Am 21.12.23 um 22:24 schrieb Stephan Seitz:
> Kay Martinen <
use...@martinen.de> wrote:
>> Schlimmer noch, so weit ich erinnere. Jedenfalls auf Ferrol gab's wohl
>> Nur fest gekoppelte Stationen die nur zwei Punkte verbanden. Aber das
>
> Hm, mag sein, aber die Terraner haben die ja nachgebaut.
> Torbogentransmitter kamen ja erst viel später von den Akonen.
In den Blaubänden (Atlan als Imperator) findet er m.W. auch Arkonidische
Torbogen-transmitter wieder. Die von einem kranken Imperator vorher per
Dekret komplett verboten wurden. Ich meine da waren die Akonen schon
aufgetreten, aber das dürfte vor der Allianz mit ihnen gewesen sein. In
der Serie haben ja erst dann Akonen Großtransmitter aufgebaut, auch auf
Arkon.
>> Der Transmitter arbeitet Holistisch. Erst wenn das zu Transportierende
>> Objekt komplett durch ist, beginnt er zu Senden.
>
> Hmmmm.
Glaubst du nicht? Die Alternative ist das ein (längeres) Transportgut
bei einer Unterbrechung zweigeteilt wird. Bei einem Druckkessel nicht
schlimm. Was ist mit einem Hyperkonverter oder... einem Menschen!
>> Das würde unter anderem Bedeuten das eine Gruppe Menschen die sich an
>> den Händen hält erst transportiert würde wenn der Letzte von ihnen
>> komplett in den Transmitterbogen eingetreten ist. Wo, wie, und wann der
>
> Aber du stehst ja dabei auch auf dem Boden. Damit würde der
> Transmitter ja den ganzen Planeten mitnehmen wollen.
Das weiß ich nicht, das müsstest du die Autoren fragen, oder deren
Technikus-Maximus. Ich könnte mir nur vorstellen das der Transmitter
sich da vielleicht am Bioelektrischen Feld, der ÜBSEF-Konstante oder
einfach an der Materiellen Grenze des eintretenden Objekts orientiert.
Den Planet kannst du nicht einfach in den Transmitter schieben. Und wenn
doch würde der vielleicht überlastet und explodieren wie ein
Strukturtaster.
BTW. Die Strukturtaster sollen ja auch Transmitterdurchgänge (durch den
Hyperraum) erkennen und orten können. Da wird nur vage von Rummeln o.ä.
gesprochen. Aber vermutlich nicht minutenlang. Halte ich für ein
weiteres indiz zu einen Holistischen Arbeitsvorgang. Erst wenn alles
drin ist kommt der Sendeimpuls. So wie ja Sprungschiffe auch erst die
Sprungkoordinaten ermitteln (=An peilen) und dann den (Zeitlich kurzen)
Sprung auslösen.
> Das ist bei den Teleportern ja genauso. Sie können jemanden durch
> Körperkontakt mitnehmen, müssen aber nicht in die Luft springen, um
> den Untergrund (oder vielleicht den Stuhl) nicht mitzunehmen.
Bioelektrisches Feld wie o.g. vielleicht.
> Wie sieht das eigentlich bei unterschiedlichem Luftdruck aus? Wenn Ras
> von der Meeresküste auf den Mount Everest springt, macht er sich dann
> die Trommelfelle kaputt?
Es wird doch immer von einem "Plopp" gesprochen, durch die verdrängte
Luft. Da ist das Ploppen eben mal lauter oder leiser. ;-)
Ob die Trommelfelle das aushalten kann man leider nicht in der Praxis
erproben oder kennst du einen "Jumper"? Außer vielleicht in einer
Druckkammer. Aber wer wollte sich dem aussetzen oder kennst du da
beispiele von Unfällen der Art? Ich bin kein Taucher.
>> Alaska Saedelaere könnte dazu was sagen?
>
> Der hatte ja während des Transports eine "Kollision". Die Geräte an
> sich haben ja wohl funktioniert. Da stand halt nur jemand auf der
> Hyperraumstraße.
Hmm, ja irgend so was. Wurde nicht irgendwann auch mal thematisiert was
mit dem Rest des Cappin (ohne den Klumpen) passierte?
Es wird ja oft von Koordinaten aber ebenso auch von Frequenzen
geschrieben die genauestens übereinstimmen (Synchron) sein müssen.
Wenn A.S. jetzt von Point A nach Point B wollte und der Cappin
zeitgleich von Point C nach Point D wobei sich deren
Hyperraum-Autobahnen in der Frequenz glichen könnte die überschneidung
den Effekt haben. Das würde aber bedeuten das die Zahl der in einer
Region aktiven Transmitter eine Frage der Belegung eines Frequenzbandes
ist. Nur eben Hyper-frequenzen. ;)
>> Der Planet auf dem du landest bewegt sich ja auch, um seine Sonne, mit
>> dieser in seinem Spiralarm, in diesem um das Zentrum seiner Galaxis und
>> diese insgesamt irgendwohin im Universum. Wenn du all diese Relativen
>> Geschwindigkeits-Vektoren zusammenaddierst kann alles mögliche dabei
>> heraus kommen. Von nahe null bis zu irgendeinem Prozent/Promillewert von
>
> Jo, eben. Und wenn du diesen Vector mitnimmst, kann das am Ziel mit
> einem anderen Vector sehr ungesund werden.
> Irgendwie schafft die Technik das also, diesen Vector beim Transport
> anzupassen, aber deinen eigenen Vector (das Durchgehen/Durchspringen)
> zu behalten.
Ich denke das wird einfach durch den Hyperraum "entkoppelt" das Tempo
relativ zum Transmitter behalten wird aber nicht die Relativen
Geschwindigkeiten der Planeten auf denen Start und Ziel liegen.
Sonst wäre das wohl überhaupt nicht möglich. Im unmöglichen gesprochen.
>> Wo ich grad bei Schwerkraft war. In den Schiffen gibt es einen Antigrav
>> der die Masse des Schiffes auf Null bringt. Damit müßte aber alles im
>> Schiff gewichtslos sein. Und dann gibt's die Andruckabsorber die dem
>
> Hm, neutralisiert der nicht die Masse des Planeten bzw. den Einfluß
> der Masse des Planeten? Das gilt doch auch für Schutzanzüge auf
> Schwerplaneten.
Ähh ja da habe ich mich inkorrekt ausgedrückt. Die Masse nicht, nur die
Gewichtskraft wird wohl quasi "aus der Gleichung" genommen. Und das ist
ja der Wert der auf ein Objekt wirkt, z.b. als Anziehung von einem Planeten.
>> Also müßte bei einer Beschleunigung von mehr als 1 G nur ein Teil
>> kompensiert werden damit im Schiff z.b. (Terranorm) 1 G herrscht.
>
> Jo, das klingt logisch, wobei das halt auf die Richtung der
> Beschleunigung ankommt.
>
>> M.E. ist Andruck-absorber nur ein anderes Wort für Antigrav. Der
>
> Jo. Ich bilde mir, das wurde mal in den Atlan-Blaubänden auch so
> erklärt.
Da waren die Formulierungen noch etwas abgehoben. Da wurde von Inertern
gesprochen die den Anziehungseffekt in Raum und Zeit weg "projizieren"
und es Inerter im Wirkbereich von Inertern gäbe. ???
>> Und jetzt kommen wir zum Metagrav-Antrieb... Baron Münchhausen wartet
>> schon. ;-)
>
> Ja, der tolle Antrieb mit einer Karotte vor dem Raumschiff. Aber wenn
> das beim Esel klappt, warum nicht auch hier? ;-)
Dann sag mir wann Sancho Pansa das letzte mal mit seinem Esel eine
Interstellare Reise unternahm. Und ob überhaupt. :-)
Gestern lief "Jim Knopf und die Wilde 13". Darin hat er einen Hammer
versehentlich mit zwei Magnetsteinen verbunden und es gab mächtigen
"Zug". Lukas grübelt, macht, bastelt und die Lokomotive hatte einen
Perpetuum-Antrieb. Ungefähr, ziemlich genau das gleiche wie ein
MetaGrav, Karotte - nur mit einer Stange über dem Schornstein vorne vor
der Lok. Die konnte dann sogar "fliegen". ;)
Der Name (Perpetuum) paßt dann sogar besser!