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Die gute Transmittertechnik...

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Stephan Seitz

unread,
Dec 21, 2023, 10:40:54 AM12/21/23
to
Hallo!

Mal noch vor Weihnachten wieder etwas Leben in die Gruppe bringen.

Bei PR gibt es ja die Transmittertechnik. Da kann ein Gerät nur ein
Sender oder Empfänger sein. Beim Versand müssen Sender und Empfänger
synchronisiert sein. So weit, so gut.

Bei den ersten Käfigtransmittern war das ja auch alles logisch und
verständlich. Man ging in den Käfig, schloß die Tür, drückte den Knopf
und kam im Empfängerkäfig raus.

Und dann kamen die Torbogentransmitter. Plötzlich mußte man durch den
Bogen selber durchgehen. Was passiert, wenn du deinen Arm durch das
Tor streckst und wieder zurückziehst?

Bei den Sonnentransmittern konnte eine Station immer als Empfänger für
andere arbeiten. Nur zum Senden mußte der Endpunkt ausgewählt werden.

Die Transmittertechnik korrigiert dann aber wohl auch
Relativgeschwindigkeiten. Wenn du aus einem Raumschiff mit 50%
Lichtgeschwindigkeit zu einem Planeten wechselst, wäre es ungesund,
wenn du die 50% LG auf dem Planeten hättest.
Andererseits kannst du einen Hechtsprung durch einen Transmitter
machen und dich geschickt auf der anderen Seite abrollen...

So ganz paßt das alles nicht.

Stephan

--
| Stephan Seitz E-Mail: stse+...@rootsland.net |
| If your life was a horse, you'd have to shoot it. |

Kay Martinen

unread,
Dec 21, 2023, 1:50:02 PM12/21/23
to
Am 21.12.23 um 16:40 schrieb Stephan Seitz:

> Mal noch vor Weihnachten wieder etwas Leben in die Gruppe bringen.

Gut. Und ich dachte schon hier liest sonst keiner mehr.

> Bei PR gibt es ja die Transmittertechnik. Da kann ein Gerät nur ein
> Sender oder Empfänger sein. Beim Versand müssen Sender und Empfänger
> synchronisiert sein. So weit, so gut.
>
> Bei den ersten Käfigtransmittern war das ja auch alles logisch und
> verständlich. Man ging in den Käfig, schloß die Tür, drückte den Knopf
> und kam im Empfängerkäfig raus.

Schlimmer noch, so weit ich erinnere. Jedenfalls auf Ferrol gab's wohl
Nur fest gekoppelte Stationen die nur zwei Punkte verbanden. Aber das
war vielleicht auch nur eine Spezial-Vereinfachung weil die den Ferronen
von ES vermacht wurden. Später liest man nichts mehr drüber.

> Und dann kamen die Torbogentransmitter. Plötzlich mußte man durch den
> Bogen selber durchgehen. Was passiert, wenn du deinen Arm durch das
> Tor streckst und wieder zurückziehst?

Ich weiß es nicht. Aber vielleicht ist die Erklärung die gleiche wie bei
der Serie Stargate SG-1. Oder um es PR-mäßiger zu sagen:

Der Transmitter arbeitet Holistisch. Erst wenn das zu Transportierende
Objekt komplett durch ist, beginnt er zu Senden.

Das würde unter anderem Bedeuten das eine Gruppe Menschen die sich an
den Händen hält erst transportiert würde wenn der Letzte von ihnen
komplett in den Transmitterbogen eingetreten ist. Wo, wie, und wann der
erste der eintrat inzwischen verbleibt ist wohl undefiniert. Aber es
hätte dann wohl den gleichen Effekt wie bei den Wurmloch-reisen bei
Stargate, das z.b. jemand der noch draußen steht die anderen wieder
heraus ziehen könnte.

Blöd wäre wenn man halb drin steckt und jemand den AUS Knopf drückte -
oder anderweitig die Verbindung zur Gegenstelle gestört ist.

Alaska Saedelaere könnte dazu was sagen?

> Bei den Sonnentransmittern konnte eine Station immer als Empfänger für
> andere arbeiten. Nur zum Senden mußte der Endpunkt ausgewählt werden.
>
> Die Transmittertechnik korrigiert dann aber wohl auch
> Relativgeschwindigkeiten. Wenn du aus einem Raumschiff mit 50%
> Lichtgeschwindigkeit zu einem Planeten wechselst, wäre es ungesund,
> wenn du die 50% LG auf dem Planeten hättest.

Relativ gesehen hat das Raumschiff aber Künstliche Schwerkraft und du
trittst nicht mit 50% LG in den Transmitter sondern eher im
Schritttempo. Und so kommst du dann auch wieder raus. Das ist dann eher
eine Frage des Bezugs-systems.

Apropos:

Der Planet auf dem du landest bewegt sich ja auch, um seine Sonne, mit
dieser in seinem Spiralarm, in diesem um das Zentrum seiner Galaxis und
diese insgesamt irgendwohin im Universum. Wenn du all diese Relativen
Geschwindigkeits-Vektoren zusammenaddierst kann alles mögliche dabei
heraus kommen. Von nahe null bis zu irgendeinem Prozent/Promillewert von
c... Und dann müssen diese Vektoren ja nicht mal alle in die gleiche
Richtung weisen.

> Andererseits kannst du einen Hechtsprung durch einen Transmitter
> machen und dich geschickt auf der anderen Seite abrollen...
>
> So ganz paßt das alles nicht.

Doch, im Rahmen des Hypothetischen finde ich das schon passend.

Wo ich grad bei Schwerkraft war. In den Schiffen gibt es einen Antigrav
der die Masse des Schiffes auf Null bringt. Damit müßte aber alles im
Schiff gewichtslos sein. Und dann gibt's die Andruckabsorber die dem
Beharrungskraft entgegen wirken sollen. Was m.E. nichts anderes heißt
als z.b. bei einer Beschleunigung von 1 G quasi ein Negatives G zu
erzeugen und der Andruck wäre Absorbiert. Relativ, nur für das Schiff
und seinen Antrieb. Damit wäre aber wieder alles Schwerelos.

Also müßte bei einer Beschleunigung von mehr als 1 G nur ein Teil
kompensiert werden damit im Schiff z.b. (Terranorm) 1 G herrscht.
Andernfalls müßtest du in den Transmitterbogen hinein schweben... und
auf dem Planeten unsanft auf die Fresse fallen. Oder soll der
Transmitter jetzt auch Gravitation "exportieren"?

M.E. ist Andruck-absorber nur ein anderes Wort für Antigrav. Der
prinzipiell in Jede Richtung in die das Schiff fliegen kann ein
Positives oder Negatives Gravitationsfeld aufbauen können müßte. Und
zwar in der Stärke (- 1G) mit der auch der Antrieb arbeitet.

Und jetzt kommen wir zum Metagrav-Antrieb... Baron Münchhausen wartet
schon. ;-)


Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Stephan Seitz

unread,
Dec 21, 2023, 4:24:14 PM12/21/23
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Schlimmer noch, so weit ich erinnere. Jedenfalls auf Ferrol gab's wohl
> Nur fest gekoppelte Stationen die nur zwei Punkte verbanden. Aber das

Hm, mag sein, aber die Terraner haben die ja nachgebaut.
Torbogentransmitter kamen ja erst viel später von den Akonen.

> Der Transmitter arbeitet Holistisch. Erst wenn das zu Transportierende
> Objekt komplett durch ist, beginnt er zu Senden.

Hmmmm.

> Das würde unter anderem Bedeuten das eine Gruppe Menschen die sich an
> den Händen hält erst transportiert würde wenn der Letzte von ihnen
> komplett in den Transmitterbogen eingetreten ist. Wo, wie, und wann der

Aber du stehst ja dabei auch auf dem Boden. Damit würde der
Transmitter ja den ganzen Planeten mitnehmen wollen.

Das ist bei den Teleportern ja genauso. Sie können jemanden durch
Körperkontakt mitnehmen, müssen aber nicht in die Luft springen, um
den Untergrund (oder vielleicht den Stuhl) nicht mitzunehmen.

Wie sieht das eigentlich bei unterschiedlichem Luftdruck aus? Wenn Ras
von der Meeresküste auf den Mount Everest springt, macht er sich dann
die Trommelfelle kaputt?

> Alaska Saedelaere könnte dazu was sagen?

Der hatte ja während des Transports eine "Kollision". Die Geräte an
sich haben ja wohl funktioniert. Da stand halt nur jemand auf der
Hyperraumstraße.

> Der Planet auf dem du landest bewegt sich ja auch, um seine Sonne, mit
> dieser in seinem Spiralarm, in diesem um das Zentrum seiner Galaxis und
> diese insgesamt irgendwohin im Universum. Wenn du all diese Relativen
> Geschwindigkeits-Vektoren zusammenaddierst kann alles mögliche dabei
> heraus kommen. Von nahe null bis zu irgendeinem Prozent/Promillewert von

Jo, eben. Und wenn du diesen Vector mitnimmst, kann das am Ziel mit
einem anderen Vector sehr ungesund werden.
Irgendwie schafft die Technik das also, diesen Vector beim Transport
anzupassen, aber deinen eigenen Vector (das Durchgehen/Durchspringen)
zu behalten.

> Wo ich grad bei Schwerkraft war. In den Schiffen gibt es einen Antigrav
> der die Masse des Schiffes auf Null bringt. Damit müßte aber alles im
> Schiff gewichtslos sein. Und dann gibt's die Andruckabsorber die dem

Hm, neutralisiert der nicht die Masse des Planeten bzw. den Einfluß
der Masse des Planeten? Das gilt doch auch für Schutzanzüge auf
Schwerplaneten.

> Also müßte bei einer Beschleunigung von mehr als 1 G nur ein Teil
> kompensiert werden damit im Schiff z.b. (Terranorm) 1 G herrscht.

Jo, das klingt logisch, wobei das halt auf die Richtung der
Beschleunigung ankommt.

> M.E. ist Andruck-absorber nur ein anderes Wort für Antigrav. Der

Jo. Ich bilde mir, das wurde mal in den Atlan-Blaubänden auch so
erklärt.

> Und jetzt kommen wir zum Metagrav-Antrieb... Baron Münchhausen wartet
> schon. ;-)

Ja, der tolle Antrieb mit einer Karotte vor dem Raumschiff. Aber wenn
das beim Esel klappt, warum nicht auch hier? ;-)

Peter J. Holzer

unread,
Dec 22, 2023, 10:05:59 AM12/22/23
to
On 2023-12-21 15:40, Stephan Seitz <stse+...@rootsland.net> wrote:
> Bei PR gibt es ja die Transmittertechnik. Da kann ein Gerät nur ein
> Sender oder Empfänger sein. Beim Versand müssen Sender und Empfänger
> synchronisiert sein. So weit, so gut.
>
> Bei den ersten Käfigtransmittern war das ja auch alles logisch und
> verständlich. Man ging in den Käfig, schloß die Tür, drückte den Knopf
> und kam im Empfängerkäfig raus.
>
> Und dann kamen die Torbogentransmitter. Plötzlich mußte man durch den
> Bogen selber durchgehen. Was passiert, wenn du deinen Arm durch das
> Tor streckst und wieder zurückziehst?

So wie das immer(?) geschildert wurde, wäre das nicht möglich. Das
Transportgut (ob Mensch oder Container) wird nicht scheibchenweise
entmaterialisiert, sondern als ganzes. Man ist also zu jedem Zeitpunkt
entweder komplett in der Sende- oder der Empfangsstation. Es kann nicht
passieren, dass der Arm schon drüben ist, der Körper aber noch da.

Das wirft natürlich die Frage auf, welche Funktion da eigentlich der
Torbogen hat und welcher Bereich da entmaterialisiert wird. Keine
Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, dass das je thematisiert worden
wäre.


> Bei den Sonnentransmittern konnte eine Station immer als Empfänger für
> andere arbeiten. Nur zum Senden mußte der Endpunkt ausgewählt werden.

Was ja plotmäßig Sinn macht. Beim Senden muss man entscheiden, wo man
hin will (sonst kommt man entweder gar nicht an oder dupliziert oder in
Teilen). Beim Empfänger ist keine Entscheidung notwendig. Der nimmt
einfach, was kommt.


> Die Transmittertechnik korrigiert dann aber wohl auch
> Relativgeschwindigkeiten. Wenn du aus einem Raumschiff mit 50%
> Lichtgeschwindigkeit zu einem Planeten wechselst, wäre es ungesund,
> wenn du die 50% LG auf dem Planeten hättest.
> Andererseits kannst du einen Hechtsprung durch einen Transmitter
> machen und dich geschickt auf der anderen Seite abrollen...

Impulserhaltung relativ zum Transmitter. Wenn Du beim Sendetransmitter
mit 3 m/s reinhechtest, kommst Du beim Empfangstransmitter auch wieder
mit 3 m/s raus. Auch die Orientierung bleibt relativ zum Transmitter
gleich. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass schon mal jemand
auf dem Kopf stehend rausgekommen wäre, nur weil der Empfangstransmitter
auf der anderen Seite des Planeten stand.

hp

Gerald Gruner

unread,
Dec 22, 2023, 1:59:36 PM12/22/23
to
Kay Martinen schrieb am 21.12.23:

> Am 21.12.23 um 16:40 schrieb Stephan Seitz:
>
>> Mal noch vor Weihnachten wieder etwas Leben in die Gruppe bringen.
>
> Gut. Und ich dachte schon hier liest sonst keiner mehr.

Es gibt Lebenszeichen in der NG?
Ich hatte schon befürchtet, sie würde bald anfangen zu muffeln.... ;-)

>> Bei PR gibt es ja die Transmittertechnik. Da kann ein Gerät nur ein
>> Sender oder Empfänger sein. Beim Versand müssen Sender und Empfänger
>> synchronisiert sein. So weit, so gut.
>>
>> Bei den ersten Käfigtransmittern war das ja auch alles logisch und
>> verständlich. Man ging in den Käfig, schloß die Tür, drückte den Knopf
>> und kam im Empfängerkäfig raus.
>
> Schlimmer noch, so weit ich erinnere. Jedenfalls auf Ferrol gab's wohl
> Nur fest gekoppelte Stationen die nur zwei Punkte verbanden. Aber das
> war vielleicht auch nur eine Spezial-Vereinfachung weil die den Ferronen
> von ES vermacht wurden. Später liest man nichts mehr drüber.

Vielleicht wussten die Ferronen nur nicht mehr, wie man sie umstellt oder
haben in den Jahrtausenden die Fernbedienung verloren?

>> Und dann kamen die Torbogentransmitter. Plötzlich mußte man durch den
>> Bogen selber durchgehen. Was passiert, wenn du deinen Arm durch das
>> Tor streckst und wieder zurückziehst?

Du meinst "Portale", wie man gelegentlich in SF-Filmen sieht?
Nee, so sind PR-Transmitter nicht.

> Ich weiß es nicht. Aber vielleicht ist die Erklärung die gleiche wie bei
> der Serie Stargate SG-1. Oder um es PR-mäßiger zu sagen:
>
> Der Transmitter arbeitet Holistisch. Erst wenn das zu Transportierende
> Objekt komplett durch ist, beginnt er zu Senden.

Zumindest ist es immer so beschrieben.
Der Torbogen ersetzt das Gitter und schließt das Transportfeld, sobald man
ihn komplett durchschreitet.

> Das würde unter anderem Bedeuten das eine Gruppe Menschen die sich an
> den Händen hält erst transportiert würde wenn der Letzte von ihnen
> komplett in den Transmitterbogen eingetreten ist. Wo, wie, und wann der
> erste der eintrat inzwischen verbleibt ist wohl undefiniert.

Ich gehe davon aus, dass sich das Feld beim Durchgehen nach hinten
"ausbeult", bis er weit genug drinnen ist, dass es sich hinter ihm
schließen kann. D.h. der erste steht immer noch einfach da.
Daher wird es sicherlich auch eine Maximallänge des Transportobjekts geben,
vermutlich die Sockelgröße.


> Alaska Saedelaere könnte dazu was sagen?

Alaska ist während des Transports eine Zeit lang "hängen" geblieben.

>> Bei den Sonnentransmittern konnte eine Station immer als Empfänger für
>> andere arbeiten. Nur zum Senden mußte der Endpunkt ausgewählt werden.
>>
>> Die Transmittertechnik korrigiert dann aber wohl auch
>> Relativgeschwindigkeiten. Wenn du aus einem Raumschiff mit 50%
>> Lichtgeschwindigkeit zu einem Planeten wechselst, wäre es ungesund,
>> wenn du die 50% LG auf dem Planeten hättest.
>
> Relativ gesehen hat das Raumschiff aber Künstliche Schwerkraft und du
> trittst nicht mit 50% LG in den Transmitter sondern eher im
> Schritttempo. Und so kommst du dann auch wieder raus. Das ist dann eher
> eine Frage des Bezugs-systems.

Die Impuls- und Energieerhaltung sind zwei der physikalischen grundgesetze,
die Transmitter, Teleporter und Raumschiffantriebe "irgendwie" per
"Hyper-Zauberei" ausgleichen oder umgehen können müssen.

> Apropos:
>
> Der Planet auf dem du landest bewegt sich ja auch, um seine Sonne, mit
> dieser in seinem Spiralarm, in diesem um das Zentrum seiner Galaxis und
> diese insgesamt irgendwohin im Universum. Wenn du all diese Relativen
> Geschwindigkeits-Vektoren zusammenaddierst kann alles mögliche dabei
> heraus kommen. Von nahe null bis zu irgendeinem Prozent/Promillewert von
> c... Und dann müssen diese Vektoren ja nicht mal alle in die gleiche
> Richtung weisen.

Die relativen Geschwindigkeiten von Sternen, Planeten und Monden sind nur
ein paar Dutzend km/s, aber ein Raumschiff mit 99,9% c ist ein anderes
Kaliber.
Wer weiß, vielleicht haben Transmitter da eine Grenze und können bei zu
großer Energie- und Impuls-Differenz nicht mehr miteinander
synchronisieren?

>> Andererseits kannst du einen Hechtsprung durch einen Transmitter
>> machen und dich geschickt auf der anderen Seite abrollen...
>>
>> So ganz paßt das alles nicht.
>
> Doch, im Rahmen des Hypothetischen finde ich das schon passend.

Darin sehe ich das allerkleinste Problem.

> Wo ich grad bei Schwerkraft war. In den Schiffen gibt es einen Antigrav
> der die Masse des Schiffes auf Null bringt.

Nein, nur die Gewichtskraft. Die Masse bleibt.
Massenträgheitslose Antriebe mit lustigen Effekten gab es bei E.E. Smiths
"Lensmen".

> Damit müßte aber alles im Schiff gewichtslos sein.

"Gewichtslos" und "masselos" sind verschiedene Begriffe.

> Und dann gibt's die Andruckabsorber die dem
> Beharrungskraft entgegen wirken sollen. Was m.E. nichts anderes heißt
> als z.b. bei einer Beschleunigung von 1 G quasi ein Negatives G zu
> erzeugen und der Andruck wäre Absorbiert. Relativ, nur für das Schiff
> und seinen Antrieb. Damit wäre aber wieder alles Schwerelos.

Beim Andruckabsorber gibt es im Verlauf der PR-Geschichte eine Menge
verschiedener und teils widersprüchlicher Erklärungen. Da sollte man den
Okuda-Antwort (IIRC zum "Heisenberg-Kompensator"") aus Star Trek sinngemäß
übernehmen:
"Wie funktioniert der Andruckabsorber eigentlich?"
"Er funktioniert sehr gut."
;-)

> Also müßte bei einer Beschleunigung von mehr als 1 G nur ein Teil
> kompensiert werden damit im Schiff z.b. (Terranorm) 1 G herrscht.
> Andernfalls müßtest du in den Transmitterbogen hinein schweben... und
> auf dem Planeten unsanft auf die Fresse fallen. Oder soll der
> Transmitter jetzt auch Gravitation "exportieren"?

Wo siehst du da ein Problem?
Du unterliegst am Start und Ziel jeweils der lokalen Schwerkraft. Wenn die
sehr unterschiedlich sind, könntest du stolpern. Oder aber ein kleiner
Antigrav kompmensiert den Unterschied anfangs, damit du nicht zu sehr
überrascht wirst.

> M.E. ist Andruck-absorber nur ein anderes Wort für Antigrav.
> Der prinzipiell in Jede Richtung in die das Schiff fliegen kann ein
> Positives oder Negatives Gravitationsfeld aufbauen können müßte. Und
> zwar in der Stärke (- 1G) mit der auch der Antrieb arbeitet.

Er könnte es im einfachsten Fall zumindest sein. Es gab bei PR aber
verschiedene, teils grundlos komplizierte und haarsträubende
Erklärungsversuche, die man besser hätte lassen sollen, siehe oben.


> Und jetzt kommen wir zum Metagrav-Antrieb... Baron Münchhausen wartet
> schon. ;-)

Da wird es dann ganz komisch. Auch da wären weniger Erklärungsversuche und
stattdessen ein kurzes "Er funktioniert sehr gut" IMHO besser gewesen. ;-)

MfG
Gerald

--
Ich halte Doppelmoral für moralisch noch verwerflicher als gewöhnliche
Unmoral, denn Erstere untergräbt das Fundament der Moral selbst.

Gerald Gruner

unread,
Jan 1, 2024, 3:00:25 PM1/1/24
to
Peter J. Holzer schrieb am 22.12.23:

[Torbogentransmitter]
> Das wirft natürlich die Frage auf, welche Funktion da eigentlich der
> Torbogen hat und welcher Bereich da entmaterialisiert wird. Keine
> Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, dass das je thematisiert worden
> wäre.

Eigentlich ist er nur eine Vereinfachung des Handlings und ggf. auch eine
beim Aufbau vor Ort. Man braucht nur eine "Bodenplatte".
Der Torbogen ist der Bereich, wo das eigentliche Transmitterfeld projiziert
und bei "Durchgang" geschlossen wird, so dass der Sprung ausgeführt wird.
Statt "Gittertür am Startpunkt aufmachen, reingehen, Gittertür zu,
Transport zum Ziel, Gittertür dort öffnen, rausgehen" braucht man nur
"hindurch" zu gehen. Irgendwann "flackert" es kurz, die Umgebung wechselt
und man ist da.
Und anscheinend ist der Torbogen auch technisch diffiziler und die
Gitterkonstruktion stabiler.

> Was ja plotmäßig Sinn macht. Beim Senden muss man entscheiden, wo man
> hin will (sonst kommt man entweder gar nicht an oder dupliziert oder in
> Teilen). Beim Empfänger ist keine Entscheidung notwendig. Der nimmt
> einfach, was kommt.

... oder lehnt ab. (nur der Vollständigkeit halber)

> Impulserhaltung relativ zum Transmitter. Wenn Du beim Sendetransmitter
> mit 3 m/s reinhechtest, kommst Du beim Empfangstransmitter auch wieder
> mit 3 m/s raus. Auch die Orientierung bleibt relativ zum Transmitter
> gleich. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass schon mal jemand
> auf dem Kopf stehend rausgekommen wäre, nur weil der Empfangstransmitter
> auf der anderen Seite des Planeten stand.

Die (typischerweise _erheblich_ höhere) Differenzgeschwindigkeit zwischen
Start und Ziel muss der Transmitter also ausgleichen.
Dito ein Teleporter. Gucky springt ja zwischen Raumschiffen oder Planeten
hin und her, ohne am Ziel einige km/s Restgeschwindigkeit zu haben...

MfG
Gerald

--
"Der beste Weg, eine gute Idee zu haben, ist, viele Ideen zu haben."
- Linus C. Pauling, Chemie-Nobelpreisträger

Peter J. Holzer

unread,
Jan 1, 2024, 3:51:35 PM1/1/24
to
On 2024-01-01 20:00, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
> Peter J. Holzer schrieb am 22.12.23:
> [Torbogentransmitter]
>> Das wirft natürlich die Frage auf, welche Funktion da eigentlich der
>> Torbogen hat und welcher Bereich da entmaterialisiert wird. Keine
>> Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, dass das je thematisiert worden
>> wäre.
>
> Eigentlich ist er nur eine Vereinfachung des Handlings und ggf. auch eine
> beim Aufbau vor Ort. Man braucht nur eine "Bodenplatte".

Eben.

> Der Torbogen ist der Bereich, wo das eigentliche Transmitterfeld projiziert
> und bei "Durchgang" geschlossen wird, so dass der Sprung ausgeführt wird.

Wozu braucht man da einen leuchtenden Torbogen und einen schwarzen
Vorhang in der Mitte? Wenn es nur um das Auslösen geht, würde eine
Lichtschranke reichen (oder jemand könnte auf einen Knopf drücken). Das
Transportfeld selbst muss dreidimensional sein, weil es das Transportgut
umhüllen muss, das kann keine flacher Vorhang sein.

(Jemand hat das "Händchenhalten" der Teleporter ins Spiel gebracht. Es
könnte ein ähnlicher Effekt sein. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich
hilft.)

>> Was ja plotmäßig Sinn macht. Beim Senden muss man entscheiden, wo man
>> hin will (sonst kommt man entweder gar nicht an oder dupliziert oder in
>> Teilen). Beim Empfänger ist keine Entscheidung notwendig. Der nimmt
>> einfach, was kommt.
>
> ... oder lehnt ab. (nur der Vollständigkeit halber)
>
>> Impulserhaltung relativ zum Transmitter. Wenn Du beim Sendetransmitter
>> mit 3 m/s reinhechtest, kommst Du beim Empfangstransmitter auch wieder
>> mit 3 m/s raus. Auch die Orientierung bleibt relativ zum Transmitter
>> gleich. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass schon mal jemand
>> auf dem Kopf stehend rausgekommen wäre, nur weil der Empfangstransmitter
>> auf der anderen Seite des Planeten stand.
>
> Die (typischerweise _erheblich_ höhere) Differenzgeschwindigkeit zwischen
> Start und Ziel muss der Transmitter also ausgleichen.

Oder die Differenzgeschwindigkeit existiert gar nicht. Das Transportgut
eines Transmitters existiert ja während des Sprungs gar nicht als
materieller Gegenstand, es wird erst vom Empfangstransmitter wieder
materialisiert.

Wenn ich in einem Flugzeug auf dich zufliege und ins Funkgerät spreche,
kommen die Schallwellen ja auch nicht schneller aus Deinem Empfänger
raus (ja, ich weiß, kein 100% stimmiger Vergleich.)

Mit dem Energieerhaltungssatz hat man sowieso ein Problem ...

hp

Kay Martinen

unread,
Jan 1, 2024, 6:00:02 PM1/1/24
to
Am 01.01.24 um 21:00 schrieb Gerald Gruner:
> Peter J. Holzer schrieb am 22.12.23:
>
> [Torbogentransmitter]
>> Das wirft natürlich die Frage auf, welche Funktion da eigentlich der
>> Torbogen hat und welcher Bereich da entmaterialisiert wird. Keine

> Eigentlich ist er nur eine Vereinfachung des Handlings und ggf. auch eine
> beim Aufbau vor Ort. Man braucht nur eine "Bodenplatte".
> Der Torbogen ist der Bereich, wo das eigentliche Transmitterfeld projiziert
> und bei "Durchgang" geschlossen wird, so dass der Sprung ausgeführt wird.

> Und anscheinend ist der Torbogen auch technisch diffiziler und die
> Gitterkonstruktion stabiler.

Ich denke die naheliegendere Annahm wäre das der Transmitter lediglich
die Geschwindigkeit des Transport-Objekts relativ zu ihm selbst/der
Bodenplatte "erhält". Das ist quasi sein Bezugssystem. Das gilt für
Sender und Empfänger, aber nicht für mehr. Der Transport via Hyperraum
(der ja überall sein soll) entkoppelt das vielleicht einfach - durch
seine Übergeordnete Natur.

In einem Roman (107) soll ein Schiff des Akonischen Energiekommandos
(mit PR und Atlan an Bord) durch seinen "eigenen" Transmitter gegangen
sein - und landete deformiert auf der Oberfläche einer Energiestation
die den Blauen Schirm versorgt. Wenn das möglich wäre dann kann es da
nur langsam raus gepurzelt sein denn die Relativgeschwindigkeit des
Schiffes zu seinem Transmitter (im Inneren) wäre Null. Wäre es anders
müsste das Schiff mit vielleicht 50% c dort raus geschossen sein. Da
wäre wohl nichts übrig geblieben von der Station.

Daraus könnte man auch ableiten das Transmitterfeld hätte eine
Transportierende (Ansaugend, durch schiebende) Wirkung. Sonst hätte das
Schiff nicht durchgehen können sondern müsste stecken bleiben. Oder man
"stülpte" das Feld um das Schiff herum wobei die Fortbewegung des Feldes
den "Vorschub" lieferte.

Ein sich selbst verschlingender Transmitter ist aber auch für mich
schwer zu verstehen. Naheliegender (aber im Roman nicht erklärt) wäre
das der Transmitter mit Kraftstation und Antenne am Sendeort blieb und
nur das Schiff durch schickte. Vielleicht hat er sich anschließend
selbst vernichtet da zumindest angedeutet wird das dies kein Normaler
Transport ist - nur ein Notbehelf.

>> Teilen). Beim Empfänger ist keine Entscheidung notwendig. Der nimmt
>> einfach, was kommt.
>
> ... oder lehnt ab. (nur der Vollständigkeit halber)

Was dann zu unschönen Ergebnissen führte. In einem Roman (125) ging ein
Roboter Testweise in einen Transmitter dessen Empfänger im inneren des
Robot-regenten steckte. Leider hatten die Akonen dem im Moment des
Durchgangs kurzgeschlossen. Kalup meinte das Transportobjekt wäre
x-tausendmal/µS zwischen den Stationen hin- und her- gependelt. Beim
Abschalten schoß dann ein Klumpen rotglühenden Metalls aus dem Torbogen.
BTRT

Und zum Plot. Ab 200 leitet die Sonnentransmitter-Strecke die Terraner
ja von Fallensystem zu fallensystem einfach um.

Das ist; technisch gesprochen; kein Bounce, das ist kein Deny, das ist
eher ein Forward. Von einem Empfangs-Transmitter zum nächsten. Auch wenn
es Schiff und Besatzung dem Ziel nicht näher brachte.


>> Impulserhaltung relativ zum Transmitter. Wenn Du beim Sendetransmitter
>> mit 3 m/s reinhechtest, kommst Du beim Empfangstransmitter auch wieder
>> mit 3 m/s raus. Auch die Orientierung bleibt relativ zum Transmitter
>> gleich. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass schon mal jemand
>> auf dem Kopf stehend rausgekommen wäre, nur weil der Empfangstransmitter
>> auf der anderen Seite des Planeten stand.
>
> Die (typischerweise _erheblich_ höhere) Differenzgeschwindigkeit zwischen
> Start und Ziel muss der Transmitter also ausgleichen.
> Dito ein Teleporter. Gucky springt ja zwischen Raumschiffen oder Planeten
> hin und her, ohne am Ziel einige km/s Restgeschwindigkeit zu haben...

Der Teleporter schafft wohl sein Eigenes Bezugssystem und ebenso für das
was er mit teleportiert. Beim Transmitter kann ich nur annehmen das der
Relativ zu sich selbst, seinem Standort die Relativgeschwindigkeit
erhält, aber nicht relativ zu anderem wie dem Planet auf dem er steht
oder so.

Stephan Seitz

unread,
Jan 2, 2024, 7:00:45 AM1/2/24
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Und zum Plot. Ab 200 leitet die Sonnentransmitter-Strecke die Terraner
> ja von Fallensystem zu fallensystem einfach um.
>
> Das ist; technisch gesprochen; kein Bounce, das ist kein Deny, das ist
> eher ein Forward. Von einem Empfangs-Transmitter zum nächsten. Auch wenn
> es Schiff und Besatzung dem Ziel nicht näher brachte.

Aber in den Stationen konntest du einen Transmitter sperren, so daß
keine Annahme erlaubt war. Die Terraner waren dann doch überrascht,
daß trotz Sperre ein Schiff der Sonneningenieure ankam.

Unklar ist allerdings, ob eine gesperrte Station als Empfänger auf den
anderen Stationen ausgewählt werden konnte. Und wenn ja, was dann mit
dem Objekt passierte.

Die Sonnentransmitter sind aber dann doch ein Spezialfall. Die
"normalen" Transmitter sind reine Dual-Geräte, ein Sender und ein
Empfänger, die synchronisiert werden müssen, sonst geht es schief.
Da kann kein Gerät als Empfänger für mehrere Sender gleichzeitig
arbeiten, noch kann es ein gleichzeitiger Sender zu einem anderen Ziel
sein.

> Der Teleporter schafft wohl sein Eigenes Bezugssystem und ebenso für das
> was er mit teleportiert. Beim Transmitter kann ich nur annehmen das der

Tja, nur wie? Gucky ist aus Sesseln teleportiert, ohne den Sessel
mitzunehmen. Wie machst du das so genau, daß du nicht ausversehen
Teile vom Sessel oder vom Boden mitnimmst? Oder vielleicht die Spitze
der Sendeantenne vom Raumanzug "vergißt"? Oder ein paar Haare?

Stephan Seitz

unread,
Jan 2, 2024, 7:09:38 AM1/2/24
to
Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
> Ich gehe davon aus, dass sich das Feld beim Durchgehen nach hinten
> "ausbeult", bis er weit genug drinnen ist, dass es sich hinter ihm
> schließen kann. D.h. der erste steht immer noch einfach da.

Es gibt aber genug Geschichten, in denen beschrieben wird, wie ein
Objekt langsam aus dem Transmitter rauskommt: Siganesenraumschiffe,
Container, etc.

Das ist also kein ganz oder gar nicht, sondern wirklich irgendwie ein
Transportweg, bei dem beim Sender der erste Teil anfängt zu
verschwinden und gleichzeitig beim Empfänger erscheint.

> Beim Andruckabsorber gibt es im Verlauf der PR-Geschichte eine Menge
> verschiedener und teils widersprüchlicher Erklärungen. Da sollte man den

Jepp. Gilt leider auch für viele andere technischen Dinge auch.
Wenn es Dinge nicht gibt (oder geben kann), ist es schwierig,
entsprechende Erklärungen dafür abzugeben. Zumal die meisten Autoren
jetzt nicht gerade Physiker sind.

> Okuda-Antwort (IIRC zum "Heisenberg-Kompensator"") aus Star Trek sinngemäß
> übernehmen:
> "Wie funktioniert der Andruckabsorber eigentlich?"
> "Er funktioniert sehr gut."
> ;-)

Ja, das paßt.

> Da wird es dann ganz komisch. Auch da wären weniger Erklärungsversuche und
> stattdessen ein kurzes "Er funktioniert sehr gut" IMHO besser gewesen. ;-)

Es kommt halt auch immer auf die Ansprüche an, ob du der Meinung bist,
für ein Geschehen dem Leser eine Erklärungen geben zu wollen/müssen.

Sonst bist du halt schnell im Bereich Fantasy mit Magie und Co.

Peter J. Holzer

unread,
Jan 2, 2024, 7:28:36 AM1/2/24
to
On 2024-01-02 12:09, Stephan Seitz <stse+...@rootsland.net> wrote:
> Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>> Ich gehe davon aus, dass sich das Feld beim Durchgehen nach hinten
>> "ausbeult", bis er weit genug drinnen ist, dass es sich hinter ihm
>> schließen kann. D.h. der erste steht immer noch einfach da.
>
> Es gibt aber genug Geschichten, in denen beschrieben wird, wie ein
> Objekt langsam aus dem Transmitter rauskommt: Siganesenraumschiffe,
> Container, etc.

Mir fällt ad hoc keine ein. (Was ich schon wieder erstaunlich finde.
Normalerweise finde ich für jede "Regel" im Perryversum ein
Gegenbeispiel. <frank_zander>Mein Gedächtnis lässt nach</frank_zander>).

hp

Kay Martinen

unread,
Jan 2, 2024, 10:20:03 AM1/2/24
to
Am 21.12.23 um 22:24 schrieb Stephan Seitz:
> Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>> Schlimmer noch, so weit ich erinnere. Jedenfalls auf Ferrol gab's wohl
>> Nur fest gekoppelte Stationen die nur zwei Punkte verbanden. Aber das
>
> Hm, mag sein, aber die Terraner haben die ja nachgebaut.
> Torbogentransmitter kamen ja erst viel später von den Akonen.

In den Blaubänden (Atlan als Imperator) findet er m.W. auch Arkonidische
Torbogen-transmitter wieder. Die von einem kranken Imperator vorher per
Dekret komplett verboten wurden. Ich meine da waren die Akonen schon
aufgetreten, aber das dürfte vor der Allianz mit ihnen gewesen sein. In
der Serie haben ja erst dann Akonen Großtransmitter aufgebaut, auch auf
Arkon.

>> Der Transmitter arbeitet Holistisch. Erst wenn das zu Transportierende
>> Objekt komplett durch ist, beginnt er zu Senden.
>
> Hmmmm.

Glaubst du nicht? Die Alternative ist das ein (längeres) Transportgut
bei einer Unterbrechung zweigeteilt wird. Bei einem Druckkessel nicht
schlimm. Was ist mit einem Hyperkonverter oder... einem Menschen!


>> Das würde unter anderem Bedeuten das eine Gruppe Menschen die sich an
>> den Händen hält erst transportiert würde wenn der Letzte von ihnen
>> komplett in den Transmitterbogen eingetreten ist. Wo, wie, und wann der
>
> Aber du stehst ja dabei auch auf dem Boden. Damit würde der
> Transmitter ja den ganzen Planeten mitnehmen wollen.

Das weiß ich nicht, das müsstest du die Autoren fragen, oder deren
Technikus-Maximus. Ich könnte mir nur vorstellen das der Transmitter
sich da vielleicht am Bioelektrischen Feld, der ÜBSEF-Konstante oder
einfach an der Materiellen Grenze des eintretenden Objekts orientiert.

Den Planet kannst du nicht einfach in den Transmitter schieben. Und wenn
doch würde der vielleicht überlastet und explodieren wie ein
Strukturtaster.

BTW. Die Strukturtaster sollen ja auch Transmitterdurchgänge (durch den
Hyperraum) erkennen und orten können. Da wird nur vage von Rummeln o.ä.
gesprochen. Aber vermutlich nicht minutenlang. Halte ich für ein
weiteres indiz zu einen Holistischen Arbeitsvorgang. Erst wenn alles
drin ist kommt der Sendeimpuls. So wie ja Sprungschiffe auch erst die
Sprungkoordinaten ermitteln (=An peilen) und dann den (Zeitlich kurzen)
Sprung auslösen.

> Das ist bei den Teleportern ja genauso. Sie können jemanden durch
> Körperkontakt mitnehmen, müssen aber nicht in die Luft springen, um
> den Untergrund (oder vielleicht den Stuhl) nicht mitzunehmen.

Bioelektrisches Feld wie o.g. vielleicht.

> Wie sieht das eigentlich bei unterschiedlichem Luftdruck aus? Wenn Ras
> von der Meeresküste auf den Mount Everest springt, macht er sich dann
> die Trommelfelle kaputt?

Es wird doch immer von einem "Plopp" gesprochen, durch die verdrängte
Luft. Da ist das Ploppen eben mal lauter oder leiser. ;-)

Ob die Trommelfelle das aushalten kann man leider nicht in der Praxis
erproben oder kennst du einen "Jumper"? Außer vielleicht in einer
Druckkammer. Aber wer wollte sich dem aussetzen oder kennst du da
beispiele von Unfällen der Art? Ich bin kein Taucher.

>> Alaska Saedelaere könnte dazu was sagen?
>
> Der hatte ja während des Transports eine "Kollision". Die Geräte an
> sich haben ja wohl funktioniert. Da stand halt nur jemand auf der
> Hyperraumstraße.

Hmm, ja irgend so was. Wurde nicht irgendwann auch mal thematisiert was
mit dem Rest des Cappin (ohne den Klumpen) passierte?

Es wird ja oft von Koordinaten aber ebenso auch von Frequenzen
geschrieben die genauestens übereinstimmen (Synchron) sein müssen.

Wenn A.S. jetzt von Point A nach Point B wollte und der Cappin
zeitgleich von Point C nach Point D wobei sich deren
Hyperraum-Autobahnen in der Frequenz glichen könnte die überschneidung
den Effekt haben. Das würde aber bedeuten das die Zahl der in einer
Region aktiven Transmitter eine Frage der Belegung eines Frequenzbandes
ist. Nur eben Hyper-frequenzen. ;)

>> Der Planet auf dem du landest bewegt sich ja auch, um seine Sonne, mit
>> dieser in seinem Spiralarm, in diesem um das Zentrum seiner Galaxis und
>> diese insgesamt irgendwohin im Universum. Wenn du all diese Relativen
>> Geschwindigkeits-Vektoren zusammenaddierst kann alles mögliche dabei
>> heraus kommen. Von nahe null bis zu irgendeinem Prozent/Promillewert von
>
> Jo, eben. Und wenn du diesen Vector mitnimmst, kann das am Ziel mit
> einem anderen Vector sehr ungesund werden.
> Irgendwie schafft die Technik das also, diesen Vector beim Transport
> anzupassen, aber deinen eigenen Vector (das Durchgehen/Durchspringen)
> zu behalten.

Ich denke das wird einfach durch den Hyperraum "entkoppelt" das Tempo
relativ zum Transmitter behalten wird aber nicht die Relativen
Geschwindigkeiten der Planeten auf denen Start und Ziel liegen.

Sonst wäre das wohl überhaupt nicht möglich. Im unmöglichen gesprochen.

>> Wo ich grad bei Schwerkraft war. In den Schiffen gibt es einen Antigrav
>> der die Masse des Schiffes auf Null bringt. Damit müßte aber alles im
>> Schiff gewichtslos sein. Und dann gibt's die Andruckabsorber die dem
>
> Hm, neutralisiert der nicht die Masse des Planeten bzw. den Einfluß
> der Masse des Planeten? Das gilt doch auch für Schutzanzüge auf
> Schwerplaneten.

Ähh ja da habe ich mich inkorrekt ausgedrückt. Die Masse nicht, nur die
Gewichtskraft wird wohl quasi "aus der Gleichung" genommen. Und das ist
ja der Wert der auf ein Objekt wirkt, z.b. als Anziehung von einem Planeten.

>> Also müßte bei einer Beschleunigung von mehr als 1 G nur ein Teil
>> kompensiert werden damit im Schiff z.b. (Terranorm) 1 G herrscht.
>
> Jo, das klingt logisch, wobei das halt auf die Richtung der
> Beschleunigung ankommt.
>
>> M.E. ist Andruck-absorber nur ein anderes Wort für Antigrav. Der
>
> Jo. Ich bilde mir, das wurde mal in den Atlan-Blaubänden auch so
> erklärt.

Da waren die Formulierungen noch etwas abgehoben. Da wurde von Inertern
gesprochen die den Anziehungseffekt in Raum und Zeit weg "projizieren"
und es Inerter im Wirkbereich von Inertern gäbe. ???

>> Und jetzt kommen wir zum Metagrav-Antrieb... Baron Münchhausen wartet
>> schon. ;-)
>
> Ja, der tolle Antrieb mit einer Karotte vor dem Raumschiff. Aber wenn
> das beim Esel klappt, warum nicht auch hier? ;-)

Dann sag mir wann Sancho Pansa das letzte mal mit seinem Esel eine
Interstellare Reise unternahm. Und ob überhaupt. :-)

Gestern lief "Jim Knopf und die Wilde 13". Darin hat er einen Hammer
versehentlich mit zwei Magnetsteinen verbunden und es gab mächtigen
"Zug". Lukas grübelt, macht, bastelt und die Lokomotive hatte einen
Perpetuum-Antrieb. Ungefähr, ziemlich genau das gleiche wie ein
MetaGrav, Karotte - nur mit einer Stange über dem Schornstein vorne vor
der Lok. Die konnte dann sogar "fliegen". ;)

Der Name (Perpetuum) paßt dann sogar besser!

Stephan Seitz

unread,
Jan 2, 2024, 4:32:48 PM1/2/24
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> In den Blaubänden (Atlan als Imperator) findet er m.W. auch Arkonidische
> Torbogen-transmitter wieder. Die von einem kranken Imperator vorher per
> Dekret komplett verboten wurden. Ich meine da waren die Akonen schon

Genau, der wurde davon krank. ;-)
Da die Arkoniden aber von den Akonen abstammen, ist die Frage, ob die
Transmitter noch Akonentechnik sind oder Eigenentwicklungen.

> Das weiß ich nicht, das müsstest du die Autoren fragen, oder deren
> Technikus-Maximus. Ich könnte mir nur vorstellen das der Transmitter
> sich da vielleicht am Bioelektrischen Feld, der ÜBSEF-Konstante oder
> einfach an der Materiellen Grenze des eintretenden Objekts orientiert.

Öh, bist du dann sicher, daß deine Klamotten dann mitkommen? Die
ÜBSEF-Konstante wird die wohl kaum mit einbeziehen. ;-)

> Ähh ja da habe ich mich inkorrekt ausgedrückt. Die Masse nicht, nur die
> Gewichtskraft wird wohl quasi "aus der Gleichung" genommen. Und das ist
> ja der Wert der auf ein Objekt wirkt, z.b. als Anziehung von einem Planeten.

Ja, das Schiff wird in ein Feld gehüllt, daß es für den Planeten
praktisch unsichtbar ist und damit nicht von der Gravitation erfaßt
wird. ;-)

> Gestern lief "Jim Knopf und die Wilde 13". Darin hat er einen Hammer
> versehentlich mit zwei Magnetsteinen verbunden und es gab mächtigen
> "Zug". Lukas grübelt, macht, bastelt und die Lokomotive hatte einen

Jepp, da hatten Magneten sogar nur eine Seite, was ja eigentlich auch
gar nicht vorkommt.

> Perpetuum-Antrieb. Ungefähr, ziemlich genau das gleiche wie ein
> MetaGrav, Karotte - nur mit einer Stange über dem Schornstein vorne vor

Vielleicht haben die Autoren das von Jim Knopf angekupfert?

Kay Martinen

unread,
Jan 3, 2024, 10:50:03 AM1/3/24
to
Am 02.01.24 um 22:32 schrieb Stephan Seitz:
> Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>> In den Blaubänden (Atlan als Imperator) findet er m.W. auch Arkonidische
>> Torbogen-transmitter wieder. Die von einem kranken Imperator vorher per
>> Dekret komplett verboten wurden. Ich meine da waren die Akonen schon
>
> Genau, der wurde davon krank. ;-)

Ferm-Krankheit glaube ich. Durch Transmitter und Sprungantrieb
ausgelöst. "Heilmittel" Shaks-Kapseln...

> Da die Arkoniden aber von den Akonen abstammen, ist die Frage, ob die
> Transmitter noch Akonentechnik sind oder Eigenentwicklungen.

IMO wird dort gesagt das die Arkoniden als Siedler in M13 natürlich alle
Errungenschaften der Vorväter mit nahmen. Demnach wären es Arkonidische
Transmitter nach Akonischem Vorbild.

Das mit dem "Beuteterraner" ist also nicht neu. :)

>> Das weiß ich nicht, das müsstest du die Autoren fragen, oder deren
>> Technikus-Maximus. Ich könnte mir nur vorstellen das der Transmitter
>> sich da vielleicht am Bioelektrischen Feld, der ÜBSEF-Konstante oder
>> einfach an der Materiellen Grenze des eintretenden Objekts orientiert.
>
> Öh, bist du dann sicher, daß deine Klamotten dann mitkommen? Die
> ÜBSEF-Konstante wird die wohl kaum mit einbeziehen. ;-)

Klar, unter den wahrscheinlichen Erklärungen pickst du dir die
unwahrscheinlichste raus. ;)

Ich würde eher die erste oder die Letzte Option nehmen. Das Biofeld
schließt die Kleidung vermutlich mit ein. Frag Waylon Javier den Mann
mit den Kirlian-Händen.

>> Ähh ja da habe ich mich inkorrekt ausgedrückt. Die Masse nicht, nur die
>> Gewichtskraft wird wohl quasi "aus der Gleichung" genommen. Und das ist
>> ja der Wert der auf ein Objekt wirkt, z.b. als Anziehung von einem Planeten.
>
> Ja, das Schiff wird in ein Feld gehüllt, daß es für den Planeten
> praktisch unsichtbar ist und damit nicht von der Gravitation erfaßt
> wird. ;-)

Wobei ich mich da doch frage ob eine Masse ohne Gewicht wirklich ein
Fortschritt ist. Im All hat jede Masse Kein Gewicht. Und dennoch eine
Trägheit und anziehung. Die Einwirkung der externen Gewichtskraft zu
kompensieren würde da nicht reichen. Die Eigenmasse dürfte ihre Trägheit
behalten = Flug mit c unmöglich, und weiteres...

>> Gestern lief "Jim Knopf und die Wilde 13". Darin hat er einen Hammer
>> versehentlich mit zwei Magnetsteinen verbunden und es gab mächtigen
>> "Zug". Lukas grübelt, macht, bastelt und die Lokomotive hatte einen
>
> Jepp, da hatten Magneten sogar nur eine Seite, was ja eigentlich auch
> gar nicht vorkommt.

Ist mir nicht ganz klar geworden. Jim nimmt einen Hammer und einen
Stein. Der Klackt an einem Ende des Hammers dran. Dann nimmt er den
zweiten Stein und der Klackt am zweiten Ende an. Und dann Zuuuuug. Also
doch zwei Pole?

>> Perpetuum-Antrieb. Ungefähr, ziemlich genau das gleiche wie ein
>> MetaGrav, Karotte - nur mit einer Stange über dem Schornstein vorne vor
>
> Vielleicht haben die Autoren das von Jim Knopf angekupfert?
Ich war auch überrascht das diese Geschichte von Michael Ende schon so
alt sein soll. Aus den 1960'rn. Da fing PR erst an. Metagrav kamm so
grob 1000 Hefte später. Hab allerdings nicht nach geprüft ob obiges auch
in der Geschichte oder nur im (neuen) Film vorkommt.

Aus meiner Kindheit erinnere ich nur noch an "Eine Insel mit zwei
Bergen"... und Augsburger Puppenkiste!

Stephan Seitz

unread,
Jan 3, 2024, 2:42:01 PM1/3/24
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Am 02.01.24 um 22:32 schrieb Stephan Seitz:
> IMO wird dort gesagt das die Arkoniden als Siedler in M13 natürlich alle
> Errungenschaften der Vorväter mit nahmen. Demnach wären es Arkonidische

Schon, aber dann gab es doch für Jahrhunderte einen Zustand, in dem 5D
nicht mehr klappte (mir fällt der Name nicht mehr ein). Danach hatten
die Arkoniden alles vergessen und sind dann vom Linearantrieb auf die
Sprungtriebwerke gewechselt.

Wenn in den Atlanbänden die Akonen auftraten, hatten deren Schiffe aus
Vorsichtsmaßnahmen den Linearantrieb ausgebaut, damit die Arkoniden
nicht zufällig wieder auf diese Technik stießen.

Öh, okay, aber in diesen Vergangenheitsgeschichten gab es Transmitter,
also konnten die Arkoniden die tatsächlich selber bauen.

> Wobei ich mich da doch frage ob eine Masse ohne Gewicht wirklich ein
> Fortschritt ist. Im All hat jede Masse Kein Gewicht. Und dennoch eine

Sicher. Du kannst ja mal überlegen, wieviel Treibstoff so eine Rakete
weniger bräuchte, wenn sie nicht die Graviation der Erde sondern nur
ihre eigene Trägheit überwinden müßte.

Als im MdI-Zyklus der erste 2500m-Raumer vorgestellt wurde, hat der ja
schon bei der Landung allerhand Chaos ausgelöst, obwohl er dank
Antigrav nur seine eigene Masseträgheit kontrollieren mußte.
Hätte der die Triebwerke noch gegen die Planetengravitation einsetzen
müssen, wäre es wohl viel schlimmer geworden.

>> Jepp, da hatten Magneten sogar nur eine Seite, was ja eigentlich auch
>> gar nicht vorkommt.
> Ist mir nicht ganz klar geworden. Jim nimmt einen Hammer und einen

Ich sehe schon, du hast das Buch nicht gelesen. ;-)
Lukas erklärt das ganz ausführlich. Der Magnetberg besteht aus zwei
Polen (Tag- und Nachtseite). Mit dem Verbindungsstück werden beide
Pole "geschlossen", was das Meeresleuchten auslöst. Aber dummerweise
unpraktisch für alle Metallteile inkl. Schiffe in der Umgebung ist.

Nimmt man von jeder "Seite" einen Felsbrocken und verbindet diese,
dann erreicht man das ganze in klein.

Am Ende übernimmt Nepomuk die Aufgaben auf der Magnetinsel. Der fühlt
sich dort wohl. ;-)

> Aus meiner Kindheit erinnere ich nur noch an "Eine Insel mit zwei
> Bergen"... und Augsburger Puppenkiste!

Genau. Und natürlich die Bücher.

Kay Martinen

unread,
Jan 3, 2024, 7:30:03 PM1/3/24
to
Am 03.01.24 um 20:41 schrieb Stephan Seitz:
> Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>> Am 02.01.24 um 22:32 schrieb Stephan Seitz:
>> IMO wird dort gesagt das die Arkoniden als Siedler in M13 natürlich alle
>> Errungenschaften der Vorväter mit nahmen. Demnach wären es Arkonidische
>
> Schon, aber dann gab es doch für Jahrhunderte einen Zustand, in dem 5D
> nicht mehr klappte (mir fällt der Name nicht mehr ein). Danach hatten

Du meinst die "Archaischen Periode". Die; wenn ich das richtig erinnere;
auch erst zur Hinwendung an Geisteskräfte führte. Also Dagor,
Meditation, Feuerfrauen, Kollektive Kraftbündelung und unter anderem:
dem Ersten Faerl, der Ausbildung und Entwicklung des Extrasinns.

> die Arkoniden alles vergessen und sind dann vom Linearantrieb auf die
> Sprungtriebwerke gewechselt.

Ich bin nicht sicher ob die Akonen damals schon Linearantrieb hatten
oder den erst Entwickelten nachdem die Arkon-Kolonisten sich abgetrennt
hatten.

> Wenn in den Atlanbänden die Akonen auftraten, hatten deren Schiffe aus
> Vorsichtsmaßnahmen den Linearantrieb ausgebaut, damit die Arkoniden
> nicht zufällig wieder auf diese Technik stießen.

Nein, ich denke die hatten das in der Vergangenheit noch nicht.
Andererseits: Da auch die Akonen nur eine Splittergruppe der Lemurer
waren die ja bei deren Exodus nach Andromeda zurück blieben - könnte es
auch sein das die als Kolonisten nur Sprungschiffe hatten. Und die
Lemurer den Linearantrieb für sich behielten/bewahrten. IMO sind im MdI
Zyklus die Tefroder auch damit geflogen.

> Öh, okay, aber in diesen Vergangenheitsgeschichten gab es Transmitter,
> also konnten die Arkoniden die tatsächlich selber bauen.

Die Akonen haben den Blauen Schirm und den Verzicht auf Raumschiffe ja
sicher nicht von Anfang an so gehandhabt. IMO war das auch eine Reaktion
auf den Zwist mit den Arkon-Siedlern. Zentrums-krieg.

>> Wobei ich mich da doch frage ob eine Masse ohne Gewicht wirklich ein
>> Fortschritt ist. Im All hat jede Masse Kein Gewicht. Und dennoch eine
>
> Sicher. Du kannst ja mal überlegen, wieviel Treibstoff so eine Rakete
> weniger bräuchte, wenn sie nicht die Graviation der Erde sondern nur
> ihre eigene Trägheit überwinden müßte.

Schon. Aber wenn du nur die Gewichtskraft los bist hast du immer noch
Masse. Und die will bewegt werden. Nur weil der Planet nicht mehr mit 1
G dran saugt heißt das doch nicht automatisch das du weniger Treibstoff
brauchst um auf c zu kommen.

Außerdem wirkt die Funktionsbeschreibung der Impulstriebwerke in den
Blaubänden so als hätten die schon integrierte Hypertron-Zapfer - die
erst viel später auftraten. Da heißt es aber die Triebwerke würden
Energie aus dem Hyperraum holen - was EIN Grund ist das sie keine
Riesentanks mit schleppen müssen. Wohl nur etwas "Stütz"masse um die
Reaktion zu "katalysieren" oder so...


> Als im MdI-Zyklus der erste 2500m-Raumer vorgestellt wurde, hat der ja
> schon bei der Landung allerhand Chaos ausgelöst, obwohl er dank
> Antigrav nur seine eigene Masseträgheit kontrollieren mußte.

Hmm. Es wird die Anziehung des Planeten "kompensiert. Theoretisch müsste
ein Schiff ohne arbeitenden Antrieb dann Schweben, egal ob im Orbit, in
der Athmosphäre oder 5 cm über dem Boden...

> Hätte der die Triebwerke noch gegen die Planetengravitation einsetzen
> müssen, wäre es wohl viel schlimmer geworden.

Da ist aber auch einiges an Drama und Technische Gigantomanie mit drin.

>>> Jepp, da hatten Magneten sogar nur eine Seite, was ja eigentlich auch
>>> gar nicht vorkommt.
>> Ist mir nicht ganz klar geworden. Jim nimmt einen Hammer und einen
>
> Ich sehe schon, du hast das Buch nicht gelesen. ;-)

Ich hab nichts anderes behauptet.

> Lukas erklärt das ganz ausführlich. Der Magnetberg besteht aus zwei
> Polen (Tag- und Nachtseite). Mit dem Verbindungsstück werden beide
> Pole "geschlossen", was das Meeresleuchten auslöst. Aber dummerweise
> unpraktisch für alle Metallteile inkl. Schiffe in der Umgebung ist.
>
> Nimmt man von jeder "Seite" einen Felsbrocken und verbindet diese,
> dann erreicht man das ganze in klein.

Nur das man im RL beim Teilen eines Stabmagneten nicht einen Nordpol und
einen Südpol erhielte. :)

> Am Ende übernimmt Nepomuk die Aufgaben auf der Magnetinsel. Der fühlt
> sich dort wohl. ;-)

Ja, so endete auch der Film. Und damit das Lummerland jetzt die Spitze
der Verlorenen Stadt ist. Jim war also die ganze Zeit schon da wo er her
kam, er wußte es nur nicht.

>> Aus meiner Kindheit erinnere ich nur noch an "Eine Insel mit zwei
>> Bergen"... und Augsburger Puppenkiste!
>
> Genau. Und natürlich die Bücher.
Hier nicht. Ich hab schon früh viele Bücher gelesen. Diese waren aber
nicht dabei.

Aber was 2 "Berge" angeht erinnere ich aus meiner Jugend einen Witz.

Ein Seemann hatte einen sprachbegabten Papagei und nahm den auch zu
Damenbesuchen mit. Dann hat er ihn an eine Filmdiva verkauft. Der sagte
bei ihr kein Wort. Aber als sie sich zur Nacht entkleidete da rief der
Papagei "Spitzbergen in Sicht! Spitzbergen in Sicht!"

Stephan Seitz

unread,
Jan 4, 2024, 8:50:24 AM1/4/24
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Du meinst die "Archaischen Periode". Die; wenn ich das richtig erinnere;

Ja, genau die.

> auch erst zur Hinwendung an Geisteskräfte führte. Also Dagor,

Das kann sein. Die kamen ja nicht mehr von den Planeten weg, und es
wurde ihnen langweilig. ;-)

> Ich bin nicht sicher ob die Akonen damals schon Linearantrieb hatten
> oder den erst Entwickelten nachdem die Arkon-Kolonisten sich abgetrennt
> hatten.

Wie du selber schriebst, stammen die Akonen von den Lemurern ab und
konnten sich vor den Halutern verstecken (im Gegensatz zu den späteren
Ferronen). Da die Lemurer Linearantrieb hatten, nehme ich stark an,
daß das auch für die Akonen gilt.

>> Wenn in den Atlanbänden die Akonen auftraten, hatten deren Schiffe aus
>> Vorsichtsmaßnahmen den Linearantrieb ausgebaut, damit die Arkoniden
>> nicht zufällig wieder auf diese Technik stießen.
> Nein, ich denke die hatten das in der Vergangenheit noch nicht.

Also laut den Atlanbänden wird das so angedeutet, daß sie noch den
Linearantrieb hatten.

> Andererseits: Da auch die Akonen nur eine Splittergruppe der Lemurer
> waren die ja bei deren Exodus nach Andromeda zurück blieben - könnte es
> auch sein das die als Kolonisten nur Sprungschiffe hatten. Und die

Das bezweifle ich. Der Linearantrieb dürfte Standardtechnik sein, der
nicht geheim gehalten wird.

> Lemurer den Linearantrieb für sich behielten/bewahrten. IMO sind im MdI
> Zyklus die Tefroder auch damit geflogen.

Genau, und die Maahks. Womit die Frage aufkommt, ob die Maahks in der
Vergangenheit auch schon den Linearantrieb hatten, als sie von den
Lemurern aus Andromeda vertrieben wurden. Da müßte man noch mal in die
PR-Hefte mit der Zeitreise schauen, als die CREST auf ihrem Flug nach
Andromeda im Leerraum auf die Bahnhöfe der Maahks trifft.

Ich bilde mir ein, da war was von Linearantriebaustausch die Rede.

40000 Jahre später beim Krieg mit den Arkoniden hatten sie dann wieder
nur Sprungtriebwerke. Vielleicht waren sie auch von der Archaischen
Periode betroffen.

Aber vermutlich ist das eher wieder etwas, woran die Autoren nicht
gedacht haben. ;-)

Es ist ja allgemein so, daß die Terraner immer nur auf die Völker
treffen, die den ungefähr gleichen technischen Stand haben.

>> Öh, okay, aber in diesen Vergangenheitsgeschichten gab es Transmitter,
>> also konnten die Arkoniden die tatsächlich selber bauen.
> Die Akonen haben den Blauen Schirm und den Verzicht auf Raumschiffe ja
> sicher nicht von Anfang an so gehandhabt. IMO war das auch eine Reaktion
> auf den Zwist mit den Arkon-Siedlern. Zentrums-krieg.

Hm, teilweise war das auch die Isolation im Haluterkrieg, die sie ja
geschützt hat. Die Ferronen waren da nicht sehr erfolgreich mit (mit
entsprechenden Auswirkungen).
Die Akonen waren da ja richtig fanatisch mit der Isolation.

> Schon. Aber wenn du nur die Gewichtskraft los bist hast du immer noch
> Masse. Und die will bewegt werden. Nur weil der Planet nicht mehr mit 1

Das ist aber weitaus einfacher. Spaceshuttle/Raketen brauchen für den
Flug im Weltraum nicht ansatzweise diese riesigen Zusatzbooster wie
für den Start, um auf die Fluchtgeschwindigkeit zu kommen.

> Außerdem wirkt die Funktionsbeschreibung der Impulstriebwerke in den
> Blaubänden so als hätten die schon integrierte Hypertron-Zapfer - die

Ja, die Beschreibungen dort sind etwas sehr seltsam. Der Antigrav ist
da ja auch eher ein halbes Transitionsfeld.

> Hmm. Es wird die Anziehung des Planeten "kompensiert. Theoretisch müsste
> ein Schiff ohne arbeitenden Antrieb dann Schweben, egal ob im Orbit, in
> der Athmosphäre oder 5 cm über dem Boden...

Ja, aber die Masseträgheit hat es trotzdem, und am Ende soll es ja
bewegt werden.

Du hast aber recht. Als die SOL mit Perry von der Erde in Richtung
Milchstraße aufbricht, trifft sie auch auf ein Volk, das aus
ästhetischen Gründen mit den Raumschiffen im Gleitflug landet.

Die geteilte SOL schwebt dann zur Landung auch passend wie Blätter zu
Boden.

Da sind sich wieder mal alle Autoren nicht einig, welche Auswirkungen
etwas genau hat.

> Nur das man im RL beim Teilen eines Stabmagneten nicht einen Nordpol und
> einen Südpol erhielte. :)

Genau. Das geht zwar bei elektrischer Ladung, aber nicht bei
magnetischer.

> Ja, so endete auch der Film. Und damit das Lummerland jetzt die Spitze
> der Verlorenen Stadt ist. Jim war also die ganze Zeit schon da wo er her
> kam, er wußte es nur nicht.

Jepp. Haben sie im Film dann auch die eher unpassende Kinderhochzeit
(oder wars nur Verlobung?) von Jim und Lisi übernommen? Das kam mir
damals schon komisch vor, daß es einfach eine vom Kaiser bestimmte
Zwangsheirat geben sollte.

> Ein Seemann hatte einen sprachbegabten Papagei und nahm den auch zu
> Damenbesuchen mit. Dann hat er ihn an eine Filmdiva verkauft. Der sagte
> bei ihr kein Wort. Aber als sie sich zur Nacht entkleidete da rief der
> Papagei "Spitzbergen in Sicht! Spitzbergen in Sicht!"

LOL. ;-)

Markus Elsken

unread,
Jan 4, 2024, 8:56:23 AM1/4/24
to
Moin!

Am 04.01.24 um 01:28 schrieb Kay Martinen:
>
> Ich bin nicht sicher ob die Akonen damals schon Linearantrieb hatten
> oder den erst Entwickelten nachdem die Arkon-Kolonisten sich abgetrennt
> hatten.

Warum solten sie nicht haben? Es waren Kolonisten der Lemurer (187.
Tamanium), die dürften durchgehend Linearantrieb gehabt haben, ebenso
wie die ausgwanderten Tefroder. Eine recht junge Kolonie, geschwächt
durch zwei grosse Kriege hatte gerade mal ca. 1200 Jahre Zeit, bis fast
alle Hypertechnik für knapp 800 Jahre zusammenbrach. Da dürfte etliches
an Wissen verloren gegangen sein.

mfg Markus

Peter J. Holzer

unread,
Jan 4, 2024, 9:33:36 AM1/4/24
to
On 2024-01-04 13:50, Stephan Seitz <stse+...@rootsland.net> wrote:
> Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>> Schon. Aber wenn du nur die Gewichtskraft los bist hast du immer noch
>> Masse. Und die will bewegt werden. Nur weil der Planet nicht mehr mit 1
>
> Das ist aber weitaus einfacher. Spaceshuttle/Raketen brauchen für den
> Flug im Weltraum nicht ansatzweise diese riesigen Zusatzbooster wie
> für den Start, um auf die Fluchtgeschwindigkeit zu kommen.

Die fliegen auch nicht annähernd Lichtgeschwindigkeit.

Um in den Erdorbit zu kommen, braucht man ein Delta-v von ca. 8 km/s.
Ein Space-Shuttle verlässt nie den Orbit, braucht danach also nur mehr
die kleinen Steuerungstriebwerke.

Um aus dem Schwerefeld der Erde rauszukommen, braucht man zusätzlich
noch ca. 3 km/s. Das ist deutlich weniger, aber vor allem ist das, was
von der Rakete da noch übrig ist (die oberste Stufe) deutlich leichter
als das was gestartet ist.

Aber auch 11 km/s sind vernachlässigbar im Vergleich zu 300000 km/s.
Und 9.81 m/s² ist vernachlässigbar im Vergleich zu 500000 m/s².

Bei den Raumschiffen in PR ist der das Überwinden der Schwerkraft eines
Planeten sicher nicht der schwierigste Teil.

hp

Kay Martinen

unread,
Jan 4, 2024, 9:50:02 AM1/4/24
to
Am 04.01.24 um 14:56 schrieb Markus Elsken:
So war auch mein Gedankengang. Denn wenn das Wissen um den
Linear-antrieb nicht verloren ging hätten die Arkoniden den doch auch
schon haben müssen. Die hatten zwar wohl die Transmittertechnik von den
Urvätern mit genommen; und dann durch Dekret verloren; aber dann
offenbar nur die Transitionstriebwerke. An die LT kamen sie erst wieder
als Atlan beim Zusammenbruch des Blauen Schirms ebenfalls seine
Forderungen stellte. Und die Blaubände die ich meine spielen m.W. danach.

Die sind überhaupt faszinierend. Denn das was zwischen Band 13-15
passiert ist im Grunde abgeschlossen. Es geht los mit Dagor, Bündnissen
und der Großen Feuermutter so das Atlan wahrhaftig der "Millionenäugige"
wird, geht in die Große "alte Bedrohung", deren Lösung einen Big Bang
schafft - mit Hilfe von viel Arkonmystik, Geistwesen und Überlegener
Technik. Am Ende steht man genau so da wie vorher. Alles kaputt.

Sonst hätte man das auch nicht so hinein bauen können.

Kaum zu glauben aber, das wäre damit der Vorbote der Horden von Garbesch
(Aktivierung der Orbiter?) und der Erste Brückenkopf von Seth Apophis,
die hier Ipotherape genannt wird.

Kay Martinen

unread,
Jan 4, 2024, 10:50:02 AM1/4/24
to
Am 04.01.24 um 15:33 schrieb Peter J. Holzer:
> On 2024-01-04 13:50, Stephan Seitz <stse+...@rootsland.net> wrote:
>> Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>>> Schon. Aber wenn du nur die Gewichtskraft los bist hast du immer noch
>>> Masse. Und die will bewegt werden. Nur weil der Planet nicht mehr mit 1
>>
>> Das ist aber weitaus einfacher. Spaceshuttle/Raketen brauchen für den

> Um in den Erdorbit zu kommen, braucht man ein Delta-v von ca. 8 km/s.

> Um aus dem Schwerefeld der Erde rauszukommen, braucht man zusätzlich
> noch ca. 3 km/s. Das ist deutlich weniger, aber vor allem ist das, was

> Aber auch 11 km/s sind vernachlässigbar im Vergleich zu 300000 km/s.
> Und 9.81 m/s² ist vernachlässigbar im Vergleich zu 500000 m/s².
>
> Bei den Raumschiffen in PR ist der das Überwinden der Schwerkraft eines
> Planeten sicher nicht der schwierigste Teil.
Zustimmung. Da ist dann eher von Problemen im Hoch-relativistischen
Bereich die Rede. Sachen wie Zeitdehnung, Stützmassen-Einspritzung,
Dilatations-flug oder gar; die IMO von Einstein postulierte; unendlich
werdende Masse des Schiffes nahe c.

Da steige ich dann auch gerne mal aus wenn's an einer stelle heißt man
Bräuche nur 10 min um auf Sprunggeschwindigkeit (Transition oder
Linear?) zu kommen, andererseits springt dann eine Korvette mit
minimal-Tempo in den Linearraum und verläßt ihn mit 50% LG - in
Planetennähe. Und bremst dann auch noch so schnell und fliegt nicht aus
dem Orbit oder schlicht dran vorbei.

Da denke ich der Autor war "Im Rausch der Geschwindigkeit" als er das
schrieb.

Eine Frage die ich nicht (er)klären kann ist das Hypothetische: Wenn man
die einwirkende Gewichtskraft kompensieren könnte bleibt immer noch die
Masse übrig. Die bei beschleunigen/Bremsen eine immanente Trägheit
aufweist. Und wie wird man die los?

Bei Ren Dhark ist das einfach gelöst. Da gibt es dann eine
"Massenkontrolle" und fertig. Mehr gibt's dazu IMO nicht. Dafür konnte
die POINT OF ja mit Intervallum locker x-fach Überlicht fliegen - und
das im Einsteinraum verbleibend...

Warp 11 Mr. Scott! ;-)

Stephan Seitz

unread,
Jan 5, 2024, 12:12:10 PM1/5/24
to
Peter J. Holzer <hjp-u...@hjp.at> wrote:
>> Das ist aber weitaus einfacher. Spaceshuttle/Raketen brauchen für den
>> Flug im Weltraum nicht ansatzweise diese riesigen Zusatzbooster wie
>> für den Start, um auf die Fluchtgeschwindigkeit zu kommen.
> Die fliegen auch nicht annähernd Lichtgeschwindigkeit.

Das ist richtig.

Und natürlich hast du recht. Bei PR beschleunigen Raumschiffe mit
mehr als 600km/s² und können sich innerhalb einer Sonne verstecken.

Da ist ein Planet natürlich kein Problem mehr. Ich könnte mir maximal
noch vorstellen, daß es um den Schutz der Planetenoberfläche
(z.B. Raumhafen) geht, denn mit Gravitation müssen die Triebwerke dann
durchaus mehr arbeiten.

> Um aus dem Schwerefeld der Erde rauszukommen, braucht man zusätzlich
> noch ca. 3 km/s. Das ist deutlich weniger, aber vor allem ist das, was
> von der Rakete da noch übrig ist (die oberste Stufe) deutlich leichter
> als das was gestartet ist.

Eben, es verhindert aber auch das Überschreiten einer maximalen
Lademasse, denn die Booster könnten nicht mehr Masse hochbringen. Du
wärst nie in der Lage, die vollen Booster beim Start für Flüge im
Weltraum noch mal "anzuhängen". Das käme nie "oben" an.

> Bei den Raumschiffen in PR ist der das Überwinden der Schwerkraft eines
> Planeten sicher nicht der schwierigste Teil.

Einverstanden.

Gerald Gruner

unread,
Jan 7, 2024, 11:59:44 AM1/7/24
to
Stephan Seitz schrieb am 2.01.24:

> Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
[...]
>> Der Teleporter schafft wohl sein Eigenes Bezugssystem und ebenso für das
>> was er mit teleportiert. Beim Transmitter kann ich nur annehmen das der
>
> Tja, nur wie? Gucky ist aus Sesseln teleportiert, ohne den Sessel
> mitzunehmen. Wie machst du das so genau, daß du nicht ausversehen
> Teile vom Sessel oder vom Boden mitnimmst? Oder vielleicht die Spitze
> der Sendeantenne vom Raumanzug "vergißt"? Oder ein paar Haare?

Die Erklärung ist recht einfach. Die Grundlage stammt meiner Erinnerung
nach von Kurt Mahr: Für den Transport (Transition oder Teleportation)
braucht man ein 5D-Feld mit <technobabble, psi-frequenzen, zahl mit vielen
nachkommastellen>, das rundum *geschlossen* ist.
D.h. es braucht rund um das zu transportierende Objekt einen Spalt (und sei
es nur ein µm) zu anderen Ojekten, in dem sich das Transportfeld wie eine
"Seifenhaut" mit minimaler Oberfläche um das Transportobjekt bilden und
sich das 5D-Feld schließen kann. Die obige Antenne würde also "automatisch"
mit eingeschlossen.

Beim Teleporter passiert das vermutlich instinktiv (zwischen Hintern/Hose
und Sitz bzw. Schuhsohlen und Boden) oder willentlich (weitere Person per
Berührung), beim Transmitter technisch gesteuert.

MfG
Gerald

--
> Es gibt zwei Klassen von Menschen: die Gerechten und die Ungerechten.
> Die Einteilung wird von den Gerechten vorgenommen. (Oscar Wilde)
Und dann gibt es noch die Selbstgerechten.
- Norbert N. auf Welt.de

Gerald Gruner

unread,
Jan 7, 2024, 11:59:44 AM1/7/24
to
Peter J. Holzer schrieb am 1.01.24:

> On 2024-01-01 20:00, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>> Peter J. Holzer schrieb am 22.12.23:
>> [Torbogentransmitter]
>>> Das wirft natürlich die Frage auf, welche Funktion da eigentlich der
>>> Torbogen hat und welcher Bereich da entmaterialisiert wird. Keine
>>> Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, dass das je thematisiert worden
>>> wäre.
>>
>> Eigentlich ist er nur eine Vereinfachung des Handlings und ggf. auch eine
>> beim Aufbau vor Ort. Man braucht nur eine "Bodenplatte".
>
> Eben.
>
>> Der Torbogen ist der Bereich, wo das eigentliche Transmitterfeld projiziert
>> und bei "Durchgang" geschlossen wird, so dass der Sprung ausgeführt wird.
>
> Wozu braucht man da einen leuchtenden Torbogen und einen schwarzen
> Vorhang in der Mitte?

Das musst du den Erfinder fragen. Geht nur nicht mehr.
Vermutlich, weil es sich in dieser Form gut beschreiben ließ.

> Wenn es nur um das Auslösen geht, würde eine
> Lichtschranke reichen (oder jemand könnte auf einen Knopf drücken).

Der Torbogen ist ja nicht der Auslöser, sondern die "äußere Begrenzung" des
Transportfelds.


> Das Transportfeld selbst muss dreidimensional sein, weil es das
> Transportgut umhüllen muss, das kann keine flacher Vorhang sein.

Der "flache Vorhang", durch den man hindurch gehen muss, könnte ein
visueller Nebeneffekt des Transportfelds sein.

> (Jemand hat das "Händchenhalten" der Teleporter ins Spiel gebracht. Es
> könnte ein ähnlicher Effekt sein. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich
> hilft.)

Körperliche Berührung wird zumindest immer als notwendig beschrieben.


>>> Impulserhaltung relativ zum Transmitter. Wenn Du beim Sendetransmitter
>>> mit 3 m/s reinhechtest, kommst Du beim Empfangstransmitter auch wieder
>>> mit 3 m/s raus. Auch die Orientierung bleibt relativ zum Transmitter
>>> gleich. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass schon mal jemand
>>> auf dem Kopf stehend rausgekommen wäre, nur weil der Empfangstransmitter
>>> auf der anderen Seite des Planeten stand.
>>
>> Die (typischerweise _erheblich_ höhere) Differenzgeschwindigkeit zwischen
>> Start und Ziel muss der Transmitter also ausgleichen.
>
> Oder die Differenzgeschwindigkeit existiert gar nicht. Das Transportgut
> eines Transmitters existiert ja während des Sprungs gar nicht als
> materieller Gegenstand, es wird erst vom Empfangstransmitter wieder
> materialisiert.

Autoren haben für sowas ja meist zwei Methoden:
a) Sie zitieren Scooter und handwedeln mit "Hyper-Hyper" alle Probleme weg.
b) Sie geben sich mehr Mühe und versuchen die "klassische" Physik nicht
wegzuzaubern, wo das vermeidbar ist.

Ersteres geht in Richtung Fantasy. Mit _Science_-Fiction verbinde ich eher
letzteres.

> Wenn ich in einem Flugzeug auf dich zufliege und ins Funkgerät spreche,
> kommen die Schallwellen ja auch nicht schneller aus Deinem Empfänger
> raus (ja, ich weiß, kein 100% stimmiger Vergleich.)

Das sind dann auch nur Informationen. Der Transmitter ist aber kein
"Fernkopierer", sondern transportiert das Original durch den Hyperraum.
Wenn du von einem Flugzeug ein Paket abwerfen würdest, würde das dessen
Geschwindigkeit mitnehmen.

> Mit dem Energieerhaltungssatz hat man sowieso ein Problem ...

Richtig, was aber nicht bedeutet, dass ein SF-Autor sich darüber keine
Gedanken machen sollte.

MfG
Gerald

--
"Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: Und schwimmen
kann er auch nicht."
- Berti Vogts als Reaktion auf diverse Kritiker

Gerald Gruner

unread,
Jan 7, 2024, 11:59:46 AM1/7/24
to
Kay Martinen schrieb am 1.01.24:

> Am 01.01.24 um 21:00 schrieb Gerald Gruner:
>> Peter J. Holzer schrieb am 22.12.23:
>>
>> [Torbogentransmitter]
>>> Das wirft natürlich die Frage auf, welche Funktion da eigentlich der
>>> Torbogen hat und welcher Bereich da entmaterialisiert wird. Keine
>
>> Eigentlich ist er nur eine Vereinfachung des Handlings und ggf. auch eine
>> beim Aufbau vor Ort. Man braucht nur eine "Bodenplatte".
>> Der Torbogen ist der Bereich, wo das eigentliche Transmitterfeld projiziert
>> und bei "Durchgang" geschlossen wird, so dass der Sprung ausgeführt wird.
>
>> Und anscheinend ist der Torbogen auch technisch diffiziler und die
>> Gitterkonstruktion stabiler.
>
> Ich denke die naheliegendere Annahm wäre das der Transmitter lediglich
> die Geschwindigkeit des Transport-Objekts relativ zu ihm selbst/der
> Bodenplatte "erhält". Das ist quasi sein Bezugssystem. Das gilt für
> Sender und Empfänger, aber nicht für mehr. Der Transport via Hyperraum
> (der ja überall sein soll) entkoppelt das vielleicht einfach - durch
> seine Übergeordnete Natur.

Siehe meine Antwort an Peter, "Hyper-Hyper"... ;-)


>>> Beim Empfänger ist keine Entscheidung notwendig. Der nimmt
>>> einfach, was kommt.
>>
>> ... oder lehnt ab. (nur der Vollständigkeit halber)
>
> Was dann zu unschönen Ergebnissen führte.

Wieso? Es wird in den Romanen regelmäßig beschrieben, dass sich zwei
Transmitter erst miteinander synchronisieren müssen, bevor der Transport
überhaupt gestartet werden kann. Wenn der Empfänger das nicht tut oder
nicht kann, dann findet der Transport eben gar nicht erst statt.


>>> Impulserhaltung relativ zum Transmitter. Wenn Du beim Sendetransmitter
>>> mit 3 m/s reinhechtest, kommst Du beim Empfangstransmitter auch wieder
>>> mit 3 m/s raus. Auch die Orientierung bleibt relativ zum Transmitter
>>> gleich. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass schon mal jemand
>>> auf dem Kopf stehend rausgekommen wäre, nur weil der Empfangstransmitter
>>> auf der anderen Seite des Planeten stand.
>>
>> Die (typischerweise _erheblich_ höhere) Differenzgeschwindigkeit zwischen
>> Start und Ziel muss der Transmitter also ausgleichen.
>> Dito ein Teleporter. Gucky springt ja zwischen Raumschiffen oder Planeten
>> hin und her, ohne am Ziel einige km/s Restgeschwindigkeit zu haben...
>
> Der Teleporter schafft wohl sein Eigenes Bezugssystem und ebenso für das
> was er mit teleportiert. Beim Transmitter kann ich nur annehmen das der
> Relativ zu sich selbst, seinem Standort die Relativgeschwindigkeit
> erhält, aber nicht relativ zu anderem wie dem Planet auf dem er steht
> oder so.

Siehe oben.
Auch die klassische Physik kennt verschiedene Bezugssysteme, was aber noch
lange nicht bedeutet, dass es da keine Energie- und Impulserhaltung gibt,
ganz im Gegenteil. Man kann es sich als Autor halt leicht machen oder eben
nachdenken...

MfG
Gerald

--
"Zu viele Probleme dieser Welt werden von Menschen mit edler Gesinnung
aber umwölktem Verstand verursacht."

Gerald Gruner

unread,
Jan 7, 2024, 11:59:46 AM1/7/24
to
Stephan Seitz schrieb am 2.01.24:

> Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>> Ich gehe davon aus, dass sich das Feld beim Durchgehen nach hinten
>> "ausbeult", bis er weit genug drinnen ist, dass es sich hinter ihm
>> schließen kann. D.h. der erste steht immer noch einfach da.
>
> Es gibt aber genug Geschichten, in denen beschrieben wird, wie ein
> Objekt langsam aus dem Transmitter rauskommt: Siganesenraumschiffe,
> Container, etc.

Ich kann mich zwar an keine erinnern, aber bei der Anzahl an Romanen und
Büchern ist das kein Wunder.

> Das ist also kein ganz oder gar nicht, sondern wirklich irgendwie ein
> Transportweg, bei dem beim Sender der erste Teil anfängt zu
> verschwinden und gleichzeitig beim Empfänger erscheint.

Das würde so ziemlich allen Beschreibungen der Funktion widersprechen.
Wurde dort explizit von einem "scheibchenweisen" *Transport* geschrieben?
Diese Beschreibung ließe sich auch so lesen, dass das Objekt als *Ganzes*
transmittiert wurde, aber dann natürlich aus dem Transportbereich des
Transmitters (der "Ausbeulung" des Feldes) heraus kommen muss, um ihn für
den nächsten frei zu machen.

>> Beim Andruckabsorber gibt es im Verlauf der PR-Geschichte eine Menge
>> verschiedener und teils widersprüchlicher Erklärungen. Da sollte man den
>
> Jepp. Gilt leider auch für viele andere technischen Dinge auch.
> Wenn es Dinge nicht gibt (oder geben kann), ist es schwierig,
> entsprechende Erklärungen dafür abzugeben.

Sie beschreiben das Geschehen meist bildlich vorstellbar, und garnieren das
dann mit etwas wohlklingendem Techno-Babble, was vollkommen OK ist.
Und einzelne wenige versuchen, das zu "erklären" und die Fäden zusammen zu
halten, um einen konsistenten Hintergrund zu haben.

> Zumal die meisten Autoren jetzt nicht gerade Physiker sind.

...und sich auf der "Physiker vom Dienst" ein paar mal verhaspelt und sich
einmal (unnötigerweise) selbst ein Bein gestellt und dann völlig verrannt
hat.

>> Okuda-Antwort (IIRC zum "Heisenberg-Kompensator"") aus Star Trek sinngemäß
>> übernehmen:
>> "Wie funktioniert der Andruckabsorber eigentlich?"
>> "Er funktioniert sehr gut."
>> ;-)
>
> Ja, das paßt.
>
>> Da wird es dann ganz komisch. Auch da wären weniger Erklärungsversuche und
>> stattdessen ein kurzes "Er funktioniert sehr gut" IMHO besser gewesen. ;-)
>
> Es kommt halt auch immer auf die Ansprüche an, ob du der Meinung bist,
> für ein Geschehen dem Leser eine Erklärungen geben zu wollen/müssen.

Richtig. Aber für eine logische Konsistenz der Serie ist es auch wichtig,
eine "technische Erklärung" als gemeinsamen Hintergrund zu haben, an die
sich alle so halbwegs halten.

> Sonst bist du halt schnell im Bereich Fantasy mit Magie und Co.

Eben!
Allerdings hat selbst die Magie in der Fantasy eine innere Logik, sonst
zerfällt die Story irgendwann in Beliebigkeit.

MfG
Gerald

--
Perhaps the most dramatic way of expressing this suite of competition-
related psychological differences is to describe men as "warriors" and
women as "worriers".
- Dr. Joyce Benenson, Harvard Lecturer in Human Evolutionary Biology

Peter J. Holzer

unread,
Jan 7, 2024, 12:10:21 PM1/7/24
to
On 2024-01-07 16:59, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
> Peter J. Holzer schrieb am 1.01.24:
>> On 2024-01-01 20:00, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>>> Peter J. Holzer schrieb am 22.12.23:
>>> [Torbogentransmitter]
>>>> Das wirft natürlich die Frage auf, welche Funktion da eigentlich der
>>>> Torbogen hat und welcher Bereich da entmaterialisiert wird. Keine
>>>> Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, dass das je thematisiert worden
>>>> wäre.
>>>
>>> Eigentlich ist er nur eine Vereinfachung des Handlings und ggf. auch eine
>>> beim Aufbau vor Ort. Man braucht nur eine "Bodenplatte".
>>
>> Eben.
>>
>>> Der Torbogen ist der Bereich, wo das eigentliche Transmitterfeld projiziert
>>> und bei "Durchgang" geschlossen wird, so dass der Sprung ausgeführt wird.
>>
>> Wozu braucht man da einen leuchtenden Torbogen und einen schwarzen
>> Vorhang in der Mitte?
>
> Das musst du den Erfinder fragen. Geht nur nicht mehr.
> Vermutlich, weil es sich in dieser Form gut beschreiben ließ.
>
>> Wenn es nur um das Auslösen geht, würde eine
>> Lichtschranke reichen (oder jemand könnte auf einen Knopf drücken).
>
> Der Torbogen ist ja nicht der Auslöser, sondern die "äußere Begrenzung" des
> Transportfelds.

Das wäre aber eine Kuppel und kein Bogen.

hp

Peter J. Holzer

unread,
Jan 7, 2024, 12:12:44 PM1/7/24
to
On 2024-01-07 16:59, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
> Siehe meine Antwort an Peter, "Hyper-Hyper"... ;-)


https://www.youtube.com/watch?v=75Mw8r5gW8E

(SCNR)

hp

Kay Martinen

unread,
Jan 7, 2024, 1:00:02 PM1/7/24
to
Am 07.01.24 um 18:10 schrieb Peter J. Holzer:
> On 2024-01-07 16:59, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>> Peter J. Holzer schrieb am 1.01.24:
>>> On 2024-01-01 20:00, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>>>> Peter J. Holzer schrieb am 22.12.23:
>>>> [Torbogentransmitter]
>>>>> Das wirft natürlich die Frage auf, welche Funktion da eigentlich der
>>>>> Torbogen hat und welcher Bereich da entmaterialisiert wird. Keine
>>>>> Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, dass das je thematisiert worden
>>>>> wäre.
>>>>
>>>> Eigentlich ist er nur eine Vereinfachung des Handlings und ggf. auch eine
>>>> beim Aufbau vor Ort. Man braucht nur eine "Bodenplatte".
>>>
>>> Eben.
>>>
>>>> Der Torbogen ist der Bereich, wo das eigentliche Transmitterfeld projiziert
>>>> und bei "Durchgang" geschlossen wird, so dass der Sprung ausgeführt wird.
>>>
>>> Wozu braucht man da einen leuchtenden Torbogen und einen schwarzen
>>> Vorhang in der Mitte?

Vielleicht einfach nur damit man sagen kann "Beachte den Mann hinter dem
Vorhang nicht". ;-)

>> Das musst du den Erfinder fragen. Geht nur nicht mehr.
>> Vermutlich, weil es sich in dieser Form gut beschreiben ließ.

Vermutlich war das KHS. Der nicht mehr Lebt.

Man könnte noch ES anrufen, vielleicht ist er im Kollektiv.

>>> Wenn es nur um das Auslösen geht, würde eine
>>> Lichtschranke reichen (oder jemand könnte auf einen Knopf drücken).
>>
>> Der Torbogen ist ja nicht der Auslöser, sondern die "äußere Begrenzung" des
>> Transportfelds.

Eine Sensortaste löst einen Vorgang auch nur bei Kontakt aus. Nehmen wir
an hier ist es ähnlich.

> Das wäre aber eine Kuppel und kein Bogen.

Wozu eine Kuppel statt eines Bogens? Weil das Transportgut auch
dreidimensional ist?

Bei einer Rundkuppel hätte man auch eine Äußere Begrenzung - die nur
anders geformt ist. Und es sagt ja auch keiner das der Vorhang nur Höhe
und Breite aber keine Tiefe hätte - auch wenn das aus gründen evtl.
naheliegend wäre.

Gerald Gruner

unread,
Jan 9, 2024, 5:26:47 PM1/9/24
to
Peter J. Holzer schrieb am 7.01.24:

> On 2024-01-07 16:59, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
[...]
>> Der Torbogen ist ja nicht der Auslöser, sondern die "äußere Begrenzung" des
>> Transportfelds.
>
> Das wäre aber eine Kuppel und kein Bogen.

Der Torbogen ist vielleicht nur der passive Zustand des Transmitters und
dehnt sich beim Durchgang kurzzeitig zu einer "Halb-Kuppel" aus.

MfG
Gerald

--
"Die Erzeugung von Zufallszahlen ist viel zu wichtig, als dass man
sie dem Zufall überlassen sollte."
- Ausspruch eines Mathematik-Professors

Kay Martinen

unread,
Jan 9, 2024, 6:40:03 PM1/9/24
to
Am 09.01.24 um 23:26 schrieb Gerald Gruner:
> Peter J. Holzer schrieb am 7.01.24:
>
>> On 2024-01-07 16:59, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
> [...]
>>> Der Torbogen ist ja nicht der Auslöser, sondern die "äußere Begrenzung" des
>>> Transportfelds.
>>
>> Das wäre aber eine Kuppel und kein Bogen.
>
> Der Torbogen ist vielleicht nur der passive Zustand des Transmitters und
> dehnt sich beim Durchgang kurzzeitig zu einer "Halb-Kuppel" aus.

Ich kann mich wirklich nicht erinnern das in den Heften von xx bis 1000
irgendwann mal von so einer Ausstülpung des Feldes geschrieben wurde.
Wenn, dann in Nicht-Normalen Zuständen, also wenn was Schief ging oder
mal Katastrophe an stand.

Die Idee des Vorstülpen's gefällt mir aber auch an sich schon nicht.

Stell dir vor du steh'st wie Atlan einst direkt davor und überlegst noch
und dann "Stülpt" der sich über dich; weil vielleicht der Empfänger ein
"Sende endlich!" Signal schickte; und schon bist du weg.

Wenn am anderen Ende ein paar Fiese Akonen sitzen dann "haben" sie dich
erwischt.

Es heißt außerdem TorBOGEN und nicht TorKUPPEL-Transmitter - dem
Arbeitsprinzip nach.

Allerdings sollen die Energiesäulen rundherum die Sendebereitschaft
durch ihre Farbe anzeigen. Bei einem Flachen Bogen kann man die noch
sehen wenn man direkt davor steht, bei einer Kuppel dürfte das schwierig
werden.

Frage an ES: Könnte KHS dies besser beantworten?
Hallooooo? ES? .... Oh... mal wieder abgehauen. :-)

Gerald Gruner

unread,
Jan 13, 2024, 6:13:26 AM1/13/24
to
Kay Martinen schrieb am 10.01.24:

> Am 09.01.24 um 23:26 schrieb Gerald Gruner:
>> Peter J. Holzer schrieb am 7.01.24:
>>
>>> On 2024-01-07 16:59, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>> [...]
>>>> Der Torbogen ist ja nicht der Auslöser, sondern die "äußere Begrenzung" des
>>>> Transportfelds.
>>>
>>> Das wäre aber eine Kuppel und kein Bogen.
>>
>> Der Torbogen ist vielleicht nur der passive Zustand des Transmitters und
>> dehnt sich beim Durchgang kurzzeitig zu einer "Halb-Kuppel" aus.
>
> Ich kann mich wirklich nicht erinnern das in den Heften von xx bis 1000
> irgendwann mal von so einer Ausstülpung des Feldes geschrieben wurde.

Wurde es überhaupt jemals im Detail beschrieben, egal ob "Ausstülpung" oder
"scheibchenweise"? Ich glaube nicht, ist für die Story nicht relevant. Man
"geht hindurch" und "ist da".

> Wenn, dann in Nicht-Normalen Zuständen, also wenn was Schief ging oder
> mal Katastrophe an stand.
>
> Die Idee des Vorstülpen's gefällt mir aber auch an sich schon nicht.

Eine große Wahl hast du nicht außer das Objekt "im Ganzen transmittieren"
und "scheibchenweise transmittieren".
OK, als drittes: Darüber Stillschweigen bewahren und gar nichts genaues
dazu schreiben. Das ist die aktuelle Wahl der Autoren und IMHO durchaus
keine schlechte Idee...

> Stell dir vor du steh'st wie Atlan einst direkt davor und überlegst noch
> und dann "Stülpt" der sich über dich; weil vielleicht der Empfänger ein
> "Sende endlich!" Signal schickte; und schon bist du weg.

Nee, der Torbogen (bzw. sein Inneres) "stülpt" sich bei deinem Gang hinein
mit dir nach hinten aus.
Stell dir den Torbogen als Seifenhaut oder hochelastische Folie vor. Du
gehst hinein und dehnst sie dabei aus. Wenn du das "Tor" komplett
durchschritten hast, schließt es sich hinter dir und der Sprung erfolgt.

> Es heißt außerdem TorBOGEN und nicht TorKUPPEL-Transmitter - dem
> Arbeitsprinzip nach.

Eben, es wird ein Torbogen mit Transmitterfeld in seinem Inneren aufgebaut.
Wobei das Transmitterfeld eigentlich erst aktiv wird, wenn du hinein gehst.

> Allerdings sollen die Energiesäulen rundherum die Sendebereitschaft
> durch ihre Farbe anzeigen.

Ich glaube nicht, das ein paar "Lampen" und deren Farbe etwas mit der
Transmitter-Physik zu tun haben.
Die eigentliche Verbindung erfolgt bei Bedarf. Die meiste Zeit wird der
Transmitter nur in Bereitschaft sein und dabei seinen typischen Torbogen
und darin ein "flaches" schwarzes Transmitterfeld zeigen. Das meinte ich
mit "passivem Zustand".

> Bei einem Flachen Bogen kann man die noch
> sehen wenn man direkt davor steht, bei einer Kuppel dürfte das schwierig
> werden.

Hä???
Entweder habe ich meine Vorstellung im vorherigen Posting äußerst
missverständlich beschrieben oder du hast beim Lesen einiges
missverstanden.
Besser erklären kann ich es aber nicht. Und diejenigen, die Erfinder sind
nicht mehr unter uns. Es wird also ein ewiges Geheimnis bleiben...

MfG
Gerald

--
Sorry, aber ihr diskutiert hier darüber, wie man den Gips schöner bemalt,
statt euch einzugestehen, dass niemand ein gebrochenes Bein will.
- Thomas N. in defa

Kay Martinen

unread,
Jan 13, 2024, 10:20:03 AM1/13/24
to
Am 13.01.24 um 12:13 schrieb Gerald Gruner:
> Kay Martinen schrieb am 10.01.24:
>
>> Am 09.01.24 um 23:26 schrieb Gerald Gruner:
>>> Peter J. Holzer schrieb am 7.01.24:
>>>
>>>> On 2024-01-07 16:59, Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>>> [...]
>>>>> Der Torbogen ist ja nicht der Auslöser, sondern die "äußere Begrenzung" des
>>>>> Transportfelds.
>>>>
>>>> Das wäre aber eine Kuppel und kein Bogen.
>>>
>>> Der Torbogen ist vielleicht nur der passive Zustand des Transmitters und
>>> dehnt sich beim Durchgang kurzzeitig zu einer "Halb-Kuppel" aus.

>> Die Idee des Vorstülpen's gefällt mir aber auch an sich schon nicht.

>> Stell dir vor du steh'st wie Atlan einst direkt davor und überlegst noch
>> und dann "Stülpt" der sich über dich; weil vielleicht der Empfänger ein
>> "Sende endlich!" Signal schickte; und schon bist du weg.
>
> Nee, der Torbogen (bzw. sein Inneres) "stülpt" sich bei deinem Gang hinein
> mit dir nach hinten aus.
> Stell dir den Torbogen als Seifenhaut oder hochelastische Folie vor. Du
> gehst hinein und dehnst sie dabei aus. Wenn du das "Tor" komplett
> durchschritten hast, schließt es sich hinter dir und der Sprung erfolgt.

>> Allerdings sollen die Energiesäulen rundherum die Sendebereitschaft
>> durch ihre Farbe anzeigen.

> Die eigentliche Verbindung erfolgt bei Bedarf. Die meiste Zeit wird der
> Transmitter nur in Bereitschaft sein und dabei seinen typischen Torbogen
> und darin ein "flaches" schwarzes Transmitterfeld zeigen. Das meinte ich
> mit "passivem Zustand".
>
>> Bei einem Flachen Bogen kann man die noch
>> sehen wenn man direkt davor steht, bei einer Kuppel dürfte das schwierig
>> werden.
>
> Hä???
> Entweder habe ich meine Vorstellung im vorherigen Posting äußerst
> missverständlich beschrieben oder du hast beim Lesen einiges
> missverstanden.
> Besser erklären kann ich es aber nicht. Und diejenigen, die Erfinder sind
> nicht mehr unter uns. Es wird also ein ewiges Geheimnis bleiben...

Vermutlich Mißverständnis. Ich hatte (dich|es) so verstanden das dieses
Flache Feld sich VORstülpt, du meintest wohl das es sich nach hinten
ausstülpt.

Ich meine du; oder jemand hier im Thread; kam zuerst mit dem Wort
"vorstülpen" an, daher der Irrtum.

Ich würde ja (Star Trek Transmitter-Style oder
Stargate-Wurmloch-typisch) eher von einem Transportspeicher ausgehen.
Beim Durchgang landet man quasi erst in diesem Puffer und wenn alle
Muster vollständig sind kommt der eigentliche Sendeimpuls. Das löst auch
das Dilemma zwischen "Scheibchenweise" oder "im Ganzen" auf. Caches sind
ja nix neues - heute!

IMO wurde in den Romanen auch nie irgendwo erzählt wie lang der
Transport insgesamt dauerte - gerechnet nach einer Galaxie-weiten
Norm-zeit. Nur das der eigentliche Transport schnell (in Nullzeit) vor
sich ginge. Damit ist dann aber weiterhin offen ob es z.b. 10 Sekunden
dauert bis ein längeres Objekt "drin" (im Puffer) ist und auf der
Empfangsseite ebenso 10 Sekunden braucht bis es aus dem Puffer wieder
raus und ganz materiell davor steht. Das wären dann 20 Sekunden plus
Nullzeit und für einen Sprung von Planet zu Planet immer noch rasend
schnell.

Reduziert außerdem die Wahrscheinlichkeit einer Überlagerung (Alaska ist
ein noch größerer Sonderfall) und erhöht gewiß radikal den Durchsatz
mehrerer Transmitter in einer Region.

Bei Transitions-Schiffen war's doch ähnlich, die mußten erst Fahrt
aufnehmen, die Sprunggeneratoren laden, die Zielkoordinaten berechnen
und dann erst konnte der "Sprung" erfolgen.

Zu den möglichen Einwände wg. des Puffers sage ich nur 'Kirk mal 2' Will
Rikers Transporter-Klon u.a.

Ist das bei PR in der Form mal irgendwo passiert?

In der Parodie "Parody R. Hodan" gibt's stattdessen die Kosmokopierer.
Die machen am Ziel eine "Neuauflage" des Transportobjekts, was bedingt
das; NUR nach ERFOLGREICHEM Transport; das Ausgangsobjekt vernichtet
werden muß... was dort natürlich prompt fehlschlägt. :-)
Ironischerweise macht Gucky dort auch weiterhin nur "Plopp".

Stephan Seitz

unread,
Jan 17, 2024, 11:39:55 AM1/17/24
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Am 13.01.24 um 12:13 schrieb Gerald Gruner:
>> Die eigentliche Verbindung erfolgt bei Bedarf. Die meiste Zeit wird der
>> Transmitter nur in Bereitschaft sein und dabei seinen typischen Torbogen
>> und darin ein "flaches" schwarzes Transmitterfeld zeigen. Das meinte ich
>> mit "passivem Zustand".

Hm. Also entweder, er ist im Sync mit seinem Partner oder er ist es
nicht. Wenn er es ist, bleibt er in diesem Zustand. Da gibt es keinen
"Stromsparmodus".
Und im Normal werden Transmitter, die nicht gebraucht werden,
abgeschaltet.

> Ich würde ja (Star Trek Transmitter-Style oder
> Stargate-Wurmloch-typisch) eher von einem Transportspeicher ausgehen.
> Beim Durchgang landet man quasi erst in diesem Puffer und wenn alle
> Muster vollständig sind kommt der eigentliche Sendeimpuls. Das löst auch
> das Dilemma zwischen "Scheibchenweise" oder "im Ganzen" auf. Caches sind
> ja nix neues - heute!

Es sei denn, der Cache wäre mal zu klein. Wäre doch mal was.
Und ein Cache ist wieder ein weiteres Bauteil, das Störungen
verursachen kann.

> IMO wurde in den Romanen auch nie irgendwo erzählt wie lang der
> Transport insgesamt dauerte - gerechnet nach einer Galaxie-weiten

Hm, aber warum sollte der Transport in anderen Zeiten passieren als
beim Teleportieren? Und da hieß es immer "zeitlos", abgesehen vom
Flimmern der Ent- und Reamterialisierung. Also am Ende keine Sekunde.

> Bei Transitions-Schiffen war's doch ähnlich, die mußten erst Fahrt
> aufnehmen, die Sprunggeneratoren laden, die Zielkoordinaten berechnen
> und dann erst konnte der "Sprung" erfolgen.

Also die Koordinaten wurden vorher berechnet. Dann nach das Schiff
Fahrt auf zum Sprungpunkt.

Allerdings ist auch der Transitionsantrieb so uneinheitlich wie alles
andere. Die einen schrieben, man bräuchte mindestens Geschwindigkeit
X, bei anderen ging das auch aus dem Stand heraus.
Beim Linearantrieb ähnlich. Wir brauchen eine Mindestgeschwindigkeit,
sagen die einen. Es geht auch anders, aber dann braucht man entweder
weitaus mehr Energie und/oder es belastet den Antrieb sehr.

Das kommt immer darauf an, was der Autor gerade will. Da gab es wohl
nie verbindliche Definitionen der Technik, an die sich der Autor zu
halten hatte.

Ist bei den Transformkanonen ähnlich. In den Atlan-Bänden läßt sich
Atlan auch mal mit einer Transformkanone transportieren. In keinem
anderen Band wird je darauf eingegangen, ob man die nicht als
Transportmedium benutzen könnte.

> Zu den möglichen Einwände wg. des Puffers sage ich nur 'Kirk mal 2' Will
> Rikers Transporter-Klon u.a.
> Ist das bei PR in der Form mal irgendwo passiert?

Nö, woraus man schließen könnte, daß es keinen Cache gibt. ;-)
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