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Die Zukunft von Star Trek

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Marcus Witzke

unread,
Jun 3, 2003, 9:06:13 AM6/3/03
to
Wie würdet ihr euch die Zukunft von Star Trek vorstellen wollen? Wie
sollte "Enterprise" eurer Meinung nach storymäßig weitergehen und wie
könnte der nächste Film aussehen. Ihr könnt da ruhig ganz konkret werden
und die Vorschläge hier posten.

Peter Bruells

unread,
Jun 3, 2003, 9:38:38 AM6/3/03
to
"Marcus Witzke" <Marcus...@gmx.net> writes:

Ich persönlich hätte lieber eine "Academy Years" Serie gesehen anstatt
Voyager oder Enterprise zu bekommen. Denn "Erwachsene Helden führen
Raumschiff durch unbekannte Weiten" hat man jetzt oft genug gesehen
und die entsprechenden Plots wiederholen sich.

Eine Serie mit Jugendlichen/Jungen Erwachsenen gäbe hinreichend genug
Material. Mensch und Vulkanier in einem Zimmer... das ist schon fast
wie das remake von "The Odd Couple".

Thomas Former

unread,
Jun 3, 2003, 10:23:37 AM6/3/03
to

"Peter Bruells" <p...@ecce-terram.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bbi8cv$h...@news.Informatik.Uni-Oldenburg.DE...

>
> Eine Serie mit Jugendlichen/Jungen Erwachsenen gäbe hinreichend genug
> Material. Mensch und Vulkanier in einem Zimmer... das ist schon fast
> wie das remake von "The Odd Couple".

Mögen uns die Propheten vor so etwas bewahren! ;-) Jugendserien gibt es
schon genug.

Ich hoffe immer noch, dass es irgendwann eine Serie gibt, die 20-30 Jahre
nach Voyager, DS9 und TNG spielt und den nahenden Untergang der Föderation
darstellt.
Oder eine Serie nach dem Untergang der Föderation; vielleicht die Flucht der
letzten überlebenden Schiffe mit einem neuen Antrieb in unsere
Nachbargalaxis Andromeda.


Werner Spahl

unread,
Jun 3, 2003, 10:36:31 AM6/3/03
to
On 3 Jun 2003, Peter Bruells wrote:

> Ich persönlich hätte lieber eine "Academy Years" Serie gesehen anstatt
> Voyager oder Enterprise zu bekommen. Denn "Erwachsene Helden führen
> Raumschiff durch unbekannte Weiten" hat man jetzt oft genug gesehen
> und die entsprechenden Plots wiederholen sich.

Gar keine schlechte Idee und angesichts des Erfolges von Smallville oder
dem geplanten Jedi Academy Computerspiel sogar "modegerecht". Jedenfalls
sicherlich besser, als der X-te TOS Aufguss nach TNG, VOY und ENT...

--
Werner Spahl (sp...@cup.uni-muenchen.de) Freedom for
"The meaning of my life is to make me crazy" Vorlonships

Peter Bruells

unread,
Jun 3, 2003, 10:38:36 AM6/3/03
to
"Thomas Former" <terra...@writeme.com> writes:

> "Peter Bruells" <p...@ecce-terram.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:bbi8cv$h...@news.Informatik.Uni-Oldenburg.DE...

>> Eine Serie mit Jugendlichen/Jungen Erwachsenen gäbe hinreichend genug
>> Material. Mensch und Vulkanier in einem Zimmer... das ist schon fast
>> wie das remake von "The Odd Couple".

> Mögen uns die Propheten vor so etwas bewahren! ;-) Jugendserien gibt es
> schon genug.

Das ist sicherlich Geschmackssache. :-)


> Ich hoffe immer noch, dass es irgendwann eine Serie gibt, die 20-30
> Jahre nach Voyager, DS9 und TNG spielt und den nahenden Untergang
> der Föderation darstellt.


> Oder eine Serie nach dem Untergang der Föderation; vielleicht die
> Flucht der letzten überlebenden Schiffe mit einem neuen Antrieb in
> unsere Nachbargalaxis Andromeda.

Beides ist im wesentlichen das gleiche Setting wie bei Space 1999,
TOS, TNG, Voyager, Andromeda und Galactica - und führt, wenn man es
nicht mal 10-20 Jahre brachliegen läßt, zu den gleichen Stories, wie
sie uns derzeit Entprise und weiland Voyager aufgetischt haben.


Marcus Witzke

unread,
Jun 3, 2003, 10:44:10 AM6/3/03
to

"Werner Spahl" <sp...@cup.uni-muenchen.de> schrieb:


"Gar keine schlechte Idee und angesichts des Erfolges von Smallville
oder
dem geplanten Jedi Academy Computerspiel sogar "modegerecht". Jedenfalls
sicherlich besser, als der X-te TOS Aufguss nach TNG, VOY und ENT..."

------------------------------------------------

Gerade diese Anpassung an gewisse Trends schadet Star Trek. Berman und
Co. haben mit der bewährten Formel rumgespielt und es verbockt. Voyager
war ne gute Idee, ENT ist ebenso eine gute Idee. Allerdings haben die
Herren allem Anschein nach Probleme mit der konsequenten Umsetzung. Die
Zuschauer sind das zweite Problem, denn diese sind ganz anders drauf,
als noch zur Zeit von TOS oder TNG, womit wir vor dem Problem stehen,
dass das, was früher gutes Star Trek war, heute nicht mehr ankommt. Das
Spiel mit der bewährten Formel hat zu der Veränderung der
Zuschauerschaft Star Treks entscheidend beigetragen und für die Serie
neue zu bezweifelnde Maßstäbe gesetzt. Leider nur ein kurzweilig
profitables Vergnügen, wie man jetzt sieht.

Werner Spahl

unread,
Jun 3, 2003, 10:49:07 AM6/3/03
to
On Tue, 3 Jun 2003, Marcus Witzke wrote:

> Co. haben mit der bewährten Formel rumgespielt und es verbockt. Voyager
> war ne gute Idee, ENT ist ebenso eine gute Idee. Allerdings haben die
> Herren allem Anschein nach Probleme mit der konsequenten Umsetzung. Die

Voyager waere tatsaechlich eine gute Idee gewesen, wenn man mal auf die
Ressourcen usw. haette achten muessen, aber ENT finde ich von Ansatz her
schon schlecht, weil Prequels nur zu Inkonsistenzen fuehren koennen!

> Zuschauer sind das zweite Problem, denn diese sind ganz anders drauf,
> als noch zur Zeit von TOS oder TNG, womit wir vor dem Problem stehen,
> dass das, was früher gutes Star Trek war, heute nicht mehr ankommt. Das

Stimmt, zwischendurch gab es Babylon 5 und das setzte Massstaebe :)!

Werner Spahl

unread,
Jun 3, 2003, 10:55:11 AM6/3/03
to
On 3 Jun 2003, Peter Bruells wrote:

> "Thomas Former" <terra...@writeme.com> writes:
>
> > Mögen uns die Propheten vor so etwas bewahren! ;-) Jugendserien gibt es
> > schon genug.
>
> Das ist sicherlich Geschmackssache. :-)

Ich stehe zwar auch nicht auf sowas, aber es waere tatsaechlich ST neu.

> > Oder eine Serie nach dem Untergang der Föderation; vielleicht die
> > Flucht der letzten überlebenden Schiffe mit einem neuen Antrieb in
> > unsere Nachbargalaxis Andromeda.
>
> Beides ist im wesentlichen das gleiche Setting wie bei Space 1999,
> TOS, TNG, Voyager, Andromeda und Galactica - und führt, wenn man es
> nicht mal 10-20 Jahre brachliegen läßt, zu den gleichen Stories, wie

Also prinzipiell finde ich auch, dass ST mal Pause machen sollte ;). Und
was die gleichen Stories angeht, so hat Andromeda gute Ansaetze gezeigt,
dass der Untergang und Wiederaufbau einer Foederation viel bieten kann,
bevor Wolfe gegangen wurde. Sowohl Raetsel was die Vergangenheit angeht,
als auch Perspektiven fuer die Zukunft. Beides fehlt bei ST praktisch
immer, gerade auch im Vergleich mit Serien wie Babylon 5...

Marcus Witzke

unread,
Jun 3, 2003, 11:13:59 AM6/3/03
to

"Werner Spahl" <sp...@cup.uni-muenchen.de> schrieb:

"Voyager waere tatsaechlich eine gute Idee gewesen, wenn man mal auf die
Ressourcen usw. haette achten muessen, aber ENT finde ich von Ansatz her
schon schlecht, weil Prequels nur zu Inkonsistenzen fuehren koennen!"

------------------------------------------

Kommt drauf an, wie sehr das entsprechende Zeitalter in der Zukunft
Erwähnung fand. Ich für meinen Teil hätte ENT konsequent altertümlicher
dargestellt. DAS wäre wesentlich mutiger und typisch für Star Trek
gewesen. Hätte man es dann gerade wegen dieser Andersartigkeit
abgesetzt, so kann man sich ja darauf berufen, das sich Geschichte
wiederholt. Aber auf diese Art - die Art eines abgetretenen Pfades -
sollte das ja nicht unbedingt geschehen. Deswegen ist ENT nicht gerade
ein universell einsetzbares Beispiel für die allgemein negative Qualität
eines Prequels. Bei VOY war das noch ärgerlicher, da schließlich alles
so weiterlief, als wären wir weiterhin im AQ. Wenn ich nur an die
genialen 8472 in "Scorpion" denke, da kriege ich heute noch eine
Gänsehaut, was man daraus hätte machen können. Und überhaupt find ich
die Einführung von Handlungsbögen in solchen Serien einfach ein MUSS.
Diese ständigen Einzelstories reißen doch heute kaum noch Leute vom
Hocker, es sei denn man macht sowas wie "Outer Limits", wo story- und
charaktermäßig Anarchie herrscht. Nach dem Motto: Alles darf, nichts
muss.


"Stimmt, zwischendurch gab es Babylon 5 und das setzte Massstaebe :)!"

----------------------------------------------

Ist sicher richtig, aber so meinte ich das ja nicht. B5 hatte damals
schwer zu kämpfen und heutzutage wäre das noch schwieriger. Deswegen ist
sicherlich auch JMS's Nachfolgeserie "Crusade" gescheitert. Das Publikum
wird zunehmends verdummt und wird resistent gegen gute Stories Wenn ich
nur an all die schrecklichen Leute denke, die DS9 wegen der Action erst
ab Staffel 3 gut fanden oder ST8 zum besten Trek-Film deklarieren, dann
wissen wir ganz genau, wie weit es mit dem Anspruch des Publikums
gekommen ist.

Peter Bruells

unread,
Jun 3, 2003, 11:28:11 AM6/3/03
to
Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:

> On 3 Jun 2003, Peter Bruells wrote:
>
> > Ich persönlich hätte lieber eine "Academy Years" Serie gesehen anstatt
> > Voyager oder Enterprise zu bekommen. Denn "Erwachsene Helden führen
> > Raumschiff durch unbekannte Weiten" hat man jetzt oft genug gesehen
> > und die entsprechenden Plots wiederholen sich.
>
> Gar keine schlechte Idee und angesichts des Erfolges von Smallville oder
> dem geplanten Jedi Academy Computerspiel sogar "modegerecht". Jedenfalls
> sicherlich besser, als der X-te TOS Aufguss nach TNG, VOY und ENT...

Nicht meine Idee - aber die "Starfleet Acadamy" Comic Serie von Marvel
hat gezeigt, daß man damit wirklich gute Dinge machen kann. Eben mehr
als mit dem n-ten Aufguß von TOS und TNG.

Thomas Ratajczak

unread,
Jun 3, 2003, 11:36:18 AM6/3/03
to
Am 03.06.2003 15:38 Uhr schrieb Peter Bruells:
> Ich persönlich hätte lieber eine "Academy Years" Serie gesehen anstatt
> Voyager oder Enterprise zu bekommen.

Star Trek Hills 90210? Bitte nicht! Dann lieber eine Sektion31-Serie.

Gruß
--
Thomas Ratajczak

http://www.ratajczak.de.vu/

Michael Stabenow

unread,
Jun 3, 2003, 1:06:27 PM6/3/03
to
"Peter Bruells" schrieb

> Ich persönlich hätte lieber eine "Academy Years" Serie gesehen
anstatt
> Voyager oder Enterprise zu bekommen. Denn "Erwachsene Helden führen
> Raumschiff durch unbekannte Weiten" hat man jetzt oft genug gesehen
> und die entsprechenden Plots wiederholen sich.
>
> Eine Serie mit Jugendlichen/Jungen Erwachsenen gäbe hinreichend
genug
> Material. Mensch und Vulkanier in einem Zimmer... das ist schon
fast
> wie das remake von "The Odd Couple".

Öhm, so ne Art "Dawsons Creek" mit Raumschiffen? Lieber nicht... ;o)

--
Gruß
Micha

http://www.webloader.de


Peter Bruells

unread,
Jun 3, 2003, 3:08:35 PM6/3/03
to
Thomas Ratajczak <rata...@gmx.de> writes:

> Am 03.06.2003 15:38 Uhr schrieb Peter Bruells:
> > Ich persönlich hätte lieber eine "Academy Years" Serie gesehen anstatt
> > Voyager oder Enterprise zu bekommen.
>
> Star Trek Hills 90210? Bitte nicht! Dann lieber eine Sektion31-Serie.

Das wäre, wie eine "Star Trek:. Time Corps" eine reine
Effektserie. Interessant für den Fan, der sich auch auf der Metaebener
der fiktiven Star Trek Welt beschäftigt, aber uninteressant für den
durchschnittlichen Zuschauer.


Insofern istdas grundlegende Setting von TOS/ENT/TNG/VOY schon recht
gut - aber nach bald 2 Jahrzehnten einfach ausgelutscht.

Peter Bruells

unread,
Jun 3, 2003, 3:09:39 PM6/3/03
to
"Michael Stabenow" <crazy-...@gmx.de> writes:


> Öhm, so ne Art "Dawsons Creek" mit Raumschiffen? Lieber nicht... ;o)

Stattdessen haben wir ENT, das die Folgen von TNG und TOS einfach noch
mal nachspielt.

Thomas Ratajczak

unread,
Jun 3, 2003, 3:28:05 PM6/3/03
to
Am 03.06.2003 21:08 Uhr schrieb Peter Bruells:
>>[...] Dann lieber eine Sektion31-Serie.

>
> Das wäre, wie eine "Star Trek:. Time Corps" eine reine
> Effektserie. Interessant für den Fan, der sich auch auf der Metaebener
> der fiktiven Star Trek Welt beschäftigt, aber uninteressant für den
> durchschnittlichen Zuschauer.

Time Corps kenne ich nicht. Was meinst Du mit Effektserie?

Die Anpassung an den "durchschnittlichen Zuschauer" hat leider zu dem
geführt, was mir nicht so gut gefällt => VOY, ST:X. Eine Academy-Serie
wäre meines Erachtens ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Am
Ende kommt danach noch eine Daily-Soap "Guter Trek, schlechter Trek".

ENT finde ich bisher ganz OK, aber es ist auch eher leichte/seichte
Kost. Ich würde mir eher etwas für Fans wünschen, auch wenn das aus
kommerzieller Hinsicht natürlich utopisch scheint.

> Insofern istdas grundlegende Setting von TOS/ENT/TNG/VOY schon recht
> gut - aber nach bald 2 Jahrzehnten einfach ausgelutscht.

Da ist was dran.

Thomas Ratajczak

unread,
Jun 3, 2003, 3:29:24 PM6/3/03
to
Am 03.06.2003 21:09 Uhr schrieb Peter Bruells:
>>Öhm, so ne Art "Dawsons Creek" mit Raumschiffen? Lieber nicht... ;o)
>
> Stattdessen haben wir ENT, das die Folgen von TNG und TOS einfach noch
> mal nachspielt.

Selbst wenn, ist das nicht die beste, aber eine bessere Lösung.

Hilko Meyer

unread,
Jun 3, 2003, 5:50:37 PM6/3/03
to
Marcus Witzke schrieb:
>"Werner Spahl" <sp...@cup.uni-muenchen.de> schrieb:

>"Stimmt, zwischendurch gab es Babylon 5 und das setzte Massstaebe :)!"
>----------------------------------------------
>
>Ist sicher richtig, aber so meinte ich das ja nicht. B5 hatte damals
>schwer zu kämpfen und heutzutage wäre das noch schwieriger. Deswegen ist
>sicherlich auch JMS's Nachfolgeserie "Crusade" gescheitert. Das Publikum
>wird zunehmends verdummt und wird resistent gegen gute Stories Wenn ich
>nur an all die schrecklichen Leute denke, die DS9 wegen der Action erst
>ab Staffel 3 gut fanden

HEY ;-)
Dafür fand ich es ab Staffel 6 zunehmend schlechter.

>oder ST8 zum besten Trek-Film deklarieren,

Die Filme mit den geraden Nummern bis einschließlich VI...

Hilko

yo...@hapimag.com

unread,
Jun 3, 2003, 5:53:23 PM6/3/03
to
Na Ja ich wuensch mir einen cap archer der herosch den bau einziht :-) wie
dazumal kirk
ich finde es eigentlich nur schade das im monent bei ent mit allen miteln
gespart wierd dh.
keine grossen weltraumschlachten alles spielt in kleinen raumen wenig ganz
exotische palaneten usw..

Rasmus Richter

unread,
Jun 3, 2003, 6:39:21 PM6/3/03
to

Marcus Witzke schrieb:

Ich habe hier schon irgendwo mal geschrieben, daß mir die ENT-Idee
eigentlich ganz gut gefällt, ich allerdings eher etwas mehr 2001-mäßiges
erwartet hatte (im ersten Kinofilm zeigt Scotty auf ein paar Bilder von
alten Enterprises - so ein Schiff meine ich!!!).

Lustig wäre wohl auch eine Raumfrachter-Serie gewesen - in den frühen
Jahren mit nur einer Hand voll Besatzung und so weiter (ausserdem wäre
dann vermutlich mein Logikkompensator nicht durchgeschmort).

Was die Filme anbelangt, sehe ich momentan schwarz. Es gibt im
derzeitigen Star-Trek-Universum einfach keine abendfüllenden Charaktere
mehr. Außer die alte TNG-Crew ließe sich noch zu einem Grand-Finale a la
Star-Trek VI vereinigen. Aber das ist eher unwahrscheinlich, weniger die
alte Crew als ein gutes Plot.

RR

Marcus Witzke

unread,
Jun 3, 2003, 8:14:58 PM6/3/03
to

<yo...@hapimag.com> schrieb:

> Na Ja ich wuensch mir einen cap archer der herosch den bau einziht :-)
wie
> dazumal kirk

Nur Kirk konnte auf diese Art seinen Bauch einziehen! :-)


> ich finde es eigentlich nur schade das im monent bei ent mit allen
miteln
> gespart wierd dh.
> keine grossen weltraumschlachten alles spielt in kleinen raumen wenig
ganz
> exotische palaneten usw..

Star Trek hat eigentlich nix mit Weltraumschlachten zu tun, auch wenn es
diese von Zeit zu Zeit gab. Was die Darstellung der Aliens betrift, so
ist ENT da von allen Serien bisher recht exotisch. Schon allein die
"Wiederbelebung" der Andorianer aus TOS war ne sehr gute Idee.

Marcus Witzke

unread,
Jun 3, 2003, 8:22:27 PM6/3/03
to

"Rasmus Richter" <ras...@uni-muenster.de> schrieb:

> Ich habe hier schon irgendwo mal geschrieben, daß mir die ENT-Idee
> eigentlich ganz gut gefällt, ich allerdings eher etwas mehr
2001-mäßiges
> erwartet hatte (im ersten Kinofilm zeigt Scotty auf ein paar Bilder
von
> alten Enterprises - so ein Schiff meine ich!!!).

Das meine ich auch. Ein altertümliches Design hätte wirklich Maßstäbe
gesetzt. Dafür gefallen mir die vulkanischen Schiffe sehr gut.


> Lustig wäre wohl auch eine Raumfrachter-Serie gewesen - in den frühen
> Jahren mit nur einer Hand voll Besatzung und so weiter (ausserdem wäre
> dann vermutlich mein Logikkompensator nicht durchgeschmort).

Naja, ENT sollte ja näher an unserer Realität sein. Dafür ist es mir
aber noch zu "sauber". Das Schiff sieht ja aus wie eine 24st century
Akira class.


> Was die Filme anbelangt, sehe ich momentan schwarz. Es gibt im
> derzeitigen Star-Trek-Universum einfach keine abendfüllenden
Charaktere
> mehr. Außer die alte TNG-Crew ließe sich noch zu einem Grand-Finale a
la
> Star-Trek VI vereinigen. Aber das ist eher unwahrscheinlich, weniger
die
> alte Crew als ein gutes Plot.

Ich musste zweimal lesen, um festzustellen, dass Du nicht "TOS-Crew"
gesagt hast...die müssen sich JETZT im Gegensatz zu damals langsam
wirklich schonen... ;-)
Naja, es gibt Hoffnung, schließlich haben die TNG-Darsteller noch nicht
ihre Unterschriften in den Abspann gesetzt - vorausgesetzt, dass die
derzeitigen Produzenten sowas nicht für zu kitschig halten. Diesen
Mangel würde ich denen durchaus zutrauen. Aber vielleicht kommt das ja
noch. BTW sollten ST4 und ST5 auch die letzten Filme mit TOS werden.
Gereicht hats bis Teil 6, da Teil 5 zu schlecht war und man die Crew
nicht derart abtreten lassen wollte....*vorfreude*....ja sogar in Teil 7
durften Kirk, Scotty und Chekov nochmal ans Ruder! :-) Naja, aber das
waren damals andere Zeiten....

Martin Bahmann

unread,
Jun 4, 2003, 2:31:23 AM6/4/03
to
Marcus Witzke wrote:
>
> > "Werner Spahl" <sp...@cup.uni-muenchen.de> schrieb:

[...]

> > "Stimmt, zwischendurch gab es Babylon 5 und das setzte Massstaebe :)!"
> ----------------------------------------------

Werner! ;-)

> Ist sicher richtig, aber so meinte ich das ja nicht. B5 hatte damals
> schwer zu kämpfen und heutzutage wäre das noch schwieriger. Deswegen ist
> sicherlich auch JMS's Nachfolgeserie "Crusade" gescheitert.

Das ist - mit Verlaub und auf das Publikum bezogen - falsch. Mehr dazu
können wir gerne in drsb5m diskutieren.

> Das Publikum
> wird zunehmends verdummt und wird resistent gegen gute Stories

Sagen wir es mal so: Die Zuschauer scheinen nicht mehr allzuviel
Anspruchsvolles zu vertragen und sind scheinbar leicht überfordert.
Parallel dazu werden die produzierenden Sender/Unternehmen wie Warner.
Paramount usw. immer nervöser und drehen das "hire&fire" Karussell immer
schneller. Das führt dazu, das die Produzenten der Serien ebenfalls
logischerweise reichlich nervös sind und es halt mit allen Mitteln
versuchen, schnell gute Quoten zu kriegen. Man steht ja immer unter
Beobachtung und kann ganz schnell weg vom Fenster sein.

Und was dabei rauskommt, sieht man gerade bei Enterprise sehr gut wobei
ST-Serien bisher immer noch den "immer 7-Staffel" und "Unberührbarkeits"
Bonus hatten (von dem IMHO Voyager extrem profitierte), Berman & Braga
sich deshalb vielleicht etwas zu sorglos mit dieser Problematik
beschäftigt haben.

> Wenn ich
> nur an all die schrecklichen Leute denke, die DS9 wegen der Action erst
> ab Staffel 3 gut fanden oder ST8 zum besten Trek-Film deklarieren, dann
> wissen wir ganz genau, wie weit es mit dem Anspruch des Publikums
> gekommen ist.

Danke, auch im Namen der anderen schrecklichen Leute. :-)
Aber das ist eine ganz andere Geschichte die auch schon ausgiebigst
ausdiskutiert wurde. Was mich hier nur etwas wundert: Viele jammern, das
ST momentan nur Aufgewärmtes wiederholt. DS9 > Staffel 2 und ST8 waren
jetzt aber mal Ansätze in eine andere, ST-untypische Richtung und prompt
wird wieder gejammert, wie man ST und Roddenberry sowas antun konnte.
very strange...

Gruss

Martin

--
No trees were killed in the sending of this message.
However a large number of electrons were terribly inconvenienced.

Martin Bahmann

unread,
Jun 4, 2003, 2:47:23 AM6/4/03
to
Marcus Witzke wrote:
>
> Wie würdet ihr euch die Zukunft von Star Trek vorstellen wollen?

Kreative Pause, andere Produzenten, andere Storyschreiber.

> Wie
> sollte "Enterprise" eurer Meinung nach storymäßig weitergehen und wie
> könnte der nächste Film aussehen. Ihr könnt da ruhig ganz konkret werden
> und die Vorschläge hier posten.

Bei Enterprise gibt es, wie ja schon in diesem thread mehrmals gepostet,
keine allzu grosse Chance mehr, etwas richtig Neues zu bringen. Nach >
500 Episoden aus dem ST-Universum wird es immer Parallelen zu irgendwas
irgendwann und irgendwo bei TOS, TNG, DS), VOY odern den Filmen geben.
Dazu kommt die IMHO unverzeihliche Dummheit, das Thema Zeitreisen als
grundlegendes Thema bei ENT zu nehmen. Hätte nicht sein müssen, damit
ist das Chaos vorprogrammiert.

Werners Meinung von vorprogrammierten Inkonsistenzen bei einer
Prequelseriekann ich überhaupt nicht teilen. Es gäbe mehr als genug
"legale" Elemente, an denen man ENT festmachen könnte, als Beispiel sei
hier nur das entstehende Verhältnis/Kontaktaufnahme zu den Vulkaniern,
Andorianer usw. usw. genannt oder der langsame Aufbau der SF. Und mein
Gott, wenn mal ein technisches Element moderner aussieht als bei
TOS....mich störts nicht, ich finde es reichlich bescheuert, wenn sich
eine Serie im Jahr 200x sklavisch nach einer Serie aus dem Jahr 1966/67
richten muss.

Trotzdem gefällt mir ENT gut - die Schauspieler reissen vieles wieder
raus (noch?) und es ist - wie bereits jemand schrieb - angenehme Kost,
wenn auch etwas seicht. Das B&B nicht sehr viel Kreatives einfällt, ist
leider mit das Hauptproblem von ENT.

Michael Graf

unread,
Jun 4, 2003, 3:27:11 AM6/4/03
to
Hi!

Werner Spahl (sp...@cup.uni-muenchen.de) schrubbelte folgendes:

> Gar keine schlechte Idee und angesichts des Erfolges von Smallville
> oder dem geplanten Jedi Academy Computerspiel sogar "modegerecht".
> Jedenfalls sicherlich besser, als der X-te TOS Aufguss nach TNG, VOY
> und ENT...

Also, ich hätte es interessant gefunden, eine neue Serie zu machen, die
chronologisch _parallel_ zu TNG, DS9 und VOY verläuft und die die
Sektion 31 (hiess die so? Gott, bin ich vergesslich) zum Hauptthema
hat. Man könnte...natürlich nicht ausschliesslich...einige Ereignisse
aus der TNG-VOY-Zeit aus deren Perspektive beleuchten und dabei
feststellen, dass sie bei einigen Ereignissen kräftig am Rädchen
gedreht haben...und wie gross ihr Einfluss auf die Ereignisse in der
und um die Föderation war.

Michael


Werner Spahl

unread,
Jun 4, 2003, 4:02:07 AM6/4/03
to
On Wed, 4 Jun 2003, Martin Bahmann wrote:

> Werners Meinung von vorprogrammierten Inkonsistenzen bei einer
> Prequelseriekann ich überhaupt nicht teilen. Es gäbe mehr als genug
> "legale" Elemente, an denen man ENT festmachen könnte, als Beispiel sei

Ich sehe da eher das Problem, wie die Macher von ENT gegenueber den alten
Serien konsistenz bleiben wollen, wenn das ST im Allgemeinen noch nicht
einmal innerhalb der aktuellen Serie schafft. Das benoetigt Fachwissen ;)!

> Andorianer usw. usw. genannt oder der langsame Aufbau der SF. Und mein
> Gott, wenn mal ein technisches Element moderner aussieht als bei
> TOS....mich störts nicht, ich finde es reichlich bescheuert, wenn sich

In dem Zusammenhang war die Inkonsistenz natuerlich vorprogrammiert, weil
man mit einer Ausstattung auf einem Niveau noch vor TOS sicher heutzutage
niemanden mehr hinter dem Ofen haette vorlocken koennen ;).

Martin Bahmann

unread,
Jun 4, 2003, 4:14:21 AM6/4/03
to
Werner Spahl wrote:
>
> On Wed, 4 Jun 2003, Martin Bahmann wrote:
>
> > Werners Meinung von vorprogrammierten Inkonsistenzen bei einer
> > Prequelseriekann ich überhaupt nicht teilen. Es gäbe mehr als genug
> > "legale" Elemente, an denen man ENT festmachen könnte, als Beispiel sei
>
> Ich sehe da eher das Problem, wie die Macher von ENT gegenueber den alten
> Serien konsistenz bleiben wollen, wenn das ST im Allgemeinen noch nicht
> einmal innerhalb der aktuellen Serie schafft. Das benoetigt Fachwissen ;)!

Also...man kann das ja auch noch etwas differenzieren. Eine grobe
Inkonsistenz wäre z.B. => ENT trifft auf die Romulaner und stellt
"offiziellen" Erstkontakt her
Hat man ja, genau wie bei den Ferengi, etwas mühsam umschifft. Nicht
sehr elegant aber was solls. btw auch nicht sehr kreativ, gleich zu
solchen plots zu greifen.

Dann gibts ja noch etwas Kleinkram wie medizinische Ausrüstung,
Tricorder, Brückendesign, Waffen etc. wo ich gewisse Unklarheiten nicht
unbedingt dranatisch finde.

Das B&B nicht unbedingt diejenigen sind, die dafür am besten geeignet
sind...das ist Ansichtssache. Genauso enttäuscht war ich auch von John
Logan bei ST 10. Vorher riesig aufgeblasen als ST-Kenner, der ein
Superfan sei und dementsprechend tolle Story produziert und was kam...



> > Andorianer usw. usw. genannt oder der langsame Aufbau der SF. Und mein
> > Gott, wenn mal ein technisches Element moderner aussieht als bei
> > TOS....mich störts nicht, ich finde es reichlich bescheuert, wenn sich
>
> In dem Zusammenhang war die Inkonsistenz natuerlich vorprogrammiert, weil
> man mit einer Ausstattung auf einem Niveau noch vor TOS sicher heutzutage
> niemanden mehr hinter dem Ofen haette vorlocken koennen ;).

Das war doch schon vor dem Serienstart klar. Aber es wäre absolut
unrealistisch gewesen, sich designmässig exakt nach TOS zu richten. ich
hätte es auch nicht schlimm gefunden, wenn B&B vorher angekündigt
hätten, gewisse Inkonsistenzen einfach einzugehen um die Serie spannend
zu machen. Das wäre wenigstens eine klare Aussage gewesen und wenn es
ENT gut tun würde/getan hätte, könnte ich damit gut leben.

Peter Bruells

unread,
Jun 4, 2003, 4:27:14 AM6/4/03
to
Thomas Ratajczak <rata...@gmx.de> writes:

> Am 03.06.2003 21:08 Uhr schrieb Peter Bruells:
> >>[...] Dann lieber eine Sektion31-Serie.
> > Das wäre, wie eine "Star Trek:. Time Corps" eine reine
> > Effektserie. Interessant für den Fan, der sich auch auf der Metaebener
> > der fiktiven Star Trek Welt beschäftigt, aber uninteressant für den
> > durchschnittlichen Zuschauer.
>
> Time Corps kenne ich nicht.

Wird auch gerne mal als Idee genommen: Halt eine Zeitreisetruppe im
Star Trek Universum.

> Was meinst Du mit Effektserie?

Eine auf sich selbst und technische oder inhaltliche Effekte
abzielende Serie.

Zeitreisen sind ein Gimmick und es lassen sich mitz diesem Gimmick
durchaus brauchbare Seriuen drehen (Time Tunnel, Quantum Leap.) Diese
ziehen aber den Reiz ihrer Geschichten darauf, daß sie mit der realen
Geschichte spielen. Eine Star Trek Time Corps Serie würe sich aber mit
der fiktiven Star Trek Geschichte beschäftigen - und wen außer
fanatischen Fans interessiert es wirklich, ob Gowron am 26. Zwoltet
2567 seine halb-ulkanischen Freundin einen Heiratsantrag mahct oder
nicht?


> Die Anpassung an den "durchschnittlichen Zuschauer" hat leider zu dem
> geführt, was mir nicht so gut gefällt => VOY, ST:X.

Das war schon bei DS9 - mehr Krach Bumm Action - und weder TOS noch
TNG sind frei vom Wunsch, möglichst von vielen gesehen zu werden.

> Eine Academy-Serie wäre meines Erachtens ein weiterer Schritt in
> die falsche Richtung. Am Ende kommt danach noch eine Daily-Soap
> "Guter Trek, schlechter Trek".

> ENT finde ich bisher ganz OK, aber es ist auch eher leichte/seichte
> Kost. Ich würde mir eher etwas für Fans wünschen, auch wenn das aus
> kommerzieller Hinsicht natürlich utopisch scheint.

Eben. Kannst vergessen, streichen, in den Müll kippen. Star Trek -
JEDE Form von Star Trek - wird gemacht, um Geld zu verdienen. Wenn
Star Trek neue Erzählformen ausprobieren will, dann muß es sich am
derzeitigen Geschmack orientieren.



>> Insofern istdas grundlegende Setting von TOS/ENT/TNG/VOY schon recht
>> gut - aber nach bald 2 Jahrzehnten einfach ausgelutscht.

> Da ist was dran.

Wobei das für Star Trek gilt. Die Formel an sich funktioniert auch
jetzt noch, nämlich bei Stargate - die haben halt den Vorteil, ganz
neu anfangen zu können, was bei Star Trek halt nicht möglich ist.

Peter Bruells

unread,
Jun 4, 2003, 4:29:53 AM6/4/03
to
Thomas Ratajczak <rata...@gmx.de> writes:

> Am 03.06.2003 21:09 Uhr schrieb Peter Bruells:
> >>Öhm, so ne Art "Dawsons Creek" mit Raumschiffen? Lieber nicht... ;o)
> > Stattdessen haben wir ENT, das die Folgen von TNG und TOS einfach
> > noch
> > mal nachspielt.
>
> Selbst wenn, ist das nicht die beste, aber eine bessere Lösung.

Das ist pure Geschmackssache.


Erzähltechnisch kommt eben nichts neues rüber. Bei TNG gab es
wenigstens noch einen klaren Stilunterschied zu TOS, aber den gibt es
bei den neueren Serien eben kaum.

Übrigens müßte "Star Trek: Academy" nicht wie Dawson's Creek sein. Es
könnte wie Buffy/Smallville/Roswell sein OHNE deren nervenden
Heimlichkeitsaspekt.

Peter Bruells

unread,
Jun 4, 2003, 4:33:46 AM6/4/03
to
"Marcus Witzke" <Marcus...@gmx.net> writes:

> <yo...@hapimag.com> schrieb:

>> ich finde es eigentlich nur schade das im monent bei ent mit allen
>> miteln gespart wierd dh. keine grossen weltraumschlachten alles
>> spielt in kleinen raumen wenig ganz exotische palaneten usw..

> Star Trek hat eigentlich nix mit Weltraumschlachten zu tun, auch wenn es
> diese von Zeit zu Zeit gab.

Dito. Wobei ENT mir da ehrlich gesagt nicht billiger herkommt als DS9
oder VOY. Auch dort waren 90% der Settings Kammerspiele.

> Was die Darstellung der Aliens betrift, so ist ENT da von allen
> Serien bisher recht exotisch.


Alle Star Trek Serien, oder?

> Schon allein die "Wiederbelebung" der Andorianer aus TOS war ne
> sehr gute Idee.

In der Tat. Und wenn es wirklich um die Föderationsründung gehen soll,
dann müssen auch noch die Tellariten her - ich hoffe, daß deren
Aussehen nicht für die modernen Zuschauer angepaßt wird - ich will
auch mal häßliche "Gute" sehen.

Peter Bruells

unread,
Jun 4, 2003, 4:36:28 AM6/4/03
to
"Michael Graf" <Pfael...@web.de> writes:

> Also, ich hätte es interessant gefunden, eine neue Serie zu machen,
> die chronologisch _parallel_ zu TNG, DS9 und VOY verläuft und die
> die Sektion 31 (hiess die so? Gott, bin ich vergesslich) zum
> Hauptthema hat. Man könnte...natürlich nicht
> ausschliesslich...einige Ereignisse aus der TNG-VOY-Zeit aus deren
> Perspektive beleuchten und dabei feststellen, dass sie bei einigen
> Ereignissen kräftig am Rädchen gedreht haben...und wie gross ihr
> Einfluss auf die Ereignisse in der und um die Föderation war.

Das wäre sicherlich interessant, aber wer außer Fans guckt sich das
an? Sowas ist wie "Elseworlds" (DC) oder "What If..." (Marvel) nur für
diejenigen interssant, die sich wirklich mit dem Material
beschäftigen.

Jens Dittmar

unread,
Jun 4, 2003, 6:07:08 AM6/4/03
to
* Werner Spahl schreibt:

> Ich sehe da eher das Problem, wie die Macher von ENT gegenueber den
> alten Serien konsistenz bleiben wollen, wenn das ST im Allgemeinen
> noch nicht einmal innerhalb der aktuellen Serie schafft.

Damit hast Du doch schon begründet, daß es kein echtes Problem ist.

> Das benoetigt Fachwissen ;)!

Das benötigt erst mal Konzentration auf die Sache.

> In dem Zusammenhang war die Inkonsistenz natuerlich vorprogrammiert, weil
> man mit einer Ausstattung auf einem Niveau noch vor TOS

Raumpatrouille? Flash Gordon? =:^)

> sicher heutzutage niemanden mehr hinter dem Ofen haette vorlocken
> koennen ;).

Und an der Stelle haben die Jungs und Mädels IMO erstklassige Arbeit
geleistet. Die TOS-Ausstattung ist schließlich als Trash akzeptiert
und weitgehend auch für Laien zu erkennen, da wäre es mehr als nur
dumm gewesen, sich daran zu orientieren. Vielleicht schaue ich ja auch
wohlwollend nicht so genau hin[1], aber das Interieur der NX-01
erscheint mir als sehr gelungene Interpolation zwischen heute und
TNG[2].

Jens

[1] Es gibt wesentlich interessanteres als technische Korrektheit, und
Star Trek ist in der Hinsicht traditionell jenseits von Gut und Böse.
[2] In ein paar Jahrzehnten wird man sich vielleicht über die
altertümliche TNG-Möblierung amüsieren.
--
Sometimes you wonder where's the end
Where you're going, where you've been
Happiness seems so hard to win

Werner Spahl

unread,
Jun 4, 2003, 6:34:23 AM6/4/03
to
On 4 Jun 2003, Peter Bruells wrote:

> Wobei das für Star Trek gilt. Die Formel an sich funktioniert auch
> jetzt noch, nämlich bei Stargate - die haben halt den Vorteil, ganz
> neu anfangen zu können, was bei Star Trek halt nicht möglich ist.

Was hat denn Stargate mit ST gemeinsam, was die Formel angeht?

Werner Spahl

unread,
Jun 4, 2003, 6:42:02 AM6/4/03
to
On Wed, 4 Jun 2003, Martin Bahmann wrote:

> Hat man ja, genau wie bei den Ferengi, etwas mühsam umschifft.

Ich kenne diese Folgen noch nicht, aber deine Beschreibung spricht nicht
gerade fuer eine "super" Serie ;). In den Folgen, die ich kenne, tauchten
jedenfalls schon soviele spaetere Elemente auf, dass spaetere SF Crews nur
aus ungebildeten Idioten bestanden haben koennen, die nie Berichte lesen.

> Das war doch schon vor dem Serienstart klar. Aber es wäre absolut

Eben! Also warum dann ueberhaupt eine Prequelserie machen? Ein weiteres
Hauptproblem sehe ich auch darin, dass wir schon wissen, wie alles mal
ausgehen wird (wie letztens erst gesagt, der eingebaute Resetknopf fuer
die ganze Serie, temporaler Krieg hin oder her) und das "Wie?" bei ST im
Gegensatz zu Star Wars z.B. nicht wirklich spannend sein kann, weil in
TOS und Nachfolgern einfach zuwenig Hintergruende gelegt wurden...

Oliver Valencia

unread,
Jun 4, 2003, 6:47:06 AM6/4/03
to
"Marcus Witzke" <Marcus...@gmx.net> wrote:

> Wie würdet ihr euch die Zukunft von Star Trek vorstellen wollen?

Gerne würde ich mal etwas völlig anderes sehen. Ich weiß zwar auch nicht
genau, wie das aussehen müßte, aber es sollte dem Zuschauer von Anfang an
signalisieren, daß hier eine völlig neue, interessante Star Trek
Geschichte kommt.

Das würde nämlich das Problem lösen, daß ich momentan mit Enterprise
habe. Obwohl Enterprise eigentlich bisher (ich kenne die erste Staffel
komplett) eine recht gute Serie ist, habe ich irgendwie nicht das Gefühl,
daß es mich richtig begeistert. Enterprise bringt nichts wirklich neues,
man hätte genauso gut eine der vorigen Serien einfach fortsetzen können,
oder man hätte es eben auch lassen können.

Grundsätzlich wünsche ich mir für eine Star Trek Serie einen
durchgehenden Handlungsbogen. Er muß ja nicht so extrem und ausgeprägt
sein, wie bei Babylon 5, wo ja beinahe jede Kleinigkeit irgendwann sehr
wichtig werden konnte.

Ganz abgesehen davon, hätte ich mir sowieso etwas anderes als Serie V
gewünscht. Eher etwas in Richtung Section 31. Oder etwas in ferner
Zukunft. Vielleicht auch eine Serie über den Niedergang der Föderation.
Naja, was nicht ist, kann ja noch werden.

Mit einer Ausnahme vielleicht. Es dürfte wohl äußerst unwahrscheinlich
sein, die Buch-Serie 'Star Trek - New Frontier' im TV zu sehen. Schade
eigentlich. IMO ist New Frontier die wahre Serie V. ;-)

> Wie sollte "Enterprise" eurer Meinung nach storymäßig weitergehen

Auf jeden Fall sollte die Handlung um den temporalen kalten Krieg
vorangebracht werden.

> und wie könnte der nächste Film aussehen.

IMO ist es am wahrscheinlichsten, daß es einen Film mit einer gemischten
Crew geben könnte. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man eine ganz neue
Crew auf die Reise schickt. Einen Enterprise-Film halte ich für weniger
geeignet. Enterprise kann schon als Serie nicht richtig begeistern, wie
soll das dann als Film funktionieren?

Ciao,
Oliver.

Rasmus Richter

unread,
Jun 4, 2003, 7:22:33 AM6/4/03
to

Marcus Witzke schrieb:


> "Rasmus Richter" <ras...@uni-muenster.de> schrieb:
>
>
>>Ich habe hier schon irgendwo mal geschrieben, daß mir die ENT-Idee
>>eigentlich ganz gut gefällt, ich allerdings eher etwas mehr
>
> 2001-mäßiges
>
>>erwartet hatte (im ersten Kinofilm zeigt Scotty auf ein paar Bilder
>
> von
>
>>alten Enterprises - so ein Schiff meine ich!!!).
>
>
> Das meine ich auch. Ein altertümliches Design hätte wirklich Maßstäbe
> gesetzt. Dafür gefallen mir die vulkanischen Schiffe sehr gut.

Sehen die eigentlich später immer noch so ähnlich aus? Ich habe gerade
kein TNG- oder TOS-Vulkanier-Schiff vor Augen...


> Naja, ENT sollte ja näher an unserer Realität sein. Dafür ist es mir
> aber noch zu "sauber". Das Schiff sieht ja aus wie eine 24st century
> Akira class.

Sauber? Das Ding hätte hochsteril sein müssen! So etwas von der
Gemütlichkeit eines OP-Saals! Mit unverschalten Kableschächten und so
weiter und so weiter... Wär's nicht so teuer, hätten die m. E. sogar
besser auf künstliche Schwerkraft verzichten sollen. Am besten, die
hätten die Serie auf der ISS gedreht... ;-)

>>Was die Filme anbelangt, sehe ich momentan schwarz. Es gibt im
>>derzeitigen Star-Trek-Universum einfach keine abendfüllenden
>
> Charaktere
>
>>mehr. Außer die alte TNG-Crew ließe sich noch zu einem Grand-Finale a
>
> la
>
>>Star-Trek VI vereinigen. Aber das ist eher unwahrscheinlich, weniger
>
> die
>
>>alte Crew als ein gutes Plot.
>
>
> Ich musste zweimal lesen, um festzustellen, dass Du nicht "TOS-Crew"
> gesagt hast...die müssen sich JETZT im Gegensatz zu damals langsam
> wirklich schonen... ;-)
> Naja, es gibt Hoffnung, schließlich haben die TNG-Darsteller noch nicht
> ihre Unterschriften in den Abspann gesetzt - vorausgesetzt, dass die
> derzeitigen Produzenten sowas nicht für zu kitschig halten. Diesen
> Mangel würde ich denen durchaus zutrauen. Aber vielleicht kommt das ja
> noch. BTW sollten ST4 und ST5 auch die letzten Filme mit TOS werden.
> Gereicht hats bis Teil 6, da Teil 5 zu schlecht war und man die Crew
> nicht derart abtreten lassen wollte....*vorfreude*....

Hmm, dann wird das definitiv der erste Star-Trek-Burner mit ungerader
Nummer...

RR

Peter Bruells

unread,
Jun 4, 2003, 7:35:16 AM6/4/03
to
Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:

> On 4 Jun 2003, Peter Bruells wrote:

>> Wobei das für Star Trek gilt. Die Formel an sich funktioniert auch
>> jetzt noch, nämlich bei Stargate - die haben halt den Vorteil, ganz
>> neu anfangen zu können, was bei Star Trek halt nicht möglich ist.

> Was hat denn Stargate mit ST gemeinsam, was die Formel angeht?

Militärische Struktur

Aktionen abgeschnitten von der Heimatbasis, aber prinzipiell gibt es
eine übergeordnete Stelle, die Ressourcen zur Verfügung stellt (Bei
Enterprise entweder die Enterprise oder Star Fleet als nebulöser
Provider).

Gruppe von wiederkehrenden Aliens (Goa'uld, Asgard, etc)

Kleines Kernteam mit Kompetenzverteilung, darunter 1-2 Figren mit
Außenseiterfunktion (Teal'c (sp?), jetzt zusätzlich Jonas, vorher
Jackson als Zivilist).

Die Art der geschichten sind ebenfalls recht ähnlich.


Werner Spahl

unread,
Jun 4, 2003, 7:55:03 AM6/4/03
to
On 4 Jun 2003, Peter Bruells wrote:

> Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:
>
> > Was hat denn Stargate mit ST gemeinsam, was die Formel angeht?
>

> Militärische Struktur.

Nenn mir eine SF Serie, in der das keine grosse Rolle spielt? Selbst bei
B5 war das so und da kann man kaum von einer ST aehnlichen Formel reden.

> Aktionen abgeschnitten von der Heimatbasis, aber prinzipiell gibt es
> eine übergeordnete Stelle, die Ressourcen zur Verfügung stellt (Bei

Auch hier, wann war das jemals anders? Selbst B5 und DS9 operierten von
der Erde abgeschnitten und erhielten von dort oder irgendwo Sachen.

> Gruppe von wiederkehrenden Aliens (Goa'uld, Asgard, etc).

Ditto.

> Kleines Kernteam mit Kompetenzverteilung, darunter 1-2 Figren mit
> Außenseiterfunktion (Teal'c (sp?), jetzt zusätzlich Jonas, vorher

Ditto. Ich glaube, du fasst deine Formel ein bisschen zu weit, so gilt sie
fast fuer jede SF Serie und fuer die meisten normalen TV Serien auch ;)...

Marko Renner

unread,
Jun 4, 2003, 8:10:16 AM6/4/03
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(naja, eigentlich nur kikifax, aber man weiß ja nie;-)
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Peter Bruells schrieb:


> In der Tat. Und wenn es wirklich um die Föderationsründung gehen soll,
> dann müssen auch noch die Tellariten her - ich hoffe, daß deren
> Aussehen nicht für die modernen Zuschauer angepaßt wird - ich will
> auch mal häßliche "Gute" sehen.

Keine Angst. Sie kommen. Sie sind angepaßt. Aber gut angepaßt.
Sie sind häßlich. Aber nicht "gut". Laß dich überraschen.

Moses

Peter Bruells

unread,
Jun 4, 2003, 9:10:47 AM6/4/03
to
Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:

> On 4 Jun 2003, Peter Bruells wrote:
>
> > Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:
> >
> > > Was hat denn Stargate mit ST gemeinsam, was die Formel angeht?
> >
> > Militärische Struktur.
>

> Nenn mir eine SF Serie, in der das keine grosse Rolle spielt? Selbst
> bei B5 war das so und da kann man kaum von einer ST aehnlichen
> Formel reden.

"V" hatte bei den Helden kaum eine militärische Stuktur.

Earth 2 hatte keine militärische Struktur (wohl aber eine Hierachie).

Sliders hatte keine militäische Stuktur.

Smallville, Roswell, Buffy, Angel ebenfalls keine militärische
Struktur.

Twilight Zone ist eine langlaufende Serie, allerdings ohne festen
Cast. Ebenfalls keine militärische Struktur.

Quantum Leap: Keine militäsiche Struktur.


>> Aktionen abgeschnitten von der Heimatbasis, aber prinzipiell gibt es
>> eine übergeordnete Stelle, die Ressourcen zur Verfügung stellt (Bei

> Auch hier, wann war das jemals anders? Selbst B5 und DS9 operierten
> von der Erde abgeschnitten und erhielten von dort oder irgendwo
> Sachen.

Buck Rogers spielte im wesentlichen im erdnahen Raum,.


>> Gruppe von wiederkehrenden Aliens (Goa'uld, Asgard, etc).

> Ditto.

Siehe oben.

Wobei Bab 5 in meinen Augen auch nahe an der Trek Formel ist. Die
Inhalte hätte man oftmals 1:1 umschreiben können. Statt Telepathen
sind Betazoiden die nützlichen Parias der Föderation, Vulkanier gehören nicht mehr zur Föäderation sondern siind die neuen Mionari, etc



>> Kleines Kernteam mit Kompetenzverteilung, darunter 1-2 Figren mit
>> Außenseiterfunktion (Teal'c (sp?), jetzt zusätzlich Jonas, vorher

> Ditto. Ich glaube, du fasst deine Formel ein bisschen zu weit, so gilt sie
> fast fuer jede SF Serie und fuer die meisten normalen TV Serien auch ;)...

Siehe oben.

Und ja, natürlich gibt es eine Menge davon. Schließlich wird Star Trek
ja oft kopiert, bzw, ist Star Trek ja auch nur eine Weiterführung der
Pulp SF und Vorgängerserien wie Tom Corben, Space Cadett.

Marcus Witzke

unread,
Jun 4, 2003, 9:41:49 AM6/4/03
to

"Martin Bahmann" <martin...@bahmann.com> schrieb:

> Das ist - mit Verlaub und auf das Publikum bezogen - falsch. Mehr dazu
> können wir gerne in drsb5m diskutieren.

Keine Ahnung, ich gehe aber mal davon aus, dass das Publikum seinen
desinteressierten Teil dazu beugetragen hat.

> Sagen wir es mal so: Die Zuschauer scheinen nicht mehr allzuviel
> Anspruchsvolles zu vertragen und sind scheinbar leicht überfordert.

Sag ich doch, aber das kommt nicht von alleine, sondern ist Folge eines
Trends, an den sich die Leute im Laufe der Zeit gewöhnt haben und von
dem man jetzt schlecht wieder wegkommt.

> Und was dabei rauskommt, sieht man gerade bei Enterprise sehr gut
wobei
> ST-Serien bisher immer noch den "immer 7-Staffel" und
"Unberührbarkeits"
> Bonus hatten (von dem IMHO Voyager extrem profitierte), Berman & Braga
> sich deshalb vielleicht etwas zu sorglos mit dieser Problematik
> beschäftigt haben.

Neulich sagten die beiden doch tatsächlich, dass die Angst bekämen...


> Was mich hier nur etwas wundert: Viele jammern, das
> ST momentan nur Aufgewärmtes wiederholt. DS9 > Staffel 2 und ST8 waren
> jetzt aber mal Ansätze in eine andere, ST-untypische Richtung und
prompt
> wird wieder gejammert, wie man ST und Roddenberry sowas antun konnte.
> very strange...

DS9 hatte zwar wie ST8 ne untypische Richtung, doch hatte das eine
Qualität, das andere nicht. Der ST8-Modus wurde die gesamte Zeit bei
Voyager gefahren, färbte zudem auf die restlichen TNG Filme ab und droht
nun auch noch ENT ins Unheil zu stürzen. Im Grunde lief die letzten
Jahre das meiste nur noch auf dem Niveau von Worfs comicartigen
Ausspruch "Assimiliert das!". Niemand hat generell was gegen neue
Elemente, die in Trek einfließen. Somit sollte Dir das alles andere als
"strange" vorkommen, sondern eher einleuchtend erscheinen.

Marcus Witzke

unread,
Jun 4, 2003, 9:46:18 AM6/4/03
to

"Peter Bruells" <p...@ecce-terram.de> schrieb:

> Alle Star Trek Serien, oder?

Nun, bei B5 oder Farscape war man auch in der Hinsicht mutiger. Aber
innerhalb von Star Trek ist Enterprise schon recht frisch, was die
Masken angeht.


> In der Tat. Und wenn es wirklich um die Föderationsründung gehen soll,
> dann müssen auch noch die Tellariten her - ich hoffe, daß deren
> Aussehen nicht für die modernen Zuschauer angepaßt wird - ich will
> auch mal häßliche "Gute" sehen.

Ich hab schon das Bild eines "neuen" Tellariten gesehen. Sieht besser
aus als in TOS, aber es ist eindeutig noch ein Tellarit.

Marcus Witzke

unread,
Jun 4, 2003, 9:57:59 AM6/4/03
to

"Rasmus Richter" <ras...@uni-muenster.de> schrieb:

> Sehen die eigentlich später immer noch so ähnlich aus? Ich habe gerade
> kein TNG- oder TOS-Vulkanier-Schiff vor Augen...

In ST1 haben wir ein Vulkanierschiff gesehen, dass Spock zur Enterprise
brachte. Das sah aber ganz anders aus als in ENT und diente auch nur als
kleines Zubringerschiff. Desweiteren meine ich in "Unification 1/ 2
(TNG)" vulkanische Schiffe gesehen zu haben. Sicher bin ich mir aber
nicht.


> Am besten, die hätten die Serie auf der ISS gedreht... ;-)

Naja, das wäre dann zuuu altertümlich, aber mir hätte es schon gereicht,
wenn man die Form des Schiffes mehr dem Foto aus ST1 angepasst hätte.
Die Vulkanier haben in diesem Zeitrahmen ja schließlich ganz ähnliche
Schiffe. Deren Einfluss auf die Erdtechnologie in diesem Zeitrahmen wäre
somit - zumindest vom Design her - Geltung verschafft worden. Rein
technisch laufen die Menschen zur Zeit von ENT ja noch hinter der von
den Vulkaniern sprichwörtlich gehaltenen Mohrrübe wie ein Esel
hinterher. Es wäre auch schön gewesen, hätte man Teile dieses Schiffes
dann ohne Schwerkraft gelassen. Aber ich meine, dass in ENT im Pilotfilm
eine solche Situation zu sehen war. Später wurde das wohl nie wieder
gezeigt.


> Hmm, dann wird das definitiv der erste Star-Trek-Burner mit ungerader
> Nummer...

Ich sach ja, verkehrte Welt! :-)

Marcus Witzke

unread,
Jun 4, 2003, 10:05:50 AM6/4/03
to

"Martin Bahmann" <martin...@bahmann.com> schrieb:

> Also...man kann das ja auch noch etwas differenzieren. Eine grobe
> Inkonsistenz wäre z.B. => ENT trifft auf die Romulaner und stellt
> "offiziellen" Erstkontakt her

Ack.

> Hat man ja, genau wie bei den Ferengi, etwas mühsam umschifft. Nicht
> sehr elegant aber was solls. btw auch nicht sehr kreativ, gleich zu
> solchen plots zu greifen.

Ack.


> Dann gibts ja noch etwas Kleinkram wie medizinische Ausrüstung,
> Tricorder, Brückendesign, Waffen etc. wo ich gewisse Unklarheiten
nicht
> unbedingt dranatisch finde.

Sehe ich auch so.


> Das B&B nicht unbedingt diejenigen sind, die dafür am besten geeignet
> sind...das ist Ansichtssache. Genauso enttäuscht war ich auch von John
> Logan bei ST 10. Vorher riesig aufgeblasen als ST-Kenner, der ein
> Superfan sei und dementsprechend tolle Story produziert und was kam...

Da ham die sich ins eigene Fleisch geschnitten. Obwohl bei ST10 schon zu
merken war, dass da ein gewisser Spirit hintersteckte, der bei den
vorherigen Filmen fehlte. Trotzdem wars mehr Schein als Sein.

> Das war doch schon vor dem Serienstart klar. Aber es wäre absolut
> unrealistisch gewesen, sich designmässig exakt nach TOS zu richten.

Die haben sich nach TNG gerichtet, was noch schlimmer war. Und hier
stimmen wir nicht ganz überein, da ich das Schiffsdesign zwar
einserseits für gelungen, andererseits aber für viel zu modern halte.
Eine leicht modifizierte Akira Klasse, die 225 Jahre später erst gebaut
wird, passt nun mal nicht in die Mitte des 21. Jahrhunderts als
Stellvertreter des ersten(!) Forschungsschiffes, das in die Tiefen des
Alls vorstösst!

Marcus Witzke

unread,
Jun 4, 2003, 10:11:28 AM6/4/03
to

"Werner Spahl" <sp...@cup.uni-muenchen.de> schrieb:

"Eben! Also warum dann ueberhaupt eine Prequelserie machen? Ein weiteres
Hauptproblem sehe ich auch darin, dass wir schon wissen, wie alles mal
ausgehen wird (wie letztens erst gesagt, der eingebaute Resetknopf fuer
die ganze Serie, temporaler Krieg hin oder her) und das "Wie?" bei ST im
Gegensatz zu Star Wars z.B. nicht wirklich spannend sein kann, weil in
TOS und Nachfolgern einfach zuwenig Hintergruende gelegt wurden..."

------------------------------------------------------------------------
---------------------

Das wäre aber kreative Einfältigkeit, wenn man Prequelserien von
vorneherein ablehnt. Die Vorgeschichte der Föderation kennen nur die
Fans, und das nicht mal alle. "Offiziell" ist davon fast gar nichts,
gesehen hat es noch niemand, von den Details wissen wir ebenso nichts.
Und erwähnt wurde diese Vorgeschichte oft nur in Bücher, gar nicht oder
kaum in einer der Episoden der anderen Serien. Ein Happy-End gibt es in
Star Trek immer, aber demnach dürfte man gar keine Serie in diesem
Universum erzählen dürfen...Potential hat Enterprise jedenfalls genug,
wenn wir schon die Grundlagen eines Prequels anprangern wollen. Und dass
Star Wars in der Hinsicht mehr Spannungspotential hat, ist ja wohl ein
Witz.... ;-)

Marcus Witzke

unread,
Jun 4, 2003, 10:12:52 AM6/4/03
to

"Jens Dittmar" <dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de> schrieb:

>Vielleicht schaue ich ja auch
> wohlwollend nicht so genau hin[1], aber das Interieur der NX-01
> erscheint mir als sehr gelungene Interpolation zwischen heute und
> TNG[2].


Das Innenleben vielleicht, aber niemals das Außendesign!

Werner Spahl

unread,
Jun 4, 2003, 10:20:50 AM6/4/03
to
On 4 Jun 2003, Peter Bruells wrote:

> Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:
>
> > Nenn mir eine SF Serie, in der das keine grosse Rolle spielt? Selbst
> > bei B5 war das so und da kann man kaum von einer ST aehnlichen
> > Formel reden.
>
> "V" hatte bei den Helden kaum eine militärische Stuktur.
>
> Earth 2 hatte keine militärische Struktur (wohl aber eine Hierachie).

Beide hatten auf jedenfall eine entsprechende Hierachie.

> Sliders hatte keine militäische Stuktur.

Kenne ich nicht.

> Smallville, Roswell, Buffy, Angel ebenfalls keine militärische
> Struktur.

Die wuerde ich alle nicht als SF Serien im engeren Sinne bezeichnen.

> Twilight Zone ist eine langlaufende Serie, allerdings ohne festen
> Cast. Ebenfalls keine militärische Struktur.
>
> Quantum Leap: Keine militäsiche Struktur.

Quantum Leap kenne ich nicht, aber Twilight Zone etc. hier zu erwaehnen
passt wohl kaum ins Bild. Ansonsten haben/hatten Andromeda und Farscape
auch eher nur aufgelockerte militaerische Strukturen wenn ueberhaupt.

> > Auch hier, wann war das jemals anders? Selbst B5 und DS9 operierten
> > von der Erde abgeschnitten und erhielten von dort oder irgendwo
> > Sachen.
>

> Buck Rogers spielte im wesentlichen im erdnahen Raum.

Aber auch nur in der ersten Staffel...

> Wobei Bab 5 in meinen Augen auch nahe an der Trek Formel ist. Die
> Inhalte hätte man oftmals 1:1 umschreiben können. Statt Telepathen

Dann verstehen wir unter der Trek Formel wohl was anderes ;)!

Peter Bruells

unread,
Jun 4, 2003, 11:06:24 AM6/4/03
to
Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:

> On 4 Jun 2003, Peter Bruells wrote:
>
> > Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:
> >
> > > Nenn mir eine SF Serie, in der das keine grosse Rolle spielt? Selbst
> > > bei B5 war das so und da kann man kaum von einer ST aehnlichen
> > > Formel reden.
> >
> > "V" hatte bei den Helden kaum eine militärische Stuktur.
> >
> > Earth 2 hatte keine militärische Struktur (wohl aber eine Hierachie).
>
> Beide hatten auf jedenfall eine entsprechende Hierachie.

Eine Hiercharhie gibt es in diesen Abenteuerserien halt sehr oft. Kein
Wunder, da sie von sozialen Rudelwesen produzert werden.


>> Sliders hatte keine militäische Stuktur.
>
> Kenne ich nicht.

War aber SF.



>> Smallville, Roswell, Buffy, Angel ebenfalls keine militärische
>> Struktur.

> Die wuerde ich alle nicht als SF Serien im engeren Sinne bezeichnen.

WAS ist "SF im engeren Sinne"? Raumschiffe und Krachbumm? Wenn ich
die wirkilch harten Defintionen raushole, dann landet auch Star Trek
eher bei Fanasy als bei SF.


>> Twilight Zone ist eine langlaufende Serie, allerdings ohne festen
>> Cast. Ebenfalls keine militärische Struktur.

>> Quantum Leap: Keine militäsiche Struktur.
>
> Quantum Leap kenne ich nicht, aber Twilight Zone etc. hier zu erwaehnen
> passt wohl kaum ins Bild.

Wieso?

> Ansonsten haben/hatten Andromeda und Farscape auch eher nur
> aufgelockerte militaerische Strukturen wenn ueberhaupt.

Andromeda hat eine ganz klare militärische Struktur. Captain, Erster
Offizoier, Untergebene. Befehle werden erteilt und es wird erwwartet,
daß diese aufgrund des Rangs des Begfehlenden befolgt werden.

>>
>> Buck Rogers spielte im wesentlichen im erdnahen Raum.

> Aber auch nur in der ersten Staffel...

Okay, danach habe ich es nicht mehr so verfolgt. Aber war er dann
später wirklich von er Heimatbasis abgeschnitten?



>> Wobei Bab 5 in meinen Augen auch nahe an der Trek Formel ist. Die
>> Inhalte hätte man oftmals 1:1 umschreiben können. Statt Telepathen

> Dann verstehen wir unter der Trek Formel wohl was anderes ;)!

Was verstehst Du denn darunter? Teleporter, Phaser, 2 Warptriebwerke?

Daniel Gutekunst

unread,
Jun 4, 2003, 11:23:47 AM6/4/03
to
> Thomas Ratajczak <rata...@gmx.de> writes:

> Übrigens müßte "Star Trek: Academy" nicht wie Dawson's Creek sein. Es
> könnte wie Buffy/Smallville/Roswell sein OHNE deren nervenden
> Heimlichkeitsaspekt.

Und Wesley Crusher würde wieder bei ST mitspielen :)

Tschüss
Daniel Gutekunst

Thomas Ratajczak

unread,
Jun 4, 2003, 11:32:59 AM6/4/03
to
Am 04.06.2003 10:27 Uhr schrieb Peter Bruells:
>>Was meinst Du mit Effektserie?
>
> Eine auf sich selbst und technische oder inhaltliche Effekte
> abzielende Serie.
>
> Zeitreisen sind ein Gimmick und es lassen sich mitz diesem Gimmick
> durchaus brauchbare Seriuen drehen (Time Tunnel, Quantum Leap.) Diese
> ziehen aber den Reiz ihrer Geschichten darauf, daß sie mit der realen
> Geschichte spielen. Eine Star Trek Time Corps Serie würe sich aber mit
> der fiktiven Star Trek Geschichte beschäftigen - und wen außer
> fanatischen Fans interessiert es wirklich, ob Gowron am 26. Zwoltet
> 2567 seine halb-ulkanischen Freundin einen Heiratsantrag mahct oder
> nicht?

Hm, also ich habe die Sektion31-Folgen bei DS9 nicht als "Effekt"-Folgen
in Erinnerung und mit Zeitreisen hatten die doch auch nichts zu tun,
oder? Sektion31 war eher eine Geheimorganisation von Starfleet. Diesen
Aspekt als Serie darzustellen finde ich interessant und ich kann mir
auch durchaus vorstellen, dass man das nicht nur für Fans machen könnte.

Gruß
--
Thomas Ratajczak

http://www.ratajczak.de.vu/

Thomas Ratajczak

unread,
Jun 4, 2003, 11:40:40 AM6/4/03
to
Am 04.06.2003 17:23 Uhr schrieb Daniel Gutekunst:
>>Übrigens müßte "Star Trek: Academy" nicht wie Dawson's Creek sein. Es
>>könnte wie Buffy/Smallville/Roswell sein OHNE deren nervenden
>>Heimlichkeitsaspekt.
>
> Und Wesley Crusher würde wieder bei ST mitspielen :)

...zusammen mit Naomi Wildman und den Borg-Kindern ;-)

Tobias Wrede

unread,
Jun 4, 2003, 3:32:15 PM6/4/03
to
Hallo!

Werner Spahl schrieb am 04 Jun 2003:

> Eben! Also warum dann ueberhaupt eine Prequelserie machen? Ein
> weiteres Hauptproblem sehe ich auch darin, dass wir schon wissen,
> wie alles mal ausgehen wird (wie letztens erst gesagt, der
> eingebaute Resetknopf fuer die ganze Serie, temporaler Krieg hin
> oder her) und das "Wie?" bei ST im Gegensatz zu Star Wars z.B. nicht
> wirklich spannend sein kann, weil in TOS und Nachfolgern einfach
> zuwenig Hintergruende gelegt wurden...

Das wir wissen, wie es ausgeht, halte ich nun überhaupt nicht für ein
Problem. Wie kommst du darauf zu behaupten, dass das "wie" nicht spannend
sein kann? Grade weil doch wenig Hintergründe bekannt sind, ist eine
Menge Freiraum für das "wie" vorhanden. Bei Voyager konnte man auch
ahnen, dass sie nach Hause kommen, war es _deshalb_ nicht mehr spannend?
Columbo lebte zB auch davon, dass man den Täter schon kannte.

Der Weg ist das Ziel
bis denn
Tobias
--
Anything that happens, happens. - Anything that, in happening, causes
something else to happen, causes something else to happen. - Anything
that, in happening, causes itself to happen again, happens again. - It
doesn't necessarily do it in chronological order, though. (Douglas Adams)

Tobias Wrede

unread,
Jun 4, 2003, 3:32:14 PM6/4/03
to
Hallo!

Michael Graf schrieb am 04 Jun 2003:

> Also, ich hätte es interessant gefunden, eine neue Serie zu machen, die
> chronologisch _parallel_ zu TNG, DS9 und VOY verläuft und die die
> Sektion 31 (hiess die so? Gott, bin ich vergesslich) zum Hauptthema
> hat.

Beim Zeitrahmen stimme ich dir zu. Aber alles um Sektion 31 drehen zu
lassen, fände ich gar nicht gut. Dann doch eher die Akademie oder
vielleicht ein größeres Planetensystem, in dem der Großteil der Folgen
spielt, also mehr Richtung DS9.

bis denn
Tobias
--
"And for a time I was tempted by her offer." "How long a time?"
"0.68 seconds, Sir. - For an android that is nearly an eternity."
(Lt Cmdr Data and Cpt Picard in First Contact)

Tobias Wrede

unread,
Jun 4, 2003, 3:32:15 PM6/4/03
to
Hallo!

Thomas Former schrieb am 03 Jun 2003:
> "Peter Bruells" <p...@ecce-terram.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:bbi8cv$h...@news.Informatik.Uni-Oldenburg.DE...

>> Eine Serie mit Jugendlichen/Jungen Erwachsenen gäbe hinreichend
>> genug Material. Mensch und Vulkanier in einem Zimmer... das ist
>> schon fast wie das remake von "The Odd Couple".
>
> Mögen uns die Propheten vor so etwas bewahren! ;-) Jugendserien gibt
> es schon genug.

Jugendserien gibt es sicherlich schon genug. Aber hier wäre es ja nur der
Aufhänger für eine ST-Serie. Die Akademie brächte jedenfalls wieder eine
Menge neuer Möglichkeiten mit sich. Ein Raumschiff, das durchs All
fliegt, haben wir halt schon zu oft gehabt. Da hat mir auch DS9 besser
gefallen, das oft auch mehr auf die Probleme der Station eingegangen ist,
statt von Anomalie zu Anomalie zu fliegen.

> Ich hoffe immer noch, dass es irgendwann eine Serie gibt, die 20-30
> Jahre nach Voyager, DS9 und TNG spielt und den nahenden Untergang
> der Föderation darstellt.

Ich kann mir beim besten Willen nichts mehr vorstellen, was 20-30 Jahre
nach Voyager spielen könnte. Die Voyager und damit die Föderation ist
inzwischen im Besitz fast übermächtiger Technologie. Sicher, man könnte
den Verfall der Föderation von innen heraus thematisieren, aber über eine
ganze Serie?

Ich hätte da lieber etwas, was zu Zeiten von TNG/DS9 spielt, aber mit
einem anderen Aufhänger.

> Oder eine Serie nach dem Untergang der Föderation; vielleicht die
> Flucht der letzten überlebenden Schiffe mit einem neuen Antrieb in
> unsere Nachbargalaxis Andromeda.

Schon wieder Voyager?

Michael Graf

unread,
Jun 4, 2003, 3:41:38 PM6/4/03
to
Peter Bruells schrieb:

> "Michael Graf" <Pfael...@web.de> writes:

Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass _ich_ das interessant finden
würde. ;-)
Aber im Ernst: Ich denke, dass jeder, der sich etwas mit ST beschäftigt
hat, ein bisschen Wissen über die Hintergründe besitzt. Zudem sollte das
ja auch nur _ein_ Element der Serie sein, ein bissken 'Men In Black'
dürfte auch net schaden.
btw: Mein erstes Mozilla-generiertes posting, habe dem IE endlich den
Rücken gekehrt...

--
So we made 'Wheel Of Fortune'
And all the popular songs
We made a land where crap is king
And the Good don't last too long (SPOCK'S BEARD)


Juergen Vetter

unread,
Jun 4, 2003, 4:20:04 PM6/4/03
to
Marcus Witzke wrote:
> Wie würdet ihr euch die Zukunft von Star Trek vorstellen wollen? Wie
> sollte "Enterprise" eurer Meinung nach storymäßig weitergehen und wie
> könnte der nächste Film aussehen. Ihr könnt da ruhig ganz konkret
> werden und die Vorschläge hier posten.

Nachdem hier soviele User ihre Meinung gepostet haben, was mich
sehr freut, endlich eine lebhafte Diskussion in dieser Newsgroup,
möchte ich auch einmal meinen Beitrag zu dem sehr offenen Thema
leisten.

Nun, ich bin Star Trek Fan der 1. Stunde. Nun, das sollte ich erläutern.
Ich habe bereits im ZDF die ersten Ausstrahlungen von TOS gesehen.
Natürlich hat mich dann das Genre SF völlig fasziniert. Ich habe mir
dann viele Romane zu dem Thema gekauft aber auch andere Serien geschaut oder
entsprechende Spielfilme mir angesehen.

Dabei stellte ich immerwieder fest, dass es im Film immer sehr schwer ist
auf der einen Seite hohen Anspruch gerecht zu werden und auf der anderen
Seite ein Massenpublikum zu begeistern.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war TOS in der ersten Zeit der
Ausstrahlung kein Erfolg beschienen. Das änderte sich mit dem Mondfahrt-
programm und TOS wurde populär.

Hier, in Deutschland kam TOS sehr viel später und wurde im ZDF im Vorabend-
programm platziert. Es war damit zu nennen in einem Atemzug wie Soko, Die Zwei
oder auf dem Konkurrenzsender Solo für 2, Tennis Schläger und Kanonen, Cobra
übernehmen Sie.

Es war aber eben nicht im Abendprogramm platziert neben Tator, Mit Schirm Charme
und Melone etc...

Es hatte also irgendwie nicht den hohen Stellenwert im ZDF. Auch mit TNG sollte
sich das im ZDF nicht ändern. Bei Sat1, die dann ja TNG übernommen haben, wusste
ich nicht so recht, wen die denn ansprechen wollten. Mal war Star Trek platziert
um 20:15 am Wochenende, Freitag und später dann ist es in die Nachmittagssendung
abgefallen.

Aber das alles war ja nicht wirklich gefragt, es war gefragt, wie ich die Zukunft
von Star Trek sehe.

Ich sehe sie mit den jetztigen Verantwortlichen relativ düster. Die ZUschauerzahlen
sind rückläufig. Wie lange sich das Paramount bzw. UPN noch gefallen lassen werden,
weiß ich nicht.

Nach meiner Meinung geht die neue Serie an alle Zielgruppen vorbei. Die alten Fans
versuchen zwischen TOS, TNG, DS9 und VOY irgendwo die neue Serie einzuordnen. Viele
sind mit TNG an Star Trek gekommen und messen alle nachfolgenden Serien an TNG.

Ich hingegen sehe das überhaupt nicht beschränkt auf das Star Trek Universum.
Mir persönlich hat es gefallen, dass man Star Trek früher mit Gene Roddenberry
gleichsetzen konnte. Doch von diesem Charme ist nichts mehr erhalten. Berman und
Crew drehen langweilige Folgen der bereits wiederholt gezeigten Themen. Nur selten,
obwohl mir eigentlich an einem Wiedererkennungswert auch gelegen ist, gibt es
interessante Folgen. Man kann diese wahrscheinlich über alle mittlerweile 4 Serien
an den Fingern 2er menschlicher :-))) Hände abzählen.

Der Höhepunkt der Peinlichkeiten war Nemesis und schweren Herzens habe ich jetzt bei
Amazon Nemesis storniert. Ich hätte nie gedacht, dass es dazu einmal kommen würde.

Aber der Star Trek Film war so schlecht, dass ich ihn mir doch nicht kaufen möchte,
obwohl ich sonst, mit der oft genannten Ausnahme, DS9 eigentlich alles vollständig
habe.

Wie ich mir die neue Serie vorstellen könnte?

Ich könnte mir vorstellen, dass einmal tatsächlich eine Charakterentwicklung stattfindet,
wie es von einigen Usern hier in einem anderem Thread behauptet wurde. Davon sehe ich,
insbesondere bei Hoshi, Meaweather und Phlox überhaupt nichts. Aber auch Reed und Tucker
haben sich nicht weiterentwickelt. Bestenfalls erkennt man ein wenig bei Archer, er ist
durch die Einsätze geprägt, und bei T'Pol eine latente Entwicklung. Eigentlich sehe ich
nur, dass die nobelen Vulkanier aus anderen Serien (the needs of the many ....) hier
ganz anders dargestellt werden. Sie belügen, sind verschlagen und eine Spur weit eitel
und egozentrisch. Nobele Eigenschaften sind das wirklich nicht.

Nein, ich wünsche mir neben einer handfesten Charakterentwicklung (siehe meine Vgl.
zu Babylon 5, aber auch Riker, Data und Worf) eine bessere Handlung mit innovativen
Kameraführungen, wie wir das in der 1. Season auf einem Wüstenplaneten gesehen
haben (wird noch ausgestrahlt). Bessere Handlungen könnten dann auch AUsnahmeepisoden,
wie Dear Doctor, Aquistion oder aber aus TNG die Sache mit der Maske bzw. Data' Day sein.

Meinetwegen können sie auch den TCW weiterführen, aber lieber noch würde ich es sehen,
wie es zur Gründung einer Föderation käme, wie die Direktiven aufgestellt werden und
insbesondere möchte ich mehr Handlung auf der Erde der Zukunft sehen. Ich möchte auch
einmal Hintergrundstories sehen.

Zu Meaweather und T'Pol gab es das ja schon einmal. Doch was ist mit Hoshi, Reed, Tucker
oder dem Admiral?

Was ist mit deren Familienverhältnissen. Wieso nicht auch einmal eine Kriminalstory etc...

Diese Folgen haben TNG immerwieder, aber auch Voy. aufgelockert.

Gehen hingegen Berman und Co. die Ideen aus. Man schaut eine Folge Enterprise und sagt sich
"Nein, sie können doch nicht wirklich das jetzt nochmals erzählen?".

Außerdem ist mir Archer viel zu sehr der Mac Gayver von Star Fleet. Der belabbert jeden
solange, bis er sich freiwillig ergibt, selber umbringt oder aber bedingungslos den
Befehlen von Archer gehorcht.

Nein, das ist nicht gerade real. Dennoch hätte man Archer auch durch bestimmte Handlungs-
weisen ein Denkmal setzen können. Vielleicht ist er es, der den Krieg mit den Klingonen
auslöst oder er aber es ist, der verantwortlich für die Gründung der Föderation ist.

Nun ja, aber ich fürchte uns erwarten dann eher solche Folgen wie 2x23. Obwohl die
sooo schlecht auch nicht war, wenn man einmal davon absieht, dass TNG keine Gültigkeit
mehr hat.

Daniel Gutekunst

unread,
Jun 4, 2003, 4:25:57 PM6/4/03
to
Tobias Wrede wrote:

>> Ich hoffe immer noch, dass es irgendwann eine Serie gibt, die 20-30
>> Jahre nach Voyager, DS9 und TNG spielt und den nahenden Untergang
>> der Föderation darstellt.
>
> Ich kann mir beim besten Willen nichts mehr vorstellen, was 20-30 Jahre
> nach Voyager spielen könnte. Die Voyager und damit die Föderation ist
> inzwischen im Besitz fast übermächtiger Technologie. Sicher, man könnte
> den Verfall der Föderation von innen heraus thematisieren, aber über eine
> ganze Serie?

Die Föderationstechnologie ist bei weitem nicht übermächtig. Ich würde mir
eine ST Serie wünschen, die im 25. oder 26. Jhd. spielt. Und in der man
endlich über Transwarp oder eine ähnliche Technologie besitzt um fremde
Galaxien zu erkunden (wie es das Intro von TNG eigentlich verspricht).

Im 26. Jhd. sind alle Bedrohungen in der Milchstraße beseitigt und
Romulaner, Cardassianer etc. gehören der Föderation an. In entfernten
Galaxien würde man schließlich auf neue Feinde (und Freunde) stoßen.

> Ich hätte da lieber etwas, was zu Zeiten von TNG/DS9 spielt, aber mit
> einem anderen Aufhänger.
>
>> Oder eine Serie nach dem Untergang der Föderation; vielleicht die
>> Flucht der letzten überlebenden Schiffe mit einem neuen Antrieb in
>> unsere Nachbargalaxis Andromeda.

Das würde mein Weltbild zerstören :)

Tschüss
Daniel Gutekunst

Korbinian Abenthum

unread,
Jun 4, 2003, 5:01:21 PM6/4/03
to
Daniel Gutekunst wrote:

> Die Föderationstechnologie ist bei weitem nicht übermächtig.
> Ich würde mir eine ST Serie wünschen, die im 25. oder 26.
> Jhd. spielt. Und in der man endlich über Transwarp oder eine
> ähnliche Technologie besitzt um fremde Galaxien zu erkunden
> (wie es das Intro von TNG eigentlich verspricht).

^^^^^^^^^

synchronisierte!
Tja ... wär ja schon eine Idee. Aber eigentlich auch nix anderes als
halt Voyager oder TNG gewesen ist. Denn entweder kann man relativ
schnell zwischen den Galaxien hin und her jetten => im Endeffekt nix
anderes wie in TNG. Oder aber die Reise braucht eine ziemliche Weile
(so ca. 70 Jahre oder so ;), während dessen die Besatzung im
Tiefschlaf ist und der Holodoc fliegt => Voyager 2.

> > Ich hätte da lieber etwas, was zu Zeiten von TNG/DS9
> > spielt, aber mit einem anderen Aufhänger.

Das würde auch ich bevorzugen. Diese Zeit war IMHO einfach die Beste.

Korbinian Abenthum

unread,
Jun 4, 2003, 5:11:09 PM6/4/03
to
Michael Graf wrote:

> Also, ich hätte es interessant gefunden, eine neue Serie zu
> machen, die chronologisch _parallel_ zu TNG, DS9 und VOY
> verläuft und die die Sektion 31 (hiess die so? Gott, bin ich
> vergesslich) zum Hauptthema hat. Man könnte...natürlich nicht
> ausschliesslich...einige Ereignisse aus der TNG-VOY-Zeit aus
> deren Perspektive beleuchten und dabei feststellen, dass sie
> bei einigen Ereignissen kräftig am Rädchen gedreht
> haben...und wie gross ihr Einfluss auf die Ereignisse in der
> und um die Föderation war.

Könnte interessant sein. Ist aber Sektion 31 nicht mehr oder weniger
"böse" mit ihrer Zweck heiligt alle Mittel"-Philosophie?
Hmm, oder Bashir schliesst sich ihnen doch noch an, und wird dann
Doppelagent für den SF Geheimdienst (irgendwie ist alles, was mir so
einfällt, schon in irgendeiner Serie verwurstet ... ;)

Eigentlich gilt für mich: Solange es die Autoren schaffen,
interessante Charaktere zu schreiben, fesselnde Geschichten und
Szenarien zu erfinden, bin ich eigentlich mit allem zufrieden.
Da das allerdings mit ENT gerade nicht so richtig klappt, fürchte ich,
dass auch eine noch so gute Idee ähnlich dahindümpeln würde wie IMHO
z.Zt. Ent oder Voy davor.

Allerdings gibt es zur Zeit wirklich keine aktuelle Serie, die ich mir
regelmäßig mit Begeisterung anschaue. Weder Alias, noch Dark Angel,
Buffy und Konsorten, Andromeda, Farscape, oder gar SG1 können/konnten
mich begeistern.
Alias kommt dem noch am nächsten, allerdings ist das meist auch
einfach bescheuert.
Von "John Doe" hab ich bisher einige gute Meinungen gehört ... mal
schauen, vielleicht gefällt mir das ja (Hat jemand davon schon mehrere
Folgen gesehen oder weiß auswendig, ob/wann das im deutschen FreeTV
kommen wird?)
Oh, na gut, die letzten Staffeln von ER fand ich ganz gut ...
vielleicht wäre eine Serie "Star Trek: USS Pasteur" ganz nett? ;)

Marcus Witzke

unread,
Jun 4, 2003, 6:20:44 PM6/4/03
to

"Michael Graf" <gr...@rhrk.uni-kl.de> schrieb:

> btw: Mein erstes Mozilla-generiertes posting, habe dem IE endlich den
> Rücken gekehrt...

Immer diese Eigenwilligen... ;-)

Andreas Hofmann

unread,
Jun 4, 2003, 6:39:34 PM6/4/03
to
Marcus Witzke <Marcus...@gmx.net> wrote:

> DS9 hatte zwar wie ST8 ne untypische Richtung, doch hatte das eine
> Qualität, das andere nicht.

Darüber kann man verschiedener Ansicht sein, ich fand es ein klassisches
Thema (Daß man auch einen vernünftigen rationalen Menschen so tief
verletzen kann, daß er sich in einen Rachfeldzug steigert, der fast in
in der Selbstvernichtung endet) gut in die Zukunft umgesetzt und passend
eingebunden, nur die Zeitreise hat mich gestört.

> Der ST8-Modus wurde die gesamte Zeit bei Voyager gefahren, färbte zudem
> auf die restlichen TNG Filme ab und droht nun auch noch ENT ins Unheil zu
> stürzen.

Wenn Voyager das wenigstens geschafft hätte, aber den Kern der Story von
ST8 haben sie für Voyager doch gar nicht erkannt und haben durch ihren
plumpen inflationären Einsatz die Borg zu einem Witz verkommen lassen.

Was Star Trek braucht sind wieder gelegentlich intelligente Stories im
Stil von "Frame Of Mind" (TNG), "Clues" (TNG) usw., die keine Effekte
brauchen um enorme Spannung aufzubauen oder sich wie "Chain Of Command"
(TNG), "Hard Time" (DS9) gezielt mit Menschen unter extrem-Situationen
auseinandersetzen. Vielleicht gerade wieder aktuell wären Themen wie in
"The Drumhead" (TNG), die einen daran erinnern, daß nicht alles was
angeblich die Freiheit schützen soll, es auch wirklich tut.

> Im Grunde lief die letzten Jahre das meiste nur noch auf dem Niveau von
> Worfs comicartigen Ausspruch "Assimiliert das!". Niemand hat generell was
> gegen neue Elemente, die in Trek einfließen. Somit sollte Dir das alles
> andere als "strange" vorkommen, sondern eher einleuchtend erscheinen.

Hat zu Worf gepaßt, aber wenn Janeway fast in jeder Folge bedeutungsvoll
und kämpferisch ankündigt mit einer Ungerechtigkeit aufzuräumen, wird es
reichlich langweilig. Am meisten nervt mich aber endloses Technikgefasel
zu Technik, die es nicht gibt und so gewiß auch nie geben wird, das war
bei Voyager ja nicht zum aushalten.

Enterprise ist da Gottseidank wieder erheblich besser geworden.


--
Gruß,
Andreas

Heylander, es kann nur eines geben...

Werner Spahl

unread,
Jun 5, 2003, 3:52:58 AM6/5/03
to
On 4 Jun 2003, Peter Bruells wrote:

> WAS ist "SF im engeren Sinne"? Raumschiffe und Krachbumm? Wenn ich
> die wirkilch harten Defintionen raushole, dann landet auch Star Trek
> eher bei Fanasy als bei SF.

Buffy und Smallville wuerde ich als Horror und Comic bezeichnen.

> > Quantum Leap kenne ich nicht, aber Twilight Zone etc. hier zu erwaehnen
> > passt wohl kaum ins Bild.
>
> Wieso?

Weil Twilight Zone ansich ueberhaupt keine feste Struktur hat.

> Andromeda hat eine ganz klare militärische Struktur. Captain, Erster

> Offizier, Untergebene. Befehle werden erteilt und es wird erwwartet,


> daß diese aufgrund des Rangs des Begfehlenden befolgt werden.

Naja, Tyr sieht das etwas anders und Trance sicherlich auch ;).

> >> Buck Rogers spielte im wesentlichen im erdnahen Raum.
>
> > Aber auch nur in der ersten Staffel...
>
> Okay, danach habe ich es nicht mehr so verfolgt. Aber war er dann

> später wirklich von der Heimatbasis abgeschnitten?

So genau habe ich das auch nicht im Kopf. Die kurvten jedenfalls mit einem
eigenen Forschungsschiff rum und damit war es wieder mehr ST aehnlich...

> > Dann verstehen wir unter der Trek Formel wohl was anderes ;)!
>
> Was verstehst Du denn darunter? Teleporter, Phaser, 2 Warptriebwerke?

Ne, hauptsaechlich Resetknopf und viel Technobabble und in der Beziehung
sind Babylon 5, Stargate und auch Andromeda deutlich anders ;)...

Manuel Dornbusch

unread,
Jun 5, 2003, 4:08:11 AM6/5/03
to
Thomas Ratajczak <rata...@gmx.de> writes:

> Am 04.06.2003 17:23 Uhr schrieb Daniel Gutekunst:
> >>Übrigens müßte "Star Trek: Academy" nicht wie Dawson's Creek sein. Es
> >>könnte wie Buffy/Smallville/Roswell sein OHNE deren nervenden
> >>Heimlichkeitsaspekt.
> > Und Wesley Crusher würde wieder bei ST mitspielen :)
>
> ...zusammen mit Naomi Wildman und den Borg-Kindern ;-)

Nicht gegen Naomi :-)
Die ist um Strecken besser als der Captain

Gruß
Manuel
--
Manuel Dornbusch
Centrum fuer Informations-
und Sprachverarbeitung
LMU

Michael Graf

unread,
Jun 5, 2003, 5:13:28 AM6/5/03
to
Hi!

Tobias Wrede schrieb:

> Michael Graf schrieb am 04 Jun 2003:

>>Also, ich hätte es interessant gefunden, eine neue Serie zu machen, die
>>chronologisch _parallel_ zu TNG, DS9 und VOY verläuft und die die
>>Sektion 31 (hiess die so? Gott, bin ich vergesslich) zum Hauptthema
>>hat.

> Beim Zeitrahmen stimme ich dir zu. Aber alles um Sektion 31 drehen zu
> lassen, fände ich gar nicht gut. Dann doch eher die Akademie oder
> vielleicht ein größeres Planetensystem, in dem der Großteil der Folgen
> spielt, also mehr Richtung DS9.

Wieso nicht alles um S31? Da könnte man ja einiges unterbringen...neben
der Beleuchtung bekannter Ereignisse aus anderer Perspektive auch neue
Bedrohungen, die von Sektion 31 beseitigt wurden, bevor es die
Restföderation erfahren hat, halt so was 'Men In Black'-mässiges. Man
wird, so oder so, dass Rad nicht noch mal neu erfinden können...

Michael Graf

unread,
Jun 5, 2003, 5:31:41 AM6/5/03
to
Hi!

Korbinian Abenthum schrieb:

> Michael Graf wrote:

>>Also, ich hätte es interessant gefunden, eine neue Serie zu
>>machen, die chronologisch _parallel_ zu TNG, DS9 und VOY
>>verläuft und die die Sektion 31 (hiess die so? Gott, bin ich
>>vergesslich) zum Hauptthema hat. Man könnte...natürlich nicht
>>ausschliesslich...einige Ereignisse aus der TNG-VOY-Zeit aus
>>deren Perspektive beleuchten und dabei feststellen, dass sie
>>bei einigen Ereignissen kräftig am Rädchen gedreht
>>haben...und wie gross ihr Einfluss auf die Ereignisse in der
>>und um die Föderation war.

> Könnte interessant sein. Ist aber Sektion 31 nicht mehr oder weniger
> "böse" mit ihrer Zweck heiligt alle Mittel"-Philosophie?

Mit "böse" meinst du sicher 'moralisch fragwürdig agierend', und damit
hast du sicher recht. Aber man fragt sich doch ständig, wie eine
moralisch-ethisch orientierte Organisation wie die Föderation sich gegen
skrupelos imperialistische Widersacher wie Romulaner, Cardassianer
oder eben das Dominion durchsetzen kann. Sektion 31 wäre eine Erklärung.
Sie sichert der Föderation das Überleben, und die muss sich für die
Taten der autonomen und offiziell gar nicht existierenden Sektion 31
nicht verantworten und behält nach aussen 'ne weisse Weste. Um
_wirklich_ moralisch unangreifbar zu handeln ist die Föderation wohl
nicht überlegen genug.

> Hmm, oder Bashir schliesst sich ihnen doch noch an, und wird dann
> Doppelagent für den SF Geheimdienst (irgendwie ist alles, was mir so
> einfällt, schon in irgendeiner Serie verwurstet ... ;)

Und ähnlich mager ist Bashir auch noch! ;-)

> Eigentlich gilt für mich: Solange es die Autoren schaffen,
> interessante Charaktere zu schreiben, fesselnde Geschichten und
> Szenarien zu erfinden, bin ich eigentlich mit allem zufrieden.
> Da das allerdings mit ENT gerade nicht so richtig klappt, fürchte ich,
> dass auch eine noch so gute Idee ähnlich dahindümpeln würde wie IMHO
> z.Zt. Ent oder Voy davor.

Yep, bereits bei VOY kam gepflegte Langeweile auf, und auch sämtliche
Charaktere waren relativ langweilig (im Gegensatz zu DS9, IMHO das
'Charakteren-Highlight' der ST-Serien)

> Allerdings gibt es zur Zeit wirklich keine aktuelle Serie, die ich mir
> regelmäßig mit Begeisterung anschaue. Weder Alias, noch Dark Angel,
> Buffy und Konsorten, Andromeda, Farscape, oder gar SG1 können/konnten
> mich begeistern.

Die meisten davon habe ich nie oder nur sporadisch gesehen. Was ich mir
regelmässig (ausser DS9...obwohl zig mal gesehen) angucke, sind die
'Friends' (klasse!), 'Simpsons', 'nano'...und das war's schon fast.
[snip]

> vielleicht wäre eine Serie "Star Trek: USS Pasteur" ganz nett? ;)

Besser jedenfalls als "USS Hackethal" ;-)

Peter Bruells

unread,
Jun 5, 2003, 5:42:41 AM6/5/03
to
Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:

> On 4 Jun 2003, Peter Bruells wrote:
>
>> WAS ist "SF im engeren Sinne"? Raumschiffe und Krachbumm? Wenn ich
>> die wirkilch harten Defintionen raushole, dann landet auch Star Trek
>> eher bei Fanasy als bei SF.

> Buffy und Smallville wuerde ich als Horror und Comic bezeichnen.

"Comic" ist ein Medium, kein Gerne. "Horror" ist - wie Fantasy - eh
ein Subgenre der SF, also paßt Buffy - halbwegs,
zugegeben. "Smallville" kommt zwar von Superman, das als Comic begann,
aber Superhelden sind ebenfalls ein Subgenre der SF.

.....

> > > Dann verstehen wir unter der Trek Formel wohl was anderes ;)!
> >
> > Was verstehst Du denn darunter? Teleporter, Phaser, 2 Warptriebwerke?
>
> Ne, hauptsaechlich Resetknopf und viel Technobabble und in der Beziehung
> sind Babylon 5, Stargate und auch Andromeda deutlich anders ;)...

Stargate hat diverses Technobuble und viel Resetknopf.

Werner Spahl

unread,
Jun 5, 2003, 7:06:51 AM6/5/03
to
On 5 Jun 2003, Peter Bruells wrote:

> Werner Spahl <sp...@cup.uni-muenchen.de> writes:
>
> > > > Dann verstehen wir unter der Trek Formel wohl was anderes ;)!
> > >
> > > Was verstehst Du denn darunter? Teleporter, Phaser, 2 Warptriebwerke?
> >
> > Ne, hauptsaechlich Resetknopf und viel Technobabble und in der Beziehung
> > sind Babylon 5, Stargate und auch Andromeda deutlich anders ;)...
>
> Stargate hat diverses Technobuble und viel Resetknopf.

Das stimmt und deswegen kommt es fuer mich auch kaum an Babylon 5 ran,
aber insgesammt gesehen, hat es davon immer noch viel weniger als ST.

Rasmus Richter

unread,
Jun 5, 2003, 8:55:33 AM6/5/03
to

Marcus Witzke schrieb:
> "Rasmus Richter" <ras...@uni-muenster.de> schrieb:

>
> > Am besten, die hätten die Serie auf der ISS gedreht... ;-)
>
> Naja, das wäre dann zuuu altertümlich, aber mir hätte es schon gereicht,
> wenn man die Form des Schiffes mehr dem Foto aus ST1 angepasst hätte.
> Die Vulkanier haben in diesem Zeitrahmen ja schließlich ganz ähnliche
> Schiffe. Deren Einfluss auf die Erdtechnologie in diesem Zeitrahmen wäre
> somit - zumindest vom Design her - Geltung verschafft worden.

Hmm, eigentlich sieht das Photo bei ST1 wesentlich "irdischer" aus, als
bei der späteren Enterprise... Haaaaaach, die haben sich bei dem
Schiffsdesign wirklich keinen Gefallen getan. Und der Transporter hätt
auch noch nicht sein müssen (oder ein echtes Mistding, was nur mal einen
Koffer hochbeamen kann).


> Es wäre auch schön gewesen, hätte man Teile dieses Schiffes
> dann ohne Schwerkraft gelassen. Aber ich meine, dass in ENT im Pilotfilm
> eine solche Situation zu sehen war. Später wurde das wohl nie wieder
> gezeigt.

Im ENT-Piloten fällt mal kurz die künstliche Gravitation aus und Archer
schwebt in der Dusche rum. Das war dann auch schon alles.

Werner Spahl

unread,
Jun 5, 2003, 9:12:36 AM6/5/03
to
On Thu, 5 Jun 2003, Rasmus Richter wrote:

> Und der Transporter hätt auch noch nicht sein müssen (oder ein echtes
> Mistding, was nur mal einen Koffer hochbeamen kann).

Genau. Ausserdem, warum mussten die sofort neue Phaser bekommen, die wie
alle spaeteren aussehen anstatt diese Impulspistolen zu behalten? Statt
den Schilden gibt es jetzt die Technobabble analoge Huellen Polarisation
und der Universaluebersetzer funktioniert auch schon. Wo sind da denn
eigentlich noch irgendwelche relevanten Unterschiede gegenueber TOS?

Marcus Witzke

unread,
Jun 5, 2003, 9:19:29 AM6/5/03
to

"Rasmus Richter" <ras...@uni-muenster.de> schrieb:

> Im ENT-Piloten fällt mal kurz die künstliche Gravitation aus und
Archer
> schwebt in der Dusche rum. Das war dann auch schon alles.


Nein, das meine ich nicht. Die Sache mit der Dusche kam später. Die
Szene im Pilotfilm war in einer der Jeffries-Röhren mit Mayweather und
Trip oder Reed.

Martin Bahmann

unread,
Jun 5, 2003, 10:24:45 AM6/5/03
to
Marcus Witzke wrote:
>
> "Martin Bahmann" <martin...@bahmann.com> schrieb:
>
> > Das ist - mit Verlaub und auf das Publikum bezogen - falsch. Mehr dazu
> > können wir gerne in drsb5m diskutieren.
>
> Keine Ahnung, ich gehe aber mal davon aus, dass das Publikum seinen
> desinteressierten Teil dazu beugetragen hat.

Wie gesagt, zu diesem Part deines postings gerne ein f'up2 drsb5m wenn
Du willst.

> > Sagen wir es mal so: Die Zuschauer scheinen nicht mehr allzuviel
> > Anspruchsvolles zu vertragen und sind scheinbar leicht überfordert.
>
> Sag ich doch, aber das kommt nicht von alleine, sondern ist Folge eines
> Trends, an den sich die Leute im Laufe der Zeit gewöhnt haben und von
> dem man jetzt schlecht wieder wegkommt.

Das Blöde daran ist aber, das die Produzenten und Sender derzeit auch so
gut wie keine Absicht haben, dies zu ändern.

> > Und was dabei rauskommt, sieht man gerade bei Enterprise sehr gut
> wobei
> > ST-Serien bisher immer noch den "immer 7-Staffel" und
> "Unberührbarkeits"
> > Bonus hatten (von dem IMHO Voyager extrem profitierte), Berman & Braga
> > sich deshalb vielleicht etwas zu sorglos mit dieser Problematik
> > beschäftigt haben.
>
> Neulich sagten die beiden doch tatsächlich, dass die Angst bekämen...

Vor was?
Faulen Tomaten auf Cons? ;-)

> > Was mich hier nur etwas wundert: Viele jammern, das
> > ST momentan nur Aufgewärmtes wiederholt. DS9 > Staffel 2 und ST8 waren
> > jetzt aber mal Ansätze in eine andere, ST-untypische Richtung und
> prompt
> > wird wieder gejammert, wie man ST und Roddenberry sowas antun konnte.
> > very strange...


>
> DS9 hatte zwar wie ST8 ne untypische Richtung,

Es hatte einen anderen Ansatz als TOS und TNG, soweit OK.

> doch hatte das eine
> Qualität, das andere nicht.

Ansichtssache.

> Der ST8-Modus wurde die gesamte Zeit bei
> Voyager gefahren,

Mit der Aussage kann ich nichts anfangen aber ich kenne von Voyager auch
nur ca. 1 1/2 Staffeln.

> färbte zudem auf die restlichen TNG Filme ab

ST 9 und 10? Inwiefern?

> und droht
> nun auch noch ENT ins Unheil zu stürzen. Im Grunde lief die letzten


> Jahre das meiste nur noch auf dem Niveau von Worfs comicartigen
> Ausspruch "Assimiliert das!". Niemand hat generell was gegen neue
> Elemente, die in Trek einfließen.

Also magst Du einfach nur Star Trek 8 nicht. Ok, damit kann man leben.

> Somit sollte Dir das alles andere als
> "strange" vorkommen, sondern eher einleuchtend erscheinen.

Nein, ich sehe meine Aussage nicht widerlegt. Die von Dir genannten
Beispiele sind Versuche oder Ansätze (IMHO sogar wesentlich mehr da man
bei 7 Staffeln DS9 nicht von Ansatz reden kann) sind andere Facetten des
ST-Universums und andere Perspektiven, sonst nichts. Und man hat nach
TNG einfach mal versucht, etwas wirklich anderes zu machen. Ich würde
übrigens eigentlich nur ungern einen Film in einen Topf mit einer Serie
werfen, das ist doch ziemlich etwas Anderes.

Gruss

Martin

--
No trees were killed in the sending of this message.
However a large number of electrons were terribly inconvenienced.

Marcus Witzke

unread,
Jun 5, 2003, 10:38:53 AM6/5/03
to

"Martin Bahmann" <martin...@bahmann.com> schrieb:


> Mit der Aussage kann ich nichts anfangen aber ich kenne von Voyager
auch
> nur ca. 1 1/2 Staffeln.

Dann hast Du noch die beste Zeit miterlebt, wenn man vom Durchschnitt
ausgeht. Später gabs dann noch einige Episoden-Höhepunkte.


> > färbte zudem auf die restlichen TNG Filme ab
>
> ST 9 und 10? Inwiefern?

Alle TNG Filme sind bockmist. Aufgesetzter Humor und Retro-Selbstzitate,
die an alte Zeiten erinnern. Nichts neues, dafür schlechteres. ST8 muss
ich zugute Halten, dass der Ansatz und der Stil des Filmes angenehm
erfrischend war, ähnlich wie bei ST10. Aber diese Aufgesetztheit und
Trivialität (Humor, Zitate, 2-Gegner-System) nervten mich gewaltig.


> Nein, ich sehe meine Aussage nicht widerlegt.

Du hattest den Eindruck erweckt, als sei ich dagegen wegen der neue
Tendenzen/ Stilrichtungen. Allein das wollte ich richtig stellen.

Peter Bruells

unread,
Jun 5, 2003, 10:47:08 AM6/5/03
to
Michael Graf <gr...@rhrk.uni-kl.de> writes:

> Mit "böse" meinst du sicher 'moralisch fragwürdig agierend', und damit
> hast du sicher recht. Aber man fragt sich doch ständig, wie eine
> moralisch-ethisch orientierte Organisation wie die Föderation sich
> gegen skrupelos imperialistische Widersacher wie Romulaner,
> Cardassianer oder eben das Dominion durchsetzen kann.

Nein, ich tue das nicht. Die westliche Welt hätte auch locker ohne
die Morder der CIA u.a. Geheimdienste gegen faschistische und
kommunistische Regime bestanden.

> Sektion 31 wäre eine Erklärung. Sie sichert der Föderation das
> Überleben, und die muss sich für die Taten der autonomen und
> offiziell gar nicht existierenden Sektion 31 nicht verantworten und
> behält nach aussen 'ne weisse Weste. Um _wirklich_ moralisch
> unangreifbar zu handeln ist die Föderation wohl nicht überlegen
> genug.

Rein von den Zahlen her ist sie es - daß Klingonen, Romulaner und
Cardassianer überhaupt aufmucken können hat rein storytechnische
Gründe.

Werner Spahl

unread,
Jun 5, 2003, 11:13:33 AM6/5/03
to
On Thu, 5 Jun 2003, Martin Bahmann wrote:

> Marcus Witzke wrote:
> >
> > Keine Ahnung, ich gehe aber mal davon aus, dass das Publikum seinen
> > desinteressierten Teil dazu beugetragen hat.
>
> Wie gesagt, zu diesem Part deines postings gerne ein f'up2 drsb5m wenn
> Du willst.

Also Martin, nun red doch einfach mal Klartext und versuch nicht, arglose
Trekkies in die B5 Gruppe zu locken ;). Tatsache ist, dass der Babylon 5
Spinoff Crusade wegen Differenzen zwischen Machern und Sender schon vor
der Ausstrahlung abgebrochen wurde. Also keine Chance fuer das Publikum!

> > DS9 hatte zwar wie ST8 ne untypische Richtung,
>
> Es hatte einen anderen Ansatz als TOS und TNG, soweit OK.

Und im Prinzip wissen wir doch auch ganz gut, wo dieser fuer die ST Welt
so schrecklich neue Ansatz hergekommen ist, nicht wahr Martin ;)...

Marcus Witzke

unread,
Jun 5, 2003, 11:23:50 AM6/5/03
to

"Werner Spahl" <sp...@cup.uni-muenchen.de> schrieb:

> Und im Prinzip wissen wir doch auch ganz gut, wo dieser fuer die ST
Welt
> so schrecklich neue Ansatz hergekommen ist, nicht wahr Martin ;)...

Wenn wir ehrlich sind, fing das aber schon in ST7 an...allerdings ist
die Darstellung von Picard und der Borg Queen-Dialog mit Data
symptomatisch für das neue Trek. Und dieser Teil der neuen Tendenz ist
es ja gerade, den ich NICHT mag. DS9 hatte ebenfalls ne neue Tendenz -
von Beginn an. Ab Staffel 3 hat man damit etwas rumgespielt, ist sich
aber trotzdem treu geblieben und hat die qualitative Kompatibilität zum
restlichen Trek nicht verloren. Den TNG Filmen und VOY ist dieses
"Eigenleben" nicht gelungen.

Thomas Ratajczak

unread,
Jun 5, 2003, 12:51:55 PM6/5/03
to
Am 05.06.2003 10:08 Uhr schrieb Manuel Dornbusch:
> Nicht gegen Naomi :-)
> Die ist um Strecken besser als der Captain

Ist das schwer?

Korbinian Abenthum

unread,
Jun 5, 2003, 1:28:02 PM6/5/03
to
Peter Bruells wrote:

> "Horror" ist - wie Fantasy - eh ein Subgenre der SF, also
> paßt Buffy - halbwegs, zugegeben.

Horror ein Subgenre der Science Fiction?
Hmm ... es muss ja nun nicht in jedem Horrorfilm irgendwas den Horror
auslösen, was in unsrerer Welt nicht existiert, oder? Z.B. ist "Das
Schweigen der Lämmer" als Horrorfilm klassifiziert.

Ist es denn eigentlich nicht andersherum: SF Subgenre von Fantasy?

Volker Darkon Riehl

unread,
Jun 5, 2003, 8:28:50 PM6/5/03
to
Hiho,

> Nicht gegen Naomi :-)
> Die ist um Strecken besser als der Captain

Naja... sogar Porthus ist besser als Janeway.....

Volker aka darkon
garantiert auch besser als Janeway
--
(. .) "Weißt du, es gibt soviele verschiedene
( Y ) Lebewesen auf dieser Welt, und sie alle
(:)x(:) sind auf ihre Art wichtig und wertvoll."
(O)-(O) - Kermit der Frosch

Marcus Witzke

unread,
Jun 5, 2003, 8:42:22 PM6/5/03
to

"Volker "Darkon" Riehl" <dar...@gmx.de> schrieb:

> Naja... sogar Porthus ist besser als Janeway.....

Mein Gott, jetzt greift sogar schon die Sodomie um!! ;-)

Peter Bruells

unread,
Jun 6, 2003, 3:17:45 AM6/6/03
to
"Korbinian Abenthum" <korb...@despammed.com> writes:

> Peter Bruells wrote:
>
> > "Horror" ist - wie Fantasy - eh ein Subgenre der SF, also
> > paßt Buffy - halbwegs, zugegeben.
>
> Horror ein Subgenre der Science Fiction?

Wenn ich sowas wie "Star Wars" und "Star Trek" als "SF" bezeichne
(auch, wnen ich Science Fiction spreche), sehe ich das als das
"Speculative Fiction" an-

> Hmm ... es muss ja nun nicht in jedem Horrorfilm irgendwas den
> Horror auslösen, was in unsrerer Welt nicht existiert, oder?
> Z.B. ist "Das Schweigen der Lämmer" als Horrorfilm klassifiziert.

Einen hyperintelligenten Kannibalen, der von einer Zelle ohne Kontakt
zur Außenwelt korrekte Diagnosen zu einem weiteren Serienmörder kennt
und praktisch ein Profil erstellt bezeichbest Du als "in unsrer Welt existent"? :-)



> Ist es denn eigentlich nicht andersherum: SF Subgenre von Fantasy?

Siehe oben. Wobei ich bei Buffy jetzt in der Tat nicht an diesen
Aspekt des Horros gedacht habe. Für mich ist das eher SciFu, zumal
Buffy ja doch ein eher rationales Weltbild hat - nur halt erweitert um
ein paar Lebensformen mit besonderen Kärften.

Für mich fallen die Abentueregenre Horros/Fantasy/Science Fiction eher
zusammen - ob es nun Aliens, Dämonen oder Elfen sind, ist für viele
dieser Werke eigentlich egalö.

Marko Renner

unread,
Jun 6, 2003, 6:24:19 AM6/6/03
to
Korbinian Abenthum schrieb:

> Peter Bruells wrote:
>>"Horror" ist - wie Fantasy - eh ein Subgenre der SF,
Bssssssssss.....

> Horror ein Subgenre der Science Fiction?
> Hmm ... es muss ja nun nicht in jedem Horrorfilm irgendwas den Horror
> auslösen, was in unsrerer Welt nicht existiert, oder? Z.B. ist "Das
> Schweigen der Lämmer" als Horrorfilm klassifiziert.
> Ist es denn eigentlich nicht andersherum: SF Subgenre von Fantasy?

Auch nicht ganz. Um mal die/eine geläufige, gebräuchliche, übliche
Unterteilung zu bringen:
Der Oberbegriff ist Phantastische Literartur/Phantastik, die
wichtigsten Genres sind Fantasy, Science Fiction und Horror,
weiterhin Märchen/Sagen/Mythen, Utopische Romane, Abenteuerlitaratur
mit phantastischem Einschlag...
Nicht zu vergessen sind diverse Subgenres, z.B. "klassische"
Fantasy, Sword&Sorcery und Dark Fantasy bei Fantasy, Weird Fiction
beim Horror etc.

Natürlich ist das ganze streitbar und nicht eindeutig und "sauber"
klassifizierbar. Horror gibt es auch außerhalb der Phantastik,
Utopien/Staatsromane könnte man als "gesellschaftliche SF" sehen,
Märchen als Fantasy-Subgenre... und manch toller Literatur-
wissenschaftler mag das ganz anders sehen. Abers das übliche
ist Phantastik=Fantasy+Horror+SF.

Moses

Peter Bruells

unread,
Jun 6, 2003, 6:47:24 AM6/6/03
to
Marko Renner <marko....@gmx.de> writes:

> Korbinian Abenthum schrieb:
> > Peter Bruells wrote:
> >>"Horror" ist - wie Fantasy - eh ein Subgenre der SF,
> Bssssssssss.....

> Auch nicht ganz. Um mal die/eine geläufige, gebräuchliche, übliche
> Unterteilung zu bringen:
> Der Oberbegriff ist Phantastische Literartur/Phantastik,

....

Leider ist das eben nicht geläufig, gebrächlich oder üblich. Mein
Vorschlag, buw. eentspechene Vorschläge andere, die Hierachie mal
aufzuräumen und unter de.rec.phantastik.* neu zu gliedern wurde immer
mit dem Arument abgeschmettert, daß der Begriff unüblich sei und so
abgehoben klinge.


Daher verwdnne ich für mich SF meisten wie im Amwerikanischen Usenet
üblich als "Speculative Fiction" - allerdings unbewußt, so daß
Mißverständnisse vorprogrammiert sind.

Marko Renner

unread,
Jun 6, 2003, 7:10:13 AM6/6/03
to
Peter Bruells schrieb:

> Leider ist das eben nicht geläufig, gebrächlich oder üblich.
Dann kenne ich wohl die falschen lesenden und schreibenden Leute.;-)

> Daher verwdnne ich für mich SF meisten wie im Amwerikanischen Usenet
> üblich als "Speculative Fiction" - allerdings unbewußt, so daß
> Mißverständnisse vorprogrammiert sind.

Das sei dir unbenommen. *ohnestreit*

Wenn ich die Kategorieeinteilungen in diversen Onlineauktionen und
Buchversendern sehe, da krisch Plack.

Moses

Marcus Witzke

unread,
Jun 6, 2003, 2:50:35 PM6/6/03
to

"Arne Herrmann" <arnehe...@yahoo.com> schrieb:

> Einiges würde auf ein CrossOver mit den bestehenden Serien
> hinauslaufen...
>
> Weniger Kriege sondern mehr Verhandlungen, Taktiken, Gemauschel, etc.
>
> Ich hoffe, ich kann klarmachen was mir so vorschwebt ;-)


Ich finde diese Idee sehr gut. Das könnte dann auch gerade wegen der
zeitlichen Festsetzung Vorurteile ausräumen, was die Handlungsweisen und
die Struktur der Föderation in bestimmten Krisensituationen angeht. Die
Kritiker könnten jetzt wieder einwenden, dass der Zeitrahmen zur
Wiederholung von bereits Gesehenem führt und engen Handlungsspielraum
lässt. Aber Tatsache ist, dass wir nie wirklich auf der Erde waren und
die meiste Zeit Einzelabenteuer des jeweiligen Schiffes/ der Raumstation
im Vordergrund standen. Nicht wirklich als Wiederholung, sondern als
Erweiterung könnte man gewisse Schlachten nachträglich direkt und
ausgiebiger zeigen. Es gibt da also viele reizvolle Möglichkeiten.


PS:
Übrigens verdammt coole Aliens, die ENT uns heute serviert hat. In der
Hinsicht ist man sehr innovativ. Der Stil der heutigen Episode hat im
übrigen stark an TOS erinnert.

Simon Krahnke

unread,
Jun 6, 2003, 9:21:09 PM6/6/03
to
* 2003-06-06 20:50 schrieb Marcus Witzke <Marcus...@gmx.net>:

[ Serie über globalere Aspekte der UFP ]

> Ich finde diese Idee sehr gut.

Me2.

> Das könnte dann auch gerade wegen der zeitlichen Festsetzung
> Vorurteile ausräumen, was die Handlungsweisen und die Struktur der
> Föderation in bestimmten Krisensituationen angeht. Die Kritiker
> könnten jetzt wieder einwenden, dass der Zeitrahmen zur Wiederholung
> von bereits Gesehenem führt und engen Handlungsspielraum lässt.

Hm. Ich würde den Start der Handlung erst während VOY ansetzen,
vielleicht ein Jahr nach Ende von DS9 (Das wäre allerding schon das
letzte VOY-Jahr ...), aber mit einer Gruppe von Protagonisten, die
schon vorher bestand. Das lässt die Chance zu ganzen Flashback-
Episoden, in der die Gruppe z.B. mit den Auswirkungen des Dominion-
Kriegs zu tun hat. Ältere Mitglieder könnten noch länger
zurückblicken, ein Vulkanier würde eventuell nicht schaden.

> Aber Tatsache ist, dass wir nie wirklich auf der Erde waren und
> die meiste Zeit Einzelabenteuer des jeweiligen Schiffes/ der Raumstation
> im Vordergrund standen.

Ja, hier könnte der zentrale Punkt gerade die Erde sein. Die ist ja
auch um einiges vielseitiger als ein Raumstation oder gar ein Schiff.
Und durch die Ansiedlung bei einer UFP-Behörde kommen globale Aspekte
hinein.

> Nicht wirklich als Wiederholung, sondern als Erweiterung könnte man
> gewisse Schlachten nachträglich direkt und ausgiebiger zeigen. Es
> gibt da also viele reizvolle Möglichkeiten.

mfg, simon .... m2cd

Jens Dittmar

unread,
Jun 7, 2003, 1:50:13 AM6/7/03
to
* Marcus Witzke klagt:
> "Martin Bahmann" <martin...@bahmann.com> schrieb:
>> Aber es wäre absolut unrealistisch gewesen, sich designmässig exakt
>> nach TOS zu richten.
>
> Die haben sich nach TNG gerichtet, was noch schlimmer war. Und hier
> stimmen wir nicht ganz überein, da ich das Schiffsdesign zwar
> einserseits für gelungen, andererseits aber für viel zu modern
> halte.

Das ist nicht mal für heute zu modern, andernfalls müßte man mit dem
Design mindestens bis Ziolkowski zurückgehen. Die NX-01 ist eigentlich
ziemlich konservativ konstruiert. Da gibt es vorn ein großes Teil mit
den Hauptaufenthaltsräumen, hinten eine Traverse mit der heißen
Technik und beides verbunden durch zwei Längsholme. Vegleichbare
Designs gibt es seit Jahrzehnten im Flugzeugbau und sind auch für
Raumschiffkonstruktionen nicht erst seit letzter Woche in ernsthafter
Diskussion. Heute würde man (vom Warpantrieb mal abgesehen :))
hauptsächlich:

1) statt der Scheibe vorn eine kompaktere Form wählen
2) die Längsholme weiter nach außen verlegen
3) die Traverse hoch und die Gondeln runter, also alles halbwegs in
eine Ebene, wenn die Gondeln schon so weit nach draußen müssen (oder
gleich ein weniger flachgeklopftes Design, etwa wie bei der Stargazer)

> Eine leicht modifizierte Akira Klasse, die 225 Jahre später erst
> gebaut wird, passt nun mal nicht in die Mitte des 21. Jahrhunderts

Nach dieser Argumentation dürften die Polynesier keine Auslegerboote
haben, weil in den letzten Jahrzehnten der moderne Schiffsbau durch
Mehrrumpfkonstruktionen bereichert wurde. Die Akira sieht zwar
irgendwie nett aus, ist vom Grunddesign her aber nicht gerade
futuristisch. Ich sehe sie eher als weitere Umsetzung eines bewährten
Konzeptes.

> als Stellvertreter des ersten(!) Forschungsschiffes, das in die
> Tiefen des Alls vorstösst!

Immerhin ist sie noch nicht blendendweiß lackiert sondern dem
Augenschein nach nur gebürstet. :^)

Jens
--
Sometimes you wonder where's the end
Where you're going, where you've been
Happiness seems so hard to win

Jens Dittmar

unread,
Jun 7, 2003, 1:57:59 AM6/7/03
to
* Marcus Witzke erinnert sich:
[ Tu mal was für Dein Quoting ]

War das eine?

> mit Mayweather und Trip oder Reed.

Trip, das war aber kein Ausfall sondern laut Travis' Aussage
prinzipbedingt ("sweet spot"). Frei aus dem Gedächtnis: "Das gibt es
auf jedem Schiff, meist ungefähr auf halber Strecke zwischen den
Schwerkraftgeneratoren und dem Bug." Hat mir sehr gefallen, weil es
darauf hinweist, daß nicht alles einem Ideal entsprechen muß.

Robert Lange

unread,
Jun 7, 2003, 3:57:11 AM6/7/03
to
Werner Spahl schrieb:

> Ausserdem, warum mussten die sofort neue Phaser bekommen, die wie
> alle spaeteren aussehen anstatt diese Impulspistolen zu behalten? Statt
> den Schilden gibt es jetzt die Technobabble analoge Huellen Polarisation
> und der Universaluebersetzer funktioniert auch schon. Wo sind da denn
> eigentlich noch irgendwelche relevanten Unterschiede gegenueber TOS?

Auf der NX-01 müssen sie die Türen noch manuell öffnen.

trekkie

unread,
Jun 7, 2003, 1:43:59 PM6/7/03
to

"Marcus Witzke" <Marcus...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:3edc9d23$0$4071$a961...@news.cityweb.de...
> Wie würdet ihr euch die Zukunft von Star Trek vorstellen wollen? Wie
> sollte "Enterprise" eurer Meinung nach storymäßig weitergehen und wie
> könnte der nächste Film aussehen. Ihr könnt da ruhig ganz konkret werden
> und die Vorschläge hier posten.

Ich wäre für die Verfilmung der 8. Staffel von DS9.
Interessant wäre auch eine Pallalellserie zu TNG und DS9 aus der Sichtweise
eine anderen Macht zB dem Klingonischen Empire, des Romulanischen oder gar
des Domminions. Was passierte eingentlich mit dem Dominion nach dessen
Niederlade und der Verträge nach dem Rückzug in den Gamma-Quartranten.

mfG Stefan


Martin Stahl

unread,
Jun 7, 2003, 3:20:25 PM6/7/03
to

"Jens Dittmar" <dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de> schrieb im Newsbeitrag news:m28yse4...@dittmar.chemie.uni-leipzig.de...

> * Marcus Witzke erinnert sich:
> [ Tu mal was für Dein Quoting ]
> > "Rasmus Richter" <ras...@uni-muenster.de> schrieb:
> >> Im ENT-Piloten fällt mal kurz die künstliche Gravitation aus und Archer
> >> schwebt in der Dusche rum. Das war dann auch schon alles.
> >
> > Nein, das meine ich nicht. Die Sache mit der Dusche kam später. Die
> > Szene im Pilotfilm war in einer der Jeffries-Röhren
>
> War das eine?
>
> > mit Mayweather und Trip oder Reed.
>
> Trip, das war aber kein Ausfall sondern laut Travis' Aussage
> prinzipbedingt ("sweet spot"). Frei aus dem Gedächtnis: "Das gibt es
> auf jedem Schiff, meist ungefähr auf halber Strecke zwischen den
> Schwerkraftgeneratoren und dem Bug." Hat mir sehr gefallen, weil es
> darauf hinweist, daß nicht alles einem Ideal entsprechen muß.


SPOILER

In der 2. Season ("Horizon") gibt es eine ähnliche Szene,
in der Travis wieder im schwerelosen Raum sitzt und
versucht, mit dem Tod seines Vaters fertig zu werden,
über den er kurz vorher informiert wurde.
Die Szene hat mir gut gefallen, denn hier wurde endlich
einmal realistisch gezeigt, dass auch ein Starfleet-Offizier
um einen nahen Familienangehörigen weint, während die
anderen Hauptcharaktere in solchen Situationen sehr stoisch
waren.

Martin

.

unread,
Jun 7, 2003, 5:21:33 PM6/7/03
to
Baerbel Haddrell
================


In article <bbkilo$ah0to$1...@ID-46343.news.dfncis.de>, Oliver Valencia
<tr...@bigfoot.de> writes

Warten wir ab was die dritte Season von Enterprise bringt: Ein zweites
Babylon 5 wird es natuerlich nicht aber vielleicht kommt Enterprise doch
wenigstens an die recht dichte Kontinuitaet der letzten DS9 Seasons
heran. Ich wuerde es begruessen.

Aber trotzdem, meiner Meinung nach gibt es das beste Star Trek immer
noch in Buchform :-).

>Mit einer Ausnahme vielleicht. Es dürfte wohl äußerst unwahrscheinlich
>sein, die Buch-Serie 'Star Trek - New Frontier' im TV zu sehen. Schade
>eigentlich. IMO ist New Frontier die wahre Serie V. ;-)

In Buchform ist NF am besten aufgehoben, aber etwas in einem aehnlichen
Stil im Fernsehen waere sicherlich nicht schlecht.

Wer Kontinuitaet liebt und vielleicht auch die noetigen
Englischkenntnisse mitbringt, die DS9 Relaunch Buecher und S.C.E. kann
ich auch sehr empfehlen.

>Ciao,
>Oliver.

Baerbel

Marcus Witzke

unread,
Jun 7, 2003, 7:14:44 PM6/7/03
to

"Jens Dittmar" <dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de> schrieb:

> Nach dieser Argumentation dürften die Polynesier keine Auslegerboote
> haben, weil in den letzten Jahrzehnten der moderne Schiffsbau durch
> Mehrrumpfkonstruktionen bereichert wurde. Die Akira sieht zwar
> irgendwie nett aus, ist vom Grunddesign her aber nicht gerade
> futuristisch. Ich sehe sie eher als weitere Umsetzung eines bewährten
> Konzeptes.

Blödsinn. Tatsache ist, die Akira reiht sich nahtlos ins Design des 24.
Jahrhunderts ein. Wir wissen zudem, wie das Design des 23, Jahrhunderts
aussieht. Die Grundstruktur der Schiffe ist immer gleich, doch sieht man
deutlich den Unterschied zum 24. Jahrhundert. Beides sieht gut aus, doch
das eine ist älter als das andere. Ergo passt die der Akira-Klon der
NX-01 erst recht nicht ins 22.Jahrhundert, da hilft auch kein
Ausweicharhument, dass man hier plötzlich Retrodesign verwendet. Für den
Kenner Star Treks ist das jedenfalls sofort ungaubwürdig, da gerade
visuell falsch dargestellt.

Marcus Witzke

unread,
Jun 7, 2003, 7:17:24 PM6/7/03
to

"." <Em...@trekdata.demon.co.uk> schrieb:

> Aber trotzdem, meiner Meinung nach gibt es das beste Star Trek immer
> noch in Buchform :-).

Da hast Du Recht. Viele Stories haben perfekt den Charme Star Treks
(damals TOS, TNG) widergespiegelt.

Marcus Witzke

unread,
Jun 7, 2003, 7:22:01 PM6/7/03
to

"trekkie" <stefan...@24speed.at> schrieb:

> Ich wäre für die Verfilmung der 8. Staffel von DS9.
> Interessant wäre auch eine Pallalellserie zu TNG und DS9 aus der
Sichtweise
> eine anderen Macht zB dem Klingonischen Empire, des Romulanischen oder
gar
> des Domminions. Was passierte eingentlich mit dem Dominion nach dessen
> Niederlade und der Verträge nach dem Rückzug in den Gamma-Quartranten.


Auch das wäre eine gute Idee. Gerade bei DS9 hatten wir ja ein Ende,
dass geradezu nach einer Fortsetzung schrie! Die Festsetzung des
Zeitrahmens nach TNG wäre auch nicht schlecht. Ich würde es begrüßen,
eine Galaxy-Klasse mit den heutigen Spezialeffekten in Hochauflösung zu
erleben. Außerdem hätten wir dann wieder die schönen farbigen Uniformen!
:-)

Marko Renner

unread,
Jun 8, 2003, 8:43:04 AM6/8/03
to
Marcus Witzke schrieb:
> "Jens Dittmar" <dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de> schrieb:
>>... dürften ... sieht zwar irgendwie ... Ich sehe sie eher als....
> Blödsinn. Tatsache ist ... Wir wissen zudem ... Ergo .... da hilft
> auch kein Ausweicharhument ... Für den Kenner Star Treks ...falsch

Das peitscht. Ich geh fest. Danke, daß du mich mit der Weisheit
des Kenners beglückt hast.

Moses

Marcus Witzke

unread,
Jun 8, 2003, 5:28:16 PM6/8/03
to

"Marko Renner" <marko....@gmx.de> schrieb:

> Das peitscht. Ich geh fest. Danke, daß du mich mit der Weisheit
> des Kenners beglückt hast.

Das muss man manchmal, denn das Vorposting, auf dem ich geantwortet
habe, war ja nicht ernst gemeint, sondern eher augenzwinkernd. Nun,
zumindest mein ichs aufrichtig und nicht typisch klugscheißerisch, wies
im Netz oft üblich ist.

Jens Dittmar

unread,
Jun 8, 2003, 11:29:59 PM6/8/03
to
* Marcus Witzke widerspricht:

> "Jens Dittmar" <dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de> schrieb:
>> Nach dieser Argumentation dürften die Polynesier keine
>> Auslegerboote haben, weil in den letzten Jahrzehnten der moderne
>> Schiffsbau durch Mehrrumpfkonstruktionen bereichert wurde. Die
>> Akira sieht zwar irgendwie nett aus, ist vom Grunddesign her aber
>> nicht gerade futuristisch. Ich sehe sie eher als weitere Umsetzung
>> eines bewährten Konzeptes.
>
> Blödsinn.

Ach? Was ist Deiner Meinung nach an der Akira so modern, was sie
zugleich mit der NX-01 gemeinsam hat?

> Tatsache ist, die Akira reiht sich nahtlos ins Design des 24.
> Jahrhunderts ein.

ACK

> Wir wissen zudem, wie das Design des 23, Jahrhunderts aussieht. Die
> Grundstruktur der Schiffe ist immer gleich, doch sieht man deutlich
> den Unterschied zum 24. Jahrhundert.

Yup! (Wobei "immer gleich" schon zwischen Excelsior- und
Constellation-Klasse sehr gedehnt werden muß, von Dingern wie der
Defiant mal ganz abgesehen, aber es gibt ein paar häufige Prinzipien)

> Beides sieht gut aus, doch das eine ist älter als das andere.

Das werde ich kaum bezweifeln.

> Ergo passt die der Akira-Klon

? Was zum Ulf macht die NX-01 in Deinen Augen zum Akira-Klon? Was hat
sie mit dem Design des 24. Jh. gemeinsam? Okay: Diskus (kann man sich
dran stören) und Warpgondeln (nach der Darstellung der Phönix in FC
ein bißchen naheligend).

> der NX-01 erst recht nicht ins 22.Jahrhundert, da hilft auch kein
> Ausweicharhument, dass man hier plötzlich Retrodesign verwendet.

Wer sagt etwas von "Retrodesign"?

> Für den Kenner Star Treks ist das jedenfalls sofort ungaubwürdig, da
> gerade visuell falsch dargestellt.

Hast Du Dir die NX-01 mal halbwegs genau angesehen? Das Ding ist so
rustikal gebaut, daß sie auch gut ins 21. Jh. passen würde. Was hat
Dir denn als prä-Fed-Design vorgeschwebt? Fliegende Badeöfen in der
Art von Flash Gordon? Pilzkopfnietreihen? Ich will ja keinem "Kenner
Star Treks" zu nahe treten, aber um die NX-01 zeitlich nahe oder gar
nach TOS einzuordnen, darf man nicht sehr genau hinschauen.

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Jun 9, 2003, 9:42:07 AM6/9/03
to
Peter Bruells wrote:

> Insofern istdas grundlegende Setting von TOS/ENT/TNG/VOY schon
> recht gut - aber nach bald 2 Jahrzehnten einfach ausgelutscht.

Ich bin nach der 7. Season Enterprise (die es hoffentlich
geben wird) für eine Pause, um wieder kreative Energie zu
sammeln.

Übrigens wird nach meinen Berechnungen das Phänomen /Star Trek/ am
8. September dieses Jahres 37 Jahre alt. Gerechnet ab Beginn der
Dreharbeiten zu `The Cage' (1964) sogar 39 Jahre. Wo nimmst Du also
die `bald 2 Jahrzehnte' her?


PointedEars
--
Timeline! This is no time to argue about time. We don't have the time!
-- Troi in "Star Trek: First Contact" :)

Thomas 'PointedEars' Lahn

unread,
Jun 9, 2003, 9:50:46 AM6/9/03
to
Peter Bruells wrote:

>> Ist es denn eigentlich nicht andersherum: SF Subgenre von Fantasy?
>
> Siehe oben. Wobei ich bei Buffy jetzt in der Tat nicht an diesen
> Aspekt des Horros gedacht habe. Für mich ist das eher SciFu, zumal

^^^^^


> Buffy ja doch ein eher rationales Weltbild hat - nur halt erweitert um
> ein paar Lebensformen mit besonderen Kärften.

IBTD:
Was bitte hat ein Höllenschlund und ein
Vampirmeister mit Wissenschaft zu tun?


PointedEars, Dir einen Rollstuhl für Deine Vergleiche schenkend
--
"Plasma Leak soup, chicken Warp Core bleu... :)" -- "If his cooking's as
bad as his puns, we're in trouble. ;)" -- Janeway/Chakotay in "Endgame"

Daniel Gutekunst

unread,
Jun 9, 2003, 11:46:34 AM6/9/03
to
Thomas 'PointedEars' Lahn wrote:

> Peter Bruells wrote:
>
>>> Ist es denn eigentlich nicht andersherum: SF Subgenre von Fantasy?
>>
>> Siehe oben. Wobei ich bei Buffy jetzt in der Tat nicht an diesen
>> Aspekt des Horros gedacht habe. Für mich ist das eher SciFu, zumal
> ^^^^^
>> Buffy ja doch ein eher rationales Weltbild hat - nur halt erweitert um
>> ein paar Lebensformen mit besonderen Kärften.
>
> IBTD:
> Was bitte hat ein Höllenschlund und ein
> Vampirmeister mit Wissenschaft zu tun?

Was haben ein Ferengi und ein Klingone mit Wissenschaft zu tun? Direkt
nichts, aber indirekt schon. Was haben also Buffy und ihre Clicke mit
Wissenschaft zu tun? Flogendes:

Die Wissenschaft vom Töten und Kategorisieren von Dämonen und Vampiren sowie
die Wissenschaft vom Heraufbeschwören von Flüchen.

Wie auch immer, ich würde Buffy als Fantasy und Star Trek als Sci-Fi
bezeichnen.

Tschüss
Daniel Gutekunst

PS: "Kommt aus der Tiefe, dich zu verschlingen." *g*

Michael Schiffers

unread,
Jun 9, 2003, 1:14:41 PM6/9/03
to
Marcus Witzke <Marcus...@gmx.net> wrote:

> Wie würdet ihr euch die Zukunft von Star Trek vorstellen wollen? Wie
> sollte "Enterprise" eurer Meinung nach storymäßig weitergehen und wie
> könnte der nächste Film aussehen. Ihr könnt da ruhig ganz konkret werden
> und die Vorschläge hier posten.

Die Suliban entwickeln sich dank Gen/Technologie-Transfer aus der
Zukunft zu den Breen.

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