Martin Eckel schrieb am 28.12.21:
> ich kann mir irgendwie nicht helfen, bei Südkoreanischen Filmen kommen
> mir die Charaktere immer total geistig minderbemittelt vor.
>
> Squid Game habe ich die ersten Folgen mal reingeschaut. Der
> Hauptdarsteller ist ein Looser, aber nicht nur das... es ist irgendwie
> schwer zu beschreiben, aber er kommt mir wie ein kleines Kind vor.
Schau dir mal manche DE- und US-Filme aus den 50ern und 60ern an. Da kommen
mir die Akteure auch oft kitschig bis kindisch vor. Aber das war da wohl
ein verbreiteter Stil, den das Publikum haben wollte.
[...]
> Ist das einfach der koreanische Stil? Oder ist die Synchro einfach so
> schlecht?
Die letzte Frage kann man fast pauschal mit "ja" beantworten. Allerdings
dürfte das Publikum für koreanische Filme im Original in Deutschland recht
klein sein... ;-)
> Oder ist der koreanische Film einfach noch nicht so
> "entwickelt"?
Oder aber die koreanische Kultur und damit das primäre Zielpublikum ist
schlicht anders als die deutsche oder mehr noch die amerikanische, auf die
wir durch Hollywood "trainiert" sind. Ich würde daher statt "nicht so
entwickelt" lieber "anders und ungewohnt" schreiben, was auch eine positive
Alternative zum Hollywood-Einheitsbrei sein kann.
Koreanische Filme kenne ich bisher nicht und kann sie daher nicht
beurteilen, aber z.B. sind auch die paar russischen Filme, die es auf den
hiesigen Markt schaffen, IMHO vom Stil her eher ungewohnt, aber trotzdem
nicht schlecht.
MfG
Gerald
--
"1984" ist ein Roman von George Orwell, erschienen im Juni 1949, der
von einer liberalen Gesellschaftsordnung im Jahre 1984 erzählt, wie
es sie heute kaum noch gibt...
(aus einem Webforum über den um sich greifenden Überwachungsstaat)