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Kugelraumer bei PR

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Rouven Weinbach

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Dec 22, 1999, 3:00:00 AM12/22/99
to
Geht es anderen Lesern auch so, oder ist dies nur bei mir der Fall: Ich
finde die Kugelraumer bei PR superlangweilig, zumindest was das Aussehen
angeht.

Sicher, ich werde jetzt wieder gesagt bekommen, daß die Kugelform die
ökonomischste ist (wobei ich mich immer noch frage, wie man an den
schrägen Wandungen stehen oder Frachtcontainer stapeln will), daß die
Kugelform terranische und arkonidische Tradition ist blablabla...

Ich meine, ich habe ja nichts gegen diese Form, aber ich finde sie eben
langweilig, wie einige andere Leute bestimmt auch. Obwohl ich eigentlich
nicht gerne Vergleiche mit anderen Serien ziehe, möchte ich doch hier
das Star Wars Universum heranziehen (oder meinetwegen B5). Hier sind die
wenigesten Raumer sehr symetrisch, wirken meines Erachtes aber
wesentlich besser als eine in sich zwar perfekte, aber langweilige
Kugeloberfläche.

Zumindest die Arkoniden könnten doch jetzt mal ein paar andere
Raumschifformen herstellen. Ich denke mir, daß das Aussehen eines
solchen Raumers auch die Macht des Imperators wiederspiegeln soll und
allein das Auftauchen eines einzelnen Raumers Furcht bei den Bewohnern
eines ...neu einzugliedernden Sonnensystems auslösen soll. Sicher, von
der Schlagkraft ändert sich nichts, die Größe ist ebenfalls
beindruckend, genauso wie eine Hohe Anzahl an Schiffen, aber manchmal
ist auch der optische Eindruck sehr entscheidend, da die Flotten immer
noch von Lebewesen mit kreatürlichen Ängsten befehligt werden. Auch wenn
sie diese Ängste gut unterdrücken mögen, sind sie immer noch da und
verschwinden niemals ganz. Ein martialisch aussehendes Raumschiff mag da
mehr Respekt erzeugen, als ein Kugelschiff, etwas womit man als Kind in
kleinerer Version gespielt und Tore geschossen hat.

Oder liege ich da falsch?

Rouven

Michael Birke

unread,
Dec 22, 1999, 3:00:00 AM12/22/99
to
On Wed, 22 Dec 1999 13:42:05 +0100, Rouven Weinbach
<wein...@mail.uni-mainz.de> wrote:

Hi!

>Geht es anderen Lesern auch so, oder ist dies nur bei mir der Fall: Ich
>finde die Kugelraumer bei PR superlangweilig, zumindest was das Aussehen
>angeht.

Leider muß ich Dir da vollkommen zustimmen, die fliegenden Eier in der
PR-Serie können selbst einen lumperten alten Sternenzerstörer die Show
nicht stehlen.

>Sicher, ich werde jetzt wieder gesagt bekommen, daß die Kugelform die
>ökonomischste ist (wobei ich mich immer noch frage, wie man an den
>schrägen Wandungen stehen oder Frachtcontainer stapeln will), daß die
>Kugelform terranische und arkonidische Tradition ist blablabla...

Würfel würden für Raumflug sicher genausogut taugen...

>Oder liege ich da falsch?

Schwer, 2000 Bände Kugelraumer abzulösen. Von CIMARRON und KARMINA gab
es nur diese beiden als bekanntere Schiffe. Gesils TABATINGA (oder
Tabaluga) ebenso.

Space-Jets und Raumjäger sowie vielleicht neue Beiboote sind vorhanden
oder kann man leicht einführen, die Kugeln sind aber fast schon so
traditionell wie die am Weihnachtsbaum.

--
Mail: Michae...@gmx.net
IRC: Longasc - ICQ: 8624167

Reinhard Schneider

unread,
Dec 22, 1999, 3:00:00 AM12/22/99
to
In article <3860C71D...@mail.uni-mainz.de>,

wein...@mail.uni-mainz.de wrote:
> Geht es anderen Lesern auch so, oder ist dies nur bei mir der Fall:
Ich
> finde die Kugelraumer bei PR superlangweilig, zumindest was das
Aussehen
> angeht.

Hi Rouven,

also ich find die gar nicht langweilig, klar die Form wiederholt sich
zwar, aber sie ist eine eigene Form die typisch fuer PR ist.

> Ich meine, ich habe ja nichts gegen diese Form, aber ich finde sie
eben
> langweilig, wie einige andere Leute bestimmt auch. Obwohl ich
eigentlich
> nicht gerne Vergleiche mit anderen Serien ziehe, möchte ich doch hier
> das Star Wars Universum heranziehen (oder meinetwegen B5). Hier sind
die
> wenigesten Raumer sehr symetrisch, wirken meines Erachtes aber
> wesentlich besser als eine in sich zwar perfekte, aber langweilige
> Kugeloberfläche.

Na ja, bei PR hat die Kugelform echte Ueberlegung als background, auch
wenn sich KHS da bestimmt ein paar mal verrechnet hat, so hat die Form
dennoch eine begruendete Absicht.

Außerdem gab es immer wieder andere Formen in PR.
Die Terraner hatten zB. ihre Hanse-Koggen die Keilfoermig waren, nicht
zu vergessen die BASIS und zu den Kugelformen gab es immer wieder
Variationen, mit/ohne Rinwulst, mit RoRo-Hangar etc..
Bei den Nicht.Terranern findest Du weitere Varianten der Kugelform,
abgeplattet bei Akonen, oder ganz andere Formen, Spindel, Wuerfel etc.,
langweilig wird mir im PR-Kosmos nicht! Ach ja Klasse waren IMO die
Ayindi-Rochen!

Was Serien und Filme wie B5, ST, SW angeht, da werden die Raumschiffe
ausschließlich nach dem aeusseren designt, ob die Teile irgendwie
funktionieren interessiert da niemanden. Wenn ich die verschiedenen
Enterprise derivate sehe, kriege ich regelerecht nen Hass, als ob zwei
warpantriebe mal eben an einem Zahnstocher haengend nen Raumschiff
beschleunigen? Das ist Langweilig und Laecherlich. BTW bei ST sehen
sich doch auch alle ziemlich aehnlich, egal ob Foederation oder nicht.

--
Reinhard Schneider *************************
rein...@myweb.de *
www-users.rwth-aachen.de/Reinhard.Schneider *
news: de.alt.fan.aldi / de.rec.sf.perry-rhodan *


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Rouven Weinbach

unread,
Dec 23, 1999, 3:00:00 AM12/23/99
to
> Na ja, bei PR hat die Kugelform echte Ueberlegung als background, auch
> wenn sich KHS da bestimmt ein paar mal verrechnet hat, so hat die Form
> dennoch eine begruendete Absicht.
>
> Außerdem gab es immer wieder andere Formen in PR.
> Die Terraner hatten zB. ihre Hanse-Koggen die Keilfoermig waren, nicht
> zu vergessen die BASIS und zu den Kugelformen gab es immer wieder
> Variationen, mit/ohne Rinwulst, mit RoRo-Hangar etc..
> Bei den Nicht.Terranern findest Du weitere Varianten der Kugelform,
> abgeplattet bei Akonen, oder ganz andere Formen, Spindel, Wuerfel etc.,
> langweilig wird mir im PR-Kosmos nicht! Ach ja Klasse waren IMO die
> Ayindi-Rochen!

Klar, die Ayindi-Rochen fand ich auch super, aber die sind ja auf nimmer
Widersehen im Arresum verschwunden und zurück bleiben...Kugelraumer.
Sicher, die Koggen der Hanse sollte man erwähnen, die BASIS und die
Fragmentraumer der Posbis, aber die tauchen ja so gut wie nie auf und
die BASIS ist ein Einzelstück (und taucht noch viel seltener auf in
letzter Zeit). Ein RoRo-Hangar ist nicht wirklich eine Änderung der
Kugelform, genausowenig wie eine Verflachung am "Top" und am "Kiel".



> Was Serien und Filme wie B5, ST, SW angeht, da werden die Raumschiffe
> ausschließlich nach dem aeusseren designt, ob die Teile irgendwie
> funktionieren interessiert da niemanden. Wenn ich die verschiedenen
> Enterprise derivate sehe, kriege ich regelerecht nen Hass, als ob zwei
> warpantriebe mal eben an einem Zahnstocher haengend nen Raumschiff
> beschleunigen? Das ist Langweilig und Laecherlich. BTW bei ST sehen
> sich doch auch alle ziemlich aehnlich, egal ob Foederation oder nicht.

Ich habe auch extra nicht Star Trek als Beispiel genommen, da ich die
Enterprise auch nicht für ein, na sagen wir mal Kunstwerk halte.


Rouven

Jens Gruschwitz

unread,
Dec 23, 1999, 3:00:00 AM12/23/99
to
Einen friedlichen Gruß euch allen,


RS>Na ja, bei PR hat die Kugelform echte Ueberlegung als background, auch
RS>wenn sich KHS da bestimmt ein paar mal verrechnet hat, so hat die Form
RS>dennoch eine begruendete Absicht.

Auf dem Con gab es ein tolles Modell eines Kugelraumers, welches ca 1m
durchmass.
Was ich schon lange vermutete, *sah* ich zum erten mal überdeutlich:
wenn *in* dem Raumer die Beiboote stehen, ist das pure Raumvserschwendung. Im
Weltraum -- und da befinden sich die Raumer nun mal und für die Atmosphäre gibt
es nunmehr ja auch Prallschirme -- gehören Beiboote an die Hülle angeflanscht!!
Vieleicht *ein* Hanger als Reperaturdock für die Beiboote, aber dies auch nur
bei größeren Trägerraumschiffen.Oder wie bei der Basis, im Prinzip einen Wulst
um das Schiff, in dem die Dinger gelagert werden (sieh sehen, Herr Castor, ich
habe ihnen zugehört ;-))))

Oder wie die Gilgamesch (warum nur, warum nur muß sie verschwinden :.-( ein
Boot, welches aus eben zusammengesetzt ist aus 'Beibooten'.


BTW: die optimale Schiffsform ist IMHO immer noch der Würfel (oder ein anderer
platonischer Körper?!?!).


in accordance with fulfilling prophecy,
Jens

---
Kreativitätspreise für die Rechtschreibfehler übersenden sie
bitte direkt an den Autor (Adresse kann erfragt werden)

Martin Kaletsch

unread,
Dec 23, 1999, 3:00:00 AM12/23/99
to
In message <83rgg9$8r9$1...@nnrp1.deja.com>
Reinhard Schneider <reinhard...@yahoo.de> wrote:


> Na ja, bei PR hat die Kugelform echte Ueberlegung als background, auch

> wenn sich KHS da bestimmt ein paar mal verrechnet hat, so hat die Form

> dennoch eine begruendete Absicht.

Und vor allen Dingen hat diese Form in der deutschen SF eine wesentlich
längere Geschichte als alleine in PR. Bereits die Raumschiffe der Numen in
Kurd Lasswitz' "Auf zwei Planten" besitzen Kugelform ;-)

Und für die Kugelform sprechen nun einmal einige physikalische Gründe!

Ich finde die Vorstellung von einer 2500 m durchmessenden Kugel im übrigen
doch recht Eindrucksvoll! Und bei stromlinienförmigen Raumschiffen kriege ich
echt Gänsehaut!

Allerdings muß man zugeben, daß die Argumente für die Kugelform als ideale
Gestallt für Raumschiffe (Ich glaube es war in Nr. 1 wo Perry meinte, daß
eigentlich jedes hochentwickelte Volk solche Raumschiffe bauen müßte), in der
Serie selbst wieder entwertet wird. Es gibt verdammt viele Völker, die dann
doch andere Formen bevorzugen!

--
Martin Kaletsch \ | / This mail was written on an
Kale...@mathematik.uni-marburg.de -- * -- Acorn RiscPC
pgp-key available / | \

I have reached these lands but newly from an ultimate dim Thule

Reinhardt Kern

unread,
Dec 23, 1999, 3:00:00 AM12/23/99
to
Rouven Weinbach <wein...@mail.uni-mainz.de> wrote:

>Geht es anderen Lesern auch so, oder ist dies nur bei mir der Fall: Ich
>finde die Kugelraumer bei PR superlangweilig, zumindest was das Aussehen
>angeht.

Schon möglich. Aber K.H.Scheer hat sich 1960 bei der Konstruktion
der Kugelraumer mehr Gedanken gemacht, als an ein telegenes
Aussehen zu denken.


>
>Sicher, ich werde jetzt wieder gesagt bekommen, daß die Kugelform die
>ökonomischste ist (wobei ich mich immer noch frage, wie man an den
>schrägen Wandungen stehen oder Frachtcontainer stapeln will), daß die
>Kugelform terranische und arkonidische Tradition ist blablabla...

Die Kugelform ist die statisch stabilste Form für ein
_Kampfschiff_. Dummerweise hat das Autorenschaft zwischendrin
total vergessen, daß die Kugelform ursprünglich vorwiegend für
militärische Schiffe entworfen wurde. Zu Zeiten von WiVo wurde
noch lang und breit erwähnt, daß die zivilen Schiffe der LFT auch
ganz andere Formen haben. z.B. ähnlich dem Frachtraumer in
"Alien", d.h. Riesenkästen mit großen Triebwerken, großen
Frachträumen oder Container-Buchten und ziemlich wenig Platz für
die Besatzung. Oder die 12 km grossen Wasserstoffsammler, die
unbemannt über viele Jahre selbständig interstellare Materie
sammeln. Diese Schiffstypen müssen nicht derart extreme
Beschleunigungskräfte in der Schiffszelle auffangen können.
Über lange Jahre gab es auch die Keilraumer der Orbiter in der
kosmischen Hanse.

>
>Ich meine, ich habe ja nichts gegen diese Form, aber ich finde sie eben
>langweilig, wie einige andere Leute bestimmt auch. Obwohl ich eigentlich
>nicht gerne Vergleiche mit anderen Serien ziehe, möchte ich doch hier
>das Star Wars Universum heranziehen (oder meinetwegen B5). Hier sind die
>wenigesten Raumer sehr symetrisch, wirken meines Erachtes aber
>wesentlich besser als eine in sich zwar perfekte, aber langweilige
>Kugeloberfläche.

Woher weißt du das? Wer sagt, daß die Kugeloberfläche perfekt
ist? Wen interessiert denn schon, wie ein Raumschiff von außen
aussieht? Im Fernsehen ist das unterschiedliche Aussehen wichtig,
damit der Zuschauer die verschiedenen Parteien eindeutig
auseinanderhalten kann. Und natürlich ist im Film ein fetziges
Aussehen wichtig für die Quote. Aber in einem Roman kannst du
keine komplizierten Formen für die Raumschiffe wählen, wie in B5
oder in Star Trek. Die Beschreibung wäre zu aufwendig und auch
nicht zielführend. In einem Roman ist es einfacher, die Schiffe
mit prägnanten NAMEN zu versehen. - Hast du alle Abenteuer der
SOL gelesen? Vielleicht sogar die Atlan-Serie? Nur dann kannst du
nachvollziehen, welchen Klang allein der Name SOL hat.

In einem PR-Film müsste man natürlich überlegen, wie die enorme
Größe der terranischen Kugeln gut dargestellt werden kann. Ich
denke da an die mehrfach beschriebenen Landeszenen. Stell dir
bitte mal in Realität vor, was für einen Wind ein landender 500m
Raumer auslösen würde. Zwar nicht ganz so beeindruckend wie in
"independence day", aber immer noch ausreichend.
Was würdest du sagen, wenn ein 60m-Raumer in einem Fußballstadion
landet und ein Arkonide aussteigt und diese monströse Maschine
als "Beiboot" tituliert?

(Das mit Abstand unspektakulärste Aussehen aller Raumschiffe
hatte übrigens die "Lichtzelle" von Ganerc Callibso.)

>
>Zumindest die Arkoniden könnten doch jetzt mal ein paar andere
>Raumschifformen herstellen. Ich denke mir, daß das Aussehen eines
>solchen Raumers auch die Macht des Imperators wiederspiegeln soll und
>allein das Auftauchen eines einzelnen Raumers Furcht bei den Bewohnern
>eines ...neu einzugliedernden Sonnensystems auslösen soll. Sicher, von
>der Schlagkraft ändert sich nichts, die Größe ist ebenfalls

Hier halte ich PR für viel realistischer als alles, was im
Fernsehen zu sehen ist. In Realität werden die Abstände zwischen
den einzelnen Raumschiffen mehrere 10.000 km betragen. Da ist es
vollkommen egal, wie ein Raumer aussieht. Es sind sowieso nur
Leuchtpunkte auf Ortungsbildschirmen. Einfach lichtschnelle
Waffen schaffen 300.000 km/sec. d.h. wer einem Kampfraumer zu
nahe kommt, kassiert Treffer ohne Ende. d.h. weit weg bleiben und
eine günstige Kampfentfernung suchen.
(das gleiche gilt auch für die Seefahrt)

Nächstes Argument: Wenn du viele 100.000 Schiffe produzieren
willst, dann muß die Produktion bis ins Letzte optimiert sein.
Wenn du Fabriken hast, die schnell und zuverlässig seit ca 30.000
Jahren Kugelraumer am Fließband herstellen, brauchst du mehr als
gute Gründe um das zu ändern. (Das Große Imperium ist nicht wegen
schlechter Raumschiffe zusammengebrochen, sondern wegen der
Zerstrittenheit und dem Zerfall der Kultur der Arkoniden.)

Die Terraner haben die Konstruktionspläne von den Arkoniden
geklaut (anders kann man das nicht nennen) und bauen das
Erfolgsmodell seitdem selber.

>beindruckend, genauso wie eine Hohe Anzahl an Schiffen, aber manchmal
>ist auch der optische Eindruck sehr entscheidend, da die Flotten immer
>noch von Lebewesen mit kreatürlichen Ängsten befehligt werden. Auch wenn
>sie diese Ängste gut unterdrücken mögen, sind sie immer noch da und
>verschwinden niemals ganz. Ein martialisch aussehendes Raumschiff mag da
>mehr Respekt erzeugen, als ein Kugelschiff, etwas womit man als Kind in
>kleinerer Version gespielt und Tore geschossen hat.

Du gehst davon aus, daß Lebewesen diese Raumschiffe zu sehen
bekommen. Genau das ist aber falsch. Kampfraumer werden sich
wohlweislich ausserhalb der Reichweite von planetengestützten
Geschützen (z.B. Plattformen im Orbit) aufhalten. _niemand_ wird
eine angreifende Flotte mit bloßem Auge zu sehen bekommen - außer
im Kino. Hier unterscheiden sich alle SF-Filme grundlegend vom
PR-Universum.

Reinhardt

Michael Vietz

unread,
Dec 23, 1999, 3:00:00 AM12/23/99
to
Hi Leute,

frohe Festtage wünsche ich euch...


Rouven Weinbach schrieb:

> Geht es anderen Lesern auch so, oder ist dies nur bei mir der Fall: Ich
> finde die Kugelraumer bei PR superlangweilig, zumindest was das Aussehen
> angeht.

Ich nicht. Ich finde die Teile irgendwie cool...

> Sicher, ich werde jetzt wieder gesagt bekommen, daß die Kugelform die
> ökonomischste ist (wobei ich mich immer noch frage, wie man an den
> schrägen Wandungen stehen oder Frachtcontainer stapeln will), daß die
> Kugelform terranische und arkonidische Tradition ist blablabla...

Dann laß ich das mal. Auch wenn wir uns da schon auf die
Lemurer berufen dürfen... :-)

> Ich meine, ich habe ja nichts gegen diese Form, aber ich finde sie eben
> langweilig, wie einige andere Leute bestimmt auch. Obwohl ich eigentlich
> nicht gerne Vergleiche mit anderen Serien ziehe, möchte ich doch hier
> das Star Wars Universum heranziehen (oder meinetwegen B5). Hier sind die
> wenigesten Raumer sehr symetrisch, wirken meines Erachtes aber
> wesentlich besser als eine in sich zwar perfekte, aber langweilige
> Kugeloberfläche.

> Zumindest die Arkoniden könnten doch jetzt mal ein paar andere
> Raumschifformen herstellen. Ich denke mir, daß das Aussehen eines
> solchen Raumers auch die Macht des Imperators wiederspiegeln soll und
> allein das Auftauchen eines einzelnen Raumers Furcht bei den Bewohnern
> eines ...neu einzugliedernden Sonnensystems auslösen soll. Sicher, von
> der Schlagkraft ändert sich nichts, die Größe ist ebenfalls

> beindruckend, genauso wie eine Hohe Anzahl an Schiffen, aber manchmal
> ist auch der optische Eindruck sehr entscheidend, da die Flotten immer
> noch von Lebewesen mit kreatürlichen Ängsten befehligt werden. Auch wenn
> sie diese Ängste gut unterdrücken mögen, sind sie immer noch da und
> verschwinden niemals ganz. Ein martialisch aussehendes Raumschiff mag da
> mehr Respekt erzeugen, als ein Kugelschiff, etwas womit man als Kind in
> kleinerer Version gespielt und Tore geschossen hat.

Hmmm, was ist dazu zu sagen...

Bei der Bandstraßen-Produktion der Raumschiffe (was im Perryversum
ja alle größeren Rassen betreiben) ist sicherlich eine weitgehende
Norm der Schiffe und Schiffsbauteile, sowie eine bestmögliche
Ausnutzung der Werftflächen eine der wesentliche Maßgaben beim
Design der Schiffe. Aber wir wollten ja nicht von ökonomischen
oder logistischen Gründen reden...

Was bringt ein martialisches Aussehen? Vor allem da die diversen
Völker der Milchstraße (von anderen Galaxien mal nicht zu reden)
da höchst unterschiedlicher Auffassung sein könnten. Ein Schiff,
daß auf Lemurerabkömmlingen bedrohlich wirkt, könnte z.B. bei
Froschwesen wie ein reisendes Kaufhaus und bei gallertartigen
Wesen wie ein fliegendes Bordell (oder entsprechendes...) wirken.
Ob das die Wirkung ist, die man erzielen will?

Bei den üblichen Kampfdistanzen im Perryversum dürfte ein wild
aussehendes Schiff auch keine sonderliche Wirkung erzielen. Zum
einen düfte sich in einer Raumschlacht niemand davon beeinflussen
lassen. Zum anderen sieht man die gegnerischen Schiffe ja eh nicht
mit bloßem Auge, sondern lediglich kleine holografische Bildchen
(niedlich) oder gar nur bunte kleine Symbole. Da ist jedes noch
so kreatives, psychologisch geschicktes und martialisches Design
der Schiffe vergebliche Liebesmüh.

Und als Planetenbewohner, dessen Welt gerade von den Schiffen
erobert wird, ist es auch ziemlich egal, ob das Teil über meinem
Kopf nun besonders hergerichtet wurde. Eine viele hundert Meter
durchmessende Stahlkugel, viele Megatonnen schwer und mit
zahlreichen Geschützen, die auf mich zeigen, würde mir selbst
dann arge Sorgen bereiten wenn diese mit vielen bunten Blümchen
und Tauben bemalt wäre... :-)


Ad Astra
--
\ Michael Vietz - Hameln-Halvestorf, Germany, Europe, Sol-III
\ Was Du liebst, dafür sollst Du leben und sterben


Michael Vietz

unread,
Dec 23, 1999, 3:00:00 AM12/23/99
to
Hi Leute,

ein frohes Fest wünsche ich euch...


Jens Gruschwitz schrieb:

> RS>Na ja, bei PR hat die Kugelform echte Ueberlegung als background, auch
> RS>wenn sich KHS da bestimmt ein paar mal verrechnet hat, so hat die Form
> RS>dennoch eine begruendete Absicht.
> Auf dem Con gab es ein tolles Modell eines Kugelraumers, welches ca 1m
> durchmass.

Cooles Teil. Habe dafür nur keinen Platz in meinem Lesezimmer :-)

> Was ich schon lange vermutete, *sah* ich zum erten mal überdeutlich:
> wenn *in* dem Raumer die Beiboote stehen, ist das pure Raumvserschwendung. Im
> Weltraum -- und da befinden sich die Raumer nun mal und für die Atmosphäre gibt
> es nunmehr ja auch Prallschirme -- gehören Beiboote an die Hülle angeflanscht!!
> Vieleicht *ein* Hanger als Reperaturdock für die Beiboote, aber dies auch nur
> bei größeren Trägerraumschiffen.Oder wie bei der Basis, im Prinzip einen Wulst
> um das Schiff, in dem die Dinger gelagert werden (sieh sehen, Herr Castor, ich
> habe ihnen zugehört ;-))))

Sehe ich anders. Hier kommt für mich noch dazu daß die Besatzungen
und Ladungen der Beiboote auch bequem in dieselben kommen können
- auch ohne übermäßige (ortungstechnisch erfaßbare) Transmitternutzung.

Daneben dienen die Hangars auch bei den Trägerschiffen (und i.w.S. fängt
das ja schon bei den alten 800m-Schlachtschiffen der STARDUST-Klasse
an) nicht nur der Lagerung, sondern auch der Wartung & Reperatur der
Beiboote - *ein* Reparaturdock würde gerade wohl in langfristigen
Kampfeinsätzen (und hierfür werden *Kampf*raumschiffe ja schließlich
designt...) übermäßig belastet werden - da ist eine überall notwendige
Wartungs-, Reparatur- und Bestückungsmöglichkeit wohl angebrachter...

Auch der BASIS-Wulst war quasi innerhalb des Raumschiffes...

Und wer will schon mit einem Raumschiff durch die Galaxis fliegen, das
dauernd krank aussieht - lauter Beulen, Pusteln und Warzen, die man
erst bei einem Detail-Scan als MinorGlobes, Korvetten, SpaceJets und
Raumjäger erkennt. Nööö... :-)

Andre Claassen

unread,
Dec 24, 1999, 3:00:00 AM12/24/99
to
Martin Kaletsch <kale...@mathematik.uni-marburg.de> writes:

Hi Martin,

> Allerdings muß man zugeben, daß die Argumente für die Kugelform als ideale
> Gestallt für Raumschiffe (Ich glaube es war in Nr. 1 wo Perry meinte, daß
> eigentlich jedes hochentwickelte Volk solche Raumschiffe bauen müßte), in der
> Serie selbst wieder entwertet wird. Es gibt verdammt viele Völker, die dann
> doch andere Formen bevorzugen!

Na ja, die Raumschiff-Form wird immer gerne zur Unterscheidung der
Guten von den Boesen verwendet. Das wird in diesem Zyklus wohl etwas
schwieriger. Teilweise nervte mich das auch, wenn Pfeil-Schiffe vor
Pilz-Domen auf Knoten-Schiffe trafen.

Natuerlich ist es schwer, ein
fraktales Gebilde in einem 64 Seiten-Roman zu beschreiben, aber
dennoch erwarte ich da einfach mehr.

Tschuess, Andre

Jens Gruschwitz

unread,
Dec 24, 1999, 3:00:00 AM12/24/99
to
Einen friedlichen Gruß euch allen,


MV>Cooles Teil. Habe dafür nur keinen Platz in meinem Lesezimmer :-)

sic. Und zum klauen war es auch so unhandlich ;-))))


MV>Sehe ich anders. Hier kommt für mich noch dazu daß die Besatzungen
MV>und Ladungen der Beiboote auch bequem in dieselben kommen können
MV>- auch ohne übermäßige (ortungstechnisch erfaßbare) Transmitternutzung.

Dafür braucht man doch an der andockstelle nur eine Schleuse. Ist praktisch
gesehen auch nicht viel mehr als ein schott zum Hanger, nur das man nicht mehr
länglich durch den Hanger watscheln muss, sondern sich sofort im Beiboot
befindet.


MV>Daneben dienen die Hangars auch bei den Trägerschiffen (und i.w.S. fängt
MV>das ja schon bei den alten 800m-Schlachtschiffen der STARDUST-Klasse
MV>an) nicht nur der Lagerung, sondern auch der Wartung & Reperatur der
MV>Beiboote - *ein* Reparaturdock würde gerade wohl in langfristigen
MV>Kampfeinsätzen (und hierfür werden *Kampf*raumschiffe ja schließlich
MV>designt...) übermäßig belastet werden - da ist eine überall notwendige
MV>Wartungs-, Reparatur- und Bestückungsmöglichkeit wohl angebrachter...

Sehe ich wiederum nicht so. Ein Wartungsdeck reicht für die üblichen
Wartungsarbeiten. Außerdem ist der Kriegszustand, bzw das Gefecht wohl kaum der
Regelfall. Weiterhin: wofür gibt es Flottentender. Gab es da nicht in einem der
letzen Hefte ein wirklche Gelungene Rißzeichnung zu?
Ich finde, dass diese Schiffe wesentlich besser zur Reperatur geeignet sind.
Außerdem kann in dem frei gewordenen Platz der Großkampfschiffe sinnvolles
untergebracht werden: Energieanlagen, Waffen, Schutzschirmprojektoren, Orter
etc.
Das würde den Kampftechnischen Aspekt solcher Giganten IMHO zumindest
verdoppeln (man achte darauf, dass sich das Volumen einer Kugel zu dem Radius
in dritter Potenz verhält).

MV>Auch der BASIS-Wulst war quasi innerhalb des Raumschiffes...

Jein. Gehörte sicherlich mit zum Raumschiff, war aber in meinen Augen nicht
mehr als ein angeflanschtes Teil, mit Sauerstoff geflutet. Irgendwie war es
Konzeptionell nur ein Anhängsel?!


MV>Und wer will schon mit einem Raumschiff durch die Galaxis fliegen, das
MV>dauernd krank aussieht - lauter Beulen, Pusteln und Warzen, die man
MV>erst bei einem Detail-Scan als MinorGlobes, Korvetten, SpaceJets und
MV>Raumjäger erkennt. Nööö... :-)

Ich sage ja, die PosBis störten sich nicht an Ästhetik, sondern sind
Pragmatiker ;-)))

BTW: wenn es um Ästhetik geht, warum sollte ein Raumer nicht aussehen wie ein
Baum? wobei die Blätter dann die Beiboote sind, die dickeren Ästen die größeren
Beiboote usw.??

Oder wie eine Tanne: jede Nadel ein Torpedo??

DAS wäre Ästetik! 3;-)=)

Michael Vietz

unread,
Dec 24, 1999, 3:00:00 AM12/24/99
to
Hi Leute,


Jens Gruschwitz schrieb:

> MV>Daneben dienen die Hangars auch bei den Trägerschiffen (und i.w.S. fängt
> MV>das ja schon bei den alten 800m-Schlachtschiffen der STARDUST-Klasse
> MV>an) nicht nur der Lagerung, sondern auch der Wartung & Reperatur der
> MV>Beiboote - *ein* Reparaturdock würde gerade wohl in langfristigen
> MV>Kampfeinsätzen (und hierfür werden *Kampf*raumschiffe ja schließlich
> MV>designt...) übermäßig belastet werden - da ist eine überall notwendige
> MV>Wartungs-, Reparatur- und Bestückungsmöglichkeit wohl angebrachter...
> Sehe ich wiederum nicht so. Ein Wartungsdeck reicht für die üblichen
> Wartungsarbeiten. Außerdem ist der Kriegszustand, bzw das Gefecht wohl kaum der
> Regelfall. Weiterhin: wofür gibt es Flottentender. Gab es da nicht in einem der
> letzen Hefte ein wirklche Gelungene Rißzeichnung zu?

Bei Kampfschiffen würde ich als eine der Konstruktionsprämissen
durchaus die langfristige Einsatzfähigkeit (inklusive der Beibootflotte)
in einem dauernden Kampfeinsatz betrachten. Das muß ein Design
von Kriegsschiffen schon berücksichtigen - denn sonst könnte ich
mir die Teile schon sparen.
Und Tender dürften nur im Verbund mit ganzen Einsatzflotten zu
finden sein - während die übliche Gefechtsdoktrin der Terraner
ja doch einen gewissen Schwerpunkt auf unabhängig agierende
Schiffe hinter der "Front" setzt...

Allein die Einsätze, die die MARCO POLO flog und bei denen
die gesamte Beibootflotte zum Teil schwer im Einsatz war,
dürfte ohne entsprechende Wartungskapazitäten nicht denkbar
gewesen sein.
Entsprechende Lehren dürften auch aus dem MdI-Krieg, bei
dem die Flotte z.T. weit ab von den wenigen Stützpunkten
agierte, gezogen worden sein.

Bei zivilen Schiffen wäre das anders. Aber da wurde in diesem
Thread ja schon mal festgestellt, daß da lediglich die Phantasie
der Konstrukteure die Grenze setzt. Und keine simplen ökonomischen
oder gefechtsmäßigen Überlegungen...

Reinhardt Kern

unread,
Dec 26, 1999, 3:00:00 AM12/26/99
to
Martin Kaletsch <kale...@mathematik.uni-marburg.de> wrote:

>In message <83rgg9$8r9$1...@nnrp1.deja.com>
> Reinhard Schneider <reinhard...@yahoo.de> wrote:
>
>

>> Na ja, bei PR hat die Kugelform echte Ueberlegung als background, auch

>> wenn sich KHS da bestimmt ein paar mal verrechnet hat, so hat die Form

>> dennoch eine begruendete Absicht.
>
>Und vor allen Dingen hat diese Form in der deutschen SF eine wesentlich
>längere Geschichte als alleine in PR. Bereits die Raumschiffe der Numen in
>Kurd Lasswitz' "Auf zwei Planten" besitzen Kugelform ;-)
>
>Und für die Kugelform sprechen nun einmal einige physikalische Gründe!
>
>Ich finde die Vorstellung von einer 2500 m durchmessenden Kugel im übrigen
>doch recht Eindrucksvoll! Und bei stromlinienförmigen Raumschiffen kriege ich
>echt Gänsehaut!

so schlimm finde ich das nicht. In fast allen Filmen werden
Raumschiffe nach dem "Glotzfaktor" konstruiert. Bei PR ist das
mittlerweile auch so. Die Kreuzmonde der Mönche wurden wohl nur
wegen der schönen TiBis erfunden. Vermutlich von einem der
Rißzeichner. Mir haben sie gefallen.


>
>Allerdings muß man zugeben, daß die Argumente für die Kugelform als ideale
>Gestallt für Raumschiffe (Ich glaube es war in Nr. 1 wo Perry meinte, daß
>eigentlich jedes hochentwickelte Volk solche Raumschiffe bauen müßte), in der
>Serie selbst wieder entwertet wird. Es gibt verdammt viele Völker, die dann
>doch andere Formen bevorzugen!

Ich denke, ab einer bestimmten Leistungsfähigkeit ist kein
Material in der Lage, die Belastungen auch nur annähernd
abzufangen. Und sobald man diese Probleme gelöst hat, ist man
frei in der Gestaltung seiner Raumschiffe.

In einem realistischeren Szenario sollte eine große Flotte aus
den verschiedensten Raumschiffen in vielen Größen und Formen
bestehen. Einfach deshalb, weil die Schiffe auf verschiedenen
Werften gebaut wurden und verschieden alt sind. Schau mal auf die
Autobahn, wieviele verschiedene Laster es gibt. Die Grundform ist
gleich, aber auf Anhieb können wir die Unterschiede sehen. So
ähnlich sollte eine gewachsene Flotte aussehen. Anders ist es,
wenn ähnlich wie momentan bei den Arkoniden massiv aufgerüstet
wird. Dann gibt es sehr viele identische Schiffe.

Ich wage übrigens zu wetten, daß die Autoren nicht bedacht haben,
was mit dem Imperium passiert, wenn Bostich zuviel rüstet.
Nämlich das gleiche wie mit der UdSSR - das Imperium wird ein
Koloss auf tönernen Füssen und zerbricht von selber wieder, weil
die Infrastruktur nicht aufrecht erhalten werden kann. Aber bis
dahin dauert es viele Jahre und die Flotten können die LFT locker
mehrfach überrollen.

Reinhardt

Michael Vietz

unread,
Dec 27, 1999, 3:00:00 AM12/27/99
to
Hi Leute,

Reinhardt Kern schrieb:

> In einem realistischeren Szenario sollte eine große Flotte aus
> den verschiedensten Raumschiffen in vielen Größen und Formen
> bestehen. Einfach deshalb, weil die Schiffe auf verschiedenen
> Werften gebaut wurden und verschieden alt sind. Schau mal auf die

> Autobahn, wieviele verschiedene Laster es gibt. Die Grundform ist
> gleich, aber auf Anhieb können wir die Unterschiede sehen. So
> ähnlich sollte eine gewachsene Flotte aussehen.

Das dürfte lediglich auf zivile Schiffe mit einer Vielzahl von Produzenten
und einer Vielzahl kreativer Konstrukteure zutreffen.

Aber warum sollte das Militär seine Erfolgsmodelle ändern? Erstens
kommen deren Kampfschiffe in der Mehrzahl aus den großen
robotischen Bandstraßen (Luna bei der LFT, Arkon beim Imperium...);
zivile Auftragswerften dürften - wenn sie nicht gerade Spezialschiffe
wie Tender herstellen - auch über genaue Bauspezifikationen
verfügen, nach denen sie sich zu richten haben...

Bei einer Militärflotte gelten andere Anforderungen: die effektive
Nutzung der vorhandenen Wartungs- und Reparatureinrichtungen,
modulare Ersatzteile, die Versorgungsanlagen auf den diversen
Raumhäfen und Basen...
So dürfte kein Sternenreich kein Interesse an einer radikalen
Abwandlung ihrer Raumschifftypen haben - mal die eine oder
andere modernisierte Baureihe (so erkannte man auch an der
MARCO POLO den einen oder anderen feinen Unterschied
z.B. am Ringwulst - Band 450...) oder auch mal eine neue
Klasse, die auf dem Basismodell beruht - aber mehr wäre nicht
sonderlich effektiv.

> Anders ist es,
> wenn ähnlich wie momentan bei den Arkoniden massiv aufgerüstet
> wird. Dann gibt es sehr viele identische Schiffe.

Identische Baureihen. Aber die üblichen Raumschiffklassen.
Selbst die modernsten arkonidischen Schiffe (auf dem ATLANTIS-Typ
aufbauend) beruhen weitestgehend auf den klassischen Schiffsrümpfen,
so daß die teuer gebauten Hafenanlagen auch weiter genutzt werden
können.

> Ich wage übrigens zu wetten, daß die Autoren nicht bedacht haben,
> was mit dem Imperium passiert, wenn Bostich zuviel rüstet.
> Nämlich das gleiche wie mit der UdSSR - das Imperium wird ein
> Koloss auf tönernen Füssen und zerbricht von selber wieder, weil
> die Infrastruktur nicht aufrecht erhalten werden kann. Aber bis
> dahin dauert es viele Jahre und die Flotten können die LFT locker
> mehrfach überrollen.

Schau'n mer mal. Im Gegensatz zur UdSSR verfügt das Kristallimperium
über eine breit gefächerte und gut ausgebaute Wirtschaft, sowie über
eine Vielzahl privater Einrichtungen. Schon unter Atlan, und dann erst
recht unter Theta von Ariga, dürfte die moderne Arkon-Industrie
darauf ausgerichtet worden sein, auch eine große Raumflotte zu
unterstützen und zu unterhalten. Die entsprechenden Kapazitäten
wurden gewiss geschaffen, ohne daß man massive Eingriffe in den
zivilen Sektor tätigen muß und dadurch die Volkswirtschaft irreparabel
schädigt.

Reinhardt Kern

unread,
Dec 27, 1999, 3:00:00 AM12/27/99
to
Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
>
>> Ich wage übrigens zu wetten, daß die Autoren nicht bedacht haben,
>> was mit dem Imperium passiert, wenn Bostich zuviel rüstet.
>> Nämlich das gleiche wie mit der UdSSR - das Imperium wird ein
>> Koloss auf tönernen Füssen und zerbricht von selber wieder, weil
>> die Infrastruktur nicht aufrecht erhalten werden kann. Aber bis
>> dahin dauert es viele Jahre und die Flotten können die LFT locker
>> mehrfach überrollen.
>
>Schau'n mer mal. Im Gegensatz zur UdSSR verfügt das Kristallimperium
>über eine breit gefächerte und gut ausgebaute Wirtschaft, sowie über
>eine Vielzahl privater Einrichtungen. Schon unter Atlan, und dann erst
>recht unter Theta von Ariga, dürfte die moderne Arkon-Industrie
>darauf ausgerichtet worden sein, auch eine große Raumflotte zu
>unterstützen und zu unterhalten. Die entsprechenden Kapazitäten
>wurden gewiss geschaffen, ohne daß man massive Eingriffe in den
>zivilen Sektor tätigen muß und dadurch die Volkswirtschaft irreparabel
>schädigt.
>
Wie stark Bostich die Wirtschaft schröpfen musste, ist bis jetzt
nirgends festgelegt. - Wenn also die Autoren die Terraner ganz in
die Ecke manövriert haben, könnte es durchaus sein, daß Bostich
ziemlich unverhofft einen kalten Wind ins Gesicht bekommt, weil
die arkonidischen Großkonzerne und -banken nicht mehr mitmachen.
Das wäre auch ein prima Betätigungsfeld für Homer. Schlachten
werden auf dem Schlachtfeld entschieden - Kriege nicht unbedingt.

Was ist eigentlich über die derzeitige innere Struktur des
Kristallimperiums bekannt. Werden alle Welten zentral von Arkon
aus gelenkt oder gibt es Gouverneure, die ihre Provinzen
eigenständig verwalten? So oder so - jede Menge Gelegenheiten,
um Sand ins Getriebe zu streuen.

Reinhardt

Kristian Müllenholz

unread,
Dec 28, 1999, 3:00:00 AM12/28/99
to
In Artikel <3867f91a...@news.cis.dfn.de>,
schreibt Reinhar...@gmx.de (Reinhardt Kern) :
> Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:

> Wie stark Bostich die Wirtschaft schröpfen musste, ist bis jetzt
> nirgends festgelegt. - Wenn also die Autoren die Terraner ganz in
> die Ecke manövriert haben, könnte es durchaus sein, daß Bostich
> ziemlich unverhofft einen kalten Wind ins Gesicht bekommt, weil
> die arkonidischen Großkonzerne und -banken nicht mehr mitmachen.

Allerdings wohl weniger wegen der Kosten eines Krieges, sonder
mehr wegen der Gefahr für ihre terranischen Investments.
Wobei mir eigentlich nicht klar ist, inwieweit die galaktische
Wirtschaft verflochten ist.
Die einzige mir derzeit bekannte Währung ist der Galax,
es wäre jedoch sehr nachlässig von Bostich, durch eine
Währungsunion u.a. mit der LFT einem Wirtschaftskrieg
Tür und Tor zu öffnen.
Insbesondere eine Inflationierung des Galax würde den
arkonidischen Banken nicht schmecken, da die Kredite,
die Bostich bei ihnen aufgenommen hat damit zunehmend
wertlos werden.
Das eine derartige Aufrüstung, wie sie derzeit von Arkon
betrieben wird aus der Portokasse zu bezahlen ist kann ich
selbst für ein Riesenreich wie das arkonidische nicht glauben.

> Das wäre auch ein prima Betätigungsfeld für Homer. Schlachten
> werden auf dem Schlachtfeld entschieden - Kriege nicht unbedingt.

Das wäre zunächst mal ein prima Betätigungsfeld für die Autoren.
Hier wäre es brennend interessant Daten zu haben,, die
die wirtschaftlichen Strukturen zumindest anreißen, so daß man
darauf ein wenig herumspekulieren kann.
Es ist nämlich für mich derzeit gar nicht klar, ob ein
Krieg zwischen Arkon und der LFT aus wirtschaftlichen
Gründen überhaupt machbar ist.
Hierbei geht es nicht einmal um die Wirtschaftsmacht einzelner
Welten und ob sie in der Lage sind 10, 40 oder 120 Schlachtraumer
bereitzustellen, sondern um wirtschaftliche Verflechtungen zwischen
Arkon und der LFT und allen anderen.
Wenn die MS eine einheitliche Währung und Freizügigkeit des
Kapitals in der Vergangenheit hatte, liegt die Vermutung nahe,
daß einige einflußreiche Arkoniden, Blues, Akonen, etc. auf Terra
investiert haben, diese haben damit potentiell kein Interesse
an dieser Auseinandersetzung und das Bostich, Imperator hin
oder her, dagegen an kann wage ich zu bezweifeln.

Solange aber zur galaktischen Wirtschaft keine Daten vorliegen,
bleibt uns nur der Blick in die Röhre und den Autoren
die künstlerische Freiheit, einen u. U. unmöglichen
Krieg zu schildern.

Gruß,
Kris

--
"The other day I put instant coffee in my microwave oven ... I almost
went back in time."
-- Steven Wright

Christian Meuser

unread,
Dec 28, 1999, 3:00:00 AM12/28/99
to
Hallo Leute,

es gibt noch ein Argument dafuer die Beiboote _innerhalb_
des Mutterschiffes unterzubringen:

Die Geometrie !
Wenn ich ein Prozent des Volumens fuer Beiboote verwende
passen in einen 800m Raumer fuenf 100m Raumer.
In einen 1500m Raumer sogar 33 100m Raumer.

Wenn ich 10% der Oberflaech fuer Dockingbuchten verwende
passen auf einen 800m Raumer sechs 100m Raumer
aber auf einen 1500m Raumer nur 22 100m Raumer.

_In_ einer Kugel ist halt erheblich mehr Platz als auf ihr.

Ciao
Mecki
--
/| /| _ _ |
/ | / | /_) / |/ | christia...@ixos.de
/ |/ |_\___\__|\_|_

IXOS Software AG
Bretonischer Ring 12
D-85630 Grasbrunn
Phone: +49-89-4629-1627
Fax: +49-89-4629-33-1627

Reinhard Schneider

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
In article <199912231...@mk2.maus.de>,

Jens_Gr...@mk2.maus.sauerland.de (Jens Gruschwitz) wrote:
> Einen friedlichen Gruß euch allen,

Hi Jens,

eien ebenso friedlichen zurueck!


> RS>Na ja, bei PR hat die Kugelform echte Ueberlegung als background,
auch
> RS>wenn sich KHS da bestimmt ein paar mal verrechnet hat, so hat die
Form


> RS>dennoch eine begruendete Absicht.
>
> Auf dem Con gab es ein tolles Modell eines Kugelraumers, welches ca 1m
> durchmass.

> Was ich schon lange vermutete, *sah* ich zum erten mal überdeutlich:
> wenn *in* dem Raumer die Beiboote stehen, ist das pure
Raumvserschwendung. Im
> Weltraum -- und da befinden sich die Raumer nun mal und für die
Atmosphäre gibt
> es nunmehr ja auch Prallschirme -- gehören Beiboote an die Hülle
angeflanscht!!
> Vieleicht *ein* Hanger als Reperaturdock für die Beiboote, aber dies
auch nur
> bei größeren Trägerraumschiffen.Oder wie bei der Basis, im Prinzip
einen Wulst
> um das Schiff, in dem die Dinger gelagert werden (sieh sehen, Herr
Castor, ich
> habe ihnen zugehört ;-))))

Stimmt, aber das sind halt irgendwo Altlasten, d.h. diese Konzeption
stammt noch von KH Sheer, moege er in ES aufgegangen sein, welcher zu
seiner Zeit wahrscheinlich mangels anderer Vorlagen von dem Konzept der
Flugzeugtraeger ausgegangen ist. Spaeter hat man bei PR ja die Beiboote
auch aussen angeflanscht.
Wie ich ja bereits sagte, hat man versucht die Raumschiffe irgendwie
mit Ueberlegung und Konzept zu entwickeln, auch wenn man sich da oft
ziemlich geirrt hat. Es gibt viele Dinge die Konzeptionell dann in PR
doch keien Sinn machen, Atmosphaere ueberall im Schiff, geschlossene
Formen, etc., aber sie haben halt Tradition seit nunmehr 2000 Heften
und die Kugelform gehoert dazu.

> Oder wie die Gilgamesch (warum nur, warum nur muß sie verschwinden
> :.-(

Tja, habe ich auch nicht verstanden, war fuer mich das Reizvollste
Flagschiff, ihm fehlte halt noch ein bisschen Spirit und ein paar Jahre
Geschichte der Menschheit, dann wuerde man sie nicht so abservieren.


> ein
> Boot, welches aus eben zusammengesetzt ist aus 'Beibooten'.
>
> BTW: die optimale Schiffsform ist IMHO immer noch der Würfel (oder
ein anderer
> platonischer Körper?!?!).

Das ist halt auch nicht richtig! Wie alles haengt es von den
technischen Gegebenheiten ab, und die sind in 2000 Heften so
verschieden gewesen da waere immer eine andere Form besser gewesen.
Es geht ja nicht allein darum, Volumen am oekonomischsten
unterzubringen! Man muss vielmehr auch andere Aspekte betrachten,
Trennung verschiedener Sektoren voneinander, Druchstabilitaet,
Energievorrat, etc. da kommt staendig was anderes bei raus.

BTW ich fand das Modell echt klasse, das gab einem wenigstens ein
bischen das Gefühl fuer groesse, nicht wie der MARCO POLO Furz von
Revell!

Ad astra Reinhard

Reinhard Schneider

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
Martin Kaletsch <kale...@mathematik.uni-marburg.de> wrote:
>
> Und vor allen Dingen hat diese Form in der deutschen SF eine
wesentlich
> längere Geschichte als alleine in PR. Bereits die Raumschiffe der
Numen in
> Kurd Lasswitz' "Auf zwei Planten" besitzen Kugelform ;-)

Ja ja, der gute KHS hat halt bei allen Konzeptionsideen fuer PR nach
recht und links geschaut!
Besser gut abgekupfert als schlecht selbst ausgedacht!

> Ich finde die Vorstellung von einer 2500 m durchmessenden Kugel im
übrigen
> doch recht Eindrucksvoll! Und bei stromlinienförmigen Raumschiffen
kriege ich
> echt Gänsehaut!

Geht mir auch so und deshalb finde ich die Solare Residenz auch so
mickrig, man stelle sich vor es parkt die Crest III oder Marco POLO
oder eben die viiieeeell keinere LEIF ERICSON auf dem Raumhafen von
Terrania, wer interessiert sich dann noch fuer die Solare Residenz!

Reinhard Schneider

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
wein...@mail.uni-mainz.de wrote:

>
> Klar, die Ayindi-Rochen fand ich auch super, aber die sind ja auf
nimmer
> Widersehen im Arresum verschwunden und zurück bleiben...Kugelraumer.
> Sicher, die Koggen der Hanse sollte man erwähnen, die BASIS und die
> Fragmentraumer der Posbis, aber die tauchen ja so gut wie nie auf und
> die BASIS ist ein Einzelstück (und taucht noch viel seltener auf in
> letzter Zeit). Ein RoRo-Hangar ist nicht wirklich eine Änderung der
> Kugelform, genausowenig wie eine Verflachung am "Top" und am "Kiel".

Viele Abweichungen gibt es nicht, ist richtig, aber es ist halt
Lemurertradition sich die Kugel zu geben!

H.Ralph

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
Reinhardt Kern hat
eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

>so schlimm finde ich das nicht. In fast allen Filmen werden
>Raumschiffe nach dem "Glotzfaktor" konstruiert. Bei PR ist das
>mittlerweile auch so. Die Kreuzmonde der Mönche wurden wohl nur
>wegen der schönen TiBis erfunden. Vermutlich von einem der
>Rißzeichner. Mir haben sie gefallen.

Naja bei denen hat mein hirn doch gaanz laut Baby No.5 geschriehen.

(aber gefallen tun sie mir auch)


--
Wieviele Elektronen koenen auf einem Waver tanzen?

El...@kosmos.inka.de

H.Ralph

unread,
Dec 29, 1999, 3:00:00 AM12/29/99
to
Reinhardt Kern hat
eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

RK>Wie stark Bostich die Wirtschaft schröpfen musste, ist bis jetzt
RK>nirgends festgelegt. - Wenn also die Autoren die Terraner ganz in
RK>die Ecke manövriert haben, könnte es durchaus sein, daß Bostich
RK>ziemlich unverhofft einen kalten Wind ins Gesicht bekommt, weil
RK>die arkonidischen Großkonzerne und -banken nicht mehr mitmachen.
RK>Das wäre auch ein prima Betätigungsfeld für Homer. Schlachten
RK>werden auf dem Schlachtfeld entschieden - Kriege nicht unbedingt.
Das waere doch die moeglichkeit fuer eine neue Spin-Off serie...


Homer - der gerichtsvolzieher des universums ;)

--
How many Vulcans does it take to screw in a light bulb?
Approximately 1.00000000000000001

El...@kosmos.inka.de

Jens Gruschwitz

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Einen friedlichen Gruß euch allen,

CM>es gibt noch ein Argument dafuer die Beiboote _innerhalb_
CM>des Mutterschiffes unterzubringen:
CM>
CM>Die Geometrie !

gratuliere, du hast eine der wesentlichen Eigenschaften der Kugel entdeckt!
3;-)=)

OK, Ok, bin ja schon ruhig. Aber im Ernst, wieviele Beiboote braucht man denn?
Außerdem solltest Du bei der Berechnung bedenken, dass nicht nur das Volumen
des Beibootes gebraucht wird, wenn man *innerhlab* des Trägers transportiert,
sondern auch noch Platz drum herum. Rechne mal das Volumen eines eine Kugel
umschließenden Würfels aus. :-))) Außerdem braucht das Beiboot noch Spiel, also
noch mehr Platzverschwendung.

Aber wie gesagt, jede Seite hat ihre Argumente hervorgebracht. Es ist dann an
jedem selbst, für welche Position er (sie ;-) sich entscheidet. Meine
Präferenz ist ja bekannt.

Jens Gruschwitz

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Einen friedlichen Gruß euch allen,


RS>Stimmt, aber das sind halt irgendwo Altlasten, d.h. diese Konzeption
RS>stammt noch von KH Sheer, moege er in ES aufgegangen sein, welcher zu
RS>seiner Zeit wahrscheinlich mangels anderer Vorlagen von dem Konzept der
RS>Flugzeugtraeger ausgegangen ist. Spaeter hat man bei PR ja die Beiboote
RS>auch aussen angeflanscht.

Deswegen hoffe ich ja für die Zukunft.
Aus technischer Sicht hat mich so zB die Gilgamesch total fasziniert. Wenn man
dan auch noch in Merlin ein Ferntriebwerk untergebracht hätte, das durchaus in
den Modulen hätte fehlen können, dann wäre dies doch schon mal ein netter
Ausgangspunkt ;-))


RS>Wie ich ja bereits sagte, hat man versucht die Raumschiffe irgendwie
RS>mit Ueberlegung und Konzept zu entwickeln, auch wenn man sich da oft
RS>ziemlich geirrt hat. Es gibt viele Dinge die Konzeptionell dann in PR
RS>doch keien Sinn machen, Atmosphaere ueberall im Schiff, geschlossene
RS>Formen, etc., aber sie haben halt Tradition seit nunmehr 2000 Heften
RS>und die Kugelform gehoert dazu.

Ich sage ja auch nicht, dass Autoren keine Fehler machen dürfen.
Obwohl dies nicht unbedingt ein Fehler sein muß, sieh in den Parallelmails zB
die Gegenargumente zu meiner Position.
Ich sage ja nur, dass zB Herr Castor und andere sich auch mal darüber Gedanken
machen könnte (und wohl auch gemacht hat) was und wie man etwas bei einer
terranischen Neuentwicklung *anders* machen kann. Denn bisher hat das alles so
den Beigeschmack von - och, kennen wir ja schon, ist ja langweilig, wieder nur
das gleiche.


RS>Tja, habe ich auch nicht verstanden, war fuer mich das Reizvollste
RS>Flagschiff, ihm fehlte halt noch ein bisschen Spirit und ein paar Jahre
RS>Geschichte der Menschheit, dann wuerde man sie nicht so abservieren.

Wenn ich es richtig verstanden habe, konnte kein Autor so richtig mit ihr
umgehen, wohl auch, weil keine echte Hierarchie unter den Unsterblichen zu
keiner einheitlichen Kommandostruktur führte. Wenn alle Modulraumer
kommandantern gleichberechtigt sind, wer hat dann bei ad hoc Entscheidungen das
sagen?


RS>unterzubringen! Man muss vielmehr auch andere Aspekte betrachten,
RS>Trennung verschiedener Sektoren voneinander, Druchstabilitaet,
RS>Energievorrat, etc. da kommt staendig was anderes bei raus.

danke für den Hinweis.


RS>BTW ich fand das Modell echt klasse, das gab einem wenigstens ein
RS>bischen das Gefühl fuer groesse, nicht wie der MARCO POLO Furz von
RS>Revell!

;-))
Wobei ich mir Gedanken gemacht hatte, wie groß eine Mensch in dem Maßstab wohl
gewesen wäre.
DAS gab das echte Gefühl von Größe ...

H.Ralph

unread,
Dec 30, 1999, 3:00:00 AM12/30/99
to
Reinhard Schneider hat

eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

>Geht mir auch so und deshalb finde ich die Solare Residenz auch so


>mickrig, man stelle sich vor es parkt die Crest III oder Marco POLO
>oder eben die viiieeeell keinere LEIF ERICSON auf dem Raumhafen von
>Terrania, wer interessiert sich dann noch fuer die Solare Residenz!

die form machts.

die c3 oder so ist zwar um einiges groesser aber gestalterisch doch
ziemlich langweilig


ps: ja, ich studiere architektur ;)


pps: die kugelraumer finde ich trotdem gut
--
The KING has left this posting.

El...@kosmos.inka.de

Manfred Lichtmannegger

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Christian Meuser <christia...@munich.ixos.de> wrote:
: Wenn ich ein Prozent des Volumens fuer Beiboote verwende

: passen in einen 800m Raumer fuenf 100m Raumer.
: In einen 1500m Raumer sogar 33 100m Raumer.

: Wenn ich 10% der Oberflaech fuer Dockingbuchten verwende
: passen auf einen 800m Raumer sechs 100m Raumer
: aber auf einen 1500m Raumer nur 22 100m Raumer.

: _In_ einer Kugel ist halt erheblich mehr Platz als auf ihr.

Schon recht
und die Oberflaeche der meisten Koerper waechst mit
dem Quadrat und das Volumen waechst mit der dritten Potenz
(
hat man zuviele Beibotte gaebe es etwas Gedraenge beim
Ausschleusen
)
Nur war das bei dem bescheiden Umfang der Beibootflottilien
nie ein wirklich bgrenzender Faktor

Ein Ultraschlachtschiff hat einen sehr unguenstiges Verhaeltnis
von Oberflaechen zu Volumen trotzdem hatten auf der Oberflaeche
zur Not 2500 Kreuzer der Planetenklasse Platz anstelle der 100
die die Marco Polo mit sich fuehrte.

D.h. sebst auf der Marco Polo haette man noch 90 % der Oberflaeche
ja wofuer eigentlich frei.

Uebrigens eine Traegerschiff der 1800 m Klasse koennte in der
Aequatorebene 4 800-m Raumer andocken mit den unteren Pol
am Aequator also senkrecht zur Polachse des Traegers

Diese Papermoon-Traeger koennten wieder je 4 500-m Raumer
an deren Aequator angedockt haben.

Die 4 Papermoonschiffe und die 16 Odinraumer koennte
unabhaengig von dem Eriksontraeger starten

Leider hat die naechste Stufe von 200-Raumern nicht mehr so
recht Platz und ein viertel dieser Beiboote der Odinraumer
waere im Inneren des Eriksontraegers gefangen.

manfred


lothar bauer

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Hallo Jens!

>On Thu, 30 Dec 1999 17:13:00 +0100, Jens_Gr...@mk2.maus.sauerland.de (Jens Gruschwitz) wrote:


>OK, Ok, bin ja schon ruhig. Aber im Ernst, wieviele Beiboote braucht man denn?
>Außerdem solltest Du bei der Berechnung bedenken, dass nicht nur das Volumen
>des Beibootes gebraucht wird, wenn man *innerhlab* des Trägers transportiert,
>sondern auch noch Platz drum herum. Rechne mal das Volumen eines eine Kugel
>umschließenden Würfels aus. :-))) Außerdem braucht das Beiboot noch Spiel, also
>noch mehr Platzverschwendung.

Die Gründe wofür man den Beiboote braucht sind unterschiedlich!
Ein Passagierrumer wohl eher als "rettungsboote!

Ein Forschungsraumer, halt die unterschidlichsten Typen, eben auf
spezielle Einsätze abgestimmt.

U.s.w.

Wo man sie hinpackt ist eigenlich ein individuelle Sache.
Logischerweiese wären sie im Innern eines Raumers sicherer als in der
Peripherie. Aber das Innere eines Raumers beherbergt aus diesem Grunde
eher die wirklich wichtigen Systeme.

Bis dann
LothaR!

Michael Vietz

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Hi Leute,

ein frohes neues Jahr wünsche ich euch - und nicht ausrutschen
beim Rutschen.


Reinhard Schneider schrieb:

> Martin Kaletsch <kale...@mathematik.uni-marburg.de> wrote:
> > Und vor allen Dingen hat diese Form in der deutschen SF eine

> > wesentlich längere Geschichte als alleine in PR. Bereits die

> > Raumschiffe der Numen in Kurd Lasswitz' "Auf zwei Planten"

> > besitzen Kugelform ;-)
> Ja ja, der gute KHS hat halt bei allen Konzeptionsideen fuer PR nach
> recht und links geschaut!
> Besser gut abgekupfert als schlecht selbst ausgedacht!

Haben wir ja auch auf dem WeltCon bei der "Spurensuche im PR-
Kosmos" festgestellt. Es gibt kaum überragende neue Konzepte
in der SF (alles war irgendwo schon mal da - selbst Cyrano de
Bergerac schrieb schon Weltraumromane...) - aber der eigentliche
und wirkliche Reiz kommt durch Verwendung der einzelnen
Elemente.

Es ist wie beim Kochen. Die Zutaten sind irgendwo alle gleich -
aber es kommt darauf an, nach welchem Rezept man vorgeht
und wer "man" ist...

> > Ich finde die Vorstellung von einer 2500 m durchmessenden Kugel

> > im übrigen doch recht Eindrucksvoll! Und bei stromlinienförmigen

> > Raumschiffen kriege ich echt Gänsehaut!

> Geht mir auch so und deshalb finde ich die Solare Residenz auch so
> mickrig, man stelle sich vor es parkt die Crest III oder Marco POLO
> oder eben die viiieeeell keinere LEIF ERICSON auf dem Raumhafen von
> Terrania, wer interessiert sich dann noch fuer die Solare Residenz!

Nur befinden sich die Raumhäfen Terranias am Rande der Stadt,
wie wir auf der damaligen Karte erkennen konnten. Und zudem
hinter einem gewaltigen Erdwall verborgen.

Insofern besitzt die Residenz zumindest keine direkte Konkurrenz
durch Großkampfschiffe. Allerdings dürfte das Konzept "von überall
in Terrania sichtbar" so nicht durchhaltbar sein, da ja genügend
andere hohe Gebäude im Wege stehen - schon das SR-Poster zeigt,
daß es da doch einige davon gibt. Und wenn nicht gerade ein Gesetz
erlassen wurde, daß nicht höher als die Residenz gebaut werden
darf (ähnlich wie z.B. heute inWashington mit dem Obelisken), dann
dürfte doch im Laufe der Zeit so einige Gebäude mit ähnlichen Höhen
und Baukonzepten hinzu kommen.

Das ist die eigentliche Konkurrenz der Residenz, nicht die am Rande
der Stadt geparkten Schiffe...

Michael Vietz

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Hi Leute,

ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen...


Reinhard Schneider schrieb:

> Stimmt, aber das sind halt irgendwo Altlasten, d.h. diese Konzeption

> stammt noch von KH Sheer, moege er in ES aufgegangen sein, welcher zu

> seiner Zeit wahrscheinlich mangels anderer Vorlagen von dem Konzept der

> Flugzeugtraeger ausgegangen ist. Spaeter hat man bei PR ja die Beiboote

> auch aussen angeflanscht.

Das haben allerdings nur die Arkoniden so gemacht - auf der
Basis der ATLANTIS-Klasse der Orbanschol-Werft.

Die Terraner bevorzugen bei ihren modernen Einheiten den
Typus der RoRo-Hangars.

Die Virenschiffe, die ihre Beiboote z.T. auch außerhalb der
eigentliche Rümpfe getragen haben, zählen hier nicht wirklich...

Alles hat seine Vor- und Nachteile, wie wir ja schon festgestellt
haben.

> Wie ich ja bereits sagte, hat man versucht die Raumschiffe irgendwie

> mit Ueberlegung und Konzept zu entwickeln, auch wenn man sich da oft

> ziemlich geirrt hat. Es gibt viele Dinge die Konzeptionell dann in PR

> doch keien Sinn machen, Atmosphaere ueberall im Schiff, geschlossene

> Formen, etc., aber sie haben halt Tradition seit nunmehr 2000 Heften

> und die Kugelform gehoert dazu.

Kommt auf die Grundkonzeption an. Und die terranische Flotte legt
halt wert auf ein voll begehbares Schiff (wo man nicht für den einen
oder anderen Wartungslauf gleich in SERUNS laufen muß), geschlossene
belastbare Formen und halt Hangars innerhalb des Rumpfes (was, wie
ich bereits mal ausführte, für Kriegsschiffe terranischer Mentalität
durchaus
Sinn macht...)

Solche Kähne wie die Alien-NOSTROMO, die sehr verspielten Varianten
der STAR-TREK-Schiffe oder die kastenförmige Kähne wie in zahlreichen
SF-Filme machen in einem Perryversum m.E. nur wenig Sinn, wenn die
Militärschiffe und -flotten in den automatisierten Bandstraßen hergestellt
werden...

> > Oder wie die Gilgamesch (warum nur, warum nur muß sie verschwinden
> > :.-(

> Tja, habe ich auch nicht verstanden, war fuer mich das Reizvollste

> Flagschiff, ihm fehlte halt noch ein bisschen Spirit und ein paar Jahre

> Geschichte der Menschheit, dann wuerde man sie nicht so abservieren.

Vielleicht macht sie ja jetzt Geschichte als nUSO-Flaggschiff...

Michael Vietz

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Hi Leute,

Manfred Lichtmannegger schrieb:

> Ein Ultraschlachtschiff hat einen sehr unguenstiges Verhaeltnis
> von Oberflaechen zu Volumen trotzdem hatten auf der Oberflaeche
> zur Not 2500 Kreuzer der Planetenklasse Platz anstelle der 100
> die die Marco Polo mit sich fuehrte.
> D.h. sebst auf der Marco Polo haette man noch 90 % der Oberflaeche
> ja wofuer eigentlich frei.

Hmmm, für Transform, Impuls- und Thermogeschütze und deren
freies Feuerfeld?
Für die Triebwerke? Für das SPARTAC-Energieteleskop?
Für diverse Sensoren?
Für die "Bullaugen", damit einige auch nach draußen schuen können?

Okay, es würde auch dann wohl noch mehr Platz als für 50 Kreuzer,
50 Korvetten und 500 Lightning-Jets (so die Bestückung) bleiben.

Einigen wir uns doch darauf, daß die terranischen Konstrukteure auch
einen gewissen Sinn für Ästehtik gehabt haben...

Manfred Lichtmannegger

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:

: Hmmm, fuer Transform, Impuls- und Thermogeschuetze und deren
: freies Feuerfeld?

Die 60 Transformkanonen machen auch nicht viel aus

Eine Riesenintervallkanone vom Kaliber der Shehuan haette
auch 1000 unterbringen koennen

manfred

Jens Gruschwitz

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Einen friedlichen Gruß euch allen,

lb>Wo man sie hinpackt ist eigenlich ein individuelle Sache.

Das ist ja die eigentliche Frage. Gibt es logischeGründe für oder gegen die
eine oder andere Variante

lb>Logischerweiese wären sie im Innern eines Raumers sicherer als in der
lb>Peripherie. Aber das Innere eines Raumers beherbergt aus diesem Grunde
lb>eher die wirklich wichtigen Systeme.

Nur, wenn der Schutzschirm von Waffen durchschlagen ist, dann bilden auch die
besten Wände keinen Schutz mehr (Ausnahmen ist hier wohl einzig die SOL und die
komischen Fabriken ;-)
Außerdem kann durch die entweichende Luft aus dem Hanger ja möglicherweise auch
das Beiboot herausgerissen werden?! (Keine Ahnung wie groß die Kräfte werden
können und ob sie dazu reichen, aber so aus der hohlen Hand würde ich das doch
einfach mal behaupten wollen ;-))) ) Auf jeden Fall werden unnütz Menschenleben
dabei riskiert. Aber wann kommt es schon mal zu Kampfhandlungen?? Hoffentlich
mal bald wieder 3;->=>

Torsten Ostendorf

unread,
Dec 31, 1999, 3:00:00 AM12/31/99
to
Hi Reinhard,

RS>Geht mir auch so und deshalb finde ich die Solare Residenz auch so
RS>mickrig, man stelle sich vor es parkt die Crest III oder Marco POLO
RS>oder eben die viiieeeell keinere LEIF ERICSON auf dem Raumhafen von
RS>Terrania, wer interessiert sich dann noch fuer die Solare Residenz!

aber warum sollte die Residenz größer sein? Gut, man hätte die RAKAL
WOOLVER entmotten können u. zur Residenz umbauen, aber warum so eine riesen
Kiste?

--
Gruß Torsten

Reinhard Schneider

unread,
Jan 1, 2000, 3:00:00 AM1/1/00
to
In article <386C975E...@t-online.de>,

Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
>
> Kommt auf die Grundkonzeption an. Und die terranische Flotte legt
> halt wert auf ein voll begehbares Schiff (wo man nicht für den einen
> oder anderen Wartungslauf gleich in SERUNS laufen muß), geschlossene
> belastbare Formen und halt Hangars innerhalb des Rumpfes (was, wie
> ich bereits mal ausführte, für Kriegsschiffe terranischer Mentalität
> durchaus
> Sinn macht...)

Hi Michael,

Wie sieht denn fuer Dich die terranische Kriegschiffmentalitaet aus??

>
> Solche Kähne wie die Alien-NOSTROMO, die sehr verspielten Varianten
> der STAR-TREK-Schiffe oder die kastenförmige Kähne wie in zahlreichen
> SF-Filme machen in einem Perryversum m.E. nur wenig Sinn, wenn die
> Militärschiffe und -flotten in den automatisierten Bandstraßen
hergestellt werden...

Was ist denn an den PR-Schiffen besser autom. herstellbar?
Um das zu berurteilen brauchen wir erst einmal genauere Angaben ueber
die verwendeten Technologien!


> > > Oder wie die Gilgamesch (warum nur, warum nur muß sie verschwinden
> > > :.-(
> > Tja, habe ich auch nicht verstanden, war fuer mich das Reizvollste
> > Flagschiff, ihm fehlte halt noch ein bisschen Spirit und ein paar
Jahre
> > Geschichte der Menschheit, dann wuerde man sie nicht so abservieren.
>
> Vielleicht macht sie ja jetzt Geschichte als nUSO-Flaggschiff...

Das ist ein reizvoller Gedanke , schaun wir mal was wird.

Reinhard Schneider

unread,
Jan 1, 2000, 3:00:00 AM1/1/00
to
In article <386C9C52...@t-online.de>,

Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
> > > Ich finde die Vorstellung von einer 2500 m durchmessenden Kugel
> > > im übrigen doch recht Eindrucksvoll! Und bei stromlinienförmigen
> > > Raumschiffen kriege ich echt Gänsehaut!
> > Geht mir auch so und deshalb finde ich die Solare Residenz auch so
> > mickrig, man stelle sich vor es parkt die Crest III oder Marco POLO
> > oder eben die viiieeeell keinere LEIF ERICSON auf dem Raumhafen von
> > Terrania, wer interessiert sich dann noch fuer die Solare Residenz!
>
> Nur befinden sich die Raumhäfen Terranias am Rande der Stadt,
> wie wir auf der damaligen Karte erkennen konnten. Und zudem
> hinter einem gewaltigen Erdwall verborgen.

Hat ja auch niemand behauptet.


> Insofern besitzt die Residenz zumindest keine direkte Konkurrenz
> durch Großkampfschiffe.

Na das denke ich schon, schliesslich gehoert der Raumhafen z.B. zum
Standardprogramm eines jeden Tourisssten und wer da vor so einer Kugel
gestanden hat, der hat fuer die SR nur ein muedes Laecheln ueber.

>Allerdings dürfte das Konzept "von überall
> in Terrania sichtbar" so nicht durchhaltbar sein, da ja genügend
> andere hohe Gebäude im Wege stehen - schon das SR-Poster zeigt,
> daß es da doch einige davon gibt.

Und das ist ein weiterer Aspekt, wobei Terranias Skyscraper auch wenn
sie vielleicht 5000 m hoch sind, so bleiben sie Streichhoelzer im
vergleich zu einer 2500 m Kugel!

lothar bauer

unread,
Jan 1, 2000, 3:00:00 AM1/1/00
to
>On Fri, 31 Dec 1999 19:17:00 +0100, Jens_Gr...@mk2.maus.sauerland.de (Jens Gruschwitz) wrote:

>Einen friedlichen Gruß euch allen,
>
>lb>Wo man sie hinpackt ist eigenlich ein individuelle Sache.
>
>Das ist ja die eigentliche Frage. Gibt es logischeGründe für oder gegen die
>eine oder andere Variante

Wahrscheinlich ja und nein!
Kommt dann im Nachhinein immer auf die Situation an.
Und da liegt der Hase begraben.
Die Meinungen sind unterschiedlich und werden es auch bleiben.

Als Beispiel das Anlegen des Gurtes!
Rettet sehr viele Menschenleben, wäre aber bei einigen Situatioen
sicher besser gewesen ihn nicht angelegt zu haben.

>lb>Logischerweiese wären sie im Innern eines Raumers sicherer als in der
>lb>Peripherie. Aber das Innere eines Raumers beherbergt aus diesem Grunde
>lb>eher die wirklich wichtigen Systeme.
>
>Nur, wenn der Schutzschirm von Waffen durchschlagen ist, dann bilden auch die
>besten Wände keinen Schutz mehr (Ausnahmen ist hier wohl einzig die SOL und die
>komischen Fabriken ;-)

Genau!
Also nützen bei Raumschlachten Beiboote eigentlich sehr wenig, außer
man macht sich rechtzeitig aus dem Staub/Schiff.

>Außerdem kann durch die entweichende Luft aus dem Hanger ja möglicherweise auch
>das Beiboot herausgerissen werden?! (Keine Ahnung wie groß die Kräfte werden
>können und ob sie dazu reichen, aber so aus der hohlen Hand würde ich das doch
>einfach mal behaupten wollen ;-))) ) Auf jeden Fall werden unnütz Menschenleben
>dabei riskiert.

Ist bei Kämpfen immer der Fall!

>Aber wann kommt es schon mal zu Kampfhandlungen?? Hoffentlich
>mal bald wieder 3;->=>

Thoregon streitet doch angeblich für den Frieden!
Also wird es bald losgehen!?
Aber eher Jeder für sich, wie alle für einen!

Es kann mir niemand erzählen das ES nicht gewußt hat was eventuell
auf die Thoregon-Völker zukommen wird. Also das Jahrtausend der
Kriege.
Wenn ja, dann gibts an Naivität fast nichts mehr zu überbieten.

Das sich jetzt anbahnende Milchstraßen HickHack dürfte spätestens zu
Band 2100 zu Ende sein.
Dann dürfte über Thoregon auch mehr bekannt sein (SOL u.s.w.)

Nur sind bis dahin seit dem "Entstehen" dieses Thoregons schon einige
Jahre ins Land gegangen, in denen mindestens die Völker der 6 MBs die
nicht den Thoregonvölkern angehörten eigentlich Freiwild waren.

Tja, dann sagen die 6 SIs :wir mußten dieses Opfer bringen damit wir
uns von den KK und CT lösen konnten. auch auf die Gafahr hin das
etliche Milliarden geopfert werden.

Schön und gut! Nur wurden diese Opfer dann ebenso wenig gefragt oder
ebenso wenig beachtet wie es die KK und Konsorten bis jetzt getan
haben.

Für Perry Rhodan, den Sternen prinz und den (laut Hismoom) nicht mehr
"normalen" Menschen (womit wieder der saudumme Spruch des Helioten
wiederlegt wäre "ein "nur" Mensch würde neie vor dem Rat von T.
stehen) gibts eigenlich nur eines:
die Unabhänigkeit von allen "Überwesen" , ob die jetzt KK oder ES
u.s.w. heißen.

Aber da traue ich dem Arkoniden mehr zu!

Bis dann
Lothar!


Heiko Satow

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to
Torsten_...@ol.maus.de (Torsten Ostendorf) wrote:

>Gut, man hätte die RAKAL WOOLVER entmotten können

Die wird wohl zusammen mit den anderen großen Kugeln in der Monos-Ära
geschrottet worden sein. Die ISTANBUL und die PANTANI waren ja laut PR
1985 die letzten Galaxis-Raumer.
--
Bye,
/-/eiko

Richard J. Strasser

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to
Hi.

> Die wird wohl zusammen mit den anderen großen Kugeln in der Monos-Ära
> geschrottet worden sein. Die ISTANBUL und die PANTANI waren ja laut PR
> 1985 die letzten Galaxis-Raumer.

Nicht Galaxis-Raumer - es wurde gesagt, dass sie allgemein die letzten
einsatzfaehigen 2500er Raumer seien ;-)

+RSt
--
-----------------------------------------------------------------------------
Richard J. Strasser
public key avaliable:
echo "pgpkey" | mail r...@wue.net

Peter J. Holzer

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to
On 31 Dec 1999 19:19:40 GMT, Manfred Lichtmannegger wrote:
>Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
>
>: Hmmm, fuer Transform, Impuls- und Thermogeschuetze und deren
>: freies Feuerfeld?
>
>Die 60 Transformkanonen machen auch nicht viel aus

Die Kanonen selbst nicht, das freie Feuerfeld schon. eine absolut glatte
Kugel (ohne Ringwulst) ist ideal, weil da jedes Geschütz 2pi ster
Feuerfeld hat. Wenn da Beiboote oder sonstige Unebenheiten auf der Hülle
herumstehen, verringert sich das (bin jetzt zu faul, auszurechnen um
wieviel).
Allerdings ist bei Transformkanonen unklar, wozu die ein "freies"
Feuerfeld brauchen, die sollten eigentlich in der Lage sein, durch
Materie durchzufeuern, und könnten genausogut im Inneren des Schiffs
untergebracht sein (möglicher Einwand: jede TFK hatte ihre eigenen
Ortungsanlagen und man wollte die Signalwege kurz halten).

hp

--
_ | Peter J. Holzer | Man könnte den User createn,
|_|_) | Sysadmin WSR | ihm seine Roles granten
| | | h...@wsr.ac.at | und ihn dann wieder droppen.
__/ | http://wsrx.wsr.ac.at/~hjp/ | -- W. Klameth u. G. Buzeczki

Peter J. Holzer

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to
On Fri, 31 Dec 1999 19:17:00 +0100, Jens Gruschwitz wrote:
>
>lb>Logischerweiese wären sie im Innern eines Raumers sicherer als in der
>lb>Peripherie. Aber das Innere eines Raumers beherbergt aus diesem Grunde
>lb>eher die wirklich wichtigen Systeme.
>
>Nur, wenn der Schutzschirm von Waffen durchschlagen ist, dann bilden
>auch die besten Wände keinen Schutz mehr (Ausnahmen ist hier wohl
>einzig die SOL und die komischen Fabriken ;-)

Das stimmt nicht. Es gibt viele Fälle von Raumschiffen, die im Gefecht
beschädigt, aber nicht zerstört wurden.

>Außerdem kann durch die entweichende Luft aus dem Hanger ja
>möglicherweise auch das Beiboot herausgerissen werden?! (Keine Ahnung
>wie groß die Kräfte werden können und ob sie dazu reichen, aber so aus
>der hohlen Hand würde ich das doch einfach mal behaupten wollen ;-))) )

Hmm, das hängt hauptsächlich von der Form des Hangars ab und man wird
eine Finite-Elemente-Simulation brauchen, um das zu beantworten (hat wer
sowas?). Für eine Überschlagsrechnung, können wir aber mal annehmen, daß
das Beiboot eine Kugel von 60 m Durchmesser ist, die in einem genauso
dicken Zylinder sitzt, wobei auf der einen Seite Vakuum herrscht, auf
anderen ein Druck von 1 bar. Dann wirkt auf die Kugel eine Kraft von:

r^2 * pi * p =
(30 m)^2 * pi * 1E5 N/m² =
283E6 N

Die Masse einer Korvette kennen wir nicht, aber ich schätze die Dichte
auf 0.1 bis 1 kg/dm³ woraus sich eine Masse von 11E6 bis 113E6 kg
ergibt. Das ergibt dann eine Beschleunigung von 2.5 bis 25 m/s².

Es empfiehlt sich also durchaus, Beiboote zusätzlich zu verankern, damit
sie nicht davongeblasen werden. Sollte man aber ohnehin tun, den in der
PR-Serie werden dauernd Leute quer durch die Zentrale geschleudert,
wenn die Andruckabsorber ein bißchen ausfallen - stell Dir vor, wie ein
Hangar aussschaut, wenn da drinnen mit Korvetten Bowling gespielt wird.


>Auf jeden Fall werden unnütz Menschenleben
>dabei riskiert.

Während eines Gefechts sollte sich sich ohnehin keiner ohne Raumanzug in
einem Hangar aufhalten. Allerdings haben die Hangars einen großen
Nachteil: Sie müssen erst entlüftet werden, bevor man die Schotte öffnen
und ausfliegen kann - das dürfte doch einige Zeit dauern.

Peter J. Holzer

unread,
Jan 2, 2000, 3:00:00 AM1/2/00
to
On Sat, 01 Jan 2000 20:10:30 GMT, Reinhard Schneider wrote:
>In article <386C975E...@t-online.de>,

> Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
>>
>> Kommt auf die Grundkonzeption an. Und die terranische Flotte legt
>> halt wert auf ein voll begehbares Schiff (wo man nicht für den einen
>> oder anderen Wartungslauf gleich in SERUNS laufen muß), geschlossene
>> belastbare Formen und halt Hangars innerhalb des Rumpfes (was, wie
>> ich bereits mal ausführte, für Kriegsschiffe terranischer Mentalität
>> durchaus
>> Sinn macht...)
>
>Hi Michael,

Ich heiße zwar nicht Michael ...

>Wie sieht denn fuer Dich die terranische Kriegschiffmentalitaet aus??

Relativ schnelle Allzweckschiffe mit starker Bewaffnung, Beibootflotte
und Landetruppen. Das trifft auf fast alle Schiffe vom leichten Kreuzer
bis zum Ultraschlachtschiff zu. Ausnahmen (etwa die schnellen Kreuzer im
21. Jhd. oder die Flottentender) bestätigen nur die Regel.

Inwiefern bedingt das Atmosphäre und gleiche Schwerkraft im ganzen
Schiff und Hangars für die Beiboote? Gute Frage, ich versuche mal ein
paar plausible Antworten zu finden:

Annahme: Andruckabsorber bzw. Gravitationsgeneratoren können nur einen
relativ kleinen Rauminhalt abdecken, die Felder müssen sich so
überlappen, daß zumindest in den bemannten Bereichen ein homogenes Feld
entsteht, die Aussteuerung ist schwierig.

Folge: Das Schiff hat eine möglichst einfache geometrische Form (Kugel,
Ellipsoid, Zylinder), die Decks sind parallel. Aus der Oberfläche
hervorstehende Beiboote würden die Form verkomplizieren, außerdem wären
ihre Schwerefelder (zumindest bei einer Kugel) nicht parallel zum
Schwerefeld des Mutterschiffs, was zu Störungen führen würde.

Gegenargument: Die Raumschiffe der Topsider hatten eine relativ
komplizierte Form (lang und dünn mit einer Kugel in der Mitte und
ausladenden Heckflossen). Allerdings wurden sie auch als "langsam und
schwerfällig" beschrieben - wenn das durch die Form bedingt war, warum
bauten die Topsider nicht kompakter?.

Annahme: Von Einsätzen der Beibootflotte kehren relativ viele Beiboote
beschädigt zurück.

Folge: Man braucht ähnlich viele Docks wie Landestellen. Die Docks
müssen mit Atmosphäre geflutet werden können, damit Außenarbeiten ohne
Schutzanzug möglich sind (Handarbeit ist in PR häufig, und mit
Handschuhen arbeitet es sich schlecht). Also legt baut man gleich
Hangars, die sich zur Reparatur der Boote eignen. Das ist zwar sauteuer,
aber es garantiert minimale MTTR.

Annahme: Alle Maschinen im Schiff müssen häufig und auch während des
Fluges gewartet werden.

Folge: Das ganze Schiff weist Atmosphäre und Schwerkraft auf.


>> Solche Kähne wie die Alien-NOSTROMO, die sehr verspielten Varianten
>> der STAR-TREK-Schiffe oder die kastenförmige Kähne wie in zahlreichen
>> SF-Filme machen in einem Perryversum m.E. nur wenig Sinn, wenn die
>> Militärschiffe und -flotten in den automatisierten Bandstraßen
>hergestellt werden...
>
>Was ist denn an den PR-Schiffen besser autom. herstellbar?

Die PR-Schiffe werden in Serie hergestellt. Bei vielen
Filmen/Fernsehserien (z.B. Star Trek, aber nicht Star Wars) schaut jedes
Schiff anders aus. Serienfertigung ist billiger und man bekommt leichter
Ersatzteile.

richter

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
>
>
> Während eines Gefechts sollte sich sich ohnehin keiner ohne Raumanzug in
> einem Hangar aufhalten. Allerdings haben die Hangars einen großen
> Nachteil: Sie müssen erst entlüftet werden, bevor man die Schotte öffnen
> und ausfliegen kann - das dürfte doch einige Zeit dauern.
>

Das geht im Zeitalter der Felder und der Formenergie sicher sehr leicht.
Verankerungen sind sicher auch mit Formenergie schnell erzeugt. Natuerlich
wird das nicht alles exakt beschrieben, manche Romane, bei denen KHS das
versucht hat, wurden schnell als Technobla- marathon verschrien.
Die Kugel hat vorallem den Vorteil, die geringste Oberflaeche von allen
Koerpern zu haben. Somit auch die geringste Trefferflaeche, angriffsflaeche
fuer Atmospheren usw. Bei der Atlantis hat man ja die grossen Beiboote
ausgelagert, bei der Gilgamesh in den Luecken zwischen den Segmenten
versteckt. Das duerfte aber ein Ziemlicher Aufwand sein, fuer jedes Beiboot
eine Dockingvorichtung aussenbords zu bauen.
1. Huellenstabilitaet: vielleicht nicht ganz so wild wie frueher
2. Feldgeometrie: ich dachte immer, bei moeglichst exakten Kugeln sind
umgebende Felder homogener und daher stabiler aufzubauen.
3. DIE ANDRUCKABSORBER
Wenn das Feld nicht bis aus dem Schiff reicht, fallen beim Alarmstart alle
Beiboote wie Pflaumen runter.
isnichsogut. Und das Feld variabel ausdehnen ist auch nicht so einfach.
4.Die raeumliche Anordnung: Im Schiff kann ich Beiboote hintereinander,
uebereinander oder sonstwie stapeln.
Aussen habe ich nur eine Ebene, und da wird der Platz knapp, wegen
Waffenkuppeln, Orter und Funkantennen usw.

Aber: bei aussenliegenden Booten haette man reichlich Platzreserve im Schiff
und zusaetzliche Waffen auf der Haut.

Daher wird sich www.lunacraft.de der Sache mal annehmen und ein paar
Prototypen vorstellen, irgendwann demnaechst :-)

Aik Richter


Friedhelm Wald

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Peter J. Holzer trug folgendes zur Diskussion bei:

>Allerdings ist bei Transformkanonen unklar, wozu die ein "freies"
>Feuerfeld brauchen, die sollten eigentlich in der Lage sein, durch
>Materie durchzufeuern, und könnten genausogut im Inneren des
>Schiffs untergebracht sein (möglicher Einwand: jede TFK hatte ihre
>eigenen Ortungsanlagen und man wollte die Signalwege kurz halten).

Ich weiß, insbesondere Rene vertritt diese Idee. Aber: in der Serie
wurden zwar nie Gründe genannt (zumindest mir ist keiner
erinnerlich), aber die Kanonen wurden durchgehend so geschildert. Im
übrigen war selbst der Fiktivtransmitter in der Polkuppel
untergebracht, deshalb war er ja praktischerweise ohne vollständige
Zerstörung des Schiffes zu "entsorgen".

Grüße, Freddy!

Manfred Lichtmannegger

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
richter <aric...@fonts.de> wrote:
: versteckt. Das duerfte aber ein Ziemlicher Aufwand sein, fuer jedes Beiboot

: eine Dockingvorichtung aussenbords zu bauen.

warum - man muss jedenfalls nicht durch irgendwelche hangarraueme die
zeitweise Vakuum enthalten sondern passiert einfach die dockingschleusen

: 1. Huellenstabilitaet: vielleicht nicht ganz so wild wie frueher


: 2. Feldgeometrie: ich dachte immer, bei moeglichst exakten Kugeln sind
: umgebende Felder homogener und daher stabiler aufzubauen.

beiboote an der oberflaeche koennten sich gegen durchschlaege durch
ihre eignen schutzschirme schuetzen

: 3. DIE ANDRUCKABSORBER


: Wenn das Feld nicht bis aus dem Schiff reicht, fallen beim Alarmstart alle
: Beiboote wie Pflaumen runter.
: isnichsogut. Und das Feld variabel ausdehnen ist auch nicht so einfach.

vielleicht kann man die Andruckabsorber/Antigravtriebwerke der beiboote
synchron in wartestellung mitlaufen lassen

: 4.Die raeumliche Anordnung: Im Schiff kann ich Beiboote hintereinander,


: uebereinander oder sonstwie stapeln.
: Aussen habe ich nur eine Ebene, und da wird der Platz knapp, wegen
: Waffenkuppeln, Orter und Funkantennen usw.

die frage ist ab wann der platz knapp wird

ein ringwulst scheint jedenfalls nicht allzu negativ zu buche schlagen

ersetzt man den ringwulst eines 500 m Schlachtkreuzer durch beiboote
koennte man dort 15 100 m kreuzer oder 25 60 m beiboote anordnen

manfred


Sven Gramatzki

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
> Allerdings ist bei Transformkanonen unklar, wozu die ein "freies"
> Feuerfeld brauchen, die sollten eigentlich in der Lage sein, durch
> Materie durchzufeuern, und könnten genausogut im Inneren des Schiffs
> untergebracht sein (möglicher Einwand: jede TFK hatte ihre eigenen
> Ortungsanlagen und man wollte die Signalwege kurz halten).

Als Perry noch die zwei Fiktiv-Transmitter (der Bao´s) hatte, wurden damit
auch Bomben (gegen die Posbis) durch den Schiffskoerper hindurch ins Ziel
gebracht. Da die Autoren immer behaupten, die TKF sei dem F-T "aenlich",
spricht ja nix dagegen, dass die TFK auch Innen! im Schiff voll
aktionsfaehig bleiben.
Zu Signalwege: Schon mal was von Hyperfunk gehoert?

Sven

Sven Gramatzki

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
> Während eines Gefechts sollte sich sich ohnehin keiner ohne Raumanzug in
> einem Hangar aufhalten. Allerdings haben die Hangars einen großen
> Nachteil: Sie müssen erst entlüftet werden, bevor man die Schotte öffnen
> und ausfliegen kann - das dürfte doch einige Zeit dauern.

Luft/Gas-geflutete Hanger gibt´s nur in SF-TV-Filmchen und bei Star-Wars.
Das ist voellig unrealistisch. Nur Show-Effekt. Leider(!!) tun die
PR-Autoren so, als ob das alles ein TV-Film ist (oder seinen koennte)
Sie umsetzen das Visuelle (Show) in das Geschriebene, und uebersehen
voellig, das die besten Special-effekte im Hirn des Lesers entstehen...

Sven

Sven Gramatzki

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
> Die ISTANBUL und die PANTANI waren ja laut PR
> 1985 die letzten Galaxis-Raumer.

Die letzten flugfaehigen!
Was ist denn mit dem Chest IV(oder V) Nachbau.
Nicht flugfaehig. NOCH nicht. Man koennte den Pott doch -in ner Luna-Werft-
updaten...

Sven

Sven Gramatzki

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
> ersetzt man den ringwulst eines 500 m Schlachtkreuzer durch beiboote
> koennte man dort 15 100 m kreuzer oder 25 60 m beiboote anordnen

Und alle haben sie TFK. Allein dadurch wird die Feuerkraft des
Schlachtkreuzers vervier-facht.
Zusaetzlich leisten die Paratrons dieser Beiboote (im Verbund mit dem
Hauptschiff) mindestens doppelte Abwehr.

Sven

Lanio

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to

Manfred Lichtmannegger wrote:

> die frage ist ab wann der platz knapp wird
>
> ein ringwulst scheint jedenfalls nicht allzu negativ zu buche schlagen
>

> ersetzt man den ringwulst eines 500 m Schlachtkreuzer durch beiboote
> koennte man dort 15 100 m kreuzer oder 25 60 m beiboote anordnen


Der Ringwulst hat zumindest früher eine Funktion (die des
Primärantriebes) zu erfüllen gehabt und ob mann ein Beiboot direckt in
den Impulsstrom eines Triebwerks "Parken" sollte ,..

MfG
Kai

Michael Vietz

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Hi Leute,


Reinhard Schneider schrieb:

> Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
> > Kommt auf die Grundkonzeption an. Und die terranische Flotte legt
> > halt wert auf ein voll begehbares Schiff (wo man nicht für den einen
> > oder anderen Wartungslauf gleich in SERUNS laufen muß), geschlossene
> > belastbare Formen und halt Hangars innerhalb des Rumpfes (was, wie
> > ich bereits mal ausführte, für Kriegsschiffe terranischer Mentalität
> > durchaus
> > Sinn macht...)
> Hi Michael,

> Wie sieht denn fuer Dich die terranische Kriegschiffmentalitaet aus??

Die bisherige PR-Geschichte weist aus, daß die Terraner
im Gegensatz zu vielen anderen Völkern einen erheblichen
Schwerpunkt auf unabhängig agierende Schiffe für schnelle
Vorstöße "hinter den Linien", sowie für längere Einsätze
weit außerhalb der normalen Versorgungseinrichtungen
legen. Kommandoaktionen (wie der Vorstoß auf Gatas,
in das Druufon-System, Akon u.a.) oder auch längere
Einsätze (Magellan, Andromeda, Gruelfin) gehören fast
zum Standardrepertoire der terranischen Flotte. Und
nicht zu vergessen die ebenfalls einsam agierenden
Explorerschiffe.

Und demzufolge müssen die Kampfschiffe auch so
konstruiert sein, daß sie diesen Umständen auch entsprechen,
inklusive größerer Beibootflottillen mit entsprechenden
Wartungs- und Reparatureinrichtungen, die auch unter
Extrembedingungen wie fortwährende Kampfeinsätze (und
hierzu werden ja schließlich *Kampf*schiffe gebaut) eine
kontinuierliche und effektive Versorgung und Pflege der
Beiboote ermöglichen.

Die terranische Kriegsmentalität (Hinfliegen, Ausspähen,
rasch zuschlagen und wieder weg) setzt weniger auf
die massiven Raumschlachten (wenn es sich vermeiden
läßt), sondern auf Aktionen im "Feindesland" - ohne Zugriff
auf die Infrastruktur von Stützpunkten, Basen und einzelnen
Versorgungsstationen. Diese dienen zur Sicherstellung der
"inneren" Verteidigung - aber Perry & Co. bevorzugten i.d.R.
immer eine Art von "offensiver Verteidigung" :-)

Michael Vietz

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Hi Leute,

Reinhard Schneider schrieb:

> >>> Ich finde die Vorstellung von einer 2500 m durchmessenden Kugel


> >>> im übrigen doch recht Eindrucksvoll! Und bei stromlinienförmigen
> >>> Raumschiffen kriege ich echt Gänsehaut!
> >> Geht mir auch so und deshalb finde ich die Solare Residenz auch so
> >> mickrig, man stelle sich vor es parkt die Crest III oder Marco POLO
> >> oder eben die viiieeeell keinere LEIF ERICSON auf dem Raumhafen von
> >> Terrania, wer interessiert sich dann noch fuer die Solare Residenz!
> > Nur befinden sich die Raumhäfen Terranias am Rande der Stadt,
> > wie wir auf der damaligen Karte erkennen konnten. Und zudem
> > hinter einem gewaltigen Erdwall verborgen.
> Hat ja auch niemand behauptet.

Stimmt zwar. Aber mir geht es darum, daß die Riesenkähne
halt keine *direkte* optische Konkurrenz zur Residenz sind.
Man sieht halt das Riesenteil über der Stadt schweben, und
sagt "boah eye". Und wenn man später zufällig Zutritt zum
Flottenhafen haben sollte (auch 1303 NGZ dürften Militär-
Anlagen nicht zum Standard-Tourismusprogramm gehören)
sagt man halt nochmal "boah eye". Wenn auch aus einer ganz
anderen optischen Wirkung heraus...

Beide Teile dürften so groß und unübersichtlich sein, daß
sich keiner am Boden - ohne direkten Vergleich - sowieso
eine vollständige Vorstellung machen dürfte...

> > Insofern besitzt die Residenz zumindest keine direkte Konkurrenz
> > durch Großkampfschiffe.
> Na das denke ich schon, schliesslich gehoert der Raumhafen z.B. zum
> Standardprogramm eines jeden Tourisssten und wer da vor so einer Kugel
> gestanden hat, der hat fuer die SR nur ein muedes Laecheln ueber.

Und ich denke halt nicht (s.o.), daß der Flottenhafen, wo laut
Terrania-Karte der CREST-IV-Nachbau steht, so zum normalen
Touristik-Programm gehört. Höchstens der Besuch in einen
Restaurant am Hafen-Ringwall, wo man einen schönen Ausblick
auf den Kahn hat - aber keinen direkten Vergleich (vor allem bei
den Entfernungen...)

Torsten Ostendorf

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Hi Heiko,

HS>Die wird wohl zusammen mit den anderen großen Kugeln in der Monos-Ära
HS>geschrottet worden sein

wie hieß der Schrotthaufen nochmal? Assi Barang?

HS>Die ISTANBUL und die PANTANI waren ja laut PR 1985 die letzten Galaxis-
HS>Raumer.

Die letzten bekannten, ich glaube kaum, dass alle 2500 m Kugel weg sind, 15xx
flogen die Topsider ja auch mit ner Uralt 1500 m Kugel rum (DRUSUS Klasse...).

--
Gruß Torsten

H.Ralph

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
hjp-usenet # SiKitu.wsr.ac.at hat
eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

>Allerdings ist bei Transformkanonen unklar, wozu die ein "freies"
>Feuerfeld brauchen, die sollten eigentlich in der Lage sein, durch
>Materie durchzufeuern, und könnten genausogut im Inneren des Schiffs
>untergebracht sein (möglicher Einwand: jede TFK hatte ihre eigenen
>Ortungsanlagen und man wollte die Signalwege kurz halten).

nunja ich koente es mir vorstellen, dass eine syntronik es nicht unbedingt
mag, wen man eine bombe durch sie durch"beamt".


(wobei syntroniken natuerlich kein einwand mehr sind)

--
How many mice do you need to screw in a light bulb?
Only 2. But how do i get them in the bulb?

El...@kosmos.inka.de

H.Ralph

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
hjp-usenet # SiKitu.wsr.ac.at hat
eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

>PR-Serie werden dauernd Leute quer durch die Zentrale geschleudert,


>wenn die Andruckabsorber ein bißchen ausfallen - stell Dir vor, wie ein

+++++++++
rotfl


PJH>Während eines Gefechts sollte sich sich ohnehin keiner ohne Raumanzug in
PJH>einem Hangar aufhalten. Allerdings haben die Hangars einen großen
PJH>Nachteil: Sie müssen erst entlüftet werden, bevor man die Schotte öffnen
PJH>und ausfliegen kann - das dürfte doch einige Zeit dauern.
ist pr die einzige sf-serie, die keine schutzschilde hat, die feste
materie durchlaesst aber keine gase??

(siehe z.B. die hangars bei SarTrek)

--
Die absolute Wahrheit ist der groesste Feind der reinen Wahrheit.

El...@kosmos.inka.de

H.Ralph

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Skorsh # gmx.de hat

eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

>>Gut, man hätte die RAKAL WOOLVER entmotten können


>Die wird wohl zusammen mit den anderen großen Kugeln in der Monos-Ära

>geschrottet worden sein. Die ISTANBUL und die PANTANI waren ja laut PR
>1985 die letzten Galaxis-Raumer.
und quinto-center ist ist auch zerstoehrt. ;)

--
Hol den verdammten Karren doch selber! (Harry)

El...@kosmos.inka.de

H.Ralph

unread,
Jan 3, 2000, 3:00:00 AM1/3/00
to
Jens_Gruschwitz # mk2.maus.sauerland.de hat

eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

JG>Wenn ich es richtig verstanden habe, konnte kein Autor so richtig mit ihr
JG>umgehen, wohl auch, weil keine echte Hierarchie unter den Unsterblichen zu
JG>keiner einheitlichen Kommandostruktur führte. Wenn alle Modulraumer
JG>kommandantern gleichberechtigt sind, wer hat dann bei ad hoc Entscheidungen
JG>das sagen?
ein kleiner buckliger terraner??

(zumindest duerfte er ja alle bisitzurkunden haben ;)

naja standartmaessig wuerde ich sagen perry - bully und dann addams.

gucky und unser lieblingshaluter duerften gaaanz hinten stehen.
(einer "zwangsweise" der andere freiwillig)


und der rest verteilt sich ein wenig im raum und ist depremiert, da sie
wieder nix zu sagen haben.


--
\ (oo) (oo) (oo) (oo)
\-------\/ /-------\/ /-------\/ /-------\/
/| |\ / / \ / \ / / \ \
//||----||\\ * //------\\ * \\--// * \\----\\
^ ^^ ^^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^
Cow walking Cow jogging Same cow Cow breaking

El...@kosmos.inka.de

Peter J. Holzer

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
On Mon, 3 Jan 2000 20:40:06 +0100, Sven Gramatzki wrote:
>> Während eines Gefechts sollte sich sich ohnehin keiner ohne Raumanzug in
>> einem Hangar aufhalten. Allerdings haben die Hangars einen großen
>> Nachteil: Sie müssen erst entlüftet werden, bevor man die Schotte öffnen
>> und ausfliegen kann - das dürfte doch einige Zeit dauern.
>
>Luft/Gas-geflutete Hanger gibt´s nur in SF-TV-Filmchen und bei Star-Wars.
>Das ist voellig unrealistisch. Nur Show-Effekt. Leider(!!) tun die
>PR-Autoren so, als ob das alles ein TV-Film ist (oder seinen koennte)
>Sie umsetzen das Visuelle (Show) in das Geschriebene, und uebersehen
>voellig, das die besten Special-effekte im Hirn des Lesers entstehen...

Sorry, die luftgefüllten Hangars gibt es in PR schon seit Zeiten, als es
noch weder SF-TV-Filmchen noch Star Wars gab. Auch SF-Kino-Filmchen
dürften wohl eher nicht als Vorlage gedient haben.

Warum Scheer damals auf die Idee gekommen ist, wird sich wohl kaum noch
klären lassen (es sei denn, er hat es in einem Werkstattband verewigt).
Wahrscheinlich war ihm die geschlossene Schiffsform wichtig und er
wollte Hangars, in denen Techniker herumlaufen können und keine
Dockingbuchten. Ein paar Rationalizations (gibt es dafür ein deutsches
Wort?) habe ich ja schon gepostet.

Peter J. Holzer

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 22:22:03 +0100, Lanio wrote:

>
>Manfred Lichtmannegger wrote:
>
>> ersetzt man den ringwulst eines 500 m Schlachtkreuzer durch beiboote
>> koennte man dort 15 100 m kreuzer oder 25 60 m beiboote anordnen
>
>
>Der Ringwulst hat zumindest früher eine Funktion (die des
>Primärantriebes) zu erfüllen gehabt und ob mann ein Beiboot direckt in
>den Impulsstrom eines Triebwerks "Parken" sollte ,..

Zwischen den Triebwerken wäre Platz genug. Und die meisten großen
Raumschiffe (angefangen von der TITAN in Band 40) hatten die
Beiboothangars unmittelbar oberhalb und unterhalb des Ringwulstes, was
Ein- und Ausschleusungsmanövern unter Last sicher noch eine zusätzliche
Würze gab :-)

Dirk Kleemann

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Am Tue, 4 Jan 2000 01:01:09 +0100, schrieb Peter J. Holzer :

>Warum Scheer damals auf die Idee gekommen ist, wird sich wohl kaum noch
>klären lassen (es sei denn, er hat es in einem Werkstattband verewigt).
>Wahrscheinlich war ihm die geschlossene Schiffsform wichtig und er
>wollte Hangars, in denen Techniker herumlaufen können und keine
>Dockingbuchten. Ein paar Rationalizations (gibt es dafür ein deutsches
>Wort?) habe ich ja schon gepostet.

Es spricht ja nichts dagegen, die Hangars nur im Bedarfsfall
(Repearatur) zu fluten.

--
_ _ . _ _ |. Dirk Kleemann >`)
(_|| ||| | ||| ICQ UIN: 3826037 ( \
_| ^

Manfred Lichtmannegger

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
:> ein ringwulst scheint jedenfalls nicht allzu negativ zu buche schlagen
:>
:> ersetzt man den ringwulst eines 500 m Schlachtkreuzer durch beiboote

:> koennte man dort 15 100 m kreuzer oder 25 60 m beiboote anordnen

: Der Ringwulst hat zumindest frueher eine Funktion (die des
: Primaerantriebes) zu erfuellen gehabt und ob mann ein Beiboot direckt in


: den Impulsstrom eines Triebwerks "Parken" sollte ,..

aber jetzt nicht meher - das argument war wenn frueher der ringwulst
nicht gestoert hatte dann stoeren jetzt die an dieser stelle angedockten
beiboote nicht mehr :-)

manfred

Heiko Satow

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
"Richard J. Strasser" <r...@wue.net> wrote:

>>Die ISTANBUL und die PANTANI waren ja laut PR
>> 1985 die letzten Galaxis-Raumer.
>

>Nicht Galaxis-Raumer

"Zwei Ultrariesen der GALAXIS-Klasse. Sie führen huckepack einen
Zylinder mit sich." [PR 1985, S.58]
--
Bye,
/-/eiko

Heiko Satow

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
"Sven Gramatzki" <sgram...@ginko.de> wrote:

>Was ist denn mit dem Chest IV(oder V) Nachbau.
>Nicht flugfaehig. NOCH nicht.

Und auch in Zukunft nicht. Es ist kein Nachbau sondern eine
Nachbildung. Alles nur Attrappe.
--
Bye,
/-/eiko

Heiko Satow

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Torsten_...@ol.maus.de (Torsten Ostendorf) wrote:

>Die letzten bekannten, ich glaube kaum, dass alle 2500 m Kugel weg sind

Stelle ich mir schwierig vor, damit herumzufliegen, ohne aufzufallen.
--
Bye,
/-/eiko

Richard J. Strasser

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Hi.

> "Zwei Ultrariesen der GALAXIS-Klasse. Sie führen huckepack einen
> Zylinder mit sich." [PR 1985, S.58]

Schon moeglich, aber es gab auch andere Typen von 2500er Klasse. Daher
gehe ich davon aus, dass diese beiden Schiffe allgemein die letzten
flugtauglichien 2500er Raumer waren ...

+RSt
--
-----------------------------------------------------------------------------
Richard J. Strasser
public key avaliable:
echo "pgpkey" | mail r...@wue.net

Michael Vietz

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Hi Leute,


Heiko Satow schrieb:

> Torsten_...@ol.maus.de (Torsten Ostendorf) wrote:
> > Die letzten bekannten, ich glaube kaum, dass alle 2500 m Kugel weg sind
> Stelle ich mir schwierig vor, damit herumzufliegen, ohne aufzufallen.

Kommt darauf an, ob Du mit dem Teil auf den Haupthandelsrouten
fliegst bzw. ob Du einfach mal so auf den großen populären und
nachrichtendienstlich am besten überwachten Raumhäfen damit
landest. Von der PANTANI (so hieß doch der Kahn der GaGua)
wußte man ja auch erst durch die Berichte eines Überläufers -
vorher schien deren Existenz und die Nutzung durch das Syndikat
weitgehend unbekannt gewesen zu sein...

Sven Gramatzki

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
> Sorry, die luftgefüllten Hangars gibt es in PR schon seit Zeiten, als es
> noch weder SF-TV-Filmchen noch Star Wars gab. Auch SF-Kino-Filmchen
> dürften wohl eher nicht als Vorlage gedient haben.

Stimmt vielleicht?! Da faellt mir ein oller SF-Stummfilm ein, wo die
Astronauten auf dem Mond ohne Raumanzug rumlaufen. Weil: Da muss es ja Luft
geben...Weil: Luft ist ueberall....ha..:)

Sven

Heiko Satow

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:

>Von der PANTANI (so hieß doch der Kahn der GaGua)
>wußte man ja auch erst durch die Berichte eines Überläufers -

Na so ein Glück, gerade als man so einen Kahn brauchte!
Ziemlich konstruiert, die Story, und damit für mich nicht sonderlich
realistisch.


>vorher schien deren Existenz und die Nutzung durch das Syndikat
>weitgehend unbekannt gewesen zu sein...

Wem das Ding gehört, ist auch erstmal nebensächlich. Die GaGuas
bemühten sich jedenfalls nicht gerade um Geheimhaltung der Flüge und
der Planet war keine ihrer Versteck-Welten sondern eine ganz normale
Agrar-Welt. In einer Zeit, in der nur noch Schiffe im Taschenformat
herumgurken, würde so ein Riese auf jeden Fall für Gesprächsstoff
sorgen. Über Verwandte und Bekannte auf anderen Planeten würde das
Thema die Runde machen und auch offiziellen Stellen zu Ohren kommen,
die sich aus Sicherheitsgründen schon dafür interessieren würden, wem
dieses riesige Ding gehört. Alles andere fände ich unglaubwürdig.
--
Bye,
/-/eiko

Peter J. Holzer

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
On Mon, 3 Jan 2000 20:27:00 +0100, Sven Gramatzki wrote:
>> Allerdings ist bei Transformkanonen unklar, wozu die ein "freies"
>> Feuerfeld brauchen, die sollten eigentlich in der Lage sein, durch
>> Materie durchzufeuern, und könnten genausogut im Inneren des Schiffs
>> untergebracht sein (möglicher Einwand: jede TFK hatte ihre eigenen
>> Ortungsanlagen und man wollte die Signalwege kurz halten).
>
>Zu Signalwege: Schon mal was von Hyperfunk gehoert?

Ja. Die Frage ist, ob die Umsetzung in Hyperfunk nicht ebenfalls
längere Latenzen verursacht als ein paar Meter Draht.

Reinhardt Kern

unread,
Jan 4, 2000, 3:00:00 AM1/4/00
to
Heiko Satow <Sko...@gmx.de> wrote:

>Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
>
>>Von der PANTANI (so hieß doch der Kahn der GaGua)
>>wußte man ja auch erst durch die Berichte eines Überläufers -
>
>Na so ein Glück, gerade als man so einen Kahn brauchte!
>Ziemlich konstruiert, die Story, und damit für mich nicht sonderlich
>realistisch.
>

Ich halte es schon für plausibel. Es kann sogar sein, daß die
PANTANI und die ISTANBUL ehemalige Kampfschiffe waren.
Im PR-versum sind Raumschiffe so alltäglich wie heutzutage Autos
oder LKWs. Sogar in Deutschland ist es heute üblich,
ausgemusterte Militärfahrzeuge zivil einzusetzen
(Ich denke dabei an Lkws, VW-Busse, Pkws.)

Für mich ist die Frage ungeklärt, wie im PR-Versum eine
Ultra-Schlachtschiffzelle ohne Waffen einstuft wird. Eher wie
einen Lkw oder wie ein Kampfpanzerfahrgestell?
Ist eine solche Zelle überhaupt zu vernünftigen Kosten zu nutzen?
(Wartung, Betriebsstoffe, Personalkosten etc.) Diese langweiligen
Themen können in den Romanen höchstens erwähnt, nie aber
ausführlich besprochen werden.

Überdies halte ich so einen Riesen für ein Prestigeobjekt erster
Güte. (Wurde auch im Roman erwähnt.)

NB: Letzthin wurde auf 3sat gezeigt, wie ein Luftfracht-
unternehmer seine Firmen-747 zu einer Luxuswohnung hat umbauen
lassen. Damit hüpft er jeden Tag einmal über den Pazifik. Sowas
hat nicht mal der US-President.

Reinhardt

Sebastian Herrfurth

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Hi,

On Tue, 4 Jan 2000, Heiko Satow wrote:

> Wem das Ding gehört, ist auch erstmal nebensächlich. Die GaGuas
> bemühten sich jedenfalls nicht gerade um Geheimhaltung der Flüge und
> der Planet war keine ihrer Versteck-Welten sondern eine ganz normale
> Agrar-Welt.

Die GaGus nicht um Geheimhaltung bemueht ? *Hust*
Mag ja sein, dass sie nicht immer unter einem Deflektorschild geflogen
sind, aber da ihre Organisation in so ziemlich allen galakt.
Zivilisationen als illegal gelten duerfte, *koennen* sie garnicht ganz
offen fliegen.
Und tatsaechlich ist die Agrarwelt so abgelegen, dass dort so gut wie nie
ein anderes Raumschiff landet, und der Raumschiff wird wohl auch keine der
ueblichen handelsrouten benutzen -> Ergo kann das Schiff garnicht ueberall
und offiziell bekannt sein.

Bye

Sebastian

--
S. Herrfurth * se...@cs.tu-berlin.de * http://user.cs.tu-berlin.de/~seher/

She told me myths have the same quality as radiowaves:
When they arrive in a village, they seem to have come from nowhere.
(Nonplace Urban Field: NUF Said, 1995)


richter

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Jens Gruschwitz wrote:

> Wenn ich es richtig verstanden habe, konnte kein Autor so richtig mit ihr

> umgehen, wohl auch, weil keine echte Hierarchie unter den Unsterblichen zu

> keiner einheitlichen Kommandostruktur führte. Wenn alle Modulraumer

> kommandantern gleichberechtigt sind, wer hat dann bei ad hoc Entscheidungen das
> sagen?
>

Wenn die Gilgamesh im Ganzen fliegt, ist Merlin das Hauptmodul. Darum ist Kalle
der Chef, weil der Kaept'n immer der Chef ist. Die Unsterblichen kennen sich lange
genug, damit es keinen Streit gibt (zumindest nicht offen oder sehr lange). Aber
eigentlich war der Schiffskapitaen immer der Chef, selbst wenn Perry auf dem
"Commodore- Sessel"(O-Ton KHS) sass.

Aik Richter

--
Nichts mehr mit Klinke runter und ab durch die Mitte.
Heute laeuft man auf eine Tuer zu und wartet, bis die arrogante Automatik sich
herablaesst,
das Loch aufzureissen.

aus Dietmar Wischmeyers Logbuch


Heiko Satow

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Reinhar...@gmx.de (Reinhardt Kern) wrote:

>Ich halte es schon für plausibel. Es kann sogar sein, daß die
>PANTANI und die ISTANBUL ehemalige Kampfschiffe waren.

Das dürfte ziemlich sicher sein.


>Im PR-versum sind Raumschiffe so alltäglich wie heutzutage Autos
>oder LKWs. Sogar in Deutschland ist es heute üblich,
>ausgemusterte Militärfahrzeuge zivil einzusetzen
>(Ich denke dabei an Lkws, VW-Busse, Pkws.)

Seltsamerweise aber keine Panzer, SPWs, SPzs oder SFLs. Wäre doch
eigentlich kein Problem, nachdem die Waffen ausgebaut wurden, oder?


>NB: Letzthin wurde auf 3sat gezeigt, wie ein Luftfracht-
>unternehmer seine Firmen-747 zu einer Luxuswohnung hat umbauen
>lassen. Damit hüpft er jeden Tag einmal über den Pazifik. Sowas
>hat nicht mal der US-President.

Ich vermute aber mal, es wurde niemand gezeigt, der eine alte Mig für
private Zwecke umgebaut hat.
--
Bye,
/-/eiko

Heiko Satow

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Sebastian Herrfurth <se...@cs.tu-berlin.de> wrote:

>Die GaGus nicht um Geheimhaltung bemueht ? *Hust*

Geheimhaltung soweit, daß niemand wußte, daß die PANTANI ihnen gehört
aber nicht bei den Flügen selbst.


>Und tatsaechlich ist die Agrarwelt so abgelegen, dass dort so gut
>wie nie ein anderes Raumschiff landet

Aber von Hyperfunk werden sie doch schon gehört haben?
--
Bye,
/-/eiko

Reinhard Schneider

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
In article <38711EA7...@t-online.de>,
Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
> Hi Leute,

>
> Die bisherige PR-Geschichte weist aus, daß die Terraner
> im Gegensatz zu vielen anderen Völkern einen erheblichen
> Schwerpunkt auf unabhängig agierende Schiffe für schnelle
> Vorstöße "hinter den Linien", sowie für längere Einsätze
> weit außerhalb der normalen Versorgungseinrichtungen
> legen. Kommandoaktionen (wie der Vorstoß auf Gatas,
> in das Druufon-System, Akon u.a.) oder auch längere
> Einsätze (Magellan, Andromeda, Gruelfin) gehören fast
> zum Standardrepertoire der terranischen Flotte. Und
> nicht zu vergessen die ebenfalls einsam agierenden
> Explorerschiffe.

Hi Jens,

schön und gut, wir haben bei PR immer wieder klassische Ferneinsaetze
erlebt, aber so wie Du Dir das vorstellst geht es trotzdem nicht.

Zum einem wurden bei den groesseren Einsaetzen, z.B. Andromeda immer
auch Stuetzpunktplaneten angelegt oder auch mit lokalen Verbuendeten
zusammengearbeitet.

Zum anderen, was denkst Du muss ein 2500 m Raumer im Kampfeinsatz an
Rohstoffen und Ersatzteilen mitschleppen? Auch in unserer Fiktiven
Zukunft ist Platz auf einem Raumschiff einteures Gut, von der zu
beschleunigenden Masse mal abgesehen.
Was meinst Du was es allein an Laderaum verbraucht einen solchen Kahn
mit genuegend Transformbomben zu versorgen, die werden versschossen wie
Konfetti.


> Und demzufolge müssen die Kampfschiffe auch so
> konstruiert sein, daß sie diesen Umständen auch entsprechen,
> inklusive größerer Beibootflottillen mit entsprechenden
> Wartungs- und Reparatureinrichtungen, die auch unter
> Extrembedingungen wie fortwährende Kampfeinsätze (und
> hierzu werden ja schließlich *Kampf*schiffe gebaut) eine
> kontinuierliche und effektive Versorgung und Pflege der
> Beiboote ermöglichen.

Wenn ein Beiboot richtig zusammengeschossen wurde kann man es selbst
auf einem Flottentender nicht mehr reparieren, es wird dann aufgegeben!


> Die terranische Kriegsmentalität (Hinfliegen, Ausspähen,
> rasch zuschlagen und wieder weg) setzt weniger auf
> die massiven Raumschlachten (wenn es sich vermeiden
> läßt), sondern auf Aktionen im "Feindesland" - ohne Zugriff
> auf die Infrastruktur von Stützpunkten, Basen und einzelnen
> Versorgungsstationen.

Das ist IMO nicht richtig, ausserdem halte ich unzaehlige 50m Korvetten
als Kampfeinheiten fuer Quatsch, das sind max. vernuenftige Rettungs-
boote und nicht mehr, reicht vielleicht mal fuer Guerilla oder
Kommandoeinsatz mir Mutanten o.ä. .

Ad Astra
Reinhard
--
Reinhard Schneider *************************
rein...@myweb.de *
www-users.rwth-aachen.de/Reinhard.Schneider *
news: de.alt.fan.aldi / de.rec.sf.perry-rhodan *


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Reinhardt Kern

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Heiko Satow <Sko...@gmx.de> wrote:

>Reinhar...@gmx.de (Reinhardt Kern) wrote:
>
>>Im PR-versum sind Raumschiffe so alltäglich wie heutzutage Autos
>>oder LKWs. Sogar in Deutschland ist es heute üblich,
>>ausgemusterte Militärfahrzeuge zivil einzusetzen
>>(Ich denke dabei an Lkws, VW-Busse, Pkws.)
>
>Seltsamerweise aber keine Panzer, SPWs, SPzs oder SFLs. Wäre doch
>eigentlich kein Problem, nachdem die Waffen ausgebaut wurden, oder?
>

Das haben schon etliche Sicherheitsfirmen versucht. Aber
Privatleute bekommen für Kettenfahrzeuge keine Strassenzulassung.
Ich weiß aber nicht, warum.


>
>Ich vermute aber mal, es wurde niemand gezeigt, der eine alte Mig für
>private Zwecke umgebaut hat.
>

Es gibt weltweit mehrere Staffeln MiG 21 in Privathänden für
Flugschauen. Ähnlich wie bei Formel-1-Wagen kann man für sehr
viel Geld sogar mitfliegen. Aber ich wüsste nicht, daß ehem.
Kampfjets irgendwo zu anderen Zwecken eingesetzt würden.

Reinhardt

Toby Friebel

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Heiko Satow schrieb:
>
> Reinhar...@gmx.de (Reinhardt Kern) wrote:

> >Im PR-versum sind Raumschiffe so alltäglich wie heutzutage Autos
> >oder LKWs. Sogar in Deutschland ist es heute üblich,
> >ausgemusterte Militärfahrzeuge zivil einzusetzen
> >(Ich denke dabei an Lkws, VW-Busse, Pkws.)
>
> Seltsamerweise aber keine Panzer, SPWs, SPzs oder SFLs. Wäre doch
> eigentlich kein Problem, nachdem die Waffen ausgebaut wurden, oder?

Soweit ich weiß ist das aber möglich. Mit nem Panzer hätte man dann auch
keine Parkplatzprobleme mehr ;-)



> >NB: Letzthin wurde auf 3sat gezeigt, wie ein Luftfracht-
> >unternehmer seine Firmen-747 zu einer Luxuswohnung hat umbauen
> >lassen. Damit hüpft er jeden Tag einmal über den Pazifik. Sowas
> >hat nicht mal der US-President.
>

> Ich vermute aber mal, es wurde niemand gezeigt, der eine alte Mig für
> private Zwecke umgebaut hat.

Tja, liegt vielleicht auch am Preis? Und warum sollte sich ein Liebhaber
nicht eine in den Vorgarten stellen?
Irgendwo gibts das sicher, so ein alter Russen-Flieger-General
vielleicht? *g*

Toby

Heiko Satow

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
H.R...@raybbs.ray.net (H.Ralph) wrote:

>und quinto-center ist ist auch zerstoehrt. ;)

Wurde das je behauptet?
--
Bye,
/-/eiko

Martin Oberzalek

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Toby Friebel wrote:
> > Ich vermute aber mal, es wurde niemand gezeigt, der eine alte Mig
> > für
> > private Zwecke umgebaut hat.
>
> Tja, liegt vielleicht auch am Preis?

Sicher nicht! 140.000.- ATS ( / 7 = 20.000 DM ) ...vor ein paar Jahren.

--
Beware of the linux!

Michael Vietz

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Hi Leute,

Reinhard Schneider schrieb:

> > Die bisherige PR-Geschichte weist aus, daß die Terraner
> > im Gegensatz zu vielen anderen Völkern einen erheblichen
> > Schwerpunkt auf unabhängig agierende Schiffe für schnelle
> > Vorstöße "hinter den Linien", sowie für längere Einsätze
> > weit außerhalb der normalen Versorgungseinrichtungen
> > legen. Kommandoaktionen (wie der Vorstoß auf Gatas,
> > in das Druufon-System, Akon u.a.) oder auch längere
> > Einsätze (Magellan, Andromeda, Gruelfin) gehören fast
> > zum Standardrepertoire der terranischen Flotte. Und
> > nicht zu vergessen die ebenfalls einsam agierenden
> > Explorerschiffe.

> schön und gut, wir haben bei PR immer wieder klassische Ferneinsaetze


> erlebt, aber so wie Du Dir das vorstellst geht es trotzdem nicht.
> Zum einem wurden bei den groesseren Einsaetzen, z.B. Andromeda immer
> auch Stuetzpunktplaneten angelegt oder auch mit lokalen Verbuendeten
> zusammengearbeitet.

Mit Andromeda hast Du auch den einzigen Abschnitt
erwähnt, wo die terraner eigene, von daheim mit versorgte
Stützpunkte errichtet haben. Aber selbst von dort aus
(IMO in Andro-Beta gelegene Basen) waren die Schiffe
in der Weite Andormedas dann weitgehend auf sich gestellt.

Daß man Verbündete findet, darauf konnte man sich nun
wahrlich nicht immer verlassen. Die Gurrads waren in
Magellan eher eine Zufallsbekanntschaft, von den Maahks
in Andromeda wußte man vorher auch nichts und daß noch
Ganjasen bzw. deren Verbündete in Gruelfin überlebt hatten,
konnte man auch nicht ahnen. In Seth-Apophis Machtbereich
(Galaktische Flotte) konnte man sich auch nicht unbedingt
darauf verlassen, überall Verbündete zu finden. Und die BASIS
fand in Algostermath (sp?) ja auch nicht gerade die Massen an
Verbündeten.

Stützpunktplaneten, die einfach mal angelegt wurden (wie
BASIS-One - oder wie das hieß?) kann man ja kaum als
wahre Flottenstützpunkte bezeichnen, da ihnen entsprechende
Infrastruktureinrichtungen fehlten. So schnell kriegt man das in
Improvisation auch nicht hin.
Solche schnell angelegten Stützpunkte dienten dann lediglich
als Erholungszentrum oder zur Proviantversorgung...

Würden sich die Taktiker, Strategen und Bestückungsexperten
der Flotte darauf verlassen, "wir finden schon Verbündete, also
los...", dann sollten sie ihren Job tunlichst abgeben. Denn das ist
mehr als sträfliche Vernachlässigung...

> Zum anderen, was denkst Du muss ein 2500 m Raumer im Kampfeinsatz an
> Rohstoffen und Ersatzteilen mitschleppen?

Band 450 beschreibt einen Teil der Ausstattung der MARCO
POLO in dieser Hinsicht recht genau.
Man kommt bei der Bestückung allerdings nicht darum herum,
da man - wie gesagt - sich nicht darauf verlassen kann, in fernen
Weiten auf Produkte zu stoßen, die den eigenen Ansprüchen
genügen.

Und für Aktionen in der Milchstraße kann man sich schon mal
einschränken. Es geht ja nicht darum, ständig auf eine adäquate
Versorgung zu verzichten - nur für einen relativ langen Zeitraum...

> Auch in unserer Fiktiven
> Zukunft ist Platz auf einem Raumschiff einteures Gut, von der zu
> beschleunigenden Masse mal abgesehen.
> Was meinst Du was es allein an Laderaum verbraucht einen solchen Kahn
> mit genuegend Transformbomben zu versorgen, die werden versschossen wie
> Konfetti.

Gegenfrage: glaubst Du, daß ein notdürftig aus dem Boden
gestampfter Stützpunktplanet (gerade mal ein Landefeld und
ein paar Barracken) über die industrielle Ausstattung verfügt,
diese Versorgungsgüter herzustellen? Oder das irgendwelche
dahergelaufene Verbündeten (unterschiedlicher Tech-Stufe)
einfach mal so Ersatzteile & Ausrüstungsgegenstände liefern
und herstellen können, die den Erfordernissen der terransichen
Flotten entsprechen?

Ich sehe das eher so, daß diese Kähne auch über eigene
begrenzte Produktionsstätten verfügen müssen, um solche
"Verbrauchsgüter" selbst herzustellen. Rohstoffe kann man
jederzeit (naja, zumindest annähernd) auf irgendwelchen
abgelegenen Planeten besorgen...
Die SOL besaß ja sogar eigene Werftanlagen, um ihre Beiboote
zu reparieren und neue zu bauen.

> > Und demzufolge müssen die Kampfschiffe auch so
> > konstruiert sein, daß sie diesen Umständen auch entsprechen,
> > inklusive größerer Beibootflottillen mit entsprechenden
> > Wartungs- und Reparatureinrichtungen, die auch unter
> > Extrembedingungen wie fortwährende Kampfeinsätze (und
> > hierzu werden ja schließlich *Kampf*schiffe gebaut) eine
> > kontinuierliche und effektive Versorgung und Pflege der
> > Beiboote ermöglichen.
> Wenn ein Beiboot richtig zusammengeschossen wurde kann man es selbst
> auf einem Flottentender nicht mehr reparieren, es wird dann aufgegeben!

Um solche Totalverluste geht es dabei ja auch nicht. Ich gehe
von regelmäßiger Wartung, von leichten Beschädigungen oder
auch mal Restverwertung aus. Wenn wir natürlich das entsprechende
Flottenplanungsamt davon ausgeht, daß die Beiboote als Wegwerf-
Kampfmittel eingesetzt werden, dann brauchst Du natürlich keine
solche Wartungsanlagen mehr. Dann würde ich mich allerdings auch
niemals als Mitglied einer Beibootbesatzung bewerben.

In der Regel waren die terranischen Beiboote immer als
Unterstützungswaffe im Einsatz. Wenn es zu heiß wurde oder ein
Beiboot beschädigt wurde (beschädigt, nicht zerstört!), dann
wurde es schnellstens zurückgezogen und wenn möglich in
eine Hangaranlage eingestellt.

> > Die terranische Kriegsmentalität (Hinfliegen, Ausspähen,
> > rasch zuschlagen und wieder weg) setzt weniger auf
> > die massiven Raumschlachten (wenn es sich vermeiden
> > läßt), sondern auf Aktionen im "Feindesland" - ohne Zugriff
> > auf die Infrastruktur von Stützpunkten, Basen und einzelnen
> > Versorgungsstationen.
> Das ist IMO nicht richtig,

Ich meine schon. Die meisten Aktionen zielten immer darauf
ab (wohl weil's auch spannender für die Leser war...). Die
großen Schlachten gab's quasi immer als Showdown nach
dem Ende der Kommandoaktion-Phase...

> ausserdem halte ich unzaehlige 50m Korvetten
> als Kampfeinheiten fuer Quatsch, das sind max. vernuenftige Rettungs-
> boote und nicht mehr, reicht vielleicht mal fuer Guerilla oder
> Kommandoeinsatz mir Mutanten o.ä. .

Naja, unzählige sinds ja nun auch nicht. Zumindest dienen
sie als effektive Unterstützungswaffe ihrer Mutterschiffe. Die
Unternehmungen der MARCO POLO in Gruelfin und im
Schwarm zeigen durchaus, was man damit alles erreichen
kann. Und in vielen Fällen waren gerade auch die 60m-
Korvetten und die 100m-Kreuzer den gegnerischen Schiffen
ebenbürtig wenn nicht gar überlegen...

Thomas G. Liesner

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
Reinhardt Kern schrieb:

> Das haben schon etliche Sicherheitsfirmen versucht. Aber
> Privatleute bekommen für Kettenfahrzeuge keine Strassenzulassung.
> Ich weiß aber nicht, warum.

Weil die Instandsetzungskosten in keinem Verhältnis stehen? Schon die
LKWs ruinieren Straßen überproportional, Panzerketten sind aber noch um
Faktoren zerstörender.

So long,
Thomas G. Liesner

Jann Thomsen

unread,
Jan 5, 2000, 3:00:00 AM1/5/00
to
> unternehmer seine Firmen-747 zu einer Luxuswohnung hat umbauen
> lassen. Damit hüpft er jeden Tag einmal über den Pazifik. Sowas
> hat nicht mal der US-President.

Doch, hat er, sogar zwei.
Und eine fuer Ersatzteile.

mfg jann

Toby Friebel

unread,
Jan 6, 2000, 3:00:00 AM1/6/00
to
Martin Oberzalek schrieb:

Echt? *Scheckbuch zück* Eine Mig bitte! ;-)

Toby

H.Ralph

unread,
Jan 6, 2000, 3:00:00 AM1/6/00
to
Skorsh # gmx.de hat
eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

HS>>Im PR-versum sind Raumschiffe so alltäglich wie heutzutage Autos
HS>>oder LKWs. Sogar in Deutschland ist es heute üblich,
HS>>ausgemusterte Militärfahrzeuge zivil einzusetzen
HS>>(Ich denke dabei an Lkws, VW-Busse, Pkws.)
HS>Seltsamerweise aber keine Panzer, SPWs, SPzs oder SFLs. Wäre doch
HS>eigentlich kein Problem, nachdem die Waffen ausgebaut wurden, oder?
da duerften die unterhaltskosten zu hoch sein.

aber es gibt ein paar leute in d, die alte panzer im garten stehen haben
(die werden jedoch afaik extrem kastriert/nur noch huelle und sonst nix)


--
If space is a vacuum, does that mean the Universe sucks?

El...@kosmos.inka.de

Peter J. Holzer

unread,
Jan 6, 2000, 3:00:00 AM1/6/00
to
On Mon, 03 Jan 2000 20:10:00 +0100, H.Ralph wrote:
>ist pr die einzige sf-serie, die keine schutzschilde hat, die feste
>materie durchlaesst aber keine gase??

Theoretisch gibt's das auch bei PR, aber eingesetzt wird es nur, wenn's
gerade in die Handlung passt.

Reinhard Schneider

unread,
Jan 7, 2000, 3:00:00 AM1/7/00
to
In article <3873C29D...@t-online.de>,

Michael Vietz <michae...@t-online.de> wrote:
> Mit Andromeda hast Du auch den einzigen Abschnitt
> erwähnt,.... snip

>
> Daß man Verbündete findet, darauf konnte man sich nun
> wahrlich nicht immer verlassen. Die Gurrads waren in
> Magellan eher eine Zufallsbekanntschaft,etc. ... snip

Hi,

ausser dem MDI-Zyklus faellt mir spontan auch kein anderes Beispiel ein,
d. h. aber auch nicht dass es keine anderen Faelle dieser Art gab!
IMHO ist die Schilderung von Logistik und Nachschubversorgung auch nicht
gerade das was man bei einem SF_Roman lesen moechte. Daher hart sich das
Autorenteam auch immer wieder ein paar freundlich gesinnte Verbuendete
einfallen lassen.
Dass es hierbei natuerlich Glaubwuerdigkeitsprobleme gibt, wg. techn.
Kompatibilitaet etc. hat man aus Gruenden der Einfachheit ;-) ver-
schwiegen.

> Und die BASIS
> fand in Algostermath (sp?) ja auch nicht gerade die Massen an
> Verbündeten.

Die BASIS ist eben genauso wie die MARCO POLO und die SOL ein
spezielles Fernraumschiff, da gelten natuerlich andere Voraussetzungen.
Bei Flotteneinsaetzen stellt sich das anders dar. Ersatzteile fuer
alle Ewigkeiten, wie Du sagst, sind da auch nicht gefragt, aber selbst
die Teile fuer einen groesserern Fronteinsatz sind zu viel. Wenn Du
wirklich effektiv reparieren willst, dann muss man entweder so ziemlich
alles in ausreichender Zahl dabei haben, und das wird zuviel, oder in
an Bord der Mutterschiffe befindlichen Produktionsanlagen herstellen!
Sozudagen einkaufen geht wie Du schon ausgefuehrt hast nicht, aber
selbst das Herstellen ist nicht so einfach, selbst bei massiver
Standardisierung hat man tausende Verschiedene Ersatzteile, aller
Groessen und muss auch die verschiedensten Verfahren beruecksichtigen,
mechanische Komponenten, Energietechnische Komp., positron. Komp., etc.
Ich denke daher immer noch das entweder wenn viel kaputt dann weg mit
dem Teil oder bei begrenzten Schaeden reparatur auf einem Flottentender
,Stuetzpunktplanet o.ä.. Das Flottentender, wie die DINO-III nicht
haeufiger erwaehnt werden hat wie oben den Grund,
_nicht_spannend_genug_.

> Würden sich die Taktiker, Strategen und Bestückungsexperten
> der Flotte darauf verlassen, "wir finden schon Verbündete, also
> los...", dann sollten sie ihren Job tunlichst abgeben. Denn das ist
> mehr als sträfliche Vernachlässigung...

Das tun Sie auch nicht, die packen nur anstelle von Ersatzteilen bei
denen keiner weiss ob man sie braucht halt ordentlich Transformbomben
und fette Geschuetze und Triebwerke ein.


> > Zum anderen, was denkst Du muss ein 2500 m Raumer im Kampfeinsatz an
> > Rohstoffen und Ersatzteilen mitschleppen?
>
> Band 450 beschreibt einen Teil der Ausstattung der MARCO
> POLO in dieser Hinsicht recht genau.

Kann ich nicht viel zu sagen, hab ich noch nicht gelesen, mea culpa.

> Man kommt bei der Bestückung allerdings nicht darum herum,
> da man - wie gesagt - sich nicht darauf verlassen kann, in fernen
> Weiten auf Produkte zu stoßen, die den eigenen Ansprüchen
> genügen.

ist klar

> Und für Aktionen in der Milchstraße kann man sich schon mal
> einschränken. Es geht ja nicht darum, ständig auf eine adäquate
> Versorgung zu verzichten - nur für einen relativ langen Zeitraum...

In einem Raumgefecht geht aber ne Menge kaputt, das muss man schon
dabei haben und das sprengt bereits den Rahmen.

> > Auch in unserer Fiktiven
> > Zukunft ist Platz auf einem Raumschiff einteures Gut, von der zu
> > beschleunigenden Masse mal abgesehen.
> > Was meinst Du was es allein an Laderaum verbraucht einen solchen
Kahn
> > mit genuegend Transformbomben zu versorgen, die werden versschossen
wie
> > Konfetti.
>
> Gegenfrage: glaubst Du, daß ein notdürftig aus dem Boden
> gestampfter Stützpunktplanet (gerade mal ein Landefeld und
> ein paar Barracken) über die industrielle Ausstattung verfügt,
> diese Versorgungsgüter herzustellen?

Nein, aber z.B. in Andromeda hat man genug Zeit gehabt um da richtig
was hin zu setzten, immerhin 6 Jahre und man wusste nicht ob man denn so
schnell sein wuerde!

Oder das irgendwelche
> dahergelaufene Verbündeten (unterschiedlicher Tech-Stufe)
> einfach mal so Ersatzteile & Ausrüstungsgegenstände liefern
> und herstellen können, die den Erfordernissen der terransichen
> Flotten entsprechen?

s.o.

> Ich sehe das eher so, daß diese Kähne auch über eigene
> begrenzte Produktionsstätten verfügen müssen, um solche
> "Verbrauchsgüter" selbst herzustellen. Rohstoffe kann man
> jederzeit (naja, zumindest annähernd) auf irgendwelchen
> abgelegenen Planeten besorgen...
> Die SOL besaß ja sogar eigene Werftanlagen, um ihre Beiboote
> zu reparieren und neue zu bauen.

s.o.

> In der Regel waren die terranischen Beiboote immer als
> Unterstützungswaffe im Einsatz. Wenn es zu heiß wurde oder ein
> Beiboot beschädigt wurde (beschädigt, nicht zerstört!), dann
> wurde es schnellstens zurückgezogen und wenn möglich in
> eine Hangaranlage eingestellt.

Klar, aber eine vollst. Reparatur zu herstellung der vollen Kampfkraft
ist in der Regel nicht moeglich. Allein die Reparatur eines
abgerauchten Triebwerks, Kalups oder umfangreicher
Schutzschirmaggregate ist gerade bei der Konstruktion terranischer
Raumschiffe on Board kaum Moeglich.

> kann. Und in vielen Fällen waren gerade auch die 60m-
> Korvetten und die 100m-Kreuzer den gegnerischen Schiffen
> ebenbürtig wenn nicht gar überlegen...

Die Autoren haben den Nussschalen immer die Schlagkraft zugemessen die
Sie brauchten, auch wenn das IMO mitunter unsinnig war.

Famal gosner, mal zur Abwechslung,

Jurgen Lerch)

unread,
Jan 7, 2000, 3:00:00 AM1/7/00
to
Saluton!

Peter J. Holzer <hjp-u...@SiKitu.wsr.ac.at> wrote:
> On Mon, 3 Jan 2000 20:27:00 +0100, Sven Gramatzki wrote:
>>> Allerdings ist bei Transformkanonen unklar, wozu die ein "freies"
>>> Feuerfeld brauchen, die sollten eigentlich in der Lage sein, durch
>>> Materie durchzufeuern, und könnten genausogut im Inneren des Schiffs
>>> untergebracht sein (möglicher Einwand: jede TFK hatte ihre eigenen
>>> Ortungsanlagen und man wollte die Signalwege kurz halten).
>>Zu Signalwege: Schon mal was von Hyperfunk gehoert?
> Ja. Die Frage ist, ob die Umsetzung in Hyperfunk nicht ebenfalls
> längere Latenzen verursacht als ein paar Meter Draht.

Und gerade bei Kanonen-Herbert galt ja LowTech als zuverl"assiger.

Ad Astra!
JuL

--
ler...@uni-duesseldorf.de / Realität ist eine Krücke für diejenigen,
Jürgen ,,JuL'' Lerch / die mit der Fantasie nicht zurechtkommen
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~lerchj/

Jurgen Lerch)

unread,
Jan 7, 2000, 3:00:00 AM1/7/00
to
Saluton!

Peter J. Holzer <hjp-u...@SiKitu.wsr.ac.at> wrote:

> Warum Scheer damals auf die Idee gekommen ist, wird sich wohl kaum noch
> klären lassen (es sei denn, er hat es in einem Werkstattband verewigt).
> Wahrscheinlich war ihm die geschlossene Schiffsform wichtig und er
> wollte Hangars, in denen Techniker herumlaufen können und keine
> Dockingbuchten. Ein paar Rationalizations (gibt es dafür ein deutsches
^^^^^^^^^^^^^^^^
> Wort?) habe ich ja schon gepostet.

,,Erkl"arungen''? ;-)

Und Innenhangars finde ich auch viieel cooler als langweile,
au"senliegende Andockklammern.

Jurgen Lerch)

unread,
Jan 7, 2000, 3:00:00 AM1/7/00
to
Saluton!

H.Ralph <H.R...@raybbs.ray.net> wrote:
> hjp-usenet # SiKitu.wsr.ac.at hat


> eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

>>PR-Serie werden dauernd Leute quer durch die Zentrale geschleudert,
>>wenn die Andruckabsorber ein bißchen ausfallen - stell Dir vor, wie ein
> +++++++++
> rotfl

In der Tat - wenn man bedenkt, da"s die inzwischen als eher langsam
geltenden 500 km/s^2 mehr als 50000 G entsprechen ... die ber"uhmten
kurzzeitigen Aussetzer m"ussen da wohl schon verdammt gut getimed
sein, damit sie sp"urbar sind, die Leute aber nicht als Matsch an den
W"anden kleben ...

Toby Friebel

unread,
Jan 7, 2000, 3:00:00 AM1/7/00
to
ler...@uni-duesseldorf.de schrieb:

>
> Saluton!
>
> H.Ralph <H.R...@raybbs.ray.net> wrote:
> > hjp-usenet # SiKitu.wsr.ac.at hat
> > eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.
> >>PR-Serie werden dauernd Leute quer durch die Zentrale geschleudert,
> >>wenn die Andruckabsorber ein bißchen ausfallen - stell Dir vor, wie ein
> > +++++++++
> > rotfl
>
> In der Tat - wenn man bedenkt, da"s die inzwischen als eher langsam
> geltenden 500 km/s^2 mehr als 50000 G entsprechen ... die ber"uhmten
> kurzzeitigen Aussetzer m"ussen da wohl schon verdammt gut getimed
> sein, damit sie sp"urbar sind, die Leute aber nicht als Matsch an den
> W"anden kleben ...
>
Nun, die Absorber müssen ja nicht ganz ausfallen, reicht ja wenn mal so
10g durchkommen, da dürften doch einige purzeln, ohne das sie gleich
Matsch sind. Ausserdem haben sie ja ihre Seruns, die sollten ja auch ein
wenig
absorben... ;-)

Toby

Lanio

unread,
Jan 8, 2000, 3:00:00 AM1/8/00
to

> > Und für Aktionen in der Milchstraße kann man sich schon mal
> > einschränken. Es geht ja nicht darum, ständig auf eine adäquate
> > Versorgung zu verzichten - nur für einen relativ langen Zeitraum...
>
> In einem Raumgefecht geht aber ne Menge kaputt, das muss man schon
> dabei haben und das sprengt bereits den Rahmen.
Nuja also meistens wurde ausser bei "handlungstragenden Einheiten" nach
zusammenbruch der Energieschilde von nem Totalzusammenbruch ausgegangen
...

Grössere Schäden Gabs eigentlich ziemlich selten, order?

MfG
Kai

lothar bauer

unread,
Jan 8, 2000, 3:00:00 AM1/8/00
to
>On Fri, 07 Jan 2000 21:17:57 GMT, Reinhard Schneider <reinhard...@yahoo.de> wrote:

>> kann. Und in vielen Fällen waren gerade auch die 60m-
>> Korvetten und die 100m-Kreuzer den gegnerischen Schiffen
>> ebenbürtig wenn nicht gar überlegen...
>
>Die Autoren haben den Nussschalen immer die Schlagkraft zugemessen die
>Sie brauchten, auch wenn das IMO mitunter unsinnig war.

Seh ich auch so!
Nach diesem Gesichtspunkt betrachtet habe ich mich manchmal wirklcih
gefragt warum überhaupt noch Raumer über 100m Durchmesser produziert
wurden?

Die neuen Beiboote der LFT (2003) sind wieder zu stark dargestellt.
Lauter 3000er Teransfom.
Warum dann überhaupt noch Trägerschiffe?
Die 100er können auch alle Ziele in der MS erreichen.
Volumenmäßig könnte man aus nem 100er etwas über 5000 100m Kreuzer
bauen.

Bis dann
Lothar!


Reinhard Schneider

unread,
Jan 8, 2000, 3:00:00 AM1/8/00
to
H.R...@raybbs.ray.net (H.Ralph) wrote:

> >Geht mir auch so und deshalb finde ich die Solare Residenz auch so
> >mickrig, man stelle sich vor es parkt die Crest III oder Marco POLO
> >oder eben die viiieeeell keinere LEIF ERICSON auf dem Raumhafen von
> >Terrania, wer interessiert sich dann noch fuer die Solare Residenz!
>
> die form machts.

Hi Ralph,

sorry dass ich so spaet antworte, aber aus ingend einem mysterioesen
Grund kann mein Outlook diese NG nicht lesen und ich arbeite daher mir
Deja, eine echte Qual!

Du hast Recht die Form der SR hat was fuer sich, dennoch haette ich
auch etwas physische Groesse erwartet, vielleicht 2 km Höhe und das
Ganze in 5 km schwebend + einer aufwendigen Beleuchtung oder anderer
Effekte, das haette Terra erstrahlen lassen, abwer alles halt Geschmack.

> ps: ja, ich studiere architektur ;)

Das ist doch nicht sooo schlimm, nur ein bischen! ;-)

Ad astra Reinhard

Peter J. Holzer

unread,
Jan 8, 2000, 3:00:00 AM1/8/00
to
On 7 Jan 2000 15:21:36 GMT, J"urgen Lerch wrote:
>Peter J. Holzer <hjp-u...@SiKitu.wsr.ac.at> wrote:
>> Ein paar Rationalizations (gibt es dafür ein deutsches
> ^^^^^^^^^^^^^^^^
>> Wort?) habe ich ja schon gepostet.
>
>,,Erkl"arungen''? ;-)

Eher "Ausreden". Gute, logische Gründe, die man sich im Nachhinein
überlegt, um etwas zu begründen, was man aus weniger guten und logischen
Gründen getan hat.

Peter J. Holzer

unread,
Jan 8, 2000, 3:00:00 AM1/8/00
to
On Fri, 07 Jan 2000 22:59:48 +0100, Toby Friebel wrote:
>ler...@uni-duesseldorf.de schrieb:

>> In der Tat - wenn man bedenkt, da"s die inzwischen als eher langsam
>> geltenden 500 km/s^2 mehr als 50000 G entsprechen ... die ber"uhmten
>> kurzzeitigen Aussetzer m"ussen da wohl schon verdammt gut getimed
>> sein, damit sie sp"urbar sind, die Leute aber nicht als Matsch an den
>> W"anden kleben ...
>>
>Nun, die Absorber müssen ja nicht ganz ausfallen, reicht ja wenn mal so
>10g durchkommen, da dürften doch einige purzeln, ohne das sie gleich
>Matsch sind.

Es kommen halt immer nur ein paar g durch. Gerade gut genug, daß die
Leute publikumswirksam durcheinanderpurzeln oder sich millimeterweise
zum Notschalter vortasten müssen, aber nie so viel, daß es tödlich wäre.
Warum sollen nicht mal 50 g durchkommen? Das ist auch nur 1 Promille von
500km/s². Ach ja, die Richtung passt natürlich auch immer. Stell Dir mal
2 g nach oben vor, in einem 20 m hohen Raum ...

Lanio

unread,
Jan 8, 2000, 3:00:00 AM1/8/00
to
"Peter J. Holzer" wrote:

> Es kommen halt immer nur ein paar g durch. Gerade gut genug, daß die
> Leute publikumswirksam durcheinanderpurzeln oder sich millimeterweise
> zum Notschalter vortasten müssen, aber nie so viel, daß es tödlich wäre.
> Warum sollen nicht mal 50 g durchkommen? Das ist auch nur 1 Promille von
> 500km/s². Ach ja, die Richtung passt natürlich auch immer. Stell Dir mal
> 2 g nach oben vor, in einem 20 m hohen Raum ...

In einem der Planeten Romane wurde mal ne Spacejet bei ner Gewaltlandung
beschossen

Und der Bordcomp schalttet nach priorität die subsysteme runter
unteranderem auch den Andruckneutralisator

Später war dann von Ca 50 g gesprochen die "durchkamen"
der Pilot wurde anhand der verbeulten Namensplakette Identiviziert...

MfG
Kai

Jan Reese

unread,
Jan 8, 2000, 3:00:00 AM1/8/00
to
> Und der Bordcomp schalttet nach priorität die subsysteme runter
> unteranderem auch den Andruckneutralisator

Args, wer verzapft denn solchen Schwachsinn? Das ist doch eines der
wichtigsten Systeme gleich nach der Lebenserhaltung.

mfg Jan


--
There are those who think, and those who dream.
But I, for one, refuse to choose between the two!


Alexander Thomas

unread,
Jan 9, 2000, 3:00:00 AM1/9/00
to
Hi,

Jan Reese <jan....@student.mu-luebeck.de> schrieb in im Newsbeitrag:
858f5k$f7b$3...@post.student.mu-luebeck.de...


> > Und der Bordcomp schalttet nach priorität die subsysteme runter
> > unteranderem auch den Andruckneutralisator
>
> Args, wer verzapft denn solchen Schwachsinn? Das ist doch eines der
> wichtigsten Systeme gleich nach der Lebenserhaltung.

So ein Schwachsinn hoert sich verdammt nach ST an... Bei denen gelten ja die
Gesetze der Physik nicht! ;-)


bye Alex

Lanio

unread,
Jan 9, 2000, 3:00:00 AM1/9/00
to
Jan Reese wrote:
>
> > Und der Bordcomp schalttet nach priorität die subsysteme runter
> > unteranderem auch den Andruckneutralisator
>
> Args, wer verzapft denn solchen Schwachsinn? Das ist doch eines der
> wichtigsten Systeme gleich nach der Lebenserhaltung.

Naja Das SCHIFF hats ja überlebt
:)

Ich habs zwar nicht geschrieben sondern nur gelesen aber
So wichtig würde die Lebenserhaltung als nicht alzuwichtig ansehn
da wenn die Sauerstoffregeneration mal für ne Stunde Ausfällt
eben nicht wie in
"Star Treck " Sofort alles Tod UmfälltD
ie Raumvolumona der Schiffsräume stellen da noch ne
ganze weile ein Sicherheitspolster dar Ausserdem Haben Bei PR die
meisten ja auch Schutzanzüge an

SO unlogisch war das ja auch nicht
Das Schiff hatte 3 Kritische Energieverbraucher

Das Triebwerk das ne Notlandung machte

Die Andruckneutraliisatoren die Verhinderten das mann den
Piloten in Flaschen Abfüllen kann

und die Schierme die die Existentz des Schiffes sicherten

Die Schirme wurden Übermässig belasted

Optionen

Energie vom Triebwerk
=> Chrash mit einigen Tausend Km/H in den Planeten
Schiff vernichted Pilot Tod

Energie auf Schirm nicht verstärken
=> Schirm Bricht zusammen Schiff Zerstört, Pilot Tod

Energie vom Andrucksneutralisator auf Schild
=> Schiff baut Notlandung, Pilot Saft


Ausserdem dürfte Die 50 G Nicht geplant worden sein

bis 10 oder so wärn ja noch Überlebba gewesen
Wurde nicht irgendwo im MDI Zyklus sogar 20g von einigen NormalTerranern
ne weile Überlebt :)

MfG
Kai

Reinhardt Kern

unread,
Jan 9, 2000, 3:00:00 AM1/9/00
to
Lanio <Lanio_G...@t-online.de> wrote:

>"Peter J. Holzer" wrote:
>
>> Es kommen halt immer nur ein paar g durch. Gerade gut genug, daß die
>> Leute publikumswirksam durcheinanderpurzeln oder sich millimeterweise
>> zum Notschalter vortasten müssen, aber nie so viel, daß es tödlich wäre.
>> Warum sollen nicht mal 50 g durchkommen? Das ist auch nur 1 Promille von
>> 500km/s². Ach ja, die Richtung passt natürlich auch immer. Stell Dir mal
>> 2 g nach oben vor, in einem 20 m hohen Raum ...
>
>In einem der Planeten Romane wurde mal ne Spacejet bei ner Gewaltlandung
>beschossen
>

>Und der Bordcomp schalttet nach priorität die subsysteme runter
>unteranderem auch den Andruckneutralisator
>

>Später war dann von Ca 50 g gesprochen die "durchkamen"
>der Pilot wurde anhand der verbeulten Namensplakette Identiviziert...
>

Netter Gag vom Autor. Aber der Andruckabsorber ist nicht nur für
die Besatzung wichtig. Auch die Technik und die Schiffszelle
halten nur eine bestimmte Beschleunigung aus. 50 g sind
vermutlich für viele Instrumente der sichere Tod. Und ein Syntron
ohne "Sinnesorgane" kann das Schiff nicht mehr steuern.

Reinhardt

H.Ralph

unread,
Jan 9, 2000, 3:00:00 AM1/9/00
to
jan.reese # student.mu-luebeck.de hat

eine Nachricht hinterlassen,die ich einfach beantworten musste.

>> Und der Bordcomp schalttet nach priorität die subsysteme runter
>> unteranderem auch den Andruckneutralisator


>Args, wer verzapft denn solchen Schwachsinn? Das ist doch eines der
>wichtigsten Systeme gleich nach der Lebenserhaltung.

bei beschuss und landung kommt es aber noch nach antrieb und schild

--
How many Borg does it take to screw in a light bulb?
One, but the whole collective enjoys the experience!

El...@kosmos.inka.de

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