2003, 8:01:31 AM12/13/03
to
Torsten Karwoth schrieb:

> Martin Trautmann wrote:
>
>> Etwas ernsthafter: wie weit ist der Bremsweg in Abhaengigkeit von
>> Warp? Wie kann man ueberhaupt bei Warp und Kurvenfliegen jemanden
>> verfolgen?
>
> Ähm... kann man überhaupt kurven fliegen bei WARP? Ich erinnere
> mich an eine Folge, wo die Ente (unter Picard) immer kurz auf Warp
> ge- gangen ist, gestoppt hat, Richtung korrigiert, wieder Warp,
> usw...

Hat nicht der Gefangenentransporter in der aktuellen Enterprise-Folge


bei Warp-Geschwindigkeit den Kurs geändert, ist also eine Kurve geflogen?

Ist das Kurvenfliegen bei Warp also doch möglich?

schoppekloppe

x-post drss.enterprise + drss.technologie, fup2 drsst

Marko Renner

unread,
Dec 13, 2003, 8:22:40 AM12/13/03
to
Bernd Reinecke schrieb:

> Marko Renner <marko....@gmx.de> wrote:
>>Tobias Wrede schrieb:
>>>Da kann ich den Logikkomenstor...
>>Bauanleitung?
> Ebay :-)

http://search.ebay.de/search/search.dll?query=Logikkomenstor
Gipsnich. :-(

Moses

Andreas Loch

unread,
Dec 13, 2003, 8:42:19 AM12/13/03
to
Fri, 12 Dec 2003 15:53:29 +0100, Marko Renner:

> Tobias Wrede schrieb:

>> Da kann ich den Logikkomenstor...
>
> Bauanleitung?

http://stuff.ionflux.de/hp1998/sttech/logik.html

Jetzt musst Du Dir nur noch eine Logik-Repulsatorspule, eine
temporale Depolarisationsleitung, eine Tachyon-Defluktormatrix, eine
Plasmaleitung, zwei Subraumdivergenzkorrelatoren besorgen und eine
Schnittstelle für Interphase-Plug-Ins bereitstellen, schon steht dem
Bau Deines ersten eigenen Logikkompensators nichts mehr im Wege...

Andreas
--
Einsteigerhilfe http://www.filmateleven.de/usenet/usenet_faq.html
drss.all-FAQ http://gigaschatten.de/drss-all/faq.html
drss.all-Linkliste http://gigaschatten.de/drss-all/linkliste.html
Meine SF-Homepage http://gigaschatten.de/

Bernd Reinecke

unread,
Dec 13, 2003, 9:17:28 AM12/13/03
to
On Sat, 13 Dec 2003 14:22:40 +0100, Marko Renner <marko....@gmx.de>
wrote:

>Bernd Reinecke schrieb:

Versuchs mal mit Logikkompensator :-)
~ ~

Torsten Karwoth

unread,
Dec 13, 2003, 7:33:57 PM12/13/03
to
Andreas Loch wrote:

>
> Jetzt musst Du Dir nur noch eine Logik-Repulsatorspule, eine
> temporale Depolarisationsleitung, eine Tachyon-Defluktormatrix, eine
> Plasmaleitung, zwei Subraumdivergenzkorrelatoren besorgen und eine
> Schnittstelle für Interphase-Plug-Ins bereitstellen, schon steht dem
> Bau Deines ersten eigenen Logikkompensators nichts mehr im Wege...

*Kopfschüttel*

Du hast den Schraubendreh^w ähhh Hyperschraubenschlüssel vergessen.
Ohne den kannst du nur einen Logikkompensator zusammenbauen, wenn
du schon einen funktionsfähigen hast... ;)

MfG,
TorstN

--
Vorsicht: Meine eMail-Adresse ist replyfähig. Mails mit HTML werden
allerdings automatisch gelöscht. Also Plain-Text oder bleiben lassen.

Frank Steinmetzger

unread,
Dec 17, 2003, 3:55:52 AM12/17/03
to
Sat, 13 Dec 2003 14:01:31 +0100, Christian 'schoppekloppe' Henkel:

> Torsten Karwoth schrieb:
>> Martin Trautmann wrote:
>>
>>> Etwas ernsthafter: wie weit ist der Bremsweg in Abhaengigkeit von
>>> Warp? Wie kann man ueberhaupt bei Warp und Kurvenfliegen jemanden
>>> verfolgen?
>>
>> Ähm... kann man überhaupt kurven fliegen bei WARP? Ich erinnere
>> mich an eine Folge, wo die Ente (unter Picard) immer kurz auf Warp
>> ge- gangen ist, gestoppt hat, Richtung korrigiert, wieder Warp,
>> usw...
>
> Hat nicht der Gefangenentransporter in der aktuellen Enterprise-Folge
> bei Warp-Geschwindigkeit den Kurs geändert, ist also eine Kurve geflogen?
>
> Ist das Kurvenfliegen bei Warp also doch möglich?
>
> schoppekloppe
>
> x-post drss.enterprise + drss.technologie, fup2 drsst

Warp ist keine Bewegung im herkömmlichen Sinne (Massebeschleunigung
Bewegung nach Newton). Denn das geht bekanntlich nicht - voller Impuls
ist .25c. So wie ich das verstanden habe, steht das Schiff selbst fest
im Raum und bewegt sich eigentlich nicht. Was sich ändert, ist das
Raum-Zeit-Gefüge selbst. Das Subraumfeld faltet den Raum vor dem
Schiff, führt ihn am Rumpf entlang nach hinten und bringt ihn hinter
dem Schiff wieder zusammen. Damit dürfte sich die Frage nach dem
Bremsweg erübrigt haben. Eigentlich müßten die Schiffe sogar stehen,
wenn sie aus dem Warp raus gehen.
Wenn nun während eines Warpfluges die Lage des Schiffes geändert wird,
ändert sich auch das Warpfeld relativ zum Koordinatensystem des Raumes
und somit die Flugrichtung.
--
"All I ask is a tall Ship and a star to steer her by."
http://www.stud.tu-ilmenau.de/~frst-ii/

Werner Schuetz

unread,
Dec 19, 2003, 4:32:10 AM12/19/03
to
Frank Steinmetzger wrote:
>...

> Warp ist keine Bewegung im herkömmlichen Sinne (Massebeschleunigung
> Bewegung nach Newton). Denn das geht bekanntlich nicht - voller Impuls
> ist .25c. So wie ich das verstanden habe, steht das Schiff selbst fest
> im Raum und bewegt sich eigentlich nicht. Was sich ändert, ist das
> Raum-Zeit-Gefüge selbst. Das Subraumfeld faltet den Raum vor dem
> Schiff, führt ihn am Rumpf entlang nach hinten und bringt ihn hinter
> dem Schiff wieder zusammen. Damit dürfte sich die Frage nach dem
> Bremsweg erübrigt haben. Eigentlich müßten die Schiffe sogar stehen,
> wenn sie aus dem Warp raus gehen.
> Wenn nun während eines Warpfluges die Lage des Schiffes geändert wird,
> ändert sich auch das Warpfeld relativ zum Koordinatensystem des Raumes
> und somit die Flugrichtung.


www.netlexikon.de/Warpantrieb.html

Werner


Stefan Pollpeter

unread,
Dec 28, 2003, 12:39:25 PM12/28/03
to
Am Mon, 08 Dec 2003 22:20:38 +0100 schrieb Fabian Schlenz:

> Am 8 Dec 2003 12:40:03 GMT hat Martin Trautmann <t-...@gmx.net>
> geschrieben:


>> Etwas ernsthafter: wie weit ist der Bremsweg in Abhaengigkeit von Warp?
>

> Nun, in der Fahrschule lernt man ja diese Faustformel (Geschwindigkeit
> [km/h] / 10)^2.
>
> Also gehe ich jetzt mal von Warp 5 aus. Laut dem TM entspricht Warp 5 dem
> 214-fachen der Lichtgeschwindigkeit c. c ist etwa 300.000 km/s - das sind
> knapp 1.080.000.000 km/h. 214*c sind dann 231.120.000.000 km/h. Dieser
> Wert dann geteilt durch 10 und quadriert zeigt uns einen Bremsweg von nur
> 534.164.544.000.000.000.000 Metern oder 534.164.544.000.000.000 Kilometern
> - und das sind mehr als 50.000 Lichtjahre.
> Ich weiss, dass die Formel für Autos mit Gummireifen auf Asphalt gilt und
> nicht unbedingt auf ein Raumschiff mit Warpantrieb angewendet werden kann
> - ich hatte nur mal Spass dran, diesen Wert auszurechnen.
> Fazit: Wäre die Enterprise ein Auto, müsste der Steuermann SEHR
> vorausschauend steuern.
>
> SCNR, Fabian

Bei Warpgeschwindigkeit bewegt sich ja nicht das Schiff mit
Lichgeschwindigkeit, sondern der Raum um das Schiff. Demnach muss das
Schiff nur die Geschwindigkeit, die es im Warpfeld (Warpblase) drauf hatte,
ausgleichen.

Stefan

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