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Schneller als das Licht?

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Peter Moeckli

unread,
Aug 3, 1997, 3:00:00 AM8/3/97
to

In einem Bericht in 'Facts' Nr. 31 vom 31. Juli 97, Rubrik 'Bad News' steht
folgendes:

_Unmoeglich_

Man schrieb das Jahr 1994. Physiker Miguel Alcubierre wartete mit einer
Sensation auf: Reisen à la Enterprise, schneller als das Licht, sei theo-
retisch moeglich. US-Forscher bremsen nun laut 'New Scientist' die Euphorie
der Star Trek-Fans. Sie rechneten aus, dass dazu zehn Milliarden Mal die
Energie benoetigt wuerde, die in aller sichtbaren Masse des Universums
gespeichert ist.

Soviel zum Thema FTL...

CU
Peter

--
Live long and prosper

j...@los-pentos.ping.de

unread,
Aug 4, 1997, 3:00:00 AM8/4/97
to Peter Moeckli

In article <z5QrQMD...@peter.viper.use.ch>,

pe...@viper.use.ch (Peter Moeckli) writes:
> In einem Bericht in 'Facts' Nr. 31 vom 31. Juli 97, Rubrik 'Bad News' steht
> folgendes:
>
> _Unmoeglich_
>
> Man schrieb das Jahr 1994. Physiker Miguel Alcubierre wartete mit einer
> Sensation auf: Reisen à la Enterprise, schneller als das Licht, sei theo-
> retisch moeglich. US-Forscher bremsen nun laut 'New Scientist' die Euphorie
> der Star Trek-Fans. Sie rechneten aus, dass dazu zehn Milliarden Mal die
> Energie benoetigt wuerde, die in aller sichtbaren Masse des Universums
> gespeichert ist.
>
Komisch ist dabei nur, das es inzwischen Wissenschaftlern in der USA gelungen ist, tatsaechlich eine Geschwindigkeit zu erreichen, die das mehrfache der Lichtgeschwindigkeit betraegt. Dies war wohlgemerkt in der Praxis und nicht in der Theorie. Sie sprechen dabei, wenn ich mich richtig erinnere vom "Prinzip des vorweggenommenen Ergebnisses" oder so aehnlich.

Warp 10 ist nicht das Ende. Auch Transwarp ist moeglich.


\\X//
( o o )
--------------------------------------------oOOO--(_)--OOOo-----

j...@los-pentos.ping.de .oooO
http:// .... sorry no homepage ( ) Oooo.
----------------------------------------------\ (----( )------
\_) ) /
(_/

Walter Hofstetter

unread,
Aug 5, 1997, 3:00:00 AM8/5/97
to

j...@los-pentos.ping.de () wrote:

hallo,

>> Man schrieb das Jahr 1994. Physiker Miguel Alcubierre wartete mit einer
>> Sensation auf: Reisen à la Enterprise, schneller als das Licht, sei theo-
>> retisch moeglich. US-Forscher bremsen nun laut 'New Scientist' die Euphorie
>> der Star Trek-Fans. Sie rechneten aus, dass dazu zehn Milliarden Mal die
>> Energie benoetigt wuerde, die in aller sichtbaren Masse des Universums
>> gespeichert ist.
>>
>Komisch ist dabei nur, das es inzwischen Wissenschaftlern in der USA gelungen ist, tatsaechlich eine Geschwindigkeit zu erreichen, die das mehrfache der Lichtgeschwindigkeit betraegt. Dies war wohlgemerkt in der Praxis und nicht in der Theorie. Sie sprechen dabei, wenn ich mich richtig erinnere vom "Prinzip des vorweggenommenen Ergebnisses" oder so aehnlich.
>
>Warp 10 ist nicht das Ende. Auch Transwarp ist moeglich.

gibt es da irgendwelche quellenagaben? mich als physiker interessiert
dieses thema natürlich stark und würde gerne genaueres darüber
nachlesen.

gruss walter

Leif Juergensen

unread,
Aug 5, 1997, 3:00:00 AM8/5/97
to

j...@los-pentos.ping.de () wrote:

> Warp 10 ist nicht das Ende. Auch Transwarp ist moeglich.

Nur leider verwandelt man sich dann in eine Echse.

Dirk Kamp

unread,
Aug 6, 1997, 3:00:00 AM8/6/97
to

Walter Hofstetter wrote:

[snip]


> >Komisch ist dabei nur, das es inzwischen Wissenschaftlern in
> >der USA gelungen ist, tatsaechlich eine Geschwindigkeit zu
> >erreichen, die das mehrfache der Lichtgeschwindigkeit betraegt.

> > ...


> >
> >Warp 10 ist nicht das Ende. Auch Transwarp ist moeglich.
>

> gibt es da irgendwelche quellenagaben? mich als physiker interessiert
> dieses thema natürlich stark und würde gerne genaueres darüber
> nachlesen.

Meinst Du das Experiment der Wissenschaftler oder Transwarp ;)

SCNR

Dirk

Sven Weimann

unread,
Aug 6, 1997, 3:00:00 AM8/6/97
to

Moin Moin!
On Tue, 5 Aug 1997 14:48:52 +0200, su...@snafu.de (Florian Kuehnert)
wrote:

>*pe...@viper.use.ch (Peter Moeckli)* schrieb:


>>US-Forscher bremsen nun laut 'New Scientist' die Euphorie der Star
>>Trek-Fans.
>

>Wieso wird denn Flug mit Überlichtgeschwindigkeit immer sofort mit
>Trekk[ern|ies] in Verbindung gebracht?
>
> Florian
Nun, das ist einfach:
Star Trek kennt jeder und der Warp-Antrieb funktioniert fast immer!
Star Wars kennt auch jeder, aber der Hyperantrieb funktioniert fast
nie, jedenfalls nicht auf dem Falcon.
B5 etc. kennt fast keiner, ergo bleibt nur ST für FTL.
Ist doch einleuchtend, oder? :)


In der aktuellen "Bild der Wissenschaft" wird wohl auch ueber das
Thema geschrieben, da ist auch (da haben wir es wieder!) ein Bild der
alten Enterprise auf dem Cover. Ich habe allerdings die Ausgabe noch
nicht gelesen und weiss daher nicht, was darin steht.

LLaP
Sven

Peter Moeckli

unread,
Aug 6, 1997, 3:00:00 AM8/6/97
to

j...@los-pentos.ping.de () schrieb:

> In article <z5QrQMD...@peter.viper.use.ch>,
> pe...@viper.use.ch (Peter Moeckli) writes:
>

> > Man schrieb das Jahr 1994. Physiker Miguel Alcubierre wartete mit einer
> > Sensation auf: Reisen à la Enterprise, schneller als das Licht, sei theo-
> > retisch moeglich. US-Forscher bremsen nun laut 'New Scientist' die Euphorie
> > der Star Trek-Fans. Sie rechneten aus, dass dazu zehn Milliarden Mal die
> > Energie benoetigt wuerde, die in aller sichtbaren Masse des Universums
> > gespeichert ist.
> >

> Komisch ist dabei nur, das es inzwischen Wissenschaftlern in der USA gelungen
> ist, tatsaechlich eine Geschwindigkeit zu erreichen, die das mehrfache der

> Lichtgeschwindigkeit betraegt. Dies war wohlgemerkt in der Praxis und nicht
> in der Theorie. Sie sprechen dabei, wenn ich mich richtig erinnere vom "Prinzip
> des vorweggenommenen Ergebnisses" oder so aehnlich.

Und was wurde da so schnell beschleunigt? Ein Teilchen? Sobald es mehr
wird, steigt auch der Energieverbrauch.

> Warp 10 ist nicht das Ende. Auch Transwarp ist moeglich.

Mal sehen, ob wir das noch erleben.

Jetzt noch etwas anderes: Koenntest Du bitte schauen, dass Deine Zeilen
nach ca. 75 Zeichen umbrechen? Solche Bandwuermer, wie Du sie bis jetzt
schreibst, sind naemlich sehr umstaendlich zu lesen. Im Usenet wird
(leider) kein Fliesstext verwendet.

Auch der Realname waere nett. Einfach bei der Email-Adresse in die Klammern
schreiben... ;)

Vielen Dank.

Fhufi

unread,
Aug 7, 1997, 3:00:00 AM8/7/97
to

Im Artikel <33E9C69B...@swissonline.ch>, Roger Villars
<rvil...@swissonline.ch> schreibt:

[snip]
>> Ein Laserstrahl wurde mittels Prisma in zwei separate, parallele
>> Strahlen aufgeteilt. Der eine Strahl liess man direkt auf einen
>> Detektor auftreffen. Der zweite Strahl liess man eine kristalline
>> Struktur (was es genau war weiss ich nicht mehr) passieren und dann
>> auch auf einen Detektor auftreffen. Was noch wichtig bei der Sache
>> ist, die beiden Detektoren hatten den exakt genau gleichen Abstand zum
>>
>> Prisma.
>> Jetzt könnte man annehmen, dass der Laser der den Kristall passieren
>> muss, etwas mehr Zeit benötigt als der andere. Er muss ja Materie
>> durchdringen, was ja enen gewissen Widerstand bedeutet. Und jetzt
>> kommt das erstaunliche: *Er* *war* *schneller!* Stellt euch das mal
>> vor: das Licht war schneller als Licht. Oder anders: der eine Strahl
>> hatte Überlichtgeschwindigkeit.
>
>Ich glaube was du da beschreibst, nennt man "Tunneln". Die kristalline
>Strukturwar wohl eine art Spiegel und das Licht ist durch den Spiegel
>hindurch getunnelt.
>Tatsächlich wurde in mehreren solchen Experimenten etwa die 3 fache
>Lichtgeschwindigkeit gemessen. Allerdings nur im innern des Spiegels. Das
>Ganze widerspricht nicht einmal der Relativitätstheorie von Einstein. Es
wurde
>jedoch auch festgestellt, dass sich nur sehr schwer Informationen durch
dieses
>Tunneln übertragen lassen. Da es absolut zufällig ist, wann ein
Lichtquant den
>Spiegel passiert, kommt am Ende nur noch Datenmüll heraus.

Da sind sich die Forscher noch nicht einig. (Aber wann sind sie das schon?
;-)) Ein Deutscher Physiker (Namen tun nichts zur Sache und sind auch
nicht Inhalt meiner Erinnerungen) hat Mozarts 40. Sinfonie getunnelt (ich
habe die Aufnahme teilweise gehört, die Qualität entspricht etwa der eines
MW-Radios), aber auf einem Kongreß internationaler Physiker wurde dies
heftigst in Frage gestellt. Weil nicht sein kann was nicht sein darf...
Für Nachteulen: über die Sache wurde gestern in Space-Night auf BR3
berichtet, und ich hoffe, sie wiederholen die Sendung in den kommenden
Nächten.

>> Was ich aus der ganzen sache folgere ist, dass wenn es mit Licht
>> funktioniert, muss es irgendwie auch mit alltäglicher Materie
>> funtionieren. Licht besteht ja nach Angaben der Forscher aus Materie
>> (Photonen oder so...) und aufgrund astronomischer Beobachtungen (also
>> bewiesene Tatsachen) besitzt Licht eine (wenn auch sehr geringe)
>> Masse. (irgendwo habe ich noch Bild- und Textmaterial über diese
>> Astrogeschichte...)
>
>Ich bin auch kein Physiker, (vielleicht solltest du mal bei
>de.sci.physikvorbeischauen) soweit ich jedoch weiss, besitzen Photonen
>keine Masse.
>Deshalb können sie Lichtgeschwindigkeit erreichen, bei Teilchen mit
>Masse, wird diese vor erreichen der LG unendlich gross und es be-
>dürfte unendlich grosser Energie um das Teilchen zu beschleunigen.
>Auf welchen astronomischen Beobachtungen beruhen deine Annahmen?

Ich bin auch kein Physiker, aber ich glaube, er meint die Beobachtung, daß
die Bahn eines Lichtstrahls in einem starken Gravitationsschacht gekrümmt
ist.
Aber ich ging bisher auch davon aus, daß Photonen keine Masse haben. Ich
gebe zu, ich bin leicht verwirrt. Haben wir hier irgendwo einen Physiker??

ElLiF, Frank.

~~~~~~~~
Computer lösen Probleme, die man ohne sie gar nicht hätte.
~~~~~~~~

Holger Bruns

unread,
Aug 7, 1997, 3:00:00 AM8/7/97
to

In article <6bK0z...@faerber.muc.de>
postm...@faerber.muc.de (=?ISO-8859-1?Q?Claus_Andr=E9_F=E4rber?=) writes:

>Ich frage mich, woher sie diese Zahl haben, wo doch alle gängigen
>Formeln als Ergebnis höchstens "Unsinn" ausspucken. Im Focus steht noch,
>dass sie das mit Hilfe der Relativitätstheorie ausgerechnet hätten, was
>aus obigem Grund _unmöglich_ ist. Na also.

Hi,

lustig. Mit Hilfe der Relativitaetstheorie *ausgerechnet, was unmoeglich* ist?
42? Nun gut: Die Relativitaetstheorie basiert unter anderem auf den Axiomen
der Einstein'schen Kinematik. Und eines dieser Axiome besagt, dass die
Geschwindigkeit des Lichtes im Vakuum nicht ueberschritten werden kann.

Holger


Carl-Martell Sippel

unread,
Aug 8, 1997, 3:00:00 AM8/8/97
to

fh...@aol.com (Fhufi) schrieb:

>
> Ich bin auch kein Physiker, aber ich glaube, er meint die Beobachtung, daß
> die Bahn eines Lichtstrahls in einem starken Gravitationsschacht gekrümmt
> ist.
> Aber ich ging bisher auch davon aus, daß Photonen keine Masse haben. Ich
> gebe zu, ich bin leicht verwirrt. Haben wir hier irgendwo einen Physiker??

Ich hoffe es zumindest ;-) (das mit dem Physiker)

Beide Beobachtungen sind eigentlich richtig. Genau genommen hat ein
Photon keine Ruhemasse. Und nur deshalb kann es mit Lichtgeschwindigkeit
in der Gegend rumfliegen, denn haette es eine Ruhemasse, ware wieder
eine unendliche Energie notwendig, um c (Lichtgeschw.) zu erreichen, was
schwer moeglich ist. Die fehlende Ruhemasse beduetet auch, dass das
Photon in Ruhe bzw. jeder Geschwindigkeit unter c nicht existieren kann.

Ein Photon ist aber auch ein Energiepaket und nach der Gleichung, die
wir alle aus der Mueller-Milch Werbung kennen, E=m*c^2 (E: Energie, m:
Masse), besteht eine Beziehung zwischen Masse und Energie, so dass dem
Photon eine Masse zugeordnet werden kann, die sich dann z.B. in starken
Gravitationsfeldern wirklich bemerkbar macht.

Carl Martell

--

Carl Martell Sippel
Mail: clsi...@cip.physik.uni-wuerzburg.de
WWW: http://cip.physik.uni-wuerzburg.de/~clsippel/

DNA

unread,
Aug 8, 1997, 3:00:00 AM8/8/97
to

> In article <33E8DF37.MD-0.1...@hotmail.com>
> "DNA" <silmar...@hotmail.com> writes:
>
> >Jetzt könnte man annehmen, dass der Laser der den Kristall passieren
> >muss, etwas mehr Zeit benötigt als der andere. Er muss ja Materie
> >durchdringen, was ja enen gewissen Widerstand bedeutet. Und jetzt
> >kommt das erstaunliche: *Er* *war* *schneller!* Stellt euch das mal
> >vor: das Licht war schneller als Licht. Oder anders: der eine Strahl
> >hatte Überlichtgeschwindigkeit.
>
> Nein. Die schnellste Lichtgeschwindigkeit ist die im Vakuum. In Materialien
> oder laengs von Leitern sind elektromagnetische Wellen stets langsamer als im
> Vakuum. Lasse das Licht zwei unterschiedliche Materialien durchdringen, und du
> misst zwei unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten. Kein Warp, keine Hexerei.

Meines Wissens wurde das Experiment im Vakuum durchgeführt.

C YA
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DNA

unread,
Aug 8, 1997, 3:00:00 AM8/8/97
to

> DNA schrieb:
>
> > > Walter Hofstetter wrote:
> > >
> > > [snip]

> > > > >Komisch ist dabei nur, das es inzwischen Wissenschaftlern in
> > > > >der USA gelungen ist, tatsaechlich eine Geschwindigkeit zu
> > > > >erreichen, die das mehrfache der Lichtgeschwindigkeit betraegt.
> > > > > ...

> > > > >
> > > > >Warp 10 ist nicht das Ende. Auch Transwarp ist moeglich.
> > > >
> > > > gibt es da irgendwelche quellenagaben? mich als physiker
> > interessiert
> > > > dieses thema natürlich stark und würde gerne genaueres darüber
> > > > nachlesen.
> >
> > Also, da gab's mal so ein Experiment, das ging so:

> >
> > Ein Laserstrahl wurde mittels Prisma in zwei separate, parallele
> > Strahlen aufgeteilt. Der eine Strahl liess man direkt auf einen
> > Detektor auftreffen. Der zweite Strahl liess man eine kristalline
> > Struktur (was es genau war weiss ich nicht mehr) passieren und dann
> > auch auf einen Detektor auftreffen. Was noch wichtig bei der Sache
> > ist, die beiden Detektoren hatten den exakt genau gleichen Abstand zum
> >
> > Prisma.
> > Jetzt könnte man annehmen, dass der Laser der den Kristall passieren
> > muss, etwas mehr Zeit benötigt als der andere. Er muss ja Materie
> > durchdringen, was ja enen gewissen Widerstand bedeutet. Und jetzt
> > kommt das erstaunliche: *Er* *war* *schneller!* Stellt euch das mal
> > vor: das Licht war schneller als Licht. Oder anders: der eine Strahl
> > hatte Überlichtgeschwindigkeit.
>
> Ich glaube was du da beschreibst, nennt man "Tunneln". Die kristalline
> Strukturwar wohl eine art Spiegel und das Licht ist durch den Spiegel
> hindurch getunnelt.
> Tatsächlich wurde in mehreren solchen Experimenten etwa die 3 fache
> Licht-

> geschwindigkeit gemessen. Allerdings nur im innern des Spiegels. Das
> Ganze
> widerspricht nicht einmal der Relativitätstheorie von Einstein. Es wurde
> jedoch
> auch festgestellt, dass sich nur sehr schwer Informationen durch dieses
> Tunneln
> übertragen lassen. Da es absolut zufällig ist, wann ein Lichtquant den
> Spiegel
> passiert, kommt am Ende nur noch Datenmüll heraus.
>
> > Was ich aus der ganzen sache folgere ist, dass wenn es mit Licht
> > funktioniert, muss es irgendwie auch mit alltäglicher Materie
> > funtionieren. Licht besteht ja nach Angaben der Forscher aus Materie
> > (Photonen oder so...) und aufgrund astronomischer Beobachtungen (also
> > bewiesene Tatsachen) besitzt Licht eine (wenn auch sehr geringe)
> > Masse. (irgendwo habe ich noch Bild- und Textmaterial über diese
> > Astrogeschichte...)
>
> Ich bin auch kein Physiker, (vielleicht solltest du mal bei
> de.sci.physikvorbeischauen) soweit ich jedoch weiss, besitzen Photonen
> keine Masse.
> Deshalb können sie Lichtgeschwindigkeit erreichen, bei Teilchen mit
> Masse, wird diese vor erreichen der LG unendlich gross und es be-
> dürfte unendlich grosser Energie um das Teilchen zu beschleunigen.
> Auf welchen astronomischen Beobachtungen beruhen deine Annahmen?

Es geht da um eine Galaxie, die an mehreren Orten gleichzeitig
sichtbar ist. Das Ganze entsteht dadurch, dass das Licht dieser
Galaxie eine Ansammlung kleinerer Galaxien passieren muss. Durch die
Gravitationskräfte dieser Ansammlung wird das Licht abgelenkt. Diesen
Effekt nennen die Astronomen */Gravitational/* */Lens/*. Falls
Interesse vorhanden ist, kann ich das Bild (75 KB) und den
Erklärungstext ( 2.5 KB, englisch) hier posten. Meines Wissens können
Kräfte nur auf Materie (mit Masse) einwirken.

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DNA

unread,
Aug 8, 1997, 3:00:00 AM8/8/97
to

Axiome gelten genau solange, bis das Gegenteil bewiesen wird. Wie
war das denn mit der Schallgeschwindigkeit?

C YA
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Roger Villars

unread,
Aug 8, 1997, 3:00:00 AM8/8/97
to

DNA schrieb:

> Es geht da um eine Galaxie, die an mehreren Orten gleichzeitig
> sichtbar ist. Das Ganze entsteht dadurch, dass das Licht dieser
> Galaxie eine Ansammlung kleinerer Galaxien passieren muss. Durch die
> Gravitationskräfte dieser Ansammlung wird das Licht abgelenkt. Diesen
> Effekt nennen die Astronomen */Gravitational/* */Lens/*. Falls
> Interesse vorhanden ist, kann ich das Bild (75 KB) und den
> Erklärungstext ( 2.5 KB, englisch) hier posten. Meines Wissens können
> Kräfte nur auf Materie (mit Masse) einwirken.

Tja, du hast recht. Licht wird tatsächlich durch Gravitationabgelenkt.
Genau dieses Problem hatte Einstein auch als er seine spezielle
Relativitätstheorie vorstellte. Er hat lange überlegt und als er die
Lösung gefunden hatte brachte er die allgemeine Relativitätstheorie
"auf den Markt". Nach ihr ist die Gravitation eine ganz spezielle
Kraft. Es sind keine Wellen im eigentlichen Sinn sondern eine

ZITAT ON
Verwerfung der Raumzeit durch die in ihr enthaltene Masse und
Energie (z.B. Galaxien). Objekte (z.B. Licht) sind bestrebt, sich
geradlinig fortzubewegen, aber ihre Bahnen erscheinen gekrümmt,
weil die Raumzeit gekrümmt ist.
ZITAT OFF

Die Gravitation ist also eigentlich gar keine Kraft, sondern
nur eine "unebenheit" in der Raumzeit, die das Licht ablenkt.
Deshalb ist es auch so schwer die Gravitation zu kontrollieren.
Ich weiss, das ganze tönt kompliziert. Wenn du willst
(und wenn ich eines in Software-Form finde) kann ich dir ein
Bild mailen, das das Ganze veranschaulicht.

Roger

P.S. Ich möcht allerdings noch erwähnen, das die
Relativitätstheorie nicht unbedingt stimmen muss.
(es ist nur eine Theorie, die jedoch von den meisten
Wissenschaftlern anerkannt wird) Auch ich glaube
(betonung auf GLAUBEN) das es irgendeinmal möglich
sein wir, schneller als Licht zu reisen.

Joern Philipp Meier

unread,
Aug 9, 1997, 3:00:00 AM8/9/97
to

Peter Moeckli wrote:

> Soviel zum Thema FTL...

Hallo zusammen!

Wahrscheinlich braucht man eine MENGE Energie und Know-How um ein
gebündeltes und superstarkes Gravitationsfeld zu schaffen, wenn man
nicht gerade eine Möglichkeit findet, Energie aus Nichts zu erzeugen.

Um für den Warp-Flug ein superstarkes Gravitationsfeld aufzubauen,
bräuchte man entweder eine SEHR grosse Masse, oder eine nach E=m*c^2
äquivalente Energie. Zudem muss das Feld ja willkürlich formbar sein,
denn es soll ja nicht in alle Richtungen gleichförmig wirken.

Allerdings schreibt man ja den hypothetischen Gravitonen zu, Überträger
der Gravitationskraft zu sein. IMHO bräuchte man also nur eine
ausreichend starke Gravitonenquelle, die Gravitonen zielgerichtet
ausstrahlen kann.

Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit: Den sogenannten linearen
Überlichtflug. Der ist zwar rein hypothetisch, aber theoretisch
zulässig, da kein Gesetz verbietet, sich schneller als das Licht zu
bewegen. Verboten ist lediglich, sich genau mit Lichtgeschwindigkeit zu
bewegen.

(Ich poste vielleicht noch einen Text mit Formeln, für Leute die es
interessiert)

Ein Raumschiff müsste also von vorneherein mit Überlichtgeschwindigkeit
fliegen. Ich habe mal eine verrückte Theorie gelesen, die folgendes
besagte:

(ungefähres ZITAT)

Ein Raumschiff müsste auf knapp Lichtgeschwindigkeit beschleunigen...und
dann von ...(irgendeinem Feld)... über die Barriere geschoben werden.
Dann wird der Tachyon-Antrieb eingeschaltet und das Raumschiff kann mit
Überlichtgeschwindigkeit weiterfliegen...

(ungefähres ZITAT Ende)

...Setzt jedoch voraus, das man einen Tachyon-Antrieb bauen kann.

Wir haben also die hypothetischen Gravitonen auf der einen, und die
ebenso hypothetischen Tachyonen auf der anderen Seite.

Na denn...

Jörn

Fhufi

unread,
Aug 9, 1997, 3:00:00 AM8/9/97
to

Im Artikel <19970807234...@ladder02.news.aol.com>, fh...@aol.com
(Fhufi) schreibt:

[snip]


>>Ich glaube was du da beschreibst, nennt man "Tunneln". Die kristalline
>>Strukturwar wohl eine art Spiegel und das Licht ist durch den Spiegel
>>hindurch getunnelt.
>>Tatsächlich wurde in mehreren solchen Experimenten etwa die 3 fache

>>Lichtgeschwindigkeit gemessen. Allerdings nur im innern des Spiegels.


Das
>>Ganze widerspricht nicht einmal der Relativitätstheorie von Einstein. Es
>wurde
>>jedoch auch festgestellt, dass sich nur sehr schwer Informationen durch
>dieses
>>Tunneln übertragen lassen. Da es absolut zufällig ist, wann ein
>Lichtquant den
>>Spiegel passiert, kommt am Ende nur noch Datenmüll heraus.
>

>Da sind sich die Forscher noch nicht einig. (Aber wann sind sie das
schon?
>;-)) Ein Deutscher Physiker (Namen tun nichts zur Sache und sind auch
>nicht Inhalt meiner Erinnerungen) hat Mozarts 40. Sinfonie getunnelt (ich
>habe die Aufnahme teilweise gehört, die Qualität entspricht etwa der
eines
>MW-Radios), aber auf einem Kongreß internationaler Physiker wurde dies
>heftigst in Frage gestellt. Weil nicht sein kann was nicht sein darf...
>Für Nachteulen: über die Sache wurde gestern in Space-Night auf BR3
>berichtet, und ich hoffe, sie wiederholen die Sendung in den kommenden
>Nächten.

Jetzt antworte bzw. update ich einmal ganz gewohnheitwidrig meinen eigenen
Thread: Diese Space-Night-Sendung wird in absehbarer Zeit nicht mehr
wiederholt, aber wer Infos und Links zum Thema Overlight bzw. Tunneln
will, kann auf www.spacenight.de nachsehen, dort findet sich auch das
Manuskript der Sendung als Docfile.
Der Physiker ist übrigens Prof. Günter Nimtz von der Uni Köln, als
Vertreter derer, die vehement die Übertragung von Information mit
Überlichtgeschwindigkeit bestreiten, wurden ein Prof. Gert Eilenberger vom
Forschungszentrum Jülich und ein Mathematiker aus München namens Detlef
Dürr interviewt.

Joern Philipp Meier

unread,
Aug 9, 1997, 3:00:00 AM8/9/97
to

Holger Bruns wrote:

> Das Gravitationsfeld ist in begrifflicher Hinsicht die Raum-Zeit
> selber und im diesem Sinne eigentlich kein Feld.

Hallo!

1. Das Gravitationsfeld ist nicht die Raumzeit selber, sondern eine
Verformung (Krümmung) der Raumzeit.

2. Es kommt hinzu, das die Krümmung der Raumzeit lediglich eine
Sichtweise für die Gravitation ist (Eine Masse krümmt die Raumzeit in
ihrer Umgebung). Eine andere Sichtweise ist die der flachen Raumzeit
(Eine Masse hat in ihrer Umgebung ein Gravitationsfeld). Solange diese
beiden Sichtweisen die gleichen Gesetze verwenden (d.h. Absolutheit der
Lichtgeschwindigkeit, Zeitdilatation, Längenkontraktion,
Masseveränderung u.a.), können sie parallel verwendet werden und werden
immer die selben Voraussagen liefern.

3. Wenn man also davon ausginge, die Gravitation sei ein Feld, dann ist
es vorstellbar, dass man dieses Feld künstlich erzeugen kann, wie man
z.B. ein Magnetfeld künstlich erzeugen kann. Man kann dann wieder zur
Vorstellung der gekrümmten Raumzeit wechseln, um die Bewegung des
FTL-Raumschiffs zu verstehen.

4. Ich bin zwar kein Physiker, habe aber einige Bücher zum Thema
gelesen, die sehr gut verständlich sind:

Kip S. Thorne: Gekrümmter Raum und verbogene Zeit, Droemer Knaur
(SEHR GUT verständlich, aber teuer)

Stephen W. Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit, RoRoRo TB
(WENIGER GUT verständlich, aber billig)

Nu denn...

Jörn

Joern Philipp Meier

unread,
Aug 9, 1997, 3:00:00 AM8/9/97
to

j...@los-pentos.ping.de wrote:

> Warp 10 ist nicht das Ende.

Hallo!

Warp 10 ist doch schon unendliche Geschwindigkeit? Wie soll man sich
denn da noch schneller bewegen? ;o)

IMHO reicht es ohnehin aus, sich mit einiger billiardenfacher
Lichtgeschwindigkeit zu bewegen. Dann ist man immer noch schnell genug
am Ziel.

Na denn...

Jörn

Carl-Martell Sippel

unread,
Aug 11, 1997, 3:00:00 AM8/11/97
to

"DNA" <silmar...@hotmail.com> schrieb:

> Moment mal...
> Wenn ich aber für die Masse 0 annehme, wie Du da oben erklärt hast,
> geht bei mir die Rechnung nicht mehr auf. Dann wäre E nämlich auch 0.
>
> Gut, dass E 0 ist, das verstehe ich ja noch, aber dass m auch null
> sein soll??? Meinses Wissens besteht Licht aus Teilchen (Photonen) und
> Teilchen haben eine gewisse Masse, sonnst wären sie ja nicht existent.
>
> Wo liegt da der Denkfehler?

Darin, dass ich eben nicht m=0 fuer ein Photon annehme. Ich sagte nur,
dass seine "Ruhemasse" 0 ist, damit ist natuerlich auch seine
"Ruhehenergie" 0 und damit existiert kein ruhendes Photon.
Die Existenz eines Photons bedeutet aber auch immer, dass es sich mit
Lichtgeschwindigkeit bewegt. Dabei ist die Energie aber _ungleich_ 0,
wie sollte man es auch sonst wahrnehmen koennen und dann kann ich die
Gleichung E=m*c^2 nach m=E/c^2 aufloesen und erhalte eine Masse, die ich
meinem Photon zuordnen kann und die in Gravitationsfeldern auch
augenscheinlich wird.

Uebrigens. Ob Licht aus Teilchen besteht oder eine Welle ist haengt
eigentlich nur davon ab, wie ich hinschaue, also mit welcher
Messapparatur ich 'nachschaue'. Aber das fuehrt nun vielleicht doch
etwas zu weit...

Uwe Lehnert

unread,
Aug 11, 1997, 3:00:00 AM8/11/97
to

Tom Gudella wrote:
> =

[snip]
> Einschub: Han spricht zwar davon, dass der MF 1,5-fache Licht-
> geschwindigkeit erreicht, aber diese Fortbewegungsart ist wohl
> nur innerhalb von Planetensystemen anwendbar. Das entspraeche
> bei ST dem Sol-Antrieb.
[snip]

Kann es sein, das Du mit "Sol-Antrieb" den "Impuls-Antrieb" meinst ?
War "Sol" nicht in der deutschen Uebersetzung von TOS nicht ein Synonym f=
uer
"Warp" ?

[snip]
> Um andere Systeme/Sterne zu erreichen wird in SW 'in den Hyperraum
> gesprungen'. Diese Theorie (Abkuerzungen im Normalraum durch den
> Hyperraum - incl. schwarzen Loechern/Wurml=F6chern) duerfte bekannt
> sein.
[snip]

Das "Warp"-Prinzip (Warp =3D verzerren im Sinne von "den Raum verzerren")=

ist IMHO auch so eine Art "Sprung in den Hyperraum" mit um eine "Abkuerzu=
ng im
Normalraum" zu erreichen. Dieses "springen"
in eine andere Dimension =3D anderer Raum findet sich in vielen SF Bereic=
hen
wieder. =


LLaP, Uwe
-- =

Uwe Lehnert
Alcatel Telecom, Switching Systems Division, S12 Design, VS/ETA5,
Email: U.Le...@stgl.sel.alcatel.de

Tom Gudella

unread,
Aug 11, 1997, 3:00:00 AM8/11/97
to

Sven Weimann wrote:
>>Wieso wird denn Flug mit Ueberlichtgeschwindigkeit immer sofort mit =

>>Trekk[ern|ies] in Verbindung gebracht?

> Star Trek kennt jeder und der Warp-Antrieb funktioniert fast immer!


> Star Wars kennt auch jeder, aber der Hyperantrieb funktioniert fast
> nie, jedenfalls nicht auf dem Falcon.

Tja nun, wer hat denn behauptet, bei Star Wars wird mit Ueber-
lichtgeschwindigkeit geflogen?


Einschub: Han spricht zwar davon, dass der MF 1,5-fache Licht-
geschwindigkeit erreicht, aber diese Fortbewegungsart ist wohl
nur innerhalb von Planetensystemen anwendbar. Das entspraeche
bei ST dem Sol-Antrieb.

Um andere Systeme/Sterne zu erreichen wird in SW 'in den Hyperraum
gesprungen'. Diese Theorie (Abkuerzungen im Normalraum durch den
Hyperraum - incl. schwarzen Loechern/Wurml=F6chern) duerfte bekannt
sein.


Gruss, TOM. (vornehmlich SW-, aber auch ST-Fan)
-- Tom Gudella -------------- Siemens Nixdorf Informationssysteme AG --
-- mailto:Thomas....@mch.sni.de http://www.sni.de --
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(USC Title 47 Sec.227). I will assess a US$500 charge for
reviewing and deleting each unsolicited ad.

DNA

unread,
Aug 11, 1997, 3:00:00 AM8/11/97
to

> Moin!
>
> Schneller als das Licht? Kein Problem. Man stelle sich zwei Balken
> vor, die fast parallel zu einander stehen. Nun bewegen sich diese Balken
>
> aufeinander zu. Wenn sie dicht aneinander vorbeifliegen, haben wir es
> bildlich gesprochen mit zwei Geraden, einem Schnittpunkt und einem
> sehr kleinen Schnittwinkel zu tun. Nehmen wir weiterhin an, die
> Geschwin-
> digkeit beider Balken waere sehr hoch, sagen wir mal, 3/4 c. Was wuer-
> den wir beobachten ( vorausgesetzt, wir koennten es beobachten )?
>
> Der Schnittpunkt der beiden Balken wuerde sich mit Ueberlichtgeschwin-
> digkeit auf der Winkelhalbierenden beider Balken bewegen. Natuerlich
> haben wir damit nichts uebertragen, denn das wuerde voraussetzen,
> dass wir die Schnittpunktinformation gezielt abgesendet haetten. Die
> Information selbst ist in unserem Fall der Schnittwinkel (nicht der
> Schnitt-
> punkt, der veraendert sich ja), der Traeger dieser Information ist der
> Schnittpunkt und dieser hat sich de facto mit Ueberlichtgeschwindigkeit
> bewegt.
>
> Besser vorstellbar ist vielleicht eine zuklappende Schere. Hier
> veraendert
> sich aber neben dem Schnittpunkt beider Scherenhaelften auch der Winkel
> zwischen ihnen, so dass "weniger" Information uebertragen wird.
>
> Moeglich ist diese ueberlichtschnelle Bewegung dadurch, dass der
> Schnittpunkt selbst und die mit ihm verbundene Information keine Masse
> haben.
>

Gute Ausführung. Das löst aber nicht unser Problem, Materie auf ÜLG zu
bringen.

C YA
--
________ __ _ ___
/_____ // \| || \
_ | |/ // /\ || |\ \

/ || // //\\ |¯¯¯¯ \
¯¯ ¯¯¯/ / ¯¯ ¯¯ T¯T¯¯¯¯
¯¯ ¯


Burkhard Reike

unread,
Aug 11, 1997, 3:00:00 AM8/11/97
to

In article <33EEE9AF...@ezn.telekom.de>, Gunther Richter <ric...@ezn.telekom.de> writes:
[...]

> Der Schnittpunkt der beiden Balken wuerde sich mit Ueberlichtgeschwin-
> digkeit auf der Winkelhalbierenden beider Balken bewegen. Natuerlich
> haben wir damit nichts uebertragen, denn das wuerde voraussetzen,
> dass wir die Schnittpunktinformation gezielt abgesendet haetten. Die
> Information selbst ist in unserem Fall der Schnittwinkel (nicht der
> Schnittpunkt, der veraendert sich ja), der Traeger dieser Information
> ist der Schnittpunkt und dieser hat sich de facto mit Ueberlicht-
> geschwindigkeit bewegt.

Das stimmt so nicht ganz. Der Schnittpunkt ist kein Informationstraeger,
der(die) Informationstraeger sind die Balken selbst. Man muss nur
je einen beliebigen Punkt eines Balkens und die Ausrichtung der Balken
an diesen Punkten kennen, und schon kann man den Schnittwinkel berechnen,
selbst wenn die Balken ueberhaupt nicht bewegt werden.

Es wird hier also keine Information von einem Ort zum anderen bewegt,
es kann allenfalls sein, dass die Balken vom Betrachter aus gesehen
so weit entfernt liegen, dass eine Messung an irgendwelchen Punkten
nicht moeglich ist. In diesem Fall muss man warten, bis die Balken
in Reichweite gelangen, aber das koennen sie nicht mit Ueber-
lichtgeschwindigkeit tun.

> Besser vorstellbar ist vielleicht eine zuklappende Schere. Hier
> veraendert sich aber neben dem Schnittpunkt beider Scherenhaelften
> auch der Winkel zwischen ihnen, so dass "weniger" Information uebertragen
> wird.

Wenn das funktionieren wuerde, wuerde nicht weniger, sondern mehr
Information uebertragen werden, da vorher ueberhaupt keine Information,
in diesem Fall aber die Information, dass jemand am anderen Ende
die "Schere" schliesst, uebertragen wuerde.

Es funktioniert aber leider nicht. Egal, ob die Balken nun an einem Ende
wie eine Schere geschlossen oder sonstwie bewegt werden: aufgrund
der Traegheit der Balken wuerden sich diese verbiegen, die Information
(d.h. die Bewegung) wuerde in Form einer sich mit Unterlichtgeschwindig-
keit bewegenden Welle laengs der Balken uebertragen.

[...]

--
Burkhard Reike re...@uni-paderborn.de
University of Paderborn (Germany)

Peter Moeckli

unread,
Aug 11, 1997, 3:00:00 AM8/11/97
to

Thomas....@mch.sni.de (Tom Gudella) schrieb:

> Sven Weimann wrote:
> >>Wieso wird denn Flug mit Ueberlichtgeschwindigkeit immer sofort mit

> >>Trekk[ern|ies] in Verbindung gebracht?
>
> > Star Trek kennt jeder und der Warp-Antrieb funktioniert fast immer!
> > Star Wars kennt auch jeder, aber der Hyperantrieb funktioniert fast
> > nie, jedenfalls nicht auf dem Falcon.
>
> Tja nun, wer hat denn behauptet, bei Star Wars wird mit Ueber-
> lichtgeschwindigkeit geflogen?
> Einschub: Han spricht zwar davon, dass der MF 1,5-fache Licht-
> geschwindigkeit erreicht, aber diese Fortbewegungsart ist wohl
> nur innerhalb von Planetensystemen anwendbar. Das entspraeche
> bei ST dem Sol-Antrieb.

Leider falsch. Den Sol-Antrieb gibts nicht, bzw. das ist der normale Warp-
Antrieb. Das wurde damals (TOS) nur falsch uebersetzt.

> Um andere Systeme/Sterne zu erreichen wird in SW 'in den Hyperraum
> gesprungen'. Diese Theorie (Abkuerzungen im Normalraum durch den

> Hyperraum - incl. schwarzen Loechern/Wurmlöchern) duerfte bekannt
> sein.

Der Sprung in den Hyperraum ergibt auch eine Art von Ueberlichtgeschwindig-
keit. Ausserdem entsteht mit der Warpblase bei Enterprise auch so etwas wie
ein Hyperraum. Oder liege ich da voellig daneben? :)

CU
Peter (Heute mit Sublichtgeschwindigkeit)

Peter Moeckli

unread,
Aug 11, 1997, 3:00:00 AM8/11/97
to

ma...@homer.allcon.com (Mario Link) schrieb:

> am 05.08.97 schrieb leif.ju...@flensburg.netsurf.de:


>
> > j...@los-pentos.ping.de () wrote:
> >
> > > Warp 10 ist nicht das Ende. Auch Transwarp ist moeglich.
> >
> > Nur leider verwandelt man sich dann in eine Echse.
>

> In diesem Fall empfiehlt sich auf den "Unwahrscheinlichkeitsdrive"
> auszuweichen. Da wächst einem im schlimmsten Fall ein zweiter Kopf.

Es kann aber auch geschehen, dass man sich in einen Blumentopf oder einen
Wal verwandelt :) Das Ergebnis ist jedenfalls nicht vorhersagbar. ;)

CU
Peter

--
Don't Panic!

Gunther Richter

unread,
Aug 11, 1997, 3:00:00 AM8/11/97
to

Moin!

Schneller als das Licht? Kein Problem. Man stelle sich zwei Balken
vor, die fast parallel zu einander stehen. Nun bewegen sich diese Balken

aufeinander zu. Wenn sie dicht aneinander vorbeifliegen, haben wir es
bildlich gesprochen mit zwei Geraden, einem Schnittpunkt und einem
sehr kleinen Schnittwinkel zu tun. Nehmen wir weiterhin an, die
Geschwin-
digkeit beider Balken waere sehr hoch, sagen wir mal, 3/4 c. Was wuer-
den wir beobachten ( vorausgesetzt, wir koennten es beobachten )?

Der Schnittpunkt der beiden Balken wuerde sich mit Ueberlichtgeschwin-


digkeit auf der Winkelhalbierenden beider Balken bewegen. Natuerlich
haben wir damit nichts uebertragen, denn das wuerde voraussetzen,
dass wir die Schnittpunktinformation gezielt abgesendet haetten. Die
Information selbst ist in unserem Fall der Schnittwinkel (nicht der

Schnitt-


punkt, der veraendert sich ja), der Traeger dieser Information ist der

Schnittpunkt und dieser hat sich de facto mit Ueberlichtgeschwindigkeit
bewegt.

Besser vorstellbar ist vielleicht eine zuklappende Schere. Hier
veraendert
sich aber neben dem Schnittpunkt beider Scherenhaelften auch der Winkel
zwischen ihnen, so dass "weniger" Information uebertragen wird.

Moeglich ist diese ueberlichtschnelle Bewegung dadurch, dass der


Schnittpunkt selbst und die mit ihm verbundene Information keine Masse
haben.


Munter bleiben... TRICHTEX

ric...@ezn.telekom.de
tric...@nightbox.leine.de

- w h e r e n o m a n h a s g o n e b e f o r e -

Sven Weimann

unread,
Aug 12, 1997, 3:00:00 AM8/12/97
to

Moin Moin!

On Mon, 11 Aug 1997 17:20:00 +0200, Uwe Lehnert
<U.Le...@stgl.sel.alcatel.de> wrote:


>Kann es sein, das Du mit "Sol-Antrieb" den "Impuls-Antrieb" meinst ?
>War "Sol" nicht in der deutschen Uebersetzung von TOS nicht ein Synonym f=
>uer
>"Warp" ?

Jawohl! Und wehe dem, der ihn in einem Planetensystem anwendet. Der
kann gleich seinen Fuehrerschein abgeben und dann ist Essig mit
Karriere in der Sternenflotte. Fiese Captains werden so missliebige
Offiziere los, frei nach dem Motto "Mr. Crusher, verlassen sie den
Orbit und nehmen sie sofort mit Warp 9 Kurs auf Starbase 1234" :)


>
>
>Das "Warp"-Prinzip (Warp =3D verzerren im Sinne von "den Raum verzerren")=
>
>ist IMHO auch so eine Art "Sprung in den Hyperraum" mit um eine "Abkuerzu=
>ng im
>Normalraum" zu erreichen. Dieses "springen"
>in eine andere Dimension =3D anderer Raum findet sich in vielen SF Bereic=
>hen
>wieder. =

Bei ST heisst der Kram Subraum, und die Schiffe springen dauernd
zwischen Normal- und Subraum hin und her. Auf diese Art wird Einstein
ausgetrickst. Wie das genau war, habe ich vergessen, wird aber im
Technical Manual breit erklaert.


LLaP
Sven

Carl-Martell Sippel

unread,
Aug 12, 1997, 3:00:00 AM8/12/97
to

joer...@t-online.de (Joern Philipp Meier) schrieb:
>
> Prima! Dann stellen wir einen grossen Spiegel auf, von einigen tausend
> Lichtjahren Dicke, und lassen die Enterprise dagegen fliegen, in der
> Hoffnung, sie tunnelt! ;o)

Wieso denn gleich so kompliziert, wenn es auch viel einfacher geht.
Zumindest als kleine Uebung fuer das grosse Experiment wuerde ich
vorschlagen, jeden Morgen, wenn man vor dem Badezimmerspiegel steht,
schnell den Kopf dagegenzuschlagen. Mit "ein wenig Glueck" tunnelt er
durch. Stellt sich dann nur die Frage, was man mit dem Spiegel im Hals
macht.
Wem das auch noch zu kompliziert ist, der kann ja auch einfach
versuchen, durch die Wand zu gehen...

;-)

Boris-Sven Marberg

unread,
Aug 12, 1997, 3:00:00 AM8/12/97
to

Hi,

sorry wenn ich mich da mal einmische,....


> =

> Tja nun, wer hat denn behauptet, bei Star Wars wird mit Ueber-
> lichtgeschwindigkeit geflogen?
> Einschub: Han spricht zwar davon, dass der MF 1,5-fache Licht-
> geschwindigkeit erreicht, aber diese Fortbewegungsart ist wohl
> nur innerhalb von Planetensystemen anwendbar. Das entspraeche
> bei ST dem Sol-Antrieb.

> Um andere Systeme/Sterne zu erreichen wird in SW 'in den Hyperraum
> gesprungen'. Diese Theorie (Abkuerzungen im Normalraum durch den

> Hyperraum - incl. schwarzen Loechern/Wurml=F6chern) duerfte bekannt
> sein.
> =

in der Zahntriologie wird an der Stelle wo Mara auf der Shimera
festgehalten wird, angefuehrt der ISD wuerde gerde Level 3 oder evtl 4
im Hyperaum zur=FCcklegen, was bei Level 4 150 Lichtjahre pro Stunde
entsprechen w=FCrde (wenn ich das richtig verstanden habe). =


cu =

Boris-Sven Marberg

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 12, 1997, 3:00:00 AM8/12/97
to

Am 9 Aug 97 18:54:34 -0100 schrieb DNA:

> Es wird angenommen, dass das Licht
> auch Wellen in einem Medium (welches???) sind.

Nun ja, da kann ich nur auf das berühmte (?) Experiment der Herren
Michelson und Morley (1887) hinweisen.

Bis dahin hatte man angenommen, dass das Licht sich in einem Medium
namens "Äther" ausbreitet. Das Ergebnis hat aber gezeigt, dass sich
das Licht offensichtlich in _keinem_ Medium ausbreitet.

> Das widerspricht aber der Aussage, dass das Licht aus Teilchen besteht (Photonen).

Diesen scheinbaren Widerspruch nennt man "Welle-Teilchen-Dualismus",
er wurde von Einstein entdeckt, der für die daraus abgeleiteten
Gesetze sogar den Nobelpreis erhielt.

Der "Welle-Teilchen-Dualismus" besagt, dass _jedes_ Teilchen sich wie
eine Welle verhalten kann und umgekehrt, das gilt zum Beispiel auch
für Elektronen, Protonen, Atomkerne usw.

Bis dann...

Jörn

Alexandra Brunner

unread,
Aug 13, 1997, 3:00:00 AM8/13/97
to

In article <z76x+MD...@peter.viper.use.ch>, pe...@viper.use.ch (Peter
Moeckli) wrote:

> > IMHO reicht es ohnehin aus, sich mit einiger billiardenfacher
> > Lichtgeschwindigkeit zu bewegen. Dann ist man immer noch schnell genug
> > am Ziel.
>

> Jup. Und fuer den Radarkasten ist man dann zu schnell, also keine Angst vor
> Knoellchen..... ;))))

Waehrend man bei Warp 10 natuerlich in saemtliche Radarfallen des
Universums gleichzeitig geraet. Und wer zahlt jetzt Paris' Strafzettel?

Alex
---
'I like you, you're trouble! '
'Thank you, that's the nicest anybody has said to me in days.'
Draal and Ivanova in Voices of Authority

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 13, 1997, 3:00:00 AM8/13/97
to

Hallo!

Am Mon, 11 Aug 97 20:24:16 CET schrieb Peter Moeckli:

> Es kann aber auch geschehen, dass man sich in einen Blumentopf oder einen
> Wal verwandelt :) Das Ergebnis ist jedenfalls nicht vorhersagbar. ;)

In ein walähnliches Tier: Möglicherweise. In einen Blumentopf: Nein,
denn ein Blumentopf entspricht keiner möglichen Entwicklungsphase für
die Menschen. ;-)

Ich setze jetzt mal einen Fup2: de.rec.sf.startrek.technologie
Es muss ja nicht in drei Gruppen das selbe diskutiert werden! ;-)

Bis dann...

Jörn

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 13, 1997, 3:00:00 AM8/13/97
to

Hallo!

Am 13 Aug 1997 13:20:24 GMT schrieb Alexandra Brunner:

> Waehrend man bei Warp 10 natuerlich in saemtliche Radarfallen des
> Universums gleichzeitig geraet.

Nö. Wenn man sich überall gleichzeitig _befindet_ , dann braucht man
sich doch nicht mehr zu bewegen, oder? ;-)

Bis dann...

Jörn

Sascha Wolfersdorf

unread,
Aug 13, 1997, 3:00:00 AM8/13/97
to


>
>
> > Um andere Systeme/Sterne zu erreichen wird in SW 'in den Hyperraum
> > gesprungen'. Diese Theorie (Abkuerzungen im Normalraum durch den

> > Hyperraum - incl. schwarzen Loechern/Wurmlöchern) duerfte bekannt
> > sein.
>
> Der Sprung in den Hyperraum ergibt auch eine Art von Ueberlichtgeschwindig-
> keit. Ausserdem entsteht mit der Warpblase bei Enterprise auch so etwas wie
> ein Hyperraum. Oder liege ich da voellig daneben? :)
>
>

Wenn eine Warpblase einen Hyperraum erzeugt, was erzeugt dann eine Fußblase ?
Etwa eine verbindung in's NIKE - Universum??? :)

Bye
SaWo


Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 13, 1997, 3:00:00 AM8/13/97
to

Hallo!

Am 12 Aug 1997 09:14:21 GMT schrieb Carl-Martell Sippel:

> Zumindest als kleine Uebung fuer das grosse Experiment wuerde ich
> vorschlagen, jeden Morgen, wenn man vor dem Badezimmerspiegel steht,
> schnell den Kopf dagegenzuschlagen. Mit "ein wenig Glueck" tunnelt er
> durch.

<Tonk>
<Splitter>
<Aua>

Es hat nicht geklappt! Was soll ich jetzt machen?

Bis dann...

Jörn

Peter Moeckli

unread,
Aug 13, 1997, 3:00:00 AM8/13/97
to

sa...@hamburg.germanlloyd.de (Sascha Wolfersdorf) schrieb:

Es entsteht ein Brandraum ;))))

CU
Peter

--
_________ ____ _________ __ _________________
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| / // // \ \ | | / \ / _// /\ \ | / |
`------/ // // /\/\ \ ŻŻ\----| | |\ \/\ \/ / ŻŻ\ ŻŻ\ |\ \-----'dna
ŻŻ ŻŻ ŻŻ ŻŻŻŻŻŻ Ż Ż ŻŻ ŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻŻ ŻŻ
Somewhere in time

Karsten Kretschmer

unread,
Aug 14, 1997, 3:00:00 AM8/14/97
to

Joern Philipp Meier schrieb:

> Kip S. Thorne: Gekrümmter Raum und verbogene Zeit, Droemer Knaur
> (SEHR GUT verständlich, aber teuer)

Gibt's auch als Taschenbuch fuer 19,90 DM
(Knaur, ISBN 3-426-77240-X )

Servus, Karsten


Sascha Wolfersdorf

unread,
Aug 15, 1997, 3:00:00 AM8/15/97
to

> > > Star Trek kennt jeder und der Warp-Antrieb funktioniert fast immer!
> > > Star Wars kennt auch jeder, aber der Hyperantrieb funktioniert fast
> > > nie, jedenfalls nicht auf dem Falcon.
> >
> > Um andere Systeme/Sterne zu erreichen wird in SW 'in den Hyperraum
> > gesprungen'. Diese Theorie (Abkuerzungen im Normalraum durch den
> > Hyperraum - incl. schwarzen Loechern/Wurmlöchern) duerfte bekannt
> > sein.
>
> Der Sprung in den Hyperraum ergibt auch eine Art von Ueberlichtgeschwindig-
> keit. Ausserdem entsteht mit der Warpblase bei Enterprise auch so etwas wie
> ein Hyperraum. Oder liege ich da voellig daneben? :)

Ich hab da jetzt mal eine kleine frage in sachen Antrieb:

Wie schaffen die es bei ST / SW eigentlich bei dem Tempo mit dem sie durch die Gegend
heizen, nirgends anzuditschen (Romulaner, Asteroiden, Borg,...)?

War es nicht bei SW so, dass Han als er nach Alderaan tuckerte, in einem "Asteroidenfeld"
landete ?
Was wäre passiert wenn er statt anzuhalten weitergeheizt wäre ? KNALL? BUMM ?

BYE
SaWo


Daniel L. {DNA}

unread,
Aug 15, 1997, 3:00:00 AM8/15/97
to

> > Axiome gelten genau solange, bis das Gegenteil bewiesen wird. Wie
> > war das denn mit der Schallgeschwindigkeit?

[ schnipsel ]

> Sorry, aber diese Beispiel nevt mich nur noch an, weil es von jedem
> Hansel, der seine abstrusen Hypothesen verteidigen will, angebracht
> werden. Kommt auf meiner persönlichen Haßliste gleich nach »Kolumbus
> bewies, daß die Erde eine Kugel war.«

Okay, das Beispiel war wirklich blöd. */'tschuldigung!/*

Mir ist schon klar, dass das mit der Schallmauer etwas ganz anderes
ist. (Tja, wenn man ein richtig blödes Beispiel macht, merkt man's
halt immer erst wenn's schon zu spät ist.)

Was ich damit eigentlich sagen wollte, war nichts anderes, als dass
man nicht behaupten kann etwas sei unmöglich, nur weil man noch keine
Lösung oder noch keine 100% Sicherheit der Unmöglichkeit hat.

Na dann bis dann....

--
________ __ _ ___

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_ | |/ // /\ || |\ \
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ŻŻ ŻŻŻ/ / ŻŻ ŻŻ TŻTŻŻŻŻ
ŻŻ Ż


Peter Moeckli

unread,
Aug 15, 1997, 3:00:00 AM8/15/97
to

joer...@t-online.de (J÷rn Philipp Meier) schrieb:

Verarzten (lassen), einen neuen Spiegel kaufen und weiter probieren. :)
Vielleicht ein unzerbrechliches Exemplar... ;)

CU
Peter

--
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| / // // \ \ | | / \ / _// /\ \ | / |

`------/ // // /\/\ \ ¯¯\----| | |\ \/\ \/ / ¯¯\ ¯¯\ |\ \-----'dna
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Somewhere in time

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 15, 1997, 3:00:00 AM8/15/97
to

Hallo!

Am 15 Aug 97 20:02:09 -0100 schrieb Daniel L. {DNA}:

> Was ich damit eigentlich sagen wollte, war nichts anderes, als dass
> man nicht behaupten kann etwas sei unmöglich, nur weil man noch keine
> Lösung oder noch keine 100% Sicherheit der Unmöglichkeit hat.

Genau, AFAIK stösst die Relativitätstheorie in der heutigen Forschung
(bzw. in heutigen Spekulationen) bereits an ihre Grenzen.

Bis dann...

Jörn

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 15, 1997, 3:00:00 AM8/15/97
to

Hallo!

Am Thu, 14 Aug 1997 23:21:42 +0200 schrieb Karsten Kretschmer:

> Gibt's auch als Taschenbuch fuer 19,90 DM
> (Knaur, ISBN 3-426-77240-X )

Argh! Leider zu spät für mich! :-(

Bis dann...

Jörn

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 15, 1997, 3:00:00 AM8/15/97
to

Am Fri, 15 Aug 1997 08:37:21 +0200 schrieb Sascha Wolfersdorf:

> Wie schaffen die es bei ST / SW eigentlich bei dem Tempo mit dem sie durch die Gegend
> heizen, nirgends anzuditschen (Romulaner, Asteroiden, Borg,...)?

Um nicht gegen die Relativitätstheorie zu verstossen, darf sich die
Enterprise relativ zum Normalraum gar nicht schneller bewegen, als das
Licht.

Das bedeutet, sie hat während des Warpfluges keinen Kontakt zum
Normalraum, und damit auch keinen Kontakt zu Planeten, Meteoriten usw.
Alles, was sich im Bereich des "Warpfelds" der Enterprise befindet,
müsste sie eigentlich sogar mitnehmen.

Bis dann...

Jörn

Tobias Zimpel

unread,
Aug 17, 1997, 3:00:00 AM8/17/97
to

On Fri, 15 Aug 1997 08:37:21 +0200, Sascha Wolfersdorf
<sa...@hamburg.germanlloyd.de> wrote:


>Ich hab da jetzt mal eine kleine frage in sachen Antrieb:
>

>Wie schaffen die es bei ST / SW eigentlich bei dem Tempo mit dem sie durch die Gegend
>heizen, nirgends anzuditschen (Romulaner, Asteroiden, Borg,...)?

Langreichweitensensoren melden Hindernisse in der Flugroute, die das
Raumschiff dann umfliegt (braver Kurscomputer :-), kleinere
Hindernisse weden per Traktorstrahl beiseitegeschoben, und z.B.
Wasserstoffatome (reißt riesenlöcher bei entsprechender
Geschwindigkeit) werden von einem mehrschichtigen Schild
beiseitegeschoben.

Bei solchen Fagen kann ich sehr das Technical Manual empfehlen. Das
steht alles drin, von Warp über Transporter und Replikator bis
Holodeck und Müllverwertung. Sehr interessant...
---------------------------------------------

---- ----
/ /
/ obias Zimpel a.k.a / EK-no

E-Mail : tzi...@owl-online.de

S-Mail : Schwalbenweg 13, 33758 Schloss Holte

Phone : +49 5207 7367
4614

WWW : http://www.shop.de/priv/hp/1615/a/

"I hear your words and everything you say"

---------------------------------------------

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 17, 1997, 3:00:00 AM8/17/97
to

Hallo!

Am Fri, 15 Aug 97 21:52:52 CET schrieb Peter Moeckli:

> Vielleicht ein unzerbrechliches Exemplar... ;)

Mein Kopf ist aber nicht unzerbrechlich! ;-)

Bis dann...

Jörn

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 17, 1997, 3:00:00 AM8/17/97
to

Hallo!

Am 16 Aug 1997 00:00:00 schrieb Peter =?ISO-8859-1?Q?Br=FClls?=:

> Bis dahin sind Versicherungen, daß die RT falsch sei und man bestimmt
> mit ÜL fliegen könne, wenn man nur wisse, wie es gehe, reine
> Glaubensbekundungen.

Also, wenn man weiss wie etwas geht, dann kann man es, oder? Eine ganz
andere Frage ist, ob man herausfinden _kann_ wie es geht, d.h. ob eine
Lösung existiert, die man finden könnte. ;-)

Bis dann...

Jörn

Andrew J. Brehm

unread,
Aug 18, 1997, 3:00:00 AM8/18/97
to


>> > Star Trek kennt jeder und der Warp-Antrieb funktioniert fast immer!
>> > Star Wars kennt auch jeder, aber der Hyperantrieb funktioniert fast
>> > nie, jedenfalls nicht auf dem Falcon.

Das ist wirklich mal falsch formuliert. Es müßte heißen:
"Star Wars kennt auch jeder, UND der Hyperraumantrieb funktioniert
IMMER, nur auf dem Falcon nicht."

Meines Wissens gibt es kein einziges anderes Versagen des
Hyperraumantriebs in Star Wars.


Andrew J. Brehm

unread,
Aug 18, 1997, 3:00:00 AM8/18/97
to

>Ich hab da jetzt mal eine kleine frage in sachen Antrieb:
>
>Wie schaffen die es bei ST / SW eigentlich bei dem Tempo mit dem sie durch die Gegend
>heizen, nirgends anzuditschen (Romulaner, Asteroiden, Borg,...)?
>

>War es nicht bei SW so, dass Han als er nach Alderaan tuckerte, in einem "Asteroidenfeld"
>landete ?
>Was wäre passiert wenn er statt anzuhalten weitergeheizt wäre ? KNALL? BUMM ?

Bei Star Wars wird SEHR OFT erwähnt, daß man umfangreiche Berechnungen
durchführen muß, um den Hyperraumantrieb zu benutzen.

Und ja. Der Falcon wäre verschütt gegangen.

Außerdem haben alle Hyperraum-fähigen Schiffe einen Schild gegen
kleinere Hindernisse.

Daniel L. {DNA}

unread,
Aug 18, 1997, 3:00:00 AM8/18/97
to

> Am 9 Aug 97 18:54:34 -0100 schrieb DNA:
>
> > Es wird angenommen, dass das Licht
> > auch Wellen in einem Medium (welches???) sind.
>
> Nun ja, da kann ich nur auf das berühmte (?) Experiment der Herren
> Michelson und Morley (1887) hinweisen.

Kannst Du mal kurz erläutern, worum es bei diesem Experiment ging?

> Bis dahin hatte man angenommen, dass das Licht sich in einem Medium
> namens "Äther" ausbreitet. Das Ergebnis hat aber gezeigt, dass sich
> das Licht offensichtlich in _keinem_ Medium ausbreitet.

Na dann bis dann....

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Peter Moeckli

unread,
Aug 18, 1997, 3:00:00 AM8/18/97
to

joer...@t-online.de (J÷rn Philipp Meier) schrieb:

> Hallo!


>
> Am Mon, 11 Aug 97 20:24:16 CET schrieb Peter Moeckli:
>
> > Es kann aber auch geschehen, dass man sich in einen Blumentopf oder einen
> > Wal verwandelt :) Das Ergebnis ist jedenfalls nicht vorhersagbar. ;)
>
> In ein walähnliches Tier: Möglicherweise. In einen Blumentopf: Nein,
> denn ein Blumentopf entspricht keiner möglichen Entwicklungsphase für
> die Menschen. ;-)

Ich seh schon, Du hast den Joke nicht verstanden. Macht nix. Geh einfach
mal in die naechste Buchhandlung und kauf Dir mindestens den ersten Band
der 5-baendigen Trilogie 'Per Anhalter Durch Die Galaxis' von Douglas
Adams. Am besten gleich in Englisch... ;)

> Ich setze jetzt mal einen Fup2: de.rec.sf.startrek.technologie
> Es muss ja nicht in drei Gruppen das selbe diskutiert werden! ;-)

Dann eben nicht.... ;)

Don't Panic!

Peter Moeckli

unread,
Aug 19, 1997, 3:00:00 AM8/19/97
to

joer...@t-online.de (J÷rn Philipp Meier) schrieb:

> Am Mon, 11 Aug 97 23:06:35 CET schrieb Peter Moeckli:


>
> > Der Sprung in den Hyperraum ergibt auch eine Art von Ueberlichtgeschwindig-
> > keit. Ausserdem entsteht mit der Warpblase bei Enterprise auch so etwas wie
> > ein Hyperraum. Oder liege ich da voellig daneben? :)
>

> Einen Hyperraum _erzeugen_? ;-) Dann könnte sich die Föderation ja
> gleich ihren eigenen Normalraum schaffen... Ohne diese lästigen
> Romulaner...
> ;-)

Naja, wer weiss... Bislang koennen sie aber nur grade so ums Raumschiff
herum so einen Raum erzeugen.
Ausserdem: Denk an Doc Crusher. Die hat in einer Folge erlebt, wie das ist,
wenns erst keine Romulaner mehr gibt, dann kein Risa mehr, am Schluss nicht
mal mehr das Holodeck... ;)

> BTW: Was ist die _offizielle_ Funktionsweise des Warpantriebs? Von
> Raumkrümmung über Hyper- und Subraum sind hier ja alle Meinungen
> vertreten...

IMHO sind Hyper- und Subraum das selbe. Und wenn der durch Raumkruemmung
entsteht, haben wir nur noch eine Erklaerung... ;)
Das beste aber waere: Du erfindest den Warp-Antrieb. Dann kannst Du ja
sagen, wie es denn nun funktioniert. Es sei denn, es muessten erst ein paar
Gestalten aus der Zukunft kommen und es Dir erklaeren... (siehe FC) ;))))

'Ich studierte an der Joern Philipp Meier-Highschool...' ;))))

CU

Peter Moeckli

unread,
Aug 19, 1997, 3:00:00 AM8/19/97
to

joer...@t-online.de (J÷rn Philipp Meier) schrieb:

> Am Fri, 15 Aug 97 21:52:52 CET schrieb Peter Moeckli:


>
> > Vielleicht ein unzerbrechliches Exemplar... ;)
>
> Mein Kopf ist aber nicht unzerbrechlich! ;-)

Woher weisst Du das? Schon ausprobiert? ;))))

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 19, 1997, 3:00:00 AM8/19/97
to

Hallo!

Am 18 Aug 97 23:16:39 -0100 schrieb Daniel L. {DNA}:

> Kannst Du mal kurz erläutern, worum es bei diesem Experiment ging?

Also, bis zum Michelson-Morley Experiment hatte man angenommen, dass
sich Licht, ebenso wie die Erde und eigentlich jeder andere
Gegenstand, der sich nicht in einem anderen erkennbaren Medium bewegt,
durch ein Medium namens Äther bewegt.

Aus dieser Vorstellung folgte, dass die gemessene Lichtgeschwindigkeit
von der Bewegung des Beobachters durch den Äther abhängen musste.

Im Michelson-Morley Experiment sollte also die Geschwindigkeit zweier
Lichtstrahlen verglichen werden, um die Annahme zu bestätigen.

Wenn nun der eine Strahl in Richtung der Erdbewegung ausgesandt würde,
die, wie man annahm, im Äther stattfand, dann sollte er natürlich
langsamer sein, als ein anderer Strahl, der zum Beispiel im rechten
Winkel zur Erdbewegung ausgesandt würde. Dies sollte sich am
Interferenzmuster der beiden Strahlen zeigen (Überlagerung der
Lichtwellen).

Das Experiment ergab jedoch, dass die Lichtgeschwindigkeit unabhängig
von der Bewegung der Lichtquelle oder der des Beobachters ist, was die
Existenz eines Mediums widerlegte.

Bis dann...

Jörn

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 20, 1997, 3:00:00 AM8/20/97
to

Hallo!

Am Tue, 19 Aug 97 00:34:34 CET schrieb Peter Moeckli:

> 'Ich studierte an der Joern Philipp Meier-Highschool...' ;))))

Hört sich gut an... ;-)

Bis dann...

Jörn

Jörn Philipp Meier

unread,
Aug 21, 1997, 3:00:00 AM8/21/97
to

Hallo!

Am Tue, 19 Aug 97 22:48:51 CET schrieb Peter Moeckli:

> Woher weisst Du das?

Intuition... ;-)

Bis dann...

Jörn

Thomas Richinger

unread,
Aug 22, 1997, 3:00:00 AM8/22/97
to Peter Moeckli

> Naja, wer weiss... Bislang koennen sie aber nur grade so ums Raumschiff
> herum so einen Raum erzeugen.
> Ausserdem: Denk an Doc Crusher. Die hat in einer Folge erlebt, wie das ist,
> wenns erst keine Romulaner mehr gibt, dann kein Risa mehr, am Schluss nicht
> mal mehr das Holodeck... ;)
>

Die Lords in den Buechern von (, aeh, warte mal ......, ah jetzt hab
ichs:)
Phillip. J. Farmer erzeigen in der Tat kleine Universen, in denen sie
ihre
Welten bauen.


> IMHO sind Hyper- und Subraum das selbe. Und wenn der durch Raumkruemmung
> entsteht, haben wir nur noch eine Erklaerung... ;)

Soviel ich weiss, ist dem nicht so.
Ergiebt sich ja auch aus den Bezeichnungen, nach denen es den Unter- und
den
Ueberraum gaebe.
Laut Alan Dean Foster kann man (noch) keine Materie durch den Subraum
schicken,
der wird nur fuer Nachrichtenuebertragung genutzt (geht wesentlich
schneller als
durch den Hyperraum, deshalb ist es ja so schade, dass man keine Materie
durch-
schicken kann).

Gruss
Thomas

Daniel L. {DNA}

unread,
Aug 23, 1997, 3:00:00 AM8/23/97
to

> Hallo!
>
> Am 18 Aug 97 23:16:39 -0100 schrieb Daniel L. {DNA}:
>
> > Kannst Du mal kurz erläutern, worum es bei diesem Experiment ging?
>
> Also, bis zum Michelson-Morley Experiment hatte man angenommen, dass
> sich Licht, ebenso wie die Erde und eigentlich jeder andere
> Gegenstand, der sich nicht in einem anderen erkennbaren Medium bewegt,
> durch ein Medium namens Äther bewegt.

Tja, der Äther erwies sich ja glaub ich als Fehlschluss.

> Aus dieser Vorstellung folgte, dass die gemessene Lichtgeschwindigkeit
> von der Bewegung des Beobachters durch den Äther abhängen musste.

Das würde meines Wissens der RT widersprechen.

> Im Michelson-Morley Experiment sollte also die Geschwindigkeit zweier
> Lichtstrahlen verglichen werden, um die Annahme zu bestätigen.
> Wenn nun der eine Strahl in Richtung der Erdbewegung ausgesandt würde,
> die, wie man annahm, im Äther stattfand, dann sollte er natürlich
> langsamer sein, als ein anderer Strahl, der zum Beispiel im rechten
> Winkel zur Erdbewegung ausgesandt würde. Dies sollte sich am
> Interferenzmuster der beiden Strahlen zeigen (Überlagerung der
> Lichtwellen).
> Das Experiment ergab jedoch, dass die Lichtgeschwindigkeit unabhängig
> von der Bewegung der Lichtquelle oder der des Beobachters ist, was die
> Existenz eines Mediums widerlegte.

Und das war's dann wohl gewesen für den Äther....

Da gibt es aber noch andere erstaunliche Beobachtungen.

Es ist möglich, durch eine Umlenkoptik 2 Lichtstrahlen aus der
gleichen Quelle zu erzeugen, die durch künstlich (eben diese Optik)
erzeugte Phasenverschiebung ein beobachtbares Interferenzmuster.
Dieses Experiment (so wie ich es interpretiere) sagt aus, dass das
Licht Wellen sind, ähnlich der Schallwellen. Es unterstützt also
eigentlich die Äthertheorie.

Andererseits wird beim Licht von Teilchen gesprochen (den Photonen).
Aber Teilchen sind keine Wellen. Um das mit der obigen Beobachtung
unter einen Hut zu kriegen, müsste man dann annehmen, dass das
Universum vollgestopft ist mit Photonen, oder mit anderen Worten: der
"Äther" wird von den Photonen selbst gebildet. In dieser
"Photonen-Suppe" gibt es dann ein Bewegungsverhalten ähnlich dem des
Schalls in der "Luft-Suppe".

Tja, ich bin halt kein Physiker.

Na dann bis dann....

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Peter Moeckli

unread,
Aug 23, 1997, 3:00:00 AM8/23/97
to

joer...@t-online.de (J÷rn Philipp Meier) schrieb:

> Am Tue, 19 Aug 97 00:34:34 CET schrieb Peter Moeckli:


>
> > 'Ich studierte an der Joern Philipp Meier-Highschool...' ;))))
>
> Hört sich gut an... ;-)

Und wo steht die 20 Meter hohe Statue? ;))))

BTW: Ist Barclay schon vorbeigekommen, um Dir die Hand zu schuetteln?
(SCNR) :))))

Jörg Bolle

unread,
Aug 25, 1997, 3:00:00 AM8/25/97
to

On Sun, 24 Aug 1997 23:34:47 +0200, chr...@sax.sax.de (Christoph
Pfisterer) wrote:

>>Andererseits wird beim Licht von Teilchen gesprochen (den Photonen).
>>Aber Teilchen sind keine Wellen.
>

>Falsch. Auch wenn das dem gesunden Menschenverstand widerspricht, Photonen
>sind sowohl Teilchen als auch Welle. Welche Eigenschaften dominant sind,
>hängt vom Experiment ab. Das gilt auch für andere Elementarteilchen. Man
>kann mit Elektronen z.B. genauso Interferenzmuster erzeugen wie mit Licht.

Physik Leistung, was ? ;-)

>Inzwischen kriegen auch die Computerchip-Hersteller Probleme damit, die
>Leitungen auf den Chips sind nämlich bald so klein, daß die Wellennatur der
>Elektronen (= elektrischer Strom) zum Vorschein kommt. Es kann passieren,
>daß ein Elektron mit sich selbst interferiert (Welleneigenschaft) und sich
>dadurch selbst auslöscht -> es fließt kein Strom. Verrückt aber wahr.

Sorry, aber da muss ich jetzt mal widersprechen! Nach dem Massen-,
Impuls- und was-weiss-ich-noch-erhaltungssatz muss auch die Ladung
des Elektrons erhalten bleiben. Das bedeutet, dass sich ein Elektron
nicht selbst vernichten kann (sondern z. B. nur Elektron-Positron-
Paare oder eben Wasserstoff-Antiwasserstoff-Paare wie beim Warp-
Antrieb). Und wie soll das Elektron selbst mit sich interferieren ?
Schon allein vom technischen her ist es mir ein Raetsel. Und vom
mathematischen her noch mehr. Denn bei einer Spannung von 3,3 V
(mit der Prozessoren gewoehnlich arbeiten) besitzen die Elektronen
eine DeBroglie-Wellenlaenge von 0,6751 nm [ lambda = h / p;
p = m v = sqrt(2 U e m) ], die Lochmaske der Chips ist aber nur auf
250 nm genau. Ich glaube nicht, dass es da zu Interferenz kommt.

Puh, zum Glueck hatte ich noch mein altes Physikbuch gefunden.

>Hoffentlich bist Du jetzt etwas schlauer. Mir hat's jedenfalls Spaß
>gemacht, das alte Physik-Wissen mal wieder rauszukramen. :-)

Yo, mir auch. Man berichtige mich, wenn ich Denkfehler gemacht
oder mich verrechnet haben sollte

Gruss Joerg
____ _____________________________
(____ END TRANSMISSION _____________________________)

Daniel L. {DNA}

unread,
Aug 27, 1997, 3:00:00 AM8/27/97
to

> So seyed mir gegrüßt!
>
> Licht ist eine elektromagnetische Welle, somit erhält scih das Licht
> sozusagen von selbst...
>
> Auf Wunsch kann ich das etwas näher erleutern...
>

Na dann leg mal los...

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Christopher Eltschka

unread,
Aug 28, 1997, 3:00:00 AM8/28/97
to

Jörn Philipp Meier wrote:
>
> Hallo!
>
> Am 23 Aug 97 13:05:22 -0100 schrieb Daniel L. {DNA}:

>
> > Tja, der Äther erwies sich ja glaub ich als Fehlschluss.
>
> Ähm, ich habe hier die Annahmen von damals beschrieben, nicht meine
> persönliche Meinung. ;-)

>
> > Das würde meines Wissens der RT widersprechen.
>
> Die RT wurde erst _nach_ dem Michelson-Morley Experiment entwickelt.

>
> > Es ist möglich, durch eine Umlenkoptik 2 Lichtstrahlen aus der
> > gleichen Quelle zu erzeugen, die durch künstlich (eben diese Optik)
> > erzeugte Phasenverschiebung ein beobachtbares Interferenzmuster.
> > Dieses Experiment (so wie ich es interpretiere) sagt aus, dass das
> > Licht Wellen sind, ähnlich der Schallwellen. Es unterstützt also
> > eigentlich die Äthertheorie.
>
> Warum? Für Wellen ist nicht unbedingt ein Medium erforderlich
> (Beispiel: Gravitationswellen, elektromagnetische Wellen).
>

Naja, fuer Gravitationswellen koennte man die Raumzeit selbst als
Medium betrachten, schliesslich ist sie es ja, die sich verformt.
Und dass die Raumzeit selbst ueberall ist, ist nun wirklich nicht
verwunderlich...

Florian Kuehnert

unread,
Aug 31, 1997, 3:00:00 AM8/31/97
to

iluv...@galaxy.domino.de writes:

>Auf Wunsch kann ich das etwas näher erleutern...

Tu Dir keinen Zwang an! :-)

Florian
--
"Das geht so: Superman ist auf der Erde unverwundbar dank der gelben
Sonne. Kryptons Sonne war rot (roter Riese?). Fliegen kann er
aufgrund der geringeren Schwerkraft auf der Erde."
Peter Möckli in de.rec.tv.misc

Matthias

unread,
Sep 7, 1997, 3:00:00 AM9/7/97
to

> Christopher Eltschka <celt...@physik.tu-muenchen.de> schrieb im Beitrag
> <3405B01E...@physik.tu-muenchen.de>...

>
> > Es ist möglich, durch eine Umlenkoptik 2 Lichtstrahlen aus der
> > gleichen Quelle zu erzeugen, die durch künstlich (eben diese Optik)
> > erzeugte Phasenverschiebung ein beobachtbares Interferenzmuster.
> > Dieses Experiment (so wie ich es interpretiere) sagt aus, dass das
> > Licht Wellen sind, ähnlich der Schallwellen. Es unterstützt also
> > eigentlich die Äthertheorie.

> Thomas Sturm ( ts1182@_spamblock_bingo.baynet.de ):

> Das unten beschriebene Experiment hat recht wenig mit der Wellentheorie
zu
> tun. Es zeigt ganz einfach, das Licht sich mit einer gewissen
> Geschwindigkeit ausbreitet. Je nach Versuchsaufbaugröße (Weg des Lichtes
> sollte ca. 30m sein) läßt sich die Geschwindigkeit sogar recht gut
> ermitteln. Gebraucht wird eine Lichtquelle, ein halbdurchlässiger
Spiegel,
> eine Blende, ein rotierender Spiegel (etwa ein Würfel mit 4
Spiegelflächen)
> und eine Skala. Über die Winkelabweichung auf der Skala läßt sich dann
> unter Berücksichtigung der Rotation des Spiegels und der Lichtstrecke die
> Geschwindigkeit errechnen. Der Versuch wird übrigens in den üblichen
> Schulbüchern für Physik in der Oberstufe gut beschieben.

Das ist richtig.

Christof Eltschka's Meinung bezog sich eigentlich auf einen anderen
Versuch, nämlich den FRESNEL'schen Spiegelversuch mit zwei kohärenten, aber
phasenverschobenen Lichtstrahlen. Diese zeigten destruktive Interferenz und
damit die Welleneigenschaft des Lichts. Soweit richtig.

Das unterstützt jedoch keinesfalls die Äthertheorie !!!
Weil die Physik Probleme mit der absoluten Geschwindigkeit des Lichts
(bezüglich zu ruhenden wie zu bewegten Objekten) hatte, forderte die
Äthertheorie eine allgegenwärtige Substanz, den "Äther", zu dem die
Lichtgeschwindigkeit relativ sein sollte. Die Äthertheorie hat also mit der
Welleneigenschaft des Lichtes nichts zu tun!
Die Äthertheorie wurde im MICHELSON-MORLEY-Experiment (das sie beweisen
sollte) widerlegt. Man teilte ein kohärentes Lichtbündel durch einen
halbdurchlässigen Spiegel und ließ die eine Hälfte eine wesentlich längere
Strecke durchlaufen als die andere Hälfte. Dennoch kamen beide Strahlen
absolut gleichzeitig auf einem aufgestellten Schirm an. Dies war sowohl von
der absoluten Stellung des Experiments (nach oben, unten, schräg usw.) als
auch von der Relativgeschwindigkeit des Experiments (beispielsweise auf er
Erde, im schnellen Flugzeug etc.) völlig unabhängig, was die Äthertheorie
eindeutig widerlegte.

Tatsächlich gilt heute in der Physik der sogenannte
"Wellen-Teilchen-Dualismus" für das Licht.

Zudem zeigt Licht nämlich auch Beugungserscheinungen am Spalt bzw.
Doppelspalt oder Gitter. Diese Eigenschaft beweist die Teilchen-Eigenschaft
von Licht. Man fordert heute also impulsgeladene, masselose Photonen.

Ich hoffe, ich war nicht zu physikalisch.


Was hatte das eigentlich mit StarTrek zu tun?

Christoph Pfisterer

unread,
Sep 7, 1997, 3:00:00 AM9/7/97
to

"Matthias" <matt...@metronet.de> wrote:

>Die Äthertheorie wurde im MICHELSON-MORLEY-Experiment (das sie beweisen
>sollte) widerlegt. Man teilte ein kohärentes Lichtbündel durch einen
>halbdurchlässigen Spiegel und ließ die eine Hälfte eine wesentlich längere
>Strecke durchlaufen als die andere Hälfte.

Nicht ganz. Die Strecke war gleich lang, aber wegen der zum Äther relativen
Lichtgeschwindigkeit (die damit richtungsabhängig wäre) hätte das Licht für
die eine Strecke länger brauchen müssen als für die andere.

>Dennoch kamen beide Strahlen
>absolut gleichzeitig auf einem aufgestellten Schirm an. Dies war sowohl von
>der absoluten Stellung des Experiments (nach oben, unten, schräg usw.) als
>auch von der Relativgeschwindigkeit des Experiments (beispielsweise auf er
>Erde, im schnellen Flugzeug etc.) völlig unabhängig, was die Äthertheorie
>eindeutig widerlegte.
>

>Was hatte das eigentlich mit StarTrek zu tun?

Das frage ich mich inzwischen auch, obwohl ich nichts dagegen habe, sowas
mal zu diskutieren. Vielleicht sehen ja dadurch manche Fans ein, daß man
die Relativitätstheorie nicht einfach "ausschalten" kann oder so was. Für
Überlichtgeschwindigkeit in Star Trek wird stattdessen der Subraum
herangezogen, in dem andere physikalische Gesetze gelten. Es ist zwar
utopisch und IMHO sehr unwahrscheinlich, daß es sowas gibt, aber die
moderne Physik wird nicht ganz in den Hintern getreten.

--
Christoph "bIQHurgh" Pfisterer "Now the world has gone to bed,
chr...@sax.sax.de Darkness won't engulf my head,
http://surf.to/chrisp I can see by infra-red,
PGP key & geek code available How I hate the night." -Marvin

ballh...@physnet.uni-hamburg.de

unread,
Sep 9, 1997, 3:00:00 AM9/9/97
to

In article <01bcbb31$2b997480$5a65a8c0@matthiaz>, "Matthias" <matt...@metronet.de> writes:
>Die Äthertheorie wurde im MICHELSON-MORLEY-Experiment (das sie beweisen
>sollte) widerlegt. Man teilte ein kohärentes Lichtbündel durch einen
>halbdurchlässigen Spiegel und ließ die eine Hälfte eine wesentlich längere
============================================
>Strecke durchlaufen als die andere Hälfte. Dennoch kamen beide Strahlen
========================================= ============================

>absolut gleichzeitig auf einem aufgestellten Schirm an. Dies war sowohl von
=======================================================

>der absoluten Stellung des Experiments (nach oben, unten, schräg usw.) als
>auch von der Relativgeschwindigkeit des Experiments (beispielsweise auf er
>Erde, im schnellen Flugzeug etc.) völlig unabhängig, was die Äthertheorie
>eindeutig widerlegte.

Wie bitte ? :)

Gruss, Christian

--
Christian Ballh...@PHYSnet.Uni-Hamburg.de
aka Albion, Chieftain of Clan SPELLWORM in MultiMud (132.230.36.55 4242)

Use of this e-mail adress for advertisement purposes is strictly PROHIBITED !!!

"I just chewed them in self defense, and spit them out afterwards."
-DRACO- , (Dragonheart)

Carl-Martell Sippel

unread,
Sep 12, 1997, 3:00:00 AM9/12/97
to

Silve...@gmx.net (SilverStar) schrieb:
>
> Ach ja - Noch ´ne Frage die (finde ich) gut zum Thema paßt:
> WARP(z.B.)10 heißt doch _nicht_ 10*c, oder? (c=300.000.000m/s)
> Ich hab´ mal gehört, daß sich das irgendwie Xponential verhalten soll,
> aber nix genaues weiß ich eben nich´!!!

Kurz und knapp und o.G.:
TOS: Warpfaktor hoch 3 gleich Vielfaches der Lichtgeschwindigkeit
Bsp.: Warp 7: 7^3=343 --> 343 fache Lichtgeschwindigkeit

TNG: Bis Warp 9: Warpfaktor hoch 10/3 (=3.3333333...)
Von Warp 9 bis 10 starker exponentieller Anstieg mit dem Grenzwert
unendlicher Geschwindigkeit bei Warpfaktor 10 (aber auch
unbegrenztem Energiebedarf)
Bsp.: Warp7: 7^(10/3)=656 --> 656 fache Lichtgeschwindigkeit

Es gibt auch Formeln, die die TNG-Warpskala komplett beschreiben (s.
z.B. Technical Manual).

Uebrigens:
Nicht so genau darueber Nachdenken, ob die Geschwindigkeiten, mit denen
sich die Enterprise fuer gewoehnlich durch den Raum bewegt ausreicht um
die Strecken in den angegebenen Zeiten zurueckzulegen, es reicht meist
hinten und vorne nicht und schon gar nicht bei Warp 5 Speedlimit.
Nur so als Beispiel: Bei Warp 5 braeuchte man von der Erde nur bis zum
naechstgelegenen Stern schon etwa 1 Woche! Und das ist gar nichts im
Vergleich z.B. gegenueber der Entfernung zum Aussenposten DS9.

Carl Martell

--

Carl Martell Sippel
Mail: clsi...@cip.physik.uni-wuerzburg.de
WWW: http://cip.physik.uni-wuerzburg.de/~clsippel/

Florian Kuehnert

unread,
Sep 12, 1997, 3:00:00 AM9/12/97
to

Silve...@gmx.net (SilverStar) writes:

>Ach ja - Noch ´ne Frage die (finde ich) gut zum Thema paßt:
>WARP(z.B.)10 heißt doch _nicht_ 10*c, oder?

Nein, zum Glück nicht.

>(c=300.000.000m/s)
>Ich hab´ mal gehört, daß sich das irgendwie Xponential verhalten soll,
>aber nix genaues weiß ich eben nich´!!!

Auf welche Skala beziehst Du Dich denn jetzt? TNG oder TOS?

>Und wo wir schon dabei sind... Wie berechnet sich SOL???

Sol ist nur eine mistige Übersetzung des ZDFs von Warp.

Florian
--
Ab 1.10.97 neue Adresse:
Florian Kühnert * Falkenberger Chaussee 4g * 13051 Berlin

SilverStar

unread,
Sep 14, 1997, 3:00:00 AM9/14/97
to

On 12 Sep 1997 07:29:57 +0200, su...@snafu.de (Florian Kuehnert)
wrote:

> Auf welche Skala beziehst Du Dich denn jetzt? TNG oder TOS?

TNG heißt The Next Generation, aber what´s the F"§% is TOS: The older
Series??? ;)

> Sol ist nur eine mistige Übersetzung des ZDFs von Warp.

Ach sooooo... Alles klar.

[nerv on]
Wie hieß nochmal die Geschwindigkeit *unter* Warp? Ich glaub die wurde
nur in der alten Serie (mit Kirk & so...) (TOS???) verwendet (Und wie
berechnet sich die?).
[nerv off]

Danke (schonmal) für die Hilfe (auch für die von Carl Martell)!

Tschüüü...
--
Silve...@gmx.net


Florian Kuehnert

unread,
Sep 15, 1997, 3:00:00 AM9/15/97
to

Silve...@gmx.net (SilverStar) writes:

>> Auf welche Skala beziehst Du Dich denn jetzt? TNG oder TOS?
>TNG heißt The Next Generation, aber what´s the F"§% is TOS: The older
>Series??? ;)

TOS = The Old Series. Ja, genau, das mit Spock.

>[nerv on]
>Wie hieß nochmal die Geschwindigkeit *unter* Warp? Ich glaub die wurde
>nur in der alten Serie (mit Kirk & so...) (TOS???) verwendet (Und wie
>berechnet sich die?).
>[nerv off]

Impuls, wird in km/s angegeben (oder m/n c).

Florian
--
Neue E-Mail-Adresse:
su...@who.net
Neue Post-Adresse ab ca. 1.10.97:
Florian Kuehnert, Falkenberger Chaussee 4g, 13051 Berlin

Peter Brülls

unread,
Sep 15, 1997, 3:00:00 AM9/15/97
to

su...@who.net (Florian Kuehnert):

> Silve...@gmx.net (SilverStar) writes:
>
> >> Auf welche Skala beziehst Du Dich denn jetzt? TNG oder TOS?
> >TNG heißt The Next Generation, aber what´s the F"§% is TOS: The older
> >Series??? ;)
>
> TOS = The Old Series. Ja, genau, das mit Spock.
>

The *Original* Series.


Christoph Pfisterer

unread,
Sep 18, 1997, 3:00:00 AM9/18/97
to

in...@teefix.rz.tu-clausthal.de (Marco Cavet) wrote:

>Christoph Pfisterer (chr...@sax.sax.de) wrote:
>: th...@unix-ag.org wrote:
>
>: > chr...@sax.sax.de (Christoph Pfisterer) wrote:
>: >>Nicht ganz. Die Strecke war gleich lang, aber wegen der zum Äther relativen


>: >>Lichtgeschwindigkeit (die damit richtungsabhängig wäre) hätte das Licht für
>: >>die eine Strecke länger brauchen müssen als für die andere.

>: >
>: >Aber nur, wenn man davon ausgeht, dass sich die Erde relativ zum Aether
>: >nicht in Ruhe befindet. Dieser Punkt wird irgendwie immer ignoriert,
>: >wenn das Experiment besprochen wird ;-).
>
>: Das ist doch durch die Rotation der Erde um die Sonne automatisch gegeben.
>: Die Erde führt eine beschleunigte Bewegung aus (Richtungsänderung ist auch
>: nur eine Art der Beschleunigung), also bewegt sie sich zumindest die meiste
>: Zeit relativ zum Äther. Zugegeben, da kommt man fast nicht von selber
>: drauf.
>
>wenn ihr vom michelson morley Experiment sprecht, da hat doch das Licht
>fuer eine der beiden Strecken laenger gebraucht. steht so zumindest in
>der neuesten PM.

Da hat die PM mit ziemlicher Sicherheit Mist gebaut, bzw. sich nicht klar
genug ausgedrückt. Man _dachte_, das Licht _würde_ für eine Strecke länger
brauchen, ist aber damit auf die Schnauze gefallen, weil es einfach nicht
so ist. Das Michelson-Morley Experiment war so gesehen ein ziemlicher
Reinfall, der uns aber einen deutlichen Schritt weitergebracht und
schließlich zur Relativitätstheorie geführt hat.

Frank Thilo

unread,
Sep 18, 1997, 3:00:00 AM9/18/97
to

chr...@sax.sax.de (Christoph Pfisterer) wrote:
>Das ist doch durch die Rotation der Erde um die Sonne automatisch gegeben.

Dies ist vielleicht die Sichtweise der Sonne, man kanns ebensogut
andersrum sehen.

>Die Erde führt eine beschleunigte Bewegung aus (Richtungsänderung ist auch
>nur eine Art der Beschleunigung), also bewegt sie sich zumindest die meiste
>Zeit relativ zum Äther. Zugegeben, da kommt man fast nicht von selber
>drauf.

Das ist eine Folgerung aus deiner sonnenzentrierten Sichtweise oben.
Ich kann imemr noch die Erde als Mittelpunkt des Weltraums definieren,
die relativ zum Aether ruht. Man muesste das MM-Experiment also mal auf
einem anderen Himmelskoerper durchfuehren, der sich relativ zur Erde
bewegt, vieleciht reicht da ja schon der Mond, auch wenn er sich recht
langsam bewegt.


Hmm, wie war das noch mit den Smileys?

--
Frank Thilo - th...@unix-ag.org - PGP key available
IRC: Chestal - http://www.si.unix-ag.org/~thilo/

Carl-Martell Sippel

unread,
Sep 19, 1997, 3:00:00 AM9/19/97
to

in...@teefix.rz.tu-clausthal.de (Marco Cavet) schrieb:

> wenn ihr vom michelson morley Experiment sprecht, da hat doch das Licht
> fuer eine der beiden Strecken laenger gebraucht. steht so zumindest in
> der neuesten PM.

Ja, ja, Peter Mosleitners interessantes Magazin (oder so aehnlich). Du
muesstest vielleicht ein wenig praeziser den Aufbau beschreiben. Wenn
z.B. die beiden Wege einfach nicht gleich lang sind oder in einem Arm
z.B. ein Stueck Glas (oder sonst etwas mit Brechungsindex n>1) rumsteht,
dann braucht das Licht natuerlich unterschiedliche Zeiten fuer beide
Strecken.

Christoph Pfisterer

unread,
Sep 21, 1997, 3:00:00 AM9/21/97
to

Frank Thilo <th...@unix-ag.org> wrote:

>chr...@sax.sax.de (Christoph Pfisterer) wrote:
>
>>Das ist doch durch die Rotation der Erde um die Sonne automatisch gegeben.
>
>Dies ist vielleicht die Sichtweise der Sonne, man kanns ebensogut
>andersrum sehen.

Kann man natürlich. Sogar berechtigterweise, nur ändert das nichts, weil
Sonne und Erde beide um den gemeinsamen Masseschwerpunkt kreisen (oder
besser: eiern ;-) ). Daß dieser Punkt im Sonneninneren liegt ist relativ
egal. Mir ging es darum, daß sich die Erde nun mal nicht geradlinig durch
den Raum bewegt, weil sie nicht allein im Universum ist.

>>Die Erde führt eine beschleunigte Bewegung aus (Richtungsänderung ist auch
>>nur eine Art der Beschleunigung), also bewegt sie sich zumindest die meiste
>>Zeit relativ zum Äther. Zugegeben, da kommt man fast nicht von selber
>>drauf.
>
>Das ist eine Folgerung aus deiner sonnenzentrierten Sichtweise oben.

Mit Verlaub, nein, das ist es nicht. Man kann die gleiche Argumentation mit
dem Mond oder dem Rest der Galaxis anstellen. Selbst wenn man mit einem
Raumschiff im leeren Raum zwischen den Galaxien treibt, muß man verdammt
aufpassen, wenn man wirklich eine geradlinige Bewegung ausführen will. Man
wird schließlich trotzdem von den diversen Galaxien angezogen, wenn auch
nur minimal.

>Ich kann imemr noch die Erde als Mittelpunkt des Weltraums definieren,
>die relativ zum Aether ruht. Man muesste das MM-Experiment also mal auf
>einem anderen Himmelskoerper durchfuehren, der sich relativ zur Erde
>bewegt, vieleciht reicht da ja schon der Mond, auch wenn er sich recht
>langsam bewegt.

Da kann man aber den Mond als ruhend definieren. ;-) Du willst wohl
unbedingt, daß das MM-Experiment doch noch funktioniert, oder? Warum? Einem
Physiker ist es egal, wie die Welt in Wirklichkeit _ist_, es geht in der
Physik nur darum, die Welt so zu beschrieben, wie sie ein Beobachter
_sieht_, und das tut die ART immer noch sehr gut, wenn man mal vom
Mikrokosmos (Quantenmechanik) absieht.

Raik SilverStar Lieske

unread,
Sep 21, 1997, 3:00:00 AM9/21/97
to

On Mon, 15 Sep 97 23:35:58 CET, pe...@viper.use.ch (Peter Moeckli)
wrote:

Alles klar, now!

Dank euch, für die präzisen (,mathematischen) Antworten - Bin viel
schlauer jetz´! ;)


Tschüüüü...
--
Raik "SilverStar" Lieske <Silve...@gmx.net>


Frank Thilo

unread,
Sep 22, 1997, 3:00:00 AM9/22/97
to

chr...@sax.sax.de (Christoph Pfisterer) wrote:
>Da kann man aber den Mond als ruhend definieren. ;-)

Nene, das macht ja keinen Sinn. Ich habe das ja schon fuer die Erde
definiert und da du ja wohl kaum bezweifeln wirst, dass ich mich hier
auf der Erde relativ zum Mond bewege, kann der Aether nicht relativ zu
beidem ruhen (es sei denn s.u.).

Aus dem Ergebnis des MM-Experiments koennte man also u.a. folgende
Theorien aufstellen:

- Die Erde ruht relativ zum Aether. Damit ist die sozusagen der
Mittelpunkt des Universums, der Papst hat also doch recht.
Dies zu glauben duerfte einem modernen Physiker woh etwas schwer
fallen und duerfte sich experimentell wohl auch noch relativ leicht
widerlegen lassen.

- Groessere Himmelskoerper 'reissen' den Aether bei ihrer Beewegung
durch die unendlcihen Weiten des Alls mit, so dass Hmmelskoerper
lokal rlativ zum Aether ruhen und deshalb bei MM keien Abweichungen
messbar waren.
Das duerfte experimentell schon schwerer widerlegbar sein. Spontan
faellt mir dazu nichts weiter ein.

- Die ganze Aether-Idee war irgendwie Quatsch, vielleciht brauchen wir
was ganz Neues.

>Du willst wohl
>unbedingt, daß das MM-Experiment doch noch funktioniert, oder? Warum? Einem
>Physiker ist es egal, wie die Welt in Wirklichkeit _ist_, es geht in der
>Physik nur darum, die Welt so zu beschrieben, wie sie ein Beobachter
>_sieht_, und das tut die ART immer noch sehr gut, wenn man mal vom
>Mikrokosmos (Quantenmechanik) absieht.

Wie du oben siehst, halte ich die Relativitaetstheorie schon fuer das
bessere Modell, ich wollte ja nur darauf aufmerksam machen, dass man so
schnell vom MM-Experiment nicht vom aether wegkommt. Iegentlch sollte
das Ganze ja auch nur ein Scherz sein, von dem ich dachte, dass er auch
als solcher deutlich zu erkennen war.

Thomas Sahling

unread,
Sep 23, 1997, 3:00:00 AM9/23/97
to

__ _______________ __
(__| USS ENTERPRISE NCC-1701-E COMMUNICATION NET REPLY |_______________||__)

FK> >TNG hei#t The Next Generation, aber what|s the F"º% is TOS: The older
FK> >Series??? ;)

FK> TOS = The Old Series. Ja, genau, das mit Spock.

Ich dachte: The Original Series.

Oder etwa: The Other Series
The Odd Series
The Obsolete Series
The Oomphy Series
The Only Series
The Omnipresent Series
The Outstanding Series
The Overacting Series
The Outmatching Series
The Out-Of-Date Series
The Outrageous Series
The Outmastering Series
The Own Series

What you need...
__ __________________________________________________ __
(__||__________________________________________________| THOMAS SAHLING |__)

Wußten Sie schon, daß die Post an Nachnahmen wesentlich mehr verdient als
an Vornamen?

Daniel L. {DNA}

unread,
Oct 3, 1997, 3:00:00 AM10/3/97
to

> in...@teefix.rz.tu-clausthal.de (Marco Cavet) schrieb:
>
> > wenn ihr vom michelson morley Experiment sprecht, da hat doch das Licht
> > fuer eine der beiden Strecken laenger gebraucht. steht so zumindest in
> > der neuesten PM.
>
> Ja, ja, Peter Mosleitners interessantes Magazin (oder so aehnlich). Du
> muesstest vielleicht ein wenig praeziser den Aufbau beschreiben. Wenn
> z.B. die beiden Wege einfach nicht gleich lang sind oder in einem Arm
> z.B. ein Stueck Glas (oder sonst etwas mit Brechungsindex n>1) rumsteht,
> dann braucht das Licht natuerlich unterschiedliche Zeiten fuer beide
> Strecken.

Kann hier vielleicht mal jemand erklären, wie das Experiment genau
abläuft, bzw. wie der experimentelle Aufbau aussieht?

Wenn ich mir das Experiment zu Gemüte führe (natürlich nur
theoretisch) und ich die Sache (mit Vektoren) durchrechne, treffen
immer beide Strahlen gleichzeitig auf, und zwar unabhängig davon, ob
ein Äther vorhanden ist und wie schnell er sich in was auch immer für
eine Richtung bewegt.

Na ja, vielleicht sind meine Überlegungen auch kreuzfalsch....

C YA

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