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[The Orville] Mortality Paradox

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Andreas Kohlbach

unread,
Jun 16, 2022, 5:46:34 PM6/16/22
to
Wieder eine Folge, die mir besser gefiel.

Sie verfolgt einen ähnlichen Plot wie "Illusion oder Wirklichkeit?" (Where
Silence Has Lease); eine Episode aus der 2. Staffel von TNG, wo
Experimente an der Crew durchgeführt werden. Gegen Ende etwas verwirren
für mich, dann mit einer IMO eher seltsamen Erklärung, warum man so etwas
mit "Freunden" machen muss.

Insgesamt für mich aber die beste The Orville Folge der 3. Staffel. Ich
schöpfe wieder Hoffnung, dass es doch in die Richtung der 1. Staffel
weitergeht.

Drei Dinge fallen mir noch auf:

- Bei der ersten Landung berührt das Ende des Shuttles zufällig die
Zweige eines Busches, die sich entsprechend bewegen. Da das Shuttle
(und der Busch?) CGI sein dürfte, nenne ich das Liebe zum Detail. Dann
aber sie der zerstörte Holo-Emitter gegen Ende billig aus. Auch CGI,
aber hier fällt es auf.

- Nachdem sie landen fragt Kelly Ed, ob man die Waffen ziehen
sollte. Nach kurzer Zögerung "Yeah". Gibt es kein Protokoll, was die
Verwendung von Waffen bei Außenmissionen vorschreibt?
--
Andreas

Andy Angerer

unread,
Jun 17, 2022, 8:50:51 AM6/17/22
to
Am 16.06.22 um 23:46 schrieb Andreas Kohlbach:

> - Nachdem sie landen fragt Kelly Ed, ob man die Waffen ziehen
> sollte. Nach kurzer Zögerung "Yeah". Gibt es kein Protokoll,
> was die Verwendung von Waffen bei Außenmissionen vorschreibt?

Wo denkst du hin?
Dergleichen vermisst man ja schon bei ST immer.
Ach mei; was ich da alles für Protokolle schreiben würde....

- ständig offene Funkverbindung; auf dem Schiff sollte man
schließlich mitkriegen, was da unten los ist und sofort
reagieren können.

- zweiter, irgendwo am Körper (zB im Stiefelabsatz) versteckter
Peilsender, damit man es auf den Schiff merkt, wenn wieder mal
einem der Kommunikator geklaut wurde oder er ihn verloren hat.

- ....

- ....

Leider würden dann viele der Geschichten nicht funktionieren.


--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>

Thomas Koenig

unread,
Jun 17, 2022, 11:30:24 AM6/17/22
to
Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> schrieb:
> Am 16.06.22 um 23:46 schrieb Andreas Kohlbach:
>
>> - Nachdem sie landen fragt Kelly Ed, ob man die Waffen ziehen
>> sollte. Nach kurzer Zögerung "Yeah". Gibt es kein Protokoll,
>> was die Verwendung von Waffen bei Außenmissionen vorschreibt?
>
> Wo denkst du hin?
> Dergleichen vermisst man ja schon bei ST immer.
> Ach mei; was ich da alles für Protokolle schreiben würde....

Funkprotokoll ist auch falsch herum. Es sollte immer der
Gerufene zuerst genannt werden - der soll erst mal am Funkgerät
aufwach^H^H^H^Hmerksam werden, wenn er die eigene Bezeichnung
hört, und dann mitkriegen, wer ihn ruft. Aber "The Orville"
hat wenigstens Sicherheitsgurte.

Andreas Kohlbach

unread,
Jun 17, 2022, 3:17:49 PM6/17/22
to
Apropos Funk. Wie schon in Star Trek fällt mir auch bei Orville wieder
negativ auf:

Captain: "Hail them!"

[eine halbe Sekunde ist vergangen]

Helm Officer: "No response."

Klar, es mag automatische Systeme geben, die den Eingang eines Rufes
sofort bestätigen. Aber besonders bei unbekannten Rassen kann man nicht
davon ausgehen (auch nicht, dass die "Englisch" verstehen ;-) ).

War nicht in ST selbst mal ein Absurdum, was das selbst zutage förderte?
Man empfing ein Signal. Wird dann erst mal akribisch analysiert. Oft
versagt der Bordcomputer, dass der/die humanoide Linguist-Exterte*in ran
muss. Irgendwann fand man heraus, dass es ein Ruf war. Aber da hatten die
Aliens schon die Waffen aufgewärmt, weil das Föderations-Schiff nicht
schnell genug antwortete.
--
Andreas

Gerald Gruner

unread,
Jun 18, 2022, 9:20:33 AM6/18/22
to
Andreas Kohlbach schrieb am 17.06.22:

> Apropos Funk. Wie schon in Star Trek fällt mir auch bei Orville wieder
> negativ auf:
>
> Captain: "Hail them!"
>
> [eine halbe Sekunde ist vergangen]
>
> Helm Officer: "No response."
>
> Klar, es mag automatische Systeme geben, die den Eingang eines Rufes
> sofort bestätigen. Aber besonders bei unbekannten Rassen kann man nicht
> davon ausgehen (auch nicht, dass die "Englisch" verstehen ;-) ).

Das ist auch gar nicht nötig. Jede gleichartige Antwort signalisiert
zumindest Kommunikationsbereitschaft. Ich würde vermuten, dass eine der
sinnvollen Regeln beim Erstkontakt ist, auf einen empfangenen Funkanruf
irgendeine eine Funkantwort zu senden, uns seien es die ersten 100
Primzahlen als Pulse-Code. (Und wenn alle Spezies einer ähnlichen Logik
folgen, machen sie das auch oder verstehen es zumindest.)

Missverständnisse sind trotzdem möglich. Darum ist ein Erstkontakt immer
riskant. Vielleicht sollte man also nicht gleich mit einem Ehrensalut
"grüßen" wie einstens die Minbari bei den Menschen... ;-)


> War nicht in ST selbst mal ein Absurdum, was das selbst zutage förderte?
> Man empfing ein Signal. Wird dann erst mal akribisch analysiert. Oft
> versagt der Bordcomputer, dass der/die humanoide Linguist-Exterte*in ran
> muss. Irgendwann fand man heraus, dass es ein Ruf war. Aber da hatten die
> Aliens schon die Waffen aufgewärmt, weil das Föderations-Schiff nicht
> schnell genug antwortete.

Manchmal sagt der Captain ja so etwas wie "senden Sie eine Grußbotschaft in
allen Sprachen". Vielleicht ist es ja genau das in der Hoffnung, dass eine
der Sprachen der Gegenseite bekannt ist. Und schon hätte man eine
Grundlage.

Oder vielleicht gibt es auch schon ein Standard-Datenpaket "Grundlagen
Terrranisch", die so strukturiert ist, dass sie bei einfachster Mathematik
anfängt und dann immer weiter darauf aufbaut:
"ping" 1
"ping ping" 2
"ping ping ping" 3
...
"1+1 = 2"
...
"<Raw-Bitmusterbild>" - "Mensch"
"<Raw-Bitmusterbild>" - "Enterprise"
...
<grundlegende Datenstrukturen und Muster>
...
<komplexere Datenstrukturen und Muster>
...
<allgemeine historische und gesellschaftliche Daten über sich>
...
<Shakespeares Werke> (natürlich im klingonsichen Original ;-)

Und das gigabyteweise Stufe für Stufe, bis die Stufe gesprochener Sprache
erreicht ist.
Adressaten sind NICHT die Besatzungen, sondern die beiden Bordcomputer!
Die anderen haben vielleicht ein ähnliches Datenpaket vorbereitet und
senden es parallel. Und schon "verstehen" sich die Computer und bauen
darauf eine grundlegende Übersetzungsmatrix auf.

Das wäre ein analoges Vorgehen, wie bei den Menschen die Seefahrer beim
ersten Kontakt die Sprache der Einheimischen gelernt haben, nur von
Computer zu Computer eben einige Größenordnungen schneller.

MfG
Gerald

--
"Irrlehren der Wissenschaft brauchen 50 Jahre, bis sie durch neue
Erkenntnisse abgelöst werden, weil nicht nur die alten Professoren,
sondern auch ihre Schüler aussterben müssen."
- Max Planck

Andy Angerer

unread,
Jun 18, 2022, 9:47:57 AM6/18/22
to
Am 18.06.22 um 15:20 schrieb Gerald Gruner:

> Standard-Datenpaket "Grundlagen Terrranisch"

Von Till Lindemann?

Andreas Kohlbach

unread,
Jun 18, 2022, 6:18:22 PM6/18/22
to
On Sat, 18 Jun 2022 15:20:30 +0200, Gerald Gruner wrote:
>
> Andreas Kohlbach schrieb am 17.06.22:
>
>> Apropos Funk. Wie schon in Star Trek fällt mir auch bei Orville wieder
>> negativ auf:
>>
>> Captain: "Hail them!"
>>
>> [eine halbe Sekunde ist vergangen]
>>
>> Helm Officer: "No response."
>>
>> Klar, es mag automatische Systeme geben, die den Eingang eines Rufes
>> sofort bestätigen. Aber besonders bei unbekannten Rassen kann man nicht
>> davon ausgehen (auch nicht, dass die "Englisch" verstehen ;-) ).
>
> Das ist auch gar nicht nötig. Jede gleichartige Antwort signalisiert
> zumindest Kommunikationsbereitschaft. Ich würde vermuten, dass eine der
> sinnvollen Regeln beim Erstkontakt ist, auf einen empfangenen Funkanruf
> irgendeine eine Funkantwort zu senden, uns seien es die ersten 100
> Primzahlen als Pulse-Code. (Und wenn alle Spezies einer ähnlichen Logik
> folgen, machen sie das auch oder verstehen es zumindest.)

Wobei ich Primzahlen in dem Zusammenhang schlecht finde. "Unsere"
funktioniere nur im base10 System, weil Menschen das benutzen. Vielleicht
haben Aliens oder die Simpsons nur vier Finger, dass sie base8 (Octal)
nutzen, wo sich die Primzahlen anders verteilen. Man musste als das
base-System vorher kennen.

Binär wäre vielleicht gut, falls es da Primzahlen gäbe.

> Missverständnisse sind trotzdem möglich. Darum ist ein Erstkontakt immer
> riskant. Vielleicht sollte man also nicht gleich mit einem Ehrensalut
> "grüßen" wie einstens die Minbari bei den Menschen... ;-)

Auch ein interessanter Punkt.

>> War nicht in ST selbst mal ein Absurdum, was das selbst zutage förderte?
>> Man empfing ein Signal. Wird dann erst mal akribisch analysiert. Oft
>> versagt der Bordcomputer, dass der/die humanoide Linguist-Exterte*in ran
>> muss. Irgendwann fand man heraus, dass es ein Ruf war. Aber da hatten die
>> Aliens schon die Waffen aufgewärmt, weil das Föderations-Schiff nicht
>> schnell genug antwortete.
>
> Manchmal sagt der Captain ja so etwas wie "senden Sie eine Grußbotschaft in
> allen Sprachen". Vielleicht ist es ja genau das in der Hoffnung, dass eine
> der Sprachen der Gegenseite bekannt ist. Und schon hätte man eine
> Grundlage.

Kann auch sein, dass der Captain gerade auf dem Klo ist. Man sollte also
schon abwarten, bevor man auf den Warpkern zielt.

> Oder vielleicht gibt es auch schon ein Standard-Datenpaket "Grundlagen
> Terrranisch", die so strukturiert ist, dass sie bei einfachster Mathematik
> anfängt und dann immer weiter darauf aufbaut:
> "ping" 1
> "ping ping" 2
> "ping ping ping" 3
> ...
> "1+1 = 2"
> ...

1+1 = 10 [1]

> "<Raw-Bitmusterbild>" - "Mensch"
> "<Raw-Bitmusterbild>" - "Enterprise"
> ...
> <grundlegende Datenstrukturen und Muster>
> ...
> <komplexere Datenstrukturen und Muster>
> ...
> <allgemeine historische und gesellschaftliche Daten über sich>
> ...
> <Shakespeares Werke> (natürlich im klingonsichen Original ;-)
>
> Und das gigabyteweise Stufe für Stufe, bis die Stufe gesprochener Sprache
> erreicht ist.
> Adressaten sind NICHT die Besatzungen, sondern die beiden Bordcomputer!
> Die anderen haben vielleicht ein ähnliches Datenpaket vorbereitet und
> senden es parallel. Und schon "verstehen" sich die Computer und bauen
> darauf eine grundlegende Übersetzungsmatrix auf.
>
> Das wäre ein analoges Vorgehen, wie bei den Menschen die Seefahrer beim
> ersten Kontakt die Sprache der Einheimischen gelernt haben, nur von
> Computer zu Computer eben einige Größenordnungen schneller.

[1] Deswegen auf das kleinste Gemeinsame einigen, was Binär sein
dürfte. Wie ein Nerd-Witz schon sagt: "Es gibt 10 Gruppen von
Leuten. Die, die Binary verstehen, und die, die nicht".
--
Andreas

https://news-commentaries.blogspot.com/

Quinn C

unread,
Jun 18, 2022, 8:16:20 PM6/18/22
to
* Andy Angerer:

> Am 16.06.22 um 23:46 schrieb Andreas Kohlbach:
>
>> - Nachdem sie landen fragt Kelly Ed, ob man die Waffen ziehen
>> sollte. Nach kurzer Zögerung "Yeah". Gibt es kein Protokoll,
>> was die Verwendung von Waffen bei Außenmissionen vorschreibt?
>
> Wo denkst du hin?
> Dergleichen vermisst man ja schon bei ST immer.

In einer Folge von Voyager, die ich kürzlich gesehen habe, wird das
thematisiert. Chakotay weist alle an, die Waffen sichtbar niederzulegen,
um den Aliens zu signalisieren, daß man friedlicher Absicht ist, und sie
so aus dem Versteck zu locken. Tuvok protestiert mit dem Hinweis, dies
verstoße gegen "Starfleet protocols", und besteht am Ende darauf, seinen
Einspruch offiziell zu Protokoll zu nehmen.

--
A patriot must always be ready to defend his country against
his government.
-- Edward Abbey

Quinn C

unread,
Jun 18, 2022, 8:18:02 PM6/18/22
to
* Andreas Kohlbach:

> On Sat, 18 Jun 2022 15:20:30 +0200, Gerald Gruner wrote:
>>
>> Andreas Kohlbach schrieb am 17.06.22:
>>
>>> Apropos Funk. Wie schon in Star Trek fällt mir auch bei Orville wieder
>>> negativ auf:
>>>
>>> Captain: "Hail them!"
>>>
>>> [eine halbe Sekunde ist vergangen]
>>>
>>> Helm Officer: "No response."
>>>
>>> Klar, es mag automatische Systeme geben, die den Eingang eines Rufes
>>> sofort bestätigen. Aber besonders bei unbekannten Rassen kann man nicht
>>> davon ausgehen (auch nicht, dass die "Englisch" verstehen ;-) ).
>>
>> Das ist auch gar nicht nötig. Jede gleichartige Antwort signalisiert
>> zumindest Kommunikationsbereitschaft. Ich würde vermuten, dass eine der
>> sinnvollen Regeln beim Erstkontakt ist, auf einen empfangenen Funkanruf
>> irgendeine eine Funkantwort zu senden, uns seien es die ersten 100
>> Primzahlen als Pulse-Code. (Und wenn alle Spezies einer ähnlichen Logik
>> folgen, machen sie das auch oder verstehen es zumindest.)
>
> Wobei ich Primzahlen in dem Zusammenhang schlecht finde. "Unsere"
> funktioniere nur im base10 System, weil Menschen das benutzen.

Ääh ... nein.

--
Just because we had a thing for 150 years, don't presume that
you know me.
-- Darla, Angel S02E09

Christian Weisgerber

unread,
Jun 18, 2022, 8:30:05 PM6/18/22
to
On 2022-06-18, Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:

> Wobei ich Primzahlen in dem Zusammenhang schlecht finde. "Unsere"
> funktioniere nur im base10 System,

Das ist völliger Unsinn. Primzahlen sind unabhängig von der
Zahlenbasis.

--
Christian "naddy" Weisgerber na...@mips.inka.de

HC Ahlmann

unread,
Jun 19, 2022, 3:09:55 AM6/19/22
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:

> Wobei ich Primzahlen in dem Zusammenhang schlecht finde. "Unsere"
> funktioniere nur im base10 System, weil Menschen das benutzen. Vielleicht
> haben Aliens oder die Simpsons nur vier Finger, dass sie base8 (Octal)
> nutzen, wo sich die Primzahlen anders verteilen. Man musste als das
> base-System vorher kennen.

Nein, charmanterweise sind Primzahlen unabhängig vom Zahlensystem und
deshalb gut geeignet, eine Verständigungsbasis zu etablieren.
--
Munterbleiben
HC

Thomas Koenig

unread,
Jun 19, 2022, 4:10:57 AM6/19/22
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> schrieb:

> Wobei ich Primzahlen in dem Zusammenhang schlecht finde. "Unsere"
> funktioniere nur im base10 System, weil Menschen das benutzen.

Wie schon andere geschrieben haben: Primzahlen sind unabhängig
vom Zahlensystem, aber ihre Darstellung nicht.

>Vielleicht
> haben Aliens oder die Simpsons nur vier Finger, dass sie base8 (Octal)
> nutzen, wo sich die Primzahlen anders verteilen. Man musste als das
> base-System vorher kennen.
>
> Binär wäre vielleicht gut, falls es da Primzahlen gäbe.

10 11 101 111 1011 1101 ...

Die Darstellung ist allerdings ein Problem.

Nehmen wir mal an, die Aliens funken drei unterschiedliche
Signale, getrennt durch erkennbare Pausen:

a b
c b
a a b
b a b
a b b
b b b

Was würde uns das sagen?

(Qnf jäera qvr refgra frpuf Cevzmnuyra, zvg n=-1, o=1, p=0,
vz nhfonynapvregra Greaäeflfgrz, yvggyr-raqvna).

Zahlendarstellung kann bei Aliens schon deutlich anders sein,
alleine das, was wir Menschen so entwickelt haben, ist sehr
vielfältig.

Ralf Wissing

unread,
Jun 19, 2022, 10:02:01 AM6/19/22
to

> - Nachdem sie landen fragt Kelly Ed, ob man die Waffen ziehen
> sollte. Nach kurzer Z�gerung "Yeah". Gibt es kein Protokoll, was die
> Verwendung von Waffen bei Au�enmissionen vorschreibt?

Viel interessanter (und etwas, das mir schon bei TNG und anderen Trek-
Serien aufgefallen ist) ist die Frage warum überhaupt Führungsoffiziere
Runterbeamen statt das Areal erstmal durch die gut ausgerüstete
Marineinfanterie sichern zu lassen...

Thomas Koenig

unread,
Jun 19, 2022, 10:21:45 AM6/19/22
to
Ralf Wissing <ra...@ralfsBSD.fritz.box> schrieb:
In dem Punkt war die Raumpatrouille besser. Marineinfanterie hatten
sie nicht, aber der Chef hat seine Leute auf eine Mission geschickt
und einmal sogar im Stich gelassen, weil es einfach nötig war
(in der ersten Episode). Es ging gut aus, aber wusste on-screen
niemand.

Andy Angerer

unread,
Jun 19, 2022, 11:25:08 AM6/19/22
to
Am 19.06.22 um 02:16 schrieb Quinn C:
> * Andy Angerer:
>
>> Am 16.06.22 um 23:46 schrieb Andreas Kohlbach:
>>
>>> - Nachdem sie landen fragt Kelly Ed, ob man die Waffen ziehen
>>> sollte. Nach kurzer Zögerung "Yeah". Gibt es kein Protokoll,
>>> was die Verwendung von Waffen bei Außenmissionen vorschreibt?
>>
>> Wo denkst du hin?
>> Dergleichen vermisst man ja schon bei ST immer.
>
> In einer Folge von Voyager, die ich kürzlich gesehen habe, wird das
> thematisiert. Chakotay weist alle an, die Waffen sichtbar niederzulegen,
> um den Aliens zu signalisieren, daß man friedlicher Absicht ist, und sie
> so aus dem Versteck zu locken. Tuvok protestiert mit dem Hinweis, dies
> verstoße gegen "Starfleet protocols", und besteht am Ende darauf, seinen
> Einspruch offiziell zu Protokoll zu nehmen.

Vulkanier sind einfach die überlegene Lebensform.

Gerald Gruner

unread,
Jun 19, 2022, 11:27:07 AM6/19/22
to
Thomas Koenig schrieb am 19.06.22:

> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> schrieb:
>
>> Wobei ich Primzahlen in dem Zusammenhang schlecht finde. "Unsere"
>> funktioniere nur im base10 System, weil Menschen das benutzen.
>
> Wie schon andere geschrieben haben: Primzahlen sind unabhängig
> vom Zahlensystem, aber ihre Darstellung nicht.

Richtig.
Ich hatte allerdings mit "beim Erstkontakt ist, auf einen empfangenen
Funkanruf irgendeine eine Funkantwort zu senden, uns seien es die ersten
100 Primzahlen als Pulse-Code" die Primzahlen als Beispiel für _irgendwas_
(auch sinnloses) zu senden gemeint.
Rein grundsätzlich bedeutet jedes beliebige, noch unverständliche Signal
erstmal: "Wir möchten kommunizieren." (und implizit: "... und nicht auf
euch schießen".)

Wenn man eine Botschaft ungezielt ins All sendet, dann sind Primzahlen
sinnvoll, um künstliche Signale von natürlichen Quellen zu unterscheiden.
Selbst ein irrsinning torkelnder Doppelpulsar kann keine Sequenz der ersten
x Primzahlen "natürlich" erzeugen.

Wenn sich zwei Schiffe Auge in Auge bzw. Sensor in Sensor gegenüber stehen
und etwas senden, ist das unnötig. Daher wird ein aktives Signal
grundsätzlich als Botschaft anzusehen sein, selbst wenn man nichts davon
versteht. Das könnte hoffentlich eine friedliche Grußbotschaft sein, aber
leider auch: "Ihr wagt es durch unseren heiligen Sektor zu fliegen?
Bereitet euch auf euren Tod vor."
Erstkontakte sind immer riskant...

Und wie schon geschrieben, könnte ich mir bei zwei hoffentlich friedlichen
und ähnlich gesinnten Spezies durchaus vorstellen, dass die bei ST gerne
"Grußbotschaft" genannten Signale entweder ein "Wir kommen in Frieden und
möchten kommunizieren." in allen bekannten Sprachen ist und/oder eben ein
sorgfältig für solche Zwecke erstelltes Datenpaket, mit denen ein Computer
Stufe für Stufe eine immer komplexere Kommunikationsbasis errechnen kann
und an Ende dann die Sprache "versteht".
Sinnvollerweise beginnt das mit Mathematik als der "universalen Sprache"
und der Darstellung einer einfachen Systematik, auf der weiter aufgebaut
werden kann. Binärzahlen machen sicherlich Sinn, aber schon auf der
nächsten Stufe wird es komplexer.

MfG
Gerald

--
"Ninety percent of everything is crap."
- Sturgeon's law

Andy Angerer

unread,
Jun 19, 2022, 11:27:20 AM6/19/22
to
Am 19.06.22 um 14:48 schrieb Ralf Wissing:
.... und davor durch Sonden und Roboter ....


an*so viel Zeit muss sein*dy

Thomas Klix

unread,
Jun 19, 2022, 12:02:14 PM6/19/22
to
Andy Angerer wrote at Sun, 19 Jun 2022 17:27:18 +0200:
> Am 19.06.22 um 14:48 schrieb Ralf Wissing:
>> [...]
>> Viel interessanter (und etwas, das mir schon bei TNG und anderen Trek-
>> Serien aufgefallen ist) ist die Frage warum überhaupt Führungsoffiziere
>> Runterbeamen statt das Areal erstmal durch die gut ausgerüstete
>> Marineinfanterie sichern zu lassen...
>
> .... und davor durch Sonden und Roboter ....

Und dann startet die Besatzung eine dramatische Rettungsaktion für eine
piepsende Sonde?
Da hat der Drehbuch-Autor eine spannende Folge geschrieben, in der "Warp 8"
so definert ist, dass der Zielplanet genau zum Ende eines Dialogs erreicht
wird, dann die Chefärztin runterbeamt und entführt wird und durch eine
geniale Idee von [to be replaced] gerettet wird - und dann kommt der doofe
Andy mit seiner blöden Logik!
So kann man doch nicht arbeiten!

Thomas

Andy Angerer

unread,
Jun 19, 2022, 12:38:37 PM6/19/22
to
Am 19.06.22 um 18:01 schrieb Thomas Klix:
Ja; echt!
(Man muss ja schon froh sein, dass die Atembarkeit
der Atmosphäre geprüft wird vorm Runterbeamen.)

Hanno Foest

unread,
Jun 19, 2022, 2:00:38 PM6/19/22
to
On 19.06.22 17:27, Gerald Gruner wrote:

> Rein grundsätzlich bedeutet jedes beliebige, noch unverständliche Signal
> erstmal: "Wir möchten kommunizieren." (und implizit: "... und nicht auf
> euch schießen".)

"We come in peace!" *ak ak* *blastersounds*

> Sinnvollerweise beginnt das mit Mathematik als der "universalen Sprache"
> und der Darstellung einer einfachen Systematik, auf der weiter aufgebaut
> werden kann. Binärzahlen machen sicherlich Sinn, aber schon auf der
> nächsten Stufe wird es komplexer.

Wenn man keine Ahnung hat, was einem da so begegnet, ist das vermutlich
das beste, was man machen kann. Möglicherweise denkt aber das, was einem
da so begegnet, komplett anders als alles, was man so kennt. Vgl.
Stanislaw Lem, Peter Watts etc.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith

Thomas Koenig

unread,
Jun 19, 2022, 3:03:36 PM6/19/22
to
Hanno Foest <hurga...@tigress.com> schrieb:
> On 19.06.22 17:27, Gerald Gruner wrote:
>
>> Rein grundsätzlich bedeutet jedes beliebige, noch unverständliche Signal
>> erstmal: "Wir möchten kommunizieren." (und implizit: "... und nicht auf
>> euch schießen".)
>
> "We come in peace!" *ak ak* *blastersounds*

Siehe das kleine Missverständnis, als bei Babylon 5 die Minbari
und die Menschen sich zum ersten Mal begegneten... beide Rassen
haben überlebt, war also gar nicht sooo schlimm.

Ralf Wissing

unread,
Jun 19, 2022, 3:12:57 PM6/19/22
to

>Wenn sich zwei Schiffe Auge in Auge bzw. Sensor in Sensor gegen�ber stehen
>und etwas senden, ist das unn�tig. Daher wird ein aktives Signal
>grunds�tzlich als Botschaft anzusehen sein, selbst wenn man nichts davon
>versteht.

Dann kommt immer noch ein weiterer Faktor hinzu: Ist das was man sendet
vielleicht fÃuer den Empfaenger gefaehrlich? Ich kann mich da an ein Buch
aus den Asservaten von Vaddern erinnern in dem eine Szene geschildert wurde
in der die Protagonisten einem fremden Schiff begegnen und versuchen mit
Hilfe von auf die Fenster des fremden Schiffs gerichteter Lichtsignale zu
kommunizieren... doof nur, dass die Lichtsignale fuer die Fremden toetlich
sind (oder nur schwere Verletzungen verursacht haben? Hier streikt meine
Erinnerung).

Gerald Gruner

unread,
Jun 19, 2022, 3:18:17 PM6/19/22
to
Hanno Foest schrieb am 19.06.22:

> On 19.06.22 17:27, Gerald Gruner wrote:
>
>> Rein grundsätzlich bedeutet jedes beliebige, noch unverständliche Signal
>> erstmal: "Wir möchten kommunizieren." (und implizit: "... und nicht auf
>> euch schießen".)
>
> "We come in peace!" *ak ak* *blastersounds*

Nunja, wenn man auf solche Aliens trifft, hat man ein Problem.
Das lässt sich aber durch laut abgespielte Schnulzenmusik von Oma lösen...
;-)

>> Sinnvollerweise beginnt das mit Mathematik als der "universalen Sprache"
>> und der Darstellung einer einfachen Systematik, auf der weiter aufgebaut
>> werden kann. Binärzahlen machen sicherlich Sinn, aber schon auf der
>> nächsten Stufe wird es komplexer.
>
> Wenn man keine Ahnung hat, was einem da so begegnet, ist das vermutlich
> das beste, was man machen kann.

Das beste wäre wohl, dass man diesen Erstkontakt möglichst weit außerhalb
der gegnerischen Waffenreichweite herstellt...

> Möglicherweise denkt aber das, was einem
> da so begegnet, komplett anders als alles, was man so kennt. Vgl.
> Stanislaw Lem, Peter Watts etc.

Wahrscheinlich.
Die Hoffnung ist aber, dass nicht nur die Naturgesetze, der Mathematik und
der Logik überall gleich gelten, sondern für einen Raumflug hinreichend
weit entwickelte Zivilisationen auch die Kriegstreiberei überwunden hat.

Trisolaris hat dazu mit "dem dunklen Wald" eine andere Theorie.

MfG
Gerald

--
Die Journalisten bemerken ihre Echokammer genauso wenig,
wie Fische bemerken daß sie naß sind...

Gerald Gruner

unread,
Jun 19, 2022, 3:18:18 PM6/19/22
to
Andy Angerer schrieb am 19.06.22:

> Am 19.06.22 um 14:48 schrieb Ralf Wissing:
>>> - Nachdem sie landen fragt Kelly Ed, ob man die Waffen ziehen
>>> sollte. Nach kurzer Z�gerung "Yeah". Gibt es kein Protokoll, was die
>>> Verwendung von Waffen bei Au�enmissionen vorschreibt?
>>
>> Viel interessanter (und etwas, das mir schon bei TNG und anderen Trek-
>> Serien aufgefallen ist) ist die Frage warum überhaupt Führungsoffiziere
>> Runterbeamen statt das Areal erstmal durch die gut ausgerüstete
>> Marineinfanterie sichern zu lassen...
>
> .... und davor durch Sonden und Roboter ....
>
> an*so viel Zeit muss sein*dy

Dann würde aber Captain Kirk viel weniger Faustkämpfe (und Screentime) und
die Redshirts eine größere Überlebenschance haben...

MfG
Gerald

--
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muss, wenn
ich nicht hinter ihr stehe."
- Werner Finck

Andy Angerer

unread,
Jun 19, 2022, 9:49:39 PM6/19/22
to
Am 19.06.22 um 20:00 schrieb Hanno Foest:
> On 19.06.22 17:27, Gerald Gruner wrote:
>
>> Rein grundsätzlich bedeutet jedes beliebige, noch unverständliche Signal
>> erstmal: "Wir möchten kommunizieren." (und implizit: "... und nicht auf
>> euch schießen".)
>
> "We come in peace!" *ak ak* *blastersounds*

We leave in pieces.

Andy Angerer

unread,
Jun 19, 2022, 9:52:52 PM6/19/22
to
Am 19.06.22 um 21:18 schrieb Gerald Gruner:
> Andy Angerer schrieb am 19.06.22:
>
>> Am 19.06.22 um 14:48 schrieb Ralf Wissing:
>>>> - Nachdem sie landen fragt Kelly Ed, ob man die Waffen ziehen
>>>> sollte. Nach kurzer Z�gerung "Yeah". Gibt es kein Protokoll, was die
>>>> Verwendung von Waffen bei Au�enmissionen vorschreibt?
>>>
>>> Viel interessanter (und etwas, das mir schon bei TNG und anderen Trek-
>>> Serien aufgefallen ist) ist die Frage warum überhaupt Führungsoffiziere
>>> Runterbeamen statt das Areal erstmal durch die gut ausgerüstete
>>> Marineinfanterie sichern zu lassen...
>>
>> .... und davor durch Sonden und Roboter ....
>>
>> an*so viel Zeit muss sein*dy
>
> Dann würde aber Captain Kirk viel weniger Faustkämpfe (und Screentime) und
> die Redshirts eine größere Überlebenschance haben...

.... und die Staffeln wären wesentlich kürzer ....

Ignatios Souvatzis

unread,
Jun 20, 2022, 3:40:08 PM6/20/22
to
Ralf Wissing wrote:
>
>>Wenn sich zwei Schiffe Auge in Auge bzw. Sensor in Sensor gegen�ber stehen
>>und etwas senden, ist das unn�tig. Daher wird ein aktives Signal
>>grunds�tzlich als Botschaft anzusehen sein, selbst wenn man nichts davon
>>versteht.
>
> Dann kommt immer noch ein weiterer Faktor hinzu: Ist das was man sendet
> vielleicht fÃuer den Empfaenger gefaehrlich? Ich kann mich da an ein Buch
> aus den Asservaten von Vaddern erinnern in dem eine Szene geschildert wurde
> in der die Protagonisten einem fremden Schiff begegnen und versuchen mit
> Hilfe von auf die Fenster des fremden Schiffs gerichteter Lichtsignale zu
> kommunizieren... doof nur, dass die Lichtsignale fuer die Fremden toetlich
> sind (oder nur schwere Verletzungen verursacht haben? Hier streikt meine
> Erinnerung).

Vaddern - vermutlich mein Alter?

Ich erinnere mich an eine Kurzgeschichte, wo man den ersten
persoenlichen Kontakt auf einem atmosphaerenlosen Mond vereinbart
hat. Die beiden menschlichen Raumfahrer steigen aus, stapfen zum
anderen Raumschiff, wo die Einstiegsrampe schon heruntergelassen
ist, und erhalten von ihren Sensoren ploetzlich eine Gammastrahlenwarnung.
Sie erraten, dass die anderen ihnen den Weg beleuchten wollten,
und schaffen es noch rechtzeitig, sie per Funk zum abschalten zu
bewegen.

-is
--
A medium apple... weighs 182 grams, yields 95 kcal, and contains no
caffeine, thus making it unsuitable for sysadmins. - Brian Kantor

Andy Angerer

unread,
Jun 20, 2022, 9:27:31 PM6/20/22
to
Am 20.06.22 um 19:11 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Mon, 20 Jun 2022 03:49:36 +0200, Andy Angerer wrote:
>>
>> Am 19.06.22 um 20:00 schrieb Hanno Foest:
>>> On 19.06.22 17:27, Gerald Gruner wrote:
>>>
>>>> Rein grundsätzlich bedeutet jedes beliebige, noch unverständliche Signal
>>>> erstmal: "Wir möchten kommunizieren." (und implizit: "... und nicht auf
>>>> euch schießen".)
>>> "We come in peace!" *ak ak* *blastersounds*
>>
>> We leave in pieces.
>
> Bezieht sich das auf den Film "I come in peace" mit Dolph Lundgren von
> 1990 (gedreht 1989, also gilt der noch als 80s Classic :-)?

Kenn ich nicht; meins bezog sich nur auf die Zeile darüber.

Holger Schieferdecker

unread,
Jun 21, 2022, 3:19:22 AM6/21/22
to
Am 20.06.2022 um 21:24 schrieb Ignatios Souvatzis:
> Ich erinnere mich an eine Kurzgeschichte, wo man den ersten
> persoenlichen Kontakt auf einem atmosphaerenlosen Mond vereinbart
> hat. Die beiden menschlichen Raumfahrer steigen aus, stapfen zum
> anderen Raumschiff, wo die Einstiegsrampe schon heruntergelassen
> ist, und erhalten von ihren Sensoren ploetzlich eine Gammastrahlenwarnung.
> Sie erraten, dass die anderen ihnen den Weg beleuchten wollten,
> und schaffen es noch rechtzeitig, sie per Funk zum abschalten zu
> bewegen.

Etwas in der Art kommt bei Lucky Starr von Isaac Asimov vor beim
Erstkontakt der Hauptfigur mit den Marsbewohnern. Er fragt, warum es so
warm und relativ dunkel ist. Die Antwort ist, sie haben die Beleuchtung
des Raums nach seiner Lampe gestaltet. Tja, Glühbirnen geben eben
größtenteils für den Zweck der Beleuchtung für Menschen unnötige
IR-Strahlung ab. Ein Mißverständnis also.

Holger

Andreas Kohlbach

unread,
Jun 21, 2022, 1:18:04 PM6/21/22
to
On Tue, 21 Jun 2022 03:27:29 +0200, Andy Angerer wrote:
>
> Am 20.06.22 um 19:11 schrieb Andreas Kohlbach:
>> On Mon, 20 Jun 2022 03:49:36 +0200, Andy Angerer wrote:
>>>
>>> Am 19.06.22 um 20:00 schrieb Hanno Foest:
>>>> On 19.06.22 17:27, Gerald Gruner wrote:
>>>>
>>>>> Rein grundsätzlich bedeutet jedes beliebige, noch unverständliche Signal
>>>>> erstmal: "Wir möchten kommunizieren." (und implizit: "... und nicht auf
>>>>> euch schießen".)
>>>> "We come in peace!" *ak ak* *blastersounds*
>>>
>>> We leave in pieces.
>> Bezieht sich das auf den Film "I come in peace" mit Dolph Lundgren
>> von
>> 1990 (gedreht 1989, also gilt der noch als 80s Classic :-)?
>
> Kenn ich nicht; meins bezog sich nur auf die Zeile darüber.

Okay.

War jedenfalls einer der klassischen 80er-Einzeiler, die der Held seinem
Feind gegenüber erwähnt, bevor er ihn killt. Besonders Clint Eastwood
und Arnold Schwarzenegger verfügen über ein gutes Repertoire. "Hasta La
Vista Baby!" *abdrück*.
--
Andreas

Andy Angerer

unread,
Jun 21, 2022, 10:29:22 PM6/21/22
to
Am 21.06.22 um 19:18 schrieb Andreas Kohlbach:
Mein Liebling ist nach wie vor
"Vertrauen Sie mir; ich weiß, was ich tue".

Andy Angerer

unread,
Jun 22, 2022, 10:09:04 AM6/22/22
to
Am 22.06.22 um 04:40 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 22 Jun 2022 04:29:20 +0200, Andy Angerer wrote:
>>
>> Am 21.06.22 um 19:18 schrieb Andreas Kohlbach:
>>
>>> War jedenfalls einer der klassischen 80er-Einzeiler, die der Held seinem
>>> Feind gegenüber erwähnt, bevor er ihn killt. Besonders Clint Eastwood
>>> und Arnold Schwarzenegger verfügen über ein gutes Repertoire. "Hasta La
>>> Vista Baby!" *abdrück*.
>>
>> Mein Liebling ist nach wie vor
>> "Vertrauen Sie mir; ich weiß, was ich tue".
>
> Sledge Hammer, ja. Besonders als er eine Atombombe entschärfen will.
> Allerdings ist das keiner der typischen Einzeiler, die von den Helden in
> den 80ern und frühen 90ern von den Protagonisten vor dem Kill kamen. Denn
> Hammer brachte niemanden um (völlig gewaltfreie Serie ;-).

Naja; er brachte ein paar Hunderttausend um.
Halt alle auf einmal und erst ganz am Schluss. :o))

> Und je kürzer, desto besser. Vor "Hasta La Vista" von Schwarzenegger
> steht bei mir noch etwas Kürzeres. In einem Film (mir gerade entfallen)
> hält er einen Bösewicht über einen Abgrund. Der winselt etwas wie "But
> you said...", worauf Arnold sagt "I lied" und ihn fallen lässt.

Das sagt er öfters und nicht nur vor einem Kill.
ZB auch in T3, als er Kate Brewster in den Lieferwagen sperrt.

> Charles Brosnan kann es noch kürzer. In einem der "Ein Mann Sieht Rot"
> Filme (Death Wish) überrascht er einen Schleimbolzen in einer Tiefgarage,
> der gerade eine Frau vergewaltigen will. Kersey (Name seines Charakters)
> geht auf den Bösen zu. Als der das bemerkt fragt er etwa: "Who the hell
> are you?!". Kersey sagt kurz und trocken "Death", zieht eine Magnum und
> erschießt ihn.

Charles "the Pierce" Brosnan? (scnr)

Andy Angerer

unread,
Jun 22, 2022, 10:19:14 AM6/22/22
to
PS:

Am 22.06.22 um 04:40 schrieb Andreas Kohlbach:

> Und je kürzer, desto besser. Vor "Hasta La Vista" von Schwarzenegger
> steht bei mir noch etwas Kürzeres. In einem Film (mir gerade entfallen)
> hält er einen Bösewicht über einen Abgrund. Der winselt etwas wie "But
> you said...", worauf Arnold sagt "I lied" und ihn fallen lässt.

"Youre fired" (True Lies).

Markus Thiel

unread,
Jun 23, 2022, 10:21:08 AM6/23/22
to
Am 22.06.22 um 04:40 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 22 Jun 2022 04:29:20 +0200, Andy Angerer wrote:
>>
>> Am 21.06.22 um 19:18 schrieb Andreas Kohlbach:
>>
>>> War jedenfalls einer der klassischen 80er-Einzeiler, die der Held seinem
>>> Feind gegenüber erwähnt, bevor er ihn killt. Besonders Clint Eastwood
>>> und Arnold Schwarzenegger verfügen über ein gutes Repertoire. "Hasta La
>>> Vista Baby!" *abdrück*.
>>
>> Mein Liebling ist nach wie vor
>> "Vertrauen Sie mir; ich weiß, was ich tue".
>
> Sledge Hammer, ja. Besonders als er eine Atombombe entschärfen will.
>
> Allerdings ist das keiner der typischen Einzeiler, die von den Helden in
> den 80ern und frühen 90ern von den Protagonisten vor dem Kill kamen. Denn
> Hammer brachte niemanden um (völlig gewaltfreie Serie ;-).
>
> Und je kürzer, desto besser. Vor "Hasta La Vista" von Schwarzenegger
> steht bei mir noch etwas Kürzeres. In einem Film (mir gerade entfallen)
> hält er einen Bösewicht über einen Abgrund. Der winselt etwas wie "But
> you said...", worauf Arnold sagt "I lied" und ihn fallen lässt.
>
> Charles Brosnan kann es noch kürzer. In einem der "Ein Mann Sieht Rot"
> Filme (Death Wish) überrascht er einen Schleimbolzen in einer Tiefgarage,
> der gerade eine Frau vergewaltigen will. Kersey (Name seines Charakters)
> geht auf den Bösen zu. Als der das bemerkt fragt er etwa: "Who the hell
> are you?!". Kersey sagt kurz und trocken "Death", zieht eine Magnum und
> erschießt ihn.

Falls es jemand interessiert, der Schwarzeneggerfilm ist
"Phantomkommando". Der Film ist völlig unverdient relativ unbekannt.

Und Hammer war ja selbst schon eine Verarschung der Filmhelden jener
Zeit. Absoluter Kult!

Andy Angerer

unread,
Jun 23, 2022, 11:12:30 AM6/23/22
to
Am 23.06.22 um 16:21 schrieb Markus Thiel:
> Am 22.06.22 um 04:40 schrieb Andreas Kohlbach:

>> In einem Film (mir gerade entfallen)
>> hält er einen Bösewicht über einen Abgrund. Der winselt etwas wie "But
>> you said...", worauf Arnold sagt "I lied" und ihn fallen lässt.
>
> Falls es jemand interessiert, der Schwarzeneggerfilm ist
> "Phantomkommando".

Wollja; interessiert; merci!
Ich hätt es nicht mehr gewusst.

> Der Film ist völlig unverdient relativ unbekannt.

Ja; der ist gut.
Gepflegter Actioner der alten Schule; hart & brutal,
aber lustig; nimmt sich selbst nicht ernst.
Sowas wie "Eraser".


an*die Herren haben den Zug genommen*dy

Andy Angerer

unread,
Jun 24, 2022, 6:55:45 AM6/24/22
to
Am 24.06.22 um 07:49 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Thu, 23 Jun 2022 17:12:27 +0200, Andy Angerer wrote:
>>
>> Am 23.06.22 um 16:21 schrieb Markus Thiel:
>>> Am 22.06.22 um 04:40 schrieb Andreas Kohlbach:
>>
>>>> In einem Film (mir gerade entfallen)
>>>> hält er einen Bösewicht über einen Abgrund. Der winselt etwas wie "But
>>>> you said...", worauf Arnold sagt "I lied" und ihn fallen lässt.
>>> Falls es jemand interessiert, der Schwarzeneggerfilm ist
>>> "Phantomkommando".
>>
>> Wollja; interessiert; merci!
>> Ich hätt es nicht mehr gewusst.
>
> Heißt im Original nur "Commando". Fand ich OK, aber nicht "super".

Für mich ist er irgendwo zwischen "Raw Deal" und "Eraser".
Da aber eher auf der guten Seite; nicht auf der Raw-Deal-Seite.

> Kommt von Schwarzenegger nicht auch "Stick around", als er feindliche
> Soldaten (oder einfache Bösewichte?) in einer Holzhütte überrascht und mit
> einem Speer mit der Wand "verbindet"? Welcher Film war das dann?

Weiß ich nicht; da wüsste ich jetzt auch gern, was er auf deutsch sagt.

>> an*die Herren haben den Zug genommen*dy
>
> Woraus ist der?

Das ist der Schluss von "Eraser".

Andy Angerer

unread,
Jun 25, 2022, 9:55:43 AM6/25/22
to
Am 25.06.22 um 02:32 schrieb Andreas Kohlbach:
> Mist, dann muss ich mir den jetzt von irgendwo noch einmal besorgen. ;-)

Das ist kein Fehler. :-))

> <https://www.youtube.com/watch?v=qNjTy0g18Co> hat wohl alle Einzeiler aus
> Death Wish (Ein Mann sieht rot). Der erste Film (1974) hatte wohl noch
> keinen Einzeiler. Die wurden erst richtig in den 80ern zu Markenzeichen
> von Action-Filmen, dass sie inflazionär eingesetzt wurden.

Sind ja auch cool....
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