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Ist Perry Rhodan noch zu retten?

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Jörg Brzoza

unread,
May 30, 1998, 3:00:00 AM5/30/98
to

Hallo Newsgroup,
ich bin ein sogenannter Altleser, der mit der neuen Handlungsebene immer
mehr Probleme hat.
Mit Besorgnis verfolge ich seit einigen Jahren die Entwicklung der
Serie.
Anstoß meiner plötzlichen Kritikfreudigkeit ist der Thoregon Zyklus und
insbesondere der Perry Rhodan Computer aus Nr. 1905/8 von Peter Terrid.

Zitat: "... sind die Anforderungen an einen SF-Autor in den letzten
Jahrzehnten auch recht deutlich gestiegen: Die Leser erwarten
geschliffenere Dialoge und
vieles mehr, was in den eher holzschnittartigen Romanen von Verne,
Dominik, Asimov ... nur spärlich vorkommt."

Äh... Dem ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen.

Wenn ich mich noch recht erinnere, habe ich PR damals als
Unterhaltungslektüre gekauft und verstanden.
Hat sich nun mein Geschmack so grundlegend geändert, oder der Stil der
Serie, daß ich ab dem Cantaro Zyklus im PR-Universum keinen Fuß mehr
auf den Boden bekomme?
Stehe ich wirklich alleine mit meinem Wunsch auf gute Unterhaltung bei
der ich mir nicht dauernd Gedanken um Sinn oder Unsinn machen muß?

Damit keine Unstimmigkeiten auftauchen: Ich möchte den Autoren nicht die
Möglichkeiten absprechen, auch politische und soziale Themen in der
Serie zu
verarbeiten. Dies gehört, so finde ich, zu den Aufgaben eines guten
Autors.
Viel mehr geht es mir um die "dramaturgische Freiheit", die Peter Terrid
in dem PR-Computer Nr.1900/3 beschwört.
Inhalt ist wieder einmal die alles entscheidende Frage: "Warum kann ein
Serun nicht ein Serun bleiben?"

Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Was juckt es mich, den Leser, ob es Perry Rhodan möglicherweise einmal
am A... juckt, wenn er am Rande des Universums gegen das ULTIMATE BÖSE
kämpft?

Warum kann ein Serun nicht unter Beschuß zusammenbrechen, ohne die
Phantasie des Autors zu überlasten?

Oder ist es gerade der Mangel an Phantasie, an dem die Serie krankt?

Gerade noch haben sich die Terraner von den höheren Mächten losgesagt,
da stürmen sie schon wieder voran in einen kosmischen Konflikt, den
keiner übersehen
kann. Welcher halbwegs intelligente Mensch würde sich ohne vernünftige
Vorbereitung auf ein solches Abenteuer einlassen? Wo ist hier die Logik?

Stört euch nicht auch der Abbau von Technik, mit der man vorher wie
selbstverständlich umgegangen ist und die nun plötzlich als viel zu
kompliziert dargestellt wird.
Wer von euch hat sich durch den Chronofossilien - Zyklus geackert und
macht sich noch Gedanken über die Funktion eines Seruns?
Wo sind all die 2500 Meter Raumschiffe, mit denen man den Dscherro
einmal kräftig hätte heimleuchten können?
Woher kommen diese fürchterlichen Namen wie Shaogen Himmelreich,
Shabazza oder Jii'Nevever?

Sind wir mit Perry Rhodan auf dem gleichen Weg, wie ihn John Sinclair
seit langem beschreitet:
Grottenschlechte Romane, die mit einem Minimum an Handlung und einem
Maximum an Lokalitätsbeschreibung auskommen?
Und hierzu zählen sicherlich die neuen Gucky, Tolot und Roi Danton
Abenteuer.

Wer von euch hat die "Meister der Insel" und den "M 87" Zyklus gelesen,
ohne gleich Amnesty International anzurufen und sich über
Gewaltverherrlichung zu
beklagen? Ich will keine Lanze für die Cowboy-Mentalität der TREK-Filme
brechen, doch in Galaxien, in der Millionen Lebewesen durch Galaktische
Beben ums
Leben kommen, da sollte doch eine Transformkanone zur Selbsterhaltung
erlaubt sein.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Tschau.... sagt ein alter K. H. Scheer und "ZBV" Fan.


kwin...@ingr.com

unread,
May 31, 1998, 3:00:00 AM5/31/98
to

In article <356F45C7...@rz.uni-osnabrueck.de>,

"Jörg Brzoza" <jbr...@rz.uni-osnabrueck.de> wrote:
>
> Hallo Newsgroup,
> ich bin ein sogenannter Altleser, der mit der neuen Handlungsebene immer
> mehr Probleme hat.
> Mit Besorgnis verfolge ich seit einigen Jahren die Entwicklung der
> Serie.
<ziemlich viel gesnipt>

>
> Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
>
Tja um es kurz zu machen, lies doch mal (über Deja News) die Postings der
letzten zwei Jahre, da bekommst Du jede Menge Meinungen (sogar mehr als
Du willst <eg>). Über die von Dir angesprochenen Themen diskutieren wir
schon lange.

Gruß
Klaus Winkler


-----== Posted via Deja News, The Leader in Internet Discussion ==-----
http://www.dejanews.com/ Now offering spam-free web-based newsreading

B. Linde

unread,
May 31, 1998, 3:00:00 AM5/31/98
to

dass wollen wir doch alle hoffen, oder??
B. Lindeman

Markus Knoll

unread,
May 31, 1998, 3:00:00 AM5/31/98
to

> Hallo Newsgroup,

Moin Jörg.


> ich bin ein sogenannter Altleser, der mit der neuen Handlungsebene immer
> mehr Probleme hat.
> Mit Besorgnis verfolge ich seit einigen Jahren die Entwicklung der Serie.

Naja, wer tut das nicht. (Aller) Spätestens seit dem Ende des Cantaro
Zyklus ging es IMHO "bergab". (was allerdings auch daran liegen
könnte, daß der so viel verschmäte "Gigantismuß" einer der Anreize für
mich war, einzusteigen ... ;-))


> Anstoß meiner plötzlichen Kritikfreudigkeit ist der Thoregon Zyklus und
> insbesondere der Perry Rhodan Computer aus Nr. 1905/8 von Peter Terrid.
>
> Zitat: "... sind die Anforderungen an einen SF-Autor in den letzten
> Jahrzehnten auch recht deutlich gestiegen: Die Leser erwarten
> geschliffenere Dialoge und
> vieles mehr, was in den eher holzschnittartigen Romanen von Verne,
> Dominik, Asimov ... nur spärlich vorkommt."
>

Oder auf gut Deutsch gesagt:

"Wir passen den Stil der Serie dem der anderen "seichten" Heftromane
(Arztromane, die Liebesschmöker ect.) an, um auf diese Weise evtl.
noch mehr Leser zu bekommen. Das dabei der die ursprüngliche Art und
Weise von PR (wie von KHS und CD geschaffen) dabei auf der Strecke
bleibt und sie z.T. immer weniger mit SF gemein hat, interessiert UNS
nicht ....

> Äh... Dem ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen.

Doch, s.o. ...

>
> Wenn ich mich noch recht erinnere, habe ich PR damals als
> Unterhaltungslektüre gekauft und verstanden.
> Hat sich nun mein Geschmack so grundlegend geändert, oder der Stil der
> Serie, daß ich ab dem Cantaro Zyklus im PR-Universum keinen Fuß mehr
> auf den Boden bekomme?

Unsere Geschmäcker können sich ja im Laufe der Zeit ein wenig geändert
haben, aber eine fast 180 Grad Wende ist ja wohl kaum warscheinlich,
vorallem nicht bei mehreren Leuten gleichzeitig ...
(oder verwendet da jemand Hypnostrahler ???)


> Stehe ich wirklich alleine mit meinem Wunsch auf gute Unterhaltung bei
> der ich mir nicht dauernd Gedanken um Sinn oder Unsinn machen muß?
>

Auf keinen Fall ...


[...]

> Warum kann ein Serun nicht unter Beschuß zusammenbrechen, ohne die
> Phantasie des Autors zu überlasten?
>
> Oder ist es gerade der Mangel an Phantasie, an dem die Serie krankt?
>

Es ist nicht der Mangel an Phantasie, wohl eher ein Überschuß davon
..
(Nichts gegen Susan persönlich, aber sie hätte bei ihren
Fantasy-Romanen bleiben sollen [welche garnicht so schlecht sind],
aber ihr Schreibstil hat IMO bei PR nichts zu suchen ... )


> Gerade noch haben sich die Terraner von den höheren Mächten losgesagt,
> da stürmen sie schon wieder voran in einen kosmischen Konflikt, den
> keiner übersehen
> kann. Welcher halbwegs intelligente Mensch würde sich ohne vernünftige
> Vorbereitung auf ein solches Abenteuer einlassen? Wo ist hier die Logik?
>

Mit der Logik haben es die Authoren ja noch nie so genau genommen ...


> Stört euch nicht auch der Abbau von Technik, mit der man vorher wie
> selbstverständlich umgegangen ist und die nun plötzlich als viel zu
> kompliziert dargestellt wird.
> Wer von euch hat sich durch den Chronofossilien - Zyklus geackert und
> macht sich noch Gedanken über die Funktion eines Seruns?
> Wo sind all die 2500 Meter Raumschiffe, mit denen man den Dscherro
> einmal kräftig hätte heimleuchten können?

Natürlich stört der Technikabbau, der DEGRADER ist ja nicht umsonst
eines der am meisten diskutierten Themen hier ....

> Woher kommen diese fürchterlichen Namen wie Shaogen Himmelreich,
> Shabazza oder Jii'Nevever?

Frag die Expose - Authoren ... obwohl der Einfall mit "DaGlausch"
ganz ulkig war ... ;-))

>
> Sind wir mit Perry Rhodan auf dem gleichen Weg, wie ihn John Sinclair
> seit langem beschreitet:
> Grottenschlechte Romane, die mit einem Minimum an Handlung und einem
> Maximum an Lokalitätsbeschreibung auskommen?

Das sogenannte "Karl-May-Syndrom" ....

> Und hierzu zählen sicherlich die neuen Gucky, Tolot und Roi Danton
> Abenteuer.
>
> Wer von euch hat die "Meister der Insel" und den "M 87" Zyklus gelesen,
> ohne gleich Amnesty International anzurufen und sich über
> Gewaltverherrlichung zu beklagen?
> Ich will keine Lanze für die Cowboy-Mentalität der TREK-Filme
> brechen, doch in Galaxien, in der Millionen Lebewesen durch Galaktische
> Beben ums Leben kommen,
> da sollte doch eine Transformkanone zur Selbsterhaltung erlaubt sein.


Ganz Deiner Meinung ... früher wurde zwar mit Toten auch nicht
gespart, aber die waren meist Handlungsmäßig noch gerechtfertigt
(z.B. bei einer großer Raumschlacht o.ä.), aber
wenn heute einfach Millionen von Lebewesen den Overkill erleiden,
nur weil es KURZZEITIG mal für Spannung songen, oder auf etwas
"wichtiges" hinführen soll ... nein danke ....


>
> Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
>

> Tschau.... sagt ein alter K. H. Scheer und "ZBV" Fan.
>

Tschüssikowski,
POLDI

ein nicht so alter (;-)) WiVo und Clark Darlton Fan ....

Michael Birke

unread,
May 31, 1998, 3:00:00 AM5/31/98
to

On 31 May 98 15:00:07 +0300, "Markus Knoll"
<km45...@degnet.baynet.de> wrote:

Hallo!

>"Wir passen den Stil der Serie dem der anderen "seichten" Heftromane
>(Arztromane, die Liebesschmöker ect.) an, um auf diese Weise evtl.
>noch mehr Leser zu bekommen. Das dabei der die ursprüngliche Art und
>Weise von PR (wie von KHS und CD geschaffen) dabei auf der Strecke
>bleibt und sie z.T. immer weniger mit SF gemein hat, interessiert UNS
>nicht ....

So ist es, leider.

Sind die Fans des alten PR-Stils mittlerweile wirklich so rar
geworden, das sich so etwas nicht mehr verkauft?

>(Nichts gegen Susan persönlich, aber sie hätte bei ihren
>Fantasy-Romanen bleiben sollen [welche garnicht so schlecht sind],
>aber ihr Schreibstil hat IMO bei PR nichts zu suchen ... )

IMO ist eher das Expose auf solche Schnulzen ausgelegt.
Das fängt an bei Tizian Grannet und Rebecca DeMonn. Geht weiter mit
Gia de Moleons Hirnkoller. Über Eskapaden von Perrys Crew, die den
Charme eines Streites zwischen Kindergartenkindern haben.

>Mit der Logik haben es die Authoren ja noch nie so genau genommen ...

Ging mit Band 1400 und Beginn der Degrader-Welle immer mehr flöten mit
der einheitlichen Beschreibung der Technik.

>Natürlich stört der Technikabbau, der DEGRADER ist ja nicht umsonst
>eines der am meisten diskutierten Themen hier ....

Mittlerweile wird er schon gar nicht mehr diskutiert, weil er schon so
oft breitgewalzt wurde - geändert hat sich nichts, und wie man ihn
nachträglich "beheben" könnte, fand man keine Lösung bzw. resignierte.

>Ganz Deiner Meinung ... früher wurde zwar mit Toten auch nicht
>gespart, aber die waren meist Handlungsmäßig noch gerechtfertigt
>(z.B. bei einer großer Raumschlacht o.ä.), aber
>wenn heute einfach Millionen von Lebewesen den Overkill erleiden,
>nur weil es KURZZEITIG mal für Spannung songen, oder auf etwas
>"wichtiges" hinführen soll ... nein danke ....

Die übersteigerte Friedfertigkeitsphase ist zum Glück schon wieder
abgeklungen, die war nicht viel besser wie der Militarismus im
M87-Zyklus.

>ein nicht so alter (;-)) WiVo und Clark Darlton Fan ....

... hier ein Fan der Meister der Insel und Kurt Mahrs sowie Scheers
<g>

WiVo war auch gut, sogar ein sehr guter Romanschreiber, aber er
brachte auch die Serie auf den Fantasy-Trip, der dann ohne ihn
entgleiste.

KHS ist für mich der beste Expokrat - MdI-Zyklus und M87-Zyklus
sprechen für ihn.

Das Konzil ist wohl die Synthese aus Scheerschen und Voltzschen Ideen
- der einzig wahre Großzyklus in PR, ging bis ca. Band 900.

(Ich rede nicht von den 50 Bänden des "Auftakt-Zyklus" "Das Konzil")

Gruß

--
Michael Birke
Mail: Lon...@gmx.net - IRC: Longasc - ICQ: 8624167
Homepage: http://private.freepage.de/longasc

Dennis Fuser

unread,
May 31, 1998, 3:00:00 AM5/31/98
to

Hallo Jörg, hallo Liste,

On Sat, 30 May 1998 01:33:27 +0200, "Jörg Brzoza"
<jbr...@rz.uni-osnabrueck.de> wrote:


>Zitat: "... sind die Anforderungen an einen SF-Autor in den letzten
>Jahrzehnten auch recht deutlich gestiegen: Die Leser erwarten
>geschliffenere Dialoge und
>vieles mehr, was in den eher holzschnittartigen Romanen von Verne,
>Dominik, Asimov ... nur spärlich vorkommt."
>

>Äh... Dem ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen.

Doch, die Frage warum solche Autoren nicht eingestellt werden!

>Stehe ich wirklich alleine mit meinem Wunsch auf gute Unterhaltung bei
>der ich mir nicht dauernd Gedanken um Sinn oder Unsinn machen muß?

Mit mir sind wir schon mal zwei!
Generell denke ich das es sich hierbei um eine typisch deutsche
Krankheit handelt, den Zwang, auch noch den größten Unfug mit einem
tiefsinnigen Hintergrund versehen zu wollen.
Pure Unterhaltung wirkt in Deutschland eben leicht anstößig, das
äußert sich ja auch in unserer Film- und Fernsehbranche.

>Damit keine Unstimmigkeiten auftauchen: Ich möchte den Autoren nicht die
>Möglichkeiten absprechen, auch politische und soziale Themen in der
>Serie zu verarbeiten.

Meine Meinung. Aber dann sollten die Autoren auch etwas
optimistischer, etwas "futuristischer" denken. Da werden ja zum Teil
moderne Problematiken angedacht, z.B. totale Vernetzung, Kloning,
Cyborgs, usw. Leider wird dies alles fast immer als negativ
dargestellt, so als würden die Albträume der "Bild" Zeitung Realität.
Das ist für eine SF-Serie schlichtweg nur lächerlich.

>Was juckt es mich, den Leser, ob es Perry Rhodan möglicherweise einmal
>am A... juckt, wenn er am Rande des Universums gegen das ULTIMATE BÖSE
>kämpft?

Na ja, den Serun-Slip fand ich schon echt lustig!

>Warum kann ein Serun nicht unter Beschuß zusammenbrechen, ohne die
>Phantasie des Autors zu überlasten?

Weil es moderne Waffen wie die KNK´s nicht mehr gibt. Die könnten
einen Schutzschirm geradezu "aufbohren" und den Träger gezielt
verletzen. Aber wenn man nur mit schweren Geschützen auf Serunträger
schießt, dann verdampfen die natürlich wenn der Schirm zusammenbricht.

>Gerade noch haben sich die Terraner von den höheren Mächten losgesagt,
>da stürmen sie schon wieder voran in einen kosmischen Konflikt, den
>keiner übersehen
>kann. Welcher halbwegs intelligente Mensch würde sich ohne vernünftige
>Vorbereitung auf ein solches Abenteuer einlassen? Wo ist hier die Logik?

Das fand ich auch den größten Blödsinn. Am Besten war Perrys Gespräch
mit dem Helioten! Folgend die Kurzform: ;-)))

Heliote: Du bist dazu auserwählt...blabla...sechster Bote...blabla...
Thoregon...blablabla.

Perry: Schön und gut. Wer steckt denn hinter der Koaliation?

Heliote: Sag ich nicht!

Perry: Ähh, was sind denn die Ziele der Gemeinschaft?

Heliote: Kann ich nicht verraten!

Perry: Nun, könnte ich dann wenigstens mit den Führern der Koaliation
reden?

Heliote: (Empörung) Nein! Du bist doch nur ein Mensch und dies sind
die ganz ganz großen guten Großen!

Perry: Ach so, okay! Dann mach ich mit!

Seltsam? Ja, aber so steht es geschrieben... (oder ähnlich!)

>Stört euch nicht auch der Abbau von Technik, mit der man vorher wie
>selbstverständlich umgegangen ist und die nun plötzlich als viel zu
>kompliziert dargestellt wird.

Stören schon, aber andererseits sehe ich das als Phase in der
Entwicklung der Terraner, die sind eben grad ziemlich degeneriert und
können so etwas nicht mehr bauen. Möglicherweise sind einige
Entwicklungen in den andauernden Katastrophen verloren gegangen?

>Wer von euch hat sich durch den Chronofossilien - Zyklus geackert und
>macht sich noch Gedanken über die Funktion eines Seruns?

Das Problem mit den Neueinsteigern. Alles muß immer und immer wieder
erklärt werden. Immerhin wurde nun schon ein kleiner Glossar
angehängt, damit verringert sich vieleicht das ewige Wiedergekäue.

>Wo sind all die 2500 Meter Raumschiffe, mit denen man den Dscherro
>einmal kräftig hätte heimleuchten können?

Dafür braucht man keine 2500 Meter Schiffe. Dafür bräuchte man neue
Führungskräfte, denn das die PR-Politiker unfähig und allzusehr an der
Realität angelehnt sind, wurde spätestens in der Dscherro-Krise
deutlich (Cistolo Kohl? ;-)).

>Woher kommen diese fürchterlichen Namen wie Shaogen Himmelreich,
>Shabazza oder Jii'Nevever?

Da bin ich im Gegenteil der Meinung das die Autoren gerade bei der
Namensfindung sehr phantasiereich sind. Klar, "Shaogen Himmelreich"
ist ein wenig hausbacken, aber z.B. "Jii`Nevever" klingt doch gut
(auch wenn`s wohl von "Jever" kommt).

>Sind wir mit Perry Rhodan auf dem gleichen Weg, wie ihn John Sinclair
>seit langem beschreitet:
>Grottenschlechte Romane, die mit einem Minimum an Handlung und einem
>Maximum an Lokalitätsbeschreibung auskommen?

>Und hierzu zählen sicherlich die neuen Gucky, Tolot und Roi Danton
>Abenteuer.

J.Sinclair kenn ich nicht. Aber die Romane um die oben erwähnten find
ich auch recht langweilig. Dafür aber gefällt mir der Alashan Zweig
bisher sehr gut (BTW, was ist eigentlich mit der Merchandising
Abteilung? Schlafen die? Ich brauche unbedingt blaue T-Shirts, oder
wenigstens Kaffeebecher, mit dem Aufdruck "Terra - Nation Alashan").

>Wer von euch hat die "Meister der Insel" und den "M 87" Zyklus gelesen,
>ohne gleich Amnesty International anzurufen und sich über
>Gewaltverherrlichung zu beklagen?
>

Gab`s damals schon Amnesty International?
Tja, das war eben die "gute alte Zeit" des kalten Krieges...

>Tschau.... sagt ein alter K. H. Scheer und "ZBV" Fan.

Leider ist für "Handgranaten-Herbert" kein Ersatz in Sicht, das wird
wohl vorerst noch so bleiben.

Gruß,

Dennis


Petra Hildebrandt

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

Dennis Fuser schrieb

>Das fand ich auch den größten Blödsinn. Am Besten war Perrys Gespräch
>mit dem Helioten! Folgend die Kurzform: ;-)))
>Heliote: Du bist dazu auserwählt...blabla...sechster Bote...blabla...
> Thoregon...blablabla.
>Perry: Schön und gut. Wer steckt denn hinter der Koaliation?
>Heliote: Sag ich nicht!
>Perry: Ähh, was sind denn die Ziele der Gemeinschaft?
>Heliote: Kann ich nicht verraten!
>Perry: Nun, könnte ich dann wenigstens mit den Führern der Koaliation
> reden?
>Heliote: (Empörung) Nein! Du bist doch nur ein Mensch und dies sind
> die ganz ganz großen guten Großen!
>Perry: Ach so, okay! Dann mach ich mit!


LOL! aber genauso habe ich das auch empfunden ... hat einfach keinen Biss
mehr, der alte Recke. Wenn er am Berg der Schöpfung auch so ein Weichei
gewesen wäre ...


Petra


Des Orphan

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

Im Artikel <357a8f8c...@news.kronach.baynet.de>, Lon...@gmx.net (Michael
Birke) schreibt:

>WiVo war auch gut, sogar ein sehr guter Romanschreiber, aber er
>brachte auch die Serie auf den Fantasy-Trip, der dann ohne ihn
>entgleiste.

Das sehe ich anders. Voltz brachte keine Fantasy in die Serie, sondern den
leider schon seid langem vergangenen "Sense of wonder". Für mich besteht da
schon ein Unterschied. Mit den typischen Stilelementen der Fantasy hatte das
nichts zutun. Ein "Ritter der Tiefe" macht noch keine Fantasy.

>KHS ist für mich der beste Expokrat - MdI-Zyklus und M87-Zyklus
>sprechen für ihn.

Die beiden von Dir angesprochenen Zyklen stellen sicherlich Meilensteine der
PR- Handlung dar und haben mir auch wirklich ausergewöhnlich gut gefallen,
dennoch bin ich der Ansicht, daß erst William Voltz der Serie etwas wirklich
einzigartiges verliehen hat. Seine Konzeptionen gaben der Serie eine meiner
Meinung nach einmalige Ausrichtung.

>Das Konzil ist wohl die Synthese aus Scheerschen und Voltzschen Ideen
>- der einzig wahre Großzyklus in PR, ging bis ca. Band 900.

Die ersten 50 Bände (Das Konzil der Sieben) fand ich eher fade. Sie stellen den
wirklich wahren Konsenz der Arbeitsweise von Scheer und Voltz dar, der
letztlich nicht besonders kompatibel war. Richtig los ging es mit Band 700
(Aphilie). Dieser Großzyklus dauerte allerdings nicht bis Band 900, sondern bis
999.

>(Ich rede nicht von den 50 Bänden des "Auftakt-Zyklus" "Das Konzil")

Die haben mir- wie gesagt- auch nicht gefallen.
Ich glaube, wir können uns vieleicht darauf einigen, daß sowohl K. H. Scheer,
als auch William Voltz die Serie zu ihrer Größe verhalfen. Weder Vlcek noch
Feldhoff haben auch nur ansatzweise das Talent dieses Erbe zu verwalten und
fortzuentwickeln.
Bye
Des

__________________________________________________________________________

http://members.aol.com/desorphan/index.htm
__________________________________________________________________________


Rene Haustein

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

Nathan glaubte am Sun, 31 May 1998 17:23:42 GMT, mich auf folgende
Zeilen von Lon...@gmx.net (Michael Birke) aufmerksam machen zu
müssen:

>>"Wir passen den Stil der Serie dem der anderen "seichten" Heftromane
>>(Arztromane, die Liebesschmöker ect.) an, um auf diese Weise evtl.
>>noch mehr Leser zu bekommen. Das dabei der die ursprüngliche Art und
>>Weise von PR (wie von KHS und CD geschaffen) dabei auf der Strecke
>>bleibt und sie z.T. immer weniger mit SF gemein hat, interessiert UNS
>>nicht ....
>

>So ist es, leider.

Da brauchen sich sie Schreiberlinge wenigstens nicht mehr umgewöhnen
und können ihre Fließbandromane durch einfaches Austauschen von
Eigennamen (für Lokalitäten, Hauptpersonen, Gadgets) gleich mehrfach
verkaufen. Paßt ja zu "Wißt Ihr überhaupt, wieviel Arbeit wir haben?".

>Sind die Fans des alten PR-Stils mittlerweile wirklich so rar
>geworden, das sich so etwas nicht mehr verkauft?

1 add (wenn ich mich noch recht an Forth erinnere)

Irgendwie hab ich das Gefühl, daß der Verlag bzw. die Expokraten eine
Säule der Kundenbindung völlig vergessen haben. Eine gute
Marketigstrategie besteht normalerweise aus erstens der
Neukundengewinnung (im Verbung mit der Gefahr der Kundenfluktuation)
und der Altkundenbindung (im Verein mit der Gefahr der
Einstiegsschwelle). Die zweite Säule des Marketing wird zugunsten der
ersten Säule vollständig vernachlässigt, die Altleser (meist
Abonnenten) werden zugunsten der Herabsenkung der Einstiegsschwelle
und damit der Neukundengewinnung ständig mit immer neuen
Inkonsistenzen und technisch-physikalisch inkorrektem Degrading
aktueller Technologien vor den Kopf gestoßen. Dazu paßt auch das sehr
auf Schwarz/weiß-Malerei bezogene Handlungsschema der Thoregon-Romane
sowie die mit Blut und Action ohne echten Handlungsbezug angereicherte
Handlung. Daß dabei gerade die wichtigen "sicheren" Kunden (Abonnenten
und Altleser) verprellt werden, wird nicht beachtet. Daß die
Neukundenorientierung auch nicht zu einer echten Kundenbindung führt,
wird scheinbar auch vergessen. Auch der Schreibstil der Autoren hat
sich dem Schema angepaßt, ellenlange Wiederholungen und
Zusammenfassungen vorhergehender Romane wechseln sich mit fast
comichafter Schematisierung der Protagonisten ab. Effektive Handlung
kann man bei manchen Romanen auf drei Seiten zusammenfassen.

Der Höhepunkt der Simplifizierung der PR-Serie war ja wohl Terrids
Computer in 1902 (Das Ende der Wissenschaft), als Terrid (im
Nachhinein als Diskussionsanreiz verniedlicht) der Science Fiction in
der PR-Serie indirekt eine Absage zugunsten der Social Fiction erteilt
hat. Das Traurige an der Sache ist nur, daß keiner der aktuellen
Autoren wirklich die Fähigkeit hat, echte Social Fiction zu schreiben.
Scheinbar ist es auch PT nicht bekannt, daß zu guter Social Fiction
wesentlich mehr gehört, als aktuelle Entwicklungen leicht zu
interpolieren und dann rumzufabulieren. Gerade zu guter Social Fiction
gehören Kenntnisse in Wirtschaft, Psychologie und Ethik, die bei den
meisten Autoren nicht zu erkennen sind. Und zu guter Social Fiction
gehört ein gewaltiger Schuß Science, um eine entsprechende
Gesellschaft auch von der technologischen Seite zu erklären und in die
Serie einzupassen. Üblich sind dagegen die kritiklose Übernahme
aktueller Zustände als primitive Extrapolation (man denke an die
Dscherro-Krise und die "rasende Reporterin") sowie die, um mit Terrids
eigenen Worten zu sprechen, holzschnittartige Zeichnung fremder
Gesellschaften. Symptomatisch dafür ist das Kastensystem in Shaogen
oder die Simplifizierung des arkonidischen Imperiums sowie das weiße
Rauschen um das LFT-Staatssystem. Wenn nicht gaz auf Beschreibungen
verzichtet wird (Akonen, Blues). Ein interessanter Ansatz war die
Zivilistation der Nonggo, der aber bald im Sande verlief, Erstaunlich
daran ist, daß Terrid selbst ein paar gute Ideen in seinen Computern
propagiert (1910) oder in SF-Romanen gut zu verarbeitende Kritik an
aktuellen Verhältnissen übt (1904). Leider versteigt er sich
erstaunlich oft in die Überbewertung kruder Theorien (1902/1906).

Erstaunlich auch, bei solcherart Anspruch auf SoFi, ist die Handlung
um Alashan, der dort dargestellte Wahlkampf, bei dem die Meinung des
Lesers so massiv manipuliert wurde, daß nur ganz einfache Menschen
nicht kapiert haben dürften, daß der Zylindermann gewinnt. Es war
schon unanständig, wie die politische Opposition als Phantasten
(Zuint) oder als kriminelle Extremisten (was weiß ich, wie die sich
nannten) hingestellt wurden und damit die Meinung des Lesers
beeinflußt wurde. Abartig war dann noch der Kunstgriff, wie Zuint sich
selbst disqualifiziert hat. Auch das völlige Fehlen von taktischen
Verständnis und Wissen um die technische Ausrüstung zeichnet PR in
letzter Zeit aus. Wer erinnert sich nicht an die Dscherro und an
"Eitesoldaten" und "Kampfroboter" ohne Paratronschutzschirme und einer
Schußfrequenz, die an Kinder mit Katapulten erinnert. Von Kampftaktik
wollen wir an der Stelle gar nicht reden.

>IMO ist eher das Expose auf solche Schnulzen ausgelegt.

Jepp.

>Das fängt an bei Tizian Grannet und Rebecca DeMonn.

Fand ich noch annehmbar. Mal endlich eine "prickelnde" Nebenhandlung.
Sollte ausgebaut werden (GaGuard hat einiges an Potential, das extrem
verschenkt wird).

>Geht weiter mit
>Gia de Moleons Hirnkoller. Über Eskapaden von Perrys Crew, die den
>Charme eines Streites zwischen Kindergartenkindern haben.

Dort muß ich dir absolut zustimmen. Allein das Theater um dieses
Rüsseltier. Wie konnte man die stolzen Elefanten so verniedlichen? Ich
bin für eine Klage wegen versuchter Tierquälerei.

>Die übersteigerte Friedfertigkeitsphase ist zum Glück schon wieder
>abgeklungen, die war nicht viel besser wie der Militarismus im
>M87-Zyklus.

Aber man kann Friedfertigkeit doch nicht gegen einen
"massenkompatiblen" Blutrausch ersetzen. Früher waren Tote
handlungstragend, d.h. sie wirkten nicht zur Auflockerung der Story,
zur kurzzeitigen Spannungserzeugung, sondern waren logische Folge der
Story. Die Versklavung der Terraner in den 700ern war logische Folge
der Mentalität der Überschweren, diente nicht zum Aufbau einer
unbekannten Gefahr aus den Tiefen des Alls. Goedda in der Form wie
letztens beschrieben, wäre einem Voltz oder Scheer nicht
untergekommen, da in Auftreten und Wirkungsweise bei den technischen
Möglichkeiten der Galaktiker nicht möglich.

>>ein nicht so alter (;-)) WiVo und Clark Darlton Fan ....
>

>... hier ein Fan der Meister der Insel und Kurt Mahrs sowie Scheers
><g>

Womit ich mich als Fan von Aphilie und eines guten Mixes aus Social
und Science Fiction anschließe.

>WiVo war auch gut, sogar ein sehr guter Romanschreiber, aber er
>brachte auch die Serie auf den Fantasy-Trip, der dann ohne ihn
>entgleiste.

Der Fantasy-Trip war nicht so gefährlich, er war eine logische Folge
des Gigantismus. Sachen wie Tiefe sind einfach nicht logisch zu
erklären, selbst das Sphärenrad der Nonggo ergibt keinen Sinn. Es ist
zwar technisch möglich (schließlich haben schon die alten Arkoniden
ihr Sonnensystem nach eigenen Vorstellungen geformt), ergibt aber
unter realistischer Betrachtung keinen Grund für seine Erschaffung.
Schlimm war das nach (infolge?) der Fantasy-Welle eintretende
(notwendige) Degrading der Technik, das ncht auf logische,
nachvollziehbare Art vollzogen wurde, sondern sich in immer mehr
Inkonsistenzen des PR-Universums ausdrückte. Es kann nicht angehen,
daß Transformkanonen lichtschnell sind, Paratronschirme durch einen
einefachen Thermoschuß durchschlagen werden und Trägerschiffe mit der
dünnen Begründung der gewachsenen K(r)ampfkraft der direkten
Kampfeinheiten weggeschrieben werden.

>KHS ist für mich der beste Expokrat - MdI-Zyklus und M87-Zyklus
>sprechen für ihn.

Voltz war auch gut (Aphilie), IMHO war die durch Scheer beeinflußte
frühe Expokratenzeit Voltz' die beste Zeit der Serie. Erst als Voltz
losgelassen wurde und ihm die direkte technokratische Unterstützung
Scheers fehlte, uferte es (verständlicherweise) aus.

Der zweite Kritikpunkt war das Eintreten Mahrs in die Technikplanung,
er brachte uns (trotz einer realistischeren Betrachtung der in PR
verwendeten Technologien als bei Voltz) solche Inkonsistenzen wie den
Scanning-Transmitter oder den Metagrav und damit die stärkere
Ausrichtung der Technologie und Physik des Perryversums auf Star Trek
und ähnliche, teilweise sehr wenig wissenschaftlich unterlegte
Mainstream-SF.

Trotz allem ist die jetzige, wissenschaftlich-technisch total
ungesteuerte Rumphantasterei immer noch schlimmer als mahrsche
Mainstream-Orientierung.

>Das Konzil ist wohl die Synthese aus Scheerschen und Voltzschen Ideen
>- der einzig wahre Großzyklus in PR, ging bis ca. Band 900.

Jepp - und für mich der absolute Höhepunkt der Serie.

>(Ich rede nicht von den 50 Bänden des "Auftakt-Zyklus" "Das Konzil")

Auch der war noch um Längen besser als Thoregon.

Solar-imperiale Grüße

P.S. Atlan - reicht das für eine weiterleitungswürdige Kritik?
--
René Haustein (mro...@advis.de)

NSE - Vote for the Future!

Rene Haustein

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

Nathan glaubte am 31 May 1998 19:05:51 GMT, mich auf folgende Zeilen
von DFu...@t-online.de (Dennis Fuser) aufmerksam machen zu müssen:

>Doch, die Frage warum solche Autoren nicht eingestellt werden!

Hmm, weil die zu teuer sind? Und sich herausnehmen, ihre Romane auf
eine vernünftige Grundlage stellen, statt auf Leserzahlen zu zielen?

>Mit mir sind wir schon mal zwei!

+1

>Generell denke ich das es sich hierbei um eine typisch deutsche
>Krankheit handelt, den Zwang, auch noch den größten Unfug mit einem
>tiefsinnigen Hintergrund versehen zu wollen.

Nein, das seh ich nicht so. Das fehlt heute sogar, ein Sinn für
Hintergrund und Anspruch. Das pseudomoralische Geschwätz, was die
Autoren teilweise ablassen, kann wohl kaum als Hintergrund behandelt
werden.

>Pure Unterhaltung wirkt in Deutschland eben leicht anstößig, das
>äußert sich ja auch in unserer Film- und Fernsehbranche.

Hmm, erwartest du wirklich sowas wie ID4, wo ein UNIX-Crack mit einem
MacIntosh einen Virus in ein völlig fremdartiges Computersystem
implantiert? Das ist bemitleidenswert, keine Unterhaltung. Das
beleidigt die Intelligen z des Konsumenten.

>Meine Meinung. Aber dann sollten die Autoren auch etwas
>optimistischer, etwas "futuristischer" denken. Da werden ja zum Teil
>moderne Problematiken angedacht, z.B. totale Vernetzung, Kloning,
>Cyborgs, usw. Leider wird dies alles fast immer als negativ
>dargestellt, so als würden die Albträume der "Bild" Zeitung Realität.
>Das ist für eine SF-Serie schlichtweg nur lächerlich.

Das Problem ist nicht die negative Zeichnung (entspricht eher unserer
aktuellen Mentalität im Schatten des Milleniums und der aktuellen
Krisenstimmung), sondern das Fehlen jeder Phantasie für neue
Entwicklungen. Die importieren diese "modernen" Problematiken in
unsere aktuelle Gesellschaft, statt zu überlegen, wie diese die
Gesellschaft wirklich ändern. Denk an Simusense und eine Gesellschaft,
die völlig in eine Pseudo-Realität versunken ist. Faszinierender
Ansatz. Denk dagegen an die Nonggo, mindestens ein ebenso
interessanter Ansatz, aber dagegen die Realisierung...

>Weil es moderne Waffen wie die KNK´s nicht mehr gibt. Die könnten
>einen Schutzschirm geradezu "aufbohren" und den Träger gezielt
>verletzen. Aber wenn man nur mit schweren Geschützen auf Serunträger
>schießt, dann verdampfen die natürlich wenn der Schirm zusammenbricht.

Eben. Nur muß schon, um den Paratron eines Seruns zu überlasten, ein
wenig mehr kommen als ein futuristisches Streichholz...

Heutzutage strotzt der Serun vor Macken, der Paratron ist ein besserer
Prallschirm. Und trotzdem denkt kein Schwein an redundante Systeme, an
das Wirkprinzip eines Paratrons.

>Perry: Ach so, okay! Dann mach ich mit!
>
> Seltsam? Ja, aber so steht es geschrieben... (oder ähnlich!)

Frei interpretiert war es so. Traurig aber wahr. Paßt aber in die
mainstreamgerechte Simplifizierung der SF.Heliote: "Thoregon gut,
Shabazza böse - du mitmachen!". Perry: "Grunz"

>Stören schon, aber andererseits sehe ich das als Phase in der
>Entwicklung der Terraner, die sind eben grad ziemlich degeneriert und
>können so etwas nicht mehr bauen. Möglicherweise sind einige
>Entwicklungen in den andauernden Katastrophen verloren gegangen?

Hmm, Degeneration als Begründung für den Degrader find ich ja ganz
gut, da muß es aber eine wirkliche Degeneration geben. Ein HÜ ist ein
HÜ, ein Paratron ist ein Paratron und eine Transformkanone ist eine
Transformkanone, nicht ein Raketenwerfer. Wenn sie benutzt werden,
sollte es schon funktionskonform sein.

>Das Problem mit den Neueinsteigern. Alles muß immer und immer wieder
>erklärt werden. Immerhin wurde nun schon ein kleiner Glossar
>angehängt, damit verringert sich vieleicht das ewige Wiedergekäue.

Hmm, Einstiegsbände gibt es immer wieder, nur sollte man nicht aus
jedem Band einen Einstiegsband machen. Die Handlung geht schließlich
auch über mehrere Romane, da muß nicht das halbe Heft aus der
Zusammenfassung des Vorhergehenden bestehen.

>Dafür braucht man keine 2500 Meter Schiffe. Dafür bräuchte man neue
>Führungskräfte, denn das die PR-Politiker unfähig und allzusehr an der
>Realität angelehnt sind, wurde spätestens in der Dscherro-Krise
>deutlich (Cistolo Kohl? ;-)).

Jepp, Militärs, die was von Taktik verstehen, Politiker, die was von
Politik verstehen. Eher Paola Kohl und Cistolo (äh) Kinkel.

>Da bin ich im Gegenteil der Meinung das die Autoren gerade bei der
>Namensfindung sehr phantasiereich sind. Klar, "Shaogen Himmelreich"
>ist ein wenig hausbacken, aber z.B. "Jii`Nevever" klingt doch gut
>(auch wenn`s wohl von "Jever" kommt).

<g> Ja, die Namensfindung ist teilweise gut. Allerdings, wenn ich von
"Spionstrahlen" lese, geht mir der Hut hoch...

>J.Sinclair kenn ich nicht. Aber die Romane um die oben erwähnten find
>ich auch recht langweilig. Dafür aber gefällt mir der Alashan Zweig
>bisher sehr gut (BTW, was ist eigentlich mit der Merchandising
>Abteilung? Schlafen die? Ich brauche unbedingt blaue T-Shirts, oder
>wenigstens Kaffeebecher, mit dem Aufdruck "Terra - Nation Alashan").

Ich brauch ein T-Shirt mit dem Logo des SI vorn und hinten dem
NSE-Schriftzug, da kümmert sich auch keiner drum. Bleibt wohl nur das
Selbst-Machen ;)

Alashan gefiel mir, als die die Fabrik erhandelt haben. Alashan und
das Politik-Rumgeeire von HoHo war da<gegen extrem schlimm.

>Gab`s damals schon Amnesty International?
>Tja, das war eben die "gute alte Zeit" des kalten Krieges...

Jepp, wohl wirklich in der Schematisierung nicht mehr opassend.
Allerdings, wenn ich mir die aktuellen SF-Filme so anschaue...

>Leider ist für "Handgranaten-Herbert" kein Ersatz in Sicht, das wird
>wohl vorerst noch so bleiben.

Mir würde schon ein Technik-Überwacher reichen. Und einer, der die
historische Korrektheit überwacht.

Solar-imperiale Grüße!

Dirk Schulz

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

Lon...@gmx.net (Michael Birke) wrote:

>IMO ist eher das Expose auf solche Schnulzen ausgelegt.

>Das fängt an bei Tizian Grannet und Rebecca DeMonn.

Ich glaube eher, daß Rebekka eine Eigenkreation von Arndt Ellmer ist.

>Geht weiter mit Gia de Moleons Hirnkoller.

Kam nur in H.G.Francis Roman vor. Vermutlich auch auf seinem Mist
gewachsen.

Ciao,
Dirk

Dennis Fuser

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

Hallo Rene, hallo Liste,

On Mon, 01 Jun 1998 15:18:28 GMT, RENE_H...@msn.com (Rene
Haustein) wrote:

>Hmm, erwartest du wirklich sowas wie ID4, wo ein UNIX-Crack mit einem
>MacIntosh einen Virus in ein völlig fremdartiges Computersystem
>implantiert? Das ist bemitleidenswert, keine Unterhaltung. Das
>beleidigt die Intelligen z des Konsumenten.

Hm, ich bin zwar deiner Meinung, aber wenn man sich die Erfolge
solcher Filme ansieht, dann glaube ich nicht an die "Intelligenz der
Konsumenten". Gute Unterhaltung soll auch intelligent sein, aber von
meinem PR-Konsum erwarte ich in erster Linie Spannung und Abenteuer.
Will ich was lesen was den Geist anregt, greife ich lieber zu
Stanislaw Lem, oder anderen Autoren dieses Kalibers.

>Das Problem ist nicht die negative Zeichnung (entspricht eher unserer
>aktuellen Mentalität im Schatten des Milleniums und der aktuellen
>Krisenstimmung), sondern das Fehlen jeder Phantasie für neue
>Entwicklungen. Die importieren diese "modernen" Problematiken in
>unsere aktuelle Gesellschaft, statt zu überlegen, wie diese die
>Gesellschaft wirklich ändern. Denk an Simusense und eine Gesellschaft,
>die völlig in eine Pseudo-Realität versunken ist. Faszinierender
>Ansatz. Denk dagegen an die Nonggo, mindestens ein ebenso
>interessanter Ansatz, aber dagegen die Realisierung...

Simusense gefiel mir nicht. Gerade da wurden doch die Ängste der
Boulevard-Blätter Realität. Computerbenutzer die Tag und Nacht vor dem
Schirm sitzen und dabei degenerieren. Die Vernetzung der Nonggo
dagegen, dieses "Zusammenwachsen" von Lebewesen und Technik betrachte
ich endlich mal als positiven Ansatz und die Realisierung als...na ja,
erträglich.

>>Weil es moderne Waffen wie die KNK´s nicht mehr gibt. Die könnten
>>einen Schutzschirm geradezu "aufbohren" und den Träger gezielt
>>verletzen. Aber wenn man nur mit schweren Geschützen auf Serunträger
>>schießt, dann verdampfen die natürlich wenn der Schirm zusammenbricht.
>
>Eben. Nur muß schon, um den Paratron eines Seruns zu überlasten, ein
>wenig mehr kommen als ein futuristisches Streichholz...

Es müssen nur die richtigen Waffen richtig eingesetzt werden, so ein
Paratron kocht auch nur mit...,eh.., Strom.

>mainstreamgerechte Simplifizierung der SF.Heliote: "Thoregon gut,
>Shabazza böse - du mitmachen!". Perry: "Grunz"

Genau erkannt! Ist schon merkwürdig wie 64 Seiten auf zwei treffende
Sätze reduziert werden können...

>Hmm, Degeneration als Begründung für den Degrader find ich ja ganz
>gut, da muß es aber eine wirkliche Degeneration geben. Ein HÜ ist ein
>HÜ, ein Paratron ist ein Paratron und eine Transformkanone ist eine
>Transformkanone, nicht ein Raketenwerfer. Wenn sie benutzt werden,
>sollte es schon funktionskonform sein.

Na, das es eine wirkliche Degeneration gibt lesen wir doch beinahe
jede Woche. Oder glaubst Du das die Eskapaden Goedas, oder die Randale
der Dscherro im SolImp möglich gewesen wären?
HÜ und Paratron können doch durchaus schwächer geworden sein, wenn das
mit Energie versorgende Aggregat eben nicht mehr so leistungsfähig ist
wie in den Glanzzeiten der terranischen Wissenschaft.
Tja, die Transformkanone ist ein Sonderfall, überlichtschneller
Transport, aber lichtschnelle Wirkung, sprich Explosion.
Ich habe mich bei diesem Tolkander Debakel immer gefragt warum die
Galaktiker nicht einfach wirklich überlichtschnelle Waffen eingesetzt
haben, z.B. Intervallgeschütze, oder KNK`s. In irgendwelchen alten
Raumschiffwracks müßten doch solche Waffen noch zu finden sein...

><g> Ja, die Namensfindung ist teilweise gut. Allerdings, wenn ich von
>"Spionstrahlen" lese, geht mir der Hut hoch...

Ist doch schön nostalgisch. SF der fünfziger... ;-)))

>Alashan gefiel mir, als die die Fabrik erhandelt haben. Alashan und
>das Politik-Rumgeeire von HoHo war da<gegen extrem schlimm.

Ja, immer diese Extremisten..., aber was sollen die armen Autoren auch
schreiben? Wer will denn einen echten Wahlkampf bei PR lesen? Da ödet
mich die Realität schon genug an...
Gut fand ich das der Kontakt zu den Thorrimern besonders von der
menschlichen Seite gezeigt und zum größten Teil von Vernunft bestimmt
wurde. Und endlich mal keine Unsterblichen die immerzu von ihrer
kosmischen Bestimmung faseln, - war für mich ein echter Lichtblick in
der letzten Zeit.

>>Tja, das war eben die "gute alte Zeit" des kalten Krieges...
>
>Jepp, wohl wirklich in der Schematisierung nicht mehr opassend.
>Allerdings, wenn ich mir die aktuellen SF-Filme so anschaue...

Freund-Feind denken ist wohl immer aktuell...
Und auch für PR muß mal wieder ein "richtiger" Feind her, so einer wie
Hortrenor-Taak, der sich auch ne` Weile hält. Die Geschichte mit
Rhodan Junior ist doch wieder nur ein Strohfeuer. Spätestens Nr. 2000
befindet der sich wieder im Kreise der Familie. Wie öde...

>Mir würde schon ein Technik-Überwacher reichen. Und einer, der die
>historische Korrektheit überwacht.

Ja, es gibt doch unter den Fans wahre wandelnde Lexika`s, warum nicht
so einen an Autorenkonferenzen beteiligen und die Expose`s auf
inhaltliche Richtigkeit überprüfen lassen? So teuer kann das doch gar
nicht sein.

>Solar-imperiale Grüße!

Werde Dick und Satt!

Dennis


Michael Birke

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

Ha...@gmx.de (Dirk Schulz) schrieb:

>>IMO ist eher das Expose auf solche Schnulzen ausgelegt.
>>Das fängt an bei Tizian Grannet und Rebecca DeMonn.
>
>Ich glaube eher, daß Rebekka eine Eigenkreation von Arndt Ellmer ist.

Ohne Zustimmung der Expose-Redaktion hätte er das kaum so breit über
mehrere Bände auswalzen können.

d...@eanet.de

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

RENE_H...@msn.com (Rene Haustein) benutze seine Tastatur am 01.06.1998 um 15:18:26 Uhr, um
folgenden Text unter dem Betreff "Re: Ist Perry Rhodan noch zu retten?" zu erzeugen:

RH> Nathan glaubte am Sun, 31 May 1998 17:23:42 GMT, mich auf folgende
RH> Zeilen von Lon...@gmx.net (Michael Birke) aufmerksam machen zu
RH> mnssen:
RH>
RH> >>"Wir passen den Stil der Serie dem der anderen "seichten" Heftromane
RH> >>(Arztromane, die Liebesschm÷ker ect.) an, um auf diese Weise evtl.
RH> >>noch mehr Leser zu bekommen. Das dabei der die ursprnngliche Art und
RH> >>Weise von PR (wie von KHS und CD geschaffen) dabei auf der Strecke
RH> >>bleibt und sie z.T. immer weniger mit SF gemein hat, interessiert UNS
RH> >>nicht ....
RH> >
RH> >So ist es, leider.
RH>
RH> Da brauchen sich sie Schreiberlinge wenigstens nicht mehr umgew÷hnen
RH> und k÷nnen ihre Flie#bandromane durch einfaches Austauschen von
RH> Eigennamen (fnr LokalitSten, Hauptpersonen, Gadgets) gleich mehrfach
RH> verkaufen. Pa#t ja zu "Wi#t Ihr nberhaupt, wieviel Arbeit wir haben?".

Wieso? Jede Textverarbeitung hat eine Suche/Ersetze-Funktion.


d...@eanet.de

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

RENE_H...@msn.com (Rene Haustein) benutze seine Tastatur am 01.06.1998 um 15:18:26 Uhr, um
folgenden Text unter dem Betreff "Re: Ist Perry Rhodan noch zu retten?" zu erzeugen:

...

Bravo. Dem kann man nur vorbehaltslos zustimmen.


:-(

d...@eanet.de

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

DFu...@t-online.de (Dennis Fuser) benutze seine Tastatur am 31.05.1998 um 19:05:51 Uhr, um

folgenden Text unter dem Betreff "Re: Ist Perry Rhodan noch zu retten?" zu erzeugen:


...

DF> Da bin ich im Gegenteil der Meinung das die Autoren gerade bei der
DF> Namensfindung sehr phantasiereich sind. Klar, "Shaogen Himmelreich"
DF> ist ein wenig hausbacken, aber z.B. "Jii`Nevever" klingt doch gut
DF> (auch wenn`s wohl von "Jever" kommt).

Ich dachte von Jennifer.


Hanspeter Schafer

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Rene Haustein wrote:

> Nathan glaubte am 31 May 1998 19:05:51 GMT, mich auf folgende Zeilen
> von DFu...@t-online.de (Dennis Fuser) aufmerksam machen zu müssen:
>
> >Doch, die Frage warum solche Autoren nicht eingestellt werden!
>
> Hmm, weil die zu teuer sind? Und sich herausnehmen, ihre Romane auf
> eine vernünftige Grundlage stellen, statt auf Leserzahlen zu zielen?

Und wenn sich die Autoren die Freiheit nehmen, den FigurenLeben
einzuhauchen (Ziegler, Sydow), dann sind sie nicht mehr
gesehen. Beispiel Marianne, die einfach zwei Baende schrieb...

Einer der "Alten" (20 Jahre PR), der vor 2 Jahren auf englische Fantasy
und
Science Fiction Serien umgeschwenkt ist.

E-mail : eed...@eed.ericsson.se


Rene Haustein

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Nathan glaubte am 1 Jun 1998 21:59:11 GMT, mich auf folgende Zeilen

von DFu...@t-online.de (Dennis Fuser) aufmerksam machen zu müssen:

>Hm, ich bin zwar deiner Meinung, aber wenn man sich die Erfolge


>solcher Filme ansieht, dann glaube ich nicht an die "Intelligenz der
>Konsumenten".

Wie wahr. Aber wir haben ja auch wieder eine steigende Zahl von
Analphabeten...

>ute Unterhaltung soll auch intelligent sein, aber von
>meinem PR-Konsum erwarte ich in erster Linie Spannung und Abenteuer.

Jepp, aber ohne daß man mich für dumm verkauft. Diese geistigen
Tiefschläge wie Dscherro-Krise dürfen nicht vorkommen.

>Will ich was lesen was den Geist anregt, greife ich lieber zu
>Stanislaw Lem, oder anderen Autoren dieses Kalibers.

PR war auch zu alten Zeiten (speziell um 700-900) keine Literatur zum
reinen Konsumieren, sondern zum Mitdenken. Das macht auch den Reiz
aus. Heutige 08-15-Unterhaltung, wie aktuell abgeliefert, entspricht
nicht PR, erst recht nicht, wenn die Autoren einfach
drauflosschreiben, ohne Rücksicht auf Hintergründe oder gesunden
Menschenverstand.

>Simusense gefiel mir nicht. Gerade da wurden doch die Ängste der
>Boulevard-Blätter Realität. Computerbenutzer die Tag und Nacht vor dem
>Schirm sitzen und dabei degenerieren. Die Vernetzung der Nonggo
>dagegen, dieses "Zusammenwachsen" von Lebewesen und Technik betrachte
>ich endlich mal als positiven Ansatz und die Realisierung als...na ja,
>erträglich.

Ist mit Sicherheit Geschmackssache, ich bin Horror-Fan und damit für
solche Szenarios vielleicht eher empfänglich. Aber Simusense war
wesentlich mehr Social Fiction als das, was uns PT jetzt dafür
verkaufen will. Nonggo dagegen wurden einmal so beschrieben, danach
waren es ganz normale Menschen ohne echte geistige Unterschiede.

>Es müssen nur die richtigen Waffen richtig eingesetzt werden, so ein
>Paratron kocht auch nur mit...,eh.., Strom.

Jepp. Aber mit sehr viel und sehr besonderem Strom ;)

Nein, es ging darum, daß sich die Autoren scheinbar über die
Wirkprinzipien eines Paratrons gar nicht bewußt sind.

>Na, das es eine wirkliche Degeneration gibt lesen wir doch beinahe
>jede Woche. Oder glaubst Du das die Eskapaden Goedas, oder die Randale
>der Dscherro im SolImp möglich gewesen wären?

Nö, das ist einer der Kritikpunkte. Wo ist das Militär?

>HÜ und Paratron können doch durchaus schwächer geworden sein, wenn das
>mit Energie versorgende Aggregat eben nicht mehr so leistungsfähig ist
>wie in den Glanzzeiten der terranischen Wissenschaft.

Jepp, nur ist ein Paratron halt kein Prallschirm.

>Tja, die Transformkanone ist ein Sonderfall, überlichtschneller
>Transport, aber lichtschnelle Wirkung, sprich Explosion.

Eben. Dann sollte das auch so beschrieben werden. Nicht daß der
Transport plötzlich lichtschnell ist.

>Ich habe mich bei diesem Tolkander Debakel immer gefragt warum die
>Galaktiker nicht einfach wirklich überlichtschnelle Waffen eingesetzt
>haben, z.B. Intervallgeschütze, oder KNK`s. In irgendwelchen alten
>Raumschiffwracks müßten doch solche Waffen noch zu finden sein...

Hmm, das rechne ich echter Degeneration zu. Die Terraner sind nicht
mehr fähig, lemurische Technik zu erfassen, zu kopieren und zu
extrapolieren.

>Ist doch schön nostalgisch. SF der fünfziger... ;-)))

Nur sind wir nicht mehr in den Fünfzigern. Aber man kann mit solchen
Begriffen die Unfähigkeit des jeweiligen Autors, Technik zu begreifen
und zu beschreiben, wunderbar kaschieren.

>Ja, immer diese Extremisten..., aber was sollen die armen Autoren auch
>schreiben? Wer will denn einen echten Wahlkampf bei PR lesen? Da ödet

>mich die Realität schon genug an...#

Nein, gerade weil es so extrem an die Realität angelehnt war. Es gab
keine zwei Alternativen, die thematisch konkurrierten.

>Gut fand ich das der Kontakt zu den Thorrimern besonders von der
>menschlichen Seite gezeigt und zum größten Teil von Vernunft bestimmt
>wurde. Und endlich mal keine Unsterblichen die immerzu von ihrer
>kosmischen Bestimmung faseln, - war für mich ein echter Lichtblick in
>der letzten Zeit.

Hmm, Dackel und Kinder als Vermittler? Niedlich.

Ich erwarte aber von PR eine gute Science Fiction mit Schuß Social.
Und zu Science gehört hauptsächlich Technik und Wissenschaften. Aber
kein Kindergarten auf Ausgang.

>Ja, es gibt doch unter den Fans wahre wandelnde Lexika`s, warum nicht
>so einen an Autorenkonferenzen beteiligen und die Expose`s auf
>inhaltliche Richtigkeit überprüfen lassen? So teuer kann das doch gar
>nicht sein.

Hmm, ich denke, da müßten die nicht mal was bezahlen. Das Interesse an
Korrektheit der Romane und einer Vorausdiskussion ist im Fandom doch
groß genug.

CU

Steffen Kaspar

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to Dennis Fuser

Hallo,

> Na, das es eine wirkliche Degeneration gibt lesen wir doch beinahe jede Woche. Oder glaubst Du das die Eskapaden Goedas, oder die Randale
> der Dscherro im SolImp möglich gewesen wären?

M.E. wären den Dscherro im SolImp sehr schnell auf die Finger geklopft
worden, außer sie hätten wirklich überlegene High-Tech gehabt. Aber so
wie das Ganze dargestellt wurde war es einfach ein (ziemlich
unglaubwürdiger) Ausrutscher. Gegen Goedda wären auch Waringer und
Konsorten erst mal hilflos gewesen. Eventuell wäre man mit abschirmenden
Entwicklungen gekommen (wie damals mit Howalg-Reflektor oder
Dakkarschleife), aber im großen und ganzen fand ich diese Handlungslinie
nicht so unglaubwürdig.

> HÜ und Paratron können doch durchaus schwächer geworden sein, wenn das
> mit Energie versorgende Aggregat eben nicht mehr so leistungsfähig ist wie in den Glanzzeiten der terranischen Wissenschaft.

Äh, man hat inzwischen die Schwarzschildreaktoren gegen
Hypertrop/Gravitrav ausgetauscht, daran kann es also nicht liegen.
Außerdem existieren noch Schiffe, deren Maschinen auf dem
technologischen Stand der "Glanzzeiten" stehen. Notfalls könnte man die
einfach nachbauen.

> Tja, die Transformkanone ist ein Sonderfall, überlichtschneller Transport, aber lichtschnelle Wirkung, sprich Explosion.
> Ich habe mich bei diesem Tolkander Debakel immer gefragt warum die Galaktiker nicht einfach wirklich überlichtschnelle Waffen eingesetzt
> haben, z.B. Intervallgeschütze, oder KNK`s. In irgendwelchen alten Raumschiffwracks müßten doch solche Waffen noch zu finden sein...

IV haben eine sehr viel geringere Reichweite als Transformkanonen (ca 80
% weniger). KNK sind M.E. nie wirklich ihrem Potential entsprechend
eingesetzt worden, außer in dem Band als sie eingeführt wurden. Oder ist
sonst jemand der explizite Einsatz der KNK bekannt ?

MFG STE

Christian Matz

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

In de.rec.sf.perry-rhodan Michael Birke <Lon...@gmx.net> wrote:
: (Ich rede nicht von den 50 Bänden des "Auftakt-Zyklus" "Das Konzil")

... gehoert dazu und ist an Dynamik und Spannung kaum zu uebertreffen.

PR 674 ist das "Severed Dreams" des Perryversums.

CM

Jörg Brzoza

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Hallo Liste!
Mit Interesse verfolge ich gerade die Diskussion zu Thema:
"Ist PR noch zu retten"
Nach der Lektüre einiger Eurer Bemerkungen zu diesem Problem, habe ich
keine großen Erwartungen mehr im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung
der Serie.
Allerdings habe ich eine völlig abweichende Meinung zu der von Euch so
heiß diskutierten "DEGRADER" Welle. Die Degeneration der Terraner als
Grund für den "DEGRADER" scheint mir ziemlich weit hergeholt. Der
"DEGRADER" ist eher ein Ausdruck der Degeneration des
Informationsaustausches zwischen den Autoren bzw. deren Ideen.

Zu unserem geliebten Serun:
Zitat Peter Terrid (PR Computer 1900/3):
"..., daß man einen Helden, der einen Serun trägt, nur noch mit einer
geballten atomaren Ladung vernichten kann."
Als PT das schrieb dachte er sicherlich: "Verdammt, da hat man mich aber
in meiner dichterischen Freiheit mächtig eingeschränkt... Was tue ich
nur....?
Lösung: (Klasse..., was bin ich aber ein schlauer Fuchs...)
Der Serun ist einfach zu unbequem und zu teuer, darum trägt ihn einfach
keiner mehr und wenn ich nun Michael Rhodan um die Ecke bringen will,
dann reißt sich dieser im luftleeren Raum einfach die Hose an einer
scharfen Kante auf..."

Seit wann ist eigentlich die Unsitte aufgekommen, auf einen Serunträger
mit turmdicken Energiestrahlen zu schießen, die nicht nur ihn, sondern
auch gleich den halben Planeten verdampfen lassen?
Zu M87 Zeiten, war der Paratronschirm noch eine Art "Blase", die von
einer faustgroßen Energiezelle gespeist wurde, die bei Überlastung
einfach zusammenbrach.
Warum kann dann der Energiestrahl den "Helden" nicht einfach verfehlen?
Wie "dick" kann ein Impulsstrahl denn schon sein, der aus einer
Handfeuerwaffe kommt, und der seine Energie erst beim Auftreffen
freisetzt?
Oh wie gern würde ich mal wieder von ein paar angesengten Haaren lesen,
die sich unser Held mal locker aus der Stirn pustet...
Mein Tip lieber PT: "Lies doch mal ein paar von den alten Silberbänden,
vielleich 1-50 oder so und hol Dir mal ein paar Ideen..."

Oder sind etwa die Leser der neuen Generation an der Misere der Serie
schuld?
Natürlich will ich Euch nicht zu nahe treten, doch neulich habe ich doch
irgendwo eine Diskussion über den Paratron gelesen, wo lang und breit
darüber debattiert wurde, ob nun alles, oder nur 1/4 oder gar nichts der
Umgebung in den Hyperraum abgestrahlt wird.
Seid Ihr noch zu retten?
Ich frage mich, warum noch keiner die Frage aufgeworfen hat, warum nicht
jemand, der in Europa einen Paratronschirm aktiviert, in CHINA
herauskommt....
Warum brauchen wir bei jedem Mist, den ein Autor schreibt, gleich eine
plausible, möglichst noch naturwissenschaftliche Begründung?
Es geht hier um Science Fiction. Und die ist meines erachtens auch mit
einem gehörigen Schuß Phantasie gepaart.

Zur laufenden Handlung:
Ich halte Namen wie Shabazza immer noch für lächerlich.
Vorsicht!
Tut nicht einfach die Wandlung von M. Rhodan als vorübergehend ab.
Wenn den Autoren über längere Zeit nichts vernünftiges mehr zu einer
Hauptfigur eingefallen ist, dann haben sie diese noch immer gekillt oder
für die nächsten tausend Jahre auf Eis gelegt.
Wenn wir noch ein paar von den Hauptfiguren verlieren sieht es absolut
finster aus.
Oder glaubt Ihr wirklich, daß den Autoren noch eine Hauptfigur einfällt,
die einen Zeitsprung ab Band 2000 übersteht?
Vermißt Ihr eigentlich nicht Gesil und ihre Tochter?
Ein paar Kosmokraten, die Rhodan bei seinen neuen Taten erwischen,
würden die Serie sicherlich aufpeppen.

Ebenfalls galaktische Grüße !

Jörg


Christian Matz

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

In de.rec.sf.perry-rhodan Steffen Kaspar <kasp...@uni-hohenheim.de> wrote:
: Hallo,

: > Na, das es eine wirkliche Degeneration gibt lesen wir doch beinahe jede Woche. Oder glaubst Du das die Eskapaden Goedas, oder die Randale


: > der Dscherro im SolImp möglich gewesen wären?

: M.E. wären den Dscherro im SolImp sehr schnell auf die Finger geklopft


: worden, außer sie hätten wirklich überlegene High-Tech gehabt.

Die Dscherro gegen die "Blue Tigers"? Gaebe gruenes Hackfleisch...

: wie das Ganze dargestellt wurde war es einfach ein (ziemlich


: unglaubwürdiger) Ausrutscher. Gegen Goedda wären auch Waringer und
: Konsorten erst mal hilflos gewesen. Eventuell wäre man mit abschirmenden
: Entwicklungen gekommen (wie damals mit Howalg-Reflektor oder
: Dakkarschleife), aber im großen und ganzen fand ich diese Handlungslinie
: nicht so unglaubwürdig.

Warum (ich wiederhole mich) keinen Paratron um die FDB? Immerhin gab es
(gar nicht mal so grosse) Geraete mit denen innerhalb von 2 Minuten ein
Paratronschirm von 1 Km Durchmesser geschaffen werden konnte. Und das war
bereits im Jahre 3444. Spaetestens nach dem Verschwinden der 500 Raumsoldaten
hatte dies durchgefuehrt werden muessen. (Leseempfehlung dazu: #570)

CM

Rene Haustein

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Nathan glaubte am Tue, 02 Jun 1998 12:28:56 +0200, mich auf folgende
Zeilen von Steffen Kaspar <kasp...@uni-hohenheim.de> aufmerksam
machen zu müssen:

>M.E. wären den Dscherro im SolImp sehr schnell auf die Finger geklopft

>worden, außer sie hätten wirklich überlegene High-Tech gehabt. Aber so


>wie das Ganze dargestellt wurde war es einfach ein (ziemlich
>unglaubwürdiger) Ausrutscher.

Jepp, Einfach peinlich. Konsequenter Nichteinsatz vorhandener Mittel.

>Gegen Goedda wären auch Waringer und
>Konsorten erst mal hilflos gewesen. Eventuell wäre man mit abschirmenden
>Entwicklungen gekommen (wie damals mit Howalg-Reflektor oder
>Dakkarschleife), aber im großen und ganzen fand ich diese Handlungslinie
>nicht so unglaubwürdig.

Hmm, die Brutblase war nur eine Neuauflage der alten Kunstuniversen
und Hyperraumblasen. Schon damals waren sie anzapf- und zerstörbar.
Viel schlimemr waren die Aktionen gegen die Kinder Goeddas. Ein
Stotterantrieb nutzt nix, wenn man in eine von mehreren
Transformschüssen gebildwete Sonne reinfliegt. Konsequenter
Nichteinsatz vorhandener Mittel zum zweiten?

>Äh, man hat inzwischen die Schwarzschildreaktoren gegen
>Hypertrop/Gravitrav ausgetauscht, daran kann es also nicht liegen.

Mir ging es bei der Grundaussage auch darm, daß der Paratron
heutzutage zu einem besseren Prallschirm verkommen ist.

>Außerdem existieren noch Schiffe, deren Maschinen auf dem
>technologischen Stand der "Glanzzeiten" stehen. Notfalls könnte man die
>einfach nachbauen.

Das halt ich für eine Degenerationserschenung. Die Terraner sind nicht
mehr fähig, ihre alte Technik zu verstehen und zu adaptieren. Von
Fremdtechnik ganz zu schweigen.

CU

kwin...@ingr.com

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

In article <3573A430...@eed.ericsson.se>,
Hanspeter Schafer <eed...@eed.ericsson.se> wrote:

>
> Rene Haustein wrote:
>
> > Nathan glaubte am 31 May 1998 19:05:51 GMT, mich auf folgende Zeilen
> > von DFu...@t-online.de (Dennis Fuser) aufmerksam machen zu müssen:
> >
> > >Doch, die Frage warum solche Autoren nicht eingestellt werden!
> >
> > Hmm, weil die zu teuer sind? Und sich herausnehmen, ihre Romane auf
> > eine vernünftige Grundlage stellen, statt auf Leserzahlen zu zielen?
>
> Und wenn sich die Autoren die Freiheit nehmen, den FigurenLeben
> einzuhauchen (Ziegler, Sydow), dann sind sie nicht mehr
> gesehen. Beispiel Marianne, die einfach zwei Baende schrieb...
>
Man muß allerdings zugeben, daß Thomas Ziegler (bei dessen TB ich mich
immer kaputtlachte) schon auch Romane (Muurt Wurm), hatte, in denen er
IMHO mit seinen Freiheiten übertrieb.

Dennis Fuser

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Hallo Steffen, hallo Leute,

On Tue, 02 Jun 1998 12:28:56 +0200, Steffen Kaspar
<kasp...@uni-hohenheim.de> wrote:

>unglaubwürdiger) Ausrutscher. Gegen Goedda wären auch Waringer und


>Konsorten erst mal hilflos gewesen. Eventuell wäre man mit abschirmenden
>Entwicklungen gekommen (wie damals mit Howalg-Reflektor oder
>Dakkarschleife), aber im großen und ganzen fand ich diese Handlungslinie
>nicht so unglaubwürdig.

Goedda ist nichts ohne ihre "Hilfstruppen" und die Flotte der
Tolkander wäre der Flotte des SolImp weit unterlegen gewesen.

>> HÜ und Paratron können doch durchaus schwächer geworden sein, wenn das
>> mit Energie versorgende Aggregat eben nicht mehr so leistungsfähig ist
wie in den Glanzzeiten der terranischen Wissenschaft.
>

>Äh, man hat inzwischen die Schwarzschildreaktoren gegen
>Hypertrop/Gravitrav ausgetauscht, daran kann es also nicht liegen.

Doch, genau daran liegt es. Ein Gravitrav ist ein wiederaufladbarer
Energiespeicher, ein besserer Akku. Nun sehe man sich mal unsere
heutigen Energiespeicherzellen an, ob Batterie, Akku, oder gar
Wasserstoffzelle, ihre Leistung ist erbärmlich, vergleicht man sie
etwa mit der Energieaufnahme aus einem Atomreaktor.
Nun klar, die Technologie hat sich bei PR gewaltig verbessert und die
Gravitravspeicher können natürlich viel mehr Energie aufnehmen und
abgeben als heutige Energiespeicher. Allerdings wurde ja auch die
Technologie der Reaktoren gewaltig verbessert, so daß ein NUG-Reaktor
sicherlich sehr viel mehr Energie produziert als ein Gravitrav jemals
aufnehmen könnte.

>Außerdem existieren noch Schiffe, deren Maschinen auf dem
>technologischen Stand der "Glanzzeiten" stehen. Notfalls könnte man die
>einfach nachbauen.

Was, es gibt noch Raumschiffe aus der Zeit des SolImp?
Wo, und warum werden die nicht eingesetzt? Kann sie etwa niemand mehr
bedienen? Und ich denke nicht das diese Schiffe so einfach nachzubauen
wären. Würde Miles Kantor auf die SOL des Jahres 3500 kommen, stünde
er wahrscheinlich vor lauter Maschinen deren Funktionsprinzip er nicht
annährend begreift.

>
>IV haben eine sehr viel geringere Reichweite als Transformkanonen (ca 80
>% weniger). KNK sind M.E. nie wirklich ihrem Potential entsprechend
>eingesetzt worden, außer in dem Band als sie eingeführt wurden. Oder ist
>sonst jemand der explizite Einsatz der KNK bekannt ?

Ähh..., im Moment nicht, aber die Dinger wurden das letzte mal in der
"Antike" eingesetzt und dementsprechend lang her ist es, seit ich das
gelesen habe.
Was mich an den Beschreibungen der Raumschlachten so gestört hat war
vorallendingen die Lächerlichkeit des unterlichtschnellen Raumkampfes.
Wenn die Raumschiffe überlichtschnelle Energieorter haben ist es
schlichtweg unmöglich sie auf weitere Distanz zu treffen. Der Pilot
muß einfach nur ausweichen, da er ja schon Sekunden vor dem Eintreffen
des einfach lichtschnellen Energiestrahles weiß wann und von wo er
beschossen wird.
Ist ja auch das Prinzip des selten dämlichen Stotterantriebs der
Tolkander, nur das dieser wilkürlich den Kurs und/oder
Geschwindigkeit/Beschleunigung wechselt (und so in eine andere Salve
voll hineinfliegt! ;-)))).
Nur bei den oben erwähnten überlichtschnellen Geschützen ist kein
Ausweichen möglich.

Bei der Beschreibung dieser Raumschlachten haben die Autoren offenbar
zuviel Star Trek gesehen, wo eben die Raumschiffe bestenfalls einige
Kilometer Distanz haben.

So, jetzt muß ich mich erst mal wieder abregen, sonst platze ich!

Gruß,

Dennis

Dennis Fuser

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Hallo Jörg, hallo Liste,

On Tue, 02 Jun 1998 12:53:21 +0200, "Jörg Brzoza"
<jbr...@rz.uni-osnabrueck.de> wrote:

>Mit Interesse verfolge ich gerade die Diskussion zu Thema:
>"Ist PR noch zu retten"

Na, das will ich doch hoffen, schließlich hast Du sie angezettelt! :-)

>Allerdings habe ich eine völlig abweichende Meinung zu der von Euch so
>heiß diskutierten "DEGRADER" Welle. Die Degeneration der Terraner als
>Grund für den "DEGRADER" scheint mir ziemlich weit hergeholt. Der
>"DEGRADER" ist eher ein Ausdruck der Degeneration des
>Informationsaustausches zwischen den Autoren bzw. deren Ideen.

Na ja, da hast Du schon recht, aber es geht ja darum innerhalb (!) des
Perryversums eine halbwegs plausible Erklärung für den Degrader zu
finden und da ist eine allgemeine Degeneration (Moral, Technik,
Wissenschaft, Innovationsfreude, Expansionsbestreben, usw, usf) immer
noch die beste Erklärung.

>Natürlich will ich Euch nicht zu nahe treten, doch neulich habe ich doch
>irgendwo eine Diskussion über den Paratron gelesen, wo lang und breit
>darüber debattiert wurde, ob nun alles, oder nur 1/4 oder gar nichts der
>Umgebung in den Hyperraum abgestrahlt wird.
>Seid Ihr noch zu retten?
>Ich frage mich, warum noch keiner die Frage aufgeworfen hat, warum nicht
>jemand, der in Europa einen Paratronschirm aktiviert, in CHINA
>herauskommt....

Er würde vermutlich im Gravitationszentrum (Erdmittelpunkt)
stehenbleiben, also nicht in China herauskommen. ;-)))

>Warum brauchen wir bei jedem Mist, den ein Autor schreibt, gleich eine
>plausible, möglichst noch naturwissenschaftliche Begründung?
>Es geht hier um Science Fiction. Und die ist meines erachtens auch mit
>einem gehörigen Schuß Phantasie gepaart.

Ja, Phantasie muß sein, aber wichtig an der Science Fiction ist auch
das Wörtchen "Science". Alles muß nachvollziehbar sein auch wenn
natürlich niemand erklären kann wie ein Energieschutzschirm wirklich
funktioniert. Gibt es aber gar keine Erklärungen und keinen Bezug zu
den uns bekannten Naturgesetzen dann hört es auf "Science" zu sein und
verkommt zur Magie.

>Tut nicht einfach die Wandlung von M. Rhodan als vorübergehend ab.
>Wenn den Autoren über längere Zeit nichts vernünftiges mehr zu einer
>Hauptfigur eingefallen ist, dann haben sie diese noch immer gekillt oder
>für die nächsten tausend Jahre auf Eis gelegt.
>Wenn wir noch ein paar von den Hauptfiguren verlieren sieht es absolut
>finster aus.
>Oder glaubt Ihr wirklich, daß den Autoren noch eine Hauptfigur einfällt,
>die einen Zeitsprung ab Band 2000 übersteht?
>Vermißt Ihr eigentlich nicht Gesil und ihre Tochter?
>Ein paar Kosmokraten, die Rhodan bei seinen neuen Taten erwischen,
>würden die Serie sicherlich aufpeppen.

Ich hätte gar nichts dagegen wenn man gut die Hälfte der
Aktivatorträger zu Es schickt. Es gibt m.E. sowieso zuviel davon!
Stattdessen würden dann möglicherweise wieder die Schicksale von
Normalgalaktikern mehr in den Mittelpunkt rücken (Wer denkt noch an
die Abenteuer von Don Redhorse und Brazos Surfat...?).
Und bloß keine Kosmokraten mehr! Ich kann es nicht mehr lesen,
irgendwelche halbgöttlichen Wesen die sich wie die letzten Dorftrottel
aufführen. Nein danke!

Viele Grüße,

Dennis

Dennis Fuser

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Hallo Rene, hey Liste,

On Tue, 02 Jun 1998 07:54:52 GMT, RENE_H...@msn.com (Rene
Haustein) wrote:

>Nö, das ist einer der Kritikpunkte. Wo ist das Militär?

Wegdegraded! Die Galaktiker von heute wurschteln eben nur noch rum mit
der Technologie die ihnen ihre Vorfahren hinterlassen haben. Ein
richtiges Verständnis der Einsatzmöglichkeiten dieser Technik ist eben
nicht mehr vorhanden. Auch militärisches Denken, Strategie und Taktik,
sind der Degeneration zum Opfer gefallen.

>Nur sind wir nicht mehr in den Fünfzigern. Aber man kann mit solchen
>Begriffen die Unfähigkeit des jeweiligen Autors, Technik zu begreifen
>und zu beschreiben, wunderbar kaschieren.

Jepp!!!

>Hmm, Dackel und Kinder als Vermittler? Niedlich.

Na, besser als ein überspannter Unsterblicher. Die lassen ja
gewöhnlich bei Erstkontakten kein Fettnäpfchen aus!

>Ich erwarte aber von PR eine gute Science Fiction mit Schuß Social.
>Und zu Science gehört hauptsächlich Technik und Wissenschaften. Aber
>kein Kindergarten auf Ausgang.

Hm, der Kindergarten ist doch "Social". ;-)
Aber ernsthaft: Ich mag es sehr die "normalsterbliche" Sicht der Dinge
zu lesen und der Typ mit seiner nörgelnden Frau und den unartigen
Kindern war so richtig schön aus dem Leben gegriffen.

Gruß,

Dennis

Ralf Diedrichsen

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Da kann ich einfach nur zustimmen!

Ralf

Jörg Brzoza schrieb in Nachricht <356F45C7...@rz.uni-osnabrueck.de>...
>Hallo Newsgroup,


>ich bin ein sogenannter Altleser, der mit der neuen Handlungsebene immer
>mehr Probleme hat.
>Mit Besorgnis verfolge ich seit einigen Jahren die Entwicklung der
>Serie.

>Anstoß meiner plötzlichen Kritikfreudigkeit ist der Thoregon Zyklus und
>insbesondere der Perry Rhodan Computer aus Nr. 1905/8 von Peter Terrid.
>

>Zitat: "... sind die Anforderungen an einen SF-Autor in den letzten
>Jahrzehnten auch recht deutlich gestiegen: Die Leser erwarten
>geschliffenere Dialoge und
>vieles mehr, was in den eher holzschnittartigen Romanen von Verne,
>Dominik, Asimov ... nur spärlich vorkommt."
>
>Äh... Dem ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen.
>

>Wenn ich mich noch recht erinnere, habe ich PR damals als
>Unterhaltungslektüre gekauft und verstanden.
>Hat sich nun mein Geschmack so grundlegend geändert, oder der Stil der
>Serie, daß ich ab dem Cantaro Zyklus im PR-Universum keinen Fuß mehr
>auf den Boden bekomme?

>Stehe ich wirklich alleine mit meinem Wunsch auf gute Unterhaltung bei
>der ich mir nicht dauernd Gedanken um Sinn oder Unsinn machen muß?
>

>Damit keine Unstimmigkeiten auftauchen: Ich möchte den Autoren nicht die
>Möglichkeiten absprechen, auch politische und soziale Themen in der
>Serie zu

>verarbeiten. Dies gehört, so finde ich, zu den Aufgaben eines guten
>Autors.
>Viel mehr geht es mir um die "dramaturgische Freiheit", die Peter Terrid
>in dem PR-Computer Nr.1900/3 beschwört.
>Inhalt ist wieder einmal die alles entscheidende Frage: "Warum kann ein
>Serun nicht ein Serun bleiben?"
>
>Dazu kann ich nur folgendes sagen:


>Was juckt es mich, den Leser, ob es Perry Rhodan möglicherweise einmal
>am A... juckt, wenn er am Rande des Universums gegen das ULTIMATE BÖSE
>kämpft?
>

>Warum kann ein Serun nicht unter Beschuß zusammenbrechen, ohne die
>Phantasie des Autors zu überlasten?
>

>Oder ist es gerade der Mangel an Phantasie, an dem die Serie krankt?
>

>Gerade noch haben sich die Terraner von den höheren Mächten losgesagt,
>da stürmen sie schon wieder voran in einen kosmischen Konflikt, den
>keiner übersehen
>kann. Welcher halbwegs intelligente Mensch würde sich ohne vernünftige
>Vorbereitung auf ein solches Abenteuer einlassen? Wo ist hier die Logik?
>

>Stört euch nicht auch der Abbau von Technik, mit der man vorher wie
>selbstverständlich umgegangen ist und die nun plötzlich als viel zu
>kompliziert dargestellt wird.

>Wer von euch hat sich durch den Chronofossilien - Zyklus geackert und
>macht sich noch Gedanken über die Funktion eines Seruns?

>Wo sind all die 2500 Meter Raumschiffe, mit denen man den Dscherro
>einmal kräftig hätte heimleuchten können?

>Woher kommen diese fürchterlichen Namen wie Shaogen Himmelreich,
>Shabazza oder Jii'Nevever?
>

>Sind wir mit Perry Rhodan auf dem gleichen Weg, wie ihn John Sinclair
>seit langem beschreitet:
>Grottenschlechte Romane, die mit einem Minimum an Handlung und einem
>Maximum an Lokalitätsbeschreibung auskommen?
>Und hierzu zählen sicherlich die neuen Gucky, Tolot und Roi Danton
>Abenteuer.
>

>Wer von euch hat die "Meister der Insel" und den "M 87" Zyklus gelesen,
>ohne gleich Amnesty International anzurufen und sich über
>Gewaltverherrlichung zu

>beklagen? Ich will keine Lanze für die Cowboy-Mentalität der TREK-Filme
>brechen, doch in Galaxien, in der Millionen Lebewesen durch Galaktische
>Beben ums
>Leben kommen, da sollte doch eine Transformkanone zur Selbsterhaltung
>erlaubt sein.
>

>Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
>

Jens Gruschwitz

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Ein freundliches Hallo zusammen;

DO>Ich glaube, wir können uns vieleicht darauf einigen, daß sowohl K. H.
Scheer,
DO>als auch William Voltz die Serie zu ihrer Größe verhalfen.

Aber jeder hatte seinen eigenen Stil.

DO>Weder Vlcek noch
DO>Feldhoff haben auch nur ansatzweise das Talent dieses Erbe zu verwalten
DO>und fortzuentwickeln.

Hier muß ich einfach mal widersprechen. Gerade dieser Großzyklus zeigt, wie
viel Phantsie die beiden haben - und wenn ich im speziellen die Romane von
Feldhof lese, dann glaube ich schon, dass er ein richtig großer werden kann.
Denk doch mal daran wie Willi angefangen hat, und wie lange er bis zum Expose
Chef brauchte.
Bei Vlcek liegt die Sache etwas anders: er wurde in die Rolle quasi ein bischen
hineingedrängt - mußte sich zurechtfinden, mit dem '*Erbe*' der großen
klarkommen - und doch einen eigenen Weg finden.
Was IMO der Serie fehlt ist eine mangelnde Kommunikation - nciht in dem Sinn,
dass zu wenig geredet wird, sondern in dem Sinn einer verbindlichen
anlaufstelle. Nach dem dahinscheiden des großen AC-DC fans gibt es eine Art
Informationsdefizit bzgl. der *kleinen* Absprachen.
Ich fürchte, dass einige Autoren nun nicht mehr wegen der kleinen Details
untereinander kommuniziren, sondern sich einfach selbst auf etwas einigen - wie
in dem Report vor ein paar Wochen auch angedeutet: bei einer überlastung des
Seruns fällt nun das Teil aus, welches dem Autor in den Kram passt. Ungeachtet
der Tatsache, dass bei einem vernünftigen System erst die 'unwichtigen' Systeme
abgeschaltet werden.
Was würde die Mir-Besatzung wohl sagen, wenn erst mal die Luftumwälzung
zusammenbrechen würde? Als erstes würde wohl der Konstrukteur gehängt.
Hier ist also ein Problem was man nciht spezifisch an Vlcek festmachen kann,
sondern an der Gruppe. Vielleicht mag jemand fehlen, der charismatisch die
Führung übernimmt (uhps, Perry will das ja auch nicht mehr >;-) oder sich
einfach nur auf die nötige Drecksarbeit verlegen kann.

Das Potential ist IMHO sicherlich vorhanden (auch wenn Reibungspersonenn wie zB
Ziegler nicht mehr dabei sind). Es fehlen die Leute die die keinen und großen
Schritte/Arbeiten im sinne aller und der Serie machen können.
Aber wie gesagt, ich glaube, dass Feldhof zB ein großes Potential hat. Nicht
nur wegen der guten Romane.

mit den besten Wünschen,
Jens

Peter J. Holzer

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

"Jörg Brzoza" <jbr...@rz.uni-osnabrueck.de> writes:

>Warum brauchen wir bei jedem Mist, den ein Autor schreibt, gleich eine
>plausible, möglichst noch naturwissenschaftliche Begründung?

Vielleicht weil ...

>Es geht hier um Science Fiction.

Richtig. Es geht hier um Science Fiction und nicht um Märchen. Und daher
kann man von den Autoren wohl erwarten, daß sie sich wenigstens bemühen,
eine halbwegs widerspruchsfreie, logische und den Naturgesetzen (und
seien es die von ihnen selbst erfundenen) nicht kraß widersprechende
Handlung zu erfinden.

hp
--
_ | Peter J. Holzer | But now it's
|_|_) | Sysadmin WSR | implementation-defined
| | | h...@wsr.ac.at | whether it's undefined.
__/ | http://wsrx.wsr.ac.at/~hjp/ | -- Clive Feather

Sebastian Herrfurth

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Hi,

On 2 Jun 1998, Dennis Fuser wrote:

> On Tue, 02 Jun 1998 12:28:56 +0200, Steffen Kaspar
> <kasp...@uni-hohenheim.de> wrote:
>
> >unglaubwürdiger) Ausrutscher. Gegen Goedda wären auch Waringer und
> >Konsorten erst mal hilflos gewesen. Eventuell wäre man mit abschirmenden
> >Entwicklungen gekommen (wie damals mit Howalg-Reflektor oder
> >Dakkarschleife), aber im großen und ganzen fand ich diese Handlungslinie
> >nicht so unglaubwürdig.
>
> Goedda ist nichts ohne ihre "Hilfstruppen" und die Flotte der
> Tolkander wäre der Flotte des SolImp weit unterlegen gewesen.

Ja, aber das SolImp gibt's nicht mehr, und das finde *ich* gut. Die Zeit
der grossen Machtbloecke (Akonen, Arkoniden, Blues, dann Terraner)
dauerte schon viel zu lange und foerderte Misstrauen und Militarisierung
(wenn die eine so grosse Flotte haben brauchen wir auch ein, nur zum
Selbstschutz, natuerlich).
Daher fand ich die 'kleine' LFT schon sehr gut, und anfangs klappte es ja
auch recht gut (GAVOeK, Galaktikum, Kosm. Hanse).
Dass dann nach ueber 400 Jahren wieder Gegner auftauchten die (anders als
Seth-Aphopis [sp?]) mit grossen Flotten in die Milchstrasse einflogen und
Krieg verbreiteten, war etwas, dem das Galaktikum entgegetreten sollte
(und auch tat). Und nach der Monos-Diktatur hoffte man halt erstmal, dass
der alte Zustand wiederkehren wuerde und alle *zusammen* Problemen
entgegentreten wuerden.

> Ein Gravitrav ist ein wiederaufladbarer
> Energiespeicher, ein besserer Akku. Nun sehe man sich mal unsere
> heutigen Energiespeicherzellen an, ob Batterie, Akku, oder gar
> Wasserstoffzelle, ihre Leistung ist erbärmlich, vergleicht man sie
> etwa mit der Energieaufnahme aus einem Atomreaktor.
> Nun klar, die Technologie hat sich bei PR gewaltig verbessert und die
> Gravitravspeicher können natürlich viel mehr Energie aufnehmen und
> abgeben als heutige Energiespeicher. Allerdings wurde ja auch die
> Technologie der Reaktoren gewaltig verbessert, so daß ein NUG-Reaktor
> sicherlich sehr viel mehr Energie produziert als ein Gravitrav jemals
> aufnehmen könnte.

Einspruch: wieso sollte man eine veraltete Art, Energie zu gewinnen,
weiterentwickeln ? Reaktoren brauchen immer wieder neue Rohstoffe
(NU-Gas), wahrend der Hypertrop direkt aus dem Hyperraum saugt und so
deutlich geringere Kosten verursacht. Und die Gravitravspeicher werden im
Normalfall (= bei einigermassen neuen Raumschiffen / Stationen) auch
gross genug berechnet sein.

Auch ist der Vergleich NUG-Reaktor / Gravitravspeicher <>
Akku/Wasserstoffzelle / Atomreaktor wohl etwas unfair. Besser (auch aus
zeitlicher Sicht) waehre wohl Braunkohle-KW / seeehr moderne
Energiespeicherzelle (so Space-Shuttle maessig, die haben sicher sowas...).

> Würde Miles Kantor auf die SOL des Jahres 3500 kommen, stünde
> er wahrscheinlich vor lauter Maschinen deren Funktionsprinzip er nicht
> annährend begreift.

Ich nehme doch an, dass du das jetzt Positiv meinst. So wie ein
Informatiker oder Atomphysiker von heute zwar das Grundprinzip von alten
Vakuumroehren versteht, aber diese nicht wirklich einsezten kann :-)

> So, jetzt muß ich mich erst mal wieder abregen, sonst platze ich!
>
> Gruß,
>
> Dennis

Musste ich jetzt auch. Danke, dass Du mir geholfen hast ;-)

Bye

Sebastian

=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=
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Alfred Maurischat

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

seh' ich auch so

ciao, AM

-----------------------------------------------------------------------
Irren ist menschlich. Aber wenn man richtigen
Mist bauen will, braucht man einen Computer.


Frank Schmidt

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Jens_Gr...@mk2.maus.sauerland.de (Jens Gruschwitz) wrote:

>[...] und wenn ich im speziellen die Romane von


>Feldhof lese, dann glaube ich schon, dass er ein richtig großer werden kann.

Abgesehen davon, daß Feldhoff kein Autoreneinsteiger in die Serie ist,
interessiert es mich relativ wenig, wie gut oder schlecht jemand in 20
Jahren sein könnte - ich lese die Serie _jetzt_.

Aus meiner Sicht hat das Konzept der laufenden Handlung nur wenig
"Tiefe"; der (innere) Aufbau Thoregons ist unlogisch.
Die Zeiträume, mit denen "jongliert" wird erscheinen mir derart in die
Länge gezogen, daß sie - um es höflich auszudrücken - unglaubwürdig
sind.

Nimmt man dann noch hinzu, daß es eigentlich keine "Fakten" aus der
Serienvergangenheit mehr gibt (oder besser: Es mag sie geben, aber
welche mögen dies sein?), nimmt man dies also hinzu, so werden z. B.
auch Spekulationen auf Seiten der Leser so gut wie unmöglich; man kann
sich eben nicht mehr darauf verlassen, daß das früher Geschilderte
"Tatsache ist".

Es geht (mir) *nicht* darum, daß in einzelnen Heften irgendwelche
Fehler sind oder daß "überhaupt" Fehler begangen werden!
Fehler, Unsinnigkeiten und Logikbrüche gab es in jedem Zyklus - MdI
und M87 wimmelten davon - aber der "große Rahmen" erschien irgendwie
nachvollziehbar und "logisch".

"Thoregon" als Zyklus jedoch erscheint mir nicht "glaubwürdig"; und
"Thoregon" als Organisation erscheint mir nicht nur "nicht
glaubwürdig", sondern (sorry) "lahmarschig und beknackt".
(Zumindest in der Hinsicht sprach Shabazza also vollends die
Wahrheit...bis Tor Egon wirklich mal was auf die Beine stellt, hat
Meekorah wohl das selbe Schicksal ereilt wie Tarkan ;-(...)

Der thread heißt "Ist PR noch zu retten?"
Meine Antwort ist trivial/banal und lautet "Weiß nicht, ist mir schon
fast egal".
Sicher _kann_ da "gerettet werden", ich schlage vor, die Autoren
besinnen sich u.a. auf das, was die Serie "groß gemacht hat":
Konsistenz!

Ein Totschweigen der Vergangenheit, ein Negieren, zerstört diese
Konsistenz und entzieht den (Alt)Lesern die Verbindung zur Serie.

just my 2 cents

Frank


Christian Matz

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

In de.rec.sf.perry-rhodan Dennis Fuser <DFu...@t-online.de> wrote:

: Na ja, da hast Du schon recht, aber es geht ja darum innerhalb (!) des


: Perryversums eine halbwegs plausible Erklärung für den Degrader zu
: finden und da ist eine allgemeine Degeneration (Moral, Technik,
: Wissenschaft, Innovationsfreude, Expansionsbestreben, usw, usf) immer
: noch die beste Erklärung.

Tja, allerdings hat sich das technologische Level der Arkoniden waehrend
ihrer Degenerationsphase nicht veringert.
Als die Terraner auf die Arkoniden trafen, hatten diese innerhalb der
damals bekannten Milchstrasse immer noch neben der militaerischen auch die
technologische Ueberlegenheit.

Eine Degeneration im eigentlichen Sinn kann ich bei den Terranern nicht
ausmachen, hier gab es uebrigens ja auch gegenteilige Meinungen bei den
Autoren (letztes TB von AE ; Heft 1900). Allenfalls eine gesunkene Moral,
die sich in hoeherer Kriminalitaet, sinkendem Zusammengehoerigkeitsgefuehl (was
aber wiederum in Kontrast zu grossen LFT steht) etc. auessert.

Doch sollte mit der Adaption des Ziels, der Loesung (was auch immer sonst)
THOREGON diese Krise ueberwunden werden.

Die Diskussion um angeblich degenerierte Terraner hatten wir schon mal als
die Kartanin auftauchten. Auch damals wurde dies den Autoren vorgeworfen.

Laut Heft 1900 wurden aber die Terraner als "Lebensversicherung" wegen ihrer
forschen Art bzw. einer gesunden Aggressivitaet ausgewaehlt. Das war
wohl nur (hatten wir hier diskutiert) unwesentlich vor dem
Aufeinandertreffen mit den Kartanin.


Cool bleiben... (Genau wie die LFT)


CM

frank....@docnet.de

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

In article <6l30pp$q8d$1...@unlisys.unlisys.net>,

Balto...@gmx.net (Frank Schmidt) wrote:
>
> Jens_Gr...@mk2.maus.sauerland.de (Jens Gruschwitz) wrote:
>
> >[...] und wenn ich im speziellen die Romane von Feldhoff lese,

> >dann glaube ich schon, dass er ein richtig großer werden kann.
>
> Abgesehen davon, daß Feldhoff kein Autoreneinsteiger in die Serie ist,
> interessiert es mich relativ wenig, wie gut oder schlecht jemand in 20
> Jahren sein könnte - ich lese die Serie _jetzt_.

Und? Feldhoff ist jetzt schon gut, und er ist ins Expo-Team eingestiegen,
als die Serie nach Mahr's Tod IMHO am Abstürzen war. Was willst Du noch?

> Aus meiner Sicht hat das Konzept der laufenden Handlung nur wenig
> "Tiefe"; der (innere) Aufbau Thoregons ist unlogisch.
> Die Zeiträume, mit denen "jongliert" wird erscheinen mir derart in die
> Länge gezogen, daß sie - um es höflich auszudrücken - unglaubwürdig
> sind.

*seufz* Mir erscheint Thoregon eigentlich sehr gut aufgebaut. Die
Helioten haben da gute Vorarbeit geleistet, indem sie die Völker
schön voneinander getrennt gehalten haben... so glaubten zum Beispiel
Nonggo und Galornen, daß das jeweils andere Volk eine privilegierte
Position einnahm, also ist man denen nie zu nahe getreten. Und ohne
Kontakt konnte es dann kaum neue Impulse geben, so daß Generation
nach Generation mit Thoregon aufwuchs (so wie in der Milchstraße mit
ES), ohne daß sich eigentlich etwas änderte.
Was die Zeiträume angeht, sind die auch nicht schlimmer als die
50000 Jahre für Lemurerabkömmlinge, Maahks, M87-Völker etc oder
die 200000 Jahre der Cappins, während der sich bei diesen Völkern
relativ wenig änderte.

> Nimmt man dann noch hinzu, daß es eigentlich keine "Fakten" aus der
> Serienvergangenheit mehr gibt (oder besser: Es mag sie geben, aber
> welche mögen dies sein?), nimmt man dies also hinzu, so werden z. B.
> auch Spekulationen auf Seiten der Leser so gut wie unmöglich; man kann
> sich eben nicht mehr darauf verlassen, daß das früher Geschilderte
> "Tatsache ist".

Da muß ich Dir allerdings zustimmen.

> Es geht (mir) *nicht* darum, daß in einzelnen Heften irgendwelche
> Fehler sind oder daß "überhaupt" Fehler begangen werden!
> Fehler, Unsinnigkeiten und Logikbrüche gab es in jedem Zyklus - MdI
> und M87 wimmelten davon - aber der "große Rahmen" erschien irgendwie
> nachvollziehbar und "logisch".
>
> "Thoregon" als Zyklus jedoch erscheint mir nicht "glaubwürdig"; und
> "Thoregon" als Organisation erscheint mir nicht nur "nicht
> glaubwürdig", sondern (sorry) "lahmarschig und beknackt".
> (Zumindest in der Hinsicht sprach Shabazza also vollends die
> Wahrheit...bis Tor Egon wirklich mal was auf die Beine stellt, hat
> Meekorah wohl das selbe Schicksal ereilt wie Tarkan ;-(...)

Widerspruch! Thoregon brauchte technisch weit entwickelte Völker,
die außerdem nicht aufmucken. Die Nonggo-Aktionen gegen die acht
Plagen waren da IMHO der erste Testlauf. Das Nonggo-Kollektiv war
sozusagen prädestiniert dafür, weil da das Risiko der Kritik oder
des Abweichens am geringsten war. Für mich ist der Großzyklus das
Beste seit den Linguiden. Aber zu denen hast Du wahrscheinlich
auch eine andere Meinung...

> Der thread heißt "Ist PR noch zu retten?"
> Meine Antwort ist trivial/banal und lautet "Weiß nicht, ist mir schon
> fast egal".
> Sicher _kann_ da "gerettet werden", ich schlage vor, die Autoren
> besinnen sich u.a. auf das, was die Serie "groß gemacht hat":
> Konsistenz!
>
> Ein Totschweigen der Vergangenheit, ein Negieren, zerstört diese
> Konsistenz und entzieht den (Alt)Lesern die Verbindung zur Serie.

Hier wieder Zustimmung.

> just my 2 cents
> Frank

meine auch
Frank

Christian Matz

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

In de.rec.sf.perry-rhodan Rene Haustein <RENE_H...@msn.com> wrote:

: PR war auch zu alten Zeiten (speziell um 700-900) keine Literatur zum
: reinen Konsumieren, sondern zum Mitdenken. Das macht auch den Reiz


: aus. Heutige 08-15-Unterhaltung, wie aktuell abgeliefert, entspricht
: nicht PR, erst recht nicht, wenn die Autoren einfach
: drauflosschreiben, ohne Rücksicht auf Hintergründe oder gesunden
: Menschenverstand.

Hier kann ich R. Haustein nur zustimmen. Gerade die Phase von (mit
Abstrichen) 650 - 999 war grosse SF mit metaphysischen und philosophischen
Aspekten, im Gegensatz zu anderer SF mit diesen Beitaten jedoch immer gut
lesbar, da die "Action-Komponente" nicht fehlte.

Thoregon ist ein Versuch dieses "Fieber" wieder zurueckzugewinnen und sollte
durchaus auch Unterstuetzung finden. Zwar gab es gerade hier so ziemlich die
miesesten Hefte des Perryversums bisher ("Dscherro"), gleichwohl ist jedoch
eine Steigerung gegenueber 1500 - 1799 erkennbar.

: Nein, es ging darum, daß sich die Autoren scheinbar über die


: Wirkprinzipien eines Paratrons gar nicht bewußt sind.

Ja. Wissen Sie, dass der Paratronschirm Energie nicht im physikalischen Sinn
"abwehrt", sondern sie in den Hyperraum ableitet?

: >Na, das es eine wirkliche Degeneration gibt lesen wir doch beinahe


: >jede Woche. Oder glaubst Du das die Eskapaden Goedas, oder die Randale
: >der Dscherro im SolImp möglich gewesen wären?

: Nö, das ist einer der Kritikpunkte. Wo ist das Militär?

Das Militaer im Rechtsstaat LFT ist abhaengig von der gewaehlten Fuehrung.
Treffen diese Leute falsche und schlechte Entscheidungen, ist das Militaer
nicht effektiv. Gerade das haben wir bei der politischen Fuehrung der LFT
zuhauf gesehen. Im Solaren Imperium bestand die Fuehrung mehr oder weniger
jedoch aus Militaers. Rhodan, Bull, Mercant, Deringhouse, Freyt, Nissen kann
man sicherlich dazuzaehlen, Tifflor ist definitiv ein Militaer.

Das ist halt das "Pech" der militaerischen LFT. Cistolo Khan ist (wenn er
denn so gemeint war) in dieser Hinsicht eine "Witzfigur".

: >HÜ und Paratron können doch durchaus schwächer geworden sein, wenn das


: >mit Energie versorgende Aggregat eben nicht mehr so leistungsfähig ist
: >wie in den Glanzzeiten der terranischen Wissenschaft.

Das steht aber wiederum im krassen Gegensatz zur Triebwerkstechnologie.

: Hmm, das rechne ich echter Degeneration zu. Die Terraner sind nicht
: mehr fähig, lemurische Technik zu erfassen, zu kopieren und zu
: extrapolieren.

Tja, wir unterstellen immer unseren Perryversum-Terranern Degeneration, aber
sie werden doch letztlich von den Autoren geschaffen. Der Degrader wirkt
nicht im Perryversum sondern bei den Autoren...

CM

Jörg Jetzen

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

>Sebastian Herrfurth schrieb in Nachricht ...

>> Würde Miles Kantor auf die SOL des Jahres 3500 kommen, stünde
>> er wahrscheinlich vor lauter Maschinen deren Funktionsprinzip er nicht
>> annährend begreift.

>Ich nehme doch an, dass du das jetzt Positiv meinst. So wie ein
>Informatiker oder Atomphysiker von heute zwar das Grundprinzip von alten
>Vakuumroehren versteht, aber diese nicht wirklich einsezten kann :-)

Negativ, Negativ. Miles Kantor wäre in einem Raumschiff, das
Geschwindigkeiten fliegt, die weit über dem liegen, was er kennt, das einen
Antrieb hat, der im völlig unbekannt ist, das eine Bewaffnung besitzt, die
alle jetzt benutzten Waffen überlegen ist, eine Beibootflotte, die größer
ist als viele Flotten jetziger Sternenreiche, einen Rechner, der
leistungsfähiger (bis auf NATHAN( warum hat den noch keiner degradet)) als
alle bekannten ist usw. usw. usw. Miles Kantor käme sich vor wie ein
mittelalterlicher Alchemist, der ins 20. Jahrhundert gebracht wurde...

Sollte irgendein Individuum oder eine Organisation auf ein im All treibendes
aufgegebenes Explorerschiff oder ein Militärschiff ( sollte es bestimmt
geben, dank Schwarmkrise und ähnliches) stoßen, dessen Baujahr um den
Zeitpunkt der Schwarmkrise oder Lareninvasion herum angesiedelt ist, und
dieses Individuum/diese Organisation ist machtlüstern, dann Gnade Gott den
Opfern, den wer will so etwas aufhalten (wenn es dann noch vielleicht ein
2500m-Raumer wäre)...

MfG
Jörg Jetzen

kwin...@ingr.com

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

In article <3573D3E7...@uni-hohenheim.de>,

Steffen Kaspar <kasp...@uni-hohenheim.de> wrote:
>
> > Tja, die Transformkanone ist ein Sonderfall, überlichtschneller Transport,
aber lichtschnelle Wirkung, sprich Explosion.
> > Ich habe mich bei diesem Tolkander Debakel immer gefragt warum die
Galaktiker nicht einfach wirklich überlichtschnelle Waffen eingesetzt
> > haben, z.B. Intervallgeschütze, oder KNK`s. In irgendwelchen alten
Raumschiffwracks müßten doch solche Waffen noch zu finden sein...
>
> IV haben eine sehr viel geringere Reichweite als Transformkanonen (ca 80
> % weniger). KNK sind M.E. nie wirklich ihrem Potential entsprechend
> eingesetzt worden, außer in dem Band als sie eingeführt wurden. Oder ist
> sonst jemand der explizite Einsatz der KNK bekannt ?
>
Da wir gerade mal wieder bei den Waffen sind, da gibt es noch einige andere
verschollene Exemplare, z.Bsp. nur mal Irregulatorstrahler,
Antimateriestrahler die doch eigentlich bei den von den Orbitern
übernommenen Keilschiffen noch vorhanden waren.

Oder gab es da mal eine Erklärung, daß diese Schiffe entwaffnet wurden?

Gruß
Klaus Winkler

Rene Haustein

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Nathan glaubte am 3 Jun 1998 11:50:54 GMT, mich auf folgende Zeilen
von Christian Matz <ma...@pcub85.ub.uni-marburg.de> aufmerksam machen
zu müssen:

>Hier kann ich R. Haustein nur zustimmen.

Oh danke - greif ich so oft daneben? <g>

>Gerade die Phase von (mit
>Abstrichen) 650 - 999 war grosse SF mit metaphysischen und philosophischen
>Aspekten, im Gegensatz zu anderer SF mit diesen Beitaten jedoch immer gut
>lesbar, da die "Action-Komponente" nicht fehlte.

Jepp.

>Thoregon ist ein Versuch dieses "Fieber" wieder zurueckzugewinnen und sollte
>durchaus auch Unterstuetzung finden. Zwar gab es gerade hier so ziemlich die
>miesesten Hefte des Perryversums bisher ("Dscherro"), gleichwohl ist jedoch
>eine Steigerung gegenueber 1500 - 1799 erkennbar.

Geb ich zu. Aber trotzdem mehren sich gerade in Thoregon
Inkonsistenzen, Inkorrektheiten und historische Ignoranz.

>Ja. Wissen Sie, dass der Paratronschirm Energie nicht im physikalischen Sinn
>"abwehrt", sondern sie in den Hyperraum ableitet?

Man sollte vielleicht mal Neuleser fragen, ob die das wissen. Wer
weiß, was da rauskommt. Ich muß mal ins Lexikon schauen, was da zu dem
Thema überhaupt steht...

>Das Militaer im Rechtsstaat LFT ist abhaengig von der gewaehlten Fuehrung.

In den grundlegenden Entscheidungen.

>Treffen diese Leute falsche und schlechte Entscheidungen, ist das Militaer
>nicht effektiv. Gerade das haben wir bei der politischen Fuehrung der LFT
>zuhauf gesehen.

Das trifft auf grundsätzliche Entscheidungen zu. Wie zum Beispiel
darauf, Militärs betreffs des sabotierten Bollwerks gar nicht erst
hinzuzuziehen. Oder die FDE nicht aus sicherheitspolitischer Sicht zu
betrachten.

>Im Solaren Imperium bestand die Fuehrung mehr oder weniger
>jedoch aus Militaers. Rhodan, Bull, Mercant, Deringhouse, Freyt, Nissen kann
>man sicherlich dazuzaehlen, Tifflor ist definitiv ein Militaer.

Hast schon recht, SI war wesentlich stärker militärisch orientiert.

>Das ist halt das "Pech" der militaerischen LFT. Cistolo Khan ist (wenn er
>denn so gemeint war) in dieser Hinsicht eine "Witzfigur".

Hier muß ich dir aber widersprechen. CK ist gegenüber Geo Sheremdock
definitiv eine Witzfigur. Aber die taktischen Fehlleistungen hat er
kaum zu verantworten, die muß man schon bei den Militärs suchen. Ich
glaub kaum, daß Khan den Befehl ausgegeben hat, die "Elitesoldaten"
mit Vorderladern und ohne Kampfausrüstung in ein Krisengebiet zu
schicken und die "Kampfroboter" ihrer wirksamsten Defensiv- und
Offensivbewaffnung zu berauben. Auch der Einsatz der vorhandenen
Mittel (kontzentriert euch auf einem Platz, damit der Feind wirklich
nur eine Bombe braucht, um euch außer Gefecht zu setzen), ist kaum auf
Cistolos Mist gewachsen.

>: Hmm, das rechne ich echter Degeneration zu. Die Terraner sind nicht
>: mehr fähig, lemurische Technik zu erfassen, zu kopieren und zu
>: extrapolieren.
>
>Tja, wir unterstellen immer unseren Perryversum-Terranern Degeneration, aber
>sie werden doch letztlich von den Autoren geschaffen. Der Degrader wirkt
>nicht im Perryversum sondern bei den Autoren...

Hmm, naja, aber die Adaption fremder Technik und der Verlust dieser
Fähigkeit aufgrund Degeneration, um nicht noch mehr HiTek in das
Perryversum dauerhaft zu importieren, ist eine Degradererklärung, die
zumindest logisch erscheint und sogar bei eigenen Altprodukten
anwendbar wäre. Konsistent muß es nur bleiben. Nicht daß der
Laserstrahl aus einem Feuerzeug einen Paratron durchschägt (ich
bezweifle, daß es auf Terra der aktuellen Handlungszeit noch
Streichhölzer gibt), nachdem der Laser erst mal aufgrund von
Reflexionseffekten am Schirm 50 Menschen gekillt hat und das Mobiliar
aufgrund von Aufheizung bei der Streuung der Laserenergie durch den
Paratronschirm in Flammen aufgegangen ist.

Solar-imperiale Grüße!

Des Orphan

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Im Artikel <3573D9A1...@rz.uni-osnabrueck.de>, "Jörg Brzoza"
<jbr...@rz.uni-osnabrueck.de> schreibt:

>Wenn den Autoren über längere Zeit nichts vernünftiges mehr zu einer
>Hauptfigur eingefallen ist, dann haben sie diese noch immer gekillt oder
>für die nächsten tausend Jahre auf Eis gelegt.

Oder mit mehr oder weniger flächendeckenden organischen Kondomen über die
Runden gerettet.
Ich glaube ich muß nicht deutlicher werden.
Bye
Des

__________________________________________________________________________

http://members.aol.com/desorphan/index.htm
__________________________________________________________________________


Richard J. Strasser

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Hi.

> Man muß allerdings zugeben, daß Thomas Ziegler (bei dessen TB ich mich
> immer kaputtlachte) schon auch Romane (Muurt Wurm), hatte, in denen er
> IMHO mit seinen Freiheiten übertrieb.

Ich finde, dass Thomas Ziegler der Serie viel gegeben hat. Er war bei
den Lesern bald mal sehr beliebt, stieg - wenn ich mich so an einige
Dinge aus alten Erstauflageromanen, die ich mir nachkaufte, richtig
erinnere, sogar direkt als Expokrat in die Serie ein.
Ein Comeback von Thomas waere eine tolle Sache, aber da wir alle auf
gerade auf den Einstiegsroman eines neuen Autors warten ist so ein
Comeback rein von dieser Seite her ziemlich unwahrscheinlich.

+rst
--
-----------------------------------------------------------------------------
Richard J. Strasser
public key avaliable:
echo "pgpkey" | mail r...@wue.net


Dennis Fuser

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Hallo Sebastian, hey Leute,

On Wed, 3 Jun 1998 00:26:53 +0200, Sebastian Herrfurth
<se...@cs.tu-berlin.de> wrote:


>Ja, aber das SolImp gibt's nicht mehr, und das finde *ich* gut. Die Zeit=20
>der grossen Machtbloecke (Akonen, Arkoniden, Blues, dann Terraner)=20
>dauerte schon viel zu lange und foerderte Misstrauen und Militarisierung=20
>(wenn die eine so grosse Flotte haben brauchen wir auch ein, nur zum=20
>Selbstschutz, natuerlich).

Aber genau das haben wir jetzt doch wieder! Konkurierende Machtblöcke,
allerdings ohne Militarisierung...

>Auch ist der Vergleich NUG-Reaktor / Gravitravspeicher <>=20
>Akku/Wasserstoffzelle / Atomreaktor wohl etwas unfair. Besser (auch aus=20
>zeitlicher Sicht) waehre wohl Braunkohle-KW / seeehr moderne=20


>Energiespeicherzelle (so Space-Shuttle maessig, die haben sicher sowas...).

Im Space-Shuttle werden meines Wissens nach Wasserstoffzellen benutzt.
Ist zur Zeit der modernste und effektivste Energiespeicher, aber auch
wenn Du ihn mit der Leistung eines Kohle-KW vergleichst bleibt die
Leistung erbärmlich.

>> W=FCrde Miles Kantor auf die SOL des Jahres 3500 kommen, st=FCnde


>> er wahrscheinlich vor lauter Maschinen deren Funktionsprinzip er nicht

>> ann=E4hrend begreift.
>
>Ich nehme doch an, dass du das jetzt Positiv meinst. So wie ein=20
>Informatiker oder Atomphysiker von heute zwar das Grundprinzip von alten=20


>Vakuumroehren versteht, aber diese nicht wirklich einsezten kann :-)

Nein, meine ich negativ. Alleine das auf sechsdimensionaler
Technologie beruhende Fernflugtriebwerk wäre wohl vollkommen
unverständlich. Schließlich haben die Terraner von heute schon mit
5D-Tech genug Probleme.

Gruß,

Dennis

Dennis Fuser

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Hallo Christian, holla Leute,

On 3 Jun 1998 11:27:58 GMT, Christian Matz
<ma...@pcub85.ub.uni-marburg.de> wrote:

>Tja, allerdings hat sich das technologische Level der Arkoniden waehrend
>ihrer Degenerationsphase nicht veringert.
>Als die Terraner auf die Arkoniden trafen, hatten diese innerhalb der
>damals bekannten Milchstrasse immer noch neben der militaerischen auch die
>technologische Ueberlegenheit.

Ja, aber die alten Arkoniden wurden auch nicht alle paar Jahrhunderte
(oder Jahrzehnte) von galaxiserschütternen Katastrophen heimgesucht.
Dabei kann schon einiges an Wissen und Know How verlorengegangen sein.

>Cool bleiben... (Genau wie die LFT)

Guter Rat...

Gruß,

Dennis

Torsten Ostendorf

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Hi Klaus,

K>schon auch Romane (Muurt Wurm

was hast Du gegenden Muurt Wurm? Die Storry war himmlisch :-)


Gruß Torsten

Torsten Ostendorf

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

Hi Dennis,

DF>Allerdings wurde ja auch die Technologie der Reaktoren gewaltig
DF>verbessert, so daß ein NUG-Reaktor sicherlich sehr viel mehr Energie
DF>produziert als ein Gravitrav jemals aufnehmen könnte.

ein Gravitraf speichert die Energie aber in der Form in der sie ihm zugeführt
wird -> 5D Energie. Der Gravitraf wird für den Metagrav benötigt.

DF>Der Pilot muß einfach nur ausweichen, da er ja schon Sekunden vor dem
DF>Eintreffen des einfach lichtschnellen Energiestrahles weiß wann und
DF>von wo er beschossen wird.

Wenn eine Torpedo auf einen Zerstörer abgeschoßen wird, weiß der Kommandant das
auch diverse Minuten vorher. Da der Zerstörer aber so einige Mg wiegt, kann er
sich ganz so schnell nicht "verpissen"

Ein Raumschiff hat zummindest seine Masse zu bewegen. Und wie Massen sich
verhalten, hat Newton mit seinen Axiomen ja beschrieben...

Ein Raumjäger hätte vielleicht nech Chance...

DF>Ist ja auch das Prinzip des selten dämlichen Stotterantriebs der
DF>Tolkander, nur das dieser wilkürlich den Kurs und/oder
DF>Geschwindigkeit/Beschleunigung wechselt

DEN halte ich für absoluten Schwachfug, da ich nicht wissen möchte, was für
g-Kräfte da wirken müssen um einem Ring aus Transformbombenexplosionen zu
entgehen...

---
Gruß Torsten

Bernd Linne

unread,
Jun 3, 1998, 3:00:00 AM6/3/98
to

On 02.06.1998 at 12:53 Uhr, Jˆrg Brzoza wrote:

JB> Seid Ihr noch zu retten?
JB> Ich frage mich, warum noch keiner die Frage aufgeworfen hat, warum nicht
JB> jemand, der in Europa einen Paratronschirm aktiviert, in CHINA
JB> herauskommt....

Hallo Jörg.
Hatten wir 1997 durchgekaut. Man/frau kann ja nicht staendig alles wiederholen.
Bernd

- via BulkRate 2.6b3 (registriert)

Thomas Licht

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hi Dennis, hi Leute,

Dennis Fuser schrieb in de.rec.sf.perry-rhodan
am 3 Jun 1998 23:17:26 GMT folgendes:

>:On 3 Jun 1998 11:27:58 GMT, Christian Matz


>:<ma...@pcub85.ub.uni-marburg.de> wrote:
>:
>:>Tja, allerdings hat sich das technologische Level der Arkoniden waehrend
>:>ihrer Degenerationsphase nicht veringert.
>:>Als die Terraner auf die Arkoniden trafen, hatten diese innerhalb der
>:>damals bekannten Milchstrasse immer noch neben der militaerischen auch die
>:>technologische Ueberlegenheit.
>:
>:Ja, aber die alten Arkoniden wurden auch nicht alle paar Jahrhunderte
>:(oder Jahrzehnte) von galaxiserschütternen Katastrophen heimgesucht.
>:Dabei kann schon einiges an Wissen und Know How verlorengegangen sein.

Sorry for the break to Reality.
Das große Problem ist IMHO das Lexikon. Könnte es sein das dieser
"Degrader", seit dessen erscheinen, besonders in erscheinung tritt?
Kleines Beispiel:
Transformkanone aus altem PR Rißzeichnungsammelband Nr.2:
"arbeitet ähnlich einem Fiktivtransmitter .. strahlt Geschoss mittels
5D-IMPULS ab!!! .. peilt Impulse des Ziels an .. erwirkt exakte
Zielsicherheit .. macht Ziel zum Empfänger"
Fiktivtransmitter Lexikon:
"ZEITLOSER Transport von Menschen oder Gegenstände durch
übergeordnetes Kontinuum (5D-Impuls??)."
Transformkanone aus Lexikon:
"arbeitet ähnlich einem Fiktivtransmitter .. Nach erfolgter
Abstrahlung als lichtschneller Impuls .. Im Gegensatz zum
Fiktivtransmitter können keine Lebewesen abgestrahlt werden."

Dieses "Lexikon" ist dermaßen ungenau und nachweisbar falsch, das ich
mich immer wieder frage, ob mein Langzeitgedächnis noch funktioniert,
wenn ich PR lese. Da die "Autoren" wohl dieses Ding als Grundlage
benutzen, muß man wohl alles was man meint zu wissen, vergessen und
wenn man sich über etwas wundert, im "Lexikon" nachschlagen und diese
Daten als gegeben hinnehmen. Da bleibt eigentlich nur zu sagen:
"Seltsam, aber so steht es geschrieben."
Mein Lösungsvorschlag, für die ach so überforderten "Autoren": Damals,
vor langer, langer Zeit (19?? Romanzeit), lag Perry krank im Bett und
fantasierte. Sein Bewustsein war aber bei ES und....... Altleser
werden sich wohl dunkel erinnern. Laßt Ihn doch einfach aufwachen und
ihr könnt nochmal anfangen. ;-)) Warum muß ich jetzt eigentlich an
Dallas denken????
--
Das war´s dann vorerst.
Winke, winke

Thomas Licht (TLi...@t-online.de)

Boris_Werner

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hi,

Dennis Fuser schrieb in Nachricht <6l4lhc$t6n$3...@news01.btx.dtag.de>...

>Im Space-Shuttle werden meines Wissens nach Wasserstoffzellen benutzt.
>Ist zur Zeit der modernste und effektivste Energiespeicher, aber auch
>wenn Du ihn mit der Leistung eines Kohle-KW vergleichst bleibt die
>Leistung erbärmlich.


Wenn ich die Leistungen mit einem Kohlekraftwerk gleichen Volumens bei Größe
des Kraftwerks und Gewicht des Volumens der Brennstoffe vergleiche - Was
würde da wohl erbärmlich abschneiden ?

Boris_Werner

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hi,

Dennis Fuser schrieb in Nachricht <6l4li6$t6n$4...@news01.btx.dtag.de>...
>Hallo Christian, holla Leute,

>Ja, aber die alten Arkoniden wurden auch nicht alle paar Jahrhunderte
>(oder Jahrzehnte) von galaxiserschütternen Katastrophen heimgesucht.
>Dabei kann schon einiges an Wissen und Know How verlorengegangen sein.


Dazu müssen aber in sämtlichen größeren Kolonien Terras und bei den anderen
galaktischen Völkern Daten vernichtet worden sein.
Ebenso in den geheimen Forschungsanlagen und bei den Raumschiffen.
Genauso wie alle Raumschiffe mit der "alten" Technologie.
So hätte man nach der Rückkehr der SOL genügend Anschauungsmaterial gehabt,
nach der Monos-Ära wären da noch die Raumschiffe zu nennen, die PR in Hangay
gehabt hat, ebenso ist es absolut unwahrscheinlich, daß z.B. die Posbis die
Daten über die Transformkanone durch einen Aktenvernichter gejagt haben.

Gruß,
Boris

Boris_Werner

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hi
Torsten Ostendorf schrieb in Nachricht <199806032...@ol.maus.de>...

>ein Gravitraf speichert die Energie aber in der Form in der sie ihm
zugeführt
>wird -> 5D Energie. Der Gravitraf wird für den Metagrav benötigt.


Der Grivatraf-Speicher versorgt aber das ganze Schiff mit Energie.

>Wenn eine Torpedo auf einen Zerstörer abgeschoßen wird, weiß der Kommandant
das
>auch diverse Minuten vorher. Da der Zerstörer aber so einige Mg wiegt, kann
er
>sich ganz so schnell nicht "verpissen"

Nur kann der Zerstörer nicht mit einer max. Beschl. von ca. 1000km/s²
ausweichen.

Dennis Fuser

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hallo Torsten, hallo Leute,

On Wed, 3 Jun 1998 21:23:00 +0200, Torsten_...@ol.maus.de
(Torsten Ostendorf) wrote:

>ein Gravitraf speichert die Energie aber in der Form in der sie ihm zugeführt
>wird -> 5D Energie. Der Gravitraf wird für den Metagrav benötigt.

Der Metagrav kann genausogut von einem NUG-KW Energie beziehen, oder
auch aus einem Kohle-KW. Ist doch egal wo die Energie herkommt.

>DF>Der Pilot muß einfach nur ausweichen, da er ja schon Sekunden vor dem
>DF>Eintreffen des einfach lichtschnellen Energiestrahles weiß wann und
>DF>von wo er beschossen wird.
>

>Wenn eine Torpedo auf einen Zerstörer abgeschoßen wird, weiß der Kommandant das
>auch diverse Minuten vorher. Da der Zerstörer aber so einige Mg wiegt, kann er
>sich ganz so schnell nicht "verpissen"

Bei Torpedos ist anzunehmen das sie dem Schiff folgen wenn es versucht
auszuweichen, es sei denn die Terraner können keine intelligenten
Leitsysteme mehr bauen.

>Ein Raumschiff hat zummindest seine Masse zu bewegen. Und wie Massen sich
>verhalten, hat Newton mit seinen Axiomen ja beschrieben...

Ein Metagravantrieb arbeitet durch sein Prinzip trägheitslos, d.h. das
Schiff befindet sich die ganze Zeit über im freien Fall, also ist
Ausweichen kein Problem.
Außerdem möchte ich darauf hinweisen das es keineswegs nötig ist
rechte Winkel zu fliegen. Bei Beschleunigungsraten von ca. 1000
km/sec2 reicht es vollkommen eine Sekunde zu verzögern/beschleunigen
und der Schuß geht um 1000 km vorbei.

>Ein Raumjäger hätte vielleicht nech Chance...

Wie gesagt, Masseträgheit ist bei einem Metagrav bedeutungslos.

>DF>Ist ja auch das Prinzip des selten dämlichen Stotterantriebs der
>DF>Tolkander, nur das dieser wilkürlich den Kurs und/oder
>DF>Geschwindigkeit/Beschleunigung wechselt
>
>DEN halte ich für absoluten Schwachfug, da ich nicht wissen möchte, was für
>g-Kräfte da wirken müssen um einem Ring aus Transformbombenexplosionen zu
>entgehen...

Eine Transformkanone ist eine überlichtschnelle Waffe. Hatte ich
irgendwo auch schon erwähnt. Bei denen ist kein Ausweichen möglich.

Gruß,

Dennis

Dennis Fuser

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hi Thomas, hi Leute,

On 4 Jun 1998 10:42:24 GMT, TLi...@t-online.de (Thomas Licht) wrote:

>Sorry for the break to Reality.

Schon okay, ich nehme auch "realistische" Meinungen ernst. ;-)

>Das große Problem ist IMHO das Lexikon. Könnte es sein das dieser
>"Degrader", seit dessen erscheinen, besonders in erscheinung tritt?
>Kleines Beispiel:
>Transformkanone aus altem PR Rißzeichnungsammelband Nr.2:
>"arbeitet ähnlich einem Fiktivtransmitter .. strahlt Geschoss mittels
>5D-IMPULS ab!!! .. peilt Impulse des Ziels an .. erwirkt exakte
>Zielsicherheit .. macht Ziel zum Empfänger"

Das war wohl noch die korrekte Beschreibung!

>Fiktivtransmitter Lexikon:
>"ZEITLOSER Transport von Menschen oder Gegenstände durch
>übergeordnetes Kontinuum (5D-Impuls??)."
>Transformkanone aus Lexikon:
>"arbeitet ähnlich einem Fiktivtransmitter .. Nach erfolgter
>Abstrahlung als lichtschneller Impuls .. Im Gegensatz zum
>Fiktivtransmitter können keine Lebewesen abgestrahlt werden."

Hier haben wir es schon. Der Transformimpuls ist nur noch einfach
lichtschnell, ist also schon im Lexikon degraded.
Wielange terranische Wissenschaftler wohl gebraucht haben bis sie
einen 5D-Impuls auf Lichtgeschwindigkeit abbremsen konnten??? ;-)))

>Dieses "Lexikon" ist dermaßen ungenau und nachweisbar falsch, das ich
>mich immer wieder frage, ob mein Langzeitgedächnis noch funktioniert,
>wenn ich PR lese. Da die "Autoren" wohl dieses Ding als Grundlage
>benutzen, muß man wohl alles was man meint zu wissen, vergessen und
>wenn man sich über etwas wundert, im "Lexikon" nachschlagen und diese
>Daten als gegeben hinnehmen. Da bleibt eigentlich nur zu sagen:
>"Seltsam, aber so steht es geschrieben."

Jepp!!!

>Mein Lösungsvorschlag, für die ach so überforderten "Autoren": Damals,
>vor langer, langer Zeit (19?? Romanzeit), lag Perry krank im Bett und
>fantasierte. Sein Bewustsein war aber bei ES und....... Altleser
>werden sich wohl dunkel erinnern. Laßt Ihn doch einfach aufwachen und
>ihr könnt nochmal anfangen. ;-)) Warum muß ich jetzt eigentlich an
>Dallas denken????

Cool, tausend Jahre Traum! Aber das hilft ja alles nichts solange die
Autoren sich einfach nicht an die Technologie des Perryversums
gewöhnen können (oder wollen).

Viele Grüße,

Dennis

Dennis Fuser

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hallo Boris, hey Leute,

On Thu, 4 Jun 1998 09:16:56 +0200, "Boris_Werner"
<Boris_...@boris.ping.de> wrote:

>>Ja, aber die alten Arkoniden wurden auch nicht alle paar Jahrhunderte
>>(oder Jahrzehnte) von galaxiserschütternen Katastrophen heimgesucht.
>>Dabei kann schon einiges an Wissen und Know How verlorengegangen sein.
>
>
>Dazu müssen aber in sämtlichen größeren Kolonien Terras und bei den anderen
>galaktischen Völkern Daten vernichtet worden sein.
>Ebenso in den geheimen Forschungsanlagen und bei den Raumschiffen.
>Genauso wie alle Raumschiffe mit der "alten" Technologie.
>So hätte man nach der Rückkehr der SOL genügend Anschauungsmaterial gehabt,
>nach der Monos-Ära wären da noch die Raumschiffe zu nennen, die PR in Hangay
>gehabt hat, ebenso ist es absolut unwahrscheinlich, daß z.B. die Posbis die
>Daten über die Transformkanone durch einen Aktenvernichter gejagt haben.

Na, ist doch eigentlich anzunehmen das z.B. die Invasion der Laren
auch die terranischen Kolonien betroffen hat, dasselbe gilt für Monos.
Nach Monos blieb offenbar nicht genug Anschauungsmaterial übrig. Ein
Beispiel ist der ATG den die Terraner vor Monos sogar in Raumschiffe
einbauen konnten ("TS-Cordoba") und der erst kürzlich wieder
rekonstruiert wurde. Davon ihn wieder in Raumschiffe einzubauen sind
die heutigen Terraner aber noch weit entfernt.

Gruß,

Dennis

Alfred Maurischat

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Boris_Werner schrieb:

>Torsten Ostendorf schrieb in Nachricht <199806032...@ol.maus.de>...

>>Wenn eine Torpedo auf einen Zerstörer abgeschoßen wird, weiß der
Kommandant das
>>auch diverse Minuten vorher. Da der Zerstörer aber so einige Mg wiegt,
kann er
>>sich ganz so schnell nicht "verpissen"
>

>Nur kann der Zerstörer nicht mit einer max. Beschl. von ca. 1000km/s²
>ausweichen.
>


ein Torpedo ist aber auch nicht so schnell wie ein lichtschneller
Energiestrahl ;-)

(konnt's mir nicht verkneifen - Dennis Fuser hat's ja auch schon
beantwortet)

Boris_Werner

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hi,

Dennis Fuser schrieb in Nachricht <6l6d2d$5if$1...@news01.btx.dtag.de>...

>Na, ist doch eigentlich anzunehmen das z.B. die Invasion der Laren
>auch die terranischen Kolonien betroffen hat, dasselbe gilt für Monos.
>Nach Monos blieb offenbar nicht genug Anschauungsmaterial übrig. Ein
>Beispiel ist der ATG den die Terraner vor Monos sogar in Raumschiffe
>einbauen konnten ("TS-Cordoba") und der erst kürzlich wieder
>rekonstruiert wurde. Davon ihn wieder in Raumschiffe einzubauen sind
>die heutigen Terraner aber noch weit entfernt.


Die TS-Cordoba dürfte die Daten an Bord gehabt haben, ein Backup sollte dann
auf den anderen Schiffen verfügbar sein.
Zudem haben die Terraner zu diesem Zeitpunkt immer noch Hamiller gehabt.
Im übrigen würde das im besten Falle den ATG erklären, aber die Erklärung
versagt bei Waffen, Triebwerke und Raumschiffe.
Da haben die Terraner immer wieder einige Exemplare über die Runden bringen
können.
Wie schonmal geschrieben :
Laren - SOL+BASIS
Monos Ära - Flotte die PR in Hangay gerettet hat
(Von diesen Schiffen hat zumindest die CIMARRON das Ende von Monos überlebt
und die CIMARRON war das Modernste, was die LFT in der Vor-Monos-Ära hatte)

Zudem haben die Posbis samt ihrer Flotte die Monos-Ära fast unbeschadet
überstanden und die Posbis haben ihre tech. Daten mit Sicherheit wieder mit
den Terranern geteilt. Wie ihr Verhalten während der Tolkander-Invasion
gezeigt hat, verstehen sie sich immer noch als Verbündete Terras.

Gruß,
Boris

Liebt das Innere, rettet das wahre Leben.

Boris_Werner

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Hi,


Alfred Maurischat schrieb in Nachricht <6l6nk3$cee$1...@trader.ipf.de>...


>ein Torpedo ist aber auch nicht so schnell wie ein lichtschneller
>Energiestrahl ;-)


Bei dessen Ortung und Erkennung dank Syntronik und Hyperortung praktisch nur
winzigstes Bruchteile einer Sekunde vergehen und der trotz allem immer noch
eine Laufzeit von 1s zum Ziel hat.
Da ein Strahl das Ziel auch direkt treffen muß, wird auch ein Abstand von
weniger als 1m zwischen Hülle und Strahl reichen, um dem Schützen eine
Fahrkarte zu verpassen.
Der Strahl kann nicht nachkorrigiert werden, während das Ziel mit etwa
1000km/s² ein Ausweichmanöver fliegt.
Nehmen wir an, daß zwischen Ortung und Einleitung des Ausweichmanövers ca.
0,5s vergehen, dann hat das ausweichende Schiff immer noch 0,5s um mit einer
Beschleunigung von 1000km/s² zu manövrieren.
Das sollte für ein erfolgreiches Ausweichmanöver mehr als ausreichen.

Alexander Haas

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

On Wed, 03 Jun 1998 15:15:58 GMT, kwin...@ingr.com wrote:

>In article <3573D3E7...@uni-hohenheim.de>,
> Steffen Kaspar <kasp...@uni-hohenheim.de> wrote:
>>
>> > Tja, die Transformkanone ist ein Sonderfall, überlichtschneller Transport,
>aber lichtschnelle Wirkung, sprich Explosion.
>> > Ich habe mich bei diesem Tolkander Debakel immer gefragt warum die
>Galaktiker nicht einfach wirklich überlichtschnelle Waffen eingesetzt
>> > haben, z.B. Intervallgeschütze, oder KNK`s. In irgendwelchen alten
>Raumschiffwracks müßten doch solche Waffen noch zu finden sein...
>>
>> IV haben eine sehr viel geringere Reichweite als Transformkanonen (ca 80
>> % weniger). KNK sind M.E. nie wirklich ihrem Potential entsprechend
>> eingesetzt worden, außer in dem Band als sie eingeführt wurden. Oder ist
>> sonst jemand der explizite Einsatz der KNK bekannt ?
>>
>Da wir gerade mal wieder bei den Waffen sind, da gibt es noch einige andere
>verschollene Exemplare, z.Bsp. nur mal Irregulatorstrahler,
>Antimateriestrahler die doch eigentlich bei den von den Orbitern
>übernommenen Keilschiffen noch vorhanden waren.
>
>Oder gab es da mal eine Erklärung, daß diese Schiffe entwaffnet wurden?
>
>Gruß

Na da hat doch der gute alte DEGRADER zugeschlagen, der ist ja
mittlerweile von der Redaktion oeffentlich anerkannt worden *lol*
cu
alex


d...@eanet.de

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

DFu...@t-online.de (Dennis Fuser) benutze seine Tastatur am 04.06.1998 um 14:43:18 Uhr, um
folgenden Text unter dem Betreff "Re: Re^2: Ist Perry Rhodan noch zu retten?" zu erzeugen:

...
DF> >Ein Raumschiff hat zummindest seine Masse zu bewegen. Und wie Massen sich
DF> >verhalten, hat Newton mit seinen Axiomen ja beschrieben...
DF>
DF> Ein Metagravantrieb arbeitet durch sein Prinzip trSgheitslos, d.h. das
DF> Schiff befindet sich die ganze Zeit nber im freien Fall, also ist
DF> Ausweichen kein Problem.

Wie bitte? Ein Koerper, der sich im freien Fall befindet, hat keine
Traegheitsmasse ???


Peter Neumann

unread,
Jun 4, 1998, 3:00:00 AM6/4/98
to

Am Mi 03.06.1998 um 15:44:54 Uhr
meinte cigarette....@okay.net (Jörg Jetzen) zum Thema "Re^3:Ist Perry Rhodan noch zu retten?":

JJ> Negativ, Negativ. Miles Kantor wäre in einem Raumschiff, das
JJ> Geschwindigkeiten fliegt, die weit über dem liegen, was er kennt, das einen
JJ> Antrieb hat, der im völlig unbekannt ist, das eine Bewaffnung besitzt, die
JJ> alle jetzt benutzten Waffen überlegen ist, eine Beibootflotte, die größer
JJ> ist als viele Flotten jetziger Sternenreiche, einen Rechner, der
JJ> leistungsfähiger (bis auf NATHAN( warum hat den noch keiner degradet)) als
JJ> alle bekannten ist usw. usw. usw. Miles Kantor käme sich vor wie ein
JJ> mittelalterlicher Alchemist, der ins 20. Jahrhundert gebracht wurde...
JJ>
JJ> Sollte irgendein Individuum oder eine Organisation auf ein im All treibendes
JJ> aufgegebenes Explorerschiff oder ein Militärschiff ( sollte es bestimmt
JJ> geben, dank Schwarmkrise und ähnliches) stoßen, dessen Baujahr um den
JJ> Zeitpunkt der Schwarmkrise oder Lareninvasion herum angesiedelt ist, und
JJ> dieses Individuum/diese Organisation ist machtlüstern, dann Gnade Gott den
JJ> Opfern, den wer will so etwas aufhalten (wenn es dann noch vielleicht ein
JJ> 2500m-Raumer wäre)...

Hat nicht mal jemand Lust, ein entsprechendes Crossover zu schreiben? B-)

/|\ |
/-| \ |
mls. / |__\| A...@WDS.gun.de

Wenn's schlimm gewesen ist, wird es nochmal passieren.


Michael Vietz

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Boris_Werner wrote:

>> Na, ist doch eigentlich anzunehmen das z.B. die Invasion der Laren
>> auch die terranischen Kolonien betroffen hat, dasselbe gilt für Monos.
>> Nach Monos blieb offenbar nicht genug Anschauungsmaterial übrig. Ein
>> Beispiel ist der ATG den die Terraner vor Monos sogar in Raumschiffe
>> einbauen konnten ("TS-Cordoba") und der erst kürzlich wieder
>> rekonstruiert wurde. Davon ihn wieder in Raumschiffe einzubauen sind
>> die heutigen Terraner aber noch weit entfernt.

Vielleicht ist es aber auch eine Kostenfrage. Da sich die LFT nur 60
NOVA-Schiffe leistete, ist anzunehmen daß im Beschaffungsamt der Flotte
Schmalhans regiert! Somit dürfte ein Bürokrat durchgerechnet haben, daß
die Mini-ATG's zu teuer sind.
Wenn man überhaupt noch in der Lage ist, die Teile zu bauen...

> Die TS-Cordoba dürfte die Daten an Bord gehabt haben, ein Backup sollte dann
> auf den anderen Schiffen verfügbar sein.

Halte ich nicht für logisch. Warum sollte ein Kampfschiff in seinen
Speichern Daten mit sich rumschleppen, die es nicht benötigt.
Schließlich schleppt ja ein Atom-U-Boot auch nicht die kompletten
Baupläne von Kernkraftwerken mit sich herum.

Ich bezweifle daß die TS-CORDOBA die kompletten detaillierten Baupläne
durchs All transportierte. Einige Grunddaten (zur Wartung und Reperatur)
genügen. Hauptsache die Werft besitzt sämtliche Bauplane, Blaupausen und
Grundlagendaten...

> Zudem haben die Terraner zu diesem Zeitpunkt immer noch Hamiller gehabt.

Nach seiner Zeit als Herr der dezentralisierten BASIS war der aber auch
nicht mehr zurechnungsfähig. Und warum sollte er sämtliche technishcen
Daten der menschlichen Geschichte und technik mit sich herumtragen. Auch
hamiller hat begrenzten Speicherplatz...

> Im übrigen würde das im besten Falle den ATG erklären, aber die Erklärung
> versagt bei Waffen, Triebwerke und Raumschiffe.
> Da haben die Terraner immer wieder einige Exemplare über die Runden bringen
> können.
> Wie schonmal geschrieben :
> Laren - SOL+BASIS

SOL nur bedingt. Bei der BASIS gebe ich Dir recht. Allerdings war der
Einbruch nach der larenkrise nicht sonderlich groß. Und die 1.LFT holte
schnell wieder auf und überholte das alte SI (auch wenn sie sich in der
Schiffszahl selbst beschränkte).

> Monos Ära - Flotte die PR in Hangay gerettet hat
> (Von diesen Schiffen hat zumindest die CIMARRON das Ende von Monos überlebt
> und die CIMARRON war das Modernste, was die LFT in der Vor-Monos-Ära hatte)

Bedingt. Erstens haben die Schiffe doch arg gelitten. Und warum sollten
sie sämtliche Daten über ihre technischen Innereien mit sich
rumschleppen? Und ob es ihre Besitzer zuließen daß man die Schiffe
auseinandernimmt, um an die Geheimnisse heranzukommen. Abgesehen davon
ist es fraglich ob man durch Demontage von technischen Einrichtungen
Grundlagendaten wiedergewinnen kann...
Außerdem war/ist Bully der Eigentümer der CIMARRON. Und er hatte doch
gewiß so manche Aversion dagegen, daß man sein Schiff so einfach
auseinandernimmt - ohne Sicherheit daß es etwas bringt...

> Zudem haben die Posbis samt ihrer Flotte die Monos-Ära fast unbeschadet
> überstanden und die Posbis haben ihre tech. Daten mit Sicherheit wieder mit
> den Terranern geteilt.

Jep. Zugestanden. Nur inwiefern besaßen die Posbis alle Daten über
terranische Technik? Und haben deren Daten wirklich den Hundertjährigen
Krieg, die Monos-Ära samt Exodus unbeschadet überstanden?

> Wie ihr Verhalten während der Tolkander-Invasion
> gezeigt hat, verstehen sie sich immer noch als Verbündete Terras.

Jep! Sie sind die besten Verbündeten der Terraner. Und ihre treusten
Freunde!

Ad Astra
--
\MICHAEL VIETZ \ Was Du liebst, /\ /\ \ /
\Hameln-Halvestorf \ dafuer sollst Du / \/ \ \ /
\Germany, Europe, Sol-III \ leben und sterben! / \ \/
***************************************************************
\ http://members.aol.com/JUKVHamPyr/index.htm

Dirk Schulz

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

DFu...@t-online.de (Dennis Fuser) wrote:

>Beispiel ist der ATG den die Terraner vor Monos sogar in Raumschiffe
>einbauen konnten ("TS-Cordoba") und der erst kürzlich wieder
>rekonstruiert wurde. Davon ihn wieder in Raumschiffe einzubauen sind
>die heutigen Terraner aber noch weit entfernt.

Heft 1800: Experimentalschiff PLICKER

Ciao,
Dirk

Boris_Werner

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Hi,

Michael Vietz schrieb in Nachricht <6l7dsa$kim$2...@news02.btx.dtag.de>...


>Boris_Werner wrote:
>
>>> Na, ist doch eigentlich anzunehmen das z.B. die Invasion der Laren
>>> auch die terranischen Kolonien betroffen hat, dasselbe gilt für Monos.
>>> Nach Monos blieb offenbar nicht genug Anschauungsmaterial übrig. Ein

>>> Beispiel ist der ATG den die Terraner vor Monos sogar in Raumschiffe
>>> einbauen konnten ("TS-Cordoba") und der erst kürzlich wieder
>>> rekonstruiert wurde. Davon ihn wieder in Raumschiffe einzubauen sind
>>> die heutigen Terraner aber noch weit entfernt.


Falsche Adresse, du zitierst ein Zitat.

>Vielleicht ist es aber auch eine Kostenfrage. Da sich die LFT nur 60
>NOVA-Schiffe leistete, ist anzunehmen daß im Beschaffungsamt der Flotte
>Schmalhans regiert! Somit dürfte ein Bürokrat durchgerechnet haben, daß
>die Mini-ATG's zu teuer sind.
>Wenn man überhaupt noch in der Lage ist, die Teile zu bauen...


Abgesehen davon, die Tsunamis waren schon immer Spezialschiffe für
Sondereinsätze und nicht Standard in der Flotte.
Und der Bürokrat sollte mal durchrechnen, wie effektiv ein Tsunami im
Gegensatz zu einem Standardschiff in einigen Situationen ist.

>Halte ich nicht für logisch. Warum sollte ein Kampfschiff in seinen
>Speichern Daten mit sich rumschleppen, die es nicht benötigt.
>Schließlich schleppt ja ein Atom-U-Boot auch nicht die kompletten
>Baupläne von Kernkraftwerken mit sich herum.


Die TS-Cordoba war für einen Einsatz jenseits eines Strangenesswalles
gedacht und damit von jeder Nachschubverbindung abgeschnitten.
Selbst ein Notruf hätte dadruch keinen Erfolg gebracht, daher sollte die
Mannschaft in die Lage versetz werden ihr Schiff zu reparieren.
Im übrigen kriegen die Offiziere von SSN und SSBN eine gehörige Portion über
Reaktortechnologie mit, nicht zu vergessen der Ing. für den Maschinenraum.

>Ich bezweifle daß die TS-CORDOBA die kompletten detaillierten Baupläne
>durchs All transportierte. Einige Grunddaten (zur Wartung und Reperatur)
>genügen. Hauptsache die Werft besitzt sämtliche Bauplane, Blaupausen und
>Grundlagendaten...


Ich bezweifele deine Aussage bei einem Schiff, das jenseits jeder
Unterstüzung eingesetzt wurde.

>Nach seiner Zeit als Herr der dezentralisierten BASIS war der aber auch
>nicht mehr zurechnungsfähig. Und warum sollte er sämtliche technishcen
>Daten der menschlichen Geschichte und technik mit sich herumtragen. Auch
>hamiller hat begrenzten Speicherplatz...


Nur so als Anmerkung - der gute Hamiller gehört mit SENECA und NATHAN zu den
3 größten "Computern" der Menschheit und was seine geitige
Zurechnungsfähigkeit angeht, so hatte diese keine Auswirkung auf seine
Speicher gehabt.

>SOL nur bedingt. Bei der BASIS gebe ich Dir recht. Allerdings war der
>Einbruch nach der larenkrise nicht sonderlich groß. Und die 1.LFT holte
>schnell wieder auf und überholte das alte SI (auch wenn sie sich in der
>Schiffszahl selbst beschränkte).


Gerade die SOL hatte mit Sicherheit sämtliche wichtigen Daten aller Geräte
an Bord dabei.
Gerade ein Fernraumschiff sollte für den Nachbau und Produktion sämtlicher
wichtiger Geräte gerüstet sein.
Nicht zu vergessen, daß das NEI zwar unter den Laren gelitten, aber es
trotzdem den Standard des SI gehalten hatte.

>Bedingt. Erstens haben die Schiffe doch arg gelitten. Und warum sollten
>sie sämtliche Daten über ihre technischen Innereien mit sich
>rumschleppen? Und ob es ihre Besitzer zuließen daß man die Schiffe
>auseinandernimmt, um an die Geheimnisse heranzukommen. Abgesehen davon
>ist es fraglich ob man durch Demontage von technischen Einrichtungen
>Grundlagendaten wiedergewinnen kann...
>Außerdem war/ist Bully der Eigentümer der CIMARRON. Und er hatte doch
>gewiß so manche Aversion dagegen, daß man sein Schiff so einfach
>auseinandernimmt - ohne Sicherheit daß es etwas bringt...


Der Besitzer der Hangay-Flotte war die LFT !!!
Der Besitzer der CIMARRON war die LFT !!!
Das Schiff wurde Bully zur Verüfgung gestellt, sie war nur sehr
eingeschränkt "Bullys Schiff", als Kommandant war er nicht auch Eigner.
Und was die Demontage angeht - Das Funktionsprinzip ist wohlbekannt, da
sollte eine Demontage genügend Hilfe und Ideen bringen um den alten Standard
zu erreichen.
Nur so als Anmerkung - Die Funktionsprinzipien waren und sind immer noch
bekannt, hier geht es nicht um eine völlig unbekannte Technologie.

>Jep. Zugestanden. Nur inwiefern besaßen die Posbis alle Daten über
>terranische Technik? Und haben deren Daten wirklich den Hundertjährigen
>Krieg, die Monos-Ära samt Exodus unbeschadet überstanden?


Die Posbis hatten sehr leistungsfähige Paratrons und haben diese auch sehr
erfolgreich gegen die Laren genutzt und die Daten der Transformkanonen
hatten sie noch vor den Terranern.
Die Daten werden mit hoher Sicherheit auch den Exodus überlebt haben, es gab
keinen erfolgreichen Angriff auf die Hundertsonnenwelt und das Zentralplasma
wird mit 100% Sicherheit nicht einen Format-Befehl in seinen Speichern
durchgeführt haben.
Das Prinzip der Redundanz ist auch dem Zentralplasma bekannt und es gab auch
mehr als genügend Fragmentraumer die die Monos-Ära überlebt haben und den
Exodus mitgemacht haben.
Übrigens die Frage nach dem Besitz eines Fragmentraumers erübrigt sich hier.

Michael Vietz

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Boris_Werner wrote:

> Falsche Adresse, du zitierst ein Zitat.

Das ist an den zahlreichen Anführungszeichen erkennbar! Und die Aussage
war wichtig, da ich mich in meiner Antwort darauf auch bezog...



>> Vielleicht ist es aber auch eine Kostenfrage. Da sich die LFT nur 60
>> NOVA-Schiffe leistete, ist anzunehmen daß im Beschaffungsamt der Flotte
>> Schmalhans regiert! Somit dürfte ein Bürokrat durchgerechnet haben, daß
>> die Mini-ATG's zu teuer sind.
>> Wenn man überhaupt noch in der Lage ist, die Teile zu bauen...
> Abgesehen davon, die Tsunamis waren schon immer Spezialschiffe für
> Sondereinsätze und nicht Standard in der Flotte.
> Und der Bürokrat sollte mal durchrechnen, wie effektiv ein Tsunami im
> Gegensatz zu einem Standardschiff in einigen Situationen ist.

Die Frage ist dabei, ob die LFT der Ansicht ist, solche Spezialschiffe
zu brauchen. Sinnvoller wäre es da schon, die NOVA-Raumer mit
sämtlichen Errungenschaften der modernen technik (inklusive Mini-ATG und
Kontra-Computer) auszurüsten, um zu wirklich gefährlichen Biestern zu
werden...



>> Halte ich nicht für logisch. Warum sollte ein Kampfschiff in seinen
>> Speichern Daten mit sich rumschleppen, die es nicht benötigt.
>> Schließlich schleppt ja ein Atom-U-Boot auch nicht die kompletten
>> Baupläne von Kernkraftwerken mit sich herum.
> Die TS-Cordoba war für einen Einsatz jenseits eines Strangenesswalles
> gedacht und damit von jeder Nachschubverbindung abgeschnitten.
> Selbst ein Notruf hätte dadruch keinen Erfolg gebracht, daher sollte die
> Mannschaft in die Lage versetz werden ihr Schiff zu reparieren.

Reperaturfähigkeit setzt nicht voraus daß man üer SÄMTLICHE relevanten
Daten verfügt. Für den Nachbau von Einrichtungen braucht man dann schon
mal hochkomplizierte Fabriken und die Kenntnis von Grundlagenforschungen
(und sowas schleppt eigentlich kein Kahn mit sich herum).

Die TS-CORDOBA und andere Fernflugeinheiten/Solo-Einheiten bauen eher
auf robuste Apparaturen und erhöhte Redundanz - sowie auf größere
Ersatzteillager. Vielleicht verfügen sie auch über einzelne
Produktionsanlagen für kleinere Ausrüstungsteile (die SOL verfügte sogar
über eigene Werften für ihre Beiboote). Aber kein normales Spezialschiff
schleppt eine komplette Fabrik mit sich herum - die man erst lange auf-
und abbauen muß...

>> Nach seiner Zeit als Herr der dezentralisierten BASIS war der aber auch
>> nicht mehr zurechnungsfähig. Und warum sollte er sämtliche technishcen
>> Daten der menschlichen Geschichte und technik mit sich herumtragen. Auch
>> hamiller hat begrenzten Speicherplatz...
> Nur so als Anmerkung - der gute Hamiller gehört mit SENECA und NATHAN zu den
> 3 größten "Computern" der Menschheit und was seine geitige
> Zurechnungsfähigkeit angeht, so hatte diese keine Auswirkung auf seine
> Speicher gehabt.

Aber auf den Zugriff auf die Speicherdaten. Auch SENECA mit seiner
Das-wüßte-ich-aber-Manie verweigerte manchmal den Zugriff auf
Speicherdaten bzw. behauptete, diese Daten nicht zu kennen. Und Hamiller
war da noch extremer!
Außerdem wußte doch keiner über welche Daten Hamiller überhaupt
verfügt...

Und NATHAN wurde ja auch noch von Monos manipuliert...



>> SOL nur bedingt. Bei der BASIS gebe ich Dir recht. Allerdings war der
>> Einbruch nach der larenkrise nicht sonderlich groß. Und die 1.LFT holte
>> schnell wieder auf und überholte das alte SI (auch wenn sie sich in der
>> Schiffszahl selbst beschränkte).
> Gerade die SOL hatte mit Sicherheit sämtliche wichtigen Daten aller Geräte
> an Bord dabei.

Jep. Nur ist das nicht ganz so relevant. Erstens trennte sie sich recht
schnell von der BASIS-Expedition und verschwand in den Tiefen des
Universums. Und als sie 425 Jahre später wieder auftauchte traf sie auf
die 1.LFT, die ja über sämtliche Alttechniken verfügte und sie sogar
übertraf. Damals wurde sie ja auch modernisiert und aufgefrischt. Und
verschwand wieder...

Aber mal schau'n was für Wissenaustausch passiert wenn die SOL jetzt auf
die 2.LFT stößt. Eventuell hat aber Shabazza auch sämtliche
Speicherdaten SENECAS gelöscht...

> Gerade ein Fernraumschiff sollte für den Nachbau und Produktion sämtlicher
> wichtiger Geräte gerüstet sein.

Jep. Aber das trifft nur auf die SOL als Generationsschiff zu. Die BASIS
verfügte auch über Produktionsanlagen - die Frage war ja nur inwieweit
diese einsatzfähig und reproduzierbar waren nachdem die BASIS fast 800
Jahre lang dezentralisiert war.

Und andere explizite Fernraumschiffe gab es nicht...

> Nicht zu vergessen, daß das NEI zwar unter den Laren gelitten, aber es
> trotzdem den Standard des SI gehalten hatte.

Sagte ich doch!

>>Bedingt. Erstens haben die Schiffe doch arg gelitten. Und warum sollten
>>sie sämtliche Daten über ihre technischen Innereien mit sich
>>rumschleppen? Und ob es ihre Besitzer zuließen daß man die Schiffe
>>auseinandernimmt, um an die Geheimnisse heranzukommen. Abgesehen davon
>>ist es fraglich ob man durch Demontage von technischen Einrichtungen
>>Grundlagendaten wiedergewinnen kann...
>>Außerdem war/ist Bully der Eigentümer der CIMARRON. Und er hatte doch
>>gewiß so manche Aversion dagegen, daß man sein Schiff so einfach
>>auseinandernimmt - ohne Sicherheit daß es etwas bringt...
> Der Besitzer der Hangay-Flotte war die LFT !!!
> Der Besitzer der CIMARRON war die LFT !!!
> Das Schiff wurde Bully zur Verüfgung gestellt, sie war nur sehr
> eingeschränkt "Bullys Schiff", als Kommandant war er nicht auch Eigner.
> Und was die Demontage angeht - Das Funktionsprinzip ist wohlbekannt, da
> sollte eine Demontage genügend Hilfe und Ideen bringen um den alten Standard
> zu erreichen.
> Nur so als Anmerkung - Die Funktionsprinzipien waren und sind immer noch
> bekannt, hier geht es nicht um eine völlig unbekannte Technologie.

Das grobe Funktionsprinip dürfte bekannt sein. Nur ohne Grundlagendaten
ist das auch nur schwer reproduzierbar. Und wie gesagt ob eine Demontage
da was bringt?

Als die Terraner das Lineartriebwerk entwickelten kannten sie auch das
Funktionsprinzip und hatten ein Muster zum Demontieren. Zudem hatten sie
noch die von Ellert gelieferten kompletten Konstruktionsdaten. Trotzdem
brauchte ein Genie wie Arno Kalup fast 70 Jahre bis der erste
terranische Linarkonverter fertig war...
Und die Terraner kennen das Funktionsprinzip des alten
Posbi-Relativschirms (ohne ihn reproduzieren zu können), der
MdI-Multiduplikatoren und Situationstransmitter (nur können sie diese
reproduzieren?) sowie sicherlich auch das Funktionsprinzip des
Selphyr-Fataro-Gerätes (das aber auch nicht mehr reproduzierbar war).

Die Kenntnis von Funktionsprinzipien nutzt nichts wenn man die
Grundlagendaten, auf denen diese beruhen, nicht mehr kennt...

>> Jep. Zugestanden. Nur inwiefern besaßen die Posbis alle Daten über
>> terranische Technik? Und haben deren Daten wirklich den Hundertjährigen
>> Krieg, die Monos-Ära samt Exodus unbeschadet überstanden?
> Die Posbis hatten sehr leistungsfähige Paratrons und haben diese auch sehr
> erfolgreich gegen die Laren genutzt und die Daten der Transformkanonen
> hatten sie noch vor den Terranern.

Die Transformkanonen sind ja immer noch im Einsatz!
Aber was ist mit den restlichen Daten? Das Zentralplasma hätte gewiß
nichts dagegen gehabt, seine Schiffe mit Mini-ATG's auszurüsten
(Kostenfragen zählen für die Posbis ja nicht...).
Außerdem wissen wir ja nicht was bei diesem Exodus wirklich so alles
geschah. Vielleicht hatte ja Monos indirekt auch seine Fingerchen im
Spiel...

> Die Daten werden mit hoher Sicherheit auch den Exodus überlebt haben, es gab
> keinen erfolgreichen Angriff auf die Hundertsonnenwelt und das Zentralplasma
> wird mit 100% Sicherheit nicht einen Format-Befehl in seinen Speichern
> durchgeführt haben.

Aber vielleicht hat Monos ein paar Dateien gelöscht bzw. löschen
lassen...

> Das Prinzip der Redundanz ist auch dem Zentralplasma bekannt und es gab auch
> mehr als genügend Fragmentraumer die die Monos-Ära überlebt haben und den
> Exodus mitgemacht haben.

Nur inwiefern war es für die geheimsten terranischen Erfindungen
relevant? Haben die kriegsgeschädigten, mißtrauischen Terraner diese
Daten weitergegeben?

Der Technologietransfer erschien mir übrigens immer recht einseitig.
Sicherlich wäre das Zentralplasma beruhigter gewesen wenn es über einen
ATG-Schirm für die Hundertsonnenwelt verfügt hätte. Dann wäre es in den
Zeiten der Larenkrise oder des Hundertjährigen Krieges richtig sicher
gewesen. Aber diese geheimnisse hüteten die Terraner wohl doch recht
eifersüchtig!

> Übrigens die Frage nach dem Besitz eines Fragmentraumers erübrigt sich hier.

Jep ;-)

Boris_Werner

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Michael Vietz schrieb in Nachricht <6l8etr$jpp$1...@news01.btx.dtag.de>...

>Die Frage ist dabei, ob die LFT der Ansicht ist, solche Spezialschiffe
>zu brauchen. Sinnvoller wäre es da schon, die NOVA-Raumer mit
>sämtlichen Errungenschaften der modernen technik (inklusive Mini-ATG und
>Kontra-Computer) auszurüsten, um zu wirklich gefährlichen Biestern zu
>werden...


Kein Nova-Schiff kann so ungesehen operieren wie ein Tsunami und man kann
nicht so nebenbei ein ATG einbauen, das erGeräte fordert auch seinen Platz.

>Reperaturfähigkeit setzt nicht voraus daß man üer SÄMTLICHE relevanten
>Daten verfügt. Für den Nachbau von Einrichtungen braucht man dann schon
>mal hochkomplizierte Fabriken und die Kenntnis von Grundlagenforschungen
>(und sowas schleppt eigentlich kein Kahn mit sich herum).


Sowohl BASIS, als auch SOL hatten sogar eigene Fabriken.
Wobei es sich auch lohnt, die Konstruktionsdaten mitzuschleppen, zur
Reperatur muß man ja nicht immer auf Bordmittel zurückgreifen, ab und an
soll es auch andere Völker geben, mit denen man tauschen kann.
Ein gewisser PR soll das auch mal gemacht haben.

>Die TS-CORDOBA und andere Fernflugeinheiten/Solo-Einheiten bauen eher
>auf robuste Apparaturen und erhöhte Redundanz - sowie auf größere
>Ersatzteillager. Vielleicht verfügen sie auch über einzelne
>Produktionsanlagen für kleinere Ausrüstungsteile (die SOL verfügte sogar
>über eigene Werften für ihre Beiboote). Aber kein normales Spezialschiff
>schleppt eine komplette Fabrik mit sich herum - die man erst lange auf-
>und abbauen muß...


Die CORDOBA war kein normales Spezialschiff sondern für einen Einsatz
ausgerüstet, der es erforderlich machte, daß das Schiff weit jenseits von
normalen Nachschubquellen und fern jeder Unterstützung operierte.

>Aber auf den Zugriff auf die Speicherdaten. Auch SENECA mit seiner
>Das-wüßte-ich-aber-Manie verweigerte manchmal den Zugriff auf
>Speicherdaten bzw. behauptete, diese Daten nicht zu kennen. Und Hamiller
>war da noch extremer!
>Außerdem wußte doch keiner über welche Daten Hamiller überhaupt
>verfügt...


Auf die Daten von Metagrav, Paratron-, HÜ-Schirm und Transformkanonen auf
jeden Fall.

>Und NATHAN wurde ja auch noch von Monos manipuliert...


Aber auf keinen Fall die Schiffe der Hangay-Flotte, sowie die Schiffe, die
Adamy und Waringer aus der Milchstraße geholt haben und Waringer wird mit
Sicherheit relevante Daten zwecks Nachbau mitgeschleppt haben, war ja nicht
dumm der Mann.

>p. Nur ist das nicht ganz so relevant. Erstens trennte sie sich recht
>schnell von der BASIS-Expedition und verschwand in den Tiefen des
>Universums. Und als sie 425 Jahre später wieder auftauchte traf sie auf
>die 1.LFT, die ja über sämtliche Alttechniken verfügte und sie sogar
>übertraf. Damals wurde sie ja auch modernisiert und aufgefrischt. Und
>verschwand wieder...

Die SOL war definitiv relevant, denn damit läst sich kein Degrader aufgrund
der Laren-Invasion erklären.

>Aber mal schau'n was für Wissenaustausch passiert wenn die SOL jetzt auf
>die 2.LFT stößt. Eventuell hat aber Shabazza auch sämtliche
>Speicherdaten SENECAS gelöscht...


Das ist ein anderer Fall, es gibt aber keinen logischen Grund für den
Degrader.
Das würde eine absichtliche Störung aller vorhandenen Daten in allen
geheimen Forschungseinrichtungen und Depots erfordern, zusätzlich müssen
sämtliche Kolonien der galaktischen Völker innerhalb und außerhalb der
Milchstraße manipuliert werden, was schlicht fast unmöglich ist.

>Jep. Aber das trifft nur auf die SOL als Generationsschiff zu. Die BASIS
>verfügte auch über Produktionsanlagen - die Frage war ja nur inwieweit
>diese einsatzfähig und reproduzierbar waren nachdem die BASIS fast 800
>Jahre lang dezentralisiert war.


Es geht schlicht um die Daten und die steckten mit Sicherheit in Hamiller.

>Das grobe Funktionsprinip dürfte bekannt sein. Nur ohne Grundlagendaten
>ist das auch nur schwer reproduzierbar. Und wie gesagt ob eine Demontage
>da was bringt?


Die Grundlagendaten hat die LFT, ansonsten wären heutzutage keine
Paratronschirme mehr vorhanden, hier geht es um das Auslesen bekannter
Technik, nicht um die Analyse eines keloskischen Rechners.

>Als die Terraner das Lineartriebwerk entwickelten kannten sie auch das
>Funktionsprinzip und hatten ein Muster zum Demontieren. Zudem hatten sie
>noch die von Ellert gelieferten kompletten Konstruktionsdaten. Trotzdem
>brauchte ein Genie wie Arno Kalup fast 70 Jahre bis der erste
>terranische Linarkonverter fertig war...


Das war das erlernen einer völlig neuen Technik.
Transformkanone, Triebwerke und Schirme sind aber bekannte Technik.
Die Terraner haben auch für die Übernahme der Verbesserungen durch die
akonischen Lineartriebwerke dann nur noch kurze Zeit benötigt.

>Und die Terraner kennen das Funktionsprinzip des alten
>Posbi-Relativschirms (ohne ihn reproduzieren zu können), der
>MdI-Multiduplikatoren und Situationstransmitter (nur können sie diese
>reproduzieren?) sowie sicherlich auch das Funktionsprinzip des
>Selphyr-Fataro-Gerätes (das aber auch nicht mehr reproduzierbar war).


Das Funktionsprinzip ist definitiv etwas anderes, da braucht es noch
Forschungen bis zur Anwendung, hier geht es aber um die Wiederherstellung
schon bekannter Daten und die Terraner können schon noch Paratronschirme und
Transformkanonen bauen.
Nochmals - Hier geht es nicht um neue Techniken, sondern um vorhandene und
bekannte Techniken.
Wobei das SF-Gerät vermutlich auf einer Manipulation von ES beruht.
Ebenso der Fiktivtransmitter. Hier haben die Terraner auf eine Technik
zugegriffen, die sie nicht beherrscht haben, aber im Gegensatz zu diesen
Fällen haben sie die Paratron- und Transformtechnologie.

Was den Relativschirm angeht : der gute van Moders hatte da nur relativ vage
Vermutungen und genaue Daten gab es hier nicht, da sich der Relativschirm
zusammen mit der Haßschaltung für immer verabschiedet hat.

>Die Kenntnis von Funktionsprinzipien nutzt nichts wenn man die
>Grundlagendaten, auf denen diese beruhen, nicht mehr kennt...


Die Terraner KENNEN,KÖNNEN und BAUEN Transformkanonen, Paratron und
HÜ-Schirme.
Sie wollen keine unbekannte Technik erlernen, sie haben die Grundlagen.

>Die Transformkanonen sind ja immer noch im Einsatz!
>Aber was ist mit den restlichen Daten? Das Zentralplasma hätte gewiß
>nichts dagegen gehabt, seine Schiffe mit Mini-ATG's auszurüsten
>(Kostenfragen zählen für die Posbis ja nicht...).
>Außerdem wissen wir ja nicht was bei diesem Exodus wirklich so alles
>geschah. Vielleicht hatte ja Monos indirekt auch seine Fingerchen im
>Spiel...


Unwahrscheinlich. Der Exodus der Posbis erfolgte doch unter dem Druck der
Blitzer und da hatte Monos noch nicht seine Hände im galaktischen Spiel,
nebenbei ist das Zentralplasma wesentlich schwieriger zu manipulieren als
Nathan, was mit den verteilten Plasmamengen auf der Hundertsonnenwelt zu tun
hat.
Und das Zentralplasma löscht seine Daten und demontiert auch gleich alle
Aggregate aus seinen Schiffen und die Hangay-Flotte demontiert ebenso
freiwillig ihre Schiffe und bei 100.000 Halutern wird so nebenbei wichtige
Daten des PLanhirns gelöscht und in M87 werden gleich die Daten
mitmanipuliert etc.

>Aber vielleicht hat Monos ein paar Dateien gelöscht bzw. löschen
>lassen...


Auf allen Stützpunktwelten der Posbis, in allen Fragmentraumern ?
Das wäre so, als ob du jetzt versuchen würdest, das Wissen der Menscheit um
die Kräfte im Atom auszulöschen.

>Nur inwiefern war es für die geheimsten terranischen Erfindungen
>relevant? Haben die kriegsgeschädigten, mißtrauischen Terraner diese
>Daten weitergegeben?


Die Posbis haben die Transformtechnologie an die Terraner weitergegeben und
haben auch schon vor Monos die Paratrontechnologie beherrscht, sie waren zu
dieser Zeit nicht auf die Daten Terras angewiesen, sie hatten sie selber.

>Der Technologietransfer erschien mir übrigens immer recht einseitig.
>Sicherlich wäre das Zentralplasma beruhigter gewesen wenn es über einen
>ATG-Schirm für die Hundertsonnenwelt verfügt hätte. Dann wäre es in den
>Zeiten der Larenkrise oder des Hundertjährigen Krieges richtig sicher
>gewesen. Aber diese geheimnisse hüteten die Terraner wohl doch recht
>eifersüchtig!


Das Anzapfen einer Sonne, zwecks Aufbau eines ATGs dürfte auf der
Hundertsonnenwelt ziemlich schwierig sein.

Des Orphan

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Im Artikel <kaa4l6...@turn-it.black.org>, "Richard J. Strasser"
<r...@wue.net> schreibt:

>Ein Comeback von Thomas waere eine tolle Sache

Dem kann ich nur zustimmen. Thomas Ziegler war einer der wirklich
vielversprechenden Hits, die die Serie zu verbuchen hatte. Es ist mir nach wie
vor ein Rätsel, weshalb man auf diesen kreativen Geist- der schon für die
Terranauten richtungsweisend war- verzichten konnte. Als ich 1996 in Sinzig
war, ließ Ziegler durchblicken, daß in Sachen PR wieder einiges im Entstehen
begriffen war. Leider warte ich bis heute auf die Resultate vergebens. Als dann
vor kurzem von einem neuen Autoren die Rede war, hoffte ich still auf Thomas.
Auch hier wurde ich enttäuscht. Es war Uwe. Und gerade Uwe Anton und Thomas
waren in den 80 ern die vielversprechensten Talente auf dem deutschen SF-
Markt.
Mein größter Wunsch:

Holt endlich Thomas zurück ins Autorenteam. Zusammen mit Uwe glaube ich fest
daran, daß die beiden die PR- Serie einenb wirklich neuen und innovativen Drive
geben könnten !!!

Tja, aber wahrscheinlich bleibt auch das, wie so Vieles was PR betrifft,
Wunschdenken.

Des Orphan

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Im Artikel <199806032...@ol.maus.de>, Torsten_...@ol.maus.de
(Torsten Ostendorf) schreibt:

>was hast Du gegenden Muurt Wurm? Die Storry war himmlisch :-)
>

Hi
"Der Narrenturm" erreichte die humoristische Qualität eines Terry Pratchett.
Eines der wirklich raren PR- Tb´s, die mit der internationalen Konkurenz auf
dem Tb- Markt mithalten konnte.

Olaf Kordwittenborg

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

In article <6l68fs$8hm$4...@lilly.ping.de> "Boris_Werner" <Boris_...@boris.ping.de> writes:

Hallo,


> >Wenn eine Torpedo auf einen Zerstörer abgeschoßen wird, weiß der Kommandant
> das
> >auch diverse Minuten vorher. Da der Zerstörer aber so einige Mg wiegt, kann
> er
> >sich ganz so schnell nicht "verpissen"
>
> Nur kann der Zerstörer nicht mit einer max. Beschl. von ca. 1000km/s²
> ausweichen.

Die Torpedos bewegen sich auch nicht mit 300000km/sec ...

Olaf


Strockie

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Im Artikel <6l7dsa$kim$2...@news02.btx.dtag.de>, Michae...@t-online.de
(Michael Vietz) schreibt:

>Ich bezweifle daß die TS-CORDOBA die kompletten detaillierten Baupläne
>durchs All transportierte. Einige Grunddaten (zur Wartung und Reperatur)
>genügen. Hauptsache die Werft besitzt sämtliche Bauplane, Blaupausen und
>Grundlagendaten...

>Bedingt. Erstens haben die Schiffe doch arg gelitten. Und warum sollten


>sie sämtliche Daten über ihre technischen Innereien mit sich
>rumschleppen? Und ob es ihre Besitzer zuließen daß man die Schiffe
>auseinandernimmt, um an die Geheimnisse heranzukommen. Abgesehen davon
>ist es fraglich ob man durch Demontage von technischen Einrichtungen
>Grundlagendaten wiedergewinnen kann...
>Außerdem war/ist Bully der Eigentümer der CIMARRON. Und er hatte doch
>gewiß so manche Aversion dagegen, daß man sein Schiff so einfach
>auseinandernimmt - ohne Sicherheit daß es etwas bringt...

Es ist heute so, das jeder der ein Gerät bedienen soll darin unterwiesen wird.
Außerdem ist in jedem Fahrzeug eine Bedienungsanweisung vorhanden mit
technischen Daten, Ausmaßen usw.
Jedes technische Gerät das mann bekommt hat eine Betriebsanleitung ob
schriftlich oder auf CD oder DISK. Denk mal drüber nach. Soll man für jeden
"Schei..." ins Raumdock zurück? Oder könnte man doch etwas selber beheben?

MfG MdI
Der Meister der Insel sagt:

Stürmische Aktivität ersetzt keine geistige Windstille!!

Strockie

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Im Artikel <6l84lb$ja0$1...@lilly.ping.de>, "Boris_Werner"
<Boris_...@boris.ping.de> schreibt:

>Nur so als Anmerkung - Die Funktionsprinzipien waren und sind immer noch
>bekannt, hier geht es nicht um eine völlig unbekannte Technologie.
>

Ich bin ja neu hier aber ich war der Meinung, daß hier sachlich "geredet" wird.

Bitte was ist der Unterschied zwischen "Technik" und "Technologie"? Bitte
schaut doch mal in einem Lexikon nach und benutzt die richtigen Bezeichnungen.
Worte die mit logie enden sind Lehrbegiffe, beschreibungen oder
Forschungslehren.

Strockie

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Im Artikel <1dxwOM...@elm11.eanet.de>, d...@eanet.de () schreibt:

>DF> Ein Metagravantrieb arbeitet durch sein Prinzip trSgheitslos, d.h. das
>DF> Schiff befindet sich die ganze Zeit nber im freien Fall, also ist
>DF> Ausweichen kein Problem.
>
>Wie bitte? Ein Koerper, der sich im freien Fall befindet, hat keine
>Traegheitsmasse ???

Ja, ja, die Physik und SF und Autoren / Leser. Is schon ne tolle Kombination.

Jens Gruschwitz

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Ein freundliches Hallo zusammen;
Boris schrieb:

>Die TS-Cordoba dürfte die Daten an Bord gehabt haben, ein Backup sollte
>dann auf den anderen Schiffen verfügbar sein.

Auch der Rest der Degrader Diskussion läuft immer wieder darauf hinaus, dass ja
noch irgendwo alte Datensätze existieren müssen.

Hm, irgendwie glaube ich, da haben einige in Geschichte nicht aufgepasst >;-))
Wie zum Beispiel der Zerfall des Römischen Reiches und der Rückfall in (halbe)
Barberei des Mittelalters (bis weit in, z.T nach der Renaissance) zeigt, geht
*sehr* wohl Wissen verloren.
Und wird aufgrund anderer Techniken auch nicht wieder angestrebet zu erfahren.
Wo kein *Bedarf* für ein ATG ist, braucht man auch nicht mehr die Pläne.
Und da es anch den Chronofossilien ja nach Friede freude Eierkuchen aussah,
konnte man diverse Konstruktionen wegen Überflüsigkeit 'wegwerfen'.

OK, es mag sich vielleicht etwas schönfärberisch anhören, aber das Kind ist im
Brunnen, nun wieder alles alte hervorzukramen, ist mind. genaus 'unglaubwürdig'


Oder um Peter Griese zu zitieren: SF *ist* unglaubwürdig. Nichtsdestotrotz ...


>Liebt das Innere, rettet das wahre Leben.

was 'man' so als das 'wahre' bezeichnet >;-))

mit den besten Wünschen,
JUEG

Jens Gruschwitz

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Ein freundliches Hallo zusammen;
Michael schrieb:

MV>Vielleicht ist es aber auch eine Kostenfrage. Da sich die LFT nur 60
MV>NOVA-Schiffe leistete, ist anzunehmen daß im Beschaffungsamt der Flotte
MV>Schmalhans regiert! Somit dürfte ein Bürokrat durchgerechnet haben, daß
MV>die Mini-ATG's zu teuer sind.
MV>Wenn man überhaupt noch in der Lage ist, die Teile zu bauen...

... deswegen hoffte ich auf die Gilgamesch. Aber die wird ja anscheinend noch
vor der Inbetriebnahme eingemottet. :.-(

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Michael Vietz

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Boris_Werner wrote:

> Die Terraner brauchen keine neuen Technologien um den Paratron zu erlernen,
> die können auf vorhandene Technik zurückgreifen.
> Womit ein massiver Degrader ins Absurde führt.
> Immer wieder wird erklärt, daß die vorhandene Technik besser und effizienter
> ist, als die aus früheren Zeiten - Trotzdem nimmt die Leistungsfähig eines
> Paratrons laufend ab, von den Triebwerken und der Transformkanone rede ich
> gar nicht erst.

Vielleicht werden ja auch nur die feindlichen Waffen besser? ;-)

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Peter Neumann

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Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Am Do 04.06.1998 um 01:17:00 Uhr
meinte DFu...@t-online.de (Dennis Fuser) zum Thema "Re^3:Ist Perry Rhodan noch zu retten?":

DF> Im Space-Shuttle werden meines Wissens nach Wasserstoffzellen benutzt.
DF> Ist zur Zeit der modernste und effektivste Energiespeicher, aber auch

Wie funktioniern die eigentlich?

DF> unverständlich. Schließlich haben die Terraner von heute schon mit
DF> 5D-Tech genug Probleme.

Sind die Ferronen vielleicht ansteckend?


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/-| \ |
mls. / |__\| A...@WDS.gun.de

Wenn eine Kette von Ereignissen schiefgehen kann, wird das auch in der
schlimmstmöglichen Reihenfolge geschehen.


Peter Neumann

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Am Mi 03.06.1998 um 22:05:40 Uhr
meinte r...@wue.net (Richard J. Strasser) zum Thema "Re^1:Ist Perry Rhodan noch zu retten?":

RJ S> > Man muß allerdings zugeben, daß Thomas Ziegler (bei dessen TB ich mich
RJ S> > immer kaputtlachte) schon auch Romane (Muurt Wurm), hatte, in denen er
RJ S> > IMHO mit seinen Freiheiten übertrieb.
RJ S>
RJ S> Ich finde, dass Thomas Ziegler der Serie viel gegeben hat. Er war bei
RJ S> den Lesern bald mal sehr beliebt, stieg - wenn ich mich so an einige
RJ S> Dinge aus alten Erstauflageromanen, die ich mir nachkaufte, richtig
RJ S> erinnere, sogar direkt als Expokrat in die Serie ein.
RJ S> Ein Comeback von Thomas waere eine tolle Sache, aber da wir alle auf
RJ S> gerade auf den Einstiegsroman eines neuen Autors warten ist so ein
RJ S> Comeback rein von dieser Seite her ziemlich unwahrscheinlich.

TZ schreibt die Exposes von "Raumschiff Promet - Neue Abenteuer",
sowie wohl auch einige der Romane.
Damit sollte er doch genug zu tun haben, nicht daß er auch so überlastet
wird, wie die PR-Autoren.....


/|\ |
/-| \ |
mls. / |__\| A...@WDS.gun.de

Wenn man einmal Mist gebaut hat, wird alles nur noch schlimmer
wenn man versucht, es wieder in Ordnung zu bringen.


Peter Neumann

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Am Mi 03.06.1998 um 21:23:00 Uhr
meinte Torsten_...@ol.maus.de (Torsten Ostendorf) zum Thema "Re^3:Ist Perry Rhodan noch zu retten?":

TO> Ein Raumschiff hat zummindest seine Masse zu bewegen. Und wie Massen sich
TO> verhalten, hat Newton mit seinen Axiomen ja beschrieben...

Dann wird es Zeit, daß EE.Smiths "masseloser" Antrieb abgekupfert wird! B-)

TO> Ein Raumjäger hätte vielleicht nech Chance...
TO>
TO> DF>Ist ja auch das Prinzip des selten dämlichen Stotterantriebs der
TO> DF>Tolkander, nur das dieser wilkürlich den Kurs und/oder
TO> DF>Geschwindigkeit/Beschleunigung wechselt
TO>
TO> DEN halte ich für absoluten Schwachfug, da ich nicht wissen möchte, was für
TO> g-Kräfte da wirken müssen um einem Ring aus Transformbombenexplosionen zu
TO> entgehen...

Haben die Tolkander nicht auch einen Metagravantrieb?
Dann gibt es bei Kurswechseln keine g-Kräfte,
da sich ein Metagravschiff ja ständig im freien Fall befindet!


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/-| \ |
mls. / |__\| A...@WDS.gun.de

Man kann sich bei Computern auf nichts verlassen.
Nicht einmal darauf, daß man sich auf nichts verlassen kann.


Peter Neumann

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Am Mi 03.06.1998 um 21:13:00 Uhr
meinte Torsten_...@ol.maus.de (Torsten Ostendorf) zum Thema "Re^1:Ist Perry Rhodan noch zu retten?":

TO> K>schon auch Romane (Muurt Wurm
TO>
TO> was hast Du gegenden Muurt Wurm? Die Storry war himmlisch :-)

Ich mag es aber nicht, wenn sich mein Essen bewegt.....

/|\ |
/-| \ |
mls. / |__\| A...@WDS.gun.de

Ausnahmen sind grundsätzlich zahlreicher als Regeln.


Peter J. Holzer

unread,
Jun 5, 1998, 3:00:00 AM6/5/98
to

Torsten_...@ol.maus.de (Torsten Ostendorf) writes:

>DF>Der Pilot muß einfach nur ausweichen, da er ja schon Sekunden vor dem
>DF>Eintreffen des einfach lichtschnellen Energiestrahles weiß wann und
>DF>von wo er beschossen wird.

>Wenn eine Torpedo auf einen Zerstörer abgeschoßen wird, weiß der
>Kommandant das auch diverse Minuten vorher. Da der Zerstörer aber so
>einige Mg wiegt, kann er sich ganz so schnell nicht "verpissen"

Im Unterschied zum Zerstörer hat ein Rhodan'sches Raumschiff aber recht
gute Beschleunigungswerte. Und ein Energiestrahl kann dem Raumschiff
auch nicht folgen.

>Ein Raumjäger hätte vielleicht nech Chance...

Macht nicht viel Unterschied. Die Beschleunigungswerte sind die
gleichen, nur die Größe ist anders. Der Raumjäger muß weniger weit
ausweichen, um nicht getroffen zu werden. Aber bei Entfernungen von
einigen Lichtsekunden ist das auch schon vernachlässigbar.

hp
--
_ | Peter J. Holzer | But now it's
|_|_) | Sysadmin WSR | implementation-defined
| | | h...@wsr.ac.at | whether it's undefined.
__/ | http://wsrx.wsr.ac.at/~hjp/ | -- Clive Feather

Boris_Werner

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Hi,

Olaf Kordwittenborg schrieb in Nachricht
<6l9b2s$1pn$1...@news02.btx.dtag.de>...

>Die Torpedos bewegen sich auch nicht mit 300000km/sec ...


Moderne Torpedos bewegen sich mit ca. 50 Knoten auf Ziele zu, die etwa
35+Knoten fahren und besitzen eine Zielverfolgung, was das Ausweichen etwas
schwierig macht.
Im Gegensatz dazu beschleunigt ein terr. Kreuzer mit 1000km/s² und mehr,
wobei der Strahl eines angreifenden Schiffes etwa 1s braucht um das Ziel zu
treffen. Dank Hyperortung und Syntronik vergehen nur Sekundenbruchteile bis
das angegriffene Schiff mit dem Ausweichen beginnt, vermutlich mit max.
Beschleunigung, wobei der Strahl nach dem Abfeuern seine Flugrichtung nicht
ändert.
Somit würde ich bei einem direkten Vergleich leiber im Raumkreuzer sitzen,
dir überlasse ich das Schiff mit dem 35+Knoten.

Gruß,
Boris

Liebt das Innere, rettet was wahre Leben.

Boris_Werner

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Strockie schrieb in Nachricht
<199806052032...@ladder01.news.aol.com>...


>Im Artikel <6l84lb$ja0$1...@lilly.ping.de>, "Boris_Werner"
><Boris_...@boris.ping.de> schreibt:

>Bitte was ist der Unterschied zwischen "Technik" und "Technologie"? Bitte


>schaut doch mal in einem Lexikon nach und benutzt die richtigen
Bezeichnungen.
>Worte die mit logie enden sind Lehrbegiffe, beschreibungen oder
>Forschungslehren.


Technologie - Lehre von der Umwandlung von Rohstoffen in Fertigprodukte
Technik - Gesamtheit der Umsetzungen von gemachten Erfahrungen (auf naturw.
Gebiet), die für den Menschen nutzbar gemacht wurden.

Davon rede ich die ganze Zeit - Der Paratron ist vorhandene Technik, für
eine Untersuchung und Nachbau eines alten Paratron z.B. aus der Cimarron ist
es nicht nötig neue techn. Verfahren,Meßtechniken und Prozesse zu
erforschen. Davon rede ich die ganze Zeit !

Die Terraner brauchen keine neuen Technologien um den Paratron zu erlernen,
die können auf vorhandene Technik zurückgreifen.
Womit ein massiver Degrader ins Absurde führt.
Immer wieder wird erklärt, daß die vorhandene Technik besser und effizienter
ist, als die aus früheren Zeiten - Trotzdem nimmt die Leistungsfähig eines
Paratrons laufend ab, von den Triebwerken und der Transformkanone rede ich
gar nicht erst.

Gruß,
Boris

Rene Haustein

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Nathan glaubte am 5 Jun 1998 23:20:31 GMT, mich auf folgende Zeilen
von AHoe...@t-online.de (Alexander Hoernigk) aufmerksam machen zu
müssen:

>On Tue, 02 Jun 1998 07:54:52 GMT, RENE_H...@msn.com (Rene Haustein) wrote:
>
>>solche Szenarios vielleicht eher empfänglich. Aber Simusense war
>>wesentlich mehr Social Fiction als das, was uns PT jetzt dafür
>>verkaufen will. Nonggo dagegen wurden einmal so beschrieben, danach
>>waren es ganz normale Menschen ohne echte geistige Unterschiede.
>>
>tja... auch ein Nonggo/Tefroder/Haluter/Sotho/Armadaschmied/etc. ist nur ein
>Mensch... ;-)

Ich dachte eigentlich, mir wird mal massiv widersprochen, so nach dem
Motto, daß PR und speziell PT spitzen SoFi-Romane bringt, mit
gesellschaftlichem und wirtschaftlichen Hintergrund, statt einfach ein
paar Amerikaner und Deutsche in einen NZD zu setzen und durch den
Urknall ins Perryversum zu schicken...

Und ich hätte es nur nicht bemerkt, würde faschistoide Dickwänste,
inquisitorische Götzenanbeter und überhebliche Hyperentitäten einfach
verkennen. Ach, ich bin zu alt für eine derartige Simplifizierung, für
eine derartige Leserverdummung.

Machts gut
--
René Haustein (mro...@advis.de)

NSE - Vote for the Future!

Rene Haustein

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Nathan glaubte am 5 Jun 1998 23:11:53 GMT, mich auf folgende Zeilen
von Michae...@t-online.de (Michael Vietz) aufmerksam machen zu
müssen:

>Vielleicht werden ja auch nur die feindlichen Waffen besser? ;-)

Ja, und Spionstrahlen definieren ja auch genau die Form der Tastung
und durchdringen alle Arten von Abschirmung.

Mann, die Energieentfaltung eines Thermostrahlers muß schon extrem
hoch sein, um einen Paratron zu durchschlagen, wobei eine derartige
Energiemenge mit Sicherheit bei anderen Waffensystemen effektiver
verwendet werden kann. Er dürfte wohl in etwa in der Größenordnung
einer Sol-ähnlichen Sonne liegen. Die Überlastung des Paratrons durch
Transform-Punktbeschuß setzt ja wesentlich höhere Energiemengen frei.


Merkwürdig auch, daß inkompatible Wirkprinzipien plötzlich Schirme
durchschlagen, die aufgrund definierter Wirkprinzipien gar nicht
durchschlagbar sind. Ein Desintegrator kann einen Paratron nicht
überlasten, da er weder seine Wirkenergie ins Ziel bringen kann (der
Paratron verhindert die Einergieprojektion auf die geschützte Materie)
noch von der Desintegratorenergie beeinflußt werden kann, da der
Desintegrator nur auf feste und flüssige Materie, präziser auf deren
molekulare Anziehungskräfte wirkt. Ähnlich ist es bei
Transformkanonen, wo man mit primitivsten Mitteln den Schirm
überlasten muß (durch Transformexplosionen möglichst nahe am Schirm,
um die Ableitfähigkeit des Paratrons zu überlasten), weil die
Projektion der Wirkenergie in oder hinter den Schirm unmöglich ist.
Etwas, was auch bei den Dscherro-Abgriffen nicht beachtet wurde, als
diese Hyperdimminen Schirme außer Kraft gesetzt haben, obwohl die
Wirkenergie die Schirme prinzipbedingt gar nicht durchdringen konnte.
Und genau das meint Fiasko mit deiner Argumentation von nicht
nachvollziehbarem Degrading - wenn plötzlich Systeme, die
prinzipbedingt gar keine Wirksamkeit haben können, völlig
unverständliche Eigenschaften entwickeln. Wenn Hand-Thermostrahler
Schußernergien abgeben, die über den Energiemengen einer mittleren
Transformexplosion liegen, wenn Desintegratoren plötzlich Schirme
überlasten...

Zum Glück hat noch kein Autor eine Transformbombe durch einen Paratron
durchgeschickt.

CU

Rene Haustein

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Nathan glaubte am 5 Jun 1998 23:20:27 GMT, mich auf folgende Zeilen

von AHoe...@t-online.de (Alexander Hoernigk) aufmerksam machen zu
müssen:

>Transformbeschuß ist lame... zumindest gegen die frei im Raum schwebenden
>Einheiten sowie gegen die, die auf unbewohnten Planeten gelandet waren (u.a.
>die, die dort die "Kraftnahrung" für Goedda hergestellt haben), hätte man gleich
>mit dem großen Hammer, sprich Paratrans, vorgehen sollen.

Ach, den Boom-Stick wollt ich nicht rausholen, wenn im Prinzip die
Nailgun reicht. Der Paratrans gehört zu den "verlorenen" Technologien.
Aber schon konsequenter, taktisch korrekter Einsatz gewöhlicher
Systeme reichte zur Beseitigung dieser Drohung. Klar, manchmal
schnallt man auch aus Freude an der Sache die Axt vom Rücken...

>Apropos Hyperraumblasen: hatte nicht Sato Ambush schon während des
>Linguidenzyklus einen Apparat gebaut, mit dem selbige auch ohne den Einsatz von
>"schwerem Gerät" geknackt werden konnten?

Die Hyperraumblasen sind im Prinzip ein alter Hut. Schon die Bestien
versteckten ihre Depots, wenn ich mich recht erinnere, im Hyperraum.

>Ist eh das, was einem imm häufiger unangenehm aufstößt.

Und für mich der Hauptkritikpunkt, neben dem Verlust des Wissens um
Wirkprinzipien. Das Schlimmste daran ist, daß die Storys auf
derartigen Inkonsistenzen aufgebaut werden.

Boris_Werner

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Alexander Hoernigk schrieb in Nachricht
<6l9ug5$8q9$1...@news00.btx.dtag.de>...

>..selbige erwiesen sich aber gegenüber den nach der Rückkehr "aktuellen"
>Schiffen z.B. der Freifahrer als nicht sonderlich leistungsfähig.
>Der Virtuellbildner der CIMARRON beispielsweise war gegenüber dem von
"Advok"
>alias Mike Rhodan benutzten Modell bestenfallls als frühe Beta-Version zu
>bezeichnen, und der Metagrav in der BLUEJAY (Schiff von Reno Yantill)
hängte
>jeden anderen locker ab.


Die Schutzschirme, Waffen und Triebwerke haben sie anscheinend beim Abgleich
der vorhandenen Systeme vergessen. :-(

Gruß,
Boris

Liebt das Innere, rettet das wahre Leben.

Boris_Werner

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Hi,

Michael Vietz schrieb in Nachricht <6l9tvp$1oh$1...@news01.btx.dtag.de>...


>Vielleicht werden ja auch nur die feindlichen Waffen besser? ;-)


Das wäre eine Erklärung, die aber wegfällt, wenn man sich die benutzten
Waffen betrachtet.
BTW: Die Paratronfangfelder der TS-Cordoba sind auch dem Degrader zum Opfer
gefallen.
Gerade bei nur noch lichtschnellen Waffen wären diese sehr effektiv in der
Abwehr.

Frank Schmidt

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Jens_Gr...@mk2.maus.sauerland.de (Jens Gruschwitz) wrote:

>Wie zum Beispiel der Zerfall des Römischen Reiches und der Rückfall in (halbe)
>Barberei des Mittelalters (bis weit in, z.T nach der Renaissance) zeigt, geht
>*sehr* wohl Wissen verloren.

Ich stimme Dir zwar grundsätzlich zu, aber das von Dir gebrachte
Beispiel ist (leider) keine Erklärung für die partielle Amnesie der
Unsterblichen.

Nun sollen sich ja Atlan & Co nicht dauernd darüber auslassen, daß
"früher ja ne viel bessere Technik existierte, die leider..blabla..",
aber alte "Dinge" schlichtweg auszuradieren und so zu tun, als würden
alle Leser, die sich darin erinnern, "eine Todsünde begehen", _kann_
nicht der richtige Weg sein!

Salopp formuliert:
Ich bin durchaus "bereit", irgendeine Erklärung zu akzeptieren, sofern
sie _in_ der Serie gegeben wird.
Handlung, Logik, innerer Konsenz und Begründungen müssen in der Serie
zu finden sein - weder auf der LKS noch in Diskussionen in der
Newsgroup oder wo auch immer "nachgeliefert".

Erklärungen lassen sich in Diskussionen so gut wie immer finden, aber
soweit es sich um Grundsätzliches = für die Serie Wichtiges handelt,
sollten diese Unterhaltungen nur Details klären (müssen) und nicht der
Ersatz für in den Heften fehlende Logik sein.


Frank


Jens Gruschwitz

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Ein freundliches Hallo zusammen;
Frank schrieb:

FS>Nun sollen sich ja Atlan & Co nicht dauernd darüber auslassen, daß
FS>"früher ja ne viel bessere Technik existierte, die leider..blabla..",

was hinund wieder aber vorkommt. Andererseits finde ich es etwas
'unrealistisch' dass zB Bully nach 3000 Jahren (!!!) mal eben so eine
Transitionsprungkompensator (sp?) aus dem Gedächtnis entwickelt. Atlan hatte
bestimmt auch bessere mit seinem Foto zu tun als sich alle öglichen
Haushaltsgeräte zu merken.

FS>aber alte "Dinge" schlichtweg auszuradieren und so zu tun, als würden
FS>alle Leser, die sich darin erinnern, "eine Todsünde begehen", _kann_
FS>nicht der richtige Weg sein!

Volle Zustimmung. Nur - wo ist der Mittelweg? Vielleicht sind 'die' Autoren
etwas zu sehr auf Schiene zwei, aber ich glaube, so wie der Report des Bandes
1920 zeigt auf dem Weg der Besserung - sie machen entweder sich selbst die
Gedanken, die einem Altleser so kommen müssen (oder sie lesen hier mit ;-)

Die Gedanke zur SOL, finde ich, geben recht gut die hier angesprochenen wieder.
Was mich zu der Überzeugng bringt, dass die momentan gefahrene Schiene mit dem
Frust des Lesers um eine 'unrealistische' Koalition Th. durchaus beabsichtigt
ist, um später die 'Auflösung' sinnvoll gestalten zu können. Die High Tech ist
mit der quasi Vernichtung der BlauPuppen (wurde eigentlich irgendwann erklärt
woher das Nda im Namen kommt? Sie waren, und werden doch nur noch Baolin
genannt) ist ja auch auf weite Zeit nicht mehr verfügbar. Ich fürchte, dass die
Koalition entweder gar nicht zu Stande kommt, bzw. die Terraner nicht beitreten
werden, wenigstens nicht ohne eine wietgehende Reform.
Und _ES_ wird wohl auch seine Finger dabei mit im Spiel haben.


FS>Salopp formuliert:
FS>Ich bin durchaus "bereit", irgendeine Erklärung zu akzeptieren, sofern
FS>sie _in_ der Serie gegeben wird.

OK, dabei stimme ich Dir zu. Nur in welchem Rahmen soll das geschehen. Atlan
hatte ja ...(usw. s.o.)


FS>Handlung, Logik, innerer Konsenz und Begründungen müssen in der Serie
FS>zu finden sein - weder auf der LKS noch in Diskussionen in der
FS>Newsgroup oder wo auch immer "nachgeliefert".

Ich sehe die LKs durchaus als Diskussionsforum, wo auch mal Erklärungen,
Gedanken der Autoren/Exposeredaktion nachgeschoben werden können. In
gewichtigen Fällen, wie dem Degrader, sollten sie aber durchaus in die Romane
einfließen. IMO durchaus in Nebensätzen, ohne lange Rückblenden, wie zB der
Flug der Siganesen zu den Ennox. IMO wurden da mehr Fragen aufgeworfen als
aufgelöst.

Sebastian Stabinger

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

"Petra Hildebrandt" <phi...@ibm.net> wrote to the Subject: " Re: Ist

Perry Rhodan noch zu retten? "


>LOL! aber genauso habe ich das auch empfunden ... hat einfach keinen Biss
>mehr, der alte Recke. Wenn er am Berg der Schöpfung auch so ein Weichei
>gewesen wäre ...
Tja, er ist halt schon sehr alt.
Warum lassen die Perry denn nicht endlich mal sterben?
Klingt vielleicht blöd, aber ich habe bis jetzt von noch niemandem
gehört, daß Perry einer der lieblingskaraktere ist.
Ich hör immer nur Gucky, Icho Tolot, Micke, Julian Tifflor.
Also, lasset ihn in frieden ruhen.
Die Serie kann ja trotzdem noch PerryRhodan heißen

Dirk Schulz

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Jens_Gr...@mk2.maus.sauerland.de (Jens Gruschwitz) wrote:

>wurde eigentlich irgendwann erklärt
>woher das Nda im Namen kommt? Sie waren, und werden doch nur noch Baolin
>genannt

Im Geschichtsrückblick wurden sie von Anfang an Baolin-Nda genannt.
Ohne den Zusatz tauchten sie nur im Archiv der Seelenhirten auf.

Ciao,
Dirk

Torsten Ostendorf

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Hi Boris,

BW>Der Grivatraf-Speicher versorgt aber das ganze Schiff mit Energie.

außer den Schutzschirmen gibt es aber keine größeren Energieverbraucher als die
Metagravtriebwerke.
Die Energie für die Systeme wird eben transformiert.

Außerdem kann sich ein Schiff mit Hypertrop auch dann mit Energieversorgen,
wenn Fusionsmeiler keine Kernmasse mehr haben, und NUG-Meiler kein NUGas mehr
haben.

BW>Nur kann der Zerstörer nicht mit einer max. Beschl. von ca. 1000km/s²
BW>ausweichen.

Der Torpedo macht ja auch keine Lichtgeschwindigkeit.

---
Gruß Torsten

Torsten Ostendorf

unread,
Jun 6, 1998, 3:00:00 AM6/6/98
to

Hi Dennis,

DF>Der Metagrav kann genausogut von einem NUG-KW Energie beziehen,

dann muß sie aber vorher transformiert werden. Und warum sollte man es machen?
AUs dem Hyperraum ist die Energie doch fast kostenlos.

DF>Bei Torpedos ist anzunehmen das sie dem Schiff folgen wenn es versucht
DF>auszuweichen,

Ich meine ja die ungelenkten Torpedos anno 194x zum Vergleich.

DF>arbeitet durch sein Prinzip trägheitslos

Es ist kein Gewichtvorhanden, aber immernoch die Masse! Denken wir doch mal an
die Beschreibung des Starts der VE'AST ARC (spätere TITAN). Das Schiff wurde
von den Antigravs schwerelos, die Masse mußte aber trotzdem beschleunigt
werden. Ebenso der Start der MARCO POLO von Kokon.

DF>Bei Beschleunigungsraten von ca. 1000 km/sec2 reicht es vollkommen
DF>eine Sekunde zu verzögern/beschleunigen und der Schuß geht um 1000 km
DF>vorbei.

Wenn das Schiff in Richtung A fliegt, ein Energiestrahl aus 3 Lichtsekunden
Entfernung auf den Punkt B abgefeuert wird, muß der Systron der Strahl
erfassen, die Bahn errechnen, mit den Kursdaten vergleichen, die Maschinen
hochschalten und einen anderen Kursvektor wählen.

Das mag bei einem Waffenstrahl vielleicht ja noch gehen, wenn man aber im
Salventakt feuert, dürften Treffer nicht ganz so das große Problem sein.

DF>Wie gesagt, Masseträgheit ist bei einem Metagrav bedeutungslos.

Die Masse muß aber noch beschleunigt werden.

DF>Bei denen ist kein Ausweichen möglich.

habe ich ja auch nicht behauptet. Ich bezog mich auf den Stotterantrieb der
Tolkander.

---
Gruß Torsten

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